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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 17.04.2019 in allen Bereichen
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Clip an Lastenkontrollriemen während Tour gebrochen
Ann-Kathrin und 6 andere reagierte auf wilbo für Thema
Das, was von Deiner Ladder lock übrig geblieben ist, wäre ja eine Leiterschnalle. Wenn Du das Gurtband wie in den Fotos durch fädelst, sollte der Zug aufgenommen werden und das Band blockieren. Natürlich kannst Du die Länge nicht mehr so komfortabel verstellen, sondern müsstest bei jeder Veränderung der Rucki abnehmen. Sollte das Gurtband beim Laufen doch durchrutschen, kannst Du das Ende einfach nochmal zurück Fädeln oder mit einem "halben Schlag" sichern. Von s.t.s. gibt es übrigens auch repair buckles: https://www.bergzeit.de/sea-to-summit-field-repair-buckles-ersatzschnallen/ Vielleicht kannst Du Dir was voraus Senden lassen. VG. -wilbo- P:S: Welcher Rucki ist das?7 Punkte -
Clip an Lastenkontrollriemen während Tour gebrochen
Ann-Kathrin und 3 andere reagierte auf Omorotschka für Thema
4 Punkte -
Vergleich: Diverse Falt-Matten (Z-Lite, Frilufts, Karrimor, Chinaware etc.)
Kay und 2 andere reagierte auf JamesRandi für Thema
Update Freundin und Matte sind wieder da! Letztere wurde durch den knapp zweiwöchigen Einsatz ordentlich komprimiert und hat ein paar Risse bekommen. Gerade im Bereich der Hüfte sind die Noppen platt gedrückt und bleiben wohl auch so. Insgesamt deutlich höherer Verschleiß als bei einer ebenfalls mitgereisten Z-Lite. Außerdem wars um 5°C wohl schon etwas kalt von unten (was jetzt auch nicht besonders verwunderlich ist - allerdings hat sie vorher jahrelang die BW-Faltmatte benutzt, damit gings irgendwie...). Fazit: Nett wegen des Gewichts (und Preises), war wohl auch bequem, allerdings nicht besonders langlebig oder gut isolierend.3 Punkte -
Lange planen oder einfach los?
Wanderfisch und 2 andere reagierte auf khyal für Thema
OT: Ich glaube, das klaeren wir lieber via PN, als den Thread zu hijacken... Was man sollte, weiss ich nicht so, da ist mein Wahlspruch "Hike your own trail" (trail passt da fuer mich besser) Mein Standpunkt ist, je mehr entwickelt, markiert ein Trail ist, je mehr Infrastruktur (z.B. Resupplies, Ausstiegsmoeglichkeiten, Inet-Zugriff usw) es gibt, umso weniger Vorbereitung braucht es. Mal 2 Beispiele : Der erwaehnte Rheinsteig Ich vermute durchmarkiert, praktisch ueberall Mobilnetz (damit Internet), Resupplies & Ausstiegsmoeglichkeiten ohne Ende, was soll ich da noch gross fuer den Trail vorbereiten, ausser die Tracks auf´s GPS bzw SF zu laden und vielleicht eine Papierkarte zu kaufen. Meine Absicht fuer die naechste Tour ist, ein paar Wochen zuerst wandernd im Gebirge, dann vermutlich wechselnd zwischen wandernd und packraftend weiter und dann via Packraft aus dem Gebirge runter, soweit ich halt in den Wochen komme. Der Wanderteil ist easy, geschenkt , da dort anscheinend noch niemand gepaddelt ist, entsprechend keine Informationen zur Verfuegung stehen, es auch vom groessten Teil der Packraftingstrecken keine vernuenftigen Papirerkarten gibt, ich bei vielen Teilen der Gewaesser nach den Satbildern auch nicht abschaetzen kann, ob ich da easy mit guter Stroemung paddeln kann (also 25-35 km / Tag), oder es total verblockt, mit Stromschnellen durchsetzt ist, dass ich xmal am Tag Boot ein und wieder auspacke und ueber Felsen klettere (evtl nur 1 km / Tag), also das grosse Ueberraschungspaket, ergibt sich, dass ich alle Infos fuer einen sehr grossen Raum sammeln und bei haben muss, damit ich dort von Tag zu Tag sehen / entscheiden kann, was ansteht. Entsprechend entsteht ein sehr hoeher Vorbereitungsaufwand Mein Fazit : Ist man eher auf Wander-Autobahnen wie Eifelsteig, spanischer Jakobsweg, PCT usw unterwegs, braucht es weniger Planungs-Vorbereitungsaufwand, als wenn man in wenig begangenes Terrain aufbricht. Grundsaetzlich halte ich es eher so, dass ich vorher sehr viele Infos sammele, da ich meine Hikes nicht durchplane, sondern unterwegs bin und dann von Tag zu Tag schaue, was ich tue / laufe...ich will sozusagen unterwegs sein, nicht km machen und wo ich ankomme, ist mir absolut unwichtig...3 Punkte -
PCT 2020
wikid und ein anderer reagierte auf BitPoet für Thema
