Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Packlistenoptimierung für Sarek 9/2016


mawi

Empfohlene Beiträge

OK. Ich würde wahrscheinlich einen anderen Rucksack nehmen und mein Systemkamera mit kleinem Stativ und 2 Festbrennweiten mitnehmen. Das wöge insgesamt 1253g.

Zum Abschluss bleibt noch die Kocherfrage. Sich auf (trockenes) Brennholz zu verlassen ist im Sarek vielleicht etwas riskant. Eine Kombination aus Hobo und Spiritus wäre mMn das beste. Ich würde Esbit nur im Notfall verwenden.

 

Bearbeitet von SouthWest
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Offenes Feuer ist im Sarek m. W. nicht gestattet. Ein gut funktionierender Hobo-Kocher dürfte hingegen kein Vergehen darstellen. Allerdings wirst du gerade in den Höhen keine ausreichenden Mengen Brennstoff mit hinreichendem Brennwert finden. Wenn du z.B. übers Parte-Plateau läufst (tolle Landschaft), hast du es schön kalt und nix Warmes zum Futtern.

Wenn du ernsthaft auf den Kocher verzichten willst, dass würde ich zu 80 Gramm Esbit-Reserve raten (20×4g). Damit kannst du 6 bis 10 Mahlzeiten aufkochen (12 g) bzw. erwärmen (4 bis 8 g). Der Punkt kommt, an dem das einfach gut tut.

2 g Esbit eignen sich zum Starten des Hobos ebenso wie ein paar Spritzer Spiritus.

Bearbeitet von Stromfahrer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier ein paar Tipps insbesondere zur Kameraausrüstung. Da ich seit vielen Jahren von der Knipserei lebe (früher mal von anderer Arbeit) sind meine Ansprüche zwangsläufig sehr hoch. Zu Deiner ursprünglichen Auswahl: Das Kamerasystem ist gut und erfüllt auch professionelle Ansprüche an die Bildqualität. Obwohl ich lange gezögert habe, nutze auch ich es in Ergänzung zu Vollformat-DSLRs inzwischen für meine Arbeit. Nachteil: Jede Art von Actionfotografie ist mit DSLMs unmöglich, da ist zwingend eine DSLR nötig. Bei Landschaft aber kein Problem.

Bei hohen Qualitätsansprüchen würde ich grundsätzlich bei MFT bleiben, die Sony ist zwar exzellent, kann da aber nicht mithalten. Deine Linsenauswahl für MFT verstehe ich gar nicht. Was willst Du mit einem Fisheye oder einem sauschweren 100-300er? Einen Bär oder Wolf wirst Du – wenn überhaupt – nur aus sehr großen Entfernungen sehen. Tolle Tierfotos, die man so aus Bildbänden kennt, werden in aller Regel unter sehr kontrollierten Bedingungen mit hohem Aufwand produziert. Das sind keine Zufalls-Schnappschüsse, die einem mal über den Weg laufen. Also raus damit. Bestenfalls würde ich hier zum Panasonic 45-150 raten. Eine sehr gute Linse, leicht und billig. Auch das 60er von Sigma wäre ein Tipp für ein sehr günstiges leichtes Spitzentele. Leider ist da weiter oben bei MFT noch ein großer Nachholbedarf, was Tele-Festbrennweiten angeht.

Ähnlich sieht es im Weitwinkelbereich aus. Nur mit 15er und 42,5er (übrigens Top-Linsen!) würde ich nicht aus dem Haus gehen. Da fehlt ein f1,7 20er und mindestens das 12er von Olympus. Mit großem Abstand meine meist genutzte Linse für Landschaft. Oder das 9-18er. Wenn Du nur fotografieren willst, besser das Panasonic 7-14.

