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Ultraleicht Trekking

Packlistenoptimierung und Ausrüstungsberatung für Wintertour auf Padjelantaleden/im Sarek


mawi

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Ich packe gerade meine 7 Sachen zusammen und schaue dass ich den Fernbus nach Kopenhagen noch bekomme ....

Bei der Gelegenheit habe ich mal ein paar Vergleichsfotos von den Quilts und Schlafsack gemacht
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Links EE Revelation Apex 10°C, Mitte EE Revelation Apex -6°C, rechts MH Lamina Bonfire -34°C. Wie man sieht, fällt der MH ausgebreitet nicht aus der Reihe.

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Rechts EE Quilt -6°C (okay, ich dachte, dass ich damit schon mal im Herbst unterwegs war. Da er aber nicht in den Packsack (mit 10l) passt (und ich das nicht wusste), war ich damit wohl nicht unterwegs.), Mitte MH Bonfire und links ÜLA Ohm.

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Der Versuch den MH Bonfire in den ÜLA zu bekommen :?:D Mit etwas mehr Wille könnte man ihn hinein bekommen, aber na ja ....

Fairerweise muss man auch sagen, dass das Hauptfach des ÜLAs ja nur ca. 35l hat und sich die restlichen Liter auf die Außentaschen verteilen. Er hat also keine 65l, sondern ca. 35l+30l.

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vor 33 Minuten schrieb mawi:

Mein EE Quilt wiegt nur ein paar Gramm mehr als der Flame und hat eine Limittemperatur von -6°C (da ist schon mit eingerechnet, dass man mit all seinen Klamotten schläft). Wenn du den mit den Thermosachen kombinierst, dann könntest du bis -10°C hinkommen.

Ich kenne deine Thermohose nicht. Die von AsTucas mit 67g/m^2 Apexfüllung wiegt in M 185g. Mit 133g/m^2 Füllung wahrscheinlich min. 250g? Dann noch eine extra Thermojacke dazu, dann könntest du auch überlegen einen 2. Quilt zu nehmen. Dann hast du einen für den Sommer, einen für den Herbst und beide für den Winter.

Ich konnte meinen Winterquilt noch nicht testen, werde es aber sicherlich im Januar oder Februar noch machen. Und der Sommerquilt (EE Revelation Apex 10°C) hat definitiv ein kleineres Packmaß als die Thermokleidung (geschätzte 4l im Kompressionssack?).

Nun, die meisten Sachen habe ich ja schon:
Meinen Flame mit Komforttemperatur 0°C und Limittemperatur -6°C bei 1230g + 78g für den Kompressionssack.
Als Thermohose habe ich die Adidas Terrex in Gr. S mit 383g (aus diesem Thread).
Ob ich mit beidem auf meine angepeilten ca. -10°C (bzw. einstellige Minusgrade) hinkomme, kann ich hoffentlich jetzt in den Feiertagen mal testen.

Und mit meinem X-Lite 200 (458g) pass ich genau in meinen Flame, habs gerade getestet, die Kombi fühlt sich gut an.

Meinen alten Daunenschlafsack kann ich ansonsten auch noch verwenden, die Komforttemperatur liegt etwa noch bei -7°C.

Bei meiner Überlegung gings mir darum, wie weit man z.B. mit einem HyperLamina Torch (Komforttemperatur -9°C und Limittemperatur -16°C), kombiniert mit einem Schlafsack z.B. ähnlich dem X-Lite 200 kommt. Bei mir hier in der Gegend sollte das auch im Winter lang reichen.
Aber mir wurde klar, mit dem Bonfire ist so eine Kombi bei weitem nicht vergleichbar.
Und für die Temperaturen im Sarek, -30°C wie @Heinrich vorhin beschrieben hat, stehen solche Überlegungen überhaupt nicht mehr zur Debatte.

Das Packmaß ist halt das Thema (aber es gibt ja eh was Interessantes, wie ich im letzten Beitrag gesehen habe).

