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Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 09.01.2022 in allen Bereichen

  1. dr-nic

    Impressionen von Touren

    Das Projekt Hermannsweg Section Hike 2022 hat begonnen. Gefällt ganz gut soweit... Am 3. Januar Nachts 10 Grad... nicht normal.
    5 Punkte
  2. Silberdistel

    Vorstellungsthread

    Hallo miteinander, schon seit längerem bin ich stille Mitleserin, nun habe ich mich im Forum angemeldet und möchte mich gerne vorstellen. Ich bin bereits vor einigen Jahren auf dieses Forum gestoßen, als ich mich - vorher ohne große Erfahrung - auf meine erste Pilgerwanderung vorbereitet habe. Dabei habe ich schnell gemerkt, dass ein leichter Rucksack wohl erheblich zum Erfolg der Unternehmung beitragen würde. So habe ich dann begonnen, meine Ausrüstung zu optimieren - und siehe da, die erste Tour hat gut geklappt. Seitdem zieht es mich immer wieder auf Pilgerwege/Fernwanderwege, seit ein paar Jahren auch gerne mal mit Zelt… Im Laufe der Zeit habe ich etwa den Franziskusweg von Assisi bis Rom, den Camino Primitivo, den Lechweg, den Olavsweg von Oslo nach Trondheim, den Altmühltalpanoramaweg und den Romediusweg (ein neuerer Pilgerweg über die Alpen), immer mit Begleitung, begangen. Mein persönliches Highlight war neben den Etappen übers Dovrefjäll auf dem Olavsweg noch meine Solotour auf dem West Highland Way. Außerdem bin ich seit dem 1. Corona-Sommer stolze Besitzerin eines Packrafts und gehe gerne auf Zahmwasser damit auf Tagestour. Mein ZIel für die nächsten Jahre wäre es, zu Fuß eine Nordlandtour zu machen, dabei interessiere ich mich zum Einstieg für den Kungsleden. Und mit dem Packraft vielleicht mal eine Mehrtagestour in Deutschland… Meine Trips müssen sich aber leider auf meine Urlaubszeit beschränken, mehr als zwei Wochen am Stück sind praktisch nicht drin… Den Ultraleichtgedanken finde ich als eine spezielle Art von Minimalismus sehr ansprechend. Ich sehe ihn aber auch als Mittel zum Erfolg - schließlich zähle ich schon zur Generation 50+, da trägt ein leichter Rucksack enorm zum Komfortgewinn bei:-) Ich freue mich auf den Gedankenaustausch im Forum!
    5 Punkte
  3. zweirad

    Impressionen von Touren

    Dann liefere ich mal den Schnee. Ich habe die lange Schönwetterphase und meine Überstunden genutzt und verbrachte 3.5 Tage im Unterwallis. Bin mit meiner Winter-Packliste (6 kg Basisgewicht) und dem nigelnagelneuen AeonLi (mein Weihnachtsgeschenk an mich) von Visp nach Martigny gelaufen. Temperaturmässig bewegte ich mich zwischen -5°C und +5°C. Das schlimmste war jeweils das Aufstehen am Morgen. Leider musste ich dann 17 km vor meinem eigentlichen Ziel aufgeben da die Blase am Fuss (verdammter neuer Peregrine. Mit dem alten Peregrine war alles besser und problemloser) und den damit verbundenen Schmerzen einfach zu viel wurde und echt keinen Spass mehr machte. War ein tolles Erlebnis. Aber was soll ich gross quatschen. Anbei die Bilder welche für sich sprechen.
    3 Punkte
  4. Die Preise variieren meiner Erfahrung nach stark je nach Auslastung / Saison. Zudem kannst du (zumindest wenn die Grenzen wieder regulär öffnen) auch die Fähren nach Schweden (Kiel, Travemünde & Rostock fallen mir spontan ein) in deine Recherche einbeziehen und dann mit Zug weiter. Von Hirtshals in Norddänemark geht auch eine Fähre nach Südnorwegen. Wie es da mit den jeweiligen Zuganschlüssen aussieht, weiß ich allerdings nicht. Wir sind im letzten Jahr ganz ohne Flugzeug von den Lofoten runter nach Hamburg gefahren (Hurtigruten, Dovrebahn, Colorline Oslo-Kiel). Ob die Schiffe am Ende umweltschonender sind? Ich weiß es nicht. Sind schon ziemliche Brecher... Fliegen ist leider bei der europäischen Politik nahezu immer die günstigste Variante. Aber es geht zumindest. Die reine Bahnfahrt Hamburg-Oslo liegt um die 14 Stunden und ist sicher die umweltschonendste Art der Anreise.
    2 Punkte
  5. nitram