Deine Akkukalkulation ist richtig, die Dinger sind wahre Stromfresser, aber was willst Du mit einer einzigen 32 GB Karte? Die ist spätestens nach drei Tagen voll. Oder knipst Du etwa mit JPEG, am Ende sogar noch im sRGB-Farbraum? Dann verzichtest Du also auf gefühlte 70 Prozent der Qualität, die das System produzieren könnte. Wenn ja, nimm ein Smartphone, das reicht oder kauf die Sony und spar Dir die Schlepperei. Dann liegen Deine Qualitätsansprüche weit unterhalb von dem was MFT oder eine DSLR-Ausrüstung in der Lage sind zu produzieren. Ansonsten würde ich da zu mindestens zwei bis vier 64 GB-Karten tendieren. Die wiegen ja nix. Auch ein Zweitgehäuse (Lumix GX 80, weil mit USB zu laden!) wäre bei mir Pflicht, aber auch das ist eine Frage der Ansprüche und Umstände. Bei eingeschränkten Qualitäts- und Brennweitenansprüchen würde ich auch zur Sony raten. Bei Ansprüchen in Richtung Profi-Qualität eindeutig zu MFT mit mindestens 12er, 20er und 42,5er oder gar 60er. Bei Tele-Ansprüchen ergänzend das 45-150er. Dann gegebenenfalls 42,5 oder 60er daheim lassen.

Als Reisestativ (und nur da, weil es besser ist, als gar keins) nutze ich seit Jahren ein sehr leichtes Slik Sprint Mini II mit Kugelkopf und Schnellwechselplatte. Das wiegt ohne Kopf mit Tüte 680 g, der Kopf dann noch mal 132 g. Wenn Du schrauben willst, nimm stattdessen einen kleinen Kugelkopf von Novoflex mit 95 g. Das Stativ ist für eine leichte MFT stabil genug. Leider nicht sehr hoch, aber für Landschaft reicht es. Für DSLRs nur bedingt geeignet und grenzwertig. Bei DSLR-Einsätzen ziehe ich es nie voll aus und verwende einen Manfrotto 494RC2 als Kopf. Das geht dann gerade so mit Spiegelvorauslösung und etwas Glück.

Zur restlichen Ausrüstung ist ja fast alles gesagt. Zelt ist viel zu schwer. Ich habe kürzlich ein Naturehike mit ca. 1350 g (Big Agnes Kopie – es gibt da einen Thread im Forum) angeschafft und bin damit sehr zufrieden. Da Du ja auch Trekkingstöcke mitschleppst (mache ich nie, da sie die Hände belegen und ich dann nicht vernünftig mit Kameras arbeiten kann), vielleicht auch eher ein Tarptent? Dem von Dir gewählten Schlafsystem würde ich nicht mal ansatzweise die zu erwartenden Temperaturen zutrauen. Da ist einfach viel zu wenig Daune drin. Ich bin mir sicher, daß ich mir darin den Arsch abfrieren würde, aber vielleicht bist Du ja aus anderem Holz geschnitzt. Daunenjacke oder Weste halte ich auch für eine sehr gute Idee. Die schwere Softshelljacke würde ich durch was leichteres ersetzen.

Dann mal viel Spaß auf dem Hike!

Bearbeitet von hotbird
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb mawi:

Edelrid Novalite

Hast du mehr Infos zu der Lampe? Suche schon länger eine leichte 1x AA Lampe. Finde sie sieht der Sunree Ree sehr ähnlich (auch nur um die 50g), diese soll aber sichtbares PWM Flimmern haben ...

http://www.aliexpress.com/item/SUNREE-REE-110Lm-CREE-XTE-R2-White-LED-Light-Weight-Motile-Headlamp-for-Outdoors/32687758120.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Stunden schrieb mawi:

Ich glaube, dass hier verschiedene Welten aufeinander prallen. Die von mir genannten Trailrunner sind (für mich und jeden passionierten Barfußläufer) keine Barfußschuhe. Die haben so eine dicke Sohle, dass man damit auch ganz normal laufen kann. Unwissende würden wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, dass es sich um sogenannte Barfußschuhe handelt. Das ist nicht mit den hauchdünnen Gummisohlen der SoleRunner zu vergleichen.

