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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 12.10.2023 in allen Bereichen
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Nächtliches Pinkeln, wie handhabt ihr das?
Onkelchris und 3 andere reagierte auf German Tourist für Thema
Ich möchte dieser Darstellung in einer Hinsicht vehement widersprechen: Ich trinke NIE Kaffee! 😁4 Punkte -
Zelt mit Platz für zwei und einer in 1,93m
Krokodilalli und 2 andere reagierte auf wilbo für Thema
In Vietnam sitzen die größten Textilhersteller der Welt. Da pauschale Aussagen zu treffen, halte ich für schwierig. Oder gibt es Dokumentationen über die entsprechenden Produktionslinien? VG. -wilbo-3 Punkte -
Vorstellung einer BugBivy-Idee
theuol und ein anderer reagierte auf Lenves001 für Thema
Hallo zusammen, ich möchte den ersten Versuch/ Idee eines Bug Bivys vorstellen und habe zur besseren Umsetzung einer v2.0 ein paar Fragen (siehe unten). Vorgeschichte und -gedanken Weil ich - bisher wenigstens - nur Bivys wie das EE Recon oder MLD Bug Bivy kenne und ich mich darin eher beengt gefühlt habe wie in nem Le*chensack ;-D, habe ich mir Gedanken gemacht, wie ein Bivy für mich aussehen müsste: - sollte am Kopfende halbwegs Sitzhöhe haben (bei mir: etwa 90cm) - sollte für sich genutzt werden können, weil ich cowboy camping nicht kann/mag/möchte - sollte bei Nutzung mit einem flat Tarp als A-Frame Wind- und bei schlechtem Wetter Spritzschutz an Kopf- und Fußseite bieten - sollte den Einstieg bei Schlechtwetter an der Kopf- wie auch bei besserem Wetter an einer der langen Seiten ermöglichen - soll auch gemeinsam mit dem Tarp aufgebaut werden können, z.B. bei ggf. unbeständigen Wetterverhältnissen. Wobei das Tarp bei schönem Wetter erstmal irgendwie verstaut, aber bei Wetterumschwung schnell auch nachts aufgebaut werden können soll. - ich möchte einen DCF-Boden als klassische „Bodenwanne“. Planung So, mit diesen Gedanken habe ich mir ein paar Zettel geschnappt und folgendes zusammengeschrieben: - Bodenwanne 220cm (viel zu lang, 200cm würden reichen) Länge, 90 cm Breite, 20cm Höhe - Kopf- und Fußseite in Form von Dreiecken, 70cm Höhe am Kopf- und 40cm Höhe am Fußende - die Firstnaht soll einen leichten Cat-Cut erhalten - in die Firstnaht soll ein schmales, dünnes Gewebeband eingenäht werden, um gut abspannen zu können. - Der Einstieg am Kopfende soll über zwei gerade (weil vermeintlich einfacher zu nähen) Reissverschlüsse bewerkstelligt werden, ein gerader an der Bodenwanne unten, ein weiterer gerader an einer der Schrägseiten. - Der Einstieg an der Seite soll über den gleichen/selben Reissverschluss für die Öffnung des Kopfendes an der Schrägseite und einen weiteren geraden Reissverschluss entlang der Längsseite der Bodenwanne erfolgen (180cm lang - viel zu lang ;) ) - Befestigung der aufgerollten Stoffe über DCF-Streifen mit Neodym-Magneten - kleine Stäbe in den Ecken der Bodenwanne, damit die vernünftig steht. Ergebnis - v1.0 Gewicht: 200g Material Boden: DCF 1oz/sqyd Material NoSeeUm: 0,67oz NS50 Vom weiten betrachtet schaut das für mich schon gar nicht sooo schlecht aus, ich hab’ allerdings zwischendurch die Nähmaschine gewechselt (von Pfaff 1222 electronic hin zu Juki DDL 7000A), von daher bin ich im Detail mit der Qualität meiner Nähte und so noch nicht wirklich zufrieden. Ich weiss aber auch, dass das nun mit der neuen (gebrauchten) Maschine deutlich besser werden wird bzw jetzt schon ein Unterschied wie Tag und Nacht ist. Angedachte Veränderungen für v2.0 - Länge 200cm sollte ausreichen - Schlaufen für die vier Kanten der Bodenwanne zum Abspannen aus Polyester-Schnürsenkeln gemacht… dabei wäre schmales Gewebeband viel logischer gewesen… *facepalm* Das (mein) Problem mit den RV: Dort, wo sie zusammenkommen existiert eine Lücke. Die RV sind Meterware YKK3 von Extremtextil. Ich gehe mal davon aus, dass ich da einfach zu schlampig gearbeitet habe, um die RV irgendwie aneinanderzubekommen. Nicht ganz schlau geworden bin ich auch aus den Stopper-Klämmerchen, die schauen so wie ich sie angebracht habe irgendwie besch*ssen aus (und ja, ich weiss, zwei wären nicht nötig ;) ) Frage daher: Wie verarbeitet man Meterware an dieser Stelle so, dass es sauber ausschaut und vor allem passgenau zugeht? Ich habe als Alternative zu Meterware drüber nachgedacht, vorkonfektionierte nicht teilbare RV mit jeweils 80cm Länge zu nehmen - da entsteht im Zweifel aber das gleiche/selbe Problem. Oder als ganz andere Variante zwei separate lange RV Meterware nehmen, sie unten wieder an der Kante zwischen Bodenwanne und NoSeeUm laufen lassen, aber dann im Bogen vernähen, so dass an der schrägen Kante je ca. 10cm NeSeeum und DCF stehenbleiben… siehe letztes Bild. Das genutzte Tarp ist ein Zpacks 7x9 mit Snakeskinz... und ja, ich weiss, ich habs nicht mittig über dem Bivy aufgespannt und die Abspannung über die Stöcke ist auch noch eher semigut, aber dafür habe ich schon Ideen, wie das besser gehen könnte. Vielen Dank Marcus2 Punkte -
(Sammelbestellung) beste Preis-Leistung: Down-Quilts von Paria
Aeros und ein anderer reagierte auf AnNo6624 für Thema
