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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 20.08.2020 in allen Bereichen

  1. TopperHarley

    Vorstellungsthread

    Besser spät als nie stelle ich mich kurz vor. Ich heiße Benny, bin 38 und komme aus Siegen, habe Frau, Kind und Katz und habe 2016 zum ersten Mal eine Z-Lite gesehen und zum ersten Mal den Begriff „ultraleicht” gehört. Damals half ich für zwei Wochen in der berühmten Burgerbude „Chez Monique” auf dem West Coast Trail auf Vancouver Island aus und sah jeden Tag viele Wanderer kommen und gehen. Die meisten ließen sich völlig erledigt in die alten weißen Plastikstühle fallen und brauchten lange bis sie aus diesen wieder hoch kamen. Sie sahen sehr geschunden aus, mit hochroten Köpfen, schlecht versorgten Blasen an den Füßen und viele waren körperlich sichtlich überfordert. Für mich sahen sie aus wie typische Wanderer: schwere Wanderstiefel, oft mit Gamaschen bewehrt, und große Rucksäcke, die weit über ihre Köpfe ragten. Dann wiederum sah ich auch immer wieder Wanderer mit kleineren Rucksäcken, manche gar mit Turnschuhen, die im Schnitt deutlich entspannter aussahen und meist nach einem schnellen Burger auch wieder verschwanden. Denen schien das alles viel weniger auszumachen. Und alle hatten diese merkwürdig gefalteten Isomatten auf dem Rucksack. Ich unterhielt mich mit einigen und sie erzählten mir, dass sie versuchten so leicht und wenig wie möglich zu packen. Das leuchtete mir natürlich ein. Sie erklärten mir aber auch, dass sie weder Wechselkleidung dabei hätten, noch sich mit schwerer Ausrüstung abplagen wollten. „You should look for ‚ultralight‘ stuff, man!”, meinten sie. So war das. Gewandert bin ich als Kind mit meinen Eltern, später bei den Pfadfindern, ab der Pubertät war das dann uncool. Irgendwann wollte ich schon nochmal wandern, fand aber keine Mitstreiter. Alleine wandern? Undenkbar. Langweilig. Durch Youtube und dieses Forum motiviert bin ich schließlich 2017 das erste Mal alleine los. Seitdem schaffe ich es ein paar Mal im Jahr mich für ein Wochenende rauszuschleichen und loszuziehen. Letztes Jahr war ich eine Woche auf dem E1 unterwegs. Dieses Jahr hat Corona mir erst den Westweg zerschossen (der Kindergarten war zu, also musste ich ran. Mach ich ja auch gern) und die Uni meinen Alternativ-Plan Saar-Hunsrücksteig/Soonwaldsteig. Jetzt wirds (hoffentlich, ich glaube langsam an gar nichts mehr) der Westerwaldsteig ab Samstag. Wenn ich nicht wandere, gehe ich laufen und organisiere kleine Punkshows, wenn mal gerade keine Pandemie ist. Bedanken möchte ich mich schon mal für all den fantastischen Input hier. Das Forum ersetzt eine ganze Bibliothek zum Thema Wandern und Ultraleicht. Wirklich großartig! Bis dahin, Benny/Topper
    8 Punkte
  2. Wenn man nur das einzelne Element, Schlaf-Decke versus Schlaf-Sack vergleicht, und alle anderen systemrelevanten Vor- und Nachteile ausblendet, ist es tatsächlich egal was man wählt. Für mich ergeben sich die Vorteile erst im Zusammenspiel mit dem Kleidungskonzept und der angepeilten Klimazone in der ich unterwegs sein möchte. Grob vereinfacht nehme ich einen Quilt bei Temperaturen oberhalb von null Grad und einen Schlafsack bei Frost, deutlich unter null. Der Gewichtsvorteil beim Quilt ergibt sich bei mir durch den Ersatz einer Wärmejacke fürs Camp, bzw. durch Ergänzung einer Isohose wenn es in Richtung Null geht. Damit decke ich ein relativ breites Temperaturspektrum ab. Bei Temperaturen unter null wird mir das Gefummel mit dem "geschlossenen" Quilt zu viel. Ganz abgesehen davon, dass bei mir die Verbindung zur Isomatte nie wirklich richtig dicht ist. Hinzu kommt ja meist auch noch ein VBL und allein das finde ich schon im Schlafsack gewöhnungsbedürftig. Insofern gibt es für mich schon deutliche Unterschiede im Anwendungsbereich und damit auch in der Gewichtsbewertung. VG. -wilbo-
    4 Punkte
  3. Probier einfach mal Deinen Biwaksack mit einem vorhanden Schlafsack aus. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass ein Biwak (ohne Tarp drüber) funktioniert, aber sobald es regnet oder schneit ist man am Ende und zwar in der ersten Nacht Falls es bei Dir klappt, dann kannst Du ja die Schlafsack/Quilt Auswahl angehen. Und ein 800g Quilt der Dich bei -17 Grad kuschelig warm hält, halte ich für ein Gerücht. Bei so einer Temperatur nehme ich den WM Antelope der schon mal alleine 735g Daune beinhaltet. Mir ist allerdings beim Schlafen auch immer eher kalt als warm. Bin auf Deine Erfahrungen sehr gespannt.
