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Ultraleicht Trekking

4 kg Ausrüstung? Minimalismus? 3 Season Fernwanderung: Kungsleden / Massiv Trail (Norwegen) / ...


Hiderk

Empfohlene Beiträge

Hallo,

ich bräuchte dringend Ratschläge für meine Lighterpack Liste. Was kann weg und was ist zu viel? Ich bin zu Zweit unterwegs, könnte aber auch mal allein sein.

Persönlich ist mit neben ein geringes Gewicht auch die Anzahl an Items wichtig (Minimalismus). Das Zusammensuchen, in der Tasche wühlen, nachschauen, ob man was vergessen hat usw. stresst mich schon. Was mich an UL fasziniert ist, sich möglichst roh dem Abenteuer auszusetzen und nicht für absolut alle kosmische Fälle gewappnet zu sein und dies mitzuschleppen. Natürlich sollte man aber auch nicht naiv direkt dem Verderben entgegenlaufen. Es gibt eine Balance, aber meine Erfahrung nach nimmt man meist zu viel mit. Mit einer minimalen Ausrüstung bekomme ich das Gefühl von Sicherheit und Flexibilität in vielen Lebenslagen, weil ich eigtl. nicht viel brauch und vieles machen kann. Und da ist der Bezug eher auf die Anzahl als auf das Gewicht.
Es gibt noch Grenzen, die ich noch nicht überschreiten möchte, so gehört für mich Toilettenpapier schon zur Grundausstattung dazu. 

Aktuell habe ich 57 Items in der Liste (und ich zähle Perso, Bankkarte, Geld und Versicherungskarte nicht hinzu :/ ) und das finde ich schon massiv. Viele vorgestellte Listen haben viel weniger, aber ich weiß einfach nicht, was ich kürzen soll, weil alles einen Sinn hat. Aber ich habe schon an meinen vergangenen Backpacking-Reisen/Fernwanderungen mit Hütten gemerkt, dass man sich nicht an alles klammern braucht. Ein Luxus Item möchte ich mitnehmen und das ist entweder ein Notizheft oder ein Kindle zum Lesen. 

Traum wäre es mal mit einem 25L Rucksack eine Fernwanderung zu starten und nur 40 Items. Aber aktuell wäre ich schon mit einem 35L und 50 Items zufrieden.

Wenn ihr unbedingt denkt, dass mir etwas fehlt, bitte erwähnt dann mehrere Sachen, die ich kürzen soll, sonst wächst die Liste ja noch mehr :grin:

Neben der Reduktion, noch ein paar spezifischen Fragen:

- Würde die Ausrüstung so im August/September beim Kungsleden oder Massiv Trail (https://massiv.dnt.no/)) funktionieren? Kälteste und rauste Region sollte Jotunheimen (Klima) sein. Beim Massiv Trail schätze ich mal ein Zelt statt ein Flat Tarp mitnehmen zu müssen, weil es sturmtechnisch schon heikel sein könnte. Ansonsten möchte ich die Ausrüstung noch für den Herbst in verschiedene Regionen Europas nutzen. Temperaturbereich 20 - -0 Grad oder maximal -3 Grad würde ich mal sagen.  

- Welch Flat Tarp Größe? Ich bin 182 cm und würde es zu zweit nutzen wollen. Es sollte Stürme aushalten, denn bei Sonnenschein kann ich auch ohne ein Tarp übernachten. Länge würde ich 3 m nehmen. Breite so um die 2.5 m. Der Hersteller erlaubt mir eine beliebige Größe. Was würdet ihr mir empfehlen? Etwas kürzer oder etwas breiter? 2.66 m Breite oder 2.45 m (8")? Häufig liest man was von 10" x 8" Tarps, wenige haben aber auch ein 10" x 8.5" Tarp. Ich wüsste gerne, was das für einen Unterschied macht. Ich will kein unnötiges Gewicht schleppen, insbesondere wenn ich mal damit allein unterwegs bin, aber auch zu zweit nicht zu wenig Raum beim Sturm haben und in der Breite nass werden oder an einer nassen Tarpwand schlafen.

Es ist viel Gedankenschmalz und Zeit in meine Liste geflossen. Ich bin sehr auf eure Beiträge gespannt. :) 

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Zu allererst finde ich, das das doch ganz ordentlich aussieht. Gewicht sparen könntest du, in dem du die Zahnbürste ersetzt, durch den aufsatz einer Elektrischen Zahnbürste, ist so fingerlang und wiegt 6g. Ist jetzt nicht die Welle und vor Allem, reduziert das micht deine Einzelteile…

Ich würde im Falle eines Flattarps lieber 8 Heringe mitnehmen, um im Sturmfalle die Seiten auch einmal abzuspannen!

