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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 13.02.2023 in allen Bereichen

  1. Heute war @RaulDukebei mir zu Besuch, ich hab ihm was an sein DCF-Zelt (!) genäht Und er hat mir ein Geschenk mitgebracht, das er extra bei Ikea gekauft hat - einen ultracoolen (und ultraleichten!) Sonnen- und Regenhut: Polypropylen -Außenhaut... ...mit Polyester-Innenfutter. In Schwedenfarbe. Sogar mit Belüftungslöchern. Und - haltet euch fest! - der Hut wiegt sagenhafte 4,2g! Nachgewogen! Dafür kann man sich selbst als trashcrafter nicht mehr an die Nähmaschine setzten... Edit Laut Aussage soll der nämlich nur 2,90€ kosten... Edit Khyal : Spoiler... nicht zu frueh ueber das Gewicht freuen, wird spaeter im Thread noch korrigiert...aber wenn ich das jetzt hier editiert haette, wuerden verschiedene Beitraege im Thread, die durchaus Unterhaltungswert haben , keinen Sinn mehr machen...
    7 Punkte
  2. Du wusstest doch, dass das Wildzelten verboten ist und bist das Risiko eingegangen, je nach dem, wo es in Sachsen war, OT: z.B. in den Boofen im Elbsandsteingebirge bzw dem Naturschutzgelaende da, hast Du den Kletterern, die da eigentlich ein altes "Gewohnheitsrecht" drauf hatten, was aber evtl immer mehr eingeschraenkt wird, was noch extra versaut... Ich verhalte mich auch nicht immer gesetzeskonform, aber wenn ich z.B. im Strassenverkehr mal nen Anhoerungsbogen kriege, weil ich z.B. den Tacho etwas abgerundet habe, mache ich nicht lange rum, ich wusste ja, was erlaubt bzw nicht ist, spare mir die Energie, zu versuchen, mich irgendwie rauswinden zu wollen, zahle meine Teilnahme-Gebuehr an die Rennleitung und gut ist... Und sollte ich mal bei einer Outdoor-Aktion in der Grauzone erwischt werden, wuerde ich es genauso halten... Deswegen bin ich auch nicht motiviert, Tips zu geben, wie Du Dich da evtl irgendwie rauswinden koenntest... Schreib halt rein, dass das bloed von Dir war, Du das zum Anlass genommen hast, Dich noch mehr ueber Natuerschutz, Wild-Rueckzugsraeume usw mehr zu informieren, Einsicht wird immer gerne gesehen... Wenn du kein Feuer gemacht bzw Hobokocher im Wald benutzt, keine Aeste abgebrochen o.A., keine Party mit Gettoblaster o.A. gemacht hast, auch nicht so daemlich warst, das in Social Media mit Ansage zu posten und Dich auch nicht mit dem Foerster, Ranger oder wer Dich sonst erwischt hat, angelegt hast und es kein Naturschutz-Gebiet war, wird es wohl nicht soo schlimm werden...
    6 Punkte
  3. Eigentlich hat Khyal das schon ganz gut erläutert. Aber hier auch mal meine Erfahrungen. Gesehen habe ich eigentlich immer irgendwelche Tiere. Eine Kröte die auf den Schlafsack springt. Zwei Katzen die auf meinem Schlafsack kämpfen und ich dadurch wach werde. Ein streunender Hund, der mich nachts anknurrt. Eine große rotte Wildschweine die mir langsam hinterher läuft. Ein Fuchs der mir beim Angeln den Fisch klauen will. Eine mindestens 2 Meter lange und Handgelenk dicke Schlange die ein paar Metern vor meinem Paddelboot auf der mecklenburgischen Seenplatte in Augenhöhe übers Wasser schlängelt. Der Kopf in Augenhöhe. Keine Ahnung, ob sich da eine Äskulapnatter verirrt hat oder jemand sein Haustier entsorgt hatte. Eigentlich gibt es da und auch insgesamt bei uns nicht so riesige Schlangen. Das war wirklich ein besonderer Moment und ich war so verdutzt, dass ich zu lange gebraucht habe die Kamera rauszuholen. In den Masuren haben mich mal zwei Schwäne beim Paddeln angegriffen und ich musste ans Ufer und 50 Meter eine Wiese hochrennen, die Biester immer direkt am Haken. Dann war die Wiese zu Ende und ich musste mich mit dem Paddel verteidigen. Es blieb beim Unentschieden und alle blieben unverletzt. Nächtliches lautstarken knurren in der Sächsischen Schweiz. Diverse Wildschweine beim MTB fahren, die völlig in Panik wegrennen, oder auch mal gerne in Panik noch mal über den Trail flitzen und ich eine Vollbremsung machen muss. Ameisen die mich nachts verspeisen wollte, da ich mich direkt auf ihren Bau gelegt hatte. Viele Blindschleichen. Ein riesiger Bulle mir Hörnern der in England die Landstraße versperrt und mit den Hufen scharrt und mich nicht vorbeilassen wollte. Ich hab versucht ihn zu umgehen, aber es hatte ein bisschen was von Stierkampf. Ich hab eingesehen, dass er stärker ist, habe nach dem zweit Versuch aufgegeben, mich schnell umgedreht und war zum Tee wieder rechtzeitig Zuhause und hab beim nächsten Steak an ihn gedacht. Nächtliches lautstarkes Brummen beim Zigarettenrauchen auf einer Veranda in Oregon auf dem Land. (Das war vermutlich das einzig wirklich gefährliche und ich bin schnell wieder rein). Pumas und Bären gab es in der Gegend viele und alle einheimischen Wanderer sind nur mit Waffe wandern gegangen. Ein bekannter war zwei Tage später Wandern und am Morgen hat ein junger Braunbär den Hintern in sein Zelt gesteckt. Er hat dann zum Fotoapparat gegriffen, anstatt zur Waffe. Mutter ist mit dem Jungen dann ruhig wieder abgezogen. Und bestimmt noch vieles, was mich gesehen hat aber ich nicht. Passiert ist mir nie was, außer einmal, als ich auf einen Seeigel getreten bin und mehrere Stacheln im Fuß hatte. Rausgezogen und wieder aufs Surfbrett. Jeder Wanderer aus den USA hat mehr gefährliche Tiere im Vorgarten, als wir im ganzen Wald. Als Erwachsener ist die Chance in unseren Gegenden von einem Wolf angefallen zu werden eigentlich gegen 0. Vermutlich auch deutlich geringer als bei den vielen Hunden die einem jeden Tag über den Weg laufen. In Regionen mit Tollwut mag das anders sein. Möglicherweise habe ich mal in Tschechien eine Abdruck entdeckt, aber vielleicht war auch nur jemand mit seine Dogge im Wald spazieren. Leider war der Abdruck nicht eindeutig. Wirklich gefährlich werden bei uns eigentlich nur Wildscheine und wenn dann nur in der Rausche oder wenn sie Junge haben. In den Berge eher unwahrscheinlich welche zu sehen. Zerwühlten Wiesen sind auch kein guter Übernachtungsplatz. Füchse sind in den letzten Jahren sehr aufdringlich geworden, aber Tollwut dürfte da die größte Gefahr sein. Das größte Raubtier und gefährlichste Tier in unseren Wäldern sind letztlich wir. Das allermeiste ist Kopfkino. Ach nein, dass wirklich gefährliche Tier hatte ich vergessen. Es ist die Zecke, wegen Borreliose und FSME. Zumindest gegen letzteres kann man sich und sollte man sich beim Aufenthalt in entsprechenden Regionen Impfen lassen
    4 Punkte
  4. Carsten K.

