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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 11.04.2022 in allen Bereichen
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Impressionen von Touren
danii und 6 andere reagierte auf dennisdraussen für Thema
7 Punkte -
Ich bin dann mal weg ...
BitPoet und ein anderer reagierte auf ChrisS für Thema
Den machen wir ab dem 25.4. Würde dich dann vorher gerne mal kontaktieren?! Lee/Eislek Trail ab morgen...Das wird scheeh!!!2 Punkte -
Impressionen von Touren
Fabian. und ein anderer reagierte auf noodles für Thema
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DickGischt und ein anderer reagierte auf dr-nic für Thema
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Sammelbestellung Urban Ultralight Butterfly Wallet
Steve42 und ein anderer reagierte auf markus.z für Thema
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dermuthige und ein anderer reagierte auf ThomasK für Thema
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Fabian. und ein anderer reagierte auf dr-nic für Thema
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Als begeisterter Leser der Reiseberichte hier im Forum bin ich nun wohl auch mal an der Reihe, einen kleinen Beitrag zu dieser Möglichkeit des Mit-Wanderns in Wort und Bild zu leisten ... oder es wenigstens zu versuchen. Nachdem ich im letzten Sommer wandernd in Frankreich unterwegs war, ist das vielleicht der passende Anlass... Den Bericht bastle ich nun Stück für Stück aus meinen Notizen und Fotos zusammen. Zur Tour: Diese teilt sich quasi in zwei Teile. Ich war zuerst auf der französischen GTA bzw. dem GR5 in den französischen Alpen unterwegs vom Genfer See bis ans Mittelmeer. Anschließend habe ich noch knappe zwei Wochen in den französischen Pyrenäen auf dem GR10 verbracht. In diesem Faden soll es um den ersten Teil gehen. Bei der Strecke handelt es sich um den letzten Abschnitt des GR5, der sich von der Nordseeküste in den Niederlanden bis ans Mittelmeer erstreckt (und wiederum Teil des Europäischen Fernwanderwegs E2 ist). Auf dem letzten Abschnitt folgt der GR5 dem Bogen der französischen Westalpen vom Genfer See nach Nizza. Dieser Abschnitt ist auch bekannt als Grande Traversée des Alpes (GTA) und stellt quasi das Äquivalent zur italienischen Grande Traversata delle Alpi dar. Mir scheint, dass im deutschsprachigen Raum die Bezeichnung GR5 für die Strecke geläufiger ist, während die Abkürzung GTA für die Bezeichnung der italienischen Grande Traversata delle Alpi verwendet wird. Die Grande Traversée des Alpes führt auf ca. 620km durch die Departements Haute-Savoie, Savoie, Haute-Alpes, Alpes-de-Haute-Provence und Alpes-Maritimes. Einen Startpunkt am Genfer See gibt es sowohl in Thonon-les-Bains wie auch in St. Gingolph. Zudem gibt es für mehrere Abschnitte der Strecke unterschiedliche Alternativrouten, wobei hier wohl als besonders markante Alternativen im Vanoise der GR55 und in den Seealpen der GR52 hervorzuheben sind (die ich beide auch gegangen bin). Dadurch wird die Gesamtstrecke dann etwas länger und endete nicht in Nizza selbst, sondern etwas weiter östlich in Menton. Tag 1 - Do 22.07.2021: St. Gingolph - Chalets de Bise Los geht es im nördlichsten Bundesland abends gegen 18h mit dem Zug in Richtung Genf. Die Nacht im Zug ist eher schlafarm, die DB-App erzählt mir ständig, ich würde meinen Anschluss verpassen, was nicht unbedingt zu Schlafkomfort und innerer Ruhe beiträgt. Letzten Endes isses es dann doch nur heiße Luft und ich komme morgens in Genf an. Meinem ranzigen Schulfranzösisch sei Dank findet sich schließlich die richtige Bushaltestelle und so startet Bus Nr. 1 nach Thonon-les-Bains und von dort geht es dann mit Bus Nr. 2 nach St. Gingolph. Der Blick aufs Handy verrät die Abwesenheit jeglicher Netzverbindung. So sollte das nicht... Ich würd´ ja das Problem googeln, aber .... Also hat das Schulfranzösisch Auftritt Nr.2 an diesem Tag und bei Cola und erschnorrtem WLAN bestätigen sich in einem Café in St. Gingolph sämtliche meiner Vorurteile gegenüber Telefongesellschaften. Immerhin sagt mir das Internet, dass sich das Problem beheben lässt. Der Wirt bekommt ein üppiges Trinkgeld, weil wegen WLAN und gegen14h kann ich starten. Es geht gleich gut aufwärts, erst wird es waldig, dann schnell bergig und nach kurzer Zeit sind mir auch sämtliche Telefongesellschaften der Welt völlig wurscht und ich realisiere, dass ich nun wirklich unterwegs bin. Die Reise hat begonnen – Mittelmeer, ich komme! Mit einem Schild versucht jemand sogleich, meiner Euphorie eine Portion Realismus entgegen zu setzen. Mir egal, ich bin unterwegs und voller Vorfreude auf alles, was mich die kommenden Wochen so erwartet. Ab den Chalets de Neuteu gibt es tolle Blicke zurück auf den Genfer See und in Richtung der Berge rundum. Im Abstieg kommen mir ein paar Leute entgegen, u.a. eine Familie mit einem ca. 5jährigen Kind, das gerade mit den Eltern die Ereignisse des gemeinsamen Bergausflugs reflektiert: „... et aprés, Papa, j`ai fait le caca dans les arbres!!“ Gegen 18.15h erreiche ich den Col de Bise, wo mich tatsächlich ein Steinbock willkommen heißt. Das nenn` ich mal ein beeindruckendes Begrüßungskomitee. Beim Abstieg zu den Chalets de Bise, bei denen ich heute mein Nachtlager aufschlagen will, erinnern mich meine Knie daran, dass sie als norddeutsche Exemplare eben jener eine sanfte Heranführung an das alpine Bergab gegenüber endorphingeladenem Laufen ins Tal deutlich präferieren. Ok, danke für den Hinweis, Botschaft ist angekommen. An den Chalets de Bise ist auf einmal ziemlich Trubel, ich gönne mir ein Bier, um den Tourstart gebührend zu feiern. Als es dann ruhiger wird, suche ich mir einen Platz, baue das Zelt auf und schlafe dann auch ziemlich schnell ein.1 Punkt
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Ultralight Foto-Wander-Rucksack: Was ist die Lösung?
