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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 26.08.2020 in allen Bereichen
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In Cicogna habe ich im örtlichen Restaurant lecker Salat/Käse/Kaffee getankt und bin der „Strada Sutermeister“ gefolgt. Mit zunehmender Nachmittagshitze habe ich dann auch die eine oder andere Abkühlung wahrgenommen. Mein Tagesziel war die Alpe Pian di Boit, was sich irgendwie arg hin zog. Auf der Wiese des kleinen Ortes lagerten auch schon ein paar andere Wanderer und das immer noch angekündigte Gewitter tröpfelte nachts als Nieselregen runter. Am Donnerstag hatte ich beschlossen, keine weiteren Schlenker zu gehen. Die Hitze des Vortages und die Aussicht auf ein Gewitter in einer Gradquerung waren gute Argumente gegen Schlenker. Das Gewitter hing dann auch an der letzten Anhöhe fest und schickte mir nur Regen hinterher. Auf dicken Laubschichten durch Buchenwald ging es bis Finero und nach einem Besuch in der Minibar weiter nach Re. In Re gab es ein Zimmer und lecker regionale Köstlichkeiten in der Trattoria Ristorante Bar Gargino. Die Fahrt nach Domodossola wurde mittels historischem Schienenfahrzeug bewältigt und mit dem Hochgeschwindigkeitszug Richtung Frankfurt beendet. Das Val Grande ist ein vielseitiges Wandergebiet mit historischen, geologischen und biologischen Schätzen. Die Infrastruktur mit unbewirteten Hütten bzw. die aktuelle Möglichkeit legal zu Zelten verbunden mit dem dichten Netz an Maultierwegen und Trampelpfaden würde für die Trekking-Urlaube der nächsten Jahre reichen. Vielleicht nicht unbedingt im Hochsommer, Herbst und sogar Winter sind auch Optionen.15 Punkte
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3 Tage Val Grande
Ultralight82 und 9 andere reagierte auf Matzo für Thema
3 Tage Val Grande im August 2020 Alle Fotos von mir Seit dem Vortrag über das Val Grande von @questor auf dem Wintertreffen 2018 tummelte sich dies Reiseziel in meinem Hinterkopf. Nach einer Woche Familienausflug im Montafon… war es naheliegend, noch ein paar Tage Val Grande zum Wandern hintan zu hängen. Mit einem Zwischenstop in Mailand… traf ich mich am Dienstag morgen mit Tim Shaw. Auf ehemaligen Viehwegen ging es über den ersten Sattel und an alten Seilbahnstrukturen der Holzwirtschaft vorbei in die stillen Täler des Val Grande. Unser Ziel war die ehemalige Siedlung Corte Bue. Teilweise schon vom jungen Buchenwald verschlungen, besteht der Ort aus zahlreichen verfallenen Ruinen und einigen wenigen renovierten Hütten, die von Privat oder vom Nationalpark unterhalten werden. Ohne Corona kann man in diesen Hütten übernachten, wegen der Pandemiebestimmungen ist dies aber verboten und es wird angeraten zu Zelten. Das angekündigte Gewitter fiel irgendwie aus. Am folgenden Morgen kehrte Tim Shaw zurück und ich bin allein weiter gewandert.10 Punkte -
sommerschlussverkauf?
bieber1 und 9 andere reagierte auf dennisdraussen für Thema
Mein Sohn hat ein unerklärliches Verlangen nach Fußball, während er den Lifeticker bedient hat bin ich neben ihm im Duomid eingenickt, ich wurde dann um 23.30 hart geweckt „ich habe noch Hunger“. Beim Versuch mich schnell um das Verlangen nach Kalorien zu kümmern, rutschte die Uberlite Richtung Innenzelt Aussenkannte. Vor dieser lagerte griffbereit der Gaskocher, die Topfauflage hat dann sauber das Innenzelt und meine Matte 3cm weit aufgetrennt. Pffffffffffffffft und ich lag ebenerdig. Ich war echt stolz auf mich das ich den Flicken für die Isomatte mithatte... nach 20 Min den Milchreis servieren konnte und Isomatte geflickt hatte (Dicht). Die Nacht wäre echt kacke geworden ohne Isomatte, psychologisch da 20 Min vom heimischen Bett , Tourabbruch bei Vater Sohn Touren nur genehmigt wird wenn der Sohn unglücklich ist und um 0.00Uhr die Ehefrau anzurufen wäre auch suboptimal gewesen.10 Punkte -
@Kardemumma, ich hatte die beiden Karten Nr.14 und Nr.15. Die grüne 14 war quasi druckfrisch und ich hatte sie sogar früher als Tim Shaw, der offizieller Tourengeher für den Verlag ist. Er meinte, auf der Aktuellen sind jetzt wirklich alle Wege drin. Auf Tims Blog hat er 2 Einträge, wo man gut die Unterschiede zur vorigen Auflage sehen kann. In Pian di Boit habe ich einen Schweizer getroffen, der schon oft im Val Grande war und die Schweizer Karte von 1963 nutzt. Die ist sehr detailliert, was das Gelände angeht, hat aber viel weniger Wege verzeichnet. @Zippi, der lustige Schirmhut ist in etwa dieser hier. Bei leichtem Nieselregen, ohne Wind und mit den Trekkingstöcken in der Hand ist er optimal, dann auch gerne ohne Regenjacke. Wind ist doof. Und wenn Du einen Schirm als Tarp-Erweiterung mitnehmen willst, ist eine Schultergurthalterung mit Schirm wohl pfiffiger. Foto von und mit Erlaubnis von Tim Shaw4 Punkte
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3F hat noch ein Zeltofen Modell, 1,3kg 200$ in Titan, 120$ 2,1kg in Edelstahl, erhältlich ab September Das Ofenzelt dazu hatten wir glaube ich schon.4 Punkte
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Impressionen von Touren
cafeconleche und 3 andere reagierte auf noodles für Thema
