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Ultraleicht Trekking

Minimalismus im Alltag


nats

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vor 7 Stunden schrieb AlphaRay:

Aufdrücken nicht. Wenn die Kinder von der Geburt an aber nichts andere kennen, dann ist das kein "Aufdrücken" - da ist "normal", wenn die es nicht anders kennen.

 

Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber es hört sich nicht so an, als ob Du aus Erfahrung sprichst. Und damit meine ich nicht, einige Videos zum Thema angeschaut zu haben. Ich meine: Hast Du eigene Kinder bzw. mit Kindern zusammen gelebt? Im besten Fall in einem minimalistischen Umfeld?

Zugegeben, auch ich kann nicht aus eigener Erfahrung minimalistisch mit Kindern zu leben sprechen. Ich bin kein Pädagoge und auch sonst gewiss kein Profi in Sachen Kindererziehung. Aber ich habe zumindest ein Kind - und zwar ein willensstarkes! Und ich kann mir aus dieser Alltags-Familien-Erfahrung heraus schwerlich vorstellen, dass ein Kind, nur weil seine Eltern ihm eine bestimmte Sache, die alle andern Familien in seinem Umfeld, anders handhaben, vorleben, eben diese Sache nicht irgendwann in Frage stellen bzw. ablehnen wird. 

Freunde von mir, die ihr Heim aufgegeben haben, um fortan mit einem Van durch die Welt zu fahren, mussten die Erfahrung machen, dass ihre beiden Kinder darunter leiden und wieder eine feste Bleibe und weniger Minimalismus einfordern. Oder: Mein Kind hat mich von Beginn an grüne Smoothies trinken sehen. Und trinkt es jetzt etwa leidenschaftlich grüne Smoothies? Nein, das tut es natürlich nicht. 

Angenommen, ich würde mein Kind jetzt zwingen, grüne Smoothies zu trinken. Oder die Freunde würden einfach weiter durch die Welt tingeln, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie sie dem Wunsch Ihrer Kinder nachkommen könnten, ja wenn es gar nicht anders geht, sogar wieder sesshaft zu werden. All das wäre also nicht "aufgedrückt"? Ich meine, dass es das sehr wohl wäre!

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Das sind aber hier zwei verschiedene Dinge, die Du ansprichst.

Durch die Welt ziehen ist sicherlich schwierig für Kinder. Kinder brauchen in einem bestimmten Alter feste Strukturen. Feste Freunde, eine gute Schule, eine vertraute Umgebung, etc. Da würde ich auch kein Kind in ein Nomadenleben zwingen.

Was aber Minimalismus angeht, bin ich anderer Meinung. Ich hatte als Kind auch nicht alles nur weil ich es haben wollte. Ich konnte mich aber monatelang mit einfachen Holzklötzen oder Buntstiften selbst unterhalten. Und ich war viel draußen und habe mit Freunden gespielt. Wir hatten nichts, ausser einem Fussball, einem alten Fahrrad, einem Taschenmesser und einem Kopf voller dummer Ideen. 

Ich habe und will selber keine Kinder. Aber ich würde trotzdem mal behaupten, dass ein gesunder Minimalismus die Kinder erfinderischer und kreativer macht und sie besser auf das Leben vorbereitet als Überfluss. Nur müssten sich die Eltern dann auch Zeit für Ihre Kinder nehmen. Ihnen Dinge beibringen, ihnen die Welt zeigen. Diese Zeit haben die meisten heute nicht. Sie kaufen ihnen also eine Playstation … oder besser gesagt, sie kaufen sich frei.
Und die Städte müssten den Kindern auch den Raum für Abenteuer bieten. Ich würde jetzt nicht unbedingt behaupten, dass moderne Städte und Dörfer kindergerecht wären. 

In Indien ist mir das auch nochmal bewußt geworden. Da haben die Kinder einfach mit irgendwas improvisierten gespielt. Haben gelacht und waren fröhlich. Ich kann mich nicht erinnern wann ich das letzte Mal Kinder in Deutschland auf der Straße spielen sah. Gut, natürlich kann man jetzt sagen, dass die Kinder hier mehr zu essen haben, eine Schule besuchen und einen Arzt haben …
Oder selbst in Polen, da wo ich aufgewachsen bin … da ist in der Siedlung alle 200m ein riesiger Spielplatz mit Grünflächen. Da sind überall einfache Klettergerüste, Sandboxen, Bolzplätze, etc. Natürlich ist das nicht so fein nach DIN gefertigt und 5x im Jahr vom TÜV abgenommen. Aber mir ist nicht bekannt, dass dort jemals jemand zu Tode gekommen wäre :D.