Die ist mit einberechnet, wenn ich deren Website richtig verstehe: "All international orders are shipped via DHL Express with all Duties Paid. This means that all import taxes and duties are prepaid. No additional fees will be collected from the customer."2 Punkte -
Zelt mit Platz für zwei und einer in 1,93m
RaulDuke und ein anderer reagierte auf Steintanz für Thema
OT: Jansport Sherpa Dome, man schrieb das Jahr 1995 a.D. ;o)2 Punkte -
Zelt mit Platz für zwei und einer in 1,93m
tork und ein anderer reagierte auf mochilero für Thema
Ich bin ja auch ein Fan des X-Mid 2p. Damit kommen wir zu zweit und ich mit meinen 1,90m super klar. Ausreichende Länge und Sitzhöhe. 2-3 cm mehr sollten auch noch gehen. Durch das parallelogramm-förmige IZ hat man auch am Kopf- bzw. Fußende in den Ecken noch genug Stauraum, ebenso seitlich der Matten ein wenig. Wir können eigentlich alles mit ins IZ nehmen, da meine Frau nur 1,60m ist... Ich hätte dir also auch empfohlen, mal einen Blick auf dieses Zelt oder auch auf das Stratospire 2 zu werfen. Aber: wir haben das Zelt viel in den Alpen oder auch Pyrenäen im Sommerhalbjahr benutzt. Es ist relativ windstabil. Und für mich ausreichend. Aber für Island würde ich es wohl nicht mitnehmen. Erst recht nicht mit dem Mesh IZ. Außer du bist nur in der Nähe von Hütten unterwegs... Das wird schwierig bei deinen Anforderungen, insbesondere bei deiner Größe und Leicht bedeutet meistens teuer und Verzicht auf IZ. Sehr leicht und ausreichend stabil bedetuet wahrscheinlich DCF Das Portal 2 ist für dich definitiv zu kurz, das habe ich gerade getestet. Das Portal 3 liegt über deinem Gewichts- und wahrscheinlich Preislimit (wobei da fehlt ne Zahl ). Mesh-IZ finde ich für Island nicht passend. Die anderen Slingfin-Zelte, die in Betracht kämen (Crossbow, Windsaber usw.) sind alle deutlich schwerer... Du könntest dich noch im Bereich der Mids umsehen, wenn du Trekkingstöcke verwendest. Die sind für das Gewicht verhältnismäßig windstabil, es gibt sie auch mit Solid Inner. Allerdings ist der Lebensraum durch die zentrale Stange und die flach zulaufenden Ecken deutlich eingeschränkt. Das Zelt ist dort am höchsten wo die Aufstellstange steht, und als Pärchen ist sie auch manchmal im Weg...🤭 Bei größeren Mids kommen die zusammengebundenen Trekkingstöcke auch an Grenzen der Belastbarkeit (zB imho bei Luxe F8). Wird bei deiner Größe also auch nicht ganz einfach... Tendenziell wirst du einen Kompromiss finden müssen wie immer im Leben... Wenn es nicht der Sturmbunker für Island sein muss, dann schau dir das Xmid ruhig mal an. Keine Stange im Weg, Apsis für Kram und zum Kochen, Solid inner, zwei Eingänge. Guter Kompromiss aus Platzangebot, Gewicht, Windstabilität und v.a. Preis.2 Punkte -
Zelt mit Platz für zwei und einer in 1,93m
tork und ein anderer reagierte auf momper für Thema
Über Trekkertent könntest Du hier Erfahrungsberichte bekommen: https://www.trek-lite.com/index.php?search/39787/&q=trekkertent&o=date Genauso wie Tipik ein mittlerweile etablierter Hersteller. Und Du kannst mit beiden Herstellern Kontakt aufnehmen und wegen Deiner Körpergröße customizen bzw. Dich beraten lassen.2 Punkte -
Vorstellungsthread
Dune und ein anderer reagierte auf Lenves001 für Thema
Hallo, ich heisse Marcus und bin zwar schon seit einiger Zeit hier angemeldet, aber nie wirklich aktiv geworden. Mal schauen, ob sich das ändern lässt - versprechen kann ich, auch krankheitsbedingt, aber nicht wirklich etwas, wir werden sehen. Bin seit etwa 2004 (West Highland Way) mit mehreren gesundheitsbedingten Unterbrechungen wandernd unterwegs. Anfangs mit Zelt & Co, zwischenzeitlich (w. Schlafapnoe) auch nur mit fest gebuchten Unterkünften. Seit 2017 wieder mit Zelt (immernoch mit Schlafapnoe, aber mir ist - auch nach Rücksprache mit Ärzten & co. - es einerseits auch ohne CPAP-Gerät möglich zu übernachten und andererseits höre ich mich nachts ja nicht schnarchen... ;-D ). Kommendes Jahr habe ich ein halbes Jahr und ein paar Tage frei und versuche den PCT, auf dem ich in 2018 und 2019 schon section hikes gemacht habe. Ob's klappt mit dem thru? Keine Ahnung, aber ich habe immerhin die Möglichkeit/Zeit, es zu versuchen. Arbeite mich beim Basisgewicht über die Jahre hinweg so langsam in Richtung 5kg vor - bisher schaut die Planung für den PCT so aus, als ginge es zumindest Richtung 6kg ausserhalb der Sierra (also ohne BV500 und Eisaxt) - mal schauen. Schönen Gruß Marcus/MyWay2 Punkte -
Moin Moin! ICH BIN WIEDER DA! Vor weg, ich bin nur 5 der 10 Tage gewandert, die ich eigentlich vor hatte, da ich mir die Scheißerei eingefangen hatte und als die vorbei war, war das Wetter für ein paar Tage Total Kacke! SCHEIẞE! Hihihi! Im Netz kursieren ja die unterschiedlichsten Informationenüber, über die Länge des Fischermens Trail. An dieser Stelle kann ich mal den offiziellen Link hier einfügen… https://rotavicentina.com/de/walking/fishermens-trail/ Offiziell sind es 13 Etappen. Die beiden letzten sind allerdings erstens so kurz, das man die zusammen legen kann und zweitens in so touristisch verseuchtem Gebiet, das man sie auch unter den Tisch fallen lassen kann. Die erste ist mit 10Km zwar eigentlich zum Einwandern, bzw falls man am Anreise Tag schon laufen möchte, ganz schön, aber man würde die meiste Zeit in