moyashi reagierte auf dermuthige für Thema
Hallo zusammen! Ich bin neu hier im Forum und freue mich auf den gemeinsamen Austausch. Zur gegenseitigen Inspiration möchte ich jetzt eins meiner Projekte mit euch teilen: Den MYOG-Ultralight-Rucksack mit Seitenzugriff auf mein Kamerazeugs! Worum geht’s? Wandern und Fotografie gehören für mich unzertrennlich zusammen. UL sorgt dafür, dass diese Vermählung auch lange hält: Damit ich meine 3-4 kg Fotoequipment mitschleppen kann, muss der Rest eben entsprechend leicht werden. Nur leider wiegt so ein Foto-Wander-Rucksack gern satte 2 kg … Also: Selbermachen! Das Ziel war ein Ultralight-Wanderrucksack mit einfachem Zugang zu meinem Kamera-Insert unten in der Tasche. Inspiriert von meinem ehemaligen Lowe Alpine entschied ich mich für einen Reißverschluss, mit dem ich das Sidepanel aufklappen kann. Ein Blick auf die Fotos sollte das ganz gut erklären. ______________________ Was kann der Rucksack? Sidepanel-Reißverschluss für schnellen Zugang zu Kamera und Objektiven unten im Rucksack Strech-Pockets (2x seitlich, 1x vorne) Abnehmbarer Hüftgurt mit weiteren abnehmbaren Taschen Frontpanel-Reißverschlusstasche Load-Lifters Rolltop-Verschluss Trekkingstock-Schlaufen Was wiegt das Teil? Rucksack: 464g Hüftgurt: 66g Hüftgurttaschen: je 28g Woraus besteht er? Navy blue VX21, 205gsm (das war vor zwei Jahren – würde heute zu Ecopak greifen) Recycled mesh fabric (Funktions-Jersey), 175gsm Alles von Extremtextil Danke an … Atom Packs – hab mich hier ein bisschen am Design orientiert Lowe Alpine – da hab ich Idee mit dem Side-Panel-Reißverschluss her Stephen Jones / Bag Buff – hab mit seinem Tutorial das Rucksacknähen gelernt (das hier war mein 3. Versuch) Ripstop By The Roll – hab nach ihrem Video die Hüfttaschen genäht ______________________ Ziel erreicht? Hmmm … Zwei Jahre später kommt der Rucksack kaum zum Einsatz. Er ist zu klein für volles Kamera- plus Overnighter-Equipment, aber zu groß für einen Tagesausflug. Der Sidepanel-Reißverschluss funktioniert gut, ist aber noch nicht meine finale Lösung. Er ist super, solange man den Rucksack dafür abnimmt. Möchte man ihn nur um die Schulter schwingen und kurz das Objektiv wechseln, bekommt man ihn mit einer Hand durch die genähte Kurve aber kaum wieder geschlossen. Was geht besser? Bei meinem aktuellen MYOG-Rucksack (kleiner für Tagestrips) habe ich stattdessen einen kurzen geraden Zipper gewählt. Da ist die Öffnung zwar kleiner, aber es reicht gerade so und funktioniert auch unterwegs. Dabei geht bloß eine Seitentasche verloren, ist also nicht die beste Lösung. (Mehr über den Rucksack hier – der Zipper ist allerdings eine neue Ergänzung.) Wie geht es weiter? Ich suche weiter nach einer Lösung für längere Trips, mit der ich an mein Kamerazeugs komme und das Objekt wechseln kann, ohne den Rucksack abzunehmen und auszupacken. Meine beiden Zipper-Varianten sind noch nicht ideal genug, um meinen Atom Packs Mo 50 entsprechend zu verunstalten . Aktuell plane ich, eine große Hüfttasche zu nähen, die gleichzeitig als Kamera-Insert dient. So kann ich mein Equipment bei Bedarf im Rucksack verstauen oder eben an der Hüfte tragen. Was denkt ihr? Wie löst ihr das? Habt ihr weitere Ideen?1 Punkt -
OT: Beim Lesen des Titels habe ich schon schnappatmung bekommen...1 Punkt
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DCF Zelt für PCT
ChrisS reagierte auf paddelpaul für Thema
Setting: Aeon Li, Nordisk Grip 2.5 L, Exped Schlafsack mit massig overfill, ca. PCT-tauglich. Fazit: sehr gutes Raumgefühl dank der struts im Vergleich z.B. zum Zpacks Hexamid oder SMD Deschutes Tarp oder GG TheOne; Länge für mich, 195 cm/88 kg ausreichend; falls ich es behalte würde ich aber noch an Kopf-und Fussende jeweils einen Lifter aufkleben für windige Bedingungen. Kopf-/Fussende hab ich leider durchs Netz fotografiert, daher etwas undeutlich.1 Punkt -
Meiner auch! Daanke!1 Punkt
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Mein Brief auch! 1000 Dank!1 Punkt
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[SUCHE] den PERFEKTEN Trek mit folgenden Parametern...