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vor 14 Stunden schrieb Heinrich:

Eine 14 mm Evazote kleiner und etwas schmäler geschnitten, darunter eine breitere 5 mm damit man nicht mit den Armen direkt auf dem Schnee liegt. Wiegt zusammen 495 gr.

Weißt du, auf welchen R-Wert du damit kommst?

Ich wundere mich ja immer wieder, dass die 19mm-Globi-Matte bei allen Winterwanderern auszureichen scheint. MIt einem R-Wert von 5,4 sollte die laut ODS-Tabelle bis ca. -22 Grad gut sein. Auch TAR gibt für die Neoair XTherm mit einem R-Wert von 5,7 -22 Grad an.

Würde meine XTherm aufgrund der Höhe und der Aufblaserei gerne austauschen, auch gerne auf Kosten des Gewichts, aber so recht traue ich dem Braten nicht. Nicht zuletzt, weil ich auf einer Kombination von 9 mm EVA und einer Z-Lite Sol (R-Wert zusammen 4,1) schon bei knappen Minustemperaturen gefroren habe.

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Ich hab mal auf einer sauteuren und irre bequemen Luftmatte geschlafen die nach der ersten Nacht platt war, und konnte mich mit einer Exped- Doublemat mit Klamotten gepolstert gerade so durchbringen.
Deshalb nehm ich auf Wintertouren keine aufblasbaren Matten mehr mit.
Der R-Wert ist eine sehr fragwürdige Sache, da gibt es zuviele Unterschiede. Und scheint nicht einheitlich zu sein.
Auch kommt es auf den Schlafsack und das individuelle Kälteempfinden an denke ich.
Die letzten Touren hatten wir eine 5mm Evamatte als Zeltboden, darauf die 14 mm Evazote- Matten und kamen sehr gut damit zurecht.
Die kälteste Nacht war da etwa -35 Grad. Von daher vertrau ich da eher auf die Erfahrungswerte als auf einen sehr theoretischen R- Wert.
Zudem ist die Handhabung besonders auch im Notfall mit einer Evamatte deutlich einfacher.


 

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Nicht absichtlich ;-)
Aber wenn ich mit einem Kocher der etwa 3,4 kw hat koche, dann heizt sich das automatisch auf.
Und man muss ja einiges an Schnee schmelzen. Auf offene Wasserstellen vertrauen ist auch etwas riskant.
Besonders im Padjelanta.

Man sollte aufpassen dass nicht zviel Luft verbraucht wird. In meinem 1- Personenzelt werde ich wohl nur mit gut geöffnetem Zelt kochen.

Bearbeitet von Heinrich
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man könnte sich wahrscheinlich den epic von üla auch leichter bauen lassen.
hier habe ich von einer sehr leichten "schwerlast-variante" gelesen, (seite 29)
https://backpackinglight.com/wp-content/uploads/2016/04/arctic1000-compilation.pdf

Zitat

ULA Equipment manufactures lightweight backpacks in Logan, Utah. Brian Frankle
worked with the expedition crew to design and manufacture custom internal frame
backpacks that weigh less than 1.5 pounds while integrating with a dry bag for the
packbag, required for river crossings, and capable of carrying a 50 pound load.

Zitat

 

About the Pack Harness

. The ULA Arctic Dry Pack offers the following features, and weighs 24-30 oz  :shock:  (depending on size and other options):

• Dry Bag Compression System. One outer harness, one top cinch strap, and three sets of side cinch straps for securing the dry bag to the pack harness.

• Replaceable / Customizable Back Pad. Can be adjusted to accomodate variable types of padding and frame stay configurations. For example, Ryan's backpad is constructed of a dual density foam and twin frame stay sleeves for load transfer.

• Wide, but Thinly Padded Hip Belt & Shoulder Straps. To maximize surface area for load transfer without inhibiting movement or binding under heavy weight.

• Large Hip Belt Pockets. Each pocket can hold 1,000 or more calories of food.

• Rear Mesh Pocket. Rear mesh pocket has three openings (center and two sides). Side openings have elastic drawcord closures and are accessible while wearing the pack. Perfect for water bottles. The center opening can be used to stash clothing, more food, or trekking poles.

