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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 16.07.2023 in Beiträge

  1. El Barato

    UL ist unmännlich?

    Alles, was nicht in die Richtung Rüdiger Nehberg geht, ist unmännlich. Und auf dem Level ist es auch egal, ob der Lendenschurz rosa, lila oder flieder-türkis gestreift ist.
    5 Punkte
  2. dee_gee

    UL ist unmännlich?

    „Das was Paul über den Peter sagt, sagt mehr über den Paul aus als über den Peter.“
    4 Punkte
  3. Ich würde auch in der Tat erstmal sowas in der Art probieren - ich habe bis 40+ auch nur auf Schaumstoffmatratzen gepennt (erst dann kam die Notwendigkeit für mehr Komfort), davon viele Jahre zlite (Zusatznutzen Rückenpolster im Rucksack). Gerade weil unkaputtbar finde ich das für Kinder gut...
    2 Punkte
  4. . Das kommt ganz darauf an wie hart du drauf bist. Ist ja hier das XUL Forum. Vor ein Paar Jahren war ich mit einem 900 gr. 3x3 Tarp unterwegs. Das war damals gerade noch so UL. Heute kriegst du mückendichte 3-Personenzelte die leichter sind. Früher war UL die Avantgarde, heute, aufgrund der leichteren Materialien, ist UL im Mainstream angekommen. Die Avantgarde ist jetzt wohl XUL. An der Grenze des Machbare geht es nicht ohne Abstriche.
    2 Punkte
  5. Jever

    UL ist unmännlich?

    Wenn ich Bilder von UL Typen in genitalbetonenden Spandex- oder Balletthöschen sehe, dann stimme ich der Aussage eindeutig zu.
    2 Punkte
  6. RaulDuke

    UL ist unmännlich?

    @schrenz Ist halt ne Uni!
    2 Punkte
  7. dee_gee

    UL ist unmännlich?

    Der Beitrag ist vom November 2021. Seitdem hat sich einiges geändert. Im Folgenden ein paar Features, denen laut GQ-Mag [Juli 2023] mittlerweile das Attribut 'männlich' zugewiesen werden kann*: Bergwander-Turnschuhe (sog. Trailrunner) mit farbenfrohen Gaiters (röhrenartige Kleinteilschutzstulpen) tragen sich einen Regenrock (z.B. mit Klettverschluss, ggf. opak oder transluzent) anlegen Apex-Booties (sockenartige, isolierende Schlafsackschühchen) selbst nähen Kacklöcher ausheben (mit Titanschaufel); nach dem Geschäft kritische Stellen bidet-isieren (spülen) sich den internationalen Weitwander-Freunden mit Sun-Hoodie (UV-Schutz-Pullover mit Kapuze) und multicoloured Sunglasses (z.B. der Firma TRAILfreaXteR) präsentieren etc. pp. (...) *Scherz
    2 Punkte
  8. Mein Sohn will seinen Z-Lite Sol Nachbau (noch von Frilufts) nicht mehr hergeben. Seit er 6 ist, liegt er darauf, also seit 4 Jahren. Von Frühjahr bis Ende Oktober im Einsatz gewesen (allerdings keine Alpen). Packmaß war ihm dabei egal, die matte hängt unten am Rucksack. Kurz: er weiß was er will. Ansonsten wäre die kurze Version der StS ultralight insulated evtl etwas. Ist 167 lang, bequem und R Wert über 3. Versenken und liegen lassen? Dein Sohn ist 9! Du darfst ihm auch etwas zutrauen. Wie sind denn überhaupt seine Erfahrungen bisher, draußen zu übernachten? Ich kann es aus dem Text nicht ganz einordnen. Will er das auch von sich aus? Meiner fragt z.B. ständig, wann wir wieder wandern und will am liebsten immer draußen sein. Würde ich ihn fragen müssen, oder gar darauf hin zu suggerieren das zu machen, dann würde ich mit ihm nicht mehr wandern. Bevor er das macht, nur weil ich es möchte.... gibt nämlich keine bekackteren Urlaube mit Eltern, wenn man etwas machen muss, auf das man keinen Bock hat.
    2 Punkte
  9. Versuche mich gerade am Innenzelt (aktuell 206g), aber irgendwie hat der Stoff so viel Dehnung, dass man die Kanten nicht unter Spannung bringen kann... schade, eigentlich gefällt mir die Idee mit einem separaten Innenzelt ganz gut. Fühlt sich aber aktuell noch ein bisschen beengt an, wenn der Stoff so runterhängt und den Raum noch kleiner macht. Mal gucken, vielleicht kann man den Catcut noch extremer machen Andere Frage: Welche Abspannleinen könnt ihr empfehlen? Ich hatte bis jetzt an 1,5mm Dyneema/Polyester Kordel (wie beim ersten Zelt) gedacht, aber für die (leichtere) 1,25mm Kordel gibt Extremtextil tatsächlich genau die gleiche Bruchlast an. Andererseits ist 1,5mm schon echt fummelig in der Handhabe.
    2 Punkte
  10. noodles

    UL ist unmännlich?

    https://allesevolution.wordpress.com/2021/11/16/ein-maedchen-aus-meiner-uni-hat-liste-gemacht-was-unmaennlich-ist/ Witzig, was alles unmännlich sein soll: Rucksack tragen, Regenschirm benutzen, Powerbank dabei haben... ULerinnen, seid ihr auch der Meinung?
    1 Punkt
  11. RaulDuke

    8 Tage Pfälzer Waldpfad

    Wie angekündigt, hier mal wieder ein Reisebericht von mir. Dieses Mal verschlug es mich in den Pfälzer Wald, um von Kaiserslautern nach Wissembourg, im Elsass gelegen, zu wandern. Eigentlich wollte ich auch noch weiter bis nach Saverne wandern, aber, oh weh, ich hatte den 80sten Geburtstag meiner Mutter vergessen… Also nächstes Frühjahr durch die Vogesen… ist auch gar nicht schlecht, denn fürs wandern sind mir die Temperaturen schon echt grenzwertig… Entgegen einiger Unkenrufe hier aus dem Forum, fand ich auch die ersten Tage der Wanderung ganz schön. Keine Highlights, aber für so einen Flachländer wie mich, war es prima. In Kaiserslautern habe ich eine Nacht geschlafen, meine erste und bis heute leider einzige Portion lauwarmer Leber- und Blutwurst, auf Sauerkraut und Kartoffelpüüü gegessen! I fuckin‘ love it! Am ersten Tag sollte es eigentlich bis zum Finsterbrunnertal gehen, um dort am Naturfreundehaus zu zelten. Leider war der Zeltplatz derart voll, das ich auf einer total schrägen Wiese mein Zelt hätte aufschlagen müssen. Grrr… Wild zelten wollte ich im Biosphärenresevat über Pfingsten nicht, da ich mit Rangern o.ä. rechnete… Also bin ich weiter gelaufen bis Trippstadt, um dort in einem ehemaligen Schwesternerholungsheim unter zu kommen. 23Km für meinen ersten Tag, fand ich ganz ordentlich viel, aber was solls… Der Anteil an Singletrails war gar nicht so wenig und der Anteil an Asphalt o.ä. war gar nicht so viel, wie ich erwartet hatte. Sehr schöner erster Tag… Erster Wegeeiser am Bahnhof in Kaiserslautern! Der Humbergturm, den ich nicht bestiegen habe, als hätte ich’s gewusst, das ich 6Km weiter muß, als ich wollte… Quellen gab es einige, allerdings nicht an jedem Tag gleich viele… Gegen Mittag eine schöne Rast auf einer Bank an einem lieblichen Tal gemacht… Der Erzähler höchst selbst, auf Schusters Rappen im Wald unterwegs… Da ich hier am frühen Nachmittag ankam, habe ich erstmal opulent zu Mittag gegessen und meine erste Pfälzer Weinschorle getrunken. Sehr ordentlich eingeschänkt, denn Wein war bis zum Füllstrich des halben Literglases und die verbleibenden eineinhalb Zentimeter bis zum Stehkragen wurde es dann mit Wasser benetzt… Hat mir sehr gut gefallen und einen netten Glimmer hatte ich danach auch. Meinen ersten Saumagen ala Helmut Kohl hatte ich dann auch noch… Wärend Helmut mir nie schmeckte, sein Leib und Magen Gericht hat es! Und weiter richtung Trippstadt… Eine weitere Quelle Die Karlstalschlucht, landschaftlich erste Sahne, aber leider völlig entwertet, ob der direkt oberhalb verlaufenden, recht viel befahrenen Landstraße… Im Ort, gleich um die Ecke von meiner Unterkunft hatte ich dann auch die dritte kulinarische Offenbarung des Tages in Form eines Wurstsalates… Auch sehr schmackhaft. Gute Nacht…
    1 Punkt
  12. cozy

