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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 31.10.2023 in allen Bereichen
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24gr stabiles Brillenetui aus Shampooflaschen
DonCamino und 12 andere reagierte auf Querfeldhoch für Thema
Hallo zusammen, nachdem ich irgendwo gesehen habe (hier im Forum?) wie jemand aus Shampooflaschen ein Brillenetui gemacht hat, wollte ich das auch probieren. Und hab mich auf die Suche nach den perfekten Flaschen gemacht - und gefunden. Tolle Haare habe ich jetzt auch Cien Nature bei Lidl gekauft. Die Flaschen sind etwas kleiner als normale Shampooflaschen. Gefühlt ist das Plastik etwas dicker. Durch das Ineinanderstecken wird die Hülle schön stabil. Dann kann man auch mal das Etui wo reinqeutschen ohne Angst zu haben das die Brille kaputt geht. Das fertige Etui wiegt bei mir 24gr.13 Punkte -
Alpha Direct Pulli
Mittagsfrost und 2 andere reagierte auf marieke333 für Thema
3 Punkte -
Wochenendprojekt geräumiger Biwaksack in Tyvek
heff07 und 2 andere reagierte auf Wallfahrer für Thema
Ein leichtes Hallo, da das Wochenende mit schlechtem Wetter gedroht hat, habe ich mich mal an die Nähmaschine gesetzt und einen etwas geräumigeren Biwaksack genäht und geklebt. Die Maße 2 m x 80 cm , die Höhe hinten 40 cm und vorn 80 cm. Der Einstig über einen Reißverschluss der den Netzstoff umschließt. Material: Tyvek-44 g/ m² und Moskitonetz 25 g/m² .Gewicht: 233 g. Der Biwaksack wird noch etwas optimiert: Abspannpunkte um ein geräumiges Aufstellen zu ermöglichen, eventuell erhält er noch ein paar "Abnäher" um einige Stellen eleganter zu gestalten. Wallfahrer3 Punkte -
Vogesen (Nordvogesen): so viele Routen
mmaddin und ein anderer reagierte auf Kay für Thema
Ich bin nun von Wissembourg bis nach Windstein dem GR 53 (entspricht der Hexatrek Route) gefolgt, dann ein kurzes Stück auf einer als "Variante Sentier de la Ligne Maginot" ausgeschilderten Wanderweg gefolgt, der dann auf den GR531 trifft und mich nach Niederbronn les Bains führte. Es war sehr schön. Das war sicherlich nicht das letzte Mal Vogesen.2 Punkte -
Multi-Kleidungsstück 13in1
fatrat und ein anderer reagierte auf Kay für Thema
Ein neuer MUT hat die Welt erblickt! Seit einiger Zeit hatte ich eine Bahn "Climashield HL Isolation beidseitig gesteppt" (190g/qm) im Schrank. Ich weiß nicht mehr, warum ich das Stück gekauft hatte, vielleicht aus der Restekiste, denn ein möglicher Verwendungszweck mit den Maßen 150 * 90 cm blieb mir lange rätselhaft. Bis ich das MUT sah! ... und dann dauerte es noch eine gute Weile bis der Zeitdruck durch eine Reise groß genug wurde. Zwei Teile je 72 * 84 cm. Zusammen 292g. Die Füllung ist aus Climashield HL 67g/qm und die Außenseiten sind aus Ripstop Nylon. Um den Stoff maximal verwerten zu können, habe ich die Kanten nur mit der Overlock versäubert und nicht weiter gesäumt. Den ersten Einsatz hat es letzte Woche (in den Vogesen wie bei @Trekkerling) mit Bravour bestanden, nachts als wärmender Fußsack im Quilt und tagsüber als Wärmeweste in der Mittagspause.2 Punkte -
MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug
bitblaster und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
@Christian Wagner 😅 Du bist kwin Senior, stimmt's? Wer bei einer richtig feinen Nähnadel das Öhr noch erkennen kann, ist keiner! Es ist schon ziemlich peinlich, mit so einem Alueinfädler so irgendwo in der Nähe der Nadel rumzustochern... @wilbo https://m.de.aliexpress.com/item/1005005853284485.html?spm=a2g0o.productlist.main.47.3a857701Rf6GJ5&algo_pvid=20c2ba34-ac75-448c-b685-1bb22506321c&algo_exp_id=20c2ba34-ac75-448c-b685-1bb22506321c-23&pdp_npi=4%40dis!EUR!3.40!1.53!!!25.69!!%40211b81b116986894551705332e28a7!12000034581375097!sea!DE!180786288!&curPageLogUid=rfraqj6C8Qzx2 Punkte -
Werte Gemeinde, mein erster MYOG Rucksack ist noch nicht mal einen Monat alt und schon musste ich irgendwie einen weiteren herstellen. Das Vorgehen war ziemlich ähnlich wie beim ersten Rucksack (siehe mein letzter Thread), nur ohne Hüftpolster, Bodentasche und Loadlifter und kleineren Optimierungen bei Details, Stoffmuster und dem Vorgehen. Vorbild: Zpacks Nero Maße: 35cm * 14cm * 50cm Materialien: Ultra 200 X, UltraStretch, 8mm 3D Netz, grober Netzstoff, Polyamid Gurtbänder (15/25mm), Velcro OneWrap, 2mm elastische Kordel, Plastik Kleinteile, Alterfil Garn Volumen: ~35 Liter = 25l Hauptfach, 8l Netz, 2*1l Seitentaschen Gewicht: 330g + 25g Hüftgurt + 140g Rückenpolster = 495g Maximalgewicht maximale Nutzlast: ca. 9kg, eher typisch 6-8kg Rolltop mit Klett und Schnallen links/rechts Mattenaufnahme für Z-Lite o.Ä. als Rückenpolster Optionaler Hüftgurt aus Gurtband Kosten: 120€ Zeitaufwand: 14h zerstörte Nadeln: 0 Das relativ neue Ultra 200 X ließ sich ganz gut verarbeiten und hält ordentlich was aus, das gilt auch für genähte Stellen bei bei Belastung. Lediglich beim Hüftgurt bin ich mir noch unsicher, ob ich da nicht noch verstärken sollte. Bei einer Testwanderung mit meiner anvisierten Maximallast von 9kg hat aber alles gut gehalten, auch wenn ich fast das gesamte Gewicht auf die Hüften verteilte. Die Rolltopkonstruktion vom Nero erfüllt auch ihren Zweck großartig und kann ich nur empfehlen. Die paar mehr Schlaufen helfen bei der Fixierung von z.B. einer Doublemat und einem Regenschirm oder Aufstellstangen in den Seitentaschen. Nicht ganz so optimal ist meine Lösung für die Schultergurte, das 8mm 3D-Netz zusammen mit dem Ultra hat dann nicht genügend Steifigkeit und rollt sich an den Seiten etwas ein/verzieht sich etwas. Das ist aber noch aushaltbar, da die Gurtbänder 15mm breit sind und ich eh nie mehr als 8kg damit tragen werde. Trotzdem werde ich noch ein paar Nähte zusätzlich setzen, damit sich das Gurtband auf dem Träger weniger verschiebt. Irgendwann kommt auch noch ein Sternum Strap ran und der wird auch noch helfen, mir fehlt aber noch eine gute Idee oder eine Bezugsquelle für einen entsprechenden Clip. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und werde wohl den Nero abstoßen müssen. Wie die nun folgende MYOG Leere nun gefüllt wird, ist unklar. Die Reste Ultra werden bestimmt zur Bauchtasche, das 8mm 3D Netz zur Zusatzpolsterung der Hüftpolster meines ersten Rucksacks, ein 2p Netzzelt ist in der Pipeline, am wahrscheinlichsten ist aber eine richtige MYOG Unterkunft wie ein Lavvu, dann hätte ich ja schon fast alles. Erstmal aber nutzen und genießen, was gerade entstanden ist. Cheers!1 Punkt
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Ich suche einen schwarzen Zpacks Ultra Rucksack: Entweder den Nero Ultra 38 oder den Arc Haul Ultra 40L (bzw. 50 L). Bitte alles per PM anbieten. Grüße, Magic1 Punkt
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MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug
mtb_squirrel reagierte auf hmpf für Thema
Je besser die Werkzeuge, desto besser das Ergebnis, daher soll hier eine kleine Sammlung von Hilfsmitteln für MYOG Projekte an der Nähmaschine entstehen. 1 Planung 1.1 Software zum Erstellen eigener Schnittmuster Zwar habe ich 13 Jahre lang Mathe-Unterricht genossen aber dennoch gehören Algebra und Geometrie nicht zu meinen Stärken. Deswegen bin ich auch Geisteswissenschaftler :D. Zum Glück gibt es Software, mit der man dieses Defizit ausgleichen kann. Leider kann ich für die Erstellung von Schnittmustern nur kostenpflichtige Software empfehlen, weil ich mit anderen Programmen keine Erfahrung habe und diese auf den Rechner im Digilab der Bibliothek verfügbar sind. Zunächst ist da SketchUp von Google. Dieses Programm ist übersichtlich und bietet sich für den Einstieg an. Es lassen sich einfache geometrische Formen einfügen, Längen und Winkel bestimmen. Es ist für MYOG Projekte mit geraden Linien vollkommen ausreichend und die erstellten Modelle lassen sich auch maßstabsgetreu ausdrucken. Wesentlich komplexer und daher auch mit mehr Möglichkeiten ausgestattet ist Rhino 3D. Auf dieses Programm hat mich @Andreas K. gebracht und bin ich nachhaltig beeindruckt. Es erfordert m.E. eine intensivere Einarbeitung, dafür lassen sich aber auf professionelle Ergebnisse erzielen. 1.2 Software zum Skalieren von Vorlagen Für viele Projekte liegen Anleitungen mitsamt Schnittmuster vor, die man getrost übernehmen kann. Der große Vorteil hierbei ist, dass bereits alles durchdacht ist und Denkfehler und Schwierigkeiten dokumentiert sind. Weiterhin hat man mit Glück jemanden zum Ansprechen bei Problemen mit der Umsetzung. Gerade bei Kleidung und Schlafsystemen gibt es unterschiedliche Größen und es lohnt sich die Vorlage zu vergrößern oder zu verkleinern. Ein hilfreiches kostenfreies Programm dazu ist Poste Razor Link zu Chip. Hiermit lassen sich Bilder in beliebiger Größe ausdrucken und eine Vorlage auf mehrere Blätter verteilen, die im Anschluss nur noch zusammengeklebt und beschnitten werden müssen. 1.3 Papiermodelle und Schnittvorlagen Nicht immer gelingt es, von einem Bild auf dem platten Bildschirm auf das fertige Projekt in 3D zu schließen. Gerade, wenn nur ein Schnittmuster vorliegt lohnt es sich Papiermodelle im Maßstab von 1:10 anzufertigen. Auf die Idee bin ich durch den Blog von @HAL23562 (Link zu plünnenkreuzer) gekommen. Ist der Schnitt dann optimiert bietet es sich an, eine Schablone herzustellen. Zum einen lässt sich schwieriges Material wie dünnes, silikonisiertes Nylon wesentlich besser schneiden und zum anderen geht die Herstellung eines zweiten Modells schneller. Wenn die Projekte etwas größer sind, wird dementsprechend mehr Pappe benötigt (falls man nicht wie @Southern Flyer alte Seekarten oder wie @wilbo 150 x 5000 cm Backpapier am Start hat). Anfangs habe ich aus runtergerockten Umzugskartons eine Patch-Work Pappe zusammengebastelt. Inzwischen gehe ich aber zum Fahrradladen um die Ecke, der hat immer riesige Versand Kartons parat und ist froh, wenn er nicht immer die Altpapiertonne stopfen muss. Alternativ war ich auch schon mal beim Möbel-Laden an den Containern und hatte ebenfalls eine riesige Auswahl. 2 Abmessung und Anzeichnen 2.1 Gerade Linien Damit die Linien auch wirklich gerade werden lohnt sich ein Besuch im Baumarkt, um folgendes zu kaufen: Trapez-Kartätsche: wird eigentlich zum Verputzen benutzt und hat eine abgeflache Kante, an der man wunderbar den Stift, den Rollschneider und den Heißschneider entlangführen kann. Ich selbst habe eine 2m lange aus Alu von Obi für 25€ und würde beim nächsten mal auch 2,50m kaufen, da gerade die Schnittkanten bei Tarps so lang sein können. Kreuzlinien-Laser: Am Anfang ein Strich und am Ende, dann den Laser angelegt und die Linie nachgezeichnet, das wars. Super praktisch. Kostenpunkt sind 10-25 €. Gibt es manchmal auch beim Discounter. Winkel: Alternativ zum Laser gibt es im Baumarkt auch zahlreiche Winkel, in verschiedenen Größen und Materialien, von denen sollte auch einer in den Einkaufswagen Neben dem unerlässlichen Zollstock komnmen weitere Messwerkzeuge hinzu: Messschieber (nützlich, um die Nähbreite abzumessen), Geo-Dreieck, 360Grad Winkelmaß (hab ich eigentlich noch nie gebraucht) , extra breiter Messschieber (damit lässt sich gut die Nahtzugabe einzeichen). 