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Ultraleicht Trekking

Isolationsverhältnis Quilt - zusätzliche Sachen optimieren


icefreak

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Jetzt habe ich die Suche aufgegeben, bestimmt  bekomme ich gleich dutzende Links zur folgenden Überlegung:

An sich bin ich Fan der Idee, den Quilt mit einer PL Jacke zu pimpen. Gerade während meiner Winter-Overnighter mit dem MTB hat sich das bewährt, weil ich beim Fahren schnell schwitze, mich entsprechend dünn ankleide und in der Pause sofort zur PL Jacke greife.
Diese ist natürlich auch im Camp und dann unterm Quilt höchst willkommen, neben MYOG Fleecehose, PL Booties usw.

Da haben sich zwei Probleme aufgetan:

  • Beim Wandern springt bei mir der "Ofen" manchmal nicht an, ich laufe also schon in dicken Klamotten durch die Gegend und habe bei Temperaturen unter Null dann doch einen richtig fetten zum Quilt umgenähten Daunen-Schlafsack (ca. 1330g, war 1750g / s. Foto) mit. Dafür spare ich mir eine Menge extra Kleidung zum Pimpen dieses Quilts, ist ja warm genug. Der Quilt kommt natürlich bei starkem Frost bei allen Arten von Touren mit.

    IMG_20210306_070356546.thumb.jpg.c4bb8494bcc930a961c77a241d67cc96.jpg
     
  • Der andere umgenähte Daunen-Schlafsack (750g als Quilt, war 1116g) wäre zum pimpen eigentlich ideal, ist aber nicht breit genug. Wenn ich meine MYOG 133er PL Jacke anziehe, hat die ja auch Loft. Dann wird das als Seitenschläfer mit dem winddichten Einwickeln in den Quilt schon sehr knapp und man darf sich im Schlaf eigentlich nicht bewegen. Hm. Geht also nur mit dünner Schicht am Körper. 
     

Würde mich an der Stelle über Gedanken freuen, wie ihr den optimalen Arbeitspunkt hinsichtlich Quilt/Kleidungsisolierung einstellt für Übernachtungen bei Temperaturen von, sagen wir, kleiner 5°C und deutlich drunter. Also bei konstant kaltem Wetter, Wind, feuchtem Nebel, ... :ph34r:

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Also gerade bei Temperaturen unter Null sehe ich keine Verwendung für einen Quillt (für mich) innerhalb eines Schlafsystems.

Ich erkläre Dir gerne warum. Gerade in einem winterlichen Umfeld halte ich Multiuse für zu unsicher. Angenommen Du baust auf einen zusätzliche Isoschicht, wie eine Daunenjacke. Was wenn die Jacke durch Multiuse am Abend nicht mehr in Deine Schlafgleichung reinpasst? Dein Kopfschutz versagt usw.

Ein Schlafsack ist eine saubere Speziallösung (und ja, auch da kann viel passieren). Aber alleine das Gefummel entfällt, ich packe in einer Wintertüte auch Schuhe und Socken mit rein usw. Der Gewichtsnachteil ist meiner Meinung nach zu vernachlässigen und wenn Du H-Kammern hast schüttelst Du die Daune nach oben und an die Seiten und hast kaum Quetschverlust.

Möglich, dass ich da meine Ängste mit reinpacke.

Das tue ich aber so gesehen auch bei meinem nächsten Zeltkauf für mich und die Kinder. Es wird ein Hilleberg, sofern ich es bezahlen kann. Warum? Nun. Andere Zelte halten auch, aber ich muss mich im schlimmsten Fall um 1-2 Kinder mit kümmern, da ist mir die Erfahrung und Sicherheit eines Hilles doch was Wert für meinen peace of mind. Will sagen. Es gibt Szenarien, bei denen ich das Leichte immer gegenüber der Reserve abwägen werde.

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Ich habe mir meinen Quilt passend für meine Figur gemacht, so dass er auch bei mir als Seitenschläfer passt, heißt, dass er oben rum mindestens 145 cm breit sein muss. Damit habe ich und kleiner Daunenjacke  bis -19°C in der 90°Hängematte und im Zelt übernachtet.

Quilt und Winter passt bei mir.

 

Gruss Konrad

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Hallo icefreak!

