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Ultraleicht Trekking

Bikepacking Einsteiger Fahrrad?


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vor 57 Minuten schrieb Taunuswanderer:

Da melde ich mal ein paar Zweifel an. Die Wärme an den Bremsscheiben entsteht durch Reibung. Im einen Extremfall - Bremse dauerschleifen lassen - entsteht viel Hitze und im anderen Extremfall bleiben die Scheiben kalt (und die Wärme entsteht am Reifen, was natürlich noch weniger gewünscht ist). Und dann bleibt eben noch die Frage der Wärmeableitung…

OT:

Du willst die Räder blockieren und dann per Gummi auf der Straße bremsen? - diesen Fall hätte ich jetzt nicht eingeschlossen, aber dann hättest Du natürlich Recht.

Die Walkarbeit der Reifen macht wohl in Summe keinen nennenswerten Unterschied zwischen leichtem Bremsen länger und starkem Bremsen kürzer. - Und die Kühlleistung der Bremsscheibe hängt an der Temperatur - bei gleicher Grenztemperatur wird dort auch gleich viel Wärme abgegeben, egal ob diese Temperatur schnell oder langsam aufgebaut wurde.

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vor 4 Stunden schrieb whr:

Die vernichtete Energie und damit Erwärmung bleibt gleich, egal, wie ich bremse.

Falsch. Die vernichtete Energie bleibt zwar gleich, aber für die Erwärmung der Bremsen ist die Wärmeabfuhr mit entscheidend. Warum sonst werden hochbelastete Bremsen so gebaut, das sie durch einen starken Luftzug gekühlt werden?

Kurzes Bremsen und wieder freigeben hat also sehr wohl seine Berechtigung, um die Bremsen zu schonen und eine Überhitzung zu vermeiden, durch die die Bremsleistung verringert würde!

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vor 4 Stunden schrieb whr:

Die vernichtete Energie und damit Erwärmung bleibt gleich, egal, wie ich bremse.

Die Zeit der negativen Erwärmung ist aber unterschiedlich und somit ist der gesamt Energie Gehalt eine andere

 

vor einer Stunde schrieb ULgäuer:

Gravelbikes mit Bikepackingtaschen, ausgestattet mit Rennradgruppen. Ist alles nicht so ganz schlüssig und könnte besser spezialisiert sein.

Ja 

So etwas ist nur ein fauler Kompromiss

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vor 6 Stunden schrieb ULgäuer:

Die Plastikspacer werden idR mitgeliefert mit dem Rad. Man darf die nur nicht verschlampen. Ansonsten gibt es die im Zubehör.

Ist bei meinen Raedern nie mitgeliefert worden und ich faende es deutlich komplizierter, dafuer extra irgendwas in einem Fahrradshop zu bestellen, als irgendwas zu verwenden, was bei mir in D oder I rum liegt, mir fallen spontan ca 30 verschiedene Sachen ein, die gerade hier rumliegen, womit das ginge.
OT: Erinnert mich irgendwie an die vom Autor geschilderte Unterhaltung in "Zen and the art of motorcycle maintenance" wo es um den durchrutschenden Gasgriff an der BMW seines Freundes ging, er vorschlaegt, ein Stueck von einer Bierdose drunter zu klemmen und der das empoert ablehnt und er vermutet, weil auf dem Teil nicht BMW steht und es nicht $ 100 kostet :mrgreen:

Am 9.7.2023 um 12:40 schrieb MadCyborg:

An einem Gravel-Rad bringt man einfacher mehr Gepäck unter, als an einem Mountainbike.

Hmm jetzt von nur annaehernd unter dem Gedanken von (U)L betrachtet, hatte ich immer das Gefuehl, ich kann an meinen MTBs mehr als genug Gepaeck unterbringen (da sind Andere deutlich spartanischer bzw mehr UL-maessdig unterwegs), habe auch schon in I neben dem ueblichen Zeltkrams noch Packraft & Paddel usw drauf gehabt z.B. dann Packraft unterm Lenker, den meisten Kram in Backrollern bzw Rahmentaschen, Paddel unter Isomatte / Schlafsack auf dem UL-Gepaecktraeger...Noch mehr wollte ich echt nicht bei haben...

vor 13 Stunden schrieb whr:

Die vernichtete Energie und damit Erwärmung bleibt gleich, egal, wie ich bremse.