Komme gerade zurück von einer Tour durch Norwegen. Da ich bisher noch nie in Norwegen war, wollte ich keine lange Tour machen sondern verschiedene Landschaften und das Land insgesamt kennenlernen. Neben ein paar Städten sind es deshalb mehrere 1 oder 2-Tageswanderungen geworden. Die Temperaturen waren im Gegensatz zu zu Hause sehr angenehm. Die ersten Nächte haben wir an diesem wunderschönen See im Londal verbracht. So friedlich das Ganze aussieht, gab es in der Vergangenheit hier einige Katastrophen. Dies hatte ich blöderweise vor der ersten Nacht im Reiseführer nachgelesen. In den letzten 100 Jahren gab es drei Bergstürze, die zu Flutwellen von bis zu 70 m Höhe geführt haben. Dieser Berghang war komplett in den See gerutscht und hatte die Flutwelle ausgelöst. In der ersten Nacht habe ich entsprechend schlecht geschlafen und immer auf polterte Berghänge geachtet. Wir haben aber trotzdem-wenn auch knapp-überlebt. Die ersten Tage waren wir im Gebiet des Jostedalsbreen und sind zu verschiedenen Gletscherzungen gewandert. Auf das Eis selber durfte man nur mit geführten Touren. Dann Wanderungen an den Hängen der Fjorde, hier am Gerangerfjord: Die vielen Fähren über die Fjorde boten eine gute Gelegenheit, das Zelt von der Nacht zu trocknen. Richtiges Hochgebirge war dann Jotunheimen, hier im Sognefjell. Der freien laufenden Kuhherde war die Wahl unseres Zeltplatzes gar nicht recht. Wir mussten deshalb ziemlich früh aufbrechen, der Klügere gibt schließlich nach. Hier dann eine Tour im Gaularfjell, der Trail führt durch das Tal an verschiedenen Wasserfällen vorbei. Hier die Besseggen-Tour mit durchaus anspruchsvollen Kletterpassagen und dem berühmten Grad zwischen zwei Seen mit einem Höhenunterschied von mehr als 500 m. Dann noch ein paar Tage im Valdres und Schweden und zum Schluss mit der Fähre zurück in die Heimat.4 Punkte -
Nachdem ich südlich von Bad Dürrenberg an der Saale einen Biwakplatz entdeckt hatte ging es Sonntag für mich los auf einen spontanen Gear-Test-Overnighter. Ca. 45km mit dem Rad, also eine gute Distanz um nach den letzten Regenschauern am Sonntag loszufahren und quasi zum Abendessen dort anzukommen. Getestet wurden meine neuen MYOG Fahrradtaschen und mein MYOG Quick&Dirty Tarp. Für einen ersten Test lief es auf jeden Fall schon recht ordentlich, den Tarp Aufbau muss ich allerdings noch etwas perfektionieren (nach dem schlechten Bild wurde es noch etwas besser abgespannt, allerdings noch nicht perfekt). Zudem sollte man es bei recht windigen Verhältnissen doch lieber etwas flacher aufspannen, teils war es schon etwas zügig. Als GWC-User ist man es ja gewohnt, direkt an der Zeltstange/Wanderstock zu schlafen, bei solch einem offenen Tarp ist das aber doch eher eine schlechte Idee In der Nacht regnete es immer wieder leicht und ich musste deutlich tiefer ins Tarp kriechen um nicht nass zu werden. Ist natürlich logisch, trotzdem denkt man beim ersten Mal in der Freude über den ganzen Platz nicht dran. Mit KuFa-Quilt bei dem leichten Regen kein Problem und dafür sind solche Test-Nächte ja auch da. Mal sehen, wie es sich in Zukunft entwickelt, aber ich kann mir Vorstellen, dass auf Dauer etwas wie das Torwald mit leichten Überhang auf die Ostseite angenehmer ist (oder sogar die Variante mit Tor für ganz schlechtes Wetter). Für den Einstieg und den Spaß beim Nähen hat es sich aber schon gelohnt. Am nächsten Morgen ging es dann entspannt zurück nach Hause, diesmal allerdings mit Kultur am Wegesrand, darunter das Gradierwerk in Bad Dürrenberg, die Schleusenruine Wüsteneutzsch und das Schloss und der Dom in Merseburg. Alles in allen also eine ganz nette kurze Tour.3 Punkte
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Di 4.8.2030: Succinto - Piamprato (1400 hoch / 1000 runter) Die Angst- Etappe Heute die angeblich schwierigste Etappe - und meine erste „richtig“ des diesjährigen GTA-Abschnitts. Vom Valchiusella gehts an den Rand des Parco Nazionale del Gran Paradiso. Dieser wird mich dann die nächsten Tage noch begleiten. Zuvor jedoch, beim Frühstück grüßt mich Giuliana von einem Martin aus dem Internet… ich weiß erst nicht genau, wen sie meint, aber dann ahne ich, dass ich mit ihm über wanderweb.ch (das Forum des Rotpunkt-Verlag - hier gibt es aktuelle Informationen zu zugewachsenen Wegen, geschlossenen Unterkünften etc.) ausgetauscht habe. Wir wollten uns eigentlich in Ceresole treffen, aber da ich noch einen Schlenker gehen will, klappt das nicht. Er ist 1 - 2 Tage weiter als ich. Allerdings - wer weiß ob sich unsere Wege nicht doch noch kreuzen… Bei der Gelegenheit lasse ich ebenfalls schöne Grüße an @zweirad ausrichten, der möglicherweise in 2 - 3 Wochen hier vorbeikommen könnte. Wir hatten uns quasi per PN auf die Tour gefreut, ausgetauscht und vorbereitet (er ist grad auf dem gesamten Nordteil und vielleicht noch weiter unterwegs…). Ok, also Rother sagt „Langer Aufstieg, Beste Trittsicherheit benötigt der Abstieg, da Bodenlöcher von der Vegetation verdeckt sind und es ein paar schräge, bei Nässe rutschige Felsplatten zu überwinden gilt. Die Sicherungsketten sind nicht immer logisch angebracht." Schauen wir mal bei Herrn Bätzing. Er sagt: „Diese Etappe ist sehr lang und enthält beim Abstieg vom Pass ein ausgesetztes Wegstück, das Erfahrung und Schwindelfreiheit erfordert.