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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 16.04.2023 in allen Bereichen

  1. schrenz

    Eifelsteig im April

    Da in einem anderen Tread @Wander Schaf drum gebeten hat ein paar Worte zu berichten, überwinde ich jetzt mal meine dahingehende Faulheit und schreibe ein paar Sätze zum Eifelsteig. Eigentlich war für die Osterferien was sehr entferntes geplant, was sich dann zerschlagen hat, also ein Blick auf "top trails of Germany", zwei Wochen Zeit heißt mit Hund irgendwas um 300km, der Eifelsteig hat eine schön einfache Anreise - bazinga! Zum Thema Anreise mal gleich ein dreifaches Hurra für unsere vielgescholtenen Kollegen der DB, vier verschiedene Züge und drei zum Teil knappe Umstiege, ich war eigentlich schon gleich davon ausgegangen, dass das in die Hose geht, aber ich komme pünktlich in Aachen an. Eigentlicher Startpunkt ist Kornelimünster ungefähr 8km entfernt, also gleich los und relativ unspektakulär durch Aachens Vororte gelatscht. Am Start selbst hab ich nur eine relativ langweilige Infotafel gefunden, da krankt es bei den deutschen Wegen irgendwie dran, wer also ein schönes Startfoto machen will, sollte das an der Eifelsteigstele am Ortseingang tun. Da es auch hier in den letzten Wochen recht viel geregnet hat, sind die Wege ziehmlicher Schlammpisten. Von Anfang zeigt sich, dass der Weg sehr abwechslungsreich ist, bei den deutschen Mittelgebirgswegen besteht ja immer die Gefahr, dass man stundenlang durch Wirtschaftswälder läuft, aber hier geht es oft an Flüssen entlang durch vergleichsweise offene Landschaften. Der Schlenker durch Belgien ist landschaftlich schön, ähnelt dem Hohen Venn, die Teerstraßen aber eher abtörnend. Da man im Nordteil durch den Nationalpark und viele NSG läuft, übernachte ich die ersten drei Nächte auf Campingplätzen, die dort, gerade in der Nähe der Seen, relativ dicht beieinander liegen (Achtung für die Hundewanderer, es gibt tatsächlich ein paar, auf denen Vierbeiner unerwünscht sind, also vorher Website checken). Die ersten Nächte sind noch frisch, bei -6°C kommt meine Schlafausrüstung an die Grenze, da ich kein Bock hatte, zu winterlich zu packen . Südlich von Gmünd wird dann wild gecampt, bzw. die recht üppigen Schutzhütten genutzt. In dem Zusammenhang empfehle ich besonders die Brotpfadhütte südlich von Blankenheim, ein Kleinod mit Tischdeckchen und Kerzenschein, fatalerweise wohl in manchen Apps als bewirtschaftete Übernachtungshütte eingezeichnet, weshalb mein Hund und ich uns am Ende noch mit zwei weiteren belgischen Wanderern auf 6m² zusammenkuscheln . Der mittlere Teil des Weges um Daun und Gerolstein verläuft ebenfalls wieder sehr abwechslungsreich und aufgrund der Osterfeiertage in machen Ecken trifft man relativ viele Tageswanderer (die vielen Feiertage bescheren mir auch noch unerwarteten Versorgungsstreß), aber sofort ab Dienstag wird es ausgesprochen ruhig. Um Manderscheid kommt der für mich interessanteste Part des trails ein sehr langer Teil entlang der Lieser, über enge Singletrails und durch einsame enge Täler - toll. Die Hüttendichte lässt südlich von Manderscheid dann schlagartig nach, manche der Vorhandenen sind auch dahingehend beschildert, dass Übernachtungen unerwünscht sind, da sie aber eh nicht so geeignet sind, man hat das architektonische Kunststück fertig gebracht, sie fünfseitig offen zu gestalten, es zieht durch den Boden, da sie über dem Hang hängen. Das letzte Viertel kommt auch am ehesten einer typischen Waldwanderung nahe, aber immer noch mit ein paar netten Highlights wie Burgen oder die Höhlen vor Trier. Wichtiger Wegetipp: Die Brücke über die Kyll bei der Deimlinger Mühle ist nicht mehr existent, ja einfach futsch, ich weiß jetzt nicht, ob ich weiter nördlich ein Umleitungsschild übersehen hab, aber zumindest vor Ort gingen die Wegmarken einfach bis zum Fluss. Alternative ist leider entlang der Kreisstraße nach Kordel. Ich hatte das Glück, dass mich ein DB Streckenarbeiter über die Eisenbahnbrücke gebracht hat, schräge Sachen, die man echt nur beim Wandern erlebt , aber bitte nicht auf eigene Faust nachmachen, die Brücke und die folgende Bahnstrecke sind sehr eng! Nach zehn Tagen kam ich dann in Trier an, mein kleiner Terrier hatte sich hervorragend geschlagen, alle Beteiligten glücklich und zufrieden. Fazit: Für mich bislang einer der abwechslungsreichsten Wege in Deutschland, kann man auf jeden Fall weiter empfehlen. (Ein paar Bilder folgen noch)
    4 Punkte
  2. Ameisenigel

