Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 08.10.2023 in allen Bereichen
-
Howto Video Ultra100 Rucksack
ConTour und 11 andere reagierte auf ChristianS für Thema
Hallo MYOG-Begeisterte, ich habe die Entstehung meines jüngsten Rucksacks Anfang 2023 mit der Kamera fest gehalten und möchte hier auf das nun fertige Video hinweisen: Es ist ein Pack aus hauptsächlich Ultra100 geworden, hat ca. 35-40l Kapazität und hat einen minimalen Rahmen aus zwei CFK-Flachstäben. Gewicht ca. 570g Es sind quasi alle derzeit hippen Features umgesetzt, von der Bottom-Pocket, über Eisaxtschlaufen, Schultergurttaschen, Regenschirmhalter, Inreach-Halteschlaufe, usw. usf. Das Ganze hat sich auf dem Kungsleden hervorragend bewährt. Hier noch ein paar Bilder: Viele Grüße und happy sewing!12 Punkte -
Grundsätzlich ist mein Kakwa 55 der bequemste Leichtrucksack, den ich je gehabt habe. Die Schultergurte liegen sehr bequem auf, ohne abzurutschen, und das Gewicht ist so verteilt, dass der Rucksack selbst in vollem Zustand kaum nach hinten zieht. Das ist wohl dem Gestell geschuldet, und daran, dass er von unten nach oben immer weiter wird. Also eigentlich der ideale Rucksack... ...wenn mich nicht das unnötig eingeschränkte Volumen tierisch nerven würde ! Für eine Wochenendtour in den Alpen mit warmer Kleidung und vielleicht etwas mehr Gepäck als üblich reicht es gerade so knapp. Für eine längere Solotour in kühlen Gefilden und mit Proviant für mehrere Tage reicht mir das Volumen aber definitiv nicht. Das Problem ist, dass der Rollverschluss ein, zwei Umdrehungen benötigt, um zu schliessen, und dann die Enden erst noch nach innen zusammengezogen und mit dem Schnellverschluss verbunden werden müssen. Dadurch lässt sich der Rucksack kaum in die Höhe packen. Zwar kann man Dinge oben draufschnallen. Viele Leute (z.B. auf dem PCT) tun das ja auch und binden Isomatten, Bärentonnen, und sogar Zelte auf oder sonstwie an ihre Rucksäcke. Ich habe aber noch nie verstanden, weshalb man das freiwillig tun würde, ausser eben der Rucksack ist zu klein. Ich jedenfalls mag es, die Dinge im Rucksack drin zu haben. So kann nichts hängenbleiben, runterfallen, rumwackeln, oder verregnet werden. Also habe ich den Verschluss meines Kakwa umgebaut. Im Wesentlichen habe ich den Verschluss abgeschnitten, und einen längeren Kragen angenäht. Dazu habe ich erst einen Schlauch aus dem grauen Ultra 200 von AdventureExpert angefertigt (mit einer Kappnaht verschlossen), und diesen Schlauch dann mit einer französischen Naht an der abgeschnittenen Rucksackoberkante angenäht. Den Verschluss oben habe ich wie bei meinem letzten Rucksack ausgeführt (im wesentlichen von Huckepacks abgekupfert). Hier der Kragen in voller Länge (man sieht gut, welches Stück angesetzt wurde): Hier die französicher Naht von innen (oben der neue Kragen, unten der Original-Rucksack). Die Naht legt sich automatisch flach. Ich habe kurz erwogen, sie flach anzunähen, aber am Ende davon abgesehen, da so der Kragen schön flexibel bleibt. Das Ergebnis ist eine Rucksack, der vollgepackt meinen Kopf knapp überragt (ok, ich geb's ja zu, vielleicht habe ich da ein wenig übertrieben ... aber falls ich das mal benötige [viel Essen, oder nasser Quilt, der nicht zusammengedrückt werden soll], habe ich diese Möglichkeit). Er lässt sich aber weiterhin auch schön kurz zusammenrollen... Hier noch von der Seite: Der Verschluss ist super-einfach zu handhaben, und um kleine Dinge zu entnehmen, muss man den Haken nicht mal aushängen: Der Rucksack wiegt jetzt 840 g. Ich habe ihn vor dem Mod nicht gewogen, aber laut Herstellerangaben sind das 20g mehr als zuvor. Interessanterweise sind das aber immer noch 50g weniger als der aktuelle 2024er Kakwa55. Das Gestell haben ich zum Nähen rausgenommen, da ich den Rucksack für die franz. Naht gewendet habe. Was mich überrascht hat, war, dass die Rohre des Gestells einen Durchmesser von 7mm haben. Ich dachte eigentlich, irgendwo auf BPL oder in einem Post von Dan Durston gelesen zu haben, diese seinen dicker, kann aber gerade nichts finden...4 Punkte
-
Osprey Exos Pro 55 - Kurzreview
momper und 3 andere reagierte auf chummer_fc für Thema
Hallo Zusammen, nachdem ich auf einigen kürzeren bis mittellangen Touren mit dem Osprey Exos Pro 55 unterwegs war, möchte ich hier kurz meine Sicht auf den Rucksack teilen, vor allem, um Einsteigern im UL-Bereich ein paar Eindrücke abseits der Händlerbeschreibungen zu geben. Vorweg: meiner Meinung nach ist er für den Preis ein guter Einsteigerrucksack, mit einigen kleineren Schwächen. Disclaimer: der Beitrag soll nicht dazu dienen, alle vom Hersteller angepriesenen Features des Exos zu besprechen (deshalb ja „Kurzreview“). Wer sich dafür interessiert, schaut zum Beispiel auf https://www.osprey.com/de/osprey-exos-pro-55. Zu Beginn ein paar allgemeine Infos: Preis: 260€ (im Sale ab 220€) Volumen: 55 l (keine Infos zur Aufteilung der einzelnen (Außen)-Fächer gefunden) Rückenlänge: S-M: 40-49 cm, L/XL: 50-57 cm Gewicht: 981 g für S-M (nachgewogen, Hersteller sagt 940 g) Mögliche Last laut Hersteller: bis 18 kg (mein Maximum waren 13 kg, da war es noch angenehm) Pro´s des Exos: - Der Exos hat einen Rahmen und einen eingezogenen Netzrücken. Das macht ihn, in Verbindung mit den meiner Meinung nach angenehm mittelharten Schulter- und Hüftpolstern, aus meiner Sicht angenehm zu tragen und gewährt eine Durchlüftung am Rücken - Der Rucksack wiegt (trotz falscher Herstellerangaben) unter 1000 g, obwohl er eben genannte Features und u.a. auch load lifter aufweist - Der Deckel kann abgenommen werden (siehe Bild 2), womit 9 l und 80 g (nachgewogen) eingespart werden können Features mit Vor- und Nachteilen: - Die Seitentaschen haben einen unteren, seitlichen Zugang (Bild 4). In der Theorie kommt man dadurch an die Wasserflaschen ohne den Exos abzusetzen, ich brech mir bei dem Versuch aber immer einen Zacken aus der Krone - Die Rückenlänge ist verstellbar (siehe Bild 3 & 5). Das Problem an dem kleinen Stift: Er rutscht andauernd aus der gewünschten Länge. Sobald man seine Rückenlänge eingestellt hat, empfehle ich entsprechend eine Modifikation des Stiftes, um ihn in Position zu halten Con´s des Exos: - Die seitlichen Kompressionsriemen (Bild 4) gehen teils über die Seitentaschen. Das ist natürlich völlig unsinnig, denn wenn man da Flaschen drin hat, werden diese Riemen nutzlos - Sehr viele Bändel am Rucksack sind viel zu lang. Das kann im Zweifel nerven, man kann aber vor allem durch das Zuschneiden noch ein paar Gramm sparen. Ob das ein mutmaßlicher UL-Einsteiger machen möchte, wenn er/sie erstens noch an vielen anderen Ecken Gewicht sparen kann und zweitens den Rucksack vielleicht irgendwann weiterverkaufen möchte, muss jeder selbst wissen Fazit: Der Exos ist meiner Meinung nach ein guter UL-Einsteigerrucksack, da er bei den Komfortfeatures Rahmen-Netzrücken-Load lifter ein vernünftiges Gewicht und einen akzeptablen Preis aufweist Und jetzt her mit euren Fragen/Anmerkungen/Erfahrungen, wäre doch schön, wenn UL-Einsteiger, die nach ihrem ersten Rucksack suchen, hier viele verschiedene Meinungen zum Exos lesen könnten. 😊 Beste Grüße in die Runde, Friedrich4 Punkte -