 

vg. -wilbo-

 

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OT:

he, he,  :-D
ich habe mir zwar den standard epic geholt, dann aber einiges verändert:

große seitentaschen

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aufhängung der seitentasche

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extra packriemen oben mit lastübertragung

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rapid hooks an den packriemen

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rapid hooks an den packriemen unten

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stabile kompressions schnallen

_DSC7524.thumb.jpg.d3d179af486f5594b2f4fd2a8dc6910d.jpg

handschuh gerechte schnalle am hüftgurt, (extex)

_DSC7508.thumb.jpg.c42a39ee93f17159177a52f02ed392af.jpg

und an den gurtbändern der schultergurte

_DSC7540.thumb.jpg.e3b4c6eae1e90a9b7446321e364d21fc.jpg

... also nicht mehr ganz werksmäßig. ;)

vg. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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  • 2 Wochen später...

@wanderrentner hat mir netterweise seinen Crux AK70 Rucksack ausgeliehen. Heute hatte ich ihn mal zur Probe gepackt. Es ging soweit alles rein und oben war noch Platz für die Lebens- und Verbrauchsmittel (die hatte ich noch nicht eingepackt). Dabei hatte ich noch einmal die Packliste aktualisiert und u.a. auch den Schlafsack nachgewogen: 2,9kg inkl. Packsack (der ca. 168g wiegt). :cry:

Daraufhin musste ich gleich mal nach Daunenschlafsäcken schauen :mrgreen: Das Gewicht ist schon echt verlockend, aber der Preis .... Und es ist Daune .... Damit ist das Thema erledigt.

Ich bekomme noch einen HMG Rucksack geliehen, der ist etwas leichter als der AK70. Mal schauen, wie der sich schlägt. Ansonsten finde ich den ÜLA Epic seeehr interessant. Der würde sich durch den wasserdichten Packsack auch gut fürs packrafting machen. Vielleicht kaufe ich ihn (zögere noch wegen dem Preis). Dann könnte ich einfach unten den Schlafsack befestigen und obendrauf einen kleinen Packsack setzen.

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20kg sind ja ungefähr das Ziel und müssten schaffbar sein. Ein bisschen Einsparpotenzial gibt es ja noch (z.B. beim Rucksack). Ansonsten hätt ich ja auch eine Paris Pulka. Die ist aber erst ab 30kg oder beim doppelten Volumen sinnvoll. Ich könnte sie auch halbieren oder um ein drittel kürzen, aber dafür ist sie mir zu schade und vielleicht brauche ich sie noch für längere Touren oder Touren zu zweit.

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Dank super netter Forumsmitglieder, die mir ihre Rucksäcke zur Ansicht und/oder Ausleihe zur Verfügung gestellt haben, hatte ich den Luxus 3 Rucksäcke auszuprobieren und vergleichen zu können. Noch einmal vielen Dank dafür!

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Von links: mein ÜLA Ohm 2, HMG 4400 Windrider, Crux AK70, ÜLA Epic und das Corpus Delicti

Dass der MH nicht in den Ohm passt haben wir schon gesehen. In den HMG passt er leider auch nicht. Er geht zwar durch die große Öffnung deutlich weiter und leichter rein, aber nicht so weit, dass man ihn oben schließen kann. Damit ist er auch raus.

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Der Crux hat nicht eine ganz so große Öffnung wie der HMG, aber der Rucksack ist bauchiger. D.h. der Schlafsack passt rein. Oben ist dann noch Platz, aber ich bin mir unsicher, ob es für die Verpflegung reicht. Toll finde ich, dass er innen und außen im Deckel jeweils ein großes Fach hat. Das ist gerade im Winter praktisch. Da kann ich oben z.B. Handschuhe und Brillen griffbereit unterbringen. Und innen dann Hygienebeutel, Erste Hilfe Set und Elektronik. So muss ich nichts im Rucksack suchen, das finde ich Klasse.

