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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 18.02.2023 in allen Bereichen

  1. SvenW

    2x Alpha Pullover

    Hab das schöne Wetter genutzt um meinen 2. Alpha Pullover fertigzustellen. Bin ja noch Nähanfänger und dies sind die ersten Kleidungsstücke die ich genäht habe, die Ergebnisse sind daher sicherlich nicht perfekt und haben optisch einige kleine Macken, funktional sind sie aber auf jeden Fall. Als Schnittmuster habe ich das Vuokatti Shirt Pattern von Shelby Outdoor benutzt: https://www.shelbyoutdoor.com/?cPath=405_436_486&language=en Beim zweiten noch einen Reißverschluss gemäß der dort verlinkten Anleitung hinzugefügt. Alpha 80, Dunkelblau: Fazit: Ist leider etwas zu kurz geraten, keine Ahnung wie das passieren konnte hatte vorher eigentlich an einem anderen Pullover nachgemessen. Außerdem habe ich ganz zum Schluss als ich das Teil nur schnell fertig machen wollte den Kragen mit der Naht nach rechts eingenäht eigentlich hätte der Pulli so einen langen Kragen wie der zweite gehabt, das sah dann aber mit der sichtbaren Naht scheiße aus und auftrennen ist bei dem filigranen Alpha Material auch eher ein Risiko. hab den Kragen dann einfach einmal umgeklappt und nochmal angenäht damit ist der Fehler kaum zu sehen. Hab ihn schon ein paar mal als Midlayer getragen und da bringt er für das Gewicht ein massives Plus an wärme. Alpha 125, Blau: Fazit: Die Farbauswahl bei Extex war leider etwas eingeschränkt,das Teil erinnert mich etwas an Sulley aus Monster AG Diesmal drauf geachtet den Pullover deutlich länger zu machen und auch in der breite etwas Stoff dazugegeben damit er etwas lockerer Sitzt. Nach dem Schnittmuster fand ich den kragen übrigens viel zu eng,da passte ich nicht mit dem Kopf durch, hab ihn bei beiden weiter gemacht, ist mir leider erst im Nachgang eingefallen das ich ihn hier durch den Reißverschluss ja wieder enger hätte machen könnte da ich ja nciht mehr mit dem Kopf durch muss... Am Kragen überlege ich noch den Reißverschluss irgendwie zu verdecken, wenn der ganz zugezogen ist finde ich den etwas störend, hat da vielleicht jemand einen Tip wie man das am besten noch nachrüsten kann? Reißverschluss ist ein YKK 3VS ein 10gr leichterer YKK 3c hätte es vermutlich auch getan aber was solls...
    11 Punkte
  2. Vuelta Volta: After a long distance hike in Caucasus and Turkey in 2022, this year back in Europe with the Vuelta-Volta : 4800km around the Iberian Peninsula linking existing paths (Via Algarviana, Rota Vicentina, Alta Via Cantábrica, GR11, GR7...). Start march 5th. All information (GPS track, resupply, accomodation...) on Vuelta Volta.
    8 Punkte
  3. Also ich teile so einige Meinungen, meiner Vorredner, Schreiber, was die willkürliche Grenze von 5Kg angeht. Wie gesagt, komme ich so gut wie nie unter 5,3Kg Basisgewicht. (Außer auf der letzten Portugal Tour ohne Zelt…) Trotzdem halte ich mich für einen Ultraleicht Hikker. Obwohl ich regelmäßig einen Kindle E-Bookreader durch die Gegend schleppe, der 190g wiegt. Da ist schon mal ca die Hälfte meines „Übergewichts“ begraben. Und ich bin Diabetiker, d.h. ich schlure auch 225g Medikamente, für 14 Tage, durch die Gegend. Die beiden Punkte abgezogen und ich wäre auch nach der „reinen Lehre“ UL. Ich schleppe auch gerne mal etwas Schnäppi (in Plastik Flaschen) oder ne Pulle Rotwein (in ner Platypus Pulle) durch die Walachei! Oder bei Strecken von bis zu einer Woche, nehmen ich für meinen Kaffee doch tatsächlich keine Pulvermilch mit, sondern 2cl Mini Tetrapacks von „der guten Arla“ H-Milch mit. Das Wiegt, sage ich euch… Ist natürlich Konsum, also fällt es aus dem Basisgewicht heraus. Tragen muß man das „überflüssige“ Geraffel trotzdem! Was ich damit sagen will, ist, das es verschiedene Arten von „Überschreitungen“ gibt, die hier nichtmal diskutiert werden, aber trotzdem für den Rücken relevant sind. Und das ist auch gut so! Jeder hat unterschiedliche Vorstellungen davon, was er „braucht“ um Glücklich zu sein, auf einer Tour. Trotzdem ist die 5Kg Grenze gut und wichtig, zum Einen als Orientierung für Anfänger, zum Anderen aber auch für uns Andere, zur Erinnerung, uns zusammen zu reißen, was solche „Luxusartikel“ angeht…
    3 Punkte
  4. Hello. Sorry, as I'm French and I don't speak German, I'm writing in English. I just discovered this forum as some people linked a post to my blog. As I'm now lockdowned in my apartment, my social life is reduced and there's only phone and internet for that... I love long distance hikes. I hiked in Nepal, Appalachian Trail but I love particularly long distance hikes in Europe. Here, we have not only wilderness but also history, culture... I'm very happy to find information when I'm preparing a long distance hike so in return, I try to do the same when I'm doing one. So, you can have a look on my blog in french (more complete but in french...) or in english if you want information (GPS track, accomodation, water...) about those hikes. Hiking through Balkans, Carpathians, all Italy are splendids. I specialy love the Pyrenees (my home mountain...).
    2 Punkte
  5. Bei Sea to Summit wird mittlerweile garnicht mehr von lifetime warranty gesprochen. Sie geloben zwar noch: aber gleich darauf sagen sie: Und letztlich lässt sich jede Delamination auf Materialermüdung durch Alter und Gebrauch zurückführen. Schade eigentlich, ansonsten wären sie tatsächlich in die Nähe Auswahl gekommen. Quelle: https://seatosummit.eu/de/pages/warranty-faqs
    2 Punkte
  6. Vom Hengsteysee/Syburg zum Muttental in Witten, dann über Hattingen oder Velbert Langenberg durch die 11Schweiz zum Baldeney- und Kettwiger Panoramasteig. Von dort dann direkt zur 6 Seen-Platte in Duisburg weiterstarten. Gar nicht viel planen und einfach drauf los. Immer ungefähr merken wo die Ruhr ist, denn Wanderwege gibts da ohne Ende. Bleib halt einfach wech vonne Kanäle.
    2 Punkte
  7. es gibt sogar Quellen, die genau das empfehlen, also das Tragen der Trailrunner im Alltag. Seit ich die Lone Peak 4 habe, habe ich mir jedes Nachfolgermodell besorgt und trage diese auch regelmäßig im Alltag, wenn sie noch nich komplett vom Trail abgewäzt sind. Meines Wissens haben herkömmliche Schuhe i.d.R. immer eine Sprengung (?), die Lone Peaks nicht. Wenn du solche Trailrunner auf deinen Wanderungen trägst, ist es gut, diese auch im Alltag zu tragen, da sich dein Körper auch erstmal an den Zero-Drop gewöhnen muss.