Quilts sind nicht generell das richtige für jeden. Ich hab es immer wieder ausprobiert, mit verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten. Aber als Seitenschläfer, der sich hin und wieder mal dreht, hatte ich immer wieder mit kalter Zugluft zu kämpfen. Ich hatte dadurch zwei Möglichkeiten: Entweder einen deutlich dickeren Quilt mitnehmen, als von den reinen Temperaturen nötig wäre, um den Wärmeverlust zu kompensieren, oder zurück zum Schlafsack.
Habe mich für zweiteres entschieden und einen Schlafsack genäht, der weder Reißverschluss hat, noch Abdeckleisten, noch Kapuze hat und komme damit auf das gleiche Gewicht, wie ein Quilt, aber ohne Zugluft.

mfg
der Ray

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vor 4 Minuten schrieb derray:

Hallo icefreak!

Quilts sind nicht generell das richtige für jeden. Ich hab es immer wieder ausprobiert, mit verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten. Aber als Seitenschläfer, der sich hin und wieder mal dreht, hatte ich immer wieder mit kalter Zugluft zu kämpfen. Ich hatte dadurch zwei Möglichkeiten: Entweder einen deutlich dickeren Quilt mitnehmen, als von den reinen Temperaturen nötig wäre, um den Wärmeverlust zu kompensieren, oder zurück zum Schlafsack.
Habe mich für zweiteres entschieden und einen Schlafsack genäht, der weder Reißverschluss hat, noch Abdeckleisten, noch Kapuze hat und komme damit auf das gleiche Gewicht, wie ein Quilt, aber ohne Zugluft.

mfg
der Ray

Nur aus Interesse: Der Bereich, der platt gelegen wird - hat der bei Dir dann extra wenig Füllung? Oder nimmst Du dann minimal weniger Isolation in Kauf? 

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vor 3 Minuten schrieb momper:

Nur aus Interesse: Der Bereich, der platt gelegen wird - hat der bei Dir dann extra wenig Füllung? Oder nimmst Du dann minimal weniger Isolation in Kauf? 

Der Bereich, der bei mir platt gelegen wird ist ziemlich klein (Schulter, Rippen, Hüfte, Oberschenkel) und bei jeder Drehung im Schlafsack sind es andere Punkte. Da macht es für mich wenig Sinn den Bereich dünner zu füllen. Außerdem erhoffe ich mir längere Lebensdauer, wenn Ober und Unterseite gleich gefüllt sind und ich den Sack drehen kann, so dass nicht immer die gleiche Fläche unten ist.
Die zweite Frage verstehe ich nicht ganz...

mfg
der Ray

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vor 3 Minuten schrieb Biker2Hiker:

Wenn man sich mit dem Schlafsack dreht, ist der plattgedrückte Bereich immer ein anderer. Es muss in dem Fall also alles gut isoliert sein. 

Da gibt es unterschiedliche Strategien - oder? Als bei mir als Seitenschläfer wird es in meinem Defaultcumulus im Grenzbereich kalt am Rücken. Ich kann mich also nur innerhalb des Schlafsacks drehen (als Resultat ist dann die Kapuze halb im Gesicht, aber das wurschtelt sich ...). Ist dann aber auch nur knapp unter Null und nicht richtig kalt ...

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vor 1 Minute schrieb derray:

Die zweite Frage verstehe ich nicht ganz...

OT: Bezieht sich auf das gleiche Gewicht im Vergleich zum Quilt. Umgekehrt formuliert: Dadurch, dass Du keine Zugluft mehr hast, kannst Du geringfügig Daune "umsonst" mitnehmen (im Vgl. zum Quilt) und trotzdem die gleiche Temperatur erreichen. Will aber auch gar nicht abschweifen Irgendwo gab es dazu ja auch einen Thread, dass Quilt in einem Übergangsbereich mehr eine Komfort und weniger eine Gewichtsentscheidung ist.

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vor 10 Stunden schrieb icefreak:

An sich bin ich Fan der Idee, den Quilt mit einer PL Jacke zu pimpen.

Finde das Thema sehr interessant ... bin aber schon älter und kenne nicht alle von diesen neumodischen Ausdrücken ... was genau ist eine PL Jacke ? PolarLight, PackListe, PraktischLang, PlüschLoden ... :mrgreen:

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OT: Also... Mit dem Sack erreiche ich die Temperaturen, die andere auch mit vergleichbaren Quilts (Gewicht/Füllmenge) erreichen. Würde ich beim meinem Sack den Rücken öffnen, hätte ich ja einen Quilt (Der Schnitt ist etwas komplizierter, aber lassen wir das mal außen vor). Damit würde ich dann die angepeilten Temperaturen nicht mehr erreichen, wegen der Zugluft. Ich hoffe das ist jetzt verständlich ausgedrückt. Wenn nicht, gerne weiter fragen.

vor 1 Minute schrieb TappsiTörtel:

was genau ist eine PL Jacke ?