    3 Punkte
  4. Wie angekündigt habe ich gestern die V2 fertig gestellt -- Endgewicht 195g: 20D SilNylon 36g/m² (bin aber noch etwas unsicher bzgl. der Stabilität...) Netzfutter, Tüll, elastisch, Polyamid, 70g/qm blauschwarz Netzstoff, robust, Polyamid, 106g/qm schwarz größere Mesh-Fächer mit mehr Stretch dank Nylon Light Lycra 80g/m²
    2 Punkte
  5. JoMira

    Schuhe Gore Tex?

    Auf meiner Irland Tour letztes Jahr hatte ich mit Lowa Aerox gtx ein paar miserable Tage. Die haben dummerweise goretex surround - zusätzlich zum goretex am normalen Schuh sind seitlich in der Sohle Löcher und unter der Innensohle eine weitere Membran. Theorie: Super Belüftung auch von unten. Praxis: Das hat ein paar Tagestouren geklappt, war dann ein Zeitchen einfach dicht und stickig (vor allem im Sommer echt unangenehm) und nach nur zwei Jahren unregelmäßiger Nutzung habe ich dann in Irland (bekanntlich ein sehr trockener Landstrich ;)) bei jedem Schritt von unten wie oben Wasser geschöpft und hatte regelrecht Pfützen in den Schuhen. Sämtliche Versuche nachts in hostels auf Heizungen und Co zu trocknen waren nur halbwegs erfolgreich und mit Dauer nassen, zu schmalen Schuhen war mein Fuß am Ende eine einzige Blase. In der not habe ich mir in einem outdoor Laden dann Leder Leder Stiefel gekauft. Rund 1kg das Paar (ufff)... Nachdem die eingelaufen waren, hatte ich keine einzige Blase mehr. Iiegt vermutlich mit daran, dass sie vorne breiter sind, aber vor allem auch am Fuß Klima. Ja, sie sind viel zu schwer und ich bin auf der Suche nach leichteren, aber ich würde sie und so ziemlich jeden anderen Schuh, inklusive meiner ausgelatschten Sportschuhe, jederzeit den wundertollen Goretex Teilen vorziehen, mit denen kein Schritt mehr Spaß gemacht hat. Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung.
    2 Punkte
  6. Bei meinem Hexamid Pocket Tarp hat der Zollbeamte irgendwann die Suche nach dem richtigen Zollsatz aufgegeben und es mit einem Augenzwinkern als Spielzelt deklariert. Mit dem Hinweis, dass das alles zu kompliziert für ihn sei und ich so am günstigsten fahre.
    2 Punkte
  7. Eigentlich war ich bereits sehr happy mit meiner Aonijie 18l Trail Runinng Weste, doch gerade am Rucksackteil sah ich Möglichkeiten zur Optimierung. Insofern habe ich kurzerhand den Pack zerlegt und bis auf die "Schulterträger" alles komplett neu genäht. Im Ergebnis findet sich so ein Pack mit: 40D TPU Nylon 70g/m² (leichter + wasserdichter als der Originalstoff) ~2l mehr Volumen dank verlängertem RollTop größere Mesh-Fächer mit mehr Stretch dank Nylon Light Lycra 80g/m² einer zusätzlichen Schlaufe f. Eispickel und ein Bottom-Mesh-Pocket ShockCord Halterung f. meine Thinlight-Matte am Rücken 75g Gewichtsersparnis vs. Aonijie Original Für die Arbeit eines Abends bin ich sehr happy damit. Ggf. wird es eine V2 mit anderen Materialien geben und überarbeitetem Tragesystem (das blau hat mich schon immer gestört...). Ggf. werde ich auch die Nähte noch versiegeln, dann könnte das Gewicht noch leicht erhöht werden.
    1 Punkt
  8. momper

    Hikers for Future

    Sollte mal jemand Interesse haben, ein Statement zum Klimawandel zu entwickeln oder z.B. Konzepte in Bezug auf nachhaltiges Wandern zu recherchieren und zu präsentieren - gerne 'ne PM an mich ... Ein Treffen in Berlin wäre auch denkbar.