    Pacific Northwest Trail

    Heyhey, hab hier lange nichts mehr geschrieben. Ich sitze aber gerade am Flughafen und habe mich dazu entschlossen wieder regelmäßig zu bloggen. Diesmal geht es in die USA auf den PNT. https://www.landstreicher.blog/blog/prolog Und natürlich die Packliste https://lighterpack.com/r/fkq0gm Cheers Constantin
    1 Punkt
  13. Nachdem ich dieses Zelt fertig gestellt hatte, habe ich mir geschworen, dass ich so ein großes Projekt auf keinen Fall noch einmal machen würde... aber man könnte ja noch einiges verbessern ... warum nicht eine zweite Version nähen, mit den Erfahrungen von damals und diesmal noch deutlich leichter Ich möchte euch deswegen das für mich fast perfekte Zelt vorstellen. Entstanden ist es vor ca. drei Jahren, daher habe ich auch schon einige Touren mit dem Zelt machen können Die Idee ... bzw. das Wunschprofil: Freistehend und zwar richtig (ohne Abspannen irgendwelcher Apsiden) Einfacher Aufbau, Außenzelt zuerst Lange Liegefläche! Und breit genug für zwei Personen Halbwegs windstabil und Außenzelt bis zum Boden, da ich vor allem Touren in Skandinavien mache Bonus: Panoramatür Ich finde Kuppelzelte total faszinierend. Zwei sich kreuzende Gestängebögen, dazwischen Stoff und schon hat man ein einfaches Zelt. Bei entsprechendem Schnitt steht es faltenfrei und ohne Heringe. Stabilität erhält man durch Abspannleinen zu den Nähten der Gestängekanäle. Ein Gestängebogen wird an sechs Punkten (vier Abspannungen und zwei Heringe am Bolden) unterstützt. Elastischer Stoff und die Biegsamkeit des Gestänges sorgen dafür, dass starker Wind abgefedert wird. Anders als bei Pyramidenzelten nehmen die Abspannleinen die Hauptlast auf, die Bodenabspannung ist eher unwichtig. Dafür sollte man also auf jeden Fall vier starke Heringe dabei haben. Ich liebe die geringe Stellfläche, die so ein Zelt benötigt. Außerdem kann man es nach dem Aufbau beliebig versetzen und findet so eigentlich immer einen guten Platz. Durch die selbsttragende Konstruktion steht es auch auf Stein (natürlich nur ohne starken Wind). Ich empfinde es als einen sehr großen Vorteil, wenn man das Zelt noch zwischen Felsen quetschen kann und die Heringe nicht perfekt sitzen müssen (die Abspannleinen haben einen großen Spielraum). Orientiert habe ich mich am Unna von Hilleberg und dem Saor von Trekkertent. Die (vielleicht für einige) interessanten Specs: 40g/m² - 30d Silnylon für das Außenzelt 55g/m² - 20d Silpoly PU4000 für den Boden 25g/m² - Moskitonetz 70g/m² - 40d Ripstop Nylon für die Gestängekanäle und die Verstärkungen 5c Zipper für die Silnylon Tür 3c Zipper für die Moskitonetz Tür 1,5mm Dyneema/Polyester Kordel für die Abspannungen 9mm DAC NSL Featherlite Gestänge Das Außenzelt hat eine Grundfläche von 275cm x 145cm und ist 105cm hoch Die Bodenwanne misst 240cm!! x 120cm und ist 10cm hoch Ein Gestängebogen ist genau 4m lang, so musste ich nichts kürzen 986g (Zelt), 412g (Gestänge), 14g (Packsack) = 1412g Ich wollte ganz gerne halbwegs robuste Materialien benutzen, also 30d Silnylon und 5c Zipper. Das 9mm Gestänge wird auch von Hilleberg für Red und Yellow Label Zelte verwendet. Damit das Gewicht niedrig bleibt, ist das Zelt einwandig. Die Bodenwanne ist mit Moskitonetz mit dem Außenzelt verbunden. Eine Front lässt sich komplett öffnen und ist mit Moskitonetz hinterlegt, um bei Sonnenuntergang den Mücken zuzuwinken Anfänglich hatte ich die Idee, oben noch eine Abdeckung drüberzuspannen (wie beim Unna), um dort auch Lüftung zu haben. Leider verzieht sich das Zelt dann sehr... deswegen haben ich es erstmal so gelassen. Details: Der Aufbau geht ganz einfach: Stangen zusammensetzen, erste Stange reinschieben, zweite Stange reinschieben. Dann beide Stangen in die Gestängetaschen stecken und spannen. Bei Wind würde man zunächst die hinteren beiden Ecken mit Heringen fixieren. Die Gestängeaufnahme ist mit 20mm Gurtband und Leiterschnalle befestigt. Eine Schlaufe aus 10mm Gurtband ist für den Hering. Fertig aufgespannt sieht das ganze dann so aus. Als nächstes Können die Ecken mit Heringen befestigt und die Abspannleinen abgespannt werden. Die Befestigungen sind alle aus 10mm Gurtband und direkt neben dem Gestängekanal. Auf den Flächen gibt es auch einen Abspannpunkt, der aber keine Last tragen soll! Die Längsseite wird so etwas nach außen gezogen und man hat mehr Innenraum. Mit einem Handschuhhaken kann man die Abspannung beliebig verändern. Hier ist die ganze Seite nach außen gezogen für mehr Belüftung. Innenansicht. Es entsteht eine Mini Apsis, in der man gut die Schuhe lagern kann. Alternativ kann man den Saum 10cm einrollen und den Haken an der Unterseite einklippen. Mehr Belüftung! Auch an der kurzen Seite kann der Saum aufgerollt und hochgesteckt werden. Hier sieht man ganz gut, dass das Außenzelt bis zum Boden reicht. Die Tür kann teilweise geöffnet werden, damit oben eine Lüftungsöffnung entsteht. Geht natürlich nicht bei Regen. Die Kreuzung der Gestängekanäle habe ich mit Gurtband verstärkt. Die Bodenwanne wird durch elastische Bänder in den Ecken aufgespannt. Panoromatür Ein kleiner Eindruck von der Liegelänge: Standard Xlite (183cm x 51cm) und Rucksack passen sehr einfach in das Zelt. Das Zelt hat mit 275cm x 145cm ähnliche Maße zu einem Khufu oder Duomid. Aber da die Wände viel steiler nach oben gehen, ist das Raumangebot wirklich riesig! Gar keine Chance mit dem Fußende auch nur in die Nähe des Außenzeltes zu kommen. Auch vorne noch viel Platz. Breit genug für eine zweite Person. Oder ein sehr luxuriöses 1-Personen Zelt Das Packmaß ist allerdings nicht super klein. Das Zelt ist so für mich persönlich fast perfekt. Was mich etwas stört, ist, dass die Reißverschlussabdeckung so laberig rumhängt. Sieht man wahrscheinlich gut auf den Fotos. Wenn es windet, klappt sie einfach hoch und bringt halt einfach nichts Da würde ich auf jeden Fall etwas verbessern. Außerdem habe ich es nicht hinbekommen, die Seiten wirklich symmestrisch zusammenzunähen. Das sieht man hier ganz gut: Zwischen den Unteren beiden Abspannpunkten entsteht eine Falte, weil die Ripstopfäden etwas schräg verlaufen. Generell kann da noch einges verbessert werden, was die Falten im Stoff angeht... Und der größte Punkt ist tatsächlich einfach das Gewicht. 1,4kg ist halt einfach schon echt schwer Für die zweite Version denke ich über eine Bodenwanne aus DCF nach und 20d Silnylon. Aber realistisch kann man damit auch nur maximal 150g sparen. Eventuell tut es auch ein leichteres Gestänge, bspw. 8,7mm DAC NFL. Damit könnten nochmal 130g gespart werden. Aber ich bin da etwas unsicher, ob die Stabilität dann nicht zu sehr leidet. Bin auf Feedback und Ideen gespannt! Ps: Sorry, dass die Bilder so unscharf sind... ich habe es nicht geschafft, im Wald gute Bilder zu machen
    1 Punkt
  14. Steintanz

    UL ist unmännlich?

