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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 07.07.2023 in allen Bereichen
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Da immer mal wieder die Frage nach einer Packliste für Mehrtagestouren in den Alpen (z.B. für den E5) auftaucht, kommt hier mal meine Grundliste. Und da eine Liste als Vorlage ohne Erläuterungen sinnlos ist, nun im Detail. Die Liste ist keine Theorie, sondern ist das Ergebnis von rund 1000 Hüttenübernachtungen. Kleidung oben: Ich setze auf vier Lagen, bestehend aus dem Unterhemd sowie je einer Windblocker- und Regenschutzschicht, und dazwischen noch eine Wärmeschicht. Zusammen genommen sind die Schichten warm genug für ein Worst Case Scenario (Abstieg bei Wettersturz im Schneefall, Sturm und bei unter Null Grad). Ich nutze nur langärmliges Material und rolle notfalls die Ärmel hoch. Unbedeckte Haut muss gegen Sonne geschützt werden und ist suboptimal im Firn, Fels, Geröll und Schutt (Verletzungsgefahr). Alle Schichten sind oben herum farblich so gewählt, dass ich im Gelände sichtbar bin (rot, orange, gelb, neongelb,. ..),bei Touren abseits der Touristenmassen setze ich durchgehend auf Neonfarben in allen Schichten. Die Meinung anderer bezüglich Aussehen ist mir da herzlich egal, es geht um meine Haut und darum, ob mich eine Suchtruppe möglichst gut auch bei suboptimalen Bedingungen (Regen, Nebel, Schneefall, Dämmerung) findet, oder nicht. Farbe funktioniert ohne Strom, ohne Knopfdruck und 24 Stunden pro Tag und ist der beste passive Schutz im Gebirge. Nebenbei hat noch kein einziges Mal jemand irgendwelche Bemerkungen fallen lassen, und die Regacrew, die mich 2016 mit kaputtem Bein vom Berg kratzen musste, war hocherfreut darüber, mich so einfach im Gelände auffinden zu können. Alle Klamotten sind aus Synthetik. Wolle saugt sich mit Wasser voll, Wasser muss verdampfen und führt zur Auskühlung, und Kälte tötet. Also lieber etwas mehr stinken und zum Ausgleich weniger frieren. Handschuhe: Pfanner Stretch Flex Ice Grip, oder wenn man die nicht bekommt, Gartenarbeitshandschuhe vom Obi. Dank der Gummischicht wasserunempfindlich und mit sagenhaftem Grip am Fels. Aufgrund der roten Farbe vergisst man die im Gras seltener, und der Klettverschluss ist ein hübscher Bonus für Handschuhe, die pro Paar etwa 8-9 Euro kosten. Am besten gleich mehrere Paare kaufen, zumindest mir fallen die gerne in steileren Kletterstellen gerne den Hang runter, wenn ich sie ablegen muss. passende Arbeitshandschuhe aus dem Baumarkt für unterwegs Kappe: winddicht in Helmform ohne dick auftragende Nähte an der Kopfseite, damit auch mal ein Helm drauf passt und die Kappe auch dann nicht stört, wenn man sie im Bett trägt. Kleidung unten: Neben einer 0815-Unterhose kommt entweder eine gefütterte Hochtourenhose zum Einsatz, ergänzt um eine Regenhose, oder in tieferen Lagen eine dünne Wanderhose (Decathlon) plus Regenhose, ergänzt um eine lange Unterhose auf längeren Touren mit unsicherer Wettervorhersage (Stichwort Wettersturz). Als Socken kommen Kompressionsstrümpfe (Blasenschutz), ergänzt um dünne Trekkingsocken /Falke TK2 o.ä.) bzw. Seal Skins bei Regen oder längeren Touren im Schnee im Hochsommer. Die Skinz halten hervorragend warm und die Füsse trocken. Kleidung generelle Anmerkungen: Aufgrund der zig Schichten ist es kein Problem, unterwegs mal ein Kleidungsstück durch einen Waschzuber o.ä. zu ziehen. Dann sitze ich eben einen Abend in der Regenhose in Hütte herum. Bei der Wetterschutzschicht setze ich auf leicht&billig, nachdem zig teure Gorejacken oft jahrelang ungenutzt im Rucksack mitgetragen wurden, nur um beim ersten oder zweiten Einsatz bereits undicht zu sein. Das ist mir das Geld nicht wert. Hüttenschuhe: lohnen sich vor allem bei An-/Abreise per ÖV, zumindest in CH sind überall ausreichend Hüttenschuhe vorhanden, eigene somit unnötig. Ich nutze billige Badelatschen (ca. 7 Euro) mit wasserdichter Gummisohle vom Ali. Leicht, brauchen kaum Platz, sind stabil Schuhe: passend zum Gelände. Auf touristischen Pfaden im Bereich T1-T3 Trailrunner, bei Touren abseits der Pfade und bei T4 und darüber leichte Bergstiefel, und wenn die Route unbekannt ist: Bergstiefel. Sonstige Ausrüstung : Der Rucksack hat grob 35L Volumen. Wer für eine hüttengestützte Tour mehr braucht, hat falsch gepackt. Beim Rucksack sind Aussenbefestigungen für Stöcke, ev. Eisbeile und Steigeisen wichtig. Netzttaschen und Täschchen am Hüftgurt sind imo Gimmicks, die habe ich nie vermisst. Wichtig ist eine schlanke Rucksackform, falls es unterwegs enger zugeht. Das Komfortlimit sollte bei mind. 10kg liegen, so dass man unterwegs auch mal frische Lebensmittel (Brot, Käse, Wurst etc.) oder eine Dose Bier einpacken und neben dem Rest (Trinkwasser,…) tragen kann, ohne dass das System gleich wegen Überladung zusammen klappt. Lohnenswert ist es, zumindest 3-5 Minikarabiner (so 2 cm lange Dinger) einzuklippen, um irgendwelche Dinge am und im Rucksack besser befestigt zu bekommen (Geldbeutel, Riemen der Stöcke, Handschuhe). Traditionelle, wandernde Schrankwände (Pfälzerhütte, 2h oberhalb des Talorts) - k.A. was die alles schleppen, aber es ist zu viel. Mein Rucksack sah trotz Hüttenübernachtung nicht wirklich annähernd so prall aus (nicht im Bild die Gehkrücken, die ich auch mittragen durfte, weil man mir 2.5 Wochen davor Schrauben aus dem Fussgelenk entfernt hatte). Stöcke: Alu, kein Carbon. Ich habe noch keinen Alustock abgebrochen