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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 02.03.2019 in allen Bereichen

  1. Einer der Gründe, weshalb Wintertouren potentiell anstrengender und wohl auch weniger beliebt sind als Trekkingtouren in der wärmeren Jahreszeit, ist die Kälte, der man nach dem ohnehin frühen Einbruch der Dunkelheit im Winter ausgesetzt ist. Viele hartgesottene Wintercamper verbringen deshalb notgedrungenermaßen einen erheblichen Teil der Tour im Schafsack. Auch im Zelt ist man zwar vor Niederschlag und Wind geschützt, aber eben nicht oder nur kaum gegen die Kälte. Abhilfe verspricht da nur ein Ofen im Zelt - aber der ist überlicherweise nur stationären Camps vorbehalten. Seit einigen Jahren gibt es jedoch Titanöfen, durch die die Wärmequelle im Zelt transportabel gemacht wurde. Und das eröffnet dem ambitionierten Wintercamper völlig neue Möglichkeiten, solange er sich denn in Gegenden bewegt, in denen es genügend Holz als Brennmaterial gibt. Ich habe mir vor zwei Jahren einen solchen Titanofen zugelegt, der zwar ziemlich teuer ist, mir aber eine völlig neue Outdoorerfahrung ermöglicht hat: das tagelange Unterwegssein im Winter. Der Seek Outside Titanium Woodstove ist allerdings in der Handhabung nicht unkompliziert, weil man ihn jedesmal mit Hilfe von Gewindestangen und kleinen (Zollgewinde)Muttern (die man in Deutschland nicht nachkaufen kann) zusammensetzen muss. Bei Minusgraden kann das eine echte Herausforderung sein. Einmal aufgebaut und angefeuert, entwickelt dieser Ofen jedoch eine tolle Wärmeleistung. Inzwischen gibt es auch ein europäisches Modell, aber das wiegt ein halbes Kilo mehr und wäre mir schon wieder zu schwer. Neben dem Ofen braucht man fürs Wintercamping aber auch ein Zelt - und davon besitze ich seit einigen Tagen sogar drei DIY-Modelle, die ich hier kurz zeigen will. Mein erstes Modell besteht aus einem Bauwoll-Polyester Mischgewebe, wiegt 4,5 kg und ist seit anderthalb Jahren so eine Art ständiger Begleiter bei den Wintertreffen der Berliner Hängemattenszene. Durch die Tipiform ist das Zelt relativ stabil, einfach aufzubauen und bietet (erprobtermaßen) bis zu 6 Leuten Platz, wenn man eng beieinander sitzt. Allerdings ist das Zelt für eine längere Tour viel zu schwer. Deshalb habe ich vor einigen Monaten ein Steilwandzelt angefertigt, das nur 1200 g wiegt und von den Dimensionen geradezu riesig wirkt. Hier braucht man zwei Aufstellstangen von 2 m, kann aber auch mit 1,86 m problemlos drin stehen und hat im Inneren wirklich viel Platz, der durch das Fischauge allerdings etwas verzerrt wirkt. Auch dieses Zelt wurde schon von den Berliner Hängemattisten getestet und für gut befunden. Aber es ist nicht besonders windstabil und für eine Tour wohl weniger geeignet als für mehrtägige stationäre Aufenthalte. Deshalb habe ich in Vorbereitung meiner kürzlichen Tour in die Alpen ein neues Zelt aus DCF geklebt und genäht. Und das wiegt (nach kleinen Veränderungen nach der Tour) nur 274 g und ist damit auch auf Mehrtagestouren voll transportfähig. Was die Wärmeleistung des Ofens angeht, ist man sowohl im Baumwolle-Polyesterzelt, als auch im Nylonzelt wie auch im Cuben-Zelt in kürzester Zeit von einem warmen Luftpolster umgeben - auch bei Minusgraden im Winter. Mich würde interessieren: was haltet ihr von solchen Hot Tents und wie schützt ihr euch, wenn ihr in der kühleren Jahreszeit unterwegs seid, gegen die Kälte?
    6 Punkte
  2. Es war Mal an der Zeit ein MYOG Projekt selbst auszuprobieren. Und es musste ein möglichst leichter Spiritus Brenner sein ... 5 g für 99 Cent! Als Österreicher musste es eine Red Bull Dose sei Das Ergebnis beschreib ich nachfolgend. Die Idee stammt übrigens von einem YouTuber namens Viscous Landan. 1. Ich hab mich für eine Dose mit Organic Tonic entschieden. Es kann aber jede andere sein.... wichtig ist der Durchmesser. 2. Man misst vom Boden 4 cm und macht eine Markierung rundum. Dann nach ca. 2.5 cm den 2. Markierungsring und dann nach wieder ein 4 cm breiter Streifen den 3. Markierungsring. 3. Die Ringe werden mit einer Schere schön rausgeschnitten (vorher die Dose leer trinken ) 4. Jetzt kommt der genaue Teil der Arbeit. Der Umfang der Dose wird in 11 gleich große Bogen gefaltet, mit einer Breite von 15 mm ... 11x15mm ergeben genau den Umfang der Dose von 165 mm. Ich hab da einen Winkel aus dem Baumarkt benutzt. Reiheum drückte ich damit in 15mm Abständen eine 90 Grad Kante rein ... das ergibt dann das schöne Sternmuster 5. Am Schluss steckt man den sternförmigen Ring in den unteren Ring mit dem Boden. Was ja nun geht, durch die Wölbungen 6. Zuletzt sticht man am oberen Rand des inneren Rings 2 kleine Löcher hinein. Zur Druckentlastung. Und fertig ist der Kocher ... mit 5 g. Funktion: Der innere Ring bildet die Becherauflage. Die sternförmigen Winkel bilden mit dem äußeren Ring die Gasdüsen reihum. Der runde Boden mit der Wölbung liefert den Spiritus gleichmäßig an alle Gasdüsen. So entsteht ein gleichmäßiges Flammbild ... ... dass den Becher rundum mit Hitze versorgt. Ergebnis Wahrlich genial. 200 ml kaltes Wasser aus der Leitung Sprudeln ohne Windschutz bei 5 Grad Aussentemperatur und ohne Wind in gestoppten 7 Minuten. Und das ganze steht sehr stabil. Ich bin begeistert. Grüße, Rapapongi
    5 Punkte
  3. mtp