Ich weiß, es ist etwas früh - aber nachdem das Sabbatical genehmigt ist, steigt die Vorfreude schon ganz ungemein, und so ein Thread hat ja kein Ablaufdatum Also will ich mal einen kleinen Sammel-/Austausch-/Wasweisich-Thread zum Thema PCT 2020 starten, erst mal egal ob Thru- oder Section Hike. Für mich soll es auf alle Fälle den ganzen Weg von Campo bis nach Kanada gehen. Startzeitpunkt ist (hoffentlich, so die Losgötter der PCTA mir gesonnen sind) Anfang Mai. Von den Big Three steht noch nix fest, allerdings will ich diesen Sommer mal ein Fly Creek ausprobieren, das die Bewertungen der PCT-ThroughHiker regelmäßig anführt, freistehend und mir als Tarp-Laien naturgemäß sympathisch ist - ich weiß, ich weiß... ich werde auch die ein oder andere Nacht im Sommer/Herbst Tarp-Erfahrungen sammeln, aber ich bin erst mal lieber pessimistisch. Ein ÜLA CDT darf dieses Jahr mit auf die Alpenüberquerung (Königssee-Triest), genau wie die Brooks Cascadia 13, die bis auf ein paar halbtages-Touren noch keine Trekking-Erfahrung haben. Meine eigene Wandererfahrung habe ich fast ausschließlich in den Alpen und deren Vorland gemacht, aber da hab ich in den letzten Jahren doch überraschend (für mich) etwa 1500km und einiges an Höhenmetern zusammen gebracht. Im Moment ist natürlich die Planung noch in einem ganz frühen Stadium, aber so einige Ausrüstungsfragen wollen vielleicht doch schon frühzeitig zumindest gestellt werden, um die ein oder andere Lösung schon mal auf subjektive Praxistauglichkeit zu testen (z.B. mal ein Explorer+ ausprobieren um zu sehen, wie multifunktional es dann wirklich ist, oder den passenden Schlafsack für die High Sierras ausloten, mit einem Squeeze mal Wasser filtern üben, etc. etc.). Falls ihr eigene Erfahrungen und Tipps habt, dann natürlich immer gerne her damit.2 Punkte -
Clip an Lastenkontrollriemen während Tour gebrochen
Ann-Kathrin und ein anderer reagierte auf wilbo für Thema
Wenn man sich die Mutter aller Ladder locks in Erinnerung ruft, dann braucht es bloß zwei Ringe als Schnalle. Sowas könnte man gut mit zwei Schlüsselringen improvisieren. Durch die Dopplung kann man die Ringe ohne Nähen in die Gurtschlaufe eindrehen. Je nach Durchmesser der Ringe müsste das als Ladder Lock wieder funktionieren. VG. -wilbo-2 Punkte -
Verankerung Tarp/Zelt auf Schnee
Kay und ein anderer reagierte auf mawi für Thema
OT: Dauert noch ein Weilchen, ich sach mal Mai, Juni2 Punkte -
Verankerung Tarp/Zelt auf Schnee
Omorotschka und ein anderer reagierte auf mawi für Thema
Bei unserer kleinen Winterrunde im Thüringer Wald hatte @derray interessante Schneeanker dabei, die ich nachbaute und jetzt auf insgesamt ca. 40 Tagen Tour dabei hatte. Ich bin mal so frei und stelle mal meine Kopie dieser Schneeanker vor. @derray hatte sie aus Rhizomschutz gebaut. Ich hatte mir einfach einen Bogen Polypropylen gekauft. Daraus habe ich drei Anker geschnitten. Die Löcher habe ich einfach frei aus dem Bauchgefühl gebohrt und den Anker einmal in der Mitte etwas geknickt. Das Gewicht inkl. Schnur (ohne Karabiner) beträgt 10g. Ich hatte 3 dieser Anker, einen Laubschreck-Anker und 4 MSR Schneeheringe auf ca. 40 Tage Tour dabei. Die Laubschreck-Anker hatte ich bereits letztes Jahr schon mal 14 Tage im Einsatz und fand sie überraschend gut. Aber, sorry @wilbo, im Vergleich zu den von @derray stinken die Laubschreck-Anker ab. Meine Laubschreck-Anker sind nach ca. 14 Tagen Nutzung ebenfalls eingerissen. Die Polypro-Anker sind nach 40 Tagen (wobei nicht jeden Tag in Benutzung) noch völlig unbeschadet, haben nur ein paar Kratzer vom Ausgraben mit der Schaufel. Ich finde auch, dass die Polypro-Anker durch die Spitze sich wunderbar in fast alle Schneesorten stecken lassen (besser als die Laubschreck) und zudem (wie die Laubschreck-Anker auch) bombenfest sitzen. Bei den Laubschreck-Anker finde ich noch nachteilig, dass sie irgendwie sperrig sind und sich gern mal an der Ausrüstung im Rucksack verhaken. Ich hatte nicht jeden Tag die Schneeanker benutzt. Wenn es genügend festen Schnee gab, dann habe ich die beiden Ski als Anker und 2 Polypro-Anker benutzt. Wenn es richtig vereist war, habe ich einfach 2 MSR Heringe zu den Ski benutzt. Im Prinzip reichen 4 der Polypro-Anker völlig aus. Damit sollte man bei allen Schnee- und Sturmverhältnissen gut klar kommen. Liegt zu wenig Schnee, dann wird es mit allen Ankern/Heringen problematisch. Einen Nachteil haben die Polypro-Anker auch, und zwar muss man höllisch aufpassen, dass sie der Wind nicht wegweht. Einer wurde mir vom Wind aus der Hand gerissen (mit Karabiner dran), hatte mir aber nicht die Mühe gemacht auch nur ansatzweise hinterher zu hechten. Der war schneller hinterm Horizont verschwunden, als ich gucken konnte :( Interessant finde ich noch die Anker von @Andreas K., leider hatte ich vergessen sie mir bei der Thüringer Wald-Runde mal anzuschauen. :( Ich kann mir vorstellen, dass sie einen guten Kompromiss aus den Polypro-Ankern und den MSR Heringen darstellen.2 Punkte -
UL-Spielesammlung
ptrsns und ein anderer reagierte auf der_ploepp für Thema
Die Idee mit der Spielesammlung gefiel mir so gut, dass ich mich gestern mit meiner besseren Hälfte auch daran gesetzt haben. Wir wollten zusätzlich zum Catan auch unser Lieblingsspiel Dog dabei haben. Dieses benötigt 2 Kartensets à 52 Karten, was mit Abstand der grösste Teil des Gewichts ausmacht. Da die mini Spielkarten fast nicht spielbar sind, habe ich mich trotz des höheren Gewichts für die normalhohen, halb so breiten entschieden. Diese dienen dank Farbmarkierung auch als Ressourcen fürs Catan. Würde man aufs Dog verzichten und leichtere Ressourcenkarten basteln, wäre das Gesamtgewicht wohl um die 50g statt der aktuellen 116g.2 Punkte -
Lange planen oder einfach los?
