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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.07.2023 in allen Bereichen
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Handy immer griffbereit - UL Lösung?
DaNilz und 3 andere reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: Es hat noch jeder große Abenteurer die Tour abgebrochen, wenn Tinder laut genug rief.4 Punkte -
Handy immer griffbereit - UL Lösung?
Wanderfalke und ein anderer reagierte auf cafeconleche für Thema
OT: JedeR vielleicht...2 Punkte -
UL und Sicherheit
wilbo und ein anderer reagierte auf kra für Thema
Das eine knallige Farbe die Sichtbarkeit erhöht ist keiner Frage würdig sondern eine Tatsache. Das die Genauigkeit der Positionsangabe eines GPS-Gerätes von mehr als einem Faktor abhängt aber auch. Allerdings ist es etwas schmalspurig (um es mal freundlich auszudrücken) bei diesen Diskussionen die sonstigen externen Umstande die das Auffinden der Verunfallten beeinflussen können wie z.B. Nebel, Schneefall, Topographie etc. außer Acht zu lassen. Btw, das Spekulieren überlasse ich, nach der gezeigten Selbstwahrnehmung sich als "Berufene" Einschätzende und halte mich lieber an Fakten, Logik und Physik.2 Punkte -
Bikepacking Tour für Anfänger Süddeutschland
Simon_ und ein anderer reagierte auf doast für Thema
@windriver du hast sehr gut geschätzt. Habe gerade die GPX-Dateien verschnitten und komme auf ~350 km und knapp 5.000 hm+ bei der Variante mit meinem eigenen "Prolog" direkt ab Bregenz, bei dem ich ab Bodnegg auf den HW4 stoße und dann die große Schlaufe in Friedrichshafen beenden würde. Würde ich hin und retour die Strecke Bregenz - Friedrichshafen hinzufügen komme ich auf irgendwas genau zwischen 400-450km. Aber ob ich mir beim Retour die Strecke Friedrichshafen - Bregenz gebe sei dahingestellt. Kenne den Weg und werde sehen ob ich überhaupt soweit komme und dann noch Energie habe. Für alle die eventuell mal auf die Idee kommen die gleiche Tour planen zu wollen hänge ich meinen verschnittenen GPX-Track bei. Es muss sich ja nicht immer jeder die Arbeit machen. Route ist also wie folgt im GPX geplant: - Prolog ab Bregenz/Bodensee bis Bodnegg (selbst erstellt via BRouter) - Bodnegg bis Ulm entlang HW4 bis zur Schnittstelle mit dem HW2 - HW2 Richtung Westen bis zur Schnittstelle mit HW7 - HW7 Richtung Süden bis Endpunkt Friedrichshafen Jetzt hoffe ich auf eine zufriedenstellende nächste Untersuchung und also quasi auf das gesundheitliche "Go". Start wäre für 19.7. geplant. HW4,2,7 ab Bregenz, Ulm, Friedrichshafen.gpx2 Punkte -
so leicht wie mir möglich..... mein versuch von xul
Knight_Saber reagierte auf heff07 für Thema
hallo, inspiriert durch die liste von capere, bin ich durch meine ausrüstung gegangen und habe analog meine leichtesten optionen eingetragen. dabei wollte ich nur teile aufführen, die ich auch schon so verwendet habe ( z.b. ich habe noch keine torso-matte eingesetzt, deswegen führe ich eine full lenght auf). klar fehlt da noch immer was. aber auf der anderen seite kann auch noch was leichter oder anders gemacht werden ( regenhose durch groundsheet ersetzen, geht bei meinem setup -118 gr). ich habe zur besseren vergleichbarkeit die ditty- und erstehilfe ausrüstung mit ungefähr dem selben gewicht angesetzt, da ja sowieso individuell. desweitern habe ich auch den schlüssel und die geldbörse als "worn" markiert, obwohl die montane hose keine taschen hat und ich die auch nicht am körper tragen würde. hier mal die aufstellung: https://lighterpack.com/r/hob6zr wie siehts bei euch aus? schönen gruss heff OT: bin noch unsicher was hier (xul-unterforum) rein kann. wenn es nicht passt bitte einfach löschen (mod), danke1 Punkt -
Tourenvorschläge - Mitte Mai
Trekkerling reagierte auf mmaddin für Thema
OT: Ja, ist mit dem D-Ticket möglich. Zitat von https://www.kvv.de/service/angebote-aktionen/deutschlandticket.html: "Darf ich mit dem Deutschlandticket nach Frankreich fahren? Die Bahnhöfe im KVV-Gebiet (Lauterbourg und Wissembourg) können angefahren werden. [...]" Und noch weitere Ticket-Optionen fürs Elsass, die evtl auch interessant sind: https://www.kvv.de/fahrkarten/sonderregelungen/ticketplus-alsace.html https://www.vrn.de/tickets/ticketuebersicht/tages-karten/alsace/index.html1 Punkt -
Was ist Tinder? Ich dachte immer, das sei englisch für Zunder, der ruft aber nicht1 Punkt
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1 Punkt
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Handy immer griffbereit - UL Lösung?
