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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 14.03.2023 in allen Bereichen

  1. SimplyMad

    Vorstellungsthread

    Hallo, mein Name ist Florian, ich bin ein 41 Jahre alter, als Projektmanager arbeitender, Vater von zwei Kindern und komme aus der Nähe von Hannover. Durch einen kurzen Abstecher in die Welt des Bushcraft habe ich im letzten Jahr das Wandern für mich entdeckt. Getrieben durch die Notwendigkeit von mehr körperlicher Aktivität, habe ich relativ schnell Gefallen gefunden an diesem Sport. Das Wandern hat mir sehr geholfen auf meinem bisherigen Weg zu mehr körperlicher Gesundheit. Gestartet bin ich mit 126kg und habe mich inzwischen auf 98kg herunter gewandert (und natürlich gegessen). Auch meinen Blutdruck habe ich dadurch wieder in den Griff bekommen. Meine Motivation ist also außerordentlich hoch, bei der Sache zu bleiben. Bisher habe ich nur Tagestouren unternommen. Dabei habe ich schon den Heidschnuckenweg begonnen, den ich hoffentlich dieses Jahr beende. Ich bin oft im Harz anzutreffen und mache natürlich auch die Gegend im meine Heimatstadt, Hildesheim, unsicher. Mein Ziel ist es aber, auch mal ein paar Nächte in der Natur zu verbringen. Ich würde mich also noch als Anfänger bezeichnen. Durch das Forum hier erhoffe ich mir neuen Input für mein Hobby. Meinen Bestand an viel zu schweren Wanderutensilien möchte ich nämlich nach und nach in etwas leichteres umwandeln.
    6 Punkte
  2. hmpf

    Ebay Kleinanzeiger Betrüger

    Seit 4 Monaten läuft bei mir ein Scuhauftrag mit Western Mounteering. Und ich finde es richtig erschreckend, denn ich habe in der Zeit 14 Verkäufer:innen angeschrieben und es waren allesamt Betrugsangebote. (Nur fürs Kerbholz: alle wurden gemeldet und bei allen wurden die Konten gesperrt). Dabei habe ich von vornerherein nur Leute angeschrieben, die schon länger als ein Jahr bei KA registiert sind, die keine negative oder Ok-Bewertung haben und wo mit dem Profil bereits Anzeigen aufgegeben und geschlossen wurden. Den Betrug habe ich dann erst identifiziert als es um die Bezahlung ging und sämtliche Varianten mit Käufer:innen-Schutz abgelehnt wurden und auch Abholung nicht ging. Mein Fazit dazu: Bei WM - Gear auf Kleinanzeigen muss man höllisch aufpassen.
    5 Punkte
  3. @Effwee, dir fehlt eine 1l Wein Platipus (pro person?)! Auf dem HRP haben wir damit angefangen, einfach göttlich. Sonst ist die Packliste makellos, da gibt's nix zu diskutieren. Der Topf wäre mir Fresssack zu klein, aber das ist bei jedem anders.
    3 Punkte
  4. Ich will auch fancy trail prep diskussionen in dem hexa-thread führen - die die PCT's... Lol. Geht noch jemand 2023 auf den hexatrek? Wir starten am 18.5. Sobo in wissembourg. Zeit - aka frei - haben wir bis mitte oktober. Das sollte soweit also gehen... Packliste steht. Und so sieht sie aus. Dies das ändert sich vielleicht noch aber im grunde bin ich seit ein paar tausend kilometern damit sehr zufrieden. (ja, ist kein gewicht eingetragen, ist schon UL, ich bin zu faul alles nochma durchzuwiegen... Aber topp die wette gilt, ich sag 3800BW pie mal daumen) Navi mit der hexatrek app und locus ist geplant. Resupply ist in der app bereits drin, als erweiterung habe ich noch ne eigene liste mit lokalen käsereien, und anderen leckerläden angelegt - geht ja durch frankreich, wah. Geplant ist herzlich wenig, ausser loslaufen und ankommen. (für alle planungswütigeren bietet sich sicherlich der discord channel des Hexatrek an) Hat iwer erfahrungswerte mit dem GR ab dem genfer see und den übergängen (col de... Und wie sie alle heißen) bzw. Mit den schneelagen ab zweite Junihälfte? Und, wäre witzig wenn jemand hier aus dem forum auch läuft.
    3 Punkte
  5. schwyzi