Um nichts in der Welt werde ich meine Füße wieder in Wanderschuhe zwängen. Ich kann mittlerweile auch nicht mehr in Schuhen laufen, die nicht auf Ballengang ausgelegt sind. Gerade bei unwegsamen Gelände ist es für mich wichtig einen frei beweglichen Fuß zu haben.

Ich sehe ein, dass Lederschuhe nicht geeignet sind, aber ich habe für mich selbst keinerlei Bedenken, warum ich im Sarek nicht mit Barfußschuhen laufen können soll. Was ist da anders als in anderen Gebirgen?

 

Was da anders ist?

Nun, zu ersten ist es klimabedingt wesentlich nasser als in vielen anderen gebirgsregionen. Der sarek ist nicht umsonst das niederschlagsreichste gebiet in ganz schweden.

Will heißen, es ist so einiges an sumpfigen etappen dabei, wo du teilweise bis zu den waden im gelände einsinkst und zumindest ich in barfussschuhen ständig die befürchtung haben müsste, diese im sumpf schlichtweg zu verlieren.

Ich weiß zudem nicht, wie deine erfahrungen im weglosen gelände aussehen. Der sarek hat zwar einige trampelpfade in den haupttälern, jedoch bist du dort zu 95% off trail unterwegs. Auch ein wesentlicher unterschied zu manchen gebirgstouren auf (markierten) pfaden und wegen.

Ein ganz wesentlicher punkt und unterschied zu anderen europäischen gebirgen: Es gibt definitiv keinen handyempfang und nur ein nottelefon bei skarja im zentrum des sarek. Im worst case ist es als alleinwanderer also schon was schwierig, hilfe zu holen, bzw. zu erhalten.

Ich möchte dir deine schuhwahl sicherlich nicht ausreden, bin jedoch der meinung, dass du auch als erfahrener und trainierter barfusschuhläufer dort schnell an deine belastungsgrenze kommen kannst.

 

 

 

Bearbeitet von andreköln
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb finges:

Hast du mehr Infos zu der Lampe?

Die findest Du hier: http://www.edelrid.de/sports/beleuchtung/novalite-night-oasis.html#

In der Tat ist die Ähnlichkeit zur Sunree Ree verblüffend. Den Rest kann man sich denken. Die Leistungsangaben unterscheiden sich aber, was nichts bedeuten muss.

Ich habe eine de.power LED Stirnlampe mit Spot- u. 140° Weitwinkellicht, dimmbar, 1x AA mit maximal 89 Lumen, die ich sehr empfehlen kann.

Beispielsweise hier zu kaufen: https://www.amazon.de/power-Stirnlampe-Weitwinkellicht-dimmbar-DP-800AA-C/dp/B00LPHF9RG/ref=pd_bxgy_201_img_3?ie=UTF8&psc=1&refRID=98WFVBENRBN87H5WQR02

Die wiegt mit AA-Batterie 68 Gramm, also bis auf ein paar Gramm identisch mit der Novalite. Auch voll stufenlos dimmbar und mit doppelter LED Ausstattung (Cree und Nichia) sehr angenehmes und stromsparendes gelbliches Licht. Gut für´s Zelt oder zum Kartenlesen bei Dunkelheit.

Die Lampen erscheinen mir trotz unterschiedlicher Helligkeitsangaben und Leuchtzeiten nahezu gleichwertig. Kommt ja auch immer darauf an, wie der Hersteller so meint messen zu müssen. Wie es möglich ist mit der gleichen AA-Batterie aus der Novalite angeblich neun Stunden Leuchtdauer bei 134 Lumen zu bekommen, erscheint zumindest fragwürdig. Kann das jemand bestätigen? Dann würde ich zur Novalite tendieren. Oder wurde hier vielleicht mit einer Lithium-Batterie gemessen? Man weiß es nicht.