martinfarrent reagierte auf kra für Thema
Handyhülle mit Schnur, sah man im letzten (und auch noch dieses) Jahr überall. Ob das allerdings eine sinnvolle Trageweise ist - ich hab da meine Zweifel. Seitentasche mit passendem Handy-Einsatz - schlackert kaum und gut ijm Zugriff. Und mal ehrlich, wie oft muss man auf das Ding gucken? Alle 1/2 Stunde oder seltener?1 Punkt -
Handy immer griffbereit - UL Lösung?
lampenschirm reagierte auf Heefe für Thema
Schultertasche anstrengend? Dann gibts glaube keine Lösung.1 Punkt -
Mail 1 Mail 2 Ich würde sagen -> Big Sky hat mächtige Probleme ... bin etwas sprachlos ... Ich überweise Euch somit spätestens am Wochenende bereits gezahltes Geld zurück.1 Punkt
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Urlaubsunterkunft vs. Trailherberge: hier macht es imho überhaupt keinen Sinn, beides kombinieren zu wollen - auch nicht finanziell. Ein teures, ultraleichtes Trekkingzelt tagelang auf dem Campingplatz in die pralle Sonne zu stellen, grenzt schon fast an Frevel - da ist so ein teures Zelt wirklich zu schade... Ein gebrauchtes billiges Campingzelt leistet bei uns für die paar Nächte auf dem Campingplatz gute Dienste. Das X-Mid als guter Kompromiss aus Gewicht, Preis und Platzangebot wurde ja schon genannt. Gibt es ja auch mit Solid Inner. Die Breite reicht für zwei Leute dicke und die Länge / Sitzhöhe reicht mir ebenfalls gut bei 1,90m..1 Punkt
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Handy immer griffbereit - UL Lösung?
kra reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Eine Gürtel- oder Bauchtasche.1 Punkt -
Ich kann das QuadLock Case empfehlen. Ich habe dazu das Lauf Armband von quadlock modifiziert (den flexiblen armgurt gegen einen starren Gurt mit leiterschnalle getauscht) und dieses an meinem Rucksackträger befestigt. Nun kann ich das Handy immer sehr sicher an meinem Rucksackgurt tragen und bei Bedarf schnell ein oder ausklicken. Da es dort in der Nähe meines Ohrs ist, höre ich auch die Navigation von Komoot o. Ä. sehr gut.1 Punkt
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Naja, ich mache jetzt seit über 30 Jahren Radtouren, irgendwann muss man ja mal richtig liegen.1 Punkt
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Bezugsquellen für MYOG-Stoffe
Onlyselter reagierte auf Capere für Thema
Habe damit gute Erfahrungen gemacht: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-supersoft-active-kiss-coating-20den-44g-qm.html1 Punkt -
Nein, Kondens ist eigentlich kein großes Thema. Wir nutzen einen Footprint der die Apsiden mit abdeckt.1 Punkt
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https://www.decathlon.de/p/packraft-100-schlauchkajak-tpu-fluss-1-sitzer/_/R-p-332228 Das kleine Decathlon Packraft für 250,- €.1 Punkt
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Regenjacke und Regenhose für Pyrenäen (GR 10) im August 2023
momper reagierte auf hartmann1324 für Thema
Ich war erst angetan, aber nach etwas Recherche habe ich diesen Beitrag gefunden: Demnach ist die Jacke wohl nicht zum wandern mit Gepäck geeignet.1 Punkt -
2x Alpha Pullover
oceangoing reagierte auf marieke333 für Thema
Ich hatte auf dem HRP und GR5 einen Alpha Direct 90 gms Fleece dabei, fand ich perfect zusammen mit dünnen Merino Sun Hoody und Windjacke. Ich finde die 85/90 gms Variante vergleichbar warm wie ein leichtes Microfleece (mit Windjacke).1 Punkt -
