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Ultraleicht Trekking

Via Alpina Rot (meine Erfahrungen - Vergleiche mit PCT etc.)


Simon_

Empfohlene Beiträge

@Simon_ Darf ich ein paar neugierige Fragen stellen? Ich plane nächsten Sommer in den Westalpen herumzustrawanzen, in etwa GTA - GR5 - "Korridor".

Zum Zelt: wie bist du mit dem Gatewood Cape als Zelt zurecht gekommen? Hattest du ein Innenzelt mitgenommen? Ich bin noch unentschlossen weil ich ein Zeckenmagnet bin.

Zur Versorgung: wie war die Versorgungssituation in IT/FR? Du schreibst, dass du wenig eingekehrt bist (das ist auch mein Plan). Konntest du dich in den kleinen Dörfern entlang des Weges versorgen oder musstest du öfters weiter talwärts (abseits der Via Alpina) in größeren Orten einkaufen?

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vor 20 Minuten schrieb Kay:

@Simon_ Darf ich ein paar neugierige Fragen stellen? Ich plane nächsten Sommer in den Westalpen herumzustrawanzen, in etwa GTA - GR5 - "Korridor".

Zum Zelt: wie bist du mit dem Gatewood Cape als Zelt zurecht gekommen? Hattest du ein Innenzelt mitgenommen? Ich bin noch unentschlossen weil ich ein Zeckenmagnet bin.

Zur Versorgung: wie war die Versorgungssituation in IT/FR? Du schreibst, dass du wenig eingekehrt bist (das ist auch mein Plan). Konntest du dich in den kleinen Dörfern entlang des Weges versorgen oder musstest du öfters weiter talwärts (abseits der Via Alpina) in größeren Orten einkaufen?

 

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Sowohl auf GTA als auch GR 5 kannst du dich in den kleinen Orten versorgen, allerdings ist das Angebot manchmal etwas eingeschränkt, d.h. du mußt nehmen, was da ist. Auf dem GR  5 wars etwas besser, aber da hatten manche Läden  im September eingeschränkte Öffnungszeiten, so daß ich vor zuen Läden stand, die erst am nächsten wieder öffneten. Bin dann  halt in den nächsten größeren Ort getrampt.

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@Simon_ Vielen Dank für den Bericht und die schönen Eindrücke. Könntest du eine detaillierte Packliste posten bzw. den Link zu ihr? Als Anfänger hilft mir das sehr weiter zumal sich die Liste bei dir nach all den Touren ziemlich bewährt haben muss. 3,8 kg ist ja wirklich verdammt leicht.

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vor einer Stunde schrieb Kay:

@Simon_ Darf ich ein paar neugierige Fragen stellen? Ich plane nächsten Sommer in den Westalpen herumzustrawanzen, in etwa GTA - GR5 - "Korridor".

Zum Zelt: wie bist du mit dem Gatewood Cape als Zelt zurecht gekommen? Hattest du ein Innenzelt mitgenommen? Ich bin noch unentschlossen weil ich ein Zeckenmagnet bin.

Zur Versorgung: wie war die Versorgungssituation in IT/FR? Du schreibst, dass du wenig eingekehrt bist (das ist auch mein Plan). Konntest du dich in den kleinen Dörfern entlang des Weges versorgen oder musstest du öfters weiter talwärts (abseits der Via Alpina) in größeren Orten einkaufen?

@Kay Das Gatewood Cape hat als Zelt auf der Via Alpina super funktioniert und auch Wind, Regengüsse und schweren Hagel gut überstanden. Bei Wind ist es allerdings wichtig, dass es sehr "tight" und tief gespannt wird und dass der Eingang dem Wind abgewandt ist. Ich habe einen Bivaksack (AS Tucas) verwendet und hatte kein Innenzelt. In Zeckengebieten war das nicht ideal, da es im Bivaksack schwierig ist, seinen Körper abzusuchen. Da wäre z.B. das Serenity Net Tent geeigneter.

