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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 02.09.2020 in allen Bereichen
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Impressionen von Touren
cafeconleche und 8 andere reagierte auf wilbo für Thema
Tageswanderung in der Heide. Den beiden Jungs wurde die Navigation überlassen. Unser Navi: Das Navi spinnt! Pause. Wo sind wir? Noch soweit bis zu den Pommes!! Erste Ermüdungserscheinungen. Sinnvolle Bänke ... Schöne Heide ... ... oder doch nicht? Architektur! Olifanten-Bäume. Der Vater mogelt bei der Navigation und googelt die Pommes ... Regenschauer ... Endspurt, in den letzten Zügen! VG. - wilbo & Henrike (Fotos) & Welf & Frido -9 Punkte -
HW7 / Querweg Bodensee - Freiburg
Kay und 7 andere reagierte auf lampenschirm für Thema
Tag 3, 28.7., 33,5km, Aufstieg 393hm, Abstieg 503hm Auch heute laufe ich gut gelaunt los, erst nach Justingen, wo ich auf dem Friedhof meine Wasserflaschen auffülle. Weiter geht es nach Hütten, ein steiler Abstieg ins Dorf rein und kurz dahinter treffe ich auf den HW2 und habe damit wohl offiziell die Schwäbische Alb überquert. Nun bin ich in Oberschwaben. Weiter durch den Wald nach oben, durch Felder steil runter, bevor es nochmal kurz nach oben nach Weilersteusslingen, wo es Wasser und Pause geben soll. Unten im Tal laufe ich an der geschlossenen Albvereinshütte Farrenstall vorbei und bemerke einen Kühlschrank mit Getränken! Trail Magic existiert auch in Deutschland. Kurzerhand wird die Pause vorverlegt und der Kühlschrank ausgiebig benutzt. Leider liegt die Hütte nicht sehr schön direkt an der Landstraße, und so laufe ich recht bald weiter. Das Stück bis Altsteusslingen zieht sich ziemlich, das erste Mal, dass es nicht gut vorwärts geht auf dieser Tour. Normalerweise ist das immer der zweite Tag, an dem es nicht so will, dieses Mal scheint es der dritte zu sein. Und leider geht es auch so weiter... Eigentlich will ich erst in Altsteusslingen wieder Pause machen, aber ein paar Kilometer vorher kommt ein Brunnen, eine Bank und eine wunderschöne Stelle, und auch hier wird die Pause wieder vorverlegt. Dann geht es recht schnell und ich bin in Altsteusslingen. Ich folge der Markierung, die bisher ausgezeichnet war, und komme in einen Wald. Nach kurzer Zeit bringen ich die Markierung nicht mehr mit der Karte überein und krame das Handy aus dem Rucksack. Tatsächlich! Ich bin nicht mehr auf dem Track, den ich wenige Tage vorher von der Website des Albvereins runtergeladen hatte, obwohl ich direkt neben einer Markierung stehe. Der eigentliche Weg ist laut GPS nur etwa 100 Meter entfernt. Ich laufe dorthin und finde auch dort eine Markierung. Ich schaue ein letztes Mal aufs Handy, nun scheint alles zu stimmen. Ich folge also weiter der Markierung, bis mir nur wenig später das gleiche wieder passiert! Auch hier schaue ich aufs Handy, gleiches Problem wie beim letzten Mal! Mir ist das völlig rätselhaft, meine Laune schwindet rapide, weil es durch die ständigen Orientierungsprobleme einfach nicht vorwärts geht. Zudem ist es heiß und meine Wasservorräte schwinden. Ich will und muss zügig nach Mundingen kommen. Auf halber Strecke, und nachdem ich der Markierung folgend so weit vom Track abgekommen bin, dass ich gar nicht erst versuche, wieder zurückzulaufen, begreife ich: Offensichtlich wurde der Wegverlauf auf der kompletten Strecke zwischen Altsteusslingen und Mundingen, etwa 10km, geändert, allerdings nur die Markierung und nicht die Karte und der Track. Stinksauer laufe ich in Höchsttempo nach Mundingen. Dort gibt es eine längere Pause. Das für heute angedachte Tagesziel Rechtenstein scheint außer Reichweite, und ich beschließe, nur noch bis zum Hochberg oberhalb von Obermarchtal zu laufen. Durch das heute schon zweite Bärental geht es also weiter, vor dem Aufstieg wird noch abend gegessen und endlich bin ich oben. Ein wunderschöner Ausblick auf Ober- und Untermarchtal, die Donau und Oberschwaben erwartet mich. Das Wetter ist wie schon die ganze Woche heiß und sonnig, und ich beschließe, dass ich heute das Zelt nicht aufbauen werde. Durch den wirklich schönen Weg über die letzten Kilometer und den wirklich fantastischen Schlafplatz findet der Tag nun doch ein versöhnliches Ende.8 Punkte -
Deneck- ein Pyramidenzelt für zwei Personen
truxx und 5 andere reagierte auf Mia im Zelt für Thema
6 Punkte -
HW7 / Querweg Bodensee - Freiburg
Kay und 2 andere reagierte auf lampenschirm für Thema
