Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 07.06.2021 in Beiträge
-
Bei all meinen MYOG Projekten habe ich bisher eine große Sache ausgelassen: Quilts & Schlafsäcke. Ich sah bisher einfach keinen Bedarf, da groß etwas zu ändern, da ich mit meinem Cumulus Magic 100 Zip äußerst happy war/bin. Durch die wirklich sehr lang anhaltenden Niedrigtemperaturen dieses Jahr, kam aber nun doch mal der Wunsch auf, noch etwas dickeres zu haben und die gängig kaufbaren Lösungen stellten mich dabei nicht ganz zufrieden. Die Eckdaten waren früh klar: 250g 900-1000FP hydrophobe Daune Baffle-Konstruktion, aber minimal ausgeführt Maße wie mein Magic 100 Zip Temperaturziel: ~0°C Komfort (eigenes Empfinden - meinen Custom Magic 100 mit 140g 900FP habe ich z.B. bis 6°C schon genutzt) dank @Ronsn mit dem Gedanken ihn auch im Camp zur Wärme zu tragen (so wie hier z.B.: https://youtu.be/aUxr8Djf6Jo) Nach etwas Recherche war zudem klar, dass das Hauptmaterial Argon 49 von Dutchwaregear wird - leichtere daunendichte Stoffe gibt es meines Wissens aktuell nicht. Insofern war dieses auch schnell bestellt - einmal in Coyote Brown und einmal Charcoal Grey für die Innenseite. Das 0.5oz NS50 Noseeum Mesh für die Baffles hatte ich ansonsten durch mein Zelt ohnehin schon da. Als Nadeln wählte ich die kleinsten Microtex 60/8 und ein graziles Alterfil S120 Garn. Beim Baffle Design habe ich dann lange hin und her überlegt, viel recherchiert und bin letztlich über zwei sehr spannende Konzepte gestolpert: Karo Step Box Baffles (inkl. Abwandlungen alá Loco Libre Dragons Breath) und das Design der Nunatak ARC UL Quilts. Da ich schon bei einem "klassischen" Baffle Quilt mitgeholfen und dabei eine Abneigung gegen das mühselige Berechnen, Abwiegen und einzeln Befüllen der Box-Baffles bekommen hatte - ging die Planung anfänglich ganz in die Karo Step Richtung. Dann bin ich aber glücklicherweise auf einen extrem spannenden Beitrag / Quilt von "Schmusebaerchen" bei Outdoorseiten.net gestoßen: Klassische Baffles, aber mit Lücken im Mesh! Somit präsentiere ich euch heute meinen Partial Box Baffle Quilt: Ein grundlegendes Baffle Design wie ein Nunatak ARC UL, aber mit partiellen Bafflewänden, sodass Daunen nachträglich verschoben werden können und zudem über eine einzige Öffnung befüllt werden konnte! Diese Kulmination der beiden Systeme begeisterte mich sofort, denn m.M.n. ist der ARC UL perfekt designt und dank der partiellen Meshwände spart man nun zum einen massiv Baffle-Material und zum anderen das nervige Befüllen. Konkret wählte ich dabei 2x5cm Baffle Stücke (inkl. Nahtzugabe - Zielhöhe der Baffle waren 3cm) und 5cm Lücken zwischen diesen. Meine Box-Baffles haben zudem wie beim Magic 100Zip eine Gesamtbreite von 14cm. Mein Design stand nun also und so ging es dann auch an die Umsetzung. Der Prozess des Aufzeichnens und Nähen war entsprechend alles andere als einfach und bedurfte sehr viel Konzentration - das galt umso mehr, da ich mich auch entschlossen habe im Torsobereich noch einen Differenzialschnitt (gesamt 11cm schmaler) einzubauen. Am Ende war dann aber alles soweit vernäht und ich hatte eine fertige QuiltHülle mit sagenhaften 100g vor mir liegen. Nun fehlte also nur noch die Füllung - dazu hatte ich anfänglich schon 900FP Cumulus Daune geordert und auch bereit liegen. Nachdem ich dann in den USA 1000FP Daune entdeckt hatte, kam ich aber noch mal ins wanken... Letztlich habe ich ihn nun aber doch mit 900FP (EU!) hydrophober Cumulus Daune gefüllt. Nach meinen Infos sind die US Standards nämlich wohl ~50FP wegen der Daunenvorbehandlung (bestmögliches Bauschverhalten) und weitere ~4,3% (also etwa 40FP) wegen der unterschiedlichen Messstandards höher. Bedeutet die 1000FP US Daune wäre wohl nur eine 910FP EU Daune... Oder anders gesagt hätte die Cumulus Daune nach US Standards vermutlich ~990FP. So oder so sind jedenfalls gestern dann 250g feinster polnischer Daune im Sack gelandet. Füllen und insbesondere das Verteilen hat dann noch mal gut Zeit in Anspruch genommen, aber nun ist er fertig und reif für seinen ersten