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vor 1 Stunde schrieb Roiber:

Ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber es hört sich nicht so an, als ob Du aus Erfahrung sprichst. Und damit meine ich nicht, einige Videos zum Thema angeschaut zu haben. Ich meine: Hast Du eigene Kinder bzw. mit Kindern zusammen gelebt? Im besten Fall in einem minimalistischen Umfeld?

 

Eh..nein. Du hast da was falsch verstanden:    unter "minimalistisch" meine ich NICHT, dass die Kinder auf kleinsten Raum gezwängt werden und ein Spielzeug bis zum 10ten Lebensjahr bekommen - oder ähnliches....  Minimalistisch heißt nicht, dass man zu fünft auf 20 m² wohnt - Minimalistisch heißt hauptsächlich, dass man nicht ständig konsumiert, ansammelt und irgendwann eine größere Wohnung braucht, weil man die Sachen nicht mehr unter kriegt.

Weniger besitzen = kleinere Wohnung (falls möglich) = kosten gespart durch weniger Sachen kaufen, geringere Miete, geringere Nebenkosten = mehr Zeit, da weniger mit Einkaufen und Aussuchen bechäftigt (jetzt auf Materielles bezogen) + aufräumen (weniger Sachen die rumfliegen können + ggf. zus. wg. kleinerer Wohnfläche) = weniger Arbeit nötig. Mein Ziel ist es auch irgendwann einfach nur mal eben drei Tage in der Woche arbeiten - wozu auch mehr, wenn ich z.B. von 200 € im Monat leben kann? Oder sagen wir 700 inkl. Miete & Co?  Was bringen mir dann 1500 oder 2000 €? Außer, dass ich keine Freizeit habe und mein ganzes Leben nur schufe. Das alles steckt hinter Minimalismus.


Und bei Kindern heißt es, dass man nicht jedes Spielzeug kauft was die meinen haben zu müssen (wir reden hier über Kleinkinder, wobei größere meinen da noch mehr haben zu müssen).
Ich kenne welche, die ihren Kindern (auch > 12 J) nicht jeden Mist kaufen, den die haben wollen, nur weil die den in der Werbung gesehen haben oder "alle anderen auch" haben. Und die leben nicht mal minimalistisch. Dafür versuchen die aber so wenig wie möglich zu konsumieren.  Ja, es gibt sogar Frauen, welche gerade mal vier oder fünf paar Schuhe besitzen. Und dazu zählen schon Trekkingschuhe und Gummistiefel  ;)
 

vor 1 Stunde schrieb Roiber:

Freunde von mir, die ihr Heim aufgegeben haben, um fortan mit einem Van durch die Welt zu fahren, mussten die Erfahrung machen, dass ihre beiden Kinder darunter leiden und wieder eine feste Bleibe und weniger Minimalismus einfordern

Hast dir schon direkt selber beantwortet:  "Heim aufgegeben " -> "feste Bleibe und weniger Minimalismus einfordern". D.h. die Kinder sind hier älter und von Jung an an groooße Räume und alles was die sich wünschen zu bekommen. Weniger Minimalismus heißt hier nicht weniger Raum.

Ich hatte vorher eine 100 m² Wohnung im Haus. Jetzt 50 m², wovon die Hälfte (einer der zwei Zimmer) als Keller genutzt wird, da ich ja in einem ausgebauten Keller wohne. Ich musste schon für den Umzug alles extrem reduzieren und bin mit ca. 10 % meiner Sachen hier rüber. Das ganze wird dieses Jahr nochmals auf 10-20% reduziert..  Ob ich jetzt längere Zeit im Auto bzw. danach Van, wieder eine Wohnung um 50 m²oder 75/80 m² (3 Zimmer wg. Werkstatt) steht nicht fest - ich wäre aber in allen Fällen immer noch "minimalistisch".
Gehen Sachen kaputt, repariere ich diese. Ist das nicht möglich, wir etwas anderes drauß gebastelt (falls möglich), zerlegt (Schrauben & Co. in der Werkstatt einsortiert) und erst dann entsorgt.  Ist ein Grund, weshalb ich versuche möglichst alles selber zu bauen, da ich direkt alles so bekomme wie ich es gerne hätte und mit wertigeren Materalien arbeite, wodurch die Lebensdauer einiges höher ist als bei dem Sch. den man heute meistens bekommt. Ich konsumiere also meistens Rohmaterialien. Da geht auch wirklich das meiste Geld für weg. Momentan halt Holz & Co. für den Autoausbau. Sonst Materialien für Trekking DIY Krams.