    Vorstellungsthread

    @SimplyMad Moin, Florian! Übertreibs nicht mit dem "Erleichtern" - denk dran: je mehr Kilo du im Rucksack auf dem Buckel schleppen musst, desto mehr Kilo verlierst du am Körper! Also ruhig noch erstmal bushcraftmäßig zwei Beile und vier Messer mehr einpacken... LG schwyzi
    3 Punkte
  6. Da bin ich schon mal gespannt, wie @khyal den Umgang mit abgespeicherten und hier im Forum geteilten Fotos, an denen ihr keine Rechte habt, regelt.
    3 Punkte
  7. Kann man natürlich, aber da die Zollanmeldung ja durch den Absender bzw. dessen Versanddienstleister erfolgt und man Fehler erst mitkriegt wenn die Rechnung ins Haus flattert, ist man erst mal zu spät dran. Mit so einer Auskunft kann man natürlich einen Antrag auf Korrektur und Rückerstattung stellen, aber den Aufwand, selbst wenn man nicht zum Augenschein am Hauptzollamt antanzen muss, ist es in der Regel nicht wert. Wir Reden da ja von Beträgen, die in der Regel um die 30€ liegen. Da würde ich persönlich lieber irgendeinem Nachbarn für Freundschaftslohn den Rasen mähen um das Minus auszugleichen. Geht schneller, macht weniger Kopfschmerzen und ein Bier gibt es i.d.R. auch noch.
    2 Punkte
  8. Wein Platypus ist tatsächlich sehr empfehlenswert!
    2 Punkte
  9. OT: Geil, dann hast Du ja bald endlich wieder was zu verkaufen!?
    2 Punkte
  10. Moin Konrad! Bei einer Komforttemperatur für „Frauen“ braucht es einen notwendigen Loft von 24 cm. Habe ich eben mal spaßeshalber überschlagen. VG. -wilbo-
    2 Punkte
  11. Kann ich bestätigen. Habe bisher ca. 5 mal aus Übersee importiert und die Rechnung +1/3 des Kaufpreises inkl. Porto kam immer gut hin. Ich lasse lieber ein paar Euro Puffer und freue mich wenn die Einfuhr dann um ein paar Euro günstiger kam als die grobe Vorberechnung. Aktuelles Beispiel meinerseits. Habe gerade letzte Woche ein Durston X-Mid Pro 1 (599$) inkl. Groundsheet (43$) erhalten. Die Abgaben (ich wohne in Österreich! MwSt-Satz ist hier 20%) beliefen sich auf 194 Euro + 10 Euro Bearbeitungsgebühr.
    2 Punkte
  12. Ist als Kriterium tatsächlich nicht ausreichend. Hatte einige Accounts, die gehackt wurden und von den Verkäuferdaten tadellos aussahen. Kommunikation vor dem Kauf ist wirklich wichtig. Zu niedrige Preise sind immer alarmierend. Und man muss sich von der Grundhaltung her erlauben, ein eventuell komplizierter Käufer zu sein.
    2 Punkte
  13. Bei Zelten: Rechne einfach rund 33% auf die Summe Kaufpreis+Versand, dann bist du safe... Stoffe sind so ne Sache, mir ist ein SilNylon-Tarp auch mal so durchgewinkt worden. Bei Ruckies würde ich das Gleiche wie bei Zelten kalkulieren, da bin ich noch nie verschont worden,
    2 Punkte
  14. Merino ist raus, komplett. Abgesehen vom üblichen Lochfras stört mich die Saugfähigkeit der Klamotten. Wolle nimmt mehr Wasser als Plaste auf, nasse Klamotten kühlen einen beim Trocknen aus und das ist in gefühlt 95% aller Fälle dann, wenn ich entweder in der Hütte oder an einer Bergkante bei der Pause rum hocke und dann automatisch friere. Frieren ist aasiger als stinken, also Plaste.
    2 Punkte
  15. Ein erstes Video vom Trek von einem der Initiatoren des Wegs, von Wissembourg nach Barr. Ziemlich lustig gemacht, sehr unterhaltsam. Ich freue mich auf die weiteren Teile.
    2 Punkte
  16. Hallo zusammen, in meinem Thread zur Suche nach einem Rucksack habe ich ja schon von meinem Vorhaben berichtet, dieses Jahr NPL von Lindesnes bis zum Nortkap wandern zu wollen. Hier möchte ich von meiner Planung berichten und vielleicht den ein oder anderen Tipp bekommen. Norge pa Langs ist kein klassischer (UL-) Fernwanderweg, sondern eine Durchquerung von Norwegen. Da es keine feste Route gibt, muss sich jeder Wanderer seine eigenen Route überlegen und entsprechend planen. Meine Routenplanung habe ich in einer Google-MyMaps eingespeist, damit sie für andere nachvollziehbar ist. In manchen Abschnitten habe ich mich noch nicht festgelegt und möchte je nach Situation vor Ort entscheiden. Z.B. habe ich große Lust darauf, den Rago-Nationalpark zu durchqueren, dies ist aber nur bei stabilen Wetterverhältnissen sinnvoll. Von der Kilometerleistung rechne ich mit 25-30 km an Lauftagen. In weglosen Abschnitten eher 20-25, auf gut markierten Wegen auch mal 30-35km. Die Berichte von anderen NPLern berichten oft von Wegen, auf denen man nicht schnell voran kommt. Besonders die vielen weglosen Nationalparks halte ich für eine große Herausforderung. Bisher hatte ich noch nie die Möglichkeit mehrere Stunden oder gar Tage ohne Wege zu laufen. Ich habe mir von diesen Gebieten GPS-Tracks von anderen Wanderern angesehen, möchte jedoch als Back-Up Kompass + Karten mitnehmen. Schließlich möchte ich nicht sklavisch den Spuren anderer Wanderer folgen, sondern auch meinen eigenen Weg gehen. Die Karten habe ich mir von norgeskart.no runtergeladen, drucke sie mir im DIN A3 Format doppelseitig aus und entsorge sie nach der Benutzung. Diese werde ich voraussichtlich in 3 Portionen unterteilen können, sodass sich das Gewicht im Rahmen hält. Auch vom Transport der Lebensmittel wird dies eine Herausforderung, denn oftmals kann ich erst nach 7-8 Tagen wieder einkaufen, wenn ich durch den Rago gehe sogar erst nach 10-11 Tagen. Laufe ich stattdessen über den schwedischen Padjelantaleden, kann ich zwar in etwas Hütten aufstocken, doch richtig einkaufen kann ich auch erst nach 9-10 Tagen. In der Mitte von Norwegen ist insb. Umbukta ein Ort, an dem sich der Resupply schwierig gestaltet. Daher plane ich, dort ein Paket hinzuschicken. In das Paket möchte ich einen Teil der wärmeren Ausrüstung für den Herbst legen, damit ich sie nicht von Anfang an mitschleppen muss. Im Süden (bis etwa Höhe Trondheim) kann ich alle 2-5 Tage einkaufen. Meine Ausrüstung ist diesmal deutlich schwerer, jedoch für eine NPL-Packliste vergleichsweise leicht. An meiner Packliste feile ich schon seit einiger Zeit. Als (hoffentlich) sturmstabiles Zelt, in dem ich wenn es sein muss auch mal einen Regentag aussitzen kann, habe ich mir das Tarptent Stratospire ausgesucht. Da ich viele kalte Nächte mit Frost bis max. -10 Grad erwarte, möchte ich meinen MYOG Winterschlafsack mitnehmen. Die leichtere Alternative (-80g) wäre der WM Apache, aber der ist kälter und mit der Kapuze komme ich nicht zurecht. Erfahrungsgemäß friere ich bei Langtouren (insb. bei nasskaltem Wetter) mehr als bei eher kürzeren Treks. Bei manchen Kleinigkeiten weiß ich das Gewicht noch nicht (z.B. Karten, Mückenspray) oder ich muss das Teil noch nähen. Bezüglich der Kleidung für den Herbst bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich Daunenweste + Daunenrock (um Bauch und Hüfte wird mir schnell kalt) brauche oder ob nicht eines von beiden ausreicht. Den Sonnenhut brauche ich sowohl bei sonnigem Wetter als auch bei Regen (verhindert, dass Wasser in den Halsausschnitt der Jacke läuft) und Mückenalarm. Das Stirnband brauche ich eigentlich bloß, weil mir ständig Haare ins Gesicht fliegen. Ich überlege noch eine Fleecemütze für tagsüber ins Paket zu legen, da ich meine Daunenmütze nicht bei Regen nutzen möchte. Das Fleece ist mir nachts alleine aber zu kalt. Aber dann ist das Stirnband später auch wieder überflüssig. Oder besser die Fleece-Mütze + Stirnband weglassen und von Anfang an ein Buff mitnehmen? Das müsste halt warm genug sein. Da ich in Norwegen mit tendenziell eher kühlem und regnerischem Wetter rechne, werde ich häufig mit langer Kleidung laufen. Zumindest YT-Videos sehe ich die Wanderer nur selten mit sommerlicher Kleidung. Ab September wahrscheinlich auf häufiger mit Jacke + Handschuhen + Mütze. Als Schuhe plane ich Hoka Speedgoat Trailrunner zu nutzen, die ich 2x ersetzen möchte. Im Juli kann mein Mann mir ein Paar mitbringen, ein weiteres Paar möchte ich nach Innset schicken. Das habe ich per Mail angefragt und warte noch auf Antwort. Für Flussquerungen und Sumpfgebiete möchte ich wasserdichte Socken nutzen. Weniger um die Füße warm zu halten (wäre trotzdem nett), mehr um die Haut vor Nässe zu schützen und die Blasenbildung zu reduzieren. Dazu habe ich mir Sealskinz Cold Weather Mid Length (Empfehlung einer NPL-Wanderin) in Gr. M gekauft, doch die erscheinen mir am Vorderfuß etwas groß geraten - werfen eine Falte. Vielleicht sind die aber auch zu warm und ich sollte lieber eine weniger warme Variante nutzen? Mein Hygiene- und 1. Hilfe-Set habe ich nach meinen Erfahrungen auf dem AZT und dem SI ausgewählt. Vieles hatte ich zwischenzeitlich probiert wegzulassen, mit dem Ergebnis es unterwegs nachgekauft zu haben. Die ein oder andere Kleinigkeit wird sich wahrscheinlich noch ändern. Zur Stromversorgung plane ich 2 x 10.000er Nitecore-PBs zu nutzen. So sollte ich es schaffen, bis zu 14 Tage unabhängig von einer Steckdose zu sein. Etwa 2x pro Woche (variabel je nach Wetter) möchte ich mir eine Übernachtung in einer DNT-Hütte gönnen. Im Süden von Norwegen gibt es jedoch viele bewirtschaftete Hütten. Laut den Regularien muss man dort einen Hüttenschlafsack verwenden. Manche NPLer berichten auch im normalen Schlafsack geschlafen zu haben, andere mussten vor Ort einen Hüttenschlafsack kaufen. Ich bin mir da unsicher. Soll ich einen Hüttenschlafsack (Myog 72g) mitnehmen? Den könnte ich im Juli meinem Mann mitgeben und wäre das Mehrgewicht dann wieder los. In meiner Packliste habe ich das Leergewicht einer 230er Kartusche angegeben. Im Süden hoffe ich, öfters Nachschub zu bekommen und die kleine 100g-Einheit nutzen zu können. Wie regelmäßig gibt es Gaskartuschen in den Dörfern in Norwegen zu kaufen? Achja - ist jemand ebenso wie ich Pollenallergiker und weiß die es in dieser Hinsicht in Norwegen aussieht? In DE sind Mai und Juni ganz schlimm. Viele Grüße Mia im Zelt
    1 Punkt
  17. Nach meinem Gefühl her ist es Glückssache, ob Merino lange hält oder schon vom Hingucken Löcher bekommt. Neben einem T-Shirt von Patagonia mit 100% Merinoanteil (10 Jahre alt, häufig getragen und gewaschen, unter den Achseln schon so dünn, dass man durchgucken kann und trotzdem kein einziges Loch) war das haltbarste, was ich je hatte, ein Shirt von Aldi, ebenfalls 100% Merino, wenn ich mich recht entsinne, das ist mir nach mehr als zehn Jahren beim Anziehen gerissen, weil der Stoff so mürbe wurde. Und das (fast) Kurzlebigste war ebenfalls von Aldi, nach dem ersten Erfolg ein Jahr später gekauft und nach dem zweiten Tragen Löcher. Schneller ging das nur beim 200er Merinostoff von Extex, der hatte schon vom Lagern Löcher, dann allerdings Jahre mit häufiger Tragedauer und Waschen durchgehalten, ohne dass neue dazu kamen.
    1 Punkt
  18. Ich schätze Merino sehr wegen der geringern Geruchsbelastung und trage auch im Alltag vorwiegend Merino. Ich neige anscheinend zu "Geruchsbelästigung". "Normale" Wolle halte ich nicht aus, weil es kratzt/juckt. Meine Erfahrungen: Löcher hatte ich schon einige, Merino ist empfindlicher als andere Materialien. Ich kann aber ehrlich gesagt kein wirkliches Muster erkennen ob da eine Marke besser oder schlechter ist. Hab viel 100% Merino und das ist nicht unbedingt viel empfindlicher als mit Kunststoffanteil. 150er (kühlende dünne Sommerware) ist natürlich empfindlicher als 200er, 250er, 450er. Ich habe gute Erfahrung mit Aclima, Icebreaker, Mons Royal, Devold, Saxx, Injinji, Montura, 2117, Mufflon, Tierra, vincente Berlin (auf Etsy), Bergans, Decathlon, Smartwool, Darn Tough, Ortovox ... Aber generell kommt es meines Erachtens eher auf den Stoff-Typ an, als auf die Marke, denn innerhalb einer Marke schwankt die Qualität je nach Modell, denn z.B. eine Icebreaker Serie liebe ich, andere mag ich weniger. Denn es gibt einfach verschiedene Verarbeitungsarten wie z.B. diese superglatten Stoffe, die angeblich mit einem Harz behandelt sind und andere sind "kratziger" / "wolliger" bis hin zu gewalkt (nicht beim base layer). Bei manchen Socken gibt es bei mir einen "gewalkt" Effekt, d.h. je länger man diese trägt desto kleiner/enger werden diese. Socken mit 40% Wolle stinken bei mir viel schneller als mit 60% bis 100%. Bei Shirts nehme ich deswegen nur 70% Merinoanteil oder mehr, bei Socken (injinji) leider nicht immer möglich. Die deutlich günstigeren Decathlon Teile sind nicht schlechter/dünner/durchsichtiger als teure Marken (hab einige Teile, meine Freundin auch), auch auf Amazon&Co gibt es gute Schnäppchen-Marken. Generell ist 250er nicht immer gleich 250er (oder 150er zu 150er) im Vergleich zwischen den Marken, da beschönigen manche. Auch sind generell neue Modelle nach meinem Gefühl teilweise empfindlicher als Teile die ich 10 Jahre habe (eventuell Herstellkosten sparen?). Ich kaufe vorwiegend Sachen die in der Waschmaschine gewaschen werden können, die sind unempfindlicher. Hier ein kleinerer online Shop in DE www.merino-store.com und bei diesem Shop finde ich oft Schnäppchen (Auslaufware etc.) www.funktionelles.de und Aclima kaufe ich direkt beim Hersteller. Schlecht ist auf jeden Fall bzgl. Löcher: rauhe Waschmaschinentrommel (entkalken hilft) stark schleudern (800u/min geht bei mir) fehlender Wäschesack(!) (Weichspüler ist ein no go) Querfeldein, klettern, rauhe Sitzflächen etc. = hängenbleiben an Ästen, Felsen, Holz od.ä. Kontakt mit Klettverschluss u.ä. H2O Desinfektionstropfen (vermutlich die mit Chlor haben mir Löcher in die U-Hose geätzt)
    1 Punkt
  19. GR54 vor drei Jahren mit Zelt, aber Anfang September. Da war natürlich kein Schnee mehr, höchster Pass war was um die 2600 m.
    1 Punkt
  20. https://ec.europa.eu/taxation_customs/dds2/taric/measures.jsp?Lang=de&SimDate=20230314&Area=GB&MeasType=&StartPub=&EndPub=&MeasText=&GoodsText=&op=&Taric=4202911090&search_text=goods&textSearch=&LangDescr=de&OrderNum=&Regulation=&measStartDat=&measEndDat=&DatePicker=14-03-2023 nicht handgearbeitete Reisetaschen, Toilettentaschen (Necessaires), Rucksäcke und Taschen für Sportartikel (4202911090) bei Import aus UK: 0% Zoll. Allerdings sollten sie wohl nicht aus Katzen-, Hunde- oder Robbenfell gearbeitet sein.
    1 Punkt
  21. fatrat