bekommen (maximal verbogen) und mittlerweile grob 10 Paar Stöcke herunter genudelt. Ein Paar Leki Carbonstöcke, die ich zum Testen bekam, war nach ersten Tourentag bereits ein Fall für den Restmüll. Sonnenbrille: Gletscherbrille, Kat 4. Dann ist es egal, wo man entlang läuft und braucht keine zweite Brille. Sonnencreme: LSF 50, Daylong. Beste Creme am Markt, hält lange, fettet nicht, zieht schnell ein. Taschenlampe: bei touristischen Touren (Strom/Licht auf den Hütten) reicht eine kleine Lampe für das Schlaflager, wenn man morgens früh im Dunkeln am Berg unterwegs ist, sind 200 Lm dauerhaft und stundenlang Pflicht, bei Touren abseits der gepflegten Wege (Schutt mit Steinmännchen bei Dunkelheit) kann man höchstens ausreichend, nie aber zu viel Licht dabei haben. Beste Lichtfarbe, um andere z.B. im Schlaflager nicht zu stören, ist blau. Rotes und weisses Licht geht quasi ungefiltert durch geschlossene Augenlider und stört, blau wird gefiltert. Uhr/Höhenmesser: die wichtigsten Elemente sind absolute Höhe, Uhrzeit sowie Vertikalgeschwindigkeit, damit man abschätzen kann, wie gut man zeitlich unterwegs ist. GPS braucht es nicht in der Uhr, da reicht bei gutem Wetter entsprechende Software auf dem Handy aus. Im Winter ist ein dediziertes GPS Pflicht, Handy reicht nicht. Handysoftware: OSMAnd Vollversion mit Hill Shading und Höhenlinien Addon reicht in 90% der Fälle aus, denn für AT/CH/IT sind die relevanten Wege alle drin. Für CH ist noch die Swisstopo App wichtig (Karten daheim herunter laden, können dann offline genutzt werden). Wer CH Karten für die Feinnavigation braucht: auf https://map.geo.admin.ch/ kann man pdfs bis zu 1:10k Auflösung erstellen und mitnehmen. Wasserfilter: ich saufe aus jedem Bach, sofern dieser nicht eindeutig unterhalb einer dicht bestossenen Weide verläuft, und habe in 30 Jahren noch kein einziges Mal Probleme gehabt. Daher kein Wasserfilter. Erste Hilfe Set: enthält neben dem öfters benötigten Kram (Pflaster) auch eine Kompresse für stark blutende Wunden (Israeli-Verband), denn dies ist eine der wenigen Möglichkeiten, dass jemand trotz Heli ins Gras beisst, bevor die Profis da sind. Oben drauf noch eine Rettungsdecke sowie Panzertape, fertig. Als Biwaksack nutze ich ein leichtes Mehrwegteil (Aliexpress, 20 Euro). Ist stabiler als die PET/PE-Tüten, kann man oben herum halbwegs gut verschliessen und ist zudem als Biwakhülle für Schlafsäcke nutzbar. Elektronik: muss jeder selber wissen, ob er Kamera mitnimmt oder nicht. So eine Sony Alpha mit Zeiss Objektiv stellt jedes Handy qualitativ in den Schatten, mir ist das das Gewicht wert. Ladegerät: kein billiges und leichtes Teil aus China (Brandgefahr), sondern lieber ein qualitativ hochwertiges Schnellladegerät, damit der Ladevorgang schnell über die Bühne geht. Dazu eine 10000mAH Powerbank als Ergänzung reicht mir. Worst Case Szenario - Wettersturz /Kaltfront: Obwohl der Wetterbericht mittlerweile hervorragend ist und zudem quasi an jeder Ecke der Alpen abgerufen werden kann, kommt es ständig zu solchen Ereignisse: https://www.polizeinews.ch/nach-alarm-aus-israel-rega-crew-evakuiert-neun-wanderer-vom-corona-die-redorta-ti/ Wichtig:Wenn der Wetterbericht einen Wettersturz oder eine heranrückende Kaltfront ankündigt, dann nimmt man die Beine in die Hand und sucht sich entweder eine Hütte, auf der man notfalls auch mal 1-2 Tage verbleiben kann, oder man steigt ins Tal ab. Kaltfronten sind wie Schwangerschaften - das Kind kommt eventuell später als angekündigt, oder eben auch mal verfrüht, aber es kommt garantiert. Eine Kaltfrontbedeutet im Hochsommer Schnee bis tw. runter auf 1300m und in höheren Lagen 30-50cm Neuschnee, alles verbunden mit Gewitter und Stürmen. Man findet danach kein Wegzeichen mehr, Felsen sind überfroren und/oder mit Schnee bedeckt, und Grashänge werden zu Rutschbahnen. So sah es z.B. bei uns in der Greina im August aus, nachdem die Sonne schon das Meiste vom Vortag wieder weggebrannt hatte: Für so etwas muss(!) die Ausrüstung ausgelegt sein, sollte man trotz aller Informationsmöglichkeiten in so etwas hinein geraten. Jap, es ist "unnötiger Ballast" (Handschuhe, Kappe, lange Unterhose), und mit Glück schleppt man es das ganze Leben lang umsonst auf Tour herum, aber wenn man es braucht, dann rettet es einem den Hintern.5 Punkte
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Vorstellungsthread
kai und 2 andere reagierte auf wechsel-wild für Thema
Hej zusammen, jetzt hab ich mich auch mal angemeldet, nachdem ich hier schon seit 2017 mitlese. Auf der Suche nach Gewicht-Spar-Tipps für meine erste Pilgertour war ich hier fündig geworden (danke!) und bin geblieben, weil es hier immer noch und immer wieder so viel zu entdecken gibt. Und in den Reiseberichten und Tourvorbereitungsthreads zu lesen, ist ein bisschen wie selber unterwegs sein. Weckt auf jeden Fall Fernweh… Ich wohne in Rheinland-Pfalz und bin hauptsächlich auf Tagestouren unterwegs, hin und wieder auch mal zwei oder drei Tage am Stück, und einmal im Jahr mit einer kleinen Truppe so 7 bis 10 Tage Pilgern in Deutschland. Ohne Zelt, aber schon auch mit abenteuerlichen Schlafstätten. Weit entfernt von echtem UL-Trekking, aber doch mit einem deutlichen Trend zum Immer-Weniger-Mitnehmen. So freue ich mich auf noch weiteres Interessantes in diesem Forum und wer weiß, vielleicht kann ich ja auch mal was beitragen… Viele Grüße aus der Eifel wechsel-wild3 Punkte -
Klamotten erleichtern durch Abnutzung und Waschen?
