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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 25.07.2023 in allen Bereichen

  1. Geartalk: Die Ausrüstung befand sich in meinem kleinsten MYOG Rucksack: Die entscheidende Änderung war nur eine zusätzliche Position für den Brustgurt: Wie man deutlich sehen kann, befindet sich der Brustgurt nunmehr UNTER dem Brustmuskel. Damit wird verhindert, dass im ruppigen Geläuf, in gebeugter MTB-typischer "Attack-Position" der Rucksack nach oben wandert und am Ende den Helm von hinten in die Augen dreht. Die Schlaufe wurde nachträglich aus Paracord-Außenhülle gearbeitet. Bei noch ruppigeren Trails wäre ein Hüftband nötig, das habe ich aber noch nicht vorgesehen. Auf dem Crosser nutze ich den Brustgurt praktisch gar nicht. Das bikebedingte Zusatzgewicht beträgt für das Reparaturzeug zwischen reichlich 500 und ca. 600 g, je nach Schlauchgröße. Das Werkzeug und die Kleinteile residieren sehr komfortabel in einer massiven Neoprentasche von Crumbler, das muss einfach sein. Alles andere hat es irgendwann zerrieben, es hat geklappert ... Tool und LuPus gibt es deutlich leichtere, die ich auch alle hatte, und die ich nach und nach verschenkt habe oder die ihr Dasein im Alltagsrucksack fristen. Das Hummer Tool, eine Droperbottle Kettenöl und die Kleinteile sind meine Essenz aus 30+ Jahren Radexpertise. Dito die LuPu, damit hat man bei einbrechender Nacht, oder drohendem Gewitter den Ersatzschlauch auch in erschöpftem Zustand in annehmbarer Zeit wieder prall. Wie gesagt, geht noch leichter, aber mit Kompromissen oder (speziell Leichtschläuche) krassem €/g Verhältnis. Bei MTB Touren kommen noch Knieschoner mit reichlich 300g dazu, das kann ich mir sinnvoll nicht viel leichter vorstellen. Das war auch schon die Anpassung an das Bike, von den spezifischen Bikeklamotten, die man anhat, mal abgesehen. Wassertransport: beim MTB nutze ich ausschließlich Trinkblasen, momentan 1 l Trinkblase und 1 l Platypus Faltflasche für's Drycamp. Am Crosser transportiere ich 1,5 l in Plasteflaschen am Rad (zzgl. Platypus im Pack). Insofern war der Rucksack auf dem Crosser am leichtesten und angenehmsten, mit ca. 5,5 kg BW (Rucksack-Komplettwiegung plus vergessene Kleinigkeiten) einschließlich Reparaturzeug. Bei dem warmen Wetter habe ich auf Kochen verzichtet und hatte nur minimalstes Equipment für den morgendlichen Kaffee dabei. Essen wurde größtenteils unterwegs ausgefasst, was in Tschechien, meinem UL-Tour-Paradies, dank der zahlreichen kleinen Lebensmittelläden und Kneipen/Imbisse auch super funktioniert. Das Essen im Rucksack ist da eher eine strategische Reserve. Ach ja, mein Tarp hatte ich diesmal auch nicht mit, da habe ich mich auf die höhlenreiche Gegend (und Vorrecherchen) verlassen. Ich hoffe, ich konnte Euch mal "mein" Tschechien und meinen Bikepackingstyle näherbringen. An der Stelle auch ein dickes Danke für alle, die seit Jahren mit ihren Beiträgen und Hinweisen zu meinem heutigen UL-Können maßgeblich beigetragen haben - hier habe ich wirklich viel gelernt und solche geilen Touren wären ohne dieses Forum, also ohne Euch UL-Fanatiker, in der Art nie passiert Was wäre ein Post ohne Bonusmaterial? Lust auf Tschechien bekommen? Hier überreiche ich Euch den Flyer:
    8 Punkte
  2. mochilero

    Wasserfilter

    OT: so ein Quark. Es gibt echt überall irgendwelche Viecher, wenn es keine Schafe sind, dann gibt es Gämsen usw. Und die halten sich gern an den Bachläufen auf, wo man gut trinken kann - gerade wenn es wenig Wasser in der Gegend gibt. Und die scheissen wo sie gehen - da ist nichts mit 200m Abstand zum Gewässer. Das kriegen ja nichtmal die Klopapier-Nutzer hin... OT: Du erkundest also den gesamten Bachlauf und kannst sagen, dass das Wasser immer schnell fließt? Ich habe auch immer versucht, darauf zu achten, wo ich Wasser hole. Bisher nur milde Probleme gehabt. Aber die Frau hat es mal so heftig erwischt, die konnte sich zwei Tage kaum auf den Beinen halten. War schon schwierig rechtzeitig aus dem Zelt zu kommen. Das muss ich echt nicht mehr haben. Das Wasser läuft durch den Sawyer. Die 50g sind es mir wert, Schwimmbad-Wasser trinke ich nämlich auch nicht so gern. Die meisten von uns schnallen sich an beim Autofahren - obwohl sie noch nie Probleme mit einem Einschlag in die Windschutzscheibe hatten... Wer auf die spirituellen Erfahrungen beim Fasten, die zusätzliche Bedenkzeit auf dem Pot und die übermässige Reinigung des Körperinnern steht, verzichtet auf Sawyer und co - be my guest...
    5 Punkte
  3. Patirou