    Umgang mit "wilden" Tieren

    Laut Schnarchen!
    4 Punkte
  5. Das fand letztes Jahr in Namibia ein Löwenmännchen gar nicht lustig, als wir am Wasserloch oben auf dem Open-Air Camper schliefen und er sich und sein Rudel durch mein schnarchen bedroht fühlte. Nachts um 2 stand er vor unserem Camper und brüllte dass es einem in den Knochen vibrierte.
    3 Punkte
  6. 4,2 Gramm...und ich hab noch nicht mal den Waschzettel rausgetrennt Edit Khyal : Spoiler... nicht zu frueh ueber das Gewicht freuen, wird spaeter im Thread noch korrigiert...aber wenn ich das jetzt hier editiert haette, wuerden verschiedene Beitraege im Thread, die durchaus Unterhaltungswert haben , keinen Sinn mehr machen...
    2 Punkte
  7. BitPoet

    Umgang mit "wilden" Tieren

    Bei Wildschweinen ist die wichtigste Regel, das Zelt nicht direkt auf häufig benutzten Pfaden aufzustellen. Wenn eine Rotte erschreckt wird, dann rennt sie mit Vollgas einem bekannten Weg nach, und so schlecht wie die sehen, ist es zum Bremsen dann eher zu spät. Ansonsten sind nur Eber in der Brunftzeit ein Thema, bei uns Mitte November bis Januar. Da kann man aber außer vorsichtig sein und im Zweifelsfall versuchen, auf einen Baum zu klettern, nicht viel machen. Ist aber auch nur für mehrfache Lottogewinner ein echtes Thema (und für Jäger, die nicht sauber treffen). Meine größten Ängste sind die vor den schon genannt Zecken und vor Schnecken. Mit letzteren hatte ich vor zwei Jahren ein sehr einschneidendes Erlebnis im Tarp. Da zelte ich in Zukunft lieber auf einem Feldweg als in einer hohen, nassen Wiese. Füchse hatte ich zwar schon im Camp, die haben sich aber nie ganz ans Zelt ran getraut. Ich bin aber auch ziemlich vorsichtig mit dem Essen und campe selten an von Tagestouristen genutzten Plätzen. Normalerweise begegne ich Füchsen eher tagsüber, da können sie ganz schön frech sein und auch schon mal einen Versuch starten, einen halb gegessenen Müsliriegel vom Tisch zu klauen wenn man sich zu weit entfernt. Jungtiere sind natürlich noch mal ein anderes Thema, wenn die ihre Scheu verloren haben und auch noch ihren Spieldrang ausleben, ist wohl nicht viel sicher. An den Lava Springs in Washington hat sich ein Chipmunk nachts meine Sun Gloves geschnappt und große Löcher reingebissen. Die waren halt salzhaltig, da konnte er nicht widerstehen. Ich hab sie trotzdem nach dem Waschen noch für 300km getragen und dann erst entsorgt. Murmeltiere haben in unseren Breiten auch schon ihr Interesse an Handschuhen und verschwitzten Rucksackträgern gezeigt. Die Siebenschläfer im Schwarzwald waren dagegen weder für Schweiß noch für Müslikrümel am Pausenplatz zu begeistern, die hatten einfach so ihren Spaß und sind nachts beim Fangen spielen auch mal wild über mich drüber gekrabbelt. Auf dem Weg vom Ahornboden zum Karwendelhaus wurde ich mal Eichhörnchen mit Tannenzapfen beworfen. Die Biester können ziemlich gut zielen, und frische Tannenzapfen sind erstaunlich hart! Die meisten Schlangen sind viel weniger aggressiv als ich vermutet hätte. Die Klapperschlangen in Kalifornien sind teilweise direkt am Weg gelegen, schön versteckt zwischen dichtem Krautwerk, und gezischt oder gerasselt haben sie in der Regel erst, wenn man schon ein paar Meter weiter war. Wolfsspuren hatte ich im Böhmerwald im Winter ums Zelt, aber in gebührlichem Abstand. Wobei dort ein Rudel in der Regel aus zwei Wölfen besteht, so dass man hier keine Angst haben muss, angefallen zu werden. Die Geschichte aus Slowenien überrascht mich ein wenig. Die Wölfe dort können relativ einfach Beute machen und sind normalerweise viel zu sehr Opportunisten um erwachsene Menschen anzugreifen. Skorpione habe ich in der kalifornischen Wüste immer mal wieder gesehen, aber beim Cowboy-Camping hat sich zum Glück keiner in den Schlafsack verirrt. Ich habe aber von mindestens zwei Fällen von Skorpionstichen letztes Jahr gehört, und in beiden Fällen ging das zwar schmerzhaft aber sonst harmlos aus. Hab mir dort schnell angewohnt, die Schuhe wirklich vor dem Anziehen immer auszuschütteln. Etwas mulmig war es mir einmal beim Aufstieg zum Walker Pass nach Sonnenuntergang. Im Schein der Stirnlampe konnte ich gelblich-grüne Katzenaugen über mir in den Sträuchern funkeln sehen. Da ich schon halb oben war und es dort keinen Platz zum Campen gab musste ich das durchziehen und ganz hoch. Vermutlich war es eine Berglöwenmutter, die ihrem Nachwuchs das Stalking beigebracht hat (Kot und entsprechende Pfotenabdrücke gab es in der Ecke zu hauf), aber ein tatsächlicher Angriff war mehr als unwahrscheinlich. Insgesamt bin ich nach dem PCT deutlich entspannter was die Tierwelt angeht. Nachts ist alles mögliche am Zelt vorbei oder hat auch mal an einer Ecke geschnüffelt, aber echten Besuch hatte ich nie. Beim Cowboy-Camping, egal ob Wüste, High Sierra oder Washington, war deutlich weniger los, wenn man von den harmlosen Kängurumäusen absieht. Vermutlich war es nicht interessant wenn man von außen schon sehen konnte dass da wieder nur so ein langweiliger Mensch herum lungert...
    2 Punkte
  8. Meine Eltern waren haeufiger in US Nationalparks unterwegs, sie hat mal ein Ranger gefragt, ob sie wuesste, wie man Schwarzbaeren und Grizzly unterscheiden koenne und meinte, da gaebe es 2 Moeglichkeiten : Wenn sie vor dem Baeren auf einen Baum fluechten wuerde, wuerde der Schwarzbaer ihr hinterher klettern und der Grizzly sie runter schuetteln... ...und man koennte sie aber auch am Kot unterscheiden, beim Schwarzbaeren waeren viele Beerenreste drin und beim Grizzly Baerenglocken und Baerenspray-Dosen
    2 Punkte
  9. soeka