oceangoing und 2 andere reagierte auf schwyzi für Thema
OT: Jetzt weiß ich endlich, warum Jeans mit so Löchern und abgeschabten Stellen für teuer Geld verkauft werden - alles verkappte ULer, die Käufer!3 Punkte -
Bequemer sitzen - Sammlung
Schwarzwaldine und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
Zurückhaltung ist mein zweiter Vorname, @Konradsky2 Punkte -
Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz
Dr_M_Akellos und ein anderer reagierte auf kai für Thema
Sacki hat mich zwar nicht zum Wandern gebracht, aber dank ihm habe ich meine erste Mehrtagestour mit viel zu ambitionierten Zielen und leider auch viel zu engen Wanderstiefeln und viel zu schwerem Rucksack überstanden. Er hat mir mit seinen Videos die mentale Stärke und das Durchhaltevermögen gegeben, das ich dafür brauchte. Ich erinnere mich noch gut an die schmerzenden Beine und die Blasen an den Füßen nach 45 km in den engen Stiefeln und bei etwa 35°c im Schatten. Am Abend war ich kurz davor abzubrechen, aber dann dachte ich an Sackis Worte, dass man erstmal die Nacht abwarten soll und, dass man den Schmerz Weg laufen kann. Und genau so war es auch. Am nächsten Tag hatte ich wieder Motivation und nachdem ich die Blasen mit Tape "behandelt" hatte konnte ich auch wieder laufen. Und wie er gesagt hatte, waren nach den ersten Kilometern dann auch die Schmerzen in den Beinen weg. So habe ich die 120 km in drei Tagen geschafft und bin stolz und mit Tränen in den Augen am Ziel angekommen... Danach konnte ich nicht anders, als mich mit einem Brief bei ihm zu bedanken. Ich hätte ihn auch gerne mal auf einem Trail getroffen um mich persönlich zu bedanken, aber das ist leider nicht eingetroffen. Deshalb an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank Sacki! Vielleicht ließt du das ja zufällig... Leb wohl und alles Gute!2 Punkte -
Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz
Mittagsfrost und ein anderer reagierte auf momper für Thema
Das Influenzerleben auf YouTube hält doch kein normaler Mensch auf Dauer aus. Vor allem in Kombination mit Wandern - dieser kontemplativen Angelegenheit.2 Punkte -
XUL Kleinigkeiten
bieber1 und ein anderer reagierte auf heff07 für Thema
so, da bin ich mir jetzt sicher das es leichter nur noch dadurch geht, das man es weglässt. (auch schon zig-mal im myog bereich, aber hier vielleicht einfach nochmal leichter zu finden.) sand und staub / stein gamaschen aus einem stück einer damenstrumpfhose. die altras sind ja dafür schon gut vorbereitet. bei den hoka's habe ich mit einer dicken nadel ein stück gummi-litze durchgezogen. ein weiteres stück gummi litze wird vorne am schnürsenkel befästigt. der stoff wird mit hilfe eine kurzen stöckchens durch die gummi-litze gezogen und hält durch verkanntung. gewicht (inkl. stock) 3 gr. funktioniert super auf steinigen und sandigen wegen. schönen gruss heff2 Punkte -
Vorstellungsthread
kai und ein anderer reagierte auf Katha_bergliebe für Thema
Hallo Zusammen, ich hab ja schon zahlreiches Feedback zu meiner Packliste bekommen. Jetzt wollte ich mich hier auch nochmal vorstellen. Ich bin Katharina, gerne einfach nur Katha, und komme aus Kiel. Also bin ich Flachlandtiroler. Dieses Jahr hab ich die 30 geknackt und ich gehöre eher zu den Menschen die man klein nennt, mit gerade mal 1,59m Allerdings liegen mir die Berge im Blut den geboren bin ich in Bayern - Augsburg. 2017 hat meine Reise in die Wanderwelt begonnen. Ich war in der Heimat zu Besuch und wollte in die Berge. Garmisch-Reintal-Zugspitze war der Plan. Also ist Frau in das nächste Geschäft gefahren und hat sich alles mögliche gekauft. Dann hab ich mich mit guten 25 kg auf dem Rücken da hoch geschleppt und hatte absolut keinen Plan was ich da mache. Wandern war mega, der Rest eher bescheiden. Also wurde im Internet gesucht und gesucht bis ich auf UL gestoßen bin. Dann kam 2018 der Harz ins Spiel. Deutlich näher dran als die Alpen und Landschaftlich wirklich toll. Ich bin jedes Jahr 1-2 mal dort und plane meine Touren komplett selbst. Meistens 10-15 Tage und dann so 150-250km. Mein Freund begleitet mich seid letztem Jahr was super viel Spaß macht. Meine Schwester und meine Mama haben auch schon mit mir Wanderurlaub gemacht und stellen mich dann gerne mal als ihre Wanderführerin vor. Ich mache meine Sache also doch recht gut obwohl ich keine Ausbildung oder ähnliches in diesem Bereich habe. Der E5 mit Similaun war dann meine erste richtige Alpentour über mehrere Tage. Immer noch mit zu viel Gepäck aber wenigstens nurnoch ca 8kg. Letztes Jahr sollte es dann München Venedig werden… Bin bis nach Italien gekommen, danach wurde dann unsere Gruppe von Corona infiziert und die Tour musste abgebrochen werden. Tja und jetzt bin ich leidenschaftliche Wanderin, ob Harz oder Alpen. Hauptsache Wanderschuhe an, Rucksack auf, los gehen und Kopf aus. Mein Gewicht liegt derzeit bei ca. 3-6 Kg je nach Tour und Ort. Für Garmisch -Brixen bin ich grad fleißig am optimieren. Grüße aus dem Norden Katha2 Punkte -
Das Bonfus habe ich nicht, aber das XMid von Durston, das hat auch einen Silpoly-Boden. Generell ist aus meiner Erfahrung eine wasserdichte Unterlage eine zweischneidige Geschichte. Die Unterlage hilft zwar gegen Wasser, welches bereits im Boden ist (also feuchter Untergrund) -- dieses wird dann im Liegebereich nicht durch den Boden gedrückt. Wenn es aber heftig regnet, und Wasser zwischen die Unterlage und den Zeltboden gelangt, drückt man das Wasser dann eher durch den Zeltboden hindurch ins Zelt hinein. Ich selbst verwende deshalb nur ein relativ kleines Tyvek-Hardstructure-Stück, welches ich im Torsobereich unter das Zelt schiebe. Das Tyvek ist gleichzeitig meine Sitz- und Liegeunterlage unterwegs. Es dient dann auch mehr als mechanischer Schutz. Damit bin ich bisher gut gefahren. OT: Ein leichtes Zelt ist natürlich eine tolle Sache. Allerdings finde ich dünne Zeltböden, die eine zusätzliche Unterlage erfordern, nicht sehr funktional. Lieber hätte ich eine Zeltboden der dicht und genügend mechanisch stabil ist, auch wenn das 50-100g mehr Gewicht bedeutet.1 Punkt
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*hüstel* Der Rucksack ist kein "worn weight", der gehört zum Basisgewicht.1 Punkt
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Bikepacking Tour für Anfänger Süddeutschland
doast reagierte auf martinfarrent für Thema
Sieht für mich okay aus, so lange alles funktioniert. Das ist übrigens ein sehr vernünftiges Bikepacking-MTB.1 Punkt -
OT: Trockenfrüchte paar Tage offen lagern, werden ebenfalls leichter und trockener ... und zäher und geschmacksärmer - kein Vorteil ohne Nachteil ;o)1 Punkt
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Proteinriegel, die durch Überlagerung etwas ausgetrocknet sind (aber durchaus noch eßbar), haben fast 10% ihres Gewichts verloren.1 Punkt
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Ich habe nach meinem ersten Camino meine Schuhe mal "dokumentiert" und im Vergleich zu einem neuen Paar gewogen. 3g Differenz. Ich hätte deutlich mehr erwartet nach 1000km Abnutzung. Eventuell wird aber ein Teil derer durch eine Ansammlung von Schmutz kompensiert. Heute Abend kann ich mal meine Wandershirts auf die Waage legen, die dürften jedes mitlerweile auch deutlich über 1000km getragen worden sein, ich vermute aber ich werde ein ähnliches Ergebnis bekommen.1 Punkt
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Klamotten erleichtern durch Abnutzung und Waschen?
