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Ultraleicht Trekking

You Probably Don't Need to Shower


zeank

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Wir hatten ja schon mal so ein ähnliches topic.

 

Bisschen inspiriert dadurch und weil ich vor allem im Winter immer große Probleme mit Schuppen habe, benutze ich auch seit bald einem Jahr kaum mehr Shampoo oder Seife. Und was soll ich sagen? Meine Hautprobleme sind Geschichte.

Dazu muss ich sagen, ich arbeite von zu Hause, vermeide Stress weitestgehend. Dann stinke ich auch nicht. Jedenfalls nicht so, dass sich Leute beschweren. Bin ich aber unter Leuten in stressvollen Situationen, funktioniert das alles nicht mehr, denn dann riecht mein Schweiss auch ganz anders und ich muss unbedingt Deo und Seife benutzen.

Kurzum, beim Wandern benutze ich sowieso keine Seife mehr, höchstens mal ein Tropfen hie und da um das Töpfchen samt Pfötchen wieder halbwegs sauber zu bekommen (ja Ruß und so Zeug auch), aber sonst nicht. Auch nicht zum Klamottenwaschen. Erst gestern wieder ein Video eines bekannten Youtubers gesehen, der durch den Sarek läuft und sich dann dort genüßlich mit Seife im Back wäscht. Das ist nicht ok! Man geht nicht in eine möglichst unberührte Landschaft und hinterlässt dann ein paar hundert ml Seife. Abbaubar oder nicht. Abbaubar heisst ja nicht, dass es keine Auswirkungen hat.

Bearbeitet von zeank
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Vor ein paar Monaten (nach meiner Korfu-Tour!) bin ich auch auf den Trichter gekommen, dass Seife weitestgehend überflüssig ist. Im Moment benutze ich ungefähr einmal die Woche sehr wenig Shampoo, und so alle zwei Tage Seife für die Genitalien (insbesondere vor oder nach Gebrauch :grin: ). Meine Haare sehen seitdem viel besser aus und die Haut fühlt sich auch weniger trocken an. Probleme mit Gestank habe ich nicht, ganz im Gegenteil, wenn man meine Freundin fragt. Könnte mir vorstellen, dass Stress vor allem dazu führt, weil die Kleidung dann über längere Zeit feucht bleibt und sich dort dann mehr entwickeln kann. Vielleicht hilft luftigere Kleidung, die unter den Armen nicht zu eng geschnitten ist? Ansonsten kann ich auch diese Öko-Deo-Creme empfehlen, die funktioniert wirklich extrem gut und die Dose hält bei mir nun schon fast ein Jahr.

Ich muss allerdings auch sagen, dass ich nach einer Woche Korfu, in der ich viel Hut getragen, relativ viel Sonnencreme benutzt und nur zweimal im Meer gebadet habe, über eine Dusche mit Seife sehr froh war...

Bearbeitet von gregoreasy
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Mal so nebenbei, wer viel chlorophyll-haltige Nahrung zu sich nimmt, stinkt weniger bis überhaupt nicht.

Habe das schon selbst über längere Zeit ausprobiert. So 30% an grüner, pflanzlicher Nahrung sollte dann aber mindestens drin sein.

Im Eigenversuch hat sich insbesonders das Möhrengrün gegen Knoblauchmundgeruch bei mir bewährt.

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vor 11 Stunden schrieb zeank:

seit bald einem Jahr kaum mehr Shampoo oder Seife

 

vor 7 Stunden schrieb gregoreasy:

Meine Haare sehen seitdem viel besser aus und die Haut fühlt sich auch weniger trocken an

Lustig, ich habe vor etwa zwei Monaten auch damit aufgehört Shampoo zu nutzen. Erstmal nur Testweise, weil ich zeitweise extrem fettige Haare hatte. Eigentlich wissen sehr viele Leute, dass man Haare "ausfetten" kann indem man sie länger nicht mit Shampoo wäscht, aber scheinbar denken das kaum Leute konsequent zu Ende durch. Das Ergebnis ist das selbe: keine trockene Kopfhaut mehr, die Haare sehen deutlich gesünder aus und fühlen sich nicht so strohig an.

Als Deo nutze ich seit Jahren inzwischen Bio/ Vegane Deocreme von Wolkenseifen, die mir mal in dem "Deo ohne Aluminium" Thread empfohlen wurde (ich glaube von  @Basti ). Die funktioniert besser als alternativen aus Drogeriemärkten!