Wanderfisch und ein anderer reagierte auf Pfotentrail für Thema
Als ich mich aufgemacht habe, den Pfälzer Jakobsweg abzulaufen, hab ich nicht groß geplant. Die Wege sind gut markiert. Was ich gelernt habe: die Wege gehen oft neben - oder einmal sogar auf - Bundesstraßen entlang. Einmal müsste ich über einen Friedhof gehen und da ich einen Hund dabei habe, war mir das etwas unangenehm. Ausgerechnet an der Stelle, war ein umrunden aber tatsächlich wegen Straßen und Autobahn nur mit einem riesigen Umweg möglich. Ich hätte vorher nicht gedacht, dass es so krass sein könnte. Einen Teil der Strecke ist eine Freundin mit mir gelaufen, wir sind einen Tag ewig an einer Bahnlinie und einem E-Werk entlang gelaufen. Sie war vorbereitet(er als ich), hat eine Flasche Sekt aus dem Rucksack gezogen und gemeint „man kann sich nicht nur Männer sondern auch Landschaften schöntrinken“ das haben wir dann den Rest der Strecke auch so gehalten Nach diesem Tag haben wir den Jakobsweg verlassen und sind in den Pfälzer Wald abgebogen. Seither plane ich besser und schaue mir die Strecken genauer auf den Karten an. aber auch da lerne ich immer noch was dazu... zum Beispiel das ich die Strecke „Steig verlassen bis Übernachtung“ in die Tagesetappe einplanen und evtl Mitwanderern mitteilen sollte ^^ aber das sind so Kleinigkeiten OT - der Pfälzer Höhenweg ist sozusagen mein Wanderzuhause. Das wird bestimmt toll und das Wetter soll super werden. Wenn der Kiosk am Ludwigsturm auf hat, unbedingt einen kleinen Stopp mit Kaffe und Kuchen, oder Pfälzer Schinken einlegen. Der Betreiber dort ist echt nett.2 Punkte -
Nitecore Tube pimp
heff07 und ein anderer reagierte auf martinfarrent für Thema
2 Punkte -
12 Overnighter im Jahr 2019
bieber1 und ein anderer reagierte auf Matzo für Thema
#3. Der gleiche See, diesmal hingelaufen. 16km von zuhause an der Lahn zur Lumbda in 3 Stunden. Teilweise Sibirischer Eiswind, bewölkt, aber zumindest trocken. Erster Langstreckentest der Merrel Trailgloves mit Kunstfaser-Injinji-Zehensocken und dem Weitläufer Agilist Prototypen. Rucksackgewicht inklusive 1,5L Wasser und einer Bügelsäge: ca. 8kg. Trug sich sehr bequem. Lanshan and the Lake Geschlafen hab ich auf Fensterfolie, auf TaR-Torso, im Quilt 1.0, im Cumulus Bivy, im Lanshan 1, und nicht so gut. Muss noch am Setup schrauben. Erwäge die Anschaffung eines Kissens. Die Säge war für einen querliegenden Baum auf der Zufahrt.2 Punkte -
Entzündungswerte steigen bei Langstreckenwanderungen
Idgie und ein anderer reagierte auf einar46 für Thema
Eine kleine Geschichte zu Entzündungen aus dem realen Wanderleben... In den letzten Jahren bin ich von Verletzungen verschont geblieben. Aber im Oktober/November 2018 hat es mich auf dem Jakobsweg Via de la Plata in Spanien erwischt. Ich war auf dem 2.Teil des Jakobsweges (Start in Salamanca) unterwegs. Nach 3 Tagen habe ich den ersten leichten Schmerz verspürt, direkt über den Knöcheln des linken Fußes, in der Beuge vom Fuß zum Schienbein. Was sollte das sein? Wenn man da hinfasst, spürt man sofort Haut und Knochen, keine Muskeln. Ich konnte mich erinnern, dass ich diesen leichten Anfangsschmerz in den letzten Jahren schon öfters gespürt hatte. Aber am nächsten Tag war in der Vergangenheit alles wieder in Ordnung gewesen. Diesmal aber nicht. Wanderer, die ich getroffen habe, sagten mir, dass das eine typische Wanderverletzung ist (Tendinitis=Sehnenentzündung), die durch Überlastung entsteht. Dazu muss ich sagen, dass ich, trotz meines Alters von 65 Jahren, immer recht flott unterwegs bin. Meine Devise ist immer, zeitig starten und zeitig fertig sein (der frühe Vogel fängt den Wurm), egal wie lang die Tagesetappen sind. Jedenfalls wurde es von Tag zu Tag schlechter. Am Abend des 7.Tages wollte ich die Wanderung abbrechen, es ging einfach nicht mehr weiter. Die Schmerzen ware zu groß. In einer Herberge (Villa de Farfon) habe ich die Pilgerin Nina, eine gebürtige Schweizerin, die in Frankreich lebt, getroffen. Ihr und auch der Hausherrin habe ich meine Probleme geschildert. Die Hausherrin hat mir das Angebot unterbreitet, dass sie mich zum Arzt in den Nachbarort fahren würde und dass ich einen oder zwei Tage in der Herberge ausruhen könnte. Nina ist Heilpraktikerin und kennt sich auch in indischen Heilmethoden (Reiki!!!) aus. Nina hat mir gesagt, dass ich die Wanderung nicht abbrechen müsste und dass sie mich behandeln würde. Jetzt hatte ich die Wahl zwischen Hausarzt und Heilpraktikerin. Nach allem, was ich über die Verletzung in den letzten Tagen erfahren hatte, konnte ich mir die Diagnose des Hausarztes vorstellen. Einreiben mit einer Salbe, die die Entzündung mildert, kühlen des geschwollenen Bereichs und vor allem Ruhe. Ratet mal wofür ich mich entschieden habe? Mein Bauchgefühl hat sich für Nina, die Heilpraktikerin, entschieden, auch weil ich weitergehen wollte. Sie meint, dass das geht. Am Abend des gleichen Tages hat sie mich mit einer Wallwurz-Salbe behandelt, die die Entzündung lindern sollte. Gleichzeitung sollte ich den angeschwollenen Bereich kühlen. Am Morgen bin ich dann zu meiner geplanten Tagesetappe von 32 km gestartet. Auf Ninas anraten bin ich langsam gegangen, viel langsamer als sonst. Nina ist immer in meiner Nähe geblieben. Während der Pausen hat mich Nina mit der Salbe behandelt. Was soll ich sagen. Zur Mittagspause ging es mir schon wesentlich besser. Der Schmerz war nicht mehr so stark, die Schwellung war merklich zurückgegangen, obwohl ich immer in Bewegung war. In den nächsten Tagen haben wir diese Prozedur mittags und abends wiederholt. Nach 4 Tagen konnte ich wieder mein geplantes Tempo gehen. Die Schmerzen waren kaum noch zu spüren, die Schwellung war verschwunden. In diesen 4 Tagen bin ich immer meine geplanten Tagesetappen gewandert. Ich war sprachlos. Ich habe eine Wanderverletzung, die durch das Wandern entstanden