MadCyborg reagierte auf flächenbelastung für Thema
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Drehe den USBC Stecker mal um 180° und probiere dann mal. Hatte ich letztens bei einem USB C Stecker. Sachen gibt es. Gruss Konrad1 Punkt
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Bequemer sitzen - Sammlung
Schwarzwaldine reagierte auf Konradsky für Thema
Mensch Schwyzi hat aber lange gedauert. Habe mich solange zurück gehalten, meinen nicht so bunten Stuhl nicht zu zeigen . Gruss Konrad1 Punkt -
Bequemer sitzen - Sammlung
Schwarzwaldine reagierte auf schwyzi für Thema
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Neues zum Thema UL aus dem weltweiten Internetz
kai reagierte auf bandit_bln für Thema
Beim letzten Paddeltourvideo dachte ich mir noch, warum beim Paddeln alles unbedingt UL sein muss, man muss es eh nicht tragen. Weiterhin hält einen schlechtes Wetter doch nur kurz auf. Vielleicht ist nach über einer Dekade auch alles erzählt. Der Reiz des neuen geht vorbei und vieles wurde gesagt. Alles hat seine Zeit. Ich hatte den Eindruck, dass er in letzter Zeit nicht mehr die kindliche Begeisterung wie am Anfang zu versprühte. Dazu kam noch die Verletzung an der Schulter und jünger wird keiner von uns. Letztlich ist es doch aber auch im klassischen TV so, dass bis auf wenige Serien 10 Jahre schon eine extrem lange Sendezeit wären. Ich glaube Sacki hat mich zum Wandern gebracht. Danke !! (Vielleicht auch: Wer kauft "Sackmann's Wohnmobile" wenn der Inhaber lieber im Zelt schläft?, aber auch "Das war gar kein Wanderer, das war ein Jäger" als letzten Satz im vorletzten Video wären Erklärungsmöglichkeiten)1 Punkt -
Gemeinschaftsbestellung Big Sky Tube Stakes
Knight_Saber reagierte auf momper für Thema
Paypal hat sich bei mir gemeldet: Big Sky wurde per Paypal autorisiert, den Betrag einzuziehen, hat aber von dem Recht nie Gebrauch gemacht ... hatte ich so auch noch nicht ... Ich habe ihm jetzt geschrieben, dass ich die 2. Bestellung erst bezahlen werde, wenn er verschickt hat ... dann kann ich Euch im Zweifelsfall einfach das Geld zurück zahlen ... man, man, man ...1 Punkt -
Gemeinschaftsbestellung Big Sky Tube Stakes
Knight_Saber reagierte auf khyal für Thema
bei Big Sky wird irgendwann irgendwas kommen oder auch nicht... Was die ueber die Zahlung schreiben ist Quatsch, wenn Du via PP bezahlt hast, haben die das Geld und koennen auch noch nach Monaten zurueckueberweisen, auch CC-Zahlungen koennen 3 Monate eingezogen werden... Aber so ist Big Sky, (fast) nix klappt, es kommen irgendwelche lustigen Begruendungen, aber bei nen paar Heringen sind vielleicht die Chancen besser, als wenn man auf die verrueckte Idee kommt, Zelte bestellen zu wollen1 Punkt -
Regenjacke und Regenhose für Pyrenäen (GR 10) im August 2023
hartmann1324 reagierte auf Palmyra für Thema
Also ich habe schon mehrere Sets von Froggtogg gehabt und die sind mir immer nach einiger Zeit (teils komplett/an der Naht) zerrissen, gerade im Gebirge würde ich mich da ungern drauf verlassen. Habe auch die OMM Smock damals auf dem GR10 gehabt und mag das Material ganz gern (fühlt sich auch ganz robust an für Rücksäcke) und es gibt ja anscheinend auch die passende Hose dazu. Falls du sonst noch Fragen zum GR10 hast kannst du mir gern schreiben :)1 Punkt -
Hightlights auf und um den Moselsteig
trekkingBär reagierte auf notenblog für Thema
Moin, ich fand, der Moselsteig umgeht oft die Orte und das zu unrecht. Da hat's schon nette Eindrücke und Einkehren (ist ja schließlich ein Weinanbaugebiet). Auf der Etappe nach Ediger-Eller kann man den Calmont Klettersteig machen, das ist zwar im alpinen Sinn kein Klettersteig mit Geschirr und so, aber macht Spaß. An einer anderen Stelle wird man über einen Autobahnhof geführt und kommt an den... Sanifair-Alternativ-Outdoor-Stellen vorbei, das ist nicht schön. Dabei bräuchte man nur den Wirtschaftsweg weiter gehen... Und ganz wichtig: Wer halbtrockenen Riesling probieren will, sollte Kopfschmerztabletten mitnehmen!1 Punkt -
Hightlights auf und um den Moselsteig
trekkingBär reagierte auf Wander Schaf für Thema
spontan kommt mir auf der Etappe Perl-Palzem in den Sinn, dass es sich lohnt, teilweise dem Seitensprung zu folgen. Seitensprünge sind Tageswanderwege im Rahmen des Moselsteigs, die meist jedoch weiter vom Steig entfernt liegen und keine sinnvolle Verbindung ergeben. Meiner Erinnerung nach befindet sich dort der einzige Seitensprung, der sich deckt und es sich lohnt ein Stück zu folgen, da dieser sich als schöner Pfad durch den Wald schlängelt, während der Steig einer Waldautobahn folgt. In Palzem ist ein Campingplatz - obwohl der außerodentlich viel Platz bot, hatte man uns letztes Jahr dort abgewiesen. Campingplätze am besten mal vorher anrufen. Für einige ist es noch selbstverständlich, dass Wanderer immer einen Platz bekommen, für andere ist es das leider nicht. Außerdem gibt es auch einige echt schöne Schutzhütten am Wegesrand des Moselsteigs. Weiterer Tipp: Sehr oft (fast die meiste Zeit) läuft man ziemlich exponiert durch die Weinberge. Gerade Abends haben die sich dann von der Sonne auch richtig gut aufgeladen. Falls Du im Sommer gehen möchtest, empfehle ich z.B. einen Schirm. Wir waren im August/September unterwegs und hatten stellenweise über 40 Grad und vereinzelte Tage, die mal unter 30 im Schatten hatten. Falls Du Geocaching betreibst: Entlang des Steigs gibt es für jede Etappe einen Cache.1 Punkt -