    1 Punkt
  9. Pimp your Regenjacke - Belüftungsreißverschlüsse (pit zips) nachträglich einnähen Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn man die Schere ansetzt mit dem Ziel, seine Regenjacke zu zerschneiden, nur um sie anschließend wieder zusammen zu nähen. Hintergrund der ganzen Aktion war die Tatsache, dass meine Regenjacke (Outdoor Research Helium II) zwar ausreichend robust, dicht und leicht ist, aber leider keine Belüftungsreißverschlüsse unter den Achseln hatte. Vermutlich jeder, der schon mal in den Genuss dieser zusätzlichen Lüftungsmöglichkeit gekommen ist, möchte das zumindest bei längerem Tragen nicht mehr missen. Lange hatte ich mich vor diesem Schritt gescheut, aber mit der entsprechenden Corona-Muse dann schließlich doch in Angriff genommen: die ungefähre Reißverschlusslänge beträgt 32cm. Bei anderen Herstellern sind die mitunter auch etwas länger. dann den Schnitt an der Regenjacke mit Kreide anzeichnen (von der Achsel jeweils 16cm) wichtig dabei ist, dass die Naht sich an den Enden auf dem letzten Zentimeter jeweils Y-förmig aufgabelt (auf 12mm Breite) vorhandene Naht zuerst auftrennen und dann aufschneiden, da die Nähte idR. mit Seamtape abgedichtet sind Reißverschluss (zB. YKK Aquaguard 3C Spirale als Meterware) auf ca. 40cm Länge schneiden, dann auftrennen die Reißverschlusshälften jeweils rechts auf rechts (glatt auf glatt) im Abstand von 6mm zur Stoffkante annähen (der Reißverschlussstoff hat da eine Weblinie zur Orientierung). Darauf achten, dass bei den Reißverschlusshälften die Spirale nach außen zeigt und die Naht nur so lang ist, wie die Endlänge von 32cm. Nahtenden gut verriegeln Reißverschlusshälften nun nach innen klappen Ärmel auf links ziehen, Schieber einfädeln, 1x komplett durchziehen und dann ein zweites Mal einfädeln (wenn man nur einmal einfädeln würde, wäre das andere Ende nicht geschlossen). Darauf achten, dass der Griff des Schiebers außen ist den zuen Reißverschluss an beiden Ende nun soweit abschneiden, dass jeweils 1 cm übrig bleibt das kleine Stoffdreieck an den Y-Enden nach innen umstülpen und vernähen. Da diese Naht gleichzeitig auch den Schieber begrenzt sollte diese mehrfach genäht sein zum Schluss eine 2. Naht knapp entlang der Stoffkante des Reißverschlusses nähen. Fertig! Fazit: letztendlich doch einfacher als gedacht. Die größte Herausforderung bestand darin, sich zu überwinden die Schere an die Regenjacke anzusetzen. Pro Reißverschluss schlägt der Komfortgewinn mit 6,5g zusätzlichem Gewicht zu Buche. Da ich eine 80er Nadel und das 75er Rasant-Garn benutzt habe hoffe ich, ohne zusätzliche Nahtabdichtung auszukommen. Test folgt ….
    1 Punkt
  10. Das halte ich für einen frommen Wusch. Wenn Du es dennoch testen willst, würde ich den Cumulus 450 mit so viel Overfill vollstopfen bis Deine Gewichtsgrenze erreicht ist. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Loft dann für den angestrebten Temperaturbereich ausreicht. Siehe vid von BPL. Auf die schnelle: https://locusgear.com/items/djedi-dcf-event-dome/?lang=en https://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/equipment-c3/tents-shelters-c25/one-person-tents-c74/s10-sigma-tent-p13727 https://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/equipment-c3/tents-shelters-c25/one-person-tents-c74/2020-tungsten-ul-1p-tent-p13349 https://www.ultralightoutdoorgear.co.uk/equipment-c3/tents-shelters-c25/one-person-tents-c74/f10-hydrogen-air-tent-p13614 VG. -wilbo-
    1 Punkt
  11. Für welchen Temperaturbereich? Wie lange willst Du im Stück unterwegs sein? Kommt darauf an, siehe oben. Relevant ist auch wie groß Du bist. Eventuell muss eine Kammer mehr angestrickt werden. Würde ich bei einem Winter-"Quilt" über die ganze Länge nehmen. Manche lassen sich dazu hinreißen das dann vielleicht Schlafsack zu nennen ... Das Material ist okay. Toray würde ich nicht nehmen, das ist beim Einpacken zu luftdicht und erzeugt eine große Blase. Grundsätzlich schließe ich mich den Bedenken der Vorredner an. Das shelter-Konzept ist schwer und nicht zu Ende gedacht. (Vielleicht mit einem kleinen Tarp ergänzen ..) Ein Quilt ist, meiner Meinung nach, im Winter eher suboptimal. Hier grundsätzliches zum Thema Quilt: Bei Backpacking Light findet man genügend valide Informationen zum Thema Winter-Trekking. Und hier einmal die Problematik zur Befestigung eines Quilts, samt Lösungsvorschlag. https://www.gygago.com/index.php?id=793&lang=de VG. -wilbo-
    1 Punkt
  12. Habe das 2020er Modell in grün, bei 125 cm passt es, wenn man den Stock etwas schräg nach vorne zieht - das Zelt steht dann fast perfekt (Bodenwanne hängt immer an einer Seite). Habe das Zelt bisher meist bei Windstille und direkt am Fluss (Kajakfahren) im Einsatz gehabt. Bei trockenem Boden und beidseitig geöffnetem Vorzelt kein nennenswerter Kondens. Gartentest bei Windstille und 90% Luftfeuchte bei geschlossenem Vorzelt -> morgens ca. 90 ml Kondens innen weggewischt, hat etwas getropft. SMD hat mM nach nen kleinen Designfehler in dem Zelt. Kondens läuft die Aussenhaut runter und kann dann (wegen senkrechtem Mesh) nicht aus dem Zelt tropfen. Wäre das Netz etwas geneigt liefe das Wasser raus - evtl hab ich ne Lösung zu dem Problem. Ich stelle es jetzt immer mit offenem Vorzelt hin (bei Regen muss man dann die Stange senkrechter stellen), man kann das Vorzelt als Minibeak abspannen, das Müchennetz ist an den Toggels der Türen zu nah an "Außen", hat kein Vordach - mäßiger Regen geht aber. Windtest steht noch aus, abends können (gedrängt) zwei Menschen ( ca 180 cm) drinnen sitzen.