    Impressionen von Touren

    Schwäbischer Alb-Nordrand-Weg HW1, Etappen 8, 9 , 10, 11 (modifiziert), ca. 100km, 01.01. - 04.01.2022 Bildteil II
    2 Punkte
  6. nitram

    Impressionen von Touren

    Schwäbischer Alb-Nordrand-Weg HW1, Etappen 8, 9 , 10, 11 (modifiziert), ca. 100km, 01.01. - 04.01.2022 Dicker Kopf, schwere Beine und Schlafmagel resultierend aus einer kleinen und sehr feinen Sylvesterfeier sind sicherlich keine guten Startbedingungen für eine Mehrtageswanderung, aber Sauerststoff, Bewegung und schönes Wetter ließen das schnell vergessen. Ich bin in Neidingen an der Busendhaltestelle gestartet und dort an der Ruine Reußenstein auf den HW1 gestoßen, dem ich Richtung Tuttlingen bis zum Bloberg gefolgt bin, um von dort nach Mössingen abzusteigen, so waren An- und Abreise sehr gut mit öffenlichen Verkehrsmitteln zu organisieren. Der Weg folgt in großen Strecken dem Albtrauf und bietet schöne Blicke hinunter in die vorgelagerte Ebene. Viele Waldpassagen, aber auch längere Abschnitte über die Weiten der schwäbischen Alb wechseln sich ab, in der Nähne von großen Wanderparkplätzen und Hauptattraktionen ist man nicht alleine, auf abgelegeneren Abschnitten begegnet man stundenlang keinem Menschen. Das Wetter war erst trocken und viel zu warm, dann sehr naß und windig. Die Wege sind doch häufiger Forstwege und die Pfade oft matschig, geschlafen habe ich in Schutzhütten. Positiv aufgefallen sind mir viele schön gelegene Grillplätze, ein herrenlos umherirrender Hund im Wald und ein nicht angeleinter, agressiver Rottweiler mit überfordertem Herrchen auf der Wiese haben nur kurzzeitig die Wanderfreude beeinträchtigt. Die vier Etappen des HW1 haben viel Spaß gemacht und sind empfehlenswert. Es bleibt immer einen gewisse zivilisationsnähe spür- und/oder sichtbar, was bei den Überlegungen zur Mitnahme von Lebensmitteln durchaus berücksichtigt werden kann. Bildteil I
    2 Punkte
  7. Habe soeben "Dirty Colors" von Larissa Stawicki und Finn Bastian durchgelesen. Die beiden sind 2019 den PCT gewandert. Im Direktvergleich hat es mir besser als "Allein" von Tim Voors gefallen. Lest mal rein, Larissa hat das Buch selbst designed und zwei Jahre daran geschrieben. "Dirty Ziplock" und "Colors" sollten der Class of 2019 noch in trauriger Erinnerung geblieben sein.
    2 Punkte
  8. danobaja

    Impressionen von Touren

    @Caperebleibst du da länger? ich mein nur wegen dem brennholzvorrat...
    2 Punkte
  9. ThomasK

