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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 25.01.2023 in allen Bereichen
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HW 1 Alb-Nordrandweg
fool und 7 andere reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Tag 7: 22. August, 27km, 790HM, Nörtel bis Diepoldsburg Ich verzichte aufs Frühstück und nehme eine frühe Verbindung, um wieder hoch zum Nörtel zu fahren. Ich hab eh noch einige Frühstücks-Tütchen übrig und vertrage meine eigene Nahrung besser als das Hotelfrühstück. Glutenfrei halt... Das mit den Bussen in die nächstgrößere Stadt klappt übrigens super. Irgendjemand fragte das und erleichtert die Unterkunftssuche ungemein, wenn man kein Zelt dabei hat. Heute ist die A8 dran zum Überqueren. Das ist ungefähr die Halbzeit, pi mal Daumen zumindest. Ich hatte mich darauf ein wenig gefreut, aber so richtig ein Hochgefühl stellt sich nicht ein. Ich finde es tagsüber oft langweilig und weiß immer noch nicht, wie ich das ändern kann. Ist es ein Mindset-Ding? Die anderen Aspekte habe ich ja schon in den vorherigen Tagesberichten angesprochen. Nach der Autobahn kommt man bald zur Boßler-Hütte. Ein paar Erwachsene und ziemlich fitte Kinder haben heute Dienst und ein Mädchen versorgt mich selbstbewusst mit Trinken - selbst einen Salat bekomme ich, obwohl sonst fast nix fertig ist, denn ist noch relativ früh am Tag. Ich setze mich mit einer großen Johannisbeerschorle an einen der Tische draußen und gucke mir die Ebene an. Wie schon am Tag vor dem Ruhetag kann ich mich nicht so recht aufraffen. Ich trödele förmlich den Albtrauf entlang. Bei Jahrhundertstein mache ich schon wieder Pause. Unter anderem sind 100 Schlagwörter des 20. Jahrhunderts in drei große Steintafeln eingraviert, eine davon seht ihr auf dem Bild. Umweltschutz, Gen, Wiedervereinigung. Das gefällt meinem hungrigen Gehirn: überlegen, ob das auch unter meinen Top 100 für das 20. Jahrhundert fallen würde und was fehlt. Was ihm nicht so gefällt: immer wieder ähnliche Aussichten. Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich mir heute - 5 Monate danach - die Bilder sehr gerne anschaue und mich gerne daran zurück erinnere. Deshalb ist es gerade auch total schön, den Bericht hier für euch zu schreiben. Worauf ich aber total - und das immer - stehe sind schöne Waldwege. Nach dem Boßler (wo übrigens eine Reihe von Flugzeugen verunglückten) geht es durch Kernzonen-Biosphären-Gebiet weiter. Bevor man weiter den Albtrauf laufen kann, gibt es ein paar Kilometer Zwischenspiel auf Asphalt. Ich meine, dass ich auf dem Ziegelhof Pause gemacht habe, weil es dort einen Automaten gab. Mit Saftschorle und Käsestücken! Ich bin mir ziemlich sicher und kann dass nur empfehlen: Demeter-Hof und richtig guter Käse. (Sonst war es die Ziegelhütte beim Randecker Maar). Danach geht's wieder in den Wald zur Ruine Reußenstein (die Ruine Windeck hatte ich übersprungen). Dankbar über einen weiteren Grund für eine Pause und für ein wenig Input besichtige ich sie natürlich. Man hat eine nette Aussicht der bekannten Art und kann ein paar Treppen hoch und runter steigen. Im weiteren Verlauf kann man eine kleine Höhle begehen. Unbedingt mit Taschenlampe oder Handylicht, um durch die tiefe Dunkelheit zum unteren Ausgang zu gelangen (mit Aussicht). Ich begegne einem Vater mit Sohn, der mich ermuntert, das zu probieren. Alleine hätte ich das vielleicht vorsichtshalber nicht gemacht. Ich bin den ganzen Tag schon nicht so richtig fit, aber als ich dann sehe, dass ich einen riesigen Bogen um Ochsenwang machen soll, sinkt mein Mut doch wieder. Ich habe eigentlich die Ruine Räuber oder die Ruine Teck als Übernachtung angepeilt, weil hier im Forum mal einer schrieb, dass es im hinteren Eck nen Platz gäbe. Aber ich bezweifele, dass ich es so weit noch schaffe. Aber dann ist der "Umweg" eigentlich das Highlight des Tages. Erst geht es einen Grasweg auf den Hügel hinauf (den Auchtert): Und dann schaut euch dies an: Und am Breitenstein ist - selbst wenn man den Albtrauf schon kennt - noch mal eine ganz besondere Sicht möglich. Und das finden wohl auch ganz viele andere, die ihre Picknickdecken ausgebreitet haben, um den Abend hier zu genießen: Ich traue mich leider nicht, hier mein Zelt aufzuschlagen und trotte mit müden Füßen weiter. Ich mag das gar nicht so gerne, wenn ich nicht genau weiß, wo ich bleiben soll. Und der Wald fühlt sich auch nicht gut an. Etwas bedrückend. Naja, zur Not laufe ich irgendwie bis Owen, da gibt es einen Pferdestall mit Wohnungen, die lassen mich bestimmt zelten. Aber als ich mit den Häusern von Diepoldsburg nähere, höre ich auf einmal lachende Kinder. Neugierig suche ich nach der Quelle und finde eine Art Landschulheim. Minutenlang überlege ich hin und her - es ist schon bald dunkel - dann gebe ich mir einen Ruck und klingele. Frage, ob ich wohl mein Zelt aufstellen kann. Die Besitzer sind freundlich und laden mich ein, über Nacht zu bleiben. Ich bin sehr erleichtert und stelle mein Zelt am Rand des Fußballfeldes unter Bäumen auf. Zufrieden sitze ich vor meinem Zelt, esse noch eine Kleinigkeit und schaue zu, wie die Sonne untergeht. Heilfroh, dass ich nicht im Wald hocke, wo ich mich doch immer ein wenig fürchte. PS: wie immer hab ich ein Bild vergessen einzufügen. Meine treue Begleiterin, die aufmerksam vor der Höhle wartet, bis ich endlich wieder auftauche:8 Punkte -
TAR Neo Air NXT - der neue Goldstandard?