    Vorstellungsthread

    Nun - nach drei Jahren im Forum könnte argumentiert werden, es sei Zeit für eine Vorstellung. Ich bin 60, lebe in der Nähe von Gießen und bin selbständig. Letzteres bringt zeitliche Flexibilität, wenn auch nicht unbegrenzt. Den ersten Zugang zum hiking fand ich 2013 bei einer Dienstreise mit Ausflug in die Sierra. Ohne Ausrüstung musste ich am frühen Nachmittag mit großem Bedauern umkehren und nahm mir vor, mit Zelt und Schlafsack zurück zu kehren. Das waren dann Mehrtagestouren mit und ohne Frau: Olympic Mountain Range, Mount Hood, Kings Canyon und Yosemite. Mein Traum ist der PNT, der erste Anlauf scheiterte an Corona. Seitdem bin ich in Deutschland gelaufen - eher off the beaten track. Nebenbei fahre ich noch Rennrad und schwimme. Die Form ist sehr gut, leider das rechte Knie etwas angegriffen. Mit der derzeitigen Ausrüstung bin ich bereits sehr zufrieden. Nur das Zelt (GG1) hätte ich aus heutiger Sicht nicht gekauft. Es ist aber gut genug, um es nicht zu ersetzen.
    4 Punkte
  3. Moin! Ich erwecke diesen wertvollen Faden wieder von den Toten, da ich hoffentlich bald dazu komme den Entwurf von Andi in Baumwolle zu nähen. @FlorianHomeier hat mir das schon vor Jahren vorgemacht, doch bisher hat mich immer die Fertigung der Schultergurte abgeschreckt. Heute wurde testweise, ein Paar aus Baumwollstoff mit Wollfilzpolsterung produziert. Da bei der Fixierung des Gurtes am Gestell mehrere Lagen Stoff, plus dickes Gurtband übereinanderlagen, ist die Juki arg an ihre Grenzen gekommen. Beim Entwurf von Andi wird das nicht so schlimm werden, da dort nur durch drei Lagen Stoff, plus Verstärkung genäht werden muss. Erstmal teste ich am Vintage Rucki, wie sich die Schultergurte aus Baumwolle so machen und ob sich die Polsterung aus Wollfilz auch bei Regen bewährt. Besonders interessant wird die Dauer der Trocknung und ob das Ganze nicht irgendwann müffelt. Das gesamte Tragesystem der Schultergurte ist jetzt zu 99 % plastikfrei. Sobald ich finde, dass es für mich funktioniert, mache ich mich an den Baumwoll-Rucki. Wer den fertigen Schnitt der Schultergurte als PDF haben möchte, kann sich gerne bei mir melden oder ins Bushcraft-Forum schauen. VG. -wilbo-
    3 Punkte
  4. Hast du schonmal versucht mit der Verteilung der Last beim Packen zu experimentieren? Mir fällt z.b. bei dem Bild auf, dass die Flasche in der Seitentasche hinten/ körperfern sitzt, das Zelt dafür näher am Körper/ Rücken. Damit würde ich mal etwas „spielen“, also in dem Falle die Flasche als schwereren Gegenstand möglichst nahe an den Rücken bringen. Meiner Erfahrung nach macht es gerade bezgl. des Zugs im Schulterbereich zudem einiges aus, ob ich Last nach vorne verteile- in meinem Falle mache ich das dann gerne über Wasserflaschen in den Schultergurttaschen- das nimmt m.E. nach einiges an Zug nach hinten weg und verteilt die Last deutlich besser. OT: edit: Tippfehler
    2 Punkte
  5. @Namie ich habe es mir einfach selber überlegt. Ist nicht so schwer erstmal einen Prototypen aus Papier zu basteln. Die Höhe der Tasche habe ich so gewählt, dass ein Reisepass reinpasst.
    2 Punkte
  6. Die Mühle und die Brücke hat es bei der Flut echt schlimm erwischt. Ich war da schon viele andere Brücken gelaufen, hab mich aber mit Hund auf diese hier nicht getraut. Wir sind dann auch über die Schienen, aber da fuhren ja auch keine Bahnen. An der Eisenbahnbrücke hatte sich mindestens 10m hoch Schutt und Holz und Müll aufgetürmt.
    2 Punkte
  7. schrenz

    Eifelsteig im April

    Noch ein Nachtrag zu den Trekkingplätzen, da @Wander Schaf sie in dem anderen thread erwähnt hat. Für den Eifelsteig liegen die ja eh nicht so hilfreich (warum der nächste 500m entfernt liegt hat sich mir nicht wirklich erschlossen) und waren über die Osterferien fast komplett ausgebucht, die Realität sieht dann aber wohl anders aus, wir haben uns mal einen angeschaut und im Gästebuch war nur ein drei Tage alter Eintrag "war uns doch zu kalt, haben im Auto geschlafen" , es war schon fast Abend und kein Mensch zu sehen. Irgendwie wird die prinzipiell gute Idee mit der verbundenen Bürokratie kaputt gemacht. Der Platz als solches war eher solala, eine Holzplattform im Hang mit ein paar Ringschrauben, ein typisches UL Zelt aufzubauen wird da schon fummelig, wer das vorhat sollte auf jeden Fall ein bisserl Schnur und ggf. ein paar Karabiner mitbringen. Positiv ist das Kompostklo hervorzuheben, negativ das absolute Kocherverbot (auch Gas + Spiritus), im April bei -5°C nicht mal einen heißen Tee machen würde mich auf jeden Fall nerven.
    2 Punkte
  8. Birdy