2x Alpha Pullover
oceangoing reagierte auf marieke333 für Thema
DiscoveryFabrics (Kanada) hat eine grosse Auswahl an Alpha Direct. Ich habe gerade ein Paket erhalten. Die Versandkosten betrugen 35 Euro, dazu MwSt. Ist sicher nicht billig, aber neben Alpha Direct gibt es noch andere interessante Stoffe wie Polartec Power Wool Silkweight.1 Punkt -
Das hab ich ja nicht bestritten. Spekulation ist nur die Idee über die getragenen Farben der in Not geratenen. Richtig Die Farbe ändert dort die Sicherheit nicht. Shelter und Schlasa hätten dies aber getan, egal welche Farbe.1 Punkt
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Thx. Genau deswegen trage ich Sicherheitsgurt im Auto, habe das Handy auf Tour dabei, und andere packen einen Notsender in die Tasche. Die Tatsache, dass ein Fehler passiert ist, ändert nichts daran, dass so etwas eben passieren kann - egal wie gut man sich vorbereitet. Der einzige Fehler besteht lediglich darin, einen Unfall/Fehler als nicht realistisch einzuschätzen, und deswegen auf Vorsichtsmassnahmen zu verzichten. Dies ist eventuell nachvollziehbar, wenn die Vorsichtsmassnahme aus einem aufwendigen, schweren und/oder teuren Gegenstand besteht (GPS Sender), nicht jedoch, wenn man lediglich bei den Klamotten eine andere Farbe wählt. Die einzige Frage, die man sich jedoch in dem Israelifall stellen sollte, ist: was sucht die Truppe um die Uhrzeit auf der Etappe 05E des Via alta della Valle Maggia? Um die Uhrzeit sollten die - je nach Gehrichtung - längst an der Tomeoe oder Barone-Hütte sein.1 Punkt
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UL und Sicherheit
martinfarrent reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Sehe ich anders: Sichtbarkeit ist extrem wichtig, sei es nach Autounfällen via Warndreieck/ Rettungsweste oder im Gebirge via Rettungsdecke/ sichtbaren Farben. Kein Mensch käme auf die Idee, die nötigen Utensilien für den Fall der Fälle wegzulassen - mit der Begründung, der Fall soll gar nicht erst eintreten!1 Punkt -
2x Alpha Pullover
oceangoing reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
Ich habe einen Hoodie aus Alpha 80 und eine Jacke aus 115er (von Extex) und empfinde das 115er als viel wärmer als das 80er. Mit dem 115er sollte es klappen, bei 80er kommt es darauf an, wie verfroren Du bist und wie Du "Sommer" definierst .1 Punkt -
Ich finde es ja lustig, wie hier über technische Details spekuliert wird. Fakt ist und bleibt: Technik hat Grenzen, mit einem netten Knopfdruck hat man nicht sofort einen hübschen Bergretter nebst Heli geordert und zeitnah geliefert, und wenn dann die Sicht eben - wie meist bei Unfällen, da diese eben vorrangig bei suboptimalen Wetterbedingungen passieren - nicht stimmig ist, dann hat man in Tarnfarben die Arschkarte gezogen. Die Lösung: anstelle sich über Technik das Hirn zu zerbrechen, und nur dann herunter zu fallen, wenn triangulares GPS hoppedei und andere Faktoren stimmig sind, einfach Warn- anstelle Tarnfarben nutzen. Ist sogar XUL, weil der Gewichtsunterschied 0g zwischen einer grauen und einer neongelben Jacke ist.1 Punkt
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Bewegte Bilder
Antonia2020 reagierte auf BitPoet für Thema
Eine kleine Diashow vom PCT letztes Jahr, die ich für Familie + Freunde zusammengestellt habe. Garantiert frei von Gelaber1 Punkt -
Leichtgewichtzelt für 2 große Personen?