Ich fahre hier im Sauerland momentan am liebsten den Schwalbe G-One R und den G-One-RS, beide ein sehr guter Kompromiss was Rollwiderstand und Grip angeht, fahren sich aber verglichen mit sehr leichten Karkassen hölzern so das man auf 2-2,5 Bar runter muss (80kg Systemgewicht), hier einige Worte dazu: https://www.mtb-news.de/forum/t/der-gravelreifen-thread.886387/page-311#post-18243044 Der G-One R macht solange es nicht lehmig feucht wird alles mit und ist dabei schneller als die meisten Mitbewerber, in meinen Augen die eierlegende Wollmilchsau: https://www.mtb-news.de/forum/t/der-ich-war-heute-mit-dem-gravelbike-unterwegs-thread.901831/page-414#post-18156581 Richtig leicht, komfortabel und schnell sind die Extralight Karkassen von Rene Herse, den Snoqualmie Pass bin ich ein paar hundert Kilometer gefahren. Die Flanken sind halt ziemlich ungeschützt, das habe ich dann auch am eigenen Leib erlebt: https://www.mtb-news.de/forum/t/der-gravelreifen-thread.886387/page-318#post-18299250 Folgende Seite ist sehr zu empfehlen was Auswertungen des Rollwiderstand angeht, gerade auf langen Touren machen 20-40 gesparte Watt einen erheblichen Unterschied: https://www.bicyclerollingresistance.com/cx-gravel-reviews Paar Bilder anbei, alles in 45mm.1 Punkt
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Suche alpinen Weg/Region für Trekking/Wildcampen / ~100km
Wolfwalkerin reagierte auf Jever für Thema
Zu den Schwierigkeiten: ich habe keinerlei Hemmungen, offizielle Angaben (wie am Steinbockpfad) zu ignorieren und selbst zu beurteilen. Wenn da T4 (oder T5) drin steht, dann ist das kein "Touri-T4" (Leute etwas vorgaukeln, was nicht real ist), sondern T4 nach SAC. Wenn dann zu Abschnitten drin steht: "bei Nässe meiden", dann ist dem so, denn dann läuft man z.B. wie hier beim Direktabstieg Val Frisal weglos in grasigen Rinnen und Flanken herum, und bei einem Rutscher geht es schnell mal 50Hm über eine Steilstufe runter: Für so etwas ist der GPX-Track da, aber ohne grundsolides Bergwissen und Orientierungsvermögen ist zumindest das hier ungeniessbar. Und yep, mit Trailrunner ist so etwas noch extra spannend, da man keinen Halt im Gras über die Sohlenkanten aufbauen kann. Die beiden leichtschuhtauglichen T4-Abschnitte sind die im Alpstein (Nädliger Grat) und bei Elm (über die Vorabs). Nädliger bedeutet etwas Balancieren auf kleineren Simsen/Tritten im Hang, und Elm Knackpunkte sind: An Ketten über plattiegs Gelände hoch zum Vorabfirn... ... über den Firn (Steinmännchen) hoch auf die Vorabs... ... und eine ordentliche luftige Stelle am Grat, wo es zwar massive Ketten hat, aber wo man eben auch mal auf einer Felsplatte mit 50cm steht/sitzt, bei der es links und rechts weit runter geht. Dafür hat man dann auch hochalpines Ambiente am Weg:1 Punkt -
XUL Kleinigkeiten
GirlOnTrail reagierte auf schwyzi für Thema
Falls man unterwegs doch mal schmerzlich eine Tasse vermisst - schnell gemacht: Die Birkenrinde des 21. Jahrhunderts - Terapackkarton. Ein Viertel des Kreises einknicken, Stöckchen spalten... Fertig. Hier der Kaffeetest Und das Wichtigste: Geht wirklich mit der Klinge der swisscard! Und man könnte das Stöckchen noch gewaltig kürzen; bei mir sollte die Bastelei auch als Suppenschleef herhalten. Edit: ja, ich weiß. Puddingbecher sind noch leichter. Aber die "Falttasse" lässt sich platzsparender und bruchsicherer verstauen1 Punkt -
Vorschläge für (Hütten)tour Mitte Oktober gesucht
Wolfwalkerin reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Ich stimme @berghutze zu. Im Oktober kann es in den Alpen rund um Garmisch-Partenkirchen bestes Wanderwetter haben, aber auch 30cm Neuschnee über Nacht. Und die allermeisten Hütten sind bereits geschlossen. Als Anfänger so definitiv nicht zu empfehlen. Übrigens sind die Wege rund um Ga-Pa meistens steil, sofern man die Forststraßen meidet. Möglicherweise wäre ein Teil vom 125km langen Lechweg von der Lechquelle am Formarinsee bis nach Füssen eine Alternative? Dieser Weg verläuft näher am Tal und sollte auch im Oktober noch gut zu gehen sein. In Hütten wirst du zwar nicht mehr nächtigen können, dafür aber in Gasthöfen in den Talorten, die auch mit dem Bus erreichbar sind. Auch von Ga-Pa aus. Den kompletten Weg bin ich nicht gegangen, habe aber eine Hüttentour in der Nähe vom Formarinsee gemacht und bin einen kleinen Teil vom Weg gegangen.1 Punkt -
Vorschläge für (Hütten)tour Mitte Oktober gesucht
Wolfwalkerin reagierte auf berghutze für Thema
@Annika ich weiß nicht, ob jemand im Forum das anders sieht, aber kurz auf den Punkt gebracht würde ich sagen: Mitte Oktober ist zu spät für eine Hüttentour in den Alpen. Die meisten Hütten machen Anfang Oktober zu, spätestens ab Mitte September musst Du mit Schnefällen und Kälteeinbrüchen rechnen. Sofern Du überhaupt Hütten findest, die noch geöffnet sind, würde ich gerade als Einsteiger ohne Erfahrung nicht im Oktober in die Alpen gehen. Du musst damit rechnen, dass Wege schneebedeckt und nicht ohne weiteres zu finden sind und wenige bis keine anderen Leute unterwegs sind, die den Weg für Dich finden/spuren. Ich würde mich Richtung Mittelgebirge oder eventuell Voralpen umorientieren.1 Punkt -
Kuppelzelt für zwei Personen, einwandig, 1412g
lightweightbaby reagierte auf nivi für Thema
