Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 20.02.2023 in Beiträge

  1. st3vie

    Impressionen von Touren

    *benutzeraccountentstaub* So Leute... long time no see. Ich bin jetzt lange nicht mehr hier gewesen, aber nachdem ich schon wieder seit einer Weile aus Neuseeland zurück bin, möchte ich ein paar Impressionen von meiner Wanderung auf dem Abel Tasman Track teilen. Leider so ganz und gar nicht ultraleicht, da ich den ganzen Krempel meines einmonatigen Aufenthaltes mitschleppen musste. Also meinem Körper hat das gar nicht gefallen , scheen war's trotzdem, auch wenn der Abel Tasman Track trotz traumhafter Strände und uriger Wälder ein wenig Abwechslung hat vermissen lassen. Aber genug getippt.
    7 Punkte
  2. So, ich hab noch mal darüber nachgedacht. Ich würde eher tschechische Kronen statt Euro mitnehmen. Die würde ich mir in D von der Bank holen und in CZ in der nächsten Post in kleinere Scheine umtauschen. Das mit der Karte klappt oft nicht, Wechselgeld ist rar. Das Gas ist meiner Meinung nach viel zu wenig. Schau dich mal in den Potraviny um, was es da gibt. Geh auf deiner Testtour (gute Idee!) ruhig mal in jedes rein. Evtl. würde ich mir noch so nen Dosenkocher mitnehmen für Spiritus. Das Essen ist auch etwas knapp. Gut, wenn du so viele Shops auf deinen Weg gepackt hast, dürftest du die Strecke ziemlich modifiziert haben. Ich hatte da ziemlich wenig Einkaufsmöglichkeiten, nachdem ich von der deutsch-tschechischen Grenze weg war. Die Via Czechia ist eigentlich wohl so gedacht, dass man tagsüber wandert und am Abend in einer festen Unterkunft ankommt. Da wird man schnurstracks an Hütten und Bouda´s/Utulna´s vorbeigeführt. Nachschub an Gaskartuschen war bei mir schwierig. Ich bin aber auch alles gelaufen. Da ging für das Besorgen einer Gaskartusche schon mal ein Tag Umweg drauf, um dann zufällig jemand in einer Ausstellung (die ich zuerst für ein Restaurant hielt) zu treffen, der tatsächlich eine zu Hause hatte und auch noch um die Ecke wohnte. Die netten jungen Damen haben mir dann noch Obst aus dem Schloßgarten mitgegeben. Eine sehr schöne Begegnung. Ausrüstung zu bekommen ist schwierig. In CZ dominiert Decathlon. Ich war in Liberec. Einerseits wegen einer Gaskartusche, zweitens wegen stabilen Heringen und Verpflegung. Im Stadtzentrum sind einige interessante Läden. Unter anderem "Nalehko" https://www.nalehko.com Die haben ein gutes Sortiment und ich hab mir noch ne Alpha-/Pertex Air-Jacke mitgenommen, die sie selbst produzieren. Bisschen abgeschweift .... Ein neues paar Schuhe habe ich mir in Harrachov gekauft. Nach den Wasserfällen dort kommt übrigens eine schöne, geschlossenen Hütte im Tal zum Übernachten. Gar nicht so weit entfernt von Harrachov. Ich hätte mir die Übernachtung dort sparen können. Ansonsten ist dort wohl "Hudy-Sport" eine Kette von Outdoorgeschäften. Oft sind manche Sachen nicht vorrätig, aber wenn man rechtzeitig ordert (telefonisch, 2 - 3 Tage), dann ist wohl vieles lieferbar. An der Elbfallbaude hatte ich nicht den Eindruck als wenn die stark gebucht wäre. Aber ein toller Ort, dort an der Abbruchkante. Daher stammen die Bilder. Auch die des Hagelsturms. Zum Glück bin ich nicht weiter zu der Schutzhütte. Das Wetter hätte mich oben auf dem Kamm erwischt. Kurz vorher waren vier Wanderer durch. Ich vermute daher, die Hütte war auch überbelegt. Auf dem Platz neben der Hütte stand am nächsten Tag noch das Wasser. Im Tarp säufst du ab. Vielleicht hat man Glück mit dem Wetter, aber eben vielleicht auch nicht. Übrigens war der Hagel in wenigen Minuten da. Ich stand schon an dem Elbfall und habe gerade noch den Poncho rausgekriegt. Die Lucni Bouda ist sehr modern und teuer. Der Preis fürs Bettenlager war aus meiner Sicht schon ambitioniert. Die Route führt an vielen interessanten Orten vorbei. Gerade der Bereich Elbsandstein (musste ich wegen den Brand großflächig umgehen) und Adrspach https://www.adrspasskeskaly.cz/de würde ich Zusatztage einplanen. Das Notch ist ja doch ein wenig auf Heringe angewiesen. Ich würde daher bei den Heringen auf Titannägel setzen. Auf Wiesen kannst du dir auch was schnitzen. https://sota-outdoor.de/products/vargo-titan-hering-nail-peg-6-stuck Es steht ja nicht umsonst "...gebirge" dabei. Ich bin nach dem Altvater bei Brunthal ausgestiegen, weil im Wandermonat September keine Unterkunft zu bekommen war. Anfrage per E-Mail (dann können sie es durch den Übersetzer jagen) und dann Absage. Zu lange vorbuchen wollte ich auch nicht, sonst hat man eigentlich nur einen vollen Terminplan die ganze Tour durch. Es war also Dauerregen vorausgesagt, die Verpflegung war leer, die Gegend immer dünner besiedelt und gesehen hab ich nichts mehr. Das Tourende liegt auch nicht gerade an einer ICE-Strecke. Welches Navigationsprogramm nutzt du? Ich hatte mapy.cz Wenn du einzelne Bilder aus einer Region oder zu einem Objekt möchtest, gerne per PN. Hier gehen halt max. zwei hoch. Ich müsste die alle erst verkleinern. Das mit der Regenbekleidung sehe ich wie icefreak. Ohne Regenhose wird das frisch. So ne Montane Podium, OMM Halo usw. wiegt doch fast nix Als ich das Zelt tauschte (per Post, war in 1 Tag da, war Chefsache von Radim Jurek ) , habe ich mir noch ein paar Mini-Gamaschen mitbestellt. Zuvor hatte ich 3 - 4 Mal am Tag die Schuhe von Fichtennadeln und Sand entleeren müssen. https://www.outdoor-gear.eu/Jurek-Gaiters-LOW-PW-d203.htm
    4 Punkte
  3. Ooooouuuutsch! Kritisch!!! Lalü lalü Ordentliche Regensachen KOMPLETT sind Pflicht. Also Jacke und Hose, mind. 10 000er Wassersäule. PLUS Sealskinz. Regenschirm nützlich. Handschuhe mitnehmen. BEGRÜNDUNG: Du wanderst in den Nordkarpaten, lass Dich mal von den Berghöhen nicht täuschen. Faustregel: siehst Du bei mapy.cz viele Winterbilder, herrscht hartes Klima dort. Warum? Es kommen feuchtigkeitsgesättigte Wolken aus NW und treffen da erstmalig auf Berge, die den Namen auch verdienen. Und regnen ab. Membranschuhe bekommt man nicht mehr trocken, deshalb die Sealskinz. STS Drybags sind für mich PFLICHT. Alles einpacken, und dann alles nochmal in Müllsack-Inliner für den ganzen Rucksack. Du wirst mir danken! Rechne in Riesengebirge und Glaatzer Schneeberg, Reichensteiner und Altvatergebirge mit herbstlichem Wetter, für die Planung, dann liegst Du richtig. 01.10.2022, auf dem Riesengebirgskamm … Einzelne Spots, Tipps von mir: Riesengebirge: ist man eigentlich in zwei Tagen durch. Reserveziel einplanen, also dass man noch zur nächsten Hütte latschen kann. ODER an der Elbfallbaude an der jungen Elbe das fantastische Tal bis Spindlermühle zum Zeltplatz absteigen. Da sollte für Kleinzelt/Tarp eine Ecke frei sein. ACHTUNG auf polnischem Gebiet TICKETPFLICHT, wird auch kontrolliert! Biwak meiden, lieber absteigen ins Vorland. Glaatzer Schneeberg/Reichensteiner Gebirge: auf ersterem Biwakverbot, faktisch Reservat. Danach pennen wo man will. Da tatsächlich Essen für 3 Tage mitnehmen. Der große Biwaktreff ist an dem einen Aussichtssturm Borůvková hora observation tower Horní Hoštice 80, Javorník - Horní Hoštice, region Olomoucký kraj, Tschechien https://mapy.cz/s/gomozabaro Ab und an Imbiß da geöffnet. Ein generelles Biwakrecht oder gar Feuerrecht kenne ICH nach 35 Jahren Wandern in CSSR/CZ nicht. Wird aber viel geduldet, Nationalparks und touristische Hotspots ausgenommen. Potraviny: Grundangebot Obst meistens vorhanden (Äpfel, Banane). Soviel in aller Kürze zum Thema. Gehe es entspannt an, nimm Dir Zeit, höre auf Deinen Körper. Mein Motto: ich laufe mit einer groben Idee los, informiere mich vorher, aber klebe nicht stur und verbissen an einem Weg fest. Bin ja draussen um Spaß zu haben. Wir sind schon spontan aus dem Reichensteiner Gebirge mit Abstecher ins Altvater - Wetter wurde nicht viel besser - in die Daubaer Schweiz mit dem Zug und hatten dort drei unvergessliche Tage.
    3 Punkte
  4. Hallo! Ich denke das wird dir gefallen. So siedlungsnah ist das gar nicht. Die Versorgung erfolgte bei mir aus den Potraviny. Da gab es entgegen meiner Annahme gar nicht so viel Frischware, sondern eher alles was irgendwie in Folie verpackbar ist. Teilweise ist die Auswahl an Ramen-Nudeln gigantisch. Geführt werden die Läden meist von Asiaten. Verpflegung hatte ich schon für ein paar Tage dabei. Diese Dörfer sind oft sehr klein und bestehen nur aus Ferienhäusern. Da ist oft kein Mensch gewesen. Ich rate zu einem Topf in dem man ein bisschen Kochen kann. Ich hatte 900 ml. Das klappte gut und entspricht auch meiner Menge die ich pro Mahlzeit brauche, z. B. Kaffee und Müsli. Hilfreich war für mich Ei- und Milchpulver. Vor allem Milchpulver fürs Müsli und Co. Der Nachschub an Gaskartuschen war gar nicht so einfach. Auf den Campingplätzen habe ich nichts bekommen. Eher gelang es mir, den Wochenendwanderern ihre Reste abzukaufen. Wenn überhaupt. Evtl. einen Schlauchkocher wählen mit Adapter von Ali auf die Butankartuschen wie sie in den billigen Campingkochern sind. Sehen aus wie ne Spraydose. Ich hatte am 05. August unter 5 Grad in der Nacht. Du kannst also mit Frost rechnen. Die Hütten im Riesengebirge sind bei Regen entweder voll oder abgesoffen. Ich habe Ranger und Polizei gefragt, es wird ein Biwak am Wegrand (unmittelbar/direkt) geduldet. Das ist meist aber recht uneben. Es wird übrigens tatsächlich kontrolliert. Allgemein ist man in CZ aber recht locker. Ich denke das ist vor allem auch eine Frage des Benehmens (Müll usw.). Du gehst auf einer Wetterscheide entlang. Ich habe mein Tarptent Rainbow nach Hause geschickt und mir unterwegs ein Jurek AT 1.5 bestellt. Das passt dort besser hin. Ich will gar nicht wissen, wie dort richtiges Kackwetter ist. Von den Carbon-Heringen blieben gleich mal die Spitzen drin. Nicht verwunderlich bei dem steinigen Untergrund. Swiss-Piranha und Co. kann man eigentlich gleich zu Hause lassen. Diese "Trail-Angel" waren nur am Anfang das, was ich mir darunter vorstelle. Später habe ich ohnehin keinen mehr gefunden. Direkt an der Strecke waren die nur am Anfang. Da ist Luft nach oben. Ich habe mit Jan Hocek ab und zu Kontakt via fb gehabt. Er ist sehr hilfsbereit. Ab der tschechisch-polnischen Grenze war es schlagartig mit Englisch und natürlich Deutsch vorbei. Ich hatte mir ne Übersetzungshilfe ausgedruckt. Was ich am ehesten neben einer Begrüßung brauchte, war das Wort für Wasser. Wasser an Friedhöfen kommt meist aus Sickerbrunnen, nicht aus der Leitung. Übrigens bedeutet Kirche nicht gleich Friedhof gleich Wasser. Ich glaube die haben ihre Urnen daheim in der Vitrine. Wenn du mit leichten Schuhen losziehen willst, würde ich wieder meine Sealskinz einpacken. Das mit dem Trocknen kann schon mal dauern. Und tagelang mit aufgeweichter Haut an den Füßen wird wohl nicht gut ausgehen. Die Wege sind ausgetreten und das Wasser ist eben genau da. Daneben geht es durch kniehohes Beerengestrüpp, also auch keine Alternative. Ich würde jederzeit wieder mitgehen! Ich hänge mal ein paar Bilder an. August und September 2022. Erst ausgetrocknete Bäche, dann doch hohe Luftfeuchtigkeit. Das mit dem Anhängen der Bilder klappt leider nur sehr eingeschränkt. 10 MB sind ja nicht so viel.