mmaddin reagierte auf NicoleZockt für Thema
Das wäre auch meine Empfehlung gewesen, wobei man auch sagen muss, dass das schon ein großzügiges 2 Personen Zelt ist, insbesondere durch die großen Apsiden. 145cm ist ja schon fast eher 2,5 Personen Zelt. Wofür wollt ihr denn soviel Platz haben? Rucksäcke, Hund, Kissenwand? Zwei breite Pads passen ja problemlos auf die 135cm. Edit: Nimm auf jeden fall gute Heringe mit. Dann hast du auch mit einem Trekking-Pole Tent kein Problem. Sauber abgespannt wackelt das im Wind auch nicht mehr als ein Zelt mit Stangen1 Punkt -
Verbindungsstück bei Carbon-Zeltstange abgebrochen
cafeconleche reagierte auf flächenbelastung für Thema
Wie schon gesagt ausbohren und ein neues Carbonrohr einharzen. Davor muss man vermutlich noch die Gummischnur ausknoten. Wir haben gerade auf Tour ein ähnliches Problem mit nem selbstgebauten Carbon Stock. Hällt mit ner Bierdose als Schiene zum wandern und fürs Zelt seit zwei Wochen. Als Tip falls sowas auf Tour passiert.1 Punkt -
Teil 1 - mögliche Startpunkte sind Airolo und Nufenenpass (wenn Bus dann noch fährt). Grüne Linie: Airolo - Cristallinahütte (oranger Kreis) - Stauseen südlich davon - Bochchetta Val Maggia - Rif. Maria Luisa (CAI, ev. zu) sowie nördlich davon ohne markierter Route die Corno Gries Hütte (Winterraum). Dann weiter Lago Morasco - Alpe Nefelgiu (unbewartet, einfacher Unterstand) - Nefelgiupass - Scatta Minoia (hier Biwakschachtel) und runter zum Lago Devero gelbe Linie - Quereinstieg Nufenenpass - Griesspass - Alpe Nefelgiu, Rest identisch.1 Punkt
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... oder so: https://www.youtube.com/watch?v=tUXNxrPb0M01 Punkt
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Weil die Verwendung eines spots oder einer plb sehr von der Charakteristik der Tour abhängt. Eine funktionierende Rettungskette aufzubauen, ist ein teures und aufwendiges Unterfangen. Hier ein Beispiel aus dem Seakayak Bereich:1 Punkt
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Ich fühle mich nicht als "Experte" für irgendwas, noch ein Babysitter. Ich teile hier lediglich meine Gedanken und Erfahrungen. Oft sogar als solche kenntlich gemacht. Deshalb fühle ich mich auch nicht verantwortlich, wenn irgendwer irgendwo Dummheiten macht, weil er sich im Internet irgendwas angelesen hat. Ich bin dagegen dankbar, dass ich an den Erfahrungen anderer teilhaben darf und so diese in meine eigenen Überlegungen miteinbeziehen kann und nicht jeden Fehler selber machen muss um daraus zu lernen.. Auch für Neulinge im UL Trekking gilt: Es sollte jedem klar sein, dass es einfach sinnvoll ist, eigene, verantwortliche Entscheidungen für das eigene Leben zu treffen. Denn man selbst ist ja auch derjenige der mit den Folgen dieser Entscheidung leben muss. Verantwortung für eine Entscheidung auf die "Experten" abzuwälzen funktioniert nicht. Was nützt es mir, wenn ich am Meeresboden in meiner Kiste sitze (siehe oben) und sage: "aber Houdini hat gesagt ich komm da raus!" "der ist Schuld" usw. usf. Statt "blaming" ist es zielführender wenn man sagen kann: "okay, ich sitze jetzt in der Scheiße, da hab ich mich selber reinmanövriert, jetzt muss ich halt schauen wie ich wieder raus komme" In einer Welt der Mahner und Warner fehlt mir manchmal jemand der auch mal Entwarnung gibt - deshalb bin ich hier in diese Rolle geschlüpft (bzgl normales UL Wandern, für anderes kann ich nicht sprechen, da zu wenig Erfahrung)1 Punkt