MaikGrosser und 7 andere reagierte auf Doncules für Thema
Füll- und Entleerzeit sind noch vollkommen im Rahmen, die Minute mehr fällt wirklich nicht ins Gewicht. Meine Nemo Tensor hatte eine hervorragende Entleerzeit, die hat schon damit begonnen, als ich noch schlafen wollte, mit der TAR ist das noch nicht passiert ;)8 Punkte -
OT: Ahhh, das erklärt einiges. Danke! Mich trieb schon länger der Gedanke an den Kauf einer XTherm Regular Wide/Max umher. Jedoch hielt mich bisher immer der Preis davon ab (ich hatte damals die normale regular noch vor der Preiserhöhung für glaub 119€ ergattert. Da habe ich es nicht eingesehen plötzlich das 2,5 fache dafür zu zahlen ....). Letztens hatte ich wieder einmal geschaut, ob es irgendwo ein Angebot für die Max gibt. Und tatsächlich, der Preis war fast überall unter 200€ und ich fand sogar einen Händler der sie für 149€ anbot. Das machte mich extrem stutzig, schlug aber zu (da seriöser Händler, überall günstig und ich hatte da schon Mal bestellt). Jetzt ist mir natürlich klar, warum die so günstig war. Die Händler machen ihre Lager für die neue leer ... Wenn du den R-wert nicht brauchst und Zweifel an dem Preis hast, dann würde ich jetzt noch eine alte Version zum kleinen Preis holen. Da die Matte ja sowieso mit der Zeit delaminiert und ausgetauscht wird, kannst noch darauf spekulieren, dass du in ein paar Jahren dann das neue Modell als Ersatz bekommst ;)4 Punkte
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Wie die Vorschreiber schon ausgeführt haben: kommt drauf an. Für die Beine reicht mir weniger Isolation und Polsterung als für Hüfte und Oberkörper, deshalb bin ich nach Herumprobieren bei einer torso-langen Matte gelandet. Ergänze diese aber mit einer dünnen Schaummatte voller Länge, die die LuMa einerseits schützt und andererseits dann auch im Bereich der Beine etwas isoliert und polstert. Ist für mich bequem. Andere nehmen unter die Beine nur den Rucksack. Und wieder andere wollen die volle Länge. Ich denke, das wirst Du ausprobieren müssen.3 Punkte
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Winzige Risse in DCF-Zelt Bonfus Solus
wilbo und 2 andere reagierte auf Mia im Zelt für Thema
Der Kontakt mit Bonfus war sehr freundlich, sie konnten sich die Mini-Risse auch nicht erklären. Ich soll ein neues Zelt bekommen. Es dauert aber etwas, bis ich es bekomme, da sie im Moment so viele Aufträge haben.3 Punkte -
OT: Landen die Federn danach wenigstens im Biete- oder MYOG-Bereich? Wegen Mutliuse und so...3 Punkte
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OT: 36,15 g unterschlagen. Holt Teer und Federn...3 Punkte
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Tour ohne Messer
hmmm_42 und ein anderer reagierte auf Cullin für Thema
Auf langen Touren tendiere ich aber eher zur Nagelschere als zum Messer.2 Punkte -
Tour ohne Messer
shotta51 und ein anderer reagierte auf momper für Thema
Das Victorinox Classic SD nehme ich auf längere Touren mit... sonst gar keines...2 Punkte -
Schnäppchen-Thread 2.0
kai und ein anderer reagierte auf schrenz für Thema
Dort geht's jetzt wohl in den Abverkauf, auf outlet nochmal 50%, womit die Sachen wirklich spottbillig werden. Man sollte nur den Presswurstfit beachten, weshalb ich mich an die schönen Triathlonshirts nicht so richtig ran wage .2 Punkte -
Schnäppchen-Thread 2.0
kai und ein anderer reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Genau genommen nicht Mehrwertsteuer, sondern Einfuhrumsatzsteuer. Spielt aber für Dich keine Rolle, wie es heißt. Bezahlen musst Du es trotzdem.2 Punkte -
Schnäppchen-Thread 2.0
kai und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