Nach meinem Packlistenthread nun der entsprechende Reisebericht. Es ist mein erster, Kritik und Anregungen sind erwünscht! Edit: Das wollte ich noch erwähnen, alle Fotos sind von mir. Tag 1, 26.7. 39km, Anstieg 944hm, Abstieg 529hm Um 4.30 Uhr klingelt mich der Wecker nach einer definitiv zu kurzen Nacht aus dem Bett. Eine letzte Dusche, im Kühlschrank meiner Eltern finden sich einige Landjäger, die ich kurzerhand zum Frühstück verzehre. Zur Bushaltestelle sind es 15 Minuten, der Bus ist pünktlich. Während der Fahrt wird es hell, blauer Himmel. Ein Glück, gestern im Thüringer Wald hat es geregnet. Auf der Busfahrt schlafe ich ein. In Lorch steige ich am Bahnhof aus und bemerke, dass sich das gute Wetter offensichtlich noch nicht bis ins Remstal herumgesprochen hat. Ich suche kurz den Weg zum Kloster, er ist gut markiert und ausgeschildert und laufe los, in bestem Bewusstsein, in spätestens 30 Minuten wieder hier am Bahnhof zu sein. Am Kloster suche ich kurz nach einem offiziellen Startpunkt, finde aber nur einen Wegweiser. Ich bin enttäuscht, habe aber keine Lust, noch weiter zu suchen, also laufe ich nun sozusagen offiziell los. Wenige Minuten später stehe ich wieder am Bahnhof und finde doch noch ein größeres Schild, da hier mehrere Hauptwanderwege zusammentreffen. In Städten verlaufe ich mich ja gerne mal (wie ich heute auch noch unter Beweis stellen werde), aber der Weg ist auch weiterhin gut markiert und ausgeschildert und so komme ich schnell aus Lorch raus. Es geht direkt bergauf und schnell bin ich über dem Nebel und genieße die strahlende Sonne, den blauen Himmel und den sich auflösenden Nebel im Tal. Weiter geht es und bald komme ich am Wäscherschloss an, Erinnerungen ans letzte Jahrtausend werden wach, hier fanden die Abschlussfeste vom Kindergarten statt. Es ist sehr lange her, dass ich hier war und ich stelle fest, dass entweder ich gewachsen oder das Schloss geschrumpft ist... Ich schüttele den Anflug von Nostalgie ab und laufe weiter. Ich komme gut vorwärts und bald bin ich schon in Maitis und beginne den Anstieg auf den Hohenstaufen. Auch den hatte ich irgendwie steiler in Erinnerung, aber lieber so als andersrum und deutlich früher als geplant bin ich oben und genieße die herrliche Aussicht. Hinten ist schon der Albtrauf im Blick, das ist das heutige Ziel. Der Weg vom Hohenstaufen nach Göppingen sollte ein Kinderspiel sein, wie oft bin ich den schon gelaufen und so schaue ich nicht auf die Karte, merke aber bald, dass es nicht so einfach ist, wenn man einen Weg plötzlich rückwärts läuft. Aber ich weiß, hier im Wald führen alle Wege nach Göppingen, also laufe ich immer der Nase nach und bin tatsächlich nach gut fünf Stunden wieder dort wo ich losgelaufen bin, nämlich bei meinen Eltern. Meine Mutter ist zuhause und schneidet eine Wassermelone auf, und ich gönne mir die erste längere Pause. Mit wieder voller Wasserflaschen laufe ich weiter durch Göppingen und kann endlich die Wegweiser nutzen, die mir im Alltag immer wieder aufgefallen sind. Nichtsdestotrotz schaffe ich es ausgerechnet in meiner Heimatstadt, mich zu verlaufen. Ich schiebe es auf die – wirklich seltsam angebrachten – Markierungen und Wegweiser. Irgendwann bin ich dann aber tatsächlich wieder auf dem Weg und mache mich auf Richtung Boll. Es geht meistens über Asphalt durch die Felder, aber ich komme auch hier wieder gut vorwärts und erreiche zügig Boll. Kurz hinter Boll habe ich mir einen Friedhof markiert, dort fülle ich meine Wasserflaschen und mache erneut Pause, bevor es noch die wenigen Kilometer weiter nach Eckwälden geht, am Fuß des Aufstiegs zum Bossler und damit der Schwäbischen Alb. Dort ist die erste Übernachtung geplant. Am Friedhof in Eckwälden hole ich wieder Wasser und finde in der Nähe eine Bank, auf der ich das erste Abendessen koche. Es ist noch recht früh, ich bin deutlich schneller unterwegs als geplant und fühle mich noch fit, daher beschließe ich, heute doch noch auf den Bossler hochzulaufen und oben nach einem Zeltplatz zu schauen. Oben angekommen bin ich im Flow und beschließe erneut, einfach weiterzulaufen. Etwa eine Stunde später habe ich keine Lust mehr und finde am Waldrand einen Platz fürs Zelt. Während ich auf einem Baumstamm sitze und warte, bis es noch etwas dunkler wird, bevor ich das Zelt aufbaue, kommt ein Reh bis auf wenige Meter zu mir her ohne mich zu bemerken. Es frisst ein paar Zweige am Waldrand und dreht sich nach einer Weile um und läuft gemütlich weg. Zufrieden mit meiner Tagesleistung baue ich das Zelt auf und krieche in den Schlafsack. Erholsamer Schlaf ist mir leider nur bedingt gegönnt, Rehe können doch erstaunlich laut sein.3 Punkte -