    Impressionen von Touren

    Etwas spät im Jahr hat meine Skitourensession gestartet. 3 geniale Sonnentage am Riedberghorn 1100hm, Kampenwand 1200hm und Nebelhorn 1500hm. Nur die 2 Nächte waren grausig kalt bei -12 Grad.
    2 Punkte
  10. Auf hiker Haus.de gesehen: Mesa Trail ist ein Wander- und Trailrunning-Schuh mit einem leichten, minimalistischen Design. Sie sind auch sehr angenehm beim Melken im Alltag und passen zum Beispiel gut zu Jeans oder Shorts. Ein atmungsaktives Mesh-Obermaterial beseitigt Übergewicht und hält Ihre Füße kühl.
    2 Punkte
  11. Ich hab mich jetzt doch tatsächlich von diesem genzen Barrista-Gerede hier anstecken lassen...und ne kleine Edelstahl-Kaffeemühle mit Keramikwerk für"unterwegs" gekauft: Damit kann ich den Kaffee für die French press etwas gröber mahlen War lecker. So eine Ausstattung ist aber mehr was für bushcraft und Lagerleben oder für stylische Picknicks bei Tagestouren. Edit: Wo ich doch jetzt gerade so beim Kaufen angelangt bin - weiß jemand, wo es Kaffeebohnensäckchen aus DCF gibt?
    2 Punkte
  12. Lifesytems survival shelter oder terra Nova bothy bag vielleicht? Die haben ein anderes Konzept
    1 Punkt
  13. Hab zwar selbst keinen im Angebot aber hier gibt es zumindest eine Version ohne Import und recht geringen Kosten: Liteway A-Frame Connector bei Walk on the Wild side, vielleicht ist der was für dich; hab ich aber noch nicht getestet, ich hab meine Bastelversuche noch nicht ganz aufgegeben
    1 Punkt
  14. Ich mach hier mal weiter, hoffe, das ist o.k. so. Ich habe mir - auch nach Lektüre dieses Fadens und auf der Suche nach einem leichten Fleeceersatzteil - im Dezember selbst ein Weihnachtsgeschenk gemacht und den Macpac Women‘s Nitro Polartec Alpha Pullover direkt bei Macpac bestellt. Meine Erkenntnisse möchte ich hier kurz teilen. Ich bin selber leider nicht ganz ul;-) (sondern wiege bei Größe 1,75 cm ca. 76 kg) und habe Größe 16 bestellt. Passt mir - auch noch mit einem Shirt drunter - perfekt. Die Ärmel sind angenehm lang. Ich habe die beiden Daumen-Gummischlaufen rausgeschnitten, weil ich sie unnötig und eher störend fand. Das gute Teil wiegt jetzt auf meiner Küchenwaage 131 g. Die Wärmeleistung ist für mich (ich bin eine richtige Frostbeule!) echt beeindruckend. Bin schon ein paarmal auf Spaziergängen (jetzt nicht extrem schnell oder sportlich) damit unterwegs gewesen. Ich hab es bei ca. 3- 5 Grad, ruhigem Winterwetter, mit einem dünnen Merinolangarmshirt drunter, dem Pullover drüber sowie einer dünnen Windjacke als angenehm und warm empfunden. Ich könnte mir vorstellen, dass dieser Pullover sich auch hervorragend als Baselayer im Schlafsack macht - ist echt kuschelig und hat eine schöne Kapuze. Ich werde weiter testen, bin aber soweit zufrieden mit meinem Kauf. Kann natürlich nichts über die Langzeithaltbarkeit sagen.
    1 Punkt
  15. Pieps alian Double, aber wir sind Hier ja im UL Forum also Exped bivybag duo ul. Ortovox hat sicher auch so was.
    1 Punkt
  16. schrenz

    Trailrunner neu Besohlen

    Die Neubesohlbarkeit von Trailrunnern war ja schon öfters Thema im Rahmen von Nachhaltigkeitsdiskussionen, in einer Marathongruppe in der ich auf Facebook bin hat nun jemand vor kurzem folgenden Link gepostet (Erfahrungen gibt's allerdings nicht) , vielleicht will es ja der ein oder andere mal ausprobieren. Ich selbst hab meine Scott Supertrac Ultra RC dafür im Auge, da ich vermute, dass das Schoeller Obermaterial eventuell länger hält als die Sohle. Link zu einem Orthopädietechniker auf ebay Kleinanzeigen
    1 Punkt
  17. Hier gibt es ihn noch: https://www.unterwegs.biz/hilleberg-windsack-100020.html?cp=gb&farbe=rot&gclid=EAIaIQobChMI5YPM05ql9QIVLJBoCR3DUAasEAQYASABEgJmnPD_BwE
    1 Punkt
  18. fatrat

    Norwegen via Fähre

    Finde rome2rio als erste Anlaufstelle ganz gut um überhaupt die verschiedenen Möglichkeiten in der Übersicht zu haben... Fähre, Bus, Nachtbus, Zug, Auto, Flug, oder eine Kombi aus allem https://www.rome2rio.com/map/Hamburg/Oslo
    1 Punkt
  19. Capere

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    SWD hat mit dem "Movement" einen neuen 35l Pack im Sortiment - viel spannender ist für mich persönlich dabei aber die Vorstellung des Challenge Ultra Weave 100D Stoffes mit 99g/m²! Wiegt damit 20g/m² weniger als Ultra 200 und wird bei diesen Werten eine geniale Haltbarkeit für das Gewicht bieten.
    1 Punkt
  20. Carsten010

    Trailrunner neu Besohlen

    Hmmh.... was man allerdings im Kopf haben sollte ist, das sich die Neubesohlung nicht mehr unbedingt lohnt, wenn die Dämmung schon durchgelaufen/platt ist. Carsten010
    1 Punkt
  21. khyal