    2 Punkte
  8. Ich bin ja noch fast neu und noch nicht UL => aber auf einem Weg dorthin. Vor ca. Einem Jahr habe ich auf Grund von einer geplanten 8 Tageswanderung auf dem Kungsleden und einem im Vorfeld sehr frustrierenden Tour im Pfälzer Wald mit viel zu schweren Rucksack den Weg hier her gefunden. Ich fand es als Neuling schon richtig lehrreich und gut, wirklich jedes Detail zu wiegen und mir klar zu werden woher das Gewicht auf dem Rücken kommt. Da ich nicht alles austauschen konnte hatte ich so auch klare Vergleichsmöglichkeiten wie ich zum Einen durch einfach Weglassen und zum Anderen durch sinnvolles austauschen zu weniger Gewicht auf dem Rücken komme. So startete ich im Sommer mit knapp unter 12 kg (inkl. 5 kg Essen) auf den Kungsleden. Diesen Winter habe ich mich dran gemacht alle Sachen die ich so fürs draußen sein habe zu wiegen und in meine Ausrüstungsliste aufzunehmen. So kann ich dann ganz gut zum einen weiterhin schauen wo ich beim nächsten Finanzüberschuss etwas austausche und wenn ich meine Trekkingliste zusammenstelle schauen was für Variationsmöglichkeiten ich habe und wie ich die am besten zusammen stelle. Also kommt bei mir gerade jede Kleinigkeit auf die Liste… ob ich das in 10 Jahren noch so mache weiß ich nicht. Momentan ist es für mich so genau richtig und ich freue mich auch noch richtig wenn ich wieder etwas leichter werde
    2 Punkte
  9. Vielen Dank, dass mein Kanal hier ein paar Mal erwähnt wurde. Es ist mir eine Ehre und auch der Grund warum ich Youtube mache, nicht um Werbung zu schalten und anderen Ausrüstung unterzujubeln, sondern anderen Menschen eine Freude zu bereiten. Vielen Dank. Mein großes Vorbild ist Elina Osborne. Für mich bringt sie Perfekt rüber, wie man sich auf einem Fernwanderweg fühlt, eine wahre Inspiration für mich. LG Soulboy
    2 Punkte
  10. Ist doch alles overkill! 1. seid Ihr grade mal 4 Tage unterwegs, da kann man ja auch mal auf n fettes Kissen verzichten und Klamotten in n Packsack stopfen oder so; 2. braucht kein Mensch 1000+ gr. Isomatte im August auf Island! Meine Frau, ebenfalls chronisch verfroren, hatte ne kurze Artiach SIM mit 380 gr. plus ne Verlängerung, ca. 50 gr.- alles bestens; 3. 1250 gr. Schlafsack? Ich würde mich am WM Ultralite orientieren, hatte meine Frau dabei und ist ein bewährter Island-Schlafsack auch bei anderen; wir hatten übrigens nachts bis minus 2°C... Ich hatte nen Summerlite dabei, das war knapp, lag aber eher an der Isomatte. Ich denke Ihr werdet nicht nackig unterwegs sein, insofern sind wohl auch noch Wärmefeatures zum pimpen dabei (Isojacke, Pulli, Windshirt/hose etc.); 4. Wir hatten Ortlieb Xplorer (60 l und 35 l) dabei, mit drangefrickeltem Hüftgurt; wasserdicht und halbes Gewicht vom Deuter. 5. von den 7095 gr. musst Du 1250 gr. abziehen, das Zelt geht ja durch 2. Auf dem Laugavegur reicht ja eigentlich ne Tasse am Schultergurt, die füllt man bei Bedarf am nächsten Bach
    1 Punkt
  11. Blaumeise

    2x Alpha Pullover

    Das sieht doch super aus und gar nicht nach erstem Versuch! Wenn Du noch etwas vom Stoff übrig hast, könntest Du den dunklen Pullover durch ein Bündchen verlängern (einfach einen Steifen Stoff in doppelter Höhe des gewünschten Bündchens, in der Länge dem Umfang des Pullovers entsprechend zuschneiden, zum Kreis schließen, mit der Naht nach innen doppelt legen und unten an den Pullover nähen - so wie oben beim Kragen…). Für den Kinnschutz habe ich hier eine Anleitung gefunden: https://my-zickzack.blogspot.com/2012/06/anleitung-fur-einen-rv-kinnschutz.html der flauschige Stoff versteckt vieles, daher würde ich den Kinnschutz einfach so drüber nähen - evtl. mit einem breiten Zickzackstich, damit er sich gut darumlegt.
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  12. Also wenn ich mir so anschaue, was die Modebewussteren unter unseren Mitmenschen, meistens eher jüngeren Alters, so für Sneakers tragen, mit dicken, fetten Wurstsohlen und hier nem Pölsterchen und da nem Pölsterchen, können die durchschnittlichen Trailrunner zumindest nicht ungesund sein!
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  13. 1 Punkt
  14. Dann brauchst Du doch auch den Tanka nicht, knote einfach ne geschlossene Schlaufe und gut ist. Was die Schlaufen bei den Zpacks Rucksaecken betrifft, eigentlich rutschen die Tankas nicht, wenn doch mal, einfach eimal das Tankaende einmal mehr durch de Schlaufe ziehen, dann rutscht der Tanka nicht.
    1 Punkt
  15. Salut Sjeanmarc! - You get around a lot :o) Merci beaucoup for sharing your tours and insights with us. Very inspiring to see how much hiking potential there is in Europe (and beyond). I found your blog a while ago and instantly put it among my bookmarks.
    1 Punkt
  16. OT: Netzwäsche kann etwas helfen, aber ich setze bei solchen Verhältnissen v.a. noch auf eine Synthetikfüllungweste über allen anderen Schichten, die ich ständig öffne, schließe, seitlich umklappe oder ganz ausziehe. Dazu dasselbe Spiel mit Mütze und Handschuhen an/aus. Regenjacke vermeide ich bei sowas, solange es irgendwie geht.
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  17. Ob die Strecke jetzt 20, 50, 100 oder eben 42,195km lang ist, spielt für den eigenen Fortschritt meiner Meinung nach keine Rolle. Wenn jemand eine Strecke x an zwei unterschiedlichen Zeitpunkten läuft und jeweils die Zeit misst, dann kann der Trainingsfortschritt, der im Zeitraum zwischen den Messungen stattgefunden hat, ermittelt werden. Eine festgelegte Strecke für alle erlaubt aber den Vergleich mit anderen und ermöglicht dadurch den Wettkampf. Problematisch sehe ich das Ganze, wenn der Begriff "Trekking" für alle Aktivitäten gebraucht wird, die auf zwei Beinen (nicht laufend) im Outdoorbereich stattfinden. Dann eine Gewichtsgrenze von xy festzulegen, halte ich für zu wenig differenziert. Oder um auf das Eingangsbeispiel zurückzukommen: Der Stadtmarathon unterscheidet sich doch erheblich von irgendwelchen Trailrun-Events oder Ultra-Läufen. Dennoch ist alles irgendwie "Laufsport". So gehören eine autarke Alpenüberquerung im Herbst und das Pilgern über den Jakobswegs im Frühjahr mit Hostelübernachtungen zum "Trekking". Dass der autarke Alpinist Probleme mit der Baseweight-Grenze von 4,5kg bekommen wird und der Pilgerer weniger, liegt dabei im Kern der Sache selbst. Dann sehe ich noch eine weitere Problematik bei einer absolut festgelegten Baseweight-Grenze, die in der unterschiedlichen körperlichen Konstitution der Menschen liegt. So sind Gewichtsklassen in einigen Sportarten ja auch nicht unüblich. Alles in allem finde ich, dass beim Vergleich untereinander eine festgelegte Baseweightgrenze ohne differenzierte Betrachtung des Vorhabens zu einem Vergleich von Äpfeln mit Birnen führt. Den Grundgedanken deiner Aussage @kaiteile ich allerdings: Ein festgelegter Wert bietet Anreiz und Reflexionsgrundlage für die Selbstoptimierung. Mir persönlich hat das geholfen, viel weniger zu schleppen. Auch ist das Grammzählen zu einem (vllt etwas nerdigen) Hobby geworden, ein Sport im eigentlichen Sport sozusagen.