Habe mich dazu entschieden, Außenzelt und separates Innenzelt zu nähen und mit dem Außenzelt bin ich fast fertig. Aus irgendeinem Grund ist an der Spitze zu viel Stoff Sonst gefällt es mir ganz gut. Ich überlege aber, den Reißverschluss noch einmal neu zu vernähen, dort wirft der Stoff schon echt viele Falten. Aktuell bei 400g ohne Stangen1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
Wolfwalkerin reagierte auf Konradsky für Thema
Statt eines Herings schnitze ich mir ein Stöckchen spitz und haue das mit einem Stein in einen Holzriss oder Fuge der Schutzhütte. Frei nach Felix Immler. Am nächsten Morgen ziehe ich es raus, oder lasse es für den nächsten Gast. Mein Essen nebst den Schuhen kommt da dran und auch so allerlei anderes. Gruss Konrad1 Punkt -
Nicht so gedacht, aber praktisch: Kleinst-Hacks auf großen Touren
Wolfwalkerin reagierte auf ChristophW für Thema
Jetzt mal wieder was seriöseres, eher für Bodenbrüter: Neulich war ich unterwegs auf dem Nibelungensteig. 1 x Zelt, der Rest in netten Holzhütten-/unterständen entlang des Weges: Tyvekplane, ZLiteSol, Schlafsack, mehr braucht's nicht. Aber wie die Schuhe/Futterbeutel gegen naschwütige/diebische Füchse (wenigstens etwas) absichern? (Ja, so'n Fuchsklau hatte ich mal bei einer Mitwanderine.) Lösungsansatz: Zeltnägel (Titan...) , für die findet sich immer ein Spalt in so einer Blockhauswand, möglichst hoch. Oder in der Deckenbalkenkonstruktion (frei hängender Futterbeutel, artistische Maus könnte es trotzdem schaffen). Obacht: nicht vergessen, den Nagel am nächsten Morgen wieder einzupacken! Einschränkung: Ohne Relevanz für die Hängeschläfer, die brauchen keinen Hering, die können eh alles mit ins traute Bettchen nehmen. Happy Trails! Christoph1 Punkt -
Vorstellungsthread
Hans-Jürgen reagierte auf icy für Thema
Hallo Zusammen, auch ich möchte mich gerne als neue Forumsteilnehmerin vorstellen. Ich wohne bergnah in Bayern und bin bisher mit herkömmlicher Outdoor Ausrüstung auf Tages- oder Mehrtagestouren unterwegs. Im Sommer beim Bergwandern und im Winter auf Skitour oder beim Schneeschuhwandern. In dem Bereich verfüge ich über sehr viel Erfahrung auch was Ausrüstung und Materialien angeht. Das ist nicht vergleichbar mit UL Trekking aber auch da spielt das Gewicht eine Rolle. Und mit zunehmendem Alter merke ich das Gewicht immer mehr und bin auf der Suche nach leichteren Alternativen. Dabei geht es mir nicht in erster Linie darum meine bisherige Ausrüstung für viel Geld durch neue zu ersetzen sondern auch darum Gegensätnde multifunktional zu verwenden, Erfahrungen zu sammeln was frau auch mal beruhigt zuhause lassen kann und mich auszutauschen. Viele Grüße von icy1 Punkt -
Vorstellungsthread
Hans-Jürgen reagierte auf adsf für Thema
Hallo Seit bereits längerer Zeit lese ich in unregelmässigen Abständen bei euch mit. Die grosse Informationsdichte sorgte bei diversen Neuanschaffungen für Gewichtsersparnis. Mit der Anmeldung hier wollte ich kurz Danke sagen. Besten Dank für all die grossartigen Tipps! Kurz zu uns/mir: Wir sind eine Familie mit zwei Kleinkindern die gerne viel Draussen unterwegs ist. Mehrtages/wochen-Touren unternehmen wir vornehmlich mit den Fahrrädern und Anhänger. Trekkking bislang nur als Tagesausflüge mit der Kindertrage. Aber so richtig im UL-Bereich sind wir noch nicht angekommen. Zum einen schrauben Windeln und Pflegeprodukte das Grundgewicht ordentlich in die Höhe, aber auch auf die Annehmlichkeiten der (zu) grossen Ausstattung der Reiseküche inkl. Bialetti wollten wir bislang noch nicht verzichten. Unsere Nächste Tour startet bald. Wir werden für 2.5 Wochen mit den Fährrädern und Zelt unterwegs sein. Gemäss Packliste starten wir mit ca. 34kg Gepäck. (Exl. Essen/Trinken) Viel Beitragen kann ich zum UL-Unterwegs sein noch nicht, wenn dann wohl eher im Offtopic Bereich. Zumindest die Anmeldung ist bereits geschafft.1 Punkt -
Vorstellungsthread
SandsOfTime reagierte auf h0lly für Thema
Hallo, Ich bin Kay, 38 Jahre alt aus Rheinland-Pfalz. Ich bin schon einige Zeit stiller Mitleser und wollte mich jetzt auch mal ordentlich Anmelden. Aktuell habe ich noch keine Mehrtägige Wanderung gemacht sondern nur Tagestouren. Bin aber langsam dabei mir das ganze Equipment dafür zusammen zu kaufen. Wo das Forum hier schon bei einigen Sachen eine Große Hilfe war. Schöne Grüße an alle Kay1 Punkt -
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kai reagierte auf Lars-Leander für Thema
Moin, ich bin Lars-Leander und mit 18 Jahren wohl einer der jüngsten Mitglieder hier im Forum. Wohnhaft bin ich in Schleswig-Holstein und seit nun vier Jahren mit Zelt, Schlafsack und Isomatte unterwegs. Zunächst nur in heimischen Gefilden, mittlerweile aber auch in Skandinavien und den an Deutschland angrenzenden Ländern. Wenn ich unterwegs bin, dann meistens auf meinem Drahtesel, manchmal aber auch zu Fuß. Je nachdem wo es hingehen soll. Wenn ich mein Abi diesen Monat in den Händen halte, geht es am 03.07 für einen Monat mit dem Rad ans Nordkapp. Im August soll es schließlich nach Island gehen, bevor ich im Oktober meinen FWD antrete. Ich freue mich auf das geballte Wissen und die Erfahrungen der Community und als Teil dieser auch meinen Beitrag zu leisten. Viele Grüße Lars-Leander1 Punkt -
