Zum Inhalt springen
Ultraleicht Trekking

Rangliste

Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 24.03.2023 in allen Bereichen

  1. Tag 4: Der lange Marsch Mit trockener Kehle wache ich auf. Ich greife zur Wasserflasche und nehme den letzten Schluck. Der Kaffee muss wohl warten! Da es draußen prasselt und ich den Kocher nicht brauche, frühstücke ich im Zelt. Ich öffne die Tür und spähe hinaus. Dichter Nebel, keine Aussicht. Ich lache. Genug von der Sonne, endlich zeigt der Kungsleden sein wahres Gesicht! Ich ziehe die Regenjacke über, packe zusammen und ziehe los. Es dauert nicht lang, dann lichtet sich der Nebel. An der Kreuzung bleibe ich stehen. Ich möchte ungern den unnötigen Weg nach unten laufen, um Wasser zu holen. Oben gibt es bestimmt auch eine Quelle? Ich frage ein französisches Wandertrio, das gerade aus ihren Zelten klettert. Sie wissen es auch nicht, laufen in die gleiche Richtung. Logisch, denke ich später, ich kenne sie ja: Sie hatten in der ersten Nacht in meiner Nähe gezeltet und geangelt. Im Niesel stapfe ich voran. Ich mag das: Bei diesem Wetter verfalle ich in eine Art Trance, setze automatisch Schritt um Schritt und ziehe mich in meinen Kopf zurück. Bis mich eine Bewegung im Augenwinkel stutzig macht: Zwischen den bunten Sträuchern stolziert ein Rentier. Nein, nicht eins – bestimmt ein ganzes Dutzend. Ich beobachte sie fasziniert, bis sie hinter einer Hügelkuppe verschwinden. Dann schreite ich selbst über eine Hügelkuppe. Ich kann meinen Augen nicht trauen: Bestimmt 200 Tiere ziehen vor mir durchs Fjäll. Leider erzählen die Rentiere mir nicht, wo es Wasser gibt. Allen Reiseberichten zufolge quillt der Kungsleden vor Bächen nur so über, aber dazu braucht es wohl entweder Schmelzwasser oder vernünftigen Regen. Fürs erste ist das Wetter zu kalt, fürs zweite immer noch zu gut. Ein netter Wanderer verrät mir endlich, unten im Wald sei eine gute Quelle. Bis dahin sei es aber noch eine gute Stunde. Ich danke also und eile davon. Doch zuerst erinnert mich ein Schild daran, meine Überfahrt über den nächsten See (Sitojaure) zu buchen: Hier oben habe ich tatsächlich Empfang. Ich wähle die Nummer und sichere mir einen Platz für 17:15 Uhr. Dann geht es steil runter, hinein in einen kleinen Birkenwald. Der Himmel bricht auf, die Sonne scheint, mir wird warm. Bis zum Boot habe ich viel Zeit, also erkunde ich ein wenig die Gegend. Abseits des Weges entdecke ich einen kleinen See, hier habe ich tolle Sicht auf die Berge in der Ferne. Mir gelingt ein Foto, dann suche ich den Bach und nehme ein paar durstige Schlucke. Ein weiteres Schild verrät mir, es seien noch 4 Kilometer bis zum Sitojaure. Doch nach 20 Metern stehe ich schon am Ufer: Es sind wohl 4 Kilometer über den See, nicht bis zum See. Dann heißt es jetzt wohl warten. Oder? Am Ufer sitzen bereits ein Israeli, zwei Briten und eine Britin. Letztere erzählt, sie habe ein zusätzliches Boot für 13:00 Uhr gebucht. Mal schauen, vielleicht kann ich da schon mit. Der Israeli harrt schon seit 8:30 Uhr am See aus, er hatte die Fahrt am Morgen knapp verpasst. "I'm sick of looking at this lake", kommentiert er trocken. Ein älteres Paar gesellt sich zu uns, das Angeltrio stößt auch dazu. Dann kommt schon das Boot, ein Passagier trägt einen Atom Packs. "Nice pack!", rufe diesmal ich. Das wird eng. Zu eng, korrigiert mich der Fahrer. Er könne nur neun von uns mitnehmen, da er nicht genug Schwimmwesten habe. Der Israeli bietet sich an, zurückzubleiben. Alle protestieren. Doch selbst als sich eine zehnte Weste in einer Kiste am Ufer auftreiben lässt (hier verstecken sie sich also doch!), weigert er sich – möchte vermutlich nicht die 10 € Aufpreis zahlen. "No problem, I'll take the later boat and just walk at night." Na gut. Die Bootsfahrt ist schön, deutlich schneller als ein Ruderboot, aber die gibt es hier ja eh nicht. Dann werden wir langsamer. Vorsichtig navigiert der Fahrer entlang einer Route, die er im Sommer abgetaucht und mit Stäben markiert hat. Im September sei der Pegel immer niedrig, da mit der Kälte das Schmelzwasser ausbleibe, also müsse er wegen der Steine im Wasser aufpassen, erklärt er. Aktuell sei es besonders schwierig, da das Wasser wegen heftiger Regenfälle im August sehr trüb sei. Überfahrt.mp4 Der Motor bricht ab. Dem Fahrer ist es sichtlich unangenehm, füllt aber schnell aus einem Benzinkanister nach. Normalerweise nehme er das größere Boot und kontrolliere dort regelmäßig den Stand, aber da eigentlich nur eine Person den extra Trip gebucht hatte, war er aufs kleine Boot ausgewichen. Macht ja nichts, wir freuen uns alle, ein paar Stunden gespart zu haben! Am anderen Ufer zahlen wir für die Fahrt, ich krame mein Bargeld hervor. Zum Glück nimmt er es an, das ist hier oben keine Selbstverständlichkeit: In der schwedischen Wildnis ist Kartenzahlung bereits beliebter als in einer deutschen Großstadt. Am anderen Ufer bietet die Landschaft ein neues Bild, wird langsam rauer. Dazwischen die Idylle: Schöne Teiche mit hohem Gras, vereinzelte Gruppen von Rentieren. Links von mir erstreckt sich ein wunderschönes Tal im Tal, wie eine kleine Schlucht. Ein langer Bach zieht sich durch, hier blüht die grüne Vegetation, vereinzelte bunte Bäume. In schönem Licht könnte ich mich hier nicht sattsehen. Doch es verdunkelt sich, die Wolken ziehen zu. Alle Bilder werden langweilig, ihnen fehlt das Leben. Kann ja auch mal sein, bisher war das Wetter für den Kungsleden eigentlich viel zu gut! Der Weg führt Richtung Saltoluokta. Ich wollte eigentlich irgendwo auf halber Strecke schlafen, um am nächsten Morgen den Rest zu wandern und die Überfahrt um 15:00 Uhr zu erwischen. Denn am dritten See gibt es wieder keine Ruderboote, dafür aber eine richtige Fähre. Doch ich bin gut in der Zeit, also lasse ich meine Füße treiben. Vielleicht schaffe ich schon die Fähre um 10:00 Uhr. Kilometer um Kilometer zieht dahin. Keine tollen Blicke, kein tolles Licht, also verstecke ich mich wieder in meinen Gedanken und lasse meine Füße treiben. Ich laufe immer weiter, Schritt um Schritt und ohne Pause, selbst als die Füße langsam stoppen möchten. Bis ich am frühen Abend einen See erblicke: Hier geht es endlich runter nach Saltoluokta. Mein langes Tal geht zu Ende, neue Blicke öffnen sich. Berge in der Ferne, kleine Seen zu meiner Linken. Die Sonne bricht heraus. Ich schieße ein Foto einer einsamen Bergspitze. Es hat sich gelohnt, durchzuziehen. Das Tal hinter mir liegt im Schatten, dort bleibt es jetzt duster. Doch hier ist mein Glück noch nicht zu Ende. Das neue Tal bietet einen Pfad für die Sonne und schenkt mir später die Sicht auf orange schimmernde Wolken. Das Zelt steht. Noch ein paar Fotos, Nachricht an die Liebsten, Essen. Dann sinke ich zufrieden ins Bett – der Kungsleden ist einfach spitze. Ich habe ja keine Ahnung, dass der nächste Tag alles noch übertreffen wird ...
    10 Punkte
  2. OT: Die Diskussion hat doch gar nichts mehr mit dem eigentlichen Thema zu tun. Jedes Mal, wenn ihr hier was über Hängematten schreibt, freue ich mich, dass auf der Startseite was Neues zum Westweg steht, um dann enttäuscht zu werden, weil es wieder nur die Hängematten-Diskussion ist
    4 Punkte
  3. OT: Gab es vor 20 - 25 Jahren eigentlich schon Underquilts oder musste man sich fummelig mit ner Isomatte in die Hängematte legen? Hier mein Hängemattensetup für den Sommer: StS Ultra-Sil Ponchtarp + Dyneema Abspannschnüre ca. 210 g; StS UL-Hammock in Single XL + baumschonendes Aufhängungssystem aus Dyneema: 220 g; Cumulus Selva 120 Underquilt: 250g Insgesamt: 680g
    4 Punkte
  4. Hallo Roland! Ich werde morgen Kalkan passieren. Eigentlich ist es ein Selbtläufer. Es ist wunderschön, alle Menschen sind nett, das Wetter ist perfekt. Mittlerweile habe ich auch Erfahrungen mit meinen befürchteten “Ängsten” gemacht. Die Strassenhunde sind 90% lieb, 10% machen schon arg Krach aber hab schon kaum Angst mehr vor ihnen, einfach weitergehen. Anders war es heute mit einem Herdenschutzhund, halbe Stunde von der Aquäduktbrücke. Da ist mir ganz schön das Herz in die Hose gerutscht, hab mich umgedreht und bin langsam und freundlich sprechend weggegangen er ist eine gefühlte Ewigkeit hinter mir her, bellend, knurrend (in meiner Fantasie blutsabbernd mit roten Augen). Er war schlimm und ich musste mich danach erstmal eine halbe Stunde erholen vom Schreck. Habe nun gelesen, man soll stehen bleiben, damit der Hund die Situation einschätzen kann, ihm zugewandt bleiben, kein Augenkontakt und notfalls rückwärts weg. So cool muss man aber erstmal bleiben können… Gestern Nacht war ich auf einer Grünfläche einige Hundert Meter von einer Ortschaft. Dort gab es viele Strassenhunde. Zwei hatte sich mit mir abgefreundet und sind die ganze Nacht bei mir am Zelt geblieben und haben bei jeder Kleinigkeit (nachts nicht mehr) alarm gemacht. Ich glaub sie haben mich vor anderen Hunden beschützt :D. Von einer Zisterne hab ich auch schon Wasser geholt.Tatsächlich war das Wasser so hoch, dass ich mit meinem Topf mit dem Arm dran gekommen wäre. Um mich wie Indianer Jones zu fühlen, habe ich trotzdem meine 10 Meter Schnur befestigt Gerade liege ich im Zelt. Eine Sorge, die mich noch nie beim alleine Campen verlassen hat ist die Angst, dass nachts Wildschweine an mein Zelt kommen, schnüffeln und mich attackieren. So viel ich gelesen habe, riechen die Menschen aber, ordnen und als „Beutegreifer“ ein und bleiben fern. Kann mich da noch jemand aus der Praxis beruhigen? ich hab ja selbst meine Erfahrungen, dass sie sehr scheu sind. Am Tage ist auch ein zwei mal (in den letzten Jahren) an mir vorbei und hat mich einfach ignoriert. In der zweiten Nacht hat mich nachts im Zelt etwas angeknurrt, nur einmal. Kurz dachte ich: ok ein Bär, das wars. Seid ihr nachts allein angstfrei? Hoffe es wird noch besser :)
    3 Punkte
  5. Nachtzüge: https://back-on-track.eu/night-train-map/
    3 Punkte
  6. khyal