    Trailrunner neu Besohlen

    Das Unternehmen hat auch eine normale Website und das gibt es wohl schon laenger in dem Ort.
    1 Punkt
  22. Das Porto bei Kleinteilen ist 4,78€. Einfach bis zum Checkout gehen, dann wird das automatisch ausgewählt, wenn die Bedingungen erfüllt sind. Letztes Jahr ging das bis 30€ Gesamtkosten und einem Maximalgewicht, was ich vergessen habe :D.
    1 Punkt
  23. Tag 12 (26.06.) Rottenmann bis Michelirlingalm, 32 km (1.900 hm auf) Erholt und mit frischen Beinen ging es aus Rottenmann raus. An den Tag hatte ich keine allzu hohen Erwartungen, da ich die Etappe im Wesentlichen als kurze und schnelle Verbindung zwischen Nordalpenweg und Salzsteigweg geplant hatte. Die ersten 2 ½ Stunden ging es dann auch wenig ansprechend entlang von Straßen den Berg hoch und es wurde Zeit für den ersten Podcast. Entlang der Straße wurden mir mehrfach Mitfahrgelegenheiten angeboten und es wäre bestimmt kein Problem, zumindest ein Stück des Weges per Anhalter zu fahren – ich wollte ja aber von Wien bis Nizza laufen (und zwar jeden Meter). Dann entwickelte sich der Tag aber zu einem der schönsten Wandertage, an die ich mich erinnern kann und die 2 ½ Stunden an der Straße schrumpelten in meiner Erinnerung zu einer unbedeutenden Randnotiz zusammen. Zuerst führte der Wanderweg zu einem Bergsee (Riednersee), an dem ich eine erste Pause einlegte. Danach ging es weiter auf die Seekoppe mit toller Aussicht, u.a. auf den Dachstein. Am Abend zuvor hatte es geregnet und nachdem es zuvor meist ziemlich diesig war, hatte ich an diesem Tag eine wunderbare Fernsicht. Von dort ging es wunderschön am Kamm entlang auf den Hochrettelstein. Der war dann eigentlich auch schon wieder eine Pause wert, ebenfalls mit toller Aussicht. Weiter ging es am Kamm entlang und zwar zum nächsten sehr lohnenden Blick auf Plannersee und Planneralm (gestört nur durch zwei nervige Instagramer mit Drohne, die vor den letzten kleinen Schneefeldern posierten). Am Plannersee schwenkte ich dann auf den Salzsteigweg 09 ein. Da der Tag so schön war und ich auch unbedingt mal wieder zelten wollte, ging ich von der Planneralm weiter, fand im selben Tal aber keine Stelle, die meinen hohen Ansprüchen an einen Zeltplatz genügte ;-). Daher ging es über die Karlspitze übers Grat weiter auf die andere Seite, wo ich erfreulicherweise einen Senn antraf, der gerade die erste Woche mit den Kühen auf der Alm war und Besuch von der Familie hatte. Den fragte ich, ob ich auf einem flachen Stück Rasen vor der Scheune mein Zelt aufbauen könne und wurde erstmal zu einem Bier eingeladen. Mein Vorhaben, von Wien bis Nizza zu wandern, wurde mit einer Mischung aus Kopfschütteln, Unverständnis und Bewunderung zur Kenntnis genommen. Zur Stärkung bekam ich Kuchen und Brot geschenkt . Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass den Kühen auf der Alm langweilig ist. Aber ich hatte durchaus den Eindruck, dass sie sich über Abwechslung freuen. Jedenfalls kamen die Kühe sehr neugierig zum Zaun, als ich mein Zelt aufbaute. Der einzige Wermutstropfen an diesem Tag war leider, dass nachts schon wieder ein Gewitter über mich herzog. Nach der Erfahrung am Hochschwab war ich allerdings so beschäftigt zu hoffen, dass es nicht hagelt (was es zum Glück nicht tat), dass ich gar nicht auf die Idee kam, mich vor dem Gewitter und den Blitzen um mich herum zu fürchten. Tag 13 (27.06.) Michelirlingalm bis Erzherzog-Johann-Hütte, 28 km Wenig erholt startete ich in den nächsten Tag und fand irgendwie den ganzen Tag über keinen ordentlichen Laufrythmus. Zudem war ich von diesem Wegabschnitt auch nicht besonders angetan. Zuerst ging es durch ziemlich zugewachsene Wege, die natürlich total nass waren und mir feuchte Füße bescherten, den Berg hinunter. Dann ging es einen Forstweg und die Straße entlang Richtung Donnersbachwald. Auch den nächsten Aufstieg fand ich wenig ansprechend, muss allerdings einräumen, dass der darauffolgende Abstieg ganz nett war. Aber dann kam das eigentliche Elend: in der größten Mittagshitze ging es wieder Forstwege und dann sogar um die 6 km an der Landstraße entlang und zwar durch das ziemlich viel befahrene