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Ultraleicht Trekking

Holz für Hobokochertest im Backofen trocknen?


DerLandstreicher

Empfohlene Beiträge

vor 1 Stunde schrieb DerLandstreicher:

Meine Idee ist es, davon die Menge eines 5 Liter Eimers im Backofen zu trocknen.

Das habe ich mal in unserer Hexe versucht.
Von außen wirkt das Holz nach einer Stunde trocken, im Kern bleibt es aber feucht.

Ich würde auch eher nach möglichst senkrecht stehendem Totholz suchen. Das muss ja nicht zwingend im Wald sein. ;-)
Die Restfeuchtigkeit ist bei solchen Teilen ca. 20-25 %.
Vom Boden würde ich nichts aufsammeln, da ist die Feuchte extrem hoch.

btw. Das Teil ist günstig und misst recht zuverlässig.

VG. -wilbo-

Edit Khyal - Link von chinesischem Haendler entfernt, wilbo hatte einen Holzfeuchtemesser verlinkt, wie es sie auch im Baumarkt gibt, oder man auch immer wieder z.B. bei Lidl fuer ein paar € gibt

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Und was moechtest Du jetzt ?
2 User haben Dir geschrieben, dass es nicht geht, kurzfristig im Backofen nasses Holz zu trocknen.
Dieselben 2 User haben Dir vorgeschlagen, trockenes Totholz im Wald zu sammeln (wilbo hat ja schon beschrieben, wodrauf man dann achten muss), einer der User hat Dir vorgeschlagen, wenn das nicht klappt, einen Sack Anzuendholz im Baumarkt zu kaufen.

Daraufhin schreibst Du Deinen letzten Beitrag, da komme ich nicht hinter, was du uns damit sagen willst...


 

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vor 39 Minuten schrieb DerLandstreicher:

Bei Spalten ging die Rinde ab und ich konnte fühlen, dass die äussere Holzschicht sehr feucht ist. Der Kern war relativ trocken.

Ich hatte beim letzten Holzkocher-Workshop einiges an Totholz im Kern durchgemessen. Waagerechtes Holz, was mit reichlich Abstand zum Boden lag, hatte noch 35 % Restfeuchte. Totholz, ist also nicht immer gleich trocken.

Eine grobe Einschätzung bekommt man übrigens mit einem einfachen Feuchtigkeitstest.
Frisch gespaltetes Holz direkt an die Lippen halten. Richtig trockenes Holz hat keinen kühlenden Effekt, feuchtes Holz fühlt sich entsprechend kälter an.
Das kann man vergleichsweise mit einem richtig trocknen Stück einmal testen. Der Effekt ist verblüffend.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage und ich raffs einfach nur nicht ... warum soll zum Testen von Hobos das Holz speziell getrocknet werden, also optimale Bedingungen schaffen, dann funzt jeder Holzbrenner. Interessant bzgl. Luftzufuhr etc. wirds doch erst unter realen Bedingungen im Wald wenns feucht ist und windig, dann zeigt sich welcher wirklich funktioniert.

Bearbeitet von TappsiTörtel
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Falls man unterwegs eh ein paar AA z.B. fuer Garmin bei hat, wenn man nen 3er Batcase mit schalter mit nem CPU-Lufter zusammenloetet, wiegt das praktisch nix und man kann voellig relaxed im Hobokocher auch etwas feuchteres Holz innerhalb kuerzester Zeit zum Mini-Schmiedefeuer bringen, ght natuerlich auch mit Packraft-Akkupumpen usw...

vor 1 Minute schrieb TappsiTörtel:

Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage und ich raffs einfach nur nicht ... warum soll zum Testen von Hobos das Holz speziell getrocknet werden, also optimale Bedingungen schaffen, dann funzt jeder Holzbrenner. Interessant bzgl. Luftzufuhr etc. wirds doch erst unter realen Bedingungen im Wald wenns feucht ist und windig, dann zeigt sicher welcher wirklich funktioniert.