No Prob, waere ja uneffektiv, wenn alle sich in alles einarbeiten muessen, ich sach immer, ich muss nicht alles wissen, nur jeweils wissen, wer es weiss Auf alle Waren, die in D gehandelt, also verkauft / gekauft werden, muessen 19% (gibt Ausnahmen z.B. Lebensmittel 7%, oder auf Privathaeusern montierte Solaranlagen 0%) MwSt bzw Umsatzsteuer gezahlt werden. Ueblicherweise schlaegt das der Haendler beim Verkauf auf. Auf spezielle Ausnahmen wie Kleinunternehmer usw will ich jetzt nicht eingehen. Bei von ausserhalb der EU eingefuehrten Waren wird halt die MwSt beim Import direkt vom Zoll erhoben, zuerst werden Warenwert & Versandkosten zusammengerechnet, darauf bei Zelten 12% Zoll, auf die Summe 19% MwSt, kann man zusammenziehen zu auf Warenwert & Versandkosten 33,28%. Entweder man muss zur Zollabwicklung zum Hauptzollamt in die naechste groessere Stadt fahren, oder die Abwicklung wird vom Parcelservice durchgefuehrt wofuer Dieser eine Pauschale in Rechnung stellt. Dazu kommen dann noch anderen Kosten und je nach dem von wo man importiert weitere Risiken (z.B. bei US Transportrisiko & kein Gewaehrleistungsrecht) usw Ich habe viele Jahre beruflich damit zu tun gehabt, mein Fazit ist, wenn es bezahlte Arbeitszeit ist und nicht mein Geld, was ich riskiere, ok, aber bei meinen Privatkaeufen, ach nee lass mal2 Punkte -
Sammelthread: Die besten und nützlichsten Apps
momper und ein anderer reagierte auf TopperHarley für Thema
Übrigens: Osmand+ gibt es gerade wieder für 12,50 € im Playstore. 50%-Aktionen gibt es tatsächlich öfter bei Osmand. Die "+"-Version ist ein einmaliger Kauf - kein Abo.2 Punkte -
Schnäppchen-Thread 2.0
_schlaefer und ein anderer reagierte auf skybeamer für Thema
Ja: https://www.zoll.de/DE/Privatpersonen/Postsendungen-Internetbestellungen/Sendungen-aus-einem-Nicht-EU-Staat/Zoll-und-Steuern/Internetbestellungen/internetbestellungen_node.html2 Punkte -
Vorstellungsthread
J_P und ein anderer reagierte auf Hans M. für Thema
Hallo, ich bin der Hans, Radiologe, seit kurzem in Pension, wohne in einem kleinen Ort im Wienerwald, westlich von Wien. Laufe regelmäßig (2-3x/Woche 14-18 km), alle paar Jahre mal einen Marathon oder Halbmarathon (M-Bestzeit beim VCM 3h24min). Längere Wanderungen habe ich erst zweimal gemacht: Juni 2021 den Cammino di San Benedetto von Norcia nach Montecassino (sehr heiß war's!): 16 Tagesetappen, 320 km, 9.000 Höhenmeter, Übernachtungen in kleinen Dörfern, meist B&B. Daher musste ich weder Essen mitnehmen, noch ein Zelt oder Schlafsack oder Kochutensilien. Juni 2022 den Benediktweg von Spital/Pyhrn (Oberösterreich) durch Steiermark, Kärnten, Slowenien bis Aquileia (Italien): 20 Tagesetappen, 474 km, 12.000 Höhenmeter). Da auch hier immer in festen Unterkünften übernachtet mit Frühstück und Abendessen, war auch hier Ultraleicht kein Thema. (Gesamtgewicht ohne Wasser: ca. 15 kg) Am Ende der 7. Etappe im slowenischen Kamnik habe ich 3 kg unnötige Sachen per Post nach Hause geschickt. Mein Plan dieses Jahr ist der Israel National Trail (Shvil Israel, etwas über 1.000 km, davon die letzten 450 km durch die Wüste Negev. Anreise am 8. Oktober 2023, vom Norden nach Süden; ich gebe mir Zeit bis 8. Dezember). Das ist ja nun was ganz anderes als meine bisherigen Wanderungen, da jetzt auch Zelt, Isomatte, Schlafsack und Kochutensilien dazukommen. Mein Ziel ist Gesamtgewicht (ohne Essen und Trinken) 6-8 kg. D.h. Ultraleicht ist nun ein großes Thema und ich bin schon stark am Planen: Mein 2kg-Deuter Futura Air track Rucksack 50+10 wird ersetzt durch einen deutlich leichteren (bin noch am Überlegen ob einen Dyneema-Rucksack (ZPacks) oder Osprey Exos 58 (letzterer hat doch 1,3 kg). Beim Zelt wird es wahrscheinlich das Dan Durston X-Mid Pro 1, das ja morgen (23.1.) auf seiner Website vorgestellt wird und ab dem Tag darauf bestellbar sein soll (hat sicher deutlich unter 500g). Ultraleichte Isomatte und Schlafsack bin ich noch beim checken. Ebenso Kochutensilien. Beim Kocher denke ich an etwas, wo man Trockenspiritus verwenden kann. Das scheint mir leichter zu sein als eine Gaskartusche. Weitere Utensilien: Da ich ca. 3 Wochen in der Wüste gehe, brauche ich natürlich was zum Aufladen einer Powerbank (dzt. habe ich Anker PowerCore 10000) und mit dieser dann Aufladen von Smartphone, Stirnlampe (Ledlenser MH5) und Apple Watch. Da bin ich noch beim Suchen wegen einem mobilen leichten aber nützlichen Solarpanel. 6-8 kg Totalgewicht wird schwer erreichbar sein, aber ich schaue auf jedes Gramm und ersetze ggf. Gegenstände, die ich schon habe, durch leichtere. Dieses Forum gefällt mir sehr, weil der Umgangston freundlich ist und die mitgeteilten Erfahrungen sehr nützlich für einen Ultraleicht-Beginner wie ich einer bin. Aber ich habe ja noch einige Monate zum Planen ...2 Punkte -
Tour ohne Messer
Epiphanie reagierte auf VanDerSpree85 für Thema
