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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 19.07.2021 in allen Bereichen

  1. cozy

    München - Nordkap 2021

    Langsam glaube ich das anstrengendste am Fernwandern ist das Bloggen ^^ https://www.landstreicher.blog/blog/fjaell
    7 Punkte
  2. Da die „Bitte“ ja schon im Raume steht … wenn genug „Bedürftige“ zusammenkämen, könnte ich mir eine Kleinstserie eines BIKEbeiPACK vorstellen. z.B.: X-PAC VX 21 Daisy-Chain auf der Rückseite Herausnehmbare HDPE-Platte zur Versteifung des BbP Shock Cord inkl. Minitanka und Haken an den beiden unteren Gear Loops und bei Bedarf die Tasche zur Gabel hin abzuspannen, um ein „Hüpfen“ zu reduzieren. Wenn Ihr Euch auf Farbe, Material und Features einigt, könnte man mal drüber reden. @hans im glueckHans kann ja einen Extra-Fred aufmachen. Beste Grüße, LaBu
    7 Punkte
  3. Im Forum findet man bisher nicht besonders viel zum Nordalpenweg. Deswegen erlaube ich mir ein Fazit, basierend auf meiner letzten Weitwanderung, hier zu posten. Der Bericht ist eine Kopie meines Berichts von meinem Blog: https://www.wegalsziel.at/nordalpenweg-2021/ Wer mag findet dort auch noch die genaue GPS-Aufzeichnung meiner Route. Unterwegs war ich von Perchtoldsdorf (bei Wien) bis Kufstein zwischen 4- und 15. Juli 2021. Unterwegs habe ich zufällig auch Mr. Hiking Bear getroffen der gerade von Aachen über Österreich bis Richtung Via Adriatica unterwegs ist. Ansonsten habe ich unterwegs nur eine andere Weitwanderin (Sophie von www.weitwanderin.de) getroffen. Den Rest des Nordalpenweges bzw. ein Lückenschluss zwischen Kufstein und meinem Heimatbundesland ist für die kommenden Wochen angedacht (sofern es Zeit, Muse und andere Faktoren hergeben). Sollte es Fragen zum Nordalpenweg generell bzw. im speziellen zu meiner Tour geben, immer gerne her damit. Meine Weitwanderung entlang des Nordalpenweges Mein Vorhaben Die Begehung des Nordalpenweges war in mehrerlei Hinsicht eine logische Wahl. Der Nordalpenweg verbindet einerseits meine Geburtsstadt und derzeitigen Wohnsitz (Bregenz) mit meinem langjährigen und liebgewonnenen Herzenswohnsitz (Wien). Andererseits lässt sich durch die Begehung des Nordalpenweges über kurz oder lang eine konsequente Route von Wien bis ans Mittelmeer verwirklichen. Den Entschluss irgendwann eine durchgängige Linie über die Alpen erwandert zu haben, habe ich zum Ende meiner letztjährigen Alpenüberquerung in Frankreich gefasst. Aktuell konnte bzw. wollte ich mir nur maximal zwei Wochen Zeit für das Projekt Nordalpenweg geben. Eine komplette Begehung des Nordalpenweges über 1.000 Kilometer bzw. die rund 50 offiziellen Etappen in dieser Zeit war unrealistisch. Als starker Geher habe ich mir deswegen das realistische Ziel Kufstein, mit Start ab Perchtoldsdorf, gesetzt. Je nach Routenvariante sollte das einer Strecke von 550 bis 600 Kilometern entsprechen. Der Nordalpenweg ist in einigen Abschnitten durchaus etwas anspruchsvoller. Speziell die Gebiete um den Dachstein, den Hochkönig oder die Zugspitze sind solche. Meistens gibt es einfachere Varianten zur Umgehung der schweren Abschnitte. Bei kritischer Selbsteinschätzung bin ich kein Weitwanderer, der die größten technischen Schwierigkeiten sucht. Mein persönlicher Fokus liegt auf fast & light. Also schnell gehen, weit wandern, mit möglichst geringem Gewicht im Rucksack. Um möglichst wenig Risiken einzugehen erlaube ich mir durchaus auf die einfacheren Varianten zurückzugreifen. Außerdem halte ich mich nicht starr an die vorgegebene Wegführung. Trotzdem hat sich meine Weitwanderung überwiegend am Nordalpenweg orientiert. The Good & The Bad Der Nordalpenweg bietet auf dem Papier viele Eigenschaften welche ich für meine Weitwanderungen bevorzuge. Bergiges Gelände, tolle Panoramen, abwechslungsreiche Abschnitte. Dazu kommt eine einfache An- und Abreise. Eine gute Versorgungssituation entlang des Weges. Möglichkeiten eines vorzeitigen Abbruchs (z.B. bei Verletzung o.ä.) gibt es ebenfalls genügend. Einige für mich wichtige Punkte erfüllt der Nordalpenweg allerdings nicht. Die Möglichkeiten zu biwakieren bzw. über Nacht zu campieren sind stark eingeschränkt. Einerseits ist die rechtliche Situation in Österreich eine sehr strenge. Andererseits war die Platzsuche, mit Ausnahme über der Baumgrenze, schwerer als von mir erwartet. Besiedelte Flächen, bewirtschaftete Almen und undurchdringliche, zugewucherte oder verwüstete, unebene Forste wechseln sich häufig ab. Hier haben sich meine Befürchtungen leider Bewahrheitet und meine Vorurteile gegenüber dem Weitwandern in Österreich erfüllt. Im Endeffekt blieben lediglich zwei Nächte die ich wild campiert habe, eine Nacht am Campingplatz und eine Nacht in einem kleinen, geschlossenen Unterschlupf. Zwei Nächte verbrachte ich in günstigen Gästehäusern und die restlichen Nächte in bewirtschafteten Hütten. Campieren am Nordalpenweg ist nicht immer leicht. Eine Möglichkeit zu schlafen habe ich immer ohne langes Vorbuchen gefunden. Trotzdem sei erwähnt, dass insbesondere an Wochenenden und vorallem in der Hauptsaison beliebte Hütten teilweise lange im Vorhinein ausgebucht sind. Die aktuellen Regeln um Corona (begrenzte Schlafplätze, etc.) verschärfen die Situation. Wer kommunikativ und freundlich ist, findet vermutlich auch Personen am Weg die einen z.B. im Garten oder hinter der Hütte schlafen lassen würden. Da ich den ganzen Tag über gehe und somit wenig in Kontakt mit Personen am Weg komme, hat sich für mich diese Situation allerdings nie ergeben. Hütten und Almen bieten sich für Nächtigungen an. Wie hier alleine im Lager auf der Rotsohlalm am Fuße der Hohen Veitsch. Retrospektiv hat sich für mich auch bewahrheitet, dass Österreich ein dicht besiedeltes Land ist und intakte Natur (entgegen vieler Werbeslogans) selten geworden ist. Bewirtschaftete Forste und verwüstete Wälder sind keine Seltenheit entlang des Weges. Größere Menschenmengen an schönen Tagen bzw. vor allem an Wochenenden und an Hotspots sind vorprogrammiert. Der Alpentourismus kann nicht verleugnet werden. Österreich verfügt über ein schier endloses Netz an Forststraßen. Der Nordalpenweg bedient sich auch großzügig an diesen. Mit Forststraßen und gar längeren Asphaltabschnitten muss man umgehen können. Österreich ist dicht besiedelt. Z.B. auch hier in der Gegend rund um Saalfelden am Steinernen Meer. Forststraßen sind keine Seltenheit in Österreich. Manchmal bieten sie wenigstens auch nette Aussichten, wie hier auf dem Weg nach Radmer an der Stuben. Vermutlich sind einige Abschnitte entlang der originalen Routenführung lohnenswerter als die Varianten die ich gegangen bin. Das kann ich allerdings nicht mit Sicherheit sagen. Positiv überrascht war ich insbesondere von der östlichen, ersten Hälfte meiner Weitwanderung entlang des Nordalpenweges. Die Gebirgsmassive werden Richtung Westen höher, felsiger, karger und