    3 Punkte
  5. Hallo alle zusammen, mein Mann und ich haben unseren Thruhike auf dem Arizona Trail inzwischen erfolgreich beendet. Ein Bericht folgt demnächst. Hier schon mal ein Review über unsere benutzte Ausrüstung. Hinweis: Ich habe darauf geachtet möglichst leichte Ausrüstung zu benutzen, mein Mann hingegen hat mehr auf Komfort geachtet und deshalb auch zu etwas schwereren Ausrüstungsgegenständen tendiert. - Schlafsack: Western Mountaineering Apache MF (ich) bzw. Western Mountaineering Antelope MF (Mann) Von den nächtlichen Temperaturen, die wir auf dem Trail erlebt haben, haben beide Schlafsäcke gut funktioniert und wir waren froh Schlafsäcke für - Temperaturen mitgebracht zu haben. Leider hatten wir kein Gerät mit, welches die Temperatur gemessen hat, daherhandelt es sich um Mutmaßungen und um Aussagen von anderen Wanderern, denen eine Temperaturmeßung möglich war. Generell hatte es nachts oftmals Minusgrade (gefrorenes Kondens oder Trinkwasser). Hinter dem Saguaro NP hatten wir einen Mann getroffen, der in der Nähe gezeltet hat und -9.5 ° C gemessen hat. In der Nacht am Manning-Camp wars gefühlt noch kälter (und 1000m höher), wie viel genau wissen wir nicht. Schätzungsweise kälter als -10 Grad. Trotzdem haben uns die Schlafsäcke immer warm gehalten, auch wenn es bei mir in der kältesten Nacht am Manning-Camp 30 min gedauert hat, bis mir warm war. Was mich genervt hat war die Kapuze. Als Seitenschläfer sitzt diese bei mir generell nicht richtig. Deshalb mag ich am liebsten einen Schlafsack bzw. Quilt ohne Kapuze, aber da hatte ich keinen für den Temperaturbereich. Um das Problem zu umgehen habe ich den Reißverschluss nach unten getan und mal mehr, mal weniger hoch gezogen. Die Kapuze und alles was dort in der Nähe ist habe ich um mich gewickelt, damit kein Luftzug entsteht. So hat er für mich persönlich gut funktioniert. Wenn es kalt war habe ich eine Mütze aufgesetzt. Da mein Mann auch auf dem Rücken gut schlafen kann, hat ihn dies weniger gestört. - Isomatte: Thermarest X-Therm regular mummy (ich) bzw. XL (er) Angesichts der kalten Nachttemperaturen bin ich froh diese Matte mitgenommen zu haben und nicht die Xlite small. Kälte ist nie durchgekommen. Für mich hätte sie persönlich etwas kürzer und dafür im Hüftbereich breiter sein können. Trotz der relativen Dicke musste ich jede Nacht mehrfach die Seite wechseln, da irgendwann Hüfte und/oder Schultern schmerzten. Da bin ich empfindlich. Mein Mann war mit seiner Matte vollkommen zufrieden. - Zelt: Tarptent Double Rainbow Das Zelt ließ sich immer schnell und leicht auf- und abbauen. Kondens entstand immer dann wenn es windstill und kalt war. Wenn eine oder beide Türe offen blieben, konnte dies manchmal verhindert werden. Vom Wetter her musste es nur selten Regen oder starkem Wind aushalten. Das hat aber immer gut funktioniert. In einer besonders windigen Nacht (meist war der nur tagsüber stark) habe ich eine Apside mit einem Trekkingstock (Spitze unten) verstärkt. Einziges Problem: Nach einem Sandsturm am Grand Canyon South Rim ließen sich die äußeren Reißverschlüsse nicht mehr komplett schließen. Hoffentlich lässt sich dies mit einer intensiven Reinigung lösen. - Kleidung: Gestartet bin ich mit einer Kombi aus Shorts und Bluse aus 100% Leinen. Im Forum wurde ich davor gewarnt, dass Leinen aufgrund von Schweiz ständig nass und durch Schwitzsalzen rau werden würde. Beides ist nicht eingetreten. Das Tragegefühl war sehr angenehm und die Geruchsentwicklung selbst nach über 2 Wochen gering. Leidee trat ein ganz anderes Problem auf: Der Stoff hat sehr schnell Löcher entwickelt. Und zwar richtig viele. Deshalb musste ich die Teile bereits in Kearny ersetzen. Im örtlichen Thrift-Store habe ich ein No-Name Shirt und eine kurze Laufhose erstanden. Die Laufhose gefiel mir sehr gut vom Tragegefühl, nur sie verfügt über keine Taschen. Das Shirt war ok, fühlte sich aber wärmer an als die Leinenbluse. Schuhe: Altra Olympus 4 Da meine Hokas und meine Salomon schon sehr in Mitleidenschaft gezogen waren, entschied ich mich dazu in den USA neue zu kaufen. Beim der Anprobe im Geschäft fand ich die Altras sehr bequem, insbesondere die breite Zehenbox. Auf dem Trail hat meine Begeisterung dann allerdings nach und nach stark abgenommen. Die Schuhe haben für meinen Geschmack zu wenig Dämpfung. Das größte Problem war allerdings, dass ich (und auch mein Mann mit den gleichen Schuhen) sehr viele Blasen bekommen habe. An beiden Fersen hatte ich locker 10 Stück. An den Zehen hatte ich auch genauso viele, meist waren die aber kleiner und weniger schmerzhaft. Insbesondere in den ersten 3 Wochen war es ganz schlimm, ab Kearny hat uns Vaseline gute Dienste geleistet. Ich vermute meine Füße sind generell anfällig für Blasen, aber bestimmt haben die Schuhe ihren Beitrag geleistet. Auch mit enger Schnürung hatte ich das Gefühl keinen guten Halt in den Schuhen zu haben. Nochmal kaufe ich sie garantiert nicht. Etwas positives gibt es noch: sie haben die kompletten 1260km gehalten. Socken: Darn Tough 1/4 und Injinji Zehensocken Die Injinjis waren in den letzten Tagen unten am Vorderfuß löchrig, aber die Darn Tough sind in gutem Zustand. Vom Tragegefühl waren beide gut, nur gestunken haben sie... Eigentlich hatte ich die Hoffnung, die Injinjis würden Blasen an den Zehen verhindern. Hat leider nicht geklappt. Mir kamen sie mit den Socken aber weniger schmerzhaft vor und sie verheilten recht schnell wieder. Mein Mann hatte zuerst Falke Socken (Sorte ?) und diese später gegen Darn Tough getauscht, welche ihm besser gefallen. Kocher: BRS 3000 Der Kocher leistet seit 2019 gute Dienste und hat uns auch diesmal nicht enttäuscht. Rucksack: Exped Lightning 60 Wir haben beide den gleichen Rucksack genutzt. Mein Mann war durchgängig zufrieden, nur eine weitere Außentasche hätte er sich manchmal gewünscht. Ich hatte ab Oracle an vielen Tagen massive Schulterschmerzen, entstanden durch Verspannungen. Es war teilweise so schlimm, dass mein Mann mich alle 30min massieren musste. Ich habe dan mit der Einstellung der Rückenlänge gespielt und als ich diese länger stellte wurde es tatsächlich besser. Trotzdem waren die Schmerzen nicht weg, nur weniger. Erst als ich durch das anhören eines Podcasts vom Outdoor-Magazin eine Folge zum Thema anhörte, bekam ich einen entscheidenden Hinweis. Der Ausrüstungsexperte Frank Wacker berichtete, dass bei manchen die Schultern aufgrund von Veranlagung oder dem Bewegungsstil die Schultern mehr Bewegungsfreiheit benötigen. Daher stellte ich die Rückenlänge noch länger, sodass die Schulterträger die Schultern nicht mehr berühren und die Schmerzen waren daraufhin weg. Vom Volumen her war die Größe richtig, denn es hat auch Essen für 7 Tage reingepasst ohne das wir auf voluminöses Essen wie z.B. Chips verzichten mussten. Abnutzungserscheinungen sind kaum vorhanden. Sonnenschirm: Eberhard Göbel Swing Liteflex UV-Variante mit Gossamer Gear Befestigung am Schultergurt Insbesondere in den Wüstenabschnitten waren wir beide sehr froh über den Schirm, denn sonst wäre Insbesondere für mich zu manchen Zeiten das wandern eine qual bzw. nicht möglich gewesen, weil es sehr heiß war. Unterm Schirm war es deutlich angenehmer. So richtig geholfen hat er, wenn man ihn schon früh (z.B. 9:30) aufspannt hat. Am späteren Nachmittag stand die Sonne oft schon zu tief. Die Befestigung mit am Schulterträger hat gut geklappt, war aber etwas fummelig, da ich dort schon Flaschenhalter angebracht hatte. Bei leichtem Gegenwind entstand ein unangenehmer Druck, welcher zu Schmerzen geführt hat. Bei mehr Wind konnte man den Schirm nicht nutzen, da der Wind zum umklappen geführt hat. Wasserdesinfektion: DUO Trinkwasseraufbereitung mit Natriumchlorit Hat wunderbar geklappt und kaum Zeit gekostet. Probleme nach dem Genuss des Wassers hatten wir nie. Ein weiterer Vorteil war für uns, dass es auch das Mundstück desinfiziert hat. Im Gegensatz zu Deutschland entstand kein komischer Geschmack, wenn wir die gleiche Flasche mehrere Wochen verwendet haben. Einziger Nachteil: Farbe und Geschmack vom Wasser werden nicht verändert. Das Wasser hat aber nur bei 2 Quellen unangenehm geschmeckt. Lampe: Petzl E-Lite Mit der Lampe waren wir beide unzufrieden. Wir haben sie nur für die nächtliche Orientierung im und am Zelt sowie zum Lesen gebracht. Dazu war sie ausreichend. Das Problem war die Beschaffung von den kleinen CR2032 Batterien, die oftmals gar nicht oder nur sehr hochpreisig verfügbar waren. Teilweise hat ein paar 9$ gekostet! Und es kam uns so vor, als würden diese auch noch weniger lange halten als die günstigsten aus Deutschland. In Zukunft möchten wir eine wiederaufladbare Kopflampe benutzen. Aufgrund der Hitze die in manchen Regionen herrscht, finde ich Nighthiking interessant. Dazu ist aber eine hellere Lampe nötig. Wenn ihr Fragen habt, immer her damit LG Mia im Zelt
    2 Punkte
  6. Tipp: Falls du den noch nicht gekauft hast, lass den sts Faltbecher weg und guck dir die Wildo cups an! Kosten hier im Laden so 2,95€ und wiegen deutlich weniger (s.o.) Die stehen stabil, man kann sich klasse die Hände dran wärmen, und zusammengefalten sind die auch nur 2,6 cm hoch.
    2 Punkte
  7. Aus meiner Rekla-Tätigkeit kann ich berichten, dass TAR auch wirklich uralte delaminierte Matten in aktuelle Modelle umgetauscht hat. Dafür waren sie allerdings auch sehr penibel was Mikrolöcher betrifft. Kunden, die die Matte gekauft und nur daheim aufm Teppich ausprobiert haben, abr Luft ließen, haben auf Granit gebissen. Das Argument war, die Matten würden mehrfach getestet das Werk verlassen. Lass mich mal so stehen. Die Erfahrungen mit Exped sind geringer, aber eher so lala. Die nehmen die 5 Jahre jedenfalls wirlich sehr strikt, was natürlich an sich ihr Recht ist, aber in manchem Einzel-Fall schwierig. STS war im Mattensegment in meiner Zeit zu frisch für Kunden-Rückläufer. Jedenfalls aufgrund der langjährigen Garantie und der Delaminationsfreude von Luftmatten würde ich TAR-Matten bevorzugen. Sofern ich einen Grund fände, nicht mehr auf Schaum zu schlafen, versteht sich.
    2 Punkte