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Auch wenn du nun nicht persönlich gemeint bis: Einfach öfter mal in der Zivilisation ans Limit gehen, dann lernt man wann man an die Grenze kommt. Praktisch das man so das Limit erweitert, bzw bei behält. Man sollte seine Mitochondrien mehren und trainieren, denn da kommt unsere Energie halt her. Es gibt nichts sichereres in der Natur als Fähigkeiten, körperliche und geistige. Und die Energie bereit Stellung ist die Grundlage von allem. Das lässt einem auch mehr Wärme produzieren, diese Fähigkeit lässt sich ebenso trainieren. Stichwort metabolisch aktives Fett Gewebe. Die Wohlfühl Temperatur ist in den letzten Jahrzehnten um Mind drei Grad gestiegen, das ist schon viel und macht die Kleidung und Schlafsäcke immer schwerer, was wiederum mehr Energie bei Bewegung verbraucht und somit schwindet "die Energie Reserve". Das erhöht die Gefahr. Und es ist Anti UL. Um mental gut drauf zu bleiben, also positiv optimistisch und motiviert zu bleiben, sollte man im Können denken und nicht im Unvermögen. Dies " schei*e ich kann nicht mehr/das nicht" mindert unsere Sicherheit, weil der Fokus auf das falsche gesetzt wird. Wenn man mal einen Tag mit wenig Wasser auskommen muss, wovon man nicht gleich stirbt, hat man einen Vorteil. Der Stress Level steigt, es wird somit mehr Energie bereit gestellt, um das sichere Etappen Ziel zu erreichen. Der Wasser Mangel befähigt uns faktisch zu mehr Leistung. Denke ich nun das der relative Wassermangel schlecht ist, so sinkt meine Leistungsfähigkeit wieder.... Denken ist eine mächtige Fähigkeit, der Fokus muss stimmen, das geht aber nur wenn genug Energie da ist! Kein Fokus und man schaut nicht mehr dahin wo man hin treten will und das ist der Anfang von übel - das erste kleine Ereignis das im großen enden kann. Weniger Fähigkeiten bedeutet andere/ mehr/ schwerere Ausrüstung. UL bedeutet viele Fähigkeiten besitzen zu sollen. Übung macht den Meister. Wenn deine körperlichen Fähigkeiten nicht besonders sind, dann ist es sinnvoll gute mentale Fähigkeiten zu haben, um sich selbst nix beweisen zu müssen und abbricht, weil die Ausrüstung nicht dabei ist, um die fehlenden anderen Fähigkeiten zu kompensieren. UL ist zwingend ein potentiell gefährliches unterfangen, denn man ist einfach nicht auf alle Eventualitäten vorbereitet. Aber das ist das Leben immer. Die leichteste Ausrüstung mit der sich eine Tour sicher durchführen lässt ist für jeden anders, weil wir individuelle Fähigkeiten haben. Tausendfach anhand von SchlaSa und iso matte diskutiert. Leichtsinnig ist es keine Sicherheitsmaßnahmen und nur wenige Fähigkeiten zu haben. Hört man auf Gruppierungen, welche aus viel Erfahrung Ausrüstungen, ohne finanziellen Vorteil, empfehlen, so geht der gut befähigte immer zu schwer los. Klar, weil der durchschnittliche Wanderer/ Trekker /... eben auch nur durchschnittliche Fähigkeiten hat. Statistik Bei diesen Gruppen spielt der survivalship Bias eine Rolle, beim individuum eher nicht, weil er sich nur auf seine eigenen Fähigkeiten verlassen kann, welche aus der eigenen Erfahrung stammen. Extreme wie downhill, WildWasser, Bergsteigen, etc haben nix mit UL Trecking zu tun. Trekking ist wie Wandern, das mit den Füßen. Beispiel: Wer ein Zelt mit nimmt, weil er ein Tarp testen möchte, um seine Fähigkeiten zu prüfen / testen, der hat nicht das Problem gelöst, sondern nur ein neues geschaffen. Klappt das mit dem Tarp nicht, so rollt man sich darin ein und kann die Nacht einigermaßen trocken und warm überstehen. Ansonsten bricht man ab, weil man ja clever war und das Zivilisationsnah gemacht hat. Da lässt sich auch gleich das Licht testen. Nutzt man das Zelt, so hat man nur gelernt wie es nicht geht und den Komfort des Zeltes gegen weitere Erfahrung getauscht. Es macht einen erheblichen Unterschied in unserem Denken wenn man eine bulletproof Option zur Verfügung hat! Die Erfahrung ist dann