 

Bearbeitet von hotbird
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es ist zwar schon September im Sarek, aber immer noch lang hell. Ich werde nur die 17-Gramm-USB-ladbare Kopflampe (45 Lumen) mitnehmen. Powerbank und USB-Anschlussleitung sind ohnehin im Gepäck.

nitecore-tube_headlamp_use.jpg

Meine Erfahrungen mit dieser Lampe sind sehr gut. Die Helligkeit reicht spielend aus, um aus der strahlenden Sonne in eine Höhle oder einen Bunker zu steigen und alles zu erkennen.

Besonders gefällt mir, dass sie nach dem Einschalten in geringster Helligkeit leuchtet. Praktisch bei nächtlichen Suchaktionen im Zelt.
 

Bearbeitet von Stromfahrer
Bild verlinkt.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@SouthWest @Stromfahrer Den Kocher werde ich mit hoher Wahrscheinlichkeit mitnehmen, da er ja quasi nur aus einem Winschutz besteht und meine Abendmahlzeit dehydrierte Mahlzeiten sind. Die kann man auch gut kalt zubereiten, das habe ich schon getestet. Allerdings was warmes nach einer anstrengenden Tour oder einer kalten Nacht hat schon was. Esbit (und Ständer) hatte ich in der neuen Planung schon mit eingeplant. So ein 20x4g Pack habe ich noch zu Hause.

@Miss X@Freierfall Danke für Tipps zur Zahnpflege! 

@finges@hotbird Die Novalite kenne ich (noch) nicht, ich hatte sie mir ausschließlich wegen dem guten Verhältnis zwischen Lumen und Gewicht ausgesucht. Ich frage mich, ob die 48g inkl. Batterie sind? Vielleicht hat die Novalite einfach eine bessere LED verbaut und ist deshalb auch teurer?

@Stromfahrer Coole Lösung! Und die Lampe verrutscht beim Laufen nicht?

@hotbird Eine Speicherkarte ist bei der Kamera mit drin. Es sind also 2, aber drei oder vier sind wahrscheinlich besser. Das Slik kenne ich, das hatte ich mal. Ist gar nicht schlecht, fand es nur immer zu klein. Evtl. könnte ich es mir sogar von 'nem Freund leihen.

Mit dem Festbrennweitensetup 30-35mm (KB) und ca. 80-90mm (KB) bin ich schon seit vielen Jahren unterwegs und sehr zufrieden damit. Fisheye finde ich eigentlich gut, würde ich aber wegen dem Gewicht daheim lassen. Tjaaaaa, das Tele. Ich bin eigentlich ein Fan von Tele, aber aufgrund des Gewichts könnte ich mir ein 45150 von einem Freund leihen (falls er es nicht benötigt).

Nur mit Pana G70 und 15er FB um den Hals und 42.5er oder 45150er in der Gürteltasche und das Slik als Stativ wäre evtl. auch eine Lösung.

Anderseits finde ich die Sony RX100 wirklich interessant und würde es mal probieren. Wie gesagt, ich habe ja nichts zu verlieren. Unter meinen fotobegeisterten Freunden hatten wir schon oft die Diskussion, ob nicht eine gut Kompakte reicht. Fotografieren bringt durchaus Laune und dementsprechend hat man auch Ansprüche an die Fotos. Für 0815 Fotos lohnt es nicht das ganze Geraffel mitzuschleppen. Anderseits kann es ohne Kamera intensiver, da man sich mehr auf die Natur einlassen kann. Es ist viel entspannter ein feines Bierchen zu schlürfen und dabei einem Sonnenuntergang oder Nordlicht zuzuschauen und auf sich wirken zu lassen, als die ganze Zeit hektisch umherzuspringen, um das optimale Bild zu bekommen.

Was auch immer ich tun werde, sicher ist, dass ich bei der Kameraausrüstung Gewicht einsparen werde.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb mawi:

@Stromfahrer Coole Lösung! Und die Lampe verrutscht beim Laufen nicht?

Nö. Der Schwerpunkt liegt zwar geringfügig weiter hinten als der Magnet, aber die Reibung des Schrumpfschlauchs in Verbindung mit der hohen Haltkraft reicht völlig aus.

