Rangliste
Beliebte Inhalte
Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 14.08.2020 in Beiträge
-
Barbarossaweg August 2020
hbfire und 14 andere reagierte auf Altes Mädel für Thema
Premiere! Meine UL-Karriere hat nun offiziell begonnen Anfang August war ich mit einem Wanderfreund drei Tage auf dem Barbarossaweg von Mühlhausen/Thüringen nach Sondershausen unterwegs. Ich bin in diesen 3 Tagen 80 km gelaufen! Für mich war das bis dahin unvorstellbar. 12 OP´s Anfang diesen Jahres und eine 40 cm lange Narbe, die direkt unter dem Hüftgurt liegt, haben mich bis vor kurzem das Unfassbare kaum glauben lassen. Aber ich habe es geschafft! Und ich gebe zu: ich bin wirklich stolz auf uns. Uns - das ist Dina, meine kleine Hündin, und ich. Es war sehr, sehr heiß. Dina muss ihre Packtaschen mit Futter und Isobettchen selber tragen. Denn sonst wäre ich ja nicht UL unterwegs Zum ersten Mal konnte ich meine komplette Ausrüstung testen. Ich war mit viel zu dünnen Quilt unterwegs, nachts war es dann doch etwas kalt. Aber mein Duplex hat sich sehr bewährt. Ich liebe dieses Zelt das Raumangebot finde ich wundervoll und zusammen mit Dina habe ich immer noch genügend Platz für Rucksack, aufrecht sitzen etc. Die Nächte im Wald sind sehr aufregend für mich. Denn draußen schlafen bin ich nicht gewöhnt. Ich gestehe: ich bin eine kleine Schisserin. Einmal kamen nach Mitternacht junge Männer auf Motorrädern den Waldweg langgefahren und leuchteten in mein Zelt. PUH! Da hatte ich schon etwas Muffe. Richtig spannend wird es ab nächster Woche: ich will den Mosel Camino laufen! Ganz alleine. Draußen zelten. Bin gespannt, ob ich das schaffe. Es gibt so viele Menschen, die mir davon abraten als Frau alleine zu zelten. Aber ich will es unbedingt ausprobieren und die Ängste überwinden! Ich kenne - außer Christine - keine Frau, die nachts alleine draußen unterwegs ist. Vielleicht gibt es hier ja noch ein paar, die mir Mut machen15 Punkte -
8 Punkte
-
7 Punkte
-
Impressionen von Touren
Emm und 6 andere reagierte auf Joe_McEntire für Thema
Montagnachmittag machte ich mich auf nach Forbach, um von dort aus bis Freitag auf dem Westweg gen Süden wandern zu gehen. Die Tatsache, dass ich bereits jetzt schreibe, lässt erahnen, dass es anders kam als gedacht. Es ist Montag, irgendwas zwischen 16 und 17 Uhr und ich sitze in der Stadtbahn von Karlsruhe nach Forbach - und es ist heiß, verflucht heiß. Kurz kommen Zweifel auf, ob es so klug ist, bei diesen Temperaturen eine Wanderung zu beginnen. Die Zweifel erhalten Nahrung, als ich in Forbach aussteige und mir ein traumhafter Pizza-Geruch vom lokalen Italiener in die Nase steigt. Ich kann der Verlockung widerstehen und mache mich auf den Weg. Mit dem Gewicht des Rucksacks bin ich als Anfänger recht zufrieden. Inklusive zwei Litern Wasser und Essen für 4 Tage (nur Frühstück und Abendessen) trage ich 8,9 kg auf den Schultern. Ich überquere die allseits bekannte Holzbrücke über die Murg und beginne den Anstieg. Ich habe die Ortschaft noch nicht verlassen, da schwitzt es bereits aus mir heraus. Bis zur Wegscheidhütte kennt der Weg für die nächsten ca. 4 Kilometer nur eine Richtung und die heißt "hoch". Der Schweiß strömt, ich gabele unterwegs eine leere Bierflasche auf, um diese später an der Wegscheidhütte zu entsorgen, und komme kurze Zeit später an besagter Hütte an. Der Johannesbrunnen kurz danach ist trocken - klar, es wäre ein leichtes gewesen, dies bereits im I-Net in Erfahrung zu bringen. Aber so what?! Nach kurzer Verschnaufpause auf dem "Abstieg" Schwarzenbachtalsperre erhole ich mich, bis es dann wieder konstant bergauf zur Badener Höhe geht. Kurz unterhalb begegnet mir auf einer Bank sitzend ein nettes Wandererpaar, die den Weg bis Basel gehen möchten. Man kommt kurz ins Gespräch und wird sich später an der Badener Höhe wiedersehen. Ich erreiche den Turm an der Badener Höhe und bin ganz alleine, klar, es ist Montagabend, 20 Uhr. Ich besteige den Turm, erblicke die Aussicht und denke, "F*ck, für solche Momente geht man wohl wandern". Der Ausblick ist gigantisch, der Wind, der in dieser Höhe für eine willkommene Erfrischung sorgt, ergänzt das "magische" Gefühl. Am Fuße des Turms baue ich das Lanhsan 1 Pro auf, das mir @Jeha hat zukommen lassen, koche irgendwelche Fertignudeln mit Teriyaki-Geschmack auf dem MSR Pocket Rocket (funktioniert für mich ganz gut) und unterhalte mich noch kurz mit dem bereits erwähnten Wandererpaar, die zwischenzeitlich eingetroffen sind. Dann geht es gegen 21 Uhr ins Bett. Gegen 6 Uhr am Dienstagmorgen wache ich auf. Ich realisiere, dass ich nur noch 1/4 Liter Wasser habe und beschließe, auf den Kaffee zu verzichten. Das Wasser nutze ich lieber als Wegzehrung. Ich bin noch beruhigt, weil in 2 km kommt ja das NFH, an dem ich Wasser tanken kann. Was ich nicht bedacht habe ist, dass es ja erst halb 7 am Morgen ist. Dementsprechend wird mir trotz Klingelns die Tür nicht geöffnet, sodass ich mühsam meine Flaschen am dortigen Brunnen fülle. Das Wasser ist ausgewiesenermaßen kein Trinkwasser, aber in der Not frisst der Teufel Fliegen und so. 2 Liter Wasser abkochen bockt auch nicht so richtig... Ich habe Glück, kurze Zeit später passiere ich ein Restaurant, in dem trotz der frühen Uhrzeit bereits Licht brennt. Nach zweimaligem Klingeln wird mir geöffnet und freundlich der Eintritt ins WC gewährt. Nachdem die mit Brunnenwasser gefüllten Flaschen wieder geleert sind und ich 1,5 Liter Wasser in mich reinkippe- camel up oder so - fülle ich meine Vorräte wieder mit Trinkwasser auf und marschiere weiter. Über den Hochkopf mit seiner schönen Bergheide geht es nach Unterstmatt, wo die ersten Touristen des Tages in Sicht kommen. Über einen schönen single-Trail