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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 27.07.2019 in allen Bereichen

  1. Der Peaks of the Balkans Trail ist ein Rundweg durch Albanien, Kosovo und Montenegro. Ungefähr 185 km lang erstreckt er sich über 11500 HM. Der Trail wurde von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Kooperation mit lokalen Nichtregierungsorganisationen und dem Deutschen Alpenverein entwickelt und 2011 mehr oder weniger markiert. Ziel ist es u.a, die wirtschaftliche Situation der Grenzregionen zu unterstützen und zur Versöhnung der Bevölkerungsgruppen beizutragen. Man wandert auf bis zu 2200 Metern Höhe im wilden, schroffen Prokleitje-Gebirge, auch als die “verfluchten Berge” bezeichnet. Der Weg ist in 10 Etappen mit unterschiedlichem Charakter aufgeteilt. Es können natürlich auch Varianten eingebaut werden oder die “Peaks” bestiegen werden. Auch sind Abkürzungen auf beispielsweise 1 Woche möglich. Der Einstieg erfolgt wahlweise in Albanien, Montenegro oder dem Kosovo und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Eine Freundin ist den Trail schon vor vielen Jahren gegangen und war sehr begeistert. So stand er lange auf meiner Liste, damals war er aber noch recht schlecht markiert, bzw. die Orientierung nicht ganz einfach… Die Markierung wurde mittlerweile verbessert (wobei es immer noch zu Verwirrungen kommen kann und es im Kosovo etwas schlechter aussieht, wie man mir sagte). Dieses Jahr war er also dran. Es gibt meines Wissens 3 Guidebooks. Das erste erschien im Conrad-Stein Verlag,, dann gibt es mittlerweile eines von Rother mit GPS-Track (+ Varianten und Tagestouren) und einen englischsprachigen von Cicerone (auch als e-Book). Mein Plan war, eine Woche mit einer Freundin unterwegs zu sein und knapp eine Woche alleine. Wir sind in Theth (Albanien) gestartet, haben den Kosovo ausgelassen, damit meine Freundin nach knapp einer Woche in Plav (Montenegro) aussteigen und gut wieder zum Flughafen kommen konnte. Ich hatte dann noch ein paar Tage Zeit für die letzten beiden Etappen zurück nach Theth, Varianten oder Tagestouren. In den Etappenzielen, kleinen Dörfern, Almen kann man in Guesthouses und Home Stays übernachten und bekommt dadurch einen netten Konakt zu den Leuten und einen Einblick, wie sie so leben. Sie bieten Abendessen und Lunchpakete an (durchschnittlich kann man für den Schlafplatz und Essen so ca. 25 Euro pro Nase einplanen, in Theth oder den Städtchen abseits des Trails evtl. etwas mehr). Häufig kann man auch auf der Wiese hinterm Haus zelten. Einkaufsmöglichkeiten gibt es eigentlich nur in Plav (MNE) und Gusinje (MNE), in Theth (AL) gibt es nur einen kleinen Mini-Markt, allerdings hab ich da kein Brot und Käse gesehen. In Vusanje (MNE) gibt es noch einen Kiosk, den habe ich allerdings nicht begutachtet. Auf manchen Etappen gibt es von Einheimischen betriebene kleine Waldbars, wer unterwegs zelten will, kann wohl auch bei den Hirten Käse o.ä. kaufen. Verständigen kann man sich in den Gästehäusern auf englisch, wenn irgendwo kein englisch gesprochen wird, werden die Kinder hinzugezogen. Im Kosovo gibt es wohl auch immer mal wieder Leute, die auch deutsch sprechen. So genug der praktischen Dinge. Nach und nach will ich von dieser Tour berichten und ein paar Bilder zeigen. Es hat mir sehr gut gefallen. Ich würde gerne nochmal hin fahren und den Kosovo nachholen. Bis auf die trubelige Etappe (Theth - Valbona) war nicht viel los in den Bergen, ich habe tolle Bergpanoramen, die schönsten, unberührtesten Bergwiesen gesehen, bin sehr netten Menschen begegnet und sehr zufrieden wirkende, frei in der Gegend rumlaufende Tiere der Einheimischen (Kühe, Schafe, Ziegen, Pferde, Hühner…). -- alle Bilder meiner Beiträge in diesem Faden sind von mir --
    10 Punkte
  2. Ich bin frisch zurück vom GR 11 und dachte, ich nutze die Gelegenheit, ein paar Dinge aufzuschreiben, die vielleicht für zukünftige Wanderer hilfreich sein könnten bzw. die ich mich vorher gefragt habe. Einen kompletten Reisebericht spare ich mir, davon findet man im Internet genug. Ich bin am 21.06. losgelaufen und sehr viel schneller durchgekommen, als gedacht. Effektiv bin ich 30 Tage gelaufen, habe 1 (freiwilligen) Pausentag eingelegt und bin 3 Tage ausgefallen, da ich irgendwo wohl schlechtes Wasser getrunken habe (frage mich immer noch wo, habe aber keinen konkreten Verdacht). Auf die ganze Strecke gesehen fand ich den GR 11 nicht besonders anspruchsvoll zu laufen. Nach einigen Berichten, die ich hier und sonst wo im Internet gelesen hatte, habe ich schon Bedenken bekommen, ob der GR 11 wohl das Richtige für mich ist. Wenn man eher vom Bergwandern als vom Flachland- und Streckewandern kommt sollte der GR 11 aber kein Problem sein. Es gibt kaum Stellen, an denen man mal die Hände braucht. Und so richtig hässliche Ab- oder Aufstiege sind auch selten (den Port de Baiau hoch ging es aber z.B. ordentlich durch Geröll). Vielleicht muss ich das Ganze aber insofern relativieren, als ich eigentlich immer ziemlich gute Bedingungen hatte und fast nie im Regen oder Nebel irgendwo hoch oder runter musste. Steigeisen/Microspikes: Als ich losgelaufen bin, lag am Collado de Tebarrai noch ordentlich Schnee und auch als ich dort angekommen bin, waren die letzten ~300 Höhenmeter (ab kurz oberhalb vom Llena Cantal - ich würde übrigens, wenn es zeitlich hinkommt, empfehlen dort zu campen) noch schneebedeckt. Auf der Etappe Lizara - Candanchú waren auch noch ordentliche Altschneefelder zu queren. Trotzdem waren die Microspikes aus meiner Sicht ein Overkill und ich würde sie nicht nochmal mitnehmen. Da wäre man auch überall so durchgekommen. Und durch größere Städte mit Post kommt man selten. Ich habe die Spikes daher bis zum Schluss spazierengetragen. Wasser: Einen Filter oder Tabletten (habe zwischendurch auch über einen Steripen nachgedacht) benötigt man aus meiner Sicht unbedingt, da es wirklich überall Kühe und Pferde gibt. Man kommt zwar regelmäßig an Quellen vorbei, aber damit wird man es nicht schaffen, seinen Wasserbedarf vollständig zu decken. Auf der Etappe Zuriza - Aguas Tuertas gibt es zwar z.B. im Abstieg eine Quelle, aber dann kommt erstmal ein Tal mit 1.500 Kühen und an einem heißen Tag müsste man schon sehr viel Wasser aus der Quelle mit sich rumschleppen, um damit bis Aguas Tuertas zu kommen. Genauso bei der Quelle bei Pla de Baiau. Dort wird niemand genug Wasser bis zum Refugio Comapedrosa mitnehmen und an der obersten Stelle bei den Estanys de Baiau stehen natürlich Kühe und Pferde. Wasser II: Denjenigen, die früh in der Saison losgehen und voraussichtlich viel Schmelzwasser trinken werden, würde ich empfehlen, irgendwelches Mineralstoffpulverzeugs mitzunehmen, das man ins Wasser kippen kann. Denn von dem Schmelzwasser kann man sonst wirklich ohne Ende saufen ohne dass der Durst weggeht. Resupply: Einkaufen war gar kein Problem, man sollte nur die Siesta bedenken, während der die Läden geschlossen haben. Die Auswahl war natürlich nicht überall riesig. In Parzán (der Supermarkt bei der Tanke war glaube ich günstiger, der andere hatte dafür aber Erdnussbutter) und in Arinsal (wenn man vom Atlantik zum Mittelmeer läuft der zweite, der auf der linken Seite kommt) gab es Supermärkte mit einer wirklich guten Auswahl. Moskitos: Gab es zwar, waren aus meiner Sicht aber kein großes Problem. Ich hatte kein Moskitospray dabei und es ging auch so. Habe aber einen Typ getroffen, der übel verstochen worden ist. Schuhe: Hatte die Adidas Terrex Swift dabei, die sich sehr gut geschlagen haben (keine Löcher, Sohle war bis zum Schluss okay und ich bin damit insgesamt über 1.000 km gelaufen). Habe einen Kanadier mit Brooks Cascadia getroffen, die nach 400 km nicht nur Löcher hatten, sondern bei denen auch ganze Teile aus der Sohle herausgerissen waren. Ein Spanier mit relativ leichten La Sportiva-Trail Runnern hatte auch Löcher in den Schuhen (immerhin war aber die Sohle noch gut). unnötiges Gewicht: Ich hatte eine dicke Mütze (100g) und Handschuhe (62g) dabei. Beides war - neben den Microspikes - unnötig. Ich hatte zwar ausgesprochen gutes und warmes Wetter. Ich denke aber, dass beides auch bei schlechterem Wetter nicht nötig gewesen wäre. Außerdem war das Groundsheet im Nachhinein auch nicht nötig. Steinigen Boden hatte ich nur zweimal (auf Campingplätzen ), sonst hätte ich nirgends Bedenken gehabt. Abkürzung (ohne Abstieg nach Banos de Panticosa): Zwischen Bachimana und Bujaruelo gibt es die Möglichkeit, eine Abkürzung an einer Wasserleitung entlang zu gehen, die jedenfalls im Cicerone-Guide nicht beschrieben ist. So spart man sich den Abstieg nach und Aufstieg von Banos de Panticosa. Der Weg ist nicht markiert, hier gibt es aber einen gpx-Track: https://travesiapirenaica.com/gr11/tuberia-panticosa.php (Achtung! dort gibt es noch mehr Trampelpfade, irgendwann geht es links ab; wenn man viel Höhe verliert, hat man die Abzweigung verpasst und läuft zu einem kleinen See ) Wechsel zum GR 10: Da mich schon zu Hause genervt hat, wie schlecht man vom Cap de Creus wieder wegkommt, hatte ich mir überlegt, am vorletzten Tag auf den GR 10 zu wechseln und die Wanderung statt in Cap de Creus in Banyuls-sur-mer (Zuganschluss!) zu beenden. Mit meiner Entscheidung war ich mehr als glücklich. Der GR 11 verläuft die letzten Etappen in relativ niedriger Höhe, es war ziemlich heiß und schwül, tolle Sicht hatte man kaum, das Vergnügen hielt sich in Grenzen. Kurz nach Requesens bin ich dann nach links auf einen (zwar unbeschilderten, aber zum Glück markierten) kleinen Pfad abgebogen und zum Puig de l'Orri aufgestiegen, um auf die französische Seite zu kommen (im Nachhinein würde ich vielleicht lieber den ausgeschilderten Weg kurz vor Requesens auf den Coll Forcat nehmen). Auf der französischen Seite ging es nochmal auf 1.100 m hoch, auf einmal hatte ich eine tolle Aussicht und konnte endlich das Meer sehen! Dort habe ich im "Refuge" Tomy übernachtet, auch nochmal mit toller Aussicht, was wirklich ein schöner letzter Abend war (eine flache Stelle für ein Zelt zu finden wäre auf dem Stück allerdings schwierig gewesen). Der Campingplatz in Banyuls-sur-mer ist leider nicht besonders toll. Gegenüber ist aber (zum Trost) ein riesiger Carrefour, der sogar eine Waschmaschine hat. Sonst fällt mir jetzt gar nichts besondes mehr ein, da alles so gut und einfach geklappt hat. Bei Fragen stehe ich aber gerne zur Verfügung... Viele Grüße, Berghutze
    4 Punkte
  3. Mein 95-Gramm-Schlafzimmer neulich an der Havel: Sea To Summit Nano Moskitonetz (95g), Packsack (5g)
    4 Punkte
  4. Ultralight82