    Wasserfilter

    Wenn ich als Wasseringenieur/Verfahrenstechniker wieder einwerfen darf : Das hat einen anderen Grund : du musst das gesamte Wasservolumen des Aquariums über den Filter bringen. Und es ist ja nicht so, dass ein Aquarium ein perfekt durchmischtes Gefäss ist, also braucht es ein bisschen. Generell reicht ca. 20-30 Minuten EBCT (empty bed contact time). Dabei muss aber sichergestellt werden, dass es keine hydraulischen Kurzschlüsse gibt. Hauptproblem bei der AK auf Tour ist : Sie muss regelmässig ausgetauscht werden, was selten gemacht wird (Anwendungsfehler), wer nimmt sich schon 20-30 Minuten Zeit, um sein Wasser zu filtern (wieder Anwendungsfehler), und der Filter wird danach nicht geleert (noch ein Anwendungsfehler) -> stehendes Wasser, welches auch noch Zugriff auf organisches Material hat = Nest für alles mögliche an Mikroben. Von den Wasserhahn-Filtern im Haushalt will ich gar nicht erst reden. Das meiste ist ein Scheiss was durch Anwendungsfehler (fehlende Wartung, Ersatz von Kartuschen und Membranen) keinen Mehrwert bring. Das einzige was ich bei mir installieren würde, ist ein Enthärter, falls es nötig ist. Und beim Altbau würde ich davon absehen, da der Kalk doch eine schöne Schutzschicht zwischen Rohrleitung und Wasser herstellt. Das Risiko ist klein, die Konsequenzen aber so scheisse (im wahrsten Sinne des Wortes), dass ich es mir noch mal überlegen würde. Es reicht ein totes Tier im Bachlauf weiter oben, oder dass Wanderer es nicht schaffen, sich 100-200m von diesem zu entfernen. Viren sind in unseren Breitengraden in Naturgewässern ein sehr kleines Risiko. Viren sind sehr spezialisiert auf Ihren Wirt und haben durch fehlende Hüllen einen geringen Schutz vor Umwelteinflüssen. Sonneneinstrahlung reicht da zum Teil schon. In Regionen/Ländern, wo es keine geeignete Abwasserreinigung gibt, bzw. eine Vermischung von Abwasser mit natürlichen Gewässern (da reicht bei uns ein Starkregenereignis, dass das passiert) und/oder das Wasser eine gewisse Wärme erreicht, sieht es anders aus. In belasteten Regionen reicht es meistens aus, das Wasser nach der Ultrafiltration in der prallen Sonne stehen zu lassen. Übrigens würde ich persönlich nicht auf chemische Disinfektion auf einer Tour setzen. Einerseits sind wie schon erwähnt Kryptosporidien zum grossteil immun, zweitens gibt es so viele externe Faktoren (pH, organisches gelöstes Material, Temperatur, Sonneneinstrahlung, Durchmischung), dass das Risiko einer Fehlanwendung sehr hoch ist. Des weiteren schmeckt man nicht das freie Chlor, sondern das Abfallprodukt Chloramin. Würde ich jetzt nicht so kritisch sehen, da gibt es ganz andere Sachen, die weit weniger erforscht sind. Oder anders ausgedrückt, ich würde erst die Teflonpfanne wegschmeissen (und alles andere, was PFAS enthält).
    4 Punkte
  4. (Fortsetzung 2. Tour) Am nächsten Tag geht es in ein unscheinbares Dorf, dort soll - mitten im Nichts! - ein Cafe sein. Da hängt die Wand voller Fotos und Poster: What? Unglaublich, es ist ein kleines, feines "Auswanderungsmuseum", das die Geschichte von zumeist Deutschböhmen erzählt, die um 1900 herum nach Brasilien auswanderten und heute noch dort leben. Wundert mich nicht, die ganze Gegend ist sehr sandig, entsprechend ertragsarm war die Landwirtschaft damals. Heute finden wir nur noch Weiden / Rinderzucht hier, neben ausgedehnten Schutzgebieten. da lockt auch schon die erste Burgruine Tschechien, das ist: Berge, Burgen, Bier! Blick zur Burg Bösig Aussicht am Fuße des Ralsko / Roll, natürlich zur Burg Bösig Aufstieg zur Aussicht Wegweiser sind top, der Bau eigener Radwege steckt aber noch in den Anfängen ehemaliger sowjetischer Militärflughafen 2700 Meter Rollbahn, 80 Meter breit, mit 2 Nebenbahnen: da kann man Radeln, Skaten, Joggen oder (illegal) Driften Bratwurst, "czech style" ... und für die Fail-Section: Endgegner tschechische Landstraßen und Waldwege Da hing nur die GoPro Session dran, dieser kleine Würfel. Als alter Paranoiker hatte ich natürlich eine Fangschlaufe dran, und nie gedacht, dass die mir eines Tages 100 Euronen rettet! So, das waren die Tourenimpressionen und es folgt noch ein nächster Post, der Geartalk!
    3 Punkte
  5. Nach den ganzen Grundlagendiskussionen, etwa hier will ich von zwei Touren berichten, die geartechnisch meiner Meinung nach extrem nahe am Ultralight-Trekking sind, näher geht nicht - außer man lässt das Rad weg Die Touren, zwei Wochenend-ON, gingen beide Male in eher hier unbekannte Gefilde: Die "Daubaer Schweiz" und angrenzende Gegenden, insbesondere das Böhmische Mittelgebirge und eine ganz unbekannte Gegend, die seit kurzem als "Geopark Ralsko" touristisch vermarktet wird. Abseits der großen Touristenströme, vom "Ibiza Tschechiens" (Hirschberger Großteich) abgesehen, sind das Gegenden für Entdecker, die sehr individuell unterwegs sein wollen. Nachteil: der Statusfaktor ist faktisch Null Es geht los! Samstag früh starte ich in Děčín, um vor der großen Hitze den härtesten Anstieg zu meistern und dann gemütlich durch die Landschaft zu rollen. Ziel ist eine skurrile Ausflugskneipe mit schrägem Humor, passt also zu mir. Dann würde ich eher spontan ein Quartier suchen, also eine Felskammer, was in der Gegend mit dem weichen Sandstein kein Problem sein sollte. Für einen kurzen, kniffligen Trail kommen die Knieschoner mit. Am nächsten Tag ging es noch auf einen Aussichtsturm, dann in den Badesee und nach Melnik zum Zug. Zwei Wochen später: der Crosser will ja auch mal drankommen, also kurbel ich von Hřensko direkt an der Grenze im Elbtal durch die Böhmische Schweiz quer durchs Land, teils alten Bahntrassen folgend, zu einem ehemaligen Truppenübungsplatz, Teil des Geoparks Ralsko, und nächtige in der verrücktesten Höhle, die ich je gefunden habe. Am nächsten Tag ging es auch recht spontan zu einigen Aussichtsfelsen und einer Burg sowie durch das Kummergebirge nach Česká Lípa und dann mit dem Zug nach Hause. Fotos bitte! 1. Tour Auf dem Buková hora Aussicht am Rand des Berges In jedem Dorf zu finden: Lebensmittelladen Blick zurück zum Buková hora Mein Hornet und der DxG-Rucksack Cafe im Nirgendwo: da muss ich im Winter nochmal hin ... Sehr schöne, typische Volksarchitektur. Fast noch Umgebindehaus wie in der Lausitz, aber mit den markanten weißen Mörtelfugen. "Mit letzter Kraft" - kleine Kneipe am Ende eines sacksteilen Aufstiegs Die Deko ist nicht von IKEA verstecktes Camp der tschechischen Tramper ... Fortsetzung folgt!
    2 Punkte
  6. Aktuelles Setup - gerade damit auf Tour quer durch Sachsens Gebirge.
    2 Punkte
  7. Mir reicht Wasser auch locker aus und warum man nach einem schwitzigen Tag eine warme Dusche haben will versteh ich eh nicht. Dann ist doch der kühle Bach/Fluss/See/Brunnen perfekt. Ich schau dann gegen Ende des Tages nach einer entsprechenden Wasserquelle und nehme dafür auch einen Umweg in kauf. Und manchmal sieht mich halt jemand dabei, aber die können ja weg schauen
    2 Punkte
  8. waal