geht es schweißtreibend hinauf zur Hornisgrinde, wo ich gegen 11 Uhr ankomme. Dort ist es voll, sehr voll. Ich kehre kurz in der neuen Grinden-Hütte ein, gönne mir eine große Saftschorle und ein alk.freies Heweweizen und laufen weiter hinab zum Mummelsee. Dort ist es noch voller. Eigentlich will ich nur weiter, aber ich habe Durst - weil, es ist heiß! Ich setze mir den MNS auf und stürze mich ins Gedränge des lokalen Shops, kaufe mir schnell eine weitere Schorle und ne Cola light, trinke sie, gebe den Pfand zurück und mache mich an der Kapelle weiter Richtung Darmstädter Hütte. Ein Gewitter macht sich in meinem Rücken bemerkbar, es donnert. Blitze bleiben aus, der Regen auch. Die Darmstädter Hütte im Blick, beginnt es dezent zu tröpfeln. Ich raste an der Hütte, gönne mir Linsen mit Spätzle und Saiten, ein alk.freies Weizen und eine Cola - weil, es ist heiß!. Nach dem leckeren Mahl strecke ich mich auf der Bank vor der Hütte aus und döse tatsächlich ein wenig. Das tut gut. Ich bin bereits seit 7 Stunden unterwegs und habe noch weitere 5 vor mir. Gegen 15 Uhr mache ich mich wieder auf die Socken, vorbei am Waldseeblick (?) und hinab nach Ruhestein. Dort, wie soll es anders sein, trinke ich ne große Cola, denn es ist heiß. Ich laufe weiter aus dem Tal hinaus, verpasse eine Abzweigung an den Schanzen vorbei und gehe stattdessen an der Bundesstraße entlang bis der Westweg wieder kreuzt. Ich laufe immer weiter Richtung Schliffkopf, gerate dort mit zwei Radfahrern aneinander, da sich diese dem Verbot des Radfahrens auf dem Weg widersetzen, mich aber gnadenlos zur Seite klingeln. Ich merke, wie meine Kräfte schwinden, der Weg zieht sich. Ich muss auf meine Schritte achten, da der Trail relativ technisch ist. Meine Hüfte macht sich bemerkbar, ein zuverlässiger Indikator, dass ich den Tag bald beenden sollte. Aber ich will bis zur Alexanderschanze kommen, also laufe ich weiter. Der Tipp einer viel wandernden Kollegin empfiehlt mir das Hotel in Zuflucht, dort könne man nett einkehren. Dieses Ziel vor Augen tippel ich weiter. Am besagten Hotel werde ich mit freundlichen (Ironie) Worten empfangen und es entsteht ein kurzer Dialog. Ich: "Guten Abend, darf ich mich setzen?". Kellner: "Nein, wir bedienen keine Wanderer mehr. Es werden nur noch Hotelgäste bedient". Ich: "Ich hätte auch Geld hier lassen wollen". Kellner: "Da können Sie so viel Geld haben, wie Sie wollen. Wir bedienen nur noch Hotelgäse und jetzt lass' mich laufen." Ich bin zu perplex, um zu reagieren, selbst anwesende Hotelgäste, die den Wortwechsel mitbekommen hatten, schütteln die Köpfe. Immerhin gestattet man mir das Auffüllen meiner Wasserflaschen auf dem WC. Es sind noch 3,5 km bis zur Alexanderschanze. Das Tagesende ist nach nunmehr bald 13 Stunden und 40 Kilometern in Sicht. Eine Hütte ist ausgewiesen - nur noch 200m. Dort soll mein Quartier für heute Nacht sein, kurz vor der Alexanderschanze. Ich druchbreche den Waldrand und erblicke die Hütte...no way! eine Schutzhütte direkt an der Schwarzwaldhochstraße. Ich ziehe mich zurück an den Waldrand, baue dort schnell mein Zelt auf und falle müde auf die Torso-Matte. Ich mache den Fehler und schmeiße mich schwitzend ins Zelt, ergo dauert es nicht lang, bis ich Probleme mit Kondens im Zelt bekomme. Ich liege schwitzend und frierend im Zelt und meine Hüfte schmerzt. Meine Knie ebenso und ich denke, dass es heute wohl zu viel des Guten war. Ich hoffe auf eine erholsame Nacht, trotz der Nähe zur Bundesstraße. An Erholung ist jedoch nicht zu denken, ich wache permanent auf. Schmerzen plagen mich. Um 6 Uhr "wache" ich auf und stopfe die nassen Sachen zurück in den Rucksack und mache mich weiter auf den Weg. Ich erreiche die Alexanderschanze und dort denke ich das erste Mal an "Aufgabe". Eigentlich wollte ich heute bis Hausach, das in 34 km zu erreichen wäre, aber jeder Schritt tut weh. Ich erblicke das Werbeschild für den Hof in Hark, das eine Rast in 15 km verspricht. Ich denke mir, okay, jetzt läufst du bis Hark und machst dort ausgiebig Pause. Dann sieht das Leben bestimmt wieder besser aus. Ich laufe weiter, merke aber schnell, dass es nicht besser wird. An irgendeiner Kreuzung mitten im Wald erblicke ich ein Schild, das den nächsten Bahnhof in Bad Griesbach in 6,5 km ausweist. Ich überlege kurz, hadere mit mir, bin sauer, dass ich nach 2 Nächten schon abbrechen (muss) und lasse dann aber die Vernunft siegen. Ich biege ab auf den Renchtal-Steig und mache mich auf den Weg hinab nach Bad Griesbach und fahre mit dem Zug zurück nach Hause. Der lange Tag von der Badener Höhe bis fast zur Alexanderschanze, kombiniert mit der brutalen Hitze, war einfach zu viel für mich als Anfänger. Und dennoch war es schön, es gab einige tolle Ausblicke und Momente, Erfahrungen und Gespräche. Ich habe Lunte am UL gerochen und werde es sicher bald wieder mit dem Westweg versuchen.7 Punkte -
Noch ein kleiner Nachtrag zur Hochschwabtour (ich habe erst heute die Fotos von der Kamera meiner Freundin runterkopiert). Zwar wird der Hochschwab in der Steiermark gerne "Gamsgebirge" genannt, aber diesmal haben wir deutlich mehr Steinböcke gesehen als Gämsen. Steinböcke sind auch sehr dankbare Fotoobjekte, da sie sehr relaxed sind und sich von fotographierenden Wanderern nicht aus der Ruhe bringen lassen ;).5 Punkte
-
