Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 16.09.2020 in allen Bereichen
-
HUCKEPACKS IST ONLINE .......YEEEES
kImperator und 9 andere reagierte auf heff07 für Thema
10 Punkte -
Overnight Rucksack für Grundschulkinder
ptrsns und 7 andere reagierte auf flughasenstrafe für Thema
Meine Kinder sind nun 6 und 8 Jahre alt, ich hatte mir immer gesagt, wenn ich sie mit auf Biwak-Touren oder mit zum Boofen nehme, dann müssen die Beiden zumindest ihre Schlafzeug (Isomatte und Schlafsack, Kuscheltuch und -tier) über die gesamte Strecke tragen können. Damit habe ich immer noch Wasser, Lebensmittel, Kochzeug, etc. für Drei auf dem Rücken. Von der Stange habe ich keinen Rucksack gefunden der für Rücken von 120cm bzw. 140cm Menschen passt, deutlich weniger als 1kg wiegt, Platz für Isomatte und Schlafsack hat und wasserdicht ist. Zum Glück bin ich über die außerordentlich gute Anleitung von "Reza Covi" gestolpert: http://gear.rezacovi.cz/backpack_mk3/instructions.html Da ich sowieso schon faltbare Isomatten für die Kids habe (TREK 100 von Decathlon 370g) hat sich ein Rucksack der die Isomatte als Rückenteil nimmt angeboten. Ich habe also Rezas Entwurf um verstellbare Schultergurte erweitert. In der kleinen Variante passt der Rucksack den Kindern, in der großen knapp mir (193 cm). Rucksack und Drybag wiegen zusammen 370g. Das macht insgesamt 1,7kg für Rucksack, Matte, Schlafsack. Hier ein paar Bilder8 Punkte -
Ausrüstungs Wikipedia / Gearlexicon.com
Gibbon und 4 andere reagierte auf Gearlexicon für Thema
Hey, durch die Quarantäne hatte ich etwas Zeit und habe eine Wiki angefangen für Ausrüstung im Ultraleicht/Leicht Bereich. Hatte oft beim neuen Ausrüstung aussuchen den Wunsch das da etwas wie eine komplett Übersicht ist über das was es auf dem Markt gibt an Ausrüstung. Habe angefangen die Website mit Daten zu füllen, ordentliche Filter eingefügt und werde täglich erweitern. Ich würde mich über Feedback freuen und natürlich auch wenn jemandem die Seite gefällt. Noch ist der Inhalt etwas spärlich, wird aber jeden Tag mehr. Beste Grüße5 Punkte -
Tag 5 - Freitag, Hausach bis Brend, 32km So schön es ist, nach dem Aufstehen zu duschen, so sehr juckt es mich in den Füßen. Die innere Uhr hat mich um halb sechs aus dem Bett gescheucht, und ich vertrete mir etwas die Füße während ich darauf warte, dass es Frühstück gibt - da bin ich dann auch pünktlich der erste. Ich beschränke mich auf leckere Marmelade, Käse, etwas Obst und Müsli, auch wenn noch das ein oder andere am Buffet liegt, das mich verlocken könnte - wenn da nicht die Zeit wäre. Es wird wieder ein heißer Tag, und ich will auch ein paar Kilometer machen. Etwas nach halb acht komme ich los und laufe durch ein gerade erwachendes Hausach, und es wird schon warm. Schnell schieße ich das obligatorische Selfie am Kinzigtaltor, tausche am Brunnen noch mein Leitungswasser gegen frisches Quellwasser und dann geht es bergauf. Schon nach ein paar Metern erreiche ich die dekorative Ruine der Burg Husen. Es geht teilweise steil hinauf durch den Wald, und der Weg ist kurzweilig. Philosophisches und lustiges am Wegesrand lenkt mich von den Höhenmetern ab. Ich habe nicht erfahren, was Xenia und Oli genau vorhatten und wie es ihnen ergangen ist. Ob sie vorhatten so schnell oder weit zu laufen oder ob ihre Rucksäcke so schwer waren... Am Farrenkopf angekommen gibt es eine verdiente Trinkpause. Auf den letzten Metern ist es schon wieder drückend schwül geworden. Aber der erste lange Anstieg ist geschafft. Zwei jüngere Burschen gönnen sich zwei Nächte und einen entspannten Tag in der dortigen Hasemann-Hütte, und ab hier laufen @Manu84 und ich wieder zusammen