    Wasserfilter

    Das ist mir neu. Stichwort Schafe. Außerdem brauchts keine Viehweiden für verunreinigte Gebirgsbäche. Nicht nur einmal eine tote Gams oder Knochenreste in Gebirgsbäche gesehen.
    2 Punkte
  9. 2. Tour: mit dem Crosser ins ehemalige Militärgelände so sieht der Wald nach Borkenkäfer und Waldbrand aus ... hoffentlich kommen da nicht wieder Fichtenplantagen hin Crosser am Limit, es wird geschoben erstmal Frühstücken ehemalige, top asphaltierte Bahntrasse Abhängen neben dem tschechischen "Favorit" Fahrrad (Rastplatz) Endlich Kaktuslimo! Bei tschechischen Brotaufstrichen ist es ein wenig wie in der Loslotterie: man weiß nie so richtig was man bekommt ganz tief im ehemaligen Sperrgebiet, ein versteckter Biwakplatz Huhuuu typische Landschaft: verbuschende Flächen, am Horizont die Berge nach längerem Suchen den geheimen Abgang zur Biwakhöhle gefunden da sitze ich nun im Dunklen also ein paar Kerzen auf dem Kaminsims angezündet. Fortsetzung folgt!
    2 Punkte
  10. (Fortsetzung 1. Tour) nächster Tag: Blick zur Burg Bezděz (Bösig) Aussicht vom Turm In der Felsenstadt, das Rad wartet im Wald fast eine Art Labyrinth Stärkung auf tschechische Art Da kann man offiziell drin baden Ende Gelände ab nach Hause Und für alle Freunde des Bewegtbildes: Fazit: Aufgrund der Hitze war es eher ein gemütliches Rollen auf Landstraßen, weiße Flecken auf der Landkarte tilgen und auch mal das Bike stehen lassen. Gerade die kleinen Erkundungen machten die Sache, trotz der Hitze, erholsam. "Echtes" Mountainbiken und Bikepacking? Also die Trailszene erfasst nur den leichten Teil des Trails, die Sandsteintreppe bin ich dann ohne Fotostop hinunter. Außerdem sieht das im Video immer so harmlos aus. Eine richtig heftige Enduro/DH-Tour ist wohl ohne Rucksack doch besser, und da benötigt man auch mehr Schutz. Aber den einen oder anderen technischen Trail kann man schon auch mit Gepäck "mitnehmen", kleine Drops sind auch drin. Sowas kann man NUR machen, wenn das Gewicht nach Kräften minimiert wurde UND der Rucksack ein entscheidendes Detail aufweist, dass ich im nächsten Post verrate ...
    2 Punkte
  11. Ok, packe ich beides noch dazu. Das Fleece ist ein Patagonia Retro Pile und die Hardshell ist eine Patagonia Granite Crest. Als Softshell hätte ich noch eine Patagonia Nano Puff, die ich mitnehmen könnte. Ich bin 10 Tage mit ähnlichem Gewicht durch die Alpen gewandert. Die Ausrüstung (also Zelt, Schlafsack, Wanderschuhe etc.) habe ich schon länger und ist dementsprechend getestet - die Ausnahmen sind der Kocher und der Rucksack, die sind beide neu. Ich überlege, die Tour noch ein wenig zu ändern, um das Risiko ein bisschen reduzieren, siehe unten. Ich bin schon öfter lange Touren mit ähnlichem Gewicht gegangen und habe dabei mehr Höhenmeter machen müssen. Die ersten zwei Tage fallen mir schwer aber wenn sich der Körper an die Belastung gewöhnt hat, geht es ganz gut. Von der Kondition und vom Muskulären her mache ich mir eigentlich keine Sorgen. Ich wollte ein Motorola Defy Satellite Link mitnehmen, damit ich im Notfall Hilfe rufen kann. Beim Navigieren hilft das natürlich nicht, da muss ich mich weiterhin auf Karte, Kompass und (im Notfall) Smartphone verlassen. Mit Karte und Kompass habe ich tatsächlich noch nicht oft navigiert, das bereitet mir ein bisschen Sorge. Das überlege ich auch gerade. Ich starte allerdings am 7.8. in Kvikkjokk und reise am 25.8. in Kebnats ab. Eine Möglichkeit wäre, von Kvikkjokk den Kungsleden nach Aktse zu gehen und dann über Alep Vassjajagasj -> Skajdasjvagge -> Liehtjitjavvre -> Saltoluokta zu wandern (und evlt. ein paar Tagestouren mitzunehmen). Eine andere Möglichkeit: Den Padjelantaleden 6 Tage von Kvikkjokk nach Staloluokta laufen und dann durchs Algavagge -> Algganjalmme -> Skarja -> Guhkesvagge -> Slugga -> Saltoluokta. Oder ich bleibe bei meinem bisherigen Plan Kvikkjokk -> Prinskullen -> Habres -> Laptavagge -> Lulep Njoatsosjavrre -> Alggajavrre -> Skarja -> Skarki Hütte -> Alep Vassjajagasj -> Aktse -> Sitojaure (Kungsleden) -> Saltoluokta aber drehe um, wenn ich nach 2-3 Tagen merke, dass es mir zu schwer wird, und laufe dann über den Kungsleden und mache ein paar Tagestouren. Okay dann werde ich das Essen wohl noch ein bisschen umplanen müssen.