Zur Versorgung in IT/FR: Ich hab mich ausschließlich in den Dörfern versorgt, durch die der Weg ging. Manchmal hatten die Geschäfte eine begrenzte Auswahl und waren eher teuer. Im Vorfeld habe ich mir alle in Frage kommenden Ortschaften auf Google Maps genau angesehen und so jene mit Lebensmittelgeschäften herausgefiltert.  

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vor 59 Minuten schrieb Dune:

@Simon_ Vielen Dank für den Bericht und die schönen Eindrücke. Könntest du eine detaillierte Packliste posten bzw. den Link zu ihr? Als Anfänger hilft mir das sehr weiter zumal sich die Liste bei dir nach all den Touren ziemlich bewährt haben muss. 3,8 kg ist ja wirklich verdammt leicht.

@Dune Meine Packliste:

Anmerkung: den Enlightened Equipment 30 Quilt (Synthetik) habe ich später gegen Daune ausgetauscht (etwas wärmer und etwas schwerer). 

Packliste.png.73ba677ac651904438e84246b512f5a8.png

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@Simon_ gratuliere zum erfolgreichen Via Alpina Rot Thruhike. Grandiose Bilder und gute Zusammenfassung die du da postest.

Bzgl. Packliste fällt mir auf das du scheinbar nur einen Regenschirm als Regenausrüstung dabei hattest? Keine leichte Jacke, Regenrock oder gar Hose? Scheinbar hattest durchaus auch schlechtes Wetter mit Regen und Schnee. Hat dir da ohne größere Probleme der Schirm (ev. ggf. in Kombi mit Windjacke) im Hochgebirge gereicht?

Edit: Sorry Denkfehler... Gatewood CAPE... ich Vollpfosten.

Bearbeitet von doast
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vor 9 Stunden schrieb doast:

@Simon_ gratuliere zum erfolgreichen Via Alpina Rot Thruhike. Grandiose Bilder und gute Zusammenfassung die du da postest.

Bzgl. Packliste fällt mir auf das du scheinbar nur einen Regenschirm als Regenausrüstung dabei hattest? Keine leichte Jacke, Regenrock oder gar Hose? Scheinbar hattest durchaus auch schlechtes Wetter mit Regen und Schnee. Hat dir da ohne größere Probleme der Schirm (ev. ggf. in Kombi mit Windjacke) im Hochgebirge gereicht?

Edit: Sorry Denkfehler... Gatewood CAPE... ich Vollpfosten.

@doast In 90% der Fälle habe ich den Regenschirm verwendet, mit dem ich nur unterhalb der Knie gelegentlich nass geworden bin. Meist hatte ich dann nur die kurzen Hosen an wobei mir durch die Bewegung kaum kalt war. Im Notfall hätte ich die langen Unterhosen angezogen, die dann abends im Schlafsack schnell wieder trocknen. Wichtig ist mir nur, dass ich am Oberkörper trocken bleibe, da hat die Kombi Schirm/Windjacke bestens funktioniert. Das Gatewood Cape verwende ich nur im Notfall bei starkem Wind.  

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vor 2 Stunden schrieb schoguen:

Wie hast du denn navigiert?

Karten? Garmin? Buch (z.B. Rother)? oder Smartphone?

Mich würde das interesseiren, wie das auf einem so langen Weg gemacht wird.

Und wie bist du damit zurecht gekommen?

@schoguen Zur Navigation hab ich Smartphone und Gaia-App verwendet. Ich hab eine topographische Karte geladen und den GPX-Track von www.via-alpina.org eingefügt. Dort hab ich mir auch einen Wanderführer erstellt und ausgedruckt (auf der Homepage gibt es ein entsprechendes Tool), der alle wichtigen Wegpunkte, Kilometerangaben und Höhenmeterangaben enthalten hat. Obwohl ich Papierkarten sehr mag habe ich aus Gewichtsgründen darauf verzichtet.

Im Hochgebirge finden sich meist Wegweiser, die zum nächsten Pass oder zur nächsten Hütte führen, da ist das Navigieren relativ leicht. Trotzdem habe ich das GPS regelmäßig verwendet um mich rückzuversichern. In den Tälern und Dörfern wäre es ohne GPS aus meiner Sicht kaum machbar den Weg zu finden. 