2.2 Kurven Erneut gebührt der Dank @HAL23562 der eine einfache Methode zur Anfertigung von catenary cuts veröffentlicht hat (Link zu plünnenkreuzer). Voraussetzung dafür ist eine vorhandene originalgetreue Schablone. Dazu werden noch Bleischnur, eine Wasserwaage und ein paar Pinnwand – Nadeln benötigt. 2.3 Anzeichnen Für das Anzeichnen selbst sind auch verschiedene Hilfsmittel nötig, da nicht überall die Universal Schneiderkreide (Stichwort für den Onlineshop: Schneiderkreidestift oder Kreidestift, Kosten: 3- 5 €) deutlich zu sehen ist. Gerade bei beschichteten Stoffen muss man nur einmal darüberwischen(wie es bspw. @doman bei der Anfertigung seines Kältebrücken freien Schlafsacks passiert ist) und schon ist nichts mehr zu sehen. Für kurze Linien hat sich beim mir ein Stück Seife bewährt, was mit dem Messer angespitzt auch sehr fein malt. Leider ist der Abrieb sehr hoch und die Seife wird schnell unpräzise. Wenn die Striche hinterher eh in der Naht verborgen sind, geht auch ein schmaler Edding, der hat bisher auf jeder Beschichtung gehalten. Für unbeschichtete Stoffe habe ich in verschiedenen Farben Magic Marker (Kosten: 2 -5 € pro Stück), dessen Füllung an der Luft oxidiert und damit nach einiger Zeit verschwindet. Daher sind diese nicht dafür geeignet, wenn auf die Anzeichnung nicht unmittelbar der Zuschnitt folgt. Für meinen letzten Rucksack habe ich Cordura und Nylon mit PU Beschichtung verwendet, hierbei haben sich Buntstifte aus dem Grundschul-Etui absolut bewährt. Damit der Stoff beim Anzeichen nicht verrutscht, sollte er beschwert werden. Dazu eignet sich alles Mögliche: Reissäcke, Dosen, Kissen, Einmachgläser, Unterlegscheiben M6 (Tipp von @ThomasK), 10 Kg Gewichte vom Flohmarkt (wie @wilbo sie verwendet). 3 Zuschnitt Eine der nervigsten Eigenschafften von dünnem Nylon ist das Ausfransen der Ränder (Hier sieht man, was bei unversiegelten Nähten passieren kann). Gerade, wenn der Stoff noch mehrfach verschoben oder nach dem Zuschnitt noch gelagert wird, lösen sich die Ränder auf und die Schnittkante ist nicht mehr einheitlich gerade. Der Versuch mit dem Feuerzeug, die Kanten zu versiegeln ist bei mir stets gescheitert. Wesentlich besser lässt sich mit einem einfachen Lötkolben arbeiten (gibt es auch oft im Discounter oder massenhaft auf Ebaykleinanzeigen: 10-15 €). Einfach an der Trapezkartätsche entlanggeführt ist die Kante gerade und versiegelt. Präziser und professioneller aber auch teurer ist ein Heißschneider (70-90 €) mit spezieller (20 - 30 €) Schneidespitze. Damit lässt sich auch Gurtband sehr gut versiegeln. Damit die Spitze nicht wegen der Unterlage abstumpft und die Hitze verlustfreier übertragen wird, empfiehlt sich ein spezieller Schneidefuß, der entweder für 30 Euro erworben oder mit einem U-Profil aus dem Baumarkt für 5 Euro nachgebaut werden kann (Der Dank geht für dieses Idee geht an @doman von crosshammock.com). Sofern ohne Schneidefuß gearbeitet wird, sollte eine möglichst flache Ebene untergelegt werden. Bei mir sind es einfach zwei Laminatteile vom Sperrmüll. Von @kra kam aber auch noch der Tipp Linoleum-Bodenbelag vom Bodenleger aus dem Restelager zu besorgen. Eine weitere Alternative, die @khyal im Nähkoffer hat (aber hauptsächlich Seile damit schneidet), ist eine Lötpistole mit entsprechender Seilschneidespitze. Dieses Set liegt im Preisbereich von 20-30€ und bietet gegenüber dem einfachen Lötkolben den Vorteil, Hitze auf Knopfdruck zu liefern und ergonomisch besser in der Hand zu liegen. (Ein klassischer Brennpeter wird quasi wie ein Stift geführt) Für alle anderen Stoffe lohnt sich die Anschaffung einer ordentlichen Schneider-Schere (> 20€) und eines Rollschneiders (15 -25 €)Gerade mit dem Rollschneider lassen sich Rundungen besser schneiden. Das ist zumindest mein Empfinden. Was besser geeignet ist, hängt eigentlich nur von den Skills und den Vorlieben ab. Damit die Rollschneider-Klinge scharf und das Parkett makellos bleibt, bietet sich eine Schneidematte an (ab 20 €), sonst macht das Schneiden keinen Spaß. Es sollte eine Matte mit mehrere Schichten sein, diese schont die Klinge und die Nerven. 4 Nähen 4.1 Fixierung Nachdem nun alle Teile natürlich fein säuberlich zugeschnitten sind, kommt die nächste Herausforderung: das eigentliche Nähen. Doch bevor die Nadel den Stoff durchlöchern darf müssen die einzelnen Teile aufeinander fixiert werden. Stecknadeln und Wonder Clips: Über lange Zeit haben sich Stecknadeln zum Abstecken bewährt. Sie sind günstig und universal und wenn sie exakt im 90 Grad Winkel zur Naht stecken, lässt sich auch direkt darüber nähen (auch wenn ich das nicht empfehle, da die Nähmaschine Nadel dadurch Schaden nimmt). Ein gewichtiger Nachteil ist, dass die Nadeln weitere Löcher verursachen und den Stoff unnötig schwächen, deshalb gibt es als Alternative sogenannte Wonder Clips. Mit ihnen lässt sich alles, was am Rand liegt mühelos fixieren ohne den Stoff zu beschädigt. Stecknadeln und Clips sollten in ausreichender Stückzahl