Hallo Zusammen, ich hole meine Vorstellung mal nach Als zunächst stiller Mitleser gedenke ich die ganze Theorie bald in Tat umzusetzen. Wohne derzeit Bonn, bin 27 und habe mit Trekking/Outdoor eigentlich kaum Berührungspunkte gehabt. Offen gestanden nutze ich das Forum, um mich für UL-Bikepacking zu optimieren und klammere das Trekking erstmal aus. Aber das schöne ist ja, dass man die Ausrüstung hervorragend für beide Zwecke nutzen kann. Zwischenziel ist definitiv mit den "Großen Vier" unter "Drei" zu kommen. Ich habe so das letzte halbe Jahr damit verbracht die Ausrüstung langsam zusammenzukaufen und anzutesten (bspw. Cummulus LL 400, NITECORE 10000, Biketaschen, Berghaus Rucksack...). Das Ganze mache ich mit meiner Frau und werde die Ausrüstung also zunächst auf zwei Personen auslegen bevor ich dann 1-Mann-Zelte etc. ausprobiere. Ganz konkret werden wir dann Mitte August für sieben Tage in Dänemark unsere Ausrüstung einer Feuerprobe unterziehen und schauen ob wir unsere geplante Tour auch erfolgreich beenden können. Da ich außerdem Jugendcamps/-freizeiten organisiere und durchführe wird die Ausrüstung auch bei Camps Verwendung finden und mir einige Kilo Gepäck ersparen (besonders deshalb wichtig, weil ich kein Auto habe ). Besonders gern lese ich außerdem den Thread "Hochwertiger Kaffee unterwegs", da ich selber guten (Brüh)Kaffee schätze (für die es interessiert: Daheim brühe ich V60 mit Hilfe der Niche Zero). Ich fürchte, dass ich mir mit der UL-Geschichte ein weiteres teures Hobby zulegen werde aber spätestens im August werde ich dann sehen, ob es sich gelohnt hat... Insofern bleibe ich weiterhin eher der stille Mitleser und freue mich auf den riesigen Input, den mir das Forum hier bietet. Ken1 Punkt
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kai reagierte auf vinschnent für Thema
Moin, ich bin Vincent 22 und aus dem Ruhrgebiet. Zur Zeit beende ich mein Studium in Maastricht in den Niederlanden. Danach geht es zurück nach Deutschland. Ich lese seit ein paar Tagen hier mit und finde das Ganze ziemlich spannend. Ich bin gerade dabei mir UL Equipment anzuschaffen, aber das dauert alles eine Weile wenn man Student ist.... Ich hatte das Glück letztes Jahr einige Tagesrouten im Torres del Paine Nationalpark in Patagonien, Chile zu laufen, nicht den W oder O Trek, aber so ungefähr 80km in drei Tagen. Wir hatten uns zu zweit ein Zelt etc. gemietet und alles in einem großen Rucksack getragen. Getragen zum Glück nur zu unserem 'Basiscamp' von wo unsere Tageswanderungen dann losgingen. Der Rucksack war schrecklich schwer (bestimmt 13kg+), später könnten wir dann mit einem kleinen Daypack los und das war um einiges angenehmer. Während der Touren haben wir teilweise Menschen gesehen, die mehr aus Rucksack als aus Mensch bestanden. Da wurde mir klar, so möchte ich nicht Mehrtagestouren laufen. Nach dem Trip habe ich mich mal etwas eingelesen und bin dann über einige Umwege hier gelandet. Vor kurzem habe ich mir das Durston X Mid 1 bestellt, ist aber noch nicht angekommen. Mir ist bewusst, dass es leichter sein könnte, aber dieses Zelt wirkte wie eine super Wahl für mich (Preis-Leistungsverhältnis). Freue mich hier bald ordentlich mitzureden! Vincent1 Punkt -
Hi an Alle Philipp 39 aus Fürth (bei Nürnberg) hier Bin schon seit ca 15 Jahren sehr regelmäßig draußen unterwegs, dabei ist es mir ziemlich egal ob Tageswanderung, Camping, Trekking vor der Haustür oder lange Touren in Europa....Ich sag immer: HAUPTSACHE DRAUSSEN Ich hab schon immer viel Wert auf Qualität bei der Kleidung und Ausrüstung gelegt aber noch nie so richtig auf Gewicht. Seit einiger Zeit lese ich immer mehr über UL und finde dass es ein sehr interessantes Thema ist. Bin gespannt was ich alles hier so entdecken kann im Forum und vllt ergibt sich auch mal eine Tour aus dem Forum heraus Schönen Abend euch1 Punkt
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Hallo, zuerst mal eine großen Dank an die Moderatoren (und natürlich Alle Mitglieder), dass dies so ein tolles Forum ist und hier so ein gutes Miteinander herrscht! Ich habe mich jetzt ein paar Wochen im Forum eingelesen und bevor ich nun ein paar aktive Beiträge poste, möchte ich mich kurz vorstellen: Ich bin Michael, Baujahr 77 und komme aus Paderborn. In 2015 habe ich eine erste große Tour unternommen, es ging in 31 Tagen vom Sauerland an den Bodensee (über Rothaarsteig, Westerwaldsteig, Bahnfahrt;-), Westweg, Schluchtensteig und dann etwas querfeldein). Dann folgten einige kleine Touren und in 2022 dann über 6 Wochen die via de la Plata von Sevilla über Santiago nach Finesterre. Die Touren bin ich immer von Unterkunft zu Unterkunft gewandert, also ohne Zelt. Nun möchte ich bald mal Erfahrungen mit dem Zelt sammeln und dann da ich da schon ordentlich Respekt vor dem Gewicht habe, habe ich mich hier im Forum erstmal schlau gemacht. Ist ja eine wahre Fundgrube und ich fühle mich jetzt gut informiert, mich UL auf den Weg zu machen. Erst mal für ein paar Tage mit meiner vorhandenen Ausrüstung (und dadurch dann einige Kilos zu schwer) und wenn mir das dann gefallen hat, werde ich mir eine UL Ausrüstung zulegen. Liebe Grüße Michael1 Punkt
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kai reagierte auf HikerTrash für Thema
Hello, bin seit langer Zeit stiller Mitleser, vorwiegend der MYOG Rubrik und habe mich nun dazu entschlossen hier mein Unwesen, ganz offiziell mit Account, zu treiben. Hoffentlich knacke ich schnell die 100 Beiträge, damit ich hier zusätzlich auch noch meinen Krempel loswerden kann ;-).1 Punkt -
Ultralight Foto-Wander-Rucksack: Was ist die Lösung?
