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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 11.02.2022 in Beiträge
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weiter gehts mit... Essen/Kochen Esbit 700ml Titantopf - jaja, kein Kocher auf dem Bild, aber der kam kurz danach zum Einsatz - Aller erstes Camp auf der Tour. Was eine idylische Ruh' da hinten. Und das warme Essen...eine himmlische Wohltat! Ich habe den Topf ohne Deckel benutzt, um Gewicht einzusparen. Was ich stattdessen mit hatte, war ein bisschen Alufolie. Hat super funktioniert. Die ersten Tage in Deutschland hatte ich diese fertig abgepackten Gerichte mit. Da kommt i.d.R. immer so nen halben Liter Wasser drauf. Wasser gekocht und in die Tüten geschüttet. Daher kann ich leider nichts zum Nutzen des 700ml Volumens sagen. Aber ich gehe davon aus, dass das Essen auch da rein passen würde. Was mir bei dem Topf ein bisschen gefehlt hat, war eine Markierung auf der Innenseite, so wie man das beim Toaks glaube hat. Am Topf selber könnte man ggf nochmal 20-30g einsparen, wenn man sich den 550ml Topf holen möchte. Mach ich aber nicht, da ich vornehmlich coldsoake und meinen eigenen Topf so selten nutze, das würd sich nich lohnen. BSR 3000t Gasbrenner Ich hatte keine Probleme mit dem Brenner. Manche berichten von schwachen Flammen oder verstopften Drüsen. Keines dergleichen passiert. Ich habe noch einen Pocket Rocket, mit 100g. Gehe auch schwer davon aus, dass dieser wahrscheinlich etwas effektiver erhitzt/ Gas verbraucht. Müsste ich mal unter gleichen Bedienungen testen. Aber für meine Verhältnisse hat der BSR mit 25g ausgereicht. Es hat i.d.R. immer so 4-5 Minuten gedauert, bis nen halber Liter gekocht hat. Später bin ich dann zum coaldsoaken gewechselt, als es wärmer wurde. OBWOHL: Ich mir in den hohen Pyrenäen schon auch mein Kocher hergewünscht hätte. Tut einfach gut, abends auf höheren Ebenen nochmal schön nen Tee zu schlürfen, vom gemütlichen Schlafsack mit Ausblick. Naja...nächstes Mal Coldsoaking Behälter Das Ding wiegt knappe 50g. Genommen habe ich einen herkömlichen Erdnussbutter Behälter. Da passen ohne Probleme knapp nen halber Liter rein. Ideal! Bedenkt man, dass man zum coaldsoaken (je nach selbstgebasteltem Gericht) auch mal etwas mehr braucht. Als es auf der Wanderung dann so 20-25 Grad (oder auch wärmer) warm wurden, war ich sehr dankbar, Abends verschwitzt nichts warmes mehr essen zu müssen. Das ging mir zum Schluss mit dem Kocher tatsächlich gegen den Strich. Ich hatte mir extra etwas mehr Würzzeug geholt, weil mir von vornherein klar war, dass es kalt halt etwas mehr gewürzt werden muss. Meistens Instant Nudeln oder Couscous und dann noch irgendnen Zeug dazu. Einfach alles was ordentlich kcal pro 100g hat^^: Chips, geröstete Zwiebeln!!! (sehr reich an Kalorien), manchmal Rosinen, boah ich weiß es gerade garnich mehr genau. Selten Fleisch mit reingemacht. Weiß überhaupt nich warum. Im Großen und Ganzen fand ichs voll in Ordnung. Man muss schon etwas seine Erwartungen runterschrauben, aber kann sich nichtsdestotrotz leckere Gerichte zaubern. 100% Effektivität halt. Ein typischer Ressuply sah dann so aus: alles Nötige einkaufen, draußen auf der Bank umpacken (die coaldsoak Gerichte hab ich immer in seperaten Ziplocks gehabt). Das Umpacken in die Ziplocks (i.d.R. 3-4 Hafermüsli-Oreo-Gemische und 3-4 Mittagsmahlzeiten) war dann quasi die Vor-/Zubereitung der Speise, sodass ich aufm Trail einfach nur noch reinschütten musste und ab gehts. Fand ich super entspannt so und ja, wie gesagt, einfach effizient und effektiv. Werd ich wieder machen. Das Saubermachen des Behälters is halt ne andere Geschichte. Ich habs immer so gemacht, dass ich nach jedem Essen grob mit Wasser ausgespühlt hab und die Reste halt iwo im Restaurant am Waschbecken. Auch kein Stress.5 Punkte
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Wir können kaum abschätzen, wie viel wirklich durch welche Aktivitätten produziert und damit auch nur schwer sagen, welche Quellen am bedeutendsten sind. In der Mikroplastikforschung wird Gummi auch nicht unbedingt immer berücksichtigt, da es klassischerweise zu den Elastomeren zählt und nicht zu den Duroplasten. Zu guter Letzt werden in der Analytik auch nicht alle Größenklassen berücksichtigt, da man Mikroplastik mit 1µm bis 5000µm definiert. Wir wissen aber, dass die Masseverteilung am meisten an diesen Rändern ausmacht(-> Nanoplastik und Makroplastik). So tragen einzelne große Partikel und extrem viele kleine Partikel am meisten bei. Und selbst wenn wir nur Mikroplastik betrachten, kann man die verschiedenen Methoden zur Quantifizierung auch nur mit Mühen vergleichen. Wie du schon meinst, gibt es kaum Alternativen im Bereich der Schuhsolen (und in vielen anderen auch, Medizin, Bauwesen, etc.). Biologisch abbaubare Kunststoffe sind zwar eine gute Idee, aber haben auch ihre Tücken. So bezieht sich die biologische Abbaubarkeit immer auf gewisse Verhältnisse, die wir in freier Natur häufig gar nicht haben. So mag sich ein Polymer vielleicht in einer optimierten Umgebung wie einer Kompostieranlage gut degradieren lassen, aber wenn es auf dem blanken, natürlichen Boden liegt, sind die notwendige Temperatur/Wassergehalt/Mikroben/Enzyme/... meist gar nicht vorhanden und der Prozess zieht sich über Jahrzehnte. Und selbst wenn es dann so weit ist, haben wir vielleicht doch gar keinen "richtigen" Abbau, sondern nur bis in den Nanobereich zerkleinerte Partikel, die mit den häufigsten Methoden nicht nachgewiesen werden können. Um noch mehr Unsicherheit reinzubringen: vielleicht müssen wir Mikroplastik gar nicht so sehr verteufeln. Zwar gibt es viele negative Effekte, besonders für Wasserorganismen, aber irrwitzigerweise zeichnen sich auch positive ab. So helfen zum Beispiel Fasern bei der Aggregatbildung im Boden (bessere Durchlüftung, Wasserhaltefähigkeit) und können die mikrobielle Vielfalt fördern. Es gibt auf jeden Fall ein Problem mit Mikroplastik und damit einen Handlungsbedarf, Panik ist unangebracht - vielleicht aber auch, weil wir zu wenig wissen. Was bleibt ist ein bewusster Umgang und eine Abwägung. Jegliche menschliche Aktivität hat Konsequenzen und breiter grundsätzlicher Verzicht ist utopisch. Von meinem Gefühl her dürfte Wandern im relativ verträglichen Bereich liegen. Bei meiner Ausrüstungswahl versuche ich, möglichst langlebige Produkte zu wählen. Für die Schuhe bedeutet das, eher härteres und abriebfestes Gummi wie bei Xero Shoes. Das bisschen weniger Grip muss man dann mit seiner Erfahrung/Technik ausgleichen. Wer mehr wissen mag, diese Studie zu Mikroplastik in den Nationalparks der USA kann ich nur empfehlen: https://www.science.org/doi/10.1126/science.aaz58195 Punkte
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Post-Trail-Gear Review auf fast 1400km durch Deutschland und die Pyrenäen
Steynberg und ein anderer reagierte auf Jones für Thema
eija iwie muss ich doch meinen Portable-Plasma-OLED-Background-Lighting-Digital-Surround-TV mit verlängertem angeschlossenen Massagesessel Abends in meinem 1 Personen Zelt betreiben können! Deswegen war meine Wanderung auch supported: die Powerbank wurde mit einem dieselbetriebenen 4-Radantrieb an meinen Schlafort gefahren.2 Punkte -
Post-Trail-Gear Review auf fast 1400km durch Deutschland und die Pyrenäen
Jones und ein anderer reagierte auf Biker2Hiker für Thema
Warum hast Du eine so riesige Powerbank dabei gehabt? Brauchtest Du die 100.000mAh wirklich mal komplett auf, bevor Du extern nachladen konntest? Wieviel wiegt das Teil, weniger als 1,5kg?2 Punkte -
Hilfe bei der Planung gesucht :)
MisterAufziehvogel und ein anderer reagierte auf Jens für Thema
Ich hab‘s zwar noch nicht ausprobiert, doch hier habe ich ein vegetarisches Pemmikan gefunden. Muss ich selbst mal testen .2 Punkte -
Post-Trail-Gear Review auf fast 1400km durch Deutschland und die Pyrenäen
Brilo und ein anderer reagierte auf Jones für Thema