    Daune teilweise tauschen ?

    Wieso sollte OST das machen, mein Vorschlag war so gemeint, dass Du OST fragst, ob Du Ihnen die Daune in nem Beutel zum Sortieren schicken kannst...
    2 Punkte
  7. Vielleicht auch ein Problem mit dem Geldbeutel? Nicht jeder kauft sich eine uberlite für grob 180 Flocken, erfreut sich ab Nacht #1 daran, dass sie Luft lässt und gibt danach noch einmal um die 250 Euro aus, um am Ende eventuell dann weiterhin für ein paar hundert Flocken nachts Luft zu filtern, was in Anbetracht von Meinungen wie nicht unwahrscheinlich ist und für mich ein Ausschlusskriterium für die gesamte Serie darstellt. Das Zeug muss halten, auf Gedankenspielchen am Abend: "ob die heute wohl durchhält?" hätte ich ganz und gar keine Lust. Nicht für den Preis.
    2 Punkte
  8. Also kennst du den User "man" doch
    2 Punkte
  9. Nach dem was ich mitbekommen, nutzen die Meisten keinen Baumschutz, jetzt mal egal, ob durch Wickel/Knotentechnik, Bandschlingen o.A. Und es macht in der Praxis eben keinen Unterschied, bei nem Foerster / Jaeger, dem es nicht passt, dass Du nachst im Wald pennst, ob Du nun eine Haengematte zwischen 2 Baeume knotest mit nem Tarp drueber, oder ein kleines Zelt benutzt, eher umgekehrt, mit der Haengematte must Du wirklich in den Wald, mit nem Zelt kannst Du auch Freiflaechen neben Wegen, an Huetten usw nutzen...noch unauffaelliger ist natuerlich in der Daemmerung in eine der Rasthuetten legen, wobei die fast immer privat von irgendeinem Verein sind, aber haeufig ein Tel-Nummer angegeben ist und dann kann man ja hoeflich nachrfragen... Und viel Spass dabei, wenn Du "deutsch" eine Rechte-Diskussion mit Jaegern / Foerstern anfangen willst...es ist zwar so, dass in den meisten Waldgesetzen nur das Verbot von Zelten erwaehnt wird, aber es steht halt auch meist so etwas drin (hier mal NRW) "Wer den Wald betritt, hat sich so zu verhalten, daß die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes nicht gestört, der Wald nicht gefährdet, beschädigt oder verunreinigt sowie andere schutzwürdige Interessen der Waldbesitzer und die Erholung anderer nicht unzumutbar beeinträchtigt werden" Und dagegen verstoesst Du halt mit einer Uebernachtung im Wald, da ziehst Du rechtlich auf jeden Fall den Kuerzeren...ud wenn Du den mit sowas nervst, kann es halt statt ner kleinen Knolle vom Ordnungsamt o.A. zu einem dicken Bussgeld-Bescheid vom Umweltamt o.A. kommen... Es ist nun mal einfach so, dass es vor 20 oder 30 Jahren halt easy war, da das da nicht viele gemacht haben, da war man als Weitwanderer mit Zelt in Europa ein totaler Exot, da war eher das Problem, die vielen Essens / Uebernachtungseinladungen abzulehnen, inzwischen sind derartig viele unterwegs, teilweise natuerlich auch noch durch irgendwelche Youtube-Deppen, die sowas auch noch oeffentlich darstellen, angeschoben, die Wenigsten kennen sich wirklich mit LNT & Naturschutz aus und handeln danach, dazu kommen die ganzen MTBler, Geocacher usw, da kann ich gut verstehen, dass sich das Klima gewandelt hat, Foerster, Jaeger, Waldbesitzer genervt sind, die Ordnungs / Umweltaemter es bei Cases nicht beim erhobenen Zeigefinger lassen usw Aber ich sehe das natuerlich aus einem Blickwinkel, dass ich ueber die Jahrzente mitbekommen habe, wie sich das gewandelt hat, welche Schaeden inzwischen angerichtet werden, wie daemlich sich Manche im Wald verhalten und bin ja selber auch fuer einen Wald verantwortlich und kriege da manchmal die Krise, was da Leute fuer Vorstellungen haben, was im Wald ok ist, ne klar, wenn im trockenen Hochsommer-Wald offenes Feuer, Rauchen usw wegen akuter Brandschutz-Gefahr verboten ist, kann man ja trotzdem fuer die Gemutlichkeit abends ne Kerze anzuenden, Kocher benutzen, Rauchen "ich passe ja auf" in TerraNonna konnten wir nun fuer Uebernachtungsgaeste sichere Alternativen schaffen, mit der eingerichteten Waldkueche, mit Loeschmitteln wie Feuerpatschen, Wasserzapfstellen usw, das geht natuerlich nur auf einer entsprechend kleinen Waldflaeche... Ein Foerster, Jaeger, Waldbesitzer hat leider auch keine Kristallkugel, dass er sich sicher sein kann, dass Du die "grosse Ausnahme" bist, garantiert keinen Mist baust usw, entsprechend kann er halt nur vorbeugend handeln und die sicherste Loesung waere halt, wenn keiner im Wald pennt...insofern kann ich das teilweise etwas ruppige Handeln, gerade von Jaeger und Waldbesitzern verstehen... Wir sind da als "Gaeste" unterwegs und sollte uns imho neben Naturschutz auch so verhalten, dass wir nicht dazu beitragen, dass es fuer die nach uns schwieriger wird...
    2 Punkte
  10. dr-nic