 

vor 11 Stunden schrieb zeank:

beim Wandern benutze ich sowieso keine Seife mehr

 

vor 11 Stunden schrieb zeank:

genüßlich mit Seife im Back wäscht. Das ist nicht ok!

Das sage ich ja schon seit Jahren hier und werde gerne immer wieder dafür belächelt :PDesinfektionsmittel ist mMn genau so sinnlos und hat mehr negative als positive Auswirkungen.

Ich dusche eigentlich täglich, aber eben nur mit Wasser, Seife gibt es nur "nach Bedarf" wenn ich tatsächlich mal müffeln sollte (was nicht so oft vorkommt). Bei den Haaren ist es für mich nur wichtig, dass ich sie nach dem Duschen durchkämme; das verteilt die natürlichen Öle überall und verhindert einen zu schlimmen Strubbelkopf :D

 

beste Grüße
Micha

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vor einer Stunde schrieb FrankyX:

Moin @micha90 wie lange dauerte es bei Dir bis die Haare nicht mehr fettig waren?

Bin zwar nicht Micha und habe auch sonst keine besonders fettigen Haare (nach 24 Stunden aber schon das Bedürfnis sie zu waschen), aber ich würde dir empfehlen, einfach jedes mal einen Tag länger zu warten, bis du wieder Shampoo benutzt. Bei mir hat es sich dann bei einer Woche eingependelt. Danach merke ich, dass die Haare langsam "kippen", und wasche mit einem 20cent-Stück-großen Klecks einen Teil des Fetts aus (schäumt dann natürlich nicht).

EDIT: Das war mit relativ langen Haaren. Mal sehen, wie es sich kürzer geschoren so verhält.

Bearbeitet von gregoreasy
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vor 13 Stunden schrieb zeank:

Bisschen inspiriert dadurch und weil ich vor allem im Winter immer große Probleme mit Schuppen habe, benutze ich auch seit bald einem Jahr kaum mehr Shampoo oder Seife. Und was soll ich sagen? Meine Hautprobleme sind Geschichte.

Dazu muss ich sagen, ich arbeite von zu Hause, vermeide Stress weitestgehend. Dann stinke ich auch nicht. Jedenfalls nicht so, dass sich Leute beschweren. Bin ich aber unter Leuten in stressvollen Situationen, funktioniert das alles nicht mehr, denn dann riecht mein Schweiss auch ganz anders und ich muss unbedingt Deo und Seife benutzen.

Bin seit gestern nach zwei Wochen wieder aus dem Urlaub - knapp zwei Wochen in Norwegen und zurück über Schweden. Seife hatte ich nur für Hände und Gesicht genutzt..Hände vor allem nach Klogang oder halt wenn Ruß dran und Gesicht ab und an, wenn es mal wieder nötig war.
Ich selber nutze seit gut drei Jahren keine Duschgels oder Shampoos mehr. Haare werden mit Seife gewaschen - inder Woche jeden zweiten bis dritten Tag, da die Haare iwann nicht mehr kämmbar sind (Got2B Strandmatte oder so) und unmöglich aussehen (arbeite im Büro).  Wenn ich nicht raus muss, dann auch mal länger - mein Rekord liegt heute bei 16 Tagen ohne Haarwäsche.  Die haare sind nicht fettig, obwohl ich täglich mit meinem Hut in NOrwegen rumgerannt bin und gewschwitzt hatte (26°C und wolkenlos die ganze Zeit). Muss aber dazu sagen, dass sich ja die Kopfhaut irgendwann umstellt, wenn man mit den entfettenden Shampoos aufhört und der Schweiß auch nicht so fettig wird.  Die Haare fühlen sich immer noch gut und trocken an. Seit paar Tagen "seidig", als hätte man eine Spülung genutzt...  Hatte nur vor etwa einer Wochen etwas Schuppen, die ich schon seit Ewigkeiten nicht hatte. War aber halt nach einer Woche ohne Haarwäsche.
Bei der Körperwäsche mache ich's ähnlich. Das "wichtige" ( ;) ) wird täglich Morgens + Abends gewaschen und der Rest alle paar Tage mal dann unter der Dusche. Nach drei Tagen riecht man sowieso nicht, da der Körper mit der selbstreinigung anfängt (was normal stinkt sind nur die Klamotten...da sollte man es mit der Tragedauer nicht übertreiben :D ). 
Als Deo nutze ich nur noch ein bestimmtes Nivea seit gut zwei/drei Jahren, da es den Geruch wirklich vermeidet und eines der mildesten Deos ist die ich kenne + Alufrei ist (Nivea Fresh Man Active - mittlerweile nur noch den Stick; gibts auch als Roller im Glas).   Das mit dem Schweißgeruch kann ich bestätigen - zu Hause nutze ich nichts. Auch im ganzen Urlaub nicht genutzt. Im Büro merke ich es dann gegen Mittag, falls ich das Deo morgens vergessen hatte (trotz Morgens frisch gewaschen).
Klamotten waschen tue ich Unterwegs auch seifenfrei.  Im Wasser einweichen..etwas hier und her + auswaschen, auswringen - fertig.  Wie hier nach über einer Woche in Norge  ;)