Yes so eine Tour haben wirr mal vor vielen Jahren mit ein paar Leuten und jeder nen anderen Hobokocher bei, im November nach laengerem Dauerregen gemacht, da wollten wir es wirklich wissen :mrgreen:
Eine Erkenntnis war, alle Holzkocher mit kleinem Brennraum kannst Du dann vergessen
Wenn Du aus Brandschutzgruenden die Teile auf ner Betonplatte vor ner Wanderhuette benutzt, lockst Du saemtliche Jaeger aus 5 km Umkreis durch den Qualm an
Ein kleiner CPU-Luefter wirkt Wunder und schont die Lunge
Und einer aus dem Kreis hatte immer ganz schnell seinen Holzkocher gut am Laufen, der hatte sich im Rucksack 5 kg Anmach-Holz mitgenommen :mrgreen:

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Also da das mal schnell im Backofen nicht zu funktioneren scheint, habe ich nun meine Holzstückchen fein säuberlich auf dem Heizkörper im Wohnzimmer aufgeschichtet. Da komme ich bis zum Wochenende dann auf ca. 20-30 h Trockungszeit bei 50-60 Grad.

Das mit dem Anmachholz ist sicherlich von der Logik her besser - nur fehlt mir da ein bischen der Romatik-Faktor.

CPU Lüfter ist interessant. Habe eh ein Garmin etrex und deshalb AA Akkus dabei. Wie wäre es denn mit so einem Blasrohr? Bringts das? Oder wird einem da schnell schwindelig vom pusten?

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vor 22 Minuten schrieb DerLandstreicher:

CPU Lüfter ist interessant. Habe eh ein Garmin etrex und deshalb AA Akkus dabei. Wie wäre es denn mit so einem Blasrohr? Bringts das? Oder wird einem da schnell schwindelig vom pusten?

Bei der beschriebenen Tour haben wir uns halb totgepustet, diese ausziehbaren Blasrohre finde ich eher fuer Oefen iin unbewirtschafteten Huetten interessant.
Schon mal nen Grill mit nem Haarfoehn angeheizt ? geht prima.
E-Luftpumpen fuer Matten usw gehen auch prima, ansonsten kleinen Mini-Luefter nehmen, entsprechend der Spannung Bat-Case mit AA in Reihe
 

vor 7 Stunden schrieb TappsiTörtel:

Ich hoffe das waren 5kg UL-Holz 😂

Ach das war damals noch der Stammtisch im Schwerlast-Forum, das war auf der Tour schon eine lustige Mischung, Manche von uns waren eher schon stark in Richtung UL unterwegs, Andere nicht so, derselbe Kandidat hatte auch in seinem Rucksack noch fuer sich & Freunndin 2 org verpackte Klappstuehle bei, das war aber auch ein bisschen, um uns mit dem UL-Krams etwas auf die Schippe zu nehmen.

 

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Moin!

vor 12 Stunden schrieb DerLandstreicher:

Möchte am Wochenende mit einem Bekannten zwei Hobokocher testen.

Habe dazu armdickes Birkentotholz in 5 cm Stücke gesägt und mit dem Beil geviertelt.

vor 11 Stunden schrieb DerLandstreicher:

Bei Spalten ging die Rinde ab und ich konnte fühlen, dass die äussere Holzschicht sehr feucht ist. Der Kern war relativ trocken.

Wenn das Holz im Kern ausreichend trocken ist, macht ein wenig Feuchtigkeit an der Oberfläche nichts aus.

vor 9 Stunden schrieb khyal:

Eine Erkenntnis war, alle Holzkocher mit kleinem Brennraum kannst Du dann vergessen ...

Das war nach vielen Tests, besonders mit Holzvergasern, ebenfalls eine grundlegende Erkenntnis.

Ist man bei richtig nassem Wetter auf ein Kochfeuer angewiesen, kommt nicht immer an optimal trockenes Kernholz. Zum Trocknen der Restfeuchte braucht es ein gewisses Volumen der Brennkammer. Bei mir beginnt das so ab Größe Pico-239. Kleinere Brenner, wie zum Beispiel das Brennerle, hatten im feuchten Winter schon ihre Schwierigkeiten genügend Hitze zu entwickeln.

vor 1 Stunde schrieb DerLandstreicher:

CPU Lüfter ist interessant. Habe eh ein Garmin etrex und deshalb AA Akkus dabei. Wie wäre es denn mit so einem Blasrohr? Bringts das? Oder wird einem da schnell schwindelig vom pusten?