Bearbeitet von AlphaRay
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vor einer Stunde schrieb Dingo:

Natürlich sollte man prüfen wo Ballast stört, aber das tut er vor allem, wenn man diesen schleppen muss.

Es geht auch um psychischen Ballast:   bis zum Dach gestapeltes Zeug auf dem Dachboden, bis zur Decke vollgestopfte Keller...das belastet einen auch - obwohl man es nicht "schleppt".
Zudem kommt noch die psychische Belastung in Form von "was wäre wenn":  Feuer, Einbruch/Diebstahl.. besitzt man nicht so viel, ist dies auch nicht mehr so relevant.

Habe mich mit nem Arbeitskollegen letztes Jahr unterhalten. Er baut den Keller mit Rigisplatten zu nem Raum aus, weil die zu zweit in dem zweistöckigem Haus "keinen Paltz" haben. Wohnen im oberen Stockwerk - im Erdgeschoss sind alle Räume zugestellt mit altem Zeugs. Genauso in Teilen des kellers und Dachboden. Er hat es dann eingesehen, dass es vielleicht Sinn macht das Zeug durch zu gehen und los zu werden. Er weiß bei den meisten Sachen noch nicht mal was es ist - so lang ist es her..

So geht es leider vielen. Wohnung muss immer größer - Haus wird gefühlt immer kleiner. Weil ständig immer mehr Zeugs rein kommt und man das alte nicht immer weg schmeißt, weil man es ja irgendwann gebrauchen könnte oder oder..und dann liegts jahrzehnte rum.

Bearbeitet von AlphaRay
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OT: im Sommer sah das noch ganz UL aus. Bei -10 ist die Behausung bestimmt nicht angenehm:minim.thumb.jpg.e442409fed7f1de6b4ab6e3264bd45dc.jpg

Der Markt drängt zum Minimalismus, wenn man in den teuren Zentren sein will, nischenhaft. Man fährt umso besser (auch: variabler), je früher man biografisch damit anfängt. Distinktionsmediensammlungen sind ja eh out (Bücher, Platten...), abgesehen von ein paar immobilen Luxushaptikern beschäftigt sich damit keiner mehr. Man sammelt allenfalls noch Müll an (Stasiuk) und verbraucht mehr Energie als notwendig. Hier im Land beginnt der Minimalismus der verarmenden Mittelschichten auf hohem NIveau. Was ist denn die Orientierung im Minimalismus der Dinge (und Räume)? Bin ich mehr Subjekt durch Minimalismus? Nicht unbedingt. Wie findet sich das Weite, Leichte?

Für mich stellt sich die Frage, wie erhalte ich mir mein wirtschaftlich knappes Feintuning, wenn der Gewerbevermieter plötzlich das Dreifache verlangen kann, das hatte ich bisher nur in New York Mitte der 90er gesehen. Alles muss raus, neue Position beziehen. Das private Wohnen ist ja schon halbiert und ausserhalb und gefällt mir sehr.

Bearbeitet von Gast
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Am 26.2.2018 um 23:28 schrieb AlphaRay:

 

Eh..nein. Du hast da was falsch verstanden:    unter "minimalistisch" meine ich NICHT, dass die Kinder auf kleinsten Raum gezwängt werden und ein Spielzeug bis zum 10ten Lebensjahr bekommen - oder ähnliches....  Minimalistisch heißt nicht, dass man zu fünft auf 20 m² wohnt - Minimalistisch heißt hauptsächlich, dass man nicht ständig konsumiert, ansammelt und irgendwann eine größere Wohnung braucht, weil man die Sachen nicht mehr unter kriegt.

Du meinst, ich hätte Dich falsch verstanden? Das wundert mich!