“ In der Wegbeschreibung stehen dann noch so Sachen wie „danach gibt es noch einige schwierige Stellen mit glatten Felsen, die teilweise mit Gras durchsetzt sind und nicht mit Seilen gesichert sind, bei denen es gleich neben dem schmalen Pfad fast senkrecht in die Schlucht geht“. So weit, so gut. Durch den netten Abend war ich eigentlich gut abgelenkt, das Wetter ist sehr gut und naja, habe Respekt, aber wird schon gehen. Mulattiera Valchiusella Es fängt tatsächlich gemütlich an. Erstmal gehts ja nach Fondo und von da auf einer Mulattiera weiter entlang der „Chiusella“. Der Weg zum Pass ist dann aber sooo lang. Vor allem das Stück von einer Alp, einem Sockel bis zum Pass geht nur noch im absoluten Schneckentempo. intuitiv fange ich an mit mir selbst zu sprechen, und was bleibt mir anderes übrig, mir gut zuzureden, weiter ins Detail gehe ich hier nicht. Aber das letzte Stück scheint ja immer nie Enden zu wollen. Hier besonders. Aber irgendwann bin ich oben und habe einen grandiosen Ausblick. Immer wieder eine schöne Alp Ist das schon der Gran Paradiso Nationalpark? Blick bis zur Poebene Dann kommt der Abstieg. Ein kurzes Stück nach dem Pass kommt mir ein junger Italiener entgegengespurtet. Er fragt nach der Schwierigkeit des Weges auf der anderen Seite. Ich umgekehrt natürlich auch. Er meint, ein paar Löcher im Boden, aber nichts dolles. Naja, besagte Löcher, relativ steile Steinstufen stellen sich als sehr anstrengend heraus. Man muss einfach bei jedem Schritt konzentriert sein. Seilversicherte Stelle mit den schrägen Bodenplatten gingen sogar einigermaßen, aber bin trotzdem mit dem Hintern so halb runtergerutscht, vielleicht aber auch eher, weil ich im Kopf hatte, dass die so heikel sein sollen… Die ausgesetzte Stellen werden mit Herzklopfen gemeistert, Schritt für Schritt. Der italienische Trailrunner (nicht wirklich rennend, aber sehr flott unterwegs) mit orangenem T-Shirt und viel krausem Haar überholt mich zwischendurch wieder und scheint sich etwas um mich zu sorgen, mein Gesichtsausdruck muss was auch immer erzählen, dabei bin ich doch einfach nur fokussiert. Er fragt jedenfalls zweimal ob alles ok ist. Klar sage ich und hoffe, dass ich bald wieder alleine, ungesehen mit welchem Gesichtsausdruck auch immer den Berg runter schleichen kann…., einmal wartet er sogar 2 Minuten und fragt, ob er helfen kann… Dann gibt er auf und joggt davon. Durch die Schlucht noch weiter... Ich komme irgendwann an, irgendwann ist man ja immer oben oder unten... das ist zumindest meine Idee. Als ich ankomme, sitzen Totti und seine Gang schon beim Bier auf der Terrasse und begrüßen mich mit freudigem „Hallo". Meine größte Sorge ist, dass sie schon seit 13h hier sitzen (nicht wirklich, aber ein bissl) - es ist 17:30h, ich bin um 7:10h gestartet. Angesetzt für die Etappe sind 7:15h netto. Aber angeblich sitzen sie erst eine Bierlänge (haben allerdings ne Badepause gemacht). So what, ich hab’s geschafft und exe eine Cola und genieße noch ein wenig in der Sonne. Dann sagt doch tatsächlich die Frau neben mir, es gäbe noch nen fieseren Abstieg auf der Etappe nach Noasca. Ihr Nachbar sei Bergführer und wär die GTA schon mal gegangen. Heavens! Kurz darauf baue ich zum ersten Mal mein Zelt auf (hinter der Locanda Acquila Bianca gibts eine Zeltwiese). Ich bin die einzige Bewohnerin, dieser Zelt-/Camperwiese und habe Zugang zu WC und luxeriöser Dusche. Freu mich richtig auf die Zeltnacht. Im Posto Tappa wärs auch eng geworden, gibt zwar 2 dreistöckige Betten aber im obersten Stockwerk hätte man platztechnisch nahezu Probleme, sich umzudrehen, ohne an die Decke zu stoßen.. Insofern hat sich alles gut gefügt. Nochmal Abendessen mit Totti & co in der Locanda. Die vier fahren morgen mit dem Bus ein kurzes Straßenstück nach Roncò, um nach Talosio zu laufen. Ich mach die Schlenker-Etappe über den Colle della Borra in einen wohl unbekannten Teil des Gran-Paradiso-Nationalparks. Was für ein anstrengender Tag. Ich kann jetzt gar nicht sagen, ob die besagten Stellen so schlimm waren. Ich war einfach vom Aufstieg erschöpft und dann fokussiert, angestrengt, konzentriert und mit ein wenig Herzklopfen ging’s dann. I did it! Am Ende happy.3 Punkte
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Rucksack fürs Packrafting & Hiking
Fabian. und ein anderer reagierte auf fwde für Thema
Nein, und deshalb werde ich mir den Hiko Trek Backpack 40L mit 700g für knapp 40 € holen und probieren PS: Diesen wasserdichten Rucksack kann ich immer gebrauchen, wenn ich z.b. nur mit Packraft unterwegs bin2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
momper und ein anderer reagierte auf Levlin für Thema
Ich habe heute bei Decathlon ihre neue Schaumstoff ISO-Matte gesehen und bin ehrlich gesagt komplett baff. Die Iso-Matte TREK 100 wiegt 370g und damit weniger als die Therm-a-Rest Z Lite Sol Regular (397g). Und das bei einem Drittel des Preises (11,79€). Preis-Leistungs-mäßig wirkt das auf mich unschlagbar. Gibt es dort irgendeinen Haken? Sogar der R-Wert ist nach der neuen allgemeinen F3340-18-Norm höher (Z-Lite R=2.0, TREK 100 R=2.5). Es ist sogar etwas breiter, man könnte also durch Kürzung aus der Länge sowie Breite noch mehr rausholen. Dadurch kommt man bei identischen Maßen zur kurzen Z-lite auf noch weniger Gewicht. Hier ist der Link: https://www.decathlon.de/p/isomatte-trek-100-schaumstoff-faltbar-grau/_/R-p-174619 Hat jemand die Matte schon auf comfort getestet?2 Punkte -
Impressionen von Touren
JanF und ein anderer reagierte auf Cullin für Thema
2 Punkte -
Impressionen von Touren
cafeconleche und ein anderer reagierte auf tib für Thema