Wandern mit Welpen /Hunderucksack
FuchsVomWalde und 2 andere reagierte auf schrenz für Thema
Ich würde mich einfach in Geduld üben, du wirst mit dem Welpen eh genug zu tun haben. Meinem Terrier hat damals nur niemand gesagt, dass Welpen nicht so viel laufen sollten, wir waren relativ schnell bei kleinen Wanderungen und nach einem Jahr bei Mehrtageswanderungen. Unten dann der Hunderucksack HMG Windrider als Außenlast (diesen Sommer auf dem GR53, es wurde nachmittags heiß und drückend, da ließ der Bock etwas nach).3 Punkte -
Ich habe heute eine ähnliche Reißprobe wie @wilbo ausprobiert: Den Rand des Stoffes einschneiden und kräftig ("mit Schwung") ziehen, so wie man Papier zerreißen würde. Den Stoff in der Mitte einschneiden und mit zwei Fingern langsam ziehen. Das erste soll einen Schnur-Fuß-Unfall simulieren, das zweite eine Beschädigung des Stoffes, die sich durch Wind vergrößert. Alles sehr subjektiv... Als Stoffe hatte ich hier liegen: a. 40D Silnylon mit 60g/m² (gab es mal bei Extremtextil) ja nicht möglich b. 30D Silnylon mit 40g/m² (gab es mal bei Extremtextil) ja nicht möglich c. 30D Silnylon mit 50g/m² (aktuell dort verfügbar) ja nicht möglich d. 20D Silnylon mit 36g/m² (Extremtextil) ja (easy) ja (aber schwierig) e. 30D Silpoly mit 45g/m² (Extremtextil) ja (subjektiv leichter als beim 30 D Silnylon) nicht möglich f. 20D Silpoly mit 40g/m² (wahrscheinlich ripstopbytheroll) ja (easy) ja (easy) g. DCF 34g/m² nein (reißt nur so 10cm und stoppt dann) nicht möglich Ich könnte mir also vorstellen, dass so ein abruptes Reißen auch bei einem stärkeren Stoff zu einem kaputten Zelt geführt hätte. Wäre spannend zu wissen, wie der Stoff von Tarptent abschneiden würde3 Punkte
-
Wandern mit Welpen /Hunderucksack
FuchsVomWalde und 2 andere reagierte auf Steintanz für Thema
Manche Rucksäcke, um den Hund zu tragen, scheinen mir sehr ungesund für den Hund, sobald er länger darin sein soll: Eingezwängte Hinterläufe plus Beckenregion, aufrecht sitzend quasi auf dem "Steiß", wo doch die Wirbelsäule nicht dafür vorgesehen ist vertikal Last zu tragen noch dazu, wo bei jedem Schritt des Rucksackträgers ein Stoß ankommt. Schmerzen, Hautreizungen und Durchblutungseinschränkung durch seltsame Beindurchlässe etc. sind wohl wahrscheinlich; ebenso kritisch sehe ich ggf. Atem- und/oder Verdauungsschwierigkeiten bei Gurten um die Brust- bzw. Bauchregion. Das halte ich alles für untauglich, falls es nicht nur ganz kurz benutzt wird. Eine ebene Fläche, worauf der Hund liegt, würde ich auswählen, wenn ich ihn länger tragen will; vlt. könnte man auch auf eine Kraxe eine Tasche/Kiste mit stabilem Boden aufschnallen mit größer Öffnung für Luft bzw. um den Kopf draußen zu haben.3 Punkte -
Die Maximierung des Kakwa 55
dermuthige und ein anderer reagierte auf Trinolho für Thema
Echt? Ich bin in meiner (ggf. fälschlichen) Erinnerung schon öfters darüber gestolpert, dass Rucksäcke mit 50 Liter spezifiziert waren, bei genauerem Lesen dann aber zwei große Mesh-Außentaschen mit 5 Liter eingerechnet waren.2 Punkte -
Probleme mit Kondensation: Tipps und Anregungen zur Verringerung?
ULgeher und ein anderer reagierte auf windriver für Thema
Stimmt so pauschal nicht. https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/lexikon-a-z/stoffaustausch-373#:~:text=Über die Stomata tauscht die,der Wurzel durch einen Unterdruck.2 Punkte -
Probleme mit Kondensation: Tipps und Anregungen zur Verringerung?
Mia im Zelt und ein anderer reagierte auf BohnenBub für Thema
In beiden Fällen ist es wenig verwunderlich, dass es feucht wurde. Unterm freien Nachthimmel (insbesondere wenn es sternenklar und windstill ist) kühlen durch Infrarotstrahlung Blätter, Gräser, Autodächer, Außenzelte oder das Außenmaterial eines dicken Schlafsacks stärker ab als die sich ohnehin durch Abkühlung vermutlich schon nah an der Sättigung befindliche Umgebungsluft. Je weniger Wind weht, der den Temperaturverlust ausgleicht, desto stärker. In Folge schlägt sich Kondens auf Zelt/Schlafsack/Bivy/Wiese nieder. Im mehr oder minder luftdicht verschlossenen Zelt kreierst du durch die Atemfeuchtigkeit und körpereigene Verdunstung höhere Luftfeuchtigkeit als in der Umgebung. Das nächste mal also einfach nicht diese leicht vermeidbaren Feuchtigkeitsextreme produzieren -> Dach überm Kopf (dann kühlt das Tarp oder das Außenzelt ab aber nicht deine Schlafsack Außenhaut) und auf ausreichend Luftaustausch achten. Damit sollte der Kern deines Problems behoben sein. -> Wenn du kein Dach über dir aufbauen willst, leg dich unter einen Baum. Das Blätterdach fungiert ähnlich wie ein Zelt und reduziert die sich auf deinem Schlafsack niederschlagende Luftfeuchtigkeit erheblich. Einen VBL würde ich wenn überhaupt erst bei längeren Touren in richtig kalten Klimaten und sehr dicken Schlafsäcken wie über eine Woche bei -20°C und tiefer in Erwägung ziehen. Die Besonderheit hier ist, dass die Feuchtigkeit, die man im Schlaf abgibt, sich auf dem Weg durch den Schlafsack nach außen so stark abkühlt, dass sie bereits irgendwo innerhalb des Schlafsacks friert, statt erst an der Außenseite, wo man es einfach abputzen könnte. Hier haben wir es also mit Feuchtigkeit von innen zu tun. In der Fragestellung des TO kommt die Feuchtigkeit allerdings von außen. Klar könnte man jetzt sagen: Ich will aber unbedingt Cowboy campen in einer windstillen Nacht unter freiem, sternenklaren Himmel. Dann hast du halt den wasserdichten Bivy als Schutz von Feuchtigkeit "von außen" und musst der vermutlich resultierenden Schwitz-Sauna vorbeugen, indem du innen einen VBL einziehst. Muss man aber mögen2 Punkte -
Schlafsack neu befüllen, bzw. Qulit daraus machen.