    "UL ist unmännlich?" Ganz falsch: Das Y-Chromosom ist bereits reichlich verkümmert in der Evolution und wurde so ultraleicht, viel leichter als zwei vollwertige lebensnotwendige X-Chromosomen in jedem Zellkern ... niXX für ungut. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/21/DNA_human_male_chromosomes.gif
    1 Punkt
  15. Danke für eure Antworten! Den Tipp mit der Zlite werde ich ausprobieren. Bruder hat eine, die leihen wir uns mal aus. @Nature-BaseDie Synmat UL 7 S sieht interessant aus. Was meinst du denn mit dem "Exped Flohmarkt?" @Wander SchafDie StS ultralight insulated sieht auch spannend aus. Zu deiner Frage zur Motivation: Scheint bei uns ähnlich zu sein wie bei euch. Gibt meistens ein langes Gesicht, wenn das Wochenende endet und die Zivilisation ruft.
    1 Punkt
  16. khyal

    Welche Gopro ist empfehlenswert

    Kann ich nur zustimmen, ich finde von 3/4 auf 5 war noch ein sehr deutlicher Qualitaetssprung, ab der 5 war ein groesserer Qualitaetsspung zumindest auf groesseren Monitoren und Beamern entsprechender Aufloesung fuer mich nicht mehr feststellbar und die ganzen Probs mit geringer Akkulaufzeit und Abschalten wegen Ueberhitzung bei Aufnahmen in hoher Aufloesung, was bei div Modellen ab 9 lt Review autreten kann, hat man da noch nicht. btw ich nutze momentan ne 5er & 7er Mit dem Akku finde ich auch wichtig, wenn ich z.B. Wildwasser paddele, lasse ich sie durchlaufen, wechsel im Kehrwasseer 1-2 * den Akku und such mir spaeter am PC die nettesten Sequenzen raus. Akkus sind ja auch Verschleissartikel und so kann man auch Akkus easy austauschen, wenn im Laue der Zeit mal die Kapazitaet stark abnimmt.
    1 Punkt
  17. Ich reise Anfang August nochmals nach Schweden, um den gesamten Kungsleden zu laufen, und werde auf eine Kopflampe verzichten. Ich gehe stark davon aus, dass das Licht am Mobiltelefon in deinem Fall ausreichen sollte. Nutzt du die Kopfhörer beim Wandern? Wenn nicht, kannst du mit einer kabelgebundenen Variante Gewicht sparen und hast einen Gegenstand weniger, der die Powerbank belastet. Am Rucksackliner ließe sich auch sparen - und das kostengünstig und spontan umsetzbar.
    1 Punkt
  18. Hallo Markus, falls du dort noch nicht warst, lohnt sich bei schönem Wetter m.E. trotz des saftigen Preises die Fahrt mit dem Zug aufs Jungfraujoch mit dem Blick auf den Aletschgletscher. Ich habe bei meiner Tour vor 2 Jahren auf der kleinen Scheidegg biwakiert und konnte daher den ersten Zug nehmen, und noch vor den ganzen Messen, die aus Grindelwald hochkommen, dort sein. Ausserdem kann ich noch einen Abstecher von der Via Alpina empfehlen: ich habe von Gstaad aus eine Runde in den Muverans Nationalpark gemacht, das war im Vergleich zur ja doch recht dicht mit Almen und Orten besiedelten Via Alpina viel wilder und einsamer. Insgesamt ist die Via Alpina grün in vielen Teilen zwar schon sehr viel begangen, aber wenn man quasi azyklisch zu den Menschen geht, die in den Orten im Tal übernachten, hat man morgens und abends auf den Pässen erstaunlich viel Ruhe. Auf jeden Fall: Viel Spaß!
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  19. Vielen Dank für eure Rückmeldungen! @dermuthige stimmt, Stift und Flasche habe ich vergessen, ist aber beides dabei Mein Hygieneset gehe ich nochmal durch, aber da müssen einfach ein paar Sachen mit wie Periodenkram, Haarbürste, Shampoobrocken. Hab viele & lange Haare und kann die sonst direkt abschneiden Ich meinte tatsächlich den Zug, nicht Bus. Lande erst nach 16 Uhr.. @Namie zum Thema Becher: ich mag die Option mit der Tasse Wasser heiß machen zu können (Mache fürs Frühstück gerne overnight oats im Topf, die muss ich dann nur kurz warm machen und im Becher kann ich Kaffeewasser kochen) Top & Radler überdenke ich nochmal. Mir wird schnell warm und ich laufe gerne in kurzer Hose, zudem hab ich ein Faible für Unterhemden wenns kalt ist hab vom letzten Schwedentrip noch ein Antimückending, ich schaue mal wie weit ich damit komme und kaufe mir ggf. unterwegs was neues. Ich schreibe gerne unterwegs Sachen auf und wollte mein Handy eigentlich möglichst wenig zur Hand nehmen, daher darf das Notizbuch bleiben @RaulDuke stimmt, der Gaskocher hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Vielleicht fahre ich morgen noch beim Ultralight-Laden meines Vertrauens vorbei. Evtl. haben die auch noch eine leichtere Regenhose im Angebot.. Den Deckel hatte ich schon ausgepackt, aber nicht auf der Liste aktualisiert. Ein zusätzl. kleinen BIC habe ich dabei aber vergessen einzutragen.
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  20. khyal

    Packraft - Paddel - Ab 3/4 kg

    So ein Teil ist von der Blattform nicht besonders geeignet fuer was Anderes als auf stehenden Gewaesser schnell geradeaus zu paddeln, also Steuer / Stuetzschlaege usw kannst Du damit ziemlich abhaken...davon abgesehen, scheint es auch keine Blattverstaerkungen zu haben, aber das ist alles auch rel unklar, da ja ueberhaupt keine Naeheren Angaben gemacht werden und fuer so ein Ding dann 250 € auf den Tisch legen, ach nee, lass mal...aber jeder wie er will...
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  21. Namie