  8. Etappe 8 Haweswater Reservoire – Alter Steinbruch vor Beacon Hill Facts: 24 km. Endlich machen wir Strecke, was daran liegt, dass der Weg fast keine Steigungen enthält. Zunächst gehen wir weiter am See entlang bis zum Dorf Burn Banks. Der Lake District ist jetzt vorbei. Wir laufen durch stärker landwirtschaftlich genutztes Gebiet neben einem kleinen Flüsschen, über Weiden und ein paar Hügel bis ins Städtchen Shap. Danach queren wir eine Eisenbahnlinie und eine ziemlich große Straße und kommen dann in ein Gebiet mit größeren und kleineren Steinbrüchen. Hier beginnen schon die Yorkshire Dales, der nächste Nationalpark, mit einer ganz neuen Landschaft. Sie ist geprägt von Mooren und großen Heideflächen. Wir laufen noch ein bisschen und finden einen guten Platz zum Zelten an einer Felswand, die einen alten Steinbruch begrenzt. Tipps: Kurz vor Shap geht man an der Ruine der Shap Abbey vorbei. Sie sieht beeindruckend aus und ich könnte mir vorstellen, dass es sich lohnt, sie genauer anzuschauen. Touristen kommen extra wegen ihr dort hin. In Shap gibt es einen Supermarkt und einige Lokale. Wir waren im „abbey kitchen“, einem Café, dass auch kleinere Gerichte anbietet. Hier bekommt man sogar veganes Essen und richtig leckere Sachen, wenn man Gemüse mag (zum Beispiel einen köstlichen Brokkoli-Ananas-Smoothie). Shap selbst ist eher ein Straßenort mit relativ viel Verkehr, dafür kann man gut einkaufen. Fun: Es fühlt sich gut an, endlich mal voranzukommen und es ist cool, durch eine Landschaft zu laufen, die von ganz vielfältigen Nutzungen geprägt ist. Wir sehen zum Beispiel diese interessante Rinderrasse mit dem weißen Streifen in der Mitte und beeindruckende Steinbrüche (Kalkstein und Granit) mit entsprechender Industrie, die für die Stahlerzeugung benötigt wird. In Shap tätigen wir den ersten richtigen Re-Supply. Krass, wie schwer der Rucksack auf einmal ist. Mir scheint, dass wir es jetzt schwerer haben werden, Wasser zu filtern. Im Lake District war es easy, aber hier gibt es keine Quellen oder Bäche, die sauber genug sein könnten. Also heißt es „schleppen“, denn an genug Häusern, an denen man einfach klingeln könnte, kommt man auch nicht vorbei. Der Platz zum Zelten ist allerdings wirklich toll, auch wenn dort kein Wasser vorhanden ist. Wir sind ganz geschützt durch einen Felsen, der mit den letzten Sonnenstrahlen noch eine gute Portion Wärme aufgenommen hat und uns eine ganz entspannte Nacht bereitet. Ich freue mich allerdings schon sehr auf Kirkby Stephen, unser morgiges Ziel, wo wir eine Nacht in einem B&B verbringen wollen. Denn ich stinke und sehne mich nach frischen Klamotten und einem ordentlichen Abendessen. Ich werde so langsam auch ein bisschen wandermüde und finde es schade, dass wir so wenige Pausen machen. Wir hatten eigentlich gedacht, dass wir mehr richtige Pausentage einlegen und uns zwischendrin einfach mehr Zeit lassen. Aber irgendwie klappt es nicht und das schmeckt mir nicht. Heute ist übrigens zum ersten Mal etwas passiert, was auf dem kommenden Weg noch häufiger geschehen wird: Die Querung von Weideflächen mit neugierigen Bullen. Die oben erwähnten Rinder entpuppen sich nämlich als solche, als mein Mann ungefähr 1,5 km zurück geht, um das am Pausenplatz vergessene Oberzelt – wir hatten es zum Trocknen ausgebreitet – zu holen. Die Bullen kommen bedrohlich nahe und er versucht (was gelingt) so wenig wie möglich Aufhebens um seine Anwesenheit zu machen. Das hier ist eine typische Beschilderung, denn der Weg läuft fast ausschließlich auf "Public Footpath" oder "Public Bridleways", auf denen zusätzlich zum Gehen auch noch Reiten und Fahrradfahren erlaubt ist. Diese Arten des Wegerechts kenne ich nicht aus Deutschland. Sie machen es möglich, an sehr vielen Stellen privates Gelände zu queren. Die Eigentümer sind sogar dazu verpflichtet, Zugang zu ermöglichen, z. B. über Treppenstufen über einen Zaun. So laufen wir oft über Felder oder Weiden. Am Anfang fand ich das befremdlich, aber mit der Zeit fühlte es sich toll an. Hier sind sie noch etwas entfernt, später kamen sie dann richtig nah. Alles Bullen. So sehen die Public Footpath' häufig aus. Und dann geht's ab auf die nächste Weide: Die Landschaft ist weniger spektakulär, als im Lake District, entfaltet aber an vielen Stellen einen stillen Zauber. Es gibt für den C2C-Weg kein offizielles Zeichen und keine einheitliche Beschilderung. Oft erledigen das die Bewohner der Ortschaften selbst. Ortseingang von Shap: Leider geschlossen... Nix darf man! Richtung Yorkshire Dales: Die Heidelandschaft beginnt. Ende August gibt es sogar noch Blüten. Die Felswand ist noch warm, als wir ankommen und so haben wir ein gemütliches Abendessen.
    2 Punkte
  9. So, endlich mal dazu gekommen das Endergebnis zu dokumentieren Die Spitze ist eine von Black Diamond mit Schraubgewinde. Wurde dann einfach wie die untere Kordelbefestigung in eine kleine, verklebte Gewindehülse eingeschraubt (+ein wenig Schraubensicherung und Heißkleber + kleiner Schutz durch Schrumpfschlauch). Und für die Befestigung der Kordel am oberen Ende hab ich mir ne Knotentechnik ausgetüftelt, die wieder leicht zu lösen ist und funktioniert, obwohl das Kordelende an der Handschlaufe fixiert ist. Sind 2 Stöcke mit einer Länge von 125cm geworden.
    2 Punkte
  10. Tag 15 (21km), Tag 16 (27km) & Tag 17 (23km) Dieser Abschnitt bis Kearny war insgesamt ziemlich trocken. Da die ersten Wasserquellen nach Oracle ausschließlich aus Bear Boxes bestanden, die zweifelhaft befüllt waren, nahm ich anfangs 3,5 Liter mit. Blöderweise bekam ich dann von dem dadurch schwer gewordenen Rucksack immer stärkere Schulterschmerzen. Mein Mann nahm mir dankenswerterweise etwas Wasser ab. Wir starteten relativ spät um die teure Ranch optimal auszunutzen. Der Trail führte auf einfachen Pfaden durch sanft gewellte trockene Landschaft, wo nur ein paar stachelige Büsche und noch stacheligere Kakteen wuchsen. Dieser und der nächste Tag versprach hohe 20 Grad heiß zu werden – die Aussicht auf Schatten war gering. Selbst an diesem Tag war es mir ein wenig zu warm, doch an den nächsten sollte es noch heißer werden. Keine tolle Aussicht. Die Nacht auf dem Zeltplatz mitten im Nirgendwo war angenehm warm. Aufgrund der vorhergesagten Hitze versuchten wir früh zu starten. Anfangs ging es auch noch gut. Der Weg war einfach zu gehen und führte nur hin und wieder einen Hügel hinauf. Die Aussichten empfand ich als schön, aber nicht so überwältigend wie von den hohen Bergen. Als ich oben an einem Hügel ankam, bekam ich Hüftschmerzen, die nach und nach immer stärker wurden. Die blöden empfindlichen Schultern taten auch schon wieder weh. Außerdem war es mir selbst mit Schirm zu warm. Wir mussten einen Umweg zu einem XXL-Wassertank gehen, denn in dieser trockenen Landschaft sind diese rar. Dort angekommen legten wir aufgrund meiner Hüftschmerzen eine verfrühte zweistündige Zwangspause ein. Der schwere Rucksack war wohl zu viel für meine Hüften und auch für die Schultern. Zwar war das Baseweight mit rund 4,5kg leicht, aber die Lebensmittel und das Wasser brachten das Gesamtgewicht auf 10kg und mehr. Mein Mann kennt sich mit der Anatomie der Muskeln aus und massierte mich, doch das erwies sich an der Stelle als etwas schwierig. Das Wasser in dem Tank war herrlich klar und lecker – es schwammen übrigens Goldfische im Tank! Die Schmerzen an der Hüfte waren besser geworden, aber gefühlt war die Luft noch heißer geworden. Ich träumte von dem kühlen Wetter Skandinaviens und wünschte mir einen Regenschauer herbei. Wenn wir schattige Stellen fanden, was in dieser stacheligen Vegetation nicht einfach war, nutzten wir sie für kleine Snackpausen. Erst eine Stunde bevor es dunkel wurde, sanken die Temperaturen auf ein angenehmes Niveau ab. Auch an diesem Tag wurde es wieder viel zu schnell viel zu warm. Ich nahm mir vor, sollte ich es mal schaffen mir den Traum vom PCT zu erfüllen, an solch heißen Tagen auf Nighthiking mit einer Kopflampe umzusatteln. Der heutige Weg war fast ausschließlich flach. Schon bald entdeckten wir die Wohnmobil-Station der MTBler, die wir schon am Vortag beim Wassertank gesehen hatten, die gerade Trail Magic aufgebaut hatten. Für mich gab es eine Avocado und für meinen Mann ein Müslimix. Sehr nett! Wenige km weiter kamen wir an einem Parkplatz an einer Bear Box vorbei, in der wir neben Wasser auch gekühlte Getränke, Äpfel und einige Schokoriegel fanden. Wahnsinn – gleich 2x Trail Magic! Diese Aufheiterung hatte ich bei der heutigen Hitze auch nötig – im Schatten war es auszuhalten, aber das Laufen ging nur mit Sonnenschirm. Am späten Nachmittag war ich trotz langer Mittagspause völlig erschöpft. Wir mussten neben unseren üblichen Kilometern noch einen zusätzlichen Umweg von 3km (hin- und zurück) zu einem Wildlife-Tank laufen, um dort unser Wasser aufzufüllen. Also gelaufen sind wir mehr als 27 km, davon nur nicht alle auf dem AZT. Am Abend sahen wir von unserem Zeltplatz aus einen grandiosen Sonnenuntergang, dessen Schönheit nur von Strommasten gestört wurde. Diese Nacht war wie die zuvor wieder angenehm warm. Mein Mann muss nur irgendwie einen winzigen Stachel in seine TaR Xtherm bekommen haben, denn die verlor in der Nacht an Luft. Zwar nicht schnell und viel, aber doch merklich. In Kearny hieß es also neben Resupply erledigen nun auch Matte flicken. Wir entschieden ohne längere Mittagspause die verbliebenen 23km bis zu einem großen Parkplatz weiterzugehen, um dort nach einem Hitch Ausschau zu halten. Im Nachhinein stellte es sich als ziemlich unklug heraus bei der Hitze keine Mittagspause zu machen. Insbesondere meine Konzentration hatte schon durch die Hitze vom Vortag gelitten und an diesem Tag litt sie noch mehr. Oben an einem Bergpass wehte ein böiger Wind, der eine Strebe vom Sonnenschirm meines Mannes zum zerbrechen brachte. Toll – nun müssen zwei Ausrüstungsgegenstände repariert werden. Am Parkplatz angekommen war ich so fertig, dass ich mich erst mal einige Zeit auf die im Schatten gelegene Bear Box setzten musste. Zu allem Überfluss fanden wir keine Mitfahrgelegenheit und hatten auch keinen Empfang um einen Trail Angel in Kearny zu kontaktieren. Die anwesenden auf dem Parkplatz hatten ebenfalls keinen Empfang. Also blieb uns nichts anderes übrig als weitere 3km bis zum nächsten Parkplatz zu laufen. Dort soll man Empfang haben. Diesen brauchten wir dann gar nicht, denn ein Spaziergänger aus Kearny bat und an, uns mitzunehmen. Vor Ort checkten wir gleich ins örtliche Motel ein. Am nächsten Tag legten wir ungeplanten einen Ruhetag ein, da es so viel zu organisieren gab. Den Resupply hatten wir schnell erledigt. Doch dann kam das nächste Desaster: Vor dem Start auf dem AZT waren wir sieben Wochen in Costa Rica gewesen. Für diese Reise hatten wir ein paar Ausrüstungsgegenstände dabei, die wir zwar behalten wollten, aber auf dem AZT unnötig waren. Wir entschieden uns für einen Tipp aus einer Facebook-Gruppe und verschickten die Sachen in einer Bounce-Box ans Post-Office in Kearny um sie anschließend weiter zu bouncen. Auf dem PCT soll das eine gängige Methode sein. Ein Hauptgrund für diese Entscheidung war die Sorge vor dem deutschen Zoll, da wir kaum Unterlagen besaßen, die beweisen konnte, dass wir alles in Deutschland besorgt hatten. Tja und es stellte sich heraus, dass das Paket gar nicht im Postamt von Kearny war. Laut Tracking-Code war es auf dem Rückweg zum Absender – den es gar nicht wirklich gab, da wir mangels eigener Adresse die von der Airbnb-Wohnung genommen hatten. Ein gemeinsamer Anruf bei der amerikanischen Post brachte sowohl mich als auch meinen Mann schier zur Verzweiflung, denn es dauerte geschlagene 45min um eine echte Person ans Telefon zu kriegen, die uns weder weitere Infos noch Hilfestellung geben konnte. Der Besitzer der Airbnb-Wohnung sagte schlussendlich zu das Paket anzunehmen und uns zuzuschicken. Da meine Bluse und Shorts schon viel zu viele Löcher bekommen hatten, kaufte ich spontan Ersatz im örtlichen Thrift-Store. Die Reparatur der Ausrüstung war zwar nervig, ging aber vergleichsweise unproblematisch von Statten.
    2 Punkte
  11. SvenW