Sölktal. Diese Wegführung empfand ich wirklich als Unverschämtheit. Das Tal wäre ohne die Straße bestimmt schön - ich würde allerdings empfehlen, das Sölktal nur motorisiert zu durchqueren. Immerhin kam ich abends zu einer sehr netten Hütte mit leckerem Essen (Erzherzog Johann Hütte), wo ich übernachten durfte, obwohl am nächsten Tag Ruhetag war. Tag 14 (28.06.) Erzherzog-Johann-Hütte bis St. Peter am Kammersberg, 20 km Ich ging den Tag relativ entspannt an, da ich als Ziel nur St. Peter/Kbg anpeilte. Zu diesem Zeitpunkt erschien es mir zu ambitioniert, bis Murau durchzulaufen. Wer seine Etappen anders aufteilen kann oder ein stärkerer Läufer ist, dem würde ich allerdings unbedingt empfehlen, es irgendwie bis Murau zu schaffen. St. Peter/Kbg ist (abgesehen vom dortigen Supermarkt) definitiv keine Reise wert. Direkt hinter der Erzherzog-Johann-Hütte begann der Aufstieg zur Haseneckscharte. Dort legte ich bereits eine erste Pause ein und unterhielt mich ausgiebig mit einem Wanderer, der mir beim Abstieg entgegenkam. In beide Täler hatte man vom Grat eine wunderschöne Sicht. Es ging weiter durch idyllische Landschaft und endlich blühten auch die Alpenröschen . Außerdem begegnete ich mehr neugierigen Kühen. Nach dieser vielen Zeit in den Alpen meine ich, durchaus Mentalitätsunterschiede zwischen österreichischen, schweizerischen und italienischen Kühen festgestellt zu haben . Man wurde dann aber leider wieder gnadenlos entlang von Schotterwegen, asphaltierten Wegen und Straßen geschickt. Ausgerechnet an so einer blöden Straße bog ich dann auch noch irgendwo falsch ab und drehte eine Ehrenrunde. In Sankt Peter/Kbg hatte ich dann aber schon wieder großes Glück und traf auf eine sehr nette Wirtin, die mich trotz Ruhetags in ihrem Gasthof (dem einzigen in St. Peter/Kbg verbliebenen, die anderen Unterkünfte, die ich zuvor im Internet gefunden zu haben meinte, waren geschlossen) übernachten ließ – und dazu noch meine Wäsche wusch (habe mich ja kaum getraut zu fragen, aber mein Odeur sprach wohl für sich ;-)). Tag 15 (29.06.) St. Peter/Kbg bis Troghütte, 27 km Mein erstes Etappenziel von St. Peter/Kbg aus war Murau, ein wirklich nettes Städtchen, mit schönen Cafés, großen Supermärkten, Bäckerei und sogar einem dm! Der Weg dorthin führte über die Storzalpe, relativ lange an Forststraßen entlang, über die Kuppe dann aber irgendwann auch über Wanderwege. Als ich beim Abstieg am Landeskrankenhaus vorbeikam hatte ich das Gefühl, fast schon in Murau zu sein, das letzte Stück dorthin zog sich aber ewig. In Murau legte ich eine längere Pause ein und bedauerte sehr, hier nicht übernachtet zu haben. Da es bis zur Murauer Hütte (die an diesem Tag aber ohnehin geschlossen hatte – Ruhetag) zu kurz, nach Flattnitz aber zu weit war, verließ ich Murau mit dem Ziel, mal wieder zu zelten. Leider hatte ich zuvor nur wenige zuverlässige Informationen zu Wasserquellen gefunden. Da es ziemlich heiß war, war mein Wasserbedarf allerdings enorm. So machte ich mich von Murau aus an den Aufstieg zur Frauenalpe, füllte am Bach meine Wasservorräte auf und trank so viel ich nur konnte. Vor der Murauer Hütte traf ich dann auf einen frei zugänglichen Brunnen, wo ich noch mehr Wasser in mich hinein schüttete. Im weiteren Verlauf des Weges, ein Stück nachdem der Weg zum Gipfel der Frauenalpe abgezweigt war (der Salzsteigweg führt am Gipfel vorbei), stieß ich dann auf eine Quelle, von der ich zuvor zwar gelesen hatte, bei der mir aber bis zum Schluss nicht ganz klar geworden war, wo sich diese Quelle befand. Hier trank ich natürlich noch mehr und lief – allmählich mit einem ziemlichen Wasserbauch – weiter. Nicht allzu weit vom Weg entfernt stieß ich nach einiger Zeit auf die Troghütte, eine (jedenfalls im Sommer) verlassene Skihütte, von der mir ein Einheimischer, den ich beim Arnika sammeln getroffen hatte, berichtet hatte, die aber auf meinen Karten nicht eingezeichnet war (die Hütte ist mehr oder weniger in der Nähe der Trogscharte und, wie gesagt, vom Weg aus zu sehen). Vor der Hütte gab es einen Brunnen, die ganze Wassertrinkerei und -schlepperei hätte ich mir also sparen können. Eigentlich wäre ich gerne