    Xlayer 5000mha Powerbank

    Hallöchen, habe wie versprochen mal alles ausgemessen und komme ohne viel Schwafelei zu den Technischen Daten : Gewicht inkl des Kabels : 117g Kapazität laut Hersteller: 5000mha Kapazität gemessen : 3139mha sind bis Abschaltung der Powerbank verfügbar Anmaßung in mm: 92x64x12 Anschlüsse: 2x USB 1x mit1A Ladestrom 1x mit 1,5A Ladestrom Doppelkabel mit micro USB sowie USB type c Ladenschluss der Powerbank ist ebenfalls mit beiden der oben genannten Anschlüsse möglich und geht zügig von statten. Fazit: nicht ganz wie versprochen aber dennoch gut. Mein Einsatzgebiet: Die Powerbank wird auf Tagestouren oder einfachen Overnightern mit dabei sein. Herzlichen Dank für eure Zeit und ich hoffe geholfen zu haben.
    3 Punkte
  5. Ja, ohne den Track jetzt im Detail verglichen zu haben, sieht so aus. Hier sieht man auch eine Skizze mit den Etappenorten: https://www.cicerone.co.uk/the-peaks-of-the-balkans-trail Hier ist auch schon die sehr zu empfehlende Variante über den Prosllopit-Pass drin (die gestrichelte Linie wäre die reguläre Route). Track gibts sonst auch mit dem Rother (auch für die Varianten, Gipfelabstecher). Ja, kein Problem. Es gibt in jedem Etappenziel mehrere und bei den abgelegenen Orten nehmen sonst wohl auch Familien Wanderer auf. Wir wurden auch mal von einer Hirtenfamilie gefragt, ob wir dort schlafen wollten. Man muss auch nichts reservieren. Ich hatte zwar in dem Cicerone-Guidebook gelesen in der Hochsaison könnte es voll werden, aber wir hatten nie Probleme, einfach vor Ort zu fragen. Habe auch gelesen, dass die Leute sich immer kümmern würden und einen irgendwo unterbringen. Wenn du in den Gästehäusern schläfst oder dort zeltet, kannst du dich dort verpflegen lassen (Abendessen + Lunchpaket für den nächsten Tag), da muss du nichts mitschleppen. Denke, man könnte auch in den Gästehäusern essen, wenn man dort nicht schläft. Sind halt häufig weiter unten. Oder evtl. dort auch Brot und Käse kaufen. Manchmal kommt man auch an Hirtensiedlungen vorbei, auch dort kann man wohl, wie ich gelesen hab, fragen und den Leuten was abkaufen. Würde sogar denken, dass die da ganz froh drüber sind. Wir haben aber nur einmal nen Kaffee bei einer Familien getrunken, insofern keine eigenen Erfahrungswerte. Ich hatte für die zweite Woche ein Zelt mit, aber mehr, weil ich mich damit noch ausprobieren wollte. Gerade was das frei campieren angeht, bin ich da noch Novizin ;-). Hab aber letztendlich in der Woche nur 2x bei Gästehäusern gezeltet und einmal frei. Dafür konnte ich am Vortag was einkaufen, da da es da praktischerweise ein kleines Städtchen (Plav) gab.
    3 Punkte
  6. @ThomasK Na klar, melde dich gerne. Freue mich, wenn ich was weitergeben kann und wenn die Gegend auf Interesse stösst. @roli (2) Zu den Guides. Hatte alle 3 in der Hand. Wie das so ist, haben alle Vor- und Nachteile. Conrad Stein: von 2015, bin mir nicht sicher, ob ich nen älteren in der Hand hatte (Leihbücherei), daher hatte ich mich eher auf die anderen konzentriert (sind aktueller). Infos zu Anreise, Unterkünften etc. fand ich aber auch gut, zu Wegbeschreibung kann ich nix sagen. Rother: von 2018, Hier gibts noch zusätzlich Varianten und Tagestouren, außerdem für alles nen GPS-Track. Das war mir wichtig. Für eine Variante über einen Peak fand ich das sehr hilfreich (hier waren nämlich teilweise Wege nicht mehr sichtbar, bzw. sowieso nur Abschnitte markiert - aber ich bin auch nicht so der Profi ;-)). Die Wegbeschreibungen waren so ok, bin aber eh mehr nach Markierung und GPS gelaufen, hin und wieder nachgeguckt. Viele praktische Infos nach Rother-Style zu Unterkünften, Einkehr, Verpflegung etc. Cicerone: von 2017, War sehr angetan, wie der aufbereitet und strukturiert ist, auch dass ich den komplett auf dem Handy hatte, fand ich sehr angenehm. Lese zwischendurch auch gern mal was zu Geschichte etc. Kartenausschnitte sind aussagekräftiger als bei Rother (1:50 000 ?). Englische Wegbeschreibung machten einen guten Eindruck, hab ich aber nicht so genutzt, daher weiß ich nicht, wie stimmig die sind. Die Papierkarte von der GIZ kann man sich wohl sparen, hab ich von verschiedenen Seiten gehört. Sehr ungenau und fehlerhaft (hatte ich mir nicht gekauft). (3) Ja super, ist bestimmt schöner, als die Fliegerei...
    2 Punkte
  7. StS UltraSil Poncho-Tarp mit EE Recon Bivy.
    2 Punkte
  8. Hallöchen @questor Messe gerade nach, werde heute Abend noch mal mit einem Update geben! In einen eigenen Beitrag...
    2 Punkte
  9. Out