    Ausrüstungs-Vorfreude-Thread

    Mein Montane Ultra Alpine 38 + 5 ist vor ein paar Tagen angekommen, und wird heute bei einem Overnighter getestet.
    3 Punkte
  4. Als brauchbares halbwegs leichtes und günstiges 'kochmesser' is outdoors kann ich ein opinell n6 empfehlen. Damit kann man auch Obst schnipprln, Aufstrich verteilen und wenns sein muss einen (kleineren) Fisch ausnehmen. Nur vorher in Öl versiegeln (s. google) gegen die Feuchtigkeit.
    3 Punkte
  5. Mit meiner Tour wollte ich - neben dem Genuss der Landschaft und der Freude am Draußen-Sein in diesem schneereichen Winter - auch einiges herausfinden. Zunächst war da die Idee des Hot Tents aus DCF, von der ich nicht wusste, ob sie überhaupt funktioniert. Ein solches Zelt gibt es meines Wissens nach bisher noch nicht und es hätte ja durchaus sein können, dass das Konzept nicht aufgeht - beispielsweise, weil die Klebeverbindungen der Hitze nicht standhalten. Von einem meiner anderen Hot Tents weiß ich, dass die Temperaturen im First an die 70°C betragen können. Dass die Klebeverbindungen diese Temperatur problemlos aushalten, weiß ich erst jetzt. Das Zelt wird durch die Hitze richtig schön aufgepustet. Zu den Dimensionen der Hütte muss ich noch sagen: je größer je besser! Meine finanzielle Schmerzgrenze lag bei 7 m DCF, die bei Extremtextil momentan für 230 € zu haben sind. Das Zelt wird deshalb bei einer Kantenlänge von 220 cm (zum Glück habe ich deinen Rat beherzigtigt, @Omorotschka) nur 167 cm hoch und ich kann nicht darin stehen. Mit 10 m Material wäre es 2 m hoch und nur 50 g schwerer geworden. Aber irgendwann ist eben finanziell Schluss. Da ich den großen Seek Outside Titanium Stove habe, wurde es darin phasenweise auch sehr heiß. Mal sehen, irgendwann besorge ich mir vielleicht noch den Cub, der wiegt noch mal ein halbes Kilo weniger und passt größenmäßig besser. Die täglich Routine beim Lagerbau sah folgendermaßen aus: Zunächst Holz sägen, dann zerkleinern, dann den Ofen anfeuern. Dabei habe ich auf alle Bushcraft-Spielereien mit Feuerstahl und Zunder verzichtet und statt dessen die Brachialmethode Flammenwerfer gewählt. Warum? Um 2 Liter Schnee zu schmelzen braucht man bei zweistelligen Minusgraden von Zustand A bis Zustand B einschließlich der Holzvorbereitung knapp 2 Stunden. Diese Zeit wollte ich nicht noch verlängern durch das langsame Aufpäppeln des Feuers. Auf diese Weise habe ich für 7 Mal Feuer machen 50 g Gas verbraucht. Insgesamt bleibt aber doch recht wenig Zeit, um im Zelt Platz zu nehmen und sich richtig durchzuwärmen. Aber für diese kurzen Intervalle ist man in der Kälte doch sehr dankbar. Bei mir kam das Glück mit dem Wetter dazu und ich konnte immer trockene Sachen einpacken. Ob das bei Schmuddelwetter auch funktioniert, werde ich austesten. Ein weiterer Aspekt der Tor war das Übernachten in der Hängematte. Wie hoch kann man hängen? Ursprünglich wollte ich bis zum Schachenhaus aufsteigen (unterhalb der Mitte der Rauchwolke), bin aber des erkennbar spärlichen Baumbestandes wegen doch an besagtem Platz geblieben. Zum Aufspannen blieben am Ende eine Baumruine und ein Weihnachtsbaum, den ich nur deshalb nutzen konnte, weil ich ihn mit einer Tarpschnur an einem benachbarten Jungbaum gegengelagert hatte. Mit einer normalen Bananenhängematte wäre aber auch das schwierig geworden. Wie auch bei Übernachtung 1 zeigte die Cross Hammock, dass sie einer Gathered End-Hängematte relativ überlegen ist, weil man kürzere Baumabstände nutzen kann. Die letzte Übernachtung unterhalb der Partenachalm war lagertechnisch dann noch mal ein purer Genuss, weil Zelt und Hängplatz dicht beieinander liegen konnten. Mein Fazit dieser Tour: Viel gelernt und noch mehr Spaß gehabt! Abschließend noch zwei Bilder von den Flops and Fails: Das Ali-Messer verlor beim Batoning seine Mircata-Griffschalen, blieb aber aufgrund der Full Tang-Bauweise benutzbar. Inzwischen habe ich die Hohlniete gegen Vollniete ausgetauscht. Die gebrochene Bindung der MSR-Lightning-Ascent-Schneeschuhe ließ sich nur kurzfristig reparieren und ging genau am kritischsten Punkt des Steilabstiegs endgültig kaputt. Wo kriege ich nur dafür Ersatz her - bisher nichts gefunden... Siehe auch: Teil 1: Das Equipment hier. Teil 2: Die Strecke hier.
    2 Punkte
  6. ich denke ernsthaft darüber nach einen Rucksack aus diesen 0 Gramm Bechern zu bauen. quasi ein zeropack
    2 Punkte
  7. Ich habe mir am letzten Wochenende einen lange gehegten Traum erfüllt und eine viertägige Tour durch die Alpen bis an die Baumgrenze unternommen, auf der ich mit Rucksack und Schneeschuhen völlig autark unterwegs war. Dieses Projekt möchte ich hier in mehreren Teilen vorstellen. Beginnen wir mit der Ausrüstung Mir war von vornherein klar, dass ich bei dem geplanten Unterfangen streng genommen nicht im UL-Gewichtsbereich würde bleiben können, aber mehr als 15 kg sollten es nicht sein - und wurden es auch nicht. Mitgenommen habe ich (in Leserichtung zeilenweise aufgeführt): Ein Sirui-Carbon-Stativ (knapp 1 kg), ein DIY-DCF (Cuben Fiber) Tarp für meine Cross Hammock Querhängematte (118 g), ein DIY-DCF Hot Tent, soweit ich sehe das erste seiner Art (269 g), einen Titanium Wood-Stove von Seek-Outside, mit Klappsäge, stabilem Messer für Batoning und anderem Feuerequipment (2 kg), einen DIY-DCF-Rucksack von 42 Litern mit äußeren Netztaschen an drei Seiten (299 g), einen gelben Sack mit Lebensmitteln, einen 2-Liter Titankochtopf zum Schnee schmelzen, darin befinden sich weitere Lebensmittel, ein oranger Sack mit DIY-Merino Unterwäsche lang und ein zusätzliches Paar Merino-Socken, eine Thermoskanne 0,5 meine Lumix GH4-Kamera mit Olympus 12-40 2.8 Objektiv (1 kg), Go Pro 7 Black, einen dunkelgrünen Sack mit Kabeln, Akkus und Stirnlampe, eine Daunenjacke von Arcteryx (300 g), eine Cross Hammock Standard in robustem Stoff (350 g), zwei kleine Säckchen mit Schnüren fürs Tarp und die Hängematte und anderem Krimskrams, einen 750 ml Titanbecher mit 100 ml Gaskartusche und Soto-Gasbrenner, einen DIY-Daunenschlafsack mit 750 g 850 Cuin Daunenfüllung (950 g), schwere Leki Makalu Stöcke (die aber auf 145 cm ausgezogen werden können), 2 Schneeteller eine Termarest Neo-Air X-Therm Max Large mit (blödem) Speed Valve, ein No-Name Gorilla-Pod Stativ für die Go Pro und meine MSR lightning Ascent Schneeschuhe (1,77 kg) Das Herzstück der Ausrüstung ist das DCF-Zelt mit Stove Jack für das Ofenrohr. In dem habe ich mich abends und morgens aufwärmen, Schnee schmelzen und Essen zubereiten können. Der aufgebaute Ofen mit den Töpfen. Wie ihr seht, habe ich keine Aufstellstange (und auch keine Heringe) mitgenommen, sondern mir immer einen Holzstab und Stöcke zum Abspannen gesucht. Der Rucksack hat von der Größe her gerade so gereicht, sogar die Schneeschuhe konnten außen für den An- und Abtransport noch angebracht werden. Geschlafen habe ich aus Komfortgründen nicht im Zelt, sondern immer in der Hängematte, das Tarp habe ich nur in einer Nacht aufgespannt. Und auf diese Weise konnte ich mit immer noch überschaubarem Gewicht bis an die Baumgrenze 4 Tage völlig unabhängig unterwegs sein. Am Leib getragen habe ich Kleidung aus Wolle und als äußerer Schicht eine DIY-Jacke und Hose aus Etaproof. Die Beschreibung der Tour selbst folgt demnächst! Siehe auch: Teil 2: Die Strecke hier. Teil 3: Die Erfahrungen hier.
    2 Punkte
  8. Selbstironie an: Eeeendlich sind meine vor einer Ewigkeit bestellten Minimessbecher von einem Shop für Ärztebedarf eingetrudelt: Und sie wiegen 0 Gramm!!! Zum Dosieren des Spiritus für meine MYOG-Brenner. Selbstironie aus.
    2 Punkte
  9. noodles