ist, während des Wanderns fast vollständig ausgeheilt. Den Jakobsweg habe ich erfolgreich in Santiago de Compostela beendet, obwohl es einen Zeitpunkt gegeben hat, wo ich in meiner Verzweiflung die Wandertour abbrechen wollte. Natürlich habe ich mir danach Gedanken gemacht, warum es zu dieser Verletzung gekommen ist. Offenbar bin ich in der Vergangenheit öfters haarscharf an einer Sehnenentzündung vorbeigeschrammt. Meine Erklärung dafür ist, dass ich in den ersten Tagen einer Langstreckenwanderung für meine Verhältnisse (Alter, Fitness) zu schnell unterwegs war. Mein Workarround für die nächste Langstreckenwanderung (Mai/Juni, 1200 km): die Wallwurz-Salbe (60g) aus Frankreich gehört ab sofort immer zu meinem Medizin-Paket dazu ich werde mich viel intensiver auf eine Langstreckenwanderung vorbereiten in der ersten Woche einer Langstreckenwanderung werde ich ein moderates Tempo gehen2 Punkte -
UL-Spielesammlung
Aeros reagierte auf waldgefrickel für Thema
Auch wenn ich des Nähens nicht wirklich fähig bin: mit Schere und Kleber kann ich halbwegs umgehen. Inspiriert von hier: https://imgur.com/gallery/RCkOe habe ich im Sommer eine (deutlich krummere und stümperhaft schnell zusammengeschusterte) UL-Spielesammlung gebastelt. Eigentlich wollte ich die am Wintertreffen mitnehmen und vorstellen, hab ich aber komplett vergessen, wa. Die Spielesammlung wiegt insgesamt 76g und beeinhaltet die folgenden Klassiker: Skat / Poker / Mau Mau / Hearts / 17+4 etc.—alles was man halt mit nem 52-Kartenblatt spielen kann Schach / Dame / Lines of Action—Schachbrett + ne handvoll Figuren Backgammon Mühle Mensch ärger Dich nicht Kniffel / Zehntausend / 36/ Mäxle/Meiern—alles was man mit bis zu 10 Würfeln spielen kann und: Die Siedler von Catan (yeah!) Aber erstmal n paar Fotos (pics or it didn't happen!): Hauptzutaten: Bastelfilz, 1mm dick, 30x30cm, in verschiedenen Farben, einen Edding, mehr Geschick als ich es haben werde—und e bissi Zeit. Die Spielkarten halten gleichzeitig auch als Siedler-Aktionskarten her und sind dafür extra beschriftet (Ritter, 1 Siegpunkt etc.), die Rohstoffkarten hab ich aus leichter Plastikfolie (Ordnertrenner) gebastelt und jeweils immer nur Anfangsbuchstaben draufgeschrieben (Lehm, Erz...). Das winzige Kartenspiel und die Mini-Würfel gibt es im wohlsortierten Spieleladen des Vertrauens. Dann noch ein paar Siedlerfelder und Spielfiguren (Schachfiguren, Steine für Dame/Backgammon, Straßen/Siedlungen/Städte für Siedler etc.) aus Filz zusammengebastelt, noch zwei Spielbretter gemalt und fertig. Das Tolle an Filz ist: unverschämt leicht und wenn man alles ein bisschen aneinanderdrückt, dann 'klebt' der Filz so zusammen, dass man Spielstände speichern kann. Die Abmessungen hab ich deshalb auch genau so gewählt, dass alles flach—ohne Falten oder Knicken—in einen 3L-Ziploc-Beutel passt. Zum Größenvergleich: die Schachfiguren sind so groß wie eine 5-Cent-Münze. Alles in allem wie gesagt 76g, und noch deutlich weniger, wenn man z.B. Siedler oder die kleinen (für sowas aber ungemein praktischen) Extrabeutel weglässt. Die Würfel selbst sind so winzig das man aufpassen muss, die nicht aus Versehen einzuatmen! (Im Ernst, erst ab 2 Würfeln hat meine Waage 0.1g registriert) Was natürlich unter dieser Größe und dem Gewicht leidet ist die Bedienbarkeit: ich hab relativ große Hände und es ist schon ein bisschen frickelig (HA!) das zu handhaben. Aber hey, so lange ich beim Siedler-Spielen gewinne ist mir das auch egal. Mir ist klar, dass das eigentlich nicht UL ist, zumindest im Sinne von 'hättste ooch weglassen können, brauchste eh nicht'. Ich hab das auch auf keinen Fall bei ner Solotour für n Overnighter dabei. Aber für die langen gemeinsamen Winterabende in der Boofe oder verregnete Hüttentage in Norwegen: "ganz netter Luxus" — und immerhin nur 20g schwerer als ein normales Skat-Blatt! PS: Wenn jemand Bastelfilz braucht: ich hab noch reichlich übrig!1 Punkt -
Die Via Dinarica White Trail im Balkan - August/Septemper 2018
kurzhosenhiker reagierte auf nikfred für Thema
Hey Leute, wir sind im August und September auf dem White Trail der Via Dinarica unterwegs gewesen. Der White Trail ist die Hauptroute der Via Dinarica und führt über 1260km über die höchsten Gipfel der Dinariden. Von Norden nach Süden durchquert man die Länder Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro und Albanien. Wir waren knappe vier Wochen von Mitte August bis Mitte September unterwegs und haben es in der Zeit von Slowenien bis nach Montenegro geschafft. Der Balkan ist wandermäßig ja noch ziemlich unerschlossen, hat aber einiges an Wildnis, Natur und toller Wanderlandschaft zu bieten! Wir selber hatten bis dato noch überhaupt keine Verbindung zu diesem Teil Europas und so ein Thru-Hike ist auf jeden Fall eine sehr empfehlenswerte Möglichkeit Land und Leute kennenzulernen. Wir waren aber auch nicht durchweg begeistert: Die Via Dinarica ist nämlich noch ein sehr junger Trail und höchstens abschnittsweise fertig gestellt. Besonders am Anfang in Slowenien führte uns die Route viel über Straßen oder einfach querfeldein durchs Unterholz. Ein wirklicher Wanderpfad eher eine Ausnahme als die Regel. Eine eindeutige Markierung für die Via Dinarica existiert leider nicht, was die Orientierung stellenweise nervig und zeitraubend gestaltet hat. Mit den GPS-Tracks auf unseren Handys haben wir schlussendlich aber doch immer den richtigen Weg wiedergefunden. Erst als wir in Kroatien den Velebit erreicht haben, gab es auch längere gut ausgebaute Strecken. Am besten in Schuss ist der Trail in Bosnien-Herzegowina, dort ist er auch (fast) komplett ausgeschildert und es existiert für diesen Abschnitt sogar ein (englisches) Guidebook. Überhaupt eignen sich insbesondere der Velebit (hier besonders der Premužić Fernwanderweg) und und der Bosnische Teil (hier würden wir das