Stimmt nicht! Wenn es so wäre, wärst du gar nicht erst losgegangen. Und lass dich nicht davon abbringen. Schreckmomente und Unsicherheiten wird es immer mal wieder geben. Man lernt, damit umzugehen. Und wächst jedesmal ein Stückchen. Und andere wollen dir ausreden, als Frau allein zu zelten? Ich habe bei diesen Gelegenheiten immer gefragt: Warum? Wovor müsste ich Angst haben? Etc. Konkrete Antworten hätten mir geholfen. Schließlich hätte ich ja eine Gefahr oder ein Risiko übersehen können. Es kam aber nie etwas Konkretes. Nur diffuse Ängste. Typischer Dialog: "Also, ich hätte ja Angst." "Wovor?" "Ja, weiß ich auch nicht. Was da alles passieren kann!" "Was denn zum Beispiel?" "Ja, weiß ich auch nicht." "Ich auch nicht. Und weil mir nichts einfällt, wovor ich Angst haben müsste, habe ich auch keine." Bürde dir nicht die Ängste anderer Mesnchen auf! Lauf einfach los und genieß es. LG Inge5 Punkte
-
Barbarossaweg August 2020
Tipple und 3 andere reagierte auf Wanderfisch für Thema
Sportlich, sportlich! Toll, dass Dina ihr Gepäck selbst tragen kann. Bei mir waren meine ersten Tagesetappen (auch nach OP, Rekonvaleszenz etc.) eher unter 20 km. Auch jetzt liegt meine Komfortzone eher bei max. 25 km und Blümchenpflücker-Geschwindigkeit, auch da ich gern zwischendurch noch Kultur am Wegesrand abgreifen möchte. Den Mosel-Camino habe ich auch noch auf meiner Liste, allerdings wird das wohl erst im September was... Ganz viel Spaß, und ich kann Dir versichern, Du bist nicht die einzige Frau, die allein im Wald pennt4 Punkte -
4 Punkte
-
Verpflegung Kom-Emine
HikeInLaponia und 2 andere reagierte auf questor für Thema
Bin nun auch gerade durch. Die Wassersituation hat sich nicht unbedingt verbessert, ist aber alles machbar. Auf einigen Hütten wird es auch langsam eng und die Duschen sind gesperrt. Anbei die aktualisierten waypoints. Erin paar waren inzwischen trocken, dafür habe ich hier und da noch andere brauchbare hinzugefügt - und noch ein paar andere POIs ergänzt. Falls es sonst noch Fragen gibt, die in den sehr hilfreichen Posts oben noch nicht beantwortet sind, immer her damit. Vielleicht mache ich die Tage noch einen Kurzbericht mit ein paar Impressionen. favourites.gpx3 Punkte -
UL Weisheiten
trekkingBär und 2 andere reagierte auf Mittagsfrost für Thema
Deswegen: wandere immer erst am vierten Tag los!3 Punkte -
Unser Biwakplatz am frühen Morgen bei einer Rundtour in den österreichischen Ostalpen (Hochschwab, Steiermark). Wir hatten es diesmal perfekt erwischt, am Tag nach unserem Abstieg gab es bereits am späten Vormittag heftige Gewitter. Mein UL-Konzept ging arg daneben. Aufgrund der Hitze habe ich viel zuviel Wasser mitgenommen (dabei hatten wir unsere Route so gelegt, dass wir sogar an drei Quellen vorbei gekommen sind). Zudem habe ich ca. 1 kg Proviant wieder ins Tal getragen .... Ich hoffe ich ziehe daraus die richtigen Schlüsse3 Punkte
-
Was in diesem Thema ein bisschen vernachlässigt wurde ist, glaube ich, die Evolution der Schlafsäcke und Quilts. Lange waren Quilts deutlich leichter als Schlafsäcke und dafür gab es verschiedene Gründe: Das Quilts Material an der Unterseite einsparen glaube ich aber nicht. Die ältesten Quiltbauanleitungen, die ich kenne (als es sowas noch gar nicht zu Kaufen gab) waren schon immer so Breit wie die zur Verfügung stehende Stoffbreite(-Nahtzugabe), also 140 bis 145cm. Heute ist der Unterschied im Gewicht tatsächlich marginal, da auch große Schlafsackhersteller auf den Gewichtsparzug aufgesprungen sind. Die Stoffe leichter geworden, die Reißverschlüsse sind leichter geworden, die Schnitte sind enger geworden usw. Die Füllung (zumindest bei Daune) ist aber nicht leichter geworden. Dadurch macht das verwendete Material einen kleineren Teil des Gesamtgewichts aus. Und das Mehrgewicht durch RV, RV-Abdeckung und Kapuze macht, relativ gesehen zum Gesamtgewicht, auch nur noch einen kleinen Bruchteil aus. Die Auswahl zwischen Schlafsack und Quilt kann heute also rein auf persönlichen Vorlieben gegründet werden. mfg der Ray3 Punkte
-
Nachtrag: eben bei Andrew Skurka diesen neuen Blog Beitrag entdeckt über die Berechnung der Liegeflächen für große Leute + zugehörigen Excel Sheets... vielleicht ist das ja von Interesse für den ein oder anderen: https://andrewskurka.com/backpacking-shelters-big-tall-sprawwwl/3 Punkte
-
Barbarossaweg August 2020
Altes Mädel und ein anderer reagierte auf bri für Thema
Und nachts kann man von außen nicht sehen, ob da ein Mann oder eine Frau im Zelt schläft. Man muss ja nicht gerade den BH draußen zum Trocknen hängen lassen Wenn du über einen längeren Zeitraum mit dir allein auskommen kannst, wirst du es lieben! In Gesprächen unterwegs bei der Frage nach dem Übernachtungsplatz vage bleiben ("Ach, irgendwas findet man schon"), abends etwas dezent in die Büsche schlagen und ansonsten die Tour genießen. Ich werde übrigens auch morgen losgehen und die Uckermärker Landrunde laufen. Als Frau. Allein. LG Inge2 Punkte -
Barbarossaweg August 2020
Altes Mädel und ein anderer reagierte auf Brilo für Thema
Ich bin auch alleine unterwegs und auch noch nicht soweit, dass ich das völlig entspannt angehe. Dennoch mache ich weiter, denn ich liebe es, autark unterwegs zu sein. Im September gehe ich das fehlende Stück vom Rothaarsteig zu Ende (bin im letzten Jahr 3 Etappen gelaufen). Anschließend entweder den Westerwaldsteig, weil der ganz in der Nähe von Dillenburg anfängt, oder den Lahnwanderweg. Mal sehen. Ich bin ja frei und entscheide das spontan. Schön, dass du dich traust. Ich glaube, wir Menschen wachsen mit den Anforderungen.2 Punkte -
Barbarossaweg August 2020
Pip und ein anderer reagierte auf Altes Mädel für Thema
Danke Inge, für die mutmachenden Worte. Ich weiß, dass es meine Ängste sind. Und die sind eben "nur" diffus. Ich will diese Erfahrung machen, mich den Ängsten stellen. Meine Hoffnung ist genau das, was du schreibst: lernen, damit umzugehen und daran wachsen Ich werde sicher berichten.2 Punkte -
UL Weisheiten
Namie und ein anderer reagierte auf Pip für Thema