geringer. Außerdem soll man mit positiven Ergebnis aus einer Situation heraus gehen. Das beeinflusst unsere Motivation und damit unsere Art zu denken! Das kann überlebenswichtig sein! Wo lässt man die Sicherheits Optionen begrenzen. Es fiel das Beispiel mit dem Sicherheits Gurt im Auto. Warum nicht gleich die viel bessere Ausstattung eines Rennwagen im daily? Was nötig ist entscheidet der Kopf, wie schnell will man wie lange fahren. Nix anderes beim Trecking, die Gefahr entsteht mehr durch unsere Entscheidung und weniger durch die Ausrüstung, welche durch eigene Erfahrung zusammen gestellt wurde. Auch Anfänger brauchen die Gefahren nicht ein zu schätzen, das kann man erst wenn man es erfahren hat. Dazu muss man unter kontrollierten Bedingungen trainieren. Würde es um reine Entscheidungen gehen, so würde die Erfahrung anderer helfen. Aber der Körper lernt Bewegungen sicher aus zu führen nicht durch andere, das muss man schon selbst machen. Und ums bewegen geht es ja, das laufen/gehen. Sicherheit kommt nicht durch UL oder durch irgend eine andere Ausrüstung. Die Sicherheit ist in euch. Dafür braucht ihr Zeit und nicht den Inhalt eurer Geldbörse - geht draußen spielen, der Rest kommt dann von allein. Je weiter man ausserhalb seiner Komfort Zone spielt, desto größer sind die Fortschritte, aber damit steigt auch die Gefahr. Zeit hat man nicht, die nimmt man sich, wenn es einem wichtig ist1 Punkt
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Also ich denke es macht wenig Sinn beim Thema Sicherheit, über Ausrüstung und wann man sie wo wie mit nehmen muss oder wann und wo weg lassen soll zu sprechen. Das wichtigste und total UL ist erst mal den Kopf benutzen! Egal wie hoch mein IQ ist kann ich in Ruhe Resümee ziehen was ich kann, was ich nicht kann, wovor ich Angst habe und wo ich mich sicher fühle! Das sind meiner Meinung nach schon gaaaaanz viele wichtige Punkte die das Thema Sicherheit extrem beeinflussen. Was bringt mir ein 3 Kilo schweres erste Hilfe Set, wenn ich z.B. in Notsituationen in schockstarre falle, Kein Blut bei Anderen sehen kann oder in Ohnmacht falle wenn ich das Eigene sehe. Was bringen mir Steigeisen in bester Qualität und Ausführung, wenn ich einfach keine Erfahrung habe auf Schneefeldern und Gletschern? Wie weit werde ich kommen wenn meine Höhenangst mich auf keinen Stuhl steigen lässt und ich jetzt eine Alpentour mit Gipfelüberschreitung plane…. Was bringt mir die Schwimmweste wenn ich ins Wasser falle, ich Panik gerate weil ich höllische Angst vor selbigen habe…. aber leider paddle ich gerade allein in unbewohntem Gebiet über endlose Seen …. Schalte ich erst mein Hirn ein ist mir auch bewusst dass ich selbst für mich verantwortlich bin und mir entsprechend zwar Rat im Forum oder bei anderen Menschen holen kann, Am Schluss aber für mich noch mal durchgehe was ist für mich wichtig, was kann ich davon umsetzen oder leisten und was nicht. Dazu gehört natürlich auch: in sicherer Umgebung ausprobieren, lernen, trainieren, sich selbst und das eigene Können genau einschätzen lernen, den eigenen Körper und seine Warnsignale kennen und im Kopf die Bereitschaft im richtigen Moment abzubrechen, umzuplanen, anzuhalten und die Situation neu zu überdenken! Gegen alles gerüstet sein kann ich nicht, egal wie schwer oder leicht mein Rucksack wiegt…. manchmal hat man einfach auch mal Pech im Leben und stolpert an der falschen Stelle. Aber Nutz man zuerst das Ding zwischen den Ohren wird das Leben mit Sicherheit um einiges sicherer!1 Punkt