Prenj-Gebirge und den Sutjeska-Nationalpark empfehlen!) auch ganz hervorragend für ein- oder zweiwöchige Wandertouren! Unsere Ausrüstung war eine standardmäßige "3-Jahreszeiten-UL-Gearlist", also Fleece, Regenjacke, kurze Hose, Windhose, keine eigenständigen Baselayer, was die Kleidung angeht. Zudem waren wir hier zum ersten Mal ohne Kocher unterwegs, was die Resupply-Stopps immer um einiges vereinfacht hat. Oft sind wir durch bewirtschaftete Hütten oder kleinere Bergdörfer gekommen, in denen man auch eine warme Mahlzeit bekommen konnte! Ausführliche Berichte über die einzelnen Etappen mit vielen Bildern findet ihr hier: Via Dinarica - Slowenien Via Dinarica - Kroatien I Via Dinarica - Kroatien II (Der Velebit und der 50km lange Premužić Fernwanderweg, eines der ganz großen Highlights der Tour!) Via Dinarica - Koratien III Via Dinarica - Bosnien (Hier ging es ins sagenumwobene Prenj-Gebirge, außerdem treffen wir eine echte Wanderkatze!) Via Dinarica - Bosnien/Montenegro Unsere Gearliste, die wir fast genauso auch auf dem PCT dabei hatten, findet ihr hier. Wir hatten lediglich einen Fleece mehr dabei und waren, wie schon erwähnt, dieses mal ohne Kocher unterwegs! Zu jeder Etappe haben wir auch immer ein Video gedreht. Falls jemand seine Reiseberichte lieber in der visuellen Form mag, findet ihr hier die komplette Playlist. Wenn ihr sonst noch Fragen habt, immer her damit ! Viele Grüße Niki und Fredi1 Punkt -
Kurzreview: günstige Carbon Trekkingstöcke: Karrimor X-Lite vs Cascade Mountain Tech
momper reagierte auf Freierfall für Thema
Hey Leute, da ich jetzt beide "Geheimtipps" für ultrelichte, günstige Trekkingstöcke besitze, nämlich diese Karrimor X-Lite Stöcke und diese Cascade Mountain Tech Carbon Fibre wollte ich kurz was dazu schreiben. Karrimor X-Lite: Kaufpreis €35.99 (Juni 2015, kostenloser Versand(?)), Versand völlig Problemlos via Sportsdirect.com Gewicht: 191g je Stock mit Teller und gekürzter Handschlaufe ohne Gummikappe Maximale Höhe Boden -> Oberkannte: 135 cm Minimale Größe (zusammengefahren) 62 cm Minimale Größe (unterstes Segment demontiert): 53 cm Lieferumfang: Stöcke, Schlaufen, (kleine) Teller (schnell verloren), Gummi-Spitzenschoner + Bequemer Schaumgriff + leichtgängig zu verstellen (gleiten gut ineinander / leichtgängige flick-lock) + Stabil genug für sicheres Gefühl bei 80kg + 12kg Rucksack + Hochwertige Verarbeitung bis auf... - ... oberestes Plastik Griffende (Spritzguss aus 2 Teilen) etwas unsauber verarbeitet (habe ich etwas abgeschliffen) - Flick Locks lockern sich und müssen (leicht mit der Hand) nachgedreht/schraubt werden - dünnes Carbon biegt sich leicht beim Aufstützen - Metallspitze, in die Karbidspitze eingelassen ist aus weichem Metall: Mir sind beide in Schottland verloren gegangen! (nach ca 500-700km Nutzung?) -> Noch Nutzbar, Spitzen müssen aber eigentlich bald ausgetauscht werden. Das selbst ausprobieren des Spitzenwechsels steht mir noch bevor, soll aber möglich sein sowohl mit den BD Spitzen als auch mit den Leki-Spitzen. Die Stöcke funktionieren auch jetzt noch, es gibt noch eine ("weichmetall") Spitze, die Frage ist nur: wie lange noch...? Cascade Mountain Tech: Kaufpreis: 37,25 ink. Versand von Ebay aus UK, dauerte ca 14 Tage, sonst völlig problemlos.22 Gewicht: 221g je Stock mit Teller und Handschlaufe (Angabe aus dem Internet, meine Wage ist kaputt , Andrew Skurka gibt 200g ohne Teller und Schlaufe an ) Maximale Höhe Boden -> Oberkannte: 138,5 cm Minimale Größe (zusammengefahren) 65 cm Minimale Größe (in 3 Segment demontiert): 54 cm Lieferumfang: Stöcke, Schlaufen, (kleine) Teller, Schneeteller, Gummi-Spitzenschoner, Gummi-"schräge Schuhe" für Nordic Walking / Laufen auf Asphalt) Was direkt auffällt ist der dickere Durchmesser der Stöcke und dass sie sich weniger durchbiegen als die Karrimor. Durch den dickeren Durchmesser kann man sogar das unterste Segment des CMT Stockes gegen das mittlere Segment des Karrimor-Stockes tauschen (!) (und damit einen 4-Segment Stock von fast 2m Länge bauen, falls das mal fürs Tarp aufbauen relevant sein sollte.... + Bequemer Schaumgriff mit "Griffverlängerung" nach Unten (wollte ich), dafür etwas unbequemer als Karrimor da dieser ein betonteres "Profil" für Handergonomie hat. + fühlen sich sehr stabil an, geben wenig nach bei Belastung + stabile Flick Locks - "gefühltes Gewicht" (werde Nachwiegen sobald ich kann...) höher da grifflastiger als Karrimor - lassen sich nur deutlich schwergängiger verstellen ("gleiten" weniger) - unterstes Segment verjüngt sich stark zur Spitze hin (vermutluch damit Spitze normalen Umfangs auf ein Segment dass eig. eher Mittelsegment-Maße hat, s.o. passt) und kann daher ganz zusammengeschoben nicht fixiert werden, unterstes Segment muss ca 5 cm ausgefahren werden damit der FlickLock "greifft" und sie nicht mehr herumwackeln - Verstellung der Handschlaufen etwas fummelig - Laut Andy Skurka gleiches Problem mit den Karbidspitzen, sie fallen irgendwann aus dem umgebenden Halte-Metall aus wenn das weg-erodiert (habe ich nur gelesen, kann es nicht bestätigen, die Spitzen sehen aber exakt gleich aus wie bei den Karrimors (selber Hersteller?) - auch Kanten am Plastik-Ende des Griffs die abgeschliffen werden müssen, zudem ist dieser "breit und Rund" statt Schmal und Rund (wie beim karrimor) und steht damit zwar besser auf dem Boden beim Tarp-Aufbau (der Karrimor rutschte da immer sehr umher, ist sehr abgerundet), eignet sich aber nicht gut um wie ein "Gehstock" mit der Handfläche oben auf dem Knauf gehalten zu werden, dies ist unbequem. +/- insgesammt ordentliche Verarbeitung, Karrimor jedoch IMO etwas wertiger. Fazit: Mit den Karrimor-Stöcken war ich bisher irendwas zwischen 500 und 1000km unterwegs, bis auf die Problematik der Spitzen (werde sie bald versuchen durch die BD Spitzen zu ersetzen) bin ich damit auch noch sehr