Es geht auch gut mit einem kleinen Stück Schrumpfschlauch :)1 Punkt -
Wie transportierst Du das? Der Vorteil des kleinen Victorinox oder des Nitecore ist in meinen Augen, dass die Klinge eingeklappt werden kann und dadurch nur schneidet, wenn gewünscht.1 Punkt
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Tour ohne Messer
Lolaine reagierte auf VanDerSpree85 für Thema
Ich benutze lieber die Victorinox Schere 6g aus einer Swiss Card weil sie größer und stabiler ist und sich die bereits aufgeführten Einsatzzwecke damit deutlich besser schneiden lassen. Als Messer um Gemüse, Käse oder Brot in den Sommermonaten zu schneiden, nutze ich mein DIY Messer 6g aus einer Tapetenschaberklinge und einem Eisstiel Für längere Touren nehme ich noch eine kleine Saphirnagelfeile mit und hole für mich damit deutlich mehr raus, als mit einem Victorinox Classic SD bei gleichem Gewicht.1 Punkt -
Victorinox Classic in Alu wiegt nur 16 Gramm. Wozu soll was grösseres gut sein? Ich lass jeweils auch die Waschmaschine und das Sofa zu Hause.1 Punkt
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Solar-Panel selbst gemacht
questor reagierte auf ChristianS für Thema
Klar macht mir MYOG auch Spaß, aber ich erhoffe mir auch eine Verbesserung. Mein Billo-China-Panel wiegt bei ca. 243cm2 aktiver Fläche ca. 85g. Das schafft aber die 5V/1A nur unter Laborbedingungen im Süden, wenn überhaupt. Auf Tour in Dänemark war mir das zu wenig. Mein Prototyp wiegt bei ca. 537cm2 aktiver Fläche ca. 100g. Da kommen dann im deutschen oder skandinavischem Sommer auch echte 5-6 Watt raus. Also für etwa 15g Mehrgewicht mehr als doppelt so viel Leistung. Das ist für mich eine Verbesserung.1 Punkt -
OT: @Hans M.Glückwunsch zur Pensionierung! Lass es dir gut gehen!1 Punkt
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Beim wiederholten Lesen deines Posts scheint mir, dass du direkt mit dem Panel laden möchtest. Das wird ohne Akku-Unterstützung kaum gehen. Der Grund ist, dass sobald die Stromzufuhr unterbrochen oder reduziert wird (Schatten, z.B. Wolke), die Verbraucher beleidigt sein werden und den Ladevorgang unterbrechen werden. Ich würde deshalb folgendes Setup verwenden roter Pfad: das Panel liefert mehr Strom als benötigt, der Überschuss geht in den Akku grüner Pfad: das Panel liefert weniger Strom als das zu ladende Gerät benötigt, der Akku liefert die Differenz Das bedeutet aber, dass du entweder getrennte Lade- und Entladeregler benötigst, oder einen Regler, der das alles integriert.1 Punkt
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Wie @baskervillebereits vorgeschlagen hat, könntest du Polypropylen-Shirts von Liod ausprobieren. Die gibt es z.B. hier. Wenn es kurzärmlig sein soll, dann wäre eventuell das Kunge oder Saturno interessant. Ersteres wiegt in Größe L 80g und letzteres 98g. Beide aus 100% Polypropylen. Ich hab viele Klamotten von Liod und sie haben sich absolut bewährt. Für mich fühlt es sich richtig gut an, direkt auf der Haut. Und jeglicher Schweiß wird sofort nach Außen transportiert. Stinken tut es nicht. Und wenn es das abends doch mal tut, hängt man es einfach auf und am nächsten Morgen ist der Geruch weg. Wenn das nicht hilft, einfach waschen und nach kurzer Zeit ist es wieder trocken. Aus der Waschmaschine kommt der Stoff sogar fast komplett trocken raus. Der einzige Kritikpunkt, der mir spontan einfällt ist vielleicht die leichte statische Wirkung. Fusseln, Daunen usw. werden gerne mal angezogen, lassen sich aber auch leicht wieder entfernen. Außerdem kann man wegen der Haftwirkung keine zwei langärmligen Shirts aus PP übereinander ziehen. Es muss eine Schicht dazwischen, die es "flutschen" lässt.1 Punkt
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Solar-Panel selbst gemacht
ChristianS reagierte auf ULgeher für Thema
