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Hallo Laura, zum Thema Zpacks Schlafsäcke: würde ich eher von Abstand nehmen. die Zelte sind super, aber von den Schlafsäcken oder Quilts hört man gemischte Bewertungen. Wenn es ein klassischer Schlafsack der obersten Güteklasse sein soll: dann Western Mountaineering (in D erhältlich) oder Feathered Friends (nur per Import aus den USA (super Kundenservice - war mehr als zufrieden). Wenn es ein Quilt sein soll, dann z.B. mal bei Katabatik, Enlightend Equipment, etc. vorbeischauen (Gibt es beide in Deutschen oder EU Shops). Zum Gewicht: es kommt natürlich auf deine Größe, Figur und den Platzbedarf an (auch wenn man eine Dame das eigentlich nicht fragt). Je kleiner und und zierlicher man ist, desto kleiner und enger (= leichter) kann auch der Schlafsack sein. Thema Temperatur: Ich gehe davon aus, dass du von 0 Grad Komforttemperatur sprichst? Western Mountaineering & Feathered Friends raten ihre Schlafsäcke recht konservativ. Dennoch: 0 grad sind nicht gleich 0 grad in der realen Welt: Frauen frieren in der Regel schneller als Männer, ist es nass draußen, dann ist es gefühlt kälter, ist man erschöpft oder leicht angeschlagen, dann friert man schneller, hat man nicht richtig gegessen, dann friert man schneller, etc. Bevor man dir einen richtigen Tipp geben kann, müssten wir wissen was für Touren du geplant hast. Ach und noch was: ein paar Gramm mehr Daune beim Schlafsack haben noch nie jemanden geschadet. Lieber 50 oder 100g mehr im Schlafsack und dafür einen angenehmen, warmen Schlaf als zu frösteln. Es gibt eine Umfrage zum Gear, welches die Leute auf dem PCT benutzt haben und wie zufrieden sie damit waren. Bei den Damen war es bei den Schlafsäcken, glaube ich, der Western Mounteneering Versite 10f. Dieser hält aber auch deutlich unter 0 Grad warm. Wiegt z.B. in Größe bis 165cm 850g (mit 510g 850er Daune). Der etwas enger geschnittene und etwas weniger warme WM Ultralight 20f wiegt in der selben Größe 795g (mit 425g 850er Daune). Bei Feathered Friends wäre der Petrel UL 10f das Pendant zum Versalite. Der Petrel wiegt in Größe bis 160cm 857g (mit 567g 950er Daune). Dürfte von daher sogar noch ein wenig wärmer als der Versalite sein. Ebenso der Elgret UL 20f, der das Pendant zum Ultralight ist. Dieser wiegt in Größe bis 160cm 726g (mit 463g 950er Daune). Zudem sind die FF Schlafsäcke spezielle Damenmodelle, also der Anatomie angepasst und an bestimmten Stellen mit mehr Daune versehen. Alle vier genannten Modelle haben eine durchgehenden Reißverschluss (hatte mal nen Vergleich gesehen, wo die FF einen hauch weiter zu öffnen waren...) Soll es aber z.B. ein Schlafsack ohne Kaputze sein (Pendant zu den Zpacks Säcken), dann wäre z.B. der Feathered Friends Flicker ein interessanter Kandidat (ist oder war auch neulich einer hier im Biete Bereich). Wiegt in der normalen Version (gibt noch eine weitere (vom Umfang her)) in der Größe bis 183cm 715g bei 417g Daune. Ohne auf einen Quilt umzusteigen und ohne Komforteinbußen (hält zuverlässig bis 0 grad warm, "egal" welche o.g. äußeren Faktoren) kommst du, m.M.n. nicht auf 500g Gesamtgewicht. Nicht als Frau (nicht böse gemeint) und nicht ohne extra Klamotten (klar kann man nen z.B. 400g Schlafsack kaufen und darin ne Dicke Daunenjacke, Hose und Schuhe anziehen....) ABER: es gibt natürlich auch günstigere Säcke (wenn oftmals der Unterschied auch gar nicht so groß ist), die ihren Dienst erfüllen. Dann aber halt nicht in der Liga (Gewicht, Qualität, Haltbarkeit, etc. irgendwo wird man dann Abstriche machen müssen).7 Punkte
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Decathlon Leicht-Schlauchboote
crisensus und 4 andere reagierte auf ultraleichtflo für Thema
https://www.decathlon.de/p/packraft-500-kajak-aufblasbar-tpu-fluss-1-sitzer/_/R-p-325024?mc=8584853 Scheint bald rauszukommen. Finde ich sehr interessant. Zwar mutet es erstmal mit 3.8 kg und Materialstärken wie die Anfibios recht schwer an, aber da scheint das umfangreiche Zubehör schon dabei zu sein. inklusive Sitz , Packsack/pumpe Schenkelgurte etc Scheint besonders auch fürs Bikerafting konzipiert zu sein. Siehe Bilder und auch Befestigungsschlaufen Für 499 Euro könnte es ein sehr gutes Einsteigermodell sein. sogar mit ISS Was meint ihr?5 Punkte -
Ich war letzte Woche auf dem Pfunderer Höhenweg in Südtirol von Sterzing nach Bruneck von Hütte zu Hütte. Sehr abwechslungsreich, sehr empfehlenswert! Ein paar Eindrücke: Erst mal Waldwege Unten die erste Unterkunft: Simile Mahd Alm Am nächsten Morgen kalt. Mit dem Wetter hatten wir Glück! Über 3000hm hatte es dann Schnee. Mehr Schnee Der Gipfel der Wilden Kreuzspitze (3134m). Muss man nicht machen. Aber man kann! Aussicht von Oben. Immer schöne Wege. Vorn die Brixner Hütte. Aufbruch am 3. Tag von der Brixner Hütte Windig wars. So stelle ich mir schottisches Hochland vor. Aber was weiss ich schon... Die 3. Unterkunft: Das Walter Brenninger Biwak. Urig. kalt, aber trotzdem gemütlich. Aufstieg zur "Schlüsselstelle". Die Jochscharte, Blick zurück Ein Mini-Klettersteig In der Scharte ist schon das Tagesziel,die Edelrauthütte zu sehen. Bonus: Schnell noch auf den Hausberg der Edelrauthütte: die (der?) Napfspitze (2888m): Ich so 32min. Bonus-Tag: Versuch der Besteigung der hohen Weißzint (3371m) Über Schneefelder... Später Gletscher... Haben uns aber verlaufen, sind dann auf dem richtigen Weg bis zur Weißzint-Scharte aufgestiegen (3300m) und haben dann umgedreht. Die Edelrauthütte. Geniale Unterkuft. Am nächsten Tag führt der Weg weiter über Hochwiesen Weg über schöne Hochwiesen Sehr schöne Hochwiesen Unten ist schon das Tagesziel Tiefrastenhütte zu sehen. Immer mit Aussicht wandern! Hach.... Aufbruch von der Tiefrastenhütte mit Mond! Keine Teerstrassen! Panorama-Wege. Letzer kleiner Gipfel: Sambock (2396m), dann Abstieg ins Tal...5 Punkte
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@ptrsns @Ranger: Falls noch Schwierigkeiten bestehen: Sie ist zwar ziemlich umfangreich, aber eine geniale Anleitung für Osmand: https://www.smartphone-tipp.de/apps/anleitung-osmand/#Oberflche-von-OsmAnd-nach-dem-ersten-Start. Mir hat sie bei der Einarbeitung sehr geholfen, so dass ich Osmand als Backup zum etrex bereits einige Jahre nutze .3 Punkte