    Outs Packliste

    hallo @Wander Schaf das mit der Schüssel a 19g ist halt ein Schritt vor nun mir, mich einem leichteren Gewicht anzunähern. (Musst mal sehen, was ich sonst immer dabei hatte: 4-flammigen Induktionsherd mit Gußtöpfen und Pfannen, 24-teiliges Essservice, Besteckkasten usw. ) Da ist für mich die leichte Schüssel schon die totale Revolution , bis vor 3 Jahren bin ich im Winter auch nur mit Zeltheizung los, durch den Klimawandel kann ich das Gewicht jetzt aber sparen. Wie dem auch sei, ich bin erst zu Beginn dieses Jahres auf die Idee gekommen mal was am Gewicht zu machen. schuld war @schwyzi der, wie soll ich es sagen, so etwas wie mäßiges Unverständnis für meinen 34kg Rucksack aufbrachte den ich bei einem Treffen dabei hatte. im April war ich dann eine Woche mit 230km mit 21kg Rucksack unterwegs, das fand ich schon sehr genial, seit dem reduziere ich kontinuierlich um im Herbst, wenn möglich die gleiche Strecke mit Leichtgewicht abzuschrammen, da hätte ich dann einen echten Vergleich. letztlich brauche ich die Schüssel, und wenn ich ehrlich bin, auch die Tasse garnicht. im April hatte ich Instantnudeln dabei, die aber garnicht gegessen habe. Was weg ging war ganz normale dehydrierte Trekkingnahrung und mein kaltes Zeug (Wurst, Brot, Honig etc.) Lediglich für die Haferflocken als Kohlehydratshooter wäre die Schüssel sinnvoll. Gruß out
    2 Punkte
  10. wilbo

    Outs Packliste

    Ich sehr gespannt auf die "Bömbchen". Bitte unbedingt berichten ... ... solange Du noch kannst! VG. -wilbo-
    2 Punkte
  11. Sa 13.07.2019 Los geht's. Flug über Warschau nach Podgorica. Soweit alles gut. Weiter sollte es mit dem local bus vom Flughafen in die Stadt gehen, aber den gibt es wohl nicht mehr. Also Taxi. Für 8 Euro fährt uns ein Typ, der wohl kein offizieller Taxifahrer ist, zum Busbahnhof von Podgorica (die offiziellen vor dem Flughafen fahren zum Festpreis für 12 Euro). Er würde uns auch gerne noch weiter fahren, aber über die Grenze nach Albanien wollen wir lieber mit dem Bus (Busfahrplan: https://busticket4.me/EN. Fahrt ca. 1,5 - 2h plus Zeit für Grenzübertritt.). Später stellte sich raus, er hätte uns auch nur bis zur Grenze fahren können. Falls man mit dem Taxi direkt vom Flughafen bis Shkodra fahren will, sollte man darauf achten, dass der Fahrer eine Lizens für den Grenzübertritt hat. In Shkodra checken wir im Hotel Kaduku ein, welches ich wärmstens empfehlen kann. 2min von der Bushaltestelle und nah bei der Fußgängerzone, will man noch einen Bummel machen. Einfache Unterkunft, aber extrem nettes und hilfsbereites Personal. Wir buchen über das Hotel den Minibus für den nächsten Tag in die Berge nach Theth (es gibt keinen "normalen Linienbus", man bucht den Minibus über Hotel oder Gästehaus, wird dann abgeholt). 10 Euro. Abfahrt 7:30h, Dauer 3 - 4 Stunden. Theoretisch kann man auch einen Jeep buchen, geht etwas schneller, zu viert wäre er wenig teurer als der Bus..., aber die Dame im Hotel weiß nur was vom Minibus. Da wir nach Ankunft in Theth gleich noch die erste Etappe machen wollen, es evtl. dann spät werden könnte, lassen wir in unserem präferierten Guesthouse (Kelmend Selimaj Guesthouse & Jezerces Restaurant) in Valbona anrufen und ein Zimmer reservieren. Die Gästehäuser in Valbona liegen recht verstreut ausseinander und nach dem langen Tag wollen wir im Zweifel nicht noch hin- und herlatschen müssen. Außerdem liegt das Guesthouse am Einstieg der zweiten Etappe. Noch ein Dinner im Shkodra City auf der Flaniermeile. Shkodra ist ein etwas touristischeres, aber ganz nettes Städtchen mit italienischen Einflüssen, dann ab ins Bettchen.
    1 Punkt
  12. questor

    Xlayer 5000mha Powerbank

    Gewicht/Kapazität eher mau, Ladegeschwindigkeit auch. Da würde ich mich eher bei RAV umsehen, z.b. https://techtest.org/die-hochwertigste-powerbank-auf-dem-markt-die-ravpower-rp-pb17-6700mah-im-test/ 6700mAh, 5700 nutzbar, 135g, bis 1,6A Ladestrom. https://techtest.org/die-edelste-powerbank-auf-dem-markt-ravpower-rp-pb17-5200mah-externer-akku/ 5200mAh, 4700 nutzbar, bis 2,1A Ladestrom,
    1 Punkt
  13. hansichen