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  18. Ich weiss nicht, ob Du richtig verstanden hast - insgesamt habe ich über drei Paar Schuhe berichtet: 1. Altra LonePeak 4.0, die ich nur wenig nutze, deshalb "leben" sie nach 3,5 Jahren noch, und da kann ich subjektiv keinen Verlust an Dämpfung feststellen. Als unmittelbare Antwort auf die Frage des TO. Kein Alltagsschuh. Nicht im Bild. 2. Topo Terraventure 3, die ich seit Dezember 2021 für Touren genutzt habe und die jetzt ca. 450 km Trail drauf haben, subjektiv kein Verlust an Dämpfung, äußerer Zustand siehe Bild, ich gebe ihnen noch 100...200 km, dann werd ich sie wahrscheinlich in Rente schicken. Schau'mer mal. Eine 400-km-Tour würde ich damit nicht mehr beginnen. 3. Altra LonePeak 4.0, die ich 2019 innerhalb weniger Monate nach dem Kauf 450 km weit genutzt habe (davon 400 km auf der zweiten Tour), die sind fertig, die Zwischensohle hat gegenüber einem Neuexemplar wesentlich an Dämpfung verloren (getestet im 1:1-Vergleich) , äußerer Zustand siehe Bild. Und ja, ich habe auch noch ein weiteres Exemplar Altra LonePeak 4.0, das ich nach einem kurzen Ausflug 2020 zu Merrell Moab Vent (Blasen!) dann im Sommer 2021 genutzt hatte, das ist nach ca. 180 km noch gut in Schuss und wird weiterhin zum Einsatz kommen, wenn das Gelände passt (wenig spitze Steine). Im Abverkauf für glaub ich 80 EUR erworben. Es geht um Wandern, nicht um Trailrunning! - Ich dachte, das wäre klar. Durchaus Hochgebirge, auch mal ein paar km im Schnee, ab und zu weglos, Furten, max. SAC T3-4, bei sommerlichem Wetter. Üblicherweise werden für diesem Einsatzfall etwa 500 Meilen / 800 km Lebensdauer berichtet. Allerdings spielt m. A. nach das Körpergewicht eine nicht unwesentliche Rolle dafür, und da liege ich nun mal deutlich oberhalb des Durchschnitts-Weitwanderers.
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  19. Und wer setzt diese Gewichtsgrenzen fest? Der Tüv, die EU-Kommission oder der Papst? Und gibt es dann Skalen von "ein Wochenende in Brandenburg im Sommer" zu "2 Wochen autark in den kanadischen Rockies im Herbst"? Gibt es Modifikatoren für unterschiedliche Körpergrößen oder Temperatur-Empfinden? UL ist doch so viel mehr als nur die Zahl an der Waage, die alle einhalten müssen. Außer du möchtest das offizielles UL-Siegel bei der UL-Normierungsgesellschaft beantragen. @DaNilz um auf deine Frage zurück zukommen: Mir macht es Spaß andere Packlisten von ähnlichen Touren anzusehen (zur Ausrüstungsinspiration) oder mir auf langen Anstiegen zu überlegen, wie meine SUL Liste aussehen könnte. Aber ob jemand anders sein Münzgeld nicht angibt oder keins dabei hat, ist mir egal. Ob jemand behauptet SUL zu sein oder es wirklich ist, schnurzpiepegal. Ich lebe so entspannter, bin nicht so der Wettkampftyp. Aber wenn dir das Spaß macht, der Vergleich mit anderen, cool für dich! Kann verstehen, dass es ärgerlich ist, wenn nicht alle die gleichen Regeln befolgen. Ein Vergleich lebt ja von einer gemeinsamen Basis.
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  20. Ich würde auch einen Slik Clip nehmen: https://www.adventurexpert.com/product-category/plastic-hardware/webbing-accessories/page/2/
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  21. So, wie ich das verstanden habe, ist das Gurtband zu schmal und "flutscht" durch den Schlitz des Plastikdingens? Hatte ich bei einer Stirnlampe, da hab ich so'n Stück Plastikschläuchlein über beide Enden gefriemelt und es war Ruhe. Hält bis heute.
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  22. Das ist ja quasi ein Slik Clip ... ich blick nur anhand des Fotos irgendwie nicht, was sich wie gelöst hat. Die Naht an der Tasche selber, wo der Clip eingehakt ist?
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  23. Mir sind auch mehrere Paare aus dem nichts zerbröselt. Einmal Meindl Wanderschuhe, einmal Halbschuhe für den Anzug und einmal Joggingschuhe. Bei allen Schuhen waren immer beide Seiten betroffen und aus dem "nichts" zersetzten sich die Schuhe in kürzester Zeit. Am schlimmsten war es bei den Halbschuhen. Ich bin ich ohne Sohle nach Hause gekommen. Man konnte meinen Weg vom Bahnhof anhand der Gummikrumen genau verfolgen. Alter: Meindl Air Revolution 3.1: 9-10 Jahre: Beide Zwischensohlen rissen und zerbröselten dann von innen und ich verlor riesige Gummistücke: Zeit: 3-4 Stunden. Lederhalbschuhe mit dicker Sohle: 12 Jahre: komplette Sohle löste sich auf. Zeit: 30 Minuten Sneaker: 9 Jahre: Beide Zwischensohlen rissen und lösten sich relativ schnell auf auf. Alle waren deutlich älter, als 4 Jahre und vielleicht warteten sie vorher im Laden auch noch auf den Verkauf. Die wurden bei mir alle nicht verpackt gelagert, sondern standen halt im Schuhregal und wurden nur gelegentlich genutzt. Das letzte tragen war jeweils über ein Jahr zurück. Also könnte dann ab einem gewissen Alter vielleicht auch das Nichttragen eine Rolle spielen. Am längsten halten bei mir gerade ein paar Brooks-Joggingschuhe, die sind schon 14-15 Jahre alt. (klopf, klopf, klopf). Irgendwo habe ich mal gelesen, dass sechs Jahre die kritische Zeit ist. Alles darunter ist wohl unproblematisch. 4 Jahre dürften daher vermutlich problemlos sein, solange du nicht weitere 4 Jahre brauchst sie runterzulaufen.
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  24. Ich hab gerade im Dezember einen ca. 8-9 Jahre alten Trailrunner "aufgetragen". Keine Probleme ... er ist am Ende an Verschleiß und nicht an Altersschwäche gestorben. Wer sich jetzt fragt warum der so alt geworden ist ... Ich war mit dem Schuh nicht so happy und hab ihn nur eher selten getragen. Mit einer anderen Einlegesohle war es dann soweit OK dass ich ihn dann doch noch mehr genutzt habe.