vorhanden sein, für einen Quilt habe ich bspw. 50 Clips (15 €) benötigt, damit auch ja nichts verrutscht. Klebe– Stift, wenn’s mal rutschig wird: Bei glatten, rutschigen Stoffen hilft es sie vor oder beim Abstecken zusätzlich mit einem Klebestift zu fixieren. Dadurch können beide Stofflagen nicht so einfach gegeneinander verrutschen und die Maschine hat es leichter mit dem Transport. Etwas aufwendiger, dafür genauer hat auch @ULgeher einen Tramplite Klon angefertigt und eine bebilderte Anleitung geliefert. Vielfach wird bei der Buffle-Herstellung eines Daunenquilts Maler-Klebeband verwendet, um die Moskitonetz Streifen auf Position zu halten. Beispiele dazu: 03.2016 Karo Step von @Raeuberin, 02.2018 Querkammern von @bergziege, 01.2018 Karo Step von @Southern Flyer, 06.2019 Karo Step @Jonathan, 11.2019 Schlafsack mit Querkammern von @doman Deshalb sollte auch Maler Klebeband in keinem MYOG-Nähkoffer fehlen. 4.2 Maschine Nadel und Garn: Die richtige Kombination von Nadel, Faden, Stoff und Maschine ist essentiell und eine Wissenschaft für sich. Daher soll an dieser Stelle kein Ratgeber für die richtige Auswahl stehen, sondern nur auf die in diesem Forum geläufigsten Garne eingegangen werden. Als Nadeln wird stets die Microtex Variante (ab 4€ für ein 5er Paket)empfohlen (wie hier von @micha90 in seiner grandiosen Anleitung für einen Kunstfaser Quilt), da diese mit ihrer dünnen Spitze dem Stoff am wenigstens schaden. Und als Garn gibt es die Wahl zwischen einem Polyester Garn von Alterfil (4€) und einem Polyester Garn mit Baumwollkern, beim Hersteller Rasant bekannt unter dem Namen Corespun. Dieses empfiehlt der Profi Waldschneider @Andreas K. in seinen zahlrreichen, detaillierten Anleitungen zur Rucksackherstellung, weil bei Nässe der Kern aufquillt und die Nahtlöcher abdichtet. Die Anleitungen von @Andreas K. in chronologischer Reihenfolge: 08.15 Ein Rucksack mit Rollverschluss, 12.2015 Ein robuster Rucksack für Wintertouren, 07.2016 und noch ein Rucksack, 07.2016 Und noch ein Rucksack... UPDATE, 09.2016 Ein Rucksack mit Frontöffnung, 01.2018 Ein robuster großvolumiger Rucksack für Wintertouren, 01.2018 Ein Rucksack mit Frontöffnung - Finale Version Wenn man mehrere Garne zur Auswahl hat und diese sortieren will, kann man einfach wie @ThomasK (Link zum Beitrag) und @ALF (Link zum Beitrag) Nägel auf ein Brett schlagen und die Spulen daraufstecken. @doman empfiehlt, das Garn nicht offen zu lagern, um Verschmutzungen, die die Funktion einschränken zu vermeiden. Einfädler und Fadenschere: um den Faden durch das Nadelöhr zu führen braucht es eine ruhige Hand oder eine Einfädel-Hilfe. Einige Maschinen haben solch ein Teil integriert, ansonsten gibt es Nadeleinfädler, die man im Multiuse auch zum Zeckenentfernen nutzen kann, falls man mal eine Nähmaschine samt Zubehör mit auf Tour nimmt :D. Eine scharfe Fadenschere macht richtig Spaß, am Anfang habe ich entweder den integrierten Faden Abschneider oder eine Nagelschere benutzt. Seitdem ich eine Fadenschere habe, freue ich mich auf jedes Nahtende. Wichtig ist dabei, entweder eine mit ab montierbaren Klingen zum Schärfen zu kaufen oder mehrere parat zu haben. Eine stumpfe Schere macht weder beim Stoff, noch beim Faden Spaß. (Die weiße Schere war schnell stumpf und quietscht, die schwarze hält schon länger und lässt sich schleifen) Nahtauftrenner: Ebenfalls unerlässlich ist ein Nahtauftrenner, am besten gleich mehrere, denn ein stumpfer Trenner richtet mehr Schaden an, als er behebt. Nähfüße: Grundsätzlich lässt sich alles mit dem Universalfuß der Nähmaschine bewerkstelligen. Welcher Fuß eine sinnvolle Ergänzung ist und arbeitserleichternd wirkt ist abhängig von der Maschine und vom Fuß selber. Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Kapper für meine Pfaff 90 gemacht (Hier ein Video zur Funktion von Bernina). Immer wieder kommt die die Frage auf (wie jüngst in diesem Thread) ob ein Obertransportfuß sinnvoll ist. Dies ist eine gute Lösung, wenn kein Geld für eine teurere Maschine mit nativen Obertransport ausgegeben werden soll. Allerdings ist es auch umständlicher damit zu arbeiten, weil er laut rattert, das Sichtfeld auf die fertige Naht versperrt und nur vorwärts nähen kann. Stichplatte: Für richtig dünne Stoffe (10D abwärts) kann sich auch eine Geradstichplatte für die Nähmaschine lohnen. Das Loch in der Platte ist genau auf den Geradstich angepasst und der Stoff wird nicht mehr in das Unterfadengehäuße hineingezogen. Leider gibt es diese nicht für jedes Modell, deswegen verweise ich erneut auf die Quilt Anleitung von @micha90, wo jene Platte empfohlen wird. Anschiebetisch: Bei langen Nähten, wie sie beim Tarp-, Rucksack- und Quiltbau des Öfteren vorkommen sollen, ist Anschiebetisch sehr nervenschonend. Hierzu benötigt es eigentlich nur eine Stichsäge und ein rechteckiges, ebenes Stück Holz vom Sperrmüll und irgendwas als Füße. Weiteres Zubehör für die Maschine: Wenn die Naht exakt werden soll kann man auch einen Seitenanschlag zur Hilfe nehmen, an dem die Stoffkante gleichmäßig entlanggeführt wird. Bei meiner Maschine ist ein Anschlag zum anschrauben mit dabei, es gibt aber auch magnetische Hilfen, die sich auf mechanischen (keine computergesteuerten) Maschinen befestigen lassen. Reinigung und Wartung: Mit der Zeit sammeln sich allerhand Flusen und Fadenreste an und verstopfen die Mechanik der Maschine, daher sollte