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Ultraleicht Trekking

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  1. Gelaufen: 27.4. bis 1.5.19 Etappe 1: Perl bis Orscholz - ca. 25 km Am Dreiländereck führt der Pfad hinauf in den Wald. Es stürmt und regnet, eine Aussicht hat es nicht, dafür schillert der Mischwald in sattem Grün. Eine Handvoll Wanderer biegt auf den Moselsteig ab, und so bin ich ganz allein auf dem S-H-Steig unterwegs, das wird sich in den kommenden fünf Tagen auch kaum ändern. Als ich an der rekonstruierten Villa Borg vorbei komme, geht ein Graupelschauer nieder. Kurz danach: blauer Himmel. Echtes April-Wetter eben. Am Meditationscenter komme ich an einem kleinen Wasserfall vorbei, der einzige auf diesem Weg. Steigungen und Höhenunterschiede gibt es nicht viele und so laufe ich entspannt bis Orscholz an der Saarschleife weiter. Am ersten Tag habe ich immer Anlaufprobleme, meine Füße tun weh, ich brauche Pension. Etappe 2: Orscholz bis Losheim am See - ca. 31 km Das Cloef-Atrium mit Touri-Info ist so früh am Morgen noch geschlossen. Kein Mensch weit und breit, als ich das Highlight dieses Wanderwegs erreiche: die Wolken verhangene Saarschleife. Auf dem Weg hinunter nach Mettlach eröffnen sich schöne Blicke ins Flusstal. Man durchquert den Ort und hat Gelegenheit für eine Pause oder einen Versorgungseinkauf bevor man sich wieder in die Höhe schraubt. Eine Weile geht es dann über Felder und Wiesen bis man im Saarhölzbachtal dem gleichnamigen Wasserlauf folgt. Historische Grenzsteine sind Zeugen aus einer Zeit, als das Saarland nicht zu Deutschland gehörte. Die Wegführung verläuft abwechselnd über Wiesen, dann wieder an Bächen und Weihern vorbei. Bei Losheim empfangen mich dröhnende Bässe, das Hexentanz-Festival ist voll im Gange. Hier geht was ab. Der Campingplatz ist rappelvoll. Die Mucke gefällt mir und ich bleibe. Der Himmel reist auf und präsentiert mir einen Sonnenuntergang und das Versprechen auf Wetterbesserung. Etappe 3: Losheim bis Weiskirchen - ca. 20 km Während die Metaller und Goths noch ihren Zaubertrank ausschlafen, bin ich schon wieder unterwegs. Die Sonne scheint, aber es ist noch frisch. Die Wegweiser verweisen auf einen Umweg, ich höre keine Sägen oder Maschinen und laufe munter den originalen Pfad weiter. Es geht hinauf nach Scheiden, dem höchstgelegensten Dorf des Saarlandes. Hier gilt es, ein paar Felsen zu bewältigen, einmal hilft ein Seil beim Anstieg. Dann war’s das auch schon wieder mit sichtbaren geologischen Besonderheiten. Höhepunkt des Tages ist das Wisent-Gehege, denn der Chef-Wisent war gerade zuhause und bereit, für einen Schnappschuss zu posieren. In Weiskirchen befindet sich eine Jugendherberge für den preisbewussten Wanderer sowie ein Supermarkt für den Re-Supply. Etappe 4: Weiskirchen bis Reinsfeld - ca. 27 km Die heutige Tour steht im Zeichen des Wassers, Bäche sind stetige Begleiter und ein Ohrenschmaus, wie sie mal leise murmelnd, mal munter plätschernd den Wanderer auf verschlungenen Pfaden begleiten, welche dank ausgewaschenem Wurzelwerk mit hohem Stolper-Potential versehen sind. Leider gibt’s keine Erfrischung für den durstigen Pilger, denn der Grimburger Hof unterhalb der gleichnamigen Burg ist geschlossen, aber es gibt einen Brunnen in der Nähe. Auf dem Rest der Etappe durch das Wadrilltal sind kaum noch Höhenmeter zu bewältigen. Beim Abholpunkt “Frau Holle” angekommen, organisiere ich mir eine Übernachtungsmöglichkeit. Etappe 5: Reinsfeld bis Nonnweiler Stausee - ca. 25 km Die letzte Etappe führt bei strahlendem Sonnenschein auf die Höhen an Gusenburg und Hermeskeil vorbei. Es stehen keine besonderen Herausforderung bevor, nur ein sanftes Auf und Ab. Hinweisschilder am Wegesrand verweisen auf die Entdeckung ehemaliger Hügelgräber, ich kann allerdings außer unspektakulären Erdwällen im Gelände nichts erkennen und muss den Informationstafeln glauben. Noch einmal erklimme ich einen kleinen Hügel, dann geht es nur noch hinab bis zum Fuß der Talsperre in Nonnweiler. Im Endspurt steige (ok: keuche) ich die Staumauer hinauf. Oben wartet bereits mein Trailmanager mit eiskalter Limo und leckerem Imbiss. Fazit: Naturbelassen, viele Single-Trails, außergewöhnlich gute Wegmarkierung, hier ein großes Lob an die Wege-Scouts des S-H-Steigs. Orte werden oft umgangen, daher sind Einkehrmöglichkeiten gering und Selbstversorger im Vorteil. Brunnen oder andere Wasserquellen