Bis ich es mal schaffe einen kürzeren oder längeren Reisebericht vom Kom-Emine in Bulgarien zu schreiben.... Zustieg zum Startgipfel Kom an der Grenze zu Serbien bei Sonnenuntergang: ...wilde Pferde sieht man von Anfang bis Ende so einige. Und der erste Tag startete mit einem herrlichen Sonnenaufgang... Zentralbalkan: Es gab auch ein bisschen Sightseeing (Monument der Kommunistischen Partei. Heute leider nur noch eine Ruine, die nicht begangen werden darf): Richtung Kotel wurde es dann zunehmend weniger bergig (und diese Wiese war eine wahnsinnige Abwechslung an einem ansonsten eher langweiligen Tag) Am Ende war die Landschaftlich sehr trocken. Da war ein schattenspendender Baum zur richtigen Zeit ein kleines Geschenk! Ganz hinten ist auch schon das Schwarze Meer zu sehen... Ziel! Ein Stein kommt ins Meer, der andere mit nach Hause. So will es die Kom-Emine-Tradition. @questor, @momper: eure Anregungen haben gefruchtet.2 Punkte -
1 Punkt
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Rucksack fürs Packrafting & Hiking
skullmonkey reagierte auf fwde für Thema
Ich habe mir ein Wildwasser geeignetes MRS Packraft (ca. 4 kg) gekauft und möchte mir einen neuen Rucksack dazu kaufen Neben dem Packraft & Paddel & Trockenanzug & Schwimmweste & Helm & Schuhe soll ein Zelt & Camping Zubehör & Angel Zeugs transportiert werden Ich vermute mal das ich einen Rucksack mit einem Volumen von min. 40 bis max. 60 Liter brauche. Welche alternativen wasserdichten und auch vernünftig geeigneten Wander Rucksäcke könnt Ihr empfehlen ? Budget - max. 250 € PS: Ultraleicht Packliste inkl. sehr schönem Reisebericht https://hikinginfinland.com/2020/07/under-2-kg-baseweight-sul-summer-backpacking.html https://www.huckepacks.de/store/specials/packl-special/1 Punkt -
Habe ich auch so gemacht ... Hinreichend robust und für kurze Touren groß genug und wirklich sehr günstig - ich mag ihn! Allerdings: Die Möglichkeiten zur Packraft- und Paddelbefestigung sind im Lieferzustand eher mäßig ... man kann das leicht selbst erweitern, aber Hiko könnte gut eine Specialedition für Packraftnutzer:innen herausbringen1 Punkt
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https://tusa.com/us-de/TUSA/Bags/Mesh_Backpack_with_Drybag Den habe ich mir fürs Packrafting geholt.1 Punkt
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1 Punkt
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Packliste vergessen. War ein bisschen Elektro-Angst mit eingepackt und Food für 5 Tage. Weitläufer trug sich aber mit ca. 8kg sehr gut.1 Punkt
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sommerschlussverkauf?
schrenz reagierte auf dennisdraussen für Thema
Ich bin grade dabei mein Zelt und die Isomatte zu reparieren die ich auf dem Ith Hilsweg geschrottet habe1 Punkt -
Ja, teilweise habe ich das Gurtband noch mal überklebt. Muß aber wie es aussieht nicht unbedingt sein. Die DCF-Punkte würde ich als mehrlagige Schlaufen machen, die auch genäht und geklebt werden. Der Fail war, dass ich diese Abspannung nicht vernäht hatte.1 Punkt
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Mein erstes DCF Tarp - Trailosophy I
gregoreasy reagierte auf BitPoet für Thema
Die Breite hat mir sowohl beim A-Frame-Aufbau als auch bei der Halbpyramide für die Kopffreiheit gefehlt. 2,40m wären da für mich ein gutes Maß.1 Punkt -
Rucksack fürs Packrafting & Hiking
fwde reagierte auf skullmonkey für Thema
Hei @fwde, ich würde nach einem (gebrauchten) Hyperlite Mountain Gear Rucksack Ausschau halten. Ich selbst hatte im Lemmenjoki NP + Ivalojoki den HMG SouthWest 3400 dabei: Den SouthWest (und andere HMG Rucksäcke) bekommst Du in Europa am günstigsten bei Outdoorline, aber ich denke Du solltest nach gebrauchten schauen, hier im Forum kann auch eine Suche Anzeige helfen. Ich würde auch eher zu einem größerem Rucksack tendieren (also max 60 l), weil mit PFD, Helm, Packraft, Sitz, Paddel und Zeug doch mehr Sachen zu tragen sind wie bei einem normalen Trekking trip - und vor allem können Packrafting trips schnell länger werden (in Tagen), und da braucht es mehr essen = mehr Platz im Rucksack Hast Du schon einen Rucksack, den Du mal Probe-packen kannst, Dein MSR Raft draufschnallst und dann mal schaust wieviel Essen Du für vier/ sieben/ zehn tage benötigen würdest, dann hast Du schon mal ne Idee was Du an Volumen brauchst. Das sieht wie eine gute Lösung aus (der 60er wäre meine Empfehlung^^ )!1 Punkt -
da schliesse ich mich dem ray an! ich find den super, egal welcher untergrund. der prio ist bei nass gerade noch ok, aber bei schnee ist der wien paar ski.1 Punkt
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Kann ich nicht bestätigen. Bei meinen TerraFlex ist der Grip bei Nässe sehr gut. Wenn ich mit meiner Freundin unterwegs bin hat sie mit ihren Trail Gloves deutlich mehr Probleme. Kennt jemand schon den Ballop Pellet? mfg der Ray1 Punkt
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Die Vivobarefoot Primus Trail FG nutze ich regelmäßig für Trailläufe und Wanderungen. Die Sohle macht tatsächlich einen sehr stabilen Eindrucken, und wenn du die Einlegesohle rausnimmst ist auch das Groundfeeling super. Der Grip ist ziemlich gut, außer bei sehr nassen matschigen Trails. Bisher habe ich mit denen aber nur 200km gemacht, mal schauen... Xero nutze ich nur den Prio für die Stadt und Straßenläufe bzw. Wanderungen auf trockenen Trails. Super Schuh, wirkt aber sehr klobig mit seinen breiten Polstern. Hab mich kürzlich mit einem Wanderer unterhalten der seinen letzten Thru Hike mit dem Mesa Trail gemacht hat und sehr zufrieden war was die Haltbarkeit angeht, aber der Grip bei Nässe soll sehr schlecht sein – was wohl auch für den Terraflex gilt. Bei den Merrell Trail Gloves bin ich ganz bei dir, schreckliche Passform zumindest für breite Füße, nerviger arch support und der Grip bei Nässe ist wirklich schlecht (rutsche schon wenn ich die Einfahrt hochlaufe). Gibt aber viele, denen er gut passt und gefällt. Auf dem Schirm