Unterkategorie Eingepackte Klammoten Bisher die Kategorie, in der ich am meisten ändere. Patagonia Micro Puffy Ich habe mich bewusst gegen Daune entschieden, da Synthetik die Wärme bei Nässe hält. Und weil es für mich die pflegeleichtere Alternative war/ist. Die Jacke tut, was sie tuen soll. Mit 290g ist das schon ne Ansage. Auf deren Seite sind die Dinger mit 250g angepriesen...nun gut. Sie hält angenehm warm in kälterem Wetter (gefühlte 5 Grad, bei Wind) und ist in solchem Gefilden durchaus auch zeitlich begrenzt ein guter aktiv layer. Aber nicht auf Dauer und nicht bei wärmeren Temperaturen! Hitze kann gut über den Zipper reguliert werden. Ich meine über die 2 Jahre, die ich sie nun benutze, einen leichten Wärmeverlust zu registrieren. Wird auch so sein. Über den Wärmeverlust auf Dauer gibtsn ausführlichen backpackinglight Bericht. Ich hatte die Jacke die ersten zwei Wochen auf der Tour jeden Tag an und sie hat trotz der oben erwähnten Nässe super warmgehalten. – scheint irgendwie, als ob die ersten zwei Wochen meiner Tour generell der Test für mein meistes Gear war Sie hielt am Anfang leichten Niesel ab. Das ist inzwischen aber auch nicht mehr so. Is letztlich auch nur eine DWR drauf, die sich nunmal abnutzt. Auch auf höheren Gefilden in den Pyrenäen voll zufrieden. Abends halt logischerweise auch als Camplayer benutzt. Die Kapuze kommt jetzt nicht gerade von der New York City Fashion Week, aber ich mag sie. Sie hält warm. Dadurch eigentlich nie mein Beanie benutzt. In der Zeit, in der ich die Jacke besitze, habe ich sie einmal mit speziellem Flüssigwaschmittel weiß leider nicht mehr welches) gewaschen und danach, wie Daune, auch in den Trockner bei niedriger Temp. und generell Schongang. Danach war die Wärmeleistung eigentlich diesselbe wie vorher, nur dass sie nicht mehr gestunken hat. Trotzdem werde ich das Ding bald durch ne EE Torrid Apex ersetzen, weil nochmal leichter und dadurch, dass die EE Jacke nicht so viele Nähte so wie die Patagucci hat, auch wärmer. Zudem bin ich jetzt glücklicher Besitzer eines Alpha Hoodys, den ich dann als active layer nutzen werde. Mehr Zwiebel! Glarner Tüchli Für alle, die nicht wissen, was ein Glarner Tüchli ist: Das ist ein kleiner Familienbetrieb aus der Schweiz, welcher Bandana in verschiedenen Mustern fabriziert. Durch meinen Onkel, welcher auch so eins sein eigen nennen darf, bin ich damit in Kontakt gekommen. Er war es auch, der mir eins geschenckt hat- Angeblich werden die Dinger auch nich mehr hergestellt. Der Kontakt scheint ganz rudimentär über Telefon stattzufinden: eine ältere Dame begrüßt einen in Schwytzerdütsch, man gibt seine Bestellung auf "JOAR OAN GLARNER TÜCHLI, 70x70 IN GRUAN!", die Dame sagt "NA, DAS MACHE MER NET MOAR", worauf mein Onkel anscheinend seinen Namen durchgegeben hat und das er schonmal da eins bestellt hat und es gern umtauschen würde. Dann hats geklappt Irgendwie süß, aber ohne weiteres gehts nich... Ein Bandana, 39g, 70cm x 70 (Übergröße). Auch wieder eines der Ausrüstungsteile, welches ich wahrscheinlich den meisten multiuse hatte: Hand- und Schweisstuch, als Nackenschutz unter die Kappe bei praller Sonne, am Anfang auf der Tour benutzt, um den heißen Pot anzufassen, Kondens im Zelt abwischen, und um Dinge gelegentlich sauber zu machen. Das ich es an meiner Brille benutzt habe, war wahrscheinlich nicht schlau. Werde ich wieder einpacken, weil es einfach ein guter Mitarbeiter ist. Kaipara Merino Baselayer (oben & unten) Sehr gemütlich! 100% Merino. Ist Fluch und Segen zugleich. Fluch, weil der Stoff einfach sehr delikat ist und Segen, weil geruchshemmend und angenehm. Auf das Longsleeve habe ich mich Abends tatsächlich immer gefreut. Aber im Grunde nie tagsüber angehabt. Die Leggings hatte ich in Teilen auch tagsüber an – was in Kombination mit Runningshorts und Regenhose auch genug war. ABER: Die Leggings hat inzwischen so viele Löcher (was bei solchen Aktivitäten sehr schnell geht), dass sie einfach stellenweise nicht mehr diesselbe Wärmefähigkeit aufweißt. Manchmal dadurch auch etwas zu windig. Ich habe mich dazu entschlossen, beides auszuwechseln. 1. (wer hätte es gedacht) wegen Gewicht und 2. wegen der Langlebigkeit (oder der nicht vorhandenen). Das Oberteil ersetze ich durch einen Alpha Fleece. Somit habe ich dann auch einen aktiv layer, der Schweiß ggf nochmal besser transportiert und ebenfalls gemütlich ist, bei einem geringeren Gewicht – was, im Falle das das Teil vermehrt im Rucksack bleibt, nicht weiter schlimm ist. Die Leggings ersetze ich durch eine Synthetikstrumpfhose, welche auch nur 90g wiegt und langlebiger ist. Gerade bei teurem Merino möchte ich besonders bei diesem Stück nicht denselben Fehler nochmal machen und wieder mit nem schweizer Käse an den Beinen rumlaufen. Das ist mir einfach zu schade. Preis der Synthetikhose: weniger als die hälfte der Merinostrumpfhose. Ist für mich eher vertretbar und habe ich auch länger was von. Beanie & Handschuhe Kein. Einziges. Mal. Angehabt. Ich weiß ja nicht, vllt bin ich da auch einfach speziell, aber bin auch felsenfest davon ausgegangen, dass ich eins von den beiden Ausrüstungsstücken mal anhabe. Fehlanzeige. Zugegebenermaßen, bei dem Beanie war ich mir ohnehin nicht sicher, da ich eigentlich mit der Kapuze der Patagucci Puffy ohnehin bedient war. Aber dadurch, dass ich mein Truckercappi mit hatte, war mir das meist schon Wärme genug. Wie ihr schon unschwer rauslesen konntet, war ich selber verwundert davon. Besonders von den nicht benutzten Handschuhen. Zumindest in den Pyreneäen bin ich davon ausgengen, dass ich sie auf höherem Gefilde mal anhaben werde. Aber habe in der Regel entweder beide Hände in der Jackentasche gehabt morgens (und das auch nicht lange), oder es war halt kein Problem. Was ich definitiv ändern werde/das nächste Mal mitnehmen werde, sind DCF Rain Mitts. Weil nasse Hände während dem Regen is alle Male unangenehm! Soll ein kleines MYOG Projekt werden, aber damit lasse ich mir Zeit Dann darunter vllt noch iwelche billigen 15g Fleece Handschuhe. Roundabout 30g für die Kombi sind anzustreben. Montbell Versalite Regenklamotten Fangen wir mit der Regenhose an: Mit ~70g ist sie mit dem, was sie tun soll, der Wahnsinn. Lässt kein Regen durch und ist (nach meinem subjektiven Empfingen) auch nicht so fragil. Ich habe mich damit auf diverse für die Hose scheinlich „unsichere“ Untergründe gesetzt und es ist alles heile geblieben. Hat mich untenrum bei sonstiger und jeglicher Matschepampe trocken gehalten. Hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet und bin sehr zufrieden damit. Allerdings keine Taschen oder Reisverschlüsse. Aber das ist im Endeffekt nich so schlimm, wenn man Fannypack trägt oder alles in den Hüfttaschen hat. Die Jacke ist eine andere Geschichte. Wenn auch sehr zufrieden mit ihr, muss man einfach bedenken, dass dieses Stück den meisten Regen abbekommt, da generell einfach mehr exponiert als die Hose. Dementsprechend hat die DWR auch früher nachgegeben, aber keine komplette Durchweichung. Allerdings gibt es zwei Nähte, jeweils eine pro Jackentasche, welche sich anscheinend durch Zug etwas aufgelockert hat. An dieser Stelle tritt natürlich jetzt Wasser ein. Das ist nich so schön. Entweder DCF Tape drüber ODER Silikonversiegler auf die kleine Stelle. Mal sehen was ich mache. Welche Konstruktion ich auch nicht ganz verstehe, aber auch nicht weiter dramatisch finde, sind die Zugkordel für den Saum der Jacke, welche sich in den Jackentaschen befinden. Probleme mit Abscheuern an den Schulterstellen habe ich nicht damit. Die Achselreisverschlüsse finde ich super. Auf die möchte ich nicht mehr verzichten. Außerdem beide zusammen eine gute Wärmeisolationsschicht. Fazit: Es hat viel geregnet. Ich bin trocken geblieben. Good stuff! Allerdings - und das Problem bekommt man ja bekanntlicherweise mit eigtl allen Jacken - weicht sie halt iwann durch. Wahrscheinlich genauso bei der Hose alsbald. Naja, wegschmeissen werde ich die beiden Klamotten sicherlich nich. Bis dahin habe ich ein Fahrplan, was ich mit den zwei stinkenden Dinger in meiner Garderobe mache:) edit: Ich bin seit kurzem im Besitz einer Rab Phantom Pull on Regenjacke. Letzten Sommer in den Pyrenäen, wäre ich auch mit der ganz gut weggekommen. Wahrscheinlich dann für den nächsten Pyrenäen Trip. Mal sehen.2 Punkte -
Post-Trail-Gear Review auf fast 1400km durch Deutschland und die Pyrenäen
gerritoliver und ein anderer reagierte auf Jones für Thema