Ich würde übrigens auch zu KuFa raten, ist dadurch flexibler einzusetzen, z.B. bei Bewegung trotz schwitzen oder leichtem Regen. Bei normalen Jacken halte ich sonst nichts von "Hybrid", aber bei einer Weste finde ich das genial: meine ist am Rücken dünnes Fleece, vorne Primaloft + Winddicht. Dadurch ist die Weste auch tagsüber flexibel einsetzbar unter dem Rucksack - zB bei Winterwanderungen über einem Fleece. Oder im Frühjahr/Herbst über einem T-Shirt oder Longsleeve. Eine komplette Daunenweste ist mit Rucksack nicht empfehlenswert und dann eher was fürs Camp - und da wiederum ist dann eine Jacke eindeutig überlegen. Sorry hoffe das war jetzt nicht OT, vermutlich hast du schon überlegt warum Daune...3 Punkte
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Impressionen von Touren
Kay und 2 andere reagierte auf skullmonkey für Thema
Mit den Kindern wandern & zelten letztes Wochenende: Und mehr Fotos und text auf dem Blog3 Punkte -
HW7 / Querweg Bodensee - Freiburg
Kay und ein anderer reagierte auf lampenschirm für Thema
Tag 2, 27.7., 36,5km, Aufstieg 454hm, Abstieg 445hm Gut gelaunt stehe ich um 5.30 Uhr auf, packe zusammen und finde wenige Meter weiter eine Bank mit schönem Ausblick, auf welcher ich mein Frühstück einnehme. Der nächste Wegpunkt ist Wiesensteig, den habe ich bald erreicht und laufe direkt weiter bis zur Filsquelle. Im Gegensatz zum weiteren Verlauf der Fils sind die ersten paar Kilometer wirklich schön! der kleine Filsursprung und der große Filsursprung Am großen Filsursprung mache ich Pause, habe aber nur sehr kurz meine Ruhe, da etwa 30 Zweitklässler auftauchen. Der Fußball landet innerhalb von Sekunden im Wasser und ich biete an, meine wasserdichten Schuhe zu nutzen um ihn zu holen. Nach nichtmal 30 Sekunden liegt er erneut im Wasser, aber da haben die ersten Schüler schon die Schuhe aus und sind schon drin. Die Lehrer machen das gut, nämlich nichts und lassen die Kinder einfach machen, das gefällt mir. Nachdem ich das ganze eine Weile amüsiert beobachtet habe, muss ich aber doch weiter. Es geht etwas nach oben, aber immer durch den Wald, an mehreren kleinen Höhlen vorbei. Ein schöner Weg. Schließlich erreiche ich Westerheim und freue mich schon auf ein Radler. Tatsächlich findet sich eine Gaststätte, bei der ich nicht nur zwei Radler, sondern auch ein Eis bekomme. Während der Pause schaue ich nochmal auf meine Wegplanung und stelle fest, dass ich noch rund 17 Kilometer bis zur Sontheimer Höhle habe, welche als letzte Wasserquelle für diesen Tag eingeplant ist. Ich schaue mal vorsichtshalber im Internet nach und stelle fest, dass ich noch 4,5 Stunden habe, bis ich dort sein muss. Bei meinem bisherigen Tempo ist das zwar machbar, allerdings ohne Pause. Aber es hilft ja alles nix. Ich laufe also durch und schaffe es tatsächlich, 15 Minuten vor Schließung dort zu sein. In Laichingen hatte ich noch Glück, der Donner war schon deutlich zu vernehmen, aber das Gewitter verzieht sich dann netterweise doch noch in die andere Richtung, nichtmal ein paar Regentropfen bekomme ich ab. An der Sontheimer Höhle gibt es dann Abendessen, bevor ich dann die letzten paar Kilometer bis zum angepeilten Schlafplatz kurz vor Justingen laufe.2 Punkte -
Vorstellungsthread
SouthWest und ein anderer reagierte auf Verläuferin für Thema
Hi, ich lese hier schon lange still mit. 37, eigentlich nie wandern gewesen, bis ich aus heiterem Himmel beschlossen habe, den Israel Trail zu laufen. Damals mit halb geliehenem Zeug und einem kräftigen Decathloneinkauf... Seitdem immer wieder für 1-2 Wochen draußen unterwegs und Stück für Stück dabei, meine Ausrüstung auszubessern. Sobald ein Jobwechsel ansteht, kommt dann auch wieder eine lange Tour. Die Wunschliste ist groß!2 Punkte -
Deneck- ein Pyramidenzelt für zwei Personen
bieber1 reagierte auf Christian Wagner für Thema
Ich hatte wieder Mal einen Tag frei und konnte so ein neues Pyramidenzelt realisieren. Nach dem Piton ist es dieses mal aus knapp fünf Metern Stoff, allerdings passen auch zwei Personen rein. Für den catenary cut habe ich 3 cm Durchhang gewählt, es könnte ruhig noch ein cm mehr sein. Wobei die Kante vorn im Bild so faltig steht da ich beim Zuschnitt einen Fehler gemacht habe. Die anderen Kanten sind faltenfreier. Im Gegensatz zum Piton ist der Fadenverlauf der einzelnen Stoffbahnen sehr klassisch und entspricht dem der meisten kommerziell hergestellten Pyramidenzelte- parallel zur Unterkante und senkrecht nach oben. Verschnitt gibt es bei knapp 5m Stoff so gut wie keinen, als einziges Zugeständniss deswegen gibt es eine mittige Naht zusätzlich auf einer der Schmalseiten. Die Abmessungen dürften in etwa dem alten Duomid von MLD entsprechen. Zwei Personen kommen gerade noch so unter. Es ist dann ein ein Zelt zum Schlafen, nicht unbedingt um tagelang Schlechtwetter abzuwettern. Für eine Person ist es ein Palast. LG, Christian1 Punkt -