Ansonsten vieleicht den Autoschwamm zu Hause lassen. Den als Kopfkissen? Du schreibst ja, das du gerne weniger Sachen mitschleppen willst.

Kaufe dir einen Tyvek Overall, beim Kleinanzeiger z.B. und schneide ein Bein ab. Unten zu Knoten Klamotten rein und oben locker zu Knoten, so das man das wieder öffnen kann. Ist super weich an der Wange, wiegt unter 10g und du hast n Kissen und einen wasserfesten Stopfsack! Double Use!

Was sind deine Regenklamotten?

Ich weiß, das waren jetzt keine Weltmeister Vorschläge, aber mehr fällte mir nicht ein…

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Aus Schere und Pinzette kannst du ein Teil machen,  z. B.  das Victorinox Classic. 
 

https://www.victorinox.com/de/de/Produkte/Schweizer-Taschenmesser/Kleine-Taschenmesser/Classic/p/0.6203?gclid=CjwKCAjwiJqWBhBdEiwAtESPaBI5ULVax-BgyNKQ507a8bA_bnZwXGK2Ckff-XaATJwtHi89HAxW-BoCpVAQAvD_BwE&gclsrc=aw.ds

 

Wo ist der Kocher, oder habe ich den übersehen?

Schwamm weglassen und Kissen ggf. mit Kleidung kompensieren. 

Brauchst du keinen Schal (Buff o. ä.)?

 

 

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Dein Ansatz gefällt mir nicht nur das Gewicht, sondern auch die Anzahl der Gegenstände zu reduzieren. Es gibt einen Weltreisenden der mit einer Handvoll Dinge reist, aber halt mit Hotel, damit nicht vergleichbar. Du kannst Dich natürlich im Survival Stil mit viel weniger Dingen bewegen, aber verbringst dann mehr Zeit mit Unterkunft bauen, improvisieren, etc...

Das Victorinox Messer wurde gerade schon erwähnt, der Schwamm auch, hast ja das Handtuch um Kondenswasser abzuwischen. Seife kannst Du sparen, Kamm kann auch weg, einfach Haare kurz schneiden oder lang mit Zopf oder Dreads. Statt Tarp und Bivy könntest Du ein Zelt nehmen. Rucksack aus DCF oder Ultra200 wäre um einiges leichter.

Trekkingstöcke aus Carbon wiegen die Hälfte, statt Windhose eine atmungsaktive Regenhose. Die zwei Unterhosen können doch auch weg, wenn Du eine lange hast und dazu Laufshorts. Der Mid-Layer und Daunenjacke ist auch doppelt, da etwas universelleres wie Polartec Alpha oder Primaloft und ne Regenjacke. Buff oder Mütze vermisse ich auch. Quilt statt Schlafsack den Du auch mit Schnüren als Jacke/Mantel verwenden kannst.

Die Tasche vom Medipack sieht mir auch zu schwer aus. Dafür sehe ich keinen Wasserfilter. Ich sehe nur einen Topf, aber keinen Kocher, Feuerzeug, Brennmaterial?


 

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Wie bereits erwähnt könnte man die Schere und die Pinzette gegen ein Victorinox Classic eintauschen. Kompakter, mehr Funktionen und nur 1 Teil statt 2.

Mir persönlich wäre die Pouch und die 1.-Hilfe-Tasche zu schwer. Würde ich eintauschen gegen Zippbeutel.

Schwamm könnte man weglassen, du hast ja genug Kleidungsstücke als Kopfkissen. Aber das wurde ja auch bereits schon erwähnt.

Falls du ohne Kocher losziehen möchtest und nur auf Hütten kochen möchtest, würde ich mindestens den Deckel des Topfes weglassen. Vielleicht auch den ganzen Topf, da auf den Hütten ja immer Töpfe zur Verfügung stehen. Falls du nur cold soaking vorhast, könntest du einen leichteren Behälter nehmen, z.B. einen Eisbecher mit Deckel (s. anderer Thread hier im Forum).

 

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DEET habe ich im südlichen und mittleren Norwegen v.a. in den höheren Lagen fast nie gebraucht (etliche Touren im Juli/Aug. in den letzten zwei Jahrzehnten). Sonnencreme ebenso; auch wenn die Sonne scheint, ist die UV-Belastung deutlich schwächer m.E.