noch ein Stück weitergegangen. Da ich mein Glück was die Zeltplatzsuche anging aber nicht überstrapazieren wollte, entschied ich bei der Hütte zu bleiben. Tag 16 (30.06.) Troghütte bis Flattnitz, 24 km Da für diesen Tag ab etwa 11 Uhr Regen und Gewitter angesagt war, startete ich früh und lief zügig, um über den höchsten Punkt drüber zu sein, bevor das schlechte Wetter kommt. Zuerst ging es durch von Alpenröschen gesäumte Wege, dann einen Bergrücken entlang, auf dem man nicht in ein Gewitter kommen möchte. Sehr unschön fand ich an dieser Gegend, dass die Weiden wohl früher mit Stacheldraht abgezäunt worden waren, der nun verrostet in den hohen Wiesen lag und kaum zu erkennen war – bis man drauf trat und sich die Beine verkratzte. Als ich gegen 9:30 Uhr am höchsten Punkt, der Prankerhöhe, ankam, sah es schon ziemlich düster aus. Ich stieg zügig ab und dann passierte – nichts, kein Regen, kein Gewitter. Irgendwie fühlte ich mich aber auf einmal total müde und schlapp. Ich stieg durch einen schönen, lichten Wald ab und hätte mich zwischendurch am liebsten ins Moos gelegt und geschlafen. Es erschien mir aber vernünftiger, zügig zur nächsten Ortschaft (Flattnitz) zu laufen, dort ein Zimmer zu suchen und einen ordentlichen Mittagsschlaf zu machen. Da der Salzsteigweg wirklich äußerst einfach zu gehen ist und ich in der Zwischenzeit auch einigermaßen eingelaufen war, hatte ich eigentlich gedacht, dass ich dort mal ein paar Tage einlege, an denen ich ein bisschen mehr Strecke mache – aber irgendwie sollte es nicht sein. Und ich hatte ja auch noch so viel Weg vor mir, dass ich es lieber nicht übertreiben und auf meinen Körper hören wollte.
    1 Punkt
  24. Ich habe mich jetzt auch vom Fanny-Pack-Fieber anstecken lassen, und während der Feiertage DxG-Reststücke verarbeitet. Ziel war ein Fanny-Pack, welches gross genug ist, um beim Langlaufen bei Bedarf zusätzliche Kleider aufnehmen zu können. Mein jetziges war bei grossen Temperaturschwankungen während des Tages immer etwas zu knapp. Ausserdem wollte ich eine Möglichkeit ausprobieren, das Volumen variabel zu gestalten. Wichtig war mir auch, dass das Pack stabil am Körper "sitzt" und beim Skaten nicht stört. Ich habe ohne genau Pläne drauflosgenäht. Prototypen mache ich selten, da häufig bereits beim ersten Mal etwas Brauchbares entsteht, und ich dann nicht alles nochmals nähen möchte. Herausgekommen ist dies: Gut sichtbar ist das Netzfach in der Mitte, und die Stabilisierungsriemen, die links und rechts davon eingenäht sind. Von diesen geht ein 20mm-Gurtband zum Hüftgurt (40mm Gurtband). Hier ist das besser sichtbar: und die Stabilisierungsriemen im Einsatz: Jetzt zum "Experiment" mit dem variablen Volumen. Dazu habe ich unten einen weiteren RV eingenäht, der den Boden um 6cm erweitert. Im Wesentlichen ist dies eine Falte, die durch den RV zugezogen werden kann. Auf den Seiten ist diese keilförmig zusammengenäht, so dass der RV-Schieber in den Endpositionen nicht unter Zug steht. Hier die Ansicht von unten auf die geöffnete Erweiterung: Innen drin habe ich ausser einem simplen RV-Fach für Schlüssel und andere Kleinteile, die nicht verloren gehen sollen, keine Unterteilung. Insgesamt bin ich mit dem Endprodukt sehr zufrieden. Die Stabilisierung funktioniert super (habe ich auch am meinem jetzigen, kleineren Pack abgeguckt). Was würde ich beim nächsten Exemplar ändern? Bei der grossen Packhöhe würde ich den Hüftgurt und die Stabilisierungsflossen ca. 2cm nach unten schieben. Die Volumenerweiterung funktioniert zwar, ist aber doch recht aufwendig bezogen auf den Volumengewinn. Ich würde neu eher 2cm in der Tiefe draufschlagen (und falls nötig Kompressionsriemchen vorsehen). Wobei die Kompression beim Tragen durch die Flossen zustande kommt. Zum "Schnittmuster": Ich habe die Seitenteile mit den RVs einfach auf die vorbereiteten Front- und Rückseiten aufgenäht. Netz und Flossen sind in eine Falte der Rückseite eingenäht, so dass das auch von innen sauber aussieht. Beim Aufnähren der Seiten (mit den RVs) muss in den kleinen Rundungen in den Ecken die Nahtzugabe bis nahe an die Naht eingeschnitten werden.
    1 Punkt
  25. Capere