Auf der Via Alpina findet man eher selten eine Plakette oder einen Wegweiser mit dem Via Alpina-Symbol und das ist von Gebiet zu Gebiet sehr unterschiedlich. Manche der Wegweiser stimmen auch nicht mit dem GPX-Track überein. Trotzdem war es immer eine Freude, wenn ich auf eine Via Alpina-Plakette getroffen bin.

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Hey Simon_,

vielen Dank für deine Zusammenfassung und den aufschlussreichen Vergleich zwischen der Via Alpina rot und anderen Trails weltweit. Genau das im Sommer häufig schlechte Wetter in Kombination mit der Schwierigkeit einen Zeltplatz zu finden, hat mich bisher von Langtouren in den Alpen abgehalten. Ich wohne in den bayerischen Alpen und insbesondere Zeltplätze unterhalb der Baumgrenze finde ich schwierig zu finden. Wie ist es dir da ergangen und wie bist du vorgegangen um dieses "Problem" in den Griff zu kriegen?

Die Übernachtungen in Hütten sollten als DAV-Mitglied im Matratzenlager preiswert sein, solange man nichts konsumiert. Die Verpflegung ist es nämlich, was die Aufenthalte dort teuer macht. Hast du die Nächte in den Hütten vorgebucht oder ging das spontan?

Du schreibst von einem 270km langen Abschnitt von Ceillac bis Garessio (dort bin ich letztes Jahr meine Wanderung auf dem SI gestartet). Mir wäre das viel zu lang ohne Einkaufsmöglichkeit. Was hast du gemacht, um dieses Problem zu lösen? Da du laut Packliste nur einen sehr spartanischen Rucksack (ohne Hüftgurt?) dabei hattest, würde es mich wundern, wenn du zwischendurch nie eingekauft hättest. 

Deine Ausrüstung ist wirklich sehr leicht. Mir wäre das in mancher Hinsicht (v.a. Isomatte) zu wenig Komfort. Auch bin ich überrascht, dass du ohne Regenjacke am Oberkörper trocken geblieben bist. Hattest du keine Probleme mit Wind und REgen in Kombination (z.B. bei Gewittern)? Meine Erfahrung mit Regen in den Alpen ist leider richtig schlecht.

Übrigens: Tolle Fotos! Dein Catewood Cape zeigt sich sehr fotogen!

 

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vor 13 Minuten schrieb Mia im Zelt:

Hey Simon_,

vielen Dank für deine Zusammenfassung und den aufschlussreichen Vergleich zwischen der Via Alpina rot und anderen Trails weltweit. Genau das im Sommer häufig schlechte Wetter in Kombination mit der Schwierigkeit einen Zeltplatz zu finden, hat mich bisher von Langtouren in den Alpen abgehalten. Ich wohne in den bayerischen Alpen und insbesondere Zeltplätze unterhalb der Baumgrenze finde ich schwierig zu finden. Wie ist es dir da ergangen und wie bist du vorgegangen um dieses "Problem" in den Griff zu kriegen?

Die Übernachtungen in Hütten sollten als DAV-Mitglied im Matratzenlager preiswert sein, solange man nichts konsumiert. Die Verpflegung ist es nämlich, was die Aufenthalte dort teuer macht. Hast du die Nächte in den Hütten vorgebucht oder ging das spontan?

Du schreibst von einem 270km langen Abschnitt von Ceillac bis Garessio (dort bin ich letztes Jahr meine Wanderung auf dem SI gestartet). Mir wäre das viel zu lang ohne Einkaufsmöglichkeit. Was hast du gemacht, um dieses Problem zu lösen? Da du laut Packliste nur einen sehr spartanischen Rucksack (ohne Hüftgurt?) dabei hattest, würde es mich wundern, wenn du zwischendurch nie eingekauft hättest. 

Deine Ausrüstung ist wirklich sehr leicht. Mir wäre das in mancher Hinsicht (v.a. Isomatte) zu wenig Komfort. Auch bin ich überrascht, dass du ohne Regenjacke am Oberkörper trocken geblieben bist. Hattest du keine Probleme mit Wind und REgen in Kombination (z.B. bei Gewittern)? Meine Erfahrung mit Regen in den Alpen ist leider richtig schlecht.