Ich habe mit solchen Schaltungen weiterexperimentiert, und hatte auf dem südlichen Kungsleden eine selbstgebaute Ladeschaltung dabei, die gut funktioniert hat. Mit dieser konnte ich Ladestrom und Spannung messen und anzeigen. Mich hat dabei vor allem interessiert, unter welchen Bedingungen ich den 18650er-Akku überhaupt noch vernünftig laden konnte. Bisher ist das alles noch auf einer selbstgefertigten Platine aufgebaut, und ich bin gerade daran, das zu miniaturisieren und eine Platine kommerziell fertigen zu lassen. Meine Erkenntnis aus dieser (und vorangehenden) Basteleien ist, dass es bei kleinen Panels am effektivsten ist, den Akku direkt mit einem Linearregler zu laden. Wieso ist hier erklärt: In meinem Fall habe ich das Panel mit einem MOSFET direkt mit dem Akku verbunden (zum Laden). Im neuen Setup sieht das etwas anders aus, da habe ich nach der Schottkydiode eine Strommessschaltung drin. Auf was ich hinaus will: Der Pfad Panel -> Akku ist relativ unkritisch, wenn das Panel um die 5V liefert. Das weitaus grössere Problem ist die Ladeschaltung für die Verbraucher (also der Pfad Akku -> USB Ausgang). Da gibt es fertige Module, so wie die, die du oben verlinkt hast. Ich habe solche mit den Injoinic IP5305 und IP5306-Schaltreglern verwendet. Diese funktionieren zwar, bei den kleinen Modulen ist die Wärmeabfuhr aber nicht gewährleistet. Ich habe am Ende die USB-Buchse mit Hochtemperaturepoxy auf ein Alustück geklebt, und dieses ins Gehäuse eingesetzt. Ohne diesen Kühlkörper hat die Laderei zwar mit ca. 1.2 A angefangen, nach kurzer Zeit konnte dieser Strom aber nicht mehr aufrechterhalten werden und wurde sehr stark runtergeregelt. Mein Handy hat das gar nicht gerne gehabt und dann komplett aufgehört, sich aufzuladen. Mit Kühlung ging das dann. In kommerziellen Powerbanks ist die Elektronik mit viel Masse verbunden, so dass die entstehende Wärme gut verteilt und über die Buchse und Gehäuseoberfläche abgeführt werden kann (die PBs werden deshalb ja fühlbar warm). Im neuen Projekt wird deshalb der IP5305 (das nackte IC, keine fertigen Module) direkt auf eine Platine mit grosser Massefläche gelötet. So sollte die Wärme über viel mehr Fläche verteilt werden. Ausserdem werde ich die Platine mit einem Wärmeleitpad mit der Rückwand des Gehäuses verbinden. Weiter versuche ich, die Verbraucher nur mit 500mA zu laden. Geschwindigkeit ist ja nicht das Thema, wenn ich nachts im Zelt lade. Und tagsüber kann ich den überschüssigen Ladestrom ja im Akku zwischenspeichern. Ich würde deshalb in deinem Projekt darauf achten, dass die entstehende Wärme gut von diesen Minimodulen weg kann. Die Laderei des Akkus selbst (verwendest du nackte Li-Ionen-Akkus oder eine PB mit integriertem Laderegler?) sollte weitgehend unkritisch sein.1 Punkt -
Mit solchen Tragezeiten kann ich leider nicht dienen, ich besitze es seit ca einem Jahr, habe es ganz grob geschätzt 30-40 Tage getragen, die Hälfte davon mit Rucksack und es wirkt nicht gealtert. Wie lange es halten wird, kann ich schwer einschätzen, aber ich bin zuversichtlich.1 Punkt
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Merino ist nicht gleich Merino (vor allem nicht bei Mischgeweben). Ich hab mein Ortovox 120 Comp Light (Kurzarm) jetzt schon seit vielen Jahren auf fast allen Touren dabei, davon deutlich mehr als 100 Tage mit Rucksack, es ist immer noch super angenehm zu tragen, hat keine Löcher und ich bin auf auf dem PCT immer wieder gefragt worden, wo es das zu kaufen gibt. So langsam verschießt jetzt die Farbe. Trocknet halt nicht so schnell (70/30 Wolle/Polyamid) wie reine Kunstfaser.1 Punkt
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Ich mag sehr gerne: Long-Sleeved Capilene® Cool Merino Shirt von Patagonia ("Ein atmungsaktives, technisches Merino-Top, das temperaturausgleichend wirkt, Geruchsentwicklung hemmt und ein breites Komfortspektrum für harte Einsätze bietet. Hergestellt aus einem Gemisch aus 65% RWS-zertifizierter Merinowolle und 35% Recycling-Polyester."). Trägt sich angenehm, nicht so typisch "merinomäßig" wie meine Icebreaker-200-Longsleeves, wird nicht schnell stinkig, gibt's in sechs Größen und vier Farben, schlägt mit 85 Euro zu Buche und wiegt in L 143 Gramm. Mein Lieblings-Shirt für heiße Tage, das Cap Cool Lightweight Shirt wird auf der Patagonia-Website (momentan?) nicht (mehr?) geführt.1 Punkt
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Wenn mich mein Such Fu nicht im Stich gelassen ist sollte es sich bei dem von Kemma gewogenen Hemd um das "Checked Flanell Shirt Art.Nr.: TB297" von Urban Classics handeln. https://www.urban-classics.net/de/checked-flanell-shirt3 Damit solltest du einen Händler finden können.1 Punkt
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Welches Shirt ?