habe ich noch den NimbleToes Trail von Joe Nimble, kann dir dazu aber bisher keine eigene Erfahrung berichten. Für längere Wanderungen nehme ich Schuhe, die nicht ganz so minimal sind und etwas mehr Schutz bieten, aber deren Sohle dennoch nicht so dick ist. Momentan in Betrieb sind die Altra King MT 1.5, ein super Schuh. Minimal enger als andere Altra Schuhe, dafür eine Vibram Sole mit viel Grip und einer härteren Sohle unter der Ferse. Trotzdem wesentlich minimaler als z.B. die Lone Peak, und der Schuh ist so konzipiert, dass Wasser einfach ablaufen kann und das Material schnell trocknet. Inov8 habe ich die TerraUltra G ausprobiert, angeblich deren breitester Schuh. Was den Grip angeht der beste Schuh den ich je anhatte, aber zu wenig Zehenfreiheit. Joe Nimble sammelt gerade Geld im Crowdfunding für den NimbleToe Trail Addict, sieht sehr interessant aus und ich werde berichten wenn er da ist. Ähnelt vom Konzept dem Altra King MT. Topo Runventure ist ein andere Modell welches eine eine ähnliche Nische fällt. Ebenfalls mit breiter Zehenbox.1 Punkt
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Hab ich doch gesagt dass du das schaffen wirst! Glückwunsch. Tolle Etappe bei tollem Wetter. Freue mich auf den weiteren Bericht.1 Punkt
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Barfuß Trailrunner
Kardemumma reagierte auf questor für Thema
Natürlich ist das subjektiv - und lässt sich auch schwer bis nicht objektivieren. Nicht nur die Sohle, auch das Obermaterial hat einen gewichtigen Anteil daran, wie breit der Schuh effektiv ist. Die Barefoot Academy hat das hier sehr schön aufbereitet, vor allem in Bezug auf die oft zu stark nach innen gezogene Außenseite der toebox. Die Freet kannte ich noch gar nicht. Sind ja wirklich fair gepreist und sehen gut verarbeitet aus. Etwas skeptisch bin ich bei der toebox auch da, aber vor allem die Sohle wirkt mir vom Profil her etwas zu zahm. Und wie ob das sockenartige Obermaterial längeren trail-Einsatz übersteht, bin ich auch etwas zweifelnd...1 Punkt -
Ivalojoki Packrafting
JanF reagierte auf skullmonkey für Thema
Ich bin im Juli 2020 alleine erst durch den Lemmenjoki National Park gewandert und danach 80 km mit dem Packraft - nem Anfibio Rebel 2K - erst ein kurzes Stück den Repojoki und dann den Ivalojoki runtergepaddelt. Erstmal ein Video für diejenigen die gerne in Ruhe sowas sehen, aber es folgen auch noch Text, Tips und Fotos =) Der Ivalojoki verläuft durch die Hammastunturi Wildnis, ein Goldgräber Gebiet, in dem auch heute noch nach Gold gesucht wird. Neben dem Ivalojoki sieht man aber wenig davon, das findet mehr an den kleinen Flüsschen rechts und links statt. Das schöne am Ivalojoki ist das er nicht sehr schwierig ist, was Ihn auch für Anfänger sehr geeignet macht. Auch der Repojoki, an dem ich rein bin, ist einfach. Wer nicht auf Mücken und Bremsen steht, nimmt am Besten auch ein Mückennetz für den Kopf mit Am ersten Tag paddeln auf dem Ivalojoki habe ich knapp 28 km zurückgelegt, und einen absolut HERRLICHEN Campingplatz gefunden, auf einer Sandbank, in einem Kieferwald. Es gab schon einige Feuerstellen und auch trockenes, totes Holz lag bereit - da habe ich mich natürlich nicht lange bitten lassen, und ein Feuer gemacht! Am zweiten Tag auf dem Fluss bin ich dann recht bald an Kuttura vorbeigekommen - das ist der Ort an dem 95% aller Paddler reingehen. Wer mag kann recht einfach von Saariselkä aus durch die Hammastunturi Wildnis bis Kuttura oder Ivalojoen Kultala wandern und dann anfangen zu paddeln, oder bei Polar Creek schauen ob Sie einen von Ivalo/ Saariselkä aus nach Kuttura mitnehmen. Wer eher auf Kajaks und Kanus steht, kann die da auch ausleihen. Auf der Outdoors.fi Webseite gibt es eine sehr gute Flussbeschreibung der Strecke, alle Stromschnellen sind ausführlich beschrieben und ich habe mir das ganze aufs iPhone in die Notes App kopiert, um es auch offline lesen zu können. Passend dazu ist ein Blick auf den Wasserstand hier. Die Flussbeschreibung hat empfohlen sich Saarnaköngäs anzusehen, und da habe ich diesen kleinen Kollegen getroffen. Ich habe mir Saarnaköngäs gut angesehen, und dann war die Stromschnelle auch einfach zu fahren (ich schreibe dies aus der Perspektive von jemanden der 10 Jahre Paddelerfahrung hat, da ich alleine unterwegs war war ich aber recht vorsichtig - trotzdem denke ich das auch Anfänger die Stromschnelle sicher fahren können). Es gab einige schöne, einfache Stromschnellen, aber ich war auch relativ happy als es langsam gen Ivalojoen Kultala ging. Korhosenkoski, kurz vor dem Ziel, hat mir dann bei der letzten Welle den Schoss voll mit Wasser gemacht - Beine anwinkeln und Problem gelöst Das war der einzige "Kritische" Augenblick, aber alles gut. Und dann sah ich auch schon die Hängebrücke. Die Saunakoski Stromschnelle darunter wurde vorbildlich gemeistert, und dann ging es an Land. Die Hängebrücke war (ist?) unter Reparatur, und so war ich ganz alleine im Ivalojoen Kultala Museum Dörfchen. Das ist echt ein herrlicher Platz, und da ich ganz alleine war habe ich in der Hütte geschlafen. Auf der anderen Seite des Ufers war eine junge Frau mit Ihren beiden Hunden am campen, das waren die einzigste Person die ich den ganzen Tag gesehen habe. Am nächsten Tag ging es bei herrlichstem Sonnenschein und Temperaturen nahe der 30°C weiter. Bei den Ritakoski Stromschnellen + Hütten habe ich ne Pause gemacht und die ersten Angler gesehen, und dann ging es weiter. Nach Ritakoski wird es eher "langweilig" da der Fluss breiter