    Impressionen von Touren

    It never rains in southern california. It just snows...
    2 Punkte
  11. Tag 3: "Great spot!" Mal schlafe ich, meist krampft mein Magen. Ich wühle hin und her, suche eine Position, die Abhilfe schafft. Vergeblich. Habe ich schlechtes Wasser getrunken? Hätte ich doch den Wasserfilter mitnehmen sollen, entgegen allen Wanderberichten, hier oben sei nichts zu befürchten? Dass mein Erste-Hilfe-Set etwas für Magenprobleme bereithält, vergesse ich ganz unter der Angst, der Weg wäre hier für mich vorbei. In den frühen Morgenstunden entspannt sich die Lage. Wahrscheinlich war mein Körper das trockene, fettige Essen bloß noch nicht gewohnt und wollte ein bisschen meckern. Gegen 7:00 Uhr wache ich auf und packe langsam zusammen. Auch mein Hüttenpartner setzt sich auf und bereitet sein Frühstück zu. Bei mir geht mal wieder nichts über Kalorien und Nüsse, wenn auch ohne Schokolade: Ein leckeres Müsli aus Nüssen, Samen und Apfelringen. Wir lassen gerade die Ruderboote ein, als das Fährboot kommt und ein paar Südwärtige absetzt. Wir fühlen uns abenteuerlustig, also verzichten wir auf die Wasserkutsche. Wir wollen uns den Einstieg einfach machen und ziehen unser Boot an den Steg. Aber das gefällt dem Fährmann gar nicht: „No, no, not for you!“, schimpft er und wedelt heftig mit den Armen. Na gut, zurück zu den rutschigen Steinen. Kaum sind wir unter seiner peniblen Beobachtung zwei Paddelschläge weit gekommen, murrt er weiter: „Life vests! Where are your life vests?!“ – und fährt ohne weitere Hinweise davon. Ja, gute Frage, wo? Wir haben keine gesehen. Die Bootshütte ist geschlossen, sonst gibt es nur eine Kiste mit der Aufschrift „Sand“, die wird es wohl kaum sein. Es muss auch ohne gehen. Unsere Freunde im ersten Boot sind schon los, das Motorboot ist nun auch weg, das Wasser wirkt ruhig, das Wetter gut. Und falls was schiefgeht, können wir uns immer noch auf eine der Inseln im See retten. Hier führt der Weg eh vorbei, den uns ein paar Bojen markieren. Als wir unsere kleine Bucht verlassen, merken wir schnell: Es ist windiger (und dadurch wilder) als gedacht. Die Bojen sind kaum mehr auszumachen, die kleinen Wellen blockieren häufiger die Paddel, es spritzt ins Boot. Gut, dass wir Regenjacken anhaben! Wir wechseln uns ab, das Ganze macht ordentlich Spaß. Nach einer Dreiviertelstunde erreichen wir das andere Ufer, rund vierzig Minuten später als das Motorboot. Hier liegt noch ein weiteres Ruderboot, es gab also insgesamt vier. Es ist 10:00 Uhr. Höchste Zeit, auch an Land ein paar Kilometer hinter uns zu bringen. Zunächst erreichen wir Aktse, das kleine Hüttendorf über dem See. Ein kleiner Laden, Picknicktisch und warme Sonnenstrahlen laden uns zu einer ungeplanten Pause ein. Wir legen ein paar Sachen zum Trocknen aus und unterhalten uns mit den letzten Langschläfern, die hier genächtigt hatten. Ich kauf drei Teebeutel für den Preis von drei Teepackungen, einfach weil ich finde, es gehöre dazu, in einem der Hüttenläden etwas zu kaufen. Doch lange genug für eine Tasse Tee kann ich die Füße nicht mehr stillhalten und ziehe los. Auf dem nächsten Hügel wartet eine Wanderkreuzung. Der Kungsleden führt geradeaus, von links ruft Skierffe, der Berg mit der besten Aussicht weit und breit. Diesen Abstecher lässt sich hier niemand entgehen. Abseits vom offiziellen Weg muss ich mir einen Pfad durch Morast kämpfen, bevor es endlich steiniger wird. Ich blicke in ein langes Flussdelta, gespickt von bunten Bäumen. Was ein Anblick! Eine Familie schlägt hinter einem riesigen Felsbrocken windgeschützt ihr Lager auf. Ich beneide sie. Ob ich später auch so einen tollen Platz finde? Wohl kaum. Schöner (und damit am schönsten) ist es nur auf dem Gipfel. Die Versuchung, hierzubleiben ist groß: Der Blick ins Tal ist wunderschön und ich würde ihn unglaublich gern im roten Abendlicht erleben und fotografieren. Es ist aber viel zu windig, als dass ich hier zelten wollte – nicht zu vergessen die Absturzgefahr bei Nacht. Auch bis zum Abend zu bleiben, ist mir zu riskant, da ich nicht im Dunkeln den Weg zurück durch den Morast suchen möchte. Ich verfluche meine Vernunft. Immerhin, mit meinem Teleobjektiv gelingen mir auch jetzt ein paar schöne Aufnahmen. Die Jungs stoßen dazu. Ein Gruppenfoto, dann müssen wir uns verabschieden: Sie schreiten tiefer in den Sarek hinein. Und ich? Könnte querfeldein abkürzen und direkt zum nächsten See wandern. Aber mein Wasser ist knapp und ich möchte mich nicht auf unsichere Quellenlagen stützen. Ich trete also den Rückweg an. Nach einer halben Stunde kommt ein Bach, das wird mir bis zur Kreuzung reichen. Und wenn ich dort zelte, kann ich vor dem Kochen fix ohne Rucksack ein Stück Richtung Aktse hinunterlaufen, da hatte ich noch einen Bach gesehen. Ich verwerfe meinen Plan: Die Familie ist fort, der schöne Platz ist frei! Hier muss ich einfach bleiben. Zum Abendessen reicht mein Wasser noch, das Frühstück muss ich halt trocken schlucken. Ich entfache ein kleines Feuer. Es kämpft mit dem Wind, aber der Windschirm meines Kochers hält es tapfer am Leben. Zwei letzte Wanderer laufen vorbei. "Good spot!", ruft einer. Ja, der beste meines ganzen Weges. Ich starre in die Ferne und lasse meine Gedanken treiben, bis es dunkel wird. Zeit, das Feuer zu löschen. Aussicht mit Feuer.mov