hörweite einer Straße laufen, was auch nicht so schön ist. Verbleiben also 10 Etappen, von Porto Covo nach Salema! Ich bin von Porto Covo bis nach Aljezur gelaufen und denn nochmal von Sagres bis kurz vor Salema! Kurz gesagt, es war wunderschön! Tolle Strecke, tolle Landschaft, total geile, teilweise stundenlange Ausblicke auf unterschiedlichste Arten von Steilküste, nicht zu vergessen, nette Menschen, die mittlerweile fast alle Englisch sprechen und der geile Fisch, Fisch, Fisch auf dem Teller! Da es natürlich schon auf einer gewissen Art und Weise „immer das Gleiche“ war, denke ich mir, brauche ich hier nicht jeden einzelnen Tag revue passieren zu lassen, aber ich kann nochmal auf die für Euch wichtigsten Dinge eingehen. Wildcampen ist auf der gesamten Strecke verboten, aber machbar, vor allem jetzt im Januar, Februar und März! Erstens habe ich mehrere Leute getroffen, die mit dem Zelt unterwegs waren, die keine Probleme hatten und zweitens kann ich mir auch nicht vorstellen, das dort jeden Abend oder Morgen, tatsächlich jemand die gesamte Strecke abläuft um nach Wildcampern zu suche, die jetzt im Winter auch noch in verschwindend geringer Zahl unterwegs sind. Im Frühling oder Herbst sieht das uU anders aus. Im Sommer Wandern da nur Masochisten, wegen der Menge an Touristen und vor allem wegen der Hitze. Stellen, sein Zelt aufzubauen, gibt es in endloser Menge und auf jeder Etappe! Teilweise mit direktem Blick auf das Meer, inklusive dem donnernden Sound der Wellen, aber auch häufig in Pinienwäldchen hunderte Meter hinter den Stränden, denn teilweise weht an der portugiesischen Westküste eine sehr steife Brise! Ich hatte allerdings an fast allen Wandertagen eine sehr angenehme Windstille, so das sich die 18 Grad auch wie 18 Grad anfühlten. Nachts war es übrigens zwischen 5 und 9 Grad. Es kann aber im Januar durchaus auch mal ein, zwei Nächte mit um die Null Grad geben, wie mir Einheimische versicherten. Ich selber bin allerdings ohne Zelt gelaufen, da es in Portugal in der Nebensaison einfach wirklich billig ist, eine Unterkunft zu mieten. Und man findet immer etwas. Ich habe über die bekannten Portale im Internet immer einen Tag im voraus gebucht, es wäre aber auch möglich gewesen direkt durch die Dörfer zu gehen und sich etwas zu suchen. Als Preisbeispiele sollen mal zwei Unterkünfte herhalten: In Almograve hatte ich ein komplettes Reihenhaus zu meiner verfügung, für 35€ die Nacht. Der Housekeeper sagte mir, wenn ich länger bliebe, und direkt bei ihm buche, würde ich es für 30€ pro Tag bekommen. Wohlgemerkt, der Preis ist pro Haus, nicht pro Person!! In Zambujeira do Mar hatte ich mir den Luxus eines Häuschens, das direkt auf einer Klippe tront, mit direktem Meerblick gegönnt. 60€ die Nacht. An sonsten habe ich aber auch mal im Dormitory in Hostals geschlafen, für 20€! Die Preise in Portugal für Kaffee sind auch derart billig, das meine Entscheidung, den Kocher zu hause zu lassen, die richtige war. Zum Frühstück einen Gallao, das portugiesische äquivalent zum Latte Macciato o.ä. kostet 1,30€ und das für mich täglich unvermeidliche Toasta Mixta, (gesprochen „Toschta Mischda“) in den meisten Fällen bestehend aus zwei großen Scheiben Graubrot, mit ordentlich Schinken/Käse belegt, dann im Kontaktgrill getoastet und nachträglich noch mit Butter bestrichen, kostet lumpige 2,30€! Da lohnt es sich nichtmal, etwas im Supermarkt zu kaufen! Mittags, wenn man nicht gleich richtig Essen geht, gibt es fast überall Bifana. Das ist das gleiche wie ein Toasta Mixta, nur das es mit 2-3 Schweineschnitzeln belegt ist. Großartig! Kostenpunkt: 2,30-2,60€ Man kommt teilweise genau zur Mittagszeit durch Dörfer. Für die Tage ohne Einkehrmöglickeit habe ich Müsliriegel dabei gehabt. Mittags oder Abends Fisch essen gehen kostet in dieser Jahreszeit von 12€ aufwärts. In der Sardinen Saison sicherlich noch mal 2€ weniger. Des Weiteren sei zum Untergrund, auf dem gelaufen wird gesagt, 50/50 steiniger oder anderweitige art von festem Boden und sandigem Boden. Straßen außerhalb von Ortschaften extrem wenig, Schotter oder Sandpisten, und bestimmt 50% Singletrails. Am Strand selber wird nur auf ganz kurzen Strecken gelaufen, dafür sind aber auch oben, auf der Steilküste häufig mehrere Kilometer durch recht losen Sand zu bewältigen. Das kann den Einen oder Anderen aus dem Tritt bringen, ich bin das aber gewohnt, da ich mehrmals die Woche mit meinen beiden Hunden am und auf den Weserstränden „vor meiner Haustür“ spazieren gehe. Ansonsten noch wichtig zu wissen: Ihr braucht keine Karte, keinen Führer oder ähnliches, denn der Weg ist der am besten markierte Weg, den ich je gelaufen bin. In 90% der Fälle, seht ihr schon den nächsten Pfahl, wenn ihr gerade an einem vorbei gekommen seid! Das Frühstück in Porto Covo, in der Kneipe/Café, an der sich morgendlich die Malocher treffen um vor der Arbeit „Mata Bischos“ zu betreiben. Das bedeutet „kleine Viecher töten“, was wohl auf Zeiten zurück geht, als das Trinkwasser noch nicht so gut war in Portugal oder schlicht als Ausrede, sich morgens schon einen hinter die Binde zu kippen! „Mata Bischos“, einen Espresso und einen Brandy, Bagasso oder Medronho! Oder auch zwei oder drei! Es ist