Ich habe zwar die Handschlaufe als Sicherungsschlaufe um das Stirnband geschlagen, aber die Lampe ist bisher noch nicht abgefallen. Bin allerdings auch nicht länger als einige Minuten am Stück damit gewandert. Im Camp ist war null Problem.

Ich denke, die Lampe selbst ist mit 9 Gramm inkl. Magnet so leicht, dass bei normaler Bewegung gar nicht genug Kräfte wirken, um die Haltekraft der Magente zu überwinden.

Bearbeitet von Stromfahrer
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb mawi:

Es ist viel entspannter ein feines Bierchen zu schlürfen und dabei einem Sonnenuntergang oder Nordlicht zuzuschauen und auf sich wirken zu lassen, als die ganze Zeit hektisch umherzuspringen, um das optimale Bild zu bekommen.

Wo kommt denn das Bier her? Das war nicht in der Packliste!!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@mawi An Speicherkarten würde ich nie sparen, die wiegen wirklich fast nichts. Ja, das Silk ist nicht groß, aber wenn es ums Gramm geht, dann kenne ich keines was leichter und ähnlich brauchbar ist. Und brauchbar ist es definitiv. Die fehlende Größe kompensiere ich oft, indem ich es auf einen Tisch, eine Mauer oder einen Fels stelle. Irgendwie geht da immer was. Wie jedes Stativ ein Kompromiss, aber insbesondere für leichte Kameras kein schlechter, finde ich jedenfalls. Mit Deiner Festbrennweiten-Auswahl mit 30-35mm (KB) und ca. 80-90mm (KB) würde ich mindestens 70 Prozent meiner Aufnahmen nicht machen können. Aber so hat halt jeder seine Präferenzen. Probiere mal ein anständies Weitwinkel mit midestens 24 mm (KB). Das ist meine meist eingesetzte Brennweite bei Reise und Landschaft. Tele nutze ich da wenig, für bestimmte Dinge schon, Portrait, größere Objete oder so was. Aber es ist immer besser sich selbst dem Objekt zu nähern und mit kürzerer Brennweite zu arbeiten, wenn das geht und es die Perspektive nicht zu sehr negativ beeinflusst.

Wenn Du es wagen willst, würde ich auch zur Sony raten. Die Kamera ist in jedem Fall kein Fehler. Im privaten Bereich schon gar nicht. 

vor 2 Stunden schrieb mawi:

Anderseits kann es ohne Kamera intensiver, da man sich mehr auf die Natur einlassen kann. Es ist viel entspannter ein feines Bierchen zu schlürfen und dabei einem Sonnenuntergang oder Nordlicht zuzuschauen und auf sich wirken zu lassen, als die ganze Zeit hektisch umherzuspringen, um das optimale Bild zu bekommen.

  Damit triffst Du die Sache im Kern!

Noch was zur Novalite. Das Gewicht ist ohne Batterie. Die China-Version ist aus meiner Sicht baugleich. Man findet sie auch beim Online-Buchhändler mit "A". An anderer Stelle sind auch die Leistungsangaben identisch. Allerdings habe ich so meine Zweifel an den angegebenen Werten und Betriebszeiten. 134 Lumen mit neun Betreibsstunden bei einer AA-Batterie?

Viel Spaß auf der Tour.

Bearbeitet von hotbird
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 26 July 2016 at 13:10 schrieb Roiber:

 Noch eine Frage zum Thema: Gehst Du mit hohem Gewicht auch über den Vorderfuß?

OT: Roiber fragt ob Mawi über den Vorderfuss geht.

Am 26 July 2016 at 13:36 schrieb mawi:

@Roiber Ja, ich gehe immer auf dem Vorderfuß. Bei hohem Gewicht und Ermüdung kann ist es auch mal der Mittelfuß sein. Ferse hängt vom Schuh ab. 