Übrigens: Tolle Fotos! Dein Catewood Cape zeigt sich sehr fotogen!

 

@Mia im Zelt Hallo Mia, die Zeltplatzsuche hat sich tatsächlich oft schwierig gestaltet. Bei Schlechtwetter (Gewitter, Wind) hab ich den Tag so geplant, dass ich abends unter die Baumgrenze gekommen bin. Bei stabilem Wetter hab ich auch gelegentlich hochalpin im Gatewood Cape oder nur im Bivaksack geschlafen. Ich hab dann so ab 19:00 Uhr begonnen, mich nach einem geeigneten Plätzchen umzusehen. Manchmal hab ich schon im Vorhinein auf den Topokarten in der Gaia-App potenzielle Stellen identifiziert. Es war mir immer auch wichtig, nicht gesehen zu werden. Bis etwa 19:30 oder 20:00 hatte ich dann meist eine Stelle gefunden.

Die wenigen Hüttenübernachtungen hab ich nicht im vorhinein gebucht. Bin meist spät (nach 19:00 Uhr) dort angekommen und hab noch einen Platz im Lager bekommen. Nur einmal hab ich die Erfahrung gemacht, dass eine Hütte komplett voll war. Der Hüttenwirt hat mir angeboten, dass ich das Zelt vor der Hütte aufstellen kann.

Die 270km zwischen Ceillac und Garessio bin ich tatsächlich ohne Zwischeneinkauf gegangen. Mein Plan war: 7 Tage mit je 40km. Dafür hab ich ca. 6 Tage Essen in meinen Rucksack gepackt (hab einen minimalen Hüftgurt, war aber absolut am Limit) und wollte jeden Tag 1 Mahlzeit auf einer Hütte essen. Leider waren die allermeisten Hütten im September bereits geschlossen, weshalb ich nur zu 2 Mahlzeiten auf Hütten gekommen bin. Musste rationieren, was bei den vielen Höhenmetern kein Spaß war ;) 

Zugegeben, wenn man mit so leichter Ausrüstung geht kommt man ab und zu ans Limit. Einmal war ich bis auf die Knochen durchnässt, weil der Wind bei Starkregen meinen Schirm zerstört hat und es unmöglich war, das Gatewood Cape anzuziehen. Da half nur rennen, um halbwegs warm zu bleiben. Als ich wieder unterhalb der Baumgrenze war, konnte ich mir dann trockene Kleidung anziehen. Ich denke das Problem war in dieser Situation, dass ich mir nicht rechtzeitig das Gatewood Cape übergezogen habe und weniger die Ausrüstung an sich.  

Ich muss mir deinen Bericht vom SI unbedingt noch genauer anschauen, Respekt für diese tolle Tour!

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Blöderweise habe ich zumindest in den bayerischen Alpen insbesondere unter der Baumgrenze nur seltenst einen Platz gefunden, der nicht bereits durch Dörfer oder Almen "besiedelt" wurde. Ist das auf der roten Via Alpina anders? Oder hast du auch mal nichts gefunden? 

Deine doch sehr positiven Erfahrungen mit den Hütten klingen sehr motivierend! Genau so sollte es meiner Meinung nach ablaufen. 

40km/Tag in den Alpen? 😨 Ohne mich! Manchmal bin ich froh, wenn ich die Hälfte schaffe. :oops: Du bist wohl schneller als ich, wenn es steil ist, werde ich deutlich langsamer. Gäbe es denn andere Möglichkeiten, um unterwegs an Verpflegung zu kommen? Busfahrten, trampen? 

So ein minimalistischer Rucksack wäre definitiv nichts für mich, aber ich bin leider auch extrem schmerzempfindlich. 

Genau, solche Erfahrungen habe ich auch in den Alpen gemacht: Bis auf die Unterwäsche total durchnässt. Da hat der Spaß für mich ein Ende, solche Situationen möchte ich in Zukunft so gut es geht vermeiden und nutze lieber Regenkleidung, die ein paar Gramm mehr wiegt. Konntest du deinen Schirm reparieren? In Arizona hat der Wind den Sonnenschirm von meinem Mann beschädigt, er konnte ihn im Baumarkt reparieren lassen. 