    1 Punkt
  13. Bist du dir sicher, dass du einen Quilt für Bergtouren im Winter möchtest?
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  14. Bei durchgeschäuerten Nähten und Mesh hau ich ein wenig Sekundenkleber oder 2Komponentenkleber drauf. Das verhindert das weitere Aufdröseln ganz gut. Aber Vorsicht, es wird hart und wird daher nicht an jeder Stelle funktionieren.
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  15. Kurzes Resumee: Rucksack hätte spätestens am 12.8. bei mir sein sollen, ist aber anscheinend schon ca. am 6./7.8. zwischen Hauptlager und Auslieferungslager verschollen und seitdem unauffindbar. Heute von meiner Seite storniert, Geld via paypal schon wieder bei mir. Auch Nachfragen wurden immer prompt und freundlich beantwortet, von daher nix zu meckern. Würde ich nochmal da bestellen? Weiss nicht, wirkt schon etwas unorganisiert, der Laden.
    1 Punkt
  16. Die Fjällräven Keb hat sowas in der Art, sehr gute Hose die extrem angenehm zu tragen ist. Leicht, robust und vielseitig, auch als Variante mit Zip-Off erhältlich. https://www.fjallraven.com/de/de-de/herren/hosen/trekkinghosen/keb-trousers-m-reg?v=F85656R%3a%3a7323450500184
    1 Punkt
  17. @Harakiri Ich würde weder noch mitnehmen. Hier gibt es verschiedene Anregungen für Schneeheringe: Die großen Aluheringe finde ich bisher am wenigsten überzeugend. Die nehme ich nicht mehr mit. Die Karabiner sind okay, aber manchmal etwas zu fummelig. Das hatte mich bei eisigem Sturm schon das ein oder andere Mal fluchen lassen. Zu deiner eigentlichen Frage. Die Karabiner wiegen um die 3g, manchmal zeigt meine Küchenwaage aber auch 4g an (kann aber an der Ungenauigkeit der Waage liegen). Die Karabiner würde ich nicht direkt in die Heringe klicken. Einmal sind sie dafür etwas zu klein (fummelig) und zweitens dreht es dir den Hering um 90°. Sprich die Zugrichtung ist quer, also Richtung schmale Seite. Wenn Karabiner, dann mit etwas Schnur am Hering befestigt. Edit: Hatte mich geirrt, dachte, man kann den Karabiner nur am Rand einhängen (siehe Beitrag weiter unten).
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  18. Die Montane Terra Pants hat so etwas (habe 3 Stück davon selber in Benutzung), allerdings weiter oben angesetzt das Mesh + Reißverschluss und nicht ganz so lang gezogen wie in deinem Beispiel. Dennoch sehr leicht (im Vergleich zu Lundhags etc), sehr robust, sehr bequem Vielleicht hilft's dir ja bei der Suche. https://www.montane.eu/herren-c1/terra-pants-p401
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  19. Tag 5 auf dem Weg nach Hausach Von der Hildahütte ging es morgens erstmal Richtung Wassersuche. Das klappt erst richtig an der Freiersberghütte. Da war es allerdings hervorragend, ein Brunnen wo man die Flaschen stehend befüllen konnte. Irgendjemand hatte ein Dachpfanne geschickt unter dem Hahn platziert. Die Hütte selber hatte ein Vordach und einen Vorraum, welcher unverschlossen war. Dort machten wir erstmal ausgiebig Frühstück und Wäsche. Danach ging es Richtung Harkhütte, dort gab es sogar ein Matrazenlager. Das war uns zu früh, aber insgesamt machte das alles einen sehr guten Eindruck. Es mag auch das leckere Bier zu diesem Eindruck beigetragen haben. Von dort wanderten wir Richtung Hausach. Ob es am Bier lag oder an Koomot, wir waren auf einmal bei der falschen Wegvariante. Erst waren es 26 km bis Hausach, dann 18, dann wieder 9, dann 12....keine Ahnung. Auf jeden Fall gingen wir einen kürzeren aber dafür steilen Abstieg Richtung Hausach zum Fußbaden in der Kinzig. Dort angekommen wurde erstmal ausgiebig eíngekauft, unter anderem Kopfhörer, Sporthosen, gebratene Hähnchen und Lebensmittel. Gegen 18 Uhr machten wir uns auf den Aufstieg zum Farrenkopf. In der Hasemann erwartete uns eine einheimische Mountain Bike Fahrerin (verbucht als Kontakt zu indigenen Völker) die uns aufmunterte mit den Worten, also die Westwegwanderer die sie kennt, machen den Ab- und Aufsteig bei Hausach an zwei verschiedenen Tagen. Danach hatten wir eine ruhige Nacht auf dem Schlafboden.