Clepto reagierte auf baskerville für Thema
Hi, mein Favorit ist tatsächlich Merino aufgrund der geruchshemmenden Wirkung. So 100%ig zufrieden bin ich nicht, aber die Sache mit dem Geruch ist für mich ein sehr starkes Argument. Was für mich auch noch funktioniert ist ein dünnes Kunstfaserhemd im Sommer, weil es zum einen guten Sonnenschutz durch die langen Ärmel und dem Kragen bietet und zum anderen gut belüftet werden kann. Ansonsten gäbe es noch Polypropylen-Kleidung (z.B. von Lyod), die sehr, sehr leicht ist, schnell trocknen und ein völlig eigenes Tragegefühl haben soll. Damit habe ich aber keine Erfahrung. Die Idee mit zwei Wandershirts hatte ich auch mal. Ich habe sie aber über die Zeit verworfen aus folgenden Gründen: 1. Waschen und trocknen funktioniert selten im 2-Tage-Rhythmus über längere Zeit. Das kommt stark auf die Region und das Wetter an. 2. Wenn 1. nicht funktioniert, hat man ein schmutziges Shirt als zusätzlichen Ballast ohne Mehrwert mit. 3. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem es unausweichlich ist, geschwitzt in schmutziger Kleidung zu stecken. Dann ändert auch ein Wechselshirt nichts. Ich bevorzuge deshalb Merino als Baselayer, da es "den Schaden" sozusagen "in Grenzen hält", bin aber auch auf die anderen Antworten gespannt. LG1 Punkt -
Schlafsackgroesse im Grenzbereich kommt immer auf den Schlafsack-Schnitt im Verhaeltnis zum Koerperumfang an, da Du aber gerne baeuchlings schlaefst (wobei die Fuesse ausgestreckt sind) nimm den Groesseren. Nein die Matte muss nicht unbedingt groesser sein, je nach Setting kann sie auch deutlich kuerzer als Koerperlaenge sein. Laesst sich so universell nicht beantworten, Manche nehmen nur Rumpfmatten, ich habe z.B. den Kopf auf einem Luftkissen liegen, da brauche ich in dem Bereich keine Matte.1 Punkt
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Sammelthread: Die besten und nützlichsten Apps
fatrat reagierte auf Genusswanderer für Thema
OsmAnd+ enthält auch diese Funktion: App öffnen --> Suche --> Kategorien (ganz nach unten scrollen) --> Benutzerdefinierte Suche --> "Trinkwasser" oder "Brunnen" eingeben --> Hinzufügen --> Anzeigen (App zeigt die Entfernung zu den nächsten POI's an.) Wenn man jetzt oben rechts auf das Reglersymbol klickt, gibt es noch zahlreiche Möglichkeiten der Fein justierung.1 Punkt -
Stammtisch Stuttgart
kai reagierte auf Knight_Saber für Thema
Das ist ja super ich habe dir gerade meine HandyNr. geschickt, würde mich freuen wenn das klappt. Gruß Christian1 Punkt -
Flanell-Hemden - Übersicht
FuchsVomWalde reagierte auf Kemma für Thema
Jetzt hat es mich nicht mehr losgelassen und ich habe doch noch mal kontrolliert - und, oh Schreck: Sehr peinlich. 35g unterschlagen. Darauf steht hier vermutlich mindestens die Peitsche, nicht der Stock. Oder gleich in den See mit einem Gewicht an den Füßen? Ich lass auf jeden Fall die Angabe im Anfangspost unverändert damit der Verlauf klar bleibt. Oh weh.1 Punkt -
Review: Ferrino Agile 35
einar46 reagierte auf Green Freedom für Thema
Heute möchte ich mal meine Erfahrungen zu einem Rucksack teilen, der unter dem Radar zu fliegen scheint: den Ferrino Agile 35. Ich habe den Rucksack seit ca 8 Monaten, damals habe ich nach einem Nachfolger für meinen Marmot Graviton 38 gesucht, welcher nie so ganz zu meinem Rücken passen wollte. Der Ferrino hat sich gegen eine Menge, von mir Probe getragene Konkurrenz, durchgesetzt. Der Preis lag bei ca 130 € (derzeit ca 100 €), das Gesamtgewicht bei nachgewogenen 900 gr. Der Ruckack hat mich mit seinem Tragesystem von Beginn an überzeugt: er besitzt eine stabile und doch flexible Rückenplatte (harter Schaumstoff), die gut gepolster ist. Dahinter liegt mittig eine Leichtmetallstange. Die Schultergurte (mit load-liftern), sowie der Hüftgurt ist gut gepolstert. Das Gewicht liegt super nahe am Rücken für eine hervorragende Kontrolle. Meine Lasten (zu Tourbeginn) mit dem Rucksack bewegen sich zwischen 9 und 12 Kg. Seitlich hat der Rucksack zwei dehnbare Meshtaschen, sowie eine Fronttasche. Sie sind anfangs ziemlich eng, aber geben mit der Zeit etwas nach. Seitlich passen 1 Liter Flaschen rein, die Fronttasche fasst 1-2 leichte Kleidungsstücke. Der Rucksack besitzt noch eine Deckeltasche, die weder höhenverstellbar, noch abnehmbar ist. Wenn man das Hauptfach voll lädt, bekommt man entweder nichts mehr in das Deckelfach oder man bekommt den Deckel nicht mehr über das Hauptfach. Das Hauptfach hat nur eine Trinkblasentasche. Die Meshtaschen auf den recht kurzen Hüftflossen sind auch sehr eng. Ein 6 Zoll Smartphone