    2x Alpha Pullover

    Hab das schöne Wetter genutzt um meinen 2. Alpha Pullover fertigzustellen. Bin ja noch Nähanfänger und dies sind die ersten Kleidungsstücke die ich genäht habe, die Ergebnisse sind daher sicherlich nicht perfekt und haben optisch einige kleine Macken, funktional sind sie aber auf jeden Fall. Als Schnittmuster habe ich das Vuokatti Shirt Pattern von Shelby Outdoor benutzt: https://www.shelbyoutdoor.com/?cPath=405_436_486&language=en Beim zweiten noch einen Reißverschluss gemäß der dort verlinkten Anleitung hinzugefügt. Alpha 80, Dunkelblau: Fazit: Ist leider etwas zu kurz geraten, keine Ahnung wie das passieren konnte hatte vorher eigentlich an einem anderen Pullover nachgemessen. Außerdem habe ich ganz zum Schluss als ich das Teil nur schnell fertig machen wollte den Kragen mit der Naht nach rechts eingenäht eigentlich hätte der Pulli so einen langen Kragen wie der zweite gehabt, das sah dann aber mit der sichtbaren Naht scheiße aus und auftrennen ist bei dem filigranen Alpha Material auch eher ein Risiko. hab den Kragen dann einfach einmal umgeklappt und nochmal angenäht damit ist der Fehler kaum zu sehen. Hab ihn schon ein paar mal als Midlayer getragen und da bringt er für das Gewicht ein massives Plus an wärme. Alpha 125, Blau: Fazit: Die Farbauswahl bei Extex war leider etwas eingeschränkt,das Teil erinnert mich etwas an Sulley aus Monster AG Diesmal drauf geachtet den Pullover deutlich länger zu machen und auch in der breite etwas Stoff dazugegeben damit er etwas lockerer Sitzt. Nach dem Schnittmuster fand ich den kragen übrigens viel zu eng,da passte ich nicht mit dem Kopf durch, hab ihn bei beiden weiter gemacht, ist mir leider erst im Nachgang eingefallen das ich ihn hier durch den Reißverschluss ja wieder enger hätte machen könnte da ich ja nciht mehr mit dem Kopf durch muss... Am Kragen überlege ich noch den Reißverschluss irgendwie zu verdecken, wenn der ganz zugezogen ist finde ich den etwas störend, hat da vielleicht jemand einen Tip wie man das am besten noch nachrüsten kann? Reißverschluss ist ein YKK 3VS ein 10gr leichterer YKK 3c hätte es vermutlich auch getan aber was solls...
    1 Punkt
  12. Danke Da ich den Bericht vom SI inzwischen fertiggestellt habe, habe ich nun wieder Zeit für den Bericht vom AZT. Kommt also bald
    1 Punkt
  13. Absurd dass bei diesen Titanpressen Stößel und Siebteil immer aus schwerem Edelstahl sind.
    1 Punkt
  14. ...oder man baut sich leicht einen Faltnapf:
    1 Punkt
  15. khyal