sie regelmäßig mit einem Pinsel gereinigt werden. Dazu schraube ich mit einem passenden Schraubendreher oder einer passenden Geldmünze die Stichplatte ab und pinsele alles weg, wo ich rankomme, danach puste ich mit einem Blasebalg, der früher der Objektivreinigung diente hinterher (das mit der Druckluft ist allerdings ein umstrittenes Thema und wird oft abgeraten). Bei mechanischen Maschinen darf alle paar Nähstunden ein Tropfen Nähmaschinen Öl nicht fehlen. Einige Stoffe lassen sich auch komplett Kleben, dazu wird dann noch ein Tapetenroller oder eine Andrückrolle, sowie ein Spatel zum Verteilen des Klebers benötigt. Tipps zum Kleben von silikonisierten Stoffen finden sich hier im Forum und bei Plünnenkreuzer, für Dyneema gibt es hier im Forum auch einen Thread. Welche der gezeigten Helferlein findet ihr überflüssig und was fehlt noch in meinem Nähkoffer?1 Punkt -
Multi-Kleidungsstück 13in1
Schwarzwaldine reagierte auf Kay für Thema
@Schwarzwaldine laut meinen Notizen im September 2021 bei Extex mit der Artikelnummer 72546. Aktuell nicht verfügbar. Es ist mir auch seit dem nicht mehr aufgefallen im Sortiment ... und ich stöber schon recht oft zum Zeitvertreib durch die relevanten Extex-Kategorien. Nachtrag: 16,90€ der Meter1 Punkt -
94.2g Polartec Alpha Hoody (65g/m²) - MYOG
Antonia2020 reagierte auf Kay für Thema
Und da wir hier so schön die unterschiedlichen Schnitte sammeln, zeige ich euch mein Krümelmonster aus 130g/qm von Extex. Es hat eine leichte A-Linie und reicht bis Mitte Oberschenkel. So reicht die Länge aus um darauf zu sitzen. Wenn ich es als Pullover tragen möchte, kann ich es mit der Kordel im unteren Saum auf Hüfthöhe fixieren. Dann fällt er wie ein Pulli mit Bündchen. Die Schnur ist 1mm Polyesterschnur aus dem Baumarkt und die Tankas sind die ganz kleinen von Extex. Schnitt: eine Mischung aus meinem eigenen Sunhoody- und Winter-Isojacken-Schnitt, dann verlängert und auf A-Linie erweitert. Soll mit meiner Windjacke kombiniert im Frühjahr & Herbst den Puffy ersetzen, sowie die Wärmeleistung meines Quilts pimpen. Hat beides gut funktioniert letzte Woche. Puffy & Quilt ergibt bei mir eher Sauna / Dampfbad Feeling. Mit diesem hier war das Schlafklima super angenehm. Darf auf jeden Fall noch mal mit. Zuhause auf der Couch macht er sich auch gut. Gewicht: 259g1 Punkt -
Multi-Kleidungsstück 13in1
Trekkerling reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
Wo gibt es denn solche Reste zu kaufen, @Kay? Den letzten Overnighter habe ich zwar abbrechen müssen (selber schuld, zu viel Wind für die Cross Hammock ohne Tarp 🫣), aber vorher hat sich das MUT wieder super bewährt, habe es statt der genauso schweren Daunenjacke mitgenommen: beim Abendessen hat es mir die Arme gewärmt und später im Schlafsack ein Teil die Hüfte/Oberschenkel und das andere wurde zum Kniekissen zusammengerollt.1 Punkt -
Rucksack als Isomattenverlängerung
RaulDuke reagierte auf martinfarrent für Thema
Nee... damals habe ich Evazote gar nicht mehr verwendet. Ich meinte also: unbedeckter Rucksack direkt auf dem Zeltboden. Aber ja, ich sehe schon, was du meinst... es käme auf einen persönlichen Praxistest an... ich trau mir echt alles zu (was das wüste Schlafen betrifft, nicht aber die Härte, es heute nochmal mit Kurzmatte zu probiere ).1 Punkt -
Ja klar Wo ist dann der Unterschied zum Schlafsack?1 Punkt
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MYOG Nähkoffer - nützliches Zubehör und Werkzeug
schwyzi reagierte auf Christian Wagner für Thema
Wenn es ums Augenlicht geht dann bin ich wahrscheinlich älter als du. Nadelöhre seh' ich schon seit Jahren nicht mehr, in zwei Wochen gibt es die erste Gleitsichtbrille. Das mit den zwei Lesebrillen übereinander funktioniert allerdings prächtig.1 Punkt -
Ich habe auch schon mehrere Teile aus Alpha genäht und hatte am Anfang etwas bedenken wie stabil die Nähte sind - hat sich aber alles als unproblematisch herausgestellt. Auf jeden Fall lieber etwas mehr NZ. Ich würde keine komplizierte Naht machen, eher reisst der Stoff aus als die Naht. Ich habe eine einfache grade Naht gemacht und dann mit Zickzack versäubert, das hält wunderbar. Werde mir wahrscheinlich auch nochmal ein weiteren Pulli mit den neuen Farben nähen :)1 Punkt
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Alpha Direct Pulli
Kay reagierte auf marieke333 für Thema
ps: Ärmelnähten sind tatsächlich etwas schwierig, ich fange oben an und arbeite richtung Bord, das letzte Stück den Stoff ziehen und schieben bis es wieder weiter geht.1 Punkt -
Alpha Direct Pulli
Kay reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
Ich hatte @marieke333s Beitrag so verstanden, dass sie die Nahtzugabe umlegt und dann mittels Zickzackstich "antackert", damit wäre die Naht ja auch versäubert und gleichzeitig flach (wobei das Verfahren z.B. bei Ärmelnähten schwierig würde). @Kayzu eng mit Alpha habe ich auch schon durch, dem Gatten war das ganze Konstrukt (Schnittmuster vom minimal elastischeren Wintertrikot aus Merinofleece abgenommen) zu eng - habe ich durch einen durchgehenden Streifeneinsatz gerettet ...1 Punkt -