freiwanderer reagierte auf Janni für Thema
Ich kann dir den Via Dinarica in Kroatien empfehlen ("weißer" Trail durch die Berge). Bin jetzt schon zweimal jeweils Mitte bis Ende September dort gewesen. Ich finde es dort sehr schön und was ich als sehr großen Vorteil empfinde: die Anreise ist günstig, schnell und unkompliziert. Der Trail ist ziemlich lang, ich bin im Paclenica NP gestartet und nur ein kleines Teilstück gewandert. Anreise: 2 Stunden Flug nach Zadar, mit dem Shuttle zum Busbahnhof, von dort nach Starigrad-Paclenica (ca. 1,5 Stunden Fahrt). Dort gibt es mehrere Campingplätze. Wenn man einen frühen Flug bekommt, kann man auch direkt los wandern. Nächsten Morgen bin ich dann direkt dort gestartet. Der Eingang zum Paclenica NP ist nur ca. 2 km entfernt. Ich bin beide Male die ersten 2 bzw. Nächte auf einer sehr einfachen bewirtschafteten Berghütte geblieben, weil ich es dort so schön finde. Von dort kann man schöne Touren machen, zum Eingewöhnen. Wetter war meist gut, es kann aber schon zu der Jahreszeit regnen und auch gerade in den Bergen ungemütlich werden (Stichwort "Bura"). Jed früher man im September startet, desto besser... Aber meist war es warm und sonnig. Menschen bin ich kaum begegnet, ein paar Hirten, wenige Wanderer. Wenn, dann meist an den unbewirtschafteten Hütten, dort muss man sich mit Wasser versorgen, es gibt nur dort Wasser (ich hatte max. 3 L dabei). Einheimische wandern oft am Wochenende hoch zu den Hütten und bleiben 2-3 Nächte. Diese Hütten sind meist sehr einfach und ich finde sie meist nicht sehr einladend und habe fast immer im Zelt übernachtet. Das ist eigentlich nicht erlaubt... Ein weiterer Vorteil ist, dass der Trail parallel zu Küste verläuft, man hat also regelmäßig wunderschöne Aussichten und es gibt regelmäßig Möglichkeiten, wieder zur Küste abzusteigen, die ist nie allzu weit entfernt. Von dort kann man wieder mit dem Bus zurück fahren.1 Punkt -
Schluchtensteig / Wanderin wird seit September vermisst
HikeInLaponia reagierte auf Schlurfer für Thema
Wahrscheinlich könnt ihr euch erinnern, über anderthalb Jahre ist es her, seit September 2020 wird die Wanderin Scarlett S. aus Nordrhein-Westfalen vermisst. Sie wurde im Rahmen ihrer Schluchtensteigwanderung am 10. September 2020 zum letzten Mal in Todtmoos gesehen. Aktenzeichen XY greift ihren Fall am 29. Juni 2022 in einer Sendung auf (Quelle Badische Zeitung; https://www.badische-zeitung.de/aktenzeichen-xy-greift-fall-der-im-schwarzwald-verschwundenen-wanderin-scarlett-s-auf). Niemand weiss, was passiert ist - ich hoffe für sie, ihre Familie und ihre Freunde, dass Licht ins Dunkle gebracht werden kann.1 Punkt -
Mein Brief ist soeben eingetroffen, vielen Dank!1 Punkt
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Impressionen von Touren
heff07 reagierte auf dennisdraussen für Thema
OT: Das inner hat @Lightlixglaube ich mal genäht, leichter als das Orginal von HMG und macht seinen Job sehr gut.1 Punkt -
Kann man sehr unterschiedlich sehen, da zum Einen auch bei gut geschuetzten Rucksaecken beim Furten, Paddeln usw die Gefahr von Wassereinbruch besteht und nach meinen Erfahrungen mit Gruppen die meisten Fluessigkeitsschaeden durch auslaufende Gefaesse bzw Flaschen im Rucksack verursacht werden.1 Punkt
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@ChrisS Oh, den Lee/Eislek Trail lauft ihr… Würde mich riesig über einen späteren Bericht über die Tour erfreuen! Erst mal viel Spaß!1 Punkt
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Ultralight & Fotografie
dermuthige reagierte auf kra für Thema
Schau mal hier, da gibt es schon brauchbare Solarpanel-Lösungen.1 Punkt -
Ultralight & Fotografie
dermuthige reagierte auf T-Travel für Thema
Es gibt hier irgendwo einen langen Thread zu Solarpanels, ich kann keins empfehlen. Ich habe eins, das schwer ist und ein billiges leichtes ebay Teil, das aber nicht zu empfehlen ist, weil die USB Buchse sich schnell verabschiedet hat. Wüsste auch nicht mehr welches genau das ist.1 Punkt -
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Ich bin dann mal weg ...