    Umgang mit "wilden" Tieren

    Ich glaube ich habe so eine Löwin hier bei mir zu Hause.... ;-)
    2 Punkte
  10. grmbl

    Alternative zu Polycro

    In diesem speziellen Fall würde ich Schnaps empfehlen, mit 100g sollte der Kumpel doch zur weiteren Zeltplatzssuche bereit sein. Wenn's wirklich die Brombeerhecke sein soll, wäre Evazote ähnlich leicht, zusammen mit Folie dürfte sogar 2mm ausreichend sein?
    2 Punkte
  11. khyal

    Umgang mit "wilden" Tieren

    Fuechse sind super verspielt und kommen halt dahin, wo sie haeufig was zum Fressen oder Spielen finden, deswegen ist das halt auch Mist, wenn man an Stellen, wo haeufiger Leute uebernachten, Essensreste ins Gebuesch schmeist o.A. Wir habe in TerraNonna viele Fuechse, Wildschweine, Rotwild,was vor allem nachts kreuz und quer ueber´s Gelaende laeuft, war ja mit ein Grund, weswegen wir das damals gekauft haben, dadurch haben halt die Viecher ihre Spielwiese behalten. Dass Fuechse gerne aus der Apside Sachen rausholen, die schoen stark nach dem Besitzer riechen, ist schon beinahe normal, Klamotten, Ausruestung lassen sie da in Ruhe, aber sehr gerne verschleppen sie richtig verschwitzte Turnschuhe o.A., deswegen rate ich dann dazu, die Schuhe entweder in nem Baum aufzuhaengen oder mit ins IZ zu nehmen, haben aber noch nie von uns Sandalen, Flipflops usw mitgenommen, die draussen rumliegen. Die Waldkueche wird schon mal ein bisschen umsortiert, aber nichts Wesentliches, aber normalerweise bekommen sie Carverboxen, verriegelbare Eimer usw nicht auf, jeder Gast bekommt von uns entsprechende Behaeltnisse, fuer Lebensmittel, die er auf dem Boden hin stellt, aus den Regalen haben sie noch nie was rausgeholt. Aus GR kennen ich das von manchen Straenden, wo die Schei** englischen kommerziellen Segel-Flotillen ihre Uebernachtungen machen, dass da halt auch viele Fueche da sind, da die Gruppen die Knochen vom Grillen ins Gebuesch werfen, aber ausser, dass ich mal wach geworden bin, als mir ein Fuchs im Gesicht rumgeschnueffelt hat und ich mal im Dunkeln im Gebuesch auf einen drauf gepinkelt habe, ist da auch noch nie was vorgekommen... Wildschweine koennen zwar von der Lautstaerke her, wenn man es nicht gewohnt ist, schon Angst machen, aber ich finde die sind voellig harmlos und wenn die Bache zuerst mal auscheckt, was los ist und dann ihre Frischlinge rueber laesst, ist doch ne nette Unterhaltung...die werden nur sauer bei Treibjadgen usw, da koennen schon mal Treiber was abkriegen, aber das ist ja ok, dass die sich wehren...mit den Wildschweinen kenne ich vor allem aus TerraNonna und den suedspanischen Gebirgen wie S.Cazorla oder S.Nevada... Bei den Stachelschweinen beeindruckt mich sehr, wie gut die Klettern koennen, hatte ich auch schon eins auf dem Werkstatt-Dach in TerraNonna. Hirsche oder Rehboecke hoeren sich in der Brunft so an, als wenn der Hund von Baskerville dringend Halsschmerz-Tabletten brauchte , aber die sind an uns Menschen nicht besonders interessiert. Dachse, Schlangen usw haben sich in Europa auch noch nie ernsthaft fuer mich als Mensch interessiert, hatte das nur an Stellen schon mal, wo mein Zelt in der Sonne am Waldrand in Suedeuropa gestanden hat, tagsueber ne Viper zum Pennen drunter ist, war wohl schoen warm, aber mit so einem Schichtdienst konnte ich gut leben, hatte halt morgens, als ich in dem Fall zum Strand aufgebrochen bin, gesehen, wie sie drunter ist und abends als ich zurueck kam, war sie weg... In Belgien hat mir mal vor langer Zeit ein Bulle (ich mein jetzt nen 4-Beinigen ) ein Zelt zerlegt, aber ich hatte vorher im Halbschlaf auch nicht auf seine ganzen Warngeraeusche reagiert, der wollte sich halt vor seinen Kuehen produzieren Ich glaube das war´s in Europa, in Afrika oder Asien sah das schon etwas anders aus, gerade was Schlangen oder grosse Skorpione in Afrika oder Schlangen z.B. in Indien betrifft, da habe ich schon Respekt vor den Big Four, hatte auch schon mal eine auf dem Schlafsack und auch wenn die Meisten der 60.000 Toten / Jahr durch Schlangenbisse in Indien eher in den laendlichen Regionen bei der Feldarbeit gebissen werden, hatte ich da damals auch 2 Begegnungen, wo ich echt Schwein hatte... Ach nee habe in Europa das Wasser vergessen, im Wasser ist es halt nen komisches Gefuehl, wenn Du zwischen Schlangen badest, aber die sind ja harmlos, keine Giftschlangen, habe ich am Meisten in D in Seen in den Dunkellaendern erlebt... Naja und beim Tourensurfen zwischen den griechischen Inseln oder Tauchen vereinzelt Haie bis ca 3 m gesehen, aber die haben auch Besseres zu tun, als an einem Rumzuknabbern, ist ja nicht Tasmanien o.A. Ich sehe halt auf Touren nach Moeglichkeit zu, dass mein Essen entweder ein Stueck vom Zelt weg aufgehaengt ist, oder beim Fahrtenjollen-Segeln habe ich allen Food in Tonnen und habe inzwischen auch kleinere, Leichtere, die ich beim Packraften mitnehmen kann, ist halt bequemer, wenn ich dann am spaeten Abend nicht nochmal raus muss, um den Food aufzuhaengen o.A., sondern einfach in die Tonne werfen kann, das ist mir die paar Hundert gr wert... Und da inzwischen eine Entwicklung ist, wo ja z.B. die fast ausgerotteten Baeren in Nord-Spanien wieder deutlich mehr geworden sind oder die Woelfe (waren auch schon welche in dem Wald, der bei mir "vor der Tuer" los geht) wird das mit dem Essen aufhaengen oder in Tonnen aus Tierschutz-Gruenden immer wichtiger... Ist an Stellen, wo viele Idioten hin kommen, die ihren Muell in die Buesche werfen, was dann Ratten anlockt, auch deutlich entspannter, bei Touren, wo es nicht auf jedes gr ankommt, wie z.B. Packraften, nutze ich auch vermehrt die Tonnen, beim Foodsack ist es mir verschiedentlich doch passiert, dass ich abends zu faul war, nochmal rauszugehen zum Aufhaengen und nach dem 3. zerbissenen Sack finde ich das Mehrgewicht fuer Tonnen inzwischen nicht mehr ganz so schlimm
    2 Punkte
  12. Hallo zusammen, toller Thread! Eine ganz ähnliche Idee hatte ich letztes Jahr tatsächlich auch und habe mir aus einer 4mm Evazote von Extremtextil diese "hübschen" Pantöffelchen geschneidert. Gewichtsmäßig bin ich mit 55g fast doppelt so schwer wie dein Modell, fairerweise sei aber auch erwähnt, dass meine Schuhgröße 48 haben, sodass ich sie auch mit dicken Socken noch bequem anziehen kann. Das hier öfter erwähnte Rutschproblem hatte ich anfangs auch. Auf glatten Böden ist man sehr schnell weggerutscht. Um dem entgegen zu wirken hab ich die Sohle vollflächig 4-5 mal mit flüssigem Latex (klick) eingepinselt. Das hatte ich mal besorgt, um einen Teppich rutschfest zu beschichten. Ohne diese Beschichtung wogen sie circa 40g, d.h. 15g entfallen auf das Latex. Damit rutscht man jetzt selbst auf nassen Fliesen gar nicht mehr. Nachteil ist allerdings die nicht sehr ansehnliche Optik. Als von der Stange gekauftes Exemplar könnte ich noch dieses Modell mit 63g (Schuhgröße 46) in den Ring werfen: klick² Viele Grüße, Robin
    2 Punkte
  13. ULgeher