Gibt ja verschiedene Möglichkeiten, abhängig davon, wie dein restliches Schlafsystem so aussieht. OT: Aber: mir persönlich hat ein nur aus Torsomatte und Rucksack gebautes Bett keinen guten Schlaf beschert. Von daher war bei mir mindestens Z-lite im Torsobereich und EVA 4mm unter den Beinen (kann man mit Druckknöpfen verbinden, dann rutscht auch nix auseinander, man hat zwei Mattenteile die man getrennt stauen kann zB als Rucksack-Polster im Rucki und das andere Teil als Sitzmatte griffbereit).... Rucki kommt trotzdem unter die Beine. 1) Mit meinem alten Herrn haben wir früher in den Bergen oft die Matten unter den Zeltboden gepackt - weil sie feucht waren oder zum Schutz des Zeltes vor Steinen (damals kein Groundsheet, mein Vater war auch auf dem Trip mit dem Gewichtsparen) - falls du einen dünnen Zeltboden/Bugshelter etc. hast und Tyvek drunter, evlt den nassen Rucki zwischen die Schichten (damals noch SChlafsack statt Quilt) 2) den Rucksack-Liner auf links gedreht hat ja schon jemand vorgeschlagen, ist ja das einfachste. Nachteil: du machst dir möglicherweise den Liner kaputt wenn du auf den Rucksackschnallen etc. herum rutschst (nasses/feuchtes Regenzeug kann ich mir da nicht vorstellen, dass muss gaaaaanz weit weg von meinem Schlafsack bleiben!!!) 3) ich habe eigentlich immer einen Gelben Sack o.ä. in meinem Krambeutel. Damit kann man eine wasserdichte Verpackung improvisieren, falls nötig oder eben das Schlafsystem pimpen. Bei uns kam die Tüte dann aber eher mit Laub, Gras o.ä gefüllt unter die Matten wenn es sehr kalt war. 4) falls du einen Rucki aus Laminat hast, kannst du vielleicht die Nähte dichten und den Rucki für die Nacht auf Links drehen1 Punkt
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Alpha Direct Pulli
Kay reagierte auf cafeconleche für Thema
Danke für all die Hinweise. Die Bestellung ist raus, mal sehen, wann das Wetter an einem Wochenende so richtig schlecht ist... Danke auch für diesen Hinweis, eigentlich klar, wenn der Stoff erst einmal vor einem liegt... und man es recht bedenkt.... Aber vor dem Bestellen hätte ich wahrscheinlich nicht dran gedacht...1 Punkt -
Der „Kurze Frage, kurze Antwort“-Thread
khyal reagierte auf paddelpaul für Thema
... es sei denn es sind Kammern direkt am RV oder dem Saum am Kopfausschnitt betroffen. Wenn Du eine Kammer im "Innern" der Fläche befüllen willst, musst Du zwangsläufig Nahtöffnungen schaffen in der Grösse des einzuführenden Füll"schlauches", aber mehr als max. drei Nähte wären davon ja auch nicht betroffen (pro zu füllender Kammer). Allerdings kannst Du Dir überlegen die dann offen zu lassen, oder gar alle Längsnähte zu entfernen; Du hättest dann einen konventionellen Schlasa mit durchgehenden Querkammern, und in Zukunft dieses Problem nicht mehr. Könnte allerdings etwas Daunenschwund durch die verbleibenden Nahtlöcher geben (Nahtdichter?). Wenn es nur wenige Kammern sind, wäre ich persönlich wohl zu faul zum Nahtöffnen; ich würde (möglichst kleine) Schnitte in die Kammern machen, und hinterher wieder zu tapen.1 Punkt -
Alpha Direct Pulli
Mittagsfrost reagierte auf Kay für Thema
Ich habe mir auch gerade einen 130g/qm Überzieher für den 80g/qm Hoody genäht. Der Stoff hat extrem gefusselt, noch mehr als der dünne. Ich habe jede Schnittkante sofort mit der Overlock versäumt, so ging es dann ganz gut. Der fertige Hoody hat bei einer Wäsche keine nennenswerten Fussel im Guppyfriend Beutel hinterlassen. Mein erster Alpha Hoody, damals noch unversäubert genäht, lässt heute nach zwei Jahren noch ordentlich Fussel beim waschen. Ob das am Stoff oder der Verarbeitung liegt, ist natürlich nicht eindeutig zu belegen. Ich empfehle dir außerdem den Schnitt nicht zu eng zu machen, da der Stoff an der anderen Lage geradezu klebt. Lieber etwas größer zuschneiden, mit großen Stich heften und dann justieren. Wegschneiden geht schließlich immer. Und auf die Elastizität des Stoffes bei Zuschnitt und Nahtwahl achten, da hat es bei meinem ersten Versuch gehapert, die Ärmel waren nicht zu benutzen. 🤭 Beim SM vergrößern finde ich es am leichtesten an den Mittellinien zu arbeiten und nicht an den Rändern. Dann müssen die Schnittkanten nicht neu aufeinander angepasst werden. Beim Raglan ist es eh sehr unkompliziert, aber falls dein Schnitt Armlöcher hat (und dort noch genügend Spielraum für Lagen ist), ist es einfacher die Armlöcher nicht anzufassen beim erweitern. Bei dem 130er Stoff wäre eine Kappnaht vermutlich kein Problem. Ich habe den mit der Overlock versäumten Saum zweimal eingeschlagen und gecovert. Diese drei Lagen Stoff sind sehr dünn, keinesfalls wulstig. Sollte also bei dem dünneren Stoff vermutlich noch weniger auftragen. Allerdings bin ich kein Freund von einer Kappnaht bei Stoffen, in die ich keine harte Kante bügeln kann. Dazu reicht mein Talent nicht aus. Ich nähe dann mit etwas mehr Stoffverbrauch durch die NZ erst links auf links zusammen, dann rechts auf rechts, so nähen dass die NZ mit der zweiten Naht verborgen wird. Dann sieht man innen keine offene Naht. Je nach Stoff und Vorhaben tacker ich dann den Wulst mit einer parallelen sichtbaren Naht fest. @marieke333 hast du das zurückschneiden der NZ auf 6mm mit Alpha gemacht und bleibt die Naht dann stabil? Ich habe mich das nicht getraut, weil der Stoff sehr locker ist und ich Angst habe, dass eine Naht mit wenig NZ ausreißen könnte. Deine Erfahrung würde mich daher sehr interessieren. Vielleicht traue ich mich dann auch den nächsten Alpha so zu machen.1 Punkt -
Das kann ich nur bestätigen und ich würde noch einen Schritt weiter gehen: Versäubern ist Pflicht. Mit dem pinken Alpha habe ich ständig die kleinen Flusen gesehen. Das alles an den schönsten Orten in der Natur zu verteilen, hat mir ein deutlich schlechtes Gewissen bereitet...1 Punkt