Der Fluch der ersten drei Tage: Am ersten Wandertag fühlst du dich abends völlig platt und hoffst, dass eine Nacht guter Schlaf Erholung bringt. Am zweiten Tag tut dir morgens das Gestell derart weh, dass du dich fühlst wie deine eigene Oma. Du denkst, dass es schlimmer nicht werden kann. Am dritten Tag fühlst du dich morgens wie deine eigene Uroma. Am vierten Tag sind die Schmerzen weg. Du bist eingelaufen und das Wandern macht Spaß. Unterschätze nie den Fluch der ersten drei Tage!2 Punkte -
Leichtes Alu Fully gesucht
Ollympus und ein anderer reagierte auf ThomasD für Thema
Hallo zusammen, ich habe mich mittlerweile für ein Bike entschieden und das wollte ich euch nun nicht vorenthalten :) Schlussendlich ist es ein Norco Optic C3 in Größe XL geworden: https://www.norco.com/bikes/2020/mountain/trail/optic-carbon/optic-c3/ Ich bin mit dem Fahrrad sehr zufrieden und könnte es mir bisher kaum vorstellen für den Harz ein besseres zu finden. An der Stelle noch einmal herzlichen Dank an Euch ... Viele Grüße Thomas2 Punkte -
Impressionen von Touren
schrenz und ein anderer reagierte auf mawi für Thema
Wird auch langsam Zeit nachdem du bereits seit 3 Jahren hier registriert bist und 218 Beiträge hast Danke, schön geschrieben!2 Punkte -
Impressionen von Touren
r.lochi und ein anderer reagierte auf Oska für Thema
2 Punkte -
Impressionen von Touren
Kay und ein anderer reagierte auf effwee für Thema
ich ergänze mal @masui_‚s bilder von dem taunus overnighter um ein wenig text für die ortskundigen unter euch ;) plus ein paar bilder :) los gings in oberursel, weil ubahn anschluss und weil gefühlt von ffm aus im taunus alles dort anfängt. über eine dieser illegalen downhillstrecken liefen wir steil gen weisse wand und von dort über kleine umwege auf den altkönig. dort war es etwas voller -wochenende!-, richtung fuchstanz - der erstaunlich leer war, zum parkplatz zw. gr. u kleinen feldberg. wir lieffn parallel zum taunushauptkamm etwas unterhalb und bogen in den stahlengrund(?) - der kahlschlag hatte den „vorteil“, dass nun die sich auf tal, hochtaunus, neu-anspach, usingen und den langhals frei waren. die flanke des klingenbergs ist schön buchenbewaldet, die rasierten taunushöhen im rücken. die nacht verbrachten wir an der nördlichen flanke und von dort in den weihersgrund. das tal zieht sich langsam gen hauptkamm in leicht östlicher richtung von dort sind wir auf den sandplacken und auf der limesweg zuführung richtung obrursel zurück, dabei durchquerten wir teile des heidtränken oppidums (alte keltensidlung). die zeit gab es her auf den e1 zu schwenken und von orschel (oberursel idiomisch) bis zur s-bahnstation nach stierstadt zu laufen... die impressionen ist zwar die fotoecke - aber wir haben ungelogen fast immer an den gleichen stellen fotos gemacht, meine ergänzungen wären demnach meist nur doppelungen, dennoch ein paar alibifotos :) schee wars2 Punkte -
Beginner-Packliste
Brilo reagierte auf Antonia2020 für Thema
Liebe Forumsmitglieder, ich geh jetzt endlich zum ersten Mal allein los. Morgen. Ich steige in den Neandertalsteig irgendwo bei DD ein und schau mal, wie weit ich in 4 Tagen mit drei Übernachtungen komme. Ich hab mein Bestes mit der Packliste versucht und komme doch auf ein baseweight von 6,3 kg. Ist aber vielleicht gar nicht soooo schlecht als absoluter Neuling. https://lighterpack.com/r/lck9to Könnt Ihr vielleicht mal draufschauen, ob ich irgendwas Wichtiges vergessen hab? Oder auch, ob ich was total unverhältnismäßig Schweres und Beklopptes dabei hab? Eigentlich würd ich meinen eBook-Reader gern noch mitnehmen. Der ist noch nicht auf der Liste. Aber ich weiß auch, dass das irgendwie Quatsch ist. Kann ja auf mein Handy Hörbücher drauftun. Allerdings lese ich wirklich SEHR gern. Und aufgrund einer Sehnenüberlastung, die noch nicht ganz ausgeheilt ist (Peronealsehne), glaub ich nicht, dass ich mehr als 15-20 km pro Tag laufe. Und was mach ich dann, wenn nicht lesen? Besonders nachmittags, wenn ich Päuschen für den Fuß zu machen gedenke und die Mittagshitze aussitze. Und habt Ihr eine Meinung zu dem Pfefferspray? Ich weiß, dass es auch handfeste Cons gibt (kann auch gegen einen verwendet werden). Aber irgendwie sagt mir mein Sicherheitsbedürfnis (und mein Mann zu Hause), dass ich das gern dabei hätte - I pack my fears... Ich hoffe, dass ich mit mehr Erfahrung auch noch leichter werden kann! Danke schon einmal an alle, die Lust haben, was zu schreiben. Und danke an das ganze Forum, dass ich gefühlt komplett durchgelesen habe .1 Punkt -
Hat auch einen recht neuen Wasser Anschluss draußen. Und 400+hm runter und morgens wieder rauf War leider alternativos, als der kahle Grat oben in dunklen Wolken versank. Gibt essen, war gut, ist eine große Anlage, allerdings in die Jahre gekommen. Habe draußen geschlafen, selbst die Bulgaren sprachen vom Zustand drinnen eher von einer Tragödie. Die Tochter spricht Englisch. Nicht genug Wasser zum Duschen derzeit 25lv das Bett, Zelten 10lv, aber Frühstück gratis. Essen gut, aber die Bulgaren murrten über die Preise, die wohl zuletzt noch mal angezogen haben. Ausgezeichnetes Essen. Einige Bulgaren sagten mir, die Hütte gelte als eine der besten im Land. Auch hier kein Wasser mehr zum Duschen. Tochter spricht Englisch, ist leider schon verlobt Habe ich Mittag gemacht, es wurde frisches Essen gezaubert. War offen, gab essen. Das Dorf ist derzeit mit dem Wasser reglementiert, nur von 18-22h gibt's das erfrischende Nass1 Punkt
-
Impressionen von Touren
momper reagierte auf Omorotschka für Thema