    Möglichst teuer?

    Oh ja, da hast du leider den wunden Punkt erwischt. Andererseits: das meiste Geld habe ich mehr oder weniger sinnlos ausgegeben für billige Produkte, die man dann später - weil sie sich nicht bewähren - durch teurere ersetzt. Manches habe ich versucht selber zu nähen, nicht immer mit dem gewünschten Erfolg. Dafür ist dann wieder sehr viel Zeit und Geld drauf gegangen. Man merkt dann, wie viel Know-how in den guten Sachen steckt, die von Cottages mit jahrelange Erfahrung gemacht werden. Bei den Sachen, die ich sehr oft benutze und bei denen man sich dann wirklich auf die Funktion verlassen können muss benutzt man dann halt wirklich nur noch die guten und leider auch teuren Sachen. Wenn man sich die gleich gekauft hätte, hätte man viel Geld sparen können.
    2 Punkte
  10. zeank

    Möglichst teuer?

    Das einzige was mich daran nervt ist, dass ich mir dabei selber dann knausrig und geizig vorkomme. Grad so in PCT Foren etc bekommt man schnell den Eindruck, dass man sich ohne einer DCF-Vollausstattung nicht mehr auf den Trail trauen darf. Klar hätte ich auch gern edlere, schönere, sexier Ausrüstung, aber dadurch dass ich selbständig bin übersetzt sich das direkt in mehr arbeiten müssen. Und da bin ich absolut kein Fan von. Zumal dann ja auch weniger Zeit und Geld fürs eigentliche Wandern da wäre. Kontraproduktiv.
    2 Punkte
  11. Die Strecke der Tour habe ich so gewählt, dass neben öffentlichen Verkehrsmitteln nur die eigene Muskelkraft zur Fortbewegung eingesetzt wurde. Start- und Zielpunkt war der Bahnhof von Garmisch-Partenkirchen. Mit dem ersten Zug von Berlin über München kann man 13:00 Uhr dort sein. Anschließend bin ich, vorbei am Olympiagelände, zum Eckbauer aufgestiegen (Bildmitte), und dort war dann auch der erste Übernachtungsplatz. Bei leichten Plusgraden und später einsetzendem Schneefall habe ich dort am einzig geeigneten Baum die Hängematte aufgehängt und auf einem Plateau oberhalb das Zelt errichtet. Über die Erfahrungen beim Lagerbau und Schneeschmelzen berichte ich im nächsten Teil. Der zweite Tag führte bis Mittag über eine relativ leicht zu bewältigende Wegstrecke bis zur Elmauer Alm (links), die auch noch von vereinzelten Winterwanderern frequentiert wird. Ab dem König-Ludwig-Weg habe ich in den folgenden zwei Tagen nur noch drei Leute getroffen. Von der Lawinengefahr im ersten Abschnitt wusste ich, aber da in den letzten 10 Tagen kein Schnee mehr gefallen war, habe ich dieses Risiko gering eingeschätzt. Die kurzen steilen Hänge hatten ihre Schneelast schon vor Tagen abgeworfen. Über die Wettersteinalm bin ich dann bei inzwischen deutlichen Minusgraden zum Schachensee aufgestiegen und habe dort an der Baumgrenze auf etwa 1800 m das zweite Lager errichtet. Nach Einbruch der Dämmerung gingen die Temperaturen bis zum nächsten Morgen auf -15 Grad in den Keller. Den sternklaren Himmel hatte ich am einzig geeigneten Baumpaar (Beschreibung im nächsten Teil) beim Einschlafen und Aufwachen immer im Blick, weil ich kein Tarp aufgespannt hatte. Der Rückweg am dritten Tag sollte eigentlich pures Genusswandern sein, aber es kam - leider - anders. Nach Empfehlung von zwei Tourengehern, die am Vormittag schwer bepackt den Lagerplatz passierten und über meine Anwesenheit und die Größe meines Rucksacks ziemlich perplex waren, bin ich rückzu links auf den Kälbersteig abgebogen, der bis ins Partnachtal führt. Leider ist es mir an der Schlüsselstelle in Ermangelung jeglicher Wegzeichen und Spuren nicht gelungen, den richtigen Weg zu finden. Ich musste deshalb über zum Teil gefrorene Wasserfälle in äußerst heiklem Gelände ins Tal absteigen und dann dort einen knietiefen Bach durchwaten. Mit einbrechender Dunkelheit bin ich auf der anderen Talseite wieder in Richtung Partnachalm aufgestiegen und habe dort das dritte Lager errichtet. Der letzte Tag bestand aus dem unproblematischen Rückweg zum Bahnhof von Garmisch-Partenkirchen. Teil 1: Das Equipment hier. Teil 3: Die Erfahrungen hier.
    2 Punkte
  12. Trekkerling