Fisherman's Trail
tehEvilz reagierte auf flächenbelastung für Thema
Zelten sollte kein Problem sein, die Polizei ist zwar sehr dahinter die Wohnmobil/Campingbus/Hippi Kolonien an den Parkplätzen der Buchten aufzulösen, aber hat keine Konsequenzen, die fahren einfach eine Bucht weiter. Wo keiner mit dem Auto hinkommt ist es überhaupt kein Problem (wenn man die üblichen Wildzeltregeln beachtet). Stell dich auf sehr viel Sand am Weg ein, der kommt auch in die Stiefel. Wichtig ist keinen Mesh anteil im Schuh zu haben und dickere Socken damit der Sand nicht reibt. Und dann jede Stunde Schuh ausleeren1 Punkt -
Mi 12.8.2020: Pialpetta - Balme (1670 rauf - 1230 runter) Mein längster Aufstieg... 6:10h geht, nach einem gut gemeinten, aber leider kalten Kaffee aus der Thermoskanne los. Es wird gerade hell. Schon kurz nachdem ich aus dem Posto Tappa raus bin, sehe ich schon wieder einen Trail Runner. Kurzer Blick zurück zum Haus - oben ist noch Licht, sind die anderen noch in der Unterkunft oder auch schon unterwegs? 8 Stunden netto stehen heute auf dem Programm. 1600 m hoch, 1150 runter. Gewitterrisiko ab 15h. Ich merke den gestrigen Tag in den Knochen, aber es geht schon. Zuerst läuft es ganz gut. Je höher ich komme, desto mehr Wolken. Mir ist klar, da kommt noch was. Die letzten 300 (?) Hm kurz vor dem Pass wird mir etwas mulmig. Erst ein Abschnitt mit nassen Steinen, der Weg sehr schmal links und rechts Erlengebüsch. Gut, dass mir niemand entgegenkommt. Dann ganz schön steil durch Blockgelände, die Felsen sind nass und es geht ganz schön runter... Ab und zu Herzklopfen, als es um die Kurve geht. Ich versuche mich zu fokussieren und bin erleichtert, als ich den letzten Anstieg und das Herzklopfen hinter mir habe. Vor mir sehe ich einen der beiden Typen mit den großen, heavy Packs, denen ich schon ab und an begegnet bin. Oben auf dem Pass sage ich zu ihm: "Puh, den Anstieg mit dem schweren Rucksack", er: "Das spürt man mit der Zeit nicht mehr". Ich ahnte schon, dass ich oben nix sehen werde. Der Blick auf die andere Seite ist nicht sonderlich attraktiv, dichter Nebel. Nützt nichts, ich halte mich nicht lange auf und mache mich zeitnah an den Abstieg. Etwas weiter unten sehe ich, wie die Jungs ihren Krempel auspacken, vermutlich wollen die kochen - und auch da Zelten? Hm ich gehe weiter. Als ich bei den ersten Bäumen ankomme, fängt es an zu tröpfeln und zu grummeln. Leider ist der Weg gerade hier nicht optimal markiert. Verwirrende Viehpfade, wie es in der Wegbeschreibung immer so schön heißt..., das kostet wieder etwas Zeit, aber ich finde den Weg. Bis ich in Balme ankomme dauert es noch ein Weilchen, was wiederum bedeutet, es bleibt nicht aus, dass ich irgendwann auch richtig im Regen laufe. Mit der Aussicht auf eine heiße Dusche finde ich das aber nicht sonderlich dramatisch. Als ich um 16:15h ankomme, bin ich einigermaßen kaputt, schaffe es noch nichtmal, einer Freundin auf ihre Nachricht zu antworten, weil ich so müde bin. Ich freue mich aber über mein großes, schönes Zimmer, eine tolle, heiße Dusche und den Pausentag morgen, diesmal ohne irgendwelche Ausflüge. Der Wetterbericht verspricht eh einen Regentag.. Ein Blick aus dem Fenster sagt mir, dass die Jungs mit den schweren Rucksäcken scheinbar im B&bB nebenan einchecken. Da oben wär’s heut sicher nicht gemütlich. Beim Abendessen mit der 3er-Seilschaft, sitzen sie am Nachbartisch und erzählen von ihren Section Hikes auf dem PCT. Zu dem Zeitpunkt gehe ich noch davon aus, dass sie die gesamte GTA laufen... Keine Ahnung warum. Sie sagen, das meiste oder ein großer Teil im Rucksack sei Proviant... Ach ja, abends checke ich meine mails und habe eine Nachricht von S. und ihrem Mann. Sie haben die langen Etappen von Ceresole mit dem Bus umfahren und man glaubt es kaum: S. hat ihren zweiten blauen Trailrunner wieder! Als sie im Bus sitzend die Tal-Straße lang fährt, sieht sie den Schuh am Straßenrand liegen. Ohne italienisch zu können, schafft sie es irgendwie, dem Busfahrer in 30 Sekunden zu erklären, warum er jetzt anhalten und kurz auf sie warten soll, während sie wahrscheinlich einen halben Kilometer die Straße entlangläuft und ihren Schuh einsammelt.1 Punkt
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Würde letzteres empfehlen, statt Stiefeln.1 Punkt