bekommt man grade so rein, aber dann legt sich die Hüftflosse nicht mehr sauber um die Hüfte. Die verwendeten Stoffe wirkten nach erhalt des Rucksacks etwas einfach, mittlerweile bin ich aber sehr zufrieden. Der Hauptstoff des Rucksacks ist sehr robust, die Meshtasschen halten bisher auch. (Ferrino hat sogar eine Rucksackserie mit DCF). Den Rucksack gibt es auch mit 25 und 45 Litern Fassungsvermögen, der größere soll anscheinend kaum mehr wiegen, glaub ich aber nicht, da er noch einen RV-Frontzugang besitzt. Die Rückenlänge ist fix und es gibt keine Auswahl. Ich bin 1,74 m und das passt perfekt. Ich denke die 45 l Version ist für goße Menschen besser geeignet. Für mich ein kleiner Nachteil aufgrund meiner breiten Hüfte: die Hüftflossen sind eng am Rückenteil befestigt, auf schlanken Hüften könnten sie wohl mehr Gewicht laden. Des weiteren kommt man nicht an seine Trinkflaschen während man den Rucksack auf hat. In Kurzform: ein Rucksack, der in anbetracht seines Gewichtes sehr stabil ist, das Gewicht (bei passendem Körper) super verteilt und eine hohe Robustheit aufweist. Dabei eignet er sich für lange Wanderungen, wie auch als Kletterrucksack.1 Punkt -
Hilfe bei Schlaf Setup bis 0° gesucht
Adlerauge reagierte auf Stromfahrer für Thema
Damit hast Du Dir die Frage beantwortet: Der Quilt ist flexibler. Und das nicht nur unterwegs. Du kannst ihn z.B. daheim in einen Bezug stecken und als Bettdecke verwenden. Für Gäste oder einfach, um Platz im Ausrüstungsschrank zu sparen.1 Punkt -
Für mich persönlich ist tatsächlich die Höhe von 7,6cm ein klarer Nachteil. Im Vergleich zu niedrigen EVA Matten oder anderen LuMas kann es je nach Zelt da schon mal passieren, dass man mit Füßen oder Kopf an der Zeltwand anstößt. Persönlich fand ich die TaR Modelle zudem aufgrund Höhe und Struktur auch nie angenehm… Da waren die Nemo Tensor oder StS Modelle subjektiv angenehmer.1 Punkt
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Die Landschaften wurden immer schroffer, dafür (und gerade deshalb) schöner. Es ging näher Richtung Ordesa Tal. Eins der bekanntesten Highlights in den Pyrenäen und folglich auf dem GR11. Davor galt es jedoch noch die „Autobahn“ hoch zum Tal hinter mir zu lassen. Insgesamt hat der Anstieg 2 – 2 ½ h gedauert. Horden an Menschengruppen auf einer ca. 3-4 Meter breiten „Straße“, welche in Serpentinen durch ein dicht bewachsenes Waldgebiet verläuft. Schön ist was anderes. Nach 1h ging mir das Grüßen auf die Nerven und ich ließ es einfach direkt bleiben. Das Durchqueren des Tals war natürlich spektakulär. Von weitem sah ich das spanische Pärchen und den Holländer bereits den Anstieg machen, Richtung Refugio Goriz. Dort ist es möglich, sein Zelt in der Nähe der Hütte aufzuschlagen, was wir sowie viele weitere Wanderer machten. Ordesa Tal & Camp neben Refugio Goriz Das Refugio selber bietet sogar freistehende Zelte zum mieten an. Wir gönnten uns ein ordentliches Abendessen. Der Campspot war definitiv einer der spektakulärsten auf der ganzen Route. Wohlgenährt legten wir uns alle in unseren Zelten ab. Am nächsten Morgen sind wir ahnungslos in das benachbarte und mindestens genauso atemberaubende Tal neben Ordesa gewandert. Und zu allem Augenschmaus gabs sogar ein Canyon - Canyó d'Añisclo. Dort flogen Adler auf Augenhöhe und runter ins Tal. Wir wunderten uns noch, dass dieser Ort eher weniger besucht wurde und alle Ordesa stürmten. Naja, ruhiger für uns Im nachfolgenden Abschnitt musste ein doch eher steiler Schornstein erklommen werden. Danach folgte eine steile und rutschige Passage. Diesen Teil hätte man auch locker als den „schwersten“ der Route verwechseln können. Danach folgten weitere atemberaubende Ausblicke ins gegenüberliegende Tal. Der Abstieg zum Refugio de Pineta war steil, lang, anstrengend aber spaßig. Unsere Gruppe zerstreute sich den darauffolgenden Tag ein wenig – der Holländer zog alleine weiter und ich legte ebenfalls einen Zahn zu. Zwischenzeitlich schloss sich uns noch ein Israeli an. Wir waren uns jedoch sicher, dass wir uns am nächsten Camp wieder treffen würden…1 Punkt
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Hier mal ein Artikel zu den Problemen, die entstehen können, wenn man Tourvorschlägen in den Apps blind folgt. https://zeitung.faz.net/fas/reise/2022-05-08/d2199e991f65cfb07d69cda37c01933a?GEPC=s5 Im Wesentlichen geht es entweder darum, dass man sich schnell überschätzt, wenn man blind den Vorschlägen folgt oder diese in geschützte Naturschutzbereiche führen, die streng geschützt sind und eigentlich nicht betreten werden sollten. Gerade bei Outdooraktiv entspricht das auch meiner Erfahrung. Dort tauchen immer wieder "Angebertouren" auf, die wahrscheinlich zeigen sollen, was für ein cooler Typ man war, als man diese Herausforderung gemeistert hat; oder man landet auf Harvester-Schneisen im Wald, die schon seit Jahren wieder zugewachsen sind - Viele Grüße von Brennessel und Brombeere1 Punkt