sind selten, daher in der heißen Jahreszeit eher zu viel Wasser mitführen, als durstig bleiben. Übernachtungsmöglichkeiten sind im ersten Abschnitt dürftig, da entweder ausgesetzt oder extrem feucht, auch Schutzhütten fehlten, das bessert sich aber ab Etappe 2. Der Trail war so einsam, dass man direkt auf dem Weg hätte campen können. Auf der gesamten Wanderung sind mir nur zwei Pärchen entgegen gekommen. In meiner Richtung sind auch nur eine Handvoll Wanderer der Deuter-Fraktion unterwegs gewesen. Besondere Höhepunkte für den kulturbewussten Wanderer gibt es eher wenige, dafür aber ganz viel Grün auf schmalen Pfaden, Blätterrauschen, Vogelgezwitscher und Bachgeplätscher gratis dazu, sowie Sichtungen von Rehen, Hasen, Waldmäusen und Wildschweinen. Einheimischen begegnet man durch die naturnahe Wegführung fast gar nicht. Die wenigen, denen man über den Weg läuft sind eher wortkarg. Beurteilung meiner Ausrüstung: Rucksack: Der Hyberg Attila Baujahr 2018 bleibt im Rennen, auch wenn er nicht perfekt ist: Zu breite Riemen, ungünstige Position der Hüfttaschen, schlechter Zugriff zur Wasserflasche in den Seitentaschen. Trotzdem: lieber werde ich anpassen als neu kaufen. Am Rücken sitzt er perfekt und bleibt trotz Dauerregen innen fast ganz trocken (ein Liner kann aber nicht schaden). Biwak: Die OR Biwaktüte hat bei mir den letzten Einsatz erlebt, ich brauche mehr Platz. Dann lieber nur noch Tarp (bisher Yuedge). Die TaR Z lite ist trotz ihres Packvolumens eins meiner Lieblingsstücke, da sie auch tagsüber als spontane Sitz- oder Liegegelegenheit dienen konnte. Der Nordisk +4 war ausreichend, ist aber mit 900g ziemlich schwer. Ausrüstung: Die faltbaren Black Diamond Trekkingstöcke waren auf dem S-H Steig kein Muss, aber für mich wegen gelegentlicher Knieprobleme unerlässlich. Wahrscheinlich hätte einer gereicht, denn ein “Steig” war das nicht wirklich. Schuhwerk + Socken: Meine Lowa Inox mit Smartwool Socken haben meine Füße bei dem nasskalten Wetter prima trocken gehalten und mir den nötigen Grip gegeben, wurden aber bei Sonnenschein schnell zur Qual. Beim nächsten Trip kommen die neuen Altra Lone Peak 4.0 Trailrunner zum Einsatz. Zur Entspannung trug ich abends erstmalig die Xero Amuri Cloud Sandalen mit Injiji Socken. Geile Teile. Nachts zog ich wetterbedingt für draußen wasserdichte Sealskinz Socken über die ollen aber dollen handgestrickten Wollsocken. Kochen, Essen, Trinken: Trotz weniger Einkehrmöglichkeiten habe ich meinen Kocher (MSR und Esbit Titantopf) gerade einmal für ein Essen hervorgeholt. Lieber esse ich “richtig”, d.h. kaufe Snacks, Joghurt, Aufschnitt, Brötchen zum Vespern ein. Das Kochset bleibt also das nächste Mal zuhause. Von einer 1,5l Plastikflasche aus dem Supermarkt für Wasser habe ich zur besseren Lastenverteilung auf 2x 0,75l gewechselt. Da manche Brunnenzuläufe oberirdisch verlaufen, kam mein Sawyer Filter zum Einsatz. Sicher ist sicher. Die Deuce #2 hat sich - Ihr wisst schon wofür - bewährt. Kleidung: Die OR Helium II Regenjacke mit Üla Rock haben sich bei Regen-, Hagel- und Graupelschauer zum Wind- und Wetterschutz wieder mal als perfekt erwiesen. Die gute alte Jack Wolfskin Wanderhose hat sich bei der Witterung auch wieder bewährt. Dazu gab’s im Schichtprinzip ein Icebreaker T-Shirt, darunter ein Ex Officio Langarmshirt, dazu Panties der gleichen Marke. Alternativ habe ich eine Craft Boxer ausprobiert, deren Nähte aber nach einiger Zeit unangenehm an empfindlichen Stellen gescheuert haben. Die ebenfalls zum Test mitgenommene Icebreaker Boxer hat sich hingegen als angenehm erwiesen. Als Schlafset waren Icebreaker Longjohns und ein weiteres T-Shirt dieser Marke zum Einsatz, darüber ein weiteres echtes Lieblingsstück: die Enlightened Equipment Climashield Jacke, sowie ein Beanie und der unerlässliche Buff. Was ich vermisst habe, bzw. ändern werde: Nächstes Mal kommt wieder mein Schweizer Messer mit, das Mini-Messer aus dem Viktorinox Maniküreset ist einfach zu klein. Wegen der gemischten Witterung hätte ich gern einen Kufa Schlafsack (gern auch leichter als 900g). Ich liebäugle bereits mit dem EE Convert Apex Custom. Als Shelter steht nun ein Zpacks Plexamid V oder ein TT Aeon Li hoch auf der Wunschliste. Dazu werde ich mal die Diskussion hier im Forum weiter verfolgen. Bis dahin tut es mein Tarp. Vielen Dank für’s Lesen. Tips oder weitere Hinweise hierzu nehme ich gern entgegen.
    12 Punkte
  2. hiker