Igor reagierte auf dermuthige für Thema
Nun, was soll man sagen, es hat mir nicht gelangt! Beim Verfeinern meiner Kungsleden-Packliste dämmerte mir, dass ich die Tasche bei starkem Regen nicht wie geplant im Rucksack verstauen könnte, da er bereits voll wäre. Das stellte mich vor ein Problem, denn die genähte Tasche war nicht wirklich regensicher, da ich sie aus Reststücken gefertigt hatte und sie einige Nahtlöcher hatte. Gut, ich hätte einfach eine Plastiktüte mitnehmen können. Aber ich dachte mir: Wenn, dann jetzt richtig! Kurzerhand habe ich mir also einen halben Meter des teuren, aber schönen, Ecopak Ultra 100 gegönnt! Zum Glück konnte man nicht nur einen Viertelmeter kaufen, denn mein erster Versuch damit war leider doch ein Reinfall. Daher stelle ich euch jetzt die V3 der Kameratasche vor, V2 überspringen wir einfach KAMERATASCHE V3 – 113 g inkl. Karabiner, Padding & Divider Darf ich kurz angeben? Das ist so viel, wie vorher allein mein Capture Clip wog! Design: Maße von der vorigen Tasche übernommen Alle Nähte verklebt Neue Deckeltasche aus Moskitonetz und Klettverschluss Um die Anzahl der Nähte zu minimieren ... ... besteht der Hauptteil (ohne Deckel) aus einem einzigen Stück Stoff. Die Seiten sind mit dem Boden fest verbunden und werden zum Vernähen hochgeklappt. ... gibt es keinen Tragegriff, nur zwei Ankerpunkte für die Karabiner und keine Schlaufe für den Hüftgurt ... wurde das Padding (wie auch zuvor) eingeklebt ... wurde die kleine Deckeltasche ans Padding genäht, dann eingeklebt Damit hat der Regen eigentlich keine Chance! Und selbst wenn ein wenig Wasser durchdringt, wird das zunächst vom Padding aufgesogen, bevor es an die Elektronik geht. Materialien: Stoff: Ecopak Ultra 100 Padding: 4mm Evazote Zipper: 5mm Tape: Saxony Tape ... und 'n bisschen Rest vom DCF 18 gsm, Klett und Moskitonetz Ein paar Worte zum Padding: Das Padding verleiht der Tasche die nötige Struktur Es gibt zwei Divider Diese sind teilweise mit etwas dünnem, rutschigem DCF-Rest verklebt, da die Kamera gern am EVA hängen bleibt An der unteren Hälfte sind sie über Aussparungen im Padding mit der Hülle verklebt, damit sie an Ort und Stelle bleiben Die obere Hälfte ist hingegen klappbar Wie steht es mit V4? Die Tasche ist mal wieder nicht perfekt, aber diesmal langt sie mir hoffentlich! Eine V4 wäre auch einfach finanzieller Unsinn ... Trotzdem: Man könnte den Deckel in das eine große Stück Stoff mit integrieren, um weitere Nähte zu reduzieren Meine Zipper-Garage ist zu eng und muss eigentlich neu Das Padding ist echt viel zu wenig rutschig, da müsste ich echt eine Alternative finden oder es rundum mit etwas Rutschigerem verkleben ... so, jetzt hab ich glaub ich alles erwähnt! :)1 Punkt -
Ich nochmal. Da die Erkenntnis, bei der Reinigung eines Schlafsacks 130 Gramm herzuwaschen zu können, ja durchaus kontrovers diskutiert wurde, wollte ich Weiteres zur möglichen Erklärung beitragen und habe die Hauptakteure (die Spezialwäscherei Meyer und Kuhl und den Schlafsackhersteller Yeti/Nordisk) mit dem Thema konfrontiert. Beide haben dankenswerterweise zeitnah und individuell geantwortet. Hier der Wortlaut ihrer Antworten, Meyer und Kuhl: "Guten Tag Herr xxxxx, vielen Dank, dass Sie mit diesem Thema an uns heran getreten sind. Ihren Zweifall an so viel Schmutz, Schweiß oder Fette können wir absolut teilen, das ist in dieser Größenordnung eher unwahrscheinlich. Wir haben uns mit diesem Thema aber intensiv auseinander gesetzt und auch noch einmal unser Textillabor zusätzlich befragt. Hier haben wir bestätigt bekommen, dass die Gewichtsdifferenz sehr wahrscheinlich mit Feuchtigkeit in Verbindung steht. Die guten Lagerbedingungen bei Ihnen haben dafür gesorgt, dass der Wert stabil blieb. Versuche im Labor haben dies auch bestätigt, so wurde beispielsweise bei Daunenbettwäsche eine anhaltende Gewichtzunahme von bis zu 800g durch aufgenommene Feuchtigkeit festgestellt. Des Pudels Kern und daher gar nicht so mysteriös liegt im Trocknungsprozess. Hier wurde diese Feuchtigkeit nun entzogen, sodass Ihr Schlafsack wieder an das vom Hersteller angegebene Gewicht heran kommt. Ich hoffe, dass Ihnen unsere Einschätzung weitergeholfen hat. Bei Fragen stehen wir Ihnen gern weiterhin zur Verfügung. Mit freundlichem Gruß xxxxxxxxxxxxxxxxxxx" Yeti/Nordisk: "Hallo lieber Herr xxxxxxx, da wir hier in Görlitz einen professionellen Wasch- und Reparaturservice betreiben und vor sowie nach jeder Wäsche die Schlafsäcke wiegen, kann ich ein wenig zur Enträtselung beitragen. Bei jeder Wäsche werden ca. 50-80g (durchschnittlich) Schmutz und Schweiß etc. heraus gewaschen. 130g „Gewichtsverlust“ ist jetzt schon am oberen Ende, was man so herauswaschen kann, aber Salze oder andere Erklärungen kann ich ausschließen. Ich hoffe ein wenig zur Aufklärung beigetragen zu haben und wünsche Ihnen einen guten Rutsch in ein erlebnisreiches neues Jahr. Viele Grüße xxxxxxxxxxxxxxx General Manager - Service & Manufacturing" Sind wir jetzt schlauer? Immerhin scheint ein Vorher/Nachhereffekt denkbar. Liebe Grüße nitram1 Punkt