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Ultraleicht Trekking

Packliste für 10-tägigen Hardangervidda Juli Tour optimieren


KOB

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Hi,

den Soto Windmaster Triflex Aufsatz kannst du mit dem 750ml Topf verwenden, ich benutze den mit einem 900ml Topf. Ich halte den Soto Windmaster für einen sehr guten Gaskocher, daher lohnt sich imho die Anschaffung des Triflex. Nimm noch ein extra Feuerzeug (Mini-Bic oder so) als Backup zur Piezozündung mit, die hat in ganz seltenen Fällen Aussetzer. 

Zur Wasserreinigung kannst du zusätzlich zu einem Wasserfilter Micropur forte Tabletten einpacken (wiegen nichts). Der Wasserfilter wirkt nicht gegen Viren, die Tabletten nicht gegen Amöben. Keine Ahnung was du davon in Norwegen wirklich brauchst.

Klamotten: Diesen Artikel (in Engl.) finde ich ganz hilfreich. Ist der Merino Pullover in deiner Liste ist zum wandern? Den würde ich eventuell durch ein Fleece ersetzen. Die Daunenjacke als Lager- und Schlafjacke würde ich auf jeden Fall zusätzlich mitnehmen. Was ziehst du an deine Beine, wenn es nachts kälter wird? Da würde ich eine Thermoleggings, eine leichte Fleece-Hose oder eine isolierte Hose wie die Apex-Hose von Gramxpert empfehlen. Wenn du abends dein Lager aufschlägst, solltest du eine komplette Montur trockener Sachen zum Schlafen anziehen können. 

Zur Regenjacke habe ich keine Empfehlung. Die Alternativen zur Regenjacke sind grundsätzlich der Regenponcho (+Windjacke) und der Regenschirm (+Windjacke). Inwieweit Schirm und Poncho in der Hardanger Vidda funktionieren, kann ich nicht sagen, da würde ich erst die Forumsweisheit befragen. Empfehlung für eine Windjacke (schützt nur gegen leichten Regen, daher keine Regenjacke) wäre die FRILUFTS Lindis Jacket, verwende ich seit zwei Jahren zum Wandern (in Kombi mit Poncho oder Schirm) und zum Walken. 

Rucksack: Ja, es gibt sehr viel leichtere Rucksäcke. Wenn du den Ortlieb jedoch schon besitzt und der sich gut tragen lässt, dann würde ich den zum Wandern nehmen und mein Geld erst einmal woanders investieren. Gerade beim Schlafsack gibt es noch Einsparpotential. 

(Ausgedruckte) Karte + Minikompass als Navigationsbackup, dafür zweites Handy weglassen, wurde ja bereits empfohlen.

Erste Hilfe: Eventuell Rettungsdecke (60g) einpacken als Wärmebackup für kalte Nächte und für Notfälle (auch als goldglänzende Signalflagge verwendbar).

Taschenmesser: Ich habe bis jetzt noch keine Verwendung für Messer unterwegs gefunden, daher habe ich die Victorinox Swiss Card dabei. Bzw. inzwischen auch nur noch die Schere (8g) und die Pinzette davon.

Leichtes Portemonnaie: Ich packe das entweder in eine kleine Plastiktüte mit einem Haargummi darum oder, wenn es nur Karten sind (Ausweis, Kreditkarte, Krankenkarte), in Hüllen von Spielkarten (Magic the Gathering). Schweres Kleingeld wird dann ausgegeben oder in den Rucksack gesteckt. Ist zwar immer etwas komisch, beim Bezahlen seine EC-Karte bzw. sein Geld aus ner Plastiktüte zu holen, aber es heißt ja auch Hiker-Trash ;-)

Taschenlampe/Stirnlampe dabei? Obwohl, wird es überhaupt richtig dunkel im Juli in Norwegen? Vielleicht brauchst du da eher noch eine Schlafbrille :-D

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vor 4 Stunden schrieb Gibbon:

Der Wasserfilter wirkt nicht gegen Viren, die Tabletten nicht gegen Amöben. Keine Ahnung was du davon in Norwegen wirklich brauchst.