zufrieden. Haben mich gut gehalten, ebenso wie diverse Tarps, auch "schwerere" wie das SL2 mit Innenzelt. Mit den CMT habe ich bisher noch wenig praktische Erfahrung, konnte sie nur mal einen Tag ausprobieren (habe sie seit gestern), wirken wertig, haben aber ein paar Dinge die mich nerven (Wackeln des untersten Segments wenn ganz zusammengeschoben, breiter Knauf, schwergängigeres Verstellen). Zudem etwas schwerer. Wenn man den Versand bezahlen muss, kosten die Karrimor ca 10€ mehr, es gibt bei Sportsdirect aber manchmal "free shipping" Aktionen nach Deutschland. Wenn man wert auf etwas mehr Stabilität der Stöcke (größerer Durchmesser) und die "Griffverlängerung" nach unten legt würde ich die CMT Stöcke empfehlen, sind grundsätzlich nicht schlecht, mir persönlich gefallen die Karrimor aber etwas besser bzw. passen besser zu mir. Ich mache bei Gelegenheit noch ein paar Fotos und stelle sie hier ein... gerade ists schon zu dunkel.1 Punkt -
Eure 2019er-Pläne
Dr.Matchbox reagierte auf einar46 für Thema
@Djingledjango Ich fahre am 21.05. mit dem Zug nach Bansin (Usedom). Dann gehe ich zu Fuß zum malerisch gelegenen Campingplatz Nandalee (ca. 3,6km landeinwärts). Am nächsten Tag starte ich dann zu einer Wanderung entlang der Ostsee bis Flensburg, so ich von Verletzungen verschont bleibe. Vielleicht treffen wir uns unterwegs. Viel Spaß an der Ostsee...1 Punkt -
Ah, oki. Die sind ja aber vom Prinzip her den anderen ähnlich. Würde ich mir bei der nächsten Wintertour auf jeden Fall mal anschauen wollen. OT: Hmm, irgendwo dazwischen. Phänomenal quälend?1 Punkt
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Nee, dafür hatte ich die MSR Schnee-/Sandheringe dabei. Im Prinzip hätten es die Polypro-Anker auch getan. Dafür hätte man halt mit der Schaufel nen Schlitz stechen müssen. Man kann ja auch, wie oben schon erwähnt, die MSR Schneeheringe als Anker eingraben- Aber ich finde, dass sie viel länger brauchen, bis sie fest im Schnee sitzen. Gerade bei Sturm ist das ätzend. Je nachdem wohin es geht, würde ich das nächste Mal nur noch 2-4 der Polypro-Anker mitnehmen. Die MSR Heringe hatte ich quasi nur als Backup mit, weil ich nicht wusste, wie gut die Anker funktionieren.1 Punkt
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Entzündungswerte steigen bei Langstreckenwanderungen
einar46 reagierte auf fettewalze für Thema
Da man auf Tour meist anders als zuhause ißt, steigen die Entzündungswerte auch beim Langstreckenwanderer an. Da man zu wenig Ballaststoffe oder generell zu wenig Nährstoffe zu sich nimmt, knabbert das im Darm befindliche Mikrobiom aus Mangel die Darmwände an. Auch produzieren schlecht ernährte Darmbakterien weniger gesunde Abfallprodukte, die bestimmte Entzündungsprozesse von vornherein bekämpfen würden.1 Punkt -
Lange planen oder einfach los?
Wanderfisch reagierte auf martinfarrent für Thema
... und selten ist man viele Kilometer von der Bahn entfernt. Andererseits und anderswo gibt es Dinge, die man kaum erwartet, fast gar nicht bedenken kann, weil sie so selbstverständlich erscheinen... und es dann doch nicht sind. Beispielsweise gelang es mir mitten im touristischen Herzen der Ardeche einmal nicht, einen MTB-Schlauch zu erstehen. Das Projekt erforderte am Ende einen Umweg von knapp 100 km (auf dem Rad... aber eigentlich nur, weil ich keinen Totalabstecher in die Gegenrichtung machen wollte). Schlimm war das nicht. Aber ich nähme dort künftig zwei Ersatzschläuche mit. Mir geht's für kurze Touren wie @Norweger. Meine Sachen sind so weit vorbereitet, dass ich binnen einer Stunde etwa auf dem Natursteig Sieg oder auf dem Rheinsteig sein könnte. Bei den längeren Touren im Sommer, wo man sich privat und beruflich abstimmen muss, bin ich dann eher bei @Blitzer... aber meist eigentlich hauptsächlich, weil ich mich mit der Tour auch beschäftigen will; denn das... Doch, wie @khyal schreibt, gibt es auch Gegenden, wo eine gründlichere Vorbereitung höchst ratsam ist. Weite Teile der Alpen sind infrastrukturell fast narrensicher - die nördlichen Cevennen und die Pyrenäen hingegen viel weniger. Von unschätzbarem Wert ist dann natürlich eine gewisse Vielfalt im Gear-Schrank. Routen lassen sich viel leichter erarbeiten, wenn man sie nicht um Ausrüstungsdefizite herum planen muss.1 Punkt -
Ich habe mir das große Planen schon lange abgewöhnt, nachdem eh immer alles anders gekommen ist. Das heißt, ich schaue mir schon mal kurz den Weg auf der Karte an, denn ich muss ja wissen, ob ich unterwegs Essen kaufen kann, oder ob ich alles mitschleppen muss. Dann schaue ich mir noch die Wettervorhersage an und das war's schon an Vorbereitung. Ich finde ja gerade die Möglichkeit der Spontanität und der Flexibilität and diesem Hobby so reizvoll. Ich muss nichts buchen (die Rezeption meines Hotels hat 24 Stunden an 7 Tagen durchgehend geöffnet) und viele Dinge ergeben sich ja auch überraschend während einer Tour. Für mich bedeuted Wandern: LOSLASSEN und FREI SEIN, da passt Planung nicht so richtig in mein Konzept. Eine Einschränkung muss ich allerdings machen, eine mehrwöchige oder noch längere Tour würde ich dann schon planen.1 Punkt
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Egal, ob eine Tageswanderung oder eine Mehrtageswanderung (2 bis 5 Tage) oder eine Langstreckenwanderung (>5 Tage), ich plane jede Wanderung sehr ausführlich. Da spielt es keine Rolle, ob der Wanderweg markiert ist oder nicht. Am Ende der Planungsphase habe ich immer Tracks auf meinem Navi und/oder Smartphone. Auf den Wanderungen gibt es trotzdem fast jeden Tag Situationen, wo die Planung komplett über den Haufen geworfen wird und man improvisieren muss. Die Planung einer Wanderung gehört für mich definitiv immer mit zu einer Wanderung und macht mir unheimlich viel Spaß.1 Punkt
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Lange planen oder einfach los?