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Da stehe ich nun, nicht wesentlich klüger als zuvor, aber eben auch nicht so frei in meinen Bewegungen, wie ich mir dies wünschte. Zugang in die USA soll bis Weihnachten nicht erlaubt sein, sagen die Reiseexperten von Lufthansa, nun hat aber offenbar Joe beschlossen, im November wieder zu öffnen. In Kalifornien waren ausserdem zeitweise alle “National Forests” wegen Zu geschlossen. Das Zu hatte einen ernsten Hintergrund: Die Feuerwehren waren absolut am Limit, es gelingt ihnen kaum, die Dörfer vor den Waldbränden zu schützen (was grundsätzlich echt schwierig ist, die Häuser dort sind eigentliche Molotowcocktails, gebaut aus Holz, dass während Jahren schön nachtrocknen konnte, oftmals komplett mit hübschem Gastank im Garten, romantisch gebaut unter fetten Tannen. Leider können sich die wenigsten da Häuser wie in Australien leisten, weil feuerfeste Bauweise eher teuer ist). Alleine am Dixie Feuer waren zeitweise ein Viertel aller Ressourcen, die in Kalifornien zur Verfügung stehen, gebunden - und der PCT dort ist bis auf weiteres geschlossen. In Europa kaum vorstellbar, aber wegen Covid wurden Häftlinge entlassen, die fehlen nun bei der Brandbekämpfung. Seit letztem Jahr können sich immerhin ehemalige Häftlinge auch in Freiheit bei den Feuerwehren bewerben. Zuvor ging das nicht. Der PCT war bis am 15. September in ganz Kalifornien faktisch geschlossen. Die armen SOBOs, die sich durch Washington und Oregon gekämpft hatten, kamen auf dem PCT nicht mehr weiter. Einige wichen auf den Colorado Trail aus. Gemäss sicherlich hoch objektiven Einträgen auf IG kamen sie dort wenigstens gut voran. Ich sitze also in der Schweiz und mache nicht sonderlich viel. Nichts wie los auf meinen Haustrail, den Jura Höhenweg. Es gab dort immerhin einen echten Waldbrand, gebrannt haben jedoch ca. 50 mal 20 Meter. Innerhalb einer Stunde war das gelöscht. Zunächst brauche ich aber neue Schuhe. Ich entscheide mich für einen Hybridschuh: Den Hoka One One Challenger ATR 6. Speedgoats sind wie immer ausverkauft, die Leute reisen sich die Schuhe in den Läden aus den Händen. Wer etwas von sich hält, führt diese Schuhe nun in den Bergen spazieren. Der Schuh ist zumindest hier nun ähnlich verbreitet wie früher der Scarpa Mojito. Das harte Los der SUL-Avantgarde: Die Nachahmer kaufen uns unsere Produkte vor der Nase weg. Ich wollte aber ohnehin gerade keine Speedgoats, weil es doch etliche Abschnitte an Waldstrassen und auch mal geteerte Hauptstrassen gibt. Eine suboptimale Entscheidung, wie sich später herausstellen wird. Die erste Nacht verbringe ich keine fünf Kilometer vom Start des Trails entfernt. Ein Fluch meiner Faulheit, ich war erst um 19:00 Uhr dort. Ich finde jedoch eine Lichtung, sehr wohl gut verborgen. Der Quilt ist fast zu warm. Am nächsten Tag geht es heiter weiter. Der Tag verläuft unspektakulär, tief im Kanton Aargau. Motorradfahrer lärmen, Hunde bellen. Unsere Mini-AfD. Die beiden wurden abgewählt, sicherlich äusserst schade. Ich habe aber Mühe, einen gescheiten Schlafplatz zu finden - es ist einfach alles ziemlich steil und so laufe ich immer weiter, 42 km weit. Ich finde schliesslich was tief im Wald aber von den Wegen dennoch erkennbar. Meine Horrorvorstellung ist immer ein Hundehalter, der seinen Hund laufen lässt. Ein Blick auf die Karte würde mich beruhigen. Auch bei seniler Bettflucht wird kaum jemand 1.5 Stunden zu meinem Standort laufen, es gibt nur ein paar Bauernhöfe in der Nähe. Am nächsten Tag freue ich mich bereits geistig auf eine fette Bratwurst und Rösti auf dem Hauenstein. Pustekuchen, alles ist geschlossen, deshalb ziehe ich weiter, nach Balsthal hinunter. Man gibt sich ja hoffentlich Mühe, alle Regeln und Vorschriften einzuhalten... Spontan gehe ich meine Eltern besuchen, nach zwei Nächten in der tiefsten Wildnis habe ich das ganz sicher verdient. Mein Vater macht eine Bemerkung wegen meinem Gewicht. Frechheit, soll doch grad selber in der Spiegel schauen. Am nächsten Tag geht es am Nachmittag wieder zurück nach Balsthal und von dort aus den Hügel wieder hoch. Ich finde einen genialen Schlafplatz, bereitgestellt von der tapferen Schweizerarmee. Ein riesiges Schild mit dem Datum des WK’s im 2016, eine Bausappeur-Kompanie hatte gerade nichts besseres zu tun, also haben sie einen Picknickplatz erstellt. Es gibt ein kleines Kies-Plätzchen, ein Tisch sowie eine kleine Trockensteinmauer. Die Steine wurden jedoch lieblos aufgeschichtet, der Zivildienst baut die viel schöneren Mauern. Natürlich ist der Platz nicht auf der Karte verzeichnet und entsprechend bereits halb zu gewuchert (und er liegt unterhalb der Krete im Wald, die Picknickplätze oben auf der Krete erfreuen sich grosser Beliebtheit und ich hatte gerade keine Lust alle Schweizerbegriffe in verständliches Deutsch zu übersetzen, Entschuldigung). Am nächsten Tag geht es nicht sonderlich weit, ich will eigentlich an einem bekannten Schlafplatz auf dem Grenchenberg übernachten. Kaum habe ich mein Lager aufgestellt, höre ich Motorengeräusche und natürlich hält der Traktor genau auf der Wiese vor meinem Lager. Jugendliche kommen in den Wald. Ein Dickicht schütz mich, sie lärmen jedoch herum und sind zeitweise auch in diesem Dickicht. Vorsichtshalber baue ich meine Trekkingstöcke aus dem Zelt aus. Es ist eine dumme Situation. Suchen die mich? Möglich ist es. Nach einer Stunde habe ich genug. Es steht wohl ein längerer Nachtmarsch an, weil es nun viele private Ferienhäuschen gibt. Doch ich habe Glück. Eine Hundertschaft von Motorradfahrern hat sich an der nächsten Kreuzung niedergelassen. Genau was ich jetzt brauche. Ich frage um Erlaubnis, dann stelle ich mein Zelt auf. Nicht ohne Schwierigkeiten: Der Boden ist super steinig, ins hohe Gras wollte ich eigentlich nicht. Natürlich bietet mir der Oberkradfahrer sofort einen Hammer an. Ähem, meine Heringe sind aus Carbon, ein Hammer ist da eine sehr schlechte Idee. Alle tragen übrigens Flecktarn-Hosen, eher suspekt. Immerhin, am nächsten Morgen trägt der Chef ein “Die-Toten-Hosen” Shirt, also eher auf der sympathischen Seite. Die Motorräder sind auch eher auf der preiswerten Seite, ich sehe keine 70k Harleys aber natürlich viele BMW GS und ältere Japaner. Zunächst muss ich jedoch alle Schnecken von meinem Zelt entfernen. Dann steht aber eine anstrengende Etappe an: Auf den Chasseral hinauf. Es regnet leicht, aber immerhin ist die Schlucht hinunter wieder offen, wegen Steinschlag war sie längere Zeit zu. Meine Schuhe rutschen auf nassen Steinen. Dies ist weniger ideal. Unten an der Schlucht treffe ich auf einen Langstreckenwanderer. Er hat seine Mitbringsel um einen Brunnen herum ausgebreitet. Ich registriere aus den Augenwinkeln einen halbwegs tauglichen Rucksack und ein Sitzpad. Aber auch eine riesige Nalgene-Flasche. Nichts wie weg hier, mit solchen Menschen will ich nicht gesehen werden. Abgesehen davon, tropft