    Vorstellungsthread

    Dann schreibe ich hier auch mal ein paar Zeilen Ich lese hier schon eine Weile mit, aber habe mich erst kürzlich angemeldet. Ich bin Hamburgerin, reise extrem gerne mit ornithologischem Schwerpunkt und mein liebstes Reiseland ist Israel. Dort bin ich, wo auch sonst, solo meine erste lange Tour gelaufen, den kompletten Israel National Trail (INT). Es war die beste Erfahrung meines Lebens und ich zehre täglich davon Ansonsten war ich ebenfalls solo auf dem Annapurna Circuit in Nepal (Besisahar bis Kagbeni), auf dem Kungsleden Classic in Schweden und in Deutschland auf dem Heidschnuckenweg und dem Forststeig. Dazu ein paar namenlose Mini-Wanderungen in Südostasien, die nie länger als drei Tage gingen mit ornithologischem Schwerpunkt. Ich bin immer einfach irgendwie gelaufen und im Nachhinein muss man sagen, dass ich mich echt frage, wie ich so überlebt habe, die Ausrüstung wars schon mal nicht - Optimismus, Sturheit und 30 Schutzengel vermutlich Es ist also verdammt viel Luft nach oben und ich hoffe, dass ich meiner Familie daheim künftig weniger graue Haare bereiten werde. Naja, und mir vielleicht auch. Ich schaffe es regelmäßig, in bescheuerte Situationen zu geraten, aber irgendwie ist es fast jedes Mal Type 2 Fun, also gewöhnt man sich daran (Beispiele? In Israel bin ich wegen meines Rucksacks in einer Felsspalte stecken geblieben, in Thailand habe ich mich im Dschungel verirrt, in Nepal bin ich in einen Steinschlag geraten und zum Glück nur eine Prellung gekriegt [das war natürlich Type 3 Fun!]...und so weiter und so fort). Touren, die mich derzeit besonders interessieren, sind der Skye Trail, der Arctic Circle Trail und in Israel der Shvil Golan und Yam El Yam (wo ich gerade sein sollte, natürlich hat mich dann Corona erwischt ). Außerdem würde ich unwahrscheinlich gerne noch etwas passendes in Deutschland finden, um heimatnah die neue Ausrüstung zu testen, aber das müsste vom Charakter her wie der Forststeig sein und ich finde da einfach nichts in der Art Dann auf ein gutes miteinander
    2 Punkte
  9. Habe einen Fanny Pack aus Ultra 200 gemacht. Mit einem Trennfach aus Cuben (1.5oz/yd). Insgesamt 38g und alles vernäht (nicht geklebt). Gedacht ist das Teil für den PCT. Der Reißer lässt sich mit einer Hand öffnen und schließen, was mir wichtig war. Habe mich deshalb und wegen der UV-Beständigkeit auch gegen einen Aquaquard entschieden.
    2 Punkte
  10. Soulboy

    NordSüdTrail

    Hallo meine lieben, nach zwei Jahren habe ich endlich die Dokumentation meiner Nord Süd Trail Doku abgeschlossen. Das wir mit einem langen, nationalen Fernwanderwegen voll im Trend liegen, beweist der Französische Hexatrek, der auf dieselbe Art wie der Nord Süd Trail entstanden ist. Ein Fernwanderweg aus der Szene heraus, mit Leidenschaft und Engagement. Ich möchte mich bei euch allen für die super netten Kommentare bedanken und dass ihr alle genauso wie ich an die Idee Nord Süd Trail geglaubt habt. Hike on !
    2 Punkte
  11. Manchmal wird man durch Firmen geradezu zum Eigenbau gezwungen... Wer mich kennt weiß, dass ich schon seit Jahren auf Touren quasi ausschließlich in meiner Raidlight Responsiv Short unterwegs bin. Raidlight hat diese aber nun eingestellt und da ich weder dort, noch bei einer anderen Marke etwas Vergleichbares (kurze, leichte, atmungsaktive Short, mit Liner, multiple frontale kleine Taschen für Airpods etc., hintere ZipTasche fürs Geld, seitliche Taschen für Handy und Co.) gefunden habe, musste ich halt mal wieder selbst ans Werk. Zuerst entstand mehr im Spaß die SUL Version aus 7D Soft Nylon von AX als Prototyp: Ein Hauch von nichts, aber leider ein bisschen zu durchsichtig haha. Nachdem der Schnitt aber tatsächlich sofort passte, ging es auch sogleich an die richtige Version inkl. Liner. Außen findet sich das 20D supersoft Ripstop Nylon von ExTex mit Taschen aus Strong Stretch Mesh von Shelby. Der Liner dagegen ist aus einem dünneren PowerMesh, dass ich mal von Stoffe.de hatte. Das Gewicht ist mit 74g extrem kompetitiv (das Original wiegt fast 20g mehr!) und die ZipTasche hat ein Upgrade aus 6D WPB 3L Material bekommen, damit der Schweiß nicht gleich alles so durchnässt. PS: Für solche Nähte hat sich die Anschaffung einer Overlock Maschine gelohnt. <3
    1 Punkt
  12. Hey, ich habe das alte Modell, die Hose so wie auch die Jacke. Bei der Jacke löst sich überall die Beschichtung, vor allem an den Schultern wo der Rucksack aufliegt. Bei der Hose löst sich die Beschichtung bzw Membrane dort wo der Rucksack aufliegt auch ab. Die Hose ist schon etwas älter aber all zu viele km bin ich damit nicht unterwegs gewesen damit dies gerechtfertigt wäre. Als Jacke zum wandern mit Rucksack würde ich das Material nicht empfehlen. Als Hose mit begrenzter Lebensdauer schon eher. Grüße Mario
    1 Punkt
  13. Habe mittlerweile noch eine leichtere Option gefunden: 1,5 Liter Flaschen von Cristaline Spring Water aus Frankreich wiegen 20g inklusive Deckel. Gibt es auch z.B. über das deutsche Amazon zu kaufen.
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  14. khyal