weiter. An der Büchereck-Hütte vorbei geht es in Richtung Karlstein. Dort war bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts ein Vierländereck zwischen Baden, Württemberg, Fürstenberg und Vorderösterreich. Die Aussicht ist nicht wirklich spektakulär, weshalb wir nicht lange oben bleiben, aber von unten hat der Stein durchaus etwas fotogenes. Kurz vor fünf sind wir am Ziel der offiziellen Etappe, der Wilhelmshöhe. Ganz langsam wird es wieder kühler. Während wir am Blindensee vorbei laufen beraten wir über die möglichen Nachtlager, und nach etwas Studium der Karten scheint der Brend eine gute Option zu sein. Auf dem Weg dorthin kommen wir am Kolmenhof vorbei, und der Hunger treibt uns natürlich hinein. Es ist rappelvoll, aber wir bekommen sogar einen Platz im freien - und merken schnell, warum. Neben uns herrscht reger Flugbetrieb von tausenden von Wespen. Aber was solls. Das leckere Essen verteidigen wir hartnäckig und erfolgreich, auch wenn die gestreiften Diebe zu gerne etwas von unserem Fleisch abbekommen oder unser Cola schlürfen würden. Direkt neben dem Kolmenhof führt ein Wegweiser zur mehr oder weniger - nach Ansicht von Wikipedia eher weniger - offiziellen Donauquelle. Ich mache gleich mental einen Haken in meiner Liste von Flußquellen, die ich schon (überwiegend nichtsahnend) erwandert habe, und nachdem wir natürlich viel zu lange gesessen sind, machen wir uns auf die letzten Kilometer in Richtung Brend. Es fängt schon an zu dämmern, als wir den Brend erreichen. Am Turm ist noch etwas los, und am Grillplatz stehen ein paar Zelte, Jugendliche (man verzeihe mir, wenn ich den Ausdruck auch für junge Menschen mit Autoführerschein verwende - ich bin über 40, ich darf das) haben hörbar Spaß und Autos kommen an und fahren wieder weg. Wir bauen unsere Schlafplätze lieber auf der Wiese oberhalb auf um dem Trubel fern zu bleiben. Bis unsere Behausungen stehen ist es dunkel, und es dauert nicht lange, bis wir uns in unsere Schlafsäcke verkriechen. Um 23:00 Uhr verlässt der Großteil der Jugend den Grillplatz und es wird ruhig. Wie immer: Fortsetzung folgt...5 Punkte
-
5 Punkte
-
Deneck- ein Pyramidenzelt für zwei Personen
BleiStift und 3 andere reagierte auf Mia im Zelt für Thema
4 Punkte -
Na dann verfasse ich doch Mal meinen ersten Beitrag. Ich übernachte grundsätzlich da wo ich gerade vorbei komme. Natürlich so marginal wie möglich. Ich lasse nichts zurück und entzünde nur dann eine Flamme wenn keine Gefahr besteht. Sehe daran absolut nichts verwerfliches. Würde sich aber definitiv ändern wenn ich da nicht alleine wäre, bzw die ganze Region von Leuten wie mir bevölkert wäre. Da würde ich dann auch zusehen das ich da weg komme. Touristisch gesehen sind mir die Einnahmen durch meine Anwesenheit ziemlich egal. Ich mag keine ausgebauten Wanderwege und auch die Beschilderungen sind mir eher egal. Ich gehe immer einfach dahin wo ich gerne durch möchte. Wanderweg hin oder her. Nehme auch gerne andere Pfade. Ich glaube nicht daran daß ich Wild irgendwie beeinträchtige. Oder störe. Wie ich das mit meinem durchaus sehr ruhigen Stil hinbekommen soll erschließt sich mir nicht. Für mich ist es ein großer Teil des Erlebnisses Natur eben auf jene soweit acht zu geben wie es geht. Also als wäre man selbst ein Tier welches sich eben auch durch Natur bewegt. Des nachts Mal wo hinlegt aber dennoch acht darauf gibt wohin es tritt. Wie laut es ist oder ob es evtl seine Menschen Witterung an Wechseln oder ungünstigen Dickungen zu hinterlassen. Und wenn dann Mal ein Fuchs oder ein Reh an meinem Schlafplatz steht wenn ich die Augen öffne, fühlt es sich wie ein kleines Dankeschön an. Ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn es so etwas wie einen BiWak Schein geben würde. Ähnlich dem Angelschein. Von Aufwand und Kosten. Mit dem man dann genau so BiWakieren darf. Und hart ins Portemonnaie gegriffen wird wenn Fehler gemacht werden oder gar keiner vorhanden ist. Dazu gehört ganz besonders das man nur dort hin geht wo man zumindest nachts alleine ist. Besser noch komplett. Auch tagsüber. Warum man ausgerechnet dort Wild übernachten sollte wo sich Massen tummeln ist mir schleierhaft. Da gibt es noch genügend alternativen. Andere Gebirge. Andere Wälder. Oder einfach andere Jahreszeiten. Woher derjenige kommt ist doch irrelevant. Womit die einheimischen ihr Geld verdienen auch. Ich sehe mich da jedenfalls nicht als Tourist. Eher als Reisender. Ich durchatreife das was niemandem gehören kann und behandle es mit größtem Respekt. Leute die einfach so mit dem Auto irgendwo hin fahren. Zelte aufbauen. Lager betreiben. Also Camping. Sind mir ein Graus. Das gehört meiner Meinung nach bestraft da man ja einfach nur ein kleines Abbild seiner Behausung irgendwo hineinstellt. Alles voll scheißt und am besten noch Musik und Alkohol konsumiert. Das Ergebnis wird auf Dauer nur zu einem Aprez Camping billig Trip. Da sind die Bühnen mit den Miki Krauses nicht mehr sehr weit weg.3 Punkte
-
HUCKEPACKS IST ONLINE .......YEEEES
Carsten K. und ein anderer reagierte auf BitPoet für Thema
RSBTR druckt doch auf DCF. Wasserdichten Schultergurttaschen im Pippi Langstrumpf-Design oder einem "Phoenix Pocket Pack Pink Unicorn Edition" steht also eigentlich nichts im Weg2 Punkte -
Tirol: Wildcampen nimmt überhand
Adler und ein anderer reagierte auf Wander Schaf für Thema
Nehmen wir mal an der Grundbesitzer stellt dich zur Rede und verweist Dich des Platzes, wäre das dann Deine Argumentation?2 Punkte -
Impressionen von Touren
Lastenesel und ein anderer reagierte auf burarum für Thema
2 Punkte -
Vorstellungsthread
JonasGo reagierte auf MisterAufziehvogel für Thema
Abend zusammen, als stiller Mitleser stelle ich mich auch mal vor. Ich bin 34 Jahre jung und komme aus Düsseldorf. Meine 1. Ultraleicht-Tour habe ich unbewusst vor 8 Jahren gemacht. Bedingt durch das ich mit meinem MTB von Nördlichsten bis zum südlichsten Punkt Deutschland gefahren.. Hatte einen 32l Rucksack ein billiges 1 Person-Zelt und ein Sommerschlafsack. Ein Glück, dass das Wetter mitgespielt hat. Aber es hat alles super geklappt und ich erinnere mich sehr gern zurück. Ich war schon immer ein Fan davon nur das nötigste mitzunehmen. Ich habe schon viele Wander-km sammeln können, aber war bis jetzt immer "nur" light unterwegs und seit 1 Monat auch unter die 5kg. Könnte zwar noch leichter werden, aber dafür jetzt extra was neues kaufen, obwohl das Alte noch gut ist mag ich einfach nicht. Beim Wandern mag ich das "unterwegs sein" nebenher eine schöne Landschaft zu genießen macht es doppel so schön. lg Timo1 Punkt -
Flachmann Empfehlung oder Vorschläge gesucht
flughasenstrafe reagierte auf schrenz für Thema
Letzte Woche auf dem böhmischen Goldsteig saß ich an einem Kiosk, als die Tschechen plötzlich so merkwürdige Plastikschnapsbecher mit Aludeckel (wie kleine Jogurtbecher) anschleppten, wahrhaft UL .1 Punkt -
Vorstellungsthread
DickGischt reagierte auf Adler für Thema
Moin Moin, ich (40) bin seit ca. 15 Jahren im Outdoorbereich mal etwas mehr, mal etwas weniger aktiv. Nachdem sich viel von meinem Zeug mit den Jahren herunter gerödelt hatte, kam mir der Gedanke mal in die leichteren Richtungen zu denken. Habe hier dann viel als Gast mitgelesen. Bin jetzt bei rund 4,5kg Baseweight. Ist schon sehr angenehm. Trails bin ich noch nie gelaufen. Ich gehe einfach drauf los wohin es mich zieht. Finde die Herausforderung nur grob zu Wissen was kommt viel angenehmer. Kann aber durchaus verstehen warum man gerne Trails läuft.1 Punkt -