der Brunnen nur, weshalb ich mich mit dem Spruch “C’est pas grande chose” rasch davon mache. Ich nehme noch eine Verbindungsetappe durch Le Paquier mit. In diesem Dorf ist der Zivildienst daran, die alten Trockensteinmauern wieder herzurichten. Das Resultat ist wunderschön, der ganze Ort sieht schon viel besser aus. Übernachtet wird wieder tief im Wald, den Kuhglocken-Soundtrack trotzdem stets fest am Ohr. Endlich: Trail-Magic auch in der Schweiz! Am nächsten Tag geht es zum Creux du Van, einer hohen halbkreisförmigen Felswand. Dort gibt es sogar Steinböcke und es gibt auf IG eigentlich kein Foto von der Location ohne Steinböcke. Wer diese nicht sieht, ist folglich sicher ein grosser Idiot, IG hat bekanntlich immer recht. Der Tag verläuft richtig gut. Ich stehe erst um 8 Uhr morgens auf und ich gönne mir eine lange Pause auf dem Vue des Alpes. Mein Sportkollege trifft auch ein, er spricht kein Französisch, jedenfalls muss er der Verkäuferin mit Gesten erklären, was er will. Ich wette, er kennt nicht mal den Wasserhahnen neben den WC’s. Seine riesige Nalgene Flasche ist jedoch gefüllt, wahrscheinlich hat er eine Viehtränke benutzt. Mittlerweile trage ich einen Seitenschneider und Baustellen-Handschuhe mit, jedoch traue ich mich nicht, einen riesigen Steinhaufen auf dem Mont Racine umzuwerfen. Es hat zu viele ältere Menschen hier, ich will nicht negativ auffallen. Ich sammle aber fleissig alle Kleber mit “Irgendwer le chemin” und “Irgendwer ton createur” ein. Wanderwegschilder sind für alle da, auch für jene, die nichts mit diesem Glauben am Hut haben, die Kleber sind hässlich und manchmal sogar über die Hinweise gepappt. Der Seitenschneider kommt übrigens auch zum Einsatz, aus rechtlichen Gründen ist mir aber gerade entfallen, wann, wie und wo. Wie schon andere Foristen berichtet haben, gibt es nun tatsächlich riesige Schilder, z.B. auf der Hasenmatt, dem höchsten Punkt im Kanton Solothurn, mit Werbung für eine dümmliche Tageszeitung und einem Sportgeschäft, irgendeine “Challenge”. Diese Schilder sind aber wie gesagt riesig und lassen sich nicht so leicht demontieren, geschweige denn abtransportieren. Dummerweise hatte ich gerade keine GWS 12V-76 Professional von Bosch zur Hand. Abgesehen davon, hatte es dutzende andere Menschen und ich will niemandem den Tag verderben. Ich halte es dennoch für eine Frechheit, sogar die Berggipfel mit Werbung zu verunstalten. Bitte kauft nicht mehr bei Ochsner-Sport ein (immer in der Schweiz), deren Sortiment ist ohnehin für UL wenig geeignet. SportXX von Migros ist aber auch nicht ideal unterwegs. In ihrer Werbung für Regenjacken ist eine Familie zu sehen, die glücklich und zufrieden einen Steinturm baut. Liebe Freunde, habt ihr schon mal was von LNT gehört? Herr Steinbock nimmt mich ins Visier... Der Abstieg nach Noiraigue ist nichts für schwache Nerven, ich treffe gerade noch rechtzeitig ein, um mir im Laden ein paar Power Rades und eine Eiscreme zu kaufen. Dann beginnt der beschwerliche Aufstieg zum Creux du Van. Ich wandere stets in den letzten Sonnenstrahlen und der Weg hat mehr nasse Steine und Platten, als mir mit diesen Schuhen lieb sein kann. Mit Vibram Megagrip unter den Speedgoats wäre das nicht passiert. Oben angekommen, sehe ich mich erneut gebremst: Die Steinböcke sind da! Ich fotografiere wie wild, natürlich mit entsprechendem Abstand. Ein grosser Bock kommt trotzdem auf mich zu, wahrscheinlich mag er es nicht, wenn ich seine Kinder oder Partnerinnen fotografiere. Rasch tauche ich im Schutz einer Kuhherde unter. Der Bock könnte locker über die Mauer springen, ich will nicht als Steinbockbelästiger in der Zeitung erscheinen. Oder banaler: Herr Steinbock ist sich wahrscheinlich gewohnt, von Menschen gefüttert zu werden... Eine junge Dame hat es immerhin in besagte dümmliche Zeitung geschafft, indem sie sich nackt auszog und Kälbchen streicheln gegangen ist. Es gibt wirklich überall Hinweisschilder auf Mutterkühe, entsprechende Unfälle und sogar Todesfälle, auch unter Bauern. Die Dame ist aber gleichzeitig stolze Impf- und Massnahmengegnerin. Da kann traut mensch natürlich überhaupt keinen Warnungen mehr, wahrscheinlich denkt sie, diese seien von Bill G. hingestellt worden, um die Menschen zu manipulieren. Da sie den kompletten Durchblick hat, fällt sie natürlich nicht darauf rein. Sie wurde prompt von einer Mutterkuh aus dem Feld vertrieben. Bevor jemand fragt: Ich halte Impfskeptiker zumindest teilweise für bescheuert. Es gibt wirklich sehr viele Kuhherden auf diesem Trail, manchmal muss man mitten durch. Ich kapituliere nur einmal und folge dem Zaun auf der Aussenseite. Die Kühe stehen so dicht, dass wenn eine sich erschrickt, eine andere mir auf die Pfoten stehen könnte. Danach müsste ich ein Spital aufsuchen, keine Lust. Gleich oberhalb der Felswand am Creux du Van stellen zwei junge Damen ihr Zelt im Naturschutzgebiet auf (ja, es ist Naturschutzgebiet, sie hätten ihr Zelt auf der anderen Seite der Mauer aufstellen können, aber da sind schon wieder Kühe). Wohl bekommts, das Zelt ist aus dem Grossverteiler, mit solchen Menschen will ich nicht gesehen werden. Hoffentlich gibt es einen schönen Wind, damit das Zelt die ganze Nacht angenehm und vor allem sehr laut flattert. Als vorbildlicher LNT Vorkämpfer steige ich brav in den nächsten Wald ab. Schon wieder 43 km. Zwecks Schonung meiner Knie reise ich dann nach Zürich zurück, damit ich den Mittwoch auf dem Zürisee verbringen kann. Es gibt da ein privates Boot, in der für mich angemessenen Grösse (der Grill ist eben fest eingebaut, auf dem Heck und wir waren nur 15 Personen, wodurch es auf diesem Kahn aufgrund der Länge sehr angenehm ist), ausserdem muss ich auch mal duschen. Am nächsten Tag geht es zurück nach Noiraigue, wieder an den Fuss der Felswand des Creux du Van. Ich trage zwar immer noch keine Speedgoats, aber immerhin Topo’s mit Vibram Sohle. Wesentlich rutschfester. Ich nehme nun eine andere Route hinauf, weniger spektakulär aber im Regen genau was ich brauche. Natürlich ist es wieder 17:00 Uhr bis ich da bin, dafür finde ich wiederum einen guten Schlafplatz. Die Armee übt allerdings mit automatischen Waffen. Sie müssen mit Fahrzeugen unterwegs sein und schiessen kleine Salven. Irgendwann haben sie aber auch genug geübt. Längst habe ich sogar die Einstellung für diffuses und rotes Licht an meiner Lupine Penta gefunden. Für die nötige Diskretion beim Beziehen von Lagerorten. Ich traue mich mittlerweile auch, mein Tarptent Notch auf einer Seite offen stehen zu lassen. Ich habe das partial solid Inner, es ist wirklich ein Traum. Leider aus