    Schlafplatz/Schlaf set-up

    Hm, ich habe keine Schwierigkeiten einen Schlafplatz zu finden. Nach 2-3x wild draußen übernachten / zelten bekommt man irgendwie automatisch ein Auge für ein gutes Plätzchen. Klar, manchmal sieht man haufenweise tolle potentielle Übernachtungsmöglichkeiten - viel zu früh. Und diese schönen Plätze sehe ich auch bei Tageswanderungen, Spaziergängen... Im Vorfeld mache ich mir keine Gedanken dazu, das wäre mir zu unflexibel. Ich laufe so wie ich Lust habe. Auf Tour habe ich bisher immer was brauchbares gefunden. Wenn ich alleine unterwegs bin laufe ich eben so lange wie ich kann/will/was passendes gefunden habe... und wenn's gerade dunkel wird habe ich nicht mehr so große Ansprüche auf Schönheit, Aussicht, 'Infrastruktur' (Bank, Stein, Wasser, ...) ... ich lege mich einfach ein Stück vom Weg entfernt auf eine ebene Fläche. (Oder auf eine Bank, auf den Aussichtspunkt, je nachdem.) Ja, das reicht mir für die Nacht. Morgens laufe ich meist ein Stückchen um dann an der ersten schönen/sonnigen/geeigneten Stelle einen leckeren Kaffee zu kochen. Nur Mut - einfach losgehen - ein Platz findet sich immer. Vielleicht nicht zu viele Gedanken machen? Anfangs könnte es vielleicht helfen zu zweit loszuziehen... falls man eher unsicher ist... Viel Erfolg!
    4 Punkte
  3. Ich würde, glaub ich, am Glutamatmangelsyndrom sterben. Ich brauche unterwegs die Knorr Spaghetteria und die asiatischen Nudelblöcke! Also zur Eingangsfrage:Nein, ich nicht.
    4 Punkte
  4. Ne 10L Solardusche die ich 2 jahre mitgenommen hab, in der Vorstellung ich füll die im Dorf und dusch dann schön im Wald. Hab ich nie gemacht weil ich nachmittags dann kein bock hatte noch 10Kg Wasser in Wald zu schleppen. Die Vorstellung find ich aber immer noch reizvoll
    3 Punkte
  5. ManniAT