Von der physikalischen Energie-Erhaltungssaetze stimmme ich Dir zu, kann gar nicht anders sein.

Allerdings haben wir es schon mehrfach auf gemeinsamen Motorrad-Alpentouren bei mies gewarteten Motorraedern von Anderen, die dann Bremsfading bei langen Passabfahrten hatten, erfolgreich so gemacht, dass sie dann nur eine Bremse benutzt haben, bis bei der wieder Fading aufgetreten ist, dann auf die Andere gewechselt sind usw
Keine Ahnung, ob sich das auf Fahrraeder uebertragen laesst, die hydraulischen Scheibenbremsen sind ja schon recht unterschiedlich aufgebaut.

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vor 6 Stunden schrieb whr:

OT: Ich verabschiede mich aus der Diskussion. Eigentlich ist Physik nicht so schwierig, aber jeder mag glauben, was er will.

OT: Ich glaube die ganze kinetische Energie geht nicht in thermische Energie über, denn sonst würden sich die Bremsbeläge und Bremsscheiben nicht abnutzen, sondern nur erwärmen. Kann aber sein, dass am Ende daraus doch Wärmenergie wird. Eine andere Frage wäre, inwieweit sich die Wärmeverteilung bei schleifender und Intervalbremsung unterscheidet. Beim Bremsen dürfte sich die Oberfläche verringern, denn Kolben und Bremsscheibe sitzen dann aufeinander und geben in dieser Zeit keine thermische Energie an diesen Stellen die Luft ab. Unabhängig davon macht es auch dann Sinn, wenn die Bremsbeläge und Bremsscheiben eine geringe maximale Temperatur erlangen, weil sie zwischendurch immer wieder kurz abkühlen. Die thermische Energie im System kann dabei bei beiden Bremsarten identisch sein.

Zur Motorraddiskussion: Die hydraulischen Scheibenbremsen sind eigentlich vom Grundprinzip identisch mit einer vom Motorrad. Allerdings haben auch die Zweiräder mit Motor eine Motorbremse, welche bei richtiger Handhabung für ausreichende Verzögerung sorgen sollte.

@zopiclon: Eine Frage habe ich noch, was ist eine "negative Erwärmung"?

 

Scheibenbremsen sind eh nicht UL, deshalb habe ich am Rennrad auch Felgenbremsen und nur am MTB Discs -_- Und nächste Woche gehts mindestens zwei Wochen auf Bikepackingtour Regensburg, Salzburg, Insbruck, Bodensee und wenn die Laune noch da ist weiter nach Freiburg und an der Donau zurück nach Regensburg.

Ich muss bei meiner Packliste aber noch abspecken: https://lighterpack.com/r/qn467c

:blink:

Bearbeitet von bandit_bln
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Am 2.8.2023 um 14:11 schrieb Steffen-AB:

Sind mechanische Bremsen für so eine große Bikepackingtour nicht von Vorteil, weil leichter zu warten/reparieren?

ich unterstelle dir einfach mal, dass du noch nie mech. Scheibenbremsen bei Regen gefahren bist wenn du sowas frägst.

Bei mech. Scheibenbremsen geht viel der Handkraft in Reibungsverlusten des Seils verloren. Durch die viel kleinere Hebelwirkung bei Scheibenbremsen (im Vergleich zu Felgenbremsen) büßt du wirklich viel Bremsleistung ein, vor allem wenn die Scheiben nass sind.

Gerade beim Bikepacking wo das Systemgewicht deutlich steigt wird das wirklich schnell zur Gefahr.

Ich bin glaube ca. 1 Jahr mech. Scheibenbremsen gefahren und bin sowas von froh jetzt hydr. zu fahren.

 

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Ich fahre seit 8 Jahren mechanische Scheibenbremse TRP Spyre C und die BB7 Road und ich finde die Bremsleistung vollkommen in Ordnung. In jedem Szenario. Das Gewicht beim Bikepacking sollte im ULTF 5 Kg Baseweight + 2 Liter Wasser + 2 KG Essen sein. Das sind 9 KG, dafür braucht man nun wirklich keine 4 Kolben hydraulische Scheibenbremse aus dem Downhill Segment. 