    Autarke Stromversorgung

    Nein, von diesem hier: https://www.amazon.com/Lixada-Portable-Monocrystalline-Climbing-Activity/dp/B06Y655DJD Bei mir liefert es so gegen 800mA Ladestrom bei halbwegs direkter Beleuchtung. Hier ist es hinten auf dem Rucksack sichtbar: Ich hatte es u.a. auf dem südlichen Kungsleden und auf einem PCT Section Hike dabei und es hat immer gut funktioniert.
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  14. Sören

    Umgang mit "wilden" Tieren

    2021 bin ich in Brandenburg mit dem Fahrrad an zwei Wölfen vorbeigefahren. Mitten im Wald habe ich die beiden aus einiger Entfernung über den Waldweg schleichen sehen und abgewartet. Nach ein paar Minuten bin ich langsam weitergefahren und habe sie etwa 4m entfernt von mir stehen sehen. Der/die eine hatte einen Sender um und mich direkt angesehen, der/die Zweite hat sich nicht für mich interessiert. War ein sehr schönes Erlebnis und beängstigend fand ich es nicht, wobei ich nach dem Blickkontakt auch recht schnell das Weite gesucht habe. Ebenfalls in Brandenburg hatte ich im Frühjahr eine kurze Begegnung mit einer Bache und ihren Frischlingen, die jedoch recht schnell abgehauen sind, nachdem sie mich entdeckt hatten. Nachts habe ich oft Wildschweine in nahegelegenen Feldern bei ihrer Arbeit zugehört, zum Zelt sind sie nie gekommen. Auf dem AT habe ich 12 Schwarzbären gesehen, von Klein bis Groß mit Nachwuchs. Fast alle sind recht schnell abgehauen und haben einem aus sicherer Entfernung nachgesehen. Lediglich einer hat sich nicht durch klatschen, klappern oder reden vertreiben lassen und ist auf einen Ast geklettert, um uns beim Abendessen zuzusehen. Das war jedoch auch auf einer State Park Campsite, die dort generell ein Bärenproblem haben. Nachdem das Essen, etc. in der Bärenbox verschwunden war, war er auch weg. Begegnungen mit Giftschlangen gab es nicht viele, was für mich auch vollkommen in Ordnung ist.. Die stattliche Klapperschlange hatte ordentlich gerattelt, nachdem wir auf uns aufmerksam gemacht hatten und ist dann weitergezogen. Einmal stand ich an einem schmalen Uferstreifen zwischen zwei Wassermokassinottern, die gerade aus dem See kamen, um sich auf den Steinen zu sonnen. Da war ich froh, dass nach mir jemand kam, der ganz unbedarft einfach an denen vorbeigegangen ist. Habe es ihm gleichgetan und bin schnell weiter Mit freilaufenden oder Straßenhunden hatte ich nie Probleme, bin aber auch an Hunde gewöhnt und versuche immer ruhig zu bleiben. Präsente Körperhaltung und/oder mit Steinen drohen reicht meistens. In Holland wurde ich mal in einem Kanu von einem kampflustigen Schwan verfolgt Der ist immer wieder geradewegs auf einen zugepest. Das war aber eher lustig und irgendwann ist der wieder abgezischt. Zecken empfinde ich auch als am gefährlichsten, hinterhältigsten und mit Abstand am uncoolsten. Aber tägliches Absuchen und die Impfung gegen FSME helfen ja zumindest
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  15. Jeha