    10 Tage Sarek August 2023

    Packliste Guten Morgen, die Aufregung steigt, der Urlaub rückt näher und endlich ist auch Zeit vieles schon mal vorzubereiten. Nach dem sich meine Ausrüstung doch ganz schön verändert hat zum letzten Jahr und dieses Forum nicht ganz unbeteiligt war und ist, möchte ich hier meine Vorbereitung teilen. Erst mal ein paar Eckdaten: Meine 10 Tage Sarek Tour ist nur ein Teil des Schwedenurlaubs und der genaue Starttag ist etwas variabel wird aber so um den 2-5 August liegen. Start und Ende ist Kvikkjokk, hier werde ich von meinem Partner abgeladen und wieder aufgesammelt (er geht zwischenzeitlich Angeln ) Mein „Plan ist der Südwestliche Teil des Sareks zu erkunden. Ich habe diverse Tourmöglichkeiten schon fast auswendig gelernt. Ich habe auch ein, zwei Wunschrouten. Da jedoch das Wetter im Sarek sehr abwechslungsreich sein kann (und es die niederschlagreichste Gegend Schwedens ist) habe ich von vorne herein entschieden mich im Kopf nicht so fest zu legen. Ich werde mich den Gegebenheiten anpassen. D.h. z.B die Hochebene Luohttoláhko und der Naite wären schön, bei unpassendem Wetter bleibe ich jedoch einfach in den Tälern, die sicher auch wahnsinnig viel zu bieten haben! Also Motto ist „Flexibel sein“ Wie oben geschrieben ist der Sarek die niederschlagreichste Gegend Schwedens, hier habe ich mich Mental auf 10 Tage mit Regen eingestellt und freue mich dann einfach um so mehr über jede Regenfrei Stunde. Zu meiner Packliste. Rucksack= Weitläufer Agilist & warum ein Fanny Pack => erst dieses Jahr gekauft und es war liebe auf‘s erste Tragen. Mir war schon eine Weile bewusst das ich meine Rucksäcke immer länger brauche und tiefer trage als man das so auf Bildern sieht, warum wurde mir jedoch erst durch den Beitrag von @Mia im Zelt und ihrem selbstgenähten Hüftgurt klar. Ich habe eine sehr typisch weibliche Hüft-Becken-Taillen-Form uns so kamen Hüftgurte und ich nie richtig zusammen. Nun bemängeln viele den einfachen Gurt den der Agilist als Hüftgurt mit sich bringt => aber dieser ist in sich etwas flexibler als diese dicken festen gepolsterten Hüftgurte und schmiegt sich passend an mein Becken So mit ist mir der Rucksack jetzt „fast“ zu lang, da ich dass erste mal einen Rucksack so tragen kann wie gedacht. Ein bisschen Sorge hatte ich ob ich alles in und an den Rucksack bekomme. Aber der Test gestern hat bewiesen das geht! Jedoch hatte ich da auch schon auf eine kleine Lastenverteilung durch Gürteltasche gesetzt. So trage ich aber auch auf keinen Fall mehr als 12 kg am ersten Tag im/am Rucksack. Danach wird es so wie so leichter. => soweit ich weiß gibt es in Kvikkjokk eine Rucksack Waage, die will ich auf jeden Fall besuchen und mal schauen wie es dann wirklich aussieht am Start Tag. Das Fanny Pack habe ich auch dabei da ich festgestellt habe das die Tasche am Rucksackträger die ich extra mit bestellt hatte mich eher stört. Eine Hüfttasche an dem weichen Hüftgurt des Rucksacks zu tragen erschien mir auch nicht ganz so zuverlässig - hängt runter sobald der Hüftgurt aufgemacht wird - so kam es gerade recht das ich die Hybergtasche von @Robert Klink erstehen konnte. Hier dürfen es sich dann die Powerbank, Handy und die Tagesration Trogenobst und Riegel gemütlich machen. Das führt uns direkt zum Thema Powerbank => ich weiß die ist recht groß, ich möchte jedoch sehr gerne Videos aufnehmen, werde sicher einige Fotos machen und rechne auch mal mit kälteren Nächten bei denen der Handyakku auch mal schneller leer geht. Auch Muski oder Hörbuch zum einschlafen sind für mich schön…. am Ende trage ich hier vielleicht ein paar Gramm „Angst ohne Strömlinge da zu stehen mit“ Aber das ist ok. Und nach den 10 Tagen werde ich dazu Resümee ziehen und schauen was sich da in Zukunft verändern lässt. Eine neue leichtere Powerbank die bei ähnlicher Leistung leichter ist, war nach neuem Rucksack, Zelt und Schlafunterlage für dieses Jahr auch einfach nicht mehr drin! Das bleibt für nächstes Jahr. Zelt => X-Mid Solid 1 Personen Zelt: durch das Feedback und die Hilfe hier habe ich mir dieses zugelegt und bin bisher schon sehr glücklich damit. Es lässt sich sehr gut aufbauen und das Beste ist ich kann das Außenzelt aufbauen und dann von innen das Innenzelt einhängen. Sehr gut wenn’s viel Regnet beim Auf und auch beim Abbau des Zeltes. Ich habe jedoch alle Abspannleinen verlängert und direkt mal um 4 mögliche Zusatz Punkte ergänzt. Da ich durchaus mal mehr Wind erwarte, kann das kein Schaden sein. Auch habe ich noch zwei längere Reebschnüre dabei um im Fall der Fälle noch weiter aufrüsten zu können (diese Schnüre dienen am Tag dazu meine Isomatte zusammen und am Rucksack zu halten). Auch mit Heringen habe ich aufgerüstet da waren mir 6 etwas knapp bemessen. So habe ich jetzt 12 Heringe die im Notfall zum Einsatz kommen können. Mir ist eine gute Unterkunft bei schlechten Wetter schon viel wert. Insgesamt wiegt mein Zelt so jetzt 1026 Gramm. Ich finde das passt. Quillt: da der alte Daunenschlafsack meines Partners schon letztes Jahr eher schlecht als recht war, habe ich mir einen Quillt von GramXpert zugelegt. Aus ethischen Gründen möchte ich Daune nicht „neu“ kaufen und habe auf Apex gesetzt. Mit den 233 sollte ich warm schlafen! Schlafunterlage: Diese habe ich erst jetzt noch verändert. Meine Alte Thermarest war über 740 Gramm schwer und ich habe trotzdem nicht so richtig super drauf geschlafen. Ich hasse es nachts mit Armen oder Füßen runter zu rollen. Da ich jedoch recht hart schlafen kann und die Ausfallsicherheit einer Evazotte Matte bei ca. 99% liegt habe ich mir diese Doppelmatten zugelegt. Meine Gedanken dazu: eine der Matten bleibt in dieser doppel Größe und kann unter das Innenzelt gelegt werden. So dient sie gleich als Zeltbodenschutz und als Boden für die Abside. Brauche ich es wärmer lege ich sie doppelt unter den Zeltboden und habe dann eben keinen trockenen Boden in der Abside. Für innen habe ich die Doppelmatte in (bisher) 3 Teile unterteilt, 1 mal 50 cm auf 200 Länge (evtl. wird hier noch gekürzt) diese kommt als erstes auf den Zeltboden, dann habe ich die zweite Hälfte auf 150 Länge und 50 cm Länge unterteilt. Zum einen lässt sich so die 150 cm Falten und als Rückenteil für meinen Rucksack nutzen, zum anderen reicht es für die Beqemlichkeit bis zu den Waden, die restlichen 50 cm sind gefaltet schnell außen am Rucksack befestigt und ein griffbereites Sitzkissen. Nachts kann dieser Teil dann da noch unterstützen wo ich es brauche. Sicher nicht das „einfachste“ Schlafsetup aber ich finde super vielfältig und bin neugierig wie mein Resümee am Ende der Tour aussieht! Zu dem Klamotten die ich trage: ich wandere einfach super mit Merino. Für mich funktioniert es besser als alles Andere. Da es im Sarek auch im Sommer recht frisch werden kann bin ich eher warm bekleidet unterwegs. Meine Regenjacke ist sehr schwer, ich hatte sie mir jedoch erst letztes Jahr kurz bevor ich in dieses Forum kam, gekauft und da sie wirklich sehr, sehr gut bei Wind und Regen zu tragen ist, ich nicht darunter schwitze und sie auf 8 Tagen Kungsleden jeden Tag am Körper war, setze ich weiterhin auf diese Jacke… die wird auch noch ein paar Jahre bleiben. Dafür verzichte ich auf meinen Regenrock. Letztes Jahr kam dieser bei meiner Freundin zum Einsatz da ihr Poncho an Tag eins schon undicht war. Und nach 8 Tagen Regen und Nässe habe ich ihn nicht einmal wirklich vermisst. Mich stört es nicht wirklich wenn meine Beine nass werden. Solang ich abends in warme trockenen Klamotten wechseln kann. Auch besteht die Möglichkeit das die Beine sowieso beim Furten nass werden … Regenhosen waren noch nie mein Ding daher ging die Überlegung nicht in diese Richtung. Ansonsten gibt es über meine Klamotten wohl nicht viel zu sagen. Vielleicht noch das ich die halben Handschuhe wirklich selbst an warmen Tagen trage da ich selbst im Sommer schnell kalte Finger bekomme… sich dann mein Karpaltunnel verengt und ich kein Gefühl mehr in den Fingerspitzen habe => total blöd. Mit Handschuhen passiert das nicht! Schuhe: bitte nicht über das Thema Five Fingers diskutieren…. Außer du bist selbst Barfußläufer*in Wichtig hierzu ist das ich mich seit einiger Zeit darauf vorbereite. Prinzipiell verfolge ich nicht das Thema „mit trockenen Füßen durch den Tag kommen“. Ich setze auf => nachts trockene und warme Schlafsocken. Tag‘s über Schuhe die ich nicht umziehen muss. Meine Füße kamen letztes Jahr gut damit zurecht an ca. 6 von 8 Tagen nass zu sein, der Vorteil in den Five Fingers ist dass nun die Schuhe noch schneller trocknen und meine Füße auch nass wärmer bleiben da die Füße und Fußmusklen sich viel mehr bewegen und somit den Fuß heizen. Kochen: Dieses Jahr mit xBoil unterwegs muss ich in Mittelschweden noch vor der Tour mal testen wie viel ml. ich brauche um das doch sehr kalte Wasser zum Kochen zu bringen. Ich habe erst mal 750ml angesetzt wenn ich dann feststelle ich kann weniger mit nehmen ist der Rucksack etwas leichter…besser als umgekehrt Sonstiges: hier nehme ich eine echte Karte als Sicherheit mit. Sollte alles andere ausfallen (Handy, InReach) stehe ich nicht ganz im Wald da hier nicht zwingend zu erwarten ist das Jemand vorbei kommt der mir Hilft, will ich mir möglichst selbst helfen können . Beim Essen gönne ich mir täglich den Kaffe, um ihn etwas sinnvoller zu gestalten gibt es diesen mit Kakao gemischt. Ansonsten bin ich durch diverse Lebensmittelunverträglichkeiten etwas beschränkt in der Auswahl. Mit Hunger schmeckt der Kartoffelbrei aber auch am 9 Tag noch! So viel zur Vorbereitung. Mal schauen was ich dann Mitte/Ende August zu berichten habe. Am Ende noch mal ein großes Danke an die vielen Fragenbeantworter und Bestell aus den USA Helfern! D A N K E !
    1 Punkt
  22. Desertstorm