ConTour reagierte auf bandit_bln für Thema
Hier noch ein kleiner Bericht dazu: Meine ersten Nähversuche verbrachte ich stundenlang damit die billige Nähmaschine meiner Mutter zu reparieren, die am Anfang nur Löcher stanzte. Neue Nadeln und neuer Faden brachten keinen Erfolg. Nach dem Aufschrauben habe ich entdeckt, dass Nadelhub und Unterfadenspule nicht mehr synchron liefen. Ursache war wohl die Nadel, welche am Magneten des Motors hing. Und nach dem Neujustieren der Zahnräder nähte sie auf einmal und meiner Mutter fiel auf einmal ein, dass sie mal blockierte, weil ihr was reingefallen war. Jetzt weiß auf jeden Fall wie die Dinger funktionieren. Mit den 100g 900 Cuin Daune von Extex habe ich dann sogar zwei Schlafsäcke aufpimpen können. Mein Aegismax G2 kommt jetzt mit 790g Daune auf Durchgängig 19-20cm Loft. Vorher war 1/3 bei 12-14cm, eine Kammer sogar nur bei 2 cm. Es war noch genug Daune übrig, damit ich die Reißverschlussabdeckleiste vom G2 und meinem Nano2 füllen konnte, welche beide quase fast leer waren. Interessanterweise sahen die "alten" Daune im G2 relativ fettig aus. Haben trotzdem ordentlich geloftet, war nur einfach zu wenig drinnen. Sind aber auch nur 800er nach asiatischem Standard, wobei der Loft im Nano 2 wirklich ordentlich ist. Das Prinzip zum Befüllen war easy. Die haben quasi eine vertikales continous buffle. An den Seiten sind die Kammern theoretisch offen, aber zwischen vorne und hinten verschlossen. Die Netze lassen trotzdem kaum Daune durch. ich musste nur in der Mitte innen zwischen vorne und hinten 4cm aufmachen. Da war eine vernähte Befüllungsöffnung erkennbar, also nicht am Reißverschluss sondern gegenüber. Die Taschen konnte ich dann leicht mit einer leeren Küchenrolle erreichen. Nur bei einer Reißverschlussabdeckung musste ich mit der Schere ran. Aber die zusätzliche Naht im Fußbereich sieht eh niemand. Vielen Dank nochmal. Es hat super funktioniert, nur meine bescheidenen Nähkünste verhindern noch gerade Nähte ;D Bei einem nicht allzu teuren Schlafsack kann man auch mit 0 Erfahrung erfolgreich die Daunen auswechseln oder zusätzliche hinzufügen. Nachdem ich jetzt gesehen habe, was mit 900 Cuin Daune geht juckt es schon ein bisschen mal selbst eine Sommertüte mit 250g Daune und 7D/10D selbst zu nähen. Allerdings würde das wohl auch als surrealistisches Kunstwerk durchgehen, wenn alle Nähte schief werden1 Punkt -
Howto Video Ultra100 Rucksack
ChristianS reagierte auf ULgeher für Thema
@ChristianS was ich übrigens an deinen Videos und deiner Arbeit bewundere, ist wie organisiert du nähst. Wenn ich was nähe, fliegt alles kreuz und quer rum, ich bin dauernd am irgendetwas suchen, und der Nahttrenner kommt irgendwie immer zum Einsatz 🤔 So vor laufender Kamera Nähen könnte ich nicht...1 Punkt -
Howto Video Ultra100 Rucksack
ULgeher reagierte auf ChristianS für Thema
Hmm, ok, danke für den Denkanstoß. Bisher hat das bei mir stets super gehalten und das war nicht mein erster Rucksack. Kommt bestimmt auch auf das verwendete Gurtband an.1 Punkt -
Howto Video Ultra100 Rucksack
ULgeher reagierte auf ChristianS für Thema
Ich habe vorher viel Gutes über das Material gelesen und war so neugierig, dass mich der Preis nicht abgeschreckt hat. Und bisher nach über 400km im hohen Norden sieht auch alles noch top aus. Die größten Bedenken hätte ich, dass sich irgendwann die laminierte Folie löst...1 Punkt -
Howto Video Ultra100 Rucksack
schwyzi reagierte auf dermuthige für Thema
Danke dir, das ist eine gute Idee. Nachdem mein Ultra-Schultergurt bereits nach einer Tour an der Naht ausgefranst ist, werde ich das wohl übernehmen1 Punkt -
Nackenfreiheit: Die ist ok, wobei eine Hutkrempe ab und zu anstossen würde. Das finde ich aber ok. Wenn der Rucksack zu weit nach hinten absteht, ist das Gewicht wieder nicht gut verteilt. Beim grün-schwarzen im Bild oben z.B. konnte ich die Neigung des Turms immer recht gut beim Einrollen des Kragens steuern. Ich weiss nicht genau, weshalb das funktionierte, das Gepäck liess sich aber gut in Form drücken und blieb dann auch in der Form. Ist jetzt halt Selfie-Haltung, aber auch wenn ich den Arm nicht so weit nach vorne strecke, geht es mit dem Hut. Beim Kakwa wird das ähnlich sein. Gewicht: Um ehrlich zu sein finde ich heutzutage 20kg nie wirklich bequem Früher hatte ich mal einen MacPac Glissade, und habe mit dem häufig 25-30kg rumgeschleppt. Da war ich aber auch ein gutes Stück jünger 🤔 Meine Einschätzung ist, dass bei einem Gewicht um die 20kg der Huftgurt wirklich gut sitzen muss. Der vom Kakwa ist schon recht minimalistisch, aber trotzdem ziemlich bequem. Wenn ich nicht beim Kakwa 55 zugegriffen hätte, hätte ich mir wohl den Flight-2 von Seek Outside gekauft. Ich bin sehr sicher, dass der mir auch gut gepasst hätte. Ich glaube, @wilbo hat einen Rucksack von denen und kann bestätigen (?), dass mal damit zentnerweise teures Glas bequem rumschleppen kann1 Punkt
-
Die Maximierung des Kakwa 55
Carsten K. reagierte auf eric für Thema
Gossamer Gear macht das auch so: der Kumo 36 z.B. wir da mit insgesamt 36 l Fassungsvermögen abgegeben: 28 l plus 8 l in den Seitentaschen und der Netztasche hinten…1 Punkt -
Da scheiden sich die Geister. Ich mag es, viele Dinge schnell von Außen zugänglich zu haben. Das Tarp oder Zelt, um auch tagsüber mal schnell Schatten oder Regenschutz zu haben und abends am Camp wenig Zeit zu vergeuden, oder die (Schaum-)Isomatte, um mich schnell neben dem Trail ausstrecken zu können (das war vor 20 Jahren noch kein Thema). Die Mesh-Tasche bekomme ich irgendwie auch immer vollgestopft mit Zeugs, das ich tagsüber brauche, von Cathole-Ausrüstung über Grödel und Handschuhe bis zum Löffel, alles sensible natürlich sauber separat gezipperbagt. Es kommt aber auch auf den Trail an. Im Dauerregen oder beim Bushwhacking ist es oft doch angenehmer, wenn alles / vieles geschützt im Rucksack ist. Auf alle Fälle schön gearbeitet!1 Punkt
-
Wow, das sieht ja hervorragend aus! 🥰 Hast Du die Bilder schon an Dan Durston gesendet? Vielleicht kann er das beim zweiten Batch des 2024er Modells noch berücksichtigen? Ich habe bei meinem Kakwa 55 ebenfalls das Problem, dass der Rucksack mit voluminöser Winterausrüstung ganz schnell zu klein wird. Puffy, dicker Schlafsack, Kocher-Set, Verpflegung, etc., und das Volumen ist bereits ausgefüllt. Die Matte ist da schon oben drauf geschnallt. Mich stört bei den US-Rucksäcken sehr, dass das Gesamtvolumen immer auch die extrem überdimensionierten Mesh-Außentaschen berücksichtigt. Die nutze ich jedoch in der Praxis kaum, außer für kleinere Gegenstände. Wofür sind diese überproportionalen Taschen denn gedacht? Ich wüsste jedenfalls nicht, was für riesige Utensilien ich beim Kakwa in die Mesh-Tasche stopfen sollte. Nichtsdestotrotz ist der Kakwa auch für mich ein äußerst genialer Leichtrucksack mit großem Volumen. Insbesondere die von vorne zugreifbaren Seitentaschen etc. sind fantastische Gimmicks.1 Punkt
-
Geht mir auch so. - Sieht super aus! Hast du noch genug Nackenfreiheit, wenn alles voll ist? Wie schwer kann man den Kakwa 55 deiner Einschätzung nach noch gut tragen? (Suche nach Alternativen zum Exped Lightning 60, den ich bis ca. 18-19kg bequem nutzen kann.)1 Punkt
-
kleine Hunde bis 15 Kilogramm Endgewicht mit 5- 6 Monaten sollten genügend Muskulatur und Koordination entwickelt haben, damit der Hund sich ohne Einschränkung bewegen kann. Schwerere Hunde dementsprechend später. Lasten sind erst zu bewegen wenn der Hund erwachsen ist, somit verbietet sich ein gefüllter Rucksack, eine Flexi Leine oder auch Schleppleine. Kennt dein Hund ein Kommando damit du dein Vorgehen beendest? Funktiniert der Rückruf zuverlässig? Hat der Hund zuverlässig einen festen Radius der freien Bewegung um dich herum? Wie ist deine Exit Strategie, wenn der Hund schlapp macht? Oder ist der Hunderucksack dafür gedacht und gar nicht das der Hund diesen selbst trägt? Wie ist deine Strategie, dass der Hund dann gerne in diesem Rucksack seine Zeit verbringt? Ein solcher Rucksack sollte so gestaltet sein, dass der Hund keine Zwangshaltung einnehmen muss, also ein ausreichend großer und fester Boden und passendem Volumen. Aber das ist nur meine Meinung.1 Punkt