imposanter. Im Osten herrschte (zumindest in meinem Fall) jedoch mehr Ruhe und Abgeschiedenheit. Nicht umsonst sind die Verpflegungsmöglichkeiten im östlichsten Teilabschnitt am seltensten bzw. die Distanzen zwischen Supermärkten am größten. So war ich durchaus positiv angetan von Schneeberg, Rax, Veitsch und Hochschwab. Insbesondere die Rax und das Hochschwab haben mir gut gefallen. An einem sonnigen Sommerwochenende kann die Ruhe aber sicher auch schnell verschwunden sein. Auch die Überschreitung des Toten Gebirge (in einer eigenen Variante) hat mir gut gefallen (lediglich das Verbindungsstück zurück zur Originalroute hätte ich besser ausarbeiten müssen). Im Hochschwab, ein Highlight der Tour. Ebenfalls im Hochschwab. Die Durchquerung des Toten Gebirges. Ein Highlight auf einer eigenen Variante entlang des Nordalpenwegs. Wildbach am Hochkönig-Massiv. Abstieg vom Rax-Plateau. Wunderbarer Pfad im Hochschwab. Markierungen und Wegfindung Wanderwege in Österreich sind ausnahmslos hervorragend markiert. An Kreuzungspunkten geben Tafeln ausreichend Hinweise. Meist gibt es auch einen direkten Hinweis auf den Verlauf des Nordalpenwegs, in dem die jeweilige Nummer 01 angeführt ist. Je nach Bundesland kann auch mal eine Zahl vorgestellt sein (z.B. 401). Wer die groben Wegpunkte kennt (z.B. nächste Hütte entlang des Weges), kann sich eigentlich nicht verlaufen. Wegweiser am Nordalpenweg Zur Navigation habe ich wie gewohnt mein Smartphone inkl. Offline-Karten verwendet. Zusätzlich habe diesmal auch die GPS-Tracks auf meine GPS-Uhr geladen und zur Navigation verwendet. Das hat sich als überaus praktisch herausgestellt. Eine ständige Kontrolle am Smartphone erübrigt sich und ein Blick auf das Handgelenk genügt. Wetter Mit dem Wetter hatte ich absolut Glück. Während es im Westen Österreichs überwiegend kühl und nass war, war der Osten geprägt von warmen Temperaturen. An den meisten Tagen war es warm bis heiß. Schutz vor der Sonne und ausreichende Flüssigkeitszufuhr hatten also Priorität. Erst gegen Ende meiner Tour hat sich das Wetter verschlechtert. Am vorletzten Tag durfte ich ab Nachmittag in dichten Wolken und starkem Regen wandern. Der letzte Tag hat dann nochmals den ein oder anderen Schauer mit sich gebracht. Jedenfalls bin ich pünktlich zu Beginn einer ausgedehnten Schlechtwetterperiode ins Ziel gelaufen. Schlechtwetter am Nordalpenweg Verpflegung und Ortschaften Die dichte an Ortschaften entlang des Nordalpenweges ist hoch. Da ich autark unterwegs bin, sind Supermärkte zur Selbstversorung ein Maß für die Verpflegungssituation. Die längsten Abschnitte zwischen potentiellen Einkaufsmöglichkeiten finden sich im östlichsten Abschnitt meiner Route. Maximal rund 90 Kilometer liegen zwischen zwei Supermärkten. Einer der zahlreichen Supermärkte am Nordalpenweg (hier in Gosau) Unterwegs gibt es immer wieder andere Möglichkeiten sich zu verpflegen. Gasthäuser, bewirtete Hütten oder Almen. Wer auf dem Nordalpenweg verhungert, dem kann nicht geholfen werden. Ich habe mich vorwiegend selbst versorgt. In Hütten konsumiert habe ich lediglich im Zuge meiner Übernachtungen auf diesen (Abendessen). Aufgrund meines frühen Tagesbeginns (Abmarsch um 5:45) hatte ich nie Frühstück auf den Hütten. Goiserer Hütte am Nordalpenweg Etwas überrascht hat mich die Wassersituation im östlichen Teil. Wenig Brunnen, kaum Rinnsale. Wo ich mir eigentlich in den Alpen nie Gedanken um die nächste Wasserquelle mache, bin ich doch das ein oder anderemal froh gewesen eine Wasserquelle zu finden. Selbst in den Dörfern gab es selten öffentliche Brunnen. Bei der Hitze waren die Gärten meist leer und ich konnte kaum jemanden um Wasser bitten. Wasser am Nordalpenweg – Der Osten ist trocken, Brunnen eher selten. Fazit Die 560 Kilometer entlang des Nordalpenwegs von Perchtoldsdorf nach Kufstein waren eine tolle Erfahrung. Das eigene Land besser kennenzulernen ist eine interessante Sache. Bereits die Umrundung meines Heimatbundeslandes Vorarlberg im letzten Jahr hat mich einige Dinge mit anderen Augen sehen lassen. Mein Körper und Geist haben trotz intensiver Belastung hervorragend mitgespielt. Das viele Training und die Jahre des Weitwanderns haben sich auch auf dieser Tour bewährt. Viele Anstiege sind lang und steil. Hier eine sehr steile Passage am Gosaukamm. Jede Weitwanderung ist eine Erfahrung und ein Erlebnis für sich. Trotzdem messen wir mit unserem eigenen Maßstab. Der Nordalpenweg muss sich dementsprechend auch an meinen vergangenen Touren messen. Meine Erwartungshaltung war vielleicht etwas zu hoch gesteckt. Szenerie, Landschaft, Abgeschiedenheit, Naturerlebnis und weitere Faktoren reichen nicht an vergangene Erfahrungen heran. Das ist natürlich Jammern auf hohem Niveau. Der Osten ist ruhiger und einsamer, hier z.B. in der Steiermark. Würde ich den Nordalpenweg von Perchtoldsdorf nach Kufstein ein zweites Mal gehen? Nein. Einmal ist in diesem Fall genug für mich. Eher würde ich einzelne Bereiche auswählen und diese z.B. in einem Kurzurlaub genauer erkunden (z.B. Totes Gebirge, Hochschwab, Hochkönig bzw. Steinernes Meer). Trotzdem bereue ich es natürlich nicht mich für diese Wanderung entschieden zu haben. Viele Regionen, wie hier z.B. das Tennengebirge, eignen sich zum weiteren Erkunden. Eines steht jedenfalls fest. Ich werde auch noch die Lücke zwischen Kufstein und Vorarlberg schließen. Ob zwingend am Nordalpenweg oder in einer eigenen Variante bzw. auf einem Mix aus existierenden Weitwanderwegen sei dahingestellt. Ich werde nun ein bisschen entspannen, ehe es in den nächsten Wochen auf weitere Abenteuer geht. Statistiken für die gesamte Strecke zwischen Perchtoldsdorf und Kufstein Distanz: 560 Kilometer Höhenmeter im Aufstieg: 24.500 hm+ Dauer: 11 Tage, 6 Stunden, 24 Minuten Tageskilometer im Durchschnitt: 46,7 Kilometer Durchschnittliche Höhenmeter im Aufstieg pro Tag: 2.040 hm+ Längster Tag: 54 Kilometer Kürzester Tag: 33 Kilometer Pausentage: 0 Tatsächlich zurückgelegte Strecke (aus eigener GPS-Aufzeichnung) siehe: https://www.wegalsziel.at/nordalpenweg-2021/
    6 Punkte
  4. Ich bin 2017 mit meinem Vater und meinem Sohn mal zwei Tage auf dem Altmühltal Panoramaweg von Treuchtlingen nach Dollnstein gelaufen. Nachdem mich dieses Jahr im April eine schwere Covid Lungenentzündung für zwei Wochen ins Krankenhaus gebracht hat, hab ich für dieses Jahr im Juli eine kleine Eingehtour gesucht, auch als Fitness-Test. Also hab ich letzte Woche mal den Rucksack gepackt und bin von Dollnstein über Eichstätt und Kipfenberg nach Kinding gewandert. Es ging zum Glück relativ gut. Klar, zum letzten Jahr fehlen mir noch so ca. 10% an Fitness, das kann aber auch daran liegen, dass ich einen Monat im Bett und auf dem Sofa verbracht habe. Auf jeden Fall eine schöne Ecke und ich gehe den Weg, wenn nichts dazwischen kommt, noch zu Ende. Oder vielleicht sogar nochmal komplett am Stück.
    6 Punkte
  5. doast