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    OT: nix planen, er exportiert schon fleißig - ich sollte nächste Woche ein Tarp erhalten
    1 Punkt
  22. Das blöde an den Brexitregelungen ist allerdings, dass sich der Anbieter darum kümmern muss. Ich hab es bei Trekkertent mitbekommen, Marc kann die UK MwSt abziehen, EinfUSt bei uns kommt dann noch wieder drauf, also -20%+19%-6,irgendwas% .
    1 Punkt
  23. Nicht neu, aber keine Ahnung, in welchen Faden es sonst passt: Gen von Yama Mountain Gear plant wohl, seine Sachen wieder nach Europa zu exportieren. Geiler Scheiss!!!
    1 Punkt
  24. khyal

    Ebay Kleinanzeiger Betrüger

    Wenn jemand meint er will z.B. in Leicht & Seicht einen Thread dazu machen, natuerlich ohne Bilder umfangreiche Textzitate, Links, soll er das machen, ich sehe da nicht viel Sinn drin, dazu sind das inzwischen viel zu viele Fake-Anzeigen und ich glaube auch, dass es besser ist, ab und zu die User dran zu erinnern, dass es viele Fake-Shops und Fake-Anzeigen gibt und das man lieber generell misstrauisch sein sollte und nachchecken. Ich verstehe auch nicht ganz den Sinn, wenn man der ernsthaften Meinung ist, dass etwas z.B. bei Ebay eine Fake-Anzeige ist, wird man es doch da melden, dann ist sie weg, was soll das dann noch in einem Thread im Forum und wenn es nur ein Bauchgefuehl ist, halte ich das fuer bedenklich, dass dann oeffentlich als evtl Betrug zu "brandmarken", ist vielleicht bei mir auch dadurch ein bisschen gepraegt, dass es immer wieder User gibt, die andere User als Betrueger o.A. beim Team melden und alle das bis jetzt zurueckgezogen hatten, weil die Verkaeufer letztendlich nur was langsam in ihren Reaktionen waren...
    1 Punkt
  25. Ich bin auch nicht wirklich hilfreich, da ich keine Ahnung habe wie man den USB-C Anschluss so belegen muss, dass das Ladegerät / die Powerbank dann auch wirklich 5V und nichts anderes liefert. Deshalb bin ich bei dem Angebot auch etwas skeptisch, da man da ja nicht sehen kann was da an Technik verbaut ist: https://de.aliexpress.com/item/1005001791614877.html Vielleicht hast du Glück und du findest irgendwo ein Review von dem Teil. Eigentlich wollte ich dich auch nur an den von @ChristianB gebauten PadPal erinnern. https://github.com/tylercreeves/PadPal https://www.youtube.com/@tylerreeves8026 https://old.reddit.com/user/tylercreeves/ Vielleicht findest du darüber noch passende Informationen zu deiner Problemstellung. Edit: Ich sehe gerade, dass das anpingen von @ChristianBnicht geklappt hat, deshalb der Edit.
    1 Punkt
  26. Eher mehr. Da kann durchaus die Tatsache, dass ein kleines Teil aus Baumwollstoff dran ist, dafür sorgen, dass der ganze Rucksack mit besonders teurer Baumwoll-Zolltarifnummer eingestuft wird. Viele kleinere Hersteller überlassen die zolltarifliche Einstufung einem Paketdienstleister mit entsprechend gemischten Ergebnissen. Sich zuviel bezahlten Zoll und Einfuhrumsatzsteuer als Privatperson in so einem Fall zurückzuholen kann sehr mühsam werden.
    1 Punkt
  27. Das sind aber „Was wäre, wenn…“ Kosten, ich gehe aber mal von den definitiv auftretenden Kosten aus ( natürlich immer +/- ein bisschen)
    1 Punkt
  28. Hast du was gegen Menschen die ihre Essgewohnheiten im Griff haben?
    1 Punkt
  29. rentoo