    2 Punkte
  12. Mal wieder eine aktuelle Verbindung: 7:47 Berlin Hbf -> ICE -> Köln Hbf 12:09 Man beachte die künstlich lange Umsteigezeit wegen Verspätungsgefahr der DB 13:42 Köln Hbf -> ICE -> Bruxelles Midi 15:35 Check-In-Zeit 17:56 Bruxelles Midi -> Eurostar -> London St Pancras 19:00 (Tatsächlich!) bis hierher gebucht über DB Übernachtung London 11:30 London Euston -> Zug -> Glasgow Central 16:01 gebucht mit Trainline 18:05 Glasgow Busbahnhof -> Bus-> Oban 21:01 gebucht mit Citylink Zur politischen und ökonomischen Situation in GB muß man nichts sagen - es gibt die Gefahr von Streiks, deshalb fahre ich das letzte Stück mit dem Bus und verliere nochmals 2 Stunden ... PS: 187,- € - die Fahrt findet im Mai statt.
    2 Punkte
  13. Hallo zusammen, ich wollte wie im Thread bereits angekündigt, was zu meinen Änderungen am G4free Rucksack zusammenschreiben. Gekauft hatte ich mir den auf Empfehlung eines Youtubers "Robert Klink" und auch als ersten günstigen Einstiegs UL Rucksack. Ich hatte früher recht schwere Wanderrucksäcke mit Tragegestellt, was kein Vergleich war. Als ich ihn aber dann ein paar mal getragen hatte, war klar hier muss ein Hüftgurt dran, damit man ihn etwas schwerer beladen und dann aus meiner Sicht bequemer tragen kann. Da ich die Nähmaschine meiner Freundin nicht nehmen durfte und unsere Änderungsschneiderrei auch das dicke Gurtband nicht nähen wollte, bin ich am Schluss bei einem Schuhmacher gelandet, der mit seinen robusteren Maschinen alles für mich genäht hat. Wer das selber machen kann kommt hier viel günstiger weg, an sich ist der Rucksack aber dann immer noch sehr günstig, habe für alles ca. 60 Euro bezahl also mit 40 mm Gurtband, Verschlüssen usw.. Die Weitläufertaschen kamen später dazu, weil ich mir dann doch einen größeren UL-Rucksack aus meiner alten Heimat gekauft hatte. Jetzt aber zu den wichtigen Details, was ich alles geändert habe: - abnehmbarer Hüftgurt aus 40 mm Gurtband - Molle-Schlaufen am Hüftgurt aus 25 mm Gurtband - Molle-Schlaufen an den Trageriemen aus 25 mm Gurtband - Trinkblasenaufhängung aus 25 mm Gurtband - Fjällräven - Kånken Seat Pad als Rückenpolster Mein erster fertiger Hüftgurt war von Wandrd der Waist Strap Hüftgurt, eigentlich für deren ihre PRVKE-Rucksäcke gedacht. An sich war der nicht so schlecht, nur zu schwer und er hat mich dann zu meiner Montagelösung inspiriert, bzw. ich hatte ja dann schon die Schlaufen am Rucksack, an denen ich dann meinen neuen aus 40 mm Gurtband, befestigen konnte. Theoretisch würde man hier auch Gewicht sparen, wenn man sich den direkt fest annäht und keine Molle-Schlaufen haben möchte. Aktuell hat er mit allen gezeigten Updates auf den Bilder, 605g auf der meiner Küchenwaage. In den nächsten Tagen wiege ich auch noch den Hüftgurt alleine. Ich werde aber sicher noch die sehr langen Schulterriemen kürzen, die Trageschlaufe im Deckelfach abschneiden und wohl die Zugschnur tauschen. Vielleicht ergibt sich auch noch etwas mehr oder jemand hat für mich weitere Ideen. Ich hoffe auf den Bildern kann man die Veränderungen soweit gut erkennen, wenn ihr Fragen habt einfach melden.
    1 Punkt
  14. Meine Testreihe geht weiter, ich hatte mir diverse Zutaten von Biovitera bestellt. Das Joghurtpulver ist leider pur geschmacklich bei uns durchgefallen, das funzt im Müsli o.ä. aber nicht als Dessert, auch nicht mit Fruchtpulver Dafür hat mich das Bananenpulver positiv überrascht, das bindet ziemlich gut, schmeckt angenehm bananig-süß und lässt, wenn man eh nicht so süß will, ein Dessert ohne zugesetzten Zucker zu: 15g Bananenpulver, 10g Sahnepulver, 60-70g Wasser, verrühren (ist klumpenfrei nicht so ganz einfach hinzukriegen, schmeckt aber auch notfalls mit, weil sie nicht sonderlich spürbar sind), fertig. Mal schauen, ob mit weiterem Fruchtpulverzusatz noch geschmackliche Varianten drin sind.
    1 Punkt
  15. Stimme @Gibbon vollkommen zu: Ich nutze ein ähnliches Setup aus einem sehr leichten Daunenschlafsack (ist, wie so gut wie jeder Schlafsack am Markt, ein bisschen "imprägniert" mit DWR, jedoch keineswegs wasserdicht...) in Kombo mit einem Katabatic Pinon Bivy. Bei starkem Regen habe ich dazu ein gscheites Tarp; sonst bietet der Biwaksack mit seiner "Bodenwanne" schon genug Schutz vor Feuchtigkeit/Wasser vom Boden. Ist kein wasserdichtes Modell, jedoch finde ich eben auch, dass ein nicht-wasserdichter Biwaksack die sinnvollere Option ist. Schutz vor Insekten/Zecken war auch einer meiner Entscheidungspunkte. Bin fast ausschließlich im alpinen Bereich unterwegs, aber auch bei anderen Touren in flacheren, dafür noch wasser- und mückenreicheren Gegenden hat mir die Kombo gute Dienste erwiesen. Muss allerdings auch offen zugeben, dass ich mich bei sehr starkem Niederschlag (sofern dazu die Möglichkeit besteht) in irgendeinen Unterschlupf zurückziehe; sei es eine Hütte oder ein einfaches kleines Stadel. Für letzteres bietet der Biwaksack auch den super Vorteil sich nochmal zusätzlich vor Insekten, aber auch Schmutz, in solchen kleinen, oft eher dreckigen Unterschlupfen, zu schützen.
    1 Punkt
  16. ma11hias