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  25. Auf dem Weg von 15kg auf dem Rücken zu unter 5kg habe ich Packlisten sehr genau genommen und wirklich alles bis aufs Gramm gewogen. Daher habe ich auch fast meine gesamte Ausrüstung noch in einer Liste erfasst. Mittlerweile hat sich herauskristallisiert was für Touren ich so mache und was ich auf diesen Touren benötige und ich erstelle nicht mehr für jede Tour eine Liste. Das würde ich nur noch machen wenn sich die Charakteristik meiner Touren so stark ändern würde, dass ich der Inhalt meines Packs signifikant ändern würde. I.d.R. komme ich mit 3,5 bis 5kg Baseweight hin (Wetter, Region, Jahreszeit) und das ist für mich völlig fein. Bei ca. 1,90m Körpergröße und kräftiger Statur wiegen die Dinge einfach ein wenig mehr. Für eventuell leichtere Materialien fehlt mir das Geld bzw. die Bereitschaft es auszugeben (nutze z.B. kein DCF). Ich halte mich konstant auf einem guten Fitnesslevel, so dass ich mein Zeug inkl. Verpflegung für mehrere Tage bequem tragen kann. Ich achte beim Ersetzen von Gear darauf, dass ich das Gewicht halte, bzw. drunter komme und das reicht mir dann. Ich kaufe mir kein neues Gear nur weil es leichter ist. Ich wiege aber nicht unbedingt nach, ob der neue Lone Peak/Superior nun leichter oder schwerer als das Vorjahresmodell ist. Was gut passt und dem Gehkomfort dient, wird getragen. Es gibt jedoch eine Sache die ich vor jeder Tour mit der Waage angehe... Das Portionieren meiner Essensrationen...das Auge ist bei mir immer größer als der Magen. Da brauche ich die Waage als Kontrollinstanz.
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  26. Packlisten bei ULern sind so ähnlich wie Feuerbohren bei den Bushcraftern. Braucht man kaum (da immer Feuerzeug dabei), ist aber ein großer Spaß.
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  27. Wenn man das so sehen will... Ich für meinen Teil schlafe mit dem Plex Solo, der NeoAir XLite, dem StS Spark und dem StS Aeros Kissen ganz hervorragend. Außerdem habe ich nicht nur auf den Touren Spaß, sondern auch dazwischen, wenn ich durch Berichte anderer ULer dazu lerne und mein Equipment Gramm für Gramm noch leichter machen kann. Und auch mein Rücken dankt es mir, was den Erholungsfaktor auf den Touren deutlich steigert.
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  28. Ich führe meine Packliste ziemlich genau, d.h. ich wiege alles (ohne Nachkommastelle, weil die Küchenwaage das nicht hergibt) und versuche immer, die Liste nach Möglichkeiten zu optimieren. Dabei ist mir vor allem das Weglassen wichtig, da ich versuche, möglichst minimalistisch zu wandern. Meine Priorität liegt (neben dem Gewicht) vor allem auf dem Volumen. Ich mag es, wenn das Equipment möglichst Kompakt ist. Die Packlisten finde ich dann sehr hilfreich, wenn sie dazu genutzt werden, die eigenen Bedürfnisse im Laufe der Zeit immer wieder zu reflektieren. Kritisch sehe ich das Ganze in folgenden Punkten: 1. Beim Vergleich mit anderen aufgrund unterschiedlicher Ausgangsbedingungen Das kann beispielsweise die Körperstatur sein. Es ist klar, dass die Ausrüstung eines 2m Hünen tendenziell schwerer ist als die einer zierlichen Person mit 1,60m Größe. An der Stelle macht es auch keinen Sinn, eine absolute Grenze von z.B. 4,5kg Baseweight zu setzen, um den Bereich des "UL Trekkings" zu definieren. Gleiches gilt auch für das Wandern in unterschiedlichen Regionen. Der Bergsteiger, der Eispickel, Helm, Seil etc. mitschleppen muss, wird immer schwerer unterwegs sein als der Mittelgebirgswanderer. 2. Bei der Definition von "worn/getragen" Ich habe häufiger das Gefühl, dass manche sich einen Bauchladen umhängen, den voll packen mit allerlei Zeugs, dann all das als "worn" markieren und sich über ein 3kg Baseweight ergötzen. Auch finde ich es "interessant", wenn UL-Youtuber das Kamera- oder das Audio-Equipment in ihren Listen "vergessen". Denn auch bei der Kamera gilt meiner Meinung nach der Optimierungsgedanke: Wo gibt es leichtere Alternativen? Wie kann ich den Multi-Use-Gedanken umsetzen? Was kann ich aufgrund von besseren Fähigkeiten oder durch Kreativität weglassen etc. Ich persönlich zähle als "worn" meine Kleidung, die ich die meiste Zeit auch wirklich trage. Im Sommer ist das meist die erste Kleidungsschicht, im Winter kommt am Oberkörper dann z.B. eine Isolationsschicht hinzu.
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  29. Schöner Thread mit vielen interessanten Antworten! (könnte gut auch nach "Philosophie" passen ) Ich selbst pflege auch Packliste(n) und versuche auch vermeintlichen Kleinkram komplett zu erfassen. Nicht aufs Zehntel Gramm genau, das gibt meine Küchenwaage eh nicht her und ist mir auch nicht so wichtig. Ebenso wie mir am Ende irgendwelche willkürlichen Grenzen egal sind. Aber ein leichter Rucksack trägt sich einfach entspannter, man wird ja leider auch nicht jünger. Mich interessiert denn auch mehr das Rucksackgewicht, das mir am Ende auf dem Buckel hängt, statt das Base Weight und ob ich mich UL nennen darf – dürfte ich meist nicht, aber das hängt ja wie hier schon geschrieben auch zu einem gewissen Grad von der Art der Tour und Jahreszeit/Klima/Witterung ab. (In Lighterpack vermisse ich daher auch ein bisschen ein fertig aufsummiertes "Pack weight" … klar, einfach Total minus Worn, aber ich bin so schlecht im Kopfrechnen.) Das ganze also eher zur Selbst-Erziehung. Und weil Packlisten Optimieren schon auch Spaß macht, dazu bin ich allemal Nerd genug
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  30. Ich führe packlisten hauptsächlich um im nachhinein zu schauen was ich bei dieser und jener Tour in der vergangenheit dabei hatte und mache mir notizen was ich anders machen würde oder ob alles gepasst hat. Ob irgendwas 50g schwerer oder leichter ist, ist mir recht egal.
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  31. Ich brauche eine Packliste um sicher zu sein, auch alles eingepackt zu haben. Wobei das meiste natürlich schon lange vorher in Beuteln parat liegt. Gewogen wird alles, weil das Gewicht aus gesundheitlichen Gründen möglichst gering sein soll. Mit der Zeit hat sich verständlicherweise eine Liste ergeben, die sich kaum noch verändert. Es erleichtert aber die nachträgliche Überprüfung, ob man wirklich alles gebraucht hat oder ob doch noch etwas gefehlt hat. Außerdem steigert die Aktualisierung der Packliste die Vorfreude auf die bevorstehende Tour. Mit der Zeit hat sich so viel Zeugs angesammelt, dass ich gerade alles in die Datenbank TourCheck eintrage. Da finden dann auch Angaben wie Kaufdatum, Kosten, Bezugsquelle usw. ihren Platz. Allerdings habe ich festgestellt, dass das Programm mit der Übernahme von Lighterpack-Listen doch noch nicht klar kommt.