    Schlafplatz/Schlaf set-up

    Da ich meist in den Bergen am Weg bin gestaltet sich die Suche manchmal etwas schwieriger. Erste Instanz - Karte. Da kann ich mal grundsätzlich Gebiete mit wenig Steigung ermitteln. Zweite Instanz - 1 Stunde vor dem geplanten Tagesende schau ich, ob irgendwo was nettes zu finden ist. Drittens - findet sich nichts verlängere ich um 1 Stunde und senke dabei meine Ansprüche. Was ich nicht mehr mache: mit der Stirnlampe weitertorkeln, in der Hoffnung, dass sich was besseres finden wird. Was ich inzwischen schon mache - ein Stück zurück gehen, zu dem Platz, der mir vorher nicht gut genug war. Was mir oft passiert (sofern der Platz suboptimal war): wie @hiker geschrieben hat geh ich in der Früh weiter und beim ersten schönen Fleck gibt's dann Frühstück - samt dem Gedanken - boah, die paar hundert Meter hättest gestern auch noch gehen können... Auf den Punkt gebracht - rechtzeitig suchen anfangen und besser etwas bescheidener sein, als im Dunkeln dann irgendwann zu kapitulieren. Wenn grad kein extremes Wetter ist kann nicht viel daneben gehen. Dass man mal schlechter schläft, weil es nicht eben genug war und man daher immer wieder von der Matte rutscht ist mir genauso passiert wie ein "erwachen im Sumpf", weil sich die windgeschützte Kuhle als Senke herausgestellt hat, in der sich das Regenwasser sammelte; hab ich schon erwähnt, dass ich nicht mehr mit der Stirnlampe im Dunkeln... Ich schließe mich meinem Vorredner an: mach dir nicht zu viele Sorgen, solang du nicht krass unvorsichtig bist (Biwak am Fuß der Felswand samt Steinschlag oder so) hast du schlimmstenfalls eine ungemütliche Nacht. Dazu letzter Tipp: lieber etwas früher an nem echt guten Platz erholsam schlafen, als noch ein paar Kilometer mehr zu schaffen und dafür am nächsten Tag nach einer üblen Nacht komplett fertig herumzulaufen. Am Bild ein auf den ersten Blick wüster Schlaftplatz - in der Realität hab ich dort während eines heftigen Gewitters traumhaft und trocken übernachtet.
    3 Punkte
  6. Ich komme ja eher von der anderen (stupid light) Seite, da meist auf dem MTB und packvolumenarm. Also nahm ich eher zu wenig mit - vor allem aber Unzureichendes. Als besonders blöde Lösungen (aber damals hoch gehandelt!) erwiesen sich in den ersten Jahren: zu kleine Tarps ohne Bivy wasserdichte Bivys ohne Tarp 14 g Esbitkocher der Verzicht auf Insektenschutz im Hochsommer und als absolute Krönung: so etwas hier als einzige Unterlage.
    3 Punkte
  7. wenn man sich an den ganzen Schwurbelseiten vorbeigescrollt hat und sich den Wikipediaartikel durchliest ist diese Form der Ernährung schon ok, wenn man sich durchgängig von einem Arzt überwachen lässt. Allerdings sehe ich langsam nicht mehr ein das ich jede Essstörung mitmachen muss.
    3 Punkte
  8. Einen schweren Bundeswehr Regenponcho bei einer Sommertour mit 30 Grad... (sollte kein Tarpersatz sein, das Zelt war auch dabei) ohne Regen. ach ja, ein zweites Geschirr für den Hund... weiß auch nicht wieso, für den Fall das sie das verliert, was sie die ganze Zeit trägt? Hihi, noch mal Edit: Extra gekaufte Pfotencreme... vorher nicht ausprobiert ob der Köti sich Pfoteneincremen überhaupt gefallen lässt... natürlich nicht. Und natürlich in der großen Originaldose geschleppt
    2 Punkte
  9. 13,5 % Protein, 7 % Fett (Haferflocken).
    2 Punkte
  10. Und was glaubst du wo das Futter für deine örtlichen Erzeuger angebaut wird und wie es nach Deutschland kommt? mfg der Ray
    2 Punkte
  11. Ich habe mich mit der Ernährungsweise noch nicht beschäftigt, daher kann ich nicht viel dazu sagen. Ich frage mich nur, müsst ihr nicht sehr viel Fleisch essen? Im Hinblick auf die äußerst problematischen Massentierhaltung in vieler Hinsicht, wäre das für mich ein Problem. Wie haltet ihr es damit? So viele tierischen Fette?! Wird ja auch nicht gerade empfohlen? Aber natürlich, jeder wie er will...
    2 Punkte
  12. OT: Wenn Du nicht zwingend die Isomatte mit in den bivy nehmen möchtest, gäbe es eine günstige Alternative aus Tyvek. https://de.aliexpress.com/item/3f-ul-getriebe-Tyvek-schlafsack-abdeckung-liner-wasserdichte-Bivy-tasche/32971613488.html Kann ich nicht empfehlen - ich habe ja einen Bivy aus Tyvek. Bei feuchtem Wetter wie z:B. Nebel ist das Zeug morgens feucht. In dieser Bauweise somit auch der Quilt/Schlafsack innen (ich habe ja keinen Bivitent, zu dem ich Abstand habe). Aus Hardtyvek könnte ich es mir eher vorstellen. Softtyvek saugt sich definitiv voll. Vielleicht nicht die ersten ein/zwei mal..aber nach paar mal zusammenknüllen fühlt sich das wie ein Microfasertuch an - und saugt sich auch so voll. Wenn Tropfen drauf fallen, werden diese eingesogen. Erst die Tage "live" drin erlebt. Windabweisend und wärmedämmend ist es definitiv. Aber würde halt nicht das geforderde einhalten.