    GR11 im Juli/August

    Gehört eine Art von Handschuhen in alpinen Gegenden nicht immer ins Gepäck? Bei mir zumindest schon. Bei Regen und Wind sind die Finger gleich mal verdammt kalt und steif. In der Nacht können sie Notfalls in den Schlafsack/Quilt. Im allergrößten Notfall würden auch Ersatzsocken ihren Zweck erfüllen. Trotzdem. Aus meiner Sicht sind bei längeren Touren im Gebirge eine Art von Wärmeschutz für sie Hände immer dabei. War auch in meinen beiden Jahren in den Pyrenäen so.
    3 Punkte
  6. Ich bin gerade auf dem PCT unterwegs (inzwischen etwas über die Hälfte) und hatte Gelegenheit die eine oder andere Trail Verletzung zu beobachten... Gerade am Anfang: - falsches Schuhwerk d.h. entweder zu schwer oder zu klein führt zu Blasen - Zero Drop ist nicht für jeden. Nach ca 300 Meilen sind reihenweise Altra Träger auf der Strecke geblieben da die Füße gestreikt haben. - zu schnell zu viel gewollt sprich klassische Überlastung - trotz Schmerzen weiter auf Ibuprofen Eine kleine Auswahl der Verletzungen: Bandscheibenvorfall (Ursache vermutlich starke Gewichtsverlagerung nach einer Knieverletzung - Da wären ein paar Zeros vermutlich sinnvoll gewesen statt weiter zu laufen), Shin Splints, Blasen, alle Arten von Sehnenscheidenentzündungen, Ermüdungsbruch und ein paar nicht näher zu ergründende Fußverletzungen die aufgrund fehlender Krankenversicherung nicht vom Arzt untersucht wurden. Generell wäre meine Empfehlung: Schuhwerk passend zur Tour und den eigenen körperlichen Voraussetzungen zu wählen. Auf die „Marke“ pfeifen. Im Laden anprobieren. Anschwellen der Füße berücksichtigen. Flexibel bleiben - irgendwann braucht man ein neues Paar Schuhe, nicht immer ist alles verfügbar. Es langsam angehen lassen! Zeros nehmen bevor man das Gefühl hat einen zu brauchen. On Trail Zeros einplanen für lohnende Locations. Leichte Dehnübungen in den Wanderalltag einbauen. Tagsüber gelegentlich Pausieren. In der Mittagspause die Schuhe und Socken ausziehen. Stöcke - ich nutze welche bin aber kein uneingeschränkter Fan. Bergab ganz gut für die Gelenke. Sonst verleiten sie gerne dazu schneller zu gehen als manchmal gut wäre. Beeinträchtigen außerdem den Gleichgewichtssinn. Ich hab meist beide in einer Hand und erwäge einen heim zu schicken... Ich lauf ein paar Meilen pro Tag in meinen Sandalen (hätte nie gedacht dass ich ein zweites Paar Schuhe mal mit mir schleppen würde)
    3 Punkte
  7. Omorotschka

    Impressionen von Touren

    "Das sieht aber gemütlich aus." "Hast du mal eine Nadel dabei?" "Hey, du kannst dich doch nicht dein Leben lang treiben lassen" Um Punkt 9 Uhr auf dem Rheinsberger Rhin starten zu können, sind wir schon am Abend vorher die 1 1/2 Std. mit dem Zug angereist und haben irgendwo am See genächtigt. Wir waren nicht die einzigen, ist ja klar. Ich war auch sicher schonmal hier. Im Rz85, im Aerius... aber noch nie war's so gemütlich. Ja, in letzter Zeit paddel ich gerne liegend Der Rhin hat den ganzen Tag in Anspruch genommen. Abends waren wir dann auf dem Biwak auf "der Insel". @mawi und L. Danke, dass ihr Einfluss auf meine bescheidenen Wanderpläne genommen habt. Hat mir viel Spaß gemacht. Kipp, kipp, hurra!
    3 Punkte
  8. Setze dir Ziele und rede darüber und so fang ich an zu berichten bevor es los geht . Mein erster Long Distance Hike , wenn wir das mit den 300 KM mal ernst nehmen .August 2021 wird es in Eisenach losgehen und ich bin gespannt wie weit ich komme. Ja mit Ultraleichtem Basisgewicht aber am ende sind es doch 12-13 KG All Inklusive. Der EB "als Weg der Freundschaft geht eigentlich bis nach Budapest und passiert fast alle Mittelgebirge die es auf dem Weg so gibt . Ich bin schon gespannt auf die erste Irreguläre Übernachtung. 3 Wochen habe ich mir Zeit genommen und nein . Mein Ziel sind nicht die 300 sondern eine schöne Zeit und viel Natur um die Nase. Die GPS Daten findet Ihr im Anhang und der Anfang meiner Tour ist hiermit gemacht . Reisebegleiter auf Zeit sind gerne gesehen . Ich werde berichten . Egal wie es am Ende ausgeht . Timo 2021-07-18_423831281_Tour.gpx
    2 Punkte
  9. Harakiri

    München - Nordkap 2021

    Wir wären uns in den nächsten Tagen wohl über den Weg gelaufen, gäbe es da diese lästigen Uniklausuren nicht... Leider bin ich heute aus Grövelsjön abgereist und nicht noch bis Sälen weitergelaufen. Auf das Stück von Fjällnäs bis Blåhammeren kannst du dich definitiv freuen, das ist sehr sehr schön. Danke übrigens für die tollen Berichte. Das sollte auf jeden Fall gesagt sein.
    2 Punkte
  10. OT: dr HW1 isch auf dr Alb, ned im Schwarzwald!
    2 Punkte
  11. noodles