Big three: Zpacks Altaplex - stealth camp:) Hätte ich mal von Anfang an auf mein notgeiles Geargefühl hören sollen: Ich hatte, da ich vor 2 Jahren noch nicht von Singlewall Zelten überzeugt war, mir ein SMD Haven Zero-G aus den USA mitbringen lassen. Schon vor diesem Kauf und während ich es im Einsatz hatte, habe ich immer wieder auf der Zpacks Seite nach dem Altaplex geschaut. Bis ichs mir dann letztlich bestellt habe und es seit 1 ½ Jahren nun im Einsatz ist. Ich bin vollends zufrieden mit dem Teil. Klar, Kondens, aber das Teil is meiner Meinung nach so gut konstruiert, dass es sich wirklich in Grenzen hält (bei moderaten Temperaturen von 5 Grad aufwärts)...solange man mind. eine „stormdoor“ offen lässt. Wie manchen vllt bekannt, is das Teil für „taller hiker“ ausgelegt. Zum ersten Mal hab ichs bei meinem Onkel gesehen. Der hatte quasi noch die alte Charge von dem Ding (2016?) mit aufm PCT und hat geflucht. Aber mein Onkel ist halt auch wirklich ein „taller hiker“ :D. Er selber ist mit seinen Füßen regelmäßig an das innere Mesh gekommen und hat es nach außen gedrückt, wodurch er nass wurde. Das Problem hatte ich kein einziges Mal und ja, es hat geregnet. Die ersten zwei Wochen mitte Mai fast durchgängig. Ich bin 20cm kleiner (1,78m) und ich meine den Vorteil auskosten zu können. Das Raumangebot für meine Größe ist genau das, was ich brauche. Nicht mehr nicht weniger (q uasi ganz nach Ultraleich-Philosophie). Ich bekomm meine Ausrüstung rein (Essen logischerweise ausgeschlossen) und habe noch genug Platz um mich an- und ausziehen und mein Zeug neben der Matte liegen zu haben. Oben und unten is ebenfalls Luft. Das Gewicht ist mit 489 Gramm der Wahnsinn. Klar ich hätte die noch leichtere Version (419g) nehmen können, wollt ich aber nich, weil man sonst noch mehr durchsehen kann (ein bisschen Privatsphäre - auch wenn alleine – tut dem Kopp auch mal ganz gut). Außerdem habe ich mich bewusst NICHT für das Plexamid entschieden, weil ich dann doch eher den "Palast mit schrägen Wänden" haben wollte. Für mich wars die richtige Entscheidung, da das Plexamid durch flacherere Innenwände nicht so viel Raumangebot bietet wie das Altaplex. Der Vorraum des Zeltes ist ebenfalls großzügig und für mich ausreichend. Genug Platz um meine Schuhe zu platzieren und im Notfall zu kochen. Einfach auf- und abzubauen isses auch. Nach nem langen Tag is das auch gut so:). Das einzige, was ich tatsächlich noch ergänzt habe, ist vorne an den „stormdoors“ einen Prusikknoten anzubringen, um die „Türen“ quasi richtig straff zu bekommen. Das ging vorher nich wirklich. Da hat das Material dann manchmal etwas nervig im Wind geflatter. Aber das sind tatsächlich kleinere Problemchen. So genug. Cumulus X-lite 300 custom Bei einem Gesamtgewicht von 514g, einer Komfortemp. von 2 Grad, Limit -4, habe ich im Quilt Bereich ehrlich gesagt noch nichts vergleichbares gefunden. Meines Wissens nach sind die temp. ratings (Beispiel 20 degree quilt – also -6) irreführend: da diese, die Limittemperaturen darstellen und nicht die eigentliche Komfortzone. Zudem hat mein Schlafsack ne schicke und warme Mütze im Kopfbereich. Möcht ich nich missen. Im kompletten Sack sind ne 900er Daunenfüllung verarbeitet. Außenmaterial is Pertex Quantum (29g/m2) und Innen (Toray Airtastic 19g/m2). Extra Pertex Quantum Beschichtung hab ich im Mundbereich anbringen lassen und außen an der Fußbox, um nochmal etwas bessere Wasserabweisung an den Stellen zu bekommen. Wie ich damals das Gewicht, samt der Features hinbekomme habe, kann ich euch leider nicht mehr sagen. In den ersten 2 Wochen war es noch recht kalt, so um die 4-5 Grad + nass die ganze Zeit. Das Teil hat mich perfekt warmgehalten. Da ich allerdings i.d.R. immer mein Merinozeug zum Schlafen an hatte, kann ich leider nichts zur „nackten“ Perfomance sagen. So oder so, das Teil macht was es soll. Nach der zweiten Woche etwas zu gut, weils da auch wärmer draußen wurde Da bin ich dann rüber zu meinem GramXpert Sommerschlafsack (Komfort 8 Grad) gewechselt – was in Teilen immernoch zu warm war, aber besser als noch wärmer. Auf letzteren Schlafsack kann ich nach Wunsch nochmal eingehen. Hier soll erstmal nur der Sack reviewt werden, der die Hauptzeit im Einsatz war, also der Cumulus. Dieser kam in den Pyrenäen wieder zum Einsatz und man, man, man war ich froh, das Ding eingepackt zu haben und nich den Sommerquilt. Ja am Anfang im Baskenland wars nen bissl schwitzig, aber in den hohen Pyrenäen war ich sehr dankbar! Nichts am Gefrierpunkt, aber mit einem ordentlich Wind kanns auch unangenehm werden. Wars dank des Sacks aber nie. Da ich in einem einwandigen Zelt penne, gabs natürlich auch Kodensgeschichten am Schlafsack. Aber das war nie ein Problem, weil ich i.d.R. immer mindestens ne Stunde Sonne am Tag hatte um das Zeug nach Nässe ordentlich zu durchlüften und zu trocknen. War dann mit ner längeren Pause verbunden, was auch angenehm war. Das Review bezüglich Zelt und Schlafsack wär vllt auch anders ausgefallen, wär ich damit in Schottland 2 Wochen Ultraregen unterwegs gewesen. Aber andere Gebiete, andere Ausrüstung, ne? Bonfus Alterus 48l custom - Irgendwie schon Gearporn. Musste ich fotografieren. Meines Wissens nach ist die custom Version gerade eingestellt/ausverkauft. Umso froher war ich, noch einen ergattern zu können. Hauptmaterial is X-Pack (nicht wasserdicht, sondern wasserfest – Nähte sind nicht getaped), Seitentaschen auch (um Gewicht einzusparen). Genauso wie bei meinem Atompacks, habe ich hier wieder akribisch auf alle Details geachtet um ordentlich Gewicht einzusparen. Also oben nur Single Strap, keine seitlichen Kompressionsclips, sondern rolltop closure, frameless isser auch, nur ein Schultertaschentrinkflaschenbehälter. Letztere Entscheidung bereue ich aber ein wenig, weil ich nun den Vorteil von 2 Flaschen vorne doch sehr genieße und auf die 10g mehr kann man pfeifen. Da die Gearsuche nie aufhört und ich jetzt kürzlich wieder auf Rucksacksuche war, musste ich feststellen, dass mein Pack mit 400g (Liefergewicht) schwer zu überbieten is...jaja ich weiß, darüber kann man diskutieren, aber hab wirklich viel abgewogen: Das Packmaß ist mit 48l (40 innen und 8 außen) für meine Ausrüstung wirklich großzügig. Ginge ich weiter mit der Literanzahl runter, verringert sich die Tragekapazität. Ich habe einfach gern die Sicherheit, auch mal mehr tragen zu können (gerade auf ner langen Tour), da man nicht immer an Essen genau das bekommt, womit man gestartet ist für die ersten 4-5 Tage (und das ist meistens ziemlich optimiert). Vor allem nicht im Ausland, wenn man nicht gerade in den USA ist. Andere Packs im Bereich 35-38l wiegen im Schnitt 450-500g (vgl. Waymark Gear oder Atompacks mit selben Material). Da bleib ich einfach bei meinem. Weitere Möglichkeit wäre ein dünneres DCF, aber das is jetz off topic. Als Rückenpolsterung habe ich meine Sarek Gear Schaumstoffmatte genommen. Hat wunderbar funktioniert. Das Ding bei frameless packs ist halt, dass man für sich wissen muss, wie man das Teil packt. Nach ein wenig trial and error hats dann auch geklappt. Zeitweise kam ein ziemlich nerviges Quitschen auf, was, nach genauerer Untersuchung das reibende DCF meines Fressbeutels gegen die Schaumstoffmatte war. So hab ich ab da dann meine Regenjacke dazwischen gequetscht und TADAA, Problem gelöst. Und ja, meine Regenjacke ist noch intakt :D. Der Rucksack funktioniert nach dem Röhrenprinzip. Also von unten nach oben packen. Unten hatte ich klassischerweise meinen Schlafsack mit Schlafklamotten, dann Essen, dann Zelt und ganz oben drauf nochmal Ziplockbeutel mit Tagesration Essen. Womit ich etwas Probleme hatte – und das lag nich zwangsläufig an dem Rucksack, sondern ehrlicherweise eher an mir – war die Menge an Essen zu optimieren, sowie Wasserspeicher. Besonders in den Pyrenäen hatte ich fast jeden Morgen zu viel Wasser im Rucksack (2 1/2l). Wenn man die Gegend nicht kennt, ist man eher mal vorsichtiger. Das zieht natürlich ordentlich Gewicht. Da wollte ich auch kein Risiko eingehen. Was natürlich dazu geführt hat, das mein Pack entsprechend beladen war. Obwohl ich im Vorfeld gut geplant hatte, mit Cicerone Guide und Komoot. Da der Guide etwas älter war und ich Komoot nicht immer getraut habe. Ein Blick auf die Karte und man sieht (besonders im Baskenland und generell auf dem GR11): man kommt regelmäßig an Zivilisation vorbei. Naja, Koppgeschichten, anneres Thema. Aber letztlich hat sich das auch ganz gut eingependelt und ich habe auf Dauer nicht mehr meine Ängste mit eingepackt: sehr wertvolle Erfahrung! Mein Rucksack hat schätzungsweise nie die 10kg Grenze überschritten. Was auch als Komforttragebereich von Bonfus so eingetragen ist und das kann ich bestätigen. Darüber hinaus halt anclipbarer Hüftgurt. Da ich etwas skinny bin, kam mein selbstbebastelter 1inch webbing hipbelt nie wirklich zum Einsatz, da zuviel Reibung. Hat sich ohnehin später gelegt, da Verbrauch optimiert. Ich habe mir auch den „padded hipbelt“ von denen dazu bestellt. Ich bin kein großer Fan von zu großen gepolsterten Hüftgurten, welcher dieser aber ist. Ich schneide den derzeit zurecht auf eine mir angenehme Größe, am Beispiel von LiteAF Minimalist Padded Hipbelt. Etwas schmaler und nicht so bulkig. Muss dann noch zum Einsatz kommen. Eine weitere kleine Modifikation war eine Ripsbandschlaufe, welche ich mir an einen der rechten Daisychain Ringe gemacht habe, um meinen Trekkingstock bei Kletterpassagen fix zu verankern. Hat wunderbar geklappt und lass ich auch dran. Einzige Änderung, die ich noch vornehmen werde, ist, nen zweiten Trinkflaschenhalter an meinen anderen Schultergurt anzubringen. Gedanke dahinter ist, umso weniger Gewicht aufm