Einsatz: Gesamtgewicht mit 250g Daune: 350.8g! Die Fußbox ist mittels 1,7mm Elastikkordel verschließbar - lückenlos dank cranial versetztem Kordelkanal. Dort findet sich zudem eine Aufhängeschlaufe aus 1,3mm Dyneema. Im Kopfbereich ist ebenfalls ein Kordelkanal mit OffSet-Öffnung, welcher aber unterhalb der ersten Baffle verläuft - somit ergibt sich ein wunderbar flauschiger und dichter Wärmekragen; alles ohne, dass einem die Kordel im Gesicht hängt. Am Rücken wird das Ganze mit drei 10mm Micro Center Push Buckles verschlossen - diese können zudem für die Montage an/auf der Isomatte genutzt werden. Obendrein gibt's am Übergang zur Fußbox natürlich eine Zugentlastung (und eine weitere kleine Schlaufe - just in case). Der Loft beträgt sagenhafte 14cm! Gemäß der allgemein angenommenen Näherungsformel von @wilbo, käme man damit sogar auf eine Komforttemperatur von ~ -7°C für Männer! Ansonsten kann er zudem dank der dunklen Innenseite super in der Sonne trocknen. Zum Abschluss noch ein paar Bilder mit mir (180cm) - inkl. "Camp-Kleidungsmodus". Erfahrungsberichte nach Nutzung werden folgen.10 Punkte
-
Wie geht ihr denn bitte mit eurem Zeugs um?4 Punkte
-
Ja, genau. Muss nicht nachts sein Die Ikeafolie ist aus dem Foliencontainer vor meinem Markt, der steht dort, wo auch der Pappe-Press-Container für die Verpackungen, die man gleich dort zurücklässt, steht. @Konradsky hat die mal "Avfallfollika" getauft, passt! Sie ist mindestens so stabil wie Polycryo, knistert dafür nicht.Kostenfrei, Müllverminderung, Recycling... Das passt doch zum hier oft vorgetragenen Anspruch - oder? Ist m. E. geradezu vorbildlich nachhaltig. Es darf einem halt nur nicht peinlich sein, im Müll zu wühlen. Hab ich vorhin gemacht - leider ohne Erfolg. Zur Zeit kriegt Ikea scheint's nicht so viel geliefert. @ollonois Musst noch n bisschen warten Da bei manchen Ikeamärkten anscheinend nicht solche Container stehen ( wenn man den Aussagen vieler ULer/bushcrafter glaubt - vielleicht ist deren Peinlichkeitsschwelle auch niedriger als meine...), habe ich schon X mal Folien verschickt, hier im Forum sogar mal nach Martinique. Hoffe, ich kann meinen Vorrat demnächst wieder aufstocken! LG schwyzi4 Punkte
-
Weiß jemand, in welchen Ortschaften man auf der GTA (ich steige von Locarno/Domodossola kommend bei der Alpe della Colma ein) zuverlässig Schraubgaskartuschen kaufen kann? Ich nehme mal an zumindest in Susa - kennt jemand ein konkretes Geschäft? Danke Berghutze P.S.: Nein, ich möchte nicht mit Spiritus kochen und nein, ich möchte auch nicht ohne Kocher gehen .3 Punkte
-
So stört man das andere Leben im Wald weniger. Das finde ich sehr sinnvoll3 Punkte
-
@Bergrunner1973 Diese Folien sind aus einem Stück, haben keine Nähte/Schweißstellen. Meist sind die so 2x2,1m groß, da sind in schwarz irgendwelche Zahlen/Schriftzeichen drauf ( hab ich mir noch nie angeguckt). Sie sind flexibel, erscheinen sehr dünn, sind aber unheimlich reißfest und vor allem:leicht. Muss dir auch nicht peinlich sein! Bestes Erlebnis vor Jahren: ich wühl da grad rum, kommt so'n Ikeajüngling und fragt mich, was ich da mache, ich erklär ihm das - das Ende vom Lied: Er hielt mir den Containerdeckel fest (war windig!) und ging ganz begeistert mit, so:" Nee, die is' ja zerrissen, aber dahinten..." War echt witzig! Also, nur Mut! LG schwyzi3 Punkte
-
Ich bin heute nach Schweden übergesetzt https://www.landstreicher.blog/blog/goodbye-deutschland3 Punkte
-
Schraubgaskartuschen auf der GTA
berghutze und ein anderer reagierte auf zweirad für Thema