Lies Dir Deinen Beitrag doch bitte nochmal genau durch. Und bitte auch meinen nochmal. Ich habe nichts von "auf kleinstem Raum gezwängt" oder "ein Spielzeug bis zum 10. Lebensjahr" geschrieben. Wenn Du zitierst oder Inhalte wiedergibst, bitte richtig zitieren und wiedergeben!

Du führst zuerst selbst eine Familie, die Du in einem Video gesehen hast, als Bsp. an, die wochenlang mit zwei Kindern und Baby im Van unterwegs ist und dabei auf 1,5 qm Platz je Person kommt. Problemlos, wie Du schreibst. Dann ist es Deines Erachtens aber völlig klar, dass die beiden Kinder in meinem Gegenbeispiel älter sind, schließlich könnten sie sonst ja keine feste Bleibe und weniger Minimalismus einfordern. Das ist reine Mutmaßung. Glaub mir, Du würdest Dich wundern, wie klein Kinder sein können, um etwas einzufordern! Und woher willst Du wissen, wie die Kinder in meinem Beispiel vor der Abfahrt gelebt haben? Dass sie große Räume und alles zu bekommen, was sie sich wünschen, gewöhnt sind und jetzt wieder einfordern, hatte ich nicht geschrieben. Auch das ist reine Mutmaßung Deinerseits.

Du widersprichst Dir außerdem selbst: Du schreibst, die 1,5 qm je Person in Deinem Bsp. stellten für die Kinder kein Problem dar. Aber in meinem Bsp. ist es ein hineinzwängen. In Deinem Bsp. verknüpfst Du Platzreduktion mit Minimalismus. Einen Beitrag später schreibst Du, Minimalismus hieße nicht weniger Raum.

Um aber auf den Punkt zu kommen: was ich so nicht stehen lassen kann, ist Deine pauschale Aussage, wenn Kinder von Geburt an nichts anderes als Minimalismus kennen würden, sei das kein Aufdrücken, sondern normal. Und das, ohne selbst Erfahrungen mit Kindern zu haben. Sondern weil Du eine Familie kennst, die noch nicht mal minimalistisch lebt, sondern nur wenig konsumiert. Und aufgrund irgendwelcher Videos, die Du Dir angesehen hast. Ganz ehrlich: Was Dir fehlt, ist die praktische Erfahrung, das beurteilen zu können. Daher auch hier wieder: reine Mutmaßung.

 

Am 26.2.2018 um 22:15 schrieb milamber:

Das sind aber hier zwei verschiedene Dinge, die Du ansprichst.

Abgesehen von dem grüne-Smoothies-Bsp. habe ich lediglich @AlphaRays Punkte aufgegriffen.

Was Du ansonsten in Deinem Beitrag schreibst, @milamber, hat Hand und Fuß und das meiste davon würde ich so auch unterschreiben. Ich glaube aber mitnichten, dass wir unterschiedlich über Kinder und Minimalismus denken. Ich hatte ja auch nicht geschrieben, dass ich beides für nicht vereinbar halte. Ich wehre mich nur gegen die Aussage, wenn Kinder das von Geburt an nicht anders kennen, sei das für sie normal! Hierbei wird unterschlagen, dass Kinder nicht nur durch das Umfeld Familie geprägt werden, sondern auch durch das Umfeld darüber hinaus: Freunde, Tagesmutter/Kita/Schule, Stadtteil, Stadt, Gesellschaft. Daher funktioniert das natürlich auch, wenn ein Kind, wie in Deinem Beispiel, in Indien oder Polen aufwächst und sowohl in seinem direkten als auch weitergefassten Umfeld tatsächlich nichts anderes kennt. Wächst es allerdings in einer wohlhabenderen und konsumorientierten Gesellschaft auf, sollte dieser Aspekt bei der Beurteilung der Umsetzbarkeit von Minimalismus in der Familie berücksichtigt werden!

Bearbeitet von Roiber
"ich" vergessen.
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  • 2 Wochen später...

Ja aber das Leben besteht doch aus mehr als essen, schlafen, arbeiten.

Ich bin ja auch kein Student mehr.

So hat man dann zwei Kinderzimmer, die Jugendlichen sollen auch nicht gleich alles wegschmeißen.

Manches muss zwischengelagert werden vor weiteren Verwendung.

Hobbys gibt es ja auch noch, diverse Fahrräder stehen im Keller, Schlittschuhe, viele paar Skier, Angelzeugs....