    Münchner Stammtisch

    Hallo ihr lieben Bayern, nachdem wir mit Bauerbyter einen münchner Neuzugang haben und sich schon einige Münchner beim letzjährigen bayrischen Forentreffen gesehen haben, dachte ich, es wäre vielleicht ganz lustig, einen münchner/oberbayrischen/offenen Stammtisch zu etablieren. Nix fixes, einfach nach Lust und Laune. Terminfindung und Teilnahme auch gerne mit PN an mich. Wer hat Lust/Zeit?
    1 Punkt
  13. Täuscht mich alles, oder macht sich in der 'UL-Szene' ein komischer Trend zu möglichst teurer Ware bemerkbar? Ich knausere ja selbst nicht mit jedem Cent, entdecke aber immer mehr Produkte - und spontane Fans derselben - in einer preislichen Liga, die möglicherweise ein bisschen viel mit Prestige zu tun hat. Zudem erscheinen sie mir nicht immer sonderlich durchdacht oder breitbandig. Zwergenzelte mit mieser Ventilation usw., fragwürdige und manchmal sogar nur scheinbare Gewichtsoptimierung... Verwendungszweck: golden Kreditkarte?
    1 Punkt
  14. heff07

    Nitecore Tube pimp

    hallo, auf der suche die nitecore tube universeller (sie nicht immer nur in den mund nehmen zu müssen und mit dem würgereiz kämpfen..., wenn ich die hände frei haben möchte) einsetzen zu können, bin ich in der spielzeugkiste der kinder über dieses (sie Bild) "LEGO Gelenk" gestossen. runtergeschliffen, mit abgerundeten ecken und etwas tape versehen kann ich jetzt die Lampe in verschiedenen winkeln hinstellen und sie auch hinter das als stirnband eingesetzte buff klemmen wobei sich der Lichtkegel noch justieren lässt. ein weiterer vorteil ist, dass der schalter durch diese anordnung des gelenkes besser gegen unbeabsichtigtes einschalten gesichert ist. ach ja: das ganze wiegt 2 gramm mehr. schönen gruss heff
    1 Punkt
  15. Einen schönen guten Abend, da ich im Moment eh nicht viel zum Forum beitrage, dachte ich mir, ich stell einfach nochmal einen Rucksack rein Inzwischen wieder ne ganze Reihe Packs genäht, alle in der Absicht, sie auf dem PCT dieses Jahr einzusetzen. Meist aus Zeltbodennylon und/oder TPU Nylon, dann mit Endgewicht von ca. 220g. Jetzt wollte ich aber doch nochmal einen aus solideren Materialien machen, auch als Backup falls einer der fragileren Packs das nicht mitmacht. Hier ist er, frisch aus der Nähmaschine: Die Eckdaten: 293g X-Pac VX21 für Rücken und Boden X-Pac LS07 für den Rest elastisches Mesh von Gramxpert 106g/m2 Polyamidnetz für die Fronttasche Außentaschen aus DxG Höhe: 75cm Breite: 28cm Tiefe: 16cm Im Prinzip ein ganz simples Quaderdesign. Lediglich der Schnickschnack mit den Schultergurttaschen z.B. macht das Nähen etwas langwieriger als bei ganz minimalistischen Packs. Fragen immer raus, ansonsten hoffe ich er gefällt
    1 Punkt
  16. MarcG

    Möglichst teuer?

    Ich Ich glaube es gibt genug Produkte in allen Preisklassen. Man kann ohne Probleme auch Listen finden als "Ultralight on a budget." Natürlich finden die Leute es bemerkenswert wenn sie sich etwas tolles, neues kaufen. Ein 08/15 Tarp ist nunmal nicht so sexy, aber das ist dann auch Teil der eigenen Wahrnehmung. Ausserdem kenne ich niemanden der nicht trotzdem irgendwelche Teile im Rucksack trägt die man sehr günstig erworben hat. Also man stellt das 600$ Zelt mit 20$ Trekkingstöcken auf.
    1 Punkt
  17. martinfarrent

    Möglichst teuer?

    ... oder ein neues Produkt (manchmal sogar einer neuen Firma) gleich in der preislichen Oberklasse eingeführt wird, mit Innovationen protzend, die bei näherer Betrachtung gar keine sind.
    1 Punkt
  18. truxx

    Möglichst teuer?