    Suche Agilist Größe M

    Ich war damit letztes Jahr von Wien bis Istanbul unterwegs siehe auch Reiseberichte -> Packliste. Baseweight für den Rucksack war ca. 6kg + 3L Wasser und meist 1kg Nahrung. Also generell bin ich 95% der Zeit mit max. 10kg unterwegs. Das maximale war wahrscheinlich so 11,5kg was ich kurzfristig mal geladen hatte.
    1 Punkt
  17. Ich habe DAV für Rettung und eine Auslandskrankenversicherung. Glücklicherweise kann ich nicht darüber berichten, ob sie sich bewährt haben. Garmin versucht Dir beim Abschluss des Tarifs eine SAR-Versicherung mitzuverkaufen, aber soweit ich die Versicherungsbedingungen lese, bezahlen die nur einen Teil der Kosten behördlich angeordneter SAR-Aktionen. In den meisten zivilisierten Ländern sind die eh umsonst. Darüber hinaus, z. B. von Angehörigen initiierte Suchaktionen werden nicht bezahlt. Sobald Du vom SAR dem normalen Rettungsdienst übergeben wirst, enden deren Leistungen. Echte Suchaktionen sollten bei einer Rettung nach inReach-Notruf nicht erforderlich sein, der Standort ist dann ja bekannt. Die DAV-ASS bezahlt auch den Transport bis ins Krankenhaus und (nachranging zur KV) Heilbehandlungskosten bei Bergunfällen. Ob die 25.000 EUR reichen, hängt halt vom Zielland ab. Allg. Bedingungen: https://www.alpenverein.de/chameleon/public/199094ab-f8a6-785e-4bfd-f2024eaa13b0/AVB_DAV_ASS_1219_18119.pdf Leistungen: https://www.alpenverein.de/chameleon/public/7d28e7c6-9022-8b6f-ccac-3ea42b3499d2/DAV-ASS_Leistungsuebersicht-06-01-17-SG8-5_18121.pdf Mancherorts wird damit auch Schindluder getrieben: https://blogs.dw.com/abenteuersport/index.html%3Fp=41919.html
    1 Punkt
  18. Ein toller Bericht und wirklich atemberaubende Bilder! Vielen Dank dafür!
    1 Punkt
  19. khyal

    Daune teilweise tauschen ?

    noch kurz etwas zum manuellen, eigenen Sortieren, ich hatte ueber div Themen mal einen Austausch mit Gary (Cheffe von WM), er meinte dabei, dass 100g WM-Daune mehrere 100.000 Daunen haetten, wenn wir nur mal von 300 g Daune ausgehen, waere das min eine halbe Million Einzeldaunen zum sortieren, koennte sich geringfuegig ziehen
    1 Punkt
  20. Ich lege manchmal eine 3mm Evazote in Torsolänge drunter. Das mache ich aber nur, da ich diese sowieso für verschiedene Zwecke dabei habe und würde mich auch ohne sicher fühlen. So hat diese Matte einen weiteren Purpose und ich kann das Gewicht besser vor mir selber rechtfertigen :)
    1 Punkt
  21. Ich habe nie etwas unter die X-Lite (außer einen Zeltboden) gelegt und habe in den ganzen Jahren nie ein Loch gehabt. Ich schaue grob vorher auf den Boden, dass keine riesigen und spitzen Steine dort liegen. Bei der Uberlite würde ich aber in jedem Fall etwas drunter legen.
    1 Punkt
  22. Diese Bilder ….! Ich freue mich ganz besonders auf die nächsten Berichte und Bilder! Hach da kommen so schnell die Erinnerungen an den letzten Sommer hoch!
    1 Punkt
  23. J_P

    Westweg als Neuling laufen ;)

    OT: In viele Schutzhütten kann man sich auch "reinhängen". Wenn die Möglichkeit gegeben ist, handhabe ich das so.. das schont Bäume, Wild und auch die Nerven von Jägern/Förstern und Waldbesitzern, wenn man in der Dämmerung aufbaut und bei Sonnenaufgang verschwunden ist!
    1 Punkt
  24. ind33d

    Westweg als Neuling laufen ;)

    Vielleicht sieht man sich ja. Meine Freundin und ich wollen Ostern starten Wir sind auf jeden Fall auf viel Regen eingestellt. Mehr Sorgen machen mir persönlich die nächtlichen Temperaturen. Vermutlich beißen wir in den sauren Apfel und schleppen noch Liner mit. Unter 0 Grad wird es sonst ungemütlich.
    1 Punkt
  25. Wo genau ist der Irrtum? Fällt das Nutzen einer Hängematte nicht unter das Lagern und doch unter das Zelten? Einen Baumschutz nutzen hoffentlich alle - egal ob UL oder nicht.
    1 Punkt
  26. OT: Genau, im Prinzip hat man damit mit einem Gesamtgewicht von ~150gr eine funktionale Angelausrüstung für Bäche und den Uferbereich kleiner Flüsse. In der Hardanger waren in vielen Bächen an denen ich vorbeigekommen bin Forellen und die gesamte westliche Hardanger ist mit einer einzelnen Lizenz abgedeckt. Braucht aber natürlich etwas skill ;)
    1 Punkt
  27. Noe, eben genau weil die Teile von STS haeufig an den Verbindungspunkten delaminiert sind, sind sie bei einigen Laeden schon laenger aus dem Programm geflogen... Entweder man kauft Luftmatten schwerer Bauart, wie sie frueher ueblich waren, oder man nutzt Evazote-Settings, die unkaputtbar sind, oder man muss mit Delaminationen leben...
    1 Punkt
  28. Also mit der Daune aus ner alten Dauenjacke hatte ich das mal so gemacht: Im Innenzelt die Jacke aufgeschnitten und dann n bisl die Daune durch die gegend geblasen. Alles was rumfliegt ist gut und das was am Boden im Innenzelt liegen bleibt aussotieren. Dann bleiben hauptsächlich die guten übrig. (liegen bei mir aber immernoch unbenutzt in nem Sack) Ist ne ziemliche Sauerrei und hernach ist überall Daune. Wenn du die Daune aber schon mal draußen hast kannst du die auch recht heiß waschen (weiß aber nicht wie heiß) dann bekommen die verklebten Daunen wieder Loft.
    1 Punkt
  29. Sören

    Westweg als Neuling laufen ;)