und ruhiger wird, und es nur noch einige kleine Stromschnellen gibt. Es gab aber einen enormen Zuwachs an Mücken und Bremsen je weiter ich den Fluss runtergepaddelt bin. Es gab wieder einige herrliche Sandbänke, und sogar vom Packraft aus habe ich Pfade und Feuerringe gesehen. Aber ich wollte noch ein Stück weiter. Ich hatte gedacht bei der Louhioja Hütte zu übernachten - doch da traf ich jedoch die ersten Paddler. Ne Gruppe von sechs freundlichen Finnen waren schon in der Hütte, und auch waren die Mücken hier so zahlreich das ich dann doch noch weiter bin. Kurz darauf habe ich eine herrliche Sandbank angefahren und erklommen, aber das war eine wahre Mückenhölle da ein kleiner See neban an war. Also wieder weiter. Am Ende habe ich auf einer Kiesinsel mein Camp aufgebaut. Das habe ich oft bei Japanischen Wanderern gesehen, und wollte es mal selbst ausprobieren. Und was soll ich sagen? Es war gemütlich und ich habe sehr komfortabel geschlafen (im Video oben sieht man recht ausführlich wie ich alles aufgebaut habe, fängt so ab Minute 21:30 an). Leider wurden es auch immer mehr Mücken, die mich gefunden haben, und so bin ich dann in den bivy und quilt geschlüpft und bin gut eingeschlafen (bin kurz nach Mitternacht von nem Motorboot kurz aufgeweckt worden - ein paar Angler waren noch zu später Stunde unterwegs). Am nächsten Tag lagen dann noch knapp 9 km paddeln vor mir, und mit Toloskoski die zweite Stromschnelle die man sich ansehen sollte laut Flussbeschreibung. Habe ich gemacht, bin fast von den Mücken aufgesaugt worden, bin schnell wieder zurück und dann einfach runtergefahren. Den die Sache ist, den unteren Teil der Stromschnelle kann man eh nicht von oben sehen, und das war der wildere Teil. Da das Wasser relativ niedrig war bin ich am letzten Stein kurz aufgesessen, konnte mich aber im Nu befreien und bin dann fröhlich weitergepaddelt. Und paddeln muss man nun. Nach Tolosjoki wird der Fluss ruhig und breit, Sommerhäuser und Felder säumen das Ufer. Ich bin dann bei Tolonen (kurz oberhalb der Lappispola Stromschnelle) raus, und bin recht einfach & schnell bis nach Ivalo per Anhalter mitgenommen worden. Im Fazit kann ich den Ivalojoki fürs Packraften sehr empfehlen. Man kann die Strecke nach oben und unten hinaus beliebig verlängern, ich denke ich bin den für mich am schönsten und besten Abschnitt gefahren, mit den meisten Stromschnellen, tollen Möglichkeiten zum wild campen und auch interessanten historischen Plätzen mit Ritakoski und Ivalojoen Kultala. Wer schon einen WW Kurs gemacht hat und gerne im Norden mehr Erfahrung sammeln möchte, ist hier richtig. Aber am Besten mit mindestens einer weiteren Person paddeln gehen, und nicht so wie ich alleine Kurz zur Ausrüstung: Ich hatte das Anfibio Rebel 2K mit den TubeBags, das war fantastisch da nix vorne aufm Packraft war - da war nur der DeckPack. Ich bin mit dem Anfibio Wave Paddel gepaddelt, da das auch perfekt als "Zeltstange" für mein MLD TrailStar funktioniert hat. Getragen habe ich alles im Lemmenjoki National Park in dem HMG SouthWest 3400 Rucksack - ich hatte nämlich Essen für 9 Tage dabei, da ich dachte das paddeln würde langsamer gehen. Realistisch kann man in zwei Tagen von Kuttura nach Tolonen paddeln, das sind knapp 50 km, ohne viel Anstrengung. Erheblich langsamer, mit Pausentagen und kleinen Wanderungen, geht natürlich auch! Und wer von Saariselkä aus reinwandert und bis Ivalo paddelt, ist locker ne Woche unterwegs. Zeitlich wurde mir vor Mittsommer und der Herbst empfohlen: Dann gibt es wenig oder gar keine Mücken, und das Wasser ist höher. Wer also jetzt im Herbst noch nach einer Tour sucht !1 Punkt -
So, die ersten Praxiseinsätze waren erfolgreich - oder fast. Eine Abspannöse aus DCF ist rausgegangen, konnte ich aber mit einem Reparaturflicken wieder befestigen. Ansonsten habe ich gleich inder ersten Nacht ein Gewitter unterm A-Frame Setup trocken überstanden. Ein paar Bilder vom Westweg. Morgen gehe ich die letzte Etappe, dann geht es weiter auf den Mittelweg. Vor dem Gewitter. Auf dem Brend. Am Titisee, direkt am Strand1 Punkt
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Anfänger Packliste Bohusleden Oktober
Wanderfalke reagierte auf yoggoyo für Thema
Ich bin den Trail 2018 im Oktober gelaufen, hier ein paar Anmerkungen: - der Weg ist sehr gut markiert, man braucht das Smartphone zur Navigation kaum. Mir hat für 11 Tage locker eine 5000er Powerbank gereicht - Gas konnten wir tatsächlich nicht kaufen, eine 230er Kartusche hat zu zweit aber gereicht - 29g Kocher und 200g Windschutz??? - Die Regenjacke ist sackschwer, würde ich tauschen, aber nicht eine Raincut. Habe die selber, würde die aber nie auf so ne Tour mitnehmen. Schlechte Kaputze und null Dampfdurchlass. Ansonsten viel Spaß! Uns hat es dort viel besser gefallen als erwartet.1 Punkt -