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Ja! Ein portugiesischer Wanderer ist mir begegnet, er habe an einem öffentlichen Parkplatz zu einem bekannten Strand ein Lagerfeuer gemacht und sein Zelt aufgeschlagen. Polizei kam, er musste das Feuer ausmachen "und gleich am nächsten Morgen verschwinden". Also: Mach dir keine Sorge, das stört da niemanden. Es gibt genug Fleckchen ein paar hundert Meter hinter diesem Parkplatz, da verschwinden die Autos und wahrscheinlich wirst du auch mal das ein oder andere Zelt sehen. Als Vegetarier fand ich es *ok*, also ein paar Sachen würde ich mir beim nächsten Mal mitnehmen. Aber Kaffeepulver auf keinen Fall.. den kriegst du da überall und sehr lecker. Viel Spaß1 Punkt
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Meiner Meinung nach ist es gar kein Problem dort mit Zelt unterwegs zu sein. Einfach in wenig präsenter Lage übernachten, spät auf- und früh wieder abbauen. Zur Schuhwahl: Meine Freundin war damals mit ihren hohen Wanderschuhen deutlich zufriedener als ich mit meinen Trailrunnern. Ich würde zukünftig entweder Gamaschen verwenden oder die Passagen in den Dünen tatsächlich barfuß laufen. Wichtig: Kein Essen mitnehmen. LG Fabian1 Punkt
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Zusätzlich Guylines anbringen
Krokodilalli reagierte auf ULgeher für Thema
Ich würde das erst mal ausprobieren bevor Du am Zelt rumnähst oder klebst. Alle Seitenflächen haben ja zusätzliche Abspannpunkte. Wenn Du diese alle abspannst, sollte das Zelt schon ziemlich bombenfest stehen: https://backpackinglight.com/wp-content/uploads/bpfed/Screen-Shot-2018-12-22-at-7.02.44-PM.png: Ich finde Abspannpunkte auf der Fläche unter Last nicht immer so unproblematisch... und würde sie nicht an der Seite anbringen, bei der der RV des Eingangs ist. Ich selbst habe es übrigens nicht geschafft, die Seitenflächen wirklich straff aufzuspannen, obwohl ich es "nach Anleitung" aufgebaut habe. Mein Verdacht ist, dass dies mit dem unelastischen Silpoly nicht so gut geht, auch weil die Kanten keine ausgeprägte Kettenlinie aufweisen (ausser am First).1 Punkt -
Zusätzlich Guylines anbringen
Krokodilalli reagierte auf wilbo für Thema
Ok, es ist also PU-beschichtet. Dann würde ich auf die Innenseite eine Verstärkung mit SeamGrip aufkleben und auf die Außenseite ein Gurtband aufnähen. https://www.extremtextil.de/zeltboden-ripstop-nylon-pu-beschichtet-10000mm-65g-qm.html (Ich weiß aktuell nicht welches Zeltbodenmaterial reißfester ist. Am besten Proben bestellen und selbst einmal zerreißen.) Die letzten lifter habe ich, für meinen Geschmack, zu klein dimensioniert. Die nächsten mache ich sechseckig und größer. Bei der Positionierung würde ich auf die Zugverteilung der Zeltfläche achten. Eine wenig effektive Abspannung nimmt z.B. nur den Zug von Oben auf, während die untere Fläche entlastet wird und meist Falten wirft. Sinnvoller wäre es, die Kräfte gleichmäßig von der gesamten Fläche aufzunehmen. Ist das nicht möglich, so funktioniert dieser Abspannpunkt nur als lifter, um den Innenraum zu vergrößern. Bei heftigen Winden ist es ratsam solche Abspannungen eher zu entlasten als zu belasten. Bei gut konstruierten Pyramiden- und Firstzelten braucht man in der Regel keine zusätzlichen "Stumabspannungen". Alle Lasten werden gleichmäßig von der Zeltfläche auf die Spitzen und die Heringe verteilt. VG. -wilbo-1 Punkt -
Zusätzlich Guylines anbringen
Krokodilalli reagierte auf wilbo für Thema
Aus welchem Material ist denn die Innenbeschichtung?1 Punkt -
Zusätzlich Guylines anbringen
Krokodilalli reagierte auf JanF für Thema
https://www.ebay.de/itm/Wild-Sky-Gear-DCF-cuben-fiber-tarp-tent-adhesive-tie-outs-linelocs-3M-Heavy-duty/313200328333?hash=item48ec31be8d:g:XPgAAOSwbc1fSm5n Sind aber wie die von MLD nicht für silikonisierte Stoffe geeignet. Wäre die Frage, ob man das mit nem entsprechenden Kleber dennoch zum Halten kriegt. Ansonsten bei fehlenden Nähkenntnissen zur nächsten Änderungsschneiderei gehen, gegebenenfalls mit zuvor bei Extremtextil gekauftem Schlaufen- und Verstärkungsmaterial. Dann anschließend selbst seamsealen.1 Punkt -
Tsampa ist geröstetes Getreide und muss nicht unbedingt Gerste sein. Ob das jetzt schon gemahlen ist oder nicht ist eigentlich egal. Wenn Du Tsampa aber schon fertig als Mehl kaufst, dann kannst Du es einfach verwenden. Ich röste mein Tsampa aber immer selber und heb dann die Körner auf. Wenn ich was essen will, dann mahl ich es frisch in einer Kaffeemühle weil ich finde, dass der Geschmack dann einfach besser ist. Wenn ich wandere, dann mahl ich ich es logischerweise vorher und pack dann das Mehl ein.1 Punkt
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Ich hab die Cerium SL Hoody, da kann ich absolut nichts negatives drüber sagen (außer, dass ich sie nie zum regulären Preis gekauft hätte). Größenmäßig ist die eher schlank geschnitten, d.h. wenn man vom Brust-/Bauchunfang her im oberen Drittel einer Konfektionsgröße ist, wird man bei Arc´teryx evtl. eine Nummer größer wollen. Die Größentabelle auf der Webseite ist da aber schon eine gute Hilfe.1 Punkt