dem alten traditionellen Dyneema, ich bin gespannt wann es die ersten Zelte aus Ecopac oder Ultra geben wird (Tarptent belehrt mich jedoch, dass diese neuen Laminate immer noch viel schwerer sind als das gegenwärtig verwendete Dyneema, sie beobachten die Situation jedoch und werden sofort wechseln, sobald die Firma Challenge ein leichteres Laminat zusammen geklopft hat. Dies ist höchstens wegen der Erfahrung von Tarptent dumm, die dann natürlich wieder bei null anfängt - und natürlich soll man sein Zelt gemäss LNT verwenden, bis es wie ein Fischernetz aussieht). Ausserdem liegt mein Aeon Li immer noch bei einem Bestatter in Boston. Saudumme Idee gewesen, wegen dem Porto und so, in meinem grenzenlosen Optimismus hatte ich halt gedacht.... Wenigstens bin ich nun stolzer Besitzer und nicht nur Eigentümer einer echten Therm-A-Rest XLite. Für die Gewichtsersparnis gegenüber der XTherm, wenn es für die Uberlite bereits zu kalt ist. Ich schlafe zu Hause auf einer 4 mm CCF, da will ich es wenigstens im Wald bequem haben. Beim Abstieg nach Ste-Croix überhole ich zwei Damen, sie sprechen Rätoromanisch. Ohne mit der Wimper zu zucken grüsse ich sie mit “Bun Di”. Sie schauen einigermassen verwundert und grüssen auf Deutsch zurück. Wir sind eben multikulturell genug, um uns im französischen Teil der Schweiz auf Deutsch zu grüssen aber eigentlich eine Drittsprache zu sprechen. In Ste-Croix geschehen noch Zeichen und Wunder. Schweiz Mobil hat vor einiger Zeit die Route geändert. Früher durfte man ca. 4 Kilometer auf einer hübschen Teerstrasse wandern, durch offenes Gelände. Für die Freunde von militärischen Bauten ein Leckerbissen, es gibt dort viele Bunker. Im Sommer war dies trotzdem eher mässig schön. So auf einer asphaltierten Strasse in brütender Hitze wandern bekanntlich alle Leute sehr gerne. Letztes Mal wurde ich dort auch von einem Hund belästigt. Nun verlässt man Ste-Croix in eine andere Richtung und kann nach einem kurzen Aufstieg im Wald einer Krete entlang wandern. Ich sehe wegen Nebel und Wolken gar nichts, aber bei gutem Wetter sieht man wohl auf den Genfersee hinunter. Es gibt sogar eine historische Panoramatafel aus dem 18. Jahrhundert. Nur übernachten kann man auf der neuen Route nicht, da Naturschutzgebiet. Immerhin sehe ich eine echte Gams. Schlafplatzsuche ist eine Challenge aber ich finde dann doch einen wunderbaren Schlafplatz. Es ist immer dasselbe: Einer nicht mehr genutzten Waldstrasse folgen, bis es keine Fussspuren mehr gibt, dann nach rechts oder links in den Wald. Ich liege also im offenen Wald aber eben trotzdem wunderbar verborgen. So ist es mir wirklich am liebsten. Auch grössere Viecher können wunderbar ausweichen, falls sie überhaupt des Weges spazieren. Am nächsten Tag steht dann trotzdem Asphalt auf dem Programm, hinunter nach Vallorbe. Dort wurde auch gebaut, der Dorfkern wurde aufgehübscht, es gibt nun ein kleines Museum zur ehemaligen Metalproduktion. Ich freue mich vor allem auf den grossen Lebensmittelladen. Nach ein paar Tagen wandern habe ich auch Gewicht verloren. Es ist ein grosser Unterschied ob man bei 180 cm Körpergrösse 95 oder 86 Kilo durch die Gegend wuchten muss. Ich fliege fast zum Dent de Vaulion hinauf. Ein Herr Goethe war auch mal da, natürlich kann man fast bis nach oben mit dem Wagen. Eine Familie hat es sich mit der Weissweinflasche an einem Tisch gemütlich gemacht. An meinem Stammplatz in Le Pont wird gerade geholzt. Vorsichtig ist die Porzellankiste, ich mag es nicht, mitten in der Nacht aufgeweckt zu werden. Also mache ich es mir ausser der Sichtweite tiefer im Hang bequem. In der Nacht umkreisen Wildschweine mein Zelt. Keine Sau ist frech genug mein Zelt zu inspizieren, aber sie graben den Waldboden auf. Und morgens um 4 Uhr befinden die Kuhhirten auf dem Feld unten am Hügel, es sei jetzt Zeit, die ganze Herde zu verschieben. Ein riesiger Krach. Am nächsten Morgen steige ich nach Le Pont hinunter, da ich am nächsten Tag im Bündnerland sein muss. Damit verpasse ich schon wieder das letzte Stück des Trails, aber wie immer, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Also bin ich bald wieder auf dem Weg nach Le Pont. Ich wandere ca. 1 Stunde und schon wieder muss ich mir einen Schlafplatz suchen. Ich steige tief in den Wald hinab und folge einem nicht mehr genutzten Weg. In der Nacht habe ich Migräne. Das ist dumm, weil mit Migräne kann ich nicht schlafen und damit nicht richtig wandern. Natürlich habe ich nicht einmal ein Alcacyl dabei. Wenigstens höre ich in der Nacht seltsame Geräusche. Entweder ist es eine Kuh im Stimmbruch, die in der Nacht das melodiöse Muhen übt oder ein röhrender Hirsch. Ich tippe auf letzteres. Dennoch schaffe ich es am nächsten Tag bis nach St-Cergue und auf den La Dôle. Ein Wanderer kreuzt vor mir den Weg, er lässt seinen Hund laufen und trägt einen HMG Rucksack. Keine 100 Meter weiter huscht ein hundeähnliches Tier unter einem Zaun durch. Entweder ein junger Säbelzahntiger oder der übliche Beutelwolf im Urlaub aus Tasmanien. Es war kein Fuchs, ich bin mir gänzlich, 100 %, sehr sicher. Im Nebel kann ich leider nicht genau erkennen, was es ist. Aussicht gibts auch Vom La Dôle aus geht der Trail bis nach Nyon hinunter. Oder von 1677 auf 400 Meter. Darauf habe ich beim besten Willen keine Lust und die Strecke ist hässlich. Ich muss diesen Abschnitt von Le Pont bis nach St-Cergue möglichst bald in der Dämmerung begehen, wenn die Kühe von den Weiden verschwunden sind. Mit etwas Glück werde ich dann hoffentlich Luchse sehen und Wölfe heulen hören. Es gibt ein Rudel hier, benannt nach dem Marchairux aber ich könnte auch in Le Pont einen Schlenker durch den Risoux machen, dem grössten zusammenhängenden Wald in der Schweiz. Als Wolf würde ich mich hier auch zu Hause fühlen. Leider kostet alleine die Fahrt hin und zurück über 80 Euronen (mit der Bahn). Wer mag, kann übrigens auch Eurotrek um die 1000 Franken bezahlen und dann die Strecke von Couvet nach Nyon in 7 Tagen zurücklegen. Der ganze Trail mit Eurotrek dauert 22 Tage und kostet an die 3000 Franken (Übernachtet wird nur in Hotels). Das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten. Zurück in Zürich suche ich den Bächli Bergsport auf. Ich will neue Speedgoats und schaffe es sogar, mir ein Paar zu sichern. Mit demselben Schuh ist auch Herr Spielberg (Trailname) auf dem PCT unterwegs, es kann also überhaupt nichts schiefgehen. Die Arc’teryx Aerios FL (ohne GTX!) gibt es auch, in der Arc’teryx Boutique, leider nur für Frauen. Hätte ich sofort gekauft aber es gibt sie nur bis Grösse 42. Eine Teillieferung aus Kanada sei unterwegs, da seien dann auch welche für Herren darin. Ich will jetzt mal so richtig in die Berge. Die gibts auch, beispielsweise im Engadin.3 Punkte