Das ist dann doch sehr kleinbürgerlich gedacht, dabei scheinst Du ja genau das vermeiden zu wollen, aka der Tod der Ironie1 Punkt
-
PS: Ich hab mir grad ein Hot Tent bestellt, das Überleben ist also trotz widrigster Bedingungen gesichert. Bin also auch dabei!1 Punkt
-
wintersaison 2020
Painhunter reagierte auf zeank für Thema
Gut dass es jetzt die neue Apple Watch gibt, die könnt ihr euren Oxygen-Level überwachen, bei so krassen Höhenmetern!1 Punkt -
Danke dass du mir das wieder ins Gedächtnis rufst. Ich wollte da letztes Jahr schonmal „vorbeischneien,“ habe es dann aber leider doch nicht mehr geschafft... Vielleicht wird es ja dieses Jahr was. Und ganz nebenbei kann man mal den Watzmann vor Ort besteigen.1 Punkt
-
OT: Danke für den Tipp. Ein paar gute Fotos von „Damals“ auch aus dem Innern gibt es hier: https://www.calvertjournal.com/features/show/9207/buzludzha-monument-conflicted-past-uncertain-future-bulgaria-communist-ufo1 Punkt
-
Tirol: Wildcampen nimmt überhand
Trekkerling reagierte auf Jones für Thema
Cool, danke für die Info zur Liste! Nö, hatte ich ja auch geschrieben: und fatrat auch:1 Punkt -
Dazu gibts übrigens ne ganz schöne Doku von Arte: "Verbotene Streifzüge: Architektur im Osten". Dann kannste mal sehen, wie das Ding von innen aussieht1 Punkt
-
ich kann nur wieder sagen, alles was du in dieser richtung zu bieten hast, wird 100 mal besser sein als das, was ich als schultertaschen basteln könnte. es wäre wirklich schade, wenn ich mit meinen konstruktionen deinen großartigen rucksack verunstalten müsste. und stell dir vor, ich werde unterwegs auf deinen pack angesprochen ( wie schon mehrmals passiert) und muss dann langatimig erklären, "ja, nein, ähm, die schultertaschen, ja, die, nein sind nicht von ihm, die sind von mir ... ". und jeder schaut dann nur noch auf diese taschenversuche... ( keine gute werbung :)) will sagen, ich stehe für experimente bereit..... vielen dank und schönen gruss heff1 Punkt
-
Westweg und ein wenig Mittelweg - August 2020
BitPoet reagierte auf Backpackerin für Thema
Ohje, das klingt ja frustrierend. Ich kenne das ja bei Aufstiegen. Jedes Mal wenn man denkt, nach der nächsten Kuppe ist man aber wirklich ganz oben, kommt der nächste Anstieg... Ich hoffe ja, dass uns unser Gaia nicht irre führt. Seit 2016 haben wir die App und ich bin super zufrieden, braucht auch nicht viel Akku. Sehr benutzerfreundlich bei der Tourenplanung am PC, man kann wichtige Wegpunkte mit Informationen hinterlegen usw usw.. Quellen, Hütten etc. sind von Haus aus schon hinterlegt. Es gibt auch noch die bezahlungspflichtige Version, aber keine Ahnung, was die dann noch alles können soll. Danke für den tollen Reisebericht, liest sich ganz hervorragend!1 Punkt -
Vorstellungsthread
SouthWest reagierte auf Buzz Lightgear für Thema
Hallo Forum, ich (m, 46) bin über die Optimierung meiner Bikepacking-Ausrüstung auf den Youtube Channel von Soulboy und dann auf dieses Forum aufmerksam geworden und habe mir da schon jede menge Tipps zur Erleichterung meiner Ausrüstung geholt. Seit ich mir die Filme von Soulboy und auch von amerikanischen Thruhikern ansehe, gehe ich langsam aber kontinuierlich mit dem Gedanken schwanger, auch (light/ultralight) Trekking in mein Aktivitätenportfolio mit aufzunehmen. Ich habe mich schon immer für Trekking interessiert, hatte aber bislang immer so etwas vorgestelt, was die Bushcrafter oder alternativ die Bergsteiger machen. Mir war das immer zu wenig "sportlich" orientiert (was Bushcraft betrifft) oder zu "abenteuerlich" (Bersteigen, Höhenangst!). Meine "Hauptsportarten" sind Triathlon und Laufen (bis Marathon, kein Ultra), daher ist mir Materialfetischismus nicht fremd Als bislang Bikepacker fehlt mit noch ein Rucksack (30-40l), Trekkingstöcke und Trailrunning-Schuhe. Für letzteres werde ich mir ziemlich sicher die Trailrunner meines Lieblings-Laufschuhhersteller (Mizuno) holen, bei den anderen beiden Ausrüstungsgegenständen bin ich noch offen. Hat vielleicht jemand konkrete Empfehlungen? Es muss jetzt nicht unbedingt die Bank sprengen, aber insbesondere die Trekkingstöcke möche ich nicht mehrfach kaufen. Ich freue mich auf regen Austausch. Buzz1 Punkt -
Angst alleine zu campen
Georg97 reagierte auf Wander Schaf für Thema
ja, das ist eine gute Idee. Rehe: Das grunzig, röhrende Bellen (heißt wohl "Schrecken) kann schon echt sehr strange wirken, wenn es dann noch in Zeltnähe ist.... Klingt, als würde ein Mann kehlig schreien. Füchse: bellen, manchmal hört es sich an, als würde Frau/Kind kreischen oder wie ein heiserer Husten Käuzchen: auch eher ein kreischartiges Pfeifen Hirsch: grunziges Röhren - man könnte denken, es wäre ein Wildschwein in der Nähe. Treffen zwei aufeinander hört man auch manchmal die Kämpfe (Geweih gegen Geweih), oder wenn sie mit dem Geweih gegen Bäume klappern Igel: Husten (hört sich sehr putzig an - aber auch menschlich (als würde ein kleines Baby husten) wenn man das aber alles weiß, kann man sich sicher sein, dass es kein Mensch sein wird (dem Tipp von @TopperHarley würde ich folgen und mal auf YT nach den genannten (gängigen) Tieren suchen, damit Du mal einen Eindruck hast, und beim nächtlichen Hochschrecken, dich sofort kognitiv vom Schreck wieder runter holen kannst, da Du es einzuordnen weißt )1 Punkt -
Tag 3 - Mittwoch, Ochsenstall bis Hildahütte, 30km Der Nachteil gemauerter Unterkünfte ist immer, dass es viel zu spät Frühstück gibt. So trödeln die Wanderin, der Radfahrer und ich schon unruhig im Gastraum auf und ab bis endlich kurz nach 7 die Rollos an der Theke hoch gehen und die erlösende Frage gestellt wird. "Kaffee?" "Ja. Viel." Da sind wir uns einig. Hektisch werden Brötchen und Brote geschmiert, Müsli gemischt, Kaffeetassen gefüllt und alles auf der taufeuchten Bank draußen in den Bauch integriert. Man hätte sich Zeit lassen und es genießen können, aber der Berg ruft. Auch im Schwarzwald. Nach einem schnellen Abschied machen wir uns getrennt auf den Weg. Die ersten paar Höhenmeter nach dem Frühstück gehen immer ganz entspannt, aber schon als ich mich nach einer knappen Stunde dem Gipfel der Hornisgrinde nähere, wird klar, dass es heute verdammt warm werden wird. Da kann auch der Wind nicht drüber hinweg täuschen. Eines lerne ich schön langsam: was dem Alpengipfel sein Kreuz, das ist dem Schwarzwaldhügel sein Windrad. Ein Sendemast darf natürlich auch nicht fehlen. Was es wirklich verdammt viel gibt sind Türme. Runde Türme, eckige Türme, hohe Türme und niedrige Türme. Ein eher kleinerer hier gehörte dem Herrn Bismarck, den wir alle aus den Geschichtsbüchern kennen, aber höher und optisch ansprechender ist der Hornisgrindeturm, den der Schwarzwaldverein 1910 gebaut hat. Übrigens habe ich keine Hornissen gesehen. Die Begriffe "Hornis" und "Grinde" sind relativ verbreitet, ersteres bedeutet aber wohl "Bergrücken," letzteres ist ein alter Begriff für Moorgebiete. Im Altbayerischen findet sich das Wort "Grint" für Schmutz und Matsch, und wenn etwas oder jemand sehr schmutzig ist, dann kann man auch schon mal das Adjektiv "grintig" verwenden. Ich finde das immer interessant, solche alten Wörter ein wenig zu zerlegen