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Ultraleicht Trekking

Warme Hände bei Kälte und Regen


Julia mit Hund

Empfohlene Beiträge

vor 4 Stunden schrieb Steintanz:
  • Irgendwelche stabileren Gummihandschuhe (Spül-, Haushaltsgummihandschuhe 

Hast du Erfahrung mit denen? Und weißt du, wie viel sie ca. wiegen? Es gibt ja recht dünne Einmalhandschuhe und auch solche aus dickerem Gummi.

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Habe auch die von @flächenbelastung verlinkten Decathlon MT500 über dünnen Handschuhen und dachte die wären die perfekte Lösung - bis ich mit denen in Norwegen war. Die dortigen Bedingungen haben die leider nicht gepackt, komplett durchnässt nach etwa drei Stunden, später auf der Tour auch Löcher, vermutlich durch Eis. Nein, keine Wintertour 😉 Es war aber sehr kalt, vor allem an den Händen und ich habe geflucht. Für Touren in D sicherlich gut geeignet, aber für Bedingungen in denen man die wirklich braucht mMn leider nicht. Ich hab mir daher neulich im Sale die raidlight geholt, noch nicht getestet. Edit: Achtung, die fallen sehr groß aus, wer raidlight kennt ahnt mein Erstaunen :lol:

Bearbeitet von grmbl
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vor 14 Stunden schrieb doast:

Was wiegen die Dinger denn so in etwa?

In XL zeigt meine Waage 53,8 wobei ich die schon fast zu klein finde. Bei Arbeitshandschuhen aus D habe ich meist Größe L/9 und werde, falls ich sie nochmal bestelle XXL holen.

@Baludie Showa Temres sind solche Gummihandschuhe, jedoch tatsächlich etwas atmungsaktiver und leichter

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Ich habe mir Pogies gebastelt und über die Jahre optimiert. Ich habe mich an dieser Beschreibung von @Trekkerling orientiert.  Meine sind inzwischen nicht mehr aus dem dünnsten Material (war mir zu kalt und flatterig), mittleres Nylon Ripstop war mir zu schwitzig. Ein Rest vom 2 Lagen Laminat aus der extex Restekiste hat für mich den Trick getan. Ich trage sie ohne weitere Handschuhe, da meine Hände in Bewegung eher warm sind. Gewicht 44g. Geht aber sicherlich noch ein Mü leichter mit dünneren Band und kleineres Tanka.

OT: Bei den von dir beschriebenen Bedingungen packe ich allerdings meine UH-Hardshell ein, die hat vernünftig lange Ärmel (und geht über den Hintern) und ich spare mir die Pogies (und eine extra Lage am Oberkörper).

Bearbeitet von Kay
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vor 18 Stunden schrieb Balu:

Hast du Erfahrung mit denen? Und weißt du, wie viel sie ca. wiegen? Es gibt ja recht dünne Einmalhandschuhe und auch solche aus dickerem Gummi.

Hab leider keine Gewichtsangaben. Ein Bekannter nutzte typ. Spülhandschuhe über Wochen hinweg mit Stöcken bei viel Regen.

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Ich habe beim Arbeiten/klettern die ganze Zeit Handschuhe an. Im Winter wie im Sommer und bei Regen auch. Die empfohlenen pfanner Handschuhe sind super. Aber eigentlich fast alle Arbeitshandschuhe von namhaften Herstellern. Da kann man sich den Einsatzzweck quasi im Katalog aussuchen. Die hier schon erwähnten Showa sind bestimmt gut.

Ich würde immer zu Arbeitshandschuheen greifen wenn es um Belastbarkeit und auch Preis geht.

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Neben Dingen, die vermieden werden können, wie @ULgäuer sie aufgezählt hat, können wir auch Dinge für eine bessere Kälteresistenz tun. Dazu gehört vor allem ein durchblutungsfördernder Ansatz. Zum Beispiel gibt es verschiedene Übungen aus dem Qi Gong, die Hände wärmen, aber auch allgemein die populäre Wim-Hof-Methode. Sowas wiegt gar nichts, aber dient lediglich als Ergänzung.

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Ich würde mal die kostenlosen Einmalhandschuhe von der Discounter-Backtheke in den Ring werfen. Die sind groß genug, dass auch zwei Fleecehandschuhe übereinander drunter passen und absolut wasserdicht. Ein bisschen stabil sind die auch, zumindest reißen Löcher nicht weiter ein. Das einzige Problem wäre, dass der "Ärmel" nicht lang genug ist, aber da lässt sich sicherlich mit etwas Klebeband und einer Plastiktüte abhilfe schaffen.

Ich muss aber gestehen, dass ich damit bisher noch nicht unterwegs war.

Die Haushaltshandschuhe von dm, welche als "robust" angepriesen werden, sind auch in der größten Größe recht eng wenn man noch einen Fleecehandschuh drunter trägt.