cafeconleche reagierte auf momper für Thema
Soonwaldsteig ... morgen ... ist kein PCT, aber ich freue mich auch schon extrem1 Punkt -
Ich hätte wie @martinfarrent an ein Heaven zero-g gedacht, aber das scheint nicht mehr produziert zu werden? Ich bin mit einem Deshutes zero-g (1p), in der Version mit angenähtem Mückennetz unterwegs (334g). Ich habe mir aber auch eine Kopie aus 0.5er Dcf ohne Netz angefertigt. Ich habe bei SMD wegen des dickeren DCF gekauf. Mit 1.82 ist das groß genug. Ein Innerzeit nimmt mir zu viel Platz weg und ist auch noch schwer, daher mag ich die Variante mit Netzrand. Aber da hat jeder seine Vorlieben....1 Punkt
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"bestes" DCF Zelt - Kombi aus Tarp & Inner
Marten reagierte auf martinfarrent für Thema
Ich habe jetzt den Haven Tarp in DCF, dazu das gehörige Inner... dir möglicherweise zu kurz und wohl auch nicht ganz so wetterfest wie ein Duplex. Für dich wiederum relevant könnte meine Lösung sein, bei leichterem "bug pressure" Gewicht zu sparen und auf ein Nano Mosquito Net von Sea2Summit zurückzugreifen. Damit habe ich drei Optionen (Inner, Netz und Tarp solo), von denen zwei leichter sind als ein Duplex. Man braucht dafür nur einen selbstklebenden Schlaufenpatch aus DCF. Die gibt es von ZPacks - und in Deutschland auf Nachfrage von Sack und Pack in Krefeld.1 Punkt -
Hat @dennisdraussenquasi schon beantwortet ! Die „4“ bezieht sich auf die Größe !1 Punkt
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"bestes" DCF Zelt - Kombi aus Tarp & Inner
Marten reagierte auf dennisdraussen für Thema
@MartenSolomid ist ab 190cm am Limit, auch wenn MLD was anderes behauptet und bei MLD ist die Verarbeitung auch immer so eine Art Lotterie, ich hatte 2 mal Glück, würde allerdings wenn ich noch ein Zelt brauchen würde HMG bevorzugen.1 Punkt -
Tag 5 - Montag 26.7.: Refuge Moëde d`Anterne - Les Houches Heute soll es über den Brévent nach Les Houches gehen. Der Cicerone Guide, den ich mir aufs Handy gepackt habe, verspricht Blicke auf den Mont Blanc. Die Wettervorhersage lässt es noch offen, ob dieses Versprechen heute eingelöst werden wird. Gegen 7h mache ich mich an den Abstieg zur Pont d’Arlevé. Die Sonne lässt sich immer mal zwischen den Wolken blicken und gibt Sicht auf die hohen Berge frei. Und der Wegesrand schmückt sich mit hübschen Blümelein. Es gibt doch einfach nichts Besseres als morgens zu wandern, wenn noch alles ist ruhig ist. Nach der Querung über die Brücke beginnt der Aufstieg zum Brévent. So langsam begegnen mir dort auch die ersten anderen Leute. Ich treffe ein deutsches Paar, das bis Les Houches geht. Sie sind von Hütte zu Hütte unterwegs und er hat `nen Weitläufer-Pack auf dem Rücken. Am Col de Brévent wird es langsam trubelig, es sind zunehmend Wandergruppen unterwegs und es zeigen sich die ersten Altschneefelder. Überall sind Gruppen mit Steigeisen und Eispickel am Start, die das Queren von Schneefelder und das Abbremsen am Hang üben. Nachdem ich vor Beginn der Tour recht viel im französischen Nachbarforum mitgelesen hatte und mich die Berichte bzgl. der Schneelage in der Gegend aus den vorangegangenen Wochen etwas verunsichert haben, hab` ich Microspikes im Gepäck. Allerdings stellen sich diese just in dem Moment als überflüssig heraus: die Schneefelder, die es für mich zu queren gilt, lassen sich mit etwas Bedacht auch unproblematisch mit Trailrunnern passieren. Auch auf dem weiteren nördlichen Teil des Weges soll das der Fall sein. Tja, dann gehen die Microspikes wohl demnächst mit der Post nach Hause. Oben angekommen ist die Aussicht in Richtung des Mont Blanc keine, weil wegen Nebel und Wolken. Also vernichte ich die Wraps zum Mittag mit Blick in die andere Richtung. Dann mache ich mich an den Abstieg. Mein rechtes Knie macht nach wie vor ein paar Zicken, vielleicht hätte ich das mit dem Knirschen, das das Knie seit ein paar Monaten von sich gibt, doch vorab mal checken lassen sollen?! Naja, nun mach` ich eben ganz gemächlich, es hetzt mich ja keiner. Ab und zu verzieht sich der Nebel dann auch mal ein bisschen und gibt doch noch beeindruckende Blicke auf den Gletscher frei. Ab hier bis Les Houches ist nun wirklich Touri-Hochburg-Feeling angesagt – es sind Massen an Menschen unterwegs. Auch etliche Leute, die offensichtlich länger unterwegs sind, denn hier trifft der GR5 auf die Tour de Mont Blanc und verläuft ein Stück parallel mit dieser.1 Punkt