Da ich mit Spiritus gekocht habe und zwischen Passo della Preja und Alagna von der GTA abgewichen bin kann ich leider nicht allzuviel zur Verfügbarkeit von Gas sagen. Grundsätzlich waren die ganzen kleinen Läden bezüglich Outdoorausrüstung dünn aufgestellt. Sprit war auch eher selten. Susa ist recht gross und gibt dort einige Läden. Bei meinem kleinen Stadtbummel wäre mir aber kein Outdoorladen aufgefallen, habe mich aber auch nicht explizit darauf geachtet. In Alagna (Etappe 17 im Rother) gabs einen Outdoorladen. Da ich nicht drin war weiss ich nichts über die Verfügbarkeit von Gas. Die Chefin der Pensione Genzianella sprach perfekt Deutsch und könnte dir hier allenfalls helfen. In Balme (Etappen 30/31 im Rother) gabs aber einen kleinen Outdoorladen oben im Dorf. Ich meinte dort im Schaufenster etwas Campingausrüstung gesehen zu haben. Ich würd vorher aber auf jeden Fall anfragen. In Ghigo di Prali (Etappen 38/39) gabs u.a. einen Supermarkt (Tiziana Alimentari, finde leider keine Telefonnummer) der auch nicht schlecht sortiert war. Ob die Gas haben müsstest du aber anfragen. Müsste in Ghigo auch einen Campingplatz geben. Habe den aber nicht gesehen und weiss nicht ob der nen Laden hat. Die Campingplätze in Alpe Devero und auf der Alpe Veglia hatten sicher kein Gas und auch sonst nichts. Mein Ratschlag nebst Spiritus: Lass dir eine Gaskartusche irgendwo hinschicken. Ja, ist weder nachhaltig noch wirtschaftlich oder noch besser. Frag in einer Unterkunft an ob die dir eine Kartusche organisieren können. So unglaublich hilfsbereit wie ich bspw. Simona von der Trattoria in San Lorenzo kennengelernt habe, könnte ich mir vorstellen das sie das machen würde. Sie spricht übrigens auch perfekt Englisch. Auch eine Idee wäre bei den Campingplätzen oder Tourist Infos unterwegs anzufragen, aber darauf bist du vermutlich auch schon selber gekommen. Sorry das ich dir deine Frage nicht abschliessend beantworten konnte, aber vielleicht hilfts trotzdem etwas. Auf jeden Fall viel Spass auf der GTA. Ich freue mich auch schon auf August.2 Punkte -
Ultraleichter Rucksack für 12-Jährige (153cm / 43cm Rückenlänge)
ollonois und ein anderer reagierte auf dennisdraussen für Thema
Sorry editiert2 Punkte -
Ultraleichter Rucksack für 12-Jährige (153cm / 43cm Rückenlänge)
dennisdraussen und ein anderer reagierte auf ollonois für Thema
Ist er mit 19 nicht schon etwas groß dafür oder hast du 19 Söhne?2 Punkte -
Ultraleichter Rucksack für 12-Jährige (153cm / 43cm Rückenlänge)
dennisdraussen und ein anderer reagierte auf Dingo für Thema
Deine Tochter wächst ja sicher noch eine Weile. Exped Lightning macht alles mit da richtig verstellbares System. Nicht UL, aber nachhaltiger und robust genug Deine Tochter weit ins Erwachsenenalter zu begleiten. Sonst UL der Nigor Moyo.2 Punkte -
Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
Backpapier und ein anderer reagierte auf Martin für Thema
Ich kann die Behauptung über falsche Temperaturangaben bei Cumulus nicht nachvollziehen. Mein Quilt 450 bringt für mich die -6 Grad. Und nach 120 Nächten lässt der auch keine Federn. Ich hatte auch mal einen der ersten X-Lite Schlafsäcke. Keine Probleme mit den Temperaturen. Hab mir jetzt nach 5 Jahren oder so wieder einen Cumulus Taiga 150 gekauft. Und die 185€ die ich bezahlt sind ein zu gutes Angebot im Vergleich zu 370€ NanoLite Large.2 Punkte -
Impressionen von Touren
icefreak und ein anderer reagierte auf Willi für Thema
Impressionen aus dem Teutoburger Wald. So ganz grob auf Teilstücken von Terra Trail und Hermannsweg unterwegs. Bestes Ausrüstungsstück war eindeutig der Regenschirm... Schauer, Sonne und durchgehend schwülwarm. War deutlich angenehmer, den Schirm aus der Seitentasche zu ziehen, als Regenjacke an/aus. Sommerwetter... Immer wieder schöne Schutzhütten. Hier z.b. inklusive eigenem Goldfisch-Teich. Natürlich der @HUCKEPACKS Phoenix mit dabei, ganz entspannt auf einem Waldsofa. Und Eis!2 Punkte -
Ich starte nächste Woche in Wien. Mal schauen, wie weit ich komme und wie schnell ich vorwärts komme...1 Punkt
-
@Wander Schaf WM Daune wird weder bei Lieferung, Verarbeitung, Auslieferung noch im Laden komprimiert. Die Daune stammt aus den Nestern, die die Gänse zum auspolstern für den Wärmeerhalt nutzen. So jedenfalls deren FAQ und Infos vieler Händler. Ich finde man merkt den Unterschied beim Anfassen der Schlafsäcke.1 Punkt
-
Ultraleichter Rucksack für 12-Jährige (153cm / 43cm Rückenlänge)
Dingo reagierte auf dennisdraussen für Thema