Entscheidend bei den mechanischen Scheibenbremsen sind wie gesagt die Außenhüllen und die genaue Einstellung der Beläge. Weiterhin muss man erst die passende Belag + Scheiben Kombination finden, das gilt aber auch für die hydraulische. Und es sollten schon gute Bremsen sein, es gibt super viel Billig Material in dem Segment.

Dafür bekommt man als Vorteil ein geringeres Gewicht und weniger Defektanfälligkeit (dabei meine ich vor allem menschliche Fehler, die Ausversehen passieren) und einfachere Wartung. Ahja und das wichtigste, was auch in diesen Faden passt: Sie sind wesentlich günstiger sowohl in der Anschaffung, wie in der Wartung (abgesehen von der gerade erscheinenden Sensah HRD, die mit 300$ genauso viel kostet).

Nachteile sind: weniger Bremskraft, Vollintegration schwierig, da Außenhülle sehr steif.

 

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vor 6 Stunden schrieb bandit_bln:

Zur Motorraddiskussion: Die hydraulischen Scheibenbremsen sind eigentlich vom Grundprinzip identisch mit einer vom Motorrad. Allerdings haben auch die Zweiräder mit Motor eine Motorbremse, welche bei richtiger Handhabung für ausreichende Verzögerung sorgen sollte.

OT: Noe, absolut nicht.

Zumindest die hydraulischen Scheibenbremsen, die ich kenne, sind 100% geschlossene Systeme, ohne Vorraetsbehaelter usw, da die Bremsbelagdicke viel geringer ist, braucht es den nicht. Die Hydraulik mit Voratsbehaelter ist deutlich mehr durch Bremsfading gefaehrdet, da einerseits deutlich greoessere Fluessigkeitsmenge und die Hydraulik mit dem Kolben unterhalb des Voratsbehaelters auch anfaelliger gegen Wasserdampf-Probs ist.

Motorrad Motorbremse bei Passfaehrten ? Du faehrst nicht mit dem Motorrad Paesse, oder ?
Das laesst sich nicht vom Auto / LKW uebertragen, Du hast bei Motorrad Hinterradantrieb und die meisten Verzoegerungskraefte kannst du nur ueber das Voderrad uebertragen (oder bremst Du mit dem Fahrrad bei Passabfahrten auch nur hinten ?).
d.h. die Bremswirkung, die Du bei groesseren Passabfahrten mit Serpentinen usw benoetigt wird, liesse sich nur ueber einen sehr kleinen Teil mit Motorbremse erzielen (mal davon abgesehen, dass das die Betriebskosten auch noch hochtreiben wuerde).
Dazu kommt das Risiko der geringen Haftung des HR dabei, durch die Gewichtsverlagerung und Du kannst deutlich besser in Serpentinen (gerade mit evtl schotter usw) die Bremskraft hinten mit der Bremse dosieren und wenn  das HR ueber den Grenzbereich weg geht, kannst Du schneller dosierter mit rechtem Fuss / rechter Hand "arbeiten", als wenn Du dann auch noch zur selben Zeit mit linker Hand / linkem Fuss arbeiten must.
Ist zumindest meine Erfahrung nach ein paar Millionen km auf Motorraedern auf mehreren Kontinenten, aber soll jeder so machen, wie er will.

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vor einer Stunde schrieb khyal:

OT: Noe, absolut nicht.

Zumindest die hydraulischen Scheibenbremsen, die ich kenne, sind 100% geschlossene Systeme, ohne Vorraetsbehaelter 

Komisch, alle MTB- und Trekkingrad-Scheibenbremsen die ich habe und kenne haben Vorratsbehälter, identisch zu meinen Motorradbremsen, nur kleiner. Hydraulische Felgenbremsen ( Maguras) haben sowas nicht. 