Im Sept. i.d.R. noch weniger Mücken.

Evtl. darauf ankommen lassen? Stattdessen leichtes Moskitokopfnetz?

Bearbeitet von Steintanz
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Die Liste ist ja schon ganz schön ausgereizt, ein paar Kleinigkeiten:

Reisepass ist für Norwegen nicht notwendig (falls der mit Passport gemeint ist), Personalausweis ist leichter und handlicher. 

Trinkblase ist schwerer und unpraktischer als einfache PET Flaschen. 

Eher in die gegenteilige Richtung:

Zu kleinen Rucksack würde ich mir immer gut überlegen, 25L wird es schwierig überhaupt noch Verpflegung mitzunehmen, gerade wenn es welche ohne Rolltop wie deine Salomons sind. 

Ultrakurzes USB-Kabel kann tierisch nerven, besonders in Zügen (rate mal woher ich das weiß :mrgreen:). 

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Ich glaube du hast deinen Mini-Pen doppelt gewogen: Allein und beim Notizbuch dabei. Spart 6,8g in der Liste!

Da du ja Handy und dicke Powerbank dabei hast, könnte man beides auch ganz weglassen. Kann den Charme des Notizblocks aber gut nachvollziehen, denke gerade selber für die "dichterische Stimmung" unterwegs drüber nach :D

Edit: nochmal überflogen, Notizheft ist dein Luxus, also ignoriere den zweiten Absatz :)

Bearbeitet von dermuthige
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Ich glaube ganz wichtig ist auch einfach die persönliche Erfahrung was für den einen geht geht für den anderen evtl gar nicht. Ich komme z.B. mit Rucksäcken ohne Tragesystem nicht klar wenn ich Wasser Proviant schleppen muss. Ebenso verhält es sich mit vielen anderen Dingen und am Ende muss es einem ja Spaß machen und das ist doch die Hauptsache - zumindest für mich.

Hast Du denn schon ein paar längere Touren mit der anvisierten Ausrüstung (Tarp etc) gemacht? Wenn nicht würde ich das mal für ein langes Wochenende auf einem eher entspannteren Trail austesten.

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"Kälteste und rauste Region sollte Jotunheimen (Klima) sein. Beim Massiv Trail schätze ich mal ein Zelt statt ein Flat Tarp mitnehmen zu müssen, weil es sturmtechnisch schon heikel sein könnte."

In Jotunheimen war ich mal im Juli mit Tarp und Biwaksack. Ich habe aber die Außen-Übernachtung in den hohen Lagen (bei Leirvassbu) vermieden bei üblem Wetter (kalter, windiger Dauerregen etwas über 0°C) und habe bei Gjendebu unten erst wieder gecampt, wo es sehr angenehm war. Ein Tarp muss nicht schlecht sein, wenn man die Übernachtung in Höhenlagen bei schlechtem Wetter meiden kann. - Ein anderes Mal habe ich das Tarp komplett auf mich draufgelegt bzw. drübergefaltet bei starkem Wind. Das gibt mächtig Feuchtigkeit im Schlafsystem, ging aber dank Synthetikschlafsack gut. Manche Tarp-Aufbauten (etwa Pyramidenformen) können auch enorm windstabil sein, ich bin da aber leider nicht allzu versiert.

 

Weitere Tarp-Aufbauten für diverse Wetter: https://www.youtube.com/channel/UC6DiGjUqw-2HB9xQJXdjGrw/videos

Bearbeitet von Steintanz
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Hallo Hiderk,

das Handtuch in deiner Liste wäre für mich als reine "Textilie-die-ich-zum-Abtrocknen-nutze" mit 84x36 cm unnötig groß. Die Hälfte funktioniert für mich auch gut. Oder du überlegst mal, ob hier ein Potential für Mehrfachnutzung steckt:

vor 6 Stunden schrieb Brilo:

Brauchst du keinen Schal (Buff o. ä.)?

Handtuch als Schal bzw. Buff als Handtuch benutzen.

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Ohne Regenjacke o.ä. würde ich den Daunenpullover durch etwas mit Synthetik-Füllung ersetzen, evtl. auch mit Kapuze dran, z.B. https://cumulus.equipment/eu_de/herren-daunenjacke-primelite.html

oder

https://cumulus.equipment/eu_de/herren-jacke-climalite-full-zip.html

oder, wie oben schon genannt wurde, zusätzlich dickeres Fleece/Alpha-Shirt/Hoodie für unter die Windjacke.