    Vorstellungsthread

    Hi Florian @SimplyMad, toll, dass Du dieses schöne Hobby entdeckt hast, und Du die positiven Auswirkungen auch körperlich merkst. Wünsche Dir viel Spaß auf Deinen Wegen und viel Erfolg beim Reduzieren des Gewichts (körperlich und ausrüstungsmäßig). Und natürlich herzlich willkommen hier im Forum.
    1 Punkt
  30. Mit Versand, Zoll, Steuer und Gebühren und einem nicht besonders vorteilhaften Umrechnungskurs bei Devisen habe Ich hab mir angewöhnt mit +40% zu kalkulieren. Im besten Fall ist man etwas drunter.
    1 Punkt
  31. Etwa 1/3 zum Kaufpreis on Top kommt ziemlich gut hin. Zu Bedenken ist dabei, dass ja selbst auf die Versandkosten nochmals die 19% MwSt. draufgerechnet werden. :/
    1 Punkt
  32. Näheres verrät Dir TARIC: https://ec.europa.eu/taxation_customs/dds2/taric/taric_consultation.jsp?Lang=de&Expand=true&SimDate=20230314 In der Wareneinteilung schimmert das 19./frühe 20. Jahrhundert deutlich hindurch. Konkret für Zelte aus synthetischen Chemiefasern (630622): https://ec.europa.eu/taxation_customs/dds2/taric/measures.jsp?Lang=de&SimDate=20230314&Area=US&MeasType=&StartPub=&EndPub=&MeasText=&GoodsText=&op=&Taric=6306000000&search_text=goods&textSearch=&LangDescr=de&OrderNum=&Regulation=&measStartDat=&measEndDat=&DatePicker=14-03-2023 Macht 12% Zoll, darauf 19% Einfuhrumsatzsteuer: X * (1,12*1,19) = X * 1,3328 d. h. 33,28% kommen dazu. Plus ggf. die Gebühren eines Transportunternehmens für die Abwicklung.
    1 Punkt
  33. hmpf

    Ebay Kleinanzeiger Betrüger

    Auch das ist kein hinreichendes Kriterium. Ich habe nur angeschrieben, wo mindestens 70% des Neuwertes verlangt wurden. Meine These ist: Es hängt auch sehr am Produkt. Cumulus habe ich auch als Suchauftrag laufen und musste bisher niemanden melden. Oder Nähmaschinen Zubehör ging bisher auch problemlos. Ebenso Fahrradteile (und davon habe ich schon wirklich viele gekauft). Vor 7,8 Jahren habe ich mal versucgt PC-Teile zu kaufen, das ging in 3 von 5 Fällen schief. Da aber Western Mounteering hier direkt das Forum betrifft, ist meine Frage ob wir nicht gemeinsam nach verdächtigen Anzeigen schauen, die Fotos abspeichern und hier im Forum teilen. Ist auch noch keine 100% Sicherheit, siebt dann aber schnell die Wiederholungstäter:innen aus.
    1 Punkt
  34. Das Xmid 2 pro hat mich inkl ca 220 Euro Gebühr und Zoll ca 780 Euro gekostet.. Noch nicht getestet aber mit der Polyester Version sind wir sehr zufrieden... OT: ich empfehle ja eigentlich immer die Knete eher für die Reisen an sich zu verwenden als für den ganzen Ausrüstungs Schnickschnack - aber ich bin da bei dem Zelt ja auch schwach geworden... Brauchen tue ich das Teil nicht wirklich und ich gebe es vielleicht auch wieder ab.. Mal sehen, muß ich mir noch überlegen....
    1 Punkt
  35. Der Boden vom X-Mid Pro ist nicht aus DCF. Also gute Fage. Ich denke Capere hat eines und kann dir vielleicht weiterhelfen.
    1 Punkt
  36. Keine 100% Merino mehr. Geht einfach zu schnell kaputt (durch was auch immer) und ist dafür völlig überteuert. War ein Hype... wird nur bei UL Extremisten und meinen Wohlstandsnachbarn in Berlin Mitte überdauern ... ähnlich wie rahmenlose Rucksäcke und Quilts... Mehr?
    1 Punkt
  37. @fatrat Verdammte Jugend!
    1 Punkt
  38. OT: Bitte mit Umrechnungskurs für Dollar, Euro, Yen und Pesos angeben, wir wollen doch weltoffen sein!
    1 Punkt
  39. Still

    Ebay Kleinanzeiger Betrüger

    Ich hab in den letzten Tagen auch viel nach Zelten auf Kleinanzeigen geschaut. Es gibt aktuell verdammt viel Betrug dort, fast so schlimm wie als die Grafikkarten vor einem Jahr extrem knapp waren. Ich habe in den letzten Tagen bestimmt sieben Anzeigen gemeldet. Dazu öffnest du die Anzeige und scrollst ganz nach unten. Dort gibt es eine Schaltfläche namens "Anzeige melden". Wählst dann aus, dass du nicht zu Schaden gekommen bist, sofern du noch kein Geld bezahlt hast und dann kannst du ein kurzen Kommentar verfassen, warum du die Anzeige meldest. Das wird dann geprüft und meist kurzfristig darauf werden die Profile gelöscht und alle die mit dem Profil Kontakt hatten bekommen eine Warnung per E-Mail. Die Anbieterprofile sehen übrigens immer perfekt aus. Das sind meistens schlicht alte Konten von realen Personen die gehackt und zweckentfremdet wurden. Fazit: solide Passwörter vergeben ! Generell kann ich nur auf Folgendes hinweisen: Bei hohen Summen und fraglichem Verkäufer generell niemals per Paypal Freunde und Familie, per Überweisung, Lastschrift oder Nachnahme bezahlen. Bei all diesen Bezahlmethoden ist es nahezu unmöglich sein Geld zurück zu bekommen, nachdem gezahlt wurde. Der bekannte Nachname-Trick per Steine im Paket wurde ja schon erwähnt. Ich biete den Verkäufern meistens an die PayPal Gebühren zu übernehmen die beim Käuferschutz anfallen. Teilweise werden darüber leider auch seriöse Verkäufer betrogen. Daher auch als Verkäufer seine Ware vor dem Verkauf genau in der Anzeige beschreiben und aussagekräftige Fotos von der Ware machen! Pro Tipp: Anzeigen screenshotten bevor man mit dem Verkäufer Kontakt aufnimmt. Im Falle, dass die Anzeige abgeändert wird nach Bezahlung ect. Beispiel: man einigt sich auf 20€ Verkaufspreis. Dann meint der Verkäufer nach der Überweisung, dass da x€ fehlen würden. Und nennt die Anzeige als Beweis, die er/sie kurzfristig abgeändert hat.
    1 Punkt
  40. Gibbon