OT: Mawi antwortet mit Ja.

vor 13 Stunden schrieb Outdoorfetischist:

OT: Mich wundert hier ja, dass anscheinend alle mit Barfußschuhen über den Ballen gehen. 

OT: Nun denkt Outdoorfetischist dass die ganze Menschheit mit Barfussschuhen über den Vorderfuss geht.

Bearbeitet von SouthWest
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

OT: Ach Gottchen, du bist aber auch ein ganz Spitzfindiger, was? Ich habe zunächst einmal "hier" (=im Thread/Forum, also nix ganze Menschheit) geschrieben und das aus dem Grund, dass ich auch an anderer Stelle im Forum ähnliche Aussagen gelesen zu haben glaube und da Roibers Aussage ("Zumal es sich für diesen Schuh ja eigentlich empfiehlt, über den Vorderfuß zu gehen") und das Ausbleiben von Widersprüchen eine gewisse Allgemeingültigkeit/Konsens widerspiegelt, die sich mir so nicht erschließt. Zufrieden? Find ich übrigens großes Kino, sich über wenigstens outdoorbezogenes Offtopic aufzuregen, aber den Thread selbst mit argumentativen Kleinstanalysen, die wirklich niemandem helfen, vollzumüllen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb hotbird:

Wenn Du es wagen willst, würde ich auch zur Sony raten. Die Kamera ist in jedem Fall kein Fehler. Im privaten Bereich schon gar nicht. 

  Damit triffst Du die Sache im Kern!

Kann ich nur beipflichten. 

Habe im Frühjahr meine Canon 5D3 und Sony a7r daheim gelassen und bin nur mit ner RX100III nach Mallorca gefahren. Daher gebe ich mal ein Feedback zur Kleinen.

1.) Die Bildqualität ist für so eine kleine Knipse der Hammer (vorallem Spielraum für die Nachbearbeitung in Lightroom und co.)

Freistellen ist logischerweise nicht die große Stärke der Sony. Aber gerade für Landschaftsaufnahmen macht sie sagenhafte Bilder. Auch der Dynamikumfang ist beeindruckend. Nicht das Niveau der a7r, aber nicht sehr weit weg von einer Canon 5DIII.

Schwächen zeigt sie ein wenig bei starkem Gegenlicht. Die Lensflares finde ich nicht so schön. Auch von der Makrofähigkeit bin ich enttäuscht.

Bis Iso 1600 finde ich die Bildqualität auch für große Ausdrucke noch sehr gut.

2.) Mir gefällt die Bedienung ganz gut. Durch die individuelle Belgung der Tasten wie bei "den Großen" lässt sich vieles anpassen. 

Vor allem auch die Möglichkeit einhändig zu bedienen fand ich toll. Vor der Tour hatte ich z.B. aus Prinzip das Zoomen per Elektrozoom doof gefunden  nun finde ich es auf Tour klasse.

Klappdisplay sowieso gut.

3.) Gewicht und Akkuleistung sind der Hammer. Ich habe in 8 Tagen glaube einmal den Akku gewechselt. Knipse aber auch nicht jede Blume am Wegesrand. Glaube 800 Bilder habe ich in RAW mit heimgebracht und vielleicht 200 vor Ort schon gelöscht. Da ich ein nicht zu gebrauchendes Ministativ mit hatte, wurden auch keine Langzeitbelichtungen gemacht, die ansonsten die Akkuleistung natürlich noch etwas nach unten drückt. 

Das ganze bei unter 350g incl. 1 Ersatzakku. 

 

4.) Da ich nicht so der Teletyp bin, hat mir lediglich etwas Weitwinkel gefehlt. Das habe ich mit Panoramaaufnahmen (mehrere Einzelbilder) kompensiert, die ich zu Hause am Rechner zusammengefügt habe. Das ist sicher nicht für jeden etwas, da es aufwändig ist und entsprechende Software benötigt. Ätzend viel Arbeit fande ich es bei HDR Aufnahmen, da ich dann 36 oder mehr Einzelaufnahmen für ein fertiges Bild machen und alles in mehreren Schritten am Rechner verarbeiten musste. 