Rücken, umso besser. Ansonsten bin ich mit der Perfomance von dem Teil zufrieden. NACHTRAG: Ganz vergessen - was ich mir eigentlich auch noch gewünscht habe, was Bonfus eigentlich auch anbietet beim Alterus, sind Einspannriemen, außen an der Rückenseite, um seine Schaumstoff anbringen zu können. Das hat mich im Nachgang geärgert, dass ich das nich gemacht habe. Es is schon sehr praktisch, das Sitzpad quasi immer zur Hand zu haben. Naja, hammer wieder was gelernt. Bonfus Fannypack Für meine Bedürfnisse etwas zu klein (Angaben Hersteller „20 x 10 x 7 cm (width x height x depth)“). Auch aus X-Pack und 50g. Drin hatte ich 5 Riegel pro Tag, meine Sonnenbrille mit Case, Händedesinfect, manchmal Handy. Das wurd schon knapp und musste gequätscht werden. Alternativ Palante Fannypack, aber kein Bock aus Übersee nen Fannypack zu bestellen. Nur als Beispiel von Maßen. Ansonsten nichts besonderes zu berichten. Ich fand das System Rucksack Fannypack sehr angenehm und (wenn dann mal nen größerer am Start is) auch ausreichend. So war es gerade so ausreichend. Unterkategorie Sonstiges Packsystem: HMG Drybag 44l (am Anfang GG Packliner) Da mein Rucksack nicht gänzlich wasserdicht ist, hatte ich zwei "Drybags" iin Benutzung. Zu Beginn in Deutschland den GG Packliner (Plastik). Ich war nicht zufrieden mit dem Teil. Er hat Nähte am Boden, wodurch Wasser (gerade am Anfang in den regnerischen ersten zwei Wochen) durchgedrungen ist, wodurch mein Schlafsack leicht nass wurde. Löcher durch auf- und zupacken kamen auch schnell rein. Habe diesen dann durch den 15g schwereren HMG Drybag 44l abgelöst und danach keine Probleme mehr gehabt. Das wird auch so bleiben. Wenn der Sack den Geist aufgibt, hole ich mir den exakt selben nochmal. Bin sehr zufrieden damit und hat auf 1400km keine Mucken gemacht. Auf die 15g pfeif ich dann. 2x Ziplock Beutel, HMG Stuff Sack Drawcord 1x Ziplock Beutel für Erstehilfe und Hygiene den anderen für Elektronik. Hat wunderbar geklappt. Was nicht gut geklappt hat, war der Drawcord Sack von HMG. Das Teil hat schnell den Geist aufgegeben und es ist (ganz leicht) wasser durchgedrungen. Mal sehen mit was ich das ersetze.2 Punkte -
Nachdem meine anderen Zelte ja ein voller Erfolg waren, hatte ich schon länger Pläne eine "massivere" Version meines XUL Zeltes anzufertigen - also 18g/.51oz DCF (anstelle des uberlighten 12g/.34oz) als Außen- und das 34g/1oz (anstelle 18g/.51oz) als Bodenmaterial. --> Nicht weil die XUL Version irgendwelche Probleme gehabt hätte (es performt soweit genial!), sondern weil ich einfach noch eine Version mit etwas Sicherheitsreserve haben wollte. Ziel: Ein extrem leichtes (<250g), voll geschlossenes und mückendichtes Zelt, das sich mit 6 Heringen und einem 120cm Trekkingstock aufstellen lässt. Passend bin ich dabei auf das schöne Programm Sketchup gestoßen und habe mich ehrlich gesagt direkt ein paar Tage darin verlogen, bis ich endlich ein Design hatte, mit dem ich zufrieden war: Es ist grundsätzlich wieder ein Hexamid-Stil, weil dies m.M.n. einfach die effizienteste Form in Bezug auf Materialnutzung (nur 4m² sind nötig!) zu sein scheint und ich die super einfache Nutzung dieser Art Shelter mag. Ich habe es dahingehend so klein wie möglich (nix für >1,80m...) und etwas asymetrisch im Fußbereich (dort schmaler) gemacht. Im Gegensatz zu meinen vorherigen Designs (basierend auf der Reddit Zeichung) habe ich den gesamten Fit auf die DCF Rollenbreite von 137cm neu angepasst, wodurch ich mit weniger/kürzerer Naht für die Verbindung der Teile auskam. Obendrein habe ich einen leichten Cat Cut integriert, da ich doch ein paar der "floppy" Bereiche meines Zeltes verbesserungswürdig fand. Über die letzten Wochen habe ich das Ganze fertiggestellt, wobei 0.5oz NoSeeUm mesh in Kombi mit YKK 3C Zipper zum Einsatz kam. Die Schnüre sind 1.3mm Dyneema mit einem einzelnen Micro String Lock von AX auf der Spitze und Fixlängen an den Außenecken. Wie gewohnt habe ich nur die äußerste Naht als Verbindung des Perimeter Meshs genäht - alles andere wurde zu 100% getaped, um jedweden Micro-Damage am DCF zu verhindern. (Also auch wieder Moskitonetz auf einen DCF-Streifen genäht und dann erst ans Fly geklebt). Eine Idee, die ich im Trek-Lite Forum bekam: Die Guyout Points ohne eine einzige Naht herstellen - nur mit DCF und Tape + der Mini Kordelführung von ExTex: Das Gesamtgewicht *Trommelwirbel*: 227.2g! (Mit 12g DCF außen und 18g DCF Boden wären es wohl ~52g weniger) Beinahe die Hälfte des Plex Solo von Zpacks und bedeutend kleineres Packmaß: Das Zelt nutzt zudem wieder Neodymium Magnete für die Türen, einen verstellbaren Bungee für die lange Seite des Bathtub Bodens und einen kleinen Haken an der Spitze für Lampen etc. Aber genug geschrieben - Zeit für richtige Bilder! Wie man sehen kann: Es gibt wieder nur eine frontale Abspannschnur, die einen beweglichen Prusikknoten mit Doppelhaken für die Türen nutzt - deutlich angenehmer, als die zwei Schnüre bei den ZPacks Zelten m.M.n... Quote Reply1 Punkt
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So! Jetzt hab ich auch mal so ein schickes Gear-Foto! Das war im Grunde auch der Ursprung dieses Artikels. Da ich derzeit noch zu faul bin, einen kompletten Reisebericht von meinen zwei längeren Wanderungen (Deutschland & Pyrenäen) letzten Jahres zu schreiben, fange ich – ganz untypisch – mal mit der Ausrüstung an. Ein Rückblick, was auf knapp 1400km gepasst hat und was nicht. Und was ich im Umkehrschluss für mich ändern würde. Ich hatte nie das Gefühl, irgendwas zu vermissen. Mir ist - ganz im Gegenteil - aufgefallen, wie angenehm es ist, mit so wenig auszukommen. Weniger mitnehmen, weniger Sorgen (was zu vergessen/verlieren), mehr genießen. Vielleicht hilft das Review hier ja dem/der ein/en oder anderen. Für alle, die keine Lust haben, dass alles zu lesen, hier mal ne kleine Übersicht von den Ausrüstungsgegenständen, die ich mit hatte. Ich werde die Kategorien in einzelne Posts (manche mit Unterkategorien) packen. So kann man mal schnell zum Objekt der Begierde runter scrollen, falls es explizit interessiert. Ich bemühe mich regelmäßig zu posten, kanns aber nich versprechen. Immer mal von Kategorie zu Kategorie. Hier noch die Lighterpack Liste (verändert sich ständig und ist nicht mehr in dem Zustand von der Wanderung. Ein Paar Sachen können trotzdem nachgeschlagen werden) https://lighterpack.com/r/uxzvcs Also los: Big three: Zpacks Altaplex, Cumulus X-Lite 300 custom, Bonfus Alterus 48 Liter custom + Fannypack. Unterkategorie Sonstiges Packsystem: HMG Drybag 44l (am Anfang GG Pack Liner), 2x Ziplock Beutel, HMG Stuff Sack Drawcord. Schlafen: Thermarest Uberlite regular/regular, Sarek Gear Schaumstoff Matte, HMG Stuff Sack Pillow Unterkategorie Eingepackte Klammoten: Patagonia Micro Puffy, Glarner Tüchli, Kaipara Merino Baselayer (oben & unten), Handschuhe & Beanie, Montbell Versalite Regenklamotten (oben & unten). Essen/Kochen: Esbit 700ml Titantopf, BSR 3000t Gasbrenner, später coldsoaking Behälter. Wasser & Filtration: 2x PET 1l, 1x PET 0,5l, Evernew Wasserblase 1,5l, Sawyer Squeeze (der normale Filter, kein Mini, Micro oder Atomteilchen oder was weiß ich, was es da alles gibt). Elektrik: Xiaomi Redmi Note 7, Dual-USB-Aufladegerät, RAVPower 100000mAh, Nitecore Nu Stirnlampe, 2x USB Kabel Sonstiges: Scheißspachtel (Deuce of Spades – sehr eleganter Name für sehr elegante Abwicklungen – sorry, ich musste diesen Wörterkontrast einfach reinbauen, weil ich den Originalnamen so bescheuert finde), Deejo Messer, Wescott Schere Titanium. Getragene Klamotten: Hemd Columbia Silver Ridge 2.0, Schlauchschal Icebreaker Merino, Shorts Nakamura Dry-Plus, Icebreaker Merino Slip, Merino Socken knöchelhoch, Altra Lone Peak 5, Trekkingstock Locus Gear CP3. Nicht groß ausführbar: Sonnenbrille (in Honigquetscher-Case), Merino Schlafsocken, Merino Boxershort (mir kommt kein Synthetik an die Genitalien), Titanesslöffel (Göffel), DCF WildSkyGear 14L Fressbeutel, Feuer (bic mini), Erstehilfe- & Hygieneset (Zahnbürste, Zahnpasta, Sonnencreme, Ohrstöpsel, Pflaster (ausgewähltes Sortiment), Ibus (paar Stück), Händedesinfektion, Plastikpinzette), Reperaturkit (NeoAir Field Repair, DCF Tape, Moskitonetz-Ersatzaufkleber, Panzertape & Superglue) – daran würde ich auch nichts ändern, vorrausgesetzt ich gehe nochmal auf so eine Tour. Andere Touren, anderes Erstehilfe/Notfallset.1 Punkt
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Habe mir diesen Sommer auch ziemlich viele Wettervorhersagen angeschaut und Meteoblue war mir auch am sympathischsten. Bei Bergfex habe ich mich dagegen irgendwann gefragt, warum ich die Wettervorhersage überhaupt anschaue.1 Punkt