    Impressionen von Touren

    Schönes Barracuda, schöne Menschen, schöne Gegend
    2 Punkte
  12. Tag 3: Hochweißsteinhaus - Obstansersee Hütte Die Nacht verlief unruhig, da mein Lagernachbar anscheinend zu viel Bier getrunken hatte und gefühlt jede halbe Stunde auf die Toilette lief und dabei immer direkt mit seiner Kopflampe in Richtung meines Schlafplatzes scheinen musste (Rotlicht war ihm natürlich auch kein Begriff). Noch vor dem Morgengrauen verließ ich das Lager und machte mich auf den Weg Richtung Porzehütte. Beim Verlassen der Hütte sah ich dann zum ersten Mal das Außmaß des gestrigen Sturms, der auch noch bis tief in die Nacht gewütetet hatte: Tische und Stühle lagen verstreut auf der Terasse rum und selbst den Brunnen, der am gestrigen Tag noch eifrig vor sich hin gesprudelt hat, hatte es erwischt. Dann doch lieber eine Scheißnacht im Lager als unterm Tarp. Da ein Teil des originalen Wegs aufgrund von Altschneefeldern und Geröll gesperrt war, musste ich zunächst wieder absteigen und etwa 20 Minuten auf dem gestrigen Weg zurücklaufen. Danach begann ein mühsamer Aufstieg zum Luggauer Törl, der mich durch nasses Gestrüpp manövrierte. Nach wenigen Minuten waren meine Schuhe, Socken und Füße klitschnass. Als ich den Pass erreichte, trafen die ersten Sonnenstrahlen die Spitzen der umliegenden Berge. Ich musste einige Altschneefelder überqueren bis ich den karnischen Hauptkamm erreichte, auf dem ich die nächsten Stunden verbringen würde. Vom Kamm aus war ich in der Lage im Süden die Dolomiten, inklusive der Drei Zinnen, zu be wundern während im Nordern die schneebedeckten Gipfel der Venedigergruppe schimmerten. Die Etappe zwischen Hochweißsteinhaus und Porzehütte gilt auf dem karnischen Höhenweg, der zu dieser Jahreszeit besonders gut besucht ist, als Königsetappe, und das aus gutem Grund: Ständig geht es rauf und runter, teilweise gibt es ausgesetzte Stellen und man ist dort oben dem Wetter schutzlos ausgeliefert. Aufgrund meines frühen Starts war ich stundenlang alleine auf dem Grad und konnte nicht aufhören vor Freude zu grinsen. Womöglich war dies einer der besten Tage, die ich je auf einem Trail hatte. Gegen 8 Uhr war ich nur noch eine Stunde von der Porzehütte entfernt und allmählich kam mir eine Kolonne von Wanderern entgegen, die sich auf den Weg in Richtung Hochweißsteinhaus machten. An der Porzehütte angekommen, nahm ich einen Kaffee zu mir und füllte mein Wasser auf. Im Anschluss ging es gleich weiter in Richtung Filmoorhütte. Meine Müdigkeit verflog allmählich und die vielen Höhenmeter fielen mir erstaunlich leicht. Auf der Filmoorhütte legte ich eine ausgiebige Mittagspause ein, bevor ich mich in Richtung Obstanserseehütte aufmachte. Der letzte Abschnitt des Tages war wiederum ein absolutes Highlight. Ich folgte weiterhin dem Gebirgsgrad, erklomm letztendlich die Pfannspitze (2678m) und rutschte erneut auf einem Schneefeld in Richtung Tagesziel.
    2 Punkte
  13. Ahoi! Leider kann ich keine neuen Fotos posten, weils einfach keine gibt Ich lag seit meiner letzten Nachricht flach - um genauer zu sein: Erst Sprunggelenk kühlen, dann Schürfwunden wegen Sporttape weitestgehend abheilen lassen und dann kamen am 4. Pausetag noch so starke Kopfschmerzen dazu, dass ich an nem Sonntag in den nahegelegenen Bereitschaftsdienst musste. Corona konnte ausgeschlossen werden. Vermutung lag auf Überanstrengung durch Hitze, Sommergrippe durch Wetterumschwung. Ich kam irgendwann mit dem Einwand, dass ich in ca. 1 1/2 Monaten Laufzeit 51 Zecken eingesammelt hab, aber ein Test konnte vor Ort nicht gemacht werden. Die nächsten zwei Tage wurden dann generell besser, bis ich mich dann eine komplette Nacht übergeben hab. Ich fasste den Entschluss, dass es Schwachsinn wäre, weiter in die Unterkunft zu zahlen, ohne zu wissen, was jetzt Sache ist. Also fuhr ich heim. Zur Hausärztin und die attestierte mir ne frische Borreliose. Also häng ich jetzt hier noch 2 weitere Wochen von insgesamt 3 Wochen Antibiotikabehandlung rum. Als ich die Nachricht telefonisch mitgeteilt bekommen habe, war meine Reaktion natürlich erstmal bescheiden, da mir klar war, dass große Körperliche Anstrengungen erstmal flach fallen. Das negative Gefühl hielt aber ehrlich gesagt nich lange an, da ich direkt nach dem Gespräch in der Alternativplanung war. Danach soll es natürlich weiter gehen. Aber nicht in Deutschland. Wenn alles klar geht, laufe ich den GR11, Anfang August. Die Pyrenäen hatte ich von Anfang an für den Schluss diesen Jahres eingeplant. Als Highlight. Und das will ich mir selbst nich nehmen. Was ich definitiv während meinen bisher gelaufenen 750km gelernt habe, bzw. auch ein Stück weit zurückgewonnen habe: meine Spontanität, Flexibilität und Gelassenheit - uffregen bringt eh nix 2000km werdens dann nicht, aber das kann ja trotzdem das monetäre Ziel für die Spendenaktion bleiben werd natürlich dann auch hier mal wieder posten und wenn alles rum is, auch mal einen Reisebericht verfassen...
    2 Punkte
  14. Meine Favoriten sind bislang: kurzärmlig / SS: Haglöfs L.I.M. Strive (KuFA, Polyester, Flachnähte, eng) - 56g langärmlig / LS: Patagonia Capilene Cool Lightweight (KuFA, Polyester, Flachnähte, eng) - 83g Beide super dünn, luftig und vor allem auch schnell wieder trocken. Geruchsentwicklung auch bei mehrtägigem Tragen minimal und nach dem Waschen fix wieder tragbar. Oh und natürlich ultraleicht. Dagegen war ich mit Merino z.B. nie vollends zufrieden - egal welche Gewichtsklasse oder Materialkombi. Bei starkem Sonnenschein dann noch mein Montbell Schirmchen dazu und das Ganze funktioniert auch auf schattenlosen Berggraten super: PS: Werde nun aber auch mal das Polartec Delta testen - klingt nach einer interessanten Option @zopiclon.
    2 Punkte
  15. ThomasK

    Impressionen von Touren

    Letztes Wochenende 3 Tage Lechtaler Alpen. Hoffentlich motivieren Euch die Bilder. Die Lechtaler sind zwar schwerer erreichbar als die Allgäuer Alpen, dafür rauher, ursprünglicher und menschenleer, wenn man den E5 meidet.
    2 Punkte
  16. Nachdem ich hier vor einigen Wochen bereits einen Post zur Tourenvorbereitung abgesetzt habe, würde ich gerne meine bisherigen Erlebnisse auf dem Austria Skyline Trail teilen. Zuerst einmal: Danke an alle, die meine Stupid-Light Packliste auseinander genommen haben und mir zu wärmerer Kleidung geraten haben. Das war Gold wert. Nun zu der Tour an sich. Ich wollte eigentlich den ganzen Loop in einem Rutsch laufen, bin dann aber aus privaten Gründen nach den ersten zwei Etappen von Sillian aus wieder nach Hause gefahren. Am vergangenen Donnerstag ging es dann wieder mit dem ersten Zug nach Nikolsdorf, um den Rest des Trail Eastbound abzuschließen. Der Tag endete nicht so erfreulich, da ich beim Abstieg ausgerutscht bin und auf meinem unteren Rücken landete. An Weitermachen war danach erst einmal nicht zu denken. Glücklicherweise war ich in der Nähe einer Ortschaft, die überraschender Weise eine Verkehrsanbindung mit Bus und Bahn nach Salzburg ermöglichte. Ich werde mich jetzt einige Wochen ausruhen und dann hoffentlich den Rest des Trails im August abschließen. Tag1: Nikolsdorf - Karlsbader Hütte Da der Trail ein Loop ist, kann man theoretisch an jedem x-beliebigen Punkt einsteigen. Ich entschied mich für den offiziellen Startpunkt am Bahnhof in Nikolsdorf. Als ich gegen 9:30 die besagte Haltestelle erreichte, scheinte die Sonne und ich freute mich nach langer Zeit mal wieder mehrere Tage am Stück in der Natur zu verbringen. Da es keinen Terminus, und leider auch kein Schild in Bezug auf den 360° gibt, musste ich direkt erstmal mein GPS checken, um den richtigen Weg zu finden. Nach einigen Minuten tauchte aber schon der erste gelbe Wegweiser auf, der mich zum ersten Zwischenziel des Tages verwies: das Hochstadelhaus. Der Aufstieg verlief zunächst relativ unspektakulär. Ich genoss den Schatten im Wald und arbeitete mich langsam nach oben vor. Nach einiger Zeit wurde der Trail deutlich ruppiger und es kamen Steighilfen und Stahlseile hinzu, die den Aufstieg etwas aufregender machten. Danach folgten weitreichende Ausblicke in das Tal, die mich immer mal wieder zum Stehenbleiben anregten. Nach zwei Stunden erreichte ich das Hochstadelhaus und wurde direkt vom Pfeifen der Murmeltiere begrüßt. Ich füllte mein Wasser an der Hütte auf und zog direkt weiter. Vor mir warteten über 1200 weitere Höhenmeter Aufstieg und 10km Laufstrecke bis zur Karlsbaderhütte. Der Trail war an diesem Tag menschenleer und ich genoss die Einsamkeit und Stille, die in der mittlerweile alpinen Landschaft herrschten. Die Aussicht war phenomenal und ich konnte einige Gipfel der Glocknergruppe erspähen. Nach einigen Stunden auf dem Gebirgsgrad ging es wieder bergab. Ich musste zwei weitere Pässe überwinden, um zur Karlsbader Hütte zu gelanden. Als ich in das erste Tal abstieg, staunte ich nicht schlecht: Es lag tatsächlich noch ein guter Batzen Altschnee herum. Zum Glück hatte ich Pickel und Spikes dabei und konnte die nachfolgenden Schneefelder ohne Komplikationen überwinden. Als ich den zweiten Pass erreichte, konnte ich die Karlsbader Hütte bereits sehen. Ich entschied mich dafür das Schneefeld runterzurutschen anstatt den von geröll übersähten Trail zu nutzen und streifte kurzer Hand meine Regenhose über, um meine Beine zu schützen. Die Rutschpartie war ein Heidenspaß und ich nahm so viel Geschwindigkeit auf, sodass ich zwei oder drei Mal eine Bremsung mit dem Pickel einleiten musste. Dies war eine hervorragende Gelegenheit, um nochmal den korrekten Einsatz des Pickels zu üben. Nachdem die kurze Rutscheinlage ihr Ende fand, trottete ich noch einige hundert Meter zur Hütte, wo ich auch die erste Nacht verbrachte.
    1 Punkt
  17. cozy