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  20. janphilip

    1 Personen Zelt

    Mein Enan ist heute angekommen. Am Wochenende werde ich ne Nacht im Wald verschwinden und danach berichten..
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  21. Lundhags sind toll aber sehr schwer. Ich würde mir eine leichte Hose kaufen und die Reißverschlüsse und das Mesh in der gewünschten Länge einnähen (lassen). Ich habe das ohne Mesh schon gemacht (siehe Kleine Myog Basteleien in diesem Forum) und das war gar nicht schwer.....hatte nämlich nix gefunden was ich wollte...
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  22. Tja was irgendeine App anzeigt, ist fuer die Zoll-Abwicklung nicht relevant. Ich habe ja nun viele Jahre beruflich haeufiger mit Importen zu tun und das Ganze laeuft ueber das TARIC-System. d.h. da wird die richtige Taric-Nummer rausgesucht und jede TARIC-Nummer hat einen Zollsatz und u.A. bei Zelten aus mehrlagigem Verbundsstoff (was DCF nun mal ist) ist das eben 63062200 mit 12%, sind dann also bei der Einfuhr 33,28 % auf Warenwert & Versandkosten, dazu dann entweder die Zoll-Abwicklungsgebuehr des Parcel-Services oder Fahrtkosten & Zeitaufwand beim Zoll. Von schlechterem Kurs bei CC bzw PP-Zahlung, Transportrisiko, keine Gewaehrleistung usw ganz zu schweigen. Manche Zollstellen haben btw Tarptent-Lieferungen besonders gefressen, da es da frueher haeufiger Rechnungen gab, die nicht dem tatsaechlichen Warenwert entsprachen, der Zoll ist ja auch nicht bloed und hat ne EDV und wenn sie dann sehen, dass diejenigen, die regelmaessig diese Zelte verzollen, wie die Haendler, die bei den Abgaben nicht faken, eine deutlich hoeheren Preis auf der Rechnung stehen haben, als frueher mancher abgabenhinterziehende Privatkunde, machen sich die Zoellner halt auch nen Spass draus zu ueberpruefen, ob die Ware ueberhaupt grundsaetzlich eingefuehrt werden darf, ob z.B. eine deutsche Anlweitung vorliegt, ob ein Unternehmen die Entsorgung uebernimmt usw Zoll ist eh so ein Thema fuer sich, da braucht man verdammt viel Gelassenheit, wenn dann z.B. zuerst nach dem Tracking eine Zollstelle fuer 2 Wochen drauf sitzt, es dann an eine andere Zollstelle weiter schickt, dazwischen dann die Lieferung verschwindet, auf Nachforschungsantrag dann vom Parcel-Service mitgeteilt wird, die Sendung befaende sich auf dem Rueckweg in die US, warum koennten sie nicht sagen und dann die Sendung in US erstmal laenger verschwindet und dann nach weiteren 2.5 Monaten beim Absender auftaucht um dann auf die 2. Runde zu gehen. Oder der Parcelservice aus Versehen bei der Zollabwicklung den doppelten Warenwert angibt, entsprechend der Zoll berechnet, der Parcel-Service vorlegt, Du das erstmal zahlen darfst und dann in einem laaaangen Widerspruchsverfahren Dir das Geld beim Zoll wieder abholen kannst. Oder der Zoll eine Sendung in die US zurueck schickt, da er mit einem Warenbegriff nix anfangen kann und es nicht fuer noetig gehalten hat, mal beim Empfaenger nachzufragen. usw usw usw Wenn ich damit beruflich zu tun hatte/habe, waren mir solche Sachen rel egal, ist ja alles Arbeitszeit, aber privat in meiner Freizeit habe ich keinen Bock auf solchen Stress, da zahl ich lieber ein bisschen mehr...habe gerade noch wieder vor der Entscheidung bei teuren Paddeln gestanden....