herrlich, da dort immer viel Betrieb ist und man hat Gesellschaft! Den Rest des Tages, unterwegs, bin ich nur zwei Mal anderen Wanderern begegnet. Nicht zu vergessen sind noch die „Pastel de Nata“, ein mit Pudding gefülltes Blätterteig Gebäck, das es wirklich überall in Portugal gibt. Schmeckt eigentlich zu jeder Tages- und Nachtzeit! So, jetzt gibt es erstmal was fürs Auge: Blick zurück auf Porto Covo… Unterwegs… Stadtstrand Vila Nova de Milfonts… Nördlich, mit zwar empfohlenem, aber leider geschlossenem Fischrestaurant… Südlich mit Blick auf die Flußmündung… Und Blick auf die viel zu Touristische Stadt, Vila Nova… Ohne Worte… Morgengrauen vom Balkon… Ja, so kann es auch kommen. Ich hatte ein billiges Zimmer mitten im Ort gebucht, bekam aber kurz bevor ich ankam, einen Anruf, ob ich ein kostenloses Upgrade haben wolle… auf ein Zimmer in einem recht noblen Hotel mit Blick auf die Flußmündung. In dem Haus, wo ich ein Zimmer gebucht hatte, wäre ich der einzige Gast, weshalb man das Haus gerne verschlossen ließe… Ich habe dankend angenommen! Pfad mit Korkeiche… Ay ay ay, Tequila!! Wege mit recht festem Untergrund… Wege durch Gestrüpp… Wege mit losem Untergrund… Mit den schwülstigen Worten, eines lyrisch veranlagten Deutschen versehener Pfahl, mit der Weg Markierung des Fischerenstrail! Strand kurz vor Almograve… Genusswanderer Olé! Sandwege über Sandwege… „Middaaaach!“ Die besten gegrillten Tintenfische meines bisherigen Lebens… Das oben im Text erwähnte Reihenhaus! Sonnenuntergang in Almograve… Wie erwähnt, unvermeidlich… Almograve hat mir im übrigen sehr gut gefallen, da es sehr klein und ein Stückchen weg vom Strand ist, ist es nicht ganz so Touristisch, wie zum Beispiel Porto Covo oder Vila Nova… Morgens wehte ein frischer Wind… Wer will, kann sich hier aufwärmen, in insgesamt 10 Lektionen… Der Weg… Das Meer und die Wellen… Leave no Trace ist noch nicht bei jedem angekommen… ERSCHLAGEN! Wilder Thymian…1 Punkt
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Howto Video Ultra100 Rucksack
ConTour reagierte auf ChristianS für Thema
Hallo MYOG-Begeisterte, ich habe die Entstehung meines jüngsten Rucksacks Anfang 2023 mit der Kamera fest gehalten und möchte hier auf das nun fertige Video hinweisen: Es ist ein Pack aus hauptsächlich Ultra100 geworden, hat ca. 35-40l Kapazität und hat einen minimalen Rahmen aus zwei CFK-Flachstäben. Gewicht ca. 570g Es sind quasi alle derzeit hippen Features umgesetzt, von der Bottom-Pocket, über Eisaxtschlaufen, Schultergurttaschen, Regenschirmhalter, Inreach-Halteschlaufe, usw. usf. Das Ganze hat sich auf dem Kungsleden hervorragend bewährt. Hier noch ein paar Bilder: Viele Grüße und happy sewing!1 Punkt -
OT: Die ganze VE25 Clones waren schon geil, hatte ich damals auch welche, 4 oder 5 Stangen Geodat, egal von wo der Wind kam, auch in Starkwind schoen leise, aber eben von Packmass und Gewicht imho fuer´s Motorrad ok, solange es nicht in zu grobes Gelaende ging, aber fuer Wandern waere mir das ohne Sackkarre deutlich zu schwer gewesen1 Punkt
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Bin männlich und 43, komme aus Düsseldorf aber lebe zurzeit in Maastricht. Weil ich da wieder weg will, heiße ich hier Maaslos. 🤣Lurke hier schon ein zwei Jahre und will mich jetzt aktiv beteiligen, wobei mein Schwerpunkt auf gaaaanz ganz leichte Baseweights liegt. Da habe ich inzwischen auch viele Erfahrungen gesammelt, die ich gerne jetzt teilen wollte. Dooferweise kann ich aber kein MYOG weil ich zehn Daumen habe. 🤣 Berichte über neue SUL Sachen auf dem Markt interessieren mich darum brennend, nur bitte nicht Werbung und Spam.1 Punkt
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Am Portal müssten das 3c sowohl am IZ wie am AZ sein. Durston 5c am AZ und 3c am IZ. Bin mir aber nicht 100% sicher. Beim Durston AZ ist es ein wasserdichter Zipper sieht etwas größer aus als am IZ - wie viel Dreck und Staub der überlebt, keine Ahnung. Für mich passt das so, aber ich mache auch keine Reisen wo das Zelt möglicherweise lebensnotwendig ist... Edit: beim Portal sind immerhin an jedem RV ein zweites Paar Schieber aufgefädelt... Das Portal gehört zur treeline Reihe von slingfin - von daher ist die Verwendung leichter Materialien wahrscheinlich in Ordnung für den vorgesehenen Einsatzzweck...1 Punkt
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Ich war selbst noch nicht auf Island - daher kann ich nicht mit praktischen Erfahrungen dienen. Aber: wenn man mit den Mesh IZ auf sandigen Böden zeltet und dazu noch mit ordentlich Wind rechnen muss, kann man davon ausgehen dass es eher Schweinerei im IZ gibt - wenn das dann noch feucht wird - naja... (Hatte das mal auf den Kanaren) Außerdem sind beim Portal wie auch beim X-Mid eher leichte RV verbaut, die wahrscheinlich bei viel Staub auch schneller die Biege machen1 Punkt
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Stammtisch Stuttgart
trekkingBär reagierte auf Knight_Saber für Thema
Wobei vielleicht nicht an der Tanke aber draußen an einem schönen Platz warum auch nicht, nur leider wird es ab nächster Woch erst einmal gut frisch und wäre sicher nicht so gemütlich.1 Punkt -
Nächtliches Pinkeln, wie handhabt ihr das?