Warum erhöht eine Motorbremse die Betriebskosten ? Ist ja gerade der Witz daran, das Motorbremsen und Retarder verschleissfrei arbeiten. Bei Motoren die zu Fehlzündungen im Schiebebetrieb neigen, mag das anders sein, sowas hatte ich an noch keinen Mopped.

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vor 4 Minuten schrieb windriver:

Warum erhöht eine Motorbremse die Betriebskosten ? Ist ja gerade der Witz daran, das Motorbremsen und Retarder verschleissfrei arbeiten.

OT: Weil der Verschleiss im Antriebsstrang dadurch, jetzt mal egal ob Kette oder das Kegel/Tellerrad vom Kardan teurer ist als der Verschleiss von Bremsbelaegen / Scheiben und ist auch ein anderer Trip mit Schwingenausbau die Kette zu wechseln (durch genietete Kette habe ich schon ohne Ende Unfaelle mitbekommen) deutlich mehr Arbeit ist, als mal eben Belaege oder Scheibe zu wechseln,

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Am 4.8.2023 um 15:35 schrieb whr:

OT:

Du willst die Räder blockieren und dann per Gummi auf der Straße bremsen? - diesen Fall hätte ich jetzt nicht eingeschlossen, aber dann hättest Du natürlich Recht.

Die Walkarbeit der Reifen macht wohl in Summe keinen nennenswerten Unterschied zwischen leichtem Bremsen länger und starkem Bremsen kürzer. - Und die Kühlleistung der Bremsscheibe hängt an der Temperatur - bei gleicher Grenztemperatur wird dort auch gleich viel Wärme abgegeben, egal ob diese Temperatur schnell oder langsam aufgebaut wurde.

 OT:

Wo schreibe ich, dass ich die Räder blockieren möchte? (steht doch dabei dass das extreme Ende unerwünscht ist). Und dein Beispiel gilt halt nur für eine idealtypische Bremse welche die aufgewendeten Bremskraft in eine bestmöglichste Bremswirkung umwandelt (verlustfrei oder zumindest einen konstanten Faktor davon). Und das Ganze linear von 0…100% Bremskraft. Wenn es nämlich so einfach wäre würden sich sicher nicht so viele Ingenieure um das Problem kümmern. Aber es gibt halt noch einige weitere Einflußfaktoren (welche in Physikaufgaben gerne mittels Annahmen ausgeklammert werden). Neben der bereits erwähnten Reibungsstelle Reifen/Untergrund kommt auch noch der Faktor Kühlung durch Fahrtwind dazu: wie steigt die Wärmeabfuhr mit zunehmender Geschwindigkeit? In welchem Temperaturbereich arbeitet die Bremse am besten, bei welchem Schlupf ist die Bremswirkung optimal. A propos Reifen: wenn die deiner Meinung nach so geringen Einfluß aufs Bremsen haben, wieso fallen dann Bremswegvergleiche bei Reifentests so unterschiedlich aus? 
 

Ob das jetzt in Summe für meine konkreten Anwendungsfall einen relevanten Unterschied macht? Keine Ahnung. Ich bremse so oder so weder mit Dauerbremsung, noch im „Maximal-Geschwindigkeit-Maximal-Bremsen“-Modus. Ich bremse lieber häufig und in mittlerer Intensität. Unabhängig von der Temperaturoptimierung möchte ich die mechanische Belastung optimieren, indem ich Spitzen verhindere. Es verlagert sich beim Bremsen aus hohen Geschwindigkeiten die Belastung ja kräftig nach vorne.

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Am 5.8.2023 um 10:20 schrieb shotta51:

ich unterstelle dir einfach mal, dass du noch nie mech. Scheibenbremsen bei Regen gefahren bist wenn du sowas frägst.

 

 

Ich mach Bikepacking mit mechanischen Scheibenbremsen. Bin eher der gemächliche Fahrer, daher komm ich mit den mechanischen auch super zurecht und bin sicher nicht das Maß der Dinge. Die Frage war auch nicht als Kritik gedacht! Ich hab noch nie hydraulische Bremsen repariert oder auf extreme weiße auf einer sehr langen Radtour beansprucht. Der TE sprach ja von Türkei nach Marokko und daher meine Frage, ob mechanische Bremsen auf so einer Tour nicht leichter zu reparieren wären. 