    2 Punkte
  12. Bin vor drei Wochen auf dem GR54 gewesen. Leider mussten wir nach 4 Tagen abbrechen, da mein Begleiter sich verletzt hat. Wir hatten 8 Tage für die 190km geplant und sind könnten bis zum Abbruch der Tour auch im Plan bleiben. 7 Tage sollten auch kein Problem sein. Bei uns war es noch vor Beginn der Ferien und daher sehr entspannt auf dem Weg. Zelten am CP in den Dörfern kostet ca. 4-7 Euro pro Nacht. "Wild" geht auch, ist aber nicht wirklich nötig, da selbst das Campieren auf dem Gelände der Hütten kostenlos ist. Wir sind mit englisch überall gut zurecht gekommen. Vor Schneefeldern sollte man zwischen Oktober und Juni keine Angst haben. Anfang Juli habe ich mir an so einigen Stellen Spikes gewünscht.
    2 Punkte
  13. Ich habe vor zwei Wochen die erste dreitägige Radtour mit meinem Sohn gemacht. Da er mit sieben Jahren nicht großartig bepackt sein sollte, habe ich mir vorab Forkcages geholt. Kombiniert mit zwei 3 Liter Cubensäcken, die ich halt da hatte, habe ich unsere Klamotten jeweils in einem Sack untergebracht. Ansonsten hätte ich mit Rucksack fahren müssen. Mit wenig Gedöns und wenig Gewicht finde ich Bikepackingtaschen angenehmer, als die klassischen Taschen. Mit wenig Gewicht habe ich die Gabeltaschen nicht wirklich wahrgenommen. Ich war natürlich sehr gemäßigt unterwegs und auch nicht in schwierigem Gelände. Aber ich würde sie auch für eine längere Tour ohne Kind mit Gravelbike einplanen, wenn ich mehr Packvolumen benötige.
    1 Punkt
  14. … oder dieser Akustik Noppenschaumstoff, mittels elastischer Kordel befestigt. Finde, das dieses Thema, auch beim Wandern, sträflich vernachlässigt wird. Mein Stück Schaumstoff wandert ebenso regelmäßig in die Waschmaschine.
    1 Punkt
  15. über 13 Jahre ist definitiv nicht falsch, man könnte auch sagen fast ein Vierteljahrhundert . Immerhin haben wir 2023
    1 Punkt
  16. Danke für die Info, kann ich durchaus nachvollziehen. Tankstellen waren und sind hier oft die letzte Instanz in Sachen Einkauf, deshalb ist das für mich naheliegend. Die Frage war auch nicht böse gemeint, sondern echt Neugier. Noch als Tip, wenn du bei Google Maps in die Suchzeile einfach ,, Lebensmittel " eingibst werden die alle Läden angezeigt, welche Lebensmittel anbieten, z.b. Tankstellen, Kioske und manchmal auch SB-Automaten.
    1 Punkt
  17. Naja, ich kam nicht auf die Idee mit der Tankstelle... vielleicht weil ich kein Auto besitze und mir Tankstellen deshalb relativ fremd sind. Bei mir zu Hause ist die beste Einkaufsmöglichkeit am Sonntag die Läden beim Bahnhof, die es hier aber nicht gibt. Hier gepostet habe ich, will ich dachte, hier im Forum sind sicher Leute, die die Gegend gut kennen. Es war also nicht Faulheit (Gegoogelt hatte ich, aber eben nicht nach dem Naheliegenden. Gefunden habe ich dann nur die verkaufsoffenen Sonntage, was mir nicht weiter half). Und der hilfreiche Tipp kam ja auch und hat meine Begeisterung für dieses Forum wieder einmal bestätigt. Jedenfalls nochmals danke für den Tipp
    1 Punkt
  18. Es geht los, Tarptent hat bald die ersten 3 Zelte aus Ultra Fabric im Angebot. Bin mal gespannt wie sich das Material in den tests schlägt. https://www.instagram.com/p/CvIFQmgrpKF/?igshid=MzRlODBiNWFlZA==
    1 Punkt
  19. So ne Matte wiegt sehr wenig, dafuer wuerde ich nie kostbares Volumen im Rucksack verschwenden, sondern an die Seite schnallen... Weder das Tyvek noch die Matte ist Si-beschichtet, deswegen wenn Du nicht dem Tip mit der 3-4 mm Matte folgen willst, was natuerlich die beste Loesung ist, ist nicht Seamgrip +Sil, sondern Seamgrip +WP das richtige Mittel, bekommst Du in fast jedem Outdoorshop, aber derartige aufgetragene Streifen halten nicht ewig und jab zu Baumarkt-Silikon ist ein grosser Unterschied...
    1 Punkt
  20. geht leider nur in 0.2 mm schritten, ansonsten würde ich das natürlich umsetzen
    1 Punkt
  21. Ich würde die Streifen nur 0.35 mm hoch machen. Für die Klimabilanz und fürs gute Gefühl. LOL
    1 Punkt
  22. khyal