-
Yes ist eine sehr begrenzte Zeit, muesste ich nachschauen, wie lange genau, kann auch gut sein, dass es nur ein Tag ist. Wenn es etwas Wesentliches ist, koennt Ihr auch immer den entsprechenden Beitrag melden und darum bitten, dass ein Mod den Edit macht, habe jetzt das Jahr mal ausgetauscht. Das ist aber schon seit langer Zeit so, ich meine u.A. weil es frueher eben Schreiber gab, die zuerst einen Blabla Beitrag reingestellt und spaeter gegen einen reinen Werbebeitrag ausgetauscht haben, oder laengst auf einen Beitrag von Anderen reagiert wurde usw und dann der Ursprungsbeitrag nachtraeglich editiert oder geloescht wurde, bin mir aber nicht ganz sicher, war lange vor meiner Adminzeit, koennte auch sein, dass das eh die default-Einstellung ist....1 Punkt
-
@doast Ich meine, man kann Beiträge nur drei Tage lang (oder so) bearbeiten, danach nicht mehr. Spielt in diesem Fall aber ja auch keine große Rolle; wer deinen Weg verfolgt hat, weiß um die "richtige" Jahreszahl und die anderen wurden jetzt ja darauf hingewiesen. Nochmal Glückwünsche für diese grandiose Leistung! Ein echt schöner Erfolg, klasse, dass deine "Crew" so dermaßen mitgezogen hat - und toll, wie du dich zurückgekämpft hast😚 Ich hab deinen Erfolg auch in den Bushcraftforen vermeldet und deinen Bericht auf deinem Blog verlinkt, Glückwünsche auch von den "Waldschraten"1 Punkt
-
Hatte meine mal nach einer Regentour im April gute 4 Wochen zusammengeschoben "trocknen" lassen und durfte das Problem dann mit WD-40 und Rohrzange lösen. Ich empfehle den Fehler nicht zu wiederholen.1 Punkt
-
Wenn die Feuchtigkeit von aussen kommt, wie in deinem Fall, dann hilft es, das Zelt eher geschlossen zu halten. So hast du nicht ev. sogar Nebelschwaden, die dir den Schlafsack innert Minuten durchnässen können. Ich packe deshalb selbst im Zelt in den Alpen den Schlafsack erst aus, wenn ich wirklich rein will. Mehr als einmal ist mir eine aufsteigende Nebelbank durchs leider nicht geschlossene Zelt hindurch, und alles war patschnass. Auch ist die Temperatur in einem geschlossenen Zelt innen ein wenig höher, was die Wasserdampfsättigung der Luft verringert. Der Nachteil ist dann aber die Kondensation der Körperfeuchtigkeit, die nicht aus dem Zelt kann. Wobei diese sich idealerweise an der Innenseite des Aussenzelts absetzt, und nicht im Schlafsack. Es gilt also eine Balance zu finden zwischen Abschirmung von Aussen und Wärme, und der Durchlüftung des Zelts. Wobei ich im Zweifelsfall das Zelt schliessen würde. Die Feuchtigkeit, die ein Mensch in einer Nacht abgibt, und die im Schlafsack und nicht am Aussenzelt kondensiert, sollte die Wärmeleistung eines Schlafsack nicht gleich vernichten. Ein wichtiger Faktor dabei ist aber auch die Abstrahlung, besonders in einer klaren Nacht. Im Wald verringert das Kronendach die Abstrahlung, so dass der Taupunkt weniger schnell erreicht wird. Pflanzen verdunsten Wasser, ja, aber nicht nachts. Dann sind die Spaltöffnungen geschlossen, und die Pflanze betreibt keine Photosynthese.1 Punkt
-
Bezüglich DAC PL Gestänge (das in 10,65mm von Slingfin und in 17mm von Hilleberg verwendet wird): Ich hatte sowohl an DAC direkt als auch Extremtextil eine Mail geschrieben, ob man irgendwie an dieses Gestänge kommen könnte. Leider schreibt DAC, dass sie nur an Zelthersteller und Großhändler liefern und Extremtextil schreibt, dass eine Mindestmenge von 10000 Stück pro Sorte eingekauft werden muss. ... bekommen wir eine Sammelbestellung zusammen?1 Punkt
-
War im Dezember und Februar schon schön auf Malle campen. GR221 kann ich sehr empfehlen. Sind nur 5 Tage plus etwas in Palma abhängen, aber sehr schön.1 Punkt
-
Je weiter im Norden desto dunkler im Januar. War 2x Weihnachten und Silvester im Lake District. Hell ist es da zwischen 9 und 16 Uhr. Wenn die Sonne scheint ist das Licht fantastisch. Es ist den ganzen Tag wie Sonnenaufgang bzw Sonnenuntergang. Leider schien sie nicht so oft. Temperatur von leichten frost bis zu 12grad plus, dann mit Regen. Auf den Bergen entsprechend kälter und windiger. Kann sehr schön sein wenn man Glück hat. Es ist wie im britischen Sommer, nur etwa 10grad kälter.1 Punkt
-
Den Wales Pembrokeshire Coast Path bin ich schon mehrfach um die Osterzeit herum gewandert, teils auch ein paar Nächte im Zelt. War bei Regenwetter schon nicht so lässig und wir sind Einiges gewöhnt aus Skandinaviens Fjellregionen. Für Januar würde ich Wales oder Irland nicht anpeilen für Zelttouren, sondern entweder für wärmeres Wetter in den Süden Europas (etc.) gehen oder in den "echten" Winter mit trockener Kälte bzw. Schnee nach Skandinavien oder evtl. auch in die schottischen Highlands (Hütten bzw. Bothies); allerdings kenne ich Schottland nicht aus eigener Erfahrung.1 Punkt
-
Na, ich würde sagen: Nass, kalt, windig, dunkel - und das in stets wechselnden Kombinationen und Ausprägungen... Wenn man lokale Pubs und B&Bs entdecken will - vielleicht. Für mich wäre es für eine längere Wanderung mit Draußenpennen definitiv nichts. Aber wenn dein Nickname Programm ist, dann sind das ja für dich Peanuts Die Wanderwege sind dafür sicher nicht überlaufen und Mücken auch kein Problem... Gibt doch für die Jahreszeit und Camping wirklich bessere Reiseziele - bzw. bessere Jahreszeiten für dein Reiseziel (vielleicht im nächsten Urlaub). Fällt für mich in die Kategorie: kann man machen muss man aber nicht. Sorry, nicht sehr konstruktiver Beitrag...1 Punkt
-
Wissembourg - Saverne auf dem GR 53 - genau das habe ich mit meiner Freundin von kurzem gemacht. Schöne Wege und Landschaft. Wir haben uns 5 Tage genommen, in Anbetracht der Höhenmeter war das für uns genau richtig - ohne jede Burg(-Ruine) mitzunehmen. Hat uns vermutlich einiges an Aussichten genommen, welche ansonsten leider eher selten sind. Der Weg ist ziemlich gut markiert, an einigen Kreuzungen muss man etwas genauer schauen - aber wirklichen bedarf einer (digitalen) Karte hatten wir nur sehr selten. Vor einem Ort ("Niederbronn-les-Bains" ??) gibt es eine Sperrung mit Umleitung - ist aber schon großräumig gut angeschrieben. Muss man nur die Wegweiser/Hinweisschilder auch komplett lesen :-) Bei den Einkehrmöglichkeiten lohnt sich immer ein doppelter Check ob es die aktuell auch wirklich noch gibt, bzw ob diese geöffnet haben - dort ist doch einiges (dauerhaft/längerfristig) zu bzw hat Öffnungszeiten reduziert. Wasserversorgung: Quellen (z.B. laut Openstreetmap) waren im September eigentlich alle (mit einer Ausnahme) trocken oder gar nicht existent - wir haben nur mit Bächen/Flüssen geplant.1 Punkt
-
Schön dürften sie alle sein; im Zweifel musst halt wiederkommen und die übrigen Wege/Abschnitte nachholen Ich bring mal noch den Chemin des Châteaux Forts d’Alsace (CCFA) ins Gespräch, der bestehende Wege nutzt, um die zahlreichen Burgen/Ruinen der Gegend zu verbinden. Und vom Hexatrek hast du ja sicher auch schon gehört/gelesen. Ansonsten kann ich mich nur anschließen und empfehlen, sich mit Karte (Papier und/oder App) aus dem großen Angebot an markierten Wegen seine eigene Tour zusammenzustellen – grob vorab, um vielleicht bestimmte Sehenswürdigkeiten, Aussichtspunkte oder Hütten anzusteuern. Aber auch spontan im Kleinen, weil der mittlere Pfad hübscher aussieht als die breite Forststraße (wobei letzteres bei den GRs in den Vogesen eh seltener ist). Oder man macht einen Schlenker, weil ein Schild auf einen Ausichtsfelsen, eine Grotte oder römische Karrenspuren hinweist, …1 Punkt
-
Vorstellungsthread
Frankie reagierte auf Padjelanta für Thema