kra reagierte auf Buzz Lightgear für Thema
Okay, also wir präzisieren. Im Urin eines gesunden Menschen finden sich keine pathogenen Keime die sich kultivieren lassen. Daher war über Jahrzehnte die Lehrmeinung, Urin sei steril (war noch mein Kenntnisstand). Zwischenzeitlich haben sich die Untersuchungsmethoden verbessert und man kann anscheinend sehr aufwändig doch Bakterien oder DNS von Bakterien finden...hat das jetzt praktische Relevanz? Ich denke nicht1 Punkt -
Da ich sie gestern gesprochen habe, kann ich Dir ganz sicher sagen, dass die Sache noch nicht abgewickelt ist. Eingereicht; aber wie die Starr Insurance das handhabt, wird sich noch zeigen müssen.1 Punkt
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Von mir auch herzlichen Dank fürs organisieren! 😊1 Punkt
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Tarptent StratoSpire Ultra oder wenn Du ein noch windstabileres Zelt willst, waere das Slingfin Portal 3 eine gute Option, das ist allerdings mit 1,7 kg ohne Heringe etwas schwerer als von Dir vorgegeben... Evtl waere auch das Tripple Rainbow DW noch eine Option, aber das kenne ich im Ggensatz zu den beiden Anderen nur von den Herstellerangaben, das aendert sich aber sehr bald, da kriege ich das auch mal in die Finger... Was die von Dir erwaehnten zweifelhaften Produktionsbedingungen in manchen Laendern betrifft, hat das Slingfin den Vorteil, dass die seit Jahren in Vietnam genaeht werden.1 Punkt
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Stammtisch Stuttgart
trekkingBär reagierte auf kai für Thema
Super! Vielen Dank @trekkingBär! Ich freue mich auf alle die kommen!1 Punkt -
ansonsten wird's halt ein anderer Termin, bevor wir uns zum Faxe trinken an der Shell treffen1 Punkt
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Stammtisch Stuttgart
hiker reagierte auf trekkingBär für Thema
So Reservierungsanfrage ist raus. Habe für sechs Personen reserviert ( @fatrat, @Ranger, @hiker, @kai, @Warduck und mich selber). @Knight_Saber wenn du noch dazu kommst, wäre das cool. Hab auf "UL-Stammtisch" reserviert. Ich plane ein paar Minuten früher da zu sein. Ich freu mich drauf 👍1 Punkt -
2-3 Tage Heidschnuckenweg: Welche Etappen?
oceangoing reagierte auf RaulDuke für Thema
Hi @Birdy! Kannste die Komot Tour hier verlinken?1 Punkt -
Samstag, 08.07.2023, Richmond nach Danby Wiske, 22,8 km Cream porridge and fresh fruits, love it. Halb neun gehts los. Unterwegs treffe ich Doug und Mäx und wir gehen die Etappe zusammen. Das ist gut, weil sie ist - ich muss es zugeben - heute relativ langweilig ist, wir müssen ausnahmsweise viel Straße gehen. Dafür ist die Freude umso größer als uns diese Kirche mit ihrer "offene Speisekammer" und einer Teeküche empfängt. So unerwartet diese "Einladung" ist, so sehr freuen wir uns darüber. Das englische Wetter ist mal wieder, wie man sieht, recht ungemütlich. Drinnen sind wir nicht die einzigen Hiker. Wie gut so ein heißer Tee sein kann. Der Farm-Campingplatz in Danby Wiske ist großartig, und wir erleben ihn noch nicht mal in seiner vollen Güte, denn die Betreiber sind im Urlaub, es sollen ganz liebe Menschen sein. Wir sollen einfach Geld in eine dafür vorgesehene Box stecken. Außer uns steht nur ein weiteres Zelt auf der Wiese, etwas entfernt noch 2 oder 3 Caravans. Es gibt ein Hüttchen mit ein paar Snacks und bestimmt 4 oder 5 Stiegen mit rohen Eiern (von den Hühnern, die nebenan wohnen), ein Hüttchen mit einer Küche, Steckdosen fürs Handy und einem großen Tisch zum Verweilen. Last but not least - man hätte es von außen nicht gedacht - eine Waschhäuschen mit einer Dusche, die man sich nicht besser hätte erträumen könnte. Ich glaube, das war die beste Dusche, die ich je auf einem Campingplatz hatte. Auch im Gästebuch steht so einiges darüber, Wasserdruck, Temperatur, ihr glaubt gar nicht, was man an einer Dusche alles toll finden kann. Essen gibts im "White Swan". Wir glauben alles richtig zu mache und schicken ganz wie gewünscht zu einer bestimmten Uhrzeit unsere Bestellung per Textnachricht. Das heißt jedoch nicht, dass sie auch gelesen wird. Glücklicherweise bekomme wir trotzdem was zu essen!1 Punkt
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Dem widerspreche ich entschieden. Als jemand, der an den Füßen stark schwitzt, waren Darn Toughs für mich eine Offenbarung. TK2 sind nach 20 Tagen auf dem Trail nur noch Restmüll, pillen wie verrückt und sind nach dem Waschen so fluffig wie Sandpapier, die Darn Toughs dagegen haben schon über 60 Tage runter, werden nach dem Waschen wieder anegenehm weich und sind noch lange nicht durchgescheuert. Das Zeug war gegen die Yosemite-Mücken unbezahlbar. Ein dänischer Hiker hat beim Zeltaufbau über hundert Stiche am Rücken in 10 Minuten durch den Sun Hoody abbekommen, bei mir waren es Null (gleiches Hoody, aber meiner gut 2 Wochen zuvor mit Permethrin behandelt). Bei Nobite denke ich ist die Pumpflasche das Problem weshalb es nicht so gut in die Fasern einzieht. In Europa (im Internet) erhältlich ist Biovectrol Tissu (Hersteller Pharmavoyage gehört zu Katadin), das im klassischen Druckzerstäuber kommt und ähnliche Haltbarkeit wie die amerikanischen Produkte verspricht.1 Punkt