    2 Punkte
  13. "Günstig" ist ja immer relativ... bislang war das iPhone SE ja das mit 115g leichteste "Top-Level" Smartphone und erfreut sich einiger Beliebtheit, nach wie vor. -A9 Chip - Akkulaufzeit gut, kleiner Akku lässt sich schnell nachladen - Kopfhörerbuchse - 115g Gewicht - griffiges Design - kompakte Abmessungen - Apple Software (nach wie vor aktuell evtl. demnächst Update auf iOS 13) - Kamera liefert akzeptable Ergebnisse (12MP) - keine IP Zertifizierung - Display könnte größer sein (bei gleicher Gehäusegröße) Gebraucht gibts das Apfelgerät mittlerweile bestimmt auch relativ günstig. Angeblich kommt demnächst ein Nachfolger namens XE - dann vermutlich auch mit vollständigem Wetterschutz, aktueller Hardware (Kamera des XR, Chip vom XS, randloses Display, Face ID, ... ) und randlosem Display im kompakten Gehäuse. Wenn das alles so kommt, ist das XE DAS perfekte Outdoorsmartphone. Man darf gespannt bleiben...
    2 Punkte
  14. Klingt nach einer tollen Tour! Da ich kleine Pfade durch den Wald liebe, werde ich mir das gleich mal im Hinterkopf behalten vielen Dank jedenfalls für den schönen Bericht und die Infos zur Ausrüstung!
    2 Punkte
  15. OT: Wenn Du nicht zwingend die Isomatte mit in den bivy nehmen möchtest, gäbe es eine günstige Alternative aus Tyvek. https://de.aliexpress.com/item/3f-ul-getriebe-Tyvek-schlafsack-abdeckung-liner-wasserdichte-Bivy-tasche/32971613488.html Der zweite bivy hat einen 3c Mittelreißverschluss und ist tatsächlich 230 cm lang. Mit 1-85 passe ich da selbst als Bauchschläfer noch gut rein. Hier ist jetzt eine 0,5er Evamatte auf 50 cm gefaltet drin, (Länge 200 cm) und ein Cumulus mit Überlänge. Die 3c Reisser sind für diesen Einsatzzweck vollkommen in Ordnung. Der Schieber vom Wasserabweisenden ist etwas schwergängig zu bewegen. Also nichts für panische Ausbrüche. Ich glaube mich zu erinnern, dass die beidseitigen Schieber auch in die Aquaguard Meterware einzufädeln sind. https://www.extremtextil.de/ykk-3c-schieber-beidseitig-ohne-bremse.html VG. -wilbo-
    2 Punkte
  16. Ach ja, erwarte in etwa 3 Wochen auch noch ein Locus Gear Khufu DCF-eVent mit Carbon Fiber DPTE und 2/3 Mesh/Solid Inner. Der Start meiner Reise hat sich um etwa 2 Monate nach hinten verschoben, also hatte ich laut Planung zu viel Kohle übrig. Diesen Missstand hab ich hiermit behoben...
    2 Punkte
  17. Hi, ich hoffe, ich dopple das andere Schlaf-Setup Thema nicht, das sich ja eher um Sicherheit des Schlafplatzes bezüglich Ästen u.ä. dreht. Mich würde interessieren, ob ihr bei den Schlafplätzen eher die Taktik "verstecken" anwendet (also möglichst unsichtbar im Wald bleibt) oder ob ihr eher offensiv damit umgeht (unter dem Hochsitz oder offen auf einem Grillplatz zelten weil man eh keine ernsthaften Konsequenzen erwartet). Ich frage deshalb weil wir -als Paar- nach über bestimmt 100 'wilden' Übernachtungen immer noch oft diese Diskussion führen: Müssen wir uns wirklich verstecken oder ziehen wir schöne Plätze mit Aussicht und ggf. mehr oder weniger netten Begegnungen vor. Meine Fragen wären die folgenden (mit unseren Erlebnissen in rot)... würde mich über statistikfähig viele Antworten freuen.... die ich dann gerne mit einem Versuch der Auswertung zusammenfassen kann. 1.) Wie oft habe ich schon 'wild' mit Tarp/Zelt übernachtet ~ 100 Mal (Europa, in Deutschland ~30 Mal) 2.) Ich campe eher möglichst versteckt / gerne offen 70% / 30% 3.) Wie oft bin ich dabei unangenehm erwischt/weggejagt/ermahnt/abkassiert worden wie oft? 0 welche Konsequenzen? keine positive Erfahrungen? ~3 welcher Art? freundliche Unterhaltungen mit interessierten Menschen 4.)Welche Maßnahmen treffe ich, um das Risiko zu minimieren Lager auf-/abbau nur im Dunkeln ja / meist / nein Grundbesitzer ausfindig machen und fragen ja / meist / nein Am Lager kein Licht, kein Feuer, nicht Kochen ja / meist / nein Besonders versteckte Stellen (z.B. im Wald) ja / meist / nein weitere ? soweit möglich abseits von Stellen, die von Gruppen (Jugendliche?) frequentiert erscheinen (Parkplatz-/Ortschaftsnähe, Graffity, Glasscherben/Kronkorken) 5.) Besondere Erlebnisse (nicht mit Tieren ) Bei einer Übernachtung an der Donau hatten wir das Zelt schon in der frühen Dämmerung aufgestellt. Nahe der Donau, 200m weg vom Weg auf der Wiese, aber von dort nicht einsichtig. Uns fällt fast die Tasse aus der Hand als in -gefühlt 5 Meter Entfernung- ein sehr lauter Schuss fällt. 30 Sekunden später tritt ein gesichtsvermummter Mann mit Tarnfleck-Anzug und Flinte unterm Arm aus den Büschen ... zieht die Maske ab und sagt sinngemäß: "Nicht dass ihr erschreckt: Ich jage hier auf Enten in der Donau. Habe euch aber gesehen und passe schon auf dass ihr nicht in meiner Schusslinie seid". Ungefähr 5 Schüsse und 20 Minuten später war wieder Ruhe, wir haben dank Rotwein in der Tasse dann aber trotzdem gut geschlafen Vielen Dank wenn ihr euch die Zeit nehmen könnt, gerne auch eine Zusatzfrage einfügen falls ihr die wichtig findet.