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Ich war auf mehreren langen Reisen nur mit einer Visa Debitcard unterwegs und hatte nie Probleme damit. Habe aber auch nur einmal in AUS ein Auto gemietet. Bezahlen und Geld abheben ging auch immer problemlos. Da hatte ich später mehr Probleme mit meiner Kreditkarte, wäre in dem Fall mit ner Debitcard aber genauso gewesen. Meine Kreditkarte wurde in Indien auch einmal vorsorglich gesperrt, weil die Nummer in irgendeinem Nummern-Dump aufgetaucht ist. Die Bank-Hotline ist beim ersten Anruf aber aus irgendeinem Grund davon ausgegangen, dass ich eine Debitkarte hatte und die zu ersetzen wäre schwieriger und mit mehr Kosten verbunden gewesen. Eine neue Kreditkarte wurde mir hingegen 5 Tage oder so später kostenlos per Kurier zugestellt. Ich werde auch demnächst auf eine Debitkarte umgestellt, werde aber meine alte Kreditkarte behalten. Und bei der nächsten Reise bleibt die Debitkarte zu Hause. Eine Karte reicht mir.1 Punkt
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OT: https://www.pcmag.com/news/man-builds-27000000mah-power-bank-thats-kind-of-portable1 Punkt
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paddelpaul reagierte auf Antonia2020 für Thema
Jawollo Ich kannte das Video nicht, als ich den Pulli genäht hab. Gedacht hatte ich mir, dass ich den Flausch nicht unnötig komprimieren will, insbesondere nicht durch meinen klebrigen Schweiß. Aber ich werde mir mit dem schon hierliegenden Stoff den Pulli auch noch mal andersrum nähen und bin gespannt, wie sich das dann verhält. Was ich am Anziehen über der Windjacke in den Pausen praktisch finde: Ich muss die Windjacke nicht komplett ausziehen (bibber), sondern zieh nur fix den Pulli aus dem Rucksack und schwupp über den Kopf. Für die 10-Minuten Pause, in der ich mir kurz meinen Riegel esse, kam mir das manchmal fast schon Wärme-erhaltender vor. Geschlafen hab ich dann nachts mit dem Pulli unter der Jacke. Es ist ja so ein magic shit, dieses Alpha!1 Punkt -
PCT 2022
Wolfwalkerin reagierte auf AnDrIx für Thema
Debitkarte: - Bucht “direkt” vom Konto ab. - Verfügungsrahmen ist nur der Betrag, der auf dem Referenzkonto/Girokonto ist. (habe ich 600€ auf meinem Girokonto und z.B. keinen Dispo, kann ich nur für 600€ mit der Debitkarte zahlen/abheben) - Wird bei den meisten Mietwagenfirmen und bei manchen Hotels nicht akzeptiert (Bei Anmietung blocken die Firmen einen Betrag auf der Karte, das kann auch mal mehr sein als der Preis für den Mietwagen. Bei Sixt wird mir häufig 650€ geblockt, Mietwagen kostet deutlich weniger. Am Ende der Miete wird der geblockte Betrag (Sicherheit) wieder aufgehoben und der reale Mietpreis abgebucht. Dieses Blocken funktioniert bei Debitkarten nicht. - Bei Debitkarten kann es zu Problemen kommen, wenn man bei offline Terminals bezahlen/abheben will, weil dann keine Verbindung und Abfrage des Verfügungsrahmens stattfinden kann. (hatte ich z.B. häufig in Zentralamerika bei Bankautomaten oder im Geschäft) Fast alle Neobanken haben oder werden noch ihre Kreditkarten durch Debitkarten ersetzen. Bei manchen kann ich eine reguläre Kreditkarte behalten, wenn ich wie zB bei der Sparkasse eine monatliche Gebühr bezahle. Ich selbst besitze seit Jahren: 1 Girocard (im Volksmund EC-Karte genannt) 1 Visa Debitkarte 1 Mastercard Debitcard 1 Mastercard Kreditkarte 1 American Express Kreditkarte 1 Visa Kreditkarte (neu, von Hanseatic) und habe die in unterschiedlichsten Ländern im Einsatz gehabt. Folgende Karten habe ich auf einer Reise dabei: 1 Mastercard Debitkarte 1 Mastercard Kreditkarte 1 Visa Kreditkarte Nur mit Debitkarte krieg ich keinen Mietwagen und hatte Probleme beim Geldabheben z.B. in México Nur mit Mastercard Kreditkarte hatte ich Probleme bei der Akzeptanz z.B. in Guatemala, da gibt es viele Läden die nur Visa aber keine Mastercard akzeptieren. American Express hat im Großteil von Europa und in Asien nicht sehr viele Akzeptanzstellen Giro/EC braucht es außerhalb Deutschlands nicht, das ist ein rein deutsches Ding. Am Ende muss jeder selbst entscheiden, ob er sich die oben genannten Punkte antun will - ich würde jedem der verreist wärmstens empfehlen zumindest eine richtige Visa oder Mastercard Kreditkarte zu besitzen, auch wenn man sie dann nicht verwendet. @Backpackerin: Die Hanseatic bucht wie jede normale Kreditkarte in Deutschland einen kumulierten Betrag am Ende des Monats ab (wenn man das so in der App einstellt). Eine manuelle Überweisung, wie z.B. in den USA ist nicht notwendig.1 Punkt -
Hallo allerseits, ich lese hier schon ziemlich lange mit, daher wird es wohl Zeit, mich auch mal zu Wort zu melden. Mein Tourenrucksack hat sich in den letzten Jahren mit immer mehr Gimmicks gefüllt, bis die Packrafting-Ausrüstung das sprichwörtliche Fass zum Überlaufen brachte. Da war der Zeitpunkt erreicht, sich mal Gedanken zu machen, wie das auch anders geht. Und der Schritt zu den UL-Konzepten war nicht mehr weit. Ich habe so durch das Know-How des Forums auch schon einige Kilos reduzieren können. Vielen Dank dafür! Beste Grüße!1 Punkt
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Das ist 100% begründet. Eine Freundin war wegen eines Bandscheibenvorfalls in Behandlung. Da war eine Kreditkarte nötig.... Mietwagen geht auch oft nur mit Kredit. Das gleiche gilt auf dem Trail wenn man irgendwo für das WLAN bezahlen will. Gibt da so ein paar spots1 Punkt
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Wolfwalkerin reagierte auf berghutze für Thema
Das stimmt einfach nicht. Wenn Du mir nicht glaubst, vielleicht glaubst Du dann der Tagesschau? https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/kreditkarte-debitkarte-101.html Nur vielleicht zur Klarstellung: Ich habe überhaupt keine Bedenken, dass man mit der Debitkarte am Geldautomaten Geld abheben und dann bar bezahlen kann (die konkreten Gebühren hängen von den Konditionen ab, zu denen man die Debitkarte hat). Meine Befürchtung besteht vor allem darin, dass Hotelreservierungen oder Mietwagenreservierungen nicht klappen (könnte mir auch vorstellen, dass es Probleme gibt, falls man ins Krankenhaus muss und dort erstmal um die Kreditkarte gebeten wird). Es kann sein, dass alles funktioniert - wie von den Banken behauptet. Mir wäre es jedoch lieber gewesen, wenn ich dazu konkrete Erfahrungen (das war ja auch meine Ausgangsfrage) gehört hätte, statt mich darauf zu verlassen, dass es schon gutgehen wird. Ich habe auf das Girokonto, über das die Debitkarte läuft, jedenfalls vorsichtshalber mal einen größeren Betrag überwiesen, da eventuelle Kautionen etc. dort den Aussagen der Banken zufolge blockiert werden und ggf. über einen längeren Zeitpunkt nicht zur Verfügung stehen.1 Punkt -
Es tut mir leid, aber da muss ich deutlich widersprechen. Es gibt einen Grund, warum auf den Karten einmal "Credit" und einmal "Debit" steht. Insbesondere ist das Innenverhältnis zwischen dem Kartenaussteller und der Zahlstelle, bei der man die Karte einsetzt (dem Verkäufer, Vermieter, ...), ganz anders ausgestaltet. Vereinfacht gesagt, hat der Verkäufer gegen den Kartenaussteller bei einer Kreditkarte einen viel besseren (sichereren) Anspruch. Das interessiert einen als "Bezahler" in der Regel nicht so (da ist für manche eher die Kreditfunktion bis zum Monatsende interessant), den Verkäufer aber umso mehr. Aus diesem Grund ist zu befürchten, dass Debitkarten nicht in gleichem Maß akzeptiert werden wie Kreditkarten.1 Punkt
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PCT 2022
einar46 reagierte auf Wolfwalkerin für Thema
Das ist so nicht richtig. Die meisten Banken, die ich kenne (Sparkassen, Deutsche Bank, die meisten Volksbanken) rechnen die Kreditkarten monatlich ab. Auch die Amazon Kreditkarte z.B. wird monatlich abgerechnet.1 Punkt -
Schreib doch hier nach der Reise rein, wie es schuhmäßig so gelaufen ist ...1 Punkt
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Antonia2020 reagierte auf paddelpaul für Thema
Kompliment, wirklich alles falsch gemacht! (...wenn man das oben verlinkte Video von Discovery fabrics als massgebliche Anleitung versteht; muss man aber nicht, erlaubt ist was gefällt und/oder funktioniert)1 Punkt -
Hilfe bei der Planung gesucht :)
AnNo6624 reagierte auf fettewalze für Thema
Wenn Du nicht vorhast, groß Pfunde zu verlieren, könntest Du für die ersten Tage vermehrt "Trink"-kalorien in Form von Proteinshakes, Kaltschalen etc. mitnehmen. So versuche ich meinen Nichthunger zu überlisten, um ausreichend Kalorien, insbesondere Proteine, aufzunehmen.1 Punkt -
Nebenbei habe ich auch erwähnt, dass ich damit z.B. auch nicht rennen, sprinten oder über längere Strecken Gehen kann, ohne dass die Dinger mir vom Fuss fallen oder kaputt gehen. Und für 6 Euro inkl. Versandkosten mache ich mir da gar keine Gedanken darüber, so etwas selber zu bauen.1 Punkt