Und die Sommer/Wintereifen braucht man auch irgendwie.

Ganz zu schweigen von meinem Ausrüstungsfundus!!!

Bearbeitet von pielinen
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Ich habe mittlerweile so vie unnützes Krams, dass ich mir Anfang des Jahres eine kleine „Challenge“ vorgenommen habe: Einen Monat lang jeden Tag ein Teil aussortieren (verkaufen, verschenken, wegschmeißen, ...). Die hat sich dann relativ auf 100 Tag, ein Jahr verlängert. Mittlerweile habe ich das Jahr „schon voll“.

Aber nicht nur „reale“ Dinge bilden Ballast. Oftmals wird Minimalisten ja empfohlen, viel zu digitalisieren. Ich pers. finde es aber auch extrem befreiend, digitale Listen, Bookmarks, etc. zu entrümpeln. Gerade ToDo-Listen sind bei mir extrem. Mittlerweile halte ich es so, dass ich keine Listen (außer Einkaufslisten) mehr führe. Was ich dann vergesse, kann so wichtig nicht gewesen sein...

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Am 3/17/2018 um 15:53 schrieb domereichlt:

Gerade ToDo-Listen sind bei mir extrem. Mittlerweile halte ich es so, dass ich keine Listen (außer Einkaufslisten) mehr führe. Was ich dann vergesse, kann so wichtig nicht gewesen sein...

Interessanter Ansatz. Läuft bei mir seit einiger Zeit ähnlich. Früher mal habe ich wirklich jeden Mist in meinen Kalender geschrieben was noch zu tun ist. Als ich dann zum Jahreswechsel 2016-2017 keinen neuen Kalender geschenkt bekommen habe weil ich längere Zeit im Ausland war, hatte ich schlichtweg keinen Kalender mehr für Notizen. Plötzlich ging auch alles ohne. Macht mir weniger Stress und irgendwie haut auch alles ohne hin :shock:

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vor 2 Stunden schrieb doast:

Plötzlich ging auch alles ohne. Macht mir weniger Stress und irgendwie haut auch alles ohne hin

OT: Schön für Euch, aber zB auf der Arbeit nerven solche Leute die von anderen immer an alles erinnert werden müssen.

Bearbeitet von SouthWest
Typo weg
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vor 2 Stunden schrieb SouthWest:

OT: Schön für Euch, aber zB auf der Arbeit nerven solche Leute die von anderen immer an alles erinnert werden müssen.

OT: In der Arbeit bin ich der Letzte der an etwas erinnert werden muss :-D. Im Gegenteil, ich erinnere eher andere an Termine und Fristen. Viele sehen vermutlich den Wald vor lauter "Terminbäumen" nicht mehr. Und zugegeben, beruflich erlaube ich mir in Outlook Termine zu notieren... da wird aber auch nur während der Arbeit nachgesehen.

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Ich habe meinen letzten Umzug zum starken Ausdünnen meiner Gegenstände und Besitztümer genutzt. Das kann ich wirklich empfehlen. Schmälert einerseits die Arbeit beim Umzug deutlich (wenn man sich vorbereitend bereits von Dingen trennt) und macht einfach glücklich. Ich habe viele Dinge z. B. über Kleinanzeigen verkauft und verschenkt und es hat sich immer jemand darüber gefreut und konnte noch etwas mit einem Gegenstand anfangen, den ich nicht mehr gebrauchen konnte. Das fand ich wirklich klasse, da ich auch ein Freund von Müllvermeidung allgemein bin.

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vor 3 Stunden schrieb SouthWest:

OT: Schön für Euch, aber zB auf der Arbeit nerven solche Leute die von anderen immer an alles erinnert werden müssen.

Auf der Arbeit benutze ich auch Outlook - halte ich in meinem Beruf auch für unabdingbar. Mir ging es bei den Listen aber vor allem um Dinge, die nett zu haben sind. Früher habe ich halt Dinge, die ich irgendwo gesehen habe und cool fand, auf ein Liste gesetzt, um sie nicht zu vergessen. Oder Dinge, die ich „irgendwann“ mal gerne machen würde. Und jedes Mal, wenn ich drauf geschaut habe, hat‘s halt ein wenig Druck aufgebaut. Weil ich schon wieder zu nichts gekommen bin... :-D

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