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Alpha Direct Pulli
cafeconleche reagierte auf izi für Thema
Ich hab auch ganz normales Garn und die Universalnadel genommen. Und auf jeden Fall versäubern wenn man keine Ovi hat. Französische Naht macht dann schon einen Knubbel im Vergleich zum restlichen Stoff.1 Punkt -
ich hab die Xeros mal ausprobiert und mir war das für die Berge bzw auch steinigeren Wege zu wenig Dämpfung. Der Lone Peak ist z.B. im Vergleich zum Olympus von Altra deutlich weniger, da spürt man schon einige Steine durch. Bei Hardloop gibt es grad einige im Angebot.1 Punkt
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Alpha Direct Pulli
Christian Wagner reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
Alpha fusselt ziemlich an den Schnittkanten, da ist das Versäubern schon angebracht, @Christian Wagner.1 Punkt -
Schnäppchen-Thread 2.0
tork reagierte auf cafeconleche für Thema
Ich verfolge diesen thread nicht so, weil ich eigentlich neue "Habenwollens" versuche zu meiden...Also keine Ahnung, ob das schon hier irgendwo ist. Aber gerade war ich mal wieder auf der Huckepacks-Seite. Mateusz hat einiges an Fremdware ziemlich reduziert, was von Thermarest, toaks (Töpfchen, Brenner, div. Sporks,ganzes Spiritus-Kochset), ganz kleine shepard hooks, sea2summet Tarp und Bugtent. Anmerkung: Es lohnt sich nicht, wenn man nur Kleinkram bestellt wegen der Versandkosten.1 Punkt -
Evtl. Rucksack-Innen-Liner über Rucksack stülpen?1 Punkt
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[GB] Coast to Coast Walk 2023
mmaddin reagierte auf Antonia2020 für Thema
@sja Danke auch von mir. Ich hab richtig mitgefiebert und beim Lesen sind mir auch meine eigenen Erlebnisse auf dem C2C wieder vor Augen gekommen. Ich hoffe, dass ich meinen halbfertigen Reisebericht hier im Forum noch zu Ende bekomme. Dann hat die Forumsgemeinde zwei Blicke auf diesen wunderbaren Weg 😍.1 Punkt -
Daunenschlafsack bis 1.4 kg ,Komfort -5C, 300 eur, brauch unterstützung
Green Freedom reagierte auf mochilero für Thema
OT: Entschuldigt bitte. Erstens hätte ich meine Anmerkung als OT markieren sollen, zweitens sollte es nicht überheblich klingen - 300 Euro sind eine gute Stange Geld und gute Schlafsäcke liegen oft nochmals deutlich darüber. Und ich bin ja sonst auch ein Advokat des Spruchs: go small , go simple, go now - also nicht zu viel Kohle für Ausrüstung sondern das Geld eher für die Reisen ausgeben... Ich war lange bei allem knauserig, aber nicht beim Schlafsack... Andererseits werden in Relation dazu mittlerweile Preise beim neuen Iphone aufgerufen (die anderen sind auch ordentlich nachgezogen), die sind jenseits von gut und Böse - und dafür sieht man die Teile doch recht oft in freier Wildbahn. Gutes Material kostet einfach viel Geld, insbesondere durch die Preissteigerungen der letzten 3 Jahre. Für meinen letzten Quilt habe ich 2020 schon Materialkosten um 250 Euro gehabt. Das gleiche gibt man ohne zu meckern aus für 3x voll tanken oder 3-4x Übernachten - das wollte ich nur zu bedenken geben... Bei uns im Haushalt gibt es Schlafsäcke, die sind 20 Jahre und älter und noch verwendbar (natürlich nicht mehr wie am ersten Tag aber noch gut) Zum Thema: ich habe oben WM oder Cumulus angesprochen - vergessen zu erwähnen, dass insbesondere letztere teilweise eher schmal geschnitten sind - das könnte für den TO eng werden...1 Punkt -
Dunkeltour im schwedischen Fjell.1 Punkt
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In den Allgäuer Alpen bewegen sich haufenweise Leute mit ungeeignetem Schuhwerk. Nennt man "Preißn" und/oder "Klapperlwanderer" in den bayerischen Alpen. Die meisten überleben das, sogar ohne spezielles Barfußtraining. Bin mal mit Vivos (Swimrun) auf eine Bergwanderung. Der Grip mit dem flachen Profil war zu gering. (Ich habe es trotzdem gefahrlos und gut überstanden.) Wenn dann also unbedingt die mit dem groben Profil verwenden! Besser sind hier aber gedämpfte Sohlen und hierbei ist mehr Dämpfung wiederum besser als weniger. Weiche Sohlen erzeugen auf spitzen Steinen sehr viel Grip. Konkret sind z.B. Altra Lone Peak merklich besser als Altra Superior. Ich rede hier von Bergwanderungen ohne Gletscherquerungen oder Steilwandkletterei. Die sind imo halb so wild und man muss da keinen großen Bohei drum machen, vorausgesetzt man hat entsprechend trainierte Füße (bayerischer Fuß, also inklusive gesamtem Bein). Gibt ja sogar jemanden, der barfuß auf die Zugspitze geht. https://barfuss-life.style/t/zugspitz-legende-johann-sanktjohanser/2681 Punkt
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Pacific Northwest Trail
Wolfwalkerin reagierte auf cozy für Thema
Hey Leute, ich habs leider nicht geschafft den Blog unterwegs zu schreiben. Der PNT war zu fordernd mit langen Versorgungsabschnitten und schlechtem Netz. Aber, ich habe aber das Ziel erreicht. Insgesamt waren es dann über 1300 Meilen, da wir wegen Waldbränden lange Umwege gehen mussten. Ich habe 64 Tage gebraucht mit insgesamt 4 Ruhetagen. Im Anschluss war ich noch 150 Meilen auf dem JMT und bin auf Mount Whitney gestiegen. Ich werde die Blogeinträge nun nachschreiben, aber das wird eine Weile dauern. Cape Alava Mount Whitney1 Punkt -
Leichte Schuhe für Tages-Wanderungen.