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Tag 4 - Sonntag 25.7. Samoëns - Refuge Moëde d`Anterne Nach dem morgendlichen Kaffee packe ich zusammen und mache mich gegen 7h auf den Weg. Es geht erstmal entlang des Le Giffre ziemlich entspannt aus Samoëns raus. Dann geht es durch Felsen und Schluchten durch den Wald. Mit den Eisenleitern, die es immer wieder hoch und runter geht erinnert mich das Ganze ein wenig an die sächsische Schweiz. An einer Scheune frühstücke ich. Ich komme ins Gespräch mit einer jungen Dänin, die vorbeiläuft. Wir haben uns bereits gestern immer mal gegenseitig überholt - sie ist ebenfalls auf dem GR5 unterwegs ans Mittelmeer. Schließlich mache ich mich an den Aufstieg. Es geht vorbei an einem Wasserfall und auf einmal beginnt der Berg, massenhaft Trailrunner*innen auszuspucken. Es ist Sonntag und an diesem Wochenende scheint eine große Trailrunningveranstaltung stattzufinden. Im Aufstieg kommen sie mir alle entgegen und so habe ich Gelegenheit, den Klang meines „Bonjour“ zu perfektionieren. Das ist erst ganz nett, nach dem gefühlt tausendsten „Bonjour“ wird es etwas nervig. Dafür wird es so langsam alpiner und recht bald erreiche ich den Collet d`Anterne. Über der Hochebene hängt der Nebel und auch die Rochers de Fiz hängen leider in eben jenem fest. Die Ebene würde sich super für ein Biwak eignen, aber es ist erst 13.30h und somit noch viel zu früh. Am Refuge Chalets d`Anterne befindet sich ein Versorgungspunkt für die Trailrunner*innen. Ich gönne mir `ne Cola für 4 Euro und beobachte das Treiben am Refuge, während ich Brot, Käse und eine monströse (und damit absolut gar nicht UL-konforme) Tomate, die ich hier hochgeschleppt habe, vernichte. Es ist frisch hier oben, also ziehe ich bald weiter. Blick zurück zum Refuge: Es geht weiter aufwärts zum Lac d`Anterne und dann über den Col d´Anterne. Auch hier wuseln überall die Teilnehmer*innen des Trailrunning-Events herum, der Col scheint der letzte auf ihrer Tour zu sein. Oben warten einige Leute und feuern alle beim letzten Aufstieg an. Auch ich werde gefeiert, als ich oben ankomme, der Aufstieg sei schließlich für alle gleich, sagen sie. Im Tal unter mir steht das Refuge Moede d`Anterne – ob ich mein Zelt in der Nähe aufschlagen kann. Ab 19h kein Problem. Die Dänin vom Vormittag kommt auch an, wir klönen und beschließen, einen Platz fürs Biwak etwas weg vom Refuge zu suchen. Direkt am Refuge bauen auch ein paar Leute ihre Zelte auf. Ganz schön was los hier! Es folgen Zeltaufbau, Essen kochen und die fantastische Aussicht genießen, die schon jetzt Lust auf den morgigen Tag macht.1 Punkt
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Tag 3 - Sa 24.7. Col de Bassachaux - Samoëns Als ich in der Früh abbaue und starte, nieselt es leicht. Auf Schotterwegen geht es in Richtung des Refuge de Chesery. Kurz vorher geht es über die Grenze und ich bin in der Schweiz. Am Refuge brechen gerade die ersten Wanderer auf, ein paar MTBler sind auch schon unterwegs. Ich frühstücke erstmal am Lac Vert. Der Abstecher in die Schweiz hält vor allem Schotterwege und Kühe bereit. Ziegen sind auch unterwegs und es geht durch ein hübsches Tal. Am Col de Cou mache ich Mittagspause, genieße den Ausblick und die Sonne, die sich inzwischen auch rausgetraut hat. Der Abstieg nach Samoens zieht sich gefühlt ewig und macht weniger Laune: Breite Schotterpisten, haufenweise Tagestouristen und die Knie melden sich auch wieder. In Samoens kaufe ich zuviel ein und beschließe, es auf dem örtlichen Campingplatz für heute gut sein zu lassen.1 Punkt
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Tag 2 - Fr 23.07.21 Chalets der Bise - Col de Bassachaux Ich hab` geschlafen wie ein Baby, begleitet vom sanften Gebimmel der Kuhglocken. Gegen 7h starte ich zum Pas de la Bosse. Oben frühstücke ich mit Blick in Richtung des Mont Blanc Massivs. Ein letzter Blick zurück in das Tal, in dem ich die Nacht verbracht habe... ... dann folgt ein langer Abstieg nach La Chapelle d´Abondance. Unterwegs werden mir Fitnessübungen vorgeschlagen, ich verzichte dankend. In La Chapelle d´Abondance kaufe ich ein und machte erste Bekanntschaft mit den Lebensmittelpreisen in den Ortschaften der französischen Alpen. Das studentische Budget erlaubt Müsli und Couscous und so beginnt in diesem Moment eine die gesamte restliche Reise währende innige Beziehung zum Früchte-Knuspermüsli einer französischen Discountermarke. Am Fluss entlang geht es raus aus dem Ort und es folgte der steile Anstieg durch den Wald. Die Mittagspause verbringe ich im Schatten an einem leerstehenden Chalet bei Les Crottes. Dort dehne ich brav meine Beine und schlage mir den Bauch voll, während das Zelt in der Sonne trocknet. Von nah und fern bimmeln die Kühe und verbreiten Heidi-Feeling. Ich mache mich auf den Weg in Richtung Les Mattes. Als Tagesziel habe ich den Col de Bassachaux angepeilt. Dort finde ich einen super Platz für die Nacht mit Aussicht über das ganze Tal. Während der Couscous einweicht, baue ich das Zelt auf. Gegen 20.30h verschwinde ich in eben jenem und checke das Wetter, denn die Telefongesellschaft hat sich erbarmt: ich habe Internet! Leider sieht die Vorhersage für die nächsten Tage nicht so berauschend aus.1 Punkt