    Harz vs. Eifelsteig

    Die Ecke kenne ich von Tageswanderungen, Gerolstein und Manderscheid (Ober- und Unterburg) fand ich beides Sehens- und Wanderwert. Alternativ für drei Tage werfe ich mal den Diemel- oder den Uplandsteig im Sauerland in die Runde. Dort gibt es extra Trekkingplätze für Wanderer, wobei die Plätze U3 und U4 am Uplandsteig laut zweier Blogs recht zivilisationsnah sein sollen. Am Diemelsteig sind die wohl etwas ruhiger gelegen.
    1 Punkt
  41. Habe gerade wieder bei Ebay Kleinanzeiger einen Betrugsversucher aufgeschreckt und dazu gebracht, sein Angebot zu löschen! Tarptent Double Rainbow Li für 300€, da lachen ja die Hühner!
    1 Punkt
  42. Bin absolut zufrieden damit, erst letztes Jahr in den Alpen teilweise tagelang getragen und sie funktionieren wunderbar.
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  43. Etappe 8 Haweswater Reservoire – Alter Steinbruch vor Beacon Hill Facts: 24 km. Endlich machen wir Strecke, was daran liegt, dass der Weg fast keine Steigungen enthält. Zunächst gehen wir weiter am See entlang bis zum Dorf Burn Banks. Der Lake District ist jetzt vorbei. Wir laufen durch stärker landwirtschaftlich genutztes Gebiet neben einem kleinen Flüsschen, über Weiden und ein paar Hügel bis ins Städtchen Shap. Danach queren wir eine Eisenbahnlinie und eine ziemlich große Straße und kommen dann in ein Gebiet mit größeren und kleineren Steinbrüchen. Hier beginnen schon die Yorkshire Dales, der nächste Nationalpark, mit einer ganz neuen Landschaft. Sie ist geprägt von Mooren und großen Heideflächen. Wir laufen noch ein bisschen und finden einen guten Platz zum Zelten an einer Felswand, die einen alten Steinbruch begrenzt. Tipps: Kurz vor Shap geht man an der Ruine der Shap Abbey vorbei. Sie sieht beeindruckend aus und ich könnte mir vorstellen, dass es sich lohnt, sie genauer anzuschauen. Touristen kommen extra wegen ihr dort hin. In Shap gibt es einen Supermarkt und einige Lokale. Wir waren im „abbey kitchen“, einem Café, dass auch kleinere Gerichte anbietet. Hier bekommt man sogar veganes Essen und richtig leckere Sachen, wenn man Gemüse mag (zum Beispiel einen köstlichen Brokkoli-Ananas-Smoothie). Shap selbst ist eher ein Straßenort mit relativ viel Verkehr, dafür kann man gut einkaufen. Fun: Es fühlt sich gut an, endlich mal voranzukommen und es ist cool, durch eine Landschaft zu laufen, die von ganz vielfältigen Nutzungen geprägt ist. Wir sehen zum Beispiel diese interessante Rinderrasse mit dem weißen Streifen in der Mitte und beeindruckende Steinbrüche (Kalkstein und Granit) mit entsprechender Industrie, die für die Stahlerzeugung benötigt wird. In Shap tätigen wir den ersten richtigen Re-Supply. Krass, wie schwer der Rucksack auf einmal ist. Mir scheint, dass wir es jetzt schwerer haben werden, Wasser zu filtern. Im Lake District war es easy, aber hier gibt es keine Quellen oder Bäche, die sauber genug sein könnten. Also heißt es „schleppen“, denn an genug Häusern, an denen man einfach klingeln könnte, kommt man auch nicht vorbei. Der Platz zum Zelten ist allerdings wirklich toll, auch wenn dort kein Wasser vorhanden ist. Wir sind ganz geschützt durch einen Felsen, der mit den letzten Sonnenstrahlen noch eine gute Portion Wärme aufgenommen hat und uns eine ganz entspannte Nacht bereitet. Ich freue mich allerdings schon sehr auf Kirkby Stephen, unser morgiges Ziel, wo wir eine Nacht in einem B&B verbringen wollen. Denn ich stinke und sehne mich nach frischen Klamotten und einem ordentlichen Abendessen. Ich werde so langsam auch ein bisschen wandermüde und finde es schade, dass wir so wenige Pausen machen. Wir hatten eigentlich gedacht, dass wir mehr richtige Pausentage einlegen und uns zwischendrin einfach mehr Zeit lassen. Aber irgendwie klappt es nicht und das schmeckt mir nicht. Heute ist übrigens zum ersten Mal etwas passiert, was auf dem kommenden Weg noch häufiger geschehen wird: Die Querung von Weideflächen mit neugierigen Bullen. Die oben erwähnten Rinder entpuppen sich nämlich als solche, als mein Mann ungefähr 1,5 km zurück geht, um das am Pausenplatz vergessene Oberzelt – wir hatten es zum Trocknen ausgebreitet – zu holen. Die Bullen kommen bedrohlich nahe und er versucht (was gelingt) so wenig wie möglich Aufhebens um seine Anwesenheit zu machen. Das hier ist eine typische Beschilderung, denn der Weg läuft fast ausschließlich auf "Public Footpath" oder "Public Bridleways", auf denen zusätzlich zum Gehen auch noch Reiten und Fahrradfahren erlaubt ist. Diese Arten des Wegerechts kenne ich nicht aus Deutschland. Sie machen es möglich, an sehr vielen Stellen privates Gelände zu queren. Die Eigentümer sind sogar dazu verpflichtet, Zugang zu ermöglichen, z. B. über Treppenstufen über einen Zaun. So laufen wir oft über Felder oder Weiden. Am Anfang fand ich das befremdlich, aber mit der Zeit fühlte es sich toll an. Hier sind sie noch etwas entfernt, später kamen sie dann richtig nah. Alles Bullen. So sehen die Public Footpath' häufig aus. Und dann geht's ab auf die nächste Weide: Die Landschaft ist weniger spektakulär, als im Lake District, entfaltet aber an vielen Stellen einen stillen Zauber. Es gibt für den C2C-Weg kein offizielles Zeichen und keine einheitliche Beschilderung. Oft erledigen das die Bewohner der Ortschaften selbst. Ortseingang von Shap: Leider geschlossen... Nix darf man! Richtung Yorkshire Dales: Die Heidelandschaft beginnt. Ende August gibt es sogar noch Blüten. Die Felswand ist noch warm, als wir ankommen und so haben wir ein gemütliches Abendessen.
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  44. Tag 1 3 Tage Überstunden abbauen, die bessere Hälfte auf Dienstreise. Also Zeit und Lust auf ein kleines Abenteuer. Wie immer ist die Auswahl der möglichen Wege schwer, da gibt es noch so viel im näheren Umfeld, was man mal wandern möchte. Fest stand schnell, es sollen keine Tagestouren werden, sondern was "richtiges". Ein Thruhike und dann direkt mal so leicht wie möglich und so nah an der Natur wie möglich. Durch eine Internetseite wurde ich auf den Lichtenfelser Panoramaweg bzw. die neuen Trekkingplätze im Naturpark Edersee aufmerksam. Daher war schnell der Entschluss gefasst: Mal testen, bevor in 2023 mit einem Buchungsportal alle Termine schnell weg sind. Beim Lichtenfelser Panoramaweg handelt es sich um einen 70 km langen Rundweg in der Waldeckischen Schweiz, dem Gebiet zwischen der "Sauerländischen Toskana" (um Medebach) und dem Edersee. Dazu noch als "Qualitätsweg Wanderbares Deutschland" ausgezeichnet und als Rundweg gut geeignet. Also los und zwei Trekkingplätze gebucht und den Selfmade Rucksack gepackt. Los ging es nach knapp über einer Stunde Anfahrt am Wanderparkplatz "Tor zum Kellerwald" in Fürstenberg, einer Untergemeinde der "Stadt" Lichtenfels. Ab dem Startpunkt galt es dem weißen L auf blauem Grund zu folgen. Der Weg startet mit Asphalt, um vom Parkplatz auf den eigentlichen Trail zu kommen. Nun ja, das nimmt man ja in Kauf. Nach ca. 250 Metern biegt man Richtung Süden ab und begibt sich in den Wald. Nach einem ersten Aha-Erlebnis mit einem kleine Pfad über eine Brücke