Was ich aber noch loswerden will: An meine kuscheligen Schlafsocken habe ich ein kleines Fleecestück genäht, wodurch man die Socken tagsüber auch als Fäustlinge tragen kann. Funktioniert fantastisch bei einem geringen Mehrgewicht.

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Ich bin bei allem unter 0 Grad inzwischen mit Daunenfäustlingen und darunter dünnen Fleecehandschuhen unterwegs. Die Kombination hält wirklich warm und ist flexibel. Geht natürlich auch, wenn man normale Handschuhe ein bis zwei Nummern größer kauft. Das reicht eigentlich auch, solange es nicht zu kalt ist. Und die ganz dünnen Fleecehandschuhe wiegen kaum was.

Auch sehr gut sind Jackentaschen, wo der Körper die Hände wärmt, wie z. B. bei Daunenjacken. Auch bei 0-5 Grad greife ich schon zu ordentlichen Handschuhen. So ungefähr ab 8 Grad braucht ich dann plötzlich überhaupt keine Handschuhe mehr.

Bei der Auswahl hat es mir geholfen, Handschuhe 10 Minuten im Geschäft anzulassen. Wenn die Finger brutzeln sind die genau richtig. Die dickeren müssen nicht die besten sein. Schwachstellen bei Nähten zeigen sich aber leider erst im wirklichen Einsatz. 

 

Bearbeitet von bandit_bln
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vor 5 Stunden schrieb null:

Ich würde mal die kostenlosen Einmalhandschuhe von der Discounter-Backtheke in den Ring werfen. Die sind groß genug, dass auch zwei Fleecehandschuhe übereinander drunter passen und absolut wasserdicht. Ein bisschen stabil sind die auch, zumindest reißen Löcher nicht weiter ein. Das einzige Problem wäre, dass der "Ärmel" nicht lang genug ist, aber da lässt sich sicherlich mit etwas Klebeband und einer Plastiktüte abhilfe schaffen.

Ich muss aber gestehen, dass ich damit bisher noch nicht unterwegs war.

Die Haushaltshandschuhe von dm, welche als "robust" angepriesen werden, sind auch in der größten Größe recht eng wenn man noch einen Fleecehandschuh drunter trägt.

OT: Da kann man mal sehen, wie unterschiedlich die Menschen sind,. wenn ich beim Aldi mal was von der Brottheke will, sind entweder Handschuhe da, die viel zu klein sind oder etwas zu klein, fuer meine Haende, also Handflaeche faengt da an, wo noch meine Finger sind... :mrgreen:

Das Bloede ist ja, dass wenn so etwas knapp ueber die Handschuhe passt, es ne ziemliche Fummelei ist, dass ueber die Handschuhe zu ziehen und auch wieder abzustreifen, muss man ja hinterher wieder trennen, da die Handschuhe drunter durch Handschweiss feucht werden.
Wenn man Daunenhandschuhe o.A. traegt muss man auch drauf aufpassen, dass so etwas nicht die Isolierung von aussen komprimiert.
Besonders gefaehrdet sind dann Fingerspitzen, die Handschuh-Finger muessen immer laenger sein als die Finger, das gilt auch bei anderen Handschuhen, wenn die Finger stramm drin sitzen, kann es an den Fingerspitzen kalt werden, als Motorrad-Winterfahrer / Winterpaddler habe ich da auch schon Lehrgeld bezahlt...also immer schoen bei der Anprobe mit der anderen Hand jeweils nachpruefen ob der Handschuh auf beiden Seiten vom Grussfinger mit der Naht am Handteller sitzt und dann an den Fingerspitzen noch locker ist.

Da es jetzt ja inzwischen auch um Loesungen geht, die eher fuer Wanderungen ohne Trekkingstoecke geht, da ist mir zumindest guter Grip wichtig, waeren auch noch die Montbell Mitens (Ueberzieh-Faeustlinge  19g in large) eine Loesung.

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  • 2 Wochen später...

Boah, das Thema hat ja viele beschäftigt und es sind so viele Antworten zusammen gekommen! Ich bin dezent überfordert von der Auswahl und den ganzen Links ;-)

Aber immerhin weiß ich jetzt, dass ich genauso wie @Biker2Hiker schreibt die Lösung mit den angepassten Handschuhen plus einer Schicht drüber am meisten fühle.

Sehr angesprochen - da UL und es mir erspart, zwischen den ganzen Rain Mitts (danke fürs richtige Stichwort @BitPoet) zu entscheiden - hat mich die Idee von @andreköln. Die kommen meiner Hundekackbeutel-Lösung schon ziemlich nah, allerdings ohne das Gefuddel.

MYOG fände ich auch genial, aber kann mich nicht aufraffen, Material zu kaufen und mir ein Schnittmuster zu überlegen. vielleicht probiere ich einfach die Montbell, falls ich dort eh bestelle. Oder die Decathlon, wenn ich dort eh vorbei komme.

Vielen Dank für die mega vielen Links und Tips und Ideen!

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