Ich habe mir einmal so einen kleinen Lüfter in ein rundes Döschen gebaut. Funzt wie beschrieben, ist aber wie das Blasröhrchen für mich nicht sinnvoll. Ein ausreichend großzügig konstruierter Hobo entwickelt genug Zug, um die Verbrennung zu forcieren. Dafür braucht es kein fancy Design, ein simpler Blechring reicht allemal.

VG. -wilbo-

 

Bearbeitet von wilbo
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Warum soll ich Holz im Backofen trocknen.

Ein klein wenig trockenes Holz für ein Starterfeuer wird sich sicherlich finden.

Dann packst du dein Holz, ohne es vorher zu trocknen auf den Hobo. Wenn der Hobe gut ist,

verbrennt er das Holz ohne groß zu qualmen. So z.B. mit dem Firebox Stove oder dem Picogrill 85

Qualmt es wie verrückt und stinkt, kannste den Hobo vergessen. Feuchtes Holz braucht wesentlich

mehr Sauerstoff als pfurztrockenes Holz. Zu wenig Sauerstoff = Qualm.

Ein gut gemachter Hobo hat genug Luftlöcher, welche auch nicht bei langem Betrieb durch Asche verstopfen.

 

Gruss Konrad

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vor 2 Stunden schrieb DerLandstreicher:

Da komme ich bis zum Wochenende dann auf ca. 20-30 h Trockungszeit bei 50-60 Grad.

Brennholz soll man für gewöhnlich (mindestens) ein Jahr lang trocknen lassen. Ob da Dein "Ofenturbo" ausreichend wirkt?

Die Sinnhaftigkeit des Unterfangens wurde bereits kritisiert und war auch mein erster Gedanke beim Lesen des Titels. 

Solltest Du darauf spekulieren trockenes Holz im Wald vorzufinden, landest Du aller Wahrscheinlichkeit nach auf Fotos der Wildkamera des Besitzers des Holzstapels.

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Birke brennt auch feucht gut. So lange du was zum Anfeuern dabei hast (oder einfach nen Featherstick machen), sollte das problemlos gehen. Ich hab früher viel mit Hobokochern gemacht, bevor ich aufs Kochen komplett verzichtet habe und das Holz was du so findest ist ja auch nicht wirklich durchgetrocknet, je nachdem wo man unterwegs ist...

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ab in die microwelle damit.

du kannst zuschauen wies die restfeuchte rausdrückt. aufpassen dass es nicht da schon in flammen aufgeht, zwischendrin die tür aufmachen und lüften und reinschauen. nicht erst warten bis die flammen rausschlagen.

und vorsicht beim rausnehmen, das holz ist kochendheiss.

 

 

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vor 35 Minuten schrieb danobaja:

ab in die microwelle damit.

du kannst zuschauen wies die restfeuchte rausdrückt. aufpassen dass es nicht da schon in flammen aufgeht, zwischendrin die tür aufmachen und lüften und reinschauen. nicht erst warten bis die flammen rausschlagen.

und vorsicht beim rausnehmen, das holz ist kochendheiss.

Leider keine Mikrowelle hier.

Aber ich kann ja mal nebenan beim kleinen Flugplatz nachfragen, ob ich mein Holz vor die Radarantenne legen darf.😀

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vor 59 Minuten schrieb danobaja:

ab in die microwelle damit.

du kannst zuschauen wies die restfeuchte rausdrückt.

OT: Ich sehe vor meinem inneren Auge schon, wie demnaechst User mit Sackkarre in den Wald ziehen, um auch bei nassem Holz ohne Probs den Hobo zu benutzen, unten Mikrowelle oben die Powerstation drauf...:mrgreen:

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vor 55 Minuten schrieb DerLandstreicher:

Dabei haben wir aber keine 50-60 Grad.