Martin_M reagierte auf Ameisenigel für Thema
Schuhe sind das Individuellste, was es beim Wandern gibt. Jeder Fuß ist auf seine Weise krumm. Deshalb gebe ich nicht so viel auf Empfehlungen. Glücklicherweise fand ich in der Nähe einen Laufladen mit reichlich Auswahl an Trailrunnern. Da habe ich mich durchprobiert und wurde fündig. Das gibt es bestimmt auch in Stuttgart. Schau mal auf den Webseiten der Schuhhersteller, wer mehrere gängige Marken anbietet (Altra, New Balance o.ä.). Dann guck Dir die Läden an, um zu schauen, was die tatsächlich auf Lager haben und welche Kompetenz Du vorfindest. So habe ich es gemacht.1 Punkt -
Ich habe den content der Videos jetzt nicht mehr extra gecheckt, aber Besser K. auf Youtube hat ein paar Infos zum Thema: Weitere Schuh-Videos, Gear-Tests und schöne Touren-Filme im Kanal: https://www.youtube.com/@besserk.6939/videos1 Punkt
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Die Standardmarke für Trailrunner mit breiter Zehenbox und Nullspreizung ist Altra. Da wird es aber mit Deinem Budget eng. Vielleicht der Superior, welcher wenig gedämpft ist, aber gut für Tagestouren und auch Trailrunning geeignet. https://www.altrarunning.eu/de/superior-6-herren-12-8013.html Sonst wäre das Modell Lone Peak oder Timp medium gedämpft und der Olympus stark gedämpft. Es gab in letzter Zeit Kritik aus dem Netz bezüglich der Qualität und Haltbarkeit. Kann ich aber nix zu sagen. Alternativen werden Dir sicher bald andere hier nennen.1 Punkt
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Multi-Kleidungsstück 13in1
_schlaefer reagierte auf Jever für Thema
14. Antipanikbrille und Insektenabwehr. Wie Fusssack, nur über den Kopf gestülpt. Hilft zumindest bei gefrässigen Plapperkäfern von Traal.1 Punkt -
Multi-Kleidungsstück 13in1
Schlurfer reagierte auf Trekkerling für Thema
Anbei noch ein paar Impressionen vom Entstehungsprozess und Detailbilder. Zuschnitt Apex abgemessen Vorbereitung Abstecken mit Nadeln. Merke: raue Holz-Wäscheklammern in Verbindung mit Apex sind eher schlecht. Mit Nadeln abgesteckt Nähpapier vergessen, nochmal mit Nadeln abgesteckt. Detail Fixierung innenliegende Kordel vor dem umlaufenden Nähen und Wenden Andere Seite: Auslass Kordel mit innenliegender Fixierung des Kordel-Stoppers. Achtung: dieses innen liegende Teil am besten mit ein Paar Nadelstichen fixieren; hab ich nicht gemacht, mir ist es jetzt schon einmal wieder abgesprungen. Kann man zwar auch von außen wieder draufklicken, ist aber nervig und pfriemelig. Kordel vor dem Umnähen fixiert Das erste Teil ist fertig; gut erkennbar, wie sehr das durch das Umklappen schrumpft! Apex für das zweite Teil abgemessen. Kann man auch gleich am Anfang machen. Die erste Naht beim zweiten Teil nach dem Entfernen des Papiers. Das ging ganz gut. Vergleich der beiden Teile vor der KamSnapisierung. Sind nicht ganz gleich groß, weil mir das erste zu klein geworden ist. Daher hab ich das zweite absichtlich etwas größer gemacht, damit ich es als Weste noch über dem Bauch zusammen geknöpft bekomme. Nach der KamSnapisierung. Aus rein optischen Gründen außen und innen andersfarbige und außerdem matte Snaps verleihen dem ganzen Ensemble einen gewissen Chic (zumindest im Auge des stolzen Erbauers). Übersicht der beiden Teile mit Snaps, jeweils einmal gewendet. So, das wäre es erst einmal. Wenn es Fragen gibt: her damit. Die erste Probe sollte eigentlich nach Ostern auf dem GR53 Wissembourg-Saverne erfolgen. Wenn die Wettervorhersage aber so bleibt, nehme ich das nicht mit, weil zu warm.1 Punkt -
MYOG Upcylcling Ideen für UL Gear
cafeconleche reagierte auf danobaja für Thema
OT: da macht sich @barbarix extra die mühe mit dem zipper..... ihr müsst ihn halt benutzen! solche tüten nehm ich nur noch wenn ich sie wieder zubügeln kann. für alles mit zipper hab ich genug stoffreste aller art.1 Punkt -
Lange Regenjacke - membranfrei
Adlerauge reagierte auf ChristianS für Thema
Hallo an alle Interessierten des Selbermachens! Die jüngsten Diskussionen im Forum zum Thema Regenjacke haben mich über den Jahreswechsel motiviert, mal meine Vorstellungen in die Tat umzusetzen. Dabei habe ich mich für ein membranfreies Konzept entschieden. Membran-Stoffe sind meist nicht nur unter Umweltgesichstpunkten problematisch, sondern auch funktionell bei warmen Temperaturen oder im Regen. Die Werbeversprechen zur tollen Atmungsaktivität treffen höchstens im Neuzustand zu. Ich wollte es dagegen ähnlich wie bei der Lightheartgear-Jacke probieren und einen nicht dampfdurchlässigen Stoff mit langen Unterarm-Zippern für eine möglichst gute Belüftung kombinieren. Als Stoff habe ich einen 20DEN Polyester Stoff gewählt, der außen mit Silikon, innen mit PU beschichtet ist. Polyester nimmt deutlich weniger Wasser auf als Polyamid, an der Silikonschicht perlt der Regen zuverlässig ab und an der PU Schicht haftet das Tape zum nahtabdichten gut. Als Schnitt kam mal wieder ein modifizierter Funfabric "Jack mit Zipper" zum Einsatz. Diesmal bis oberhalb der Knie verlängert, also fast schon ein Mantel. In den meisten Anwendungsfällen spart mir das die Regenhose. Und das kam dabei raus: Die Unterarm-Zipper sind so lang, dass man dort hindurch in die Taschen der darunterliegenden Isojacke greifen kann. Kapuze mit Schirm Die Nähte habe ich von innen mit Transferklebeband und DCF Resten abgetaped. Wie lange das hält wird sich zeigen, lässt sich aber auf Tour gut flicken. Mit den aufbügelbaren Tapes habe ich schlechte Erfahrungen bzgl. Haltbarkeit gemacht. Das Gewicht zum Schluss: 192g in Größe L/XL. Jetzt kann der Regen kommen, ab in den Praxistest!1 Punkt