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Donnerstag / Freitag 06./ 07.07.2023, Reeth nach Richmond, 16,8 km (+ Pausentag) Endlich mal wieder ein richtiges Frühstück. Ich will eigentlich nicht zu spät los kommen, aber da ist diese nette, englischen Lady, mit der ich noch etwas plaudere. Sie wandert andersrum von East to West. Ihren Mann trifft sie alle paar Tage für einen Pausentag und frische Klamotten. Sie ist schon etwas älter, macht die Tour zum zweiten Mal und sie freut sich ungemein, eine Solo-Hikerin zu treffen. Einen guten Tipp für einen Zeltplatz at Clay Bank Top hat sie auch noch für mich (so dass ich einen der nächsten sehr langen Etappen teilen kann, bislang hatte ich den Plan vor den "Wainstones" zu zelten, aber davon später mehr). Mir gefällt, wie sie von dem Farm-Campingplatz erzählt: "Huge Farmer", "hearty portions of eavening Meal…". Kurz vor 9 sehe ich Neuseeländerinnen über den Platz schlendern, schade, die beiden werde ich wohl nicht mehr einholen. Es ist die letzte Etappe in den "Yorkshire Dales". Der Weg ist nicht sehr spektakulär und ich komme schon gegen 14h in Richmond an. Um lange Pause zu machen, ist das Wetter einfach zu ungemütlich. Das B&B in Richmond ist eine "1" mit Stern. Der Gastgeber ist supernett und ich bekomme ein Prinzessinen-Zimmer, das Frühstück klingt super und es gibt sogar einen Hairdryer, mit dem ich morgen meine Hose trocknen kann (waschen is dringend nötig!) Nach einer kurze Entspannung steht das Städtchen auf dem Programm, ich schaue kurz mal nach "Mythalized Spirit", dann wieder zurück zur Unterkunft. Zeit für den angekündigten "Welcome Drink", den ich in einem gemütlichen Gartensessel vor dem B&B einnehme. Dort werde ich morgen bestimmt auch eine gute Zeit haben (und lesen). Schwups setzt sich eine Frau mit einem Weißwein zu mir in die "Laube". Wir kommen schnell ins Gespräch: Sie Irin, lebt in England, ist beruflich unterwegs. Hat als Jugendliche in der "National Leage" für England und Irland Basketball gespielt, war sogar schon bei Olympia! Wenn man so alles trifft beim Wandern… Interesting. Like! Jetzt macht sie irgendwas mit "Intellectual Property", ist auch ein bissl spirituell angehaucht und trinkt gerne Wein (betont sie mehrfach, dabei etwas seufzend). Ich bekomme noch ein zweites Bier, weil der Gastgeber ausversehen ein falsches aufgemacht hat… Anschließend essen und gute Nacht. Ach ja Hose waschen! Am Freitag genieße ich ein großartiges Frühstück, danach ein bissl internetten und einkaufen. Ich durchstreife mal wieder Supermärkte und Drogerien, um Spiritus zu finden (mittlerweile mehr Neugier oder Routine, denn es stellt sich die Frage, ob ich überhaupt noch welchen brauche). Ich frage in einem Outdoorladen und sie schicken mich in eine Geschäft, dessen Art ich hier aus Germany nicht kenne. Bin nicht sicher, aber ich glaube "Yorkshire Trading Company" heißt es. Das Internetz beschreibt den Laden mit "Everything For Your Home, Kitchen, Bathroom, Toys, Storage, Pets, Gardening & More". Ein Baumarkt ist es nicht, aber geht in die Richtung. Und siehe da, dort gibt es das lila Fläschchen. Ich muss da jetzt einfach zugreifen, obwohl ich nicht viel davon brauchen werde. Am Nachmittag verbringe ich etwas Zeit in einem "Tea room", treffe zufällig Doug und Mäx, die mir vom "Richmond Castle" erzählen. Ich verzichte auf Sight Seeing, streune lieber noch etwas durch die Gegend und sitze auf dem Marktplatz in der Sonne. Dort spricht mich eine Frau an. Sie meint, ich komme ihr bekannt vor. Es stellt sich heraus, dass sie auch Coast to Coasterin ist und wir beide in Orton im Pub zu Abend gegessen haben. Sie ist Schweizerin und mit einem befreundeten Paar unterwegs. Aufgeregt erzählt sie, dass der Mann aus ihrer Bezugsgruppe heute auf dem Weg eine Herz-Attacke hatte. Glücklicherweise waren sie noch nicht so weit und hatten noch Empfang, so dass sie die Rettung rufen konnten. Er wurde sofort operiert und hat einen Stent bekomme. Ich gehe mit ihr einen Kaffee trinken und obwohl ich die drei nicht kenne, berührt mich die Geschichte. Es geht ihm soweit ganz gut, aber das hätte auch anders ausgehen können. Ach ja, von der Schweizerin erfahre ich, dass ich bei de anderen Hikern wohl "the German with the tent" bin. Haha...1 Punkt
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Vorstellungsthread
Frankie reagierte auf Padjelanta für Thema
Mein Name ist Tizian (keine Pronomen), ich dachte, ich stelle mich auch mal vor. Bin gerade durch Zufall über diesen Thread gestolpert. Ich bin 27 Jahre alt und wohne in Berlin. Ich war als Teenager Pfadfinder und habe so meine Freude am Wandern entdeckt, auch wenn der Rucksack damals immer sehr schwer war. Ich habe in meinen Zwanzigern begonnen alleine wandern zu gehen, weil ich niemanden aus meinem Umfeld dafür begeistern konnte. Mittlerweile wollen mich häufig Freunde begleiten, aber inzwischen schätze ich die Einsamkeit unterwegs sehr und so lehne ich meistens dankend ab. Ich bin etwa vor einem Jahr auf das Thema Ultraleichtwandern gekommen. Ein freund war schon früher in dem Thema drin und hat mich immer wieder aufgezogen, dass ich so schwere Dinge mit mir rumtrage, er hat mir aber auch tolle Tipps gegeben. Lange dachte ich, wenn ich Videos von z.B. Jupiter gesehen habe, dass das alles überheblicher Quatsch ist, habe mich jedoch schnell davon überzeugt, dass es sinnvoll ist, sich zu reduzieren und schon war ich mittendrin. Wenn ich an frühere Mehrtagestouren denke, erinnre ich mich an viel Reue und Schmerzen bei wenigen Tageskilometern. Inzwischen hat sich das alles geändert. Innerhalb eines Jahres habe ich mein Gewicht von etwa 15 Kilo auf etwa 3-4 kg reduziert und bin total angefixt. Ich bin noch weit davon entfernt, selbst Zelte zu nähen oder Millimeter dünne Evazotematten bequem zu finden, aber was mich vor allem überzeugt hat, ist die Reduktion und die realistische Abschätzung von Notwendigkeiten und Riskien/Gefahren und das Austesten von Grenzen. Ich habe insgesamt etwa 1000km drauf, in den nächsten Jahren aber der 5000 geplant - es bleibt also spannend!1 Punkt -