Bearbeitet von Steintanz
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Danke für alle eure Antworten!

  • Schere und Tweezer habe ich jetzt mit dem Victorinox Classic SD ersetzt. Wäre ein toller Tausch, wenn die mir absolut unnötig scheinende Nagelfeile nicht wäre. Kann man den mit ins Flugzeug nehmen?
  • Autoschwamm als Kissen (sehr viel gutes darüber gehört, bequemer als die meisten Kissen und von der Form her scheint es mir auch so) habe ich nun mit dem Stoffsack ersetzt, den ich eh vergessen habe aufzulisten
  • Regensachen: Nun, ich möchte nur ein Out-Layer mitnehmen, deswegen habe ich mich für eine Windjacke und Windhose entschieden. Bin persönlich kein Fan von Regenklamotten. Wenn es richtig stürmt, will ich eh nicht wandern gehen und würde eher meine Zeit im Tarp verbringen. Wenn es ein wenig regnet, hält es meine Windkombi aus und etwas feucht werden ist jetzt nicht so problematisch, außer es ist richtig kalt. Von einer atmungsaktiven Regenhose habe ich nicht gehört. Entweder es ist regenfest oder atmungsaktiv oder irgendwo dazwischen. Im schlimmsten Falle ist sie weder richtig atmungsaktiv noch regenfest und wird dann nie gerne getragen :D Wenn ich mich entscheiden müsste, würde das Atmungsaktive nehmen, also Windjacke und Windhose. Denke dann kann man ihn auch wärmetechnisch verwenden, wenn es nochmal richtig kalt ist.
  • Kocher möchte ich nicht mitnehmen. Essen wärmt in erste Linie durch die Anregung der Durchblutung und nicht durch die aufgewärmte Substanz. In der Regel esse ich Zuhause, sobald es schon einmal gekocht wurde, auch gerne kalt. Es schmeckt einfach viel intensiver! Wenn es noch richtig heiß ist, schmeckt es teils nach gar nichts ;D Warm esse ich eigentlich nur gerne Suppen. Ein Kocher ist für mich bei 2-3 Season aber unnötig. Vor allem bei einer 3-4 wöchigen Wanderung bräuchte ich als Paar vielleicht eine Kartusche so um die 640 g? Uff. 
  • Bei der Kopfbedeckung und dem Schal habe ich mich noch nicht entschieden. Aber etwas werde ich auf jeden Fall mitnehmen. Meine Überlegung war nur ein Buff. Ist das zu empfehlen, oder doch lieber beides?
  • Auf den Kamm möchte ich wegen meiner langen Haare auf keinen Fall verzichten. Dreads sind keine Option ;D Zopf ist ungenügend.
  • Trekkingstöcke aus Carbon kommen mir zu risikoreich vor, weil wenn die brechen, könnte ich ggf. ein Problem  mit dem Tarp haben, wenn keine Stöcke in der Gegend sind oder ich es als Anfänger nicht richtig hinkriege bei Sturm und co. Feste Carbon Trekkingstöcke sind wahrscheinlich stabil genug, aber damit kommt man nicht ins Flugzeug. Für ein Modell habe ich mich noch nicht entschieden, weil ich die eigtl nicht so gerne nutze und die mir jetzt fürs Tarp holen würde. Ich werde mir iwas günstiges holen und meine Erfahrung damit sammeln und dann irgendwann ggf. auf eine feste klappbare Länge zurückgreifen.
  • Unterhose habe ich zur Sicherheit da, falls was passiert^^ Commando Style finde ich zu reibend und im Herbst auch zu kalt. Aber eine zweite könnte wirklich weglassen, denn zur Not gehe ich dann Commando Style weiter. Ich entferne es!
  • Bei dem Midlayer bin ich auch richtig unzufrieden. Meiner Meinung nach sollte es so funktionieren: 