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vor 2 Minuten schrieb questor:

Setzt denke ich aber voraus, das kein Gel, Haarspray o.ä. genutzt wird, da sich das mit Wasser allein nicht wirklich auswaschen lässt?

Ich nutze seit einiger Zeit "Da'Dude Da'Wax"-Haarwachs, das lässt sich ziemlich gut nur mit Wasser auswaschen. Ich nutze so 2 mal die Woche Shampoo.

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vor 6 Minuten schrieb questor:

Setzt denke ich aber voraus, das kein Gel, Haarspray o.ä. genutzt wird, da sich das mit Wasser allein nicht wirklich auswaschen lässt?

Klingt vielleicht erstmal etwas eklig, aber das körpereigene Fett funktioniert m. E. besser als solche Styling-Produkte, solange man nicht gerade einen Iro trägt. Also einfach auch weglassen wäre mein Rat.

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vor einer Stunde schrieb Matthias:

Der große irrglaube ist ja, dass es weit verbreitet zu sein scheint das  biologisch abbaubar bedeutet, dass das Zeug (die Seife) ins Wasser darf!

Da könnte ich mich auch jedes Mal aufregen. Vor einer Weile scrollte mal eine Werbung von Dr Bronners an mir vorbei, in dem sie damit geworben haben, dass man die Seife sogar in einem See benutzen könnte. Als ich Dr Bronners darauf hingewiesen habe, dass das keine gute Idee sei, haben sie sich ganz schwach mit 'Soll man nicht machen, deswegen haben wir ja 'könnte' geschrieben.'. Das fand ich sehr enttäuschend.

Bearbeitet von Trekkerling
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Das habe ich auch schon bemerkt, dass sich die Ernährung auf den Körpergeruch auswirkt. Wenn ich mal längere Phasen habe, wo ich mich richtig mies ernähre, also übermäßig viel fett- und zuckerhaltige Speisen und vielleicht auch mal das ein oder andere nicht vegane auf dem Teller landet, dann beginnt manchmal mein Schweiß streng zu riechen. Ernähre ich mich dann wieder, für meine Ansprüche, normal, dann verschwindet der strenge Geruch nach kürzester Zeit.

Die herkömmlichen Duschgele nutze ich seit rund 15 Jahren nicht mehr und die finde ich mittlerweile extrem eklig. Gerade die Sportgele brennen auf der Haut, als würde ich mich mit Chili einreiben und dann habe ich das Gefühl, dass man das Gel nicht mehr abwaschen kann. Das ist ein extrem unangenehmes Hautgefühl. Ich weiß nicht, wie man so etwas toll finden kann. Und dieser eklige Parfümgeruch dazu, widerlich!

Ich verzichte noch nicht Vollendens  auf Seife und Duschgel (Deo überhaupt nicht mehr). Hauptsächlich nach dem Toilettengang und nach Körperkontaktintensivem Sport. Gerade beim letzteren, die Bakterien der anderen lassen mich immer extrem stinken. Ist fast gar nicht ab zu bekommen, der Geruch.

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Seife nutze ich überhaupt nicht, trotz sechs Mal die Woche Sport. Beziehungsweise nur, wenn ich Öliges an den Pfoten habe, nach nem Fahrradschlauchwechsel etwa. Shampoo auch nicht, aber ich rasier mir auch regelmäßig den Schädel.

Deo nutze ich allerdings, wenn ich länger unter Leute gehe.

Edit: Auf Tour nutze ich Seife/Spülmittel nach dem Toilettengang, da ich ohne Klopapier unterwegs bin.

Bearbeitet von Dr. Seltsam
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Ich schliesse mich da mal an. Ich hab die letzten Jahre viel experimentiert was Körperhygiene und einen minimaleren Lifestyle angeht. Mit (stinken) Misserfolgen und Aussetzern ist die Routine bei mir eigentlich so:

Haare werden ab und an (ca. 1-2 pro Monat) mit Seife, meist Dr. Bronners gewaschen. Geduscht wird täglich bis alle 2 Tage, ein wenig Dr. Bronners für die 'wichtigen Bereiche'. Was den Geruch angeht: das war früher deutlich schlimmer als jetzt, für mich funktioniert die Kombination aus Merino-Shirts (auch im Alltag), Wolkenseifen-Deocreme und rasierte Achselhöhlen am besten um den Gestank so gering wie möglich zu halten.

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@FrankyX Ich habe das auch so einigermaßen gestaffelt: Nach der ersten Woche habe ich nochmal Shampoo benutzt, dann zwei Wochen bis zur nächsten Wäsche und jetzt sind etwa 6 Wochen seit der letzten Shampoobenutzung vergangen. Nach der ersten Woche.

Nach der ersten Woche waren die Haare schon recht fettig, aber nach den folgen zwei Wochen schon massiv weniger. Da hatte ich hauptsächlich Shampoo verwendet, weil ich irgendwie das Gefühl hatte es zu brauchen (also eher psychologisch; sich dreckig fühlen).

Wie oben bereits gesagt wasche ich mich aber täglich mit Wasser und kämme dann direkt die noch handtuchnassen Haare durch.

vor 9 Stunden schrieb questor:

Setzt denke ich aber voraus, das kein Gel, Haarspray o.ä. genutzt wird, da sich das mit Wasser allein nicht wirklich auswaschen lässt?

Letzten Endes ist Haarwachs auch nur ein schlechter Ersatz für das körpereigene Fett. Ich habe früher nie irgendwas in die Haare gemacht, aber jetzt sehe ich eher gestyled aus, als vorher noch :D

 

vor 9 Stunden schrieb Matthias:

Der große irrglaube ist ja, dass es weit verbreitet zu sein scheint das  biologisch abbaubar bedeutet, dass das Zeug (die Seife) ins Wasser darf!

Ja absolut! Das kann man nicht groß genug schreiben! Jedes Shampoo und jedes Spülmittel ist Biologisch abbaubar (sonst dürfte man das gar nicht verkaufen, da man es auch nicht raus klären könnte!) aber Seife in Gewässern, besonders Bergseen mit empfindlichem Ökosystem kann durch Seife und den damit einhergehenden ph-Wechsel und der zerstörten Oberflächenspannung erhebliche Schäden verursachen.
Klar wenn mal einer einen Tropfen Bronners in den See kippt ist das noch kein Untergang, aber gerade in den Alpen und anderen besuchteren Gegenden machen das Massen von Leuten - steht ja auch auf der Packung, dass das ok ist! :mad:

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  • 2 Wochen später...

Nachdem hier nun schon mehrere die Wolkenseifen Deocreme empfohlen haben - und ich mit meinem Lavera Deo so lala zufrieden bin:
- warum die Creme - hat jemand den Vergleich zum Roller? Stelle mir die Dosierung mit der Creme schwieriger vor?
- die Duftvielfalt ist auch eher erschlagend. Die vegane Variante gibt es in fragrance free, die nicht-vagane nicht. Welche Durftvarianten sind denn einigermaßen dezent und erträglich?

Btw. Inhaltsstofftechnisch sind da auch nicht alle das Wahre...https://www.codecheck.info/product.search?q=wolkenseifen+deo

Bearbeitet von questor
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Seife: Alle paar Tage mal, wenn wirklich nötig. Dann aber auch nur saure Seife.

Shampoo: s.o. (können hier auch mal 2 bis 3 Wochen sein), dann Roggenmehl.

Deo: auch nur, wenn wirklich nötig. Dann Zitronensaft aus einem Zerstäuber.

Beim Wandern: Keins davon. Nur wenn mal eine Dusche vorbeikommt.

mfg
der Ray

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Mein Tipp bezüglich Deo: Selber machen.

Ich mische dafür einfach Kokosöl, Natron und Speisestärke miteinander. Ggf. kurz erwärmen, damit das Öl flüssig wird. Die Speisestärke dient zum Andicken, damit es eine schöne Konsistenz erhält. Mit dem Natron muss man etwas experimentieren. Zu wenig und das Deo wirkt nicht so gut. Zu viel kann zu Hautreaktionen führen. Ich war noch mit keinem gekauften Deo ansatzweise so zufrieden, wie mit meinem eigenen. Es hält den ganzen Tag, man riecht leicht nach Kokos. Man kann jedoch auch Duftöle mit hinein mischen, wenn man das lieber möchte. ich rieche am liebsten neutral und das geht mit diesem Deo sehr gut. Es hält ewig, ist super günstig und pflegt durch das Öl die Haut auch sehr gut. Und man könnte es theoretisch sogar essen. :) Ich fülle es in einen Tiegel ab und trage eine minimale Menge (weniger als ein Wassertropfen) mit dem Finger auf. Weniger ist bei diesem Deo mehr!

Für Seife, Shampoo etc. nutze ich nur noch eine günstige Naturseife vom DM (Speick Bionatur Carpe Diem). Damit kann ich auch super die Haare waschen - das schäumt richtig klasse. Je seltener man wäscht, desto besser ist es natürlich.

Bearbeitet von MoPe
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So vor einem Jahr habe ich im Radio ganz aufmerksam einer Hautärztin zugehört, die über das Thema Seifen, Duschgels, Deos usw. sprach. Nichts davon benötigt man wirklich. Im Gegenteil, Seifen etc. beschädigen den natürlichen Schutzmantel der Haut. D.h., nach jeder Dusche oder Haarwäsche kämpft die Haut darum, ihren Schutzmantel wieder aufzubauen. In dieser Zeit vermehren sich dann die Bakterien (und es sind die Bakterien, die für den Geruch oder Gestank verantwortlich sind). Und bei der nächsten Wäsche geht alles wieder von vorne los. Ein Teufelskreis.

Folgende Empfehlungen habe ich dann von ihr übernommen:

1. Ich nutze privat für Haut und Haar nur noch seifenlose und PH-neutrale Waschlotion. Gibt es in jedem Supermarkt für meist unter einem Euro und ist viel sparsamer als Duschgel oder Shampoo. Meine Haare, die ich früher mit Conditioner und sonstwas pflegen musste sind superweich, fetten nicht und auch der Körpergeruch hat sich um Welten verbessert. Außerdem, ich spare viel Geld, habe mehr Platz im Bad, und schone die Umwelt, weil ich weniger Plastikflaschen entsorgen muss.

2. Als Deo nutze ich die von Wolkenseifen und aber auch selbstgemachtes, auf Natronbasis, hergestelltes Deo. Ist viel effektiver als jedes gekauftes Deo.

3. Ich bin irgendwann mal dazu übergegangen, sei es im Sportbereich, Privat und auch bei Outdooraktivitäten, fast nur noch Kleidung aus Naturprodikten zu verwenden. Merino ist mein bevorzugtes Material. 

Tja, und mit alldem, bin ich total glücklich und zufrieden. Auf Tour nehme ich weder Deo noch sonstige Produkte zur Körperhygiene mit. Auf dem Trail interessiert es eh niemanden wie man riecht, und ich habe eigentlich (ich bezeichne mich als sehr reinlichen Menschen) nicht das Gefühl, dass ich rieche. Einfach mit Wasser waschen. Alles was der Körper produziert, lässt sich einfach mit Wasser abwaschen. Hinzu kommt, dass, wenn man sich selbst eine Auszeit gönnt, man dies auch seiner Haut, Haar und dem Rest seines Körpers gönnen sollte. Ich glaube auch, dass seitdem die Insekten ziemlich das Interesse an mir verloren haben.

Ich kann jeden nur ermuntern, dies mal für eine Weile zu versuchen. Es dauert ein wenig, vielleicht 2-3 Wochen, bis der Körper gemerkt hat, dass er nicht mehr mit Seifen etc. maträtiert wird. Ab dann wird es aber richtig gut :-)

Nachtrag: Zahnbürste (abgesägt natürlich) und Zahnpasta sind natürlich mit im Rucksack.

 

Bearbeitet von rentoo
Nachtrag
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vor 3 Stunden schrieb questor:

- warum die Creme - hat jemand den Vergleich zum Roller? Stelle mir die Dosierung mit der Creme schwieriger vor?

@questor, die Dosierung mit Cremes funktioniert wunderbar. Hatte am Anfang auch Bedenken, die sich aber als völlig unberechtigt herausgestellt haben.

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vor 26 Minuten schrieb rentoo:

1. Ich nutze privat für Haut und Haar nur noch seifenlose und PH-neutrale Waschlotion. 

2. Als Deo nutze ich die von Wolkenseifen und aber auch selbstgemachtes, auf Natronbasis, hergestelltes Deo.

Widerspricht sich. Deshalb nutze ich sauren Zitronensaft als Deo und kein alkalisches Natron mehr.

mfg
der Ray

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