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Das ist gerade die Schwierigkeit... was ist denkbar widrigst und doch noch realistisch? Das sind immer noch relativ seltene Ereignisse. Gewisse Szenarien sind eben richtig schwierig (oder gefährlich), ohne dass man sie bereits selbst erlebt hätte und deshalb eher nicht für möglich hält. Trotzdem sind sie so häufig, dass man das Risiko nicht ignorieren kann. Das ergibt dann diesen "Bias", den @Jeverangesprochen hat (und nochmals: das gilt auch, wenn es nicht gleich ums Überleben geht). Meiner Erfahrung nach ist die gefährlichste Kombination ein Unfall (er muss nicht mal schwer sein), zusammen mit Kälte oder schlechtem Wetter. Und nicht zufällig ist unter schlechten Bedingungen das Unfallrisiko erhöht. Dann gelten plötzlich die Annahmen nicht mehr, dass eh bald jemand vorbeikommt (Wetter schlecht, oder man ist gar nicht mehr auf dem Weg wo Leute durchkommen), oder man kann nicht eben einfach einen Tag aussitzen, da man sehr schnell unterkühlt. Die Unfälle, die ich selbst miterlebt habe (zum Glück bisher nicht mich selbst betreffend) oder die bei mir direkt bekannten Personen geschehen sind, waren eigentlich nie auf pure Dummheit oder Leichtsinn zurückzuführen. Aber eigentlich alle waren, was die Verkettung der Umstände anging, komplizierter als der Unfall selbst das annehmen liesse. Ein Beispiel war ein Beinbruch auf einer Skihochtour, der nicht zufälligerweise in schwierigen Gelände und bei schlechtem Wetter passierte (an dem kein Helikopter mehr flog). Der Verletzte musste dann in verspaltetem Gelände bei schlechter Sicht in die nächste Berghütte transportiert werden, und konnte erst viele Stunden später von dort ausgeflogen werden. Wir waren eine erfahrene Gruppe und gut ausgerüstet und haben nichts falsch gemacht, und trotzdem war diese Aktion nicht ohne und hat den Einsatz aller erfordert. In Neuseeland hat ein Freund fast sein Leben verloren, weil er bei einem Feierabend-Fotoausflug an einen bekannten Ort durch eine vereiste Schneeschicht durchgebrochen ist (mit Steigeisen) und sich darunter ein Hohlraum befand. Beim Aufschlag (nur des Fusses, auf den Fels unter dem Hohlraum) hat er dann den Knöchel mehrfach gebrochen. Er konnte sich dann gerade noch knapp an einen Punkt schleppen, an welchem er Handyempfang hatte. Sonst wäre er erfroren. Ich könnte hier noch weitere Beispiele anführen, z.B. ein Schneebrett, das einen Tourengänger erfasste. Das Schneebrett war das eine, aber anschliessend hatte der Erfasste keine Skis mehr (diese hatte er selbst "abgeworfen", als klar wurde, dass er erfasst würde -- eine sehr gute Reaktion, da dies im Falle der Verschüttung mehr Bewegung erlaubt). Der Abstieg ohne Skis war dann aber sehr zeitraubend und beschwerlich, und die Wetter verhältnisse natürlich wieder mal nicht ideal. Ähnliches kann auch auf "ganz normalen Wanderungen" geschehen, wenn Ausrüstung kaputt geht, man sich eine Verletzung zuzieht oder einfach krank wird, den Weg verliert (oder einfach versperrt ist), oder z.B. der Schlafsack nass wird (Flussdurchquerung, Sturm, oder dgl.). Solche Situationen zu managen wird dann sehr schnell exponentiell schwieriger. Update: Ich sehe, das geht in der Richtung was @wilbo unter accident dynamics verlinkt hat, nur dass die Dynamik dann nicht mehr gross selbst zu steuern ist.1 Punkt
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Das kommt drauf an. Wenn ich dieser Gegend Solo unterwegs sein möchte, wäre mein Tarp sicher nicht in gedeckten Farben. In einer Gruppe würde ich mir weiterführende Gedanken über ein gemeinschaftliches Sicherheitskonzept machen. Ich sehe natürlich auch meine Widersprüchlichkeit. In unserer Outdoor-Kultur leben wir zwischen Überversicherung und Leichtsinn. Was aber mehr und mehr verloren geht, ist sowas wie „gesunder Menschenverstand“. Also einer realistischen Einschätzung der eigenen Fähigkeiten. Dazu gehört auch, in gewissem Rahmen, sich herausfordernden Situationen zu stellen.1 Punkt