und die Entwicklung unserer Sprache und Dialekte etwas greifbarer zu erleben. Jetzt geht es wieder ein Stück bergab, und als der Mummelsee so langsam in Sicht kommt, unterhalte ich mich ein wenig mit einem anderen Wanderer. M. [Name von der Redaktion gekürzt ] ist ebenfalls leicht unterwegs und läuft längere Etappen. Wir ratschen ein wenig über Ausrüstung und Etappenplanung, aber am Mummelsee macht er einen kurzen Einkehrschwung, während ich den radfahrenden Bekannten vom Ochsenstall wieder treffe, der sich ein paar Mal verfranst hat und auch noch nicht weiter gekommen ist. Die Gegend um die Hornisgrinde und den Mummelsee ist überwiegend ein Skilanglaufrevier. Entsprechend sind die meisten Wege dort breit und gut befestigt. Ich mache schnell ein Foto vom Westweg-Tor, dann gehe ich weiter. Nach der Kreuzung wird gerade ein neuer Parkplatz für die Wintersportler gebaut, und es ist nicht so ganz klar, wo zwischen den ganzen Absperrbarken und umgepflügten Wegen mit "Zugang gesperrt" Schildern denn nun der Westweg lang läuft. Ein Paar das ein paar Etappen des Westwegs läuft steht etwas ratlos am letzten Hinweisschild, der Radfahrer steht auch wieder hier, und weder das Navi noch die Karte sind eine große Hilfe. Es muss auf alle Fälle da hoch gehen. Das Paar war schon mal 150hm hoch gelaufen, ohne Navi und passende Wegweiser dann aber wieder umgekehrt. Ich biete an, uns schon alle zusammen wieder auf den Weg zu bringen und so laufen wir zu dritt hoch. Der Pfad durch den Wald stellt sich doch als der falsche heraus, aber das ist nicht tragisch. Wo das Paar zuvor noch einem gelb markierten Weg ein paar Meter gefolgt ist, biegen wir auf die Bundesstraße ab. Nach 500m erreichen wir dann auch den kleinen Parkplatz, an dem der korrekte Weg hoch führt und biegen in Richtung des Skilifts ab. Die Sonne heizt jetzt kurz vor halb elf schon enorm, und ich bin heilfroh, als es nach der Piste wieder in den Wald geht. Das ganze Auf und Ab der Badener Höhe wird im Höhenprofil des Rother Wanderführers nicht deutlich, aber ich spüre es schon. Kurz vor dem Schliffkopf falle ich in ein kleines Hungerloch und vernichte zum ersten Mal ein paar handvoll Trailmix. Hier oben sind die Spuren der Orkane der letzten Jahrzehnte, allen voran Kyrill, noch deutlich zu sehen, ein Bild, das ich auch aus dem Bayerischen Wald und Böhmerwald sehr gut kenne. Nur ganz, ganz langsam erkämpft sich neues Baumwerk seinen Platz zwischen den Magerpflanzen auf den vom Wind geschliffenen Kuppen. Die Wege hier sind noch immer breiter als unbedingt nötig, und es fehlt ein wenig Schatten. Ich mache öfter kurze Pausen wenn ein solcher tatsächlich mal hergeht, und so komme ich schon relativ spät verglichen mit meiner Planung, gegen 15:00 Uhr, an der Alexanderschanze und damit dem Ziel der offiziellen Etappe 4 an. Das Hotel mit Gasthaus ist zu verlockend um weiter zu gehen, und auch wenn der Garten relativ voll ist und nichts schnell geht, muss hier ein großer (und empfehlenswerter) Salat mit Putenstreifen in meinem Bauch. Auch wenn der Weg jetzt flacher dahingeht komme ich nicht mehr so richtig vorwärts. Ich habe an der Schanze kein Wasser mehr aufgefüllt, dachte ich doch beim Blick in die Karte, dass am Weg noch mehrere Möglichkeiten zum Auffüllen kommen werden. Dem ist aber nicht so. Die Bäche sind alle ausgetrocknet, die zwei Quellen nicht zu finden. Ich mache Abstecher links und rechts und muss mich doch mit meinem knappen halben Liter begnügen. An der romantisch mitten im Wald gelegenen Hildahütte erkläre ich den Tag für beendet, rüste mich für ein (fast) Dry Camp und baue mein Setup in der Hütte auf, spanne das Mesh Tent an einem