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Hab mich mit dem Thema die letzten Tage beschäftigt. Sowohl Hanseatic Bank (Genial Card), als auch Barclays bieten komplett kostenlose echte Kreditkarten an (auch ohne Girokonto bei der Bank) mit denen man weltweit kostenlos Geld abheben / Bezahlen kann. Entscheidend ist, dass man die Zahlungsart direkt nach Erhalt der Karte auf monatliche Abbuchung umstellt. Habe mir die Hanseatic bestellt, da gibt’s im Moment 30€ Startguthaben.1 Punkt
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Hatte ich nicht und auch sonst keiner den ich getroffen habe. Die Post hat am WE nicht auf. Das kann schnell nervig werden. Ich würde darauf verzichten. Wenn es ohne die Einlagen nicht geht, wirst du in den sauren Apfel beissen müssen oder schick dir welche an verschiedene Spots voraus. Am besten an einen Trail Angel (sonst ist das Paket nach 30 Tagen ggf weg). Kontakt lässt sich evtl. via FB herstellen. Auch bei FarOut (Guthook) finden sich gelegentlich Infos zu Trail Angel in den Kommentaren. Im Süden ist At&T besser im Norden Verizon. In der Sierra hatte ich mit AT&T mehrmals Empfang. Mit Verizon so gut wie niemand. T-Mobile ist da nach wie vor deutlich schlechter. Ich hatte drei Kreditkarten dabei. Sowohl Physisch als auch in Apple Pay. Kostenlose Kreditkarten gibt es u.a. von DKB, Hanseatic Bank oder Barclays. Ich habe alle drei und bin zufrieden. 2 waren mal temporär gesperrt. Es empfiehlt sich den Auslandsaufenthalt mitzuteilen. Debit wird auch oft akzeptiert. Manchmal wird auch keine Kreditkarte als Bezahlung akzeptiert, sondern nur Cash und Debit. Z.B. bei Winco (Grossmarktähnlicher Discounter). Auch einige kleine Ressorts haben allenfalls schlechtes Internet und wenn das mal wieder spinnt kann das Probleme bei der Bezahlung machen - So z.B. in Seiad Valley (NorCal) erlebt. Also immer auch etwas Cash dabei haben.1 Punkt
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dermuthige reagierte auf paddelpaul für Thema
OT: Ich hab mir jetzt die Santini Alpha Unterziehhandschuhe gekauft, 16 gr. in XL; die sind in Verbindung mit meinen Chiba Überhandschuhen, 17gr. in XXL, Lobsterstyle, wärmer als meine Roeckl Softshell Fingerhandschuhe mit 106 gr., die ich bis ca. 2°C beim radeln trage, Fahrzeit ca. ne 3/4 h zur Arbeit, flottes Tempo. PS.: alle Gewichte pro Paar1 Punkt -
Toller Bericht! Unmd ich kann bestätigen, das war auch eine unserer schönsten Touren wir waren 2019 dort!! Wer mag: PoB1 Punkt
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Kaufberatung: Atompacks The Mo 50 l und vergleichbare
GirlOnTrail reagierte auf HikeInLaponia für Thema
Und nochmal. Die vertikalen Kompressionsriemen sind nun doch fest. Entweder haben die das vergessen oder bei Atompacks meint man mit "abnehmbar", dass man sie abschneiden kann. Ich probiere das erstmal mit den Riemen aus und entscheide dann. Soweit macht das Teil einen guten Eindruck, praktische Erfahrungen fehlen aber noch. In der Ausführung wiegt der Pack dann aber doch 868 g mit dem Carbonrahmen, da hatte ich mit etwas weniger gerechnet. Gut gefällt mir, dass Atompacks sowohl den leichten Carbonrahmen als auch den stärkeren Standardrahmen geliefert hat, obwohl ich das gar nicht angefragt hatte. Sobald es mal nicht mehr dauerhaft regnet, wird getestet. Vermutlich laufe ich als erstes den Moselhöhenweg zu Ende. Viele Grüße Marcus1 Punkt -
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GirlOnTrail reagierte auf HikeInLaponia für Thema
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Einfach durch sündteure weitere Ausrüstung kompensieren. :)1 Punkt
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Nach den Projekten des Trockis und des Zeltes stand noch ein weiteres Unternehmen auf meiner Liste - und das habe ich in den letzten Tagen realisiert. Den Bausatz für das UL-Packraft hatte ich bereits vor ein paar Monaten gekauft - zum Glück, denn inzwischen ist der nicht mehr lieferbar. Nachdem ich meine inneren Zweifel überwunden hatte, ob ich das hinkriegen werde, habe ich mich Anfang der Woche an die Arbeit gemacht. Fast sah es so aus, als könnte ich gleich wieder einpacken, denn mein Ali-Bügeleisen gab nach einem kurzen Probebetrieb seinen Geist auf: Die Leiterbahn am rechten Rand der Platine brannte nach 5 Minuten durch und mein Versuch, die Strecke mit einem angelöteten Kabel zu überbrücken schlug fehl. Zum Glück half mir @questoraus, sodass ich doch noch starten konnte. Vielen Dank! Mit einigem Probieren habe ich die richtige Temperatur herausgefunden Das Anbügeln der fertig zugeschnittenen Schlauchteile an den Boden klappte recht gut. Man sollte meiner Meinung nach auf jeden Fall der Versuchung widerstehen, auch noch die letzten Luftblasen rausgebügelt zu bekommen, sonst läuft man Gefahr, Löcher in den hauchdünnen Stoff zu brennen (ist mir an einer Stelle passiert und wurde mit Seamgrip repariert). Die eigentliche Herausforderung kommt erst beim Schließen der letzten Naht; bei mir war das entgegen dem Rat von Anbieter Matt der Bug. Das Holzteil, das man sich fürs Verbinden der Schläuche anfertigen muss, ist in den beiden Schnauzenkurven nicht das adäquate Werkzeug. Ich habe diese Stellen nur mit einer Glaskugel zugebügelt bekommen. Kurz darauf muss man den Holzklotz rausholen und kann dann die letzten 30 cm nur noch gegen einen eingelegten Pappstreifen bügeln, den man ganz am Schluss aus dem Ventil rausfummelt. Vorher muss man noch die zuletzt geschlossene Naht durch den verbleibenden Schlitz nach außen drehen und mit Seamgrip abdichten. Trotz des Einsatzes von Puder ließ es sich nicht vermeiden, dass die mit Seamgrip behandelten Stellen beim Wenden andere innere Teile berührten und dort Flecken zurückließen, die man auf dem letzten Bild sieht. Nach dem ersten Aufblasen stellte sich raus, dass anscheinend nur eine einzige Stelle - wo nämlich die vordere Schnauze mit dem Boden verbunden wird (oben links von meinem Daumen) - undicht ist. Mittlerweile ist das Boot aber komplett dicht. Vom gezeigten Gewicht kann man noch mal 5 Gramm für den Pappstreifen abziehen, der sich zu der Zeit noch im Boot befand. Ich bin insgesamt von diesem Ultraleichtboot sehr angetan. Das kann ich wirklich immer dabei haben, und ich werde auch ausprobieren, ob da auch noch das Rad draufpasst. Man sollte bei der Bewertung bedenken, dass es sich hier um keinen Schwimmring mit Boden handelt, wie sie oft als UL-Boot angeboten werden, und auch um kein Stummelpackraft für Pygmäen, sondern um ein ausgewachsenes 2,70 m langes Boot, in dem auch ich mit 1,87 m genügend Platz habe - bei voll ausgestreckten Beinen! Test folgt.1 Punkt
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Post-Trail-Gear Review auf fast 1400km durch Deutschland und die Pyrenäen
Antonia2020 reagierte auf Jones für Thema
Schlafen Thermarest Uberlite reg/reg Ich pack erstmal die Keule aus: die Matte scheint mir nicht zu Ende gedacht. Es gibt hier im Forum auch nen Thread dazu, wie oft man Probleme mit der hatte. Die erste Matte war bereits nach einer Woche sichtlich defekt. - da oben. Hab sie nich ganz aufgeblasen aus Paranoia. Die inneren Kammern haben sich anscheinend vom Kleber gelöst. Hat mich natürlich geärgert, da, ich denke wie so viele, man bei so einem Geld eine ordentliche Qualitätskontrolle erwarten darf. Das ging solange, bis es bereits drei Luftkammern im Kopfbereich waren. „Gut“, dachte ich mir, dann halt als Kopfkissen und den HMG Pillow Sack weggelassen. Unterwegs hat man halt nich immer so die Option. War dann irgendwann aber schon etwas störend. Als es mich dann gesundheitlich richtig niedergerafft hat – kurz vor der Saarschleife – und ich abreisen musste (übrigens kurz danach war das Gebiet überschwemmt),war ich ohnehin drei Wochen daheim um auszukurieren. Also habe ich den Entschluss gefasst, mir nochmal eine zu bestellen (so schnell wollt ich die nich aufgeben) und die andere einzuschicken. Diese hielt dann für die Dauer des GR11 bereits besser. Aber leider auch wieder dasselbe Problem auf der Bodenseite mit zwei der Luftkammern zum Ende der Wanderung. In der Zwischenzeit ist auch meine „ausgewechselte“ Matte wieder daheim angekommen. Das heißt, dass dies nun meine dritte Uberlite ist. Ich bleibe hartnäckig und geduldig. Die erste hat exakte 250g gewogen. Die zweite 267 und nun die dritte 271 oder so. Scheinen die „verstärkten Klebestreifen“ zu sein, aber das ist auch nur Spekulation. Die zweite werde ich auch einschicken, da ja limitierte lebenslange Garantie, bei nicht Selbstverschuldung (wie bei der ersten auch schon funktioniert