Nortik Scubi Lite
El Barato reagierte auf Steffen-AB für Thema
Da hast du ja Glück gehabt, dass noch ein paar Tage so schönes Wetter war! Viel Spaß damit.1 Punkt -
Moin! Ein kurzer Erfahrungsbericht aus den letzten Jahren. In unserem Garten und auf dem Waldgrundstück, wo wir unser Holz schlagen, gibt es zahlreiche Minizecken. Die ganze Familie sammelt sich so in der Zeckensaison regelmäßig eine anständige Anzahl an Bissen ein. Bei mir sind das so um die 50, je nach Aufenthalt im Freien auch mal mehr. Bisher haben wir die Zecken bei uns immer innerhalb eines Tages entdeckt und entfernt. Gleich danach wurde die Biss-Stelle mit einem Wärmestift behandelt, (bite away). Das mildert erfolgreich den Juckreiz und hilft vermutlich auch gegen potenzielle Borrelien in der Haut. Die Bakterien mögen Temperaturen von 40 bis 42 Grad nicht und hoffentlich wirkt so eine Wärmebehandlung von ca. 50 Grad auch gegen eine Entzündung. (?) In letzter Zeit verwenden wir zur Abwehr von Zecken erfolgreich Nobite für Kleidung. Das Zeug ist allerdings für alle Insekten hochgiftig, wirkt aber hervorragend. Wir sprühen damit nur den Hosensaum ein und natürlich bekommen dabei die Schuhe auch immer was ab. Die Zeckenbisse sind nach Anwendung um 80 bis 90 % zurückgegangen. Wie lang das Zeug wirkt, weiß ich noch nicht, bin aber recht zuversichtlich, dass es einige Wochen vorhält. Unschön ist, dass Rückstände vom Gift wahrscheinlich über die Wäsche ins Abwasser gelangen. VG. -wilbo-1 Punkt
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Du könntest dich mit dem Kollegen zusammen tun, der im Nebenthread nach Anwendungsmöglichkeiten für Sealskinz-Socken sucht... Dual use und so.1 Punkt
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Mach das mal im Fjell bei -25°C ohne Bäume. Der ist abgefroren, bevor du einen Baum findest, oder wieder eingepackt hast. Gruss Konrad1 Punkt
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Da haben wir uns ja knapp verpasst :) Ich war von Mitte bis Ende Januar auf dem Fishermen’s trail und bin von Porto Covo bis Lagos in acht Tagen gelaufen. Den Weg fand ich auch sehr schön - sehr wenig los, landschaftlich relativ abwechslungsreich, auch wenn man hauptsächlich am Meer/der Küste ist, viel Wind, alles war entspannt. Das Besondere ist, dass man eigentlich jeden Tag die Wahl zwischen Natur oder Zivilisation, Matte oder Bett und Titantopf oder Restaurant hat - und jeweils beides schön ist. Ich empfand ihn als ziemlich leicht zu begehen, 40+ km sind problemlos möglich, wenn man möchte. Immer am Meer entlang, lediglich von Odeceixe bis Carrapateira bin ich größtenteils auf dem E9 gelaufen - sehr cool, wenn man dann an dem gefühlt endlosen Strand rauskommt. Die Nächte über habe ich gezeltet oder in günstigen Pensionen geschlafen (Doppelzimmer für 20€..). Wildzelten ist problemlos überall möglich (LNT) und es gibt sehr coole Spots, teilweise war es nur nachts etwas frisch und nach einer Nacht am Praia do Barranco lag ich morgens mit Sonnenbrand in einem gefrorenen Zelt. Bis Sagres geht man hauptsächlich auf Sand, von dort bis Lagos auf Felsen. Die Westküste fand ich definitiv schöner, ursprünglicher und abgeschiedener. Bis Burgau, vielleicht auch noch Luz, kann man gut gehen - Luz bis Lagos kann man sich jedoch wirklich sparen. Würde ihn noch mal laufen :)1 Punkt
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Leztes Kapitel in der Saga… Mata Bischos geht auch am Nachmittag… Und zwar im Café Flamingo, der Kneipe an der Markthalle von Sagres! Also mal ehrlich, Sagres ist Scheisse! Ich habe hier spaßeshalber nur Ruinen fotografiert, aber es gibt überhaupt keinen Ortskern, die wenigen Straßen mit Altbauten sind mit Touristen Restaurants verschandelt (ok ich bin ja selber auch einer, ich weiß), ne Streusiedlung halt. Aber der Weg von hier Richtung Osten, ist nochmal ein Highlight gewesen… Aber erstmal Frühstück! Vor dem namenlosen Café um fie Ecke… Mein Huckepacks Packl Spezial, den ich letztes Jahr beim Kleinanzeiger gebraucht geschossen habe! Spitzen Produkt, würde ich mal sagen. Da an den beiden Tragegurten je ne Tasche ist, in die ein halber Liter Wasser paßt, habe ich noch zusätzlich die GG Bottle Rocket an einem Riemen befestigt und da noch ne 0,75 Liter Flasche mitgeführt. Ich bin immer schnell durstig und habe deshalb immer etwas mehr Wasser dabei, als andere. Fischereihafen von Sagres Wer genau hin sieht, erkennt meine niegel nagel neuen Dirty Girl Gaiters, mit weißen Totenköpfen auf schwarzem Grund! Ohne Gamaschen ist die Strecke kaum zu laufen, ohne kiloweise Sand in den Schuhen! Ay ay ay Tequila! Wollüstig blüht die Pampa… Geiler verlassener Bauernhof… wäre gerade recht für meine Frau, die beiden Hunde und mich… Praia do Barranco… Hier haben wir ende der Achziger gefeiert, gekifft und gesoffen… Geschlafen haben wir Cowboy Stile, in diesen steinernen Halbkreisen… Hier ist die Zeit stehengeblieben… Nur das damals ausschließlich „Kaputte“ hier herumlagen, heute ist alles voller Surfer… 100% Hippie Das Restaurant am Praia do Ingrina hatte leider geschlossen. Von hier aus bin ich ca 4 Km zur Bundesstraße gelaufen (1/2 der Strecke getrampt) und habe dann den Bus nach Lagos genommen. 100% Tourishithole, der Ort! Aber von hier ging es mit dem Zug weiter nach Faro um am nächsten Tag heim zu Fliegen… In Lagos mein letzter Galao und meine letzte Pastel de Nata Abfahrt mit dem „Blue Flame“ the fastest known Train in the World… Ende… P.S. Ich bin mit meinen Trekkingstöcken geflogen und habe sie in ihre drei Teile zerlegt, im Rucki gehabt. Hätte ansonsten nur ein paar Wechselsocken mit genommen, habe aber pro Stock je ein paar Socken genommen und sie über die gebündelten Enden der Stöcke zu schieben. Auf die Art und Weise kann man ein Durchstechen sehr schön verhindern. Aber, oh Graus, ein paar So ken zu viel. Nach Recherche hier im Forum habe ich mich entschieden mein Gepäck aufzugeben, um etwaigem Unbill aus dem Weg zu gehen… Zu viel war in jedem Fall meine Puffy, denn zur Not hätten zwei Icebreaker Langarm Shirts, der OMM Hoody und der Outliteside Hoody gepaart mit der dünnen Decathlon Windjacke, alles übereinander, garantiert bis 0 Grad gereicht! Wenn nicht sogar bis in den Minus Bereich! Auf gar keinen Fall zu viel waren meine beiden Kappen. Hutfetischist!!1 Punkt