dann aber die erste Enttäuschung. Auf ca. 150 Metern alles voll mit Brennnesseln. Sowas liebe ich ja, denn zum einen sieht man so direkt, dass der Weg offenbar nicht sehr häufig gegangen wird, zum anderen hat man sofort den größten Feind im Wald vor Augen: Zecken! Und so war es dann auch. Nach der Passage direkt 5 Zecken an der Hose Fängt ja gut an. Nach diesem kleinen Aufreger aber erstmal wieder Freude: Ein netter Weg durch den Wald, der teilweise leicht ausgedünnt ist, aber nicht zu sehr verunstaltet. Nach ca. 4 Kilometern erreiche ich einen tollen, neuen Picknickplatz in einem offenen Talbereich direkt am Bachlauf des Heimbach und genehmige mir ein zweites Frühstück. Warum die Schoko-Croissants auch den ganzen Tag mitschleppen? Nach einer kleinen Schleife taucht dann nach einiger Zeit plötzlich mitten im Wald ein Schloss vor einem auf. Sogar bewohnt. Ein Schild verrät, dass es sich um Gut Reckenberg handelt und sich dies in Privatbesitz befindet. Betreten verboten. Trotzdem auch von außen imposant und eine sehr schöne Lage. An einem weiteren Rastplatz wird man mit einer neuen Infotafel über den Weg informiert und überquert dann anschließend über eine sehr eigentümliche Hängebrücke den beschaulichen Fluss Orke. Eine wirklich sehr schöne Gegend. Dazu merke ich noch, dass der Weg parallel zum Kellerwaldsteig verläuft. Auf den ersten Kilometern guter Wandergenuss. Nach der Überquerung der Orke geht man in einer weiten Schleife durch ein breites einsames Tal entlang einer Schleife der Orke. Sehr schön! Anschließend beginnt ein Anstieg auf einen schmalen Pfad hoch oberhalb der Orke. Gesäumt von tollem Laubwald und bemoosten Steinen. Ein traumhafter Wegabschnitt. Da schlägt das Wandererherz sofort höher! Nach der Querung einer Landstraße wird der Weg eintöniger und man geht auf geraden breiteren Wegen Richtung Sachsenberg. Unterwegs gibt es immerhin ein wenig Abwechselung durch offene Landschaft und Kühe, die offenbar sehr selten Wanderer zu sehen bekommen, denn man wird neugierig beäugt. In Sachsenberg nutze ich die letzte und einzige Gelegenheit für den ersten Wandertag meine zwei Wasserflaschen wieder aufzufüllen. Ein kurzer Abstecher vom Weg führt zu einem Getränkekontor. Zum Glück ist man hier Wanderern freundlich gesinnt und füllt meine Flaschen gerne mit Leitungswasser auf. Es entwickelt sich sogar noch ein kurzes Gespräch über den Panoramaweg und den Wandermarathon am Edersee. Nach dem Ort Sachsenberg geht es zum Endspurt des Wandertages und die Hoffnung auf einen schönen Trekkingplatz. Meist führt der Weg über breitere Wald- und Forstwege mit feinem oder grobem Schotter ohne Wegehighlights. Immerhin ist der Wald hier in der Gegend noch ziemlich gut in Schuss und der Boden sogar noch einigermaßen feucht. Bei Kilometer 16,5 überquert man mit der Nuhne schon das dritte Fließgewässer am ersten Wandertag! Alles sehr schöne Bäche oder Kleinflüsse. Doch leider wurde vorab vom Naturpark Team davon abgeraten hier Wasser zu schöpfen oder zu filtern. Denn zu oft wird hier Wasser aus Kläranlagen eingeleitet und die Landwirtschaft tut ihr übriges das Wasser nicht trinkbar zu halten. Weiter geht es oberhalb der Nuhne auf eher unspektakulären geraden Fortwegen bis zu dem Punkt an dem ich aufpassen muss, um den ca. 1,5 km langen Abzweig zum ersten Trekkingplatz mit dem Namen "Nuhnetal" nicht zu verpassen. Der Weg zum Trekkingplatz, zieht sich noch in die Länge und man passiert dabei direkt zwei sehr schöne Plätze mit Schutzhütten, bei denen man sich fragt: "Warum wurde der Platz nicht hier eingerichtet?". Am Trekkingplatz angekommen kann ich es erst gar nicht so recht glauben. Denn mehr als ein Tisch mit zwei Bänken, einer alten verfallenen Bank und einem Mini-Areal das sehr uneben, mit dicken Wurzeln und groben Steinen versetzt ist, ist nichts vorzufinden. Keine schönen ebenen Flächen oder gar ein weicher Boden mit Hackschnitzeln oder ähnliches, wie man es von anderen Trekkingplätzen in anderen Regionen kennt. Etwas später entdecke ich ca. 35 Meter entfernt den Weg entlang die Komposttoilette die zum Platz gehört. Diese ist sauber und gut gepflegt. Ihr gegenüber geht es auf eine Art kleine Weide im offenen Talbereich. Nach kurzer "Inspektion" beschließe ich einfach auf dieser Weide gegenüber dem eigentlichen Trekkingplatz versteckt das Lager aufzubauen. So liege ich gemütlich im Zelt und lasse den ersten Wandertag mit dem Rauschen der nahen Nuhne ausklingen. Erster Tag: 24,4 km - 510 hm ... to be continued...
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  45. Ich hänge meine Erfahrungen einfach mal hier ran, die ich rund um den 1.11.2022 auf dem Lichtenfelser Panoramaweg sammeln konnte… Ich bin bei Hillershausen, Wanderparkplatz Aarmühle gestartet und bin die Wanderung gegen den Uhrzeigersinn gelaufen… d.h. in Richtung Neukirchen, bzw. dem Trekkingplatz Nunetal. Wie von Flowerhiker schon erwähnt, der Trekkingplatz sucks, aber auf der gegenüberliegenden Wiese ließ es sich gut nächtigen. Abfahrt in Elsfleth… Folget dem L… Indian Summer im Morgennebel… Kopfschweis… Pause ohne Socken… Der unsäglich unebene und vor allein seiner Gesamtheit abschüssige Trekkingplatz… Am zweiten Tag wollte ich eigentlich bis zum nächsten Trekkingplatz, kurz hinter Fürstenberg laufen… Irgendwie hatte ich aber wohl super getankt und habe die 20-23 Km um 14 Uhr schon hinter mich gebracht… Kurz die Karte studiert und mich entschieden, den Lichtenfelser Panoramaweg zu verlassen und ein paar Km auf dem Kellerwaldsteig zu gehen, bis Ochsenbühl und fort auf einem Campingplatz zu nächtigen. Am nächsten Tag habe ich mich dann abholen lassen, Vormittags, statt wie ursprünglich geplant am Nachmittag… Mutti wohnt hier in der Gegend! Also habe ich nur zwei von drei Etappen gelaufen… Super möglicher Pennplatz, aus meiner Richtung kommend, ca1-2 Km hinter Sachsenberg. Aus richtung Fürstenberg bei Km 13. Super schöner Ausblick von der Hütte! Burg Lichtenfels… Singletrails… ungefähr 3-4 Km wirklich schön, hoch über dem Orketal… Plumpudding Castle… Der Trekkingplatz bei Fürstenberg! Super gelegen, 500 m entfernt ein Hof, die einem freundlichst das Wasser auffüllen… wirklich toll! Ausblick vom Pennplatz… Abendessen am Campingplatz! Couscous mit Instant Bratensauce, Trockengemüse, Getrocknete Tomaten, Saatenmischung, Röstzwiebeln und Olivenöl nach der Zubereitung. Sehr lecker! Abendlicher Grog, aus heißem Wasser und Firewalker Whiskey-Zimt-Likör. Guten Morgen mit Kaffee… im geliehenen Tarptent Protrail Li. Ausblick … Fazit: Pro: Sehr schöne Panorama Aussichten, wunderschöne Flusstäler, ein wirklich schöner Trekkingplatz! Contra: Im Prinzip etwas zu viel Asphalt und Beton, gegen die ganzen Schotterwege habe ich im großen und Ganzen gar nichts, aber es waren auch zu wenig Single Trails… Trotzdem war es wunderschön! Nachtrag zum geliehenen Tarptent. Ich hatte hier im Forum eine Anfrage gestellt, ob jemand ein Protrail zu verkaufen hat. Ein paar Tage vor dem Tourstart meldete sich jemand auf die „Anzeige“ und bot mir das Zelt an. Entweder zum Kauf oder zum Tausch, mit meinem Plex Solo Tent von ZPacks. Kurz, wir