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  32. Liteway Illusion Duo Zelt ein Mid mit integrierten Inner. Ziemlich interessant m.M.n.
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  33. Hinter Gangi ging es zunächst an weiteren Ackerflächen vorbei, bis ich endlich den Madonie-Nationalpark erreichte. Vor meiner Wanderung durch Sizilien hatte ich noch nie etwas von diesem Nationalpark gehört, schade eigentlich. Dieses Gebiet eignet sich super zum wandern und zudem habe ich sehr viele wilde Hirsche gesehen. Insbesondere die herbstlichen Buchen gefielen mir mehr als gut: Das Wetter war zwischenzeitlich auch wieder angenehmer, auch wenn auf der Höhe die Abende doch etwas frisch waren. Bergab ging es ins Dorf Scillato, in welchem ich eine Unterkunft gebucht hatte. Die meisten Nächte auf meiner Wanderung verbrachte ich im Zelt, doch das wilde Zelten wurde auf Sizilien schwieriger und bedarf einer besseren Vorausplanung als auf dem Festland. Im ersten Teil bis incl. dem Nebrodi-Park war es meistens gut möglich, einen Zeltplatz zu finden. Dahinter wurden die Waldgebiete seltener und die zivilisierten Gebiete häufiger. Zum Glück gibt es auf Sizilien in vielen Dörfen und Städten günstige Unterkünfte, sodass dies zumindest finanziell kein Problem darstellt. Und der Komfort einer warmen Dusche nach einem anstrengenden Wandertag ist auch nicht zu verachten. Hinter Scillato ging es teils auf Wanderwegen, teils auf Straßen bis ins Dorf Sclafani Bagni. Das Highlight erwartete mich unterhalb auf einem etwas zugewachsenen Wanderweg: Dort gibt es eine (kostenlose) heiße Quelle, direkt am Wegesrand. Natürlich verbrachte ich dort eine ausgiebige Pause von mehr als einer Stunde. Obwohl Wochenende war, blieb ich alleine. Die Nacht daraufhin verbrachte ich somit halbwegs sauber in meinem Zelt, an einer Stelle, die ich mir vorher auf der Karte ausgesucht hatte. Nachts wurde ich dann noch von einem (zum Glück) harmlosen Gewitter überrascht. Die beiden Tage danach waren landschaftlich wenig spektakulär, es ging überwiegend an Ackerflächen vorbei. Mir persönlich gefällt dies nicht so sehr, da ich nackte Ackerflächen ziemlich unschön finde. Die Wege waren zudem abschnittsweise matschig. Mit jedem Schritt sank ich ein bisschen in den Erdboden ein. Zudem musste ich unzählige Weidegatter öffnen und wieder schließend. Leider sind die Weidegatter auf Sizilien vielerorts nicht sehr benutzerfreundlich, da sie sich teilweise nur schwer oder gar nicht öffnen lassen. Zwischendurch wurde der Weg für ein paar Kilometer aber wieder ganz schön. Bevor ich das Dorf Piana degli Albanesi erreichte, durchquerte ich den letzten größeren Wald. Dort gefiel mir das Wandern gleich viel besser als zuvor. Wenn es den halben Tag nur an Ackerflächen vorbei geht, sinkt meine Stimmung doch ein bisschen ab. Die Luft im Wald ist feucht und würzig und die Natur belebt irgendwie doch mehr als die Zivilisation. Hinter Piana degli Albanesi musste ich zu einem Pass hochlaufen, wo die Natur überraschend wild wirkte. In der Steinhütte hätte ich sogar schlafen können... Doch auch aufgrund der kurzen Tage in Verbindung mit der langen Siesta der Supermärkte, ging ich auf Nummer sicher und hatte in einer Unterkunft übernachtet. Die ersten Stunden ging es immer mal wieder bergauf und dann wieder bergab durch schöne Natur mit kargen Bewuchs, die ich sehr genoss. Im Anschluss hatte ich eine lange Passage auf Wirtschaftsstraßen bis in die Stadt Alcamo vor mir. Die Strecke war einfach und langweilig, sodass ich immerhin Strecke machen konnte und die 38,5km des Wandertages hinter mich bringen konnte. In Alcamo angekommen legte ich noch einen drauf und lief noch einen Umweg zum Lidl. Der macht nämlich keine Siesta! Hinter der Stadt Alcamo wartete noch ein tolles Highlight auf mich, denn es gab ganz in der Nähe die heißen Quellen von Segesta, denen ich einen Besuch abstattete. Um dorthin zu gelangen musste ich einen Bach überqueren, der mir bis zu den Knien ging. Der Aufwand hatte sich aber gelohnt, denn das Becken mit dem schwefelhaltigen Wasser war richtig schön heiß und sehr angenehm. Blöderweise vergaß ich ein Foto davon zu machen... Bevor ich im Dorf Calafafimi ankam, durchquerte ich ein kleines Waldgebiet. Die Ferienwohnung in Calatafimi gefiel mir extrem gut, so lieblich wie sie eingerichtet war. In der Nacht und am nächsten Morgen goss es in Strömen. Eigentlich hätte ich mir an dem Tag den am Wegesrand befindlichen Tempel von Segesta anschauen wollen, aber da hätte man Eintritt bezahlen müssen. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte sich das wahrscheinlich gelohnt, aber bloß für einen Foto-Stop hatte ich keine Lust darauf. Denn an diesem Tag wollte ich meine letzte Nacht im Zelt verbringen, was aber nur mit einem gewissen Aufwand bei der Suche möglich war. Zuvor ging es erneut an zahlreichen Ackerflächen entlang. Die konnte ich inzwischen nicht mehr sehen. Erst in der Nähe von Visicari wurde die Landschaft und die Natur wieder ansprechender, hier wollte ich auch meinen Zeltplatz suchen. Auf dem Foto sieht das noch ziemlich einfach aus, doch der Boden ist dort uneben und zudem wachsen dort viele stachelige Pflanzen. Irgendwann fand ich dann doch noch ein geeignetes Plätzchen. Am nächsten Tag stand der Besuch des Zingaro-Naturreservat an. Dies ist eines der wenigen Gebiete, wo man in Italien Eintritt bezahlen muss. Der Sentiero Italia nimmt hier den Pfad, der oben am Hang entlang führt und somit viele grandiose Ausblicke ermöglicht. Auffällig ist die karge Vegetation. Mir hat dieser Abschnitt sehr gut gefallen. Am Ende des Naturreservats ging es bergab in Richtung dem Dorf Macari. Dieses durchquerte ich bis zur Küste und bezog das Tiny-House in Casteluzzo, welches ich mir für die Nacht gemietet hatte. Eine sehr gute Wahl! An meinem vorletzten Wandertag wurde es noch mal so richtig regnerisch und gewittrig. Mehrere Stunden lang blitzte und donnerte es immer wieder. Trotzdem genoss ich den Wandertag sehr, denn es ging durch das Naturreservat Monte Cofano, welches meiner Meinung nach genauso schön ist, wie das beliebte Zingaro-Reservat. In Custonaci machte ich einen Umweg zum Supermarkt und saß einen weiteren heftigen Regenguss in einer Bar aus. Am Nachmittag stand nur noch der steile Anstieg hoch nach Erice an. Bereits in der Dämmerung kam ich in dem auf einem Berg gelegenen Ort an und konnte mein Ferienhaus (ja, richtig) beziehen. Vom Fenster aus sah ich in der Ferne weitere Blitze am Himmel zucken. Und da könnte man meinen, Ende November sollte die Gewittersaison vorbei sein... Am letzten Tag standen mir bloß noch 10,5km bergab zur Promenade nach Trapani bevor. Schon von weitem konnte ich mein Ziel erkennen. Als ich in der großen und lauten Stadt angekommen war, beeilte ich mich zum Ziel zu kommen. Doch am Ende des Trails befand sich nichts außer dem Mittelmeer. Kein Monument, keine Statue, nichts. Irgendwie enttäuschend. So setzte ich mich alleine auf eine Bank und aß eine Pizza. Es war ein komisches Gefühl nach einer solch langen Wanderung am Zielort angekommen zu sein. Nun hieß es den Heimweg antreten. Mit Bahn und Fähre ging es in den nächsten Tagen zurück nach Deutschland. Zuhause vermisste ich schon sehr bald die beeindruckende Natur und die angenehm milden Temperaturen.