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Rota Vicentina, bzw der Fischermenstrail
dermuthige reagierte auf RaulDuke für Thema
Auf der Tour nach Aljezur habe ich kaum Bilder gemacht, da mir da schon der Magendarmtrakt auf halb Acht hing… Bin denn auch nur die hälfte der Strecke, bis nach Rogil gelaufen und habe von da den Bus genommen… Meine Wäsche auf dem Dach des Hostels, in dem ich für zwei Tage untergekommen bin. Nach zwei Tagen Pause ging es mit dem Magen wieder gut und ich bin nach Arrifana gelaufen, allerdings habe ich da nicht geschlafen. Die Unterkünfte in Arrifana gingen bei 80€ los, das war mir zu teuer. Also bin ich von da zurück nach Aljezur getramt und habe dort eine weitere Nacht im Hostel verbracht! Wie man am Zeichen, dem Rot/Weißem Balken, bin ich die Etappe nicht auf dem Fischermenstrail sondern auf der Historischen Route gelaufen, quer durch die Pampa… Scheise Wetter dies! Aber so konnte ich mal meine zu black Friday für 145€ erworbene Berghaus Hyper 100 ausprobieren. Ist prima! Ich habe mit Mapy.cz navigiert, wenn es denn sein musste, was ja erwähnter Weise fast nie nötig war, und entdeckte verschlungene Pfade, die sich an der Steilküste „südlich“ von Arrifana den sehr steilen Hang zum Strand herunter schlängelten und verließ den Pfad der Tugend, also die Route und kämpfte mich so halbwegs frei Schnauze nach Arrifana durch… Helgoland Die wirklich genial gelegenen 80€ Unterkünfte… Zum Mittag bei „O Paulo“ direkt an der Spitze der Landzunge mit wahnsinns Ausblick gegessen! Meinem Magen ging es wieder Prima! Fischsuppe vorne weg.., Sago oder Sargo, eine mir unbekannte Fischsorte, der Dorade in Optik und Geschmack sehr ähnlich.., „Oh Gott, oh Gott habe ich wieder gefressen…!“ Ziege schmeckt auch prima, gab es hier aber nur zum anschauen… Abends in Aljezur gab es denn nochmals warmes Essen… Inklusive ner Pulle Rotwein, Kaffee und 3 oder 4 Medronho… Dorade mit Gemüse und Tomatensalat… Und erwähnten Schnäpsen… Medronho ist ein Schnäppi, bei dem es aufzupassen gilt, denn er ist ähnlich dem Absinthe, mit weiteren Inhaltstoffen gesegnet, die einen schnell die Kontrolle verlieren lassen… Aber das ist eine gaaanz alte Geschichte, die mit zerschlagenen Fendterscheiben endete und hier nicht her gehört! Am nächsten Tag regnete und stürmte es wieder, genau wie am Tag zuvor. Ich hatte mich am Abend vorher schon davon verabschiedet, den Trail im Ganzen zu laufen und beschlossen mit dem Bus nach Sagres zu fahren, da das schon an der Süd-Algarve gelegen ist und da wesentlich besseres Wetter angesagt war. Die letzten drei, vier Tage wollte ich nicht mit Sturm und Regen verbringen.. Das letzte Frühstück in Aljezur, im Sagenumwobenen Café do Mercado… Aljezur bei Regen… Good by, Aljezur!1 Punkt -
Und Weiter… Fast parkähnlich angelegte Landschaften… Keine Ahnung, wie man das hinbekommt, das das Foto richtig herum erscheint! Jesus und ich! Er war die letzte Stunde vor der Pause für ein Schwätzchen langsamer und ich etwas schneller gegangen, denn er macht 40-50 Km am Tag. Ein Spanischer Speedhikker, zumindest für meinen Geschmack. Auf jeden Fall kein Genuss Wanderer, denn seine Pause bestand aus einem kalten Sagres Lager, meine Pause aus einem Beefana, Gallao und zum Abschluss noch ein Sagres! Danach trennten sich unsere Wege. Ich schlenderte, er rannte dem Ziel entgegen. Jedem das Seine! Man kann Stundenlang Pause machen und sich gar nicht satt sehen, an den Brechern, die gegen die Felsen schlagen… Good by, Alentejo Hello Algarve, hello Odeceixe… Der Hahn im Korb! Abendessen mit zwei Amerikanerinnen und einem Holländischen Meisje… Mit den beiden amerikanischen Schwestern hatte ich auch schon den Abend vorher zusammen gegessen. Wir hatten uns mehrmals gegenseitig überholt und irgendwann ergab sich ein Gespräch… Sehr nette Menschen.1 Punkt
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Rota Vicentina, bzw der Fischermenstrail
ChristianB reagierte auf RaulDuke für Thema
Es geht weiter… Auch mal so… Dirt Road… Ich kannte Portugal bisher nicht im Winter! So grün habe ich das Land noch nie erlebt! Die Pampa blüht! Zur Abwechslung mal mit meiner 2. Kappe und meinem Outliteside Alpha Direkt Hoody… 7.30 Uhr Sonnenaufgangsstimmung vor meinem Häusschen… Morgendliche Impressionen von Zambujeira do Mar… Sonntags Frühstück! Grrrrrr…. nix hat auf, um die Uhrzeit wo man los will… Good By, Zambujeira1 Punkt -
Farbe Zelt
Carsten K. reagierte auf kra für Thema
OT: Ein Gedanke am Rande - mit das Wichtigste bei der Selbstverteidigung ist der feste Wille, den Angreifer im Zweifelsfall auch wirklich (schwer) verletzen zu wollen. Es gibt einige Stellen die man wirksam angreifen kann (Augen, Nase, Ohren, Knie, Bauch/Nieren/Leber, zwischen den Beinen), aber viele haben innere Hemmungen es dann auch direkt zu tun. Oft ist das der Hemmschuh bei der Selbstverteidigung. Von daher kann ein Elektroschocker diese Hemmschwelle etwas verringern.1 Punkt