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Schau mal auf der Website von arcteryx, da gibts auch 3 Modelle (in unterschiedlichen Gewichten/ Wärmeleistungen). Wenn Optik wichtig ist..finde ich die Sachen von denen oft sehr ansehnlich. Kann aber nix zu Qualität sagen. Vielleicht weiß jemand anders dazu mehr zu sagen. https://www.arcteryx.com/de/de/c/mens/insulated-jackets/1 Punkt
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Suche die perfekte ultraleichte Herren Daunenweste
AnnK reagierte auf Carsten010 für Thema
Hier ein echt alter Beitrag, wahrscheinlich sind aber einige der Modelle noch am Markt. Ausserdem sind Angaben zu Gewicht und vor allem Füllmenge mit dabei. https://www.outdoorseiten.net/forum/showthread.php/29501-Daunenweste Habe ich damals mit @Freak aka theotherface zusammen erstellt. CU Carsten0101 Punkt -
Das steht bei Wind schon ziemlich gut in der Landschaft, und DCF hat hier mangels Dehnbarkeit deutliche Vorteile. Im Unterschied zum MLD ist auch kein RV als Schwachpunkt im Fly. Durch die zwei Stöcke ist es im Vergleich zum Lunar Solo gefühlt eine kleine Villa, und bei schönem Wetter beide Seiten öffnen zu können ist ein absolutes Plus. Nässe war bisher auch bei Starkregen und massiven Böen (konstante Windgeschwindigkeit 50km/h) kein Thema.1 Punkt
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Hab irgendwo gesehen, dass jemand am oberen Ende der Pitchloks noch einen zweiten Lineloc angebracht hat mit einer wesentlich längeren Leine. Dann hat man die Last dort auf 2 Heringe verteilt und vor allem einen viel besseren Winkel. Ich hatte mehr Sorgen um den RV selbst im Wind - aber dass die Naht daneben aufgeht... Hätte eine Entlastung mit Schnalle am RV wie bei MLD da was gebracht?1 Punkt
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Ich werfe mal die RAB ins Rennen, schon seit Jahren bei mir ein treuer Begleiter: https://rab.equipment/eu-de/microlight-vest-aw20 (Klamotten in Übersee sind mir immer zu gewagt)1 Punkt
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Das gibts in jedem Bioladen (auch in Deutschland). https://www.tsampa.ch/ Auf der Website findest du auch Rezepte (auch unter dem Reiter "Blog").1 Punkt
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Saugeil - nie wieder Wasser schleppen https://www.amazon.com/Witty-Dehydrated-Essential-Hilarious-Practical/dp/B072L38SGT1 Punkt
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Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
questor reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Steinigt den Ketzer! Nein, schlimmer noch - lasst ihn einen 20-kg-Rucksack schleppen!1 Punkt -
Suche ein sturmfestes Ein-Personen Zelt
janphilip reagierte auf Christian Wagner für Thema
Hm, also wegen 10 cm Naht nachnähen das Teil halb um den Globus und wieder zurück zu schicken ist irgendwie krank...1 Punkt -
Die Welt ist echt ein Dorf. Da läuftste mit nem Kumpel den Harzer Hexenstieg und wen trifft man? Second Chance Hiker und Little Bee, PCT Class 2019. Seit gestern sind wir also zu viert unterwegs. In Dieser Nacht hat es mal wieder geschüttet wie aus Eimern. Ein Potpourri an Rucksäcken. Füße lüften vor der Hermannshöhle. Hiker halt. Unter Tage. Fischbrötchen und Bier an der Wendefurth Talsperre. Morgen sind wir leider schon fertig mit dem Trail. Ich denke wir gehen im Anschluss noch 2 Tage die Gegend um Thale erkunden. Corey und ich. LG Tipple1 Punkt
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Habe die Teile mal aufgeschraubt, sah nach LIon aus...also kein Memory-Effekt, aber LIon macht leicht die Graetsche, wenn die Elektronik nicht rechtzeitig abschaltet.1 Punkt
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Di 11.8.2020: Ceresole - Pialpetta (1170 rauf / 1610 runter) Gibt es eigentlich auch sowas wie den 'Hikers High'? In den nächsten Tagen warten drei Täler auf mich, die sogenannten Lanzo-Täler. Man stelle sich den in Nod-Süd-Richtung verlaufende Grenzkamm mit einer Höhe von 3000 - 3600 m vor, davon im rechten Winkel abgehend das Val Grande, Val di Ala und das Valle di Viù. Alle drei vereinen sich dann in der Kleinstadt Lanzo, daher der Name Lanzo-Täler. Turin ist nicht mehr weit. Was sie ausmacht, ist unter anderem, dass sie tiiiief eingeschnitten sind (was das für das Tagespensum bedeutet ist klar...) und einen tollen Blick zum vergletscherten Alpenhauptkamm, zumindest bei guter Sicht, bieten. Höhepunkt könnte anschließend die Besteigung des Rocciamelones sein, mit seinen 3538 m. 6:35 h Abmarsch und ein Porridge-Päckchen leichter. Die anderen, die im