Mal realistisch mein Sohn wie gesagt 10 und Tagesaktuell 151cm groß bei richtig guter Kondition läuft mit genug ungesunden Zwischenmahlzeiten 15-25km im Mittelgebirge, wenn ich ihn SUL belade und ich noch leicht unterwegs bin. Ernsthaft habe ich da auch keine Packliste für das Kind, Schlafsack, Unterwäsche, Spot, erste Hilfe, beefjerky, 0‘5 l Platy, Stirnlampe eventuell seine Neoair. Essen, Wasser, Zelt, liegt bei mir. Kind Happy, läuft weit, Papa glücklich, übrigens bevor du auch nur auf die Idee kommst den Rucksack zu kaufen, die Farbe ist das Hauptkriterium… Der Exped passt, haben wir anprobieren können.1 Punkt -
In Domodossola hatte dieser Laden beim letzten Mal welche: Mosoni Sport Srl https://maps.app.goo.gl/jm6414bsyj5ariXX7 Achtung Öffnungszeiten können in kleinen Läden individuell sein...1 Punkt
-
Schraubgaskartuschen auf der GTA
martinfarrent reagierte auf berghutze für Thema
@zweirad Vielen Dank für die Mühe, das ist wirklich hilfreich! @martinfarrentOT: you know what I'm talking about...1 Punkt -
Schraubgaskartuschen auf der GTA
berghutze reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: Dann wird man dir eben eine andere Route empfehlen. Wäre ja noch schöner, wenn die Leute wüssten, was sie wirklich wollen. Oder wollten, was sie wirklich brauchen.1 Punkt -
Ultraleichte Zeltunterlagen
Michas Pfadfinderei reagierte auf tereglu für Thema
Eine weitere Erfahrung mit (dem original Gossamergear) Polycro: Meines habe ich vor ca. 10 Jahren etwa 1600 km über den AT getragen und fast jeden Tag als Zeltinnenboden oder im Shelter benutzt. Ich benutze es heute noch ab und zu...1 Punkt -
Ultraleichter Rucksack für 12-Jährige (153cm / 43cm Rückenlänge)
Buzz Lightgear reagierte auf J_P für Thema
Ich würde noch den ZPacks Arc Scout in den Raum werfen..1 Punkt -
Pyrenäen GR11 / HRP
Bergrunner1973 reagierte auf BitPoet für Thema
Unbedingt beschichtet, ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.1 Punkt -
Bewegte Bilder
Volker reagierte auf Trekkerling für Thema
Beim Suchen von Beiträgen auf Youtube zum Almühltal Panoramaweg bin ich über den Kanal von Arno Schuster gestolpert. Er macht Fastpacking und hat dazu ein paar schöne Videos, ganz im Stil der klassischen amerikanischen Hiker-Vlogger, gemacht. Gesehen habe ich den vom Altmühltal Panoramaweg, vom E5 und den vom GR221.1 Punkt -
Pyrenäen GR11 / HRP
Bergrunner1973 reagierte auf hiquing für Thema
ich werde meinen euroschirm swing liteflex dieses jahr auch mit in die pyrenäen nehmen. der hat mich letztes jahr auf dem GR5 oft gerettet wenn rundherum kein fleckchen schatten zu finden war und auch bei anstiegen in der mittagssonne... lieb' den!1 Punkt -
Ultraleichter Rucksack für 12-Jährige (153cm / 43cm Rückenlänge)
Buzz Lightgear reagierte auf dennisdraussen für Thema
Mein Sohn 10 nutzt einen Deuter Climber, Schlafsack, Kissen, Kuscheltier, Regenjacke, First AidKit, seine Wasserflasche. Alles andere, was dann nicht mehr viel ist landet bei mir. Den Exped Lighning den Dingo vorgeschlagen hat bekommt er zum Geburtstag1 Punkt -
Ultraleichte Zeltunterlagen
Red.Green.Blue reagierte auf Michas Pfadfinderei für Thema
Meine Polycrofolie wiegt 47 Gramm bei 240x100 cm. Das Material ist hauchdünn und sehr zäh was Reißen angeht. Bin super zufrieden damit.1 Punkt -
Ultraleichte Zeltunterlagen
Bergrunner1973 reagierte auf Jäger für Thema
Ich nutze Polycro und bin davon überzeugt. Habe es nach 2000km einmal austauschen müssen, aber dass das nicht ewig hält ist klar. Habe auch auf sehr steinigen Böden gepennt und mein Zelt und meine Matte haben nie was abbekommen. Das Zeug wiegt deutlich weniger als Tyvek und hat ein geringeres Packmaß.1 Punkt -
Offizielle Zeltplätze gibt es kaum unterwegs. Ich hatte Tarp, Isomatte und Schlafsack dabei, würde es aber jetzt daheim lassen. Allein schon wegen der Geselligkeit auf der Hütte und wenn man dann mal unterwegs Mitwanderer gefunden und sich ne tolle Gruppe gebildet hat, will man dann auch nicht alleine wo anders schlafen. So gings mir zumindests. Für den Notfall kann ich mich wieder Fettewalze anschließen, ein Notfallbivy reicht...1 Punkt
-
Quilt oder Schlafsack, was ist wärmer bei gleichem Füllgewicht?