    Impressionen von Touren

    Ein kleines Best of von meinem letzten Winter in Kolumbien: Flug über den Amazonas Aracuara Canyon Urwaldriese Jeden Tag angeln und grillen Artenreichtum extrem Farallones de Cali in der Cordillera Occidental Nevado Tolima Parque nacional Tayrona - Karibikküste
    1 Punkt
  23. Exped Ultra (Synmat) in Gr. S Beim Exped Flohmarkt gab es die Synmat UL 7 S für 60,-€ Wir haben inzwischen nur noch MW und LW (ich brauche auch eine lange) Synmats. Damit ist das Zelt in der Breite komplett ausgefüllt und beim Familienurlaub können (müssen) wir nichts auf das letzte Gramm schauen. Mir ist das Packmaß fast wichtiger, als 100g zu sparen.
    1 Punkt
  24. Meine Erfahrung ist, dass ein Kind in diesem Alter keine so dicke Matte benötigt. Mein Sohn schläft manchmal morgens sogar neben der Matte, und das offenbar gut. Für ihn hatte ich lange eine gekürzte Z-Lite Sol, und jetzt eine alte Prolite. Diese sind relativ unzerstörbar. Touren waren ziemlich genau, was du geschrieben hast. Wandern und Kanu.
    1 Punkt
  25. Nimm doch am besten direkt eine richtig gute Matte, in Erwachsenengröße, die der Kurze dann für etliche Jahre nutzen kann. Dass er sie nicht verliert, versenkt oder zerstört, darauf musst du schon aufpassen.
    1 Punkt
  26. So'n Krams will ich auch nicht rauf. Aber uns war's schon auf der Westtour um den Hardangerjøkulen in der Hardangervidda zu heikel, weshalb wir letzte Woche doch umgedreht und östlich rum sind. Wo doch letztens erst im Sicherheitsfaden über Tourabbruch gesprochen wurde, ganz passend. Am 2. Juli gegen 12:30 Uhr in Finse aus der Bahn gestiegen, in der Hütte eine Waffel verspeist, dann los. Schöner Blick! Leider direkt den ersten T-Marker verpasst und 5 km am falschen See entlang weiterspaziert. Kann kommen, wenn man zu zweit unterwegs ist und sich verplaudert. Weitere 5 km voller Abkürzungs- und Furtversuche später erreichen wir dann den richtigen Weg und die erste sehr willkommene Sommerbrücke: Wie man sieht, liegt noch ordentlich Schnee. Aber hey, mit der Brücke ist der Sommerwanderweg in Richtung Rembesdalseter ja schließlich eröffnet? Das schwere Teleobjektiv macht sich hier immerhin bezahlt, oder "getragen": Wir waren vorhin versehentlich irgendwo dort auf der anderen Seite des ersten Sees rechts: Nach einer Furt, die ich mir alleine nicht zugetraut hätte – ging dahinter den Berg runter –, verdichtet sich in der Höhe die Schneelage: Die eingebrochenen Schneefelder mit reißenden Schmelzwasserbächen darunter gefallen uns überhaupt nicht – haben hiermit keine Erfahrung. Wir sind zwar fast am höchsten Punkt der Strecke, aber es ist schon spät. Also vertagen wir die Entscheidung. Am Morgen erwartet uns dicker Nebel. Als ich aus dem Zelt blicke, weiß ich: Wir drehen um. Nur mein Mitwanderer weiß das noch nicht so sicher. Als zwei Schneefelder später aber wohl ein Bach unter uns durchgerauscht war, den wir vorher nicht sehen und damit die Gefahrenlage überhaupt nicht einschätzen konnten, sagt auch er: Lass mal umkehren. Hilft auch nix, dass nebst Nebel viele Wegmarker noch verschneit und viele Wegstöcke schon umgefallen sind. 24 Stunden später sind wir also zurück in Finse. Unsere 6-tägige Tour über den Harteigen bis Trolltunga ist damit gelaufen, ohne dass wir viel gelaufen wären. Wir gehen stattdessen östlich über Kjeldebu nach Liseth/Garen, lassen uns Zeit. Die Route hat zwar ebenfalls viel Schneeblick, dafür einen deutlich besser machbaren Wanderweg. Den Vøringsfossen haben wir natürlich auch nicht ausgelassen: Hat alles in allem Spaß gemacht. Für die eigentliche Tour muss ich eigentlich nochmal wiederkommen. Allerdings sind die meisten meiner Bilder auf den ersten beiden Tagen nah am Hardangerjøkulen entstanden, wo es noch viel hoch und runter ging – der Eindruck der Vidda südlich des Gletschers war mir im Vergleich etwas zu flach (bzw. gleichmäßig hoch?) und fotografisch langweilig. Mal schauen!
    1 Punkt
  27. Firehawk

    Stammtisch Ruhrgebiet

    Danke für die Erinnerung, Mattes. In meinem Wanderurlaub habe ich hier nicht rein geschaut. Ich bin dafür, lasst uns den 26.8. festmachen. Das Wochenende ist schneller da, als gedacht.
    1 Punkt
  28. oceangoing

    Welcher Trekkinghut

    Falls es jemand noch gebrauchen kann: Ich habe gerade nochmal in diversen Läden geguckt und dann online Gewicht verglichen (ich hatte meine Waage beim Shoppen vergessen) - es gibt diverse sehr leicht Bucket Hats mit schmalerer Krempe und natürlich auch die Schirmmützen, aber ich wollte gern einen Hut mit breiterer Krempe, den man zusammenfalten kann. -- Ich hatte alle mal auf und fand sie bequem, besonders die weitenverstellbaren. Hier sind die leichtesten bis 100g: Royal Robbins Bug Barrier Sun Halo Hat Unisex 54g in S/M (auch M/L erhältlich) mit Kinnband (abnehmbar) weitenverstellbar Mesh-Einsätze an zwei Seiten 2 Farben Insektenabwehrende Beschichtung €60 Fjällräven Abisko Sun Hat Unisex 60g in S/M (auch L/XL erhältlich) mit Kinnband nicht weitenverstellbar ohne Mesh, aber "atmungsaktiv" 3 Farben €55 Sunday Afternoons Ultra Escape Boonie-Hut 76,5g in M (auch L erhältlich) mit Kinnband weitenverstellbar Mesh-Einsätze an zwei Seiten 3 Farben UV-Schutz 50+ DWR-imprägniert mit Sonnenbrillenhalterung €54 Frilufts KARAKUM HAT Unisex 100g in S/M (auch M/L erhältlich) mit Kinnband (abnehmbar) weitenverstellbar Mesh-Einsätze an zwei Seiten 2 Farben UV-Schutz 50+ Netzinnenfutter für Schweißableitung (aber kam mir durch das Netzfutter etwas wärmer vor als die anderen) €30
    1 Punkt
  29. Habe damit gute Erfahrungen gemacht: https://www.extremtextil.de/ripstop-nylon-supersoft-active-kiss-coating-20den-44g-qm.html
    1 Punkt
  30. Diese Touren erfüllen das Kriterium Ausgangspunkt Nähe Garmisch-Partenkirchen eher nicht. Nimm doch z.B. ein paar Etappen des Maximilianwegs/E4/rote Via Alpina, die in der Nähe von Garmisch verlaufen (z.B. Tegernsee, Lenggries, Tutzinger Hütte, Walchensee, Heimgarten), die müsste auch im September/Oktober noch ganz gut gehen.
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  31. Bis etwa 7 Grad ist ein begrenztes Einsatz Spektrum, aber es ist nicht viel zu begrenzt. Selbst wenn man es comfortable haben möchte und 10 Grad ansetzt ist es nicht viel zu begrenzt. Bezahlbar ist ein merkwürdiges Thema, denn die teuren Dinge sind doch in dieser Liste alle selbst produziert. Und was verstehst du unter nutzerfreundlich? Bulletproof? Ich finde ein geringes Packmass als nutzerfreundlich.
    1 Punkt
  32. Habe mich dazu entschieden, Außenzelt und separates Innenzelt zu nähen und mit dem Außenzelt bin ich fast fertig. Aus irgendeinem Grund ist an der Spitze zu viel Stoff Sonst gefällt es mir ganz gut. Ich überlege aber, den Reißverschluss noch einmal neu zu vernähen, dort wirft der Stoff schon echt viele Falten. Aktuell bei 400g ohne Stangen
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  33. DRITTER UND VIERTER TAG! Der DRITTE TAG hatte sehr wenige Highlights und deshalb gibt es auch kaum Fotos… Es ging gut 20 Km zum Campingplatz am Clausensee… Kaffee aus meiner niegel nagel neuen Titan Tasse von Evernew, 220 ml, 31g! Wieder Kartoffelpüü, mit Saatenmix, Röstzwiebeln und einem EL Ölmix. Serviert im „Soba Nudel“ Becher… mit Deckel 26g. Legger! Der Campingplatz hat eine astreine Gastronomie, aber an diesem Pfingstsonntag war dort ein Schunkelalleinunterhalterderschlechtestensorte am Werke, so bis gegen 21 Uhr der ganze Spuk plötzlich vorbei war. Ich konnte mich den tanzenden Trunkenbolden nur beim Tanzen entziehen, beim Trunkensein nicht. Weinschorle Olé!Am VIERTEN TAG ging es lumpige 12 Km bis nach Rodalben. Es ging recht bald nach dem Campingplatz bergan, zum „Seelenfelsen“ hinauf. Er zog sich über einen knappen Kilometer an der Bergflanke entlang. Ganz schön anstrengend… Solche Wege gab es zur Abwechslung auch… Jupp anner Latt! (Jesus am Brett) Übernachtet habe ich in einer Pension namens Schokoladengießer, in dessen Café ich die beste Schwartzwälderkirschtorte meines Lebens genossen hatte. Zimmer war Ok… Zum Abendessen gab es als Aperitif einen ganz passablen Negroni und wirklich gute Kalbs Saltinbocca… Ich hatte irgendwie geglaubt, das wäre ein schönes Örtchen, aber irgendwie hat auch Rodalben für mich den Charme eines Supermarkt Parkplatzes gehabt. Schade, das das im März war… Gutes Nächtle…
    1 Punkt
  34. Pong