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200km Westweg im Winter: Von Pforzheim nach Titisee
Julia mit Hund reagierte auf Toni für Thema
Hallo zusammen, ich habe Anfang des Jahres eine sehr schöne Wintertour auf dem Westweg gemacht und wollte meine Eindrücke und Erfahrungen mit euch teilen. Auf den Weg gekommen bin ich u.A. aufgrund der vielen positiven Berichte hier und auf anderen Seiten. Ich habe die Tour zu dieser Jahreszeit sehr genossen und kann sie nur weiterempfehlen. Start: 02.01. vormittags Pforzheim Ende: 07.01. morgens Titisee Wetter: Eine bunt gemischte Tüte sorgte für eine sehr abwechslungsreiche Tour. 13C (max.) / -10C (min.) Sonne an Tag 2 in Forbach starker Regen und Wind an Tag 3 ab Mummelsee 10-15cm Neuschnee an Tag 4 ab Wilhelmshöhe Übernachtungsorte: Tag 1/km 32: Schweizerkopfhütte (schöne Aussicht, aber dementsprechend windig – wäre besser zur nächsten Hütte gegangen) Tag 2/km 71: Unterstmatt, Gasthaus Große Tanne (netter Gasthof, hatte ein Doppelzimmer für mich allein, recht teuer mit ca. 50€/Übernachtung) Tag 3/km 111: Haaghütte auf der Littweger Höhe (eine wahre Oase nach einem langen Tag mit Dauerregen und Wind bei 5C – es gibt einen Ofen, Holz und Schlafpritschen) Tag 4/km 152 Im Wald ein paar km nach dem Karlstein Tag 5/km 191 Im Wald nach der Weißtannenhöhe Resupply: Forbach (Netto), Hausach (dm) Gastronomie: Falafel in Forbach (unfreundlich, aber hatte als Einziger auf) heiße Getränke im Berghotel Mummelsee und dem Hotel Zuflucht (treffend benannt an einem kalten und nassen Tag) Gasthaus zur Blume in Hausach (hier gibt es ein richtig gutes veganes Hauptgericht!) Naturfreundehaus am Brend (freundlicher Service. Als Veganer*in kann man immerhin auf Salat und Pommes zurückgreifen) Ressourcen zur Planung: Die offizielle und sehr informative Westweg-Broschüre Interaktive Karte des Nord-Süd-Trails (super hilfreich zur Planung) GPX mit Schutzhütten und Wasserquellen von @Soulboy (eine riesige Hilfe unterwegs, danke!) D-Wanderer (war ebenfalls im Winter unterwegs) Fazit: Ich hatte zu Jahresbeginn sechs Tage Zeit und habe einige Wochen vorher angefangen, nach einer passenden Route zu suchen. Dabei kam die fixe Idee auf, den Westweg mal im Winter zu versuchen. Recht schnell wurde ich aufgrund der möglichen Schneemenge und niedrigen Temperaturen nervös und habe schon angefangen, Schneeschuhe, Cross-Country-Ski und Möglichkeiten zum Upgrade meines Schlafsystems zu suchen. Letztlich bin ich mit der Einstellung gegangen: Ich genieße die Zeit unterwegs und gehe weiter, solange die Bedingungen es zulassen – mit einem genauen Blick auf dem Wetterbericht und dem Wissen, wo ich den Weg notfalls verlassen kann. Ich hatte bis auf 'wasserdichte' Socken und einer zusätzlichen Schaumstoffmatte in Oberkörperlänge meine übliche 3-Season-Ausrüstung dabei. Diese Einstellung hat für mich sehr gut funktioniert. Dabei ist mir bewusst, dass ich durchaus Glück mit dem Wetter hatte: Bis Tag 4 war der Weg schneefrei. Als Neuschnee fiel, war Feiertag in Baden-Württemberg und viele Tagesausflügler haben die Wege für mich vorgetreten. Belohnt wurde ich mit wunderbarer Natur, einer abwechslungsreichen Strecke und schönen Begegnungen. Tatsächlich habe ich auch im Winter fünf andere Fernwander*innen getroffen! Das sind mehr, als ich auf allen meinen anderen Touren auf deutschen Fernwanderwegen begegnet bin. Ein Wort zur Gastronomie: Wie ich unterwegs in mehreren Gesprächen erlebt habe, leiden Hotels und Restaurants schwer unter der Pandemie und einer schneearmen Wintersaison. Falls ihr also demnächst auf dem Westweg unterwegs seid, kann ich nur empfehlen, fleißig einzukehren und sie so zu unterstützen. Ein großes Danke auch an den Schwarzwaldverein für den tollen Weg und die unzähligen schönen Hütten! Man spürt, dass dieser Weg mit Liebe gepflegt wird. Ich nehme viele einzigartige Momente von dieser Tour mit. Fotos The Hiking Life. Kopf einziehen, Hochebenen umgehen! Westweg => Westbach. Zuflucht nach einem langen, nassen, kalten Tag: Die beheizbare Haaghütte auf der Littweger Höhe. Neuschnee an der Wilhelmshöhe. Nachmittagssonne bei der Kalten Herberge. Magisch: Nachtanbruch bei St. Märgen.1 Punkt