Mein Name ist Tizian (keine Pronomen), ich dachte, ich stelle mich auch mal vor. Bin gerade durch Zufall über diesen Thread gestolpert. Ich bin 27 Jahre alt und wohne in Berlin. Ich war als Teenager Pfadfinder und habe so meine Freude am Wandern entdeckt, auch wenn der Rucksack damals immer sehr schwer war. Ich habe in meinen Zwanzigern begonnen alleine wandern zu gehen, weil ich niemanden aus meinem Umfeld dafür begeistern konnte. Mittlerweile wollen mich häufig Freunde begleiten, aber inzwischen schätze ich die Einsamkeit unterwegs sehr und so lehne ich meistens dankend ab. Ich bin etwa vor einem Jahr auf das Thema Ultraleichtwandern gekommen. Ein freund war schon früher in dem Thema drin und hat mich immer wieder aufgezogen, dass ich so schwere Dinge mit mir rumtrage, er hat mir aber auch tolle Tipps gegeben. Lange dachte ich, wenn ich Videos von z.B. Jupiter gesehen habe, dass das alles überheblicher Quatsch ist, habe mich jedoch schnell davon überzeugt, dass es sinnvoll ist, sich zu reduzieren und schon war ich mittendrin. Wenn ich an frühere Mehrtagestouren denke, erinnre ich mich an viel Reue und Schmerzen bei wenigen Tageskilometern. Inzwischen hat sich das alles geändert. Innerhalb eines Jahres habe ich mein Gewicht von etwa 15 Kilo auf etwa 3-4 kg reduziert und bin total angefixt. Ich bin noch weit davon entfernt, selbst Zelte zu nähen oder Millimeter dünne Evazotematten bequem zu finden, aber was mich vor allem überzeugt hat, ist die Reduktion und die realistische Abschätzung von Notwendigkeiten und Riskien/Gefahren und das Austesten von Grenzen. Ich habe insgesamt etwa 1000km drauf, in den nächsten Jahren aber der 5000 geplant - es bleibt also spannend!1 Punkt -
Kuppelzelt für zwei Personen, einwandig, 1412g
lightweightbaby reagierte auf nivi für Thema
Ich war jetzt zwei Wochen mit dem Zelt in Schweden unterwegs und bin recht zufrieden. Tatsächliche hätte ich nicht gedacht, dass Polyester statt Nylon einen so großen Unterschied machen würde, aber da dehnt sich ja wirklich gar nichts bei Nässe! Mega praktisch bei einem Kuppelzelt... wenn der Stoff jetzt noch so stabil wäre, dass man ihn nicht einfach so mit den Fingern zerreißen kann. Aus dem Grund habe ich noch weitere Verstärkungen für die Abspannungspunkte angebracht, ich hoffe das hilft dem Gewebe etwas. Es gab keinen Tag mit wirklich starkem Wind, daher kann ich dazu noch nichts sagen... Ich habe jetzt erstmal die Schnüre vom alten Zelt genutzt. Damit wiegt das Zelt jetzt mit allem drum und dran (Außenzelt, Innenzelt, Spannleinen, Stangen) 993g. Falls Interesse besteht, kann ich gerne mal ein paar Detailaufnahmen machen1 Punkt -
Ich hab mir auch ein Paar Camp- bzw. Hütten- bzw. Badeschuhe gebaut, die ich auch mal für einen kleinen Abendspaziergang o.Ä. verwenden kann. Dafür waren mir die Konstrukutionen aus Schaumstoff nicht langlebig und stabil genug. Ich hab mir eine 4mm Vibram Sohlenplatte bei Extremtextil gekauft, diese zugeschnitten und mit Löchern und Schlitzen versehen. Ich habe mich im Zehenbereich für Gurtband, anstelle von weiteren Schnüren entschieden, dass ich sie für ganz kurze Strecken auch ohne Schnüring als Slippers anziehen kann. Damit komme ich auf 50g das Stück, womit ich bei der Obergrenze was das angestrebte Gewicht angeht lande, aber auch bei einem sehr guten Tragekomfort. Ich habe breite Füße, Schuhgröße 44/45.1 Punkt
-
Hallo zusammen Ich bin Marlo (22) und bin schon seit jahren stiller mitleser... Ich habe 2018 das wandern für mich entdeckt und seit dem einige kleine und grosse touren gemacht! Ich habe sehr früh gemerkt das ein leichter rucksack mehr spass macht und konnte im ersten jahr mein rucksackgewicht von knapp 19kg auf 11-12kg drücken mit selbigen setup war ich dann mit nur leichten variationen bis 2021 immer wieder in europa unterwegs (deutschland, schweden, norwegen, frankreich, spanien, kanaren) und habe einige tausend kilometer on trail gesammelt 2021 entstand eine neue idee... Patagonien ich fing an geld zu sparen für eine grössere reise und mein setup "etwas" zu überarbeiten naja im november 2022 hatte ich dann ein quasi komplett neues setup (9,9kg) und es ging für 9 monate nach argentinien (ein bisschen chile und bolivien war auch dabei) gesamt waren es etwa 2500km+ on trail und 8000km+ hitchhiking Jetzt bin ich seit einem monat zurück in deutschland und bin bereits fleissig am planen und gear ersetzen damit es im frühjahr wieder los gehen kann... Jeder fanatische ULer der auf meine gearlist schaut (https://lighterpack.com/r/ouh2lx) bekommt wahrscheinlich einen Herzinfarkt wenn er dinge liest wie analoge kamera + filme, solarpanel, primus omnilite multifuel kocher, pappel-schneidbrett etc. und natürlich ließen sich da ohne weiteres noch ein paar kg sparen aber für die art wie ich unterwegs bin ist es meiner meinung nach nahezu perfekt... Angemeldet habe ich mich um endlich auch im biete bereich aktiv werden zu können (möchte einige dinge veräussern und wiederum andere dinge kaufen) und einige reviews und how-to-make artikel zu schreiben So viel zu mir... Freu mich auf interessante threads und bedanke mich für die Arbeit die hier schon reingeflossen ist! Habe schon oft hilfreiche threads gefunden... Liebe Grüsse Marlo1 Punkt
-
Vorstellungsthread
Namie reagierte auf horsthiker69 für Thema
Hallo Ihr Lieben, ich bin Nils, 31, und lebe in einer größeren Hansestadt an der Weser. Ich hatte mich die letzten Jahre überwiegend über Reddit zum Thema UL auf dem Laufenden gehalten, war aber zunehmend genervt von Lbs und Oz. und Miles - als auch häufig fehlenden Verfügbarkeiten der Ausrüstungen hier in Europa, sodass ich jetzt schon seit einiger Zeit stiller Mitleser hier bin und schon einiges an tollen Ideen mitnehmen konnte. Scheint ein echt nices Forum zu sein Mein Weg zu UL begann ganz klassisch damals 2015 auf dem Jakobsweg mit 20Kg auf dem Rücken (nach wirklich schlechter Beratung im Outdoor-Laden...). Über die Jahre konnte ich meine Ausrüstung langsam an meine Wünsche anpassen und verleichtern und bin ganz froh darüber, dass meine Ausrüstung sich quasi im gleichen Tempo wie meine Erfahrung stetig verbessert hat. Zurzeit bin ich (leider) berufstätig, plane aber für nächstes Jahr eine Auszeit von einigen Monaten und habe den Sultans Trail ins Auge gefasst1 Punkt -
Hallo alle zusammen, nach einem viel zu schweren Trekkingversuch (Westhighland Way) vor einigen Jahren, der wegen Schmerzen abgebrochen worden musste, war klar, ich muss Gewicht reduzieren. So stieß ich schnell auf euer Forum und konnte mir durch eure wertvollen Beiträge einen guten Überblick verschaffen und viel dazulernen. Nachdem ich einige Zeit Bikepacking betrieben habe, soll es jetzt Ende des Monats wieder ein Wanderabenteuer geben. Da ich dieses Mal leichter unterwegs sein möchte, um meine Knochen zu schonen, habe ich mich angemeldet, um ein paar Fragen zu meiner Ausrüstung zu stellen. Ich bin 26 Jahre jung und wohne in Hamburg. Hier bin ich für's Studium hingezogen. Eigentlich zieht es mich in die Berge. In meiner Freizeit tanze ich, mache Musik und recht viel Sport. Ich hoffe ich kann in Zukunft auch ein paar wertvolle Beiträge beisteuern und Erfahrungen weitergeben. Erstmal freue ich mich aber darauf viel von euch zu lernen. Liebe Grüße Dune1 Punkt
-