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  34. Sizilien --> Messina bis Trapani --> 631 Kilometer & 22000 Höhenmeter --> 24 Tage Ich fuhr mit der Fähre von Villa San Giovanni nach Messina. Die Überfahrt dauert bloß etwa 30 Minuten und das Ticket kann man direkt am Fährhafen kaufen. Da die Fähre aber nicht direkt am Startpunkt vom Trail ankommt, musste ich ein paar zusätzliche Kilometer durch die lebhafte Stadt laufen. Im Vergleich zum Festland war es überraschend warm - zu warm für meinen Geschmack. Nachdem ich die Stadt so langsam hinter mit gelassen hatte, ging es wieder zurück in die Natur. Durch einen mediterranen Wald mit Korkeichen und Eukalyptus-Bäumen ging es bergauf. In der Ferne konnte ich nun das Festland sehen. Nach einer kurzen Passage auf Asphalt folgte ein weiteres Waldgebiet. Hier war ich dann auch wieder alleine. An dem ersten Tag auf Sizilien ging es über 1000hm bergauf. Oben war es zwar immer noch warm, aber schon deutlich angenehmer. Selbst am Abend war es draußen angenehm. Auf dem Festland war es mir an vielen Tagen inzwischen bereits abends zu kühl um draußen zu sitzen. Am nächsten Morgen lief ich früh los und wurde mit einem grandiosen Sonnenaufgang belohnt, als ich auf dem Weg zur Wallfahrtskirche Dinnamare war. Von dort war der Ausblick sehr schön. Da es wenige Wasserquellen gab, musste ich in den ersten Tagen jeweils 3-3,5 Liter tragen. Doch hin- und wieder fand ich sogar eine Wasserquelle, die in der offiziellen Beschreibung nicht erwähnt wurde. Hinter Dinnamare ging es viele Stunden oben an einem breiten Weg entlang, wo auch PKWs fahren können. Vereinzelt sah ich auch welche. Zwischendurch kam ich an mehreren Ziegen- und Schafsherden vorbei. Es war toll diesmal völlig unbesorgt an den Herden vorbeizulaufen, da sie nicht von Hunden begleitet wurden. Ich nahm den Umweg zum Gipfel Monte Scuderi, welchen man auch auslassen kann, und stieg zu dem flachen Gipfelplateau hoch. Um weniger schleppen zu müssen, ließ ich meinen Rucksack etwa zwei Kilometer weiter unten liegen. Die abendliche Zeltplatzsuche gestaltete sich schwierig, da ich einfach keinen flachen Platz ohne Steine finden konnte. Erst kurz vor Sonnenuntergang fand ich ein Fleckchen Gras, wo mein Zelt gerade so hineinpasste. Der nächste Wandertag wäre ähnlich weitergegangen, doch ich konnte die schöne Landschaft nicht genießen, da ich ziemlich früh ein Schaf, welches sich in einem Stacheldrahtzaun eingewickelt hatte, gesehen habe. Ich versuchte das arme Tier zu befreien, doch es gelang mir nicht. Verzweifelt versuchte ich auf meinem weiteren Weg Hilfe für das Tier zu finden, doch ich fand einfach keine anderen Menschen. Erst etwas später begegnete mir eine Gruppe Motorradfahrer, denen ich die Situation mit meinen mangelhaften Italienischkenntnissen schildern konnte. Die Nacht wollte ich eigentlich auf einem Campingplatz verbringen. Sicherheitshalber hatte ich vorher eine E-Mail geschrieben, doch als ich dort ankam, stand ich vor einem 2-Meter hohen Zahn. Ich fand einen Weg nach innen und suchte das Gelände ab. Dort fand ich tatsächlich jemanden, der den Chef informierte. Dieser hatte meine E-Mail nicht gelesen, doch die Übernachtung klappte. Ich konnte sogar ein eigenes kleines Zimmer beziehen! Der nächste Tag versprach besonders herausfordernd zu werden: Der Pfad hinauf und hinab nach Novara Sicilia sollte teilweise völlig zerstört sein. So war es im Aufstieg auch, doch es war nicht ganz so schlimm wie befürchtet. Vor einiger Zeit muss es gebrannt haben und die Vegetation war somit ausgedünnt. Nachdem ich meinen Proviant aufgefüllt hatte, ging es auf einer langen Forststraße weiter, bis ich das Reservat Malabotta erreicht hatte. Auf dem Weg dahin traf ich auf zwei Fahrradreisende, mit denen ich meine Mittagspause verbrachte. In dem kleinen Waldgebiet Malabotta wachsen stattliche jahrhundertealte Eichen. Am Abend fand ich einen überaus idyllischen Zeltplatz neben einer alten Picknick-Bank zwischen drei riesigen Linden. In den nächsten Tagen umrundete ich den Monte Etna, ein richtiges Highlight auf Sizilien, auf welches ich mich schon lange gefreut hatte. Nachdem ich in Mojo Alcantara erneut eingekauft habe, stieg ich 1400hm auf sehr gepflegten Wanderwegen hoch. Oben hatte ich irgendwann die Baumgrenze erreicht und konnte nun zum ersten Mal die unfassbar riesigen Lavafelder rund um den Ätna sehen. Auf diesen ging es weiter bis zu einem sehr großen Parkplatz. In der Nähe des Parkplatzes waren natürlich ganz besonders viele Menschen unterwegs. Eigentlich hätte ich in einer Biwak-Hütte übernachten wollen, doch irgendwie muss ich an ihr vorbeigelaufen sein. Also zeltete ich mal wieder im Wald. Am nächsten Tag hatte ich nur einen kurzen Weg nach Zafferana Etnea vor, der landschaftlich aber alles bisherige überboten hat. In den frühen Morgenstunden leuchteten die gelben Blätter der Birken so richtig im Licht der Morgensonne und boten einen eindrucksvollen Kontrast zum schwarzen Lavasand. Das weiße ich Reif - es wird auf dieser Höhe nachts ziemlich kalt. Zwischendurch hatte ich immer wieder tolle Blicke auf den dampfenden Monte Etna. Ansonsten verlief der Weg immer wieder im Wald. In