    München - Nordkap 2021

    Ach schade. Auf den Teil freue ich mich auch schon!
    1 Punkt
  18. Krokodilalli

    München - Nordkap 2021

    Glaube ich dir bei deinen Berichten. Wie immer super Bericht!! Danke
    1 Punkt
  19. khyal

    Eifelsteig Juli/August 2021

    Bis jetzt haelst Du Dich ja ziemlich bedeckt, wann Du denn eigentlich terminlich los willst, Sommer ist ja ein weiter Begriff und noch lang. Da macht es einen Riesenunterschied, ob Du in einer Woche oder Ende August los willst, bis jetzt steht als Zeitangabe ja nur Juli / August da, der Eifelsteig sind max 14 Tage, wenn man wirklich ueberwiegend wandert, beim Chillen zieht es sich etwas mehr. Gut ist die Erkenntnis, dass Du nicht an irgendwelchen Konzepten / Planungen festhalten must, sondern auch einfach kurzfristig flexibel sehen kannst, wohin es Dich zieht. Wenn Du in den naechsten Wochen los willst, wuerde ich mir ein anderes Ziel suchen... Falls Du (komplett) geimpft bist, gibt es ja auch nette Ziele suedlich von D (ohne Impfnachweis wird das in vielen Laendern zu stressig, da Du dann staendig Tests machen must, in manchen Laendern nur, wenn Du auf nem Camping unterkommen willst, in anderen EU-Laendern wirst Du auch sozusagen auf der Strasse kontrolliert). Was nun Deine div Ueberlegungen angeht... "ich könnte aber auch helfen" Hast Du echt Platz im Rucksack fuer Gummistiefel, einen Satz verschlammte Klamotten usw usw ? Mal davon abgesehen, dass ie da, wo Aufraeumarbeiten gemacht werden, rel wenig mit Leuten anfangen koennen, die entweder keine Fachkenntnisse oder nicht die Zeit haben, laengerfristig Hilfsarbeiten zu machen, ich war z.B. die letzten Tage neben Jobs in der Hauptsache mit Stromversorgungs bzw Kommunikations-Technik beschaeftigt " meine eigene Sicherheit ist gefährdet, falls die Regenfälle wieder anfangen es gibt die nina app, die vor Katastrophen warnt, außerdem sind jetzt alle sensibilisiert" Eigentlich nicht so, braucht auch nicht in erste Linie irgendeine Warn-App, wo Du auch davon abhaengig bist, ob jemand da Infos einspeist. Bei Fluessen in D ist es eigentlich simpel, Du kannst rund um die Uhr die Pegel abrufen und in Kombination mit der Niederschlagsvorhersage... Die 2 Tage vorher waren ja fast rund um die Uhr Warnungen dass bis 200 l / qm fallen koennen, nur mal als Beispiel, wenn Du dann z.B. 100 qm Dachflaeche hast, sind das 20 Tonnen bzw m³ Wasser, wenn das Grundstueck 700 qm hat, sind das 140 Tonnen bzw m³ Wasser auf dem Grundstueck, also dann z.B. fast 160 Tonnen Wasser, die innerhalb kuerzester Zeit von einem Grundstueck abfliessen muessen, in der Naehe der meisten Fluesse ist fast alles zugebaut, grosse versiegelte Flaeche durch Gewerbegebiete usw, da gehen halt dann die Pegel heftig hoch Wenn ich paddelmaessig unterwegs bin, haben z.B. solche Faktoren wie Anteil von Flaechenversiegelung in Flussnaehe, ob Staumauern flussaufwaerts sind, grossen Einfluss darauf, wieviel hoeher als Wasserspiegel ich als sicher ansehe fuer Uebernachtungsplaetze... "die Vorfreude auf genau diesen Steig und die ganze Planung" Mach Dich doch mal locker , das ist doch genau ein Riesenvorteil, wenn man mit eigener Ausruestung unterwegs ist, dass man sehr flexibel reagieren kann und ist doch viel spannender, wenn nicht alles komplett vorherbestimmt ist, wie bei einem Pauschalurlaub oder einer gebuchten Wanderreise... "ich finde, es schadet auch nicht, die Folgen der Klimaveränderung live zu sehen. Die Augen nicht zu verschließen." Die Ursachen, dass es vielerorts so heftig wurde, sind eher Andere, aber das war schon deutlich frueher bekannt, das war im letzten Jahrhundert in den 70er z.B. auch ein Unterichtsthema in manchen Schulformen...aber ist natuerlich fuer die Politiker nett, wenn sie momentan alles darauf schieben koennen, statt mal drueber zu reden, dass es es eben nicht so sinnvoll war, den Fluessen die natuerlichen Ueberschwemmungsgebiete wegzunehmen, ohne Ende Flaeche in Flussnaehe zu versiegeln z.B. fuer Gewerbeparks usw "es ist mein einziger Urlaub alleine dieses Jahr. Ein für mich echt anstrengendes Jahr. Wieviel Stress (vor allem in der Planung der Tage) ist da aushaltbar?" Ganz wichtiger Aspekt, da realistisch zu schauen, ob man nicht gerade etwas Entspannteres braucht, aber ich wuerde mir auch bei Touren gerade in Mitteleuropa nicht so einen Planungsstress machen, kommst z.B. fast staendig an Orten vorbei zum Einkaufen, nimm Dir doch nicht den Spass am Ungeplanten...
    1 Punkt
  20. viel spaß auf deinem ersten, größeren weg. wenn keine verletzungen hinzukommen sind 100 km/woche wirklich sehr, sehr gemütlich und du hast viel zeit zum schauen und lauschen. ne packliste musst du natürlich trotzdem posten
    1 Punkt
  21. Poncho. Hände nach innen nehmen. Poncho vorne anheben. Ergibt Regenschirm für die Füße und gute Belüftung. Hat gut funktioniert für mich. Regenrock halte ich nur für warme Temperaturen in Kombination mit kurzer Hose sinnig. Ansonsten muss man da noch Gamaschen zu tragen. Hatte ich mal kurzzeitig so in der Planung, ist aber insgesamt aufwändiger als einfach eine vernünftige Regenhose mitzuführen. Apropos Regenhose. Im Trailrunning-Bereich gibt es extrem leichtes Zeug. Ich hab diese hier von Inov8. 86 Gramm führt sonstige Gewichtspar-Konzepte ad absurdum. Hatte die aber noch nie im Härtetest. Man sollte sich damit vermutlich auch nirgends hinsetzen, aber zum Abhalten von Regen (und natürlich Wind) halte ich die für tauglich genug. Durchgängiger Zwei-Wege-Reißverschluss. Dann muss man eben nicht die Schuhe ausziehen, was ich selber auch für extrem nervig befinde, und man kann vom oberen Ende her belüften bei Bedarf. Hier mal ein Beispiel. Siehe Bilder dort.
    1 Punkt
  22. Soweit ich weiß, endet die Lifetime Garantie in Deutschland nach 25 Jahren. Aber auch das reicht mir. Gruss Konrad
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  23. Habe bisher nur auf den Hütten geschlafen trotz Tarp im Rucksack, aber theoretisch gab es genug Spots, wo man auch unbemerkt biwakieren hätte können. Ich werde auf dem Rest des Trail nur noch auf die Hütten setzen, da ich dann größtenteils im Hohen Tauern Nationalpark bin. Auf den Hütten war alles mega entspannt. Habe nur die Karlsbaderhütte reserviert und bin bei den anderen Hütten ohne Reservierung aufgekreutzt. Auf dem karnischen Höhenweg war das kein Problem. Solange man geimpft, genesen oder getestet ist, macht da keiner Anstalten. Ich habe auch mit einigen Hüttenwirten geschnackt und die meinten, dass das mit dem Reservieren nicht so eng gesehen wird und man auch ohne problemlos übernachten kann.
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  24. Zu wasserdichten Stümpfen und nasstragtauglichen Schuhen hat @Stromfahrervor ein paar Jahren einiges geschrieben, wovon ich sehr profitiert habe. Unterwegs stören mich eigentlich nasse Füße inzwischen wenig. Doof ist die Zeit, bis sie nass sind: Ich gebe mich da wider besseren Wissens immer wieder der Illusion hin, ich könnte sie trocken halten, indem ich an den Pfützen vorbeihüpfe. Aber wenn sie erst einmal nass sind, patsche ich durch jede Pfütze. Irgendwie hat das dann etwas von: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert. Eigentlich sind nur Pausen bei kaltem Wetter mit nassen Füßen richtig doof. OT: Allerdings habe ich den Eindruck, dass Socken, zumindest solche mit Wollanteil, schneller verschleißen, wenn sie nass getragen werden.
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  25. cafeconleche