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Suche Tipp Ultraleicht Schlafsack Daune
sja und ein anderer reagierte auf Backpackerin für Thema
Die 500 Gramm sehe ich auch als sehr sportlich. Nur zum Vergleich: mein Cumulus Quilt 450 wiegt gekürzt (!) 750 gr und ich habe zuletzt bei Temperaturen unter 10 über meinen Schlafklamotten (Merino, Langarm/Longjohn) noch meine Wanderkleidung tragen müssen und habe beim Einschlafen noch leicht gefroren (auf einer NeoAir womens, morgens war mir dann aber zum Glück warm). Mag sein, dass ich ein kalter Schläfer bin, aber beim Schlafsack würde ich lieber ein paar Gramm mehr mit mir rum tragen, den Erholungsschlaf sollte man nicht unterschätzen.2 Punkte -
Impressionen von Touren
DickGischt und ein anderer reagierte auf skullmonkey für Thema
2 Punkte -
Du hast dann auch beim Schlafen die Wahl, ob Du die Arme in den Aermeln laesst, oder die Arme mit ins eigentliche Inlett mit rein packst, das ist dehnbar genug, dass Du sie dann auch easy wieder in die Aermel geschoben bekommst... Ich finde es einfach klasse, bei warmen Temps, bei denen es nicht auf das letzte g ankommt, dann in Kombination mit dem Pajak Quest Switch den hatte ich schon im spaeten Freuehjahr in Oesterreich beim Packrafting bei, jetzt im Oktober wird es mir dafuer aber zu schattig, da nehme ich lieber, je nach Nachttemps den WM Caribou oder Megalite mit... Die Kombi Microstretch & Switch ist bei warmen Temps bestimmt auch fuer die Haengematte nett. Finde ich beide nicht so hipp, wegen dem kurzen Reissverschluss, dann fuer Temps bis deutlich ueber Null, wenn man es etwas weiter mag, lieber den Caribou nehmen, bei mir geht der mit Seideninlett bis ca 3 Grad mit dem Reactor Extrem bis in den Minusbereich rein und ich schaetze mit dem Microstretch auch bis leicht in den Minusbereich, das wird wohl wahrscheinlich die Kombi, die ich in ein paar Tagen fuer die 2-3 Wochen WW-Packraften in A nehme. Nicht nur angeblich, Gary (der Cheffe von WM) ist schon lange, bevor sich div Hersteller und Ladenketten das gruene Maenntelchen umgehaengt haben, weil es den Absatz steigert, nach Polen zu den Farmen geflogen, auch um zu schauen, wie es den Flattermaennern geht, wie sie gehalten werden...1 Punkt
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Ueberwiegend stimme ich zu... Bei ca gleichem Koerperbau ist im Schnitt Frauen 6 Grad kaelter, aber wie cyco2 schreibt, es kommt auch immer auf den Koerperbau an, je schmaler, umso kaelter (Fett isoliert ). Mit den mehr g sehe ich ein bisschen anders, ich muss haeufig die Leute bremsen, die dann einen Schlafsack nehmen wollen, der auch ausreichend fuer die kaelteste Nacht in den naechsten 5 Jahren auf einer vielleicht evtl durchgefuehrten Tour ist , nicht nur dass man dann in 95% der Faelle unnutzes Gewicht und deutlich mehr Packvolumen mit sich rumschleppt, man schwitzt auch den Rest der Zeit mehr im Schlafsack, was heisst, dass man tagsueber mehr Gehampel hat, um ihn wieder komplett zu trocknen. Irgendwann kommt man dann auch an eine Grenze, wo man nicht mehr das ganze Jahr mit einem Schlafsack abgedeckt bekommt. WM, klar unbedingt, die Teile sind klasse, sehr gute Daune, sehr gut verarbeitet, der Reissverschluss klemmt sich nie ein usw Dazu kommt, dass es die Teile in deutlich mehr Groessen / Varianten gibt, als bei anderen Marken, die es in Shops gibt. Aufgrund der extremen Nachfrage nach Outdoor-Ausruestung und starken Produktionseinschraenkungen durch Corona ist mein Tip, sehr fruehzeitig eine Wahl zu treffen, sonst kann das schief gehen... Versalite ok fuer den PCT, wo es auf der Sierra deutlich unter 0 werden kann, aber hier war ja die Vorgabe 0 Grad Komfort fuer Frau, das Teil liegt eher bei -8 Frau. Ausserdem ist der rel weit geschnitten, braucht man eher nur bei entsprechendem Koerperbau, oder wenn man aus Komfortgruenden viel Platz im Schlafsack haben will. Der Ultralite geht schon eher in die richtige Richtung, schmaler geschnitten und Frau ca -5. Wenn um 0 Grad reicht bzw leichtes Plus, waere der Megalite noch eine Option, zwar recht weit geschnitten, aber trotzdem auch fuer Schmalere noch recht warm, bei mir (wirklich nicht schmal ) reicht der bis -7, fuer Frau ca +1. Die Erwaehnten 3 WM haben alle den Reissverschluss bis knapp vor die "Ecke" vom Fussteil, das ist voellig ausreichend, um das Teil als Decken-Schlafsack benutzen zu koennen... Nochmal zum Thema "da friere ich aber, wenn ich mal ne Wintertour mache", man bekommt mit einem Schlafsack nicht Sommer und Wintertouren abgedeckt, man kommt minimal bis leicht in den Minusbereich (da ist der Megalite ne eierlegende Wollmilchsau), entweder man hat 2 Schlafsaecke, oder man pimpt im Winter den Schlafsack nochmal ein paar Grad mit einem dickeren Inlett, neben den schon recht bekanntem Reactor Extreme (nach meinen Erfahrungen bringt es 6-7 Grad gegenueber Seideninlett), kann ich auch sehr das rel neue Bergstop Microstretch Inlett empfehlen, die angenaehten Aermel sind fuer abends im Zelt, wenn man noch raeumt, Kartenarbeit macht o.A., einfach klasse und dass das Teil am Fussende einen Schnuerzug hat, ermoeglicht es, es abends, wenn es schattig ist, auch vor dem Zelt als Hoodie zu benutzen...was wieder Gewicht bei den Klamotten spart, bringt bei mir ca 5 Grad gegenueber Seide.1 Punkt
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Kurioses am Wegesrand
cafeconleche reagierte auf Kardemumma für Thema
1 Punkt -
Kurioses am Wegesrand
Blühstreifen reagierte auf Kardemumma für Thema
1 Punkt -
Ebenfalls meine persönliche Empfehlung. Mega Platz, super-leichte Qualität und auch bezahlbar. Dabei ist das Double nur geringfügig schwerer als das normale, für eine Person.1 Punkt
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Ich würd dir dann zumindest die Dinger hier noch empfehlen: https://www.tarptent.com/product/trekking-pole-handle-adapter/ Zieht es dir zB einen Hering oder musst du schon im Wind aufbauen, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass dir ein Trekkingpole mit der Spitze voran durchs Aussenzelt schiesst. DCF hat eben nur eine sehr geringe Durchstichfestigkeit. Mir so passiert letztes Jahr. Gleich zwei Mal. Mit dem Adapter kannst du sie mit dem Griff nach oben einsetzen und hast dieses Problem nicht. PS: Kann man sich natürlich auch selber basteln sowas ähnliches.1 Punkt
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Maximale Länge autarke Tour (REAL)?