    Vorstellungsthread

    Das ist aber imho taktisch unguenstig, dadurch, dass ich das ganze Jahr bei jeder Witterung draussen bin, habe ich ne super Begruendung, mir div passende Hardshells, Schlafsaecke, sturmstabile Zelte usw zuzulegen
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  15. Ist erstaunlich robust und reißfest bei einem samtigen Hautgefühl. Allerdings auch gut atmungsaktiv und insofern weiß ich nicht, wie gut dass Mücken abhalten wird.
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  16. Ich hatte die Therm a Rest Neo Air Max 196c63cm. War schön kuschelig warm. Gruss Konrad
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  17. Wander Schaf

    Eifelsteig im April

    OT: schade ist es wirklich, wenn Leute einfach mal pauschal die Plätze blocken (2 Buchungen = eine Plattform weg), das sicher auch bezahlen, aber nicht erscheinen. Jemand wie wir, die meist nicht mal morgens wissen, wo sie abends ankommen werden, hat es schwer dort spontan Platz zu bekommen (sogar schon mit langer Vorplanung). Dass das Buchungssystem allerdings seinen Sinn hat, verstehe ich schon. Für jemand, der einfach mal draußen pennen möchte ist das top, für jemand der dort durchwandert nur mit Glück hilfreich. Danke auf jeden Fall auch noch mal für diesen Eindruck. btw Ich glaube, die Gästebücher haben sie gerade erst eingeführt.
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  18. MarcG

    Eifelsteig im April

    Auf dem Platz hab ich mal genächtigt. War schon fummelig mein Tarp aufzubauen. Hat irgendwie funktioniert. Wäre ziemlich abtörnend wenn man das jeden Tag machen müsste.
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  19. Hallo in die MYOG-Runde, Mein Hauptrucksack in Nutzung ist zur Zeit der Liteway Gramless aus XPac mit 35 Ltr. Dieser Rucksack hat als Hüftstabilisierung von Liteway nur zwei schmale friemelige Gurtbänder bekommen..ganz im Sinne des "Gramless-Gedankens". Abgesehen davon bin ich mit dem Rucksack total zufrieden. Da ich mir an diesem Rucksack aber eine Hüftgurtkonstruktion mit Stauraum wünsche, kam mir die Idee einfach einen Hüftgurt mit Taschen zu verwenden, der noch bei mir rumfliegt. Natürlich hätte ich mir auch einen fertigen gepolsterten Hüftgurt bestellen können, wie ihn viele Cottages anbieten.. nur leider Liteway nicht! Ideal wäre der Hüftgurt von ZPacks für den ZPacks Nero 38 gewesen. Es ist latürnich klar, dass ein Hüftgurt an diesem Rucksack nur der Rucksackstabilisierung an der Hüfte und nicht der Lastübertragung dient. Jetzt kam mir der frevelhafte Gedanke diesen Hüftgurt (ein abnehmbarer Hüftgurt mit Taschen für den OMM Classic 25 Ltr.) einfach mit Kabelbindern an den am Gramless vernähten Gurtbandschnallen der vorherigen Gurtbänder zu befestigen. Erschreckenderweise hat dies sehr gut funktioniert. Latürnich hätte man auch einfach die Gurtbänder an den vorhandenen Hüftgurt nähen können. Ich habe allerdings keine Nähmaschine, bin faul und ungeduldig.. daher die Frickellösung mit Kabelbindern . Allerdings bin ich auch skeptisch ob das auf Dauer hält.. Der Rucksack soll insgesamt mit Gewichten zwischen 10 - 12 KG belastet werden bei einem BW von knapp 4 kg. So sieht das ganze aus: So habe ich die Kabelbinder angebracht. Immer zwei Stück pro Schnalle am Rucksack:
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  20. Was für eine Isomatte hattest Du bei -17? Hab jetzt schon öfters gelesen und es deckt sich auch mit meiner eigenen Erfahrung, dass in der Hängematte der R-Wert nur noch mit Abstrichen stimmt. Neoair X-Lite z.B. wird für mich unterhalb von 5° zu frisch, da braucht es noch einen Booster, z.B. 4mm Eva. Edit: @Outdoorfetischist: probiers halt aus und kommt mal zu einem Treffen, damit Du eine Hängematte mit UQ Probeschlafen kannst, dann weißt Du, auf was Du ggf. verzichtest .
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  21. Gegen das Seegang-Schaukeln hilft eine Gepäckmatte unter der CH, da muss auch gar nicht viel Gewicht rein, ca. 1kg reicht völlig aus. Finde ich jedes Mal wieder faszinierend, das Probeliegen nach dem Aufbau: Die Matte schaukelt wie wild und braucht lange, bis sie sich beruhigt hat, so bald die Gepäckmatte drunter hängt (ich hänge sie in die Daisychain-Enden ein und habe sie so genäht, dass sie auch als Rucksack-Regenhülle dienen kann), ist es das sanfte Schaukeln, dass ich total liebe.
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  22. Konradsky