Viren, Protisten/Amöben sind dort kein Problem, wenn man nicht das schlimmste Loch anzapft, aber dazu hat man auch keine Veranlassung, da überall (fließendes) Wasser ist.

vor 4 Stunden schrieb Gibbon:

Schirm und Poncho in der Hardanger Vidda

Meist wird der Wind zu stark sein. - Die Empfehlung weiter oben mit Chaps, Regenrock und -jacke dürfte funktionieren (die gleiche Kombi habe ich auch, jedoch nicht für die Vidda). Aber eine Regenhose wird wahrscheinlich bei echt stürmischem Schnee-/Regenwetter am praktischsten sein.

Windweste/-jacke würde ich auch empfehlen.

vor 4 Stunden schrieb Gibbon:

wird es überhaupt richtig dunkel im Juli in Norwegen

Wenn man die Handylampe einplant, um notfalls mal eben nachts kurz etwas zu erleuchten, dann könnte man tatsächlich auf eine andere Lampe verzichten. Es wird kaum wirklich dunkel zu der Jahreszeit.

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vor 1 Stunde schrieb KOB:

OutDry

Ja ... https://www.columbiasportswear.de/DE/p/outdry-extreme-mesh-wasserdichte-shell-jacke-fur-manner-1988551.html

Hingegen Outdry Extreme NanoLite ist fürs Trailrunning gedacht - vielleicht auch für UL, aber vom Hersteller wird davon abgeraten, sie mit Rucksäcken zu verwenden ...

Es gibt auch immer mal wieder Änderungen bei den Modellen: https://www.columbiasportswear.de/DE/p/coral-ridge-odx-wasserdichte-jacke-fur-manner-2034111.html könnte eine neue etwas günstigere Alternative sein ...

Ich habe ein noch einfacheres Modell deutlich reduziert unter 100,- € direkt in den USA gekauft ...

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Als Lampe dürfte im Juli die Handylampe vollkommen ausreichen, wenn du empfindlich bist würde ich eher ne Schlafmaske empfehlen. Musste manchmal T-shirt oder Buff über die Augen legen um besser einschlafen zu können oder nciht um 5 uhr morgens aufzuwachen.

Wasserfilter wie gesagt einfach weglassen, hab ja schon ne ganze weile in Skandinavien auf Touren verbraucht und sicherlich schon aus mehreren hundert Gewässern getrunken und bis jetzt noch nie Probleme gehabt.

Wird die ganze nach über hell genug sein um sich zu orientieren, das einzige wo du eventuell Licht brauchen wirst ist wenn du mitten in der Nacht im Zelt was im Rucksack suchst.

Und bezüglich Jacke und Hose kann ich dir keine konkreten Modelle nennen, aber ich würde keine Poncholösungen o.ä. nehmen, in der Hardanger weht es öfters recht kräftig (gerne kombiniert mit horizontalem Regen) da hätte ich keinen Bock auf so ein geflatter.

Ich würde noch ne Tenkara Rute einpacken um den Treckingfraß mit ein paar frischen Forellen aufzubessern aber damit bin ich hier vermutlich recht allein ;)

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Zum Thema Regenjacken würd ich auch noch gern meine 2 Cents abgeben, weil hier schon paar Mal erwähnt: Meiner Erfahrung nach kommt momentan leider nichts an die Shakedry Technologie heran; zumindest solange du im UL-Bereich unterwegs sein willst. Robustere/schwere Jacken, die einen ähnlichen guten (wenn auch nicht gleich unlimitierten, da auf Membran+Beschichtungsbasis) Regenschutz aufweisen, gäbe es natürlich auch noch, aber dann müsstest du deine aktuelle Arcteryx nicht tauschen müssen. 