Ich vermute Primaloft.

mfg
der Ray

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vor 11 Stunden schrieb icefreak:

Würde mich an der Stelle über Gedanken freuen, wie ihr den optimalen Arbeitspunkt hinsichtlich Quilt/Kleidungsisolierung einstellt für Übernachtungen bei Temperaturen von, sagen wir, kleiner 5°C und deutlich drunter. Also bei konstant kaltem Wetter, Wind, feuchtem Nebel, ... 

Diese Thematik hat mich in den letzten Monaten (November 2020 bis März 2021) auch "umgetrieben".

Aber der Reihe nach.

Im Oktober 2020 war ich auf einer Wandertour Quer durch Deutschland (vom östlichsten Punkt Deutschlands an der Neiße zum westlichsten Punkt Deutschlands an der holländischen Grenze) über 802 km (27 Tage) unterwegs. Dabei übernachtete ich bei Temperaturen von ca. -3°C (Handy-Werte) aufwärts im Zelt, in Schutzhütten (auf dem Boden) und in überdachten Unterständen (auch auf dem Boden) auf einer TaR XTherm. Die Isomatte war nicht das Problem. Der Quilt war das Problem. Ich war davon ausgegangen, dass mein 200er-APEX-Quilt von AsTucas (herstellerseitige Komforttemperatur -5°C) das locker abkann. Konnte er nicht, wie ich zu meinem Leidwesen feststellen musste. Nur mit zusätzlicher Kleidung (KuFa-Jacke (67er-APEX), KuFa-Hose (100er-APEX) und Wollsocken) überstand ich diese Nächte. Aus meinen Erfahrungen schätze ich die Komforttemperatur auf höchstens 0°C. Meinen anderen (Sommer-)Quilt von AsTucas (133er-APEX, Komforttemperatur 5°C) schätze ich daher dementsprechend auf eine Komforttemperatur von +10°C.

Zuhause angekommen und nach eingen Tagen Ruhe stellte ich mir eine Frage/ein Ziel?

Wie schaffe ich es mit meiner Sommerausrüstung (ua. 133er-APEX-Quilt) und einigen Zusatzteilen Übernachtungen bei Temperaturen im einstelligen Minusbereich zu überstehen?

Mir geht es dabei nicht um Overnighter oder zB. 5-Tage-Wanderungen, wo ich mich mit der Ausrüstung auf bestimmte Wetterbedingungen ziemlich genau einstellen kann. Mir geht es ausschließlich um Langstreckenwanderungen in Zeiträumen (März und April, Oktober und November), wo ich mit meiner Ausrüstung auf solche großen Temperatur-Differenzen treffen könnte.

Da ich Mail-Drop (Zusendung jahreszeitlich bedingter Ausrüstung) nicht benutzen möchte, muss ich zB für eine Wandertour von August (Sommer-Temperaturen) bis November (Minusgrade in der Nacht möglich) in Deutschland von Anfang an alles im Rucksack dabei haben.

Deshalb testete ich in den letzten Monaten unterschliedliche Kleidungskonzepte und Schlaf-Setups (ca. 10 Overnighter im Garten im zpacks Hexamid Pocket Tarp with Doors). Das Wetter hat ja in diesem Zeitraum hervorragende Testbedingungen geboten. Von -20°C aufwärts, 30 cm Pulverschnee uä. war alles dabei.

Was ich da alles "veranstaltete", kann (, wen es interessiert,) in meinem Blog (siehe Signatur) genau nachgelesen werden.

Ich poste hier nur das Endergebnis meiner Tests:

  • Sommerkleidung (T-Shirt und dünner langärmliger Pullover aus Merino/PolyPropylen, KuFa-Jacke aus 67er-APEX, Regenjacke (=Windjacke) von zpacks (=Vertice Rain Jacket), Wandersocken (Merino), Unterhose (Merino), Legging (PolyPropylen), Zipperhose, kein Kleidungsstück ist doppelt vorhanden, außer einer zweiten Unterhose)
  • Sommer-Quilt (133er-APEX-Quilt von AsTucas, geschätzte Komforttemperatur +10°C)
  • Zusatzteile (KuFa-Hose aus 100er-APEX, dicke Wollsocken von zpacks) ==> 256 g
  • VBL-Jacke (MYOG), VBL-Hose (MYOG), VBL-Strümpfe (Expeed) ==> 319 g

Mit dieser Ausrüstung kann ich den einen oder anderen Tag bei Temperaturen bis -10°C überstehen.