wolffahrer reagierte auf Harakiri für Thema
OT: Das hier sind Auszüge aus älteren Privatnachrichten, aber wir wollten sie trotzdem veröffentlichen, weil andere Leute bestimmt davon profitieren könnten. Wundert euch also nicht, falls das nicht zum Lesefluss des Themas passt. Ich denke gar nicht, dass man deine Stiefel anrühren sollte. Trailrunner wären bei 40kg auf dem Rücken ein Desaster, zumal du aufgrund deiner Größe ja sowieso schon einiges wiegst. Du kannst darauf Gift nehmen, dass Trailrunner aber sowieso nach spätestens 45 Tagen hinüber sind, bei deinen Einsätzen und das willst du sicherlich nicht riskieren, selbst wenn du ein zweites Paar dabei hast. Wobei es durchaus mal eine Überlegung wert wäre, wenn du bei wirklich extremen Touren ein paar leichte Trailrunner als Backup einpacken würdest, also Richtung Barfußschuhe mit weniger als 500g Gewicht.Aber kommen wir mal zur eigentlichen Packliste. Ich schreibe mal in Stichpunkten, damit es übersichtlich und "knapp" bleibt und sortiere es nach Kategorien:Rucksack- ich persönlich würde bei dem Modell bleiben, was du aktuell benutzt. Auch wenn ich glaube, dass der von HMG vorgeschlagene Rucksack absolut spitze ist, würde ich an deiner Stelle hier keine Experimente wagen - falls du wirklich zufrieden mit dem Modell bist, was du hast! Mit einem Rucksack schaffst du das auf jeden Fall.- wenn du die Regenhüllen durch vier oder sechs Nylofume Bags austauschst, sparst du damit rund 200g und hast deine Ausrüstung viel besser geschützt. Im Gegensatz zu Regenhüllen werden so deine Sachen wirklich wasserdicht eingepackt, da die wasserdichte Schicht durch große Beutel im Rucksack gebildet wird und nicht durch eine Außenhülle, die den Rückenteil gar nicht schützt. Im Ultraleichtbereich haben sich diese sogenannten "Rucksackliner" sehr bewährt, weil man ca. 50l Ausrüstung in einen 25g-Beutel packen kann. So könntest du deine Ausrüstung sogar noch trennen und hättest ein System, das mit normalen Drybags aus bspw. DCF auch bestimmt ein paar Minuten im Wasser übersteht. Sicherheitsplus und -1500gKüche- indem du auf einen einzigen Topf wechselst, könntest du einiges an Gewicht sparen. Dein großer Topf hat ein unglaublich gutes Gewicht für das Volumen und scheint wie es wirkt wichtiger als der kleine Topf zu sein, daher würde ich nur den großen Topf nehmen.- eine Tasse ist unnötig.- ich weiß nicht, was der Löffel wiegt, aber ich würde dir zu einem Titanlöffel raten und als Backup einen Plastiklöffel einpacken, die wiegen teilweise nur 3g.- 150g für Streichhölzer und Feuerzeuge ist viel zu viel. Vier Bic-Feuerzeuge und zwei Schachteln Streichhölzer wiegen höchstens 50g und reichen total, wenn du sie überall in deiner Ausrüstung verstaust. Hast du schon einmal geguckt, ob sich vielleicht ein Feuerstahl für deine Zwecke anbietet? Im UL-Bereich ist das eigentlich tabu, aber du bist ja sehr lange unterwegs und vielleicht lohnt es sich dann. -500gZelt und Schlafen- dein Zelt ist nicht super schwer, aber es geht wesentlich leichter und sicherer. Es gibt diverse Hersteller auf dem Markt, die stabile und sehr leichte Pyramidenzelte produzieren, die man mit einem Trekkingstock aufstellen kann. Bei einigen Tarptents, bei denen man Innen- und Außenzelt separat kaufen kann, gibt es Außenzelte mit annähernd 3m Liegelänge. Du kannst auch ohne Bedenken ein 2-Personen-Zelt nehmen, weil die Dinger meistens kaum schwerer sind. Entgegen geläufiger Meinungen sind viele Ultraleichtzelte (damit meine ich fast ausschließlich Mids) locker so stabil wie Red Label Zelte von Hilleberg, vorausgesetzt sie schließen bündig mit dem Boden ab. - du kannst die Tyvek-Unterlage gegen ein Groundsheet aus Polycro ersetzen, das ist in etwa robuste Malerfolie und reicht total aus.- bist du dir bei dem Gewicht deiner Heringe sicher? Meine Heringe sind schwerer.- eine aufblasbare Isomatte ist ein großes Risiko. Such einfach mal nach dem Stichwort "Delaminierung" und du wirst hoffentlich nie wieder mit einer Luftmatratze in entlegene Regionen aufbrechen. Du riskierst damit dein Leben und es hilft dir auch herzlich wenig, dass Therm-A-Rest einen tollen Kundenservice hat. Mit einer Faltmatte und einer 9mm-EVA bist du bei einem ähnlichen Gewicht und bist deutlich sicherer unterwegs, wärmer ist es wahrscheinlich auch. Da du ja kein richtiger Weitwanderer bist, hast du ja sowieso genug Zeit, um tolle Zeltplätze zu finden und sie ggf. noch zu polstern.- der Schlafsack ist sehr schwer. Nur mal als Vergleich: Google mal, was ein Western Mountaineering Bison wiegt, der dicke für -40°C reicht und Standard auf Antarktisexpeditionen ist. Ich kenne mich mit Übergrößen nicht aus, aber es gibt viele kleine Manufrakturen, die dir Daunen- oder Kunstfaserquilts nach Maß für recht wenig Geld anfertigen. Wenn du mal die Leute im Forum explizit danach fragst, wirst du bestimmt auch eine kleine Schmiede finden, bei der du einen passenden Schlafsack angefertigt bekommst. Wobei Western Mountaineering sowieso riesige Schlafsäcke produziert, von denen die besonders großen und weiten Varianten locker für 2m Größe ausreichen dürften. Aber damit kenne ich mich nicht besonders gut aus. Großer Sicherheitsgewinn und -2kgVerschiedenes- die Trekkingstöcke sind recht schwer. Wäre es nicht besser, eventuell ein etwas leichteres Modell zu kaufen und dazu noch einen oder mehrere Ersatzstöcke einzupacken?- ich kenne mich mit dem Outdoorkochen nicht aus, aber wäre es nicht besser, zwei leichte Filetiermesser mit Plastikgriff einzupacken? Die sehen ja sehr bedrohlich aus.- 30m Paracord sind eine Menge, guck mal dass du das reduzierst und eine leichtere Schnur wählst - selbst wenn du damit dein Boot ziehen willst, finde ich das zu schwer.- verbrauchst du wirklich 200ml Mückenspray in zwei Monaten?- streich die Signalpfeife, wenn du alleine unterwegs bist.- das Gewicht, was du für Karten usw. angibst, ist sehr schwer. Ich weiß jetzt nicht genau, was du dabei hast, aber man kann zum Beispiel eine Menge Gewicht sparen, indem man seine Dokumente in diese kleinen Drogendealer-Ziplock-Beutel packt oder von Karten die Ränder abschneidet. Sicherheitsgewinn und +150gKleidung- mir erschließt sich das mit den Stiefeln nicht, da absolut jede Person, die ich kenne, für alpine Regionen die schwereren Stiefel dabei hat. Ist es wirklich nötig, dass du zwei paar schwere Stiefel dabei hast? Reicht es nicht einfach, ein paar Kategorie C-Stiefel einzupacken und mit zwei Paaren wasserdichten Socken zu ergänzen, beispielsweise dicke Sealskinz? (Du solltest die Sealskinz erst anziehen, nachdem du aus den Sümpfen raus bist oder die Furt hinter dir hast und die Stiefel etwas getrocknet hast und nicht etwa an den Füßen haben, wenn es durchs Wasser geht!)- 60g für eine Mütze ist viel, das geht auch für ein Drittel davon oder du nimmst einen großen Hut für das gleiche Gewicht. Streich den großen Hut. Falls du eine Kappe willst, gibt es welche für weniger als 20g.- die Regenhose ist jetzt nicht so wirklich schwer. Du könntest mal darüber nachdenken, einen Regenrock ein dazu zu packen. Das wären nur 50-70g mehr und du hättest ein Backup, falls die Hose doch mal schlapp machen sollte. Ich nehme zukünftig immer beides mit.