Die von Gore ist meiner Erfahrung nach auch sehr gut für den Einsatz mit Rucksack geeignet - meine besitze ich nun seit ca. 2 Jahren und habe sie immer und überall mit dabei; sei es für längere Weitwanderungen mit Rucksackgewichten von bis zu 10-12kg (bei voller Essens- und Wasserbeladung), beim Laufen mit Laufrucksack (der ja durch die Laufbewegung auch mehr als genug am Körper rutscht und dadurch Potenzial zum Scheuern bietet) oder einfach im Alltag in der Stadt. Preis ist natürlich ein Manko; jedoch bin ich mir sicher, dass du danach keine andere Jacken mehr haben wollen willst ;-) Bzgl. Größe müsstest du dich bissl ausprobieren, da die doch recht speziell ausfällt; jedoch ist es kein Problem, sich eine Größe größer als normal zu nehmen und die Ärmel zu kürzen (hab ich bei meiner auch erfolgreich machen können).

In Kombo zur Jacke würde ich eine leichte Regenhose empfehlen, z.B. von Montbell. Bietet, finde ich, besseren Schutz als ein Poncho, ist zudem auch Wind- und Fortbewegungs-freundlicher; zudem hast du die Hände frei und brauchst keinen Schirm (von den Modellen, die am Rucksack montiert werden, habe ich leider zu wenig Ahnung bzw. konnte noch nicht genug Erfahrung sammeln, um dazu etwas zu sagen).

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vor 8 Stunden schrieb SvenW:

Ich würde noch ne Tenkara Rute einpacken um den Treckingfraß mit ein paar frischen Forellen aufzubessern aber damit bin ich hier vermutlich recht allein ;)

OT: OT:

Sorry, musste ich erstmal googeln:

Was ist eine Tenkara Rute ?

https://www.hebeisen.ch/P172/news-und-tipps/hersteller/tenkara-fliegenfischen.html

 

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Vielen Dank allen , ich werde Columbia Jacke bestellen. 

Inzwischen habe ich mich noch entschieden, meinen schweren Schaffsack zu ersetzen. Da kann man loker halbes Kilo einsparen.  Ich würde mir etwas leichtes und kleineres wünschen, vor allem aber sehr stark wasserabweisendes. Da ich gerne den Schlafsack auch im Alpenraum einfach unter einem Tarp nutzen will. Gib  es so einen Hybrid wie Schlafsack und Biwak in einem? Leicht wie Daune und sehr wasserabweisend?

 

Bearbeitet von KOB
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vor 12 Stunden schrieb Genuss:

Sorry, musste ich erstmal googeln:

Was ist eine Tenkara Rute ?

https://www.hebeisen.ch/P172/news-und-tipps/hersteller/tenkara-fliegenfischen.html

OT: Genau, im Prinzip hat man damit mit einem Gesamtgewicht von ~150gr eine funktionale Angelausrüstung für Bäche und den Uferbereich kleiner Flüsse. In der Hardanger waren in vielen Bächen an denen ich vorbeigekommen bin Forellen und die gesamte westliche Hardanger ist mit einer einzelnen Lizenz abgedeckt.

Braucht aber natürlich etwas skill ;)

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vor 18 Stunden schrieb KOB:

Ich würde mir etwas leichtes und kleineres wünschen, vor allem aber sehr stark wasserabweisendes. Da ich gerne den Schlafsack auch im Alpenraum einfach unter einem Tarp nutzen will. Gib  es so einen Hybrid wie Schlafsack und Biwak in einem? Leicht wie Daune und sehr wasserabweisend?

Direkt bekannt ist mir ein solcher Hybrid nicht. Mit stark wasserabweisendem Material stellt sich immer die Frage nach der Atmungsaktivität und damit auch die Frage, wo dann Kondenswasser entsteht. Bezüglich Bivys wurde das in einem anderen Faden sehr ausführlich diskutiert:

Wenn du einen wasserdichten Schlafsack hast, dann wird der wahrscheinlich nicht so atmungsaktiv sein und Kondenswasser entsteht am denkbar ungünstigsten Punkt, nämlich im Schlafsack. Dann wäre die Tendenz eher zu Kunstfaser statt zu Daune und dann erhöht sich das Packmaß. Die Frage wäre, wieso unterm Tarp der Schlafsack stark wasserabweisend sein muss, für Starkregen ist ja das Tarp da. Ein leicht wasserabweisender und winddichter Bivy-Sack wiegt 200 bis 300g und kann mit einem normalen Schlafsack kombiniert werden. Kondenswasser bildet sich dann (wenn überhaupt), zwischen Bivy und Schlafsack und nicht direkt im Schlafsack. Zusätzlich wärst du mit Bivy vor Insekten/Zecken geschützt, Zecken im Alpenraum können (je nach Region) FSME und Borreliose übertragen.