    Titan Löffel und Töpfe polieren

    done OT: Tu Dir keinen Zwang an
    1 Punkt
  16. Vielen Dank euch allen für die Antworten! Es handelt sich konkret um die Gore R5 Jacke, die neben der viel diskutierten Infinium Membran auch einen Anteil Polartec Alpha Isolierung enthält. So wie ich das auf der Herstellerseite gelesen und selber erkennen konnte, befindet sich der Infinium Teil innen und die Isolation außen. Nach meiner Recherche und eurer Ansicht, würde ich jetzt auch zu dem Entschluss kommen, die Jacke nicht irgendwie imprägnieren zu müssen - zumal die Wasserdichtigkeit ja nicht zu ihren Zielen zählt und die Windstopper-Funktion anderweitig herzurühren scheint. Beim Waschen wäre ich jetzt aber trotzdem eher vorsichtig vorgegangen und hätte auf Handwäsche zurückgegriffen. Nach meinem neuen Wissensstand nun aber weniger der Angst vor der Membran Zerstörung wegen, sondern einfach weil mir die gesamte Jacke wahrscheinlich zu filigran erscheint und ich mir auch nicht sicher bin, inwiefern auch Isolationsjacken "einfach so" gewaschen werden können. Mit dem Thema habe ich mich aber auch einfach noch zu wenig beschäftigt bzw. fehlt mir damit noch schlichtwegergreifend die Erfahrung - war auch irgendwie noch nicht so richtig notwendig bis ich angefangen habe, die Jacke bei meinen winterlichen Rennradausfahrten zu verwenden, die der aktuellen Bedingungen entsprechend sehr feucht und schlammig ausfallen und ich keine Schutzbleche habe
    1 Punkt
  17. Waldlaeufer