Auf den Epic bekomme ich alles problemlos untergebracht. Es gibt 2 Varianten. Entweder den Schlafsack separat ohne Packsack:
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Oder alles in einem 80l Packsack:
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Es wirkt zwar ziemlich voluminös, aber das Gewicht ist mit ca. 10kg gering und entsprechend komfortabel zu tragen.

Bezüglich des packvolumens ist eindeutig der Epic die erste Wahl. Aber die Entscheidung zw. dem Epic und dem Crux fällt mir dennoch nicht leicht.

Vorteil Epic:
- Variabel bezüglich des Packvolumens
- Ist ca. 500g leichter als der Crux
- Wäre ideal fürs packrafting im Sommer
- Ich mag die Taschen am Hüftgurt
- Ich mag das Konzept

Nachteil Epic:
- Ich müsste ihn mir kaufen

Vorteil Crux:
- Die praktischen Deckeltaschen
- Ich kann ihn mir leihen

Nachteil Crux:
- Ich bin mir unsicher, ob der verbleibende Platz für die restliche Ausrüstung und Verpflegung reicht.
- Wiegt ca. 500g mehr als der Epic
 

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vor 13 Stunden schrieb mawi:

In den HMG passt er leider auch nicht. Er geht zwar durch die große Öffnung deutlich weiter und leichter rein, aber nicht so weit, dass man ihn oben schließen kann. Damit ist er auch raus.
[...]
Der Crux hat nicht eine ganz so große Öffnung wie der HMG, aber der Rucksack ist bauchiger. D.h. der Schlafsack passt rein. 

OT: Ist der HMG denn vom Volumen so viel kleiner als der Crux und kommt "nur" durch die Taschen auf 70l? 

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Auf dem Papier haben beide 70l und ich würde behaupten, dass sich das  bei beiden auf das Hauptfach bezieht. Oben ist die Öffnung des HMG in etwa so groß wie die des 80l Packsacks, aber dann wird es schnell enger. Der Schlafsack hängt dann an der Stelle, wo der Rahmen beginnt.

Bei dem Crux ist das ebenfalls die Engstelle, aber da flutscht er mit etwas Nachhilfe durch. Ich denke, dass der Crux mehr Reserven hat als der HMG, da man den Deckel der Packhöhe anpasst (also er ist nicht fest vernäht sondern über Riemen regulierbar) und so bis zum Rand packen kann. Beim HMG braucht man halt immer noch ein bisschen Luft oben, damit man ihn noch einrollen kann.

Ich kann ja heute Abend mal den Schlafsack ohne Kompressionssack in beide Rucksäcke stecken, um zuschauen, wie viel Luft dann bei beiden noch ist.

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Was die Haltestelle Kebnats angeht gibt es noch nichts Neues.

Saltoluokta macht am 23. Februar auf, ich denke bis dahin sollte eine Lösung anstehen.

Es wird auf alle Fälle eine geben- sonst müssten sie Salto zumachen, und das glaube ich nicht...
 

Bearbeitet von Heinrich
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@moritzIch habe mal in beide Rucksäcke den MH Schlafsack und meinen Winterquilt ohne zu stopfen/komprimieren hinein getan.

Beim Crux passt beides ohne zu stopfen rein. Ich würde sagen, dass bis zum schwarzen Rand 70l sind. Bis dahin nimmt auch der MH Schlafsack den Platz ein. In dem Schwarzen Stück oben passt der Quilt rein.
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Und trotzdem geht der Deckel ohne zu ziehen und drücken drauf.
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Beim HMG passt der Quilt leider nicht mehr rein. Ein bisschen Platz muss ja zum zusammenrollen bleiben.
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Mit ordentlich stopfen bekommt man natürlich den Quilt auch noch rein, aber beim Crux geht es auch ohne stopfen.

Auf den Bilder nicht zu sehen, aber im Vergleich zum Crux wirkte der HMG bei diesem Test regelrecht winzig. Ich hoffe, dass dir das weiter hilft.

Bearbeitet von mawi
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