    Berliner Stammtisch

    @alle na denn schöne Urlaube, vielleicht klappt es ja dann im August! Ab Donnerstag bicn ich auch erst mal wieder weg
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  26. khyal

    Eifelsteig Juli/August 2021

    Was evtl hilfreich sein kann, einfach mal in die Karte zu schauen, wo denn die Ortschaften / Gebiete sind, die es so richtig uebel getroffen hat und wo der Eifelsteig her geht... Da gibt es imho keine besonders grossen Uberlappungen z.B. Rur, ja der Eifelsteig geht laengere Stuecke an der Rur entlang, aber eben in der Eifel, der gebrochene Damm an der Rur ist aber zig km noerdlicher, nicht in der Eifel, sondern auf der Hoehe von Neuss, nahe der NL-Grenze. Erftstatt ist an der Erft, noch noerdlich von Bonn, bisschen westlich, auch nicht in der Eifel. Ahrweiler ist an der Ahr, da geht der Eifelsteig auch nicht her. Natuerlich gibt es auch viele andere Gebiete, wo die Fluesse heftigstes Hochwasser hatten und die Orte teilweise inkl Infrastruktur etwas abgesoffen sind, aber kein Vergleich mit den Katastrophenorten. Bei mir im Tal im Bergischen waeren auch die Orte abgesoffen (schon krass, normalerweise hat die Suelz zu dieser Jahreszeit 40 cm, 100 cm geht es schon paddelmaessig gut zur Sache, die war innerhalb von 9.5 std von 100 auf 350 cm gestiegen, dann bis auf 400 cm), stand damit deutlich hoeher als die Bruecken, entsprechend die Orte dran unter Wasser, Keller, Erdgeschoss vollgelaufen, Strom, Kabel-Internet, Telefon, Mobilnetz ueberall, auch bei mir auf dem Berg, ausgefallen, Strom ist auch bis jetzt noch nicht vollstaendig wieder da (muss man halt ein bisschen tricksen mit den anderen Phasen, aber ich muss nicht den Geni laufen lassen, um den Keller usw zu trocknen), in manchen anderen Ortsteilen haben sie ueberhaupt noch keinen Strom usw Aber in solchen Orten wirst Du in 2 Wochen nichts mehr sehen und die Infrastruktur wird vermutlich wieder hergestellt sein, ja die Abgabe von der Rur-Talsperre in der Eifel ins Staubecken Heimbach und von da weiter in die Rur, war und ist noch extrem heftig (Rurtalsperre war ja randvoll und denen blieb ja nix Anderes uebrig, als da heftig abzulassen), normalerweise werde am Staubecken Heimbach 4m³/s spaeten Nachmittag-spaeten Vormittag abgegeben und von 10-15.00 gibt es ein Fenster, wo 7,5m³/s abgegeben werden, vor ein paar Tagen haben sie Spitzenwerte von 110m³/s abgeben, darauf war halt viele km noerdlich und etliche Staueinrichtungen weiter der Damm nicht ausgelegt...inzwischen sind sie auf 78m³/s runter und haben die Ueberschwemmungswarnung fuer die an dem Teil der Rur liegenden Ortschaften in der Eifel zurueckgezogen. Jetzt gerade ist vielleicht noch nicht der richtige Zeitpunkt, aber ich wuerde denken, in ein paar Wochen ist das, ausser des Stuecks vor Monschau, wahrscheinlich moeglich...
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  27. mawi