    Dito . Aber ich glaube, darum geht es gar nicht. Es geht darum, dass ein Preis ohne ersichtlichen Grund steigt und das nur mit Prestige gerechtfertigt wird. Paradebeispiele sind Smartphones oder auch Tiernahrung. Die Produktivität in der Industrie steigt jährlich an bei gleichzeitiger Senkung der Kosten. Die Produkte aber werden teurer. Unser bevorzugtes Katzenfutter wurde plötzlich und ohne ersichtlichen Grund um 30% teurer, nur weil der Hersteller bemerkt hat, dass es gut ankommt. Klar, so funktioniert die Wirtschaft und jeder will Geld verdienen. Das sehe ich absolut ein. Ebenso sehe ich ein, dass für wirkliche Entwicklungsarbeit erstmal die Kosten wieder erwirtschaftet werden müssen. Und wenn das so ist, habe ich auch kein Problem mit hochpreisigen Artikeln. Aber meist ist ja nichts neu, sondern lediglich Facelifting. An dem Punkt muss halt jeder Einzelne für sich entscheiden, ob er das Spiel mitmacht oder nicht.
    1 Punkt
  19. martinfarrent

    Möglichst teuer?

    Was hindert mich eigentlich dran, ein teures MTB von der Stange zu kaufen? Vor allem liegt es daran, dass ich mit der Vorkonfiguration der Parts selten sonderlich einverstanden bin und kein Vermögen für ein Produkt ausgeben möchte, mit dem ich allenfalls zu 80% zufrieden wäre. Also setze ich meine Bikes selbst (zuweilen mit Hilfe einer Werkstatt) zusammen - und verbringe dabei viel Zeit mit der Suche nach Sonderangeboten und guten Gebrauchtkomponenten, damit das Projekt nicht noch teurer als das abgelehnte Edelbike ausfällt. Es hat bei meinen bisherigen Rädern immer mehrere Monate gedauert, bis ich fertig war - wobei Recherchen nach Infos und guten Preisen den weitaus meisten Aufwand ausmachten. Am Ende habe ich dann Bikes, die mir richtig gut gefallen, die auf dem Gebrauchtmarkt aber wegen des fehlenden Brandings und aufgrund allerlei 'Individualitäten' glanzvoll durchfallen würden. Sie haben - so betrachtet - wenig 'Wert'. Beim Zelt ist das beispielsweise schwieriger, zumal meine MYOG-Fähigkeiten ohnehin nicht viel hergeben. Wirklich grundlegend verändern/ausbauen lässt sich ein Shelter selten (und von mir sowieso nicht) - und Zelte sind ja immer Kompromisslösungen mit kleinen und größeren Nachteilen (egal wie teuer). Mir aber für jeden erdenklichen Einsatzzweck den kostspieligsten unter diesen Kompromissen zuzulegen, widerstrebt mir. Manches mache ich oft, andere Dinge weniger... auch danach bemisst sich meine Investitionsbereitschaft. Aus Prestigegründen immer nur das vermeintlich 'Beste', ohne Rücksicht auf die Einsatzhäufigkeit? Ich verstehe den Reiz natürlich (irgendwie), sehe in ihm aber eine kommerzielle Falle. Für eine Tourenart, die bei mir nur alle fünf Jahre und für wenige Tage vorkommt, kaufe ich kein Nischenprodukt der Ferrari-Klasse... oder allenfalls dann, wenn ich ein Spottpreisangebot finde. Für mich Breitbandigeres darf hingegen etwas mehr kosten. Es macht mir aber auch mal Spaß, für wenig Geld mit eigenen Ideen herumzuspielen - wobei meine MYOG-Trotteligkeit fast schon eine spannende Hürde bietet. Beispielsweise befindet sich gerade ein 3x3-Tarp von 3F UL (ca. €35) bei mir im Anflug. Das möchte ich mit kleinen, aber hoffentlich folgenschweren Modifikationen, die meine 'Fähigkeiten' nicht allzu sehr überfordern, zu einem möglichst vielseitigen, schnell umkonfigurierten und halbwegs leicht bleibenden Shelter für Zweiertouren mit meiner Frau ausrüsten... nicht, weil mir entsprechende Zelte fehlen würden, sondern weil mir die Planung und Recherche im Augenblick Freude bereiten. Es ist gut möglich (sogar wahrscheinlich), dass ich das Projekt am Ende in die Tonne kloppe; denn selbst im Modden bin ich eine ziemliche Niete. Das täte dem gehabten Vergnügen für vergleichsweise wenig Geld aber nur wenig Abbruch... und vielleicht habe ich ja auch mal Erfolg und schreite alsbald zur Cuben-Version voran.
    1 Punkt
  20. SouthWest

    Möglichst teuer?

    OT: Doch, wenn du das Fon um 90 grad drehst dann taucht der auf.
    1 Punkt
  21. Der Ofen wiegt mit allem drum und dran unter anderthalb Kilo. Ich stecke in die Tasche aber immer noch Messer, Säge und Anzündmaterialien mit hinein, sodass ich auf knapp 2 Kilo komme - mit Beil sogar auf 2,5 kg. Ich werde mal einen neuen Faden aufmachen, in dem ich die verschiedenen Hot Tents vergleiche.
    1 Punkt
  22. J_P

    Möglichst teuer?

    Da würde ich mich anschließen... Ich selbst bin sicher noch lange nicht so weit, aber wenn man durch viel Erfahrung herausfindet, was man wirklich braucht und vorallem nicht braucht, rutscht man doch automatisch in den MYOG-Bereich und "UL-szenige"- Produkte von der "Stange" werden immer uninteressanter und unbrauchbarer... einfach immer eine indiviuelle Entwicklung! (Die Cuben-PCT-Hipster(Youtuber) sollte man einfach ausklammern, die verdienen damit ihr Geld und werben ja auch für amerikanische Cottage-Produkte. )
    1 Punkt
  23. Kermit

    Möglichst teuer?

    ich empfinde das es zwei verschiedene UL-Hauptvarianten gibt. Einmal die, die kaufen, verkaufen weil doch nicht so recht passend, dann noch mal Geld drauf legen und wieder kaufen. Das soll überhaupt kein Vorwurf sein! Nach einiger Zeit haben sie eine komplette Aussattung die wirklich top aber auch sehr teuer ist. Die andere Variante sind die Leute, die möglichst preiswert, nicht mit billig zu verwechseln, kaufen und eher Kompromisse bzgl. der Qualität eingeht. Beide Varianten haben ihre Daseinsberechtigung und keine ist falsch oder richtig. Das wichtigste ist dass man sein persönliches Setup findet, dazu steht und zufrieden ist. Dann hat man doch alles richtig gemacht.
    1 Punkt
  24. martinfarrent

    Möglichst teuer?