Da habe ich mein Standardsetup der a7r mit 15mm und 50mm schon vermisst. 

Auch werde ich mir jetzt noch ein Filtergewinde zum aufkleben kaufen, da mir die Option auf Langzeitbelichtungen auch sehr gefehlt hat. Werde damit dann auch mal eine Nahlinse testen um unterwegs auch msl Pflanzen formatfüllend aufnehmen zu können.

 

Ansonsten eine klasse Kamera für jemanden, dem der relativ kleine Brennweitenbereich genug ist und der auf viel Freistellung verzichten kann. 

Durch die kleine Kamera wird natürlich auch Tasche und Stativ deutlich leichter. :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Dr.Matchbox:

Auch werde ich mir jetzt noch ein Filtergewinde zum aufkleben kaufen, da mir die Option auf Langzeitbelichtungen auch sehr gefehlt hat. Werde damit dann auch mal eine Nahlinse testen um unterwegs auch msl Pflanzen formatfüllend aufnehmen zu können.

Ein Kollege von mir hat ein magnetisches Filtergewinde für seine RX100. Das hört sich praktisch an.

Bearbeitet von SouthWest
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Stunden schrieb Outdoorfetischist:

OT: Ach Gottchen, du bist aber auch ein ganz Spitzfindiger, was? Ich habe zunächst einmal "hier" (=im Thread/Forum, also nix ganze Menschheit) geschrieben und das aus dem Grund, dass ich auch an anderer Stelle im Forum ähnliche Aussagen gelesen zu haben glaube und da Roibers Aussage ("Zumal es sich für diesen Schuh ja eigentlich empfiehlt, über den Vorderfuß zu gehen") und das Ausbleiben von Widersprüchen eine gewisse Allgemeingültigkeit/Konsens widerspiegelt, die sich mir so nicht erschließt. Zufrieden?

OT: Sorry, ich kam wahrscheinlich besserwisserisch rüber. Du beziehst dich auch auf andere Aussagen in anderen Threads. Das hatte ich nicht verstanden.

Ich denke nur weil keiner widerspricht ist etwas was in so einem Forumsfaden steht noch lange nicht allgemeingültig und gibt es erst recht keinen Konsens. Ich zB widerspreche. Für mich funktioniert das über den Vorderfuß gehen nur beim joggen, nicht beim gehen. Aber vielleicht ist das bei anderen anders?

vor 15 Stunden schrieb Outdoorfetischist:

OT: Find ich übrigens großes Kino, sich über wenigstens outdoorbezogenes Offtopic aufzuregen, aber den Thread selbst mit argumentativen Kleinstanalysen, die wirklich niemandem helfen, vollzumüllen.

OT: Habe mich nicht aufgeregt. Kam wahrscheinlich aber so rüber. Wollte so eine Diskussion nur lieber woanders sehen. Aber ich habe natürlich keine Kontrolle über dieses Forum also hilft es tatsächlich niemandem! ;-)

Bearbeitet von SouthWest
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen lieben Dank für euren Erfahrungsaustausch! Wenn jemand gerade seine Sony rx100 iv veräußern möchte, kann er sich gern bei mir melden :)

 

Am 27.7.2016 at 20:25 schrieb SouthWest:

Wo kommt denn das Bier her? Das war nicht in der Packliste!!

Okay, erwischt. Es sind nicht 2l Wasser, sondern 2l Bier :) Nee, nee, das war nur so ganz allgemein gemeint und nicht auf diese Tour bezogen (also das Bier).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 28. Juli 2016 at 09:15 schrieb SouthWest:

Ein Kollege von mir hat ein magnetisches Filtergewinde für seine RX100. Das hört sich praktisch an.