janphilip reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Ich habe den Versalite als 6.0er Größe bei 1,81m Körpergröße. Er passt prima, größer sollte er für mich keinesfalls sein. Mein Apache ist ebenfalls ein 6.0er.1 Punkt -
Traumpfad München Venedig - Fragen
Oska reagierte auf fettewalze für Thema
Eigentlich reicht ein Notfallbivy, wenn man eine Hüttentour macht. Da man dieses Jahr Dank Corona einen Schlafsack auf der Hütte braucht, könnten man überlegen, eine Isomatte mitzuführen. Ich würde darauf verzichten, den Wetterberichten vertrauen (Gewitter muss man aussitzen, Kälteeinbrüche kommen mit Ansage) und bei Bedarf auf die nächstgelegene Hütte (manchmal halt Abstieg vom Weg) ausweichen.1 Punkt -
1 Punkt
-
5-Tages-Bergtour Schweiz
Saxaddict reagierte auf Outdoor Maniak für Thema
Hallo Leute! Dies ist der letzte Teil meiner fünftägigen Tour durch das Berner Oberland in der Schweiz. Bevor ich zum schriftlichen Tourenbericht über gehe, füge ich noch den Link zum Video ein. Die letzten drei Videos, sind leider ziemlich untergegangen, aber ihr könnt die diese natürlich noch im Nachhinein anschauen. Die Videos sind sehr kurz, wobei immer wieder tolle Details ersichtlich sind, welche du nicht durch das Lesen des Tourenberichtes erfährst. Weil wenn ich jedes Detail erwähnen würde, müsste ich hier einen ganzen Roman schreiben Tag vier & fünf Über 10 Stunden habe ich geschlafen und nichts von dem kalten Wetter auf über 1900 m, habe ich mitbekommen. Nach den gestrigen Strapazen, während der Überquerung des Lavey und Hahnenmoospasses durch den Tiefschnee, war ich total am A****. Jetzt bin ich wieder ein bisschen erholt, mache mir nochmal ein schönes grosses Feuer, wärme mich auf (es hat -1°), koche Kaffe und bin dann startklar. Das Wetter ist trüb und es schneit zeitweise wie verrückt! Die letzten Meter auf den Schnee, rutsche ich auf meinem robusten UL Rucksack, wie auf einem Kajak hinunter. Dann geht es auf der Strasse lang und bald verwandelt sich der Schnee in Regen. Die billig Regenjacke und Hose aus Polyamid, halten tip top dicht, aber die Schuhe wieder einmal nicht… spätestens im Tal waren sie total voll gesogen! Angeschrieben sind sie natürlich mit waterproof, was auch sonst Auf dem Weg runter ins Tal, begegnete mir ein Regenbogen, welcher quer über das ganze Tal gespannt war. Ich vergass die nassen Schuhe völlig und freute mich sehr ab dem unglaublich schönen bereichernden Anblick, Des Regenbogens. Es war, als begrüsse mich das Tal auf der andere Seiten des Berges. Denn dass ich diesen überwinden konnte, ist alles andere als selbstverständlich. Unten in Lenk angekommen, suchte ich mir erstmal ein geeignetes Restaurant, um meine Dinge zu trocknen und etwas warmes zu essen. Da immer noch Corona Zeit ist, muss man überall draussen essen, da es nur 6° hatte, war es ein wenig frisch. Als ich drinnen so von der Theke stand, wurde mir klar, dass es hier wohl nur belegte Brötchen gibt und keine warme Mahlzeit. Schon wollte ich umkehren und einen besseren Ort suchen. Da es drinnen aber so angenehm warm war, fragte ich doch noch: „Sie haben nicht zufällig eine warme Suppe?“ Die Antwort hätte nicht besser sein können! „Selbstverständlich haben wir Suppe, heute gibt es Gulasch.