    Ich persönlich meinte nicht Cuben generell - wohl aber Cuben (aber auch anderes Material), das zu einem praxisfremden oder schmalbandigen Produkt verarbeitet wird. Ich sprach ja auch von der 'UL-Szene' (in Anführungsstrichen), nicht unbedingt von erfahrenen Leuten
    1 Punkt
  25. truxx

    Möglichst teuer?

    Davon muss man sich rigoros frei machen. Es ist doch immer wieder dasselbe Spiel: Ich habe ein Produkt für 100 Euro und verdiene daran 20 Euro. Lasse ich mir nun irgendeinen frei erfundenen USP einfallen (irgendwas mit Umwelt oder Nachhaltigkeit läuft eigentlich immer), kann ich das Produkt für 189 Euro verkaufen. Jetzt verdiene ich vielleicht 70 Euro pro verkauftem Stück. Selbst wenn mir jetzt 70% meiner Kunden wegbrechen, habe ich immer noch mehr verdient als vorher. Dann bringe ich zusätzlich noch eine abgespeckte Version - billigst produziert - meines Produktes auf den Markt und hole mir so noch einen Teil der verlorenen 70% an Kundschaft zurück. Gut für mich, schlecht für die Verbraucher. Aber das gute ist: man muss dieses Spiel nicht mitspielen. Es gibt Gott sei Dank genügend Alternativen.
    1 Punkt
  26. Lightlix

    Möglichst teuer?

    OT: hab auch den Eindruck dass man quasi ohne Zpacks Duplex echt nicht richtig dazugehört. Zur eigentlichen Fragestellung: mein Eindruck ist, dass es eine sehr große Preisspanne gibt. Dabei tendieren viele, oder vielleicht gerade die, von denen man es dann mitbekommt, zu den teureren Produkten. Man postet eben auch im Blog/Forum/Facebook eher selten, wenn man sich einen 0815 Rucksack besorgt hat oder z.B. ein billiges Tarp aus 2. Wahl Materialien. Die teuren DCF Produkte sind natürlich shiny (bzw. gerade nicht eigentlich ) und das kommt eben gut an. Die Frage, wie viel Gewichtsersparnis wie viel wert ist, ist ja schon hinreichend diskutiert worden denke ich. Gutes Beispiel sind die Korkgriffe von GG. Manche haben eben viel Geld für ihr Hobby über, und dann fällt das vielleicht auch nicht so ins Gewicht, andere können das nicht nachvollziehen. Anderes Beispiel vielleicht die ganzen Regenschirme oder oder ...
    1 Punkt
  27. truxx

    Möglichst teuer?

    Yep! Gerade Du müsstest das doch wissen. Ist in der Bike Branche doch schon seit Jahren so. Was da an Preisen aufgerufen und als normal empfunden wird, hätte noch vor 10 Jahren kein Mensch bezahlt (Liteville Fahrer mal ausgenommen ). Mich nervt das schon seit geraumer Zeit, weshalb ich mich auch komplett da rausgenommen habe. Gekauft wird nur noch, was ein vernünftiges Preis-Leistungs-Verhältnis hat. Auf Marken achte ich gar nicht mehr. Es muss funktionieren und fertig. Aber hast schon recht. Die Entwicklung stimmt nachdenklich.
    1 Punkt
  28. khyal

    Frage: Klappmesser im Gepäck.