- die Fleecejacke ist sehr schwer. Nimm eine leichtere Variante oder stattdessen eine Kunstfaserjacke, das ist leichter und wärmer.- du hast zu viele Oberteile dabei. Drei Teile sind komplett ausreichend: Dünnes, langes Synthetik- oder Merinoshirt zum Schlafen oder bei großer Kälte. Warmes Fleeceshirt mit Gridfleece oä. Und ein stichfestes, übergroßes Hemd, das man über beide anderen Schichten anziehen kann. Jedes andere Oberteil würde ich streichen, da sowieso schnell alles stinkt und man auch keine Sicherheit durch mehr Kleidung gewinnt, im Gegenteil.- vielleicht wäre es eine Idee, eine der beiden G1000-Hosen durch ein leichteres Modell auszutauschen.- pack besser mehr Socken ein und nimm dafür leichtere Strümpfe. Darn Toughs haben bspw. eine lebenslange Garantie und sind deutlich leichter. Und probier ruhig mal die wasserdichten Socken, auch wenn sie echt teuer sind. Becks hat dazu mal viel auf ODS geschrieben, hier im Forum gibt es aber auch viele positive Berichte und ich bin damit auch super zufrieden im sumpfigen Fjell.- Unterhosen gehen auch für das halbe Gewicht, zwei reichen aus.- pack besser wasserdichte Handschuhe in Form von Fäustlingen ein. Bei Decathlon gibt es auch noch Fleecehandschuhe mit 23g, die nur 3€ kosten und recht warm sind.- für die Brille würde ich kein Tuch mitnehmen, reinigen kann man sie auch anders. - deponiere die Reisekleidung nach deiner Anreise irgendwo und du sparst dir das Gewicht auf dem Rücken.Großer Komfort- und Sicherheitsgewinn, -2000gRafting- die Drybags sind extrem schwer, hier lässt sich eine Menge Gewicht sparen.- einen Helm gibt es auch in viel leichter - leichte Kletterhelme tun es auch, wenn du "nur" in einem Packraft unterwegs bist.- sind Neoprenhandschuhe nicht leichter und wärmen besser? Aber mit dem Thema kenne ich mich nicht aus.- eventuell könntest du die Neoprensocken gegen Sealskinz austauschen oder mit ihnen ergänzen. -1500gElektronik- die Kopflampe ist äußerst schwer, für das Gewicht kannst du vier oder fünf leichte Lampen einpacken. Nimm doch einfach zwei von Petzl oder Nitecore und spar dir ca. 100g.- beim Panel kannst du bestimmt noch 100-200g sparen. - das Ladegerät ist sehr schwer, das geht viel leichter.- reicht dein Smartphone nicht als Backup für die Kamera? -350gDas waren jetzt nur die Sachen, die mir auf die Schnelle eingefallen sind. Sicherlich lässt sich noch ganz viel daran optimieren und sehr viel Gewicht einsparen. Die Ersparnisse sind nur konservativ geschätzt und zu den 8,5kg, die ich so einsparen würde, können sich locker noch einige Kilos mehr gesellen. Wenn du dir generell bei vielen Dingen mal überlegst, wie es leichter geht, lassen sich auch ohne fremde Hilfe Kilos sparen.1 Punkt -
OT: Um im Thread ontopic zu bleiben, waere es imho sinnvoll, einfach die Vorgaben des TO zu akzeptieren, sonst rutschen wir hier in Revier-Diskussionen usw ab. Wenn Du mit einem Zelt mit den Vorgaben praktische Erfahrung hast, her damit Hier mal ein paar Stichwoerter zum Portal : - An den richtigen Stellen genuegend (10) Schlaufen fuer Sturm-Abspannleinen - Aufnahmen fuer Trekkingstoecke, um die Querstange zu stuetzen - Kreuzspannschnuere am Fussende, um das Bogengestaenge zu versteifen - Aufnahmen fuer Kreuzspannschnuere am Kopfende, um das Bogengestaenge zu versteifen - PE-Bodenbeschichtung - durch die alternativ positionierbaren Sticks sehr variable Lueftung - bei jeden Reissverschluss sind Ersatzzipper aufgezogen - Mesh engmaschig genug, dass Wassertropfen aussen ablaufen - viele Taschen im IZ, auch 2 sehr Grosse im Dachbereich, perfekt um Kleinkram zu trocknen - sehr viele Schlaufen, um im IZ Trockenleinen zu spannen > 10 m sind no Prob - grosse Bogen-Reissverschluesse am IZ - sehr gut verarbeitet - 6.6.er Si-Nylon AZ btw ist Slingfin eine Kollektivfirma und gehoert nicht irgendwelchen Heuschrecken o.A., die Mitarbeiter haben teilweiise frueher fuer andere Zeltfirmen gearbeitet, hatten aber die Schnauze davon voll, dass irgendwelche Marketingnasen bestimmen, was fuer Zelte fuer irgendwelche Marktluecken produziert werden sollen, oder dass, um Produktionskosten zu sparen, die Material- oder Verarbeitungsqualitaet vermindert wird. Tiger Wall preiswertes PU-Material, Gestaengekonstruktion mit imho eingebauter Bruchstelle, alles recht einfach gestrickt...1 Punkt
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Mal wieder ein paar Fotos von einer anderen Tour als der GTA. Wie es der Zufall wollte, hatten S. und ich 1.5 Tage gemeinsam frei. Ein kurzes Telefonat später stand eine wunderschöne und menschenleere Tour in der Innerschweiz. Europaleiter. Unten ist der Seefeldsee zu sehen. Schon das x-te in diesem Jahr. Trotzdem immer wieder ein wunderschöner Anblick! Im Abstieg zur Melchsee-Frutt. Rechts im Bild ist der Haupt 2312 müM (ca. T5+). Ein lohnenswerter Abstecher. Unser Nachtlager. Dank dem Windschutz blieben die Temperatur sehr mild. Die einzige Begegnung mit anderen Lebewesen. Was für ein erhabender Anblick! S. im Abstieg vom Rothorn, 2526 müM. Blick vom Glogghüs, 2534 müM zurück zum Rothorn und Läubler, 2490 müM. Zum Abschluss der Tour besuchten wir noch den tatsächlichen Mittelpunkt der Schweiz. Dies nachdem ich am 1. August nur den symbolischen Mittelpunkt (rund 500 Meter entferne, problemlos zugänglich) besucht hatte. Der Punkt ist wirklich schwer zugänglich und liegt mitten im Wald. Eine wunderschöne aber auch anstrengende Tour welche ich nie vergessen werde!1 Punkt
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Ja war auch lange bei Oruxmaps Tolle Software.(Aber für die meisten zu umfangreich) Dann hatte ich ne Zeitlang tatsächlich mit Kurviger navigiert (eigenlich ne Motorad app) Vorteil dieser App startet schnell,sehr spartanisch, Offline Map, und er kommt mit riesigen POI Datenbanken zurecht. Inzwischen bin ich bei OsmAnd gelandet und bin sehr zufrieden, auch die offline Suche nach Wasserstellen usw... sehr gut gemacht. https://f-droid.org/de/packages/net.osmand.plus/ Allerdings ist es eigentlich nur mein Backup im Handy, navigieren dann mit eTrex 20x1 Punkt
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Kurioses am Wegesrand
cafeconleche reagierte auf Gibbon für Thema
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bezüglich des stoffes für die hängematte fragst du vielleicht mal bei IHR nach nutze selbst momentan auch den hängemattenstoff von extex. der is jut. taugt. aber die nächste hängematte wird bei mir auch ein anderer stoff sein. zur quilt-geschichte, da würde ich dir dazu raten 2 lagen 100er-apex zu nutzen, ansatt 200er einlagig. der quilt ist dadurch wesentlich robuster im handling. hab meine aktuellen herbst-/winterquilts mit jeweils einer lage 133 &100 gebastelt. das packmass ist dadurch jedoch etwas grösser. ansonsten find ich bist du schon auf dem richtigen weg. btw: zum thema hängematten bist du hier super aufgehoben1 Punkt
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Bikepacking - dedizierte Bikes oder was sonst?