 

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vor 14 Stunden schrieb Mia im Zelt:

Blöderweise habe ich zumindest in den bayerischen Alpen insbesondere unter der Baumgrenze nur seltenst einen Platz gefunden, der nicht bereits durch Dörfer oder Almen "besiedelt" wurde. Ist das auf der roten Via Alpina anders? Oder hast du auch mal nichts gefunden? 

Deine doch sehr positiven Erfahrungen mit den Hütten klingen sehr motivierend! Genau so sollte es meiner Meinung nach ablaufen. 

40km/Tag in den Alpen? 😨 Ohne mich! Manchmal bin ich froh, wenn ich die Hälfte schaffe. :oops: Du bist wohl schneller als ich, wenn es steil ist, werde ich deutlich langsamer. Gäbe es denn andere Möglichkeiten, um unterwegs an Verpflegung zu kommen? Busfahrten, trampen? 

So ein minimalistischer Rucksack wäre definitiv nichts für mich, aber ich bin leider auch extrem schmerzempfindlich. 

Genau, solche Erfahrungen habe ich auch in den Alpen gemacht: Bis auf die Unterwäsche total durchnässt. Da hat der Spaß für mich ein Ende, solche Situationen möchte ich in Zukunft so gut es geht vermeiden und nutze lieber Regenkleidung, die ein paar Gramm mehr wiegt. Konntest du deinen Schirm reparieren? In Arizona hat der Wind den Sonnenschirm von meinem Mann beschädigt, er konnte ihn im Baumarkt reparieren lassen. 

 

@Mia im Zelt Gefunden hab ich immer was, wo ich mich hinlegen konnte. Manchmal wurde ich ein wenig "kreativ" und hab z.B. in einer Hirtenhöhle oder in einem alten Schuppen geschlafen. Natürlich immer, ohne Spuren zu hinterlassen. Stressig war die Zeltplatzsuche für mich vor Allem am Anfang, mit der Zeit hab ich mich gut daran gewöhnt und bin auch generell ein wenig entspannter geworden. In Italien und Frankreich herrscht in Bezug auf wildes Campieren auch mehr Toleranz wie in Österreich oder Deutschland, das war zumindest mein Eindruck.

Im angesprochenen Abschnitt zwischen Ceillac und Garessio gibt es schon die eine oder andere Möglichkeit sich abseits des Weges zu verpflegen, das habe ich aber selbst nicht genau recherchiert. Es wäre vermutlich mit einigem Aufwand verbunden (Trampen).

Zu meiner Ausrüstung: für mich ist eben oberste Priorität, beim Wandern selbst wenig tragen zu müssen. Das ist mein Komfort und auch notwendig, da ich in der Vergangenheit ernsthafte Knieprobleme hatte. An einer dünnen Isomatte z.B. störe ich mich nicht so sehr. Der Schirm war leider nicht zu retten, weshalb ich mir in Chamonix einen neuen gekauft habe. Der Euroschirm Light Trek Ultra ist eigentlich für windige Situationen überhaupt nicht geeignet, weil ich aber das Gatewood Cape als Backup habe, funktioniert dieses System für mich. 

 

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vor 44 Minuten schrieb adventurer_from_bgh:

Das liest sich schon sehr schön. Und die Bilder sind auch toll.

Wieviel Volumen hat denn dann dein Rucksack wenn er so leicht ist ? Hat der dann überhaupt Aussentaschen ?

@adventurer_from_bgh Das Volumen meines Rucksacks kann ich nur grob mit 35 Litern schätzen, da ich ihn selbst genäht habe. In den seitlichen Taschen haben theoretisch 2x1,5 Liter Wasserflaschen Platz, auf der Via Alpina hab ich aber 2x1 Liter Flaschen verwendet. Dort verstaue ich auch meinen Schirm und den Trekkingstock, wenn ich ihn nicht benötige. Außen befindet sich eine Netztasche. 

ViaAlpina(924).jpg.7bf0abc18925d6bc086ebba95a8133c0.jpg

Bearbeitet von Simon_
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