    Wasserfilter

    ??? Die Erreger sind auf jeden Fall lt RKI von der Groesse her so, dass sie easy von mechanischen Filter rausgefiltert werden. Nein der Mini ist kein Squeeze, das war damals der 1. Sawer Filter, dann kam spaeter der leistungsfaehigere Squeeze und dann noch spaeter der Micro Squeeze, der sozusagen den Mini ersetzt hat, da er zu aehnlichem Preis / Gewicht vieles deutlich besser kann als der Mini (der Mini ist halt kein Squeeze hat also z.B. nicht das squeezetypische Ausgangsgewinde). Man muss imho nicht unbedingt den Squeeze nehmen, der Micro Squeeze hat durchaus seine Berechtigung, in meinen Beratungen setze ich die Grenze so "bist Du laenger als 3 Wochen am Stueck unterwegs oder willst fuer mehrere Leute Wasser filtern, nimm den Squeeze, sonst den Micro Squeeze" aber im Sinne von, man weiss ja nicht welche Touren in Zukunft kommen, macht natuerlich die Entscheidung, gleich den Squeeze & CC-Adapter zu nehmen, auch viel Sinn, soviel schwerer ist er ja nicht, nur etwas teurer... Hatte ich mir auf der "Outdoor" angeschaut, hat mich nicht ueberzeugt, schwer, teuer (vor allem auch dadurch, dass man ja nach einer geringen Literleistung eine Ersatz-Kartusche braucht), fand ich auch nicht schneller als die Squeezes im Pressbetrieb... Ist zwar theoretisch mit 3 l / min angegeben, aber zum einen das staendige Rumgematsche, wenn Du mehr als den 1/2 l Filtern willst und ich hatte auch, als mir der Filter vorgefuehrt wurde, mal auf die Uhr geschielt und die umgerechnet 3 l / min wurde da nicht erreicht. Ich habe mal vor langen Jahren noch fuer den Sawyer Mini, der eine deutlich geringere Durchflussquote als der Micro Squeeze und erst recht der Squeeze hat, fuer eine Messe fuer einen anderen Kunden ein Video im Pressbetrieb gemacht und da waren 1,25 l in 37 sec durchgefiltert, was ja umgerechnet 2 l / min entspricht (wohlgemerkt in der Praxis) und die Squeeze sind nochmal fixer. Wobei ich die Teile lieber im Gravitationsbetrieb nutze, da ich es gerne bequem habe
    1 Punkt
  23. Bus oder Zug. Ich hatte den Explorer Pass von Citilink und konnte für ~100€ bis zu 7 mal den Bus nutzen, wie ich wollte. Der Kauf des Passes lag nur geringfügig höher (~10€) als für die einzelne An- und Abfahrt nach Skye und bot mir durch eine früher als geplante Beendigung des Weges so ein "kostenloses" Sightseeing.
    1 Punkt
  24. Gut aushärten lassen, sonst verklebst du beim zusammenlegen deinen Tyvek-Boden
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  25. OT: Bei den Tieren handelt es sich um Muttergänse, die nicht ihres Fleisches, sondern ihrer Eier wegen gehalten werden. Natürlich kannst du jetzt argumentieren, dass eben der nächsten Generation dieser Gänse (womöglich) ein weniger schönes Schicksal auf anders ausgerichteten Farmen erwartet. Aber das liegt ja wohl außerhalb des von Western Mountaineering kontrollierbaren Bereichs, und somit bleibt WM m.E. ganz klar führend, was die ethische Daunengewinnung anbelangt.
    1 Punkt
  26. Konradsky

    Wasserfilter

    Prima Idee. Da die Flaschen ja BPA abgeben, welches mit der Zeit weniger wird, ist es sinnvoll immer neue Flaschen zu nehmen, damit das BPA im Körper ja nicht weniger wird. Bitte nicht den Sawyer mini nehmen. Der geht ruckzuck zu. Nimm den anderen. Gruss Konrad
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  27. mochilero

    Wasserfilter

    OT: Nee nee, deine Anekdote hat nur die Inspiration für meine Polemik geliefert
    1 Punkt
  28. Shabeel

    Wasserfilter

    Hab ich auch schon gesehen, mir ist mal ne ganze Herde gefolgt und ich hab nur überlegt wie ich die wieder losbekomme.... Allerdings stehen die ja nicht die ganze Zeit neben den Fluß und scheissen direkt rein. Das Wasser fließt da oben so schnell das wenn überhaupt irgendwas drin ist das sehr verteilt sein wird, so das es meiner Meinung nach zu wenig ist um schädlich zu sein. Bis jetzt hatte ich zumindest nie Probleme. Kann man machen, ich weis nur von Erzählungen vom lokalen buddhistischen Kloster bei mir ums Eck das bei einer Indien Reise 13 von 15 im Ganges Baden gegangen sind und 13 von 15 danach krank waren... Nah an der Quelle wird's wohl noch gehen, aber kurz bevor er ins Meer fließt wäre es wohl Selbstmord. Da braucht man wohl wirklich eine Wasseraufbereitsungsanlage von der NASA die aus Durchfall und Urin sogar noch Trinkwasser machen kann. Die passt aber dann nicht mehr in einem Rucksack...
    1 Punkt
  29. dee_gee

    Wasserfilter

    OT: Ich habe 2017 (aus "spirituellen" Gründen) mehrfach ungefiltert aus dem Ganges getrunken (insgesamt max. 0,3 l oder so). Habs überlebt. War in Rishikesh, da ist das Wasser noch halbwegs in Ordnung.
    1 Punkt
  30. kra

    Wasserfilter

    Ich würde es vermeiden wollen, die Britta Wasserfilter, die keine Filter sondern Ionentauschersysteme sind mit Wasserfiltern, die durch ihre geringe Porengröße Schadstoffen den Durchtritt auf die Nutzseite verwehren zu vergleichen. Das die Britta-Filter auch "Aktivkohle" enthalten kannst du unter Werbungshomöopathie abhaken. Wenn dann kannst du allerhöchstens Umkehr-Osmose Systeme mit Mikro-Filtern vergleichen, auch wenn das einem Vergleich von jap. Zierapfel mit Boskop nahe kommt.
    1 Punkt
  31. Shabeel

    Wasserfilter

    Ich glaube ich hol mir einfach den Sawyer Mini, der sollte in Sommer für einen Alpensee oberhalb der Baumgrenze ja reichen. Im Sommer fließen die Bäche oft nicht mehr und die Seen sind am austrocknen, das Rest Wasser dort macht meist keinen trinkbaren Eindruck. Für was anderes brauch ich den Filter garnicht. Sobald fließendes Wasser in den Alpen ist braucht man eh keinen Filter, hab ich noch nie benutzt. Wenn ich mal in Indien aus dem Ganges trinken will kann ich mir ja irgendwann einen anderen Filter kaufen...
    1 Punkt
  32. Sie sind da Ich sitze auf dem Land und muss einen Drucker organisieren... dann geht es los mit der Verschickung ...
    1 Punkt
  33. Wer mit zwei oder drei Leuten oder bei kühleren Temperaturen unterwegs ist - oder sonst irgendwelche Gründe hat, einen winterfähigen Dreibeingaskocher einzupacken, könnte sich den Primus Express Spider mal genauer ansehen. Der ist weder der leichteste noch der preiswerteste und auch nicht der leistungsfähigste seines Typs. (????) Aber kauft man sich den (offiziellen) Multifuel Kit dazu, dann ändern sich ein paar Parameter im Gewichts- und Preisvergleich sehr deutlich... vorausgesetzt, man hat einen Grund, (eher) gelegentlich auch mit flüssigen Brennstoffen kochen zu wollen. Vom Kit verbleiben nämlich Teile für ziemlich genau 10 g dauerhaft am Kocher dran. Das ergibt bei mir 204 g für den Multifueler im reinen Gasbetrieb und nur 307 g, wenn auch die Benzinpumpe dran ist. Was wiederum schon sehr niedrige Werte sind. Dasselbe gilt für den Preis: Du kriegst einen (auch gasfähigen!) Multifuelkocher für rund € 150. Zum Vergleich: Der Primus Omnilite Ti wiegt knapp 30 g mehr und kommt mehr als € 100 teurer daher. Leistung, Wartungsaufwand, Simmerfähigkeit und Effizienz dürften beim Omnilite natürlich besser ausfallen als beim umgebauten Express Spider. Aber für Leute wie mich, die nur sehr selten zu Benzin o.ä. greifen wollen, müsste der Express Spider m.E. ausreichen. Noch fehlen mir natürlich langfristige Erfahrungen mit dem Teil.
    1 Punkt
  34. Also ich packe *immer* etwas durchstichfestes unter eine aufblasbare Isomatte, aber das mag auch übervorsichtig sein. So eine Matte direkt auf Grund zu benutzen, käme mir jedenfalls gar nicht in den Sinn! Schon auf Holz reicht ja kleinste Reibung beim Bewegen, die wenigsten Bänke sind ja lackiert! Von Wiesenboden gar nicht zu reden!
    1 Punkt
  35. Ich bin mit meinen Gravelbike relativ viel mit Ortlieb Quickrack und den Gravelpacks unterwegs. Allerdings in dem Setup eigentlich nur Tagestouren oder mal eine Übernachtung im Hotel. Dabei hab ich dann ein Stativ auf den Gepäckträger geschnallt, ein Spektiv in der einen und Fotoausrüstung in der anderen Tasche und fahre birden (neudeutsch für Vögel beobachten). Fazit: für den Anwendungsfall für mich nur so realisierbar aber die Gewichtsverteilung mit viel Gewicht hinten nervt ziemlich (die Ausrüstung ist natürlich auch noch UL). Für Radreisen/Bikepacking Touren fahre ich mit Arschrakete und falls ich den Platz brauche mit Packsäcken an der Gabel, für mich fährt sich das angenehmer. Ja, es lenkt sich anders und eine MTB-Tour würde ich so nicht fahren wollen aber die Gewichtsverteilung ist (für mich) so deutlich besser. Aber letztlich ist es Geschmackssache. Ich würde ich es einfach mal mit normalen Packsäcken an der Gabel probieren und schauen ob dich das veränderte Fahrgefühl stört. Die Herausforderung ist so zu packen dass die Packsäcke nicht rutschen. Da wären welche mit Schlaufen wohl komfortabel hab ich bis jetzt aber auch nicht.
    1 Punkt
  36. trekkingBär

    unterwegs duschen

    OT: Beste Duscherfahrung auf dem Trail bei mir war eine Beregnungsanlage für ein Feld auf dem Heidschnuckenweg. Das Feld war nicht quadratisch, so dass bei einer Ecke das Wasser die ganze Zeit auf den Weg geprasselt ist. Das war mega
    1 Punkt
  37. Ich tippe mal darauf, was deine Haut verletzen würde macht auch die Luma an der Oberseite kaputt unten ist sie auf jeden Fall robuster. Einen normalen Zipper kann die aber bestimmt ab, wirklich scharfe Kanten bleiben ein Risiko, gefährlich sind aber eigentlich eher spitze scharfe Gegenstände. Einen normalen Reißverschluss würde ich da nicht drunter einordnen, solange die Matte beim Schließen nicht dazwischen kommt.
    1 Punkt
  38. schwyzi