“ Wow! In der Zwischenzeit, legte ich die nassen Socken und die Schuhe, über die Heizung. Als ich wieder weiter wollte, stellte ich fest, dass diese gar nicht angeschaltet war…. Arrrg! Beides war also immer noch triefend nass!!! Flipflops anziehen, raus aus der Bäckerei und rein ins nächste Sportgeschäft.300 Stutz liess sich liegen und hatte dafür zwei brandneue Bergschuhe aus Leder, ohne Membranen gekauft. schwer sind…. Sicher ein Kilo pro Fuss! Wenigstens blieben meine Füsse nun trocken. Am späten Nachmittag, geh ich dann weiter ins Tal hinein, zum Ursprung der Simmenquelle, dem eigentlichen Grund, warum es im Simmenthal überhaupt Leben gibt. Die ersten Meter, kann man neben den steilen Felsen, über 100 Wurzeln und lose Steine dem Bergbach entlang gehen. Auf dem Weg zum ersten Wasserfall, hat es zwei alte, morsche Holzbänke. Der kleine runde Platz davor, ist so weich und sanft, dass man ohne Iso darauf schlafen könnte Es war schon beinahe dunkel, als ich mein transparentes Tarp aufspannte und lege mich schlafen legte. irgendwie habe ich wohl die Zeit vergessen. Der letzte Tag, ist nicht auf dem Video zu sehen und es braucht auch keine grosse Erklärungen. Ich bin noch weiter hoch gegangen, bis zur eigentlichen Ursprung der Quelle. Das Wetter war so trübe, dass ich davon ehrlich gesagt nicht viel gesehen habe… Es war kalt und super windig und ich war froh, als ich wieder in Lenk am Bahnhof war und mit dem Zug nach Hause fuhr. Touren Total: 50 km und 4000 h.m. Ich freue mich auf eure Kommentare, Outdoor Maniak1 Punkt -
Kom-Emine (Bulgarien) 2020
HikeInLaponia reagierte auf tib für Thema
Tag 3 – Berkovitsa – Trastena Am nächsten Morgen drehte ich mich noch ein paarmal um, bevor ich mich dann entschied endlich aufzustehen. Ich ging los und der Forstweg wandelte sich schnell in eine asphaltierte Straße. Nach kurzer Strecke am Beginn der ersten Gärten schreckte ich ein paar Wildschweine auf. Die Gärten gehörten zu ein paar Häusern, die wohl mittlerweile hauptsächlich bloß noch die Wochenendhäuser von Städtern sind und bei denen ein bisschen Selbstversorgung betrieben wird. Bei einem Wegweiser hatte ich die Wahl, ob ich die Straße weiter gehe, oder einen Weg durchs Grüne nehme. Beides offiziel der K-E. Ich entschied mich für den kleineren Pfad. Jedoch verlor sich nach 200m mehr und mehr die Spur. Der Weg war sehr schön und ich versuchte mich mehr schlecht als recht per GPS an der Richtung zu orientieren. Also mal wieder den Weg irgendwie verloren (oder er existierte nicht mehr richtig). Nach einigem quer-feld-ein kam ich dann über ein kleines Schotterfeld wieder auf die Straße und war froh, dass es wieder besser voran ging. Die Straße war eher langweilig, kam an ein paar alten Industrie-Ruinen vorbei und hatte wenig zu sehen. Irgendwann traf ich dann eine Wegmarkierung, die wohl besagte, dass der Weg, den ich hatte eigentlich gehen wollen hier auf die Straße traf. Wo der bis hierhin langging, blieb mir unerklärlich… Es mehrten sich die Häuser und kurz vor Lakatnik kam nochmal eine Quelle mit viel Wasser. Irgendwie verpasste ich dabei aber die Gelegenheit mal noch ein ordentliches Bad zu nehmen. Ich kann nicht mehr sagen, ob ich die Naturpools einfach nicht gesehen habe, oder ob ich in der Hitze einfach nur begriffsstutzig war?! In Lakatnik sah ich noch zwei K-E-Wanderer (Dimidar und Ivan) wieder, die ich am vorigen Abend noch kurz getroffen hatte. Da ich wusste, dass weiter oben im Dorf Gara Lakatnik noch ein Laden sein soll, ließ ich die zwei Läden im Zentrum links liegen. Es folgte ein langer Anstieg, der gemeinsam mit der Hitze mich an meine Grenzen brachte. Ich machte sehr viele Pausen und hatte das Gefühl, ich komme einfach nicht in die Gänge. Ich quälte mich förmlich vor mich hin. Als der Anstieg überwunden war, ging es ohne Schatten noch eine Weile auf der Straße entlang nach Gara Lakatnik. Nachdem ich die eingezeichnete Quelle nicht fand (später entdeckte ich sie doch noch neben dem örtlichen Kriegs-Gedenkmal), begab ich mich zum Laden. Der hatte aber gerade erst 15 Minuten vorher (um 12:00) seine Mittagspause begonnen. Laut