    Vorstellungsthread

    Moin moin, bin auch schon seit längeren Mitleser hier und habe mittlerweile Blut geleckt Kurz ein bisschen was zu mir: ich, männlich und Baujahr 96, studiere mittlerweile im schönen Halle an der Saale. In meiner Kindheit/Jugend waren wir schon immer Tagesetappen wandern, darunter auch auf den Brocken und vereinzelt im Alpengebiet. Das ganze war dann auch teils mit Zelten verbunden, allerdings nur als einen Fixpunkt auf einem Campingplatz, von dem man mit dem Auto zu den jeweiligen Tagesetappen aufgebrochen ist. Mehrtägige Touren gab es allerdings nie. Vor knapp 2 Jahren hat es mich dann für eine Zeit nach China verschlagen und dort habe ich dann Reisen meine Liebe für solche Touren wiederentdeckt und je 2 Tage auf Reisterrassen und der Tigersprungschlucht gewandert (zu letzterer findet sich hier auch ein ganz netter Bericht eines Forenmitglieds, bei dem ich mich schmunzelnd an 2 schöne Tage erinnert wurde). In vergangenen Winter kam ich dann zusammen mit einem Freund auf die Idee, in diesem Sommer den Jakobsweg zu laufen. Neben netten Bekanntschaften (der Plan war teils allein und teils zusammen zu laufen, damit man sozusagen "the best of both worlds" hat) ist vor allem das Herbergennetz für einen Einsteiger natürlich ein gutes Argument. Auf der daraufhin angefangenen Recherche bin ich dann auch auf dieses Forum gestoßen. Mit Praktika, Prüfungen und frühen Semesterbeginn für mich ist uns dann aber klar geworden, dass sowohl zusammen als auch allein einfach die Zeit für den "kompletten" Jakobsweg (800km) im Moment nicht da ist. Mit einem strengen Zeitplan im Rücken zu laufen ist ja auch nicht das Wahre. Da sich meine Urlaubszeit nach vorne verschoben hatte und für eine große Planung die Zeit davonlief, habe ich dann auch Abstand von einem kürzeren Jakobsweg (zB in Frankreich) genommen, allein die An/Abreise und andere Faktoren wären da zu viel Stress für mich gewesen. Daher bin ich dann auf die Suche nach Touren in Deutschland gegangen. Am Ende bin ich dann beim E11 gelandet und bin die Teilstrecke von Halle nach Berlin gelaufen. Die extra Investitionen für ein Zelt (Gatewood Cape) und andere Kleinigkeiten sind anfangs natürlich etwas abschreckend (Rucksack, Schlafsack und sowas war zum Glück mittlerweile schon vorhanden), mit 7€ Fahrtkosten für den Bus von Berlin zurück nach Halle (und 14€ für den Öffi an den beiden Tagen, die ich danach noch in Berlin drangehängt habe ) sind die Kosten aber auch glatt schon wieder reingeholt, und Ausrüstung kann man ja immer weiterverwenden Gerade wieder daheim angekommen bin ich noch immer geflasht, wie schön es war, sowas muss ich in Zukunft auf jeden Fall öfters machen Als nächstes sollte ich auf jeden Fall mal in den Harz schauen (oder auch das Elbsandsteingebirge) und eventuell auch mal wieder das Fahrrad rausholen und einfach ein paar spontane Wochenendausflüge machen. Und je mehr man ließt, desto mehr möchte ich auch Sachen wie Biwaksack, Hängematte und co testen und auch die eigene Ausrüstung weiter verfeinern, für den Einstieg lief es aber schon echt richtig gut. Ich merke schon, das könnte ein neues rabbit hole werden Das soll jetzt aber auch schon als Vorstellung reichen, einen kleinen Bericht über die Strecke werde ich wohl auch noch bei den Reiseberichten erstellen, über den E11 findet man ja doch recht wenig im Internet und besonders viele Wanderer sind mir auch nicht begegnet im Laufe der Tage.
    1 Punkt
  14. Sonnenuntergang am Trekkingplatz Lauschhütte (Soonwaldsteig)
    1 Punkt
  15. Vielen Dank für Deine umfangreiche Antworten. Der Treck kommt bei mir und meiner Frau unbedingt auf die Merkliste für 2020. Dürfen wir uns dann nochmals bei Dir melden für Details? Grüße P.S.: Soll auch ein ganz tolles, einsames und ruhiges Skitourengebiet sein.
    1 Punkt
  16. Im Kajakbereich nehmen wir gerne 8 mm Expanderseile monoflex mit Kunststoffhaken. https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectID=19709432 https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/15889 Statt dem "truckershitch" kann man für Verspannungen auch gut solche clips nehmen. https://www.schnurhaus-onlineshop.de/epages/15508078.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15508078/Products/80610 Das hat natürlich alles sein Gewicht, aber dafür bleibt der Kram auch an Ort und Stelle. VG. -wilbo-
    1 Punkt
  17. Kling sehr interessant und spannend. Hab mal gegoogelt und die gpx-Daten gefunden. Ist das die Tour? Geht das ganz ohne Zelt, nur mit Guesthouses? Und kann man sich da auch verpflegen lassen oder muss man alles mitnehmen/mittragen? LG
    1 Punkt
  18. Also, wenn es nicht so verdammt weit weg wäre... Ich bin umso mehr auf Bilder und Bericht gespannt. Leg los!
    1 Punkt
  19. Out

    Neue UL Ansätze

    Lass mal stecken, während meiner Militärlaufbahn habe ich gelernt unter den unmöglichsten Unständen zu schlafen. das nützt aber nix, wenn man nicht ausreichend regeneriert dabei und das ist in meinen Augen letztlich eine Frage der physikalischen umstände unter denen man Schlaf findet. ich komme gedanklich ja aus der Winterwelt und da habe ich früher oft Leute dabei gehabt, die dem minimalistischem Ansatz unter den Bedingungen folgten. Die waren aber meist nach dem 2 Tag kaputt , weil die eben nicht ausreichend regenerieren konnten. Meist sind das sogar recht junge Leute gewesen. Der für mich, auf meinen Touren am meisten limitierende Faktor ist der Wärmeerhalt, gerade während der Nacht. wo ich Dir aber uneingeschränkt zustimme, ist die Tatsache das der gefühlte Komfortbereich sich schon nach wenigen Tagen nach unten verschiebt. gruss Out
    1 Punkt
  20. Die Kapazität bei dem Gewicht macht mich skeptisch. Nachgemessen? Quelle? Danke
    1 Punkt
  21. ... Oder ein längeres Paddel, um flacher zu paddeln und die luma mit sitzkuhle nicht noch schneller voll Wasser laufen zu lassen?
    1 Punkt
  22. Out