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  23. Die Lundhags hat so etwas. Kann aber sein, dass sie dir zu schwer ist. Gruss Konrad
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  24. Das ist ja kein Problem. Mach einfach den oberen Teil aus dem gleichen Material wie den Rest des Rucksacks. Der Rücken besteht im Prinzip aus zwei Lagen Stoff und einer Plastikplatte dazwischen. Die Stofflagen stehen am Rand 1 cm über und werden dort mit dem Rest des Packsacks vernäht. Ganz normal eigenstlich. Den rest kann man einfach abtrennen und den Sack seiner Wahr dranstückeln. Im Prinzip mache ich meine Rucksäcke immer so. Ist zwar etwas altbacken mittlerweile, aber funktional und hat sich prima bewährt. Heutzutage mache ich viele kleine Gurtbandschlaufen in die Nähte, da kann man dann alles Mögliche einschlaufen (Kompressionsriemen, die berühmte Eispickelschlaufe, Gummiseile etc.) und so den Sack sehr flexibel nutzen. Sie Maße sind ungefähr 20 cm tief und 30 cm breit, Liter weis ich nicht.
    1 Punkt
  25. Da sich mein Design letztes Wochenende als Hochtouren-tauglich rausgestellt hat, arbeite ich nun an einer V2 - dieses Mal auch die Träger MYOG und noch ein paar kleine Optimierungen.
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  26. Must ihn nicht unbedingt durch die Gegend schicken lassen, gibt es auch in vielen Biolaeden usw
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  27. fatrat

    1 Personen Zelt

    bin leider aus dem Süden, aber so in Relation zu meinen 1,80m würde ich sagen bei entsprechend flacher Schlafmatte + kein mega puffiger Schlafsack + Lifter an den Seiten nutzen (wurde anfangs schon erwähnt im Thread) sollte da eigentlich noch Platz für dich sein. Schau mal hier, der Ken ist auch über 1,90m und am Ende vom Video liegt er drin... ne EVA oder Faltmatte würde ihn jetzt auch nicht bis in die Seitenwand drücken. und der Kollege hier ist ebenfalls genau 1,90m: https://www.youtube.com/watch?v=TUKh2sEhzi4&feature=youtu.be
    1 Punkt
  28. Von Frankfurt nach Norden Nach 3 Wochenenden beruflichem hin und her Gefahre mit dem Auto, dachte ich mir, die Strecke einfach mal nach Hause zu laufen. Was mit dem PKW auf der A5, A45 und B3 in 45 Minuten vorbeirauscht, sollte mit „Infrastruktur“ und Minimalpackliste von 3kg plus 1L Wasser gelingen. Erste Hürde auf dem Weg nach Frankfurt am Sonntag morgen war der „SEV“. Der Schienenersatzverkehr ist für Leute gemacht, die genau wissen, wo sie aussteigen müssen und keine Fahreransagen, Haltepunktanzeigen oder Haltestellenbeschriftungen brauchen. So bin ich nach flotten dreieinhalb Stunden an meiner Wirkstätte angekommen, von denen ich 2 Stunden Bus gefahren und eine Stunde gelaufen bin. Mit Getränketüten in der Hand. Und sauer. Aber das nur am Rande. Nach 6 Stunden Kinderbespaßung auf dem Alten Flughafen in F-Bonames bin ich (schon leicht angezählt) um 16:30 Uhr in Richtung Norden aufgebrochen. Der Plan war, bis zum Einbruch der Dunkelheit den Garten einer Freundin in Wehrheim zu erreichen. Theoretisch 15km, am Ende, mit ein paar läuferischen „Unschärfen“, waren es 20km. Nach 4 Stunden Laufen auf Asphalt- und Betonfeldwegen in glühender Nachmittagsonne und Brause-Tanken an einer Tankstelle in Friedberg kam ich um 20:30 Uhr in Wehrheim an. Der einladenden Verlockung „Wir haben doch ein Gästezimmer“ konnte ich heroisch widerstehen. Glamping im Garten war „Infrastruktur“ genug. Wollte ja die Ausrüstung testen. Montag früh ging es dann weiter nach Hüttenberg. Gönnerhaft vom Navi mit 33km prognostiziert, habe ich mit einem Futter-Umweg und weiteren...Abbiegeversäumnissen auf 38km aufgestockt. Im Taunus auf Römertürme gestoßen und realisiert, daß der tolle MTB-Trail ja der Limes ist, wo vor fast 2000 Jahren Römer und Barbaren wohnten. Sehr historisch-romantisch den einsetzenden Regen unterm Blätterdach auf Waldpfaden abgewettert. Den Rest des Regens habe ich mit Montane 777 und Regenschirm abgehalten. Anschließende Sonne hab ich auf einem kleinen Kriegsgräberfriedhof zum Trocknen der Füße genutzt. Das Pumpenwasser dort war mir