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Faltrucksack 20 l https://www.temu.com/de/large-capacity-lightweight-foldable-backpack-portable-small-sports-bag-for-outdoor-camping-hiking-travel-g-601099517238073.html Ich hab den noch für 7Euro nochwas gekriegt. Hat mir gefallen, v.a. die Ausstattung: Wog so ab Werk 213 g, ich hab noch n Brustgurt und Schlaufen an die Träger genäht: Jetzt 225 g. Aber das isses mir wert! (Firesteel...)
    1 Punkt
  39. Ich bin den Rothaarsteig vom 8.6. bis 10.6.2023 gelaufen und fand ihn super. Deutscher Mittelgebirgsweg mit vielen Forstwegen und wenig Singletrail, dafür halt Deutschland und nah für mich als Frankfurter. An nem verlängerten Wochenende günstig und mit guter Klimabilanz zu machen. Und erstaunlich einsam außer um Winterberg herum. Da ist irgendwie Outdoor-Kirmes. Dass die Bäume fehlen bedeutet, wie schon angedeutet, gute Aussichten, viel Wind und Staub, etwas Klimawandel-Despression und wenig Schatten. Tröstlich fand ich aber die Stellen, wo durch den nachwachsenden Wald nach den Kyrill-Schäden gelaufen wird. Da entwickelt sich an vielen Stellen ein vielfältiger, schöner Naturwald. Ich bin den Weg durchgelaufen ohne Resupply, war aber auch schnell und daher nur zwei Nächte unterwegs. Einstieg war für mich Brilon-Wald (also 10km weniger Gesamt-Strecke) da der Schienen-Ersatzverkehr nach Brilon-Stadt nicht kam. Die Quellen sind noch alle fleißig geflossen (die Lahnquelle auf dem Asten war fast versiegt). Zelt kann mensch sich auf dem Weg wirklich sparen durch die ganzen Schutzhütten. Die sind - wie die Wasserstellen - dank Soulboy gut zu finden unter https://www.nordsüdtrail.de/thru-hike/ressourcen/ Ich fands schön und lohnend.
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  40. So wieder zurück und daher paar Hinweise: Gaskartusche und Mückenzeug gibts vor Ort eigentlich überall, in einem der vielen Outdoorläden in Glasgow, aber auch auf der ersten Etappe in zwei Honesty Boxen gesehen. Falls ihr euch Glasgow also komplett sparen wollt, ist das möglich. Wir hatten Frühstück und Snacks dabei bzw unterwegs nachgekauft. Zwei Abendessen auch dabei, an den anderen Abenden eigentlich immer in Pubs eingekehrt. Insgesamt OK, aber nicht gerade günstig bzw Preis-Leistung stimmt häufiger nicht: 10-20 Pfund pro Essen, wobei wir nicht immer satt wurden. 4-5 für ein Pint. Außerdem ist gefühlt 80% der Speisekarte irgendwas Fritiertes. Bargeld braucht ihr übrigens gar keins, praktisch überall kann mit Karte gezahlt werden. Auf jeden Fall die Water Taps in den Ortschaften nutzen, wir haben in 10 Tagen Schottland keinen Tropfen Regen gesehen. Entsprechend waren viele Gewässer komplett trocken. Ansonsten sind Midges wirklich so übertrieben nervig, wie alle sagen :D. Es wäre eigentlich ein perfekter Trip gewesen, aber wir konnten wegen der Viecher häufig keine Pausen bzw. nur in der prallen Sonne machen, weil es dann zumindest etwas Wind gab. Schatten bedeutete meistens auch gleichzeitig Windschatten und die Viecher waren sofort zur Stelle. Gleiches galt für Abendessen außerhalb der Pubs bzw. Frühstück am Zelt (meistens dann im Zelt). Wir hatten tatsächlich genau einen entspannten Morgen und einen Abend, an denen wir am Zelt chillen, essen etc. konnten. Gilt auch fürs Waschen im See oder anderen Gewässern. Mit Glück ist es windig, ansonsten ist es immer ein Wettrennen mit den Viechern. Daher auch daran denken immer lange Klamotten mit ins Zelt nehmen. Sonst ist es morgens echt stressig Hier noch die Karte Wir sind recht entspannt gelaufen in 7 Etappen: Mingavie bis Drymen: Clachan Inn in Drymen wäre das einzige Pub, dass ich auf dem Weg wirklich empfehlen würde. Paar km hinter Drymen, sobald der Wald beginnt finden sich paar nette Spots zum Zelten Drymen bis Rowardennan: 3km hinter Rowardennan endet das Wildcampverbot, schöne Spots finden sich eigentlich viele, sowohl direkt am See als auch in dem angrenzenden Wald. Hier bietet sich auch ein Abstecher zum Ben Lomond an. Rowardennan bis Beinglas Camping Platz: günstigster Campingplatz auf dem Weg, Essen im Restaurant gehörte auch zu den Besseren, Duschen/Campingküche etc. vorhanden Beinglas bis Tyndrum: Einkaufen entweder in Tyndrum oder unterwegs Abstecher nach Crianlarich. Letzteres haben wir gemacht, da wir Angst hatten zu spät in Tyndrum anzukommen. War allerdings unbegründet, da der Supermarkt hier bis 8 oder sogar 9 geöffnet war. Vorteil war, dass wir in Crianlarich noch Obst und Gemüse bekamen. Von anderen Wanderern hörten wir, dass das am Abend in Tymdrum nicht mehr der Fall war. Direkt hinter Tyndrum gibts eine Wild Camping Area, allerdings befand sich diese in Hörweite von Gleisen und einer Bundesstraße. Danach dauerts bis zu den nächsten Plätzen ist es dann nochmal ne Stunde. Tyndrum bis ca 5km vor Kingshouse: Wie bereits von ElQuintin geschrieben befanden sich hier eigentlich die schönsten Spots zum wild Campen. Einfach auf den Weg achten. In der Nähe von Ba's Bridge führt ein kleiner Trampelpfad recht auf eine Erhöhung die sich hierfür anbot, ein km weiter kommt links etwas ab vom Weg das zerfallene Ba's Cottage. Beide Stellen liegen jeweils direkt neben einem kleinen Flüsschen, in dem man sich waschen und die Wasservorräte auffüllen kann (damit auch der einzige Spot, an dem wir den Wasserfilter brauchten). Die Gegend um Glencoe ist echt wunderschön, also falls ihr mehr Zeit habt, können hier auch paar Schlenker eingebaut werden. Kingshouse bis Kinlochleven: Kurz vor Kinlochleven, wenn man am Wasserwerk ist, kann man rechts hoch laufen und paar schöne Spots zum campen finden oder ca ne Stunde danach. bis Fort William: waren im Hostel Fort William Backpackers und fandens ziemlich gut. Bunkbed für 25 Pfund ist in Schottland ein echter Schnapper. Gut ausgestattete Küche und nette Aufenthaltsräume. Falls möglich, unbedingt einen Tag für den Ben Nevis einplanen. Definitiv ein toller Abschluss.
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  41. Okay, ich mach mahl mit: Mein goto Bikepacking bike ist meiner Salsa Fargo Ti. Fork: SID sl 100mm Wheels: Carbon E-thirtheen mit Son Dynamo vorne und DT Swiss 350 hinten - reifen 2.25" Vittoria Mezcal Gearing: modified SRAM force shifters (12 speed) mit Sram GX eagle (30 vorne / 10-50 hinten). Handlebar: Salsa Cowchipper 52cm Seat: SQ Lab Habe vergangenes Jahr damit die TransbalkanRace und AtlasMountainRace und kleinere touren gemacht. Fur die Winter und spass habe ich auch ein Salsa Mukluk Fatbike Grusse aus Holland - Bas
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  42. wernator