    Ich überlege den Westweg Mitte April zu laufen. Könnten vielleicht Ortskundige was zu den Wetterverhältnissen zu der Zeit sagen (trotz der April macht, was er will)? :)
    1 Punkt
  30. Also, was ich bei der Diskussion (die mich interessiert) nicht so recht verstehe: Gegen das Runterrutschen der Arme reicht es doch, im Armbereich etwas neben die Matte zu legen, das dick genug ist? Da braucht es ja keine erhöhte Breite über mehr als 50cm Länge. Ich nehme dafür Rucksack (wenn der nicht bereits unter den Beinen liegt da Matte sehr kurz), Regenjacke, Kleider, Essen, ... Zum R-Wert und Temperaturgrenze: Ich finde, hier spielt der Untergrund eine grosse Rolle. Ein relativ trockener Boden (oder idealerweise Gras oder was nicht allzu Dichtes wie Waldboden) isoliert normalerweise auch zusätzlich. Wenn man also nicht gerade auf Schnee, nassem Boden ohne Vegetation darüber oder was Ähnlichem liegt, ist meiner Ansicht nach der R-Wert meist nicht so kritisch. Eher noch, ob man eine nur teilweise aufgepumpte Matte an der Hüfte durchliegt. Mit einer guten Platzwahl und etwas Vorbereitung (Gras oder Laub hinlegen) lässt sich durchaus noch was rausholen...
    1 Punkt
  31. Ich würde hier auch zur neuen Thermarest NXT (X-Lite) Generation greifen, da sie bisher noch fast konkurrenzlos ist. Wenn du Glück hast bekommst du sie in naher Zukunft für unter 180€. Durch die neue Dicke klappt seitliches schlafen noch besser und das Gewicht und das Packmaß sind auch Spitzenklasse.
    1 Punkt
  32. Malerweg in der Sächsischen Schweiz Moin in die Runde, ich bin letzten Sonntag mit meinem Vater in Liebethal auf den Malerweg aufgebrochen. Ich war noch nie in der Gegend und wusste nicht wirklich was mich erwartet außer halt n par Bilder aber ja... Die erste Etappe ging von Liebethal nach Hohnstein - wow, eine wunderschöne Landschaft an kleinen Flüssen entlang, durch Schluchten hindurch, die links und rechts von faszinierenden Felsformationen flankiert werden. Ich find es immer wieder beeindrucken wie Pflanzen und insbesondere Bäume auf gefühlten 50 cm2 wachen können und auch respektable Größen erreichen. Wirklich ein sehr besonderer Einblick. Die Wege, die durch die Schluchten führten, wurden akustisch vom Zwitschern der Vögel und vom Gurgeln der Fließgewässer untermalt und es ist eine wunderbar, romantische Stimmung entstanden. Es war einfach pures Glück durch diese abgekapselte Welt zu laufen, in der du ganz einfach den Rest der Welt ausblenden konntest. Herrlich. Und ich frag mich wie es dann erst im weiteren Frühling/ Sommer sein muss, wenn alles blüht und das Brummen der Insekten den Klang der Vögel und des Wasser um einen weitere Faktor erweitern - da muss ich wohl oder übel nochmal hin um das herauszufinden. Aber auch die kleine, schöne Welt der Sächsischen Schluchten reicht nicht für immer und so sind wir auch über offene, zugige Felder gelaufen die der ausgleichende Part zu der überschwänglichen Euphorie war - was im Endeffekt auch gut war, denn wer will schon nur mit ner rosaroten Brille durch die Welt laufen? So ging es weiter bergauf, bergab bis wir zur Bastei gekommen sind. Ein überaus extrem hässlicher Bau - beziehungsweise mehrere Bauten. Einmal ein Hotel und ein Restaurant. Hätte man da nicht was schönes hinsetzten können? Naja wenigstens die Panoramaaussicht aus dem Restaurant war ein richtiger Knaller. Wir konnten über ewig weit schauen und direkt vor unserer Nase sind mehrere Leute geklettert und mich hat es in den Händen gejuckt ebenfalls meine Pranken an die besonderen Felswände in der Sächsischen Schweiz zu legen - doch ich musste mich nur mit den Griffen in unmittelbarer Bodennähe begnügen. Meine Altras eignen sich leider nicht :/ Nach unserer Stärkung in der Basteiwirtschaft ging's einen - scheinbar? - gesperrten Weg steil bergab. Ein wiedermal wunderschöner Weg zwischen Felswänden - und unsere erste Begegnung mit den ersten Treppen von tausenden die es wohl in dem Gebiet gibt. Am frühen Nachmittag standen wir dann vor unserem letzten Anstieg nach Hohenstein. Der Rat eines alten Rentnerpaares von wegen der Weg wäre lebensgefährlich wurde als übertrieben ausgelegt - wir, vor allem ich , sind ja noch jung und schaffen dass doch bestimmt easy. Ja - da hatten wir auch recht. der Weg war zwar etwas steil und rutschig aber unsere körperlichen Fähigkeiten haben die Herausforderung gut gemeistert. Im 15 Jhd. hat sich irgendsoein adliges Vollgenie gedacht es wäre geil ein par Bären zu halten für Jagdzwecke und zur Belustigung und er hat sich in dem Tal einfach ein riesiges Bärengehege gebaut. Die Mauern standen teilweise noch und ich hab mich gefragt wie zum Teufel die Leute das damals hinbekommen haben mit ihren damaligen Möglichkeiten solche Mauern an teilweise so exponierten Stellen zu bauen. Wir haben unser Nachtquartier, die Jugendherberge im Schloss, bezogen und die Corona-Symptome haben komplett bei mir reingehauen und ich lag den restlichen Tag mit Fieber und allem drum und dran im Bett - fürs Essen musste ich allerdings nochmal raus aus den Federn. Zu dem Zeitpunkt wusste ich allerdings noch nicht, dass es Covid ist - und Apotheken waren Fehlanzeige. Also mal schauen wies am nächsten Morgen aussieht und dann schauen wir mal ob's weitergeht. Spoiler es ging noch weiter P.S. an den Orten wo ich dieses übetrieben euphorische Gefühl hatte hab ich keine Fotos gemacht. Einerseits, weil ich lieber mit den Augen alles aufgesogen hab und anderseits, weil meine Kameraskills nicht ausreichend sind um ein zufriedenstellendes Bild auf die schnelle zu machen, dass den Ort so einfängt wie ich ihn sehe P.P.S. die anderen Etappen kommen noch
    1 Punkt
  33. Das ist aber nur bei Leuten, die keine Erfahrung mit Hängematten haben. Ich baue ein Zelt länger auf als meine Hängematte mit Tarp. Und leichter als sehr viele Zelte ist es auch noch. Gruss Konrad
    1 Punkt
  34. Namie

    Suche Agilist Größe M

    Ich denke das ist vertretbar … meine Touren sind momentan oft eher im Kühlen, daher ist über dem T-Shirt in 90% der Fälle noch mehr Shirt und Jacke drüber und somit auch mehr Polsterung! Werde aber zuhause ausgiebig testen. Ich habe ja den Vorteil zur Not auf meinen Bergans wechseln zu können wenn ich merke das ich überhaupt nicht zurecht komme. Das der Rucksack eher tief sitzt ist ein Detail auf das ich mich freue…. Ich bin so eine die ihren Rucksack allgem. tiefer trägt als die meisten Anderen…. daher hoffenich das M gut passt! Ich werde berichten sobald mein Agilist da ist! Danke für die Hinweise! wie schwer hast du deinen Agilisten Max. beladen? Bzw. hast du ihn auch mal für kurze Zeit überladen?
    1 Punkt
  35. OT: Wie hier geflext wird. Matte kaum zu sehen, aber erstmal die schicken Fotos rausholen.
    1 Punkt
  36. Stinkt an mir leider im Achselbereich so schnell und biestig wie Polyester. Trage ihn daher nur noch als Wärmeschicht in Pausen oder im Abstieg bei Tagestouren. Bin wieder zurück bei Merino als active layer.
    1 Punkt
  37. Also ich hab meinen MYOG Alpha Hoodie auf allen meinen Touren mit gehabt und viel getragen - habe ihn nach 8 Tagen am Stück das erste mal gewaschen, aber auch eher wegen Flecken als wegen des Geruchs. Habe ihn jetzt 1,5 Jahre und in der Zeit 2x gewaschen (auf einer 9 tägigen Tour, 1x 3 Tage und viele Tagestouren getragen). Drunter trage ich entweder ein Synthetik Shirt oder ein 40% Merino Baselayer, welche ich bisher häufiger waschen musste. Für mich also klare Empfehlung!
    1 Punkt
  38. J_P