    Isomatte für Hängematte

    Ich hatte die ersten vier 90° Matten selber genäht und verwendet. Die Hammocktent war mit Abstand die schlechteste in der ich gelegen hatte. Ich kenne einen, der hat die so stark verändert, dass man gut drin liegen kann. Ich weiß nicht wie die alten Amok Matten waren. Ich habe gehört, dass sich da einiges getan hat. Habe das aber in der Vergangenheit nicht so verfolgt. Gruss Konrad
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  23. So warm sind allerdings die Nächte ja meist nicht Insbesondere unter dem Hardangerjøkulen hatte ich knackige Minusgrade. August 2020 beim Wasserholen um 9 Uhr: Nachmittags war ich dann allerdings baden
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  24. Ich habe vor ein paar Jahren eine Radtour durch Slowenien gemacht und dort auch im Wald übernachtet. Vorher hatte ich mich ausführlich über Bären informiert. Daher habe ich mein Essen dann entfernt vom Lager im Baum aufgehängt und ein richtiges Bärenspray mitgenommen. Nachts habe ich dann davon geträumt, dass mich ein Bär überfällt und auffrisst. Ohne die ganze Vorbereitung hätte ich mir überhaupt keine Gedanken über Bären gemacht und ruhiger geschlafen Aber im Ernst: Ich würde im Bärengebiet immer Essen aufhängen und ggf. auch Bärenspray mitnehmen (ich hatte das von Walther, das ist solide konstruiert, es soll ja im Ernstfall auch funktionieren). Es kann ja auch nichts schaden. Und vor allem informiert Euch mal auf den amerikanischen Wanderseiten, wie man sich bei Begegnungen mit Bären am besten verhält.
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  25. Die Überlegung kenne ich durchaus und als Endresultat kam eben die Anschaffung der CH raus - Isomatte dabei, Tarp lässt sich prima auch auf dem Boden nutzen. Aber ich muss mich nicht mit einer rutschenden oder sich in Falten legende Isomatte in der GE rumärgern und kann entspannt auf der Seite schlafen, wenn mir danach ist.
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  26. snege

    Vorstellungsthread

    Moin, meine Name ist Joshua und ich bin 17 Jahre jung. Ick lebe und bin geboren in Berlin. Begründet durch mein Alter gehen ich noch in die Schule, die ich voraussichtlich nächstes Jahr abschließen werden. Hoffentlich werde ich nächstes Jahr die Schule abschließen damit ich dann endlich Zeit habe um auf Tour zu gehen. Ich will nämlich endlich richtig Thruhiken gehen und mehr Zeit in dieses Hobby investieren. Ich bin schon immer ein Naturbursche gewesen und habe es immer geliebt mit meiner Familie draußen zu sein. Auch jetzt bin ich so oft wie möglich draußen nur ist das immer beschränkt. Ich kann ja nur dorthin wo die Öffis auch irgendwie hin fahren. Außerdem verdiene ich auch noch nicht richtig Geld. Plus meine Eltern sind nicht wirklich glücklich darüber das ich alleine draußen unterwegs bin weil man “niemals alleine wandern sollte”. Naja, ich mache jetzt erstmal meine Schule fertig und dann lege ich richtig los. UL mäßig bin ich noch Anfänger. Beispielsweise hab ich noch gar kein richtiges Zelt o.Ä. Ich bin jetzt auch erst dabei eine Packliste zu erstellen und meine Ausrüstung zu vervollständigen. So bin ich auch auf das Forum gestoßen. Das war’s erstmal zu mir. Und ich freue mich darauf hier weiter mein Unwesen zu treiben und in der UL Szene Fuß zu fassen.
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  27. Klymit kann man vergessen. Die ist zu kalt. In einer GE Matte geht m.M. nach nur ein Underquilt. Wenn man auf eine Bridge Hammock oder eine 90° Matte geht, klappt das mit einer Isomatte wo die Luftkammen längs sind, sehr gut. Wobei mir die Amok Draumr UL bisher als beste 90° Matte gefällt. Und ich habe die letzten fast sieben Jahre und ca. 2250 Nächten nur in 90° Matten geschlafen. Gruss Konrad
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  28. Habe für ein paar neue wasserdichte Fäustlinge aus dem AX 6D WPB 3L mein Schnittmuster vereinfacht und konnte so die Nahtzahl deutlich reduzieren: Gewicht fürs Paar kommt auf 16g.
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  29. Kann mich Bleiente nur anschließen. Die erste (und einzige) Nacht in einer GE-Matte habe ich auf einer Exped Doublemat (also Eva 4mm extra breit) verbracht, ging einigermaßen (hat mich jedenfalls nicht komplett abgeschreckt, sondern zur Cross Hammock gebracht ). War eine Mainacht, ca. 8°, habe nur leicht gefröstelt mit dem Cumulusquilt 250 kombiniert - kälter hätte es aber nicht mehr werden dürfen. Irgendein Mattenhersteller (Klymit, glaube ich) hat auch so ne spezielle Hängematten-Matte rausgebracht, kannste ja mal versuchen ... Aber: wenn du schon weißt, dass ein UQ das Mittel der Wahl ist, warum nimmst du ihn dann nicht?
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  30. Ich hatte keine Waage dabei, 7-8 kg waren es denke ich mindesten, aber ich bin schlecht im schätzen. Ich werde aber sobald ich Zeit habe mein ganzes Pack (da jetzt alles da ist) mal zusammen packen inkl. Essensgewicht und Wasser um zu testen wie viel noch gut tragbar ist und ob es möglich ist ihn 1-2 Tage überladen zu tragen. Da ich 10 Tage in den Sarek möchte muss ich schauen in wie weit ich das mit dem Agilisten schaffe oder ob es doch noch mal der Bergans wird. Wie du sagst denke ich auch dass so ein Hüftgurt sicher schneller an die Grenzen kommt. Aber mal schauen!
    1 Punkt
  31. Ich schließe mich dem grundsätzlichen Tenor an, dass ich diese Regelhengsterei befremdlich finde. Vom TO gabs schonmal einen ähnlichen Thread, wo über „long treks“ oder sowas in der Art gefaselt wurde. Wäre es nicht so typisch deutsch, etwas als typisch deutsch zu bezeichnen, würde ich sagen, diese engstirnige Geilheit darauf, anderen Leuten vorzuschreiben, wie sie Dinge zu tun haben, wäre typisch deutsch. Meine $0.02: Die vorgestellte Herangehensweise führt dann doch dazu, dass man nur „einfachere“ Touren machen kann, weil man bei den klassischen long distance trails und allem links und rechts davon oder darüber hinaus dann lieber einfach zu Hause bleibt. Das finde ich super eigenartig. Vorliebe hin oder her, aber wenn man deshalb die leichtere Tour einem größeren Abenteuer vorzieht, ist das doch imho ein klares Zeichen, dass der Regelfetisch zu krampfhaft geworden ist. Ich kann zumindest den Gedanken mit dem flipfloppen nachvollziehen: Da habe ich mich auch sehr gegen gesträubt - bis auf dem PCT letztes Jahr aufgrund von Waldbränden in Oregon die sinnigste Möglichkeit war, Oregon zunächst zu überspringen, erst Washington zu machen und später zurück zu kommen. Und was soll ich sagen: Ich habe durch diesen Ansatz deutlich weniger Meilen verpasst, als Leute, die einfach weiter gegangen sind, hatte bestes Wetter in Washington im August und keine Einzige Mücke in Oregon im September. Ja, von vorn bis hinten durchzumarschieren, hat seinen Reiz, aber wenn die Wanderung davon so sehr profitiert, lohnt es sich sehr, die Kirche im Dorf zu lassen. Überhaupt ist mMn. eine der größten Lektionen auf einem Thru-Hike, sich den Gegebenheiten anzupassen, flexibel zu sein und nicht rigide an einem vorgefassten Plan festzuhalten. Das mitzunehmen, was gerade ist, und darauf zu vertrauen, dass man genau die Erfahrung macht, die man gerade braucht.
    1 Punkt
  32. whr