    OT: Dann vermute ich mal, Du uebernachtest sicher auch nur auf Campingplaetzen, da ja freies Zelten in den meisten Staaten der Erde problematisch ist, trinkst nur Flaschenwasser unterwegs, da ja sonst die Trinkwasser-Versorgung problematisch ist, da das ja alles kein offizielles Trinkwasser ist usw usw usw OT: Sorry der muste jetzt sein, ich halte nicht so viel von "vorauseilendem Gehoersam"... Dass die Gesetzgebung total schwachsinnig ist, die lokalen Cops im Ermessungsspielraum total ueberfordert, ist klar, urspruenglich wollten die Cops halt eine Handhabe haben, wenn sie irgendwelche netten Youngsters haben, die mit ihren Messerchen in der U-Bahn rumspielen... Die Gesetzgebung nennt ein verschlossenes Behaeltnis, der offizielle Grund (es gibt da ja die ganzen Antworten auf Rueckfragen beim Innenministerium usw), dass Du damit verhindern sollst, dass jemand anders Dein Messer missbraeuchlich nutzen kann , entsprechend haben am Anfang die Cops wirklich nur verschlossene Behaeltnisse z.B. Motorradkoffer, Maeppchen mit Vorhaengeschloss, Limousinen-Kofferaeume usw anerkannt. Dann wurde das Gesetz, wie der Jurist sagt, mit Leben gefuellt, also Urteile gefaellt, die meisten Richter haben sich dann an die sogenannte 5 sec Regel gehalten, also, wenn derjenige laenger als 5 sec braucht, um ans Messer zu kommen (bei mir ist es z.B. irgendwo mitten im Trekking-Rucksack im Pod, wo ich den Koch-Kleinkram drin habe, im Beutel mit dem Besteck, das wuerde vermutlich eher 20-30 sec dauern..). Aber in entsprechenden Abwaegungen spielt natuerlich auch immer eine Rolle, wie man ansonsten auftritt, wo es ist...wer es auch im Rucksack zur Demo mitnimmt, mit Bierflasche in der Hand in der U-Bahn rumprollt, stoned im Flughafen rumrennt, zufaellig sein Bier in einer Kneipe trinkt, die zum Mileau gehoert, kann auch mit einem 6er Opinel Aerger bekommen. Ich habe aufgrund div Jobs frueher rel viel mit Sicherheitskraeften zu tun gehabt und kenne da genug Stories. Wenn Du Dir nun die ganzen Feststellungsbescheide bzw Berichte ueber Beschlagnahmungen im Messerforum usw (das ist mir lieber, als die Website eines einzelnen Journalisten) durchsiehst, stellst Du fest, dass es keinen einzigen Bericht gibt, wo jemand ein normales, "ziviles" Einhand-Messer aus dem Trekking-Rucksack o.A. einkassiert wurde. Ich bin die letzten 45 Jahre in vielen Laendern der Welt rumgegondelt, ein Messer war immer dabei, entweder feststehend oder Einhand, ich habe ausser in einem Fall (vor langer Zeit, wo das Messer zwar voellig legal war, aber die Cops gerade in dem Land schlecht drauf waren) nie irgendwo nur Diskussionen o.A. gehabt, aber hat vielleicht auch etwas mit dem Auftreten zu tun, wer weiss das schon... Ein Einhandmesser mit Verriegelung ist sicherer, da es egal, wie Du damit arbeitest, nicht einklappen kann, es ist im Handling einfacher, da ich nur eine Hand brauche, es zu oeffnen, viele sind gegenueber Zweihandmessern hygenischer, da sie "offene Griffschalen" haben und so besser zu reinigen sind. Ein Messer bei denen das Klingenlager eine einstellbare Schraube mit evtl Lagerhuelse usw ist, ist deutlich stabiler, besser fuer die Funktion einstellbar, als ein Messer, wo ledglich ein Stift durch eine Holzbohrung gedrueckt wurde (z.B. Opinel) oder das Lager vernietet wurde. Aber auch da gilt, jeder sollte das Messer mitnehmen, womit er auf Tour gluecklich ist. btw Das Messer des TO wuerde ich auch nicht mitnehmen, da mir der einfache 440er Stahl zu schlecht waere, das Messer zu schwer, die durchbrochenen Griffschalen zu aufwendig sauber zu halten waeren, gerade als Messer fuer´s Kochen und ich optisch keine tactical / Miltaerdesign-Messer und keine Hersteller mag, die praktisch nur billige Pseudo-Militaermesser herstellen. Btw wird man beim Ermessensspielraum der Sicherheitskraefte bei Polizei und Zoll immer mit einem Pseudo-Militaer / Kampfmesser eine unguenstigere Ausgangslage haben, als mit einem zivil aussehenden Messer. Was andere Laender betrifft, ist es nun so, dass sich da viele Deutsche umstellen muessen, da gibt es kein klares erlaubt / verboten, da gilt eher "kommt drauf an", wenn z.B. in Italien dem oertlichen Cop das Fruehstuecksei nicht geschmeckt hat, wirst Du Aerger bekommen, egal was irgendeine offizielle Stelle als Rechtsauskunft gegeben hat. Wenn dem Cop bei einer Strassenkontrolle in Suedamerika, Asien, Afrika Dein Messer gefaellt, bist Du es evtl los und nicht, weil mal in der Hauptstadt irgendwo irgendetwas zu Messern geschrieben wurde. OT: z.B. frueher galt, dass Du vor Grenzuebergaengen oder in Gebieten, wo besonders haeufig kontrolliert wurde, Dein GPS vom Motorradlenker runter gemacht hast, denn die fanden Cops auch ganz klasse und das wurde dann als "Militaertechnik" beschlagnahmt, wenn Du da mit irgendwelchen Gesetzen gekommen waerst, dass das doch erlaubt sei, haette der sich hoechtens totgelacht. Wie formulierte es frueher eine italiaenische Freundin "germany the country of law and order, they always want to know, what is allowed or forbidden, they think black & white, but the live on earth is colorful"
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  29. Seitlich am Rucki geht das schon ... Das Beil, (490 g) hat eh die gleiche Länge.
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  30. @noodles (ich sehe, du bleibst bei literarisch-filmischen Pseudonymen): Ich geb mir Mühe, habe aber in der ersten Nacht eine ganze Reihe Bilder durch eine falsche Blende vermurxt. Was die Funken angeht: zum Glück ist noch kein Loch drin. Immerhin beträgt der Abstand zwischen Schornsteinspitze und Zeltspitze 80 cm. Im Fall des Falles sehe ich diesem Unfall (der bestimmt kommen wird) aber auch gelassen entgegen. DCF lässt sich völlig problemlos durch Klebepatches flicken. @Einzelkämpfer (der Name gefällt mir): Ich finde auch, man lernt durch solche Unternehmungen ständig dazu. Eine perfekte Tour wäre irgendwie auch eine langweilige Tour. Aber was meinst du genau, was nicht funktioniert hat?
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  31. Mit dem Logger kann ich Dir nicht weiter helfen, da ich mit Garmins unterwegs bin. Fuer die Auswertungs-SW zuhause schau Dir mal GPS Track-Analyse.net an, gefaellt mir fuer so etwas besser als Basecamp.
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  32. Marko

    Nitecore Tube pimp

    Gegen das versehentliche Einschalten meine Fenix UC01, was in der Hosentasche ständig passiert ist, hab ich aus Kunststoff eine Erhöhung gestanzt mit Locheisen, und diese mit Sekundenkleber aufgeklebt. Funktioniert prima.
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  33. Wir reden hier immernoch davon, ein Einhandmesser das in Deutschland problematisch ist in ein Land zu fliegen in dem das Messer verboten ist richtig? Ist es nun sinnvoll das Messer mitzunehmen? Wohl eher nicht. 1. Könnte man einfach eins mitnehmen das in beiden Ländern keine Probleme macht. 2. geht es bei gleicher Funktion leichter
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  34. Ueberhaupt nicht, wenn ein legal reason existiert. Mal ein paar Beispiele : Auf der Anreise zum Wanderurlaub, Messer tief im Rucksack vergraben, easy... Entsprechendes Messer in offenem Seitentuerfach Auto, gute Chance auf Probleme... Beim Wandern, Einkauf im Ort / Supermarkt, Einhandmesser im Rucksack bei der Wanderausruestung, easy...am Guertel nicht.. Messer bei Anreise in den Hambi bei, sehr gute Chance auf Probleme Dass man trotzdem an einen durchgeknallten Cop geraten kann, der erstmal beschlagnahmt, ist klar, aber das kann Dir mit allem passieren...
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  35. cafeconleche