    [Suche] Anfibio Buoy Boy in M

    Nein, bitte nicht eine Nummer größer anbieten... Hab selber eine L, suche jetzt für jemand anderes eine in M.
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  16. Must ja nicht randvoll machen Ich fuerchte aber, da muesste man auch die Naht nachdichten, aber das kann man dann gleich miterledigen, wenn man das Futter und das Band aus Gewichtsgruenden raustrennt Ohne das Ding aufgehabt zu haben, vermute ich jetzt mal, dass das fuer meinen XL-Schaedel nicht passt, da mir auch die meisten Huete, WW und Motorrad-Helme zu klein sind. Salatschuessel fuer Luftblasentest beim Schlauch flicken Markierung, um das evtl tarnfarbene Tarp bzw Zelt wieder zu finden Boje fuer MOB-Manoever Nachttopf
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  17. Frühstücksschüssel?
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  18. Da musst du aber erst die Belüfung zugaffern...
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  19. yes kostet er wirklich bzw 2,99, @gogisse hat ihn am Fr im Thread "Neue UL-Ausruestung" verlinkt...klick.. Ist ja auch noch multiusing als Waschschuessel usw Finde auch, der hat nen eigenen Thread verdient, wenn da erstmal das Modding hier die Runde macht
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  20. Keas sind faszinierende und sehr schöne Tiere, sie können dir aber durchaus das Zelt zerlegen, und auch andere Ausrüstungsgegenstände. Wo Keas sind ist es das beste, nie Ausrüstung unbeaufsichtigt liegen zu lassen. Ein Zelt aufgebaut stehen zu lassen, während man z.B. auf einen Berg hochläuft, ist nicht so eine gute Idee. Das Keas nachts aktiv sind wäre mir neu. Ich kenne es eher so dass die Biester, wenn sie dich "gefunden" haben, dich regelrecht belagern und um dich herum schleichen und hoffen, du passt gerade nicht aufpasst. Wenn du sie dann anschaust gucken sie unschuldig weg und tun so, wie wenn nichts wäre. Ihre kleinen Brüder, die Kakas, sind auch recht frech...
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  21. Grundsaetzlich stimme ich Dir da zu, wobei ich die Ueberladung eher bei 2 kg sehe, aber man sollte die Belastungsgrenze, die bei vielen UL-Rucksaecken mit Rahmen bei 12-13 kg liegt, nicht aus den Augen verlieren. Waere ja bloed, wenn ich eigentlich auf Tour max 12,5 kg tragen werde und dann beim Probe tragen fast alle UL-Rucksaecke rauskegele, weil sie sich mit ein paar kg mehr schlecht tragen. Das kann man gar nicht haeufig genug empfehlen und ich empfehle, dafuer ruhig auch groessere Fahrstrecken zu akzeptieren (UL-Laeden, also mit Ladengeschaeft gibt es ja nicht so Viele, wenn man mal den Einen beiseite laesst, der nach meinem Eindruck in erster Linie nur eine Eigenmarke an den Kunden bringen will, faellt mir nur Einer in Gegend Muechen und 2 fast nebeneinander in Bonn bzw Krefeld ein) Nochmal fix ein bisschen zu Aarn und bei SMD zu den "Westen-Schultergurten"... Von beide Marken gibt es keinen Nachschub. Aarn bekommt es seit Jahren absolut nicht auf die Reihe fuer Europa einen Vertrieb hinzubekommen, deswegen sind sie auch bei einem UL-Laden in D aus dem Programm geflogen. Ich fand zwar die grundsaetzliche Idee, durch grosse Schultergurttaschen vorne, die nicht ihr Gewicht auf die Schultergurte bringen, sondern sich am Hueftgurt abstuetzen, interessant, musste aber beim Probetragen feststellen, dass es mir deutlich zuviel Gefummel war, bis ich den Rucksack richtig auf und alle Schnallen geschlossen hatte und dass mir auch die Rucksaecke zu schwitzig waren, da durch die Taschen auch vorne ein grosser Bereich des Koerpers abgedeckt ist. Bei SMD finde ich es echt schade, dass da seit einiger Zeit kein Nachschub kommt, ich finde der Minimalist V2 hat sowohl in Robic fuer 265 € als auch im sehr stabilen VX21 fuer 340 € ein sehr gutes Preis / Leistungsverhaeltnis. Die Westen-Schultergurte haben da allerdings mehr nur den Vorteil, dass der Rucksack bei viel schnellen Bewegungen fester sitzt, also z.B. beim Trail Running (TR ist ja absolut nicht meine Baustelle, aber haben die so viel bei, dass sie einen Rucksack mit Rahmen und stabilem Hueftgurt brauchen ?), ansonsten wuerde ich da wegen des schnelleren Aufsetzens die normalen Schultergurte bevorzugen. Was man vielleicht noch erwaehnen sollte, dass ich den Minimalist fuer Frauen, die auch fuer Frauen eine sehr kurze Rueckenlaenge haben und ins Gebirge wollen, fuer etwas suboptimal halte, da er sich zwar durch die wahlweise kurzen Schultergurte und entsprechende Einstellung am Rucksack an die sehr kurze Rueckenlaenge anpassen laesst, aber im Gebirge legt man ja schon mal etwas den Kopf in den Nacken, um zu schauen, wie weiter oben der Weg weiter geht und dann koennten diese mit dem opf gegen das obere Rucksackende stossen.
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  22. Ist inzwischen mein WW-Packraft-Rucksack, absolut dicht, auch wenn den ganzen Tag die Schwaelle drueber sclagen o.A., hat keine Aussentaschen aber viele Befestigungsmoelichkeiten fuer Ausruestung aussen am Rucksack, wenn auch nicht ganz so gut wie beim Porter. Traegt sich auch mit hoeheren Gewichten von 20 kg noch recht komfortabel. Verfuegbarkeit ist dadurch, dass das ja eine One-Man-Importshow in GB ist und sich Carol nicht um Nachschub kuemmert (da kommt faktisch seit Jahren fast nix nach), fast gleich Null, also das, was evtl bei Haendlern da ist (Packraft-Store AK70 in short & medium, bei SUPK AK47-x in medium & large, AK57 in large - aber nicht im Webshop, that´s it und wenn die paar weg sind, wird es wohl von Carol wie die letzten Jahre keinen Nachschub geben). Ja die AKs sind aufgrund des robusten Materials recht schwer fuer´s Volumen, perfekt fuer Paddler oder Kletterer (die vertragen das Haulen locker), aber als reinen Wander-Rucksack wuerde ich sie nur nehmen, wenn Wasserdichte bzw Robustheit eine hohe Prioritaet hat. Was das "Schultergurte und Hüftgurt sehen aber recht dünn aus" betrifft, ja und das sagt ja nix ueber Tragekomot aus, haeufig haben z.B. duen & haerter gepolsterte Hueftgurte den besseren Kraftschluss. Wie wahr, kommt immer auf den eigenen Ruecken und das Gewicht im Rucksack an, als ich damals einen leichten 70 l Rucksack fuer hohe Lasten suchte, habe ich im Vergleich den AK70 und den HMG 4400 Porter mit 22 kg laenger getragen und da hat sich bei mir der Porter besser getragen, aber auch der AK hat sich mit hoeheren Gewichten deutlich besser als andere UL-Rucksaecke getragen.
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  23. kra