    John Muir Trail

    Du kannst auch ein lokales (Inyo NF) Permit ab Kennedy Meadows South verwenden, die sind non-quota. Aber die Frage des TO klang so, als wolle er sobo laufen. Einen Start in diesem Jahr im Juli würde ich definitiv nicht empfehlen. Das wäre so wie letztes Jahr im April/Mai. Wenn er noch 20-30 km Schnee haben will, Anfang August, wenn minimal Schnee, im September.
    1 Punkt
  33. doast

    John Muir Trail

    Habe ich bereits 2x so gemacht und würde ich so ebenfalls empfehlen. Wenn du genug Zeit und Bock hast könntest du z.B. bereits weiter südlich ab Walker Pass auf dem PCT starten (da schafft man es ebenfall mit Öffis, Alternativ die letzte kurze Strecke ab Lake Isabella per Anhalter oder Trail Angels, ab LA hin.). Permits ab dort NoBo sind nicht ganz so beliebt wie per Startpunkt in der Sierra. Ab Walker Pass hättest du auch noch ein paar "Desert" Eindrücke und wanderst dann ab KM South direkt in den südlichsten, ebenfalls wunderschönen, Sierra Teil. Auch ein späterer Start sollte heuer keine zu großen Probleme bzgl Wasser zwischen Walker Pass und KM South machen. Der Winter war nass und ist lang. Ich bin letztes Jahr, bei viel trockeneren Bedingungen, am 1.7 ab Walker Pass gestartet und die Hauptquellen hatten alle Wasser. Wenn du halbwegs fit startest sollte das eher kein Problem sein mit Start im frühen/mittleren Juli (du hast kein Startdatum in deinem Beitrag genannt).
    1 Punkt
  34. Heute war auch bei uns ein bisschen nähen angesagt. Nach einigen Test der letzten Tage zum Thema Tuch das einigermaßen Wasser aufnimmt war das Ergebnis ein altes Baumwollunterhemd oder ein Waschlappen. Es geht um den Nutzungsbereich: Kondenswasser abwischen, Körper trocknen, Füße trocknen vor dem Schlafsocken anziehen, Aufbewahrung von Dingen, Schutz des Titan Topfes zum Brenner und allem anderen was in den Topf rein kommt, Waschlappen für den Topf …. Und was mir dann noch so einfällt Der Waschlappen ist natürlich schwerer. Halbiert und auf einer Seite mit Netz versehen wird er leichter und dient zur Aufbewahrung von Zahnbürste und Ko (Alles was evtl. noch feucht ist) außen am Rucksack wird dann alles gut gelüftet und getrocknet. Gewicht 16,2 g => den hat jedoch meine Bessere Hälfte genäht. Vorher habe ich noch einen Senffarbenen Beutel aus dem alten Unterhemd genäht. Gewicht = 13,45 g Auch dieser eignet sich zum trocknen von allem möglichen inkl. passt er - trocken - wunderbar in den Topf um dann alles andere was da rein kommt aufzunehmen und die unterschiedlichen Metalle von Brenner und Topf zu trennen. Mal schauen ob beide mit auf Tour kommen oder am Ende doch nur einer von beiden. Ich werde berichten.
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  35. Erste mal die Nähmaschine angeworfen und mit ihr eine Weile gekämpft. Keine Schönheit aber funktional für Versuch Nr 1. Ergebnis ein Regenrock. Mit weniger Klett wäre auch max. 40g drin gewesen, aber ich hab die Stoffbreite und Klett so gewählt das auch die Kameratasche platz drunter hat.
    1 Punkt
  36. hallo, cold soaking behälter und menu-verpackung (eher upcycling als myog) bei mir fallen diese milchtüten regelmässig an. sie wiegen rund 10gr und ich habe sie zum wasserschöpfen aufgrund der weiten öffnung und ihrer haltbarkeit in verbindung mit dem steripen bisher benutzt. sie lassen sich aber auch mit dem leichten klipp-verschluss wasserdicht verschliessen, sodas sie als cold-soaking „behälter“ gefüllt am rucksack transportiert werden können. dadurch, dass sie einen guten stand von sich heraushaben, lässt sich auch gut aus ihnen essen. sie lassen sich gut reinigen und wiederverwenden. als eine weitere möglichkeit, teste ich sie gerade als verschweißbarer aufbewahrungsbeutel für die cold-soaking gerichte. hier lässt sich die tüte gleich als soaking behälter nutzen. das verschweißen geht sehr einfach mit jeweils einem bügeleisen ( von jeder seite einmal mit der kante drüberziehen). schönen gruss heff
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  37. Manchmal passt sogar der Aufdruck
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  38. J_P