    Exped Hyperquilt Duo

    Natürlich, natürlich… Die wichtigste Angabe habe ich vergessen. Gewogen habe ich so gerade eben (auf dem Thermomix, kann zur Messgenauigkeit leider nichts sagen) 1020g. Ich meine mich zu erinnern das etwas mehr als 500g Daunen im Quilt stecken. Ja und nicht unwichtig, die Preisfrage. Ich meine wir hätten den Quilt für über 400€ gekauft, deshalb würde ich nun mal 225€ Vhb in den Raum stellen. Habe gerade mal geschaut, scheinbar gibt es wohl noch einen Onlinehändler der den Quilt verkauft. Dort wird er mit exakt 400€ angegeben, allerdings mit 100g Daunen mehr als in meiner Erinnerung und einem Gewicht von 1130g.
    1 Punkt
  18. Übrigens habe ich den Test der Vergleichbarkeit halber mit langem Shirt, langer Unterhose, Socken in und einem Schlauchschal aus Polypropylen, sowie einer Fleecemütze gemacht. Das habe ich auch in den anderen Spark-Schlafsäcken angehabt (die Mütze je nach Temperatur nicht). Das war ein Test für mich, um Spark 0, 1, 2 und 4 miteinander vergleichen zu können. Mit einer Fleece-Hose und einem Fleece-Pulli wäre ich auch ohne den Spark 0 als Liner nur mit dem Spark 4 gut bis unter die -5°c gekommen. Das ist vielleicht noch eine wichtige Info. Danke @Green Freedom für den Denkanstoß.
    1 Punkt
  19. OT: Persönlich finde ich Approach Schuhe auch immer eine schöne Wahl. Sind zwar ein bisschen schwerer, bringen aber im Felsigen Gebiet doch viel (vor allem an Langlebigkeit). Den hier bin ich noch am austesten, aber selbst mit meinem Übergewicht und Misshandlung in Wüste, Dschungel und Stadt in Indien sieht er fast wie neu aus (nachdem er abgestaubt und gereinigt wurde). https://www.lasportiva.com/en/tx4-man-multicolor-17wbp
    1 Punkt
  20. Ich habe ein bisschen das Gefuehl dass evtl diese rel Allgemeinsaetze de Fragesteller nicht unbedingt weiterhelfen, da er ja nach einer bestimmten Membran fragt und da zumindest in vielen Darstellungen im Inet nicht klar ist, ob sie aussen liegt... OT: Was das Durchpusten betrifft, nee so einfach ist es bei Weitem nicht, aber das wuerde hier zu weit fuehren... Wobei es natuerlich schoen waere, wenn der Fragensteller @Tobi22 mal schreiben wuerde, um welche Jacke es konkret geht und ob er auf der Herstellerseite inzwischen Infos gefunden hat, ob die Membran aussen liegt, dann wuerde wir alle wieder ein Stueckchen schlauer
    1 Punkt
  21. Dann kippt man halt nicht sein heißes Wasser in die Tüte, sondern den Tüteninhalt in den Topf(Nachdem er von der Flamme runter ist) Alles Andere, außer Coldsoaking, ist doch Bushcraften...
    1 Punkt
  22. Genauso mache ich das auch schon seit ein paar Jahren. Das Wasser, das ich mir dadurch fürs Spülen spare, trinke ich lieber.
    1 Punkt
  23. Also den jetboil hast du jetzt wohl leider an der Backe bzw auf dem Rücken, ist natürlich viel zu schwer. Ich empfehle eher einen kleinen Toaks Titantopf (450-700ml), dann brauchst du auch keine Tasse. Wenn dann aber eher wie @schwyzic schrieb was um 20g... Die Becher einer Fertigsuppe sind beliebte Tassen ~8g. Zum Kaffee schau dich hier im Forum um, gibt es zahlreiche Fäden dazu (zb dieser). Ich empfehle Instant-Pulver zu testen, ist wirklich überraschend gut und gewichtsmäßig unschlagbar. Spork würde ich stattdessen einen Löffel nehmen, hast du jemals auf Tour eine Gabel gebraucht? Messer zb das vom Victorinox Mini. Seife und Schwamm sind überflüssig, du solltest eh keinerlei Seife in die Natur kippen und es reicht den Topf mit Wasser und ggf alle paar Tage an einer Hütte zu waschen, da gibt es wenn nötig auch Seife. Für Topf und Tasse aber völlig überflüssig
    1 Punkt
  24. Ah Mist, eine Frage, mehrere Antworten (aber ich wollte es ja so...) Ich habe zwar die non-GTX Variante, aber die Bushido halten trotzdem relativ gut das Wasser, habe ich schon öfter erlebt. Daher die Stormsocks. Was ich noch nicht getestet habe, ist ob ich damit wirklich einen ganzen Tag laufen kann, oder ob ich dann gequollene Haut gegen Blasen eintausche... Zeit, es herauszufinden! (Ich plane eine Testwanderung mit fast-finalem Gear im April, sieben bis zehn Tage, vermutlich Novohradske hory weil nah an zuhause, vielleicht auch Bile Karpaty wenn das Wetter wider Erwarten nicht anspruchsvoll genug ist um hier vor der Haustür zu testen). Über eine leichte Regenhose denke ich jetzt doch nach, v.a. auch gegen Wind, und für Abends. Wird dann wohl auf sowas wie Rab Phantom / Montbell Versalite / Montane Minimus rauslaufen (je nachdem was ich hier bekomme und v.a. was über meine Hüften passt); Tape zum flicken habe ich ja dabei. Ehrlich gesagt bin ich zwar ok mit zwei, drei Tagen Dauerregen, aber bei allem was darüber hinaus geht könnte ich mich auch spontan mit Wellnesshotel arrangieren oder den entsprechenden Teil auslassen / nachholen. Meinst du mit Handschuhen "normale" wie diese hier (die habe ich nämlich zuhause), oder tatsächlich wasserdicht? Das war ein echt guter Tipp! Ich hatte ursprünglich vor von Harrachov bis Petrovka zu laufen mit Pause an der Labská bouda (müsste die von dir genannte Elbfallbaude sein), in Petrovka im Hostel zu übernachten und am nächsten Tag extrem gemütlich nur bis Luční bouda zu schlendern. Die dortige Hütte hat nämlich ein Spa . Und dann am dritten Tag über die Schneekoppe nach Malá Úpa abzusteigen und auf den dortigen Campingplatz. Für die ersten beiden Tage brauche ich aber unbedingt eine Reservierung, da ist schnell alles dicht. Jetzt habe ich mir noch mal das Camp in Spindleruv Mlyn angesehen, das sind ja nur 500 hm mit direktem Zustieg zum Kamm und angenehmer Steigung. Kann also auf jeden Fall eine Alternative sein falls ich keine Reservierung in der Hütte bekomme. Dann könnte ich an Tag zwei direkt wieder hoch und bis Horní Malá Úpa oder bis Malá Úpa. Du meintest aber den blauen Weg (Harrachova Cesta), oder? Der direkt von Labská bouda? Sieht wirklich wunderschön aus auf der Karte. Leider verpasse ich dann den Kamm. Vielleicht wirklich spontan entscheiden. Wenn Wind: Elbtal. Wenn Regen: Kammweg. Wenn Wind und Regen (oder wie auf dem motivierenden Foto von @Carsten K. Hagelsturm): Blöd. Kannst du da ein bisschen näher drauf eingehen? ich bin scheinbar zu doof zum googlen, auch meine fb-Community zur Stezka Českem hat davon noch nichts gehört: Brauche ich eine Eintrittskarte für den polnischen Teil der Strecke? ich gehe ein gutes Stück den tschechisch-polnischen Freundschaftsweg, auch später immer mal wieder ein Stück auf polnischer Seite. Von Eintritt habe ich aber nirgends etwas lesen können? Dass bis auf speziell ausgewiesene Gebiete das Biwakieren in den polnischen NPs verboten ist, weiß ich. Hihi, den Turm hatte ich mir auch schon fett markiert. Heißt übrigens übersetzt Heidelbeer-Berg. Gibt's dann so richtig Camp-Atmosphäre? Ich hatte mir Reichensteiner noch als optional offengehalten, da ich aber Einsamkeit über alles liebe, wäre das vermutlich schon das passende für mich (falls Wetter ok). Info übrigens hier bezüglich biwakieren allgemein (google translate nach Englisch statt nach Deutsch bring passablere Ergebnisse) - wird auch von meinen tschechischen Kollegen so bestätigt. Das ist eine der am besten mit Belegen (die trotzdem an einigen Stellen Interpretation zulassen) versehene Erklärung die ich auf die Schnelle finden konnte. Beim Feuer werden hier 50m Abstand vom Wald genannt, ich habe 20m beigebracht bekommen. Auf jeden Fall schon danke an alle für die vielen neuen Inputs! Ich habe noch nicht alles kommentiert, weil ich mir noch ein paar Dinge durch den Kopf gehen lassen muss um klar zu werden. Ich übe mich dann mal in Gelassenheit und versuche mal krampfhaft, mich zu entspannen und es nicht zu verkopft anzugehen
    1 Punkt
  25. Ich hab heute mal einen Test mit verschiedenen Mengen Esbit gemacht. Es hatte bei mir heute Morgen 8°c. Ich habe den Test mit einem Toaks 550ml Titan-Topf, einem Toaks Titan-Windschutz und dem Esbit Titan-Kocher gemacht. Den Test habe ich jeweils mit 400ml Wasser mit einer Temperatur von ca. 18,5°c gemacht. Ein 4g-Stück brannte 8 Minuten. Das Wasser hatte danach eine Temperatur von 65°c. Ein 5g-Stück brannte 10 Minuten. Seltsamerweise hat es das Wasser nicht mehr als bis 63°c erhitzt. 1,5 4g-Stücke, also 6g, brannten 10 Minuten und sorgten für 72,5°c warmes Wasser. Ein 14g-Stück brannte 19 Minuten. Gekocht hat das Wasser nach 9 Minuten. Vielleicht hilft dir das als grober Überblick. Ich für meinen Teil werde zukünftig 1-1,5 4g-Stücke pro Kochvorgang nehmen. Denn das heiße Wasser reicht mir für mein Tütenfutter. Übrigens war der Ruß mit einem flach hingelegten 4g-Stück wirklich am geringsten, wie @RaulDukeoben geschrieben hatte. Aber als ich nochmal ein halbes 4g-Stück auf das andere 4g-Stück drauf gelegt habe, war es schon deutlich mehr Rückstand am Topf. Vermutlich kommt es dabei auch auf die Entfernung vom Brennstoff zum Topfboden an. Ist aber nur eine Vermutung.
    1 Punkt
  26. Der nervige Anlass mit den Bild bzw Kartenrechten, wo Du nun vorbildlich die entsprechenden Beitraege gemeldet hast und ich ja leider die Karten entfernen musste, hat aber dazu gefuehrt, dass ich Deinen Reisebericht gelesen habe, nachdem ich an einer Stelle reingelese habe, konnte ich es nicht mehr lassen Ein toller Bericht, super Mischung zwischen vielen Bildern, Infos und persoenlichem Erleben, super... Wahrscheinlich bist Du nun verantwortlich dafuer, dass so einige User in den naechsten Jahren den INT wandern Gerade der suedliche Teil haette mich schon gereizt, bin ja schon haeufiger in Wuesten / Steppen, entsprechenden Gebirgen unterwegs gewesen, OT: aber nachts in den Camps (fast) immer Leute um mich zu haben, ist echt nicht meine Baustelle, Ohropax besitze ich nicht und will auch ncht irgendwo hin, wo ich sie brauchen wuerde, ich finde es klasse, wenn ich auch mal laenger alleine in der Natur bin, OT: dann freue ich mich auch, wenn ich mich nach etlichen Tagen/Naechten mal wieder mit einem Menschen unterhalten kann, aber die Meisten bevorzugen ja eine Mischung aus alleine und mit Anderen unterwegs zu sein und ich glaube, dann ist der INT einer der tollsten Trails, die man Laufen kann und da hast Du nun fuer die einen tollen, antoernenden Bericht geliefert...
    1 Punkt
  27. Ich würde gar nicht so viel vorausplanen. Das bringt nur Zeitdruck. Das klappt meiner Meinung nach nicht so gut. Zudem muss man dann doch mal nen Abstecher machen oder will länger bleiben. Die Via Czechia führt auch an vielen interessanten oder nützlichen Orten (Hütten, Unterkünfte) vorbei. Aufnahmen vom 26./27.08.2022, Riesengebirge
    1 Punkt
  28. Ist Gore-Tex Infinium wasserdicht? Nein. Die Produktmarke Gore-Tex Infinium kennzeichnet alle funktionalen Textiltechnologien aus dem Hause Gore, die keinen umfassenden Wetterschutz bieten. Je nach Technologie kann zwar eine wasserabweisende Textilausrüstung Teil des Konzeptes sein, „garantiert wasserdicht“ sind jedoch nur jene Gore-Produkte mit dem bekannten schwarzen Diamantlogo samt „Trockenheitsgarantie“. (aus der "bergzeit" HP) also keine aussenliegende Membran, sondern einfach ein Oberbegriff für verschiedenste winddichte und wasserabweisende Materialien und Anwendungszwecke: Handschuhe, Schuhe, Jacken...; ich denke, das ist ein Sammelsurium von Membranen, Beschichtungen und Imprägnierungen, da kommts dann drauf an, was da auf Deine Klamotte zutrifft. Mein Tipp: nachfragen beim Hersteller der Klamotte, und grundsätzlich die Plegehinweise des Etiketts beachten.
    1 Punkt
  29. Nicht wirklich Die Frage eben war, was speziell bei Infinion in Bezug von DWR zu tun ist oder auch nicht und da hilft eben die Rundumschlagsinfo eines Waschmittel nicht so wirklich weiter, da auch danach nicht klar ist, was an Infinion so speziell ist in Bezug auf DWR... Da ja mal platt gesagt, Gore Infinion keine Gore Membran ist... Oder eben eine normale wasserdichte Goretex-Membran die bei einem mehrschichtige Gewebe zwischen Innenfutter und Aussenschicht liegt, sondern, so wie ich das gelesen habe, zwischen dem ganze inhaltslosen Blabla scheint es das so zu sein, dass die winddichte und leicht wasserabweisende Membran aussen liegt. Danach wuerde ich sagen, nein nicht nach dem Waschen eine DWR-Impraegnierung durchfuehren, da es kein Aussengewebe gibt, bei dem DWR-Impraegnierung Sinn macht, aber ich habe keine Infinion-Bekleidung dass ich das aus der Praxis sagen koennte. Ich wasche eh meine Membran-Bekleidung mit der Hand, um hoehere mechanische Belastung zu vermeiden und wuerde dazu bei Infinion mit aussenliegender Membran auch raten, oder zumindest die Klamotten vor der Waschmaschine auf links zu ziehen.
    1 Punkt
  30. Ich habe immer einige Trailrunner "auf Halde", weil ich die Dinger immer in größerer Zahl kaufe, wenn sie irgendwo im Abverkauf sind. Zumindest nach 3 Jahren hatte ich da nicht das Gefühl, dass die irgendwie anders wären... Normalerweise verbrauche ich die aber schneller....
    1 Punkt
  31. Alle 11Minuten spart ein Trekker Gewicht bei UL-Trekking.com
    1 Punkt
  32. 1 Punkt
  33. Kemma

    Impressionen von Touren

    Etwas spät - aber beim Fotos sichten bin ich über diese herrliche Zweitages-Tour gestolpert, die ich Mitte November gemacht habe. Sie war so schön dass ich sie euch gerne weiterempfehlen möchte; zumindest den ersten Teil. Das Wetter war eher spätsommerlich, gigantisch. Nachts Frost, aber tagsüber T-Shirt Wetter. Meine bislang einzige Tour auf (zumindest teilweise) deutschem Boden: Von Bayerisch Eisenstein direkt auf dem Grenzsteig hoch zum Zwercheck (tsch. Svaroh), und von dort auf dem Kammweg zum Großen Osser (Ostry), dann auf der tschechischen Seite absteigen, ich habe an einer Schutzhütte übernachtet und bin über den schwarzen See (Černé jezero) und den Teufelssee (Čertovo jezero) nach Železná Ruda zurück (da ich kein früher Vogel bin, habe ich vorher in Železná Ruda auf dem Campingplatz übernachtet um morgens Anreisezeit zu sparen. Der hat das ganze Jahr über geöffnet). Der Grenzsteig ist bei Mapy.cz als Weg gekennzeichnet. Manchmal war es ein Trampelpfad, manchmal musste man raten. An einem Teilstück war er so sumpfig, dass ich lieber barfuß weitergelaufen bin. Weiches Moos, und Wasser das so schön zwischen den Zehen hochquillt … Ab dem finalen Aufstieg zum Svaroh war ich auf einem offiziellen Weg. Der Ausblick seit dem Gipfel den gesamten Kammweg entlang war gigantisch, sowohl zur tschechischen als auch zur deutschen Seite. Ich habe ewig gebraucht, weil ich auf jeden kleinen Felsen klettern und jeden Kiesel fotografieren musste… Deshalb habe ich den Osser auch erst gegen Sonnenuntergang erreicht. Das Gestein um den Osser hat einen hohen Glimmeranteil; im Sonnenuntergang kommt das echt gut zur Geltung. (Blick zurück - über diesen Kammweg kam ich her) (Gipfelkreuz des großen Osser; im Hintergrund sieht man auch den kleinen) Bedauerlicherweise war auf der Homepage nicht vermerkt dass die Gasthütte für die Wintersaison geschlossen hat; also bin ich hungrig und ein bisschen grumpy auf der tschechischen Seite abgestiegen und habe an der letzten Schutzhütte vor der Zone I des Nationalparks mein Zelt aufgeschlagen. Zum Trost am nächsten Morgen Frühstück mit Aussicht. Der Rückweg über die tschechische Seite entlang der zwei Seen war jetzt im November leider nicht so spektakulär wie erhofft, obwohl gerade der Černé jezero sehr schön sein sollte. Vielleicht im Frühjahr besser. Hier sind eher Laubwälder, die im Spätherbst halt braun sind. Ist natürlich auch etwas unfair, den Pfad durchs Tal mit dem Kammweg zu vergleichen... Zwischen den beiden Seen muss man dann auch noch einen supersteilen schlammigen Forstweg hochkraxeln - das wäre sicher ein Spaß für den 4x4, zu Fuß fand ich's dann ein wenig nervig... Alles in allem war ich froh, dass der Rückweg nur kurz war, so dass ich Mittags schon zurück an meinem Auto war und nach Hause fahren konnte. In diesem Fall war tatsächlich die deutsche Seite die schönere...
    1 Punkt
  34. Floi