Es ist nicht wirklich eine Tour und andere Sportarten kann ich es auch nicht nennen...doch vom Groben abgesehen nutze ich die leichten Sachen und schlafe seit einer Woche auf dem Wasser. Hintergrund ist, dass ich auch mal die schöne Lage auf dem See nutzen wollte... Eine Nacht habe ich zwischen den Yachten geankert aber eigentlich ist es am Ufer mit offenen Blick auch sehr schön. Meistens hänge ich in der Hängematte. So sieht's heute aus. Das Mosquitomid ist nicht wegzudenken Viele Grüße vom See, Martin1 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
mawi reagierte auf skullmonkey für Thema
OookWorks scheint zurück zu sein. [Sean hatte vor einigen Jahren mentale Probleme und hat einige Leute gegen sich aufgebracht, ich will hier keine Stellung beziehen und dies nur als kleine Warnung aussprechen, das man evtl. erst Mal abwarten mag wie sich die Firma entwickelt. Die Produkte wurden immer sehr hoch gelobt!]1 Punkt -
Beginner-Packliste
truxx reagierte auf skullmonkey für Thema
Nimm Ihn mit Wenn Du denkst es macht Sinn, und Dein Partner auch, nimm es doch mit auf dieser ersten Tour. Wenn es Dir ein sicherers Gefühl gibt, ist das gut, vor allem wenn Du in der Nähe von der Zivilisation campierst. Ich hoffe Du wirst es nicht brauchen! Löffel ist dabei, also passt alles Du hast ein Bandana und ein Buff dabei, das ist Doppelt-gemoppelt. Kannst Du den Mücken-/Zeckenschutz in ein kleineres Gefäß umfüllen? Scheint mir ne Menge zu sein. Braucht es die Babytücher? Normales, trockenes WC Papier ist leichter. Kaffee fehlt Vielleicht noch nen extra Tee pro Tag, und auch nen extra Riegel pro Tag? Unterm Strich sieht es sehr gut aus, Respekt für die schöne, leichte Liste für Deinen ersten Trip! Ich hoffe die Wettervorhersage stimmt und es bleibt warm (nicht zu heiß!) und trocken. Happy trails!1 Punkt -
1 Punkt
-
Berliner Stammtisch
Omorotschka reagierte auf mawi für Thema
Achtung, habe mich vertan, Treffpunkt ist S-Bahnhof Hegermühle (also eine Station nach Strausberg) um 10Uhr!1 Punkt -
Barbarossaweg August 2020
Altes Mädel reagierte auf wandermaedel für Thema
Hallo Altes Mädel, ich kann dir versichern, es gibt außer Christine und dir noch weitere Wanderinnen, die bei Mehrtagestouren im Zelt schlafen. Ich begann vor zwei Jahren (mit Eintritt in die Rente) damit. Ich habe auch einen Hund dabei. Dann fällt mir noch die Gäuhexe ein, die ist auch gerne mit Zelt unterwegs. Wenn du magst, schau bei Youtube nach wandermaedel und Gäuhexenstudio. Grüße Gabriele1 Punkt -
Barbarossaweg August 2020
Wanderfisch reagierte auf Altes Mädel für Thema
Ach klasse! Das freut mich Danke für die Unterstützung. Ich musste mich mit dem Tagespensum meinem Wanderpartner anpassen, da ich mich in seine 850km-Tour eingeklinkt hatte und da war jeder Tag fest durchgeplant. Wenn ich jetzt alleine laufe, werden es garantiert nicht mehr als 25 km täglich, eher um die 20 schätze ich. Und Dina will ich so ein Pensum auch nicht auf Dauer zumuten. Außerdem will ich flexibel sein und nicht die komplette im voraus planen, wo genau ich übernachten muss. Je nachdem, wie es uns geht und wie gut wir drauf sind, wird gerastet bzw. gezeltet. Ich vertraue einfach darauf, dass das schon irgendwie klappen wir.1 Punkt -
1 Personen Zelt
paddelpaul reagierte auf Jeha für Thema
OT: Stimmt... und die Zeichnungen der Zeltbewohner waren immer so ein bisschen wie aus dem Wimmelbuch1 Punkt -
Berliner Stammtisch
mawi reagierte auf Omorotschka für Thema
Nächste Woche Mittwoch treffen sich @doman und ich uns am S Bahnhof Griebnitzsee. Dort gibt es einen Biergarten und mit Kajak, Packraft, etc. ist eine mögliche Übernachtungsstelle auf der gegenüberliegenden Seite gut zu erreichen. Vielleicht hat ja noch jemand von hier oder aus dem Hängemattenforum daran Interesse.1 Punkt -
Mit Winterschlafsack und Z-Lite ist es mir bei 1,87 zu klein. Ich bin regelmäßig an die Außenwände angestoßen. ich nutze dass Lunar nur noch im Sommer. Letztes Jahr war ich mit dem Enan im Oktober auf dem HRP unterwegs und das Zelt hat sich super geschlagen - Trotz Schneefall und Sturm.1 Punkt
-
Ich könnte dich knutschen. Danke! Gerade bestellt in Dänemark. 671€ ist sogar recht günstig..1 Punkt
-
Danke euch für die Infos! Am Samstag geht`s los und ich werde in 4 Wochen berichten wie es war!1 Punkt
-
Bei ultralightoutdoorgear in UK in grün für £659.99 und bei backpackinglight.dk in grün für €671, jeweils 4 respektive 2 vorrätig1 Punkt
-
Ich habe mittlerweile über das Forum ein PLB von einem australischen Hersteller (kti SA2G) bekommen, NZ Ländercode und auch dort (um)registriert. Ich kann bei den 406 Mhz PLBs wirklich empfehlen eines mit NZ oder AU Ländercode zu kaufen da die Registrierung dort relativ bequem und kostenfrei online angelegt/verwaltet werden kann. Die Dinger gehören dort offenbar fast zur Standardausrüstung zum "bushwalken"...1 Punkt
-
Manche Schutzhütten sind am Westweg sogar für das Übernachten gebaut worden! Haben teilweise zwei Etagen, sehr breite Bänke und/oder richtige Öfen. Gerade auf den Strecken zwischen Forbach und Hausach gibt es Gebiete die so abgelegen sind, dass dort Schlafen in Hängematte oder Zelt/Tarp im Wald völlig unproblematisch möglich war. In einer Nacht musste ich mich sogar notgedrungen mitten auf dem Seekopf in eine kleine Fichtengruppe hängen.. :-D, war zu lange gelaufen, hatte eine passende Schutzhütte verpasst und brauchte schnell einen Schlafplatz.. das war mitten im Nationalpark und zugegebenermaßen nicht okay aber trotzdem unproblematisch. Ich würde mir da keinen Kopf machen. Das Schlafen in den Schutzhütten ist jedenfalls geduldet. So habe ich meistens am Westweg geschlafen.1 Punkt
-
Berliner Stammtisch
Omorotschka reagierte auf mawi für Thema
Hallo, Hallo!?! Ist noch jemand am Wochenende mit am Start? Los geht es am Samstag (15.08.) um 10Uhr am S-Bahnhof Strausberg und von da aus den 66 Seenweg Richtung Erkner/Fürstenberg bis Sonntag(nachmittag). @wandidrant Wie schaut's mit dir aus?1 Punkt -