einigten uns darauf, die Zelte zum ausprobieren auszutauschen und dann hinterher zu sehen, ob eine/r von uns beiden das Zelt des Anderen tatsächlich haben will. Da ich mir aber vor ca. 6 Wochen das Duplex bestellt habe und davon ausgehe, das es sein Geld wert ist, werde ich das Protrail wohl oder übel zurück schicken müssen… Müssen, weil ich mir nur ein Zelt in dieser Preiskategorie leisten kann und im Vergleich das Protrail bestimmt das Nachsehen hat. Aber, hätte ich mir nicht schon das Duplex bestellt und ich mich nicht geistig vom Plex Solo, dem leichtesten, erhältlichen 3 Jahreszeiten Zelt, verabschiedet und mich mit gut 250g Mehrgewicht angefreundet hätte, ich hätte das Protrail behalten. Im Vergleich zum Plex Solo hat es den einfach unschlagbaren Vorteil, das man am Kopfende eine senkrechte Wand hat! Keine kalte Kondenzdusche, wenn man beim morgendlichen Aufstehen mit dem Schädel an die Zeltbahn kommt, wie mir es im Plex ständig passierte. Allerdings gilt dieser Punkt nur deshalb, da ich nur 167cm groß bin. Größere Menschen hätten wahrscheinlich ein paar Probleme mit dem Ein- und Ausstieg. Das man nur 4 Heringe braucht, ist ein weiterer Pluspunkt! Und von der super kleinen Standfläche ganz zu schweigen! Am Fußende kommt man, wenn man ein bisschen herumrödelt, natürlich mal mit dem Quilt an die nasse Zeltwand, aber das ist mir im Plex auch immer passiert! Das bisschen Mehrgewicht, 55g laut Hersteller, kann man vernachlässigen. Tarptent Protrail Li: Super Zelt!!!
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  46. Fazit Ein Fazit zum Weg und zur Ausrüstung möchte ich euch nicht vorenthalten. Ich bin den Weg ürbigens im September 2022 gelaufen. Das hatte ich vergessen zu erwähnen. Outdooractive lockt mit einer tollen Beschreibung des Weges: https://www.outdooractive.com/de/route/fernwanderweg/region-edersee/lichtenfelser-panoramaweg-wandern-in-der-waldeckischen-schweiz/44851036/ Dort sind 70 km und 1.025 hm angegeben. Ich war laut meinem GPS 78,3 km und 1.661 hm unterwegs. Pro: + Weg ist sehr gut ausgeschildert, GPS nur an ca. 4-5 Stellen mal notwendig + jede Etappe bietet einen guten Mix aus Panorama, Anstiegen, romantischen Bachtälern + auf Etappe/Tag 1 und 2 ausreichend Rastplätze + Trekkingplätze Aartal und Fürstenberg sind zu empfehlen (letzten habe ich nur angesehen und nicht genutzt) + Weg lässt sich gut mit 2 Übernachtungen auf den Trekkingplätzen an 3 Tagen gehen (ca. 7-9 Stunden Wanderzeit mit Pausen pro Tag) + Wasser Refill täglich möglich (Getränkemarkt, Friedhof oder Einwohner in den Dörfern) + sehr einsam und nicht überlaufen + auch außerhalb der Trekkingplätze durchaus schöne Campspots zu finden Contra - einige Forstwege mit grobem Schotter und auch Wege mit Asphalt - einige Naturpassagen ungepflegt und leicht zugewuchert - an Tag 3 wenige Rastmöglichkeiten und keine Schutzhütte - Trekkingplatz Nuhnetal eine Enttäuschung Mein Fazit gesamt: Die Gegend, die Einsamkeit und das Gesamterlebnis in Kombination mit den Trekkingplätzen sind gut, wenn einen die Wegbeschaffenheit nicht stört und man nicht nur 100% Naturwege laufen möchte. Wer ihn gehen möchte dem empfehle ich allerdings die Strecke anders einzuteilen und vielleicht die zwei schönen Trekkingplätze Fürstenberg und Aartal zu nutzen und nicht den TP Nuhnetal und dann von einem anderen Wanderparkplatz starten. Zumindest für Nutzer der TP. Aber vielleicht bin ich beim TP Nuhnetal auch zu kritisch? Dennoch würde ich in der Gegend Wanderern eher den Urwaldsteig (mit Campingplätzen) oder den Habichtswaldsteig (mit Trekkingplätzen) empfehlen. Wer diese allerdings schon gelaufen ist, der findet mit dem Lichtenfelser Panoramaweg eine gute, einsame und wenig bekannte Ergänzung. Persönliche Gedanken zur Ausrüstung und zum Outdoor-Life: Auch 8,5 bis 9 kg Gesamtgewicht auf dem Rücken (mit Wasser und so) sind für mich schon gut am Limit. Weitere Reduzierung in Richtung Super-Ultralight wäre toll, das erhöht den Wanderspaß erheblich! Da muss ich noch einige gedankliche Schleifen drehen, das Forum befragen und eventuell investieren Das Zelt Lanshan 1 Plus nervte im Auf- und Abbau. Perfekter Pitch schwierig. Es ist für eine Person schon gut eng und das geringe Gewicht zum Lanshan 2 Pro nicht wert. Mit dem 2 Pro bin ich super zufrieden. Wobei eine Tendenz zu einem freistehenden Zelt oder anderen Alternativen besteht. Rest der Ausrüstung passt zum aktuellen Zeitpunkt erstmal sehr gut. Zum Thema Trekkingplätze habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht. Braucht es sowas wirklich? Werde ich sie wieder nutzen? Oder eher in Zukunft auf Campingplätze, Hotels oder einfach so in der Natur pennen? Ich denke die Plätze haben ihre Berechtigung und sind ein toller (legaler) Weg einfach mal draußen zu schlafen. Man ist gedanklich schon entspannter unterwegs, wenn man so einen Platz nutzt. Allerdings ist das System mit Vorbuchen nicht passend zur Freiheit die man eigentlich genießen möchte. Für mich persönlich ist ein Mix daher am besten. Man muss sich gedanklich davon frei machen, dass man nur die eine oder die andere Art der Unterkunft nutzen sollte. Der Mix macht es! Soviel zum Lichtenfelser Panoramaweg! Infos zu den Trekkingplätzen findet ihr zum aktuellen Zeitpunkt hier: https://www.naturpark-kellerwald-edersee.de/de/trekkingplaetze/?essential
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  47. Tag 3 In der Nacht fängt es gegen 2 Uhr wie angekündigt an zu regnen. War ja klar, dass ich nach ca. 6 Monaten Trockenheit direkt den ersten heftigen Regentag für die Wanderung mitnehme. War ja im letzten Jahr auf dem Briloner Kammweg irgendwie auch schon so. Ich baue um ca. 7 Uhr das Zelt ab und schaffe es schon kurze Zeit später wieder auf den Trail. Erst geht es noch ein Stück im Aartal entlang und dann ab der Aarmühle steil bergauf auf durch einen schönen Wald hoch bis zum Eschenberg (533 m ü.NN.). Der Gipel ist sogar mit einem Kreuz und Gipelbuch ausgestattet. Auf Grund des starken Regen verzichte ich aber auf ein zeichnen des Buches. Schließlich soll es noch für die nächsten erhalten bleiben und nicht aufgeweicht in der Box gammeln. Die Stimmung auf diesem Abschnitt ist trotz des Regen gut und mystisch. Für den Rest der Tagesstrecke habe ich dann leider nicht mehr großartig fotografiert, da die Regenmengen so stark waren, dass sich die Wege in kleine Bachläufe verwandelt hatten. Binnen kurzer Zeit war ich trotz "Fledermauskostüm" (3FUL Gear Poncho) komplett nass. Hose, Schuhe, Arme... Nur der Rucksack blieb trocken. Dazu noch aufkommender Wind. Stimmung am Tiefpunkt und gedanklich zwischen aufgeben und mit einem Taxi zum Start fahren lassen und durchbeißen. Ich habe mich für durchbeißen entschieden und mich auf überfluteten Forstwegen und teilweise zugewucherten Passagen im Wald auf dem offiziellen Weg Kilometer für Kilometer vorgearbeitet. Erst nach Immighausen, dann in einer Schleife zurück zum Startpunkt in Fürstenberg. Man, war ich froh, als nur noch ein Kilometer auf dem GPS stand und dann das Auto in Sichtweite. So einen Wandertag habe ich bisher noch nicht erlebt. 7,5 Stunden Gehzeit ohne große Pause im Starkregen. Kein Spaß Tag 3: 27,4 km - 628 hm