    Impressionen von Touren

    Ja, dadurch haben wir dir zwei Tage von deinem Urlaub gemopst und wahrscheinlich bist du gar nicht mehr los, weil du die erste Tour gar nicht mehr schaffen würdest und zudem ist dein Fuß aufgeschlitzt ... Happy Trail Hat uns auch Spaß gemacht!
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  28. Interessant ist ja, in diesem Forum und diesem Faden, die Anpassungsfähigkeit an das lange laufen. Das bedeutet, daß unser Bewegungs Apparat hier das meiste ab bekommt. Muskeln erholen sich schnell von einer über Belastung. Bänder /sehnen und Gelenke brauchen Monate, um zu heilen oder um sich an eine neue Belastung zu passen. Eine körperliche Vorbereitung zu einer wochenlangen Tour soll hier aber nicht Thema sein. Da aber den wenigsten vergönnt sein wird im Alltag die Belastung einer Tour zu simulieren, ist eine solche Tour auch immer Training. Je besser die Fähigkeit zu regenerieren ist, desto besser ist die Wahrscheinlichkeit unverletzt Die Tour zu beenden. Grundsätzlich gilt, daß je besser die Protein Synthese läuft, desto besser wird die Struktur unserer muskel, Bänder etc wieder hergestellt. Dafür ist maßgeblich die Schilddrüse und ihren (Master) Hormonen Verantwortlich. Die Schilddrüse Werte sollten nicht im Mittelfeld rum dümpeln, die soll Gas geben. Eure Körper Temperatur sollte immer im oberen Bereich sein, ihr solltet zwei mal am Tag groß aufs Töpfchen müssen und eure Haare und Nägel müssen über durchschnittlich sprießen. Kalorien Mangel lässt die "Leistung" der Schilddrüse sinken. Die Menge der Kohlenhydrate hat hier auch einen, positivern, Einfluss. Ein zu viel an Kalorien, durch Fett, senkt auch die Schilddrüsen Leistung. Die Auflistung von essentiellen Nährstoffen, werde ich weitestgehend meiden. Eine multivitamin/mineralien Tablette löst das Problem ausreichend. Umwelt Gifte, Zb Kunststoffe, können massiv negativ auf die Schilddrüse wirken. Abhilfe schaffen komplette Bio Karotten roh zu essen. Regelmäßig ein paar Eier (cholin) und fruktose nur aus echten Lebensmitteln und die Leber bleibt fit und beeinflusst damit die Schilddrüse positiv. bei moderater Marathonbelastungen werden ca. 40 g Eiweiß verbraucht. Dies macht fast 40 % der gesamten Eiweißreserve in Muskulatur und Blut aus,(Reuss - - Wodick, 1992) Das wird wohl beim Wandern von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang nur minimal anders sein. Dazu kommt der übliche Bedarf an eiweiß von 0,8-1,0g (laut dge) pro Tag. Dazu kommt, dass wir etwa täglich 10g zu wenig glycin zu uns nehmen, (Meléndez-­Hevia, 2009) Für Reuss und Wodick liefert Prof Ivy die Abhilfe. Eiweiß und Kohlenhydrate im Verhältnis 3/1 mischen. 60g (Molke) eiweiß pro Liter. Glycin lässt sich wohl am leichtesten über Gelatine zuführen. Glycin induziert dosisabhängig die Wachstumshormon-Ausschüttung (Kasai, 1980). Glycin erhöht die Freisetzung eines Darmhormons namens GLP-1 (Gameiro, 2005). Dieses GLP-1 potenziert die Wirkung des Insulins. GLP-1 reguliert auch die Fettsäure Freisetzung im Fettgewebe, steigert die Fettsäure-Oxidation und moduliert den Stickstoffmonoxid Haushalt (El Hafidi, 2006). Gelatine enthält auch ordentlich Arginin. Die Basis für Stickstoffmonoxid, welches unsere Arterien weitet, damit wir entspannen können und uns warm wird. Insulin lässt auch unsere Arterien weiten, da werden die Hände und Füße schön warm! Insulin steigt durch Kohlenhydrate oder /und Proteine an. Auch hat das Volumen der Nahrung einen immensen Einfluss auf die Insulin Menge. Obst oder Saft? Tüten PÜ oder wurzel Gemüse (Zb Karotte)? Ebenso sorgt Insulin dafür, daß sich die Arterien weiten. Insulin und Wachstums hormone haben ähnliche Wirkungen auf die Gewebe. Wachstums hormone werden besonders beim Fasten stimuliert. Und wird in der Tiefschlaf Phase (oder beim Meditieren) unseren Körper wieder zusammen flicken. Gelatine kann die Wachstumshormon Ausschüttung ansteigen lassen. (van Vught, 2020). Wenn wir nicht frühstücken können wir die Wachstums hormone noch weit in den Tag wirken lassen. Wachstums hormone fördern das Wachstum von Knorpelzellen - Arthrose lässt grüßen. Wachstumshormon wird auch stimuliert durch Dopamin und Noradrenalin, das was uns antreibt und Zuversicht gibt! Durch Serotonin, das was uns über den Dingen stehen lässt. Auch durch Endorphine, Glückshormone. Und, na klar, durch Schilddrüsen hormone. Wachstums hormone bestehen, wie alles im Körper, natürlich aus eiweiß, aus ca 200 Aminosäuren. Hast du wirklich alle Bausteine dafür gegessen? Alkohol.bereits ein Glas, unterdrückt den Wachstumshormon-Ausstoß um 70%. Testosteron ist auch so ein tolles zeug, ja für Männer und Frauen. Testosteron sorgt für die Wiederherstellung von Strukturproteinen, die besonders bei belastenden langen Ausdauereinheiten zerstört werden. Muskelfilamente, Mitochondrien, Enzyme, Hormone und andere Proteine werden mittels Testosteron schneller wieder erneuert. Das zusammen mit Wachstumshormon ist das Wunder Mittel der bodybuilder.... Da sieht man dann wie gut und schnell das funktioniert. Leider senkt eine intensive Ausdauer Belastung die Testosteron Werte. Aber da lässt sich leicht Abhilfe leisten. Am Ende der Tages Leistung noch ein paar Berg Sprints. (aufm Fahrrad im dicken Gang den letzten Anstieg des Tages hoch) Ok, hätte ich auch keinen Bock drauf. Das ist was für die Profis. Es tut aber auch etwas intensives Kraft Training. Dies bietet sich an, denn durch die "leichten" Rucksäcke wird der Oberkörper wenig gefordert. Aber der soll ja auch gefördert werden: hypertrophie ist das Ziel, den "normal ungeübten' Menschen reichen da ein paar wenige eigen Gewichts Übungen, wie Dips, Klimmzüge, Liegestütze, Crunches / Sit Ups etc. Wichtig hierbei die rückwärts Bewegung (Zeitlupe) und das nie die Spannung verloren geht, die beiden Endpunkt also nie erreicht werden. Dauert nur ne handvoll Minuten. Geht zur Not auch im Zelt! Was bedeutet das nun konkret? Morgens während des Sonnenaufgang aufstehen und losgehen, nichts essen. So spät es geht dann was essen, in der Hauptsache Fett. Moderat Proteine. Gemüse /Salat so wieso! Salat mit ordentlich Öl, wie Oliven Öl, oder auch kokos/mct Fett. Keine Milch produkte! Ein toller Snack sind Mandeln, super Antioxidantien. Macadamias, perfekte Fettsäure Balance. Speck oder (Stock) Fisch. Omega drei ist definitiv für den anabolismus wichtig. Salami.... Später am Tag wechseln wir vermehrt zu Proteinen. Und schließen (Nachtisch) mit massiv Kohlenhydraten. Erstens um die Kalorien voll zu bekommen, zweitens, um die passenden Aminosäuren ins Gehirn zu leiten, damit die schon genannten Glücks hormone und Co uns ein grinsen ins Gesicht zaubern. Alles richtig gemacht hat man, wenn grinsend und entspannt mit einer unüblichen Wärme von innen einschläft. Klar, das ist keine Ernährung für ein FKT. Den kann man aber prima nach einer solchen Tour, weil diese als Training genutzt wurde, nach dem tapern, einer aktiven Erholung, starten. Da fällt mir gerade noch eine Abkürzung für den Abend ein : Chili Es wird einem schön warm, der Körper stellt Energie bereit, und zusätzlich gibt es Dopamin dazu. Als Bonus ist s auch noch Anti entzündlich. Am morgen und am Tag liefert uns Kaffee /schwarzer Tee ein ähnliches ergebnis. Curcuma und ingwer sind ebenso ganz wichtige Entzündungs Modulatoren. Setzt das aber, ebenso wie Antioxidantien, nur bedacht ein, denn eine Entzündung ist der erste Schritt der Heilung und eine lösen wir unsere antioxidative Kapazität mit zu vielen Antioxidantien auf, so findet ein weniger am Anpassung an. Das wollen wir nicht, wir wollen die max mögliche Anpassung. Wenn du, besonders im Alter, schnell und weit laufen willst, reicht ein Lauftraining allein nicht aus. Du musst dafür sorgen, dass deine Kraftfähigkeiten und besonders deine Flexibilität erhalten bleiben. Das heißt für alle: Mehr Krafttraining und deutlich mehr Gymnastik. Wer nicht mehr mit den Fingerspitzen an seine Zehen kommt... An der Gymnastik scheitere ich gerade. Ich hab schon die normale physiologische Bewegungen in den Füßen verloren. Da hab ich null Ahnung von. Und noch ein Sache, die mich persönlich am Leben hält : nicht am Durchschnitt orientieren. Nun schlage ich noch mal den Bogen zum Start Thema: Bei einer (sehnen) Entzündung findet sich mehr Stickstoffmonoxid. In Studien wurde das Stickstoffmonoxid blockiert und es heilte schlechter. Fügte man Stickstoffmonoxid hinzu, so heilte es schneller, 30%. Aber das ist ja nun kein Problem mehr. Ich hab das meiste aus dem Kopf heraus und ohne Goldwaage geschrieben. Dazu habe ich stark vereinfacht, um es kurz und informativ zu halten. Habt also nachsehen.
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  29. Der Onlineshop heißt Outdoor-Works.de. Soll keine Werbung sein, deshalb setze ich keinen Link, aber die Sleeves und Gloves findest du leichter innerhalb vom OR Markenshop auf der Seite unter Gloves & Mitts/Sun Protection. Haben ein recht umfangreiches Sortiment, mir scheint, da wird aus den letzten Jahren noch recht viel abverkauft. Ich habe übrigens die Farbe Charcoal heather, das Grau hat eher eine Jogginghosen/Sweatshirt Optik und ist nicht so schön dunkelgrau wie auf dem Bild.
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  30. Kommt auf das Material an. Ich kombiniere mittlerweile ein kurzärmliges Merino-Shirt mit den ActiveIce Armsleeves von OutdoorResearch, da ich das klebrige Gefühl von Sonnencreme nicht so mag, gerade wenn man mehrere Tage unterwegs ist und die Creme dann nicht abwaschen kann. Die Beinlinge davon habe ich auch. Keine Ahnung, welches Material die Armsleeves haben, aber sie fühlen sich auf der Haut recht kühl an und das Gefühl eines Hitzestaus entsteht zu keiner Zeit (z.B. dass man das Gefühl hat, die Ärmel hoch schieben zu müssen). Bin ein Schnell- und Vielschwitzer. Doppelnutzen hat man von den Dingern auch, wenn es morgens noch etwas frisch ist oder ein leichter Wind weht, blocken sie das ganz gut. Oder man klebt unter einer Regenjacke nicht so an selbige ran.
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  31. mawi