    Impressionen von Touren

    Impressionen vom Renchtalsteig im Nordschwarzwald - 16.03. - 19.03.2023 - Es hat mich mal wieder in den Schwarzwald gezogen. Diesmal auf den knapp 100 km langen Renchtalsteig. Es waren drei anstrengende Tage.
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  39. Was auch gut klappt, sind die Deckel von alten Tauchsiedertöpfen. Wenn man den Rand abschneidet, hat man (je nach Becher) einen fest sitzenden Deckel, muss nur noch ein neuer Griff dran, denn der sitzt sonst dann "innen". Die Öffnung fand ich erst n bisschen blöd - hat sich aber als wirklich praktisch herausgestellt: man kann z. B. gut Wasser für Schnellkaffee abgießen, etwas nachfüllen, ohne den Deckel abheben und Hitze verschwenden zu müsse, und als ich den Pott mal mit dem Fuß umgestoßen hab, ist auch nicht gleich alles ausgelaufen! Hier in der Mitte zu sehen: Wiegt 12 g, ist aber auch ein dicker "Klappgriff" drangenietet. Wenn man stattdessen einen Bilderhaken mit Metallkleber befestigt, wird's leichter.(links -schlecht- zu sehen)
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  40. Deckel für Titan Tasse Meinen ersten Post hier im Forum starte ich mit einer kleinen Bastelei. Mir sind die Deckel von Titan Töpfen oft zu schwer und die kleinen Tassen haben meist keinen dabei. Die Lösung für meinen 450 SnowPeak war der Deckel einer Nivea Dose Als Griff dient eine Nylonschraube, die leitet die Wärme nicht und ist zudem noch sehr leicht. Passt genau und sitzt so fest, dass man keinen Packsack o.ä. braucht, wenn man Sachen in der Tasse transportiert. Das ganze wiegt 4,5g und kostet quasi nichts, wenn man die Nivea Creme benutzt. Bin gerade am überlegen, wie ich den Deckel meines Toaks 650 light ersetzen kann, der hat 17g - im Vergleich zum Topf mit 59g viel zu schwer…
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  41. meine Waage zeigt mit allem drum und dran 1,2kg an. Aber die ist auch nicht so supergenau (ist so eine an der man etwas dranhängen kann). Trotzdem ist er offenbar schwerer als mit 1050g angegeben. +-100g sind mir persönlich zwar egal, aber ich wundere mich trotzdem EDIT: ich habe ihn nochmal gewogen und die Waage hat zwischen 1,1 und 1,2 geschwankt. EDIT2: jetzt zeigt sie nur noch 1,1kg an :D. Lasst es mich noch ein paar Mal versuchen, dann ist er UL ;).
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  42. MYG - Modifiy Your Gear: Daunenweste und Daunensocken aus einer zu kleinen Daunenjacke Corona Time is MYOG Time: In den letzten Wochen habe ich die Abende für einige MYOG Basteleien genutzt. Dabei sind einige ganz nützliche Sachen aber auch ein paar Spielereien herausgekommen. Hier ein MYG (Modify Your Gear): In einem schwachen Moment habe ich bei einer 180g Daunenweste von Naturehike auf „kaufen“ geklickt. An sich eine tolle Weste, allerdings passen die Größen so überhaupt nicht. Ich hatte L bestellt, damit ich etwas „Reserve“ für Feiertag etc. habe. Allerdings fällt L so groß aus wie normalerweise ein sehr knappes M. Tja was tun: Abnehmen fällt aus, verkaufen wäre eine Option. Andererseits wollte ich schon immer eine kleine, leichte Daunenweste und ein paar Daunenschuhe / Daunensocken. Also habe ich aus der Jacke eine Weste und Daunenschuhe gebastelt und dabei außerdem die Weste eine Nummer größer gemacht. Ich beschreibe das mal etwas ausführlicher, weil ich keine anderen Berichte dazu kenne. 1. Schritt: Anzeichnen, wo die Ärmel abgetrennt werden sollen. Ich wollte die Ärmel nicht zu knapp abschneiden, damit ein schöner Dichter Abschluss entsteht. 2. Schritt: ca. 7 mm links und recht der Linie steppen. Ich habe für die obere Naht einen weißen Faden verwendet, weil ich die Naht später auftrennen wollte. 3. Jetzt wird’s hart: Schere ansetzen und entlang der Markierung die Ärmel abschneiden. Durch die Steppnähte lösen sich kaum Daunen.Ich habe ein paar Daunen weggezupft, um die Kante später besser verarbeiten zu können. 4. Da die Jacke ja zu klein ist, brauche ich 2 Streifen Daunenmaterial um sie in die Weste einzusetzen und die Weste so im Umfang zu vergrößern. Also wieder anzeichnen, links und rechts davon steppen und dann den Streifen abschneiden. Da der Streifen ein wenig zu kurz ist, habe ich die Streifen mit den kleinen abgeschnittenen Stücken verlängert. 5. So jetzt wird die Weste verbreitert. Also: neben der bereits vorhandenen Seitennaht in 14mm Abstand steppen und danach die Weste mit 7mm Abstand zur Seitennaht aufschneiden. 6. Nun wird der Streifen eingenäht. Die neuen Nähte habe ich nur mit einem 1mm Zick-Zack entlang der Kante versäubert. 7. Den eingenähten Streifen in der richtigen Länge kürzen – fertig! Mit der Weste bin ich sehr zufrieden. Sie wiegt in echter Größe L 133g, lässt sich schön klein verpacken und wärmt überraschend gut. Die Weste passt sehr gut und ist glücklicherweise nicht zu kurz. Vor allem der Ärmelabschluss gefällt mir sehr, weil die Weste gut abschließt und die Schulter noch abdeckt. In Kombination mit einer Windjacke eine tolle Sache! Aus den abgeschnittenen Ärmeln wollte ich noch Daunensocken machen: Man könnte die Ärmel auch vorne zunähen und einfach so anziehen. Aber ein gerader Schlauch passt einfach nicht so gut. Also ans Werk: 1. Anzeichnen und wieder links und rechts davon steppen. Ich habe den Winkel so gewählt, dass die Daunensocken später einen etwas flacheren Winkel als 90° haben. Beim Schlafen sind die Füße halt etwas gestreckter. 2. Entlang der Markierung auseinander schneiden 3. Um 180° gedreht wieder zusammennähen. Die Kanten habe ich wieder mit Zick-Zack versäubert. 4. Die Fußspitze schließen und das vorhandene Elastikbündchen abtrennen. 5. Alle übrigen Kanten versäubern Auch die Daunensocken sind toll: Sie wiegen zusammen 31g und wärmen wunderbar. Das ganze war übrigens weniger aufwändig als ich dachte und hat mich ungefähr 1 Abend beschäftigt.
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  43. Zugegebenermaßen, leider keine wirkliche UL-Tour, denn ich war nicht alleine unterwegs und es mussten allerhand Luxusartikel für die Damen, insg. 24 Mahlzeiten und andere Kuriositäten mit. Die Strecke war aber trotzdem nett und vielleicht gefällt dem Einen oder Anderen der kleine Zusammenschnitt ja.
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  44. schwyzi