Haupthaus übernachtet haben, mussten auf trickreiche Weise zu ihrem Frühstück durchdringen. Angeblich sollte alles zur Selbstversorgung bereit stehen. Offiziell gibt es erst ab 7:30h Frühstück, aber auch im Haupthaus bsteht der Wunsch, wegen der Gewittergefahr früh los zu gehen. Schöne Idee mit der Selbstversorgung, nur leider war wohl die Tür verschlossen, so das die Truppe sich etwas einfallen lassen musste. Die Lösung des Problems war, einfach durchs Fenster einzusteigen - was sonst. Die jugendliche Mannschaft des Refugios war ist sehr nett, aber auch ganz schön verspielt und der Informationsfluss etwas lückenhaft. Bevor ich in den Wald gehe, noch einen Blick auf den Stausee und den ein oder andern Berg, der von der frühmorgendlichen Sonne zauberhaft angestrahlt wird. Begleitet werde ich heute morgen in geringem Abstand von zwei jugendlichen Halbstarken mit Hund (welcher aber überraschend lieb ist). So ganz geheuer sind mir die beiden nicht, was machen die so früh im Wald, warum tun sie sich den anstrengenden Weg um die Uhrzeit an, so nach Wandern sehen die nicht aus. Irgendwann treffe ich auf eine Schafherde und verstehe, was die Jungs vorhaben. Sie kümmern sich doch tatsächlich um die Schafe, wer hätte das gedacht. Zwei halbstarke Hirten. Die Aussicht bleibt den ganzen Anstieg über grandios. Ich muss mich ständig umdrehen, um die tolle Bergkulisse zu genießen. Irgendwann hole ich die Seilschaft ein, sie macht in einem Hochtal Pause und übergibt mir quasi nach einem kurzen Schwätzchen den Platz für das zweite Frühstück und gehen weiter. Ich bin gar nicht so schlecht mit meinem Tempo! Ich schraube mich den Berg von Alpterrasse zu Alpterrasse nach oben. Heute flutscht es ganz gut. Ab dem Piano dei Monti dann Blockgestein. Aber alles super markiert. So finde ich relativ entspannt und noch mit echt guten Kräften auf den Pass. Die anderen erwarten mich oben, winken mir zu und mir entweicht ein mehrfaches Jauchzen. Wenn ich wüsste, dass es das gäbe, würde ich sogar sagen, ich hatte einen kleinen 'Hikers High'. Naja ich habe 1200m Anstieg hinter mir und bin relativ flüssig hochgelaufen und bin einfach richtig happy. Der Gran Paradiso ist von ein paar Wölkchen verhangen, so dass er nicht mehr ganz so gut zu sehen ist, aber die gesamte Bergkette auf beiden Seiten des Passes ist phantasisch. Ich bleibe nicht lang oben, überlasse den beiden betagten, aber topfitten Italienern, die von der anderen Seite kommen, den Pass und mache mich lieber schnell an den langen Abstieg. 1500 m geht es runter die Gewitterwahrscheinlichkeit bleibt, aber das Wetter ist eigentlich noch recht schön. Um 15:00 Uhr komme ich im Albergo Setugrino in Pialpetta an, die Damen der Seilschaft sitzen auf der Terrasse und begrüßen mich herzlich. Ich setze mich mit bester Laune dazu, heute hatte ich echt nen Flow. Bestelle mir ein leckeres Bier. Der Chef des Albergos ist ganz entspannt, begrüßt mich mit meinem Namen, ich fühle mich sofort sehr willkommen. Auf meinem Zimmer versuche ich etwas zu dösen aber richtig schlafen kann ich nicht. Bei einem Blick auf die Etappenbeschreibung der nächsten Tage fällt mir ein, dass ich dringend meine Unterkünfte fürs Wochenende reservieren sollte. Am 15. August ist Ferragosto (DER italienische Feier- und Ausflugstag). In Balme klappt's gerade noch so und in Usseglio ist alles dicht, aber als ich frage, ob ich hinterm Haus zelten kann, kam ein selbstverständliches "Si certo" (ja, sicher). So kann ich mit den anderen noch einmal gemeinsam den Abend verbringen, bevor sie abreisen. Das Abendessen hier im Setugrino ist vorzüglich, es gibt wieder Pasta und viele, viele Gänge, zum Nachtisch leckeren Apfelstrudel wer hätte das gedacht. Der Wirt packt uns für morgen früh ein Frühstücks-Paket samt Kaffee in der Thermoskanne fürs Zimmer. Auch morgen wollen wir wieder so früh wie möglich los. Es wird ein langer Tag mit vielen Höhenmetern. Nach der Mammut-Etappe werde ich in Balme nochmal einen Pausenta machen. Heute lief es aber echt gut. 6:38h - 15h. Geht doch.1 Punkt
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Kleine Tour durch den Pfälzer Wald. Übernachtungen auf den wirklich schönen Trekkingplätzen (Kalmit & Eußerthal). Erste Tour mit dem Tarptent Stratospire Li. Hervorragendes Design. Ein kleiner Palast für zwei. Fast schon wie Glamping. Fast... Zwei Generationen von Laufbursche bzw. @HUCKEPACKS Rucksäcken. Huckepäckchen und Phoenix Lite. Ersterer macht auch nach ich weiß nicht wie vielen Jahren immer noch eine super Figur (Material ist VX07). Und der zweite (aus DCF woven) erweist sich nach nun zwei Touren ebenfalls als ein sehr guter Pack, an dem wir sicher genauso lange Freude haben werden. Schön war’s.1 Punkt