zu rostig, aber mit Filter und großem Durst bestimmt trinkbar. Die Infotafel und all die Namen auf der Anlage setzen die Landschaft und Orte in einen weiteren geschichtlichen Zusammenhang. In Butzbach auf der Suche nach Getränken bin ich dann in den türkischen Pizza-Blitz eingefallen und habe den leckersten vegetarischen Döner seit langem gegessen. Geschäfte gab es bis dahin und danach außerhalb der Hauptstraßen kaum. Montags ist aber auch bundesweit einiges geschlossen. Weiter ging es durch Wälder und Felder. Die Dönerpause hatte gut getan, sowas wie Schnitzel-Pommes hätte mich wahrscheinlich umgehauen. Nach insgesamt 8:30 Stunden bin ich um 17 Uhr in Hüttenberg im Garten eines Freundes aufgeschlagen. Nach 3 Gläsern Wein und 2 Portionen Spaghetti Bolognese, unter großer Anteilnahme von 3 Generationen der Hausbewohner, in der einsetzenden Dämmerung mit den vielen Strippen gekämpft und das Tarp aufgebaut. Auch hier dem „Du kannst doch in unserem Wohnmobil schlafen“ widerstanden und mit müden Glidern des Nachts den Maulwürfen gelauscht. Am Dienstag standen angeblich 28km an, die ich großzügig auf 30km aufgerundet habe. Teilweise ging es entlang des Lahnwanderweges, an Gießen vorbei und in heimische Gefilde. Mit einer kleinen Getränkepause im Nachbarort bin ich nach 6 Stunden um 15:00 Uhr zuhause angekommen. Geplant habe ich die Strecke mit MapOut. Alternativ habe ich auch schon Maps3D benutzt, das sträubte sich aber diesmal zu kooperieren. Importiert und Navigiert habe ich den Pfad dann mit der Rother Verlag App. Die funktioniert nämlich nicht nur mit den gekauften Rother Wanderführern, sondern auch sehr gut mit anderen GPXen. Dieser „Heimweg“ aus Frankfurt raus, stramm nach Norden, um nach Hause zu gelangen hat mir großen Spaß gemacht. Die Ausrüstung hat gepasst, Körper und Geist haben trotz Corona-Wampe und diversen Verlockungen durchgehalten. Landschaft und Orte sind nicht exotisch, aber interessant genug um sie auch mal in Zeitlupe zu durchqueren.
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  29. Klar, in dem Fall ohne Isomatte am Rücken:
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  30. Nevyn

    Schuhe Gore Tex?

    Lieber @Martin Solche Aussagen klingen halt sehr dogmatisch. Es ist so und so Punkt. Dabei kann deine Sacheinschätzung durchaus angezweifelt werden. Schmale Schuhe als 'dümmste aller Ideen' oder 'einfach Schrott' zu bezeichnen ist schlichtweg falsch, bzw. deine persönlich Meinung. Vermutlich wäre es schon eine dumme Idee, wenn du solche kaufen würdest, einfach weil du eher einen breiten Leisten hast. Oder deine Füsse ungewöhnlich stark anschwellen. Kann ja sein. Ist eben individuell. Ich wiederum schwitze stark. Trotzdem stören mich Wärme und Schweiss an den Füssen weniger als Tag für Tag nasse Morgentaufüsse. Deshalb laufe ich stets in Gore Tex und bin damit seit Jahren zufrieden. Für mich absolut tauglich für wochenlange Wanderungen. Feuchte Socken habe ich auch nach einem Tag in den Barfussschuhen oder meinen Sportiva Helios Trailrunnern. Wie Madame_Anne sagt, ist doch gerade die Wahl der Schuhe aus verschiedenen Gründen sehr individuell. In zu breiten Latschen hat jmd mit etwas sensibler Haut schneller Blasen und wunde Scheuerstellen als ihm lieb sein kann. Es scheint mir auch, dass bei der Begrifflichkeit einiges unklar scheint. Folgendermassen werden sie auf jeden Fall in der schweizer Bergsportbranche verwendet: Bergschuhe: hoher Lederschaft, steigeisenfest, (Sportiva Nepal Extrem) oder bedingt steigeisenfest (Sportiva Trango oder Nepal Trek) alle mit Absatzkante für rapid fix Verschluss der Steigeisen, sehr stabile Vibramsohle, 'spitze' Sohle für Präzision beim Klettern klassische Wanderschuhe: hoher Lederschaft, Vibramsohle (wie Lowa Tibet) Trekkingschuhe/Wanderschuhe: Lederschaft, etwas weicher und leichter (wie Lowa Camino) Leichttrekkingschuhe: über den Knöchel, oft Meshanteil (wie Lowa Renegade oder Innox) Zustiegsschuhe: tief geschnitten, stabile Vibramsohle, guter Grip für steilen Aufstiege querfeldein Hikingschuhe: tief geschnitten, teilweise