Ah, das hört sich wirklich praktisch an. Wenn die nicht teuer und schwer sind, könnte man an beide Filter jeweis ein Filter dranschrauben, und müsste dann nur noch anklicken. :)

vor 57 Minuten schrieb mawi:

Vielen lieben Dank für euren Erfahrungsaustausch! Wenn jemand gerade seine Sony rx100 iv veräußern möchte, kann er sich gern bei mir melden :)

 

Okay, erwischt. Es sind nicht 2l Wasser, sondern 2l Bier :) Nee, nee, das war nur so ganz allgemein gemeint und nicht auf diese Tour bezogen (also das Bier).

Wenn du nicht besonderen Wert auf 4k filmen legst, ist die RX 100 III die deutlich günstigere Variante. Denn fürs fotografieren sind beide Modelle fast identisch. Im DSLR Forum gehen die gebraucht meist +/- 500€ weg.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kurz noch einmal zum Zelt. Ich habe mich diesbezüglich etwas belesen und bin nun um einiges schlauer. Jetzt verstehe ich auch, warum einige mein Schlafkonzept als zu dünn/kühl empfinden. Im Gegensatz zu klassischen Zelten (wie "meinem"), sind viele UL-Zelt-/Tarp-Lösungen nicht winddicht.

Ich glaube, dass ich ein (Pyramiden-) Tarp nicht möchte, da die Seiten so flach sind und man schnell mit Kopf und Füßen an das Trap kommt. Außerdem finde ein kleines Vorzelt komfortabel.

Ich habe mir 3 Tarpzelte herausgesucht (die auch noch kurzfristig organisierbar wären). Schwierige Entscheidung, welches ich nehmen soll, da jedes so seine Vor- und Nachteile hat und es den leichten Allrounder nicht gibt. Die Vor- und Nachteile habe ich aus verschiedenen Berichten und Reviews zusammengetragen:

Traptent Notch (partially solid mesh):

  • + sehr schneller Aufbau
  • + bei Regen wird das Innenzelt beim Aufbau nicht nass
  • + Innen- und Außenzelt kann man jeweils einzeln benutzen
  • + Relativ geräumig
  • + Vorzelt
  • - Bei starkem Wind und Regen drückt es unten das Wasser rein
  • - Stabilität bei starkem Wind wird oft angezweifelt, aber noch keiner hat schlechte Erfahrung gemacht

ZPacks Solplex Tent:

  • ++ sehr leicht
  • + Vorzelt
  • o Relativ wenig Platz innen
  • - Angeblich geht kalter Wind durch, ist also max. 3 Seasons

MLD SoloMid+Innenzelt (Okay, kein Tarpzelt, wird aber sehr häufig empfohlen und gelobt):

  • + sehr stabil
  • + 4 Season-tauglich
  • + Innen- und Außenzelt kann man jeweils einzeln benutzen
  • - kein Vorzelt
  • - relativ kleiner Innenraum

Ich tendiere aktuell zum ZPacks, dicht gefolgt vom Tarptent und dann MLD. Wahrscheinlich macht an mit allen drei nichts verkehrt. Was meint ihr?

Wenn ich noch eines dieser Zelte organisiert bekomme, dann nehme ich noch einen Cumulus Bivi mit.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Dr.Matchbox Die vierer finde wegen der 4k und dem höher auflösendem Sucher interessant. Das ist für diesen Urlaub nicht so wichtig, aber falls ich sie behalten sollte, dann sind das 2 nette Merkmale. Wenn innerhalb der nächsten 1-2 Wochen keine angeboten wird, dann nehme ich auch eine dreier.

Das mit dem Filteradapter ist ein guter Hinweis. Ich ging davon aus, dass die RX ein Filtergewinde hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

KIch habe mir 3 Tarpzelte herausgesucht (die auch noch kurzfristig organisierbar wären).

Wenn für dich auch ein Gebrauchtkauf in frage kommt, kannst du auch hier im Forum im "Marktplatz" einen Suche-Beitrag starten. Vielleicht hast du Glück und jemand verkauft dir ein passendes Tarptent oder Zelt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Deine Meinung

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Benutzerkonto hast, melde Dich bitte an, um mit Deinem Konto zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...