    1 Punkt
  18. Ja, Gewicht runter war mein ursprüngliches Ziel. Mit -15 ca. auch ganz gut erreicht. Und irgendwann hab ich angefangen mich dabei wohl zu fühlen.
    1 Punkt
  19. Ich hatte eine TNF Rucksack mit 70 Liter Volumen und der war fast immer voll. Das mieseste Teil was ich darin herumgetragen hab war ein Carinthia Schlafsack, wog knapp zwei Kilo, hatte ein riesiges Packmaß und hatte trotzdem eine schlechte Wärmeleistung. Von meiner früheren Ausrüstung ist nichts geblieben. Beruhigt bin ich, dass hier auch Andere zwei Messer mitschleppen. Traut man sich ja fast gar nicht zu schreiben. Hab immer ein Klappmesser Strider SnG und ein Neckie Strider ED dabei. Wiegen zusammen knapp 200 Gramm, also viel zu viel, aber sie machen irgendwie glücklich. Lg Stefan
    1 Punkt
  20. Ketogene Ernährung, Vegane Ernährung, was auch immer. Kein Problem. Ketogen passt hervorragend zu meinen Vorlieben. Nur wenn beschrieben wird, das oder welche Nahrungsergänzungsmitte dafür sinnvoll/nötig/angebracht sind kommen bei mir Fragen und massive Zweifel auf, ob das nicht doch nur Wohlstands-Phänomene unserer Überflußgesellschaft sind... .
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  21. Ich kann was im November nachm Cape Wrath Trail zu schreiben, wenn ich dran denk.
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  22. Immer noch falsch Hast vorhin meinen Kommentar zu deinem bzgl. Fleisch nicht gesehen? Ich habe durch keto meinen Fleisch"konsum" reduziert, da ich jetzt mehr Nüsse und Fett esse (Butter zB...hatte ich nie Daheim...und neben Raps- und Leinöl jetzt auch Walnuss-, Erdnuss-, Sesam uswusw....). Man haut sich ja mehr Fett ins Essen rein - Fleisch ist nicht das einzige Lebensmittel was Fett enthält. @sja https://www.keto-up.de/vegan-ketogen/
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  23. OT: Es gibt jede Menge pflanzliche Eiweissquellen (Quinoa, Amaranth, Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen (Walnüsse, Cashewkerne, Haselnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkrerne, Kürbiskerne), Reis, Mais, Hafer, Hirse, Sprossen...) pflanzliche Fette gibt es natürlich auch.
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  24. Und wie viel Protein und Fett soll ich aus Getreide gewinnen?
    1 Punkt
  25. hast recht, bin halt veterinär , bei der Kuh ist es eine Erkrankung,
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  26. Ich stimme dir bedingt zu. Ich würde es aber Stoffwechselzustand nennen und Energiezufuhr. Denn damit der Körper erst einmal von Glykogen- auf Ketogenstoffwechsel wechselt muss ja erstmal ein Mangel an Glukose vorliegen. siehe Wikipedia Bei den ökologischen Bedenken stimme ich dir voll umfänglich zu. mfg der Ray
    1 Punkt
  27. ich will ja nicht päbstlicher als der Pabst sein, aber um 1000 cal aus Rindfleisch zu haben must Du dem Vieh erstmal die 12 fache Menge an Kalorien füttern. Wenn diese Kalorien (okay, kein Heu, aber vielleicht angebautes Getreide:-)) gleich an den Menschen verfüttert würden wäre das natürlich viel effektiver. Und CO2 ärmer. Und für den Hunger in der Welt besser. Das ist schon ein Argument gegen so eine Ernährungsweise auf Dauer, finde ich. Aber ich will Dir Dein Fleisch nicht wegnehmen....schmeckt halt auch...
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  28. Menschen im allgemeinen gefährden mit fast allem die Natur.
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  29. Hätte schreiben sollen "Symptome wie bei einer Unterzuckerung" Aber der Würfel klingt gut - wobei ich persönlich wie gesagt nie Probleme hatte. @AlphaRay Ketarier () - sorry hab irgendwie 100g gelesen in deinem Text... Thema Pizza: ketogene Pizza (Boden aus Käse und Mandelmehl) kommt voll gut - das wird immer wieder mal von Bekannten eingefordert (die sich NICHT ketogen) ernähren, weil das Zeug einfach super gut schmeckt. Und jep - kann dir zustimmen, hie und da ein Cheat Day mit Pizza oder so ist kein Thema. Ist der Körper mal Ketose gewohnt sind schon am nächsten Tag die Blutwerte wieder genau da wo sie vorher waren. Eh lustig - früher bin ich zum Geburtstagsessen meist in ein Steakhouse oder so. Nächste Woche geht's in ne Pizzeria
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  30. Da hilft übrigens ein Würfel Brühe pro Tag. Das ist nicht der Zuckermangel, das ist der Sodium mangel.
    1 Punkt
  31. ChristianB