dem Zettel an der Tür, müsste der Laden dann gegen 14:00 wieder öffnen. Ich entschied mich, dass das eine garnicht so blöde Möglichkeit wäre, um die Mittagshitze zu überstehen. Die Aussicht auf ein Eis, Bier sowie Brot und Käse für die nächsten Tage, war eine gute Perspektive. Viel passierte nicht im Dorf. Es kam jemand auf seinem Pferdegespann vorbei und transportierte Heu. Jemand anders trieb seine Ziegen durch. Von einem Passanten erfuhr ich, dass der Laden erst 15:00 wieder geöffnet sei. Naja, egal! Dann warte ich halt noch eine Stunde länger. Besser, als in dieser Hitze weiter zu laufen. Ich fragte mich, wie ich das wohl die nächsten Wochen überstehen wolle, wenn es weiterhin so heiß sein würde… Irgendwann machte der Laden wieder auf. Das Angebot war spärlich, aber Eis und Bier gab es und die ersten Gelüste waren befriedigt. Mit doch nur wenig Wegproviant machte ich mich dann gegen 15:30 wieder auf den Weg. Der Weg verlief dann über Wiesen und durch Wald und war sehr schön. Die Hitze war noch stark und es ging weiter bergauf. Ich will nicht sagen, dass ich mich richtig fit fühlte, aber es ging zumindest besser als am Vormittag. Als ich Trastena erreichte (es ging schon der Ruf des Himbeerweins voraus), war ich doch etwas überrascht. Es sah mehr wie ein etwas größeres Wohnhaus aus. Die Zimmer sind eigentlich für die Erntehelfer (diese kommen wiederum aus Moldawien, weil ja alle brauchbaren Erntehelfer in den westlichen EU-Ländern sind) gedacht. Aber da die erst eine Woche später kommen würden, war die Übernachtung drinnen kein Problem. Es gab Dusche, warmes Essen und natürlich Wein und es war am Ende ein runder Abend. Mit dem Sohn der Familie konnte ich ein bisschen Englisch reden und mit Rustin und Cece, die ich wieder sah, kommunizierte ich auch irgendwie. Als ich schon kurz vor dem ins-Bett-gehen war, kamen noch zwei weitere K-E-Wanderer: Vasko und seine Tochter Plamena. Die beiden waren am Morgen am Kom gestartet (genauer am Petrohan Pass). Rustin und Cece wollten 6:00 aufbrechen. Mir war das zu früh und die Familie der Hütte war auch ganz glücklick, dass ich erst 6:30 frühstücken wollte. Ich bestellte noch für den nächsten Tag Frühstück und ging dann ins Bett. km: 201 Punkt -
Die Schmerzen sind weg und ich sitze im Zug zurück auf den Trail. Die Fahrt habe ich mal wieder zum Schreiben genutzt. https://www.landstreicher.blog/blog/urlaub1 Punkt
-
Bin nun ein wenig außer Gefecht gesetzt https://www.landstreicher.blog/blog/demut1 Punkt
-
Hilfreiche Tipps bei Dauerregen gesucht
effwee reagierte auf waldgefrickel für Thema
This ^^! Ein trockener Schlafsack und muggelich warme Schlafklamotten bringen wenig, wenn Du am nächsten Tag wegen völlig aufgeweichten Füßen und Blasen keinen Meter mehr weiterlaufen willst. Bei mir funktioniert gut: abends gut austrocknen lassen (barfuss im Zelt) und vor dem Schlafen gehen ordentlich einfetten (Hirschhorntalg) und dann gleich die trockenen Wechselsocken für den nächsten Tag drüberziehen. Ich wünsch Dir gutes Wetter!1 Punkt -
Mal meine Meinung als praktischer Meteorologe: die Wetterprognose für + 7 Tage kannst du als "Idee" begreifen, aber es wird wahrscheinlich anders kommen. Davon abgesehen haben wir um den 22.5 keine Wetterlage für Dauerregen. Es ist eine Schauerwetterlage. Zusätzlich ist die Jahresniederschlagsmenge in Brandenburg so niedrig, das du im ganzen Jahr nur 4-5 Tage Dauerregen bräuchtest das zu erreichen. Ansonsten handhabe ich das ganz anders als meine Vorredner. Sowas wie abwettern oder Regentage im Zelt/Kaffee gibts bei mir nicht. Regentage laufe ich durch. Regenjacke an, bei unter 5Grad auch Regenhosen und dann einfach durchziehen. Nur wer stoppt friert, d.h. ich mache wenige kurze Pausen zum Essen und trinken. Abends in die trockenen Schlafklamotten. Tarp am Morgen in die Außentasche, nasse Klamotten wieder an und weiter.... Regenschirm kann ich auch empfehlen, als Brillenträger angenehmer als eine Kapuze, man sieht mehr, ist einfach angenehmer.1 Punkt