    Outs Packliste

    @Wander Schaf hier die Kochdose noch auf dem schweren Primusbrenner mit dem schweren Ses to Summit xmug 480mL als Deckel. letztlich ist eine leere 850mL Dose mit angelötetem Henkel. Die wiegt 82g. Hatte seinerzeit nach etwas mit der Kapazität in Titan geschaut, aber die waren meist schwerer. Gruß out
    1 Punkt
  23. @marsei ich würde vor der Tour keine neuen Schuhe kaufen, wenn ich die nicht zu 100% kenne und weiß, dass sie mir keine Schwierigkeiten bereiten werden. Lauf in Deinen, Dir bekannten Schuhen, genieß die Wanderung und danach probierst du was neues. Könnte mir nix blöderes vorstellen, als das die Tour platzt, weil die Schuhe nicht hin hauen. Gruß out
    1 Punkt
  24. Die Wandlerluste sind wohl bei viel Sonne nicht so ein Problem... Allenfalls das 'rückwärts' wieder entladen wenn das Panel weniger als fünf Volt bringt. Dann kann man das Setup nicht einfach irgendwo hängenlassen wenn ab und zu Schatten vorbeikommt (Bäume, Wolken). Das gleichzeitige Laden von Geräten finde ich schon sehr praktisch. Nehmen wir mal an, mein Handyakku (oder was auch immer) ist leer und es scheint die Sonne. Ohne diese Möglichkeit muss ich erst die Powerbank voll aufladen (die ev. auch nicht für eine komplette Ladung ausreicht), was eventuell den ganzen Tag dauert. Direkt am Panel laden geht nicht, da die Sonne zu schwach oder zu variabel ist (mein Motorola-Handy hört dann komplett mit Laden auf). Mit dem 18650 als Puffer kann ich fehlende Sonne ergänzen oder überschüssige im Akku speichern, je nach Licht). Für wechselbare Akkus entweder mehrere kleine Powerbanks (wiegt nicht so viel mehr) oder z.B. so was wie das kleine Nitecore Ladegerät.
    1 Punkt
  25. Schuhe die passen! Es gibt eigentlich kein Kriterium, welches wichtiger ist. Ich bevorzuge Schuhe ohne Membran mit viel Mesh und einer recht dünnen Sohle.
    1 Punkt
  26. schwyzi

    Outs Packliste

    Leute! Das ist doch hier - zumindest für die meisten - Hobby! Da muss man doch nicht gleich so krass rangehen. Wenn @Out Spaß daran hat, autark 10 Tage durch die deutschen Mittelgebirge zu ziehen, dann ist das doch ok! Er bittet doch um Tipps, wie er genau das leichter gestalten kann. Zugegeben. Ich hatte auch n Lachflash, als ich " Kaffeelöffel" las Aber nun gleich zu empfehlen, in Dörfern einzukaufen, Essen zu gehen usw. widerspricht doch total seinem Anliegen. ( Spätestens, wenn das Alter richtig zuschlâgt, wird er das ja vielleicht von alleine machen) Das klingt für mich ein bisschen nach Missionieren, nix für ungut! Es wird doch @martinfarrent auch nicht vorgehalten:" Warum fährst du denn mit dem Rad durch den Wald? Fahr doch neben der Bundesstraße auf'm Radweg, dann brauchst du auch nicht son schweres bike!" Einige gute Tipps sind ja schon gekommen, schonmal klasse. Weglassen ist wirklich das leichteste, wenn es out auch schwerfallen wird Aber jemand, der aus dem bushcraft-Bereich kommt, wo " Besser haben und nicht brauchen, als brauchen und nicht haben" das Mantra ist, sollte nicht mit "falsches Forum" oder ähnlichem gleich wieder verprellt werden. (@out Zu Zelten gibt's hier ne Meng gute Tipps, da schreib ich hier jetzt nix, sonst geht die Diskussion in deinem Faden los, welches besser/leichter ist...kannst mich gern per PN anhauen wg. Tipps, wenn du möchtest.) Soweit mal meine Gedanken LG schwyzi
    1 Punkt
  27. Gerade bei Saturn für 9,99€ gefundenen. Der Formfaktor reizte mich und das Gewicht federleichte 107g Edit: Sei noch gesagt das die Powerbank 2 x usb 2,1a hat und mit einen praktischen 2 in einen kabel daher kommt... Usb type c und micro Sie lässt sich ebenfalls mit beiden laden, sie hat einen Type c Ladenschluss und einen micro
    1 Punkt
  28. questor

    Schnäppchen

    Gibt einen 20% globi Gutschein auf fast https://www.mydealz.de/gutscheine/bei-globetrotter-20-rabatt-filiale-online-1402983
    1 Punkt
  29. danobaja

    Dörr Kochbuch

    mit der mischung bräuchte ich nen bremsfallschirm.... ja, bitte berichte, natürlich auch wie´s schmeckt.
    1 Punkt
  30. Tut es scheinbar, denn ich liege gerade mit einer im Zelt in Schweden, da ich Trollo meine Daunentüte vergessen habe. Da darf ich jetzt ne Woche drunter pennen. Ich glaub nicht das ich frieren werde. Neben mir liegt Schwesterherz in besagtem 700g Aldi Säckl...läuft. LG
    1 Punkt
  31. ULgäuer