    Impressionen von Touren

    Keine wirkliche Tour, aber zwischen den Jahren wurde der Zeltofen mal bei einem Overnighter mit @Ronsn getestet. Fazit: Schon eine geniale Sache zum sanften Flackern der Flammen gemütlich einzuschlafen.
    1 Punkt
  26. doman

    Impressionen von Touren

    Danke an alle Mitwanderer vom Berliner Stammtisch für ein sehr geselliges Beisammensein am Fegefeuer, das wir mit gleich drei Feuerstätten angeheizt haben! Zunächst musste in Lychen erst mal die Route geklärt werden. Hätten wir ein Packraft mitgehabt, hätte man hier übersetzen können und wäre schon nach einem Kilometer am Platz gewesen. So ging es am Zenssee entlang - und am anderen Ufer wieder zurück. Hier hätte man sich noch verpflegen können - die Försterei hatte geöffnet. Das Fegefeuer ist in Sicht! Der Abend war so warm, dass man die meiste Zeit am Lagerfeuer sitzen konnte. Aber im Winter ohne Hot Tent geht ja gar nicht!
    1 Punkt
  27. Hei @Roiber, ich habe für meinen Sohn mal eine Vaude 3in1 Jacke (keine Ahnung welches Model es war, evtl, die Escape) gekauft, da war eine Fleecejacke dabei. Die Jacken-Kombi hat er sicher 2 Jahre lang getragen, also das Fleece und die Shell - zwischen dem 8 und 10 Lebensjahr. Das Fleece war nicht super dick, könnte also was sein. Und vielleicht bietet Vaude auch nur solche Fleecejacken an, Du kannst ja mal auf der Vaude Händlersuche schauen ob Du einen in der Nähe hast, bei dem was hängt. Auf jeden Fall war die Qualität sehr gut, hat alles immer 1A funktioniert, trotz häufig in der Wäsche, dreckig, nass, etc.
    1 Punkt
  28. Cyco2

    Gesucht: Mid-Layer für Kinder

    Ich hab kein Beispiel - aber wie wäre es, einfach mal was für Damen in Größe XS oder S zu probieren?
    1 Punkt
  29. Wanderwurst

    Vorstellungsthread

    Moin aus dem Norden. Nach langem Mitlesen hatte ich mich bereits vor einiger Zeit hier registriert. Ich bin vor allem im Mittelgebirge unterwegs, was im Alltag eher den Anfahrten geschuldet ist. Da ich etwas größer bin, trieb es mich schnell in den MYOG-Bereich, in dem ich untalentiert aber begeistert an längeren Zelten klöppel. Vor allem möchte ich Danke sagen an alle, die hier ihr Wissen teilen und damit ein großartiges Archiv geschaffen haben!
    1 Punkt
  30. Wolfwalkerin

    Was lest Ihr gerade?

    Das habe ich auch gelesen. Hat mir gut gefallen.
    1 Punkt
  31. wilbo

    Aliexpress für Linguisten

    "Kunst und leben ist anders." Damit ist alles gesagt! (Aus Fragen und Antworten von Käufern: https://de.aliexpress.com/item/1005001683874183.html ) VG. -wilbo-
    1 Punkt
  32. waldradler