@Oska Nimm aber deinen toaks mit zum Einkaufen! Muss ja reinpassen, der Eisbecher... Und die Gesichter im Supermarkt, wenn man sowas ausprobiert - unbezahlbar!1 Punkt
-
1 Punkt
-
Nach einem arbeitsintensiven Wochenende wollte ich am Montag eigentlich nur runliegen und entspannen und die Wanderpläne auf den Dienstag verschieben. Wegen des schönen Wetters konnte ich es aber nicht lassen und so packte ich meine sieben Sachen und machte mich am Nachmittag auf den Weg. Nachdem die Nord/ Südachse recht gut besucht war, rechnete ich mit dem schlimmsten. Zu meiner grossen Überrschung traf ich unterwegs aber sehr wenig Leute und hatte die raue Natur in der Innerschweiz 1.5 Tage lang praktisch für mich alleine. Lediglich um die SAC Hütten herum herrschte jeweils einiges an Betrieb. Verglichen mit den Temperaturen im Flachland hatte ich tagsüber angenehme Temperaturen (am zweiten Tag mit kurzen aber heftigen Hagel- und Regenschauern). Selbst in der Nacht war es mit rund 10 Grad C auf ca. 2300 müM äusserst angenehm. Aber seht selbst... Die verflixte Brücke war der einzige Moment auf der Tour bei welchem der Herzschlag merklich beschleunigte. 120 Meter Luft unter dem Hinterteil sind schon recht luftig Dieser kleine Übergang war mein persönliches Highlight. Ich liebe solche Kraxelstellen. Eine von zahlreichen Alpenanemonen am Wegesrand. Viel mehr Pflanzen kenne ich aber auch nicht. Sicht auf den Gletscher oder was davon übrig ist. Eine Kuhweide mit Aussicht.1 Punkt
-
Verpflegung Kom-Emine
HikeInLaponia reagierte auf tib für Thema
Geld Den ersten Bankautomaten den man auf der Tour trifft, ist in Kotel. Also ziemlich weit am Ende der Tour. Ich habe im Schnitt so 30-35 Leva am Tag ausgegeben und habe damit sehr gut gelebt (Übernachtung, Abendessen, meist Frühstück und was für unterwegs. Und meist auch noch 1-2 Bier auf der Hütte). Wasser Ich hatte mich an den eingezeichneten Trinkwasserstellen von Openstreetmap orientiert. Als ich losging (01.07.) wurde mir gesagt, dass es im Juni 3 Wochen geregnet hatte. Kann also sein, dass deshalb zum Anfang die Quellen gut gefüllt waren. Zum Ende hin (es hat auf der gesamten Tour einmal für 3h geregnet und einmal Nachts leicht geregnet), waren die meisten Quellen trocken. Ich hänge mal meine Waypoints ran. In Lokus werden die nicht korrekt angezeigt, aber in OSMand klappt es auf jeden Fall. Blaue Quellen hatten als ich da war verlässlich Wasser. Gelbe nicht verlässlich, oder so, dass ich das Gefühl hatte, dass es nicht langfristig Wasser gibt. Das ist meine individuelle Einschätzung und kann von der Realität abweichen. Manchmal sind bei OSM auch Quellen o.ä. verzeichnet, wo einfach nichts außer einer Pfütze ist. Die letzten zwei Tage habe ich Wasser komplett für den gesamten Tag mitgenommen. Soweit man nicht durch Orte kommt, kann man sich dort nicht auf Wasser verlassen. Auch am Endpunkt gibt es kein Wasser (nur den Saloon 2km vorher, in dem man Flaschenwasser kaufen kann). Die Kamchia River Spring ist nur eine leicht fließende und flache Pfütze. Das Wasser würde ich nicht unbehandelt/ungefiltert trinken wollen. Und bei der Hazim Forester Shelter soll laut Guide eine Quelle sein, die das ganze Jahr über Wasser hat. Das stellte sich jedoch als falsch heraus: es tröpfelte. Aber ca. 3km vorher im Rysh-Pass gibt es eine sehr gute Quelle und 2km später kam noch eine Quelle, die etwas Wasser hatte, aber nicht so verlässlich wirkte. Wasser gibt es grundsätzlich bei den Hütten. Bei Vitinja, Gramadliva ist jedoch das Problem, dass man reinkommen muss (siehe unten). Bei Gramadliva sind das dazu auch noch Wasserleitungen, die wahrscheinlich nicht viel durchlauf haben und damit fraglich sind (wir hatten vom Support frisches Quellwasser mitgebracht bekommen). Ich habe das Wasser grundsätzlich ungefiltert und unbehandelt getrunken. Auch wenn es unterhalb von Kuhweiden rauskam, hatte ich nie Probleme damit. Hütten Rote Hütten in den Waypoints sind (oder gelten als) verlässlich und mit Essen. Gelbe evtl. ohne Essen und teilweise nur mit Voranmeldung. Die Schwarzen (Petrohan und Probojnitsa) existieren nicht mehr. Eine Liste mit allen Unterkünften gibt es hier, wobei es nicht ganz aktuell zu sein scheint, da noch Petrohan und Probojnitsa drin sind, die teilweise schon ein paar Jahre geschlossen sein müssen. https://kom-emine.com/huts-all-en/?lang=en Bei Probojnitsa kann man aber problemlos zelten und hat gleich nebenbei den Bach mit Frischwasser. Trastena geht ohne Voranmeldung. Leskowa sollte man sich besser vorher anmelden. Murgasch sollte man sich sicher auch vorher besser anmelden. Vitinja ist nur eine Baracke im Bergpass. Man muss anrufen und dann wird einem gesagt, wo man den Schlüssel findet. Ist wahrscheinlich ohne Bulgarischkenntnisse sehr schwierig. Bettwäsche wird hier ganz sicher nicht oft gewaschen Insgesamt sehr angestaubte Bude. Kein Essen! Chumerna sollte eigentlich immer offen sein. Kaschana benötigt evtl eine Voranmeldung. Das kann ich nicht genau sagen. Aber wenn die Besitzer nicht da sind, wohnen sie nur 20Min entfernt. Sollte also möglich sein. Molimja Poljana ist 1h Offtrail. Ich war nicht dort und kann nichts weiter zu sagen. Ich denke aber, dass es Essen gibt. Echo ist offen und hat Essen. Einer der zwei Hüttenwirte spricht deutsch. War meine teuerste Übernachtung mit 70 Leva für Schlafen, Abendessen, Frühstück und Mittagessen. Kozya ist offen und hat essen. Dermenka ist offen und hat Essen. Dobrila ähnelt eher einem Berghotel und scheint mir teuer zu sein. 1-1,5h hinter Dombrilla ist eine Biwackkapsel auf dem Peak Lewski. Platz vielleicht für 2-3 Leute. Botev Shelter offen und mit Essen. Botev Peak gibt es eine sehr kleine Hütte (Bungalow-Bauweise, ca. 80m südlich von den Hauptgebäuden). Als ich da war, hatte die offen und man konnte etwas kleines zu Essen kaufen. Scheint aber nicht verlässlich zu sein. Tazha sollte vielleicht besser vorher angemeldet werden. Essen gab es, als ich da war. Mazalat ist offen und hat Essen. Partizanska Pesen ähnelt eher einer alten Pension/Waldhotel. Man könnte Glück haben, aber ich würde mich nicht 100% drauf verlassen, ohne mich anzumelden. Uzana: ähnlich wie Partizanska. Es gibt auf jeden Fall Snacks zu kaufen, wahrscheinlich auch Essen. Ich war nicht drin. Buzludschla: ich war in der alten Hütte. Hat ohne Anmeldung geklappt und Essen gab es auch noch als wir 23:15 aufschlugen. Gramadliva Ski Base: man muss anrufen und kriegt dann das Schlüsselversteck gesagt. Essen (Kebabce im Kühlschrank und Gemüsekonserven unter der Spüle), Bier und Rakija gibt es. Man bedient sich und rechnet dann selbständig nach Verbrauch ab. Bukovets war offen, war aber gerade mit Partygästen belegt und ich ging schnell weiter. Ob Wochentags auch offen ist, kann ich nicht sagen. Chumerna offen und Essen. In Kotel gibt es diverse Unterkünfte. In der Pizzeria kann man auch dreckig und stinkend aufschlagen. Die sind das schon gewohnt Im Varbishky Pass gibt es die Hütte (wohl ohne Essen). Ich habe im Bistro Baboy geschlafen, wo es auch gutes Essen gab. Ich hatte mir Verpflegung für den Tag aus Kotel mitgebracht. Es hätte aber sicher auch was im Restaurant zu kaufen gegeben. Hazim Forester Shelter ist ein einfaches Hüttchen in das man einfach rein kann. Kein Essen, kein Wasser und im Dach wohnt irgendein Nager, der schon tagsüber ganz schön Radau machte. In Daskotna gleich zum Ortsbeginn den Feldweg rechts rein ist das Guesthouse. Wird wohl häufig genutzt. Als ich 21:00 ankam hieß es erstmal „Problema“, es wurde aber trotzdem ein Bett für mich gefunden. Es gibt dort kein Essen (was ich nicht wusste und zum Glück dann vom Familienessen noch was abbekam). Im Ort gibt es aber einen Laden. Topchiysko habe ich nicht gesehen. Da kann ich nichts zu sagen. Kozychino hat eine Pension „Windmühle“, welche eigentlich als verlässlich gilt. Als ich da war und anrief, wurde mir dann aber gesagt, dass nichts gehen. Vielleicht waren sie fürs Wochenende unterwegs. Ich bin dann zum Laden zurück gegangen und durfte dort in der leerstehenden Bar auf dem Tisch schlafen. Ob es warmes Essen in der Persion gibt, kann ich nicht sagen. favourites.gpx1 Punkt -
Ich oute mich jetzt mal: Seit ich vergangenen Herbst eine 1-wöchige Ausbildung zzgl. 1 Prüfungs-WE bei der Deutschen Akademie für Waldbaden abgelegt habe, darf ich mich "Kursleiter Waldbaden - Achtsamkeit im Wald" nennen. Aus einigen Punkten in @ThomasKs Eingangspost geht schon hervor, worum es beim Waldbaden, so wie ich es kenne und wie es wohl auch in Japan, dem Ursprungsland, praktiziert wird, eigentlich geht. Waldbaden ist: Absichtsloses Schlendern, mit der Hand über eine Borke streichen, die unzähligen waldeigenen Düfte riechen, ein trockenes Blatt zwischen den Fingern zerreiben, sich an einem durch das Blätterdach scheinenden Sonnenstrahl erfreuen, erfühlen, wie weich Moos sein kann, mit geschlossenen Augen die Geräusche im Wald auf sich wirken lassen, ein paar Bucheckern, Waldbeeren oder Kräuter essen, sich einfach nur an einen Baum setzen, seine Füße im plätschernden Bach baden, sich wundern, was man alles neu entdecken kann, wenn man versucht, den Wald mit Kinderaugen zu betrachten, kurz: achtsam die Waldatmosphäre mit allen fünf Sinnen wahrnehmen. Was genau ist es, was beim Waldbaden so positiv auf uns wirkt? Die Entschleunigung, die beruhigende Wirkung der Grün- und Brauntöne und der Naturgeräusche, die positive Wirkung der Terpene (Aufnahme über Lunge und Haut), das Einatmen der reinen Waldluft, die Reduktion oder im besten Fall die Abwesenheit von Zivilisationsgeräuschen (Dämpfung durch Vegetation). Und kann man das nicht auch alles ohne Waldbad haben? Doch, natürlich! Nur geht man eben meist nicht absichtslos in den Wald, sondern mit einem festen Ziel (z.B. eine Wanderung oder ein Spaziergang von A nach B). Zudem wird ein Waldbad i.d.R. mit Achtsamkeits- und Qi Gong-Übungen angereichert, wodurch sich die positive Wirkung eines Waldaufenthaltes verstärkt. Ich kann verstehen, dass man sich am Begriff Waldbaden stört. Mir ging das anfangs ganz genauso. Bis mir auffiel, dass wir ja auch Sonnenbaden gehen. Seitdem habe ich meinen Frieden mit dem Begriff gemacht. Ich dachte bis vor kurzem, Shinrin Yoku hieße übersetzt: In die Waldatmosphäre eintauchen. Erst am WE hat mir eine Japanerin, die Teil einer 8-köpfigen Gruppe war, mit der ich ein Waldbad gemacht habe, erzählt, was es wirklich heißt: Großer Wald, kleiner Wald, baden. Mit Spiritualität hat Waldbaden jedenfalls rein gar nichts zu tun! Um noch auf die Gedankenanstöße des Eingangsposts einzugehen: meist eine Kombination aus beidem: (langsame) Bewegungen und Ruhe mit Gruppen immer auf Wegen, am besten auf unbefestigten, verschlungenen Pfaden zu jeder Jahreszeit ich am liebsten Barfuß; mit Gruppen, bzw. Teilnehmern, die im Barfußgehen ungeübt sind, ggf. ein Stück Barfuß irgendwie sind ja doch immer alle Sinneseindrücke beteiligt; eine schöne Variante ist aber z.B. eine Waldbadreihe, jedesmal steht ein anderer Sinn im Vordergrund mir sagt tagsüber mehr zu; nachts unterwegs zu sein ist für mich eher ein Nachtspaziergang - und dafür finde ich eine offene Landschaft besser geeignet allein, zu zweit, in der Gruppe - ich finde jede Variante hat ihren eigenen Reiz Dauer mind. 2, max. 4 Std. beim Ablauf steht das Ankommen in der Achtsamkeit und in der Langsamkeit natürlich an erster Stelle, wer gewillt bzw. in der Lage ist sich darauf einzulassen, wird nach einem Waldbad sehr entspannt und mit vielen neuen Eindrücken nach Hause gehen ein Begriff, an den man sich gewöhnen muss, der es dann aber doch gut trifft; treffen würde es auch: In die Waldatmosphäre eintauchen Zitate über Wald und Bäume gibt es zuhauf, z.B.: "Nichts ist heiliger, nichts ist vorbildlicher als ein schöner, starker Baum." (Hermann Hesse)1 Punkt