Vibram, weich im flex, gute Dämpfung, dadurch meist mehr Sprengung Trailrunner: tief, leicht, weich bis minder stabil, meist sehr gut gedämpft (eva-Zwischensohle, Geleinlagen etc), robustes Aussenmaterial, tiefe Profilsohle mit gutem Grip Barfussschuhe: wenig bis nicht gedämpft, wenig bis null Sprengung, ultraleicht, -weich, und -flexibel Der Übergang besonders zwischen Halb-, Hiking- und Zustiegsschuhen ist fliessend und kommt echt darauf an wer, wie welches Wort verwendet. Der Moab Vent ist kein klassischer Wanderschuh. Er gehört genau in diese Gruppe. Salopp gesagt ein stabiler, robuster (?) Halbschuh mit einer griffigen Sohle. Hiking klingt aber besser. Der 'Anwendungsbereich' des Lowa Camino ist bestimmt nicht der Alpinismus mit Steigeisen, bzw. wüsste ich dann nicht, was du genau unter 'Alpinismus' verstehst. In dieser Liga sind Scarpa und Sportiva die Platzhirsche und wenn Lowa dann bitte Cevedale, Weisshorn oder wie die schweren Dinger alle heissen. Der Camino ist ein lauffreudiger Wanderschuh, der in unwegsamen Gelände besseren Halt bietet. Es kann zwar ein einfaches Riemensteigeisen befestigten werden, taugt aber nur für einfachere Gletscherquerungen. Ganz grundsätzlich ist es ja schon so - je härter die Sohle, je stabiler der Schuh, desto weniger Kraft bracht man beim Stehen im steilen Querfeldein. Als Weitwanderer, dessen Ziel meist hinter dem Horizont und weniger auf den Gipfeln liegt, brauche ich keine solchen schweren Teile und da stimme ich dir im Grundsatz auch durchaus zu. Aber meinen geliebten Salomon will ich nicht missen und auch der Camino war lange ein treuer Begleiter. Blasen kenne ich beim Wandern nicht. Aber das liegt weniger an den Schuhen, als an meinen Füssen (Glück gehabt) und evtl. ein bisschen daran, dass ich ein lebenlang in den Bergen unterwegs bin und mich seit über 20 Jahren beruflich mit Wander- und Bergsteigerfüssen auseinandersetze. Nichts für ungut. Villi Grüäss und guät Lauf!
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  31. Vielen Dank für den Vorschlag! Habe ich immer wieder dran überlegt, letztendlich mich aber dagegen entschieden. Zum einen gibt es da wohl Probleme mit Kondensation, siehe hier. Das sieht nicht sehr trocken aus. Wenn ich es richtig verstanden habe, kann sich das Mesh an den Rändern wohl vollsaugen, so dass das Wasser direkt in die Bodenwanne läuft. Allerdings ist das im Video das Lanshan Pro 1 und nicht das Pro 2. Das 2 müsste mehr Meshanteil haben. Ein weiterer Punkt: Das Lanshan Pro ist 120 cm hoch und 230 cm lang, da habe ich wegen der A-Form bedenken, dass mir das etwas zu spack ist, nicht nur von der Liegelänge her. Gleiche Bedenken habe ich auch beim Lunar Solo. Ich bin bei der Zeltform wählerisch aufgrund meiner Zelt-Erfahrungen vom Camping, von Festivals und von den Pfadfindern. Von den Pfadfindern weiß ich, dass ich Spinnen im Schlafsack, Schnecken auf der Isomatte und Mücken auf der Nase nicht so geil finde. Daher muss das Zelt eine geschlossene Kammer haben (innezelt, Mesh Inner, usw.). Wegen Form und Platz vom Zelt, so blöd es jetzt vielleicht klingt, stelle ich mir immer folgende Situation vor: Es ist Nacht, es regnet und ich muss austreten. Eigentlich möchte ich mich dann aufsetzen, Schlafsack öffnen, Innenzelt öffnen, mich drehen und die Schuhe, die im Vorzelt stehen anziehen und dann das Außenzelt öffnen, um nach draußen zu gehen, ohne dass das Innenzelt mit Wasser vollläuft. Bei Toploader-Zelten (Big Agnes Fly Creek, Naturhike Cloud, etc ) muss ich einmal um 180 Grad rotieren und über meinen Kram klettern, um an das Vorzelt zu kommen. Ist das Zelt zu niedrig, muss ich mich irgendwie buckeln, um Schuhe anzuziehen. Und bei den A-Frames ist an der höchsten Stelle halt die Stange im Weg. Bei so Aktionen habe ich mir schon mit Ende zwanzig nen Hexenschuss im Campingurlaub geholt Aufgrund des Budgets ist mir aber bewusst, dass ich irgendwo Kompromisse eingehen werden muss. Also entweder weniger Komfort/anderer Schnitt, mehr Geld investieren oder mehr Schleppen.
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