Zafferana Etnea hatte ich mir eine Unterkunft gebucht und erholte ich den Rest des Tages von der Wanderung. Am Tag darauf wurde der Weg erneut nicht bloß steil, sondern auch anspruchsvoll. Diesmal war der Weg zwar gut markiert, aber teilweise musste ich mit allen Vieren hochklettern. An der Passstraße bei Nicolosi, einer Touristenhochburg unterhalb vom Ätna, kam ich raus und blieb nicht allzu lange. Wie befürchtet war es dort sehr touristisch - ein Souvenirshop reihte sich an den nächsten und dazwischen liefen die Menschenmassen umher. Diesmal fand ich am späten Nachmittag die gesuchte Biwak-Hütte und wärmte mich am Abend an dem Kaminfeuer auf. Auch am Tag darauf, dem letzten Tag der Umrundung, zierten leuchtend gelbe Birken den Weg. In der Stadt Randazzo musste ich einen ziemlichen Umweg laufen um zum Supermarkt zu kommen. Immerhin gab es dort einen Lidl! Anschließend ging es natürlich mal wieder bergauf ins Waldreservat Santa Maria del Bosco. Laut Wettervorhersage sollte die inzwischen seit drei Wochen andauernde Schönwetter-Periode nun tatsächlich ein Ende haben. In dem Waldreservat gibt es eine ganz tolle Biwak-Hütte. Die Forstarbeiter haben mich hochlaufen sehen und freundlicherweise schon mal den Ofen angeheizt. Beide waren sehr kontaktfreudig und unterhielten sich länger mit mir, während sie auf den Feierabend warteten. Einer konnte ganz gut Englisch und der andere sprach sogar etwas deutsch. Nur mit dem Ofen haben sie es etwas zu gut gemeint: es war so warm in der Hütte, dass ich nachts kaum einschlafen konnte. In der Nacht gewitterte und regnete es in Strömen. Am nächsten Morgen war es in den ersten Stunden noch trocken und ich konnte den wunderschönen Wald bewundern. Dieses Waldgebiet empfand ich als das schönste auf Sizilien. Weiter ging es an zahlreichen Bauernhöfen mit großen Weideflächen vorbei. Es ging in den Parco dei Nebrodi, dem großten Waldgebiet auf Sizilien. Noch hielt sich das Wetter, doch am Vormittag fing es an zu regnen. Es hörte kaum noch auf, erst am Abend wurde es kurzzeitig etwas besser. Laut Wetter-App sollte am nächsten Tag weiterregnen. Na super... Wenn es in Italien regnen, dann meist so richtig. Abends kam ich an einen sehr schönen See vorbei, in dessen Nähe ich mein Zelt aufstellte. Da ich Sichtschutz haben wollte, verzichtete ich auf den Ausblick. Es regnete eh die ganze Nacht... Am nächsten Morgen war ich schon nach weniger als 30 Minuten durchnässt - toll, wenn der Reißverschluss der Regenjacke Wasser durchlässt. Die kleinen Rinnsäle sind in der Nacht zu größeren Bächen angeschwollen, die ich nur noch nassen Fußes furten konnte. Immerhin sahen sie schön aus. Ganz besonders dieser hier: Ansonsten hatte ich an dem Tag dank des dichten Nebels keine Aussicht. Die Wege waren gut zu gehen und ich kam zwar relativ flott voran, wollte den Wandertag aber trotzdem zeitig beenden, da ich es für Pausen als zu kühl und zu nass empfand. Die einzige Pause machte ich in einem Luxushotel an einer Passstraße. Das ist die einzige Unterkunft, die in dieser Passage am Weg zu finden ist. Zum übernachten bevorzugte ich aber das Zelt, welches ich diesmal bereits um halb vier aufstellte. Es regnete durchgängig. Wie am Vortag schon, sah ich im Nebrodi-Wald eine ganze Menge schwarzer Schweine. Diese Art lebt hier in großer Anzahl und wird von den Einheimischen auch als Delikatesse angesehen. Im Dorf Gangi, welches auf einem kleinen Berg erbaut wurde, hatte ich meinen ersten und einzigen Ruhetag auf Sizilien. Der Weg dorthin zog sich aber, denn es ging viele Kilometer an einem Windpark und an Ackerflächen vorbei. Gangi empfand ich als das hübscheste Dorf, welches ich auf Sizilien besucht habe. Die Häuser sind im mittelalterlichen Stil erbaut und alles ist typisch italienisch sehr verwinkelt. Und die katholische Kirche darf natürlich auch nicht fehlen. Dort erwartete mich ein Highlight der besonderen Art: ich wurde von einer einheimischen Familie zum Essen eingeladen. Eine in vieler Hinsicht sehr angenehme Erfahrung.
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  35. Jeha

    Fernwanderweg Ruhrgebiet?

    Also seeehr schön ist auch die Elfringhauser Schweiz (zwischen Bochum/Hattingen und Wuppertal). Für Bochum kann ich Support anbieten.
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  36. For those interested, I'm back from my hike through Armenia, Georgia and Turkey. From the iranian border to Istanbul, I hiked 3200 kilometers, 105 days mostly on paths, gravel roads and almost without asphalt. The hospitality, the scenery are extraordinary. I updated all the information (water, resupply, GPS tracks) : Caminaire
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  37. OT: Man sollte in einem Forum, in dem sich der durchschnittliche Nutzer für gefühlte 3000€ im Jahr Gear kauft, nicht die falschen Fragen stellen. Zweifellos ist es gesünder für den Planeten, wenn man sich zehn verschiedene DCF-Zelte im Jahr ordert, als sich ein Silnylon-Zelt aus China von seinem Studenten-/Azubigehalt zu kaufen.
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  38. Ich hoffe, diese Zeilen sind mit einem komplett "China freien" Gerät geschrieben....