    Alternative zu Polycro

    Wenns nur um den Schutz der Matte geht schlage ich 4mm Evazote von ExTex vor. Und als Drewckschutz die Ikea-Folie. Dürfte zusammen so auf +-200gr kommen.
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  24. Ihr seid sehr diszipliniert hier . Ich hab beim Eingangspost nur auf die Gewichte geachtet und Optimierungspotenzial entdeckt und mit gefragt, warum niemand sagt, dass 360g Footprint und 110g Gaskocher sehr schwer sind? Und es für 25€ einen 25g BRS3000 Kocher gibt und ein Footprint aus polycro für 15€ bei 100 Gramm liegen würde. (Wobei es beim Zelt gar keinen brauchen würde). Und auch der Schlafsack geht sicher deutlich leichter und kompakter. Auch mit Kunstfaser. (Die ZLite als alleinige Schlafunterlage lässt jetzt nicht auf Minusgrade schließen) Zum Thema Verspannungen kann ich beitragen, dass sie bei mir auch die ersten beiden Tage auf Tour da sind. Danach verschwinden sie aber von selbst.
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  25. @r0bin:Mach nicht den Fehler, den Tragekomfort dem Gewicht des Rucksacks unterzuordnen (jaja, blabla hier ist das UL-Forum etc.) aber wenn Du einen idealen Rucksack findest, der dann halt 250g über deiner "Schmerzgrenze" liegt, ist das höher zu bewerten als Briefwaagen-Onanie. Ich schätze rein subjektiv Crux noch deutlich besser ein als HMG, aber auch da kann dir keiner mit Pauschalaussagen helfen. Wahrscheinlich macht es eh Sinn, im Laufe deiner UL-Evolution noch einen oder zwei ( OT: oder 3,4,5...) Rucksäcke zu kaufen und den verschiedenen Settings anzupassen.
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  26. Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Steffen Wagner hat schon vor vier Jahren auf sein - in meinen Augen exzellentes - Programm TourCheck hingewiesen. Das ist natürlich nichts für Leute, die noch den gesamten Überblick über ihre Ausrüstung haben (Schöne Grüße an dieser Stelle an @waldradler) - aber: Tourcheck ist eine umfangreiche Datenbank, die man problemlos an seine Bedürfnisse anpassen kann. Man kann z. B. schnell Kategorien einfügen, löschen oder anpassen. Es ist möglich unterschiedlichste Packlisten anzulegen und zu vergleichen. Mein erster Versuch, aus Lighterpack eine Liste zu importieren, hat zwar nicht geklappt, aber ein Hinweis an Steffen - und in zwei Tagen war das Programm angepasst. Der Kontakt zu ihm ist freundlich und die Antworten kommen schnell. Ein Versuch ist es allemal wert: http://www.swiftease.de/tourcheck/
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  27. So was hier wenn du nur bei 5V Ausgang messen willst, nur USB-A Stecker (reicht aber meistens) So was wenn du auch mit QC2/3 messen willst, mit USB-C Anschluß, mit QC2 und QC3 Auswahl I.d. Regel reicht die einfachere Ausführung für USB-A (5V)-. Btw, die NB20000 hat auch nen USB-A Ausgang, der bis ??18W?? tauglich ist.
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  28. Ich habe mir die R Wide gekauft. Das ding ist echt nen Luxusmonster. Ist mir schon etwas peinlich. Super leise im Vergleich zur alten Version. Sehr stabiles Gefühl da drauf. Im Vergleich zu meiner S2S ul insolated (die ich jetzt 6000km durch die Gegend geschleppt habe- das Ding ist nicht tot zu bekommen, ich hab inmer noch Flickenmaterial übrig) braucht sie verdammt viel Luft beim aufblasen, scheint aber ebenso stabil und leiser. Ich muss noch schauen, wie störend die Dicke ist. Damit kommt man wieder näher ans Tarp.
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  29. Julia mit Hund