Montag, 26.06.2023 – St. Bees nach Ennerdale Bridge (24,8 km) Erster Tag in England. Erstes "Full English Breakfast". Nicht ganz. Black Pudding, Würstchen und Bacon bestelle ich fürs Erste ab. Es bleiben: Spiegeleier, Baked Beans, geschmorte Tomate, Brown Toast. Butter. Außer mir sitzt in dem stilechten englischen Frühstücksraum noch ein freundlicher Engländer, der mit einem Moped unterwegs ist. Wir kommen sehr schnell ins Gespräch und ich freue mich über den netten Kontakt. Er kennt die Gegend gut und schwärmt von der Schönheit der Yorkshire Dales, einen Nationalpark, den ich aber erst in ein paar Tagen erwandern werde. Als ich aufbrechen will, ist der Gastgeber nicht aufzufinden. Mangels Kleingeld kann ich nur so gut es geht, Geld für das Frühstück dalassen. Schnell noch Wasser, Brot und Käse kaufen und nun mit einem dann leider nicht mehr ganz so leichten Rucksack vorlieb nehmen. Was Essen angeht, "Better Safe than Sorry". Der Weg an der Küste entlang ist wunderschön. Allerdings wird mir schnell bewusst, dass ich nicht ganz so flink vorankomme. 15 Meilen mit einem "Berg" in der Mitte zwitschere ich nicht mal so eben daher, 24,8 Km und 8 - 8:30h sollten mich heute erwarten. Eine leichte Nevosität angesichts des ersten Wandertages (und der Länge desselben) mag auch der Grund gewesen sein, weshalb ich nicht der Tradition gefolgt bin und am offiziellen Startpunkt des Weges entweder die Füße in die Irische See getaucht und / oder einen "pebble" (Kieselstein) eingesammelt habe. Nach alter Sitte trägt man diesen während des Spaziergangs bei sich und wirft in in einer Abschlusszeremonie bei Ankunft in Robin Hood's Bay in die englische Nordsee, Entsprechendes mit Füßen und Wasser. Keine unnötigen Extrameilen am ersten Tag, auch wenn ich später mit Sicherheit von irgendwem Schelte kriege. Erster Höhepunkt (im wahrsten Sinne des Wortes) ist Dent Fell mit 352m. Hier werde ich ungefähr den Lake District betreten. Die Höhe ist nicht exorbitant, aber aufgrund seiner etwas exponierten Lage soll die Aussicht ganz gut sein. Bevor ich den Berg angehen kann, verhindert ein ungutes Schild und Stacheldraht das Weiterkommen: Privates Wegerecht. Das Schild (vielmehr ein mäßiger Tintenstrahlausdruck eines Kartenausschnitts in einer Plastikhülle) verweist auf eine Alternative. Ich bemühe meine Telefon und finde einen Weg. Der zugehörige Farmer ist glücklicherweise umso netter, nur der nordenglische Dialekt macht mir wieder ernsthaft zu Schaffen. Ich checke nicht genau, wo er mich hinschickt, das unglaublich wichtige englische Wort für "Stiege" war bislang nicht Teil meines Wortschatzes. Der liebenswürdige Farmer beobachtet mein Irren aus der Ferne, was mir zwar etwas unangenehm ist, aber glücklicherweise gibt er nicht auf. Er versucht mich auf den richtigen Weg zu winken und lässt mich dann einfach über seinen Hof spazieren, ich kapiere einfach nicht recht, wo ich lang gehen soll und er hat ja sicher auch noch anderes zu tun. Nun endlich geht es Richtung Dent. Der Anstieg ist machbar. Langsam (vor allem oben), sieht man die ersten Berge der Lakelands. Wow. Auch der mühsame, steinige Abstieg belohnt mich am Ende mit dem bezaubernden Nannycatch-Tal. Später lese ich irgendwo, der Abstieg soll der steilste der ganzen Wanderung sein. Ich überhole im Tal eine amerikanische Wanderclique und komme in time an. Leider ist die öffentliche Dusche nur zu den Öffnungszeiten des Community Cafés in Ennerdale offen und die Dame im Gasthaus leicht ruppig. Ich widerstehe der Versuchung mir ein Zimmer für die Nacht zu nehmen und baue iim Garten des Pubs zum ersten Mal mein Zelt auf. Körperpflege wird heut und morgen eher spärlich ausfallen. Who cares. Ich sitze noch etwas draußen in der Abendsonne und beobachte, wie die US-Clique von einem Taxi abgeholt und in ein anderes B&B gebracht wird. Es kommt noch ein weiterer Hiker der Sorte 3-fach Etappe an. Auch hier wieder keine Spur von BBC-Englisch, nach den 2 Ales gehts jedoch wieder viel besser. Der junge Mann aus den Midlands zieht nach dem Abendessen weiter, um am Ennerdale Lake zu zelten. Zum Einschlafen abwechselnd Bachplätschern und unbekannte Vogelgeräusche…1 Punkt
-
Vorstellungsthread
Knight_Saber reagierte auf DannyW für Thema
Hallo ULT-Community, ich komme aus dem Raum Stuttgart und bin 47 Jahre jung und für gewöhnlich der eher stille Typ. Seit einiger Zeit bin ich daher nur stiller Leser des Forums, aber der Umgang hier unter den Mitglieder finde ich wirklich toll und somit musste ich mich zumindest einmal vorstellen um mich ggfs. mitteilen zu können. Die Kreativität bzw. der Ideenreichtum der Community bei der Neuerschaffung und Optimierung von Ausrüstungsgegenständen, haben mich wirklich begeistert und auch schon auf viele DIY und MYOG Ideen gebracht. Ich selbst beschäftige mich seit 2011, Nach einem überladenen Versuch den Westweg zu bestreiten, mit dem Thema Gewichtsoptimierung beim Trekking/Wandern. Aktuell ist dies mein leichtestes `Alles-dabei-Setup`: https://www.packwizard.com/s/BhdXP-m Was natürlich nicht bedeutet, dass es immer wieder Optimierungspotenziale gibt LG Danny1 Punkt -
Hier bin ich schon wieder …. Wollte ich nicht 10 Tage in den Sarek? Und sollte ich nicht noch im Nirgendwo stecken? Ja genau, alles soweit richtig. Ich bin jedoch seit Samstag schon wieder zurück! Nein es ist nichts schief gegangen, ich hatte perfektes Wetter ☀️, meine Ausrüstung hat wunderbar funktioniert und auch sonst gibt es keine Verletzungen oder Ähnliches. Also von Vorne: Am Freitag früh um 06:00 starte ich aufgeregt und motiviert in mein Abenteuer. Der Abschied von meinem Liebsten fällt mir schwerer als ich es zeige… ☺️ Die ersten ca. 7 km gehen von Kvikkjokk auf dem Kungsleden Richtung Norden. Es ist ziemlich nass unter mir, von Bächen die den Weg nutzen bis hin zu Pfützen die eher einem See anmuten bietet sich mir alles. Zwischendrin gibt es aber auch trockene Stellen und natürlich, gerade über die Moore, viele der in Schweden üblichen Planken. Die Mücken sind so aktiv das ich und mein Moskitospray schon nach kurzen aufgebe. Ich ziehe die Regenjacke an und die Kapuze tief ins Gesicht, dass funktioniert super, ist jedoch recht warm. Später ziehe ich daher obenrum einfach alles bis auf den Sport-BH aus, so geht es dann ganz gut. Die Stelle an denen sich mein Weg vom Kungsleden trennt und ich weiter Richtung Pårek/Boarek laufe ist auch ein kleiner See, heute werden meine Füße nur einmal nass und kein mal trocken . Ein recht kleiner Bach den ich jedoch nicht ganz überspringen kann verschluckt fast meinen Fuß, der von der Kante abrutscht und im Untergrund direkt ein ganzes Stück versinkt. Ansonsten klappt aber alles prima. Auch die erste richtige Furt gehe ich Mutig und Konzentriere an und komme gut durch. Trotzdem registriere ich wie rutschig die Steine sind, wie wichtig es ist jeden Schritt sorgsam zu machen, wie viel Zug die Strömung hat wenn man mal Knietief drin steht! Mein nächstes Etappen Ziel auf Höhe von Pårek/Boarek erreiche ich so gegen 14:20. Langsam werden die Bäume kleiner und weniger, bis sie dann verschwinden. Ich bin hin und weg von der Landschaft durch die ich wandere. Die Berge vor mir… und das ist ja erst der Einstieg zum Sarek. Obwohl ich noch massig Zeit hätte weiterzulaufen und auch weitere 3 km geplant hatte, spüre ich eine Unsicherheit im Bauch. Es ist wunderschön hier. Das Wetter könnte kaum besser sein, ich bin wunderbar voran- und mit allem zurecht gekommen… trotzdem wächst da etwas in mir… ich kann es gar nicht genau beschreiben. Ich habe mich ein Jahr auf den Sarek vorbereitet, davon geträumt, meine Ausrüstung zusammen gestellt, mehrere Routen und Alternativen raus gesucht, mich mental auf schlechtes Wetter vorbereitet, mit meinem Partner immer wieder darüber gesprochen der mich nur schweren Herzens ziehen lässt und mir dennoch den Rücken gestärkt hat. Jetzt stehe ich hier in meinem Traum … in diesem Wahnsinns Abenteuer …. und spüre dass es für mich allein zu groß ist. Ja ich möchte in den Sarek, gerade jetzt wo ich schon im „Eingang“ stand und ich erahnen kann wie sehr mich das beeindrucken wird, hat dieser Wunsch an Größe gewonnen. Hier und jetzt fühle ich mich dem jedoch allein nicht gewachsen. Ich treffe die Entscheidung umzukehren noch nicht gleich. Erst ein Mal beschließe ich nicht weiter zu gehen, sondern mir nach 20km Strecke einen Zeltplatz unterhalb des Boarekmassiv zu suchen. In Ruhe Baue ich mein Zelt auf. Koche und Esse, genieße