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vor 7 Stunden schrieb Gibbon:

Wenn du einen wasserdichten Schlafsack hast, dann wird der wahrscheinlich nicht so atmungsaktiv sein und Kondenswasser entsteht am denkbar ungünstigsten Punkt, nämlich im Schlafsack. Dann wäre die Tendenz eher zu Kunstfaser statt zu Daune und dann erhöht sich das Packmaß. Die Frage wäre, wieso unterm Tarp der Schlafsack stark wasserabweisend sein muss, für Starkregen ist ja das Tarp da. Ein leicht wasserabweisender und winddichter Bivy-Sack wiegt 200 bis 300g und kann mit einem normalen Schlafsack kombiniert werden. Kondenswasser bildet sich dann (wenn überhaupt), zwischen Bivy und Schlafsack und nicht direkt im Schlafsack. Zusätzlich wärst du mit Bivy vor Insekten/Zecken geschützt, Zecken im Alpenraum können (je nach Region) FSME und Borreliose übertragen.

Stimme @Gibbon vollkommen zu: Ich nutze ein ähnliches Setup aus einem sehr leichten Daunenschlafsack (ist, wie so gut wie jeder Schlafsack am Markt, ein bisschen "imprägniert" mit DWR, jedoch keineswegs wasserdicht...) in Kombo mit einem Katabatic Pinon Bivy. Bei starkem Regen habe ich dazu ein gscheites Tarp; sonst bietet der Biwaksack mit seiner "Bodenwanne" schon genug Schutz vor Feuchtigkeit/Wasser vom Boden. Ist kein wasserdichtes Modell, jedoch finde ich eben auch, dass ein nicht-wasserdichter Biwaksack die sinnvollere Option ist. Schutz vor Insekten/Zecken war auch einer meiner Entscheidungspunkte. Bin fast ausschließlich im alpinen Bereich unterwegs, aber auch bei anderen Touren in flacheren, dafür noch wasser- und mückenreicheren Gegenden hat mir die Kombo gute Dienste erwiesen. Muss allerdings auch offen zugeben, dass ich mich bei sehr starkem Niederschlag (sofern dazu die Möglichkeit besteht) in irgendeinen Unterschlupf zurückziehe; sei es eine Hütte oder ein einfaches kleines Stadel. Für letzteres bietet der Biwaksack auch den super Vorteil sich nochmal zusätzlich vor Insekten, aber auch Schmutz, in solchen kleinen, oft eher dreckigen Unterschlupfen, zu schützen.

 

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Wollte anfangs Juli 2022 die Hardangervidda queren von Norden (Finse) nach Süden (Haukeliseter), hab mich dann aber schweren Herzens bereits in Liseth zum Abbruch entschieden. Viele Schneefelder zum queren, stürmisches Wetter mit viel dickem Nebel und ewignasse Schuhe (Hanwag Alaska GTX)... zudem 2,3Mal gestürzt aufgrund Eis & Matsch

ABER: einmalige atemberaubende Landschaft mit (im Juli) nur sehr wenigen anderen Wanderer unterwegs - bestimmt nicht mein letzter Besuch:)

Bitte beachten: am 8. Juli 2023 findet der Hardangerjøkulen Ultra statt, ein 95 km Ultrarennen einmal um den gesamten Gletschter mit Start/Ziel Liseth. Letztes Jahr wurde er nicht durchgeführt aufgrund der Wetterverhältnisse....

KOB, geniess deine Tour und drück dir die Daumen für passable Wetterbedingungen - grüss mir die Lemminge!