    HW 1 Alb-Nordrandweg

    Tag 10: 26. August, 26km, 960 HM, kurz vor Lichtenstein bis kurz vor Talheim Ich habe richtig schlecht geschlafen. Auf einem der Feldwege fuhren nachts immer wieder Autos und ihre Scheinwerfer erwischten mein Zelt, was mich regelmäßig aufschrecken ließ. Irgendwann begann dann Kopfkino mit allen möglichen total unwahrscheinlichen Szenarien. Während ich langsam in den Tag gleite, treffe ich die allererste Entscheidung, auf diesem Trail etwas zu ändern: ich werde mein Zelt, die Isomatte und den Schlafsack heimschicken. Das wird mir die schreckerfüllten Nächte ersparen und die Tage eventuell auch weniger anstrengend. Das erste Ziel ist heute die Ruine Alter Lichtenstein. Während ich mich ihr nähere, kommt mir die Gegend auf einmal bekannter vor und plötzlich dämmert mir: oh Mann, hier bin ich vor ein paar Jahren alpine Pfade gelaufen!! Da gibt es auch irgendwo einen Tunnel, durch den man recht mystisch laufen kann. Eine Weile bin ich in Erinnerungen versunken. Auf der Ruine ist alles noch zu, wie immer, wenn ich mich auf nen Café freue... Aber ich begegne einer Frau mit ihrer Tochter, mit der ich nun weiterlaufe Richtung Nebelhöhle. Es ist toll, sich mal unterhalten zu können, Trailerfahrungen austauschen zu können und ich fühle mich aufgemuntert. Wir trennen uns, als ich an einer Bank mit Aussicht eine Pause mache und einen Espresso trinke, aber später treffe ich die beiden an der Nebelhöhle wieder. Ich tue mich heute schwer mit der fehlenden Nachtruhe und bin sehr versucht, bei der Nebelhöhle einfach weiter zu laufen. Denke dann aber, boah, kannste nicht machen, und kehre erstmal bei dem Maultaschenwirt ein. Maultaschen gehen für mich zwar nicht, aber ein Salat und Bratkartoffeln. Ich genieße das sehr, auch wenn ich schon bessere Bratkartoffeln gegessen habe. Etwas erfrischt, fühle ich ich danach auch bereit, die Höhle zu besichtigen. Da ich schon viele solcher Tropfsteinhöhlen gesehen habe, bin ich jetzt nicht überwältigt, aber es macht trotzdem Spaß. Und es ist richtig schön kühl!! An die folgende Strecke erinnere ich mich nicht mehr gut. Aber in meinen Fotos finde ich eine Sicht auf den Kleinen Roßberg mit seinem Turm obendrauf - mein heutiges Ziel! Wir haben dort ein Zimmer gebucht, denn meine Familie ist wieder auf dem Weg mit Nachschub und einem Austag für die Hündin. Als es wieder schwer wird, zeigt ein kleiner Wegweise zu einem Brunnen. 50m rechts runter, ich lege euch den echt ans Herz! In dem herrlich kalten Wasser wasche ich mir Arme und Beine, nach der Nacht im Zelt liegen fast 2 Tage Schweiß auf meiner Haut. Am Fuße des Roßberg verstecke ich meine schweren Sachen im Wald und laufe noch ein Stück weiter. Ich hab echt keine Ahnung, was mich auf dieser Wanderung so angetrieben hat. Warum ich nicht in der Lage war, meine Erschöpfung ernst zu nehmen und halt mal einen Tag weniger Kilometer zu laufen. Nein, es müssen immer die 25km auf der Karte sein. Und dann nicht mal zu schauen, wie die Höhenmeter sich verhalten: nach dem Roßberg kommt ein heftiger Anstieg auf deutlich über 800m. Am Ende hab ich fast 1000 Höhenmeter. Ah well. Ich glaub, die nächste Wanderung wird eine, wo ich das nicht so festlege. Ich muss dann nur Hundefutter und mein Essen anders planen bzw bissel mehr einpacken. Auf der Hinteren Wiese muss man übrigens toll zelten können. Allerdings führt ein befestigter Weg hier hoch. Und ich glaub später am Kirchkopf war die andere wunderbare Hütte, die ich mir total zum Übernachten vorstellen kann. Ich begegne noch einem Biker und einer Reiterin, deren Pferd einen großen Haufen Äpfel an der Aussichtsbank hinterlässt. Es müffelt ziemlich und ich zieh mich zurück. Zu ihrer Ehre sei aber gesagt, dass sie die später alle mit dem Fuß ins Gebüsch, den Berg runter geschoben hat. Von oben laufe ich noch durch ein schmales Tal bis an die Straße nach Talheim, wo meine Familie mich einsammelt. Ich fühle mich ein bisschen wie in alpinen Gefilden als ich das Tal runterlaufe. Mir ist leichter zumute, ich hab wenig Gepäck und ich freu mich auf die Familie. Den Roßbergturm kann ich zum Übernachten empfehlen. Irgendwie urig mit dem runden Gebäude und gutes Essen gibt es auch im Restaurant. Trotz der Katzenwäsche am Brunnen, gönne ich mir noch eine Dusche und dann falle ich auch bald in tiefen Schlaf.
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  30. Geht definitiv. Bei uns 12 Jahre lang ein Laufbursche Huckepack (ca 450g) bzw davor diverse myog Packs. Ich brauche ca 1 kg Futter am Tag sonst geht bei mir selbst die Gewichtsreduktion zu weit - 5-6 Tage geht ganz gut, bei 8-9 Tagen sind die ersten beiden Tage bisschen hart. Also lieber schneller laufen und weniger Essen schleppen Allerdings waren die 8-9 Tagestouren vom Wassertransport her unproblematisch... Aber mir stellt sich inzwischen die Frage warum man auf ein leichtes Gestell verzichten sollte - wiegt bei meinem Atompacks Atom+ Clone ca 50g und der Rucksack ist damit wesentlich besser zu tragen - mir sind es diese 50g inzwischen wirklich wert... (Auf kurzen Touren kann man das Gestell ja auch rausnehmen)
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  31. hängt halt vom BW und vom konkreten Rucksack ab. Im Virga 2 hab ich schon 8 Tage essen und 3L Wasser mit TPW 11kg oder so drin gehabt, ging gut. Im Bonfus 38L 6 Tage essen, TPW inkl. 2,5L Wasser <10kg, auch kein Problem.
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  32. Für mich auf gar keinen Fall. Hatte ich anfangs versucht und hab es verflucht.
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  33. Schon TourCheck ausprobiert? http://www.swiftease.de/tourcheck/
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  34. cozy