es hier zu sein und bin in Ruhe mit mir. Gegen Abend wird der Wind stärker, aber mein Zelt steht wunderbar, nur schlafen kann ich nicht so richtig. Ich spüre in mir dem Gefühl nach… Es ist nicht so ganz leicht mir zu zugestehen das ich hier nicht alleine weiter möchte. Auch nicht das ich meinen Liebsten ganz schön doll vermisse…. Nach einer etwas unruhigen Nacht bin ich gegen 04:30 Wach. Beim Frühstück entscheide ich mich endgültig meinem Bauchgefühl zu folgen. Ich erinnere mich daran was für mich Yoga bedeutet und was ich den Menschen in meinen Kursen mit geben möchte: „Sei frei du selbst zu sein“ Dass beinhaltet die eigenen Entscheidungen nach eigenem Gefühl zu treffen. Sich in ein Abenteuer auf zu machen und umzudrehen wenn es doch nichts ist. Es bedeutet auszuprobieren was ausprobiert werden will und frei zu sein jeder Zeit den Weg, zu ändern! Und so halte ich mich selbst daran und treffe frei meine Entscheidung umzukehren. Hier und jetzt will ich zurück zu meinem Partner und es fühlt sich zu 100% gut und richtig an. Gegen 06:00 starte ich und laufe den Weg von Gestern wieder zurück. Nicht ohne den Wunsch wieder zu kommen - mit Begleitung - aber das hat Zeit. Ich freue mich auf 8 Tage mehr gemeinsames Erleben, viele kleine und größere Wanderungen in Schweden und Norwegen und alles was uns dieser Urlaub noch so bringt! So endet meine Sarek- Kurz- Geschichte nach zwei Tagen zurück in den Armen meines Partners, Glücklich und Müde und um viele Erfahrungen reicher.1 Punkt
-
Hi, ich habe ganz vergessen mich mal vorzustellen. ich komme aus dem Rhein-Main-Gebiet und war früher eigentlich nur mit dem Fahrrad unterwegs. Meine erste "richtige" Wandererfahrung habe ich vor ein paar Jahren im Tramuntana Gebrige auf Mallorca gemacht und seitdem habe ich das Wandern für mich entdeckt (war mir vorher immer zu langsam, ich dachte, ich brauche die Geschwindigkeit auf dem Rad...). Erfolgreich entschleunigt, und seitdem versuche ich alle 2 Wochen mindestens 30km/1000HM zu wandern, einfach um fit zu bleiben und nicht aus der Übung zu kommen - aber am wichtigsten finde ich, dass Wandern inzwischen wie eine Therapie für mich geworden ist - ich kann mich komplett entspannen und loslassen, vom Alltag erholen und die Entspannung auch in den Alltag mitnhehmen. Wandern tue ich meistens im Taunus oder im Odenwald, aber bislang nur Tagestouren. In diesem Jahr will ich aber meine erste Mehrtagesstour wandern und dann kommt natürlich automatisch die Ausrüstungs-Frage ins Spiel. Ich kann gar nicht mehr zählen, wieviele Threads und Packlisten ich hier schon durchgelesen habe und möchte noch mal Danke an Alle hier sagen - Dank euch konnte ich meine erste Packliste zusammenstellen, wurde vor Fehlkäufen und unnützem Tinnef bewahrt und freue mich, darauf sie jetzt in der Praxis zu testen und weiter zu optimieren (ich weiß, dass da noch zu viel Zeug drin steckt, aber was rausfliegen kann, muss ich selbst herausfinden ;)) und meine Erfahrungen auch mit euch zu teilen. Viele Grüße omnom1 Punkt
-
Moin zusammen, da ich schon seit Längerem stiller Mitleser dieses Forums bin, möchte ich mich gerne einmal vorstellen. Ich bin Dimi aus Hamburg, 32 Jahre alt und habe erst seit Kurzem auch das Wandern für mich entdeckt. Ich komme eher aus dem Bikepacking Bereich, wobei ich dort auch nicht wirklich UL unterwegs war. Wäre ich früher auf das Forum gestoßen, hätte es mich auf jeden Fall vor einigen Fehlkäufen bewahrt, aber es ist nun mal immer ein Lernprozess ^^ Mittlerweile habe ich auch mehrere kleine Wandertouren im Norden unternommen. Dank der vielen Anregungen hier bin ich jetzt sowohl auf dem Fahrrad als auch zu Fuß deutlich leichter unterwegs Vor paar Wochen war ich in Irland und habe die Berge für mich entdeckt (hier im Norden gibt es ja davon nicht so viele ). Seitdem zieht es mich wieder dorthin. Aus den Berichten hier habe ich schon viel Inspiration für meine nächste Tour bekommen und plane bereits fleißig. Ich freue mich auch weiterhin hier dabei zu sein Gruß Dimi1 Punkt
-
Moin, ich bin Christian, 43 aus Hamburg, wohne aber inzwischen in Niedersachsen bei Lüneburg. Meine erste richtige Wandertour war nach dem Abi am Baikalsee mit 30+ Kilo Gepäck und allen Fehlern, die man als Anfänger nur machen kann (5 Baumwoll T-Shirts ). Da ich gerne draußen bin, war dies natürlich ein Startschuss in die Outdoor Welt, ich habe dann Geographie studiert und bin viel Wandern und Paddeln gewesen. Nachdem studieren irgendwann nicht mehr sinnvoll war, bin ich in die Outdoor Branche geraten, hab bei JW angefangen, war dann bei Globetrotter und zum Schluss bei Mammut, insgesamt habe ich da 12 Jahre auf dem Buckel. Ein bisschen kenne ich mich mit Zeug also aus . Warum bin ich hier? Aus bestimmten Gründen war ich nur noch sehr wenig Wandern die letzten Jahre und habe nun so gut wie keine Ausrüstung mehr. Ab nächsten Jahr wird aber wieder gewandert und ich werde mich komplett neu ausrüsten müssen mit ALLEM, die Recherche macht dann vermutlich mehr Spaß als das Wandern . Das langfristige Ziel ist es, sich ein Sabbatical zu nehmen ( in 25 oder 26), mit der Fähre nach Kristiansand zu düsen und dann der Nase nach in den Norden Norwegens zu laufen, meinem Lieblingsland. Dafür habe ich gerade angefangen zu trainieren. Warum UL? Man wird ja auch nicht jünger und auf langen Touren kann jedes Gramm zuviel zur Hölle werden, und ich bin nicht mehr up to date, was den neuesten heißen Scheiß im Ausrüstungsbereich angeht. Ich lege viel Wert auf Nachhaltigkeit und ethische Produktion und würde eher mehr Gewicht tragen als Mist zu kaufen. Ich freue mich auf den Austausch und euer Wissen hier. Einen schönen Gruß Christian1 Punkt
-
So nun möchte ich mich auch kurz Vorstellen Mein Name ist Robert, ich bin 38 Jahre alt und komme aus der wunderschönen Stadt Wuppertal. In meiner Vergangenheit war ich ein leidenschaftlicher Mountainbiker, der gerne die Hügel und Berge der Umgebung erklommen hat. Doch vor kurzem hat mich ein stärkerer Drang zum Wandern geführt. Anfangs eher im Bushcraft-Stil, aber durch Recherche und YouTube habe ich schließlich den Weg in dieses Forum gefunden. Im September 2021 begann ich meine ersten Tagestouren, die meine Liebe zur Natur und das Bedürfnis nach Freiheit nur noch mehr entfacht haben. Im letzten Jahr habe ich den Rothaarsteig absolviert und als Sektionhike den Neanderlandsteig. Und gerade erst am Samstag kehrte ich von einem weiteren unvergesslichen Abenteuer zurück - den Hermannshöhen. Ein unglaublich schöner Weg mit tollen Aussichten. Nun freue ich mich auf die nächste Fernwanderung und darauf meine Ausrüstung weiter zu verbessern. Ich bin dankbar für all die wertvollen Informationen, die ich hier mitnehmen konnte. Ich freue mich auch Gleichgesinnte kennenzulernen und in der Umgebung (1-2Std Zug fahrt) schöne Tagestouren zu absolvieren, also einfach anschreiben. Liebe Grüße Lyrico1 Punkt
-