20-30h sind trotzdem "knapp". Bei "technischer Trocknung" von Brennholz, also in Trockenkammern mit z.B. Abwärme, benötigt man immer noch 2 bis 3 Wochen um die Feuchtigkeit auf 20% zu bekommen. Aber vielleicht hilft Dir ja etwas "Romantik" drüber hinweg. 

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Klar kannst du das im Backofen probieren - mußt nur halt lang genug drin lassen. Ich würde aber nicht deutlich über 200° gehen, ab ~170° wirds geruchsintensiv 😝 und so ab 200-220° "interessant" 👿  --- und führt unweigerlich zu Diskussionen mit der Cheffe.

Der Stromrechnung wird es ebenfalls einen Schub geben.

Btw, ,Tests sollten möglichst dem Anwendungsfall nahe sein, also nimm irgendein Holz, aber für alle Hobos Holz von derselben Quelle.

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vor 20 Stunden schrieb TappsiTörtel:

Ist jetzt vielleicht ne blöde Frage und ich raffs einfach nur nicht ... warum soll zum Testen von Hobos das Holz speziell getrocknet werden, also optimale Bedingungen schaffen, dann funzt jeder Holzbrenner. Interessant bzgl. Luftzufuhr etc. wirds doch erst unter realen Bedingungen im Wald wenns feucht ist und windig, dann zeigt sich welcher wirklich funktioniert.

Ich schließe mich dieser Frage an, mit trockenem Holz funzen sie alle.

Bei erwartbaren feuchten Bedingungen und/oder sehr wenig Zeit am Abend kalkuliere ich für den Bushbuddy Ultra 4g Esbit als Starthilfe ein. Damit kriege ich auch mit relativ feuchten Zweigen den Hobo relativ schnell und relativ raucharm auf die Betriebstemperatur, die nötig ist, um den Rest dann vernünftig zu verheizen.

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OT: Ich bin auch nicht sicher, ob es beim Ablagern von Brennholz alleine darum geht, dass die Feuchtigkeit verschwindet. Ggf. kommt es bei Inhaltsstoffen (Harzen, Ölen o.ä.) zu chem. Veränderungen, die ein effizienteres, saubereres Verbrennen bringen. Da müssten aber mal die Forstfachleute ran.

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vor 13 Stunden schrieb Konradsky:

Wenn der Hobe gut ist,

verbrennt er das Holz ohne groß zu qualmen. So z.B. mit dem Firebox Stove oder dem Picogrill 85

Qualmt es wie verrückt und stinkt, kannste den Hobo vergessen. Feuchtes Holz braucht wesentlich

mehr Sauerstoff als pfurztrockenes Holz. Zu wenig Sauerstoff = Qualm.

Ein gut gemachter Hobo hat genug Luftlöcher, welche auch nicht bei langem Betrieb durch Asche verstopfen.

Yes die Firebox Teile sind gut, gerade die 5" auch gross genug, um drin Holz zu trocknen, damit ein Feuer nicht qualmt, muss es auch eine gewisse Mindesthitze haben, dann muss auch der Hobokocher eine Mindestgroesse haben, damit man genuegend Raum fuer Feuer & Holz trocknen hat.

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vor 10 Stunden schrieb Steintanz:

OT: Ich bin auch nicht sicher, ob es beim Ablagern von Brennholz alleine darum geht, dass die Feuchtigkeit verschwindet. Ggf. kommt es bei Inhaltsstoffen (Harzen, Ölen o.ä.) zu chem. Veränderungen, die ein effizienteres, saubereres Verbrennen bringen. Da müssten aber mal die Forstfachleute ran.

OT: Wenn man sich auf einschlägigen Webseiten etc. informiert, geht es ausschließlich um die Trocknung. Die wiederum ist wichtig für eine effiziente und möglichst schadstoffarme Verbrennung. Ist einem das egal und hat man keine Angst vor seinem Schornsteinfeger, kriegt man auch nicht so optimales Holz verbrannt.

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