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  39. Hallo zusammen, mein Mann und ich haben ab Januar 2022 gemeinsam vier Monate frei. Eigentlich wollten wir nach Neuseeland... Da dies aufgrund von Corona nicht möglich ist, lautet die Alternative nun Costa Rica + Arizona Trail im März und April. Die Vorbereitungszeit ist nun nur noch kurz. Die App für den Trail wurde bereits gekauft, die Mitgliedschaft bei der Arizona Trail Association ist auch schon getätigt. Die Packliste habe ich fast fertig, ein paar Kleinigkeiten und Kleidung am Körper fehlen noch, da diese noch nicht komplett abgewogen ist. Hier habe ich geplant eine Bluse aus Leinen und eine Shorts aus Leinen anzuziehen. Leinen wegen des angenehmeren Tragegefühls bei Hitze. Hier die Packliste: https://lighterpack.com/r/ewo6vy Gerne könnt ihr euren Senf dazu abgeben. Erwartet werden regelmäßige Nachttemperaturen unter dem Gefrierpunkt, daher habe ich den WM Apache eingeplant. Meine beiden MYOG-Schlafsäcke sind entweder wärmer (und schwerer) oder zu kalt. Bezüglich der Isomatte tentiere ich zur TaR Xtherm. Die Alternative wäre die XLite S, aber die scheint mir bei den Nachttemperaturen doch etwas zu frisch. Hat jemand Erfahrung mit der dortigen Bodenkälte? Zelt wird das Tarptent Rainbow Duo (eine Anschaffung aus unserem USA-Urlaub vor einem Monat). Ich hätte zwar eher zu einem Tarp tendiert, aber mein Mann besteht auf das Zelt und trägt es auch. Unsicher sind wir uns, ob Grödel nötig sind. Laut dem Forum auf der Website des Trails ist der Winter bisher als mild vorhergesagt. Daher tendieren wir dazu, diese daheim zu lassen und ggf. vor Ort welche zu kaufen. Da wir vorher in Costa Rica sein werden, müssen wir schon vorab alles nötige mitnehmen und noch den Krempel, den wir in Costa Rica brauchen (Fernglas, Badezeug usw.) mitnehmen und dann vorm Trail nach Hause schicken. Den Resupply-Plan habe ich auch schon mal erstellt, der kann sich aber auch noch ändern. Trotzdem stelle ich ihn hier mal vor (siehe unten). Die Zahlen bedeuten folgenden: Meilen / Kilometer / Tage Gehzeit. Kommentare dazu oder Erfahrungen zu den einzelnen Orten sind willkommen. Geplant ist es im Schnitt 25km zu gehen +ein Ruhetag pro Woche. Daher ist als Gesamtzeit 8 Wochen angesetzt. Das ist im Vergleich zu vielen hier eher wenig. Da mein Mann noch keine mehrwöchige Tour gegangen ist und in dieser frühen Jahreszeit noch Schneefelder den Weg erschweren können, planen wir eher vorsichtig. Sorgen bereitet mir akt. das Permit, welches für die Übernachtung im Grand Canyon NP nötig ist. Dies wird normalerweise von klassischen Urlaubern lange vorab gebucht, was für einen Thurhiker nicht möglich ist, da man den genauen Ankunftstag nicht kennt. Es soll wohl die Möglichkeit geben auf dem Bright Angel Campground oder dem Cottonwood Campground zu übernachten ohne vorher monatelang reserviert haben. Doch irgendwie verunsichert mich das ganze schon etwas. Die Reservierung darf aber nur per Post oder Fax erfolgen, nicht per Telefon oder E-Mail.... Es gibt hier im Forum ja ein paar, die den Trail schon gegangen sind. Hat jemand Erfahrungen damit? Gebraucht wird noch ein Ladegerät, welche USA-kompatibel ist und zwei Geräte (USB normal) gleichzeitig flott aufladen kann. Und leicht sollte es sein. Hat jemand einen Tipp?? Vielen Dank 51m / 82km / 3-4 Patagonia Supermartkt, Post, Zero mögl. On Trail 113m / 182km / 4 Vail Supermärkte, Post, Lodging so lala 6 miles off trail 185m / 298km / 4-5 Summerhaven Restaurants, LM-Shop, Post, Zero mögl. On Trail 196,4 / 316km / High Jinks Ranch Paketaufbewahrung nach Anmeldung On Trail 199m / 321km / 1 Oracle Zero empf., Supermarkt, Post 2 miles off trail 263m / 423km / 4 Kearny Old Time Pizza – evtl. Hitch!; Camping, Supermärkte, Zero mögl. 7 miles off trail 347m / 558km / 5-6 Roosevelt Lake Marina Restaurant + Paketaufbewahrung 1 mile off trail / wenig freundlich 460m / 740km / 7 Pine Supermarkt, Zero empf., Restaurants 0,7m off trail 532m / 856km / 4-5 Mormon Lake Paketaufbewahrung, kl. Shop, Lodge 1 mile off trail 584m / 940km / 3-4 Flagstaff Zero empf., Supermärkte, Hotels etc. On trail 683m / 1099 / 6 Tusayan FastFood Rest., General Store, teurer Ort! On trail 687m / 1105 / 6km Grand Canyon Village NF Campground, Post, kl. Supermarkt, Post, Visitor Center, Zero empf. 1 mile off trail 762m / 1226 / 5 Jakob Lake Paketaufbewahrung, Snacks, Bäckerei 2,5 m off trail
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  40. After Italy in 2021, I plan Armenia Georgia and Turkey this year. 3250km, 4 months hiking from Southern Armenia to Istanbul. Starting end of may 2022. Caucasus Turkey
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  41. Hello I will start the "Grande Traversée de la France" June 17th from the French/German border. 3 months hiking, 2500km 117km of elevation gain from Alsace to Basque Country through the five mountain ranges of France : Vosges (Grande Traversée des Vosges), Jura (Grande Traversée du Jura), Alps (north part of the GR5), Massif Central and Pyrenees (HRP). More info of my way (GPS track, information...) in english or in french
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  42. Versuch 2. Nacht auf der Matte mit dem Trick von Wilbo, eine zweite dünne Matte obenauf: deutlich besser, mehr oder minder 3h durchgeschlafen, danach aus Faulheit und Bequemlichkeit Umzug in's Bett. In etwa vergleichbar mit einer NeoAir, auf der ich ehrlicherweise auch selten durchschlafe. Als dünne Matte habe ich jetzt nicht die oben angesprochene 4mm Evazote benutzt, sondern eine billige Gymnastikmatte von Decathlon genommen. Die ist 6,5mm dick, aus (laut Produktbeschreibung Decathlon) geschäumtem Polyethylen. Genommen hab ich die, weil sie etwas steifer ist. Mit ca 150g bei 140x50cm wäre die sogar fast tourtauglich. Was auffällt: schon nach zwei halben Nächten deutliche Gebrauchsspuren bei den Knubbeln, potentiell eine plastische Verformung, sie flachen sich schon ab (siehe Bild unten). Ob die Verformung elastisch ist, also sich wieder zurück entwickelt, werde ich beobachten. Aber bei einem Thruhike hätte die Matte ja auch keine Zeit, sich innerhalb mehrerer Tage zurück zu verformen, weil sie jede Nacht belastet wird. In der dünnen Matte oben auf zeichnen sich die Knubbel auch schon ab, die Last auf die Knubbel und somit die Spürbarkeit auf der Haut ist also keine Einbildung eines UL-Prinzen auf Erbse.
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  43. Also, Kurze Erfahrung ... Schnee ja teils sehr tief. Statt geplanten 22mi am ersten tag nur 8 geschafft. Aber schnee war nix krasses nix wie ufm pct aber man hat sie viel verlaufen ... und teilweise sehr rutschig dar der azt am anfang sehr klein ist und eng. Und matsch und schnee hats schwer gemacht schnell zu laufen. Sonst is vorankommen ok also mit training so 15~30~35 meilen pro tag aber is eben keine autobahn wie der pct. Viele steine refered as baby head fields ... und viel steigung hoch runter eben. Wenig schatten aber temps sind ok. Wasser filter funktionieren nicht irgendwas auch in klarem wasser das filter verstopft. Also back flush daily. Später kam nen schneestutm vor dam ich mich verkrochen hab. 2 tage.in oracle. Danach giengs mim schnee bis etwa 200~300km vorm grand canyon da wurde Schnee und matsch unbegehbar von 35mi auf 12~15 teilweise sind die schuhe im matsch stecken gebleiben. Hier hab ich aufgehört znd entscheiden zurück zu kommen. Teilweise sind die leute die strasse bis nach flagstaff gelaufen aber die meisten sind dort nach hause und 2 wochen später wieder gekommen north rim of gc war rinfach zu viel schnee. Ich geh alle fall zurück azt absoluter Geheimtipp ... hab hier die einsamkeit und menschenleere gefunden die ich aufm pct gesucht hab meist alleine gecampt und viel wildlive
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