    Vorstellungsthread

    Hallo alle zusammen, ich bin Florian (36) aus Geislingen bei Balingen und, Bei mir startete das Fernwander Hobby erst mit 30 Jahren. Da bin ich mit nem Kumpel von zuhause mit dem Zelt auf die Zugspitze (hatten wir schon mit 20 beim Stammtisch beschlossen aber nie Zeit gehabt). Die Tour war geil, aber die 14-15 kg Rucksäcke waren naja, ein bisschen schwer… Das Jahr darauf folgte dann der Camino del Norte, mit 8,5 kg Basisgewicht (ohne Zeltausrüstung). Auf dieser Tour hatte ich ein langes Gespräch mit einem kanadischen Mitwanderer, der mich fragte warum mein Rucksack so schwer sei, er habe nur 5Kg plus 1 Liter Wasser und ab da begann das mit dem UL Gedanken bei mir… Über die nächsten Jahre wanderte ich dann Etappenweise zu unserer Partnerstadt in Frankreich. Dabei wurde die Ausrüstung konsequent abgespeckt, ist schon der Hammer was leichte Schuhe (von 1,9 auf 0,740KG) und ein UL Rucksack(von 3,7 auf 0,630kg) ausmachen. Da die Wanderbegeisterung an meiner Familie (Frau, 3 Kinder 3,6,8) auch nicht spurlos vorbeiging sind wir auch seit 3 Jahren jedes Jahr ca. 1 Woche auf Tour. Zuerst ging es von Zuhause bis zum Bodensee und jetzt marschieren wir grob dem E1 folgend Richtung Meer, bin gespannt ob wir irgendwann in Flensburg ankommen. Spätestens wenn man mit 3 kleinen Kindern auf Tour geht, geht’s nicht mehr ohne UL. Durch meine Umstellung auf UL Ausrüstung bin ich immer wieder über das Forum gestolpert und hab mich dann letzten Sommer angemeldet, nachdem ich gesehen hab dass jemand Infos zum HW1 schwäbischer Alb Nordrandweg braucht. Der läuft nämlich in 10km Entfernung von mir zuhause vorbei (täglich wunderschöne Aussicht auf Lochen, Plettenberg und Burg Hohenzollern). Viele Grüße Florian
    1 Punkt
  35. Adlerauge

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, ich bin Annika, 26 Jahre, und durfte meine erste Rucksack-Erfahrung nach dem Abi mit einem 75+10L, 12+ kg Rucksack-Bomber beim Backpacken im Zentralamerika machen Mittlerweile habe ich gelernt, dass es sehr befreiend ist mit weniger Zeug auszukommen und möchte daher auch versuchen mein Gepäck so klein und leicht wie möglich zu halten. Angefixt von einem Blog-Artikel bin ich ´21 einen Teil des Fischerpfads in Portugal gewandert, allerdings mit Übernachtungen in Hostels. Hierfür hab ich mir einen gebrauchten 30L-Rucksack zugelegt und bin mit ca. 7-8kg losgezogen. Worauf ich hierbei stolz bin, sind meine DIY-Gamaschen, 20g. das Paar, die dafür gesorgt haben, dass ich kein einziges Mal Sand in meinen Laufschuhen (Brooks, nix Wanderstiefel) hatte! Falls Interesse besteht, kann ich dafür gerne mal eine Anleitung hochladen. (Habe eure MYOG-Beiträge schon bewundernd gelesen!) Nach ein paar Etappen des Eifelsteigs (auch wieder mit fester Übernachtung) möchte ich dieses Frühjahr das erste Mal mit Rucksack und Zelt losziehen und arbeite mich derzeit durch sämtliche Blogs, Foren und Youtube-Beiträge zu: den schönsten Trails, Ländern in denen wildcampen erlaubt/geduldet/machbar ist, Packlisten, Schlafsäcke, Zelte ...usw.: und so könnt ihr euch auch vorstellen, wie ich hier gelandet bin! Mein geplantes Ziel ist UK/Schottland, wahrscheinlich eine Kombination aus Pennine-Way und West Highland Way, aber wer weiß, mit Rucksack und Zelt kann ich ja im Prinzip überall hin VG Annika
    1 Punkt
  36. Doncules

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, ich bin der Sebastian, 32 Jahre alt und komme auch aus dem Spätzle-Land. Ich bin schon seit Jahren als Fernwanderer und Kletterer aktiv und habe auch schon einige längere Touren sowohl alpin (Haute Route Walking, E5, ..), als auch in den Mittelgebirgen (Westweg, Rennsteig, ...) hinter mir. Dabei hab ich nach dem guten alten Prinzip trial and error so einige Lektionen gelernt, die mir gezeigt haben, das richtige Planung und richtiges Equipment enorm wichtig sind (Auszüge aus dem Erfahrungsschatz: Sonnenbrand zweiten Grades über große Flächen bei der Besteigung des Eiger, nachts zwei mal fast erfroren beim Zelten, Notbiwak weil ich mich total verlaufen habe im Gebirge, häufig der sogenannte Dörrpflaumenmodus, weil ich zu wenig Wasser dabei hatte, und viele mehr). Das hat dazu geführt, dass ich teils ins negative übergeschlagen bin, und mit viel zu viel durch die Gegend gelaufen bin. Bei der Haute Route hat mein Rucksack mit Proviant beispielsweise 22 kg auf die Waage gebracht. Weil das ebenso ein furchtbares Erlebnis war, habe ich mich sehr mit dem Ultraleichttrekking angefreundet, was jetzt auch nach und nach umgesetzt wird. Da ich in den letzten beiden Jahren enorm viel Urlaub angespart habe, plane ich zudem eine Ost-West Alpenüberquerung, zumindest teilweise (so 60 Tage am Stück hab ich Zeit). Ein großer Jugendtraum von mir, der jetzt real werden könnte. Sowohl für das Ultraleichttrekking, als auch meine Tourenplanung werde ich sicherlich in naher Zukunft ein paar Threads eröffnen, obwohl ich sehr viel schon nur durch reines mitlesen erfahren habe. Beste Grüße Sebastian
    1 Punkt
  37. nitram

    Impressionen von Touren

    Bornholm 02.01. – 06.01.2023 Mit deutlichem Schlafmangel nach einer lustigen Sylvesterfeier sind Stephan und ich am ersten Tag des Jahres 2013 um 6:53 Uhr in den Zug über Hamburg nach Kopenhagen gestiegen. Den ersten Teil der Reise haben wir tief und fest geschlafen, um dann in Hamburg zu erfahren, dass unser Anschlusszug bedauerlicherweise nur mit der Hälfte der geplanten Wagons ausgestattet ist, was bei einem ausgebuchten Zug zu deutlichen Engpässen führt und wir somit den Zug leider nicht nutzen durften. Glücklicherweise fuhr recht zeitnah ein Flixbus über Fehmarn mit Fährüberfahrt nach Kopenhagen und wir konnten uns spontan noch Plätze sichern. Am nächsten Morgen ging es mit einem direkten Bus nach Ystad zum Hafen für die Bornholmfähre nach Rönne. Kurz vor 10 Uhr konnten wir unsere Tour beginnen. Ein älterer Bornholmer meinte mit Blick auf unsere Rucksäcke und den wolkenverhangenen Himmel „Optimista!“. Das Wetter war bewölkt und regnerisch, teilweise auch heftiger und an den Küstenabschnitten wehte eine steife Brise. Ursprünglich wollten wir eigentlich die Insel umrunden, hatten uns aber bereits im Vorfeld für einen Abstecher ins Inselinnere entschieden. Tag 1 Rönne über Hasle nach Hammerhavn (Shelter) Tag 2 Hammerhavn über Sandvig Tejn nach Gudhjem (Bustransfer nach Svaneke auf ein Bier, Bus zurück und Übernachtung im Rostadt Shelter) Tag 3 Rostadt Shelter nach Gudhjem (Bustransfer nach Almindingen Lilleborg) über das Ekkodalen und das Bisongehege zum Shelter Petersker Jagdhütte Tag 4 Jagdhütte über Paradisbakkerne und Nexö zum Shelter Snogebäk (toll gelegen, leider übler Gestank nach Kläranlage) Tag 5 Shelter Snogebäk über Dueodde Strand und Molle Odde nach Pedersker (von hier Bus nach Rönne und via Fähre und Bus nach Kopenhagen, tagsdrauf mit dem Zug zurück nach Karlsruhe) Die Tour hat Spaß gemacht, die Insel bietet gute Möglichkeiten Lebensmittel einzukaufen, Einkehrmöglichkeiten sind im Winter spärlich, längere Strecken verlaufen auf Forstwegen, andere Wanderer haben wir nicht getroffen. Die vielen schönen Ecken und Strecken an der Küste und im Inselinneren haben wir sehr genossen und mit großer Begeisterung das geniale dänische Sheltersystem genutzt.
    1 Punkt
  38. dr-nic