Pfotentrail reagierte auf Kermit für Thema
@Pfotentrail, OT: suche noch für 2-3 Tage im August eine kleine Runde, der Pfänzer Höhenweg hört sich gut an. Der Kiosk am Ludwigsturm wird eingeplant! Danke.1 Punkt -
Ich plane, sorry, unglaublich gerne, macht mir richtig Spaß. Obwohl ich bisher nur auf gut/sehr gekennzeichneten Wegen unterwegs gewesen bin. Dann, meist schon zu Anfang der Tour kommt irgendetwas nicht geplantes dazwischen, wie z.B. 2017 im Harz gleich am Startpunkt die 300-Jahr Feier einer Kirche, wo wir zum Kuchenessen eingeladen worden sind. Wir haben da fast einen halben Tag hinsichtlich der Planung verloren. Aber super schöne Stunden mir netten Leuten gewonnen. Danach passte halt der Zeitplan und die Übernachtungsmöglichkeiten nicht mehr. Dass macht überhaupt nichts. Aber das nächste Mal wird wieder schön geplant!1 Punkt
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Eure 2019er-Pläne
Dr.Matchbox reagierte auf BitPoet für Thema
Ab Mitte Juni geht es vom Königssee nach Triest (Hüttentour), 17 Gehtage, 21000hm. Im August dann voraussichtlich 4 Tage mit dem Patenkind in die Alpen, Ziel steht noch nicht fest, aktuell sind die Inntaler / Alpenhauptkamm im Auge. Im September steht dann noch 1 Woche Ausrüstungstest für den PCT nächstes Jahr an, da werde ich mir einen der deutschen Steige raus suchen, auf dem Zelten nicht mit der Todesstrafe belegt ist1 Punkt -
Lange planen oder einfach los?
waldgefrickel reagierte auf Wanderfisch für Thema
Was Erfahrung angeht, kann ich nicht so viel mitreden, bin ja selbst noch Wander- bzw. UL Azubi. Aber das mit "je älter..." kann ich bestätigen.1 Punkt -
Lange planen oder einfach los?
Painhunter reagierte auf waldgefrickel für Thema
Kommt schon stark auf die Tour an, und vor allem auch darauf, ob ich alleine unterwegs bin. Generell: lieber flexibel bleiben und nicht alles im Vorraus planen. Aber ein bisschen natürlich schon: wieviele Tage Essen brauch ich, wie wird das Wetter, Offline-Karten runterladen, ein paar grobe Wegpunkte auf der Karte setzen, schauen wo man schlafen könnte etc. pp. Aber bis auf Wetter + Essen reicht diese Planung für mich alleine meist auf dem Weg zum Startpunkt im Zug. Wenn ich in einer Gruppe bin und z.B. für Navigation verantwortlich bin, dann setz ich mich da schon zuhause mal entspannt an den Rechner und klick in komoot rum. Je älter ich werde und desto mehr Erfahrung ich sammle, desto weniger plane ich1 Punkt -
Ich bin da meist sehr spontan. Nächste Woche habe ich auch wanderfrei. Habe mir den Alsenztal Wanderweg rausgesucht, d.h. den Startpunkt. Anschließend geht's auf den Pfälzer Höhenweg. Mehr Planung habe ich nicht gemacht, reicht m.E. auch aus. Den gepackten Rucksack habe ich, vom Schlafsack mal abgesehen, eh immer neben dem Schreibtisch stehen. Eine Stunde vor dem Aufbruch noch kurz in den Keller zum Futter bunkern, und los geht's. Ich plane beruflich schon genug, da muss ich mich in meiner Freizeit nicht auch noch damit umtreiben. Das einzige wo ich wirklich genau abwiege ist das Hundefutter, das summiert sich für eine Woche ganz schön, und ist wahrscheinlich der schwerste Posten in meinem Pack.1 Punkt
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Ich bin ja noch die Nutzlänge des Lanshan-2 inners schuldig. Mit den 20 cm hohen Kisten ergibt sich ein Abstand von 195 cm. Was mich etwas wundert, da ich mich im Winter doch etwas beengt gefühlt habe. Dennoch ist die effektive Länge identisch mit dem 3F inner. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5777-die-nutzlänge-von-1p-innenzelten/ Seltsamerweise beträgt, im bodennahem Aufbau die Liegelänge beim schwarzen fly 220 cm, während es beim weißen noch 230 cm waren ... https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5964-3f-lanshan-2/ Aber in der Aufbauhöhe von 110 cm passt das inner ebenfalls noch gut rein. Viel Platz zum fly bleibt dabei leider nicht. Sobald man die lifter abspannt, ist das allerdings wieder ok. Für Personen mit 170 cm Größe ist das Lanshan-2 ideal zu bewohnen. Beim luftigeren Aufbau wäre es mit 1-85 auch noch in Ordnung. Nur für mich allein würde ich lieber was Längeres nehmen. Bei der Gelegenheit habe ich versucht die Apsis maximal tief abzuspannen. Es bleiben immer, je nach Bodenbedingungen, 10 bis 15 cm Luft unter dem Saum. VG. -wilbo-1 Punkt
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Mist... ihr habt mich so weit... eben den Bestellbutton betätigt. Ich bin so ein Konsumofper....1 Punkt
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Hallo an alle, hallo @Blitzer @Schwede @dennisdraussen @wilbo @Onlyselter @sja @itisjustgear @MeisterGrimbart @Mittagsfrost @dr-nic @noodles @bri @bluesphemy und insbesondere @Wanderfisch , weißt ja Hamburg ist immer eine Reise wert. Also, nu zum schwierigsten Teil, dem Termin. Unter dem folgenden Link findet ihr eine doodle-Umfrage. Habe mir das so gedacht. Ihr tragt euren Namen ein aber bitte, bitte nicht z.B. Günter. Denn dann weiß doch kein Mensch dass das der Kermit ist! Danach setzt ihr überall einen Haken bei dem Termin/den Terminen an dem ihr Abends bei Bier und guter Laune schweigend die Schiffe, nur unterbrochen von einem wildromantisch klingenden Plopp, anschauen möchtet. Eventuell wirft man auch mal einen kurzen Blick auf das Zelt/Tarp/die Ausrüstung des anderen. Beispiel: Möchte euch Freitag Abend dem 7.Mai auf Samstag den 8.Mai treffen. Dann das Feld 7.Mai anklicken. Es wird ein Haken gesetzt. Wenn der Samstag Abend, 8.Mai besser passt, klickt das entsprechende Feld an und es wird sich am Samstag Abend getroffen und auf Sonntag übernachtet. OK? Also möglichst viele Haken setzen. Für Verbesserungsvorschläge bin ich natürlich sehr gerne offen. Da der Campingplatz mit dem öNV erreichbar ist, kann man sich selbstverständlich auch nur für den Abend ohne Übernachtung anmelden und sich berauscht nach Hause fahren lassen. Beraucht natürlich nur von den netten Menschen und neuen Dingen, ist ja kein Trinkgelage! WER hat da oooccchhhh gesagt? In dem Fall trotzdem einen Haken für den entsprechenden Abend setzen und im Namensfeld hinter seinem Namen ein kü setzen. Der Bus, Linie 388 pendelt stündlich zwischen dem S-Bahnhof Rissen (Linie S1) und dem ElbeCamp. Samstags fährt der Bus allerdings nur zwischen 9 und 13 Uhr. Nu der Link. https://doodle.com/poll/qfux9ynxikns628y Hoffe auf viele übereinstimmende Terminvorschläge. Natürlich dürfen sich auch noch alle andere aus diesem Forum, welche oben nicht direkt genannt wurden eintragen. Bitte möglichst bis Ostermontag, 17:00 Uhr eintragen - Vielen lieben Dank.1 Punkt
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Hallo Zusammen, hat jemand vielleicht eine angebrochene Tube Silnet mit einem Restinhalt? Ich möchte an meinem Zelt noch ein paar Ecken abdichten und die verwendete Tube ist leider leer..... Hätte im Tausch ein paar Meter 1mm Polyesterkordel von ExTex anzubieten. Oder 4 große Rollen graues Nähgarn. Oder mehrere Reststücke 2,5 Lagen Membran Gewebe, 1qm. Oder eine Tafel Schokolade Viele Grüße AnnK1 Punkt
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Möglichst teuer?