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Einverstanden. Aber es gibt auch den Fall, wo leichter und simpler = sicherer sein kann, immer die entsprechende Kenntnis und Vernunft vorausgesetzt. So ist z.B. ein (robuster, wasserdichter) Biwaksack mit Tarp und KuFa-Quilt ev. sicherer als ein Zelt, welches es dann vielleicht doch zerlegt oder man gar nicht erst aufstellen kann (in Island durchaus denkbar). Dies sind Anpassungen im Ausrüstungsstil wie sie z.B. Ray Jardine ausfühlich, auch in exteremen Verhältnissen, ausprobiert hat. Auch bedeutet leicht = mehr Agilität und ev. weniger überlastungsbedingte Verletzungen und dadurch indirekt mehr Sicherheit. Aber ich bin völlig einverstanden was den Survisorship Bias angeht (gilt angepasst auch für Situationen, in welchen es nicht gleich ums Überleben geht), und dass zu leicht am Ende zu leichtfertig sein kann. (Man ist natüriich immer durch die eigenen Erfahrungen geprägt. In NZ zum Beispiel habe ich mehrfach Wetter erlebt, das wirklich richtig gefährlich war, und das, ohne dass dies zu erwarten gewesen wäre. Ich bin deshalb immer etwas entsetzt, wenn ich Ausrüstungslisten für den Te Araroa sehe, die für mich wie für die sonnigen PCT-Abschnitte geeignet aussehen. Dass viele so den Te Araroa ohne Schaden laufen, bedeutet für mich deshalb nicht, dass es so sicher ist. Aber eben, hätte ich nicht selbst solche Extremwettererfahrungen gemacht, würde ich das wohl anders beurteilen).1 Punkt
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Ein einzelner Ausrüstungsgegenstand ist nie per se „ultraleicht“, nur das Gesamtkonzept kann es sein! Was mir hier fehlt, sind Grenzgänge, wo z.B. bewusst ein Tarp für die Islandreise gewählt wird. Es kann mit Kompetenz und etwas Mut damit für andere ein Signal sein, sich doch vielleicht etwas mehr auszusetzen.1 Punkt
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Tourenvorschläge - Mitte Mai
mmaddin reagierte auf birgit unterwegs für Thema
Ich schließe mich dem Vorschlag den GR 53 in den Vogesen zu gehen an. Wegführung deutlich besser als Westweg, viel Singletrail. Bin letztes Jahr Ende Mai/Anfang Juni in den Nordvogesen (Wissembourg bis Saverne) und Hochvogesen (Ribeauville bis Thann) gegangen, und jetzt an Ostern den Teil dazwischen. Ende Mai ist m.E. die ideale Jahreszeit, Schnee kein Thema. Besonders schön ist auch die südlichste Schleife zum Ballon d'Alsace. Biwakieren ist abseits von Orten und mit Ausnahme NSG offiziell erlaubt, habe sogar sehr hilfsbereite Förster getroffen. Großes Plus sind zudem die vielen unbewirtschafteten Hütten des Club Vosgien, zu finden über diese sehr nützliche Seite: http://www.refuges.info/1 Punkt -
Tourenvorschläge - Mitte Mai
mmaddin reagierte auf Trekkerling für Thema
Witzig, ich wollte Dir gerade im Moment die Vogesen vorschlagen aus genau den Gründen (Wildcampen). Ich war nach Ostern für drei/vier Tage in den Nordvogesen. Nachdem ich vor ein paar Jahren mal in den Südvogesen eine Hotel-Wanderung gemacht habe, wollte ich doch mal wissen, wie es in den Nordvogesen so aussieht. Und ich bin als erklärter Vogesen-Fan zurück gekommen. Vor allem im direkten Vergleich mit dem Schwarzwald gewinnt meiner Meinung nach die französische Seite des Rheins in allen Belangen: viel schönere Wege (auf dem GR53 fast zu 90% singletrails), andauernd tolle Highlights (Burgen, Felsformationen, historische Schauplätze), besseres Essen, sehr nette Leute, Wildcampen legal, gute Infrastruktur (tolle Hütten, die zum Übernachten einladen), mit der Hexatrek-App leicht zu planen. Einfach alles besser da.1 Punkt