hat). Ansonsten würde ich das Experiment auch nicht mitmachen. Es gibt „stupid light“ beim Endverbraucher und dann gibts „Konstruktions-stupid-light“ beim Verkäufer. Würd das Ding funktionieren, hätt ich natürlich keine Einwende. Aber so bleibts quasi die ganze Zeit ein Abwarten bis was passiert. Wie gesagt, ich schau mir das nochmal bei der dritten an und ja…warte ab Die zweite hat ja auch schon besser funktioniert. Auf dem Trail habe ich eine Person getroffen, welche noch die alte Generation (mit altem Ventil) hat. Seine Matte bläst er immer prall auf. Nie ein Problem gehabt. Das zum Abschluss, um nochmal alle zu verwirren und zur Verarbeitungsqualität. Diesen Mangel mal außen vor: geschlafen habe ich auf dem Teil gut. Da ich ein warmer Schläfer bin, ist die Matte in Kombo mit der dünnen Schaumstoffmatte genau das richtige für meine Verhältnisse, bis so um die 2-5 Grad (kein Bodenfrost). Packmaß und Gewicht halt top. Das es viele Bedenken wegen des Außenmaterials gibt (glaube 15D) kann ich verstehen, aber sobald ich die Matte in der Hand hatte, hab ich mir nicht mehr so große Sorgen um das Ausleben gemacht. Dahingehend war alles in Ordnung. Ich hatte die Matte einmal notdürftig in einem kleinen Bergdorf in den Pyrenäen auf dem Boden einer verlassenen dachlosen Kirche (mmhh Sternenhimmel). Den Boden halt von allem möglichen Drecks befreit. Hat funktioniert mit ner Schaumstoffmatte drunter. Ich bewege mich recht viel im Schlaf und bin das ein odere andere mal auch etwas verrutscht und die Matte lag aufm Beton. Nicht viel aber genug, dass man sagen könnte "oh oh, obacht!" . Ich hab halt geschaut, dass da, wo das meiste Gewicht drauf war, die Schaumstoffmatte liegt. Kein Problem. Umso enttäuschter bin ich halt, weil es ne echt gute Matte hätten werden können. Fazit: geht-so-zufrieden, mit nem Schulterzucken. Sarek Gear Schaumstoff Matte Auf der backpackinglight Seite wird behauptet, das das Ding eine Wandersaison hält, bei vorsichtigem Benutzen. Das war etwas untertrieben. Ich feier die Matte. Erstens, weil ich mit dem Ding nicht im Zelt rutsche, zweitens weil sie als mein Rückenpolster fungiert, drittens weils noch ne Isolationsschicht is und viertens sie nichts wiegt. Bei 79g kommt sie dem Gossamer Gear 1/8 inch pad schon sehr nahe. Viel mehr gibts eigentlich nich dazu zu sagen, außer das ich sehr von diesem System überzeugt bin. Werde mir, wenn diese ihren Geist aufgegeben hat, auch eine ähnliche wieder holen. Leider wird die nicht mehr auf backpackinglight angeboten. Alle um die 50g nun schwerer, weil angeblich langlebiger. Schade, weil diese es auch ist. HMG Stuff Sack Pillow Noch habe ich genug Klamotten, um ihn zu füllen Ist mir die ganze Zeit treu geblieben und möchte ich bis auf weiteres nicht missen. Multiuse und bequem. Angenehmer Fleece auf der Innenseite um Nachts zu sabbern und fein zu schlafen. Das einzige, was etwas stört, ist die Pflege: Ich sprüh halt nach jeder Tour etwas Desinfektion und Antigeruchszeug drauf und lüfte es nen halben Tag. Aber richtig sauber machen is das ja nich. Naja...noch gehts:)1 Punkt -
Bürstenempfehlung für Langhaarträger/innen
Tichu reagierte auf martinfarrent für Thema
OT: Dann versuch mal an meiner Stelle, dein Recht auf optische Selbstbestimmung zu behaupten.1 Punkt -
Kaufberatung: Atompacks The Mo 50 l und vergleichbare
Wolfwalkerin reagierte auf Jones für Thema
na zeig mal her das Teil wenn du magst, haha...1 Punkt -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
Wolfwalkerin reagierte auf Capere für Thema
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Bürstenempfehlung für Langhaarträger/innen
Wolfwalkerin reagierte auf schwyzi für Thema
Doppelt leicht wäre ja der Wechsel auf ne Kurzhaarfrisur, so Mecki- artig OT: Dann bekäme der Ausdruck "Schere im Kopf" ja ne völlig neue Bedeutung1 Punkt -
OT: Pssst! Dann red bloß nicht weiter drüber! Sonst geht's da noch so wie beim PCt, nachdem Cheryl Strayed "Wild" geschrieben hat - oder noch schlimmer, wie beim Camino, nachdem Hape Kerkeling... sorry, beinahe vergessen: Herzlich Willkommen hier!1 Punkt
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Ich weiß nicht warum, aber irgendwie scheint dich diese Thematik augenscheinlich persönlich aufzureiben? Jedenfalls will ich hier weder etwas schönreden, sondern spreche einfach von meinen eigenen Erfahrungen, Überlegungen und Beobachtungen. In keiner Weise will ich deswegen jetzt jeden zu partiellen Kammern konvertieren, sondern liste einfach nur auf warum es mir persönlich damit einfacher und vor allem angenehmer von der Hand geht einen Quilt zu machen. Meine Formulierung im Ausgangsthema war deshalb ja z.B. auch "Warum hat das noch keiner gemacht?" und nicht etwa "So sollte ab heute jeder Quilt produziert werden!"... Zu den Punkten: Es bedurfte lediglich einer Akkuladung für beide Quilts bzw. meinen Winterquilt - vielleicht hätte ich auch mit einer alle drei geschafft, aber rein routinemäßig lade ich meine Sachen nach Nutzung immer für den nächsten Einsatz vor. Zeitlich war das Füllen für beide Säcke vielleicht ein halber Tag? Ich sah keine Notwendigkeit darin die Zeit zu stoppen, denn von Grund auf ging es schneller als der Erste, welchen ich eben noch "von Hand gestopft" habe... Der Unterschied in der Daunenmenge ist mir bewusst - nicht umsonst sind deshalb ja die Kammerwände in der Höhe für die diversen Füllmengen variiert (Sommer = 3cm, 3-Season = 5cm und Winter = 7cm; je inkl. Nahtzugaben). Natürlich kann ich diesbezüglich jetzt noch keine 10 Jahresdaten präsentieren (wie auch...), aber ich bin persönlich mit meiner Kreation in vielen Punkten zufriedener als mit meinem Custom Cumulus oder z.B. auch einem EE Sack, den ich aber "nur" zum Begutachten in der Hand hatte. Für meinen ersten Quilt habe ich die Kammerschnipsel auch noch von Hand zugeschnitten - ja das war nervig, aber kein Hexenwerk wenn man eine simple Schneidematte und einen Rollcutter hat. Nähaufwand für mich subjektiv wie gesagt nicht viel größer, als wenn ich die Perimeter-Meshstreifen bei meinem Zelt angenäht habe. Nähen-auflegen-drübernähen-auflegen etc. keine große Sache. Genauso das Anzeichnen - klar dauerte es erst mal länger, weil ich einmal alles vernünftig Messen + Aufzeichnen musste & wollte. Dies wäre aber prinzipiell auch mit durchgehenden Wänden der Fall gewesen, denn auch die hätte ich mir bei dem zugrunde gelegten Nunatak Layout komplett korrekt darstellen wollen - vom zusätzlich integrierten partiellen Differentialschnitt gar nicht zu sprechen. Nennen wir es beim Thema Nachfüllen gerne "hypothethisch", denn das waren schlicht meine Überlegungen (bzw. der Vergleich mit dem Nachfüllen bei einem Billig-Naturehike Daunensack mit durchgesteppten Kammern - nach lediglich 1,5 Jahren sporadischer Nutzung): Sack leicht auftrennen und an einer Stelle neue Daune einblasen und wieder (ja, zeitaufwendig) verteilen. Ich verbiete deshalb doch niemanden Membrane .56 zu nutzen - ist sicher ein guter Stoff. Genauso kann Argon 49 aber ja doch auch ein guter Stoff sein oder? Das oben erwähnte Cottage LocoLibreGear stellt übrigens auch "serienmäßig" einen Dragonsbreath Quilt her - mit partiell offenen Kammerwänden... Soweit ich weiß hatte zudem auch ZPacks & EE mal einen KaroStep Quilt im Programm. Genau dies. Für mich persönlich ist der Pseudokammerquilt, wie du ihn so schön nennst, die bislang optimale Lösung. Ob das deswegen für jeden oder in 10-20 Jahren noch gilt? Keine Ahnung - ich denke aber, dass es sicher noch mehr verrückte wie mich in diesem Zusammenhang gibt, die gerne mal außerhalb des Gewohnten experimentieren...1 Punkt