    Impressionen von Touren

    Aufjedenfall empfehlenswert! Geschätzt liegt die Forststraßenquote bei unter 20%. In Teilen verläuft der Renchtalsteig zwischen Schliffkopf, Zuflucht, Alexanderschanze und Lettstädter Höhe parallel zum Westweg.. alleine das ist in den Gebieten immer lohnenswert. Zum größten Teil verläuft der Weg auf Singletrails. Es gibt unheimlich viele Quellen, Brunnen und viele gute Schutzhütten.
    1 Punkt
  39. J_P

    Impressionen von Touren

    Impressionen vom Renchtalsteig im Nordschwarzwald - 16.03. - 19.03.2023 - Es hat mich mal wieder in den Schwarzwald gezogen. Diesmal auf den knapp 100 km langen Renchtalsteig. Es waren drei anstrengende Tage.
    1 Punkt
  40. Ich bin letztes Jahr den Hexatrek bis Belfort gelaufen, und fand die Vogesen schön, viele alte Châteaus und viele schöne Schlafplätze. Nicht allzu bergig und deshalb nicht allzu anstrengend, ganz gut für den Einstieg also Die App fand ich schon recht gut, für die Navigation sogar sehr gut, was den Weg angeht. Ich habe eigentlich nur mit der App navigiert. Nur auf die Einkaufsmöglichkeiten würde ich mich nicht immer verlassen, diese haben, vor allem in den Dörfern, oft sehr willkürliche Öffnungszeiten, ich stand also öfters vor verschlossenen Türen.
    1 Punkt
  41. Tag 2: Rote Wolken Ich friere. Immer wieder wache ich auf, ziehe Schicht um Schicht mehr an, selbst die Daunenjacke reicht nicht aus. Ich rücke die Kapuze tiefer ins Gesicht und versuche, die Kälte wegzudenken. Wird das jede Nacht so, vielleicht noch kälter? Die Nächte werden jeden Tag länger, ich ziehe nordwärts und in die Höhe. Habe ich mich in der Temperatur verkalkuliert, wird das hier echt kein Spaß. Ohne Wecker stehe ich auf, vermutlich gegen 6:00 Uhr. Mein Zelt ist innen und außen von dünnem Eis überzogen, auch das Wasser zwischen den Steinen am Ufer gefriert. Ich zwinge meine kalten Finger ein paar Fotos zu schießen, dann enteise ich das Zelt. Warmes Blut prickelt zurück in meine Glieder. Frühstück, dann los. Bald kommen mir die ersten Menschen entgegen. Die meisten laufen südwärts, ich kann der Idee wenig abgewinnen. Ich habe die Sonne lieber im Rücken, statt von ihr geblendet zu werden. "Nice pack!", zerrt mich jemand aus den Gedanken. Wer erkennt denn schon meinen Rucksack, ein Ultralight-Wanderer? Ja, und YouTuber mit Kameraausrüstung zugleich! Der Italiener erzählt mir, gestern Nacht seien es -4°C gewesen. Wir fachsimpeln kurz über unser Gear (ich trage einen Atom Packs, er einen Yamatomichi), dann ziehen wir in entgegengesetzte Richtungen weiter. Wenig später führt eine kleine Abzweigung nach Parte, einer Halbinsel, auf der ein paar Hütten stehen: zum Schlafen, fürs Feuerholz und fürs ... Geschäftliche. Ich erleichtere mich direkt daneben am ausgewiesenen "Gentlemen's Loo", einem Baum. Ein Stück Seife liegt parat, ebenso ein Eimer mit Wasser. Ich folge der angepinnten Anleitung, schöpfe etwas Wasser in die montierte Konservendose und wasche mir die Hände unter dem Loch, aus dem das Wasser sickert. Während ich weiterlaufe, krame ich ein paar Snacks aus der Bottom-Pocket meines Rucksacks. Ich mache selten längere Pausen, da ich schon oft genug mit der Kamera stehen bleibe. Also esse ich einfach unterwegs. Alle ein bis zwei Stunden gibt es kalorienreiche Leckereien: Nüsse, Schokolade, von Schokolade umhüllte Nüsse, diverse Riegel und ein bis zwei getrocknete Mangostreifen. Ich kaue ein wenig, da höre ich hinter mir bekannte Stimmen. Eine Gruppe Deutscher nähert sich. Ich habe sie gestern im Bus kennengelernt, fünf junge Studenten, die sich auf eigene Faust durch den Nationalpark Sarek schlagen wollen. Wir tauschen uns kurz aus, sie haben gestern am Lagerfeuer die Nordlichter beobachtet. Ein Schild heißt mich im Sarek willkommen. Ja, auch der Kungsleden führt durch diesen Nationalpark. Zumindest für einen Tag. Die Grenze wirkt gut gewählt, denn als der Weg ansteigt, verändert sich die Landschaft rasch: Aus Nadelwald wird Mischwald, aus Mischwald Laubwald. Dann gar kein Wald: Ich habe das Fjäll erreicht. Vor mir liegt ein bunter Heideteppich, hinter mir führt der Blick ins Tal. Zwischen den grünen Fichten und Kiefern sprießen Birken in die Höhe. Manche leuchten bereits gelb, ihr rotes Gewand folgt hoffentlich bald. Hoch, über den Hügel und wieder runter: Heute möchte ich Strecke machen. Hier oben gibt es schöne Lagerplätze, aber der Schrecken der kalten Nacht treibt mich in tiefere Ebenen. Am besten zum nächsten See: dem ersten von vieren, die ich auf meiner Tour überqueren muss. Schaffe ich es bis 17:00 Uhr? Dann fährt das Motorboot nach Aktse. Doch ich werde langsamer, Füße und Rücken schmerzen. Egal, weiter. So spare ich mir immerhin morgen früh den Stress, zur 9:00-Uhr-Überfahrt zu hetzen. Man kann auch rudern, aber allein bei Wind und Wetter? Als ich den See erreiche, verschwindet das Motorboot gerade hinter einer Insel – auf und davon. Die Deutschen treffen ein, sie haben sich ebenfalls durchgekämpft. Wir besprechen die Lage, sie hätten für mich Platz im zweiten Ruderboot. Insgesamt liegen drei bereit. Ein Glück für uns: Denn laut der Infotafel gibt es ingesamt nur drei Boote und eigentlich muss immer mindestens eins auf jeder Seite bleiben. Wer das letzte nimmt, muss mit einem zweiten im Schlepptau zurückfahren, es am ersten Ufer festmachen und ein drittes Mal übersetzen. Doch ein starker Wind zieht auf, möglicherweise sogar ein Sturm – wir wollen es nicht drauf ankommen lassen. Die Gruppe zieht sich in den Wald zurück, ich geselle mich zu einem weiteren Deutschen in die Schutzhütte am Ufer. Während ich mein Abendessen koche, verfasse ich eine Nachricht auf meinem Garmin InReach Mini. Täglich sende ich Familie und Freundin eine Nachricht samt Standort. Sollte etwas passieren, würde man mich auf dem Kungsleden zwar finden – aber für mich ist es auch eine Übungstour für abgelegenere Reisen. Es dauert eine ganze Weile, bis die Nachricht endlich rausgeht. Gut, dass ich das teste. Im Ernstfall hätte mich sonst die Panik gepackt. Jetzt ab in den Schlafsack. Das waren eindeutig zu viele Kilometer für den zweiten Tag gewesen, habe keine Energie mehr für Fotos. Graues Licht und unruhiges Wasser bieten eh nicht viel für die Linse, rede ich mir ein. Ich unterhalte mich mit dem Deutschen in der Schutzhütte. Beeindrucke, teils aberwitzige Geschichten. Er habe gestern zwei Adler und einen Polarfuchs gesehen, zeigt mir knapp tausend Fotos – nur keins von den Tieren. Ein Schwätzer? Ich vermisse die Ruhe meines Zeltes. Irgendwann blicken wir aus dem Fenster. Der Himmel glüht! Der Anblick verschafft mir neue Energie. Ich schlüpfe aus dem Schlafsack und in die Schuhe, renne ans Ufer, suche ein Bild. Die Studenten sind auch schon da, alle starren in den Himmel. Die Wolken leuchten in so einem tiefen Rot, das habe ich noch nie gesehen. Ich löse mich aus dem Bann, ein erster Schnappschuss, suche hektisch nach einer besseren Komposition. Als das Licht beginnt zu schwinden, löse ich aus. Und damit: Gute Nacht. Wenn nur die Magenkrämpfe nicht wären ...