    Normal -> Baselayer; Kalt -> Midlayer; Richtig kalt -> Baselayer +Midlayer. Schlechtes Wetter: + Windjacke
    Das Problem aber ist, dass eine Daunenjacke zwar super effektiv ist, aber nicht für Hautkontakt (Feuchtigkeit) geeignet ist. Ich schaue mir die Alternativen an, auch wenn der Primelight so sehr gefällt :/ Hat noch jmd Tipps?
  • Ich mag Schlafsäcke lieber als Quilt, weil sie besser isolieren und ich eh auf dem Rücken wie Ein Pfannkuchen schlafe. Außerdem gibt es bei Cumulus den Quilt nicht in der Ultralight Version. Aber ja, als Jacke würde der echt das Gepäck minimieren. Reicht den der Quilt 450 mit seiner Limit-Temperatur/Comfort-Temperatur (für Männer) von -7 Grad für den Jotunheimen Anfang September aus? Ich bin Warmschläfer, also kann besser schlafen, wenn es etwas zu kalt ist, als etwas zu warm.
  • Den richtigen Medipack habe ich da als Bild nicht inkludiert. Unterbewusst definiere ich den in meiner Liste nicht, weil ich da nicht sparen möchte und die Medis passend auf die Reise abstimme. Ein Ziplock ist denke ich die leichteste Variante
  • Wasserfilter ist laut Recherche für Skandinavien unnötig, für den Rest von Europa würde ich ihn mitnehmen! (Katadyn Befree 1L; Hoffentlich kriege ich noch den ekligen Geschmack mit Einfrieren und Zitronenwasser raus)
  • Den Topf habe ich, um Essen mit Wasser zuzubereiten (Hafer, ...), falls ich nicht nur auf Outdoor-Essenstüten zurückgreife. Ich könnte einen kleineren nehmen, aber müsste dann als Paar ggf. zweimal zubereiten. Hm vlt. überlege ich von 1300ml auf den 900er zu wechseln.
  • Klingt gut, dass ein Deet im Norden nicht notwendig ist. Hab mich schon gefragt, ob mir Mücken den ganzen Spaß verderben werden. In Thailand habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass es kein Land ist, um zu wandern (außer vlt in deren Winter) aufgrund des Wetters und den Mücken (und den ganzen anderen Insektenhorden abseits der Wege). Es ist einfach ultimativ erschöpfend. Ich nimm in zur Sicherheit doch mit und falls unnötig, exkludiere ich ihn aus der Liste mit dem Tigerbalm :)
  • Danke für die Info mit dem Reisepass!
  • Trinkblase ist schwerer, aber ich trinke damit viel häufiger und es macht einfach Spaß und der Schlauch am Rucksack ist super ästhetisch ;D Wenn ich ein Mini-Bidet für den Toilettengang und nur minimal Toilettenpapier nutzen würde, würde meine Trinkblase in der Tat wenig Sinn machen, weil ich ja noch eine Flasche bräuchte (falls der Mini Bidet auf mein Katadyn Befree 1L nicht passt). Meine Freundin ist weniger Trinkblasenfan und ich denke, ich werde vlt einfach auf ihre PET Flasche zählen. Aber guter Einwurf!
  • Der Salomon XA 25 ist ein Rolltop Rucksack :) Ich finde ihn einfach suuuuuper bequem (und alle anderen sind auch schockiert) und ich liebe die Weste. Auch wenn ich an allem mit diesen blöden Schnüren hängenbleibe oder Blätter auf dem Weg ausreiße. Ka was ich mit diesen Schnüren falsch mache, oder ob es so ist. Aber ja, ich weiß, dass als Anfänger die Größe sehr schwierig ist. Der XA 35 sollte aber genügen! Auf den Salomon werde ich aber nicht verzichten! Mein Lieblingsausrüstungsgegenstand neben den Schuhen.
  • Ich habe die Hoffnung das meine Powerbank mit dem ultrakurzen Kabel hängen kann^^ Aber ja, die paar Gramm kann man sich auch sparen^^