    Impressionen von Touren

    Splitboarden im Safiental :)
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  35. Hallo zusammen, zunächst mal vielen, vielen Dank für die riesige Resonanz auf meinen Beitrag hier. Mit so viel Hilfestellung und Vorschlägen und dazu noch in so kurzer Zeit hätte ich nie gerechnet. Ich werde mich im Laufe der nächsten Tage auf jeden Fall durch sämtliche vorgeschlagenen Modelle lesen, Review-Videos anschauen usw. Da sehr viele von euch gesagt haben, ich soll mir mehrere Modelle anschauen in einem Laden / Forumtreffen etc. Könnt ihr wirklich in einem so kurzen Zeitraum einschätzen, ob ein Rucksack zu euch passt? Vielleicht fehlt mir da noch die Erfahrung aber beim ersten Anprobieren (auch mit schwerer Beladung) denke ich bei so ziemlich jedem Rucksack "joa, fühlt sich völlig in Ordnung an". Ich bin vor einigen Jahren auf La Palma mit meinem alten East Pak Schulrucksack einen Teil des GR131 gelaufen (ohne Zeltzeug aber dennoch 7,5kg). Zuhause und auf den ersten 10 Kilometern fand ich selbst den recht bequem. Nach 20, 30, 40 Kilometern ist dann aber immer alles wund und verspannt. Beim Eastpak natürlich kein Wunder aber mit dem vermeintlich besseren Vaude ist es eben nicht fundamental anders. Habt ihr da irgendwelche Tipps für die Anprobe außer richtig Einstellen und Beladen, um die Tourbelastung schneller simulieren zu können? Einen Rucksack zu bestellen und erst nach 40 Kilometer Tour umzutauschen find ich asozial, ergo bleiben mir im Endeffekt nur theoretische Überlegungen und anhand eurer Empfehlungen auf gut Glück einen zu kaufen. Wenn der sich dann als Flop herausstellt, muss er halt in nem Jahr in die Kleinanzeigen. Einige Anmerkungen zu den bisherigen Beiträgen (wie gesagt noch unvollständig): Allgemein Rahmen VS. Rahmenlos Ich denke der allgemeine Konsens ist hier ziemlich eindeutig. Ein gänzlich rahmenloser Rucksack ist für mich nicht zu empfehlen. Das hilft mir schon mal extrem weiter. Jetzt ist nur noch die Frage wie viel "Rahmen" er denn haben soll. SMD Minimalist V2 in VX21 (empfohlen von @khyal): Diesen Rucksack scheint es in zwei Varianten mit gleichem Namen zu geben. Eine davon hat ganz normale Schulterriemen (z.B. bei SackUndPack zu kaufen) und die andere (hab ich bislang nur in ausländischen Shops gefunden) hat so breite Riemen, dass man schon von einer Jacke sprechen könnte. Variante ohne Harness: https://youtu.be/50_tg0jpyS8?t=1021 Variante mit Harness: https://youtu.be/PRi8qffjK_M?t=41 Die Variante mit Harness finde ich tatsächlich ziemlich spannend. Bei so breiten Schulterriemen und noch dazu 2 Brustgurten wird die Last sicherlich anders verteilt sein. Vielleicht führt die größere Oberfläche dann auch zu weniger Abrieb auf der Haut und somit weniger wunden Stellen. Vielleicht macht sie das Problem aber auch noch schlimmer und ich hab zukünftig den gesamten Oberkörper rot. Insbesondere könnte ich mir vorstellen, dass das Oberteil hier leichter Falten unter den Riemen bildet. Thema Muskulatur (@Wurzelpurzel, @kai, Das Thema werde ich definitiv angehen. Verlieren kann man mit bisschen gezieltem Muskelaufbau ja in keinem Fall was. Auf jeden Fall ein guter Hinweis. Vielleicht kann ich zusätzlich meine Schulter- und Hüfthaut hin und wieder mit Schleifpapier maltretieren, damit sich vor der Tour rechtzeitig Hornhaut bildet. Osprey Exos 58L (empfohlen von @BitPoet, @Gibbon; "entpfohlen" von @Jever) Der scheint zwar auch ein wenig kontrovers zu sein aber höchstwahrscheinlich auch kein völliger Griff ins Klo. Interessant finde ich die mir bisher nicht bekannte Funktion, den Deckel wegzulassen um etwas Gewicht zu sparen. Ist der denn dann trotzdem noch dicht verschlossen nach oben? Was aus meiner Sicht noch dafür spricht wäre hier auch die gute Verfügbarkeit. Den kann ich sicherlich irgendwo vor Ort im Laden testen ohne sinnlos Pakete durch die Republik oder gar um den Globus zirkeln zu lassen. Zpacks Arc Blast / Arc Haul Auch Zpacks scheint mir kontroverser zu sein als ich zuerst erwartet hatte. In den 15kg+ Bereich plane ich zwar nicht vorzustoßen aber hier ist man sich ja recht einig, dass das minimalistische Gestell hier eben seine Grenzen hat. Aktuell bin ich vom Bauchgefühl von diesen Modellen etwas weggerückt, beim Arc Haul juckt mich lediglich, dass ich hier ein recht preiswertes, gebrauchtes Modell gefunden habe. Bestellung aus USA von Zpacks ist aber wohl eher raus für mich. Alle bisher unkommentierten Beiträge, bitte nicht böse sein. Man muss als Neuling auch erstmal die Zeit finden, diese riesige (sehr willkommene!) Informationsflut zu sichten und zu verarbeiten. Viele Grüße, Robin
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  36. kra

    HW 1 Alb-Nordrandweg

    Die Allee führt, kommend vom Gütersteiner Wasserfall über den Fohlenhof zum Gestütshof St Johann mit einer (damals) sehr erfreulichen Wirtschaft. Im Sommer an schönen Wochenenden ist da jetzt die Hölle los ... Aber, was ich hier schmerzlich vermisse ist der Gütersteiner Wasserfall (in meinen Augen viel schöner als der, allerdings größere, Uracher Wasserfall), die Höllenlöcher, das Rossfeld und das Klettergebiet am Grünen Fels und Wiesfels. Geht der Weg da nicht vorbei sondern kürzt diese "Halbinsel" einfach ab? Das wäre eine Schande. Da ist zwar im Sommer an schönen WE die Hölle los, aber sonst ein wunderschönes Wanderstück direkt am Albtrauf mit beeindruckenden Ausblicken. Mein Weg-Vorschlag von Hohen Urach aus: Zum Uracher Wasserfall (muß halt sein), dann am Rutschenfelsen entlang, ein kurzer Abstecher zum Runden Berg, alte keltische Siedlungsstätte, dann über den Gütersteiner Wasserfall (viel schöner als der Uracher...) weiter immer entlang dem Albtrauf über die Höllenlöcher, gelben Fels, Rossfeld, Wiesfels und Grüner Fels bis zum Gestütsgasthof, dort einkehren und dann weiter bis zum Mössinger Bergrutsch. Der Teil vom Uracher Wasserfall bis Gestütshof ist in meinen Augen der schönste Teil des Albtraufs (als alter Eninger darf ich das sagen ). Wie geschrieben, nicht am WEW im Sommer, aber sonst ein Genuß besonderer Art. Those where the days, my friend, I hope... ach ja....
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  37. So kann man sich irren: Ich und meine Partnerin sitzen gerade am Frühstücktisch und was lesen wir da?
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  38. Konradsky

    Alternative zu Polycro

    Ich nehme die Avallfollika für meine Liebste von Schwyzi. Geniales Teil. Mir hat es beim draufknien mit Tyvek das Wasser durchgedrückt. Gruss Konrad
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