    Huaraches

    Ich hab mir vor paar Monaten auch welche gebaut aus 4mm Vibram Sohlen und 3mm Dyneema/Polyester-Kordel. Und hatte sie schon einige Zeit im Einsatz, dabei hat sich herausgestellt, dass die doppelten Schnüren an der Ferse eher stören. Habe somit nochmal etwas vereinfacht, sodass meine Sandalen noch 106g wiegen. Die cremeweißen Sohlen würde ich auch nicht nochmal nehmen, wie man an den Verfärbungen erkennt. Edit: Ist von der Größe her etwa eine 44
    1 Punkt
  32. AlphaRay

    Bivisack - Materialfragen

    Natürlich nicht - ich meinte mein Bivytent aus Softtyvek: ..und unterm Tarp könnte ja nichts von Bäumen drauf tropfen Hatte in den letzten zwei Wochen in Schweden einige male in dem gepennt. Bei nebel morgens ist das Teil "feucht" - sonst aber gut Trocken. In den kühleren Monaten je nach Temperatur und Feuchtigkeit durch meinen Kondens/Atemluft natürlich auch von Innen etwas feucht, was aber je nach Wetter auch trocknet. Ich bin niemand der paar Minuten nach dem Aufstehen alles zusammenpackt und wieder los marschiert...bis ich los bin, ist es meeistens wieder trocken. Bei nem engen Bivy wird die vom Tyvek aufgenommene Feuchtigkeit natürlich an das berührende Quilt übergeben, was ich vor meiner Erweiterung um 15 cm in die Länge seehr gut im Fußbereich her kenne...! Früh am Morgen auf, da Füße eiskalt, da Quilt feucht...
    1 Punkt
  33. Deinen erfrischenden Bericht und die schönen Bilder anzuschauen, das macht total Spaß. Die Tour kommt auf jeden Fall mit auf die Liste. Vielen Dank für die tollen Eindrücke, die Du hier mit uns teilst. Gruß rentoo
    1 Punkt
  34. Nur um noch kurz auf das Thema Ketogen und Kohlenhydrate einzugehen. Generell werden 20 gr/Tag empfohlen, da das für den großteil der Menschen ein Schwellenwert ist, der gut funktioniert damit der Körper Ketogene erzeugt. Manche schaffen 50 gr/Tag, manche auch nur weniger. Ich persönlich vertrag leider nicht so viel, hab aber auch über die Jahre hinweg öfter mit Blutzuckermessungen (und Messungen der Ketogenen Körper im Blut) raus gefunden was bei mir gut passt. Gibt ja sogar welche, die wenn Sie coke Zero trinken einen erhöhten Insulinspiegel bekommen, was ja nicht das Ziel sein soll (sprichtwort Glykemischer Index). Ist bisschen wie beim saufen, dem einen reichen 2 Bier um betrunken zu sein, der andere braucht 6
    1 Punkt
  35. Die ältesten ausgegrabenen Brote aus Getreide sind bis zu 14.400 Jahre alt. Und das sind noch 4000 Jahre vor der Etablierung des landwirtschaftlichen Anbaus von Getreide. mfg der Ray
    1 Punkt
  36. martinfarrent

    Stratospire Li

    Raus hier!!!
    1 Punkt
  37. wilbo

    Bivisack - Materialfragen

    200 g!
    1 Punkt
  38. @Wanderfisch Ein guter Freund von mir (Carl Franklin) hat das (zufällig) zur selben Zeit wie ich begonnen. Er erklärt auf seiner Site http://2ketodudes.com ziemlich gut worum es geht. Nüsse hab ich auch immer mit - Macadamias sind mein Favorit - sind echt lecker und haben mehr als 700 Kalorien auf 100g. @Dean ja, Hütten und so waren anfangs ein Problem - aber eher ein Kommunikationsproblem Hab mir angewöhnt einfach: "ich esse keine / kaum Kohlenhydrate" zu melden. Schweinsbraten, aber bitte ohne Knödel... oft gibts dann statt Knödel Salat oder mehr Fleisch - um mal ein Beispiel zu nennen. Salat mit Putenstreifen, Naturschnitzel, Essigwurst, Frankfurter... irgend was findet sich immer.
    1 Punkt
  39. ... und wie immer nicht falsch... und wie immer komme dann trotzdem ich und sage: die subjektiv empfundene Integrität bleibt ein wichtiger Faktor. Sich im Kleinen möglichst so verhalten, wie man es im Großen fordert. Viele fühlen sich dabei besser, aufrichtiger - und damit auch berechtigter, Veränderungen auf höherer Ebene zu verlangen. Du hast grundsätzlich Recht... aber die Wiederverkaufskultur (zumindest in diesem Forum) lindert die Auswirkungen etwas. Und es geht ja nicht immer nur darum, einfach das Neueste haben zu wollen. Kombiniert zum Beispiel ein neu erschienenes Zelt perfekt die Vorteile zweier anderer Zelte, die ich besitze, dann bin ich natürlich interessiert. Finanziere ich den eventuellen Kauf zum Teil über den Verkauf der beiden vorhandenen Zelte, dann haben immerhin drei Leute ein Zelt.
    1 Punkt
  40. sounds like moral licensing - schön das es für alles eines wohlklingenden angelizismus gibt ich möchte in dem zusammenhang aus dem vorwort von materializing feminism zitieren: “die widersprüche, die wir im kapitalismus erleben werden dabei als persönliche unzulänglichkeiten gewertet, die durch techniken der optimierung, intensives yoga, regelmäßige achtsamkeitsübungen, proaktive ignoranz, (bewusstes einkaufen, anm. effwee) durch leistung oder aber entspannung behoben werden können. je mehr bereiche dem bereich der kapitalistischen verwertungslogik, desto befreiender erscheint der bezug auf das eigene ich. der selbstbezug bringt klarheit in der eigenen positonierung und macht dadurch handlungsfähig. aber verändert er auch unsere gesellschaft, welche die bedingungen, vor denen wir fliehen, erst hervorbringen?“ (beier/haller/haneberg, s.9). wie immer ich mit dem gleichen argument - bg
    1 Punkt
  41. Tipple

    [Suche] 2 Personentarp

    Das Helsport Bitihorn superlight wäre auch eine Option. Mit 3,5x2,9m ein netter Palast und wiegt so um die 430 g. Schaut in Natura so aus: LG
    1 Punkt
  42. Als ich angefangen habe draussen zu nächtigen dachte ich mir nicht dass es ein Problem sein könnte einen Lagerplatz zu finden. In der Wirklichkeit war es genau so. Eine Stunde vor der Dämmerung begann ich Ausschau zu halten und obwohl ich im Laufe des Tages an sooo vielen tollen potentiellen Plätzen vorbei gegangen bin habe ich bisher tatsächlich noch nie einen gefunden mit dem ich hundert Prozent zufrieden war. Was aber auch daran liegt dass ich nicht gesehen werden möchte und viele Plätze liegen mir persönlich zu nah am Weg. Mein Ziel ist es einfach gelassender zu werden und so wenig zu planen wie möglich. Dann (daran glaube ich fest)wird sich irgendwann alles so fügen dass ich mir keinen kopp mehr mache
    1 Punkt
  43. Mittagsfrost

    quick&dirty Ponchotarp?