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  48. Tag 2 Die Nacht auf der Weide verläuft ruhig und entspannt. Ich packe ein und frühstücke und begebe mich dann gemütlich bei leicht bedecktem Wetter auf den Weg aus dem Nuhnetal hinaus in Richtung Rengershausen. Dabei geht es mal auf Forstwegen, dann auf Wiesen oder auch mal auf kleinen Pfaden bergan. Insgesamt schon durchaus abwechslungsreich. Dabei passiere ich einen "Streckenposten". Offenbar bin ich zur falschen Zeit hier, denn die Bierwanderung scheint schon vorbei zu sein? Aber der Spruch "Wandern und Bier - darum bin ich hier" ist schon sehr witzig gewählt. Allerdings hat der Wanderer auf dem Piktogramm dafür eine zu schlanke Statur Ich streife Rengershausen und nehme nach dem Erreichen des südlichsten Punktes der Wanderung Kurs nach Norden Richtung Münden auf. Der Weg macht nun öfter seinem Namen alle Ehre und erfreut mit Panoramablicken. Und endlich neben den Schotterwegen auch ein paar Grasabschnitten. In Münden kommt man zum Glück direkt unterhalb des Friedhofs her. Also schnell das Wasser aufgefüllt und ein wenig frisch gemacht. Herrlich so eine kleine "Dusche" auf dem Friedhof . Nachdem man in Münden erneut die Orke überquert entfernt sich der Weg und nimmt Kurs auf das Aartal. Man überquert die Aar und wandert durch ein offenes einsames Tal. Gegen Ende geht es steif den Hang hinauf in Richtung Trekkingplatz Aartal. Dieser liegt zu meiner Verwunderung in einer Wildruhezone und zeigt sich mit einem tollen Sitzplatz mit Überdachung schon deutlich besser und freundlicher als der am ersten Tag im Nuhnetal. Nach einer leckeren Trekking-Bolognese geht es ins Lager und es wird dem Wald gelauscht. Tag 2: 26,5 km und 523 hm
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  49. Ich habe gerade eine kleine Teilstrecke vom Hexatrek gelaufen. Vom Genfersee nach Landry. Die Streckenwahl fand ich sehr gut. Im Vergleich zum gr5 wurden interessantere und abgelegenere Varianten gewählt. Zelten war gut möglich (wild, angewiesen Bivak oder Camping).
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  50. Ich habe ueber die letzten Jahrzente alles Moegliche an Gestaenge zwischen 8.7 mm weichem Easton Alu - 20 mm Carbon fuer Firstzelte usw ausprobiert und ja auch schon viele Gestaenge von 3. und mir repariert. Nach meinen Erfahrungen ist es genau umgekehrt. Der Unterschied liegt ja in der Verbindung der Elemente, was haeufig der Schwachpunkt bzw die Sollbruchstelle ist. Waehrend bei Pressfit oder fast allen ueblichen Gestaengen der Durchmesser des Rohr "durchlaeuft" und die Verbindung mit einem Innenrohr hergestellt wird, was in das Gestaengerohr rein passt, also im Durchmesser deutlich kleiner ist, sind die NSL an den Ende im Durchmesser so vergroessert, dass das Verbindugsrohr den Durchmesser des "normalen" Gestaenges hat. Dadurch sind Diese bei gleichem Durchmesser des Gestaenges stabiler. Wenn man es nun noch unter dem Gesichtspunkt Gewicht sieht, schneidet NSL auch besser ab, da Du haeufig einen Durchmesser kleiner waehlen kannst, als bei Pressfit. Der Vorteil von Pressfit liegt woanders...klar fuer den Hersteller in der einfacheren, damit preiswerteren Produktion...bei NSL hast Du ja bei den Verbindungen einen groesseren Rohrdurchmesser, den Du auch fuer das Verbindungsstueck brauchst d.h. Du kannst nur das erste und letzte Element einer Stange einkuerzen, um die Laenge anzupassen, eine kuerzere Teilung herzustellen, geht gar nicht. Ich habe schon haeufiger fuer Mountainbiker die Teilung des Gestaenges veraendert, damit es in das Gepaeck passt, bei Pressfit geht das easy, jedes Element des Bogens auf das gewuenschte Packmass verkuerzen, 1-2 Elemente dazu, fertig. Vor langer Zeit hat Henry auch fuer die Aufstellstangen 8.7er Easton genommen, was dann nur fuer sehr wenig Wind geeignet war, inzwischen nimmt er seit laengerere Zeit fuer hoehere Stangen 11 mm, also z.B. beim SS1 usw beim Protrail / Motrail Front 11 mm, Niedrige hinten 8.7 mm, aber gut die 2 sind jetzt eh nicht so die Starkwindzelte... So jetzt zu den Aufstellstangen Das Problem ist nicht so sehr, dass Dir eine duenne Alustange bricht, sondern dass sie in Windboeen federnd nachgibt und dadurch das ganze Zelt anfaengt, in Windboen zu schlagen, dadurch Heringe rauszieht, Abspannschnuere lockert, evtl Abspannschlaufen beschaedigt usw. Natuerlich kannst Du bei duennen Durchmessern mit viel Vorspannung arbeiten d.h. durch starkes Abspannen des Zeltes biegst Du die Stange wie einen Bogen bei Pfeil & Bogen durch, aber das hilft nicht unbegrenzt. Ich hatte lange Zeit bei Firstzelten eine 8.7 mm Easton (was ja weicher als DAC ist) Stange bei, um bei ruhigen Verhaeltnissen, damit einen Trekkingstock ersetzen zu koennen, um den frei zu haben, um z.B. in eine Schlucht zu kraxeln, um Wasser zu holen. Den haette ich jetzt aber nicht bei mehr als 3 BF eingesetzt u.A. hatte ich so ein Teil auf Tour mit nem SS1 oder Saddle bei. 11 mm Pressfit hatte ich auch schon bei Firstzelten bei und haetten denen dann ca 6, bei gutem Zeltschnitt wie z.B. SS1 evtl noch 6-7 BF bei Vorspannung zugetraut, den Durchmesser haben btw die laengeren Aufstellstangen von SMD, wenn ich mit gerade richtig erinnere. Bei nem Lavvu (Mid) kommt natuerlich eine hoehere Belastung auf die Stange, da es sich nicht auf 2 verteilt. Die letzten Jahre habe ich aus Gewichtsgruenden auch haeufiger gute Carbonstangen eingesetzt z.B. in die 48" Zpacks Stangen Adapter fuer TT eingesetzt, um auch bei hohen Windgeschwindigkeiten da "beruhigt" zu sein, habe ich mir vor etwas Zeit einen Satz dickere 60" Stangen gekauft, die fuer das Duplex eingekuerzt werden (die 60" Stangen gibt es bei dem Shop in D, der auch die Rucksaecke vorraetig hat, sind nur nicht im Webshop). Aber was man da waehlt, haengt eben extrem davon ab, welche Windgeschwindigkeiten es auf "ungeschuetzter" Flaeche aushalten soll, ich habe da ja eher sehr hohe Ansprueche und nehme dafuer hoehere Zeltgewichte in Kauf, ich kann aber auch die gut verstehen, die sagen, ich bin eh ueberwiegend in geschuetzten Bereichen wie Wald, Campings usw unterwegs und wenn mal nicht und Wind zu erwarten ist, kann ich auch damit leben, mal weiter zu laufen, bis ich eine geschuetzte Stelle finde. Wenn wir grad bei dem Thema sind, die Windgeschwindigkeitseinschaetzungen der meisten Wanderer sind nicht gerade zuverlaessig, wenn es nicht Windsurfer, Segler o.A. sind, im Normalfall wird die Geschwindigkeit zu hoch eingeschaetzt, ich kenne das von gemeinsamen Touren, dass bei Wind meist die in den Nachbarzelten 2 BF mehr als ich hatten , also lieber nicht drauf verlassen, wenn jemand sagt, das haelt auch 100 km/h aus... Beim Paddeln kann man natuerlich u.U. auch das geteilte Doppelpaddel einsetzen (klarer Vorteil gegenueber Solo-Kanadier), dann muessen natuerlich auch die Firstaufnahmen am Zelt fuer die dicken Schaftdurchmesser passen und natuerlich die Paddellaenge, ein 230er Aqua Bound Manta Ray und ein Slingfin 2Lite Trek passt da hervorragend
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