-
Moin Marcheur! Mit andauernden Niederschlägen ist nur schwer umzugehen. Selbst bei den "alten Hasen" ist meist nach drei Tagen alles nass. Wenn Du Muße hast, kannst Du Dich hier mal durchhören. https://backpackinglight.com/podcast-018-backpacking-clothing-inclement-weather/ https://backpackinglight.com/podcast-013-tentbound-rain-gear/ Die beiden Jungs von backpackinglight sind sehr Erfahren. Grundsätzlich gibt es zwei Strategien. Die Erste, die wir alle kennen, ist es nass zu werden und sich selber und die Ausrüstung danach schnell wieder trocknen zu können. Dazu braucht es aber ein (künstlich) erzeugtes Mikroklima, mit erhöhten Temperaturen und geringer Luftfeuchte. Also alles, was wir zu Hause haben, aber normalerweise unterwegs nicht vorfinden werden. Wenn man sich jetzt bei Dauerregen so verhält wie immer, ist irgendwann tatsächlich alles nass und man macht notwendigerweise einen "reset" in einem b&b. Was ja nicht verwerflich ist. Sollte dann aber, am besten von Anfang an einfach mit eingeplant werden. OT: In Anlehnung an diese Strategie kann man sich auch Unterwegs ein neues zu Hause schaffen. Damit ist man aber in Sachen ul, unter sehr erschwerten Bedingungen unterwegs. Die frühen Langzeit-Wanderer haben sich ein Beispiel an den Naturvölkern des Nordens genommen, die sich mit dem Lavvu ein optimales outdoor Heim geschaffen haben. Die davon abgeleiteten, unterschiedlichsten shelter arbeiten alle mit einem Feuer als zusätzliche Wärmequelle und erzeugen damit das zum Trocknen notwendige Mikroklima. Die Zweite, harte Strategie ist, alles am Körper "trocken" zu halten bis der erste Sonnenstrahl einen "reset" zulässt. Wie man die permanente Feuchtigkeit in der Kleidung besser erträgt, ist Ansichtssache. Ich verwende sowohl Wollmischgewebe wie auch reine Wolle, aber auch reine Kunstfaserkleidung. Was in welchen Schichten für einen am besten funktioniert, muss jeder für sich selbst rausfinden. Zu bedenken wäre auch ein erhöhter Kalorienbedarf, da man ja selber die einzige "Heizung" weit und breit ist. Höchstwahrscheinlich steigt mit der Anzahl der Regentage der Bedarf an warmen Getränken und fetthaltiger Nahrung. Vierzehn Tage Dauerregen, bei halbwegs mentaler Gesundheit zu überstehen ist tatsächlich hohe Kunst. VG. -wilbo-1 Punkt
-
Ich habe bei Dauerregen meistens einen großen Poncho an und nutze jede Schutzhütte, um zu Pausieren, meine nasse Ausrüstung etwas auszulegen und mir einen heißen Tee zu kochen. Weiterhin ist die schon genannte Psyche tatsächlich nicht ohne. Mir hilft es, die Situation anzunehmen (ohne Bewertung) und achtsam zu gehen. Das hört sich jetzt vielleicht blöd an, denn die erste Assoziation ist vielleicht, schneller zu gehen, um dem Wetter zu entfliehen, was aber tatsächlich ohnehin nur selten gelingt. Dieses schnellere Gehen würde mich auch zusätzlich stressen und dann wäre alles blöd. Der Regen und das Wandern an sich.1 Punkt
-
Push! https://www.landstreicher.blog/blog/lichtblicke1 Punkt
-
Hatte eine Downphase https://www.landstreicher.blog/blog/hoehen-und-tiefen1 Punkt
-
Nachschub https://www.landstreicher.blog/blog/gut-runst1 Punkt
-
Puh, ich komme irgendwie nicht mit dem Schreiben hinterher. xD https://www.landstreicher.blog/blog/pause1 Punkt
-
1 Punkt
-
Freut mich dass es gefällt. Hier ein neuer Beitrag: https://www.landstreicher.blog/blog/glueck-im-unglueck1 Punkt