    Bei meinem orangeroten Ponchotarp habe ich mich von GoLite inspirieren lassen, es aber an meine persönlichen Bedürfnisse angepasst. Das fängt mit der Farbe an. Wißt ihr, wie es die Stimmung hebt, wenn man stundenlang im Regen marschiert und vor einem leuchtet es in hellem Orange statt stumpfem Grün? Das gleiche gilt, wenn man unter dem Tarp ausharren muss. Stealth camping? Ach was, nachts sind alle Katzen grau. Breite ist gleich Stoffrollenbreite minus zwei mal daumenbreiter Saum, bei mir netto 142 cm. Die lange Seite der Stoffbahn habe ich mittig gefaltet, das ergab die spätere Schulterlinie. Länge an Bauch und Rücken gleich, je netto 135 cm. Für mich perfekter Wadenschutz bei Verwendung ohne Rucksack und immer noch lang genug bei Verwendung mit Rucksack. Das Kapuzenloch ist ein Kreis mit 22 cm Durchmesser, der oben die Schulterlinie berührt. Nach dem perfekten Schnittmusterfoto von @wilbo spare ich mir die Beschreibung der Kapuze. Nur noch ein Tip: Unbedingt ein Muster der Kapuze aus einem Stoffrest anfertigen! Jeder Kopf ist anders und am Muster kann man sich seine persönliche Idealkapuze recht einfach mit Wäscheklammern und Sicherheitsnadeln empirisch konstruieren. Die Kamsnaps sitzen bei mir im Saum jeweils 20, 50, 75, 100 und 130 cm von der Schulterlinie entfernt. Zur Verstärkung habe ich jeweils einen 10x5 cm Stoffstreifen quer gefaltet und in den Saum gesteckt. Damit sitzen die Kamsnaps auf 4 Lagen Stoff und man kann ordentlich an ihnen zerren, ohne den Poncho zu beschädigen. In diese Stoffstreifen habe ich kleine Schlaufen aus 1-mm-Schnur eingehängt, an denen ich mit Hookworms von Dutchwaregear die Tarpabspannung bzw. Heringe befestige. Ein weiterer Nutzen der Stoffstreifen: Man kann im Tarpmodus zusätzlich eine Schnur oder dünne Stange fädeln (hier mit dem Zollstock dargestellt), was die Stabilität deutlich erhöht. Am unteren Ende des Ponchos habe ich an der Vorder- und Rückseite jeweils mittig im Saum versteckt eine weitere Stoffschlaufe angebracht. Auch hier wieder mit Schnurschlaufe und der Möglichkeit, Schnur oder Stange durchzustecken. Im Tarpmodus wird die Kapuze zugebunden und eventuell noch mit einem Gummiring gesichert. Ich könnte mir durchaus vorstellen, die Kapuze mit Kamsnaps zusätzlich an der Tarpwand zu befestigen. Dann sollte aber eine Verstärkung unter dem Druckknopf angebracht werden, damit man ihn bei ruppigem Umgang nicht herausreißt.
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  44. MoPe

    Huaraches

    Meine Huaraches sind mittlerweile auch fertig und schon diverse Male auf einer 10 km Route in meiner näheren Umgebung getestet worden. Ich bin sehr begeistert! Total tolles Laufgefühl - man fühlt den Boden fast wie barfuß und ist trotzdem super geschützt vor Verletzungen. Es ist tatsächlich etwas Gewöhnung erforderlich. Der Ballen und die Wade kann schon mal etwas ziehen nach ein paar Kilometern. Allerdings nicht unangenehm sondern wirklich wie bei sportlicher Betätigung. Finde das Gefühl auch eher positiv, und die Fußmassagen beim Laufen sowieso. Sowohl gepflasterte und asphaltierte Straßen als auch Wald- und Wiesen-Wege und Schotterpisten konnte ich mit den Sandalen bereits hervorragend bewältigen. Wichtig ist halt, sich noch etwas mehr auf den Gang und den Boden zu konzentrieren, denn einzelne Steine oder insbesondere auch Eicheln, können schon etwas durch drücken. Meiner Meinung nach jedoch nie richtig schmerzhaft. Welche Materialien habe ich verwendet? Vibram Sohle New Superflex 4 mm => https://www.extremtextil.de/vibram-sohlenplatte-supernewflex-8868-4mm-schwarz.html Kanteneinfassband / Ripsband 10 mm => https://www.extremtextil.de/kanteneinfassband-ripsband-polyester-10mm.html Schnürsenkel 7 mm flach => https://www.extremtextil.de/schnuersenkel-kordel-flach-soft-polyester-7mm.html Damit habe ich zwei verschiedene Materialien als Schnürmaterial ausprobiert (links und rechts jeweils ein anderes). Die Sandalen haben jetzt etwa 60 km auf dem Buckel und bisher sind beide Bänder nicht gerissen. Ein optischer Verschleiß ist auch noch nicht erkennbar. Beide haben sich bislang bewährt und sind auch ähnlich komfortabel. Manchmal merke ich das eine weniger, manchmal das andere. Hier steht noch ein Langzeittest aus.
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  45. Ich schrieb ja auch Fasten und nicht Diät. mfg der Ray
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