    PCT 2019

    So, mal sehen ob es klappt mit dem Einfügen meiner Liste. Ich hab mich mal an lighterpack rangewagt (und erstmals nicht entnervt aufgehört). lighterpack Gewichtmäßig befinde ich mich mit 6,5 kg Base weight in einer anderen Liga als andere, die hier gepostet haben, aber das ist halt so. An manchen Stellen steht noch die Frage: dieses oder jenes, dann ist aber jeweils das Schwerere berechnet, und auch bei den noch zusammenzustellenden Sachen (Medipack und so) habe ich eher konservativ geschätzt, glaube ich. Die Extras für die Sierra hab ich aber noch nicht eingearbeitet.
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  36. Das Problem mit dem Rausfallen löst sich meistens allein schon durch das elastische Einfassband. Ich vernähe die Bodentasche so, dass sie im ungefüllten Zustand minimal unter Spannung ist. Dadurch und durch die "Schwelle", die das Einfassband bildet, rutscht da nix raus. Ansonsten wäre sicher auch ein Camsnap eine simple Lösung wenn man unbedingt so eine Tasche haben will. @Kay kann ich gerne machen, was genau interessiert dich denn? Im Prinzip siehts halt genauso aus nur halt etwas länger. Der Verschluss besteht aus zwei Streifen 2cm breiten Ripsbandes oben an den Kanten, dadurch 3 Camsnaps, und eine Steckschließe für den Rollverschluss wie auch auf dem Bild zu sehen. @DonCamino Ich kann dich nur dazu ermuntern, es zu probieren. Niemand kommt auf die Welt und kann sofort nähen, aber wenns einem ein bisschen Spaß macht wird man relativ schnell ganz ok schätze ich mal. Schnittmuster usw. kann ich dir gerne geben falls du jetzt genau das nähen willst, ansonsten gibt es ja noch die hervorragende Anleitung von Andreas und noch einige andere auf die man zurückgreifen kann. @zeank ich könnte dir evtl, abhängig von deiner Rückenlänge, noch den einen oder anderen Prototypen zum Materialpreis anbieten wenn du noch was brauchst?!
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  37. Im UL-Forum muss die Frage erlaubt sein : Was willst Du denn mit so einem schweren und großen Messer in Norwegen? Die einzigen Gründe die mir für so ein Messer einfallen, wären die Bearbeitung von Brennholz für einen Hobo oder das Ausnehmen von Fischen. Und da im Vorbereitungsthread von der Hardangervidda die Rede war, dürfte Brennholz machen schon mal nicht in Frage kommen.. Und auch fürs Kochen oder das Öffnen von Essensverpackungen tut es auch was kleines, leichtes.
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  38. Blitzer

    Impressionen von Touren

    Sonfjället Nationalpark 10/11 2018 Ich kämpfe noch mit dem Bilderupload Dank an die Kollegen, die mir zu einem besseren Schlafsack rieten. Das Wetter schlug um auf -20 Grad und heftiger Schneefall. Das Wetter schlug um und es sollte noch kälter werden, sodass ich es zeitlich nicht auf den Gipfel und rechtzeitig wieder runter schaffen konnte. Sicht war eh null. Also geflüchtet sind Sie alle vor mir..Wolfspuren, Hasen, und der Bär. Alle an einem Morgen gefunden. Nur der Elch lief natürlich querbeet . Es war buchstäblich ALLES eingeeist. Ein sehr versöhnlicher Abschied. Alles in Allem war es unglaublich beeindruckend. Auch wenn mir das Wetter zu schaffen machte, ich hätte es nicht anders haben wollen. Die Eindrücke waren wie von einem anderen Planeten. Kommt leider nicht so rüber auf den Fotos. Ich hätte mich aber nicht gewundert, wenn mir noch ein Breen oder ein Tauntaun über den weg gelaufen wäre. /nerdmodus off
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  39. wilbo

    Leichte Säge

    Da es hier ja einige Ofennutzer und durchaus zarte Überschneidungen mit der Bushcraft-Fraktion gibt, möchte ich meine letzte Entdeckung teilen. Japanische Zugsägen sind wegen ihrer Effektivität bekannt, nur eher schwer und teuer. Die "Super Speed" von Dictum ist relativ günstig und verhältnismäßig leicht. https://www.dictum.com/de/search?sSearch=Super+Speed "Super-Speed", Zahnung: 33 cm, Gewicht Säge: 155 g, Gewicht Futteral: 55 g Das Futteral habe ich aus einem Stückchen HD-PE zusammengenäht. Damit wird das Sägeblatt für den Transport noch etwas versteift. Diese Säge ist fast identisch mit der bekannten "Silky Zübat 330". Nur das die "Speed" deutlich leichter ausfällt. Mit 295 g ist die "Silky" fast doppelt so schwer; dabei ist ihr Sägeblatt nur 0,1 mm stärker als das der "Speed". Das meiste Gewicht kommt hier vom Griff, der recht massiv wirkt. Ganz abgesehen davon, finde ich den Holzgriff auch schöner. VG. -Wilbo-
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  40. OT: du weißt, dass Du ein ULer bist, wenn Du für 19g zwei Aldi Bier trinkst
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  41. Mein Brillenetui (aus 2 PET Aldi-Bierflaschen) wiegt 19g, es passen auch große Brillen rein und mit dem Haken lässt es sich gut an der rigdeline aufhängen.
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  42. Stromfahrer

    Nitecore Tube pimp

    Meinen Tube-Pimp habe ich ja in meinem Blog mal beschrieben: Neodym-Magnete und Schrumpfschlauch. Hier die Kurzfassung in Bildern: Vorteil der Magnetlösung: Freie Drehbarkeit ohne Fummelei. Die Lampe hält die Position und Drehung sehr gut dank der Reibung des Schrumpfschlauchs. Ich bin übrigens letztlich auf die T360 umgestiegen, weil der Clip und das Gelenk mir in der Handhabung mehr zusagten als das Stirnband (ist aber mit 20 g noch mal schwerer).
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  43. Freierfall

    Möglichst teuer?

    OT: Da geht's aber um Andere preisbereiche. Ein solides. normales. sportrad kostet 1500€, "high end" gibts erst für das doppelte. Da geht's nicht um Aldi und decathlon Räder.
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