    1 Punkt
  42. Nettikette-Erweiterungsvorschlag : Wenn mehrere User in einem Sachthread voelligen Bullshit austauschen, darf das nicht durch sachliche Beitraege unterbrochen werden
    1 Punkt
  43. Tag 1: Geschenk des Weges Fünf Minuten bin ich einen See entlang gelaufen, da merke ich, etwas stimmt nicht. Ich laufe doch nach Norden, warum scheint mir dann mitten am Tag die Sonne ins Gesicht? Ups! Da bin ich glatt in die falsche Richtung gestartet. Ich kehre um. Statt 180 habe ich nun 181 Kilometer vor mir, aber das macht nichts, ich habe ja Zeit. Statt an einem See beginnt mein Abenteuer in einem Wald. Zwischen lauter Nadeln lugen auch ein paar Birkenblätter hervor, die ersten leuchten bereits gelb. Mein Blick durchforstet das Dickicht links und rechts. Überall verstecken sich Pilze. Nach einer halben Stunde folgt der erste Bach, dann morastige Felder. In der Ferne entdecke ich schneebedeckte Gipfel. Ja, hier gibt es sie, die Idylle. Für heute hege ich keine großen Pläne mehr, bin ja erst gegen Mittag aus dem Bus gestiegen. Aber gerüchteweise weiß ich von der Fahrt: Die Chance steht gut, am Abend Nordlichter zu sehen! Das lasse ich mir auf keinen Fall entgehen. Ich werde also weiterlaufen, bis ich einen schönen Blick finde, um sie auch mit der Kamera einzufangen. Etwa zehn Kilometer später ist es so weit. Ich komme an den ersten See (wenn wir meinen Fehlstart mal außer Acht lassen). Ein Platz fürs Zelt, ein Blick für die Nacht, ein Bach ist nicht weit – ich bleibe hier. Im ruhigen See spiegeln sich die Berge, die untergehende Sonne wärmt mein Gesicht. Ich errichte mein Zelt, bereite und verzehre mein Abendessen und hole Wasser vom Bach. Dann hüpfe ich im flachen Wasser von Stein zu Stein und fotografiere den Sonnenuntergang. Nicht weit von mir zeltet eine kleine Gruppe aus dem Bus, angelt und räuchert Fisch. Sie lassen den Abend am Feuer ausklingen, doch für mich geht's früh ins Bett. Ich stelle mir natürlich ausreichend Wecker, damit ich auch kein einziges Nordlicht verpasse. Ring riiiiiing! Müde schalte ich den Wecker aus, kämpfe mich aus dem Schlafsack und krabble aus dem Zelt. Es ist elf Uhr in der Nacht und absolut finster. Nur nicht am Himmel: Zwischen den Sternen wabert ein sanftes Licht hin und her. Sind das etwa die ersten Nordlichter? Ich erkenne zunächst nur eine dünne, helle Wolke. Schnell schnappe ich Kamera und Stativ, laufe zum Ufer und schieße das erste Bild. Ja, es sind Nordlichter, und sie leuchten grün! Ich springe wieder schnell von Stein zu Stein, ein Foto hier, eins dort, eins mit Bergen, eins direkt in den Himmel. Ich bin begeistert. Doch dann halte ich inne: Irgendwie sind die Nordlichter doch ... überbewertet. Mit dem bloßen Auge erkenne ich bloß graue Nebelschwaden, nur ab und zu funkeln sie grünlich. All die Fotos, die man so kennt, gaukeln einem doch was vor? Ich murmele müde meinen Missmut in die Nacht. Doch dann verschlägt es mir die Sprache. Jetzt geht es erst richtig los! Die Nebelschwaden bewegen sich immer schneller, werden heller und nehmen klare Formen an, erstrahlen selbst fürs bloße Auge kräftig grün. Sie schwingen hin und her, tanzen gar stürmisch übers Firmament. Ich lache. Ja, die Fotos lügen – denn kein einziges wird diesem Schauspiel gerecht. Nach einer Stunde gucken und fotografieren wird es mir zu kalt. Ich schlüpfe zurück in den Schlafsack. Danke, Kungsleden, für das tolle Geschenk.
    1 Punkt
  44. Ah nee, dann muessen wir vom Mod-Team uns wieder ueberlegen, was die Verstoesse gegen die Nettikette fuer Folgen fuer die Beteiligten haben... Oder ich richte mal nen Bitch-Fight-Area ein, Zutritt und sichtbar ab 100 Beitraegen und bei Treffen kann das dann in ner Schlammcatch-Area fortgesetzt werden
    1 Punkt
  45. Wer öfters nach Frankreich fährt, sollte sich die Carte Avantage zulegen. Im November gab es die zum halben Preis (24,50€). Damit bekommt man im Fernverkehr 30% Rabatt. Es muss aber ein Tag des Wochenendes dabei sein. Bei Fahrten nach Italien nehme ich immer ein DB-Sparticket bis Chiasso oder Brig und dann weiter mit Trenitalia. Das ist immer günstiger. Im Idealfall nimmt man bei Trenitalia den selben Zug und muss dann nicht umsteigen.
    1 Punkt
  46. ich habe neben der nitecore (jetzt wo moyashi das sagt, kommt sie mir auch langsam bei laden vor) die günstige veger 20000 und finde sie top. 300 gr. 10,5*7*2,5 (ja, vielleicht kein produkt für die ewigkeit, aber vielleicht auch doch....) schönen gruss heff
    1 Punkt
  47. Das Thema mit allein draußen und als Frau ist von uns Männern oft schwer einschätzbar. Es gibt hier ja aber ein paar Ultraleichte Damen, die Dir da sicher gute Praxistipps geben werden. Bei mir bedeutet entspanntes Draußen Schlafen vor allem einen Unterschlupf zu haben (Zelt etc.). Liegt aber an meiner Panik vor Zecken und mich nerven Krabbeltiere. Und ich würde mich freiwillig nie allein durch Sachsen wandernd begeben. Man erkennt mir durchaus eher die fröhlichere Gesinnung an und ich hätte keine Lust Prügelopfer zu werden. Und das soll wohl nicht selten passieren. Was schade ist. Weil ist ja schön dort.
    1 Punkt
  48. Meine SUL Packliste sieht so aus. Bei Listenelementen mit der Beschreibung subliste kann man auf den Namen (zb. Tarp-Zubehör) klicken um die einzelnen Gegenstände der subliste zu sehen. Und noch zwei Fotos, einmal alles auf dem Tisch: und dann alles eingepackt, da ist noch genug platz für 2-3 Tage essen.
    1 Punkt
Diese Rangliste ist auf Berlin/GMT+02:00 eingestellt
×
×
  • Neu erstellen...