Mo 03.08.2020 Aufstieg nach Succinto und ein schöner Abend mit Ezio und Totti... Aber am Vortag erstmal Zimmer reservieren... Der Plan war, von Traversella zur GTA aufzusteigen. Die GTA-Etappe kommt von Capanne, aber ich werde erst nach dem Pass auf 1400m auf die GTA stoßen, die weiter bis Fondo führt. Dort wollte ich eigentlich in der Trattoria übernachten, aber mein Versuche am Vorabend der Anreise zu reservieren waren vergebens. Auf meine SMS gabs keine Antwort. Mit einem alkoholischen Getränk habe ich dann versucht, meine etwas aufs Italienische trainierte Zunge zu lockern. Aber immer just in dem Moment, in dem ich zum Hörer greifen wollte, stand entweder eine Freundin unter meinem Balkon oder meine Schwester war am Telefon und wollte sich verabschieden. Wie mein Gemütszustand endete, könnt ihr euch ja denken :). Tatsächlich kam aber der Moment, in dem ich die Nummer wählte, aber och manno, die Mobilnummer existierte nicht und die Festnetznummer funktionierte nicht. Na super. Das hat sich jetzt gelohnt. Eigentlich würde es sich anbieten, etwa weiter zu laufen und zu zelten, dann wär der nächste Tag (meine Angst-Etappe) nicht so lang, aber für dem Tag war morgens, mittags, abends Gewitter angesagt. Das muss dann auch nicht in der ersten Nacht sein. Also doch die Unterkunft in Succinto, 45 Minuten vor Fondo. Aber auch da reagierte man am Sonntag weder auf mail noch SMS. In Traversella griff ich dann aber schon etwas beherzter zum Telefon. Aber auch hier ging niemand ran. Allerdings gabs 30 min später einen Rückruf, der mich natürlich auch sofort zusammenzucken ließ, als ich die italienische Nummer sah. Ach herrjeh, was sagt man jetzt, wenn man ran geht... „Pronto“? Wäre sicher richtig, aber irgendwie kam mir das einfach nicht über die Lippen. Es blieb bei einem einfachen „Ciao“. Giuliana, die Wirtin des Refugios El Pero schien mir etwas verwirrt (wahrscheinlich hat sie etwas anderes erwartet). Gleichwohl war sie aber auch aufgrund meiner schriftlichen Kommunikation bereits vorgebrieft und so war die Angelegenheit schnell geregelt, sie sagte, sie erwarte mich am nächsten Tag. Tutto bene. Dann gehts los An diesem Morgen schlafe ich bis 8h, ich habe zum Einlaufen nur eine kurze Etappe. Beim Frühstück bekomme ich mit, dass es in der Region Probleme mit dem Telefon fissò gibt, ecco là. Es macht Spaß den „anziani“ (alten Herrschaften) ein wenig zuzuhören. Draußen regnet es mal zwischendurch, aber kurze Etappe. Erstmal einkaufen. Der Weg nach Succinto ist schön, aber im Aufstieg meist nicht spektakulär. Die Aussicht dann aber schon. Vor allem fängt es wie versprochen, richtig an zu regnen und zu gewittern.. Es grollt von fern. Ich entscheide mich, nicht den längeren Weg „del animi“ zu gehen sondern den etwas westlichen Weg, der parallel dazu verläuft. Blick auf Succinto Ich komme relativ früh an und sehe aus dem Fenster meiner Kammer, wie 4 Menschen in Cape und Regenjacke, nicht mehr ganz tiefen-entspannt vor dem Refugio im Regen stehen und unschlüssig überlegen. Ich höre, dass sie deutsch sprechen und rufe ihnen zu, dass es hier sehr nett ist. Sie entscheiden sich, nicht weiter bis Fondo zu gehen, zumal sie auch nicht wissen, ob sie dort ein Bett bekommen. Totti sagt mir später, dass der freundliche Empfang in dieser Situation so gut getan hätte. Ich bin etwas überrascht, kann mir das dann aber vorstellen, schließlich haben die 4 schon ne ordentliche Strecke und nen Pass bei schlechtem Wetter hinter sich und da oben soll es richtig gegraupelt haben. Ich freue mich auf etwas Gesellschaft am Abend. Bislang war ich der einzige Gast. Rifugio del Pero Das Rifugio del Però ist großartig - es wird mit viel Leidenschaft von dem unglaublich freundlichen und herzlichen Ehepaar Giuliana und Ezio betrieben. Ezio macht es sichtlich Spaß, die Leute zu unterhalten. Leider ist sein Italienisch etwas undeutlich. Nach einem nachmittäglichen Bier und ein wenig „chiacchiere“ (plaudern) ziehen sich die anderen zurück und ich bleibe in der „Stube“. Im TV läuft Karl May, italienisch synchronisiet, das Feuer knistert im Bollerofen… Der Abend ist sehr unterhaltend. Ezio sorgt für Stimmung, es gibt nicht nur vorzügliches Essen, zum Nachtisch Bavarese, Ezio zaubert noch einen Muskat-Spumante hervor, es dürfen diverse selbst angesetzte Kräuterschnäpse probiert werden und einen Kräutertee zur Beruhigung des Magens und für eine wohlige Nacht wird von der „Magistra delle Erbe“ Giuliana persönlich zusammengestellt. Die Aufnahme eines gemeinsamen Fotos von Totti und Ezio macht den Abend rund. Ach ja, das hatte ich gar nicht erwähnt, einer der 4 Wandersleute hatte nach Meinung von Ezio eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem legendären Fußballspieler Totti aus Rom… naja oder mit Rudi Völler.1 Punkt
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Wen ich 2 bis 3 Wochen mit dem Rad unterwegs wahr, reichten mir 6 bis 8 Kg Komplettausrüstung. Versuche haben für mich zu dem Ergebnis geführt , das 2 leichte Lorider-Taschen voll ausreichen. Die knapp über 6 Kg hatte ich sogar mit Sattelstützengepäckträger und Taschen gewogen. Ich habe eine "Schlaf" und eine "Arbeits" Tasche mit Packreserve ,fertig. Die vielen Täschchen , Halter , Bänder usw haben für mich immer Mehrgewicht ergeben. Ich hatte soooo viel Zeugs dabei , Luma /Unerqillt /Hängematte /Bivi , das wir einem Radler eine komplette Nacht-ausrüstug bieten konnten. Der konnte Nachts keine Unterkunft finden. Allerdings bin ich nur feste Wege und Schotter gefahren. Hätte ich Trails , und Pfade gesucht , so hätte die Gepäckaufteilung am Rad klare Vorteile. Jeder wie Er Sie es braucht. Dieses Abwägen der Dinge macht ja alles erst intresant.1 Punkt
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Die Schuhe von Freet sind sehr breit geschnitten. Im Alltag laufe ich mittlerweile nur noch mit Bedrock oder Shamma Sandalen rum. Meine Füße sind seit dem recht breit geworden, so dass selbst Altras nicht mehr so ganz richtig passen. Habe mir jetzt den Freet Tanga bestellt und einen richtig breiten Schuh bekommen. https://freetbarefoot.com/de/ Vom Preis her finde ich ihn auch ok. Haltbarkeit steht noch aus. Da ich mich an Barfussschuhe erst einmal gewöhnen muss, werde ich vorerst auch nicht damit wandern.1 Punkt