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Damit von mir auch noch was Themenbezogenes kommt. Einige Impressionen von "Wochenendtouren" der letzten Wochen. Wochenendtour im Kanton Schaffhausen, wo es den einen oder anderen kurzen Abstecher rüber nach nach Deutschland gab. Leider gabs noch eine eher unerfreuliche Begegnung mit einem Jäger (?). Nachdem er mich wiederholt darauf hinwies das Wildcamping (die Betonung war klar zu hören) in der Schweiz angeblich verboten sei, beschloss ich mich zu verkrümmeln und kam dafür zu einem weiteren Test meiner neuen Hängematte. Bin im Moment noch etwas am ausprobieren und Erfahrungen sammeln. An einem weiteren Wochenende gings in Wallis. Ganz so kalt wies aussieht wars nicht. Zu sehen ist die Strasse nach Leukerbad. Bei den Leitern handelt es sich um eine der beiden "Varner Leitern". Vergangenes Wochenende war ich mit einem Freund in den Halbkantonen Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden unterwegs. Mein Kollege war bis anhin eher "normal" als UL unterwegs. Nun überraschte er mit einem WM Quilt und einem Z-Packs Rucksack. Offenbar hat das ewige Gerede über UL von mir und seiner Freundin Wirkung gezeigt. Wobei ich ihm eigentlich immer sagte "Der Rucksack kommt zum Schluss". Aber er ist nun auf dem "richtigen" Weg1 Punkt
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Impressionen von Touren
_schlaefer reagierte auf Capere für Thema
Schönstes Touren-Wetter in der sächsischen Schweiz letztes Wochenende: Wer Inspiration für eine ausgedehnte Tour aller großen Stiegen möchte, kann sich mal meine seit 2016 bewährte "Stiegentour" auf Alpenvereinaktiv anschauen (werde dort generell peu-a-peu meine Favoriten ein wenig aufarbeiten und veröffentlichen).1 Punkt -
Impressionen von Touren
nitram reagierte auf fettewalze für Thema
Rostock - Berlin mit dem Rad Ende Februar (25. - 27.02.) Am Freitag noch Sauwetter in Rostock, deshalb kein Abstecher in den Gespensterwald Nienhagen und nach Warnemünde. Nur kurz 20km raus aus Rostock zur ersten Unterkunft gefahren. Danach meist Kaiserwetter bei ca. 4° am Tag und Minusgraden bei klarem Himmel in der Nacht. Mit Irr- ... äh ... natürlich geplanten Umwegen waren es ca 250km in zwei Radtagen mit 2 Übernachtungen. edit: Bild 1 müsste eigentlich an dritter Stelle stehen.1 Punkt -
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Impressionen von Touren
nitram reagierte auf micro-adventurist für Thema
Overnighter im Nordschwarzwald Letztes Wochenende war ich mit @grmbl im Nordschwarzwald. Zwei Tage wandern, eine Nacht im Zelt. Mit 40km und 1150hm insgesamt ein eher seichter Einstieg ins neue Tour-Jahr (aber wir sind auch noch nicht so fit...). Zwar haben wir schon Overnighter im Winter gemacht, es war aber bisher unsere kälteste Tour. Gestartet sind wir am Samstag gegen 11:30 Uhr in Zwieselberg in der Nähe von Freudenstadt. Dann ging es ein paar Kilometer westlich, durch den Mini-Ort Holzwald hindurch und hinauf zum Glaswaldsee, wo wir ein Stück Westweg liefen. Auf dieser Höhe von 930m war tatsächlich noch viel Schnee und es war etwas beschwerlich. Wir hatten schon die Befürchtung, dass die ganze Tour so werden könnte, dann wären selbst die 40km hart geworden. Ein paar Höhenmeter tiefer hat sich der Schnee aber schnell verflüchtigt. Die Schlafplatzsuche gegen 19 Uhr mitten im schon dunklen Wald war nicht so einfach, aber als wir an die "Mooshütte" kamen öffnete sich die Landschaft ein wenig und alles schien etwas freundlicher. Zwei Zeltplätze hinter der Hütte waren in Ordnung, dazu eine Bank unter dem Dach zum Sitzen - mehr kann man nicht verlangen. Trotzdem langer Merinounterwäsche war es sehr kalt, leicht unter null Grad. Es gab "Real Turmat", tolles gefriergetrocknetes Essen aus Norwegen, was wir für längere Touren ausprobierten. Ohne die Bank hätten wir unser Abendessen und den Wein sicher nicht so genießen können. Die Nacht war zu Beginn noch sternenklar, später fing es an zu schneien. In meinem Pajak Core 400 mit NeoAir Xlite habe ich tatsächlich zum ersten Mal etwas gefroren und musste die Daunenjacke im Schlafsack tragen. Kaffee und Müsli zum Frühstück, dann ging es gemütlich weit runter ins Tal nach Schnapbach, wo wir Wasser auffüllten. Weiter ging es östlich wieder den Berg hoch, ca. 600hm, dann waren wir oben auf dem Mittelweg, der sich toll durch den Wald zurück zum Ausgangspunkt in Zwieselberg schlängelte. Insgesamt hatte die Tour keine spektakulären Ausblicke, aber wirklich schöne Wege. Wir waren unglaublich zufrieden bei diesem tollen Wetter unterwegs gewesen zu sein. Die Bilder sprechen für sich1 Punkt -
Impressionen von Touren
halifax reagierte auf Hansel3000 für Thema