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Hallo zusammen, ich heiße Michael, 41 Jahre, wohne im Odenwald. Bevorzugt bin ich mit dem MTB unterwegs. Immer auf der Suche nach dem nächsten Trail :) Dabei unternehme ich gerne Mehrtagestouren und schlafe dabei auch gerne draussen. Da ich eher abfahrtsorientiert bike, ist eine leichte Ausrüstung ein Muss. Eventuell werde ich mein Setup mal vorstellen. Freue mich hier sein zu dürfen. Viele Grüße1 Punkt
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Klingt jetzt vielleicht hart, aber wenn man unbedingt 2 Wochen autark unterwegs sein will hat man halt Pech gehabt und muss schleppen, als wirklich notwendig sehe ich es in Europa allerhöchstens in der ein oder anderen Ecke in Skandinaviens an. Im Rest des Kontinents dürfte sich ein Abstecher zumindest in der Mitte der Tour durchaus lohnen, weil man durch das gesparte Gewicht einfach schneller ist und länger laufen kann.1 Punkt
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Fernwanderweg Deutschland April: Planänderung nach COVID-19
Backpapier reagierte auf German Tourist für Thema
Da diese Frage aufgrund von Corona jetzt wahrscheinlich häufiger kommen wird, möchte ich als Vielwanderin hier mal ausführlich antworten. Alle sogenannten "Top Trails of Germany" (die ich allesamt schon komplett oder teilweise gegangen bin), Qualitäts- und Premium-Wanderwege sind landschaftlich schön und wirklich toll geführt. Egal, für was Du Dich da entscheidest - es wird kein Totalflop werden und Empfehlungen für den einen oder anderen Weg beruhen in der Regel auf persönlichen Präferenzen oder mangelnder Vergleichsmöglichkeit. "Fernab" ist in Deutschland allerdings eher Wunschdenken - Du wirst immer sehr zivilisationsnah unterwegs sein. Wenn Du von der Zivilisation allerdings wenig mitbekommen möchtest, solltest Du vor allem Fluss-Wanderwege (Rheinsteig, Altmühltal-Panormaweg) meiden, weil in Flussnähe meist auch Landstraßen und Eisenbahnlinien entlang führen. Ebenfalls meiden solltest Du dann auch beliebte Wanderwege, vor allem wenn Sie sich in der Nähe von Ballungszentren befinden, wie z.B. der Malerweg und der Heidschnuckenweg. Beide sehr schön, aber schon normalerweise ziemlich voll. Der Rennsteig ist Deutschlands meistbegangener Weitwanderweg (100.000 Besucher pro Jahr laut Wikipedia). Wenn Du wildzelten möchtest, solltest Du Wege durch Nationalparks oder andere Schutzgebiete meiden. So würde selbst ich als Hardcore-Wildzelter keine Wild-Übernachtung im Nationalpark Sächsische Schweiz probieren. Suche also nach eher unbekannten Wegen und/oder bevölkerungsarmen Gegenden. So ist zum Beispiel Brandenburg extrem dünn besiedelt und Wege wie der Uckermärker Landweg oder die Märkische Landrunde sind weitestgehend unbekannt. Dort wirst Du kaum jemandem begegnen (ziemlich fernab!) und auch keine Probleme mit Wildzelten haben - allerdings ist es dort halt flach und viel Fichtenwald. Im Osten gibt es dann zum Beispiel noch den Vogtland-Panoramaweg, Kammweg Erzgebirge Vogtland, Oberlausitzer Bergweg - allerdings im Moment ohne die Möglichkeit des Grenzübertritts. Ebenfalls nicht überlaufen und auch im Frühjahr begehbar sind einige Gegenden in Bayern, wie Franken (Frankenweg) oder Ostbayern (Goldsteig Südvariante) sowie Rhön (Hochrhöner) oder Steigerwald (Steigerwald-Panoramaweg). Wenn es spektakulär sein soll (aber jahreszeitlich nicht im Hochgebirge) würde ich den Albsteig (HW1 Schwäbische Alb-Nordrandweg) empfehlen. Der ist zwar streckenweise doch recht populär und voll, hat aber großartige Ausblicke. Im Westen Deutschlands käme der Saar-Hunsrück-Steig, der Westerwald-Steig oder der Rothaarsteig in Frage - alle ganz nett, zwar nicht wirklich einsam, aber auch nicht überlaufen.1 Punkt -
Wandern in Europa oder der Hype um den E1
Mia im Zelt reagierte auf zeank für Thema
Also wenn Dir irgendwas madig gemacht wird nur weil eine Frau sich erdreistet(!) ihre Meinung kundzutun und sei es nur dass sie sagt, dass es außer in Skandinavien woanders auch noch schön (und ihrer Meinung nach schöner) ist in Europa, dann [...] Meine Güte, jetzt lasst mal die Kirche im Dorf [...] Was ihr hier für eine Show abzieht nur weil eine euer Lieblingsreiseziel mal nicht unisono in den höchsten Tönen lobt. Man muss sich manchmal schon echt wundern.1 Punkt -
Wandern in Europa oder der Hype um den E1
Mia im Zelt reagierte auf German Tourist für Thema
Ist es jetzt schon elitär, auf Alternativen zu beliebten und teilweise überlaufenen Outdoordestinationen hinzuweisen? Darf man hier nur noch schreiben, was "den Vorlieben ganz vieler Mitglieder" entspricht?1 Punkt