    Gran Senda de Malaga, GR 249

    Bin wieder da vom heißesten Trail der Welt und wollte nicht säumig sein, davon zu berichten. (similar English Version) Ganz kurz zu den Rahmendaten: Gran Senda de Málaga, GR 249, Spanien, Andalusien, 656 km lang, mittlere Zivilisationsdichte - etwa ein Dorf pro Etappe, sehr abwechslungsreiche, wunderbare Landschaft, Schwierigkeitsgrad einstellbar falls man nicht den gesamten Weg geht, ansonsten ist von der 22km + 1200 Höhenmeter Bergetappe bis zur 10km Flachlandetappe alles dabei. Nicht Ende Mai machen, ist viiiiiiel zu heiß. Was ich gemacht habe: Ich hatte zwei Wochen Zeit und wollte eigentlich den westlichen Teil durchs Gebirge gehen, bis mein Urlaub zu Ende ist aber alles kam ganz anders. Die gnadenlose Hitze und die dadurch entstandenen Blasen (hatte noch NIE welche), haben mich zunächst dazu gebracht, einige sehr lange und komplizierte Etappen zu überspringen, um schließlich den Durchwanderungsgedanken ganz aufzugeben und von festen Orten aus Tageswanderungen ohne Gepäck zu unternehmen. (Die Links verweisen auf die jeweiligen Seiten meines Blogs) Ich bin in Nerja in der Sierra de Tejeda los, hab dann wegen Hitze und Füßen gleich ein paar Etappen ausgelassen und bin in Periana und am nächsten Tag in Pulgarin Alto weiter. Dann musste ich wegen Blasen so groß wie LKWs zwei Tage Pause in Antequera machen, die Wanderstiefel nach Hause schicken und mir neue Schuhe kaufen. Danach bin ich im trockenen Norden durch wogende Weizenfelder weitergelaufen, ausgehend von Alameda und Fuente de Piedras. Da war es so verdammt heiß und schattenlos, dass ich beschlossen habe, meinen Rucksack abzustellen und ab jetzt Tageswanderungen ohne Gepäck zu unternehmen. Ich war für ein paar Nächte auf dem wunderbar wilden und im Mai noch komplett verlassenen Camping Parque Ardales und bin von dort eine weitere Etappe (Ardales-El Chorro) gegangen. An den darauffolgenden Tagen dann den Sendero Gaitanejo und den berühmten Caminito del Rey (ich habe Höhenangst und möchte Respekt:-)). Dann bin ich Richtung Ronda weiter (mit dem Bus) und habe mich dort im wunderbaren Refugio Hostel in Cartajima eingenistet. Von dort aus habe ich mir zu Fuß die weißen Dörfer der Umgebung angesehen und bin zu Los Riscos gewandert, die aus meiner Laienbeobachtungswarte eine ähnlich Gesteinsformation wie das Elbsandsteingebirge aufweisen. Den letzten Tag habe ich faul auf der Dichterasse verbracht und den Schwalben zugeguckt. Beschilderung: Wenn man der Gran Sende Orga ein Kompliment machen kann dann dieses: Die Beschilderung ist fast perfekt. Sogar in der allerletzten Wildnis hinten links findet sich noch einer der Pfosten die einem bescheid sagen ob man diesen Weg gehen soll und auch, ob man ihn nicht gehen soll (dann durchkreuzte Linien). So lange man die Augen offen hat, verläuft man sich nicht. Na gut, im Frühling gibt's natürlich das Problem mit Pflanzenwildwuchs und ein paar der Pfosten waren ganz schön zugewachsen, aber normalerweise waren sie einfach zu sehen. Zweimal hab ich mich verlaufen. Einmal, weil gerade ein magischer Hirsch vorbeikam und ich vor lauter Verwirrung den Abzweig verpasst habe und einmal zwischen Nerja und Frigiliana nach der Flußüberquerung. Wer diese Etappe gehen will unbedingt vorher das lesen. Manchmal hatte ich auch den Eindruck, jemand der aus der umgekehrten Richtung kam, hätte die Pfosten installiert. Belebtheit und Einsamkeit: Nada! Ninguno! Keine Sau! Am Anfang habe ich noch zwei Schweizerinnen getroffen, die mehr als eine Etappe gegangen sind, danach noch ein paar Touristen und Dayhiker und nach Tag zwei nur noch mich unverständlich anguckende Waldarbeiter und Bauern. Damit muss man klarkommen. Dokumentation: Es gibt die Website der Gran Senda Organisation mit vielen sinnvollen und manchen völlig sinnlosen Informationen. Dort gibt es auch einen ziemlich guten Wanderführer (engl.) zum kostenlosen Download. Allerdings auch mit Tücken: Wasserstellen sind nicht klar dokumentiert, die Karten sind ein Graus (unbedingt GPS und offline Karten dabei haben), die Etappenziele (Ist da Zivilisation? Gibt es Unterbringung? Essen? Taxis? Busse?) verbleiben recht unbeschrieben und die GPS Downloads der einzelnen Trails sind riesig und ich hab es nicht geschafft, sie in meine Maps zu laden. Stattdessen habe ich den gesamten Trail von Gpsies runtergeladen, aber manchmal war dieser auch irreführend und gefährlich (siehe Nerja-Frigiliana) Camping: Ich hab meinen ganzen Kladderadatsch dabei gehabt und dann doch echt selten gecampt. Das lag aber eher an mir als an den äußeren Umständen. Ich denke es ist sehr gut möglich zu campen, wie immer ist es in den Bergen etwas komplizierter. Es gibt ein paar ausgewiesene área de recreación wo es Wasser gibt und man sein Zelt legal aufstellen kann. Achtung: Das meiste restliche Land ist in Privatbesitz. Auch ansonsten ist in Spanien, wie immer, nur geheimes Zelten möglich. Empfehlenswert ist , wie oben schon erwähnt, der Campingplatz Parque Ardales. Landschaft: Superlative. Unglaublich! Deshalb sollte man diesen Weg gehen. Berge, Hügel, Panoramen, Seen, Wälder, wogende Weizenfelder. Ich habe jetzt genug Bilder für den grauen Berliner Winter im Kopf. Durch meine Abkürzungen habe ich ja sozusagen ein "Pröbchen" jeder Landschaft bekommen. Hunde: Es gibt relativ viele Hunde die als Wachhunde unbemannte Landareale oder Häuser beschützen. Leider haben nicht alle eine gute Erziehung genossen und wegen allzu viel Zähnefletschens musste ich schon mal einen Umweg machen. Ich habe mir dann ein Pfefferspray besorgt, es aber Gott sei dank nie einsetzen müssen. Und hier noch die Zusammenfassung: Machen, wenn … du Einsamkeit magst und dich andere Wanderer eh nur nerven du tolle Landschaften magst du lieber einmal pro Etappe ein bisschen Zivilisation hast du gefährliche Tiere nicht leiden kannst du eine Langstreckenwanderung in Südeuropa suchst (vielleicht für den Winter) du ein bisschen spanisch kannst (ist zumindest echt praktisch) Nicht machen, wenn … du Angst vor Hunden hast du lieber 5 Tage von jeder Zivilisation entfernt unterwegs bist es zu heiß ist (so wie ich) du vorher alles organisieren willst. Ich glaube, das kriegt man hier nicht besonders gut hin. Ansonsten: Fragt einfach. Ich bin nicht allzu viele Etappen gegangen, habe aber, glaube ich einen guten Überblick gewinnen können.
    1 Punkt
  35. mochilero

    Neues Zelt aber welches?