Übers Wochenende mit @zweizehn im Harz. Wir sind Freitagmorgen in Berlin losgefahren und mittags in Stapelburg losgelaufen. Im Westen um die Eckertalsperre herum und im "Ski-Denkmal“ geschlafen. Dort mussten die Fenster gegen den Durchzug zugemauert werden (siehe Bild). Nachmittags hatte es irgendwo ab ca. 600m angefangen zu schneien, am nächsten Morgen konnten wir dann bei klarem Himmel und aufgehender Sonne über einen schönen Pfad im Schnee zum Teufelstieg laufen. Nach einer Pause auf dem Brocken durch den Wald wieder runter in Richtung Wolfsklippen, in der Hoffnung, dort irgendwo einen Platz zum Zelten zu finden. Hat nicht geklappt, also wieder hoch zu einer Hütte an den unteren Zeterklippen. Morgens sind wir dann der aufgehenden Sonne entgegen runter und zurück nach Stapelburg gelaufen. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter und insgesamt eine wirklich sehr schöne Tour!1 Punkt -
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Hat Cumulus gerade die Preise erhöht?
bluebird reagierte auf bandit_bln für Thema
Die Frage ist eigentlich, wer hat nicht gerade die Preise um 20 bis 30 % erhöht. Ach ja doch, mein Chef beim Gehalt.1 Punkt -
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Schwäbischer Alb-Nordrand-Weg HW1, Etappen 8, 9 , 10, 11 (modifiziert), ca. 100km, 01.01. - 04.01.2022 Dicker Kopf, schwere Beine und Schlafmagel resultierend aus einer kleinen und sehr feinen Sylvesterfeier sind sicherlich keine guten Startbedingungen für eine Mehrtageswanderung, aber Sauerststoff, Bewegung und schönes Wetter ließen das schnell vergessen. Ich bin in Neidingen an der Busendhaltestelle gestartet und dort an der Ruine Reußenstein auf den HW1 gestoßen, dem ich Richtung Tuttlingen bis zum Bloberg gefolgt bin, um von dort nach Mössingen abzusteigen, so waren An- und Abreise sehr gut mit öffenlichen Verkehrsmitteln zu organisieren. Der Weg folgt in großen Strecken dem Albtrauf und bietet schöne Blicke hinunter in die vorgelagerte Ebene. Viele Waldpassagen, aber auch längere Abschnitte über die Weiten der schwäbischen Alb wechseln sich ab, in der Nähne von großen Wanderparkplätzen und Hauptattraktionen ist man nicht alleine, auf abgelegeneren Abschnitten begegnet man stundenlang keinem Menschen. Das Wetter war erst trocken und viel zu warm, dann sehr naß und windig. Die Wege sind doch häufiger Forstwege und die Pfade oft matschig, geschlafen habe ich in Schutzhütten. Positiv aufgefallen sind mir viele schön gelegene Grillplätze, ein herrenlos umherirrender Hund im Wald und ein nicht angeleinter, agressiver Rottweiler mit überfordertem Herrchen auf der Wiese haben nur kurzzeitig die Wanderfreude beeinträchtigt. Die vier Etappen des HW1 haben viel Spaß gemacht und sind empfehlenswert. Es bleibt immer einen gewisse zivilisationsnähe spür- und/oder sichtbar, was bei den Überlegungen zur Mitnahme von Lebensmitteln durchaus berücksichtigt werden kann. Bildteil I1 Punkt
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Hallo Momper, ich hätte diese Karte, in der wasserfesten Version (ich weiss nicht, ob es auch noch eine andere gibt). Ich könnte sie Dir ausleihen, hätte sie aber gerne wieder zurück, da ich den Trail super fand und die Karte gerne als schöne Erinnerung aufheben wollte. Ich könnte sie Dir schicken und Du sendest sie mir einfach wieder zurück. Wann brauchst Du sie denn? Und für wie lange? Ich breche morgen früh Richtung Albtraufweg für 5 Tage auf, ist es dringend? Liebe Grüße nitram1 Punkt
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Dann liefere ich mal den Schnee. Ich habe die lange Schönwetterphase und meine Überstunden genutzt und verbrachte 3.5 Tage im Unterwallis. Bin mit meiner Winter-Packliste (6 kg Basisgewicht) und dem nigelnagelneuen AeonLi (mein Weihnachtsgeschenk an mich) von Visp nach Martigny gelaufen. Temperaturmässig bewegte ich mich zwischen -5°C und +5°C. Das schlimmste war jeweils das Aufstehen am Morgen. Leider musste ich dann 17 km vor meinem eigentlichen Ziel aufgeben da die Blase am Fuss (verdammter neuer Peregrine. Mit dem alten Peregrine war alles besser und problemloser) und den damit verbundenen Schmerzen einfach zu viel wurde und echt keinen Spass mehr machte. War ein tolles Erlebnis. Aber was soll ich gross quatschen. Anbei die Bilder welche für sich sprechen.1 Punkt
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Danke an alle Mitwanderer vom Berliner Stammtisch für ein sehr geselliges Beisammensein am Fegefeuer, das wir mit gleich drei Feuerstätten angeheizt haben! Zunächst musste in Lychen erst mal die Route geklärt werden. Hätten wir ein Packraft mitgehabt, hätte man hier übersetzen können und wäre schon nach einem Kilometer am Platz gewesen. So ging es am Zenssee entlang - und am anderen Ufer wieder zurück. Hier hätte man sich noch verpflegen können - die Försterei hatte geöffnet. Das Fegefeuer ist in Sicht! Der Abend war so warm, dass man die meiste Zeit am Lagerfeuer sitzen konnte. Aber im Winter ohne Hot Tent geht ja gar nicht!1 Punkt
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Impressionen von Touren
r.lochi reagierte auf Krokodilalli für Thema
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Welche Gaskartusche?