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die modernen Alu Rahmen sind ja auch nicht dicker als eine GetränkeBüchse und sind auch schnell zerdengelt. Das tut sich nix zum Carbon, nur beim Alu sieht man es. Bei artgerechter Nutzung muss man aber keine Angst vor einem defekt haben. Carbon ist da, solange die Beschichtung dicht ist, unempfindlich. Allerdings leidet die Kette immens, ebenso das Schaltwerk, das Blatt und die Ritzel.... das ist halt Metall Spann doch ein "altes" Tarp unter die Kellerdecke, Fenster dauerhaft auf stellen und fertig Gruss1 Punkt
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Um das Thema mal wieder aufzugreifen. Ich suche ein paar neue Treter. Bin schon viele Jahre in Barfußschuhen unterwegs. Für den Trail waren es meist Vivo Barefoot. Von der Passform und Breite der toebox gefallen sie mir von dem, was ich kenne bisher am besten. Allerdings war die Haltbarkeit der Sohle bisher ein Problem. Inzwischen gibt es eine firm ground version der Sohle, die haltbarer sein soll, habe ich noch nicht getestet - jemand anders vielleicht? Innov-8 habe ich letztes Jahr probiert - und hatte danach ein halbes Jahr taube kleine Zehen - für mich zu eng in der toebox, das extrem grobstollige Profil und Obermaterial waren nach erschreckend wenig Kilometerleistung auch durch. Merrell trail gloves - war mir von der Passform auch eher zu eng, ich musste über zwei Größen Größer nehmen, bis ich das Gefühl hatte, es passt. Vor allem der äußere Bereich der toebox ist allerdings stark nach innen gerundet, sodass der effektive Platz für die Zehen dich deutlich geringer ist, als die Optik suggeriert. Nach dem letzten längeren Trail habe ich nun auch wieder einen etwas tauben kleinen Zeh. Das Mesh bekam schon nach kürzester Zeit Risse, das Profil hat es mittelmäßig schnell weggehobelt. Ich bin also auf der Suche nach einem neuen Paar Schuhe. Innov-8 und Merrell sind raus, Vivo mit neuer Sohle wäre noch mal einen Versuch wert - was gäb's denn noch? Altras habe ich noch nicht probiert, aber eigentlich ist mir die Dicke der Sohle zu viel. Werde aber mal testweise Xero habe ich mit den Sandalen vor Jahren angefangen, die ersten Schuhe wirken eher billig und wenig vertrauenserweckend. Auch die äußere Seite der toebox sieht ähnlich der merrells eher stark nach innen gezogen aus. Problem ist, sie in D nicht ohne weiteres bestellen/anprobieren zu können, Rücksendung nach UK ist etwas nervig. Besonders der neue Mesa Trail ist allerdings schön leicht und luftig und macht neugierig, das review auf backpackinglight liest sich auch ganz gut. https://xeroshoes.co.uk/xero-shoes-mesatrail.html https://backpackinglight.com/xero-shoes-mesa-trail-review/ Wie sind denn die Langzeiterfahrungen mit dem terraflex (gerade übrigens im Sale), @danobaja @derray Und - gibt es sonst noch was spannendes, was ich nicht auf dem Radar habe?1 Punkt
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Bikepacking - eure Räder
kiepenkerl reagierte auf Outdoorfetischist für Thema
Bombtrack Beyond ADV+ Tailfin X-Rack mit Trunk BagOrtlieb Handlebar Bag mit Accessory PackOrtlieb Rahmentasche (4L)etwas schwer zu sehen: Flaschenhalter am UnterrohrWar die erste Tour mit dem Setup und ich bin sehr, wenn auch nicht vollständig, zufrieden. Richtig viel Platz für Gepäck und das Rad fährt sich auch (bzw. gerade) mit Beladung auf Trails richtig gut. Die Tailfintasche wackelt null und ist ein Traum zu packen (und in 3 Sekunden vom/ans Rad geklickt).Einzig die sehr breiten Reifen (29x3") sind für hiesige Gefilde etwas Overkill, mal schauen, ob ich hier nochmal in einen zweiten LRS mit leichterer Bereifung investiere. Highlight ist für mich auch der Jones-H-Bar mit der 1-A-Kontrolle im Gelände aber trotzdem verschiedenen Griffpositionen samt Möglichkeit, die Arme auf den Querstreben wie bei einem Lenkeraufsatz abzulegen.1 Punkt -
Wie angekündigt habe ich gestern die V2 fertig gestellt -- Endgewicht 195g: 20D SilNylon 36g/m² (bin aber noch etwas unsicher bzgl. der Stabilität...) Netzfutter, Tüll, elastisch, Polyamid, 70g/qm blauschwarz Netzstoff, robust, Polyamid, 106g/qm schwarz größere Mesh-Fächer mit mehr Stretch dank Nylon Light Lycra 80g/m²1 Punkt
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Impressionen von Touren
Fliegengewicht reagierte auf gregoreasy für Thema
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Impressionen von Touren
Freierfall reagierte auf ChristianS für Thema
Hier ein paar mit der Handykamera aufgenommene bewegte Impressionen von meiner kleinen Tour auf dem North Sea Trail im nördlichen Dänemark: Die Verpflegung war super einfach, man kommt 1-2 mal am Tag durch Orte mit Supermärkten. In den vielen Häfen und auch sonst gibt es viele öffentliche Toiletten, sehr easy. Ein großes Plus für Dänemark! Dazu die vielen gratis Übernachtungsplätze zum legalen Zelten, meist auch mit fließend Trinkwasser. Meine Wunschlösung auch für Deutschland...1 Punkt -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
mawi reagierte auf skullmonkey für Thema
OookWorks scheint zurück zu sein. [Sean hatte vor einigen Jahren mentale Probleme und hat einige Leute gegen sich aufgebracht, ich will hier keine Stellung beziehen und dies nur als kleine Warnung aussprechen, das man evtl. erst Mal abwarten mag wie sich die Firma entwickelt. Die Produkte wurden immer sehr hoch gelobt!]1 Punkt -
Natürlich hat das ganze auch ein Gewicht. Mit Tasche und allen Leinen (inkