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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 15.04.2019 in allen Bereichen

  1. Schon seit Jahren fahre ich immer wieder an dem Hinweisschild Felsenmeer an der Autobahn A5 vorbei. Letztes Wochenende habe ich mich spontan für eine Zwei-Tages-Wanderung auf dem Nibelungensteig entschieden, von dem ich mir verspreche, dass er mich auf Siegfrieds Pfaden durch den Odenwald führen würde. Wetterbedingt erspare ich mir den Anstieg auf den Melibokus (517m), denn Aussicht hätte es nicht gehabt, und wähle stattdessen das Geopark-Infocenter (war geschlossen!) in Lautertal am Felsberg als Startpunkt. Hier "wirft" mich der beste Ehemann von allen ab, bevor er weiter nach Norden fährt. Die Fachwelt erklärt die geologische Besonderheit des Felsenmeers mit der Wollsackverwitterung, aber man könnte auch glauben, dass hier einmal Riesen mit Murmeln gespielt haben. Jedenfalls haben schon die Römer diese Murmeln, äh, das Quarzdiorit-Gestein abgebaut, und es finden sich heute noch einige Zeitzeugen, wie eine unvollendete Säule oder ein Altarstein. Ich bin im Trainingsmodus und habe bei der Kletterei den vollgepackten Rucksack (komplett mit Koch- und Schlafausstattung, Wasser und Trekkingnahrung) dabei. So geht es durch das Felsenmeer hinauf auf den Felsberg, und dann wieder hinunter. Das war schon recht anspruchsvoll. Danach laufe ich durch das unspektakuläre Örtchen Reichenbach. Den Aufenthalt in Dora's Café nutze ich, um mir auf dem WC eine zweite Schicht unter zu ziehen, denn es ist kalt und schneit leicht. Dort werde ich mit einem kostenlosen Stück frisch gebackenen Kuchens wieder auf den Weg geschickt. Der nächste Anstieg bringt mich zum Hohenstein, an dem gerade eine Klettergruppe eingewiesen wird. Sonst bin ich auf der Strecke allein unterwegs bis zum Dorf Knoden, in dem mir ein Wanderpaar 70+ begegnet, das den Fernwanderweg E8 läuft. Respekt! Im Gasthaus Zum Odental in Schannenbach kehre ich ein und gönne mir eine heiße Suppe und ein großes Glas Johannesbeerschorle und nutze die Örtlichkeiten, bevor ich weiter ziehe. Der Pfad führt mich Richtung Schlierbach hinunter, wo ich kurz überlege, ob ich hier nächtigen soll. Aber es ist noch zu früh und so nehme ich noch den Anstieg nach Lindenfels mit. Wenn man durch das Stadttor eintritt, fühlt man sich ins Mittelalter versetzt. Nur die kitschig bunten Drachenstatuen wollen so gar nicht ins Bild passen. Der Ort selbst scheint sich in einem Dornröschenschlaf zu befinden, viele Geschäfte sind dicht und Unterkünfte rar gesäht. Zu meiner positiven Überraschung hat das Eiscafé Venezia um diese Zeit noch geöffnet. Inzwischen hat es angefangen heftig zu schneien. Auch wenn ich mein Campingzeug dabei habe, verliere ich den Mut, die Nacht draußen zu verbringen. In meiner Ratlosigkeit frage ich die Chefin, ob sie eine Unterkunft wüßte, und diese beginnt herumzufragen. Drei Telefonate später kommt ein älteres Ehepaar an und lädt mich und mein Gepäck in ihr Auto. Nicht nur ist die Nacht im Warmen gesichert, auch lassen mich die Leutchen am nächsten Tag nicht ohne etwas zu Futtern von dannen ziehen. In der Nacht hat es weiter geschneit und so gestaltet sich der Aufstieg zur Bismarckwarte etwas rutschig, ist aber dank Trekkingstöcken machbar. Ich nehme den Zubringer zum Nibelungensteig und laufe über die Höhen. Dort bin ich einem scharfem Wind ausgesetzt und muss zwischendurch meine Regenjacke über den Windbreaker anziehen. Besondere Höhepunkte hat der Weg nicht zu bieten. Der Pfad hat sich durch den tauenden Schnee in Matsch verwandelt. Besonders die Abstiege werden zur Rutschpartie. In Weschnitz will ich einkehren, finde aber das Gasthaus geschlossen vor. Eine Dame mit Hund gibt mir den Tipp, es WoMo Stellplatz zu versuchen. Dort sind wenigstens die Toiletten geöffnet und ich kann meine Wasserflasche auffüllen. Serpentinen führen mich nun steil hinauf zur Walburgiskapelle, von der man eine Aussicht über das Tal hat. Danach geht es meist über Wirtschaftswege über den Berg, auf dem sich einige Windkraftanlagen befinden, und dessen Geräuschkulisse sich schon von weitem bemerkbar macht. Der Steig führt direkt hindurch, und die Warnschilder vor herabfallendem Eis machen mich nervös, und so laufe ich zügig durch. Das letzte Stück geht sanft bergab Richtung des Kurortes Grassellenbach. Mein Gang beschleunigt sich mit Aussicht auf das ausgezeichnete Kuchenbuffet und Drachenbluteis im Nibelungen-Café im Hotel Grassbachtal, wo mein Gatte bereits auf mich wartet. Ein Wanderwochenende mit 40 km und ca. 1500 hm geht zuende. Résumé: Es ist ein Steig, also sind Steigungen Programm (und somit auch der Muskelkater danach). Die Wegmarkierungen sind top, ich habe weder Karte noch App gebraucht. Die Wegführung ist allerdings etwas enttäuschend, naturbelassene Pfade sind zu selten dabei, meist ging es auf Forst- und Wirtschaftswegen entlang. Gaststätten haben oft nur am Wochenende geöffnet, und viele Pensionen haben wohl mangels Touristen oder mangels Nachwuchs aufgegeben. Für Trekker gibt unterwegs es einige schöne Übernachtungsmöglichkeiten in Hütten, manche davon sogar mit Aussicht. Man kommt immer wieder durch Ansiedelungen, so dass die Wasserversorgung gewährleistet ist. Die Nibelungen, Namenspaten dieses Wanderweges sind m.E. zu kurz gekommen. Auf Lindenfels gibt es das Drachenmuseum und einige bunt angemalte Drachenstatuen, bei Grassellenbach befindet sich der Siegfriedbrunnen, an dem der Held sein Schicksal gefunden haben soll, aber das war es dann auch. Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht. Gelaufen 13./14.04.2019
    6 Punkte
  2. Hier also das identische Modell aus X-Pac VX07 und VX21 für Rücken und Boden. Mal schauen ob er auf dem PCT zum Einsatz kommt, denn gewichtstechnisch ist er natürlich in der Hierarchie etwas weiter hinten Das Gewicht liegt bei 345g, und damit einem doch recht deutlichen Unterschied zum Liteskin. Mal schauen ob ich zum Vergleichen komme, ich hoffe natürlich nicht!
    3 Punkte
  3. Hi, dazu hab ich schon mal was geschrieben: Ultralight-Trekking-Shops für leichte Wander-Ausrüstung https://happyhiker.de/ultralight-trekking-shops/ Beste Grüße Stefan
    2 Punkte
  4. Och ja, mal wieder so richtig schweigen und verstanden werden. Leider wohne ich ja derzeit am unteren linken Zipfel der Republik, in dem die Eingeborenen eher einen wortgewaltigen, mir oft unverständlichen Singsang beherschen. Auch nach sechs Jahren im Ländle brauche ich immer hier noch Untertitel. Macht es. Viel Spaß dabei.
    2 Punkte
  5. @martinfarrent Dann ist die Frage gar nicht so einfach zu beantworten. Ich wohne z.B.etwa 30km von Offenburg entfernt (ca. 60k EW), und habe den Schwarzwald und das Weinland der Ortenau direkt vor der Tür. Die Kreisstadt ist potthässlich, und ein Spaziergang durch den Ort lohnt sich bestimmt nicht, aber das Umland wunderschön. Man sollte also nicht von der Provinzstadt auf die Region schließen. Im Ausland mag da der Reiz des Anderen (Architektur, Kultur...) überwiegen. Eine italienische Stadt erscheint mir pittoresk (z.Bsp. Bolzano >100EW), ein französischer Ort romantisch (Arles, nur etwas kleiner als Offenburg). Das liegt dann wohl im Auge des Betrachters.
    2 Punkte
  6. @kra , @Dr.Matchbox , @waldgefrickel Erster Eindruck vom Probe'aufbau': Nutzt (an allen vier Ecken abgespannt) in Long/Wide die gesamte sinnvolle Länge eines älteren und somit etwas kleineren Solomid aus Cuben. Mehr Länge wäre aber zu viel. Glück gehabt! (Nachgemessen hatte ich nämlich vor der Bestellung nicht.) Bietet auch geschlossen spürbar mehr Breite als ein MLD-Innenzelt (jedenfalls, wenn ich nach den Maßen von MLD gehe) - auch mehr als die China-Alternativen oder das Serenity von SMD. Offen hat man natürlich ein noch besseres Raumgefühl. Hat sicher genug Wanne, Fuß- und Seitenschutz, brilliert aber eben mit viel Mesh. Kondensationsprobleme erwarte ich nicht. Überhitzung (im Süden mit Quilt) auch nicht. Ich kriege sogar einen Großteil meiner Ausrüstung im Kopfteil mit untergebracht (ich bin 183 cm groß) Der Stoff ist sehr dünn. Eine Unterlage ist ratsam (für mich ist das gewichtsoptimiert gut, da ich sowieso Unterlagenhypochonder bin). Mehr Schutz als ein reiner Bug Bivvy - böte im Solobetrieb dennoch natürlich nur Insekten-/Bodennässe- und nicht einmal Nieselschutz. Wiegt mit Packsack knapp 200 g. Preis mit Versand und Zoll: gut € 230. (Für ungefähr dasselbe Geld könnte in der Slowakei einen Borah Side Zipper mit Cubenboden bestellen und 80g sparen... erfüllt meine Bedürfnisse aber nicht so gut.)
    2 Punkte
  7. Wenn ich eine "nördliche Tour" planen würde und Geld hätte, dann wäre der Katabatic Gear Alsek 22°F (-5,6°C) mein Favorit. Die KGs sind viel gelobt, speziell auch wegen des Befestigungssystems und dem asymmetrischen Schnitt (differential cut). Kannst Dir ja mal anschauen.
    2 Punkte
  8. Bestimmt unterhaltsam, eine Gruppe ernsthafte Trinker dabei zu beobachten wie sie wortlos eine Isomatte niederstarren. Hamburg wäre für mich in Reichweite.
    2 Punkte
  9. hi da ich beim Reisen eigentlich die meiste Zeit eher eine Mischung aus Stadt und Natur dabei habe, bin ich inzwischen weg von den typischen Outdoorklamotten. Ich komme mit meinen Sachen ja schon gut zurecht, aber es gibt noch Raum für Verbesserungen ;). First world problem … eigentlich. Alles was ich suche, muss nach ganz normaler Kleidung für die Stadt oder Büro aussehen! lange Hose Ich suche nach wie vor eine sehr leichte und schnell trocknende Jeans, die aus einem Mix aus Baumwolle, Lyocell und Stretch besteht. Tapered legs, am besten wasserabweisend und in schwarz (oder sehr dunkles grau). Ich kenne natürlich die Outlier Slim Dungarees. Bin mir aber nicht sicher ich dafür 200€ ausgeben will :D. Kennt ihr vergleichbare Alternativen? Hemd Ein "neutraler Look". Also sowohl passend fürs Büro (in der Hose) als auch auf dem Trail (lose). Dunklere Farben, Merinowolle, Button-down und für alle Jahreszeiten geeignet. Athletischer Schnitt (wobei sich das ja korrigieren lässt. Muss ich eh schon bei allen Hemden machen). Hier kenne ich Wool&Prince, bin aber von der Auswahl nicht sooo begeistert. Wolk Antwerp ist auch nicht schlecht, aber auch da bin ich von den Farben/Mustern nicht 100% überzeugt. Welche Alternativen kennt Ihr noch? Schuhe bzw. Stiefel Da dachte ich schon DIE Schuhe für mich gefunden zu haben, und zwar die Vivobarefoot Gobi 2 Canvas. Bis ich in den Details gelesen habe, dass sie PU beschichtet sind . Aaaah, warum!?! Aber im Prinzip hätte ich gerne genau diese Schuhe nur aus reinem Canvas ohne Plastiküberzug. Da kann ich sie selbst wachsen wenn es kälter und nasser wird. Kennt Ihr da was? Es darf kein Leder dabei sein. (Die winsted canvas von dr. Martens wären evtl. auch eine Alternative. Leider haben sie zwei Belüftungslöcher. Ist nicht so gut für nasses und kaltes Wetter :D) Sandalen Das scheint ein Markt mit einer geringen Nachfrage zu sein. Denn alles was es gibt, ist entweder unglaublich teuer für so wenig Schuh oder unglaublich hässlich :D. Es soll kein Zehtrenner (heißt das so?) sein, denn ich komme mit diesen nicht so gut klar. Sehr minimalistisch, leicht, kompakt und schick genug um zum Leinenhemd in der Provence tragen zu können. Ich verstehe einfach nicht warum diese Art von Schuh so viel Geld kosten kann. Es ist letztendlich nur ein Stück Gummi mit einer Schnur Multiuse Longsleeves / Henley Langarm Irgendwie bin ich da auch noch nicht so überzeugt von dem was ich gefunden oder gar schon ausprobiert habe. Es soll ein langes shirt sein, welches ich sowohl als base layer als auch als first layer ohne nichts drüber tragen kann. Die meisten sehen einfach nach Unterwäsche aus. Mein Favorit bis jetzt ist das Henley Shirt von Joe Merino: https://www.joemerino.com/de_de/henley Kennt jemand die Marke? Mich interessieren nämlich auch die crew neck Pullover. Die t-shirts sehen leider nicht so gut aus. Die Ärmel scheinen zu lang zu sein. Wie gesagt, alles nicht super dringend und wichtig. Aber es würde meine Garderobe noch um einiges leichter und auch pflegeleichter machen.
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  10. bri

    Stammtisch für Nordlichter

    Wenn's terminlich passt, bin ich dabei.
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  11. Danke für den Bericht und die wirklich hübschen Fotos! Für mich geht's morgen auf Familienbesuch in den Pfälzer Wald, ab Donnerstag dann drei Tage mit großer Gruppe in der Natur
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  12. Hab den von @roli erwähnten Quilt mal auf einem Treffen gesehen und war sehr begeistert. EE hatte ich selber mal im Besitz und würde im direkten Vergleich heute zu anderen tendieren. EE baut sehr gute Produkte aber das Loft vom Katabatic war in meinen Augen noch ne Spur besser.
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  13. @Kay Du kannst mit dem Latz und der Öse hinter der Kaputze selbige zusammenrollen und festkletten. Hoffe, dass das zu verstehen ist. Also im Prinzip die Kaputze verstauen ohne ein extra Fach dafür zu haben. Bei mir werden diese Lätze immer sofort entfernt Grüße
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  14. noodles

    Stammtisch für Nordlichter

    Ich hätte auch Interesse, und ja: Etn un drinkn hölt Liev und Seel tohop!
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  15. 28W Power Panel nur für ein Smartphone halte ich ganz bescheiden für massiv überdimensioniert. Und warum die Tests im I-Net pauschal als "blanker Hohn" bezeichnest erschließt sich mir auch nicht. Der weg hätte anders aussehen müssen: Welche geräte benötigen Strom? wieviel Energie brauchst du an einem Tag? wie lange bist du unterwegs? Mit welchem Wetter kannst du rechnen? Wieviel Reserve willst du einplanen? worauf kannst du im Notfall verzichten? Wieviel "Strom" kannst du per Akkus/Batterien mitnehmen? Wie oft kannst du per Ladegerät Steckdosen anzapfen? Wieviel mußt du per Solarpanel zufüttern? UND: was willst du schleppen? Das Ganze auf die Reisedauer durchgerechnet sagt dir: brauchst du überhaupt ein Solarpanel? wie groß muß die PB mindestens sein? Wieviele Geräte-Akkus mußt du wofür mitnehmen? Mit diesen Infos ins Forum gehen und nach Vorschlägen für Solarpanel und PB fragen. So hast du: Irgendein Solarpanel (28W ist nicht gleich 28W) und bekommst eine vermutlich wenig passende PB .... My2ct: die ML-201/202 sind sicherlich nicht schlecht, nur reicht dafür sehr häufig eine 10W PB wie im Thread beschrieben. Und mit den i.d. Regel 2 oder 3 USB Ausgängen mit je bis zu 2.4A (ok, in aller Regel sind nur max 1-1,5A realistisch) kannst du eher wenig anfangen. Ist ein wenig wie Porsche mit Anhängerkupplung...kann man machen...
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  16. Einen schönen guten Abend, da ich im Moment eh nicht viel zum Forum beitrage, dachte ich mir, ich stell einfach nochmal einen Rucksack rein Inzwischen wieder ne ganze Reihe Packs genäht, alle in der Absicht, sie auf dem PCT dieses Jahr einzusetzen. Meist aus Zeltbodennylon und/oder TPU Nylon, dann mit Endgewicht von ca. 220g. Jetzt wollte ich aber doch nochmal einen aus solideren Materialien machen, auch als Backup falls einer der fragileren Packs das nicht mitmacht. Hier ist er, frisch aus der Nähmaschine: Die Eckdaten: 293g X-Pac VX21 für Rücken und Boden X-Pac LS07 für den Rest elastisches Mesh von Gramxpert 106g/m2 Polyamidnetz für die Fronttasche Außentaschen aus DxG Höhe: 75cm Breite: 28cm Tiefe: 16cm Im Prinzip ein ganz simples Quaderdesign. Lediglich der Schnickschnack mit den Schultergurttaschen z.B. macht das Nähen etwas langwieriger als bei ganz minimalistischen Packs. Fragen immer raus, ansonsten hoffe ich er gefällt
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  17. Alter Schwätzer ...
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  18. wilbo

    Stammtisch für Nordlichter

    Dazwischen fehlt das "plopp"!
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  19. Jemanden ausdrucksstark am Unterarm packen und mit den Augen auf die Steinhäger-Flasche weisen. Das kann emotional komplexeste Zusammenhänge ausdrücken, z.B. : "Tut mir echt leid, dass dein Haus abgebrannt ist." Oder (und sowieso immer auch): "Auf einem Bein kann man nicht stehen."
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  20. Das ist aber nur die verbale Kommunikation. Dazu kommen noch ein paarmal Kopfnicken, zustimmendes oder ablehnendes Seufzen und bekräftigendes bzw. empört ablehnendes Flackern in den Augen.
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  21. dr-nic

    Stammtisch für Nordlichter

    Ich stell mir den Stammtisch ungefähr so vor: "Moin!" "Moin!" "Moin!" "Moin!" ... "Schietwetter" "Moin!"
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  22. Kermit

    Stammtisch für Nordlichter

    @wilbo, ich habe mal gehört, dass es seitdem Martin nicht mehr in Osnabrück wohnt, dass das Wetter da besser geworden ist. Aber wie gesagt, nur so vom Hörensagen!
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  23. wilbo

    Stammtisch für Nordlichter

    OT: Oh, in der regenreichsten Stadt Deutschlands. Aber als Brit-ex bist Du ja Kummer gewohnt ...
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  24. Einen Bericht zum X-Mid werde ich erstellen. Ich plane es im Mai auf einer kurzen Tour zu testen.
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  25. Am Samstag mal vorbei geschaut sehr sympathisch und schon eine schöne Auswahl für den Anfang! Btw.die fizans gibt's jetzt auch mit korkartigen Griffen, siehe Foto
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  26. Oh Entschuldigung: dachte der wäre neu. Er ist mir vorher bei Ali nie aufgefallen und ich habe lange nach Rücksäcken gesucht. Auch bei Reddit wurde er auch als neu beschrieben. Kannte bisher nur die drei hier: 1, 2 & 3.
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  27. Blitzer

    Der Romantikfaktor

    Bei mir muss der Kocher immer mit. Auch im Hochsommer. Kaffee oder Tee muss schon sein und was warmes zu essen. Worauf ich aber immer gut verzichten könnte war Feuer, also Lagerfeuer. Da es meistens eh verboten ist und ich das sehr ernst nehme.
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  28. Marko

    Nitecore Tube pimp

    Gegen das versehentliche Einschalten meine Fenix UC01, was in der Hosentasche ständig passiert ist, hab ich aus Kunststoff eine Erhöhung gestanzt mit Locheisen, und diese mit Sekundenkleber aufgeklebt. Funktioniert prima.
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  29. Daune

    Nitecore Tube pimp

    Im letzten Sommer kurz vor dem Tourenstart wollte ich die Nitecore Tube noch schnell gegen das unbeabsichtigten Einschaltens sichern. Der inspirierende Gang durch die Räumlichkeiten fand ein schnelles Ende, als ich einen Eislöffel sichtete. Beim genaueren hinschauen, stellte ich fest, dass die Tiefe der Schaufel ideal ist, um den Ein-/Aus-Schalter abzudecken. Den Griff etwas kürzen und mit einem Haushaltsgummi an der Lampe befestigen, fertig. Tagsüber braucht man ja die Lampe eigentlich nicht, und abends kann dann der Eislöffel an der unteren Seite befestigt werden. Wieder mal zeigt sich: Müll ist eine ausgezeichnete Gear-Quelle! Wenn ich jetzt noch mal irgendwann ein (Lego-)Gelenk finde, kann dieses dann mit dem Eislöffel verklebt werden, und in Verbindung mit einem Hosengummi das Ganze zur Stirnlampe verwandeln.
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  30. Mein Fazit aus all den Experimenten und On-Trail-Tests: Ich habe – wie immer – den langen Weg iterativer Annäherung gewählt und über Monate ausprobiert und variiert. Ich bin wie ich bin. Für die absoluten Perfektionisten ist vermutlich die Mischung aus Lösung 4 und 5 geeignet: Ein sehr leichtes Panel mit knappem Rand und schlichter Befestigungslösung. Die Klettbandverbindung (Scotch-Klebeklettband kann ich sehr empfehlen) der PowerBank ist nach meiner Erfahrung absolut trailsicher, ermöglicht es aber, die PowerBank einfach abzunehmen und während dem Laufen das Smartphone in der Hosentasche zu laden. Die Klettverbindung erlaubt es vor allem, eine alternative PowerBank zu verwenden, um z.B. für bestimmte Touren lieber 5000 mAh Puffer zu haben (was die Sache natürlich schwerer macht). Da ich weniger Kram behalten will, musste am Ende des Experiments alles gehen, was zu speziell blieb. Kurz vor meinem HRP-Start im Juli 2017 berichtete mir @Wanderfalter von unterwegs, dass ihm wegen der Navigation und des schlechten Wetters die Akkus knapp wurden. Daher entschied ich mich entgegen der ursprünglichen Planung, das schwerere PowerTAB statt der Lösung 4/5 einzustecken. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut, denn aus dringenden privaten Gründen habe ich über Wochen massiv kommuniziert und viel Datenverkehr benötigt, um die Tour nicht abbrechen zu müssen. Letztlich habe ich nach dieser Erfahrung und langem Ringen folgende Lösungen für drei Szenarien behalten: Für langere Touren: Robustes PowerTAB: viel Puffer, integrierte Beleuchtung, dafür kann das Netzteil daheim bleiben. Außerdem nehme ich keine Stirnlampe mehr mit, was das Gewicht des Panels noch etwas relativiert. (Gell, @Mario294, die Beleuchtung war im März Abend für Abend prima!? ) Für kurze Touren bis ca. 4 Tage: Ein recht ordentliches 4000er PowerBank-Case (107 g), kein Netzteil, keine USB-Anschlussleitung, einfach weniger Zeug . Für „Premiumwandern“ (alles, was nur täglich von Bett zu Bett führt): Nur ein Netzteil und ein Smrtr Colibri (ohne Schlüsselring, versteht sich). Weitgehend verworfen habe ich im Laufe der Zeit den besonders sparsamen Umgang mit der Energie im Smartphone. Meine Fotos haben GeoTags, meine Karten auf dem Gerät sind jederzeit aktuell, wenn ich Netz habe, benutze ich es bei Bedarf auch. Videos schneide ich häufig noch am gleichen Abend zurecht. Und Tagebuch führe ich auch ausführlich auf dem Gerät.
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  31. Lösung 5: Dünner, leichter, flacher – China II (72 g, 5 Watt, 2500 mAh LiPoly, 66 g mit integrierter Anschlussleitung) Was ging da noch? Das Panel konnte kaum leichter werden, ein bisschen Spielraum beim Befestigungssystem sah ich. Die PowerBank konnte nur durch LiPoly-Akkus und Kunsttoff leichter und flacher werden. Das potenzielle Abreißen der Anschlussleitung auf dem Rucksack könnte man evtl. verhindern. Die Anschlussleitung konnte kürzer werden, wenn der Anschluss näher an die PowerBank rückte. Ich verkaufte @inspectorNorse die Lösung 4 mit etwas Wehmut auf dem Herbsttreffen und besorgte mir ein ähnliches A5-Panel mit geringfügig anderem Zuschnitt und um 90° gedrehtem USB-Anschluss. Die Löcher in den Ecken machte ich nur noch 1,5 mm stark und verzichtete auf die Messingösen. Statt Material und Gewicht für eine Schlaufe durch eine Öse zu verschwenden, zog ich das Shock-cord-Ende mit einem dünnen Faden unter Spannung verjüngt durch das kleine Loch und sperrte es mit einem Knoten. Die Filofax-Lochleiste ließ ich dran und erweiterte die Löcher für A5-6-fach-Lochung, weil ich das Teil tatsächlich einer Kladde einheften können wollte. (Hier schlummern also noch ein paar Gramm für die Schere.) Auch das Prinzip des Befestigungssystems änderte ich: Statt vier einzeln angeknoteter Handschuhkarabiner spannte ich die Shock-cord von einer Ecke zur nächsten und ließ die Handschuhkarabiner frei laufen. Das sparte etwas Leine und machte das Befestigungssystem dennoch vielseitiger. (Diese Lösung habe ich ähnlich inzwischen auch am PowerTAB; sie ist oben auf den Fotos zu sehen. Dort kann man auch sehen, wie ich die Shock-cord verstaue, wenn ich das Panel wegpacke, damit nichts herumlabbert.) Die gewählte PowerBank mit 2500 mAh war fast so flach wie der USB-Ausgang des Panels. Also verzichtete ich auf den hohen Auftrag einer Klettlösung und klebte die PowerBank am Ende der Versuchsphase mit Silikon direkt auf das Panel (Tipp: Laaange trocknen lassen, sonst wird das nichts). Sekundenkleber wäre solider gewesen, aber Silikon erlaubt es, die PowerBank notfalls gegen eine andere zu tauschen, ohne das Panel zu zerstören. Erkenntnisse aus dieser Phase: Gesamtgewicht inkl. Befestigungslösung rund 160 g. UL-mäßig war ich scheinbar angekommen. Das Panel ist so gut wie das vorgenannte und lieferte zuverlässig genug Energie, um die PowerBank zügig zu laden. Die PowerBank ist von geringerer Qualität und Kapazität als die in Lösung 4, dafür aber fast so flach wie der USB-Anschluss unter dem Panel, dass ergibt eine wunderbar flache Gesamtkonstruktion. Gleichzeitig wirkt die flächigere PowerBank etwas stabilisierend auf das Panel. Der USB-Anschluss zeigt zur breiten Seite, im Gebrauch also nach unten. Das ist günstiger hinsichtlich des Schutzes des Anschlusses und näher am Eingang der PowerBank. 2500 mAh sind leider die Unterkante der Dauerversorgung, wenn ich, wie inzwischen normal bei mir, regen Gebrauch von meinem Smartphone mache. Nach zwei Regentagen mit unverändertem Smartphone-Einsatz ist da nicht mehr genug Reserve. Das ist aber nicht der PowerBank anzulasten, man muss nur wissen, ob man lieber energiesparsam unterwegs ist oder mehr Puffer haben will. Im UL-üblichen Sparbetrieb reicht diese Lösung hingegen völlig aus. Einziges Ärgernis: Die integrierte USB-Anschlussleitung der PowerBank ist recht kurz und der Stecker um 180° verdreht und darum nicht gut geeignet, um beim Laufen mit dem Panel verbunden zu werden. Wer weiß, vielleicht setze ich da irgendwann wieder an.
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  32. Lösung 4: Dünner, leichter, billiger – China-Panel (96 g, 5 Watt, 3400 mAh, 81 g) Die Marke von 225 g musste also geknackt werden. Ich beschaffte mir ein preiswertes China-Panel mit Zellen von SunPower , schnitt die überschüssigen Ränder des weichen Kunststoffträgers ab und jagte 4 kleine Messingösen als Ausreißschutz durch die Ecken. Dazu kam eine 3400er PowerBank von JetTech, die es leider inzwischen nicht mehr gibt. Sowohl der verbaute Akku war wirklich korrekt angegeben als auch die Ablesbarkeit der Ladeanzeige im Sonnenlicht waren super. OT: Dickes Danke an @inspectorNorse, der diese schönen Labu-Bilder für mich gemacht hat: Erkenntnisse aus dieser Phase: Inkl. Shock-cord-Befestigungen knapp 200 g. Eine wunderbare Kombination! Ich trug diese Kombination im Januar 2017 über die Rota Vicentina und Ende März über den GR221 und hatte zuverlässig genug Strom. Fast alle Vorteile des PowerTAB für weniger Geld bei einem Drittel weniger Gewicht. Die kantige PowerBank habe ich mit Scotch-Klettklebeband abnehmbar unter dem Panel fixiert. Dadurch war das Handling bis auf das hervorstehende Anschlusskabel wie beim PowerTAB. Durch leichtes Versetzen der PowerBank auf dem Klettstreifen kann man das Panel im gewünschten Winkel aufstellen, solange es nicht windet. Das Panel ist recht biegsam, was die Gefahr von Mikrorissen mit sich bringt. Man sollte es also nicht einfach in den Rucksack stopfen. Insbesondere beim Transport im aufgegebenen Gepäck wäre mir das zu heikel gewesen. (OK, mit UL-Bordgepäck war das kein Problem.) Der auf der Schmalseite herausgeführte USB-Anschluss war nicht ideal. Die Anschlussleitung steht beim Wandern etwas zur Seite heraus, Hängenbleiben an Engstellen wäre möglich, Regentropfen könnten eindringen. Auch beim Laden vor der Brust stört der seitliche Ausgang etwas. Der Akku hat nur ein Drittel der Länge des Panels. Insgesamt war das Handling nicht so rund wie beim PowerTAB. Ich dachte dennoch weiter über eine flachere und noch leichtere Lösung nach.
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  33. Lösung 3: Bloß nicht falten oder rollen – SunnyBag PowerTAB (318 g, 5+ Watt, 5200 mAh) Kompakter, robuster, etwas mehr Energiereserve. Ich verkaufte Lösung 1 und 2 und beschaffte mir ein SunnyBag PowerTAB der ersten Generation. Dabei handelt es sich um ein hochwertiges, stabil verbautes, monokristallines 5-Watt-Solarpanel (>20%) in ca. A5-Größe mit integrierter 5200er PowerBank (gemessene 17,45 Watt Entnahme) mit einem gedichteten USB-Anschluss. Ich bohrte Löcher in die drei nicht gelochten Ecken und schuf mir so eine flexible Befestigungslösung für den Rucksack, mit der das Gesamtgewicht auf 318 g stieg. ** Erkenntnisse aus dieser Phase: Ein Netzteil wurde komplett überflüssig. Ich war immer komplett versorgt und konnte mein iPhone nach Lust und Laune benutzen, mit navigieren, Videos drehen, bei Bedarf UMTS-Datenempfang in Bergtälern benutzen und notfalls anderthalb Akkuladungen am Tag verheizen. Es war immer genug. Bei sparsamen Umgang mit dem Smartphone war auch Ende März ausreichend Energie zu gewinnen, um Abends immer eine mehr oder weniger volle PowerBank zur Verfügung zu haben, um gelassen Videos zu schneiden oder Datenverkehr zu nutzen. Die totale sommerliche Unabhängigkeit von Steckdosen hatte mich fest im Bann. Ich hörte wirklich auf, meinen Smartphone-Einsatz unter Energiesparaspekten zu entscheiden. Während ich auf Berghütten gelegentlich die leisen Flüche derer hörte, die keine freie Steckdose für ihr Handy fanden oder morgens entnervt feststellten, dass nachts der Strom abgeschaltet und das Handy mithin nicht geladen worden war, hatte ich keinerlei Stromstress oder Grund, das Smartphone besonders sparsam unterwegs zu sein. Meine Photos hatten stets brauchbare GeoTags, meine Karte war immer gut positioniert. Selbst im hohen Norden (Sarek) war die Energiegewinnung bei gutem Wetter ausreichend, wenn ich die sonst UL-üblichen Energiesparregeln beachtete, also Flugmodus, Batteriesparmodus, nur fallweises GPS etc. Die kompakte Bauform machte es leicht, dass Panel tagsüber oben auf dem Rucksack zu befestigen, am Morgen oder Abend auf der Seite des Packs oder vor der Brust. (Was meist nicht notwendig war, weil der Akku bei gutem Wetter jeden Tag bereits am späten Mittag wieder voll war.). Kompakt und stabil sollte die Lösung also bleiben. Tagsüber stundenlang solar ernten, nachts bei Nichtgebrauch das Smartphone laden. Das ergab Sinn. Als sehr praktisch erwies sich die integrierte LED-Beleuchtung. Mein Inner hat weißes Mesh. Ich hänge die Powerbank mit dem Haken auf der Rückseite oben in die Spitze des Mids und das weiße Mesh erzeugt eine wunderbar diffuse, blendfreie Ausleuchtung im Zelt. Ich war (und bin) sehr zufrieden mit dem PowerTAB. Gerade im Frühjahr und Herbst stimmt die Mischung für mich trotz des hohen Gewichts. (Auf der Herstellerwebsite kann man übrigens aktuell 20% auf die Erstbestellung erhalten mit Code SAVE20. Aber Achtung: Die aktuelle 6000er-Variante ist schwerer.) Aber: Eine Anker 10.000er PowerBank (~180 g) und ein brauchbares 2A-Netzteil (70 g) wären ¼ leichter. Das nagte an mir. Wenn man auf einem Trail alle 6 bis 8 Tage in ein Hostel geht, wäre das auch für einen Intensivnutzer wie mich allemal genug und dann doch leichter. Nachtrag: Das direkte UL-Pendant zum PowerTAB entstand mit Lösung 6. Lösungen 4 und 5 sind für kleineren Energiebedarf bzw. über kürzere Distanzen geeignet.
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  34. Lösung 2: Kleiner, leichter, kompakter – HeLi-on, ein gedrucktes Rollpanel (140 g, ca. 1,6 Watt, 2600 mAh) (Hinweis: Zu diesem Panel gibt es einen eigenen Faden hier im Forum.) Ich überlegte. Wenn ich doch bei Lösung 1 das Panel nur in Pausen ausgelegt habe und dabei mehr Energie geerntet hatte, als ich verbrauchen konnte, wäre dann eine kleinere Dimensionierung des Panels mit etwas mehr Pufferakku nicht leichter und bei wechselnden Bedingungen effektiver? Hier kam das Kickstarter-Projekt HeLi-on gerade recht. Ich wurde HeLi-on-Backer und erhielt tatsächlich irgendwann ein solches gedrucktes Rollpanel mit integriertem 18650er 2600er-Akku. Im Vergleich dieser smarten, kleinen und leichten Lösung mit dem dreiteiligen 5-Watt-Panel stellte sich sanft die Ernüchterung ein. Trotz ähnlicher Panelflächen lag die Leistung des gedruckten Panels nur bei durch mehrere Messungen errechneten ca. 1,6 Watt statt der prognostizierten 2,5 Watt. Damit fiel die in Pausen erreichbare Ladung unter die benötigte tägliche Energiemenge. Ein Laden auf dem Rucksack verbietet sich jedoch bei diesem filigranen Panel. Diese Lösung ist also nur bei Verweilzeiten mit mehreren Stunden mittäglichem Licht geeignet. Das mag gut beim Campingplatzurlaub funktionieren. Auf dem Trail erschien mir das jedoch kein realistisches Szenario zu sein. Erkenntnisse dieser Phase: Bis zur Energieentnahme geht man mit genau einem einzigen Teil um. Das hat mir auf Anhieb gefallen. Da die PowerBank fest im Panel verbaut ist, greift man sich das Panel, setzt es in die Sonne und gut ist. Kein Kabel, kein losen Verbindungen. Das wollte ich beibehalten. Ich gehe sehr sorgfältig mit meiner Ausrüstung um. Dennoch war mir das dünne Rollpanel für den Trail viel zu filigran. Man musste es nach unten hin mit einem Hering oder Stock fixieren, damit es bei einem Windstoß nicht verknickt. Lang und schmal ist eine unpraktische Form. Das Watt-02-Faltpanel aus Phase 1 konnte ich noch so gerade auf dem Rucksack fixieren. Für das über 90 cm lange Rollpanel war es schwer, eine glatte schonende und windsichere Fläche zu finden. Am besten funktionierte es, das Panel am Mid aufzuhängen und zur Sonnenseite zu drehen. Aber der Abend ist für die solare Ernte schlicht die falsche Zeit. Das nächste Panel sollte kompakter werden. 2600 mAh reichten mir auf Strecke aus, wenn denn genug solare Ernte möglich war. Aber nach zwei Tagen schlechtem Wetter war ich energetisch blank. Das nächste Panel musste wieder mehr Ernte ermöglichen und vor allem tagsüber auf dem Rucksack geladen werden können.
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  35. Aller Anfang: Lösung 1 (WattGeizer 02, 304 g, ~5 Watt, 2200 mAh PB) Mein erstes ernstzunehmendes Panel war ein 4-teiliges 5-Watt-Faltpanel „Watt 02“ von Wattgeizer (212 g zzgl. Shock-cord-Befestigungen = 240 g, rechts im Bild, inzwischen nicht mehr verfügbar). Dieses habe ich in der High Sierra anfänglich auf den Rucksack gehängt und eine kleine 2200er PowerBank (64 g) dran gehängt. In den Mittagspausen habe ich mein iPhone 4s direkt an das Panel gehängt und konnte das stets binnen 60 bis 75 Minuten um 40 bis 50% aufladen. Ich hatte so viel kalifornische Sonne, dass ich mehrfach anderen Hikern Strom abgab, damit diese ihre toten Smartphones wiederbeleben konnten. Erkenntnisse dieser ersten Phase: 5 Watt reichen unter Sommersonne mehr als aus, um ein kleines iPhone uneingeschränkt benutzen zu können. Ich habe auf der damaligen Tour schnell aufgehört, dass Panel auf dem Rucksack zu tragen und es statt dessen nur noch in Pausen optimal zur Sonne ausgelegt. An Sonne war ja kein Mangel. Unter sicheren Wetterbedingungen benötige ich keine extra PowerBank und kein Netzteil. Der Puffer erlaubt es jedoch, morgens mit vollem Akku zu starten, obwohl ich abends noch lange Tagebuch geschrieben habe. Das direkte Laden vom Panel ins iPhone hat dem damals benutzten iPhone 4S offensichtlich nicht geschadet. (Es ist auch heute (5/2018) noch mit dem ersten Akku in Betrieb. Hinter Glas ist die Leistung des Panels so sehr reduziert, dass eine PowerBank (bei Schlechtwetter oder im Bus) oder ein Netzteil (im Hotel) notwendig werden. Lange Verbindungswege zwischen Panel und Powerbank sind anfällig. Wenn das große Faltpanel auf dem Rucksack wackelt, rutscht schon mal der USB-Stecker raus und stundenlang wird gar keine Energie gespeichert. Faltpanels sind seriell geschaltet. Der schwächste Teil bestimmt die maximale Leistung des Panels. D.h. es ist nicht effektiv, das Panel auf dem Rucksack zu befestigen, weil dann ein Teil des Panels hinten nach unten hängt, während man der Sonne entgegen läuft. Die Leistung bleibt dann weit hinter der Nennleistung zurück.
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  36. Da bin ich aber gespannt. Ich habe hier schon seit rund einem Jahr ein gebrauchtes Goal Zero Nomad 7 samt Guide 10 Plus rumliegen. Für mich zählt viel weniger das Smartphone, da ich dankbar bin diesen auf Tour in ausgeschaltetem Zustand für den Notfall dabei zu haben. Ansonsten geniesse ich die weitgehend Smartphonefreie Zeit jeweils. Aber jeder wie er kann und will, ich will das auch nicht werten. Als Geocacher benötige ich hingegen ein Paar AA Batterien täglich. Bisher habe ich immer die einfache Rechnung Gewicht aufladbarer Batterien - Gewicht Solarcharger gemacht und bin jeweils bei den Batterien gelandet. Zumal ich immer ein wenig skeptisch bin, ob ich den ausreichend laden kann. Einerseits wegen des Wetters und andererseits frage ich mich auch wie ich den die Panele gescheit am Rucksack befestige. Mein Umweltbewusstsein tendiert aber auch eher zum Solarladegerät, da ich dies einfach nachhaltiger finde, auch wenn ich die Batterien ja nicht wegschmeisse. Ich bin gespannt was noch kommt und lese auch immer gespannt die anderen Themen in denen es um die Solarladegeräte geht. Ein Bekannter von mir hat ebenfalls das Nomad und hat aus Gewichtsgründen die ganze Verkleidung entfernt und lediglich die Elektronik mitgenommen.
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  37. Moin, bin gerade von einer zweitägigen Tour durch die Pfalz zurück und will kurz von meinen Eindrücken berichten. Infos zum Weg gibts hier. Der Weg ist ein ca. 75km langer Rundweg durch die Pfalz. Hauptsächlich verläuft der Weg auf schönen, kleinen, unbefestigten Wegen, nur der Teil zwischen Klingenmünster und Bergzabern verläuft viel auf geteerten Wegen. Er ist idiotensicher ausgeschildert und infrastrukturell gut angebunden. Einstieg war (in meinem Fall) in Wissembourg und wer noch nie da war sollte sich ein Stündchen dafür einplanen. Es ist eine sehr hübsche Stadt! Von Wissembourg bin ich in Richtung Bobenthal/Darstein aufgebrochen. Und nach ungefähr zwei Minuten auf dem Trail hatte ich 500g Maronen in der Tasche...die ich nach kurzem überlegen wieder in die Hecke warf, denn der Wald war voll davon! Dementsprechend gabs in der Mittagspause auch ein paar Maronen ins Püree Es war ein seeeehr schöner Tag und die herbstlich gefärbten Wälder versüßten mir das Laufen Nach einer langen Nacht (hatte die Zeitumstellung ganz vergessen!) mit Partymusik bis 3 Uhr, Wildschweinbesuch, Waldkauzrufen und überfliegenden Kranichen ging es weiter. Aufgefallen ist mir eine Art Staub auf den Blättern (bzw. generell überall) vor allem an Fichtenplantagen...weiß jemand woher das kommt? Die Sonne schien wieder und ich konnte schnell meine Handschuhe ausziehen. Hätte ich einen Pilzführer dabei gehabt, wären vielleicht auch ein paar Pilze im Püree gelandet...diese allerdings nicht Nach Klingenmünster veränderte sich der Charakter des Trails. Hatte man vorher wenig Aussichten, dafür schöne Pfade ging es jetzt auf Asphaltwegen an Weinbergen mit Blick in den Oberrheingraben entlang. Nach ca. 60km kam ich um 15:30 in Bad Bergzabern an und entschied mich von hier wieder zurück zu fahren. Von dort war ich in 1h am Karlsruher Hbf. Resüme: Superschöner Trail und auf jeden Fall einen zweiten Besuch wert! Hier noch ein paar Bilder
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  38. Gast_b

    MYOG UL-Trangia Brenner

    Der Trangia Brenner wird ja immer wieder bei ULern, wegen seines Gewichtes von 85g (ohne Simmerring) belächelt und verbringt als UH-Dino in der untersten Schublade sein Dasein. Und sind wir doch mal ehrlich, die meisten ULer sind nicht UL gebohren und haben aus der Vergangenheit irgendwoher oder von irgendwem einen solchen Brenner bekommen, wahrscheinlich sogar selbst gekauft - so wie ich auch, als ich UL noch gar nicht kannte. Meinen Trangia hatte ich vor 14 Jahren in einem der letzten erhältlichen Trangia 27er-Titankochset's mit bekommen. Ich wollte ein Kochset ohne damals irgend einen Gedanken an das Gewicht zu verschwenden, fand Titan irgendwie edel und entschied mich für das Set mit den zwei Titantöpfen. Tja, das Set habe ich immer noch und natürlich auch den Brenner in der klassischen gelben Tüte, wenngleich der Brenner nur selten genutzt wurde. Das Prinzip des Trangia-Brenner's ist nicht's neues und basiert auf dem des Pressure-Stove - Spiritus erhitzt sich nach dem Anzünden im zentralen Bereich des Brenners, dieser wird zwischen den geschlossenen Wänden gasförmig und strömt in diesen Aggregatszustand aus den Jet's. Dort entzünden sich die kleinen Flammen und strömen, je nach Ausrichtung, an den Topfboden. Die Anordnung, sowie die Anzahl und der Durchmesser der Jet's (Düsen) bestimmen die Leistung, den nutzbaren Topfdurchmesser und Verbrauch des Brenner's. Der große Vorteil des Trangia-Brenner's ist das Löschen der Flammen mit dem Deckel, wenn man versehentlich zuviel oder vorsorglich etwas mehr Spiritus eingefüllt hat, diesen nicht sinnlos ausbrennen lassen will und beim nächsten Kochvorgang wieder verwenden möchte. Das Ersticken der Flammen und somit Löschen des Brenners erfolgt einfach durch schnelles Aufsetzen des Deckel's. Jetzt nur noch den Brenner abkühlen lassen, zuschrauben und auslaufsicher einpacken. Somit kann man den restlichen Spiritus wieder verwenden - das ist absolut UL! Leider ist es der Trangia-Brenner mit seinen 85g nicht. Das muß nicht sein! Wie man einen UL-Trangia, mit den erwähnten Stärken baut, seht ihr nun in dieser Bauanleitung. Der MYOG UL-Trangia Brenner Baumaterial 1 runde Aluminiumdose mit Schraubdeckelverschluß1 Energy-Drink Dose mit 53mm Ø (z.B. PowerUp o. Red Bull)1 Aluminiumdose 400ml Bonduelle (Erbsen o. Möhren)J-B Weld 2K-Kleber Werkzeuge Eisen-RundfeileEisen-FlachfeileSchereMaßstabMeßschieberCutterKreisschneiderMini-HandbohrerBohrer 1 u. 2,5mmEdding 0,5mmJ-B Weld (nur der Auflistung wegen)Schleifpapier ~80erggf. SchleifschwammSchleifstein (nicht auf Foto) Der Bau des UL-Trangia Brenner's Ausgangsbehältnis ist eine dicht zu verschließende Dose mit Schraubdeckel. Diese Dose hat einen Außendurchmesser von 67mm, einen Innendurchmesser von 65mm und eine Höhe von 31mm ohne/33mm mit Deckel. Dosengewicht 7g / Deckelgewicht 5g. Der Durchmesser der Energydose beträgt 53mm. Aus dieser Dose entsteht die zweite Wand. Der Boden der Bonduell Möhren-Dose wird benötigt, um den Ring welcher die Schraubdose und einen Teil der Energydose per Verklebung verbindet, herzustellen. Übrigens eignet sich die leere Bonduell-Dose mit 400ml Volumen und 18g Gewicht auch prima als kleiner und günstiger UL-Topf/Tasse. Wie man einen Deckel dafür baut, habe ich in einer anderen Bauanleitung schon mal beschrieben: MYOG UL-Tassen/Topfdeckel Der Dosenboden wird in 16 Segmente aufgeteilt und die genaue Mitte durch messen ermittelt. Nun den Außen -und Innendurchmesser des Ringes von 65mm und 50mm mit dem Kreisschneider schon mal eine Runde leicht anreisen. So hat man eine bessere Übersicht, wo die Jet's gebohrt werden müssen. Das kann dann auch gleich getan werden. Jetzt gefühlvoll und abwechselnd die beiden Rundungen mir dem Kreisschneider weiter einritzen, bis das Blech fast durch ist. Nun den Ring an der Schnittkante mit Gefühl heraus drücken ggf. mit dem Cutter etwas nachhelfen. Danach mit Schleifpapier und/oder dem Schleifschwamm die Kanten entgraden. Die Bohrungen werden mit einem 2,5mm Bohrer beidseitig entgradet. Der Durchmesser des Ringes wurde bewußt auf 65mm Ø ausgeschnitten um ihn dann paßgenau auf 64mm Ø herunter zu schleifen. So paßt dieser dann saugend in die Dose und minimiert den Abstand beim Verkleben. Hier sind zu Testzwecken nur 8 Bohrungen zu sehen, welche dann später der besseren Funktion wegen, auf 16 Bohrungen verdoppelt wurden. Jetzt wird die zweite Wand aus der Energydose gebaut. Dazu muß als erstes der Boden entfernt werden. Das läßt sich ziemlich gleichmäßig durch kreisförmiges Bewegen auf einem Schleifstein bewerkstelligen. Zwischendurch kann ggf. auch die Metallfeile zur Hilfe genommen werden. Wichtig hierbei, daß die Bodensicke gleichmäßig abgetragen wird, damit ein möglichst vertikaler Stand in der Schraubdeckeldose gewährleistet werden kann. Den Boden mit Schleifpapier entgraden. Danach über Kreuz vier kleine Rundungen in den Bodenteil mit der Sicke feilen. Erneut entgraden. In einer Höhe von 31mm die Dose an dem Edding drehen. Dafür kann man den Stift in ein dickes Buch in der gewünschten Höhe legen. Danach mit der Schere sehr genau abscheiden und entgraden. Die Innenhöhe der Schraubdose beträgt 33mm. Somit liegt der Ring ca. 1-2mm unterhalb des Schraubdosenrandes, läßt Raum für die Verklebung und gewährleistet das dichte Schließen des Deckel's. Darum geht es ja! Die Komponenten im einzelnen. Ring, Innendose und Schraubdeckeldose. Nun geht es an das Verkleben mit dem 2K.Kleber. Hierfür hat sich J-B Weld bestens bewährt, da dieser Kleber so ziemlich alles miteinander verklebt und zudem noch extrem Hitze beständig ist. Wichtig hierbei, daß alle zu verklebenden Stellen angeschliffen und mit Spiritus (da schon vorhanden) gereinigt werden. Dabei wird der Teil der Energydose zentriert auf die Unterseite des Ringe's gelegt und der Kleber