    Neue UL Ansätze

    Das mein ich ja, und ganz im Ernst, UL ist eigentlich der falsche Markenname. Es ist doch einfach nur Vernunft. UL-Philosophie(tm) ist einfach nur vernünftig handeln, reflektieren, verbessern. So leicht wie möglich, so schwer wie nötig. Es ist Rationalisierung, wie man sie in der Wirtschaft praktiziert. Nicht mehr, nicht weniger. Wir sind nicht so besonders, lediglich früher dran. Und vielleicht ein wenig motivierter als der Durchschnitt. Diese Rationalisierung müssten wir angesichts des Bevölkerungswachstums, des einhergehenden Ressourcenverbrauchs und daraus resultierenden Umweltfolgen eigentlich auf unser gesamtes Leben ausdehnen. Mary-Minimalize-Kondo our World, not just your backpack! Hach, heute hau ich's aber wieder raus. Ist einfach zu heiß im Büro...
    1 Punkt
  32. Weiter zum Gewicht... ein kleiner Gedanke dazu, wie man am sonstigen Gearballast beim Packrafting noch schrauben könnte: Eigentlich mag ich kurze Matratzen ja nicht. Aber ein Packraft wie das LWD müsste, ganz leicht aufgeblasen und dann auf die richtige Breite gefaltet, eine ziemlich verrutschfeste Ergänzung z.B. zum Uberlite small ergeben,. hinreichend überlappend hingelegt. Das würde bei mir gegenüber der xLite in Regular glatt 170 g Einsparung bringen. Ansonsten geht's jetzt wieder an die Paddelübungen mit dem... Ding.
    1 Punkt
  33. Nochmal zum Gewicht der Gesamtausrüstung beim Packrafting... speziell jetzt für das Klymit Litewater Dinghy, aber auch ansonsten hoffentlich aufschlussreich. Ich fand es nämlich interessant, konkrete (wenngleich etwas gerundete) Gewichte für unterschiedliche Fälle aufzulisten. Wohlgemerkt: bei einem der leichtesten Boote, die es zu erwerben gibt, aber unter Berücksichtigung aller Dinge, die fallweise und über das ganze Jahr betrachtet notwendig sein könnten. Die Aufstellung basiert auf Ausrüstung, die ich schon für andere Zwecke angeschafft hatte - oder inzwischen zweckgerichtet besitze. Manches Teil für kalte Bedingungen ginge sicher leichter (insbesondere, wenn man sich zum Kauf eines leichten Trockenanzugs überwinden könnte). Marginal leichteres Schuhwerk ließe sich ebenfalls finden. Aber ich brauchte beim Neoprenschuh eine bestimmte Übergröße, die noch Platz für (Neopren-)Socken lässt. Bei einem etwas leichteren Modell fand ich diese Größe nicht. Signifikant leichtere (UL-)Paddel werden in diesem Thread besprochen, ebenso ihre Beschränkungen. Einsparbar sind bei entsprechendem Einsatz bis zu 700 g (sogar noch etwas mehr). Ebenso gibt es ja 'mittelleichte' Paddel, die es vielleicht an Robustheit mit dem aufgelisteten Moll Playa aufnehmen können - leider aber nur für sehr viel Geld! Bei allen aufgeführten Ausrüstungsstücken geht es um Zusatzausrüstung - zusätzlich also zum Gear, das man beim Trekking sowieso dabei hat (warum dazu die Regenkleidung zählt, wird weiter unten erläutert). Und nochmal mein Disclaimer: Ich bin Packraft-Novize! Macht mich gerne auf Fehler aufmerksam. Unbedingt notwendig (Grundausstattung): Boot und Pumpsack 1200 g (LWD mit Sitz): Paddel (Moll Playa): 1100 g Crocs (Clones) oder 260 g / 300 g Neoprenschuhe (übergroß): Gesamt: 2560 g / 2600 g Bei etwas kühlerem Wetter dazu: Regenhose: 170 g (übergroß): Neoprensocken 100 g (2mm) Gesamt: 270 g Frühjahr/Herbst zusätzlich (mindestens): Neopren-T-Shirt: 260 g u.U. Regenjacke 180 g Gesamt: 440 g ggf. Sicherheitsausrüstung: Auftriebsweste 270 g (aufblasbar) mit Sicherheitsmesser und Pfeife: Festoffweste mit 455 g Sicherheitsmesser und Pfeife: Helm 400 g evtl. (?) Kletterhelm 225 g Petzl Meteor, weil leichter/kühler: ME UL-Bivy (für sehr 100 g kalte Tage, Notfall- vorsorge): Wärmere Zusatzoptionen (kühle Sommertage/Spätherbst/Winter/Frühjahr): Neoprensocken 170 g (3mm): Neoprenhand- 110 g schuhe (3mm): Neoprenkopf- 40 g haube (Triathlon): Neopren-Shorty (3mm) 780 g Neopren-Langanzug 1020 g (3mm): Shorty + Langanzug: 1800 g ditto + Neopren-T-Shirt: 2060 g STS Pocket Towel 115 g Large: Man sieht zwar, dass ich bei leidlich warmem Wetter und Wasser (dann aber kein WW) 'nur' 2560 g an Zusatzgewicht einrechnen muss, damit aus einer Wander- eine Hybridtour wird. Auf der anderen Seite jedoch: Das Wärmste und Sicherste, was ich wilderem Wasser im Januar (aus vorhandenen Ausrüstungsstücken) entgegenwerfen könnte, wöge insgesamt knapp 6,37 kg (den Bivy mal weglassend )!!! Na ja... selbstredend geht es, wie bereits gesagt, im Kalten mit einem Trockenanzug etwas leichter. Habe ich aber nicht - und so ein Anzug kostet auch erheblich. Das Packrafting Store bietet welche an, die mir im Vergleich leicht vorkommen: hier für € 419 - 800 g in der Größe L (die aber nur bis 180 cm reicht und mir zu kurz wäre). Zwar nicht wirklich viel schwerer, aber viel(!) weniger atmungsaktiv, gibt es auch eine Basic-Version für € 349. Will man Jacke und Hose schließlich trennen können, gehen bei den Anfibios schon mindestens € 519 und rund 200 g mehr drauf. Der Store spricht zumindest beim zuerst erwähnten PackSuit von "Paddel- und Wanderkleidung in Einem!" - aber will man das wirklich? Beim Basic rät er wegen der geringen Atmungsaktivität hingegen davon ab, im Anzug zu wandern. Vorteil aller guten Trockenanzüge (denke ich zumindest): Selbst bei Kälte könnte man nach einer Kenterung unbeeindruckt weiterpaddeln, während man nasses Neopren womöglich einigermaßen bald (schlimmstenfalls recht rasch) ausziehen müsste... und dann auch trocken kriegen! Nachteil (wie ich mehrfach schon gelesen habe): Wenn Trockenanzüge nicht mehr dicht sind, sind sie praktisch unnütz, weil sie kaum wärmen - was ja eine echt böse Überraschung bieten könnte. Aber wie oft kommt das vor? Weiß jemand diesbezüglich mehr - Neopren vs. Trocki? Klar ist mir zumindest, dass bei Kälte und entsprechend viel Neopren eigentlich sowieso nur noch Tagestouren planbar wären. (Unterm Strich würde ein Trockenanzug mit ca. 900 g bei mir in den kälteren Monaten je nach Temperatur bis zu 1500 g einsparen - meine beiden Neoprenanzüge, das Neopren-T-Shirt und das Regenzeug würden redundant... und kältestenfalls trüge ich diese Sachen ja ansonsten alle. Das Gewicht der Maximalausrüstung könnte also auf 4,87 kg gesenkt werden. Andererseits ist das immer noch eine Menge Holz, wenn man die ohnehin relativ schwere Trekkingausrüstung für eine mehrtägige Spätherbst- oder Wintertour noch drauf rechnet. Und bei einem konventionelleren und spätestens im Winter komfortableren Boot ginge das Gewicht ja wiederum in die Höhe, schon beim Anfibio Delta um ca. 800 g auf 5,67 kg.) Ich finde, das sind ziemlich ernüchternde Zahlen! Sie tun meiner Freude am begonnenen 'Projekt' überhaupt keinen Abbruch. Aber sie sind deutlich höher, als ich beim ersten Entschluss, es mit dem Packrafting zu probieren, gedacht hätte. Die Mehrtagestour dürfte mit dem Packraft eher ein Vorhaben für Mitte Mai bis Anfang Oktober sein. Aber Spaß machen Tagestouren ja auch, wie ich schon erfahren habe! - - - - - - P.S. Regenhose und Regenjacke sind oben in der Liste aufgeführt, weil sie m.E. doch etwas größer, robuster und dichter ausfallen müssen als die allerleichtesten Optionen - es geht ja darum, bei Wasser im Boot für längere Zeit trocken zu bleiben. Die Hose sollte man daher auch recht hoch über der Taille tragen können. Von ihrem Gewicht kann man also das Gewicht der normalen Regenkleidung abziehen, um das für Hybridtouren entstehende Zusatzgewicht zu ermitteln. Andererseits tut die Liste dem UL-Purismus damit Genüge, dass keine Badehose aufgeführt wird. ) Die Auflistung von Wasserschuhwerk als unbedingt notwendig gilt natürlich nicht für Sandstrände... aber für mein Gefühl ansonsten so ziemlich überall. P.P.S. Bei kaltem Wetter reicht (nach einer Kenterung in Neopren) natürlich kein UL-Fetzen zum Abtrocknen vor dem Umziehen, oder? Auch da entsteht mit dem großen STS-Handtuch also Mehrgewicht, das mit dem Normalgewicht eines kleineren Handtuchs bzw. der Gewichtslosigkeit des Handtuchverzichts zu verrechnen wäre. (Hoffentlich klappt's jetzt mit der Formatierung dieses Beitrags... )
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  34. sknie