    Impressionen von Touren

    Mal wieder in meiner Lieblingsecke den Vollmond beobachtet. Ach die Heide...
    1 Punkt
  39. MedullaOblangata

    Vorstellungsthread

    Hallöchen, ich bin die Lena, 27 Jahre alt und komme aus dem Spätzle-Land (Süddeutschland). Die letzten Jahre war ich immer wieder mal auf Tagestouren unterwegs und in diesem Jahr auch endlich mal auf einer mehrtägigen Tour. Gemütliche 7 Tage war ich zusammen mit meiner Mutter unterwegs, aber das Gefühl während dieser Zeit und danach (ich war traurig nicht einfach weiterlaufen zu können) haben mich dazu ermutigt endlich meine erste eigene, längere Tour zu planen. Zudem habe ich -angeregt von Christine Thürmer- angefangen, mich für das Thema UL zu interessieren und will jetzt versuchen mit euren nützlichen Beiträgen hier mein Gepäck abzuspecken. Meine erste Tour wird ein kleiner Schritt (3 Wochen an Dänemarks Nodeseeküste) auf dem Weg hin zum Thruhike sein Ich hab hier schon ein Weilchen mitgelesen und nützliche Tipps gefunden, interessante Meinunen gehört und sympathische Worte gelesen -daher freu ich mich auf den Austausch mit euch! Viele Grüße, Lena
    1 Punkt
  40. Patje

    Vorstellungsthread

    Hi Leute, ich bin Patje, 39 Jahre alt und ich komme aus der Nähe von Aachen. Drausen bin ich immer schon sehr gerne, ob zu Fuss oder mit dem Fahrrad. Seit ungefähr 3 Jahren bin ich jetzt UL unterwegs und es gefällt mir richtig gut! Was ich toll finde ist das ich viele Teile meiner ausrüstung sowohl zu Fuss als auch auf dem Rennrad verwenden kann:) Meine Touren sind da zimlich vielfältig, ich laufe gerne Tagestouren und Mehrtagestouren...Auf dem Fahrrad bin ich eigentlich immer mehrere Tage unterwegs wenn ich es einmal Gepackt habe;) Ich freue mich auf viele schöne beiträge, zum Lesen als auch zum selber schreiben. Bis dahin... Vg
    1 Punkt
  41. Jones

    Impressionen von Touren

    Die Nacht zum Neujahr irgendwo im nirgendwo verbracht. Nicht so ultraleicht, aber ultrawarm, mit Ofenzelt. Frohes Neues meinerseits
    1 Punkt
  42. Jever

    Impressionen von Touren

    Schon etwas her, aber schöne To(rto)ur: - Lischana Ebene mit Biwak. Tourdaten: 2 Tagestour, insgesamt 18h, 41km Strecke, 4100Hm rauf, 4100Hm runter, über längere Strecken T5, Schlüsselstelle T6 über insgesamt 14 3000er (Plazer, Sesvenna, Foratrida, Muntpitschen, Rims, Cristana, d'Immez, P3026, Cotschen, L'Aua, 3x San Jon, Lischana) und zwei weitere knapp darunter. Wem das nicht reicht, der kann mit Triazza und Madlain noch zwei oben drauf packen, aber dann wird es lang. Wasser ist am Grat Mangelware, meine 1.5L waren knapp bemessen. Start in S-Charl Ab hier weglos zu dem Gipfel rechts im Grat (Mot da L'Hom) Und ab jetzt immer dem Grat entlang Piz Sesvenna in Sicht Sesvenna weiter am Grat Abstieg nach Muntpitschen (T5) rettende Tankstelle unterwegs - die 1.5L waren längst aufgebraucht weiter am Grat (Rims, Cristana) Abstieg zum Lajet Lischana (hinterer See) und weiter Abendstimmung unterwegs ... und weiter am Grat Sonnenuntergang am Biwakplatz 6 Uhr - los geht's. Lagerplatz ohne Wasser, der See war weg. Einstieg in den Grat zu den drei San Jon, mit Piz San Jon Dadaint im Bild Verbindungsgrat, hinten die Felskanzel der zweite San Jon Blick zurück zum Dadaint San Son d'Immez, wird von hinten bestiegen Schlüsselstelle - die Kante runter (T6) Abstieg zur Lischanahütte, hier fliegen einem dauerhaft ein paar Kubikmeter Felsen um die Ohren beim Abstieg. Cap. Lischana Zahmer Weg zum Piz Lischana Piz Lischana (Gratende) Noch kurz über die Ebene runter ins Tal und dem Wald entlang bis S-Charl Bus Und weil man da den Überblick verliert - Karte. Rot Tag 1, orange Tag 2
    1 Punkt
  43. Jever

    Impressionen von Touren

    3000er-Sammlung erweitern - Trinserhorn. Von Nagens über den Trinserhorn Südgrat zum Sardonapass, dort dann eigentlich geplanterweise auf den Segnas (II in einer Rinne), dort aber im Schnee abgesoffen und letztendlich stattdessen nach Vättis gewandert. Eckdaten: T5, 8.5h, 27km horizontal, 1500Hm rauf, 2700Hm runter Bushaltestelle Nagens auf 2100m Atlas (rechts) und die Tschingelhörner (links) Trinserhorn Südgrat (T4) Am Grat Schuttflanke im oberen Bereich Das ganze Gemüse von oben - da geht es durch Trinserhorn Gipfel Folge der Erderwärmung - der Grat bricht auf 100m Strecke komplett ab, die Wege darunter sind gesperrt. Sardonapass - durch den Felsriegel wollte ich eigentlich durch Schlüsselstelle im Abstieg - ein 50cm breites Felsband (von rechts oben nach links unten), das ich auf dem Hintern runter gebremst bin. Der Weg übers Eis war zu dünn. Sardonahütte. Dort war ich um 15 Uhr und durfte mit Freude das Schild "Vättis 5h" erblicken. Am Gigerwaldsee Touchdown um 17:20 Uhr in Vättis. Anstelle der 5h habe ich mit etwas Gas 2h benötigt.
    1 Punkt
  44. Jever

    Impressionen von Touren

    Einmal quer durch den Alpstein. Brülisau - Bollenwees - Fählenalp - Fählenschafberg - Fählentürmnordflanke - Altmannsattel - Rotsteinpasshütte - Säntis als Tagestour (T5, 7:30h, 18km Strecke, 2300Hm rauf, 800Hm runter). Mörderwegli im Aufstieg zum Fählenschafberg Querung im Weg (mit Fählensee) Nadlenspitz Fählengrat, Fählentürme, Altmann Querung vor den Fählentürmen Fählenschafberg (erste Kanzel im Grat) und Hundstein Die üblichen Bergziegen dort Lisengrat, Säntis
    1 Punkt
  45. Hans-Jürgen

    Vorstellungsthread

    Hallo in die Runde, ich bin Hans-Jürgen, wohne in Pulheim bei Köln und wohl das jüngste Forumsmitglied. Allerdings nur was die Mitgliedschaft im Forum angeht. Den Altersschnitt des Forums werde ich mit 60 wohl deutlich nach oben treiben. Meine bisherigen Wandererfahrungen sind begrenzt. In meiner Schulzeit bin ich den Saarlandrundwander-weg gewandert (womit auch schon geklärt wäre, wo meine Wurzel liegen), anschließend orgnsierte Y-Reisen etliche „Wandertage“ für mich. Danach habe ich bis auf Wanderungen auf Gomera, Teneriffa und den E5 Obersdorf-Meran und einigen Tageswanderungen das Wandern nahezu eingestellt. Im März habe ich mich dazu entschieden im Sommer 23 meine aktive Arbeitszeit zu beenden. In dieser Zeit las ich Christine Thürmers Buch "Laufen Essen Schlafen“. Nicht nur, dass dieses Buch eine Entscheidungshilfe für mich war, ich habe auch wieder das Wandern entdeckt. Und so habe ich mir vorgenommen kurz nach meinem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben den Rheinsteig zu wandern. Meine Ausrüstung steht weitestgehend: https://www.lighterpack.com/r/9oybdc Ich freue mich auf einen regen Austausch. Viele Grüße Hans-Jürgen
    1 Punkt
  46. und wenn die puffy gross genug ist geht sogar das....( puffy als iso-hose) (ich erspare euch das bild wie die puffy angezogen aussieht), funktioniert aber gut. schönen gruss heff
    1 Punkt
  47. Doom

    Vorstellungsthread

    Mahlzeit, von meinen 47 Jahren ist seit über 20 Jahren der Bereich "Outdoor allgemein" wohl mein grösstes Hobby. Ich durfte ferne Länder sehen, Wüstenwandern, Wintercampen, Bogenschiessen, Packraften, Feuerbohren, Klettersteige gehen, etc. Was ist nicht kann, ist Jagen & Sammeln, Nähen & Schnitzen, Singen & Tanzen...... aber dafür bin ich gut im Quatsch erzählen Ich werde alt, meine Bandscheiben bröseln mir weg - daher liegt mein Rucksack-Komfortgewicht mittlerweile bei 14kg...... damit kann ich ein paar Tage rumlaufen. Weil meine Schränke gefüllt sind mit Ausrüstung und anderen tollen Spielzeugen, würde ich gerne mehr tragen können. Aber wie heisst es doch so schön: "Keine Arme, keine Kekse!" Leichte Rucksäcke sind vorhanden, Die Küche besteht komplett aus Titan, und mein leichtestes Zelt wiegt ein Kilo. Aber man lernt ja ein Leben lang - und vermutlich werdet ihr mich hier noch auf ein paar neue Ideen bringen. Beste Grüsse, Doom (Matt)
    1 Punkt
  48. Einige Bilder: Camp beim Finse-See noch einige Altschneefelder diesen Sommer Wolken quellen vom Fjordtal hoch über die Staumauer bei Rembedalseter sehr schnelle Wetterwechsel von T-Shirt auf volle Montur wegen Starkregen Vøringsfossen Femundsmarka mit Prachtwetter
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...