Bearbeitet von Steffen-AB
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vor 3 Stunden schrieb Steffen-AB:

ob mechanische Bremsen auf so einer Tour nicht leichter zu reparieren wären. 

wären sie

Ich hab immer das Problem, bei mechanischen Bremsen oder mechanischen Schaltungen, dass nach einigen hundert Kilometern meine Hände/Finger schmerzen, da sind genau auf solchen langen Touren die hydraulischen Bremsen immens im Vorteil und sicherer, weil man immer die benötigte (und geringere) Kraft zum bremsen aufbringen kann

Eine hydraulische Bremse schafft schon locker 10k km mit nur Belagswechsel und da kommt man sicher in ner Stadt vorbei,  um diese revidieren zu lassen - ansonsten: ADAC

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Eine Bremse lässt man nicht schleifen, weil sonst die Bremsbeläge schnell verglasen können. Und dann ist es vorbei mit der Bremskraft und auch mit der ruhigen Abfahrt ;). 
Übrigens braucht eine Bremse eine gewisse Mindesttemperatur um optimal zu bremsen (hängt vom Material des Bremsbelags ab). Nur eben nicht zu viel Hitze :D.

Heutzutage sind hydraulische Bremsen quasi Standard auf normalen Rädern. Jeder normale Fahrradmechaniker, der nicht gerade zwei linke Hände hat und die letzten Jahre im Koma lag, kann sie reparieren bzw. einstellen. Auch für jeden nicht gerade total unbegabten Radfahrer, ist es absolut kein Problem eine Bremse zu entlüften. Das ist super simpel und keine Raketenwissenschaft. 
Und bei Shimano ist das übrigens sehr selten notwendig ist. Eine Reise wird so eine Bremse mehr als problemlos durchstehen. Jedes Auto fährt tausende von Kilometern mit einer hydraulischen Bremse und da wünscht man sich auch keine Seilzüge weil es in Afrika leichter zu reparieren wäre ;). 

Es ist egal mit welchem Rad man bikepacking macht. Gut, ein Dreirad würde ich nicht unbedingt nehmen … ausser für fame … aber sonst ist es wirklich fast egal.

Gerade wenn man leicht unterwegs ist, gibt es kaum Einschränkungen. Man muss sich auf dem Rad wohl fühlen, es muss sicher und technisch in Ordnung sein und für die angepeilten Strecken passen. Mehr braucht es nicht.

Es gibt keine in Stein gemeiselten Regeln wie man bikepacking machen muss. Bikepacking ist auch nichts Neues. Es hat nur einen neuen Namen bekommen ;). Genauso wie die Gravel bikes. Die gab es auch schon vor 30 Jahren. Das waren einfach nur stabilere Rennräder für Querfeldein-Rennen.
Allerdings haben sich Fahrräder insgesamt weiter entwickelt. Ein heutiges mountainbike hat wenig mit einem von 1990 zu tun. 

Ich würde mir auch erstmal keine teuren Taschen kaufen. Ausser Du willst es unbedingt und hast Spaß daran. Aber brauchen tust Du das nicht unbedingt. Du kannst ein dryback am Lenker befestigen, einen leichten Gepäckträger dranmachen und da drauf ein weiteres dryback (wenig Gewicht), einen leichten Rucksack bzw. Hüfttasche und fertig. Dadurch hast Du das Gewicht, welches hoffentlich nicht zu hoch ist, gut verteilt und kannst fast überall fahren ohne dass es irgendwo wippt oder Dich aus der Balance bringt. So hat man das schon vor ein paar Jahrzehnten gemacht … als Gegenpol zum traditionellen Touring.
Das ist meiner Meinung nach der Kern des bikepacking: und zwar dass Dich das Gepäck beim Fahren nicht oder kaum einschränkt. Große Seitentaschen tun das. Eine schwere Arschrakete aber auch ;). 

Schwieriger wird es erst, wenn Du Dich über sehr viele Tage selbst versorgen musst. Aber Du musst ja nicht gleich am Anfang eine Wüste durchqueren ;). 

Bearbeitet von milamber
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