    Die Salomon Speedcross 4

    Ich habe gerade mein letztes Paar Altra Superior in den Wanderruhestand geschickt. Als nächstes Paar Schuhe sind es jetzt Topo Athletic Terraventure geworden. Ich hoffe das diese Schuhe länger halten als die Altra, denn letztere sind für mich eine Enttäuschung was die Haltbarkeit an geht, bekamen schon nach 200 km Löcher. Für mich funktionieren nur noch Schuhe mit breiter Zehenbox, da ich Vorfußläufer bin. Meine Füße haben sich die letzten 2 Jahre sehr verändert, seit ich auf die neue Lauftechnik umgestiegen bin. Beim Wandern kann ich so mit meiner Lauftechnik spielen, mal Vorfuß laufen mal abrollen. Für kürzere Touren benutze ich auch gerne mal Vibram Fivefingers oder humaraToes von Joe Nimble. Viele Grüße vom Steffen
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  35. Also, Kurze Erfahrung ... Schnee ja teils sehr tief. Statt geplanten 22mi am ersten tag nur 8 geschafft. Aber schnee war nix krasses nix wie ufm pct aber man hat sie viel verlaufen ... und teilweise sehr rutschig dar der azt am anfang sehr klein ist und eng. Und matsch und schnee hats schwer gemacht schnell zu laufen. Sonst is vorankommen ok also mit training so 15~30~35 meilen pro tag aber is eben keine autobahn wie der pct. Viele steine refered as baby head fields ... und viel steigung hoch runter eben. Wenig schatten aber temps sind ok. Wasser filter funktionieren nicht irgendwas auch in klarem wasser das filter verstopft. Also back flush daily. Später kam nen schneestutm vor dam ich mich verkrochen hab. 2 tage.in oracle. Danach giengs mim schnee bis etwa 200~300km vorm grand canyon da wurde Schnee und matsch unbegehbar von 35mi auf 12~15 teilweise sind die schuhe im matsch stecken gebleiben. Hier hab ich aufgehört znd entscheiden zurück zu kommen. Teilweise sind die leute die strasse bis nach flagstaff gelaufen aber die meisten sind dort nach hause und 2 wochen später wieder gekommen north rim of gc war rinfach zu viel schnee. Ich geh alle fall zurück azt absoluter Geheimtipp ... hab hier die einsamkeit und menschenleere gefunden die ich aufm pct gesucht hab meist alleine gecampt und viel wildlive
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  36. Es war zwar Zufall, dass ich heute Abend auf diese Hütte getroffen bin, aber ein komfortableres Schlafzimmer hätte ich nicht finden können (Bildquali ist leider grottenschlecht)
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  37. "Meine" Höhle auf dem Albsteig HW1 Anfang November: Morgens aufgewacht und mich gewundert, warum alles so weiß ist...
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  38. FYI GPSies hört auf... https://www.heise.de/newsticker/meldung/Routenportal-GPSies-geht-ueber-in-AllTrails-4479800.html
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