Die Betonung liegt hier bewusst auf "überstehen", weil ich davon ausgehe, dass zB im Oktober oder November einstellige Minustemperaturen in der Nacht nicht tagelang anhalten. Jetzt im März 2021 hatten wir zB bei uns 2 Tage hintereinander Minustemperaturen (einmal -10°C, die nächste Nacht dann -6°C, dann wieder Plus-Temperaturen).

Bei meinem Kleidungs-Konzept habe ich auch MultiUse im Auge:

  • die KuFa-Kleidung kann ich abends im Camp nutzen
  • die VBL-Jacke könnte ich beim Wandern bei Minusgraden unter der KuFa-Jacke tragen, um die KuFa-Jacke vor Schweiß-Ausdünstungen zu schützen, wenn ich sie in der Nacht trocken zum Schlafen brauche (das testete ich bei -18°C bei einer Ski-Langlauftour durch 30cm hohen Pulverschnee, die KuFa-Jacke war danach "furztrocken", obwohl ich "bärisch" geschwitzt habe)
  • Wandern in der VBL-Hose und/oder in der KuFa-Hose kann ich mir erstmal nicht vorstellen, da gibt es andere Optionen (zB Legging) zur Wärmeregulierung bei einstelligen Minusgraden

 

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Hallo @derray

Du hattest Deine Quilts ja mit einem nicht isolierten Rückenteil konstruiert und zwar gerade um mögliche Zugluft zu vermeiden. Im Falle von nächtlichen Drehungen sollte direkte Zugluft doch dann eigentlich nicht möglich und das Problem schlicht die fehlende Isolation an diesem Rückenteil gewesen sein. Oder verstehe ich das falsch?

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vor einer Stunde schrieb TappsiTörtel:

Finde das Thema sehr interessant ... bin aber schon älter und kenne nicht alle von diesen neumodischen Ausdrücken ... was genau ist eine PL Jacke ? PolarLight, PackListe, PraktischLang, PlüschLoden ... :mrgreen:

Sorry, stecke schon zu sehr drin.

PL = Primaloft. Stellvertretend für alle moderne Kunstfaserisolierungen.

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Danke für das Teilen Eurer Erfahrungen, vor allem @einar46 :-D

Grundsätzlich bin ich nach anfänglicher Skepsis großer Quilt-Fan geworden, da ich festgestellt habe, dass man bei geschicktem Einkuscheln eine perfekt auf "Tuchfühlung" sitzende Isolationsschicht um seinen Körper erhält. Im Schlafsack hat man ja zwangsweise immer Luftkammern, geht ja nicht anders.

Die Idee mit dem No-Feature Schlafsack im Sinne des Wortes hat natürlich auch was für sich, Danke @derray für diesen Input!

Mein Quiltdesign hat sich entsprechend auch dahin verändert, dass die Quilts recht kurz sind (setze dann Mütze, Kapuze oder aus altem Kopfteil gefertigten Kälteschutz auf), idealerweise eine recht lange Fußbox haben und eher breit sind. 

Das ist mir aus Gründen, die ich auch nicht mehr nachvollziehen kann, bei dem leichteren Daunenquilt nicht gelungen. Es war der zweite umgenähte Schlafsack und da hatte ich den Einfluß der Lofthöhe beim Festlegen der Breite massiv unterschätzt. 

Das ist reine Geometrie und kann jeder selber ausrechnen. Denkmodell Kreisring, Abstand der Kreisringe = Loft.  

Bei 1,15m Umfang innen und 5 cm Loft ergeben sich für den Außenkreis dann 1,50m!
Selbst wenn man jetzt durch Plattliegen am Rand, kein idealer Kreis usw. Abschläge vornimmt, bekommt man ein Gefühl dafür, wie sehr die Isolation (=Loft) die effektive Breite des Quilts erhöht. Wenn man dann noch eine gefütterte Jacke anzieht, die ja auch Loft hat, kommt man schnell auf ansehnliche Breiten eins Quilts bzw. Durchmesser eines Schlafsacks.