vorsichtig mit einem Zahnstocher rundum aufgetragen. Das geht sicher noch schöner, aber zum Glück sieht man zum Schluß nicht. Mit einem Gewicht beschweren und bestenfalls über Nacht austrocknen lassen. Nun wird der "Einsatz" in die Schraubdeckeldose gesetzt, der 2K-Kleber rundum aufgebracht. Unschöne Schmiererreien werden möglichst zeitnah mit einem Spiritus getränktem Küchenpapier entfernt. Da die Bohrungen teilweise im Klebebereich liegen, ist es ratsam, diese vor dem Verkleben mit einem Edding am inneren Rand des Ringes zu markieren. So kann man nach ein paar Minuten nach auftragen des Klebers die einfach noch mal einstechen. Bestenfalls erneut mir einem Gewicht belasten. Dazu hat dich eine zweite Energydose bewährt, welche mir dem Oberteil mittig auf den Ring gestellt und das Gewicht ober darauf gelegt wird. Nach einer erneuten Nacht des Aushärtens, werden die Edding-Markierungen mit Spiritus entfernt, die Jet's mit dem 1mm Bohrer nachgebohrt, dem 2,5mm Bohrer entgradet (mit viiiel Gefühl!) und eventuelle unschöne Rückstande des Klebers mit dem Schleifschwamm abgeschliffen. Der 18g MYOG UL-Trangia Brenner ist fertig! Der Vergleich Funktion Original Trangia vs. MYOG UL-Trangia Brenner Natürlich darf ein adäquater Vergleich der beiden Brenner in puncto Leistung, Brenndauer und Verbrauch nicht fehlen. Testumgebung: Die sommerlich warme und zugfreie Wohnung mit ~26C°daher keine Verwendung eines WindschutzesTopf: MSR Kettle Titanium 850ml mit aufgesetzten DeckelWassermenge: kaltes Leitungswasser ~14C°Topfständer: Titanium Dreibein - in Höhe, für optimalen Flammabstand, angepaßt (Münzen)1 Original Trangia Brenner2 MYOG UL Trangia Brenner (jew. mit einem kopl. Testdurchlauf)Unterlage: feuerfester TopfuntersetzerFüllmenge Brenner: jew. 20ml Spiritus ZimmertemperaturBrenndauer: Ab Anzünden bis zum Sprudeln des Wassers, danach Brenner ausbrennen lassen Original Trangia Brenner Nach dem Anzünden ploppen die Flammen nach ~30sec aus den Jet's. Es vergehen 10:50min bis das Wasser zu sprudeln beginnt. Der Topf wird abgenommen und nach 13:10min erlischt der Brenner. Der Abstand von ~1,5cm zwischen Brenner und Topf haben sich hier als optimal erwiesen. MYOG UL-Trangia Brenner Hier dauert es ~60sec bis die Flammen aus den Jet's ploppen. Das Wasser beginnt nach ~10:30min zu sprudeln. Nachdem der Topf abgenommen wurde, erlischt nach 12:40min der Brenner. Hier hat sich ein Abstand von ~2cm zwischen Brenner und Topf als optimal erwiesen. Zusammenfassung Original Trangia Brenner Dauer bis zum ploppen der Flammen: ~30sec Dauer bis zum Sprudeln des Wasser's: ~10:50min Dauer bis zum Erlischen des Brenner's: ~13:10min MYOG UL-Trangia Brenner Dauer bis zum ploppen der Flammen: ~60sec Dauer bis zum Sprudeln des Wasser's: ~10:30min Dauer bis zum Erlischen des Brenner's: ~12:40min Unterm Strich Insgesamt sind die Werte, bis auf das Ausploppen der Flammen aus den Jet's, nahe beieinander. Sehr auffällig ist dabei die doppelt benötigte Zeit des MYOG UL-Trangia Brenner's dafür. Umso erstaunlicher wiederum, daß er trotzdem schneller das Wasser zum sprudeln bringt. Dabei erlischt er gerade mal eine halbe Minute früher, als der Original Trangia Brenner. Damit hätte ich nicht gerechnet! So bleiben ~2ml nach dem Spudeln des Wasser's übrig, was nicht sondelich viel ist, aber durch das Trangia-Prinzip nicht unnütz verbrannt werden müssen. Durch das schnelle Überstülpen des Deckel's und nach kurzer Abkühlung des Brenner's, kann der Brenner mittels Schraubdeckel verschlossen transportiert und der Rest-Spiritus beim nächsten Kochvorgang verwendet werden - egal ob MYOG UL-Trangia Brenner mit 18g oder Original Trangia Brenner mit 85g Gewicht... Anmerkungen Natürlich hat das Ergebnis dieses UL-Trangia Brenner's nicht auf Anhieb funktioniert und ich habe einige Modelle bauen müssen, um zu den zwei im Test verwendeten UL Trangia-Brenner'n zu kommen. Wäre ja zu schön - Galerie: Prototypen ect. Auf den Simmerring, wie er beim Original Trangia auf den Deckel aufgesetzt wird, habe ich verzichtet. Dieser ließe sich leichtaus einem zusätzlichen Schraubdeckel nachbauen und an den Boden des UL Trangia-Brenner gesteckt transportieren. Da ich größtenteils nur sprudelnd heißes Wasser für meine Mahlzeiten benötige, kam der Bau somit nicht in Frage. Ebenso habe ich auf eine Auflistung der Kosten verzichtet. Diese gehen teilweise aus den Links hervor. Insgesamt sind es nur wenige Cent's für die Grundmaterialien. Ob man die Versandkosten oder den 2K-Kleber, wie auch das spezielle Werkzeug dazu zählen möchte, überlasse ich jedem selbst. Natürlich habe ich das Werkzeug, verschiedene Kleber, Schleifpapier/Schleifschwamm ect. auch irgendwann mal gekauft, aber das fällt für mich unter Notwendigkeit zur Umsetzung der Leidenschaft - UL-Brenner :- ) Diese Bauanleitung soll ledeglich zeigen, wie man ein bewährtes (leider sehr schweres) Brennerkonzept, durch eineige Überlegungen und Fingerspitzengefühl, selber - und ganz im Sinne des UL - wesentlich leichter bauen kann ohne auf eine adäquate Funktion zu verzichten. Natürlich ist mir völlig klar, daß man mit einem 12g-Catstove oder 6g-Pressurestove wesentlich leichter unterwegs ist und durch genaues Dosieren des Spiritus im besten Fall keine Restmengen übrig bleiben. Daher bitte keine Diskussion über die Sinnhaftigkeit diese Brennerkonzeptes - diese muß jeder für sich selbst entscheiden :- ) Die Werte wurden indoors ermittelt. Outdoor können diese natürlich durch verschiedenste Umgebungseinflüsse abweichen. Die Fotos habe ich mit einer Smartphonkamera "geknipst" - trotzdem sollte die "Qualität" der Fotos zu Versinnbildlichung ausreichen. Gerne stelle ich diesen Beitrag für das Ultraleicht Trekking Magazin zur Verfügung. Also, viel Erfolg und Spaß beim Nachbauen! Nitro
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