    Projekt "West"

    Abbruch Die Nacht war ziemlich unruhig. Erst nerven mich ein paar Mücken, dann die Blase und später gefühlt stundenlang ein kläffendes Reh, was einfach keine Ruhe geben wollte (vielleicht waren es auch mehrere). Eigentlich habe ich die Entscheidung für mich schon getroffen. Aber die ersten Kilometer gehen ziemlich gut und lassen mich etwas hoffen. Hilfe, ein Baumgesicht frisst das Schild Und hier ist überall wieder dieser eklige Alienschleim. Hmm, oder ist das Kotze von dem Reh gestern? Vielleicht hat es gar nicht gebellt sondern sich förmlich die Eingeweide ausgekotzt. Mit Blick auf Burg Hohlenfels gibt's erst einmal Frühstück. Das Bein ist bisher ganz okay, nicht schmerzfrei, aber aushaltbar. Aber es ist auch schon wieder ein wenig dick. Ich glaube, es bringt nichts. Durch Weitergehen wird es sicherlich besser werden. Und immer mit Schmerzen umherlaufen drückt auf Dauer auf die Laune. Ich beschließe endgültig es erst einmal abzubrechen und gleich von hier aus zur nächsten Bushaltestelle zu gehen. Auf dem Weg zur Bushaltestelle geht es ziemlich steil und lang bergab. Im Schienbein sticht es wieder unausstehlich, so dass das Laufen zur Qual wird. Es war eine gute Entscheidung. Für dieses Jahr soll es das erst einmal gewesen sein. Das nächste Mal komme ich besser vorbereitet wieder....
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  32. mawi

    Projekt "West"

    33. Tag Das ist was von meinen Vorräten übrig geblieben ist, Kaffee und ein paar Nüsse. Ich fülle noch schnell meine Vorräte wieder auf und dann geht's mit dem Zug zurück nach Laurenburg. Ich hatte überlegt von Frankfurt aus weiter zu laufen und den Taunus zu überspringen. Aber ich glaube, dass ich mich im Nachhinein darüber ärgern würde. Und würde bestimmt auch nicht noch einmal zurückkommen, um das Stück nachzuholen. Der Zug ist ziemlich leer. Es scheinen sich aber alle direkt um mich herum zu platzieren, was mich leicht nervt. Der Weg ab Laurenburg schlängelt sich ganz nett durch den Wald. Ich fühle mich irgendwie müde und schlapp. Zudem ist irgendwie meine Kondition abhanden gekommen und ich schwitze wie ein Schwein. Bei jeder Steigung komme ich außer Atem und merke deutlich den Puls pochen. Ich komme an einem Wunschdings vorbei. Fast alle Wünsche drehen sich um Corona und der Sehnsucht nach Lockerungen. Mal gucken ob meiner in Erfüllung geht. Ich komme an der Schaumburg vorbei und mache zu ihrem Fuße Rast. Oh Mann, hier realisiere ich, das ich erst 8km gelaufen bin und dafür 3 Stunden benötigt habe. Dabei hatte ich nicht den Eindruck, das ich langsam unterwegs war Hier scheint ein Scherzbold zu wohnen. An seinem gesamten Grundstück stehen dutzende solcher "lustigen" Sachen: (Wer hier wohl das Dürreopfer war? Das Bier?) Der Weg wird langsam uriger. An sich nett, bedeutet aber auch Zecken, Mücken, Brennesseln, Dornen und Matsch. Ich bin leicht genervt. Völlig zerstochen und zerkratzt falle ich aus dem Wald. Jetzt flutschen plötzlich die Kilometer, ohne dass ich schneller laufe. Merkwürdig... Jetzt merke ich zunehmend das linke Schienbein. Ich leg noch ne Pause ein. Es wird aber nicht besser, im Gegenteil. Puh, was tun. Bin erst 15 km gelaufen, 20 waren geplant. Die Schmerzen werden langsam unausstehlich. Okay, ich mache nach 15 km Schluss und kriech völlig fertig in meinen Quilt. Ich hoffe auf ein Wunder für morgen ....
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  33. mawi

    Projekt "West"

    Pausenupdate Ausgestattet mit ausreichend Verpflegung und IBUs habe ich mich fast vier Tage nicht aus dem Zimmer bzw Bett bewegt. (Da sind auch noch Sachen im Kühlschrank ) Damit habe ich es ganz gut auskuriert (hoffe ich). Gestern Nachmittag habe ich mich mit @effwee getroffen, was sehr nett war. @effwee,danke für das schöne Treffen und die Abwechslung! Außerdem habe ich auch meine Trekkingstöcke von der Packstation abgeholt, die mir netterweise meine Freundin von zu Hause geschickt hatte Ich habe die seit dem Sarek nicht mehr benutzt, da ich es voll peinlich finde damit durch die Gegend zu laufen ( ist ja quasi die Vorstufe vom Rollator ). Sie entlasten aber etwas die Beine, vor allem bergab, wo besonders viel Kraft auf die Schienbeinsehnen und Muskeln wirken. Habe auch gelesen, das Schuhe mit Sprengung, bzw. der daraus resultierende Hackenlauf, das Schienbeinkantensyndrom begünstigen (da hier wie bergab die Hauptkraft im Schienbein ausgenommen wird). Na toll, und da hatte ich extra Schuhe mit 8 mm Sprengung genommen, in dem Gedanken was Gutes zu tun ... (Wobei 8mm jetzt nicht soo viel sind.) Jedenfalls geht es morgen weiter - klack, klack, klack, klack ...
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  34. cozy

    München - Nordkap 2021

    7 Tage Abstand sind eindeutig zu viel um es auf dem Handy zu tippen https://www.landstreicher.blog/blog/halbzeit
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  35. schrenz

    GPS-Gerät mit Akku

    Hinsichtlich Iridium könntet ihr anfangen euren Angehörigen abzugewöhnen sich für euer Schicksal zu interessieren.
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  36. …dann will ich hier mal mein Feierabendrevier quasi vor der Haustür vorstellen, die Peene auch bekannt als Amazonas des Nordens Das Besondere ist, dass der Fluss völlig naturbelassen ist und man an vielen Stellen alte Torfstiche mit zugewachsenen Fließen findet, in denen man komplett in der Natur abtauchen kann. Die Durchfahrten sind oft so eng, dass man da nur mit dem Packraft gut durchkommt bzw. sich langschlängeln kann. Man findet dort auf versteckten Inseln schöne Fleckchen zum Relaxen, um schön am Feuer sitzen oder übernachten.
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