martinfarrent reagierte auf AudioHitchhiking für Thema
Nach dem ich von meiner Tour durch Dänemark (die ich letztendlich spontan unterwegs komplett umgeplant habe) zurück bin muss ich @martinfarrent in einigen Punkten bzgl. Gravelbike doch recht geben. Auch wenn ich vorher schon der Meinung war das eine Gravelbike eben kein MTB light ist hat sich das auf Tour nochmal gezeigt. Einfache Singletrails bleiben zwar auch bepackt fahrbar, einiges hat aber dann nicht mehr soviel Spaß gemacht. Das lag dann zu einem daran dass ich gerne breitere Reifen als 43mm gehabt hätte. Bepackt bin ich auf sandigen Trails in Küstennähe aber auch auf einigen Kieswegen stellenweise doch tanzschön tief eingesunken. Selbst als meine Schaltung noch uneingeschränkt funktioniert hat war die Übersetzung an einigen kurzen aber steilen Anstiegen grenzwertig. Wären die Anstiege länger gewesen hätte ich schieben müssen. Beides ließe sich im gewissen Umfang auch an meinem aktuellem Gravelbike korrigieren, würde aber auch ins Geld gehen. Laut Herstellen kann ich bis 48mm Reifen fahren aber da ich nur 19mm Felgen hab sind die 43mm die ich aktuell habe in meinen Augen bei niedrigem Druck eigentlich schon grenzwertig, das heißt ich bräuchte neue Laufräder. Die Übersetzung könnte ich mit Wolftooth Roadlink und MTB Kassette angehen. Da ich das Rad aber die meiste Zeit für Touren im Flachen und auf relativ festen Schotter- und Waldwegen nutze macht das nur bedingt Sinn. Da kann ich das Rad wahrscheinlich sinnvoller in zweites Rad stecken. Insofern werde ich mich jetzt dann doch mal intensiver mit einer MTB Anschaffung auseinander setzen. Es wird auf jeden Fall ein Hardtail werden und wohl mit relativ wenig Federweg. Im Hinterkopf spukt mir sogar die Idee eines MTBs mit Starrgabel rum (da wär ich dann aber schon auf Bikepacking Touren fokussiert). Hat zufällig jemand eine Empfehlung für einen MTB Verleih mit halbwegs aktuellen Hardtails in in Eifel, Sauerland, Bergischem oder Siebengebirge? Würde gerne mal 1-2 Tagestouren fahren um zu schauen ob Trails zu fahren mein Ding ist oder ob es Richtung reinem Bikepacking Tourenrad gehen soll. OT: Gehört ein kurzer Reisebericht bzw. eher ein Lessons Learned einer Bikepacking Tour in die Reiseberichte oder UL in anderen Sportarten?1 Punkt -
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Familienbesuch in Bergen, eine kleine Wanderung musste natürlich mitgenommen werden: 115km von Mo nach Voss (https://ut.no/turforslag/111328379/signatur-stlsheimen). Statt der geplanten 5 habe ich nur 4 tage gebraucht. Das lag vor allem daran, dass es die ersten 3 nur geregnet hat. Ich habe also weder pausen gemacht, noch bin ich zum Angeln gekommen. Bei jeder tour in Norwegen nehme ich eine Angel mit, nie komme ich dazu sie wirklich zu benutzen. Bei der nächsten bleibt sie zuhause. Versprochen. Der Rucksag wog ohne essen aber mit Angel ca. 5 kg, mit dabei waren ein x mid (nächstes mal ohne inner), 450g Daune (zu viel, nachts nie unter 10) und ein Berg Erdnussbutter (gerade richtig). Die Powerbank (Anker powercore) hat nur Ärger gemacht, darum sind die Fotos eher spärlich, beim nächsten mal wenn ich so weit ab vom Schuss unterwegs bin und das Telefon zur Navigation brauche kommt eine separate Kamera mit, dann fotografiert es sich entspannter. In den 4 tagen sind mir 3 Menschen begegnet: Am zweiten Tag kamen mir zwei deutsche Wanderer entgegen, die schon seit 7 Tagen auf dem selben Weg wie ich unterwegs waren, am letzten Tag ein junger Norweger, der gerade eine Hüttentour begonnen hatte. Trotz Regen und Nebel war es wunderbar und ich würde die Tour jederzeit weiterempfehlen. Bei gutem Wetter hätte ich mir ein bisschen mehr Zeit genommen, manche Etappen waren schon etwas lang. Insbesondere der letzte Tag mit 35km und ca. 2300 Höhenmetern abwärts sitzt mir noch ein bisschen in den Knien. Hier ein paar Bilder, nicht chronologisch. wirkt klein, war gigantisch Nebel Nebel Nebel Sonnenschein am letzten Tag Gebadet wurde auch 20 000 kcal waren dabei Idyllisch wars auch mal Das eigentlich repräsentative Bild: Die ersten drei Tage immer von T zu T Stellenweise sehr unwegsam, trotzdem haben die Trailrunner immer gereicht1 Punkt
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Travellunch ... und hat jemand eine Idee, was man aus diesen Tüten so machen kann? Nutzt das Zeug jemand? Aus Kaffetüten mache ich bei akuter Langeweile schon mal so kleine Taschen, Geldbörsen etc. Das Material lässt sich gut nähen, ist logischerweise wasserdicht und ziemlich robust. Das müsste mit den Travellunchtüten auch funktionieren, mir ist aber Kaffeeduft lieber als der Duft von Bolognese...chen:1 Punkt
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[MYOG] FannyPack II - kleines Fanny Pack 24g Bauchtasche ptrsns
dermuthige reagierte auf ptrsns für Thema
Hab mir die Tage ein neues FannyPack gebastelt. Hierfür hatte ich mir erstmals ein Pattern erstellt. Sonst spare ich mir diesen Schritt und näh die Sachen im Kopp zusammen. Aber wenn ich das jetzt mal gemacht hab, dachte ich mir: Warum nicht auch für andere als Inspiration, zum Nachbasteln und/oder Verbessern zur Verfügung stellen Das hier ist jetzt keine Schritt-für-Schritt-Anleitung, aber ich denke mit Hilfe der Bilder dennoch einfach zu bewerkstelligen. Die Masse liegen bei 18x9x6cm, zirka... Unförmiges, asymetrisches Dingen... Hatte noch Stoffreste über und den ExTex 65g/m² PU-beschichteten Zeltboden genommen. Die Reissverschlüsse sind billige Meterware aus irgendeinem Discounter. Das Pack wiegt bei mir insgesamt 24g. Es hat innen ein Smartphone-Einschubfach. Der Steg ist Doppelwandig und oben mit Ripsband eingefasst. Außerdem mit einem Reissverschluss versehen, um ihn als verschließbaren Beutel für Bargeld, EC-Karten etc. nutzen zu können. Rückwärtig ist auf ganzer Breite Ripsband mit jeweils einer Schlaufe pro Seite aufgesetzt. Zum Befestigen ist einerseits ein Stück Gummizug und andererseits 550er Paracord angebracht. Passt mir von der Länge her genau um den Wanzt. Verschlossen wird der Zug simple per Knoten durch die Schlaufe am Gummizug. Durch die Zugkraft hält der dicke Knoten in der Schlaufe. Der Zeitaufwand war überschaubar. Hat mich einen Nachmittag gekostet. Solche kleinen Nähprojekte sind super zum Üben, um ins Nähen reinzukommen Anders zusammen gelegt kann man das FannyPack anstatt aus 3 Stoffteilen bestimmt auch aus einem Stück Stoff nähen. Die 3 Vorlagen sind als Din-A4 eingescannt.1 Punkt -
Kurioses am Wegesrand
GirlOnTrail reagierte auf schwyzi für Thema
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