Mein Winterquilt hat deshalb auch über 1,40m Breite und hat sich damit auch mehrfach bewährt. Da sind Volumen und Gewicht aber schon grenzwertig, was sich wiederumg im höheren Volumen des dafür benötigten Rucksacks niederschlägt (Werte im ersten Post).
Was durch die eingerollte Wintermatte auch gleich wieder reduziert wird (TaR RidgeRest Solar, also die dickste die die haben).

vor 5 Stunden schrieb Dingo:

Gerade in einem winterlichen Umfeld halte ich Multiuse für zu unsicher.

Bestätigt meine Erfahrungen, im Winter gelten eben andere Regeln. Da lege ich auf eine gewisse Redundanz gesteigerten Wert. 

 

vor einer Stunde schrieb einar46:

Bei meinem Kleidungs-Konzept habe ich auch MultiUse im Auge:

  • die KuFa-Kleidung kann ich abends im Camp nutzen

Das habe ich ja hier auch so gelernt und setze das um, wenn es an sich eher warm ist und vlt. nur mal kurz nachts in Richtung tiefe einstellige Temperaturen geht.

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vor 2 Stunden schrieb Roiber:

Hallo @derray

Du hattest Deine Quilts ja mit einem nicht isolierten Rückenteil konstruiert und zwar gerade um mögliche Zugluft zu vermeiden. Im Falle von nächtlichen Drehungen sollte direkte Zugluft doch dann eigentlich nicht möglich und das Problem schlicht die fehlende Isolation an diesem Rückenteil gewesen sein. Oder verstehe ich das falsch?

Hallo Roiber!

Also... Zu erst habe ich normale Quilts, mit offenem Rücken, ausprobiert, gekaufte und selbst genähte. Damit bin ich nie klar gekommen. Dann habe ich einen Schlafsack entworfen, der genauso leicht ist wie ein Quilt aber rundherum geschlossen und gleichmäßig gefüttert ist. Dadurch hab ich alle Probleme mit Zugluft ausgeschlossen.

mfg
der Ray

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vor 1 Stunde schrieb icefreak:

Bei 1,15m Umfang innen und 5 cm Loft ergeben sich für den Außenkreis dann 1,50m!
Selbst wenn man jetzt durch Plattliegen am Rand, kein idealer Kreis usw. Abschläge vornimmt, bekommt man ein Gefühl dafür, wie sehr die Isolation (=Loft) die effektive Breite des Quilts erhöht. Wenn man dann noch eine gefütterte Jacke anzieht, die ja auch Loft hat, kommt man schnell auf ansehnliche Breiten eins Quilts bzw. Durchmesser eines Schlafsacks.

Deshalb haben hochwertige Schlafsäcke einen differentiellen Schnitt. Dabei hat der Innenstoff einen kleineren Umfang, als die Außenhülle. Dadurch kann man auch die Isolierung nicht platt drücken, egal wie sehr man sich ausstreckt.

mfg
der Ray

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Ich hatte mal einen Schlafsack ohne Reißverschluss, ich fands unschön. Die Temperatur fällt locker 10 Grad nach Sonnenuntergang, in mehr kontintalem Klima um 20+ Grad. Also schwitzt man Abends und friert später, wenn der loft zusammengefallen ist...

Mein Cumulus Quilt 450 mit Klamotten und Puffy war letztes Wochenende bei -5,5 mollig warm. Als Seitenschläfer mit Bewegung...

Eine Puffy im Schlafsack sehe ich nicht als double use. Das Ding wird genauso behandelt wie der Quilt. Ich plane allerdings die Jacke nur auf kurzrn Touren als regulären Teil des Schlagsystems. Auf langen Touren ist es ein Backup und wird regulär als Kissen geplant:-D

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hallo,

kann es nicht einfach auch daran liegen, das unsere quilts, eigentlich "nur" aufgeschnittene schlafsäcke sind? ( bitte nicht falsch verstehen).

wenn ich mir die konstruktion von einem der pioniere ray jardine anschaue ( https://www.rayjardine.com/ray-way/Quilt-Kit/index.htm)

dann ist das für mich eine alternative konstruktion  zum schlafsack und nicht nur das weglassen von "anbau teilen ( reißverschluss, wärmekragen.

 

schönen gruss

 

heff

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