Balken und einem hinter die Bank geklemmten Wanderstock und plane die Etappe für morgen. Erst mal sammle ich aber Müll. Einen Sack voll deponiere ich hinter der Hütte, wo schon ein gefüllter gelber Sack liegt, einen halben werde ich noch mit meinem eigenen Müll ergänzen und am nächsten Mülleimer entsorgen. Ein Auto fährt plötzlich an die Hütte, und ich werde etwas ruppig durchs offene Fenster gefragt, was ich hier mache. "Übernachten." Der Fahrer schaut mich kritisch an. Ich frage, ob das ein Problem sei, und mir wird erklärt, er wolle in der Nähe "Ansitzen". Ach so. Ich werde ohnehin leise sein und mich nicht mehr weit von der Hütte entfernen, versichere ich, und er fährt einen kleinen Seitenweg hinunter und parkt dort. Komischer Zeitgenosse. Ich wäge gerade ab, ob ich noch Wasser für den Kaffee aufspare oder nicht, als M., mit dem ich mich zum Mummelsee runter unterhalten habe, zur Hütte kommt. Er will es auch für heute gut sein lassen, und noch besser, er hat nach seiner Einschätzung viel zu viel Wasser dabei! The Trail provides! Er hat einen dankbaren Abnehmer gefunden. Noch eine Wanderin biegt zur Hütte ab und stellt ihr Zelt auf. M. hat ein Lunar Solo, das mir gut gefällt und dessen Vor- und Nachteile passenderweise gerade hier im Forum diskutiert werden. Wir köcheln unser Abendessen als auch noch ein Vater-Sohn-Gespann zu uns stößt und ein großes UH-Zelt errichtet. Es scheppert plötzlich in der Hütte. "Eine Maus!" proklamiert die Wanderin. Ich schaue nach ob die etwa Schabernack mit meinen offen herumliegenden Sachen macht, aber was gescheppert hat war ein leerer Becher, mit dem das Tier von einem Balken gefallen ist, und das Tier ist definitiv keine Maus. Es dauert eine Sekunde, bis ich die Zuordnung im Kopf finde. Es ist ein Siebenschläfer, mit riesigen Glubschaugen, der mich völlig verwirrt von der Bank aus ansieht. Ich teile meine Erkenntnis, und der kleine klettert hastig einen Balken hoch und turnt in die Ecke. Ich versuche ein Foto zu schießen, aber er ist zu schnell und verschwindet in einem Winkel. Von draußen höre ich verzückte Rufe, dass es sogar zwei sind. Tatsächlich spitzen zwei Paar Glubschaugen aus einem Loch unter dem Vordach. Die Tiere sind absolut putzig, und wirklich scheu ist etwas anderes. Mit Abendessen, Trail Talk und SIebenschläfer-Beobachtung vergeht die Zeit bis es dunkel wird wie im Flug, und pünktlich zur Hiker Midnight schlafen alle wie verrückt. Die Mischung aus Beton, Silnylon-Boden und Uberlight passt nicht gut zusammen. Die Matte knarzt wie verrückt auf dem Nylon, und das ganze hallt viel zu laut, so dass ich mich selbst immer wieder aufwecke. Ich schlafe aber auch immer wieder ein, bis um halb fünf, denn da beschließen die Siebenschläfer fangen zu spielen und füllen die Hütte mit Getrappel und lautem Fiepen. Böse sein kann man ihnen natürlich beim besten Willen nicht. Wie immer: Fortsetzung folgt...1 Punkt
-
Flachmann Empfehlung oder Vorschläge gesucht
flughasenstrafe reagierte auf danobaja für Thema
nur für den fall, dass es leicht sein soll.... spülmittelflasche und honigflaschen sind flach, leicht und robust.1 Punkt -
Auf Obertransport und genug Kraft auch mehrere Lagen Gurtband zu nähen. Das schaffen alte Maschinen meist besser. Sehr beliebt sind Pfaff 1221 und 1222 (Kostenpunkt 150-250, alles andere ist zu teuer). Pfaff 1209 und 1212 gehen auch, Hauptsache sie haben IDT (Obertransport von Pfaff) und man kann sie Probenähen. Hier noch ein paar mehr Infos dazu. Obertransport, weil viele Stoffe fürs Zelt silikonisiert und rutschig sind. Geradstich und Zick-Zack reicht. Alles andere braucht man nicht.1 Punkt
-
Ultralight bei Mehrwochentour?