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Tatsächlich ist die Gewichtsersparnis für mich inzwischen nur noch das I-Tüpfelchen, doch viel mehr gefällt mir daran, dass das Füllen extrem viel angenehmer und "sauberer" von der Hand geht. Insofern Glückwunsch zu deinen oben gezeigten Quilts, aber mir wäre das Arbeiten mit durchgängigen Baffles inkl. des Auswiegens der Daune einfach viel zu nervtötend... Anders gesagt nehme ich da den kleinen Mehraufwand beim Vorbereiten gern in Kauf, um mir beim Füllen diese Mühe & Zeit zu sparen. Ich will hier zudem gern ein paar deiner obigen Vermutungen entkräften / relativieren: Auch nach mehrtägiger Nutzung ist in meinem 3-Season Quilt bisher noch keinerlei Daune ungeplant verrutscht. Und wir reden hier auch von unsanftem Handling während der "Aufbewahrung" tagsüber im Duffle Bag oder Rucksack.-> Wie andere schon erwähnten (denn letztlich ist das KaroStep Prinzip extrem ähnlich) sind die Lücken zwischen den Segmenten so klein und eng, dass es schon nach dem Füllen eine ganze Weile + viel Energie braucht, bis alles wirklich verteilt war. Der "Aufwand" beim Nähen ist kaum größer als bei durchgehenden Baffles. Aufwendig ist der Zuschnitt der Trennwände (mit dem Laser aber ein klacks) und das Aufzeichnen der Positionen auf der Hülle (auch hier Dank Vorlage deutlich vereinfacht). Ein weiterer Vorteil der geteilten Trennwände zeigt sich, wenn ggf. nach Jahren oder Jahrzehnten mal Daune "nachgefüllt" oder ausgewechselt werden muss. Auch dies geht somit im Zweifel einfacher von der Hand. Deine Bedenken gegenüber Argon 49 in Ehren, aber auch hier kann ich beschwichtigen: Ein paar Cottages in den US nutzen das Ganze nun schon länger (z.B. LocoLibreGear) und bislang gibt es - auch ohne ausgeprägtes RipStop - keine sonderlichen Ausfallerscheinungen. Auch im direkten Test erscheint mir das Material tatsächlich sehr solide - gerade im Vergleich zum 10D von ExTex finde ich es z.B. deutlich potenter. Stelle ich mir ehrlich gesagt vom Hautgefühl eher unangenehm vor... Maximal vielleicht eine Lösung mit 12g / .34oz DCF außen und einem angenehmen Argon 49 Stoff innen. Hmmm, vielleicht wage ich mich da bei meinem Sommer Quilt ran haha. EDIT: Ups, Nevermind... Da gäbe es dann vmtl. ein Kondens Problem. :/ Das Konzept kannte ich aber tatsächlich auch schon aus einem YT Video:1 Punkt
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Schöne Arbeit. Ich hab einen Partial Baffle Quilt mit Karo H Kammern. Der performt super. Ich finde es angenehm, die Daune vom Oberkörper zu den Füssen hin schütteln zu können (mit einigem Aufwand). Da 500g Daune drin sind hab ich nie auch nur ansatzweise darin gefroren. Coldspots waren auch nie ein Problem. Das Befüllen war denkbar einfach und sollte ich mal nachfüllen wollen wäre das auch kein Problem. Letztendlich bleibt es Geschmacksache. Beide Konzepte funktionieren.1 Punkt
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Nachdem die unteren 5 Kammern aller drei Quilts gefüllt waren (dauert bei mir einen Vormittag), werden die je 11 Längskammern aller drei Quilts zusammengenäht. Das ist besonders in dem Bereich, in dem unten Längs- und Querkammern zusammenstoßen eine diffizile Arbeit. Ich habe für die drei Quilts einen Tag gebraucht. Jetzt wechsele ich ins Bad, hänge den Quilt auf und fülle alle jeweils 11 Kammern mit den abgemessenen Quantitäten. Auch dabei geht natürlich so manches Federchen daneben. Dann klammert man die Oberkante zu... ...stellt die Stichlänge etwas kürzer ein als für die Kammern... ...und näht den Quilt zu. Dabei gehen kaum noch Daunen verloren. So sieht der Quilt von oben aus... ...und so von unten. Alle drei Quilts haben ein beachtliches Bauschmaß. Jetzt braucht man nur noch drei Aufbewahrungssäcke aus (stabilerem) Moskitonetz. Die Packsäcke für unterwegs messen 13 cm im Durchmesser und sind 26 cm lang. Beim letzten Gewichtsvergleich kann man überprüfen... ...ob man wirklich genau gearbeitet hat. Fazit: Die Frage, warum bisher noch nicht viele DIYer einen Pseudokammerquilt angefertigt haben (und kein Hersteller das jemals tun wird), fällt mir nicht schwer zu beantworten: Es lohnt sich nicht, für eine minimale Gewichtseinsparung von 11,8 g das Kammerprinzip zu opfern und statt dessen die Daunen in einen mit Ministegen versehenen kammerlosen Container zu schütten und dann nach Bedarf aufzuschütteln. Die Fertigung mit knapp 300 Einzelstegen ist auch nicht dazu angetan, den Herstellungsprozess zu erleichtern. Ich habe für meine drei Quilts vier Tage gebraucht. Das ist sicher nicht der Maßstab, an dem man sich bei der Herstellung seines ersten Quilts orientieren kann. Aber das Einfüllen von Daunen in Kammern ist kein Hexenwerk, auch nicht unter der Nähmaschine. Deshalb möchte ich alle hier ermutigen, es einfach mal auszuprobieren und sich nicht von vermeintlichen Erleichterungen, die die spätere Funktion des Quilts garantiert negativ beeinträchtigen werden, verführen zu lassen. Denkt einfach mal drüber nach.1 Punkt
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UL Hängematte Camp Setup
Omorotschka reagierte auf noodles für Thema
dann berichte ich mal: ich habe mir eine Cloud71 11 Fuß-Matte bei Dutch gekauft. Das Gewicht von 135g ist unschlagbar. Stabilität ist wohl kein Thema, getestet hat Dutch mit einem Gewicht von fast einer halben Tonne: Ich habe 2 Nächte versucht, darin zu schlafen, mir wars aber zu unbequem. Der Stretch ist deutlich spürbar. Allerdings spiele ich in der >90kg Klasse. Andere haben berichtet, dass bei ihnen Stretch für den Komfort kein großes Problem ist. Ich habe im Hängemattenforum jetzt einen Test-Passaround gestartet. Wir werden sehen, wie das die anderen (leichteren) Hänger empfinden. Ein wirklich schönes und UL-kompatibles Luxus-Item ist aber der Cloud71 Hängesessel. Mit 77g Gewicht gut vertretbar Thank You everybody!1 Punkt -
UL Hängematte Camp Setup
momper reagierte auf DickGischt für Thema
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Forststeig oder Panoramaweg Schwarzatal
lampenschirm reagierte auf bitblaster für Thema
Wir waren gerade im Schwarzatal... Ja, hat ein paar Forstwege, aber wesentlich weniger als der Rennsteig. Ja, hat Anstiege, und (gefühlt) wesentlich mehr als der Rennsteig. Ja, auf dem Weg. triffst du - abgesehen von flachen Talwegen - im Grunde kein Schwein. Nahe am Tal hört man auch die wenig befahrene Straße. Schutzhütten sind primitiver als am Rennsteig (kleiner und meist nicht ganz wasserdicht). Versorgung gut planbar, aber einige Orte wie ausgestorben (Scheibe-Asbach ist was für "Psycho Teil 15"... ). Ein "Plan B" kann nie schaden, denn auf Restaurants und Hotels aus der OSM ist keinerlei Verlass. Sehr schöne Hütte mit Quelle am Wurzelberg. Bergbahn ist witzig - sollte man m. E. einplanen. Zeughaus-Besuch in Schwarzburg fand ich auch nicht übel (größte fürstliche Waffensammlung in D, derzeit ohne Führung und mit ermäßigtem Eintritt) , aber da kübelte es auch gerade ganz fürchterlich. Brücke unterhalb der Schwarzburg ist derzeit gesperrt... LG Stefan / Happyhiker.de1 Punkt -
Ich hab da mehr Arbeit mit... Schnellkaff', so' nen "Kaffeeweißer" , ok. Aber Zucker? Viel zu schwer! Also muss ich immer erst die Süßstofftabletten mitm Messergriff im Becher mörsern, bevor ich Wasser auf das Ganze kippe und rühre. Spart aber auch die Smoothie-Flasche. Mal ehrlich, diese ganzen Kaffeefäden hier ich kann mich immer beeumeln! Kaffeegenuss - das neue Alleinstellungsmerkmal der Arrivierten! Wie früher die sogenannten Weinkenner wird da Aufwand betrieben, genüßlich geseufzt, so mit "auf der Zunge rollen" kleine Schlückchen verkostet:" Mhh schmatzschmatzschmatz aaahh..." Man schmeckt förmlich die von (Kinder-) Hand sortierte Kopi-Luwak- Bohne, auf den nackten Schenkeln einer Jungfrau gerollt, um sie von der Katzenscheiße zu befreien...ja, das ist Qualität. Erinnert mich manches Mal an bestimmte bushcrafter, die ja nichts lieber wollen als zurück zur Natur - mit dem SUV... Da werden Waschzettel aus Kleidungsstücken geschnitten, aber dann ein mitgeschleppt? Ich bin auch eigen, was Kaffe angeht. So ein- , zweimal pro Jahr fahre ich extra rüber in die Niederlande und kaufe da bei Albert Hein den Schnellkaffee, da kostet das große 200 g Glas 1,85€. Und er erfüllt alle Anforderungen, die man an Kaffee stellen kann: enthält Koffein, ist dunkel , flüssig - in der Luxusvariante auch noch heiß. Sonst cold brew. Wer mehr will, sollte aber schleunigst mal darüber nachdenken, wie das mit dem "Verlassen der Komfortzone" nochmal war... LG schwyzi PS @slayerilen Ist nicht persönlich gemeint, aber der Name von dem Kaffeedings war soo geil, den musste ich zitieren, CNR!1 Punkt
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hab den thread gefunden: der sack besteht nur aus zwei bahnen stoff plus einer netzaussentasche!!!1 Punkt
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Ziemlich viele Leute tragen entweder keine Schuhe, oder Schuhe aus sonstigem Material, und es wird nicht die ganze Sohle abgelatscht, sondern nur ein Bruchteil davon (das Profil). Also etwas realistischer: vielleicht 1 Milliarde trägt Schuhe, von der Sohle geht ev. 25% flöten (also 25g), und die Leute laufen keine 5km/Tag (Österreich hat etwa 265 km pro Person und Jahr). Wenn wir jetzt einfach mal 2 Jahre Haltbarkeit für ein Paar Schuhe annehmen (was auch schon sehr niedrig angesetzt ist, bei mir halten die Dinger länger), komme ich auf 12.5g Abrieb pro Paar Schuhe pro Jahr und Person - etwa 12500 Tonnen pro Jahr (und keine 1.1 Millionen). Autos: in .de alleine sind 50 Mio Autos zugelassen. Wenn wir 15000km Jahresleistung pro Auto annehmen, erzeugt jedes Auto pro Jahr 1.8kg Abrieb. Macht in .de alleine 90000 Tonnen nur für die Autos. LKWs fehlen ebenso wie rest of world.0 Punkte