    Z-Packs-Tarp für Arme...

    So, hat etwas gedauert, aber nach dem ersten bushcraft-Treffen mal ein Erfahrungsbericht - mit Bildern. Das Tarp hat die Erwartungen erfüllt. Lässt sich leicht aufbauen, in der ersten (trockenen) Nacht Null Kondens, bei A-Frame ja prima, v.a. wenn es so viel Platz hat: In der Zweiten Nacht Regen, den ich gar nicht gehört habe, nix knistert oder so, minimal Kondens. Alles darunter blieb prima trocken: (Auch meine Hotel-Puschen, die morgens bei den bushcraftern für Heiterkeit sorgten, aber irre praktisch sind beim nächtlichen Pinkelgang - der bei älteren Leutchen ja öfter vorkommt) Beim Aufbau hab ich einen Fehler begangen: Ich hatte das Tarp über die Ikea-Verpackungsschnur als Firstleine gelegt und weil es etwas zur Mitte rutschte, mit Maurerschnur an den Stöcken befestigt; das hat mich eine Firstschlaufe gekostet, die ist durchgerissen. Ich hab jetzt Ringe aus stärkerem Verpackungsmüll gebaut und werde die Firstringe in Zukunft mit Gummischnur fixieren, dass sollte halten. Hier sieht man, wie es rechts ab ist... Ein bisschen Nachspannen musste ich, aber mit den Spannknoten (Prusik) obe am Tarp geht das fix und bequem. Entgegen der Wettervorherage (Gewitterwarnung mit Sturmböen!!) War es nicht doll dem Wind ausgesetzt, Wetter war ziemlich prima! Also ein Härtetest steht noch aus, evtl. beim Interstellaren bushcraft-Treffen in Niedersachen. Toll ist, morgens aufzuwachen und in den "Himmel" zu schauen... es ist bestimmt nix für extreme Touren, aber für Sommer und einigermaßen stabiles Wetter ohne Sturm ist's m.M.n. ok! Regendicht ist es auf jeden Fall. Und es lässt sich recht klein verpacken, hier zusammen mit dem echt großen groundsheet (ich habs nicht kleiner geschnitten, weil ich Mistwetter erwartete und dachte, dann kann ich mir vor Ort ein bathtub draus knoten) in der Vortasche meines Hackpacks. (rechts davon die Puschen) OK, das war's. vielleicht interessiert's ja wen - ich hatte halt versprochen, die Erfahrungen zu posten... LG schwyzi
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