    Bikepacking - eure Räder

    Hier mal mein Stangenloses low-budget Setup vom Wochenende: Fahrrad umgedreht, Aricxi Tarptent mit der Eingangsseite über das Vorderrad und am anderen Ende einen Ast aufgestellt. Der Eingang ist zwar eng, aber noch passierbar.
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  43. Fliegen nächste Woche auch nach Schottland, um den WHW zu machen. Zum Flug wurde ja schon einiges geschrieben und meine Infos dazu habe ich auch komplett aus dem Forum. Da wir auch zu zweit sind, geben wir einen Rucksack mit Stöcken und co in einer Ikea Frakta auf und haben im zweiten Rucksack so die wichtigsten Sachen als Handgepäck dabei. Kann diese Seite für die Planung empfehlen, da gibts Infos zu den Etappen und welche davon gut kombinierbar sind etc. aber va eine sehr gute Karte mit Infos zu Resupply und Einkehrmöglichkeiten etc. Ansonsten kann ich gerne im Juni nochmal was schreiben, wenn ich wieder zurück bin.
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  44. Frischhaltefolie kaufen und das Ding komplett einwickeln. Hat bei mir nach und von Australien prima funktioniert. Gruss Konrad
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  45. @khyal Den User bitte entfernen. Btt: kleine Bastelei, mehr Recycling. War gestern beim Schrotti, ich such n Grillrost für den Herd meines Sohnes. Stattdessen so kaputte Beetumrandungen aus Kunststoff gefunden (re.2x im Bild) Die Erdspieße ließen sich rausdrehen, hab mal 6 Stück mitgenommen. Kerbe reingeschnitzt - fertig ist der UL Hering: Und mordsstabil. Hab einen davon im Wald mit nem Holzknüppel in den Boden gehämmert. Recht leicht für 16,5 cm Länge. Und low budget
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  46. Handwerklich sauber gemacht und sieht auch kultig aus, aber so, wie Deine Tasse aussieht, stellst du die halt auch auf den Kocher (sieht so nach Spiritus aus) bzw trinkst Heissgetraenke drin und da werden haeufig bei Metall bzw KS-Loesungen, die dafuer nicht vorgehen sind, Stoffe ausgeloest, die dann im Essen/Trinken sind. Ich habe frueher da auch alles Moegliche durchgetestet, Bierdosen aufgeschnitten, Titanfolie usw, habe dann eine zeitlang die leichteste Variante benutzt, 3fach gefaltete Alufolie, da ist mir dann aufgefallen, dass sich bei der Alufolie sehr schnell die Oberflaeche veraendert hat, wenn sie auf Toepfe beim Kochen oder mit heissem Inhalt kam. Dann hatte ich noch ein Gespraech mit einem Metall-Experten, der mir erzaehlt hat, was sich bei vielen Metallen bei Hitze & Feuchtigkeit ausloesen kann und seitdem benutze ich wieder die org Deckel und kann gut die paar g Mehrgewicht verkraften. Muss jeder selber wissen, Thema halbwegs gesundes Essen, Schadstoffe im Essen/Trinken hat halt mehr was mit Einstellung zu tun, da geht jeder seinen eigenen Weg.
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  47. Hmm, kommt auf das Gesamtkonstrukt drauf an; innerhalb eines Stövchens ist die Umgebungstemperatur der Flamme ja sowieso viel höher, schon durch den heissen Topf; das Problem stellt sich da erst bei entsprechend kalten Temps. Mir gings primär um die Lichtfunktion, aber dennoch eine interessante Frage; da wäre vielleicht eine Konstruktion, die Kontakt zum Topfboden hat, sinnvoller; also Flamme erhitzt Topfboden, Topfboden erhitzt Wachs...oder so. Aber vielleicht ist auch die "Wärmeerhaltfunktion" gar nicht soviel schlechter, bei entsprechend gut isolierter Gesamtkonstruktion. edit: .... oder einfach in das Blech der "Heizung" mittig ein Loch schneiden? edit: ...oder die "Heizung" aus nem Gitter bauen? edit:...oder oben Gitter, seitlich Vollmaterial? edit:...oder einfach mal zufrieden sein?
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  48. Der Rothaarsteig ist wirklich zu empfehlen bin am 02.August.22 den Steig gelaufen. Meine erste Fernwanderung mit übernachtung 3x in den schicken Schutzhütten und 3x im Zelt. Die Aussichten der Hammer und die 3 netten gespräche mit anderen war auch super. Das einzige was die ersten 2 Tage genervt hat waren die dicken Fliegen die mich verfolgt haben
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  49. J_P

    - Rothaarsteig 26.06. - 30.06. -

    Moin! Also ich würde den Rothaarsteig trotzdem laufen! Auch wenn zwischen Erndtebrück und Dillenburg sehr viel Wald verloren gegangen ist, man wird durch sehr schöne Weitsichten entschädigt! Außerdem gibt es immer noch sehr schöne Ecken.. Aber was mich immer noch sehr anspricht: Die Einsamkeit und die Abgelegenheit des Weges.. Für ein deutsches Mittelgebirge ist der Weg wirklich sehr einsam.. Trotz der Nähe zum Ruhrgebiet. Wenn man Einsamkeit in der Mitte Deutschlands sucht, lohnt sich der Rothaarsteig trotz der starken Abholzung immer noch. Zudem hatte Sacki in seinen Videos auch ein paar weitere Argumente für den Weg immer wieder genannt: Die gute Infrastruktur in Form von Schutzhütten und die unzähligen Quellen.. Die Quellen wären bspw. für mich ein Grund den Weg eher im zeitigen Frühjahr zwischen Mitte April und Mitte Mai zu laufen. Im Hochsommer sind viele Quellen trocken..
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  50. Auch wenn ich nun eher Abstand vom Rothaarsteig genommen habe, wollte ich noch kurz ein Lob für den Rothaarsteigverein e.V. loswerden: am Montag hab ich online Info Material angefordert und hatte dieses gestern schon im Briefkasten! Super Service, danke!
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