flughasenstrafe reagierte auf Martin für Thema
Ich bin da genau anders. Ich hasse es Essen für mehr als 5 Tage mitzuschleppen und suche mir lieber eine Möglichkeit, doch noch an einem Supermarkt vorbei zu kommen. Nix geht über frisches Essen und einen leichteren Rucksack. Und du bekommst so ziemlich in jedem Supermarkt Couscous, Nüsse, Chips, Haferflocken, Kartoffelbreipulver, Schokolade, Brot, Käse, Wein, .... Ich mach doch nicht in Spanien/ Frankreich/Italien Urlaub bei dem ich so viel Essen kann wie ich will und kaufe dann keine fettigen Käse/Salami/Baguette .... Und wenn ich dann halt 1500m ab- und aufsteigen muss, dann ist das halt so.....1 Punkt -
Eine weitere Kleinigkeit, in unserem Kontext allerdings nicht ultraleicht (schon gar nicht mit Inhalt). Aber vielleicht ein nettes Beispiel für großen Nutzen aus kleinem Aufwand. Ikeatasche plus ausgeschlachteter Rucksack, etwas Band von einem aussortierten Klettergurt, eine Schnalle und ein Schlüsseljkarabiner = Teansportrucksack/ -tasche fürs Paddelboot1 Punkt
-
Ach du große Schaizse!!! Schaizse!!!! Der Schlafsack ist heute angekommen. Schaizse! (Sorry,ich hab immer noch Schnappatmung ) Als ich das große Paket aus der Packstation in Empfang nahm, musste ich schon das erste mal schlucken. Das zweite Mal beim auspacken. Als er dann so ausgebreitet auf dem Boden lag, empfand ich ihn gar nicht mehr sonderlich groß. Das hatte ich mir viiiiel schlimmer vorgestellt. Als ich versuchte ihn in den Packsack zu pressen, bemerkte ich wie schwer er wirklich ist. Ist auf jeden Fall ein sehr robustes Teil. Ich hatte noch nicht mal 30% im Packsack drin und da wurde es mir langsam schwindlig, nicht nur weil ich ins schwitzen kam, sondern da ich langsam realisierte, dass das Monster niiiiiemals in meinen ÜLA Ohm passen wird. Oooohhh Schaizse! Der Packsack ist fast so groß wie der Rucksack und ich habe ihn oben nicht in die Öffnung hinein bekommen *Schnief* *heul* Sorry, ich bin gerade am Boden zerstört *heul* *heul* Wenn ich am Ende wegen dem Monster die Pulka nehmen muss, dann nehme ich aber auch die Drohne mit!!! Darauf muss ich erst mal einen kippen, sorry...1 Punkt
-
1 Punkt
-
hier eine kleine versuchsreihe mit dem pico-85 und verschiedenen unterlagen. der pico wurde jeweils immer 15-20 min. kräfig angeheizt. - einmal nur mit küchentuch - mit einer dicken schweisserdecke, 1.100 g/qm https://weldorado.de/ (unter hitzeschutz zu finden) - mit carbonfilz - mit einer dünnen titanfolie, 0,05 mm - mit einem stück edelstahlfolie, 0,1 mm (bei der stärke bin ich unsicher. die folie gab es vor langer zeit bei modulor, berlin.) - mit einem stück "alugewebe", (aus unserer alten abzugshaube kannibalisiert) - mit einem stifte kästchen aus weissblech (nur um zu sehen wie gut eine blechdopplung mit luft dazwischen funktioniert.) ich werde mir aus der edelstahlfolie eine kleine unterlage schneiden. die ist nicht so empfindlich wie die titanfolie und nicht so dick wie das alugewebe. wie gesagt, für mich ist es eher wichtig, dass der bodenrost genug luft von unten bekommt. für das kochen im innenzelt habe ich mir als unterlage so ein hübsches disco-täschchen aus aramidgewebe genäht. da passt der pico plus zubehör rein und falls mal ein tröpfchen sprit am boden abbrennt ist das nicht so schlimm. lg. -wilbo-1 Punkt
-
Anfängerfragen Trekking mit Hund und UL Ausrüstung (speziell Isomatte und TarpTent)
Altes Mädel reagierte auf Maalinluk für Thema
Wie schön, der Hundethread regt sich wieder! @Steffen: Lukas schläft nicht auf dem Boden, sondern neben mir auf meiner Zlite. Er bevorzugt es weich, weil er ein eher knochiger und schlecht behaarter (fusseliges Wattefell...) Kandidat ist. Da ich bei unserer letzten Tour aber sehr unter dem Liegen auf der dünnen Matte gelitten habe (Seitenschläfer, kann es mir nicht ab gewöhnen), werde ich es doch nochmal mit der NeoAir für mich und einem Stück Zlite für Lukas versuchen. @ Manuel Julian: Yey, ein Leidensgenosse mit ebenfalls nicht gar so wetterfestem Hund! Es ist verrückt, aber die Frage, wie ich das Tier auf Tour warm und trocken halte, ist fast komplizierter als mich selbst gut zu verpacken. Bisher wetterfeste Labradorschäferhundmixe gewohnt, hat mich Lukas die Tatsache gelehrt, dass auch Vierbeiner auf Kleidung angewiesen sein können. Früher habe ich manteltragende Hunde belächelt, mittlerweile arbeite ich tatsächlich an einer möglichst leichten allwettertauglichen und gut zu reinigenden Klamotte für den Hund. Im Handel habe ich da bisher noch nichts wirklich überzeugendes gefunden. So ist die Hundejacke mein erstes MYOG Projekt.1 Punkt