Fabian. reagierte auf German Tourist für Thema
Ich teile diese Einschätzung 100% ig! Als ich letztes Jahr mit meinem bereits stark abgenutzten Tarptent Rainbow auf dem E1 zu Nordkap unterwegs war (übrigens ohne Liner), hatte ich keinerlei Probleme, während sich das nagelneue Z-Packs Solo eines Mitwanderers bereits nach zwei Monaten mit einem Defekt verabschiedete. Obwohl DCF das teuerste Material am Markt ist, hat es im Vergleich zu Silnylon ein deutlich kürzere Lebensdauer. Wie mir neulich sogar mein alter Wanderfreund Colin Ibbotson von Tramplite bestätigt hat, halten DCF-Zelte und Rucksäcke maximal einen klassischen thruhike von 4- 5 Monaten durch, während ich aus meinen billigeren Silnylonzelten bis zu 12 Monate Dauernutzung raushole. Colin hat mir als "Power-User" daher explizit von DCF-Produkten abgeraten! Du scheinst zu vergessen, dass es allen kommerziellen Herstellern zunächst einmal darum geht, ein Produkt möglichst viel zu verkaufen. Und da DCF im Moment der absolute Modetrend ist, bieten jetzt alle Hersteller DCF-Produkte an - ob sie es persönlich nun für sinnvoll halten oder nicht. Sehr aufschlussreich in diesem Zusammenhang ist dieser Podcast, in dem sehr klar auf die Vor- und Nachteile von DCF eingegangen wird und sich gerade Henry Shires sehr skeptisch äußerst: https://backpackinglight.com/podcast-002-dyneema-composite-fabrics/1 Punkt -
Ach. Da rate ich zu etwas mehr Gelassenheit. Schließlich betreiben wir hier ja keine Majestätsbeleidigung. Ich stelle weder die Kompetenz der Herren bei Z-Packs oder Tarptent, noch die Erfahrungen anderer in Frage. Es sind halt immer sehr subjektive Betrachtungsweisen und Erfahrungen, die jeder eben genauso subjektiv individuell anders erlebt. Es gibt sicherlich Leute, die das Duplex in allen Wetterbedingungen für völlig auseichend halten und es gibt eben auch Erfahrungen von Leuten, die eben nicht ganz so zufrieden mit der Performance des Zeltes in kalten und zugigen Verhältnissen sind. So wie ich. Das Web ist ja inzwischen voll mit unterschiedlichen Erfahrungsberichten. Es ist ja auch egal, aus welchen Gründen Z-Packs den Liner nun aus dem Programm genommen hat. Ich kann nur feststellen, dass ich einfach kein Interesse daran habe, ein derart hochpreisiges Produkt wie das Duplex im Nachhinein mit Liner und Türabdeckung behelfsmässig selbst nachrüsten zu müssen, damit das Zelt unter rauen Bedingungen in Nordeuropa dann auch annähernd sinnvoll und streßfrei eingesetzt werden kann. Genau das meinte ich mit dem Wort "Gefrickel".1 Punkt
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Welchen Synthetik-Schlafsack/Quilt?
cafeconleche reagierte auf derray für Thema
Hallo Feurio! Bei Apex-Quilts/Schlafsäcken ist es ohne Stütznähte ist es wichtig das Teil nicht aus dem Rucksack zu ziehen, sondern eher "auszugraben". Sonst kann es passieren, dass die gesamte Kraft nur am Apex zieht und das dann reist. Genau aus dem Grund hab ich mir eine geschlossene Apextüte genäht. Quasi wie ein Quilt, nur mit geschlossenem Rücken. Wiegt genauso viel, wie kaufbare Apexquilts in "wide". Würde aber beim nächsten noch etwas kontuierter schneiden, dann ist der Gewichtsunterschied zu einem normalen Qulit ziemlich marginal. Die Tüte hat dazu längs vier kältebrückenfreie Stütznähte um das Apexreißen zu verhindern und sie langlebiger zu machen. Zufälliger, zusätzlicher Vorteil: Beim Einschießen pumpt man mit dem Körper Luft in die Tüte, die bläht sich auf und der Loft steht wie eine 1. mfg der Ray1 Punkt -
Mir kommt vor die Inner Tent Panel Tensioners bringen nichts, wenn man auf relativ ebenen Boden aufbaut. Um das Inner zu spannen zieht man es am besten zum Giebel hoch. Dort gibt es eine elastisches Schur und einen Tanka. Wenn das nicht reicht, dann kann man das Inner ebenso mit elastischer Schnur und Tanka zu den 5 Abspannpunkten am Boden ziehen. Insgesamt hängt das Inner und konkret die Rückseite schon ordentlich in den Innenraum. Da das Inner aber nicht feucht/nass wird war das nicht störend. Fazit: Vermutlich kannst Dir diese Tensioners für den 3F Inner sparen1 Punkt
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UL-Spielesammlung
waldgefrickel reagierte auf ptrsns für Thema
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Richtig coole Idee. Jetzt fehlt nur noch eine UL Version von Risiko in der Sammlung.1 Punkt
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Heute habe ich mich hier angemeldet, obwohl ich schon seit über einem Jahr heimlich mitlese. Mit dem Ergebnis, daß ich im August 2018 erfolgreich von München nach Venedig gewandert bin. Neben Anregung und Inspiration von Alex´ Bergreif Blog war und ist das Ultraleicht Trekking Forum und seine aktiven Mitglieder ein unerschöpflicher Quell an Ideen und Optimierungen. Dafür will ich hier mal meinen Dank aussprechen! Dem schönen Bericht von lobo kann ich nur Zustimmen (außer zur Rother-App, die für mich überwiegend sehr gut funktioniert hat). Im Vorfeld der Tour habe ich sogar das bloggen begonnen. Da ich nicht so der Schreiber vor dem Herrn bin, gibt es dort hauptsächlich Fotos. Einige Hintergrundinformationen, Vorbereitungstouren und zukünftige Sachen werde ich dort aber noch anfügen. Hier der Link zu meinem Blog (welches Blog-üblich mit dem neuesten Post beginnt. Wenn ich es schaffe, einen "neuere Posts" Link zu generieren kann man auch besser navigieren): 20000hm.de Und abschließend hier auch ein paar Fotos der Tour:1 Punkt