Hallo Vor ein paar Jahren bin ich nach einem Monat Trekking in Schottland auf dieses Forum gestoßen und seitdem sehr begeistert von der UL Philosophie. Komme aber seitdem nicht mehr in meinen Account rein, deshalb hab ich mir einfach Mal nen neuen erstellt. Ein Paar Worte zu mir: Ich bin Jojo, 24 Jahre, ursprünglich aus München und wohne mittlerweile im Schwarzwald in einer Gemeinschaft. Habe mich in den letzten 6 oder 7 Jahren intensiv mit Themen wie Klimagerechtigkeit und Naturschutz beschäftigt und arbeite auch beim BUND bzw Bund Naturschutz. Bin mein Leben lang schon in den Bergen und merke, dass das der Naturraum ist, in dem ich mich am wohlsten fühle und der mir einfach am besten gefällt. Würde mich da meinem Alter entsprechend auch als verhältnismäßig erfahren und vor allem risikobewusst einschätzen. Aber vor allem hab ich gelernt meine jugendliche Arroganz und den Glauben, dass mein Körper unzerstörbar ist, abzulegen. Meine Trekkingerfahrungen sind bisher noch nicht so zahlreich. Das erste Mal länger als ein paar Tage war ich 2017, glaub ich, einen Monat in Schottland. Erst West Highlandway danach mehr oder weniger frei Schnauze mal mit Wegen mal ohne durchs Land. BW +-9kg. Dabei hab ich gemerkt wie nervig es ist die ganze Zeit sone Last mit sich rumzuschleppen und mich gefragt ob es nicht Möglichkeiten gibt das ganze leichter und vor allem entspannter zu machen. Dadurch bin ich dann auf die UL Szene auf Reddit bzw in den USA und dadurch auch auf dieses Forum gestoßen. Von +-9kg bin ich dann auf ein Baseweight von 6kg gekommen und weil ich eigentlich dauerhaft pleite bin, ist es mehr oder weniger auch dabei geblieben. Nutze zb. seit 6 Jahren ausschließlich meinen Cumulus Comforter und eine Thermarest Xlite, die mittlerweile ganz schön schimmelt Fühl mich mittlerweile im Mittelgebirge sehr sehr sicher und auch in den Bergen weiß ich mittlerweile einfach Recht gut was geht und was geht nicht für mich. Dadurch werden meine Touren immer abgelegener (wobei Schottland da als Einstieg auch echt ne Nummer war) und abenteuerlicher. Bin an einem Punkt wo ich einerseits neue Ausrüstung brauche (entweder weil völlig durch genudelt oder einfach nicht mehr das was für mich gut funktioniert) und andererseits ist es auch in der Tourenplanung einfach sicherer, wenn erfahrenere mal ihren Senf dazugeben was ich da so vorhabe. Derzeit plane ich Mitte/Ende August für ca einen Monat in die Pyrenäen zu gehen und dort auf dem HRP zu wandern und auch immer wieder interessantere Gipfel mitzunehmen. Ob alleine oder zweit ist dabei noch nicht sicher (suche noch wen). Zu weit wär mir dabei lieber. Wenn ich den HRP Führer und das Internet durchforstet habe, kommt auch noch Mal ein Post hier zum Feinschliff. Lighterpack (hab Langezeit jetzt ohne Packlisten gearbeitet. Deshalb sind einige Sachen noch nicht gewogen... Kommt noch) https://lighterpack.com/r/2zey0y Soweit so gut wobei aus ein paar Worten ein paar viele Worte geworden sind1 Punkt
-
Kuppelzelt für zwei Personen, einwandig, 1412g
lightweightbaby reagierte auf nivi für Thema
Habe mich dazu entschieden, Außenzelt und separates Innenzelt zu nähen und mit dem Außenzelt bin ich fast fertig. Aus irgendeinem Grund ist an der Spitze zu viel Stoff Sonst gefällt es mir ganz gut. Ich überlege aber, den Reißverschluss noch einmal neu zu vernähen, dort wirft der Stoff schon echt viele Falten. Aktuell bei 400g ohne Stangen1 Punkt -
Nach meinem letzten Rucksack... ...musste jetzt noch ein weiterer her. Der Grund war, dass die Carbonstreben die Aufnahme unten durchstossen hatten, und eine Reparatur etwas schwierig war. Ursprünglich wollte ich grössere Taschen innen einnähen, in welche die vorgespannten Carbonstreben hätten eingesetzt werden können. Das wäre wohl gegangen, aber am Ende habe ich mich entschieden, die Reparatur als Vorwand zu nehmen, um einen neuen zu nähen Dieses Mal habe ich mich für abnehmbare Hüft- und Schultergurte und ein Tragsystem mit einer Alu-Stange wie beim GG Mariposa entschieden. Weitere Features sind ein Rollverschluss wie bei den Huckepacks. Herausgekommen ist ein grosser, bequemer Rucksack mit 760g Gewicht: Das Tragsystem besteht im Wesentlichen aus einer U-förmigen Stange aus 6mm Aluminium. Diese habe ich vorgebogen, wobei ich den Bügel aus meinem alten GG Marioposa als Vorlage benutzt habe. Zum Biegen habe ich mir eine einfache Vorrichtung mit 2 Kugellagern aus alten Inline-Skates, einem Brett, und einer kleinen Holzrondelle zusammengebastelt, mit der ich die Stange kontrolliert biegen konnte. Bei Interesse kann ich später ein Bild dieser Vorrichtung posten. Der Drahtbügel sitzt in einer Aufnahme, die innen auf das Rückenteil aufgenäht ist und oben mit Klettverschlüssen geschlossen werden kann. Die Führung besteht aus einem Streifen DxG, und ist unten mit eingelegtem Gurtband verstärkt. Hier eine Ansicht des Rückenteils... ...und der fertige Rucksack von innen: Hüftgurt und Schultergurte sind abnehmbar. Dieses Design habe ich von der Plünnenkreuzer-Seite abgeguckt. Der Grund war, dass ich diese modifizieren können wollte, ohne gleich immer einen neuen Rucksack nähen zu müssen. Der Hüftgurt besteht aus einem Sandwich aus einer Lage DxG (and den Enden doppelt), 4mm EV50 Evazote, und 3mm Abstandsgewebe. Die Kanten sind eingefasst. Zum Nähen habe ich Nylbond-Faden und eine Jeansnadel verwendet. Andere Fäden waren nicht rutschig genug und haben zur Schlaufenbildung im Unterfaden geführt. Hier ein Bild des Hüftgurts von innen. Vorne ist ein 38mm-Gurtband mit einer Schnalle angenäht. Das Band wird als "V" gefüḧrt, was einen sehr angenehmen Sitz des Hüftgurts erlaubt. Dies habe ich meinem Skurka Flex Capacitor abgeschaut. Auf dem Hüftgurt selbst sind Taschen aufgenäht. Anders als bei Hartmuts Rucksack haben die Taschen bei mir aber eine eigene DxG-Rückseite und sind nur oben und unten aufgenäht. Da ich etwas Bedenken hatte, dass der abnehmbare Hüftgurt nicht steif genug sein könnte, habe ich die Enden des Aluminiumdrahts (bzw dessen Aufnahme) mit einem 20mm-Gurtband mit der Oberkante der Hüftgurtflossen verbunden. Ob das notwendig ist, weiss ich nicht so recht. Jedenfalls wird die Last so gut übertragen. Hier ist diese Verbindung zu sehen: Am Pack selbst habe ich einen Tunnel aus 3D Mesh (mit DxG hinterlegt) aufgenäht. Dahinter verlaufen zwei 20mm-Gurtbänder mit Ovalringen an den Enden. In der Mitte des Tunnels ist ein Klettband aufgenäht, so dass sich das Mesh nicht verschieben kann. Auch könnte ich so bei Bedarf noch ein 10mm-Polster aus Evazote einschieben. Ursprünglich hatte ich noch Lastkontrollriemen vorgesehen, mit welchen das Pack an den Körper herangezogen werden kann (hier noch mit falsch angenähten Schnallen zu sehen), diese habe ich am Ende aber wieder abgeschnitten, da sie nicht notwendig waren. . Die Schultergurte sind hier zu sehen: Oben sind diese mit zwei 15mm-Gurtbändern befestigt. Sie bestehen aus einer Lage DxG und einer Lage 3D-Meshgewebe. In die untere Hälfte habe ich noch eine Lage Aramidlaminat ähnlich diesem hier eingenäht, so dass die Biegung des Schultergurts auch unter Zug erhalten bleibt. Das funktioniert sehr gut. In die obere Hälfte habe ich dann nach dem Wenden 10mm Evazote aus einer alten Isomatte als Polsterung eingeschoben. Der Schultergurt hat auch noch eine Leiterschnalle zur Befestigung eines Lastkontrollgurtes. Die Schultergurte habe ich nach dem Wenden nicht den Kanten entlang abgesteppt, da diese für mein Empfinden sonst zu steif werden und scheuern können. Stattdessen habe ich an einigen Stellen in der Mitte quer durch alle Lagen drübergenäht (ähnlich wie bei der Hüftflosse zu sehen). Mit dem Nylbond-Faden ging das ganz gut. Hier noch zwei Bilder, die den grundsätzlichen Aufbau des Rucksacks zeigen (das Mittelstück ist hier noch zu breit, da ich irrtümlicherweise die Nahtzugabe 2x abgemessen hatte und dies zu spät bemerkt habe. Beim Zusammennähen habe ich dann einfach das überflüssige Material innen abgeschnitten, bevor ich die Naht aufgerollt und gesichert habe). Alles in allem bin ich mit dem Rucksack und dem Tragkomfort sehr zufrieden. Die Last sitzt sehr gut auf dem Hüftgurt, welcher sich mit den V-förmig geführten Gurtbändern stramm festziehen lässt, ohne dass er einschnürt. Wenn ich den Rucksack nochmals nähen würde, würde ich die Schultergurte wohl mit einem einzigen Stück breitem Gurtband befestigen (40mm) anstelle der doch recht schmalen 2x15mm. So würde die Last wohl besser verteilt. Es kann aber gut sein, dass 2 schmalen Bänder überhaupt kein Problem sind... die Praxis wird es zeigen...1 Punkt
-
Thermosflasche
bördebube reagierte auf Joe_McEntire für Thema
OT: Thermoskannen sind sowieso das Beste. Im Sommer halten sie Getränke kalt und im Winter warm...ich frage mich nur, woher die Kanne weiß, wann Sommer und wann Winter ist...1 Punkt