-
Welches Schuhwerk benutzt ihr? Tipps/Ideen
Altes Mädel reagierte auf bri für Thema
@Backpapier ja, ich konnte es mir nicht verkneifen. Brauchte sowieso neue. Und das Gewicht ist einfach bestechend. Beim Probieren in der Stadt fiel mir als erstes auf, dass man Wind an den Füßen spürt, trotz Socken. Ist nicht schlimm, war aber ein neues Gefühl. Allerdings hat sich beim ersten Test im Gelände ergeben, dass der Schuh nicht mit meinen Füßen kompatibel ist. Er hat abstehende Wellen am Knöchel und drückt beui mir vorne auf den Zeh. Ich kann morgen nochmal Fotos machen und das Problem genauer beschreiben. Momentan schreibe ich mich um Kopf und Kragen, weil ich die Schuhe eigentlich nach denm Säubern hier im Forum verkaufen wollte LG Inge1 Punkt -
Ich bin vlt durch meinen Job etwas gebrandmarkt und von daher etwas anders gestrickt. Ich hab die letzten 20 Jahre so ziemlich alle Kontinente gesehen. (Mir fehlt eigentlich nur noch Australien). Ich war an Ecken dieser Welt, wo sich selten ein Touri hin verirrt. Hab Dinge gesehen, die ich in andere Zeitalter einsortieren würde und die ich definitiv nicht nochmal brauche. Deswegen schließe ich Sachen wie PCT usw für mich aus! Mir reicht es in D unterwegs zu sein... Ich finde da auch Orte, wo ich in Ruhe meine Wege gehen kann. Klar laufe ich auch mal ausgeschilderte Premiumwege, oder komme an Tourihotspots. Aber wenn man will, kann man das auch in D gut vermeiden. Kostet halt etwas mehr Zeit in der Vorplanung. Dafür muss ich keine Mehrkosten für Flug usw aufbringen. Mir reichen kleinere Touren, dafür öfter... Ich könnte auch keine mehrmonatige Tour gehen. Finanziell nicht, und vom Kopf her schon gar nicht. Einzigst das Wetter könnte mich davon überzeugen, z.B. den GR 247 in Andalusien zu gehen. Pilgerwege und Glaubensdinger (insbesondere Kirchen und Moscheen) sind mal so gar nicht meins. Interesse für Geschichte, Baukunst und Kultur ist zwar da, aber auch eine Abscheu gegenüber Prunk, Protz, Verschwendung, Gewalt und Falschheit. Landschaftlich hat mir Europa (insbesondere D) noch genug zu bieten. Hier gibt es noch genug für mich zu entdecken... Seltsamerweise kennen viele Leute Orte auf dieser Welt die 5000km entfernt sind, aber wenn man sie nach geschichtl/kulturellen Orten in der nahen Umgebung fragt sind sie überfordert. Meine Tochter z.B. hat mit 20 Jahren schon div Städte und Länder bereist (mit derSchule, Verein, Urlaub), aber kennt z.B. den Weg zur örtlichen Waldkapelle nicht... Ich weiss auch nicht ob ich von einem längeren Tripp so viel Erholung (für den Kopf) mitbringen würde, wie es meine kleinen Touren tun. Komme grad von einem kleinen Trip im bayr Wald zurück. Kopf frei, ausgeruht und frisch für die Arbeitswoche. Freu mich wie ein kleines Kind an Weihnachten, dass es über Fronleichnam wieder los geht. Was mach ich aber wenn ich 3 Monate unterwegs war, Urlaub verbraucht, Urlaubskasse leer und Kopf leer? Letztendlich muss da jeder nen Weg für sich selbst finden... Nur weil es grad hipp ist zu pilgern, Microabenteuer zu bestehen oder zu trekken sollte man es nicht auch tun. Das muss von Innen kommen, nicht von aussen beeinflusst. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!1 Punkt
-
Rat zur Schlafsack-Konfiguration - Besonders zum Füllverhältnis 65/35
dreieck reagierte auf Michas Pfadfinderei für Thema
Hallo, ich besitze von Cumulus den X Lite 300, und den X Lite 400. Der 400 ist für Temperaturen bis in den leichten Minusbereich mit 65:35 und Zusatzfüllung ausgestattet. Außen komplett PQP. Für Übernachtungen unterm Tarp ideal, da Sprühwasser und Winddicht. Der 300 ist für sommerliche Temperaturen auch mit 65:35 gefüllt. Außen PQ und nur das Fuß-und Kopfteil mit PQP. Somit bessere „Atmungsaktivität“ und wenn ich mit Kopf-oder Fußteil an die Zeltwand komme (Kondenswasser) bleibt alles trocken. Für Übernachtungen im Einwandzelt ideal. Diesen habe ich bei der Breite mit +10 cm genommen, um mehr Komfort im Sommer zu haben. Beide Schlafsäcke sind mit der hydrophoben Daune gefüllt, und haben beide 1/1 und 5mm Reißverschlüsse, um auch mal von unten zu öffnen, wenn es zu warm wird. Bin sehr zufrieden mit beiden. Fazit: Bei kälteren Temperaturen mit dem genannten Füllungsverhältnis und etwas bewegungsfreudigem Schlaf (den habe ich), wache ich schon mal auf. Dann richte ich den Schlafsack kurz, und schlafe tief weiter. Die Länge M wäre mir (1,82) beim Panyam zu kurz. Bin hauptsächlich Bauchschläfer, und da brauchen die Füße mehr Platz als bei einem Rückenschläfer. Bei weiteren Fragen....Frage1 Punkt -
Bin/War großer Platypusfan. Keine andere Faltflasche hat den Geschmack so wenig (in diesem Fall: gar nicht) verändert. Meine erste hielt so 1,5 Jahre bei täglicher Benutzung, die nächste nur noch 2 Monate. Dann gab sie an einer Knickstelle nach. Bin jetzt umgestiegen, aber nicht wirklich zufrieden. Als nächstes wird es dann wahrscheinlich doch wieder ein Platypus, am Ende produziere ich damit immer noch weit weniger Plastikmüll, wenn ich den öfters ersetzen muss, als mit dem täglichen Verpackungswahnsinn.1 Punkt
-
UL Weisheiten
Outdoor Maniak reagierte auf Kompasslos für Thema
Je weniger man hat, desto wertvoller wird es.1 Punkt -
UL Weisheiten
Skisocke reagierte auf die zwiebel für Thema
Die leichteste Ausrüstung ist die, die man Zuhause lässt!1 Punkt