    Sarek-Runde 2021

    Keine Ursache, ich freue mich, die Eindrücke hier teilen zu können. Die Landschaft ist wirklich besonders, das gibt es bei uns nicht. Da aller guten Dinge bekanntlich 11 sind - nicht nur in Köln - endet diese Wanderung mit Tag 11: Am nächsten Morgen ist das schöne Wetter leider wieder vorbei. Nach dem Aufwachen rieche ich feuchte Luft, es tröpfelt sanft auf mein Tarp, und die Wolken hängen direkt 100 m über mir. Puh, was für ein Wetter. Das macht mir den Abschied aus dem Sarek immerhin etwas leichter. Leider hat sich damit auch die Frage erledigt, ob ich heute noch auf den Vuojnestjåhkkå steige, was mir am Vortag zwei Wanderer empfohlen hatten. Es ist schon wieder kein passendes Wetter für eine Bergtour... Ich packe also meinen nassen Kram zusammen und stapfe los. Nur mit Schwierigkeiten finde ich den Pass über die Vuojnesskájdde (man sieht einfach nix). Auch die Brücke über den Guhkesvákkjåhkå suche ich lange und sehe sie dann erst, als ich schon fast davor stehe. Kein Wunder, sie ist genauso grau wie das Gestein drumherum: Kurz darauf, hinter dem Nienndo, hört der Trampelpfad auf und der Sarek zeigt noch einmal alles, was er so an Terrain zu bieten hat: Weidengestrüpp, Sümpfe, Blockfelder, alles durcheinander in wilder Kombination. Irgendwie komme ich da durch. Bei dem Regen macht es nicht mehr so viel Spaß und die Felsen sind rutschig, sodass man wahnsinnig aufpassen muss: Die letzte ernsthafte Furt geht über den Njábbejåhkå und ich beschließe, dahinter mein Zelt aufzubauen: Die Furt ist gar nicht so schwer, aber mit dem, was mich anschließend erwartet, habe ich überhaupt nicht gerechnet: Ich lande in einem Märchenwald! Einerseits habe ich mich in der kargen Landschaft durchaus nach Bäumen gesehnt, doch jetzt kommen sie in solcher Masse und stehen so dicht, dass kaum noch ein Durchkommen ist. Ich kämpfe mich also durch ein Durcheinander aus Birken und dicken Felsen, steige über glitschigen Waldboden hinauf und hinab, halte mich an nassen Baumstämmen fest, die mich volltropfen, nur um anschließend vielleicht vor einem großen Tümpel zu stehen, sodass ich wieder einen anderen Weg suchen muss. Der Gang durch diesen Wald ist aber wirklich toll, ein Erlebnis für sich. Einen Zeltplatz gibt es allerdings in dieser Wildnis beim besten Willen nicht, sodass ich mich weiter voran arbeiten muss. Für ein paar hundert Meter braucht man hier eine Stunde. Irgendwann finde ich dann den Pfad, der in der Karte (sowohl in der Fjällkarte als auch bei Openstreetmap) eingezeichnet ist (dem GPS sei Dank), ab dann geht es etwas zügiger voran. Aber auch dieser Pfad ist stellenweise nur ein großes Schlammloch, bei dem man bis zum Unterschenkel versinkt. Mangels Zeltmöglichkeiten gehe ich einfach immer weiter, bis ich schließlich schon an meinem Ziel unten am Wasser ankomme. Am Ufer beginnen dann die ersten Anzeichen menschlicher Aktivitäten (vergammelte Wohnwagen). Ich gehe über den ersten Damm auf die Insel Jiertásuoloj, um dort einen Schlafplatz zu suchen. Der Bus fährt ja erst morgen früh um 10 Uhr. Zunächst versuche ich es am südlichen Ufer, doch die Insel ist hier ein einziger Felsen und kein Hering geht in den Boden. Schließlich finde ich kurz vor 22 Uhr im Nordosten der Insel oberhalb eines Schotterwegs eine klitzekleine Stelle Heideland, auf der man so gerade eben liegen kann und wo die Heringe zumindest ein bisschen Halt finden. Immerhin wachsen hier im Zelt sogar Blaubeeren für das Morgenmüsli : Auf diese Weise endet meine Sarek-Runde 2021. Ein bisschen wehmütig werde ich schon, als ich zum Sliehkok zurückblicke, wo vor elf Tagen alles begonnen hat: Insgesamt war es eine wunderschöne Tour. Auch wenn es manchmal sehr anstrengend war und ich während der langen Regentage auch mal am Sinn der Sache gezweifelt habe, hatte ich doch eine tolle Zeit mit vielen neuen, ungewöhnlichen Eindrücken. Die Verkürzung der Tour auf elf Tage war völlig richtig, da diese Länge für mich absolut ausreichend war. Natürlich hätte ich gerne auch noch viele andere Gegenden im Sarek gesehen, etwa die Luohttoláhko-Hochebene, das Rapadalen und das Pårte-Massiv. Außerdem wäre ich gerne auf den ein oder anderen Berg gestiegen, um mir die Sache mal von oben anzuschauen. Aber das muss dann eben auf ein anderes Mal verschoben werden...
    1 Punkt
  33. danobaja

    Aliexpress für Linguisten

    Wie funktioniert sie reagieren auf die regen? Natürlich nass tarnnetz
    1 Punkt
  34. danobaja

    Aliexpress für Linguisten

    volle hose für unter 17 euro... Verpackung Enthalten 1 * sommer Camo Volle Hosen aus: camouflage hose
    1 Punkt
  35. .. wenn du dir deine Tabletten für Chronische Erkrankungen in doppelter bzw. vierfacher Stärke verschreiben lässt und diese dann mit einem Tabletten-Schneider teilst, um einige Gramm zu sparen
    1 Punkt
  36. Dann mach aber Luftlöcher in den Koffer! Multiuse: der Koffer wird leichter und die Schwägerin kann besser atmen.
    1 Punkt
  37. Wenn dir herkömmliche Trekking- oder Outdoorshops eher wie Scherzartikelläden vorkommen.
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
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