Danke für eure Infos! Könnt ihr mich noch aufklären bzgl. der Tarpgröße und wie schätzt ihr die Ausrüstung im Verhöltnis zu den Temperaturen ein (Jotunheimen). Reich Baselayer + Midlayer + Outlayer nachts im Camp aus? 

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Oh, da sind noch paar Beiträge! Hab wohl nicht richtig aktualisiert :)

  • Stift: Wow du Spitzfink, wirklich doppelt drin gehabt! ;)
  • Notizheft: Ja, ich nutze ihn gerne für Poesie und Lyrik :) Gehen ist herrlich zum Denken oder Meditieren. Und ich mag es gerne, mich mit Sprache tiefer in die abstrakten Formen der Landschaft hineinzuversetzen. Wenn ich weniger Lust habe zu schreiben, nehme ich lieber der Kindle mit und lese was zum Wandern passt (Adalbert Stifter, Novalis, Thoreau, ..). Kopfhörer dagegen sind beim Wandern nicht so meins und ich denke ein Luxusitem tut der Seele gut :)
  • Tourenerfahrung: Nein, das wird meine erste Tour mit einem Tarp. Falls er lieferbar ist, würde ich ihn zuerst in Deutschland ausprobieren. Ich kann es kaum erwarten. Lieber bin ich nah an der Natur, als verschlossen hinter einem Zelt :))
  • Sturmerfahrung mit dem Tarp: Uii ich würde auf jeden Fall lieber einen Daunenschlafsack mitnehmen. Ist das problematisch mit dem Tarp bei Sturm und Regen?
  • Danke für den Vorschlag, das Tuch als Schal zu benutzen! Sehr gut Idee! Manchmal ist Ultralight so naheliegend und logisch, aber man kommt darauf nicht. Dann wird ein Buff oder eine Mütze auf jeden Fall reichen!
  • Kulturbeutel: Danke für den Vorschlag. Ja, mit dem Kulturbeutel bin ich auch nicht so zufrieden und hätte vlt gerne einen leichteren oder etwas größeren. Durchsichtig, finde ich aber schon praktisch fürs bequeme Backpacking. Ich denke mal darüber nach!
  • Cumulus Primelite: Inwiefern kann man den mit Synthetik -Füllung ersetzen? Auf der Seite kann man ihn doch nicht individualisiere, oder übersehe ich etwas? Über eine Synthetik Daunenjacke habe ich auch schon nachgedacht., da er ja besser Regen aushält. Uff der Climelite ist ja fast doppelt so schwer :/ Ist der Thermal von Patagonia vielleicht praktischer? Zusammen mit dem Capilene Baselayer und der Windjacke Houdini Air, könnte es doch vlt. klappen mit -10 Grad im Camp, oder? (Kommt mir blöd vor hier so viele Produkte von Patagonia zu nennen, aber ich habe das Gefühl Gewichttechnisch und Leistungstechnisch da immer am besten wegzukommen. Und die Bemühung des Labels Öko zu sein, ist jetzt auch nicht von Nachteil, auch wenn es bestimmt nicht lupenrein ist)
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Zur Synthetikfaserjacke sei dir diese empfehlohlen. Ist DIE Jacke aller PCT Throuhiker …

https://www.outdoorline.sk/en/clothing/enlightened-equipment-torrid-apex-jacket

Empfehlung erfolgt nur nach dem Hörensagen!!!

Habe dir nen Link geschickt, von einem Versand, hier aus Europa! Braucht nicht so lange und hast keine Probleme mit Zoll, etc…

Ist nur schade mit den Farben! Direkt bei EE, aus den USA, bekommt man viel schönere Farbkombinationen…

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vor 6 Stunden schrieb Hiderk:

Schere und Tweezer habe ich jetzt mit dem Victorinox Classic SD ersetzt. Wäre ein toller Tausch, wenn die mir absolut unnötig scheinende Nagelfeile nicht wäre. Kann man den mit ins Flugzeug nehmen?

War 2018 auf dem Flug Hamburg - Porto kein Problem. Vielleicht lag es an der Größe? 

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vor 5 Stunden schrieb Hiderk:

Kulturbeutel

https://www.bueromarkt-ag.de/gefrierbeutel_pely_5140_1_liter,p-5140-1,l-google-css,pd-b2c.html?gclid=CjwKCAjwq5-WBhB7EiwAl-HEklAZO1_H7esYm95bWv9kEbeyFrf_tbX8FwRgYux6-ip61ECuTmVkWxoCnqMQAvD_BwE
 

Der hält bei mir schon jahrelang. 4 g glaube ich. Durch den Standboden superpraktisch und robuster als er aussieht. 

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Also mit dem Konzept Windjacke statt Regenjacke bin ich schon baden gegangen, weil mit der richtigen Wetterlage nach ein paar Tagen alles nass und kalt war (und zwar inklusive Unterhose). Aber vielleicht muss man da einmal durch :) Und es kann zufällig ein paar Reisen lang gut gehen...

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PS 10000 PB reicht dicke... Es sei denn, Du bist die ganze Zeit am Track aufzeichnen und schaust des Nachts Videos... 

PPS Meine NU25 - wiegt 55 g. Sollte Deine schon gehackt sein, würde ich das in der Liste anmerken. 

Topf kleiner... 

Zeltschnüre 1.3 mm - reißen die nicht u.U. die Tarphaltepunkte  ein? Was sagen die Expert:innen? 

Bearbeitet von momper
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