snege reagierte auf Wander Schaf für Thema
Ich denke auch, dass Du ein paar Kochtestläufe mit deinem Setup und deinen Kochgewohnheiten machen solltest. Ich erhitze z.b. meist nur ca 300ml Wasser, kochend brauche ich es nicht. Das habe ich bei geringen Außentemperaturen einmal getestet. Zuvor den Inhalt gewogen und nach den Kochvorgängen auch immer. Differenz notiert. Daraus leitete sich für mein Kochverhalten ab, dass ich für 300ml heißes Wasser (Blasen steigen auf und Finger aua beim Tunken) ca 2 Minuten benötige. Dabei gingen ca 4g ab. Das habe ich auf der Kartusche notiert und mir "2 Minuten Kringel" aufgepinselt (CD Stift), die ich dann mit dem Messer durchstreiche. Bei 100g Füllung also 25 Kringel. So habe ich eine grobe Orientierung, wie oft ich in etwa noch erhitzen kann, bzw kann bei gebrauchten Kartuschen sehen, für wie viele Tage ich sie mitnehmen und aufbrauchen werde. Bisher haute das auch ziemlich gut hin. Wie gesagt, die Werte passen zu meinem Kochverhalten. Wenn man vorher selbst etwas probiert, weiß man schnell, wie hoch der eigene Gasbedarf ist und dann kann ich das System empfehlen.1 Punkt -
Sehr schoen, ich hatte schon haeufiger aehnliche Gedanken bei entsprechenden Kommentaren hier oder in ODS.... Dazu kommen fuer mich ein paar andere Faktoren, die Infrastruktur, die wir ja auch gerne nutzen, wie problemlose Anreise (bzw Rueckreise zum Auto) mit OeNV, Wander bzw Rasthuetten, dass man ueberhaupt vernuenftiges Kartenmaterial bekommt bzw alle alternativen Pfade gut in OSM-Karten eingetragen sind, dass es in den Orten Supermaerkte gibt, die ihr Warenangebot entsprechend erweitert haben usw usw usw kommt nicht durch bzw fuer die paar von uns, die da mal herlaufen. Es wird ja meist investiert, um in diese Regionen mehr Touristen (sorry dazu gehoeren wir auch ) und damit mehr Umsatz bzw Verdienst / Steuern zu bringen. Der ueberwiegende Anteil der "normalen" Wanderer uebernachtet in Hotels oder Gasthaeuser nimmt dort seine Mahlzeiten ein, besucht die ein oder andere "Eintritts-Sehenswuerdigkeit" bringt also deutlich Umsatz bzw Steuern in die Kassen, womit der Aufwand wieder refinanziert wird. Der ueberwiegende Anteil der Leute "hier" wird es nach meiner Vermutung aehnlich wie ich machen, keine Uebernachtung in irgendwelchen Hotels o.A., statt Gasthaeusern hat man seine eigenen "Leicht-Lebensmittel" bei und ist lieber in der Natur unterwegs, als irgendwo seine Zeit in "Eintritts-Sehenswuerdigkeiten" zuzubringen. Wir nehmen als z.B. Infrastruktur in Anspruch, deren Refinanzierung aber durch andere Gruppen erfolgt. Btw kann ich jetzt auch nicht so einen Unterschied erkennen, ob jemand in Khakiweste mit Dackel eine 2 std Rundwanderung macht, oder ich eben mit kompletter Ausruestung ne Woche unterwegs bin, irgendwann wird auch die Zeit kommen, wo das wahrscheinlich koerperlich nicht mehr gut gehen wird und vielleicht schaffe ich mir dann einen Dackel an, nur damit ich mich innerlich kaputt lachen kann, ueber die, die mich deswegen in eine Schublade einsortieren Um nun nochmal auf den Fuellungsgrad zu kommen, klar ist es z.B. auf dem Eifelsteig mehr los, als in manchen anderen Gebieten der Welt, wo ich unterwegs war/bin, dass man tagelang keine einzigen Menschen sieht, aber auch wenn ich "in der Saison" mit ein Wochenende "drin hatte", habe ich selten mehr als insgesamt 15 Leute in vielleicht 5 oder 6 Gruppen getroffen...und manchmal ergeben sich ja auch nette Gespraeche...1 Punkt