P.S.: hab ebenfalls nen Ortlieb Atrack, allerdings die 35L-Version - kommt auf 3-4tögige Zelt-Touren mit, absolut wasserdicht

P1050775.JPG

P1050754.JPG

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  • 2 Wochen später...
Am 1.4.2023 um 04:09 schrieb sugus:

Wollte anfangs Juli 2022 die Hardangervidda queren von Norden (Finse) nach Süden (Haukeliseter), hab mich dann aber schweren Herzens bereits in Liseth zum Abbruch entschieden. Viele Schneefelder zum queren, stürmisches Wetter mit viel dickem Nebel und ewignasse Schuhe (Hanwag Alaska GTX)... zudem 2,3Mal gestürzt aufgrund Eis & Matsch

Plane dieses Jahr was Ähnliches, mal schauen was das Wetter dann treibt. Weißt du, wie kalt es bei dir nachts etwa geworden ist?

Danke außerdem für den Hinweis zum Ultrarennen, hab die Planung dann mal eine Woche vorverlegt. :D 

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vor 2 Stunden schrieb zhnujm:

Du kannst dort auch im Hochsommer problemlos an die 0 Grad Grenze kommen.

So warm sind allerdings die Nächte ja meist nicht :lol: Insbesondere unter dem Hardangerjøkulen hatte ich knackige Minusgrade. August 2020 beim Wasserholen um 9 Uhr:

IMG_20210822_091706.thumb.jpg.ef9710ada68cd244038fcfae62d59986.jpg

Nachmittags war ich dann allerdings baden 8-)

Bearbeitet von grmbl
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Am 21.3.2023 um 19:58 schrieb FastULi:

Von wo nach wo gehts denn? Vll. sieht man sich ja auf der Vidda ;)

Hallo FastULi, hallo Alle,

sorry für die späte Antwort, Covid hat zugeschlagen.  Inzwischen geht es mir besser und ich plane weiter :wink:.

Ich will von Haukeliseter bis nach Finse wandern. 

Ursprünglich plante ich in der 2. Juli Hälfte da zu wandern. Inzwischen, nach dem Lesen vieler Wanderberichten, habe ich mich umentschieden. Ich würde gerne dann wandern, wenn es am wenigsten Altschnee und noch kein Neuschnee gibt(senorge.no kenne ich und habe schon ordentlich studiert wie es da in den letzten Jahren war). 

Ich kann mich noch frei entscheiden, wann ich Urlaub nehme. Muss mich aber bald festlegen. Was würdet Ihr mir empfehlen? Besser Ende August, sagen wir mal ab den 20. bis 30. August oder geht auch anfang September, ab den 1. bis zum 10.?

Folgende Punkte habe ich noch:

1. Gewünscht wäre möglichst wenig Altschnee, aber noch gutes Herbstwetter

2. Wann zeigt sich Hardangervidda in der schönen rot/gelben Herbstfarben?

3. Wie ist die Situation mit Lebensmitteln in Selbstversogerhütten Ende August/Anfang September? Kann man sich darauf noch verlassen, dass man da seine Essensvorräte erneuen kann?

4. Welche Daten sind Wettermäßig zu bevorzugen? Regen/Wind usw.?

Ich weiß natürlich, dass es unvorhersehbar ist, wie es dieses Jahr da sein wird. Trozdem würde ich für eure Erfahrungen/Empfehlungen sehr dankbar!

LG

Kob

Bearbeitet von KOB
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vor 7 Stunden schrieb KOB:

Welche Daten sind Wettermäßig zu bevorzugen? Regen/Wind usw.?

Ich bin mir zwar nicht ganz sicher wie die Frage gemeint war, aber falls du zuverlässige Quellen für Wetterdaten suchst dann wirst du auf yr.no fündig, da gibt es wunderbare Statistiken, hier z.B. für Finse (https://www.yr.no/en/statistics/graph/5-25830/Norway/Vestland/Ulvik/Finse).

Zu deinen anderen Fragen kann ich dir glaube ich leider nicht weiterhelfen ohne selbst zu spekulieren. Nach deinen Angaben würde ich persönlich aber auf Anfang September schielen

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Zum Zeitfenster: Wenn du maximalen Herbst willst, dann wäre Mitte September besser, aber ab Anfang September kann man auch schon gerne mal ein bisschen (mehr) Neuschnee bekommen. Wenn du noch nie dort unterwegs warst, bzw. generell noch nie so "wild" unterwegs warst, dann könnte man sagen, das Ende August besser ist. Da ich aber auch schon Ende August mit Schnee vorm Zelt aufgewacht bin, würdest du die Herbstchancen quasi eleminieren und könntest trotzdem Winter haben.

Ich würde 1.-10.09 machen und mich darauf einstellen, u.U. Nachtfrost zu haben oder Schnee(regen)Tage. Es sollte nicht so viel Schnee fallen, dass die Navigation beeinträchtigt wird.

 

Für die Router: Haukeliseter nach Finse ist natürlich ein Klassiker. Ich würde die Route jedoch ein bisschen Anpassen.

 

Bis Litlos auf dem Normalweg, dann aber nicht nach Osten sondern nördlich in Richtung Torehytten, direkt am Hartgeigen vorbei. Bei gutem Wetter einen Aufsteig wert für eine unfassbare Aussicht (vielleicht über eine herbstliche Vidda). Außerdem ist Torehytten relativ groß und belebt, da solltest du Anfang September definitiv Essen bekommen.

 

Von Torehytten geht es dann ums Gröndalen richtung Viersdalen und dann realtiv Off-track nach Norden, nach Fogerli. Diese Weglose Erfahrung ist in der Vidda an dieser Stelle relativ entspannt. Man ist zwar ohne Weg im Gestrüp und darf ein paar mal Furten, aber man sieht eigentlich immer sein Ziel. Man braucht ca. 0.5 Tage für diesen Abschnitt (wenn man ganz entspannt unterwegs ist mit ein paar mal Verlaufen), hat aber eine wie ich finde extrem schöne Erfahrung und ist für weitere Abentuer gewappnet.

Dannach gehts an der Veig entlang Richtung Vivelid fjellstove. Der Weg dorthin ist der Wahnsinn, vorallem im Herbst. Bunte Heide und Wälder, das volle Programm. An der Fjellstove wirst du auch garantiert was zu essen bekommen. Hier wäre auch ein sehr bequemer Ausstieg, wenn die Tour zu lang ist oder sonstiges.

 

Nach Vivelid geht es noch mal ordentlich hoch auf eine große Ebene, nördlich von Hallingehaugane vorbei am besten. Von dort kann man bei guter Sicht das Tal des Vøringsfossen und den Wasserfall selber beobachten.

 

Nach dem Wasserfall geht es dann über bestimmt schöne Wege nach Finse, den Weg bin ich jedoch noch nicht gegangen.  Südlich der HV-Straße kann ich dir noch mehr Tipps geben, nördlich davon nicht.

 

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  • 3 Wochen später...
Am 23.3.2023 um 19:30 schrieb KOB:

  Ich würde mir etwas leichtes und kleineres wünschen, vor allem aber sehr stark wasserabweisendes. Da ich gerne den Schlafsack auch im Alpenraum einfach unter einem Tarp nutzen will. Gib  es so einen Hybrid wie Schlafsack und Biwak in einem? Leicht wie Daune und sehr wasserabweisend?

 

Da kenn ich den Gruezibag. Allerdings nicht so leicht wie Daune.

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Am 21.3.2023 um 22:19 schrieb KOB:

Ich habe vor 1 Woche bestellt,

Ahoi, hast du schon was von deinem Zelt gehört? Ich habe nämlich im gleichen Zeitraum (wenn nicht sogar am gleichen Tag) bestellt und werde langsam hibbelig. Sind ja jetzt doch schon 9 Wochen. Mir sitzt allerdings kein Einsatztermin im Nacken. Und eine 1-Mann-Bude will ich natürlich nicht mit nervigen Mails von der Arbeit abhalten..

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  • 4 Wochen später...

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