    Die von dir genannten Zelte sind doch sehr unterschiedlich - ist ein bisschen schwierig zu erkennen, was du dir genau vorstellst und was du für Unternehmungen planst... Für Dinge wie Westweg etc. in den Mittelgebirgen ist das Zelt nicht so entscheidend, in den Vogesen und im Schwarzwald war ich jahrelang nur mit Tarp unterwegs - gibt ja immer wieder Hütten und Unterstände wo man sich verkriechen/trocknen kann und notfalls ist die nächste Bushaltestelle oder Pension auch nicht weit... Sprich, es reicht ein sehr leichtes (Einwand-)Zelt außer im Winter... Kondens ist schon gelegentlich ein Thema, je nach Wetter und Platzwahl (letzteres kann man ja beeinflussen). Für mich aber nicht so relevant, dass ich für derartige Unternehmungen jetzt erheblich mehr Gewicht akzeptieren würde (bin mit Daunen-Quilt unterwegs)... Freistehend finde ich persönlich nicht so relevant, ich hab schon seit >20 Jahren keine freistehenden Konstruktionen mehr in Verwendung. Ich finde wichtig, dass das Zelt schnell und unkompliziert aufgebaut ist und ich mag die Trekkingstock-Konstruktionen, weil ich die Stöcke eh dabei habe. Das Platzangebot/den "Wohnkomfort" und die Windstabilität im Verhältnis zu Gewicht und Preis finde ich ebenfalls wichtig. Bei den klassischen Mids ist der Vorteil der unkomplizierte Aufbau und im Verhältnis zum Gewicht eine gute Windstabilität, wenn die Ecken ordentlich verankert sind. Nachteil: Stange ist eigentlich immer im Weg und steht genau dort wo das Zelt am höchsten ist, sowie schlechte Raumnutzung durch flache Dachwinkel. Ebenso fehlt eine regengeschützte Apsis. Diagonale Zelte wie Stratospire oder X-Mid finde ich ziemlich fein, weil die Stangen nicht im Weg sind, man keine Stangenverlängerung braucht, man relativ steile Dachwinkel und damit eine gute Raumnutzung hat, die Apsis groß genung zum Kochen ist, man zwei Eingänge hat. Gute Liegelänge und Kopffreiheit (bin 190 groß). Der Aufbau beim Stratospire ist etwas tricky bis es ordentlich steht, da mag ich das X-Mid lieber. Ebenso fehlen die Eckstangen die das Packmaß beim Stratospire negativ beeinflussen... Früher hatten wir jahrelang das Golite Shangri-La 2. Das war prima in den Alpen und Pyrenäen im Sommer/Früh-Herbst. Inzwischen finde ich aber Querlieger und zwei Eingänge /Apsiden sehr komfortabel...(zu zweit, aber auch für Kram oder weil man immer einen windabgewandten Eingang hat...) zpacks Duplex ist im Verhältnis zu den anderen Zelten etwas luftiger, dh der Wind zieht unten mehr durch als bei den anderen. Außerdem krabbelt man an den Stangen vorbei (stehen in der Mitte des Eingangs) (Double) Rainbow und Slingfin Portal sind definitiv ebenfalls feine Zelte - für mich würde hier klar das Portal gewinnen... (wenn ich ein derartiges Zelt suchen würde) Preis-Leistungs-Sieger (Platz, Komfort, Gewicht, Windstabi, Preis) ist für mich trotzdem das X-Mid (2p bei uns) (habe es mir damals für 250 USD von Freunden aus USA schicken lassen). Das X-Mid Solid 1p wäre ein vollwertiges, sehr geräumiges Doppelwandzelt für unter 1kg, unser Xmid 2p pro wiegt unter 600g (ist aber eigentlich zu teuer...). Aufbau ist super schnell, 4 Heringe an den Ecken im Viereck, Stangen rein, Zelt steht. (Evtl. noch die zusätzlichen Leinen abspannen)
    1 Punkt
  36. khyal

    Neues Zelt aber welches?

    Kurz nur : Samaya ist Schrott, habe ich schon an verschiedenen Stellen ausfuehrlich dargestellt Das Portal wiegt netto 1390 g, geiles Teil, wenn man alle Moeglichkeiten ausnutzt, richtig schoen sturmstabil, unglaublich viele gut durchdachte Details, Momentan haengt die aktuelle Slingfin Lieferung noch auf dem Containerschiff, wird aber in den naechsten Tagen in HH geloescht und ca eine Woche spaeter wird der Importeur die Zelte an die Haendler schicken, dann gibt es auch in beschraenkter Stueckzahl das Portal 3 + 1, wenn Du ein bisschen wartest, kann ich dazu was schreiben...das Portal 1 ist gut 200 g leichter, ist dafuer weniger breit im IZ und hat nur einen Eingang & Apside... Bei den Li-Versionen von Tarptent waere mir u.A. das Material zu duenn, lieber das.75er z.B. bei Zpacks Duplex super Zelt, ich wuerde immer eher die Version ohne Zipper nehmen, bewaehrt, funktioniert super und kein Zipper dran, der leicht kaputt gehen kann XL Version nicht so gut, da eine gute Ecke weniger windstabil und wenn man sich diagonal ins Duplex legt, hat man auch mit > 2 m genuegend Platz Triplex nettes Zelt, um zu 2 komfortabel zu touren, Laenge gilt dasselbe wie beim Duplex Eher Plex Solo als Altaplex (ich passe mit 190 gut ins Plex Solo) Altaplex waere mir zu hoch, auch wegen Thema Trekkingstock-Verlaengerung Freistehend finde ich recht unwichtig, ich habe noch ueberall meine Heringe reinbekommen bzw sonst improvisiert Ich finde eine sehr hohe Windstabilitaet wichtig (aber fuer jemand der nur in geschuetzten Gebieten unterwegs ist, natuerlich nicht), da ist natuerlich von den genannten Zelten das Portal der Spitzenreiter, damit habe ich schon in gemessenen 90-100 km/h Wind gestanden.. Das Duplex ist aber auch recht windstabil, habe damit in 70 km/h gestanden und da waere noch mehr drin gewesen Wenn das Zelt gross genug ist und vernuenftig konstruiert, ist das mit dem Daunenschlafsack kein Problem Meine absoluten Spitzenreiter, mit denen ich schon viel unterwegs war, sind das Portal und das Duplex...habe z.B. auch schon viele Zelte von Tarptent gehabt, die sind nicht schlecht, schau Dir z.B. mal das StratoSpire 1 solid an, aber wie es so schoen heisst, das Bessere ist des Guten Feind Wenn Du willst, koennen wir auch gerne einen Telefontermin machen (schreib PN), da bekommt man das Ganze deutlich zeiteffektiver aussortiert, als mit zig Mal hinundher schreiben...
    1 Punkt
  37. Lugovoi

    Impressionen von Touren

    Ich war den kompletten März auf dem Israel-National-Trail unterwegs vom südlichsten Punkt Eilat bis Jerusalem. Nach zwei coronabedingt gescheiterten Versuchen hatte es endlich geklappt. Es war eine wunderbare Tour. Faszination Wüste, sehr nette Leute on und off-trail, großartige unverhoffte kleine Trailfamily. Dankbarkeit für diese Tour ist das zentrale Gefühl im Rückblick. Also hier ein paar Impressionen, ich hoffe irgendwann mal die Muße für einen längeren Bericht zu finden.
    1 Punkt
  38. Dass die Guides die Sicherheit erhöhen sollen, ist irgendwie recht ironisch, wenn man bedenkt, dass es vor einer Weile diesen riesigen Skandal gab, bei dem Trekker in Nepal immer wieder durch ihre Guides mit Backpulver vergiftet wurden, um durch Evakuierungsflüge abkassieren zu können... Ich kann den Annapurna Circuit auf gar keinen Fall mit Guide empfehlen, da diese nicht den schönen NATT-Pfaden folgen (also den hübschen Single Trails), sondern an der Staubpiste längslaufen, wo die Jeeps unterwegs sind. Ich bin den AC mit Abstechern im April/Mai 2022 gelaufen und hatte ein komplett anderes Erlebnis als eine Freundin, die 2014 dort war. Bei ihr war alles gnadenlos überlaufen, sie bekam kaum ein Bett und sie beschwerte sich, dass man ja nur an der Straße lief. Ich hingegen war oft die einzige Wanderin im ganzen Dorf (vor allem auf den ersten Etappen, da fast niemand am offiziellen Startpunkt in Besisahar losläuft, dabei ist es dort besonders schön), teilweise die einzige in der Lodge (zB die letzte Nacht vor dem Thorung la Pass in Thorung Pedi...ich bin da Nachts echt alleine den Berg hoch). UND ich war zu 99% auf Single Trails, die Straße ließ sich fast immer vermeiden. Sie hingegen war mit Guide dort...und vor Ort habe ich es dann live gesehen. Teilweise stand ich oben im Tal, mit herrlicher Aussicht, und sah in der Ferne die geführten Gruppen über die Buckelpiste im Staub der Jeeps keuchen...selten kreuzten die Wege und ich weiß noch, wie ich da einmal neben einer Gruppe an einem Wasserhahn pausierte. Irgendwann trieb der Guide seine Gruppe zum weiterlaufen an und sie trotteten auf der Buckelpiste...während ich direkt wieder in den NATT ins Gehölz abtauchte. Total bizarr. Ich habe auf den Nature Tracks nicht EINE Gruppe getroffen. Gut, es war allgemein wenig los, da die Grenze nach der Corona-Schließung noch nicht lang wieder offen war. Aber wenn ich Gruppen traf (zB im Base Camp des Tillicho Lakes, den ich als Abstecher besucht habe) und dann auch mal nachfragte, stellte sich raus, dass, solange es die Straße gab, an der Straße gelaufen wurde...als ich letztes Jahr dort war, endete sie in Manang, keine Ahnung, ob sie verlängert wurde. Die NATT waren teilweise so schlecht markiert und versteckt, dass ich sie ohne GPS nicht gefunden hätte. Ich hatte mir die Routen zum Glück vorher runtergeladen. Ich wäre dort jedenfalls nicht hin, wenn ein Guide schon Pflicht gewesen wäre, ich will mich nach niemandem richten, ich will mir die Unterkunft selber aussuchen (teilweise habe ich mir mehrere angesehen, bevor ich irgendwo geblieben bin), ich will allein sein bzw. wenn ich es nicht sein will, mir spontan selber aussuchen, mit wem ich laufe. Den festen Zeitplan, den man durch Guides mehr oder weniger bekommt, halte ich übrigens für gefährlich. Beispiel: am Tillicho Base Camp ging ein Schneesturm los, die Wetterumschwünge kommen in der Höhe ja schon gegen 12, 13h. Ich bin im Camp geblieben und an dem Tag nicht weitergezogen, hatte keine Eile und sowieso Höhenkrankheit vom Besuch am See. Aber eine ältere Dame mit Guide ist eiskalt in diesen Schneesturm gegangen mit ihrem Gefolge (Träger waren auch dabei). Die hatten vermutlich ihren Zeitplan, aber wie gefährlich ist das bitte? Der Pfad dort ist unfassbar schmal an einer Schräge mit vielen landslides, und das dann bei schlechter Sicht! 99% der Leute ohne Guide, die ich dort getroffen habe, sind nach Besuch des Tillicho Lakes spontan eine Nacht länger im Camp geblieben, nicht nur wegen des Sturms, die meisten haben wirklich Höhenkrankheit gekriegt, auch unter Berücksichtigung ALLER vorbeugenden Maßnahmen. Horrorvorstellung, dass man weiter muss, weil man eben einen strikten Zeitplan hat. Mit dröhnenden Kopfschmerzen, in den Schneesturm raus... Hier wurde bereits thematisiert, dass die theoretisch vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen kaum umgesetzt werden, das habe ich genau so erlebt. Ich kam an extrem wenigen Checkpoints vorbei, und die meisten waren nicht besetzt. Ausgestempelt wurde ich am Ende auch nicht – ich wusste nicht, dass man das in Pokhara noch machen kann, sonst hätte ich es getan, aber davon habe ich erst in diesem Thread gelesen. THEORETISCH müssten die genau wissen, wer wann wo ist. Aber in der Praxis klappt es nicht so recht. Es wäre vielleicht sinnvoller, die vorhandenen Maßnahmen umzusetzen, statt neue zu schaffen. Denn dann wüsste man durch die Permits relativ genau, wer wann wo ist. Bei dem zuletzt verschwundenen Israeli dachte man ewig, der wäre im Mustang-Gebiet verschütt gegangen...irgendwann fiel mal auf, dass er offenbar auf den AC gewechselt hat, denn er war bei einem Checkpoint eingetragen. Es wurde ewig an der falschen Stelle gesucht, also vernetzt ist man wohl nicht. Wenn man bedenkt, dass das Gros der Leute auf dem AC (zumindest die, die ich getroffen habe) junge Backpacker mit schmalem Budget auf Langzeitreise sind, die zumeist vorher in Indien herumgetourt sind, in Nepal ein bisschen wandern und ihre Reise dann beispielsweise in Thailand fortsetzen, muss man damit rechnen, dass viele nun verzichten werden. Auch wenn die Guide-Pflicht Zusatzeinnahmen generiert, denke ich, dass somit insgesamt ein Minus herauskommt. Zu guter Letzt: hier wurde ja kritisiert, dass die Regelung ausgerechnet für nepalesische Wanderer nicht gilt – dieser Kritik schließe ich mich an. Ich habe ein paar Nepalesen getroffen, die berichteten, dass sich ihre Freunde gerade per Jeep den gesamten Weg von Besi nach Manang fahren lassen – das ist sowas von gefährlich, ohne Höhen-Akklimatisierung! Sie selber sind extra gelaufen, weil ihnen die Akklimatisierung wichtig war, aber sie meinten, die Freunde waren der Meinung, das würde schon gut gehen...klar, Höhenkrankheit kann jeden treffen, ich habe mich immer an die 500 m Höhendifferenz zum Schlafplatz gehalten, genug getrunken etc. pp und es trotzdem am Tillicho bekommen wie so viele, aber da hat man es wenigstens versucht. Einfach bis Manang hochfahren, klingt hingegen nach Selbstmord. Fazit: einfach nur schade. Ich empfehle den AC zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Es ist wohl wieder so überlaufen wie vor Corona, dazu nun die Guide-Pflicht. Wirklich schade, ich hatte dort eine wunderschöne Zeit.
    1 Punkt
  39. Das halte ich für total vorgeschoben. Denn für die Sicherheit hat man kaum was getan. Geld, das u.a. für die Sicherheit gesammelt wurde (Tims) wurde von veruntreut. Es gibt viel zu wenig Checkpoints. Lodges registrieren ihre Besucher nicht. Wege werden nicht neu markiert. Und die nepalesischen Polizei macht im Notfall nix. Eine Suche und Bergung muß komplett privat finanziert werden. Wenn du niemanden hast. der das für dich in die Wege leitet. lassen die dich verrecken Es werden jetzt vermutlich weniger einzelne Trekker vermisst werden, aber sterben werden vielleicht sogar mehr. Zuletzt sind im Oktober ganze Gruppen verschütt gegangen. Denn das Wetter ist der größte Killer neben den Flugzeugen. Da sollte die nepalesischen Regierung mal etwas tun. Das Tara/yeti airlines immer noch existiert ist unfassbar.
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  40. Nepal steht eigentlich auch auf meiner Liste der Trekking-Ziele für "irgendwann". Gerade die Option so richtig ultraleicht ohne Zelt zu trekken und in den Teehäusern zu übernachten und die köstliche nepalesische Küche zu genießen, erhöhen für mich die Attraktivität. Da gibt der europäische Tourist auch Geld aus und verteilt seine Ausgaben auf verschiedene Berghütten und kleinere Dorfgemeinden. Dafür gebe ich gerne und freiwillig Geld aus. Sollte die nepalesische Regierung eine grundsätzliche Guide-Pflicht einführen, ist es für mich keine Option mehr. Für eine 14 tägige Reise kann ich es mir vorstellen einen Guide zu nehmen, aber eben nicht für acht Wochen. Die Anbieter für Gruppenreisen werden davon bestimmt profitieren, da die ohnehin immer mit lokalen Guides zusammenarbeiten. Aber das ist halt nur eine Option für vergleichsweise kurze Reisezeiträume. Ich bezweifle auch, dass sich Nepal damit einen Gefallen tut. Einen Guide nehmen zu müssen, verbinde ich auch mit einer Routenführung, die sich die lokale Organisation, welche den Guide beschäftigt, ausgesucht hat. Einige beliebte Regionen werden vielleicht profitieren, wenn die lokalen Guides bestimmte Orte häufig ansteuern, andere weniger. Und da ein Guide für Gruppen erschwinglicher ist, werden die Alleinreisenden eher wegbleiben.
    1 Punkt
  41. Hallo alle zusammen! Bin wieder heil zurück vom GR11. Mit den Trailrunners war das ganze überhaupz kein Problem. Schnee gab es nur bei einem etwas bösartigen Pass, habe zwar meine Microspikes angelegt, wäre aber wirklich problemlos auch ohne gegangen. Dann noch ein paar kleinere Schneefelder. Das war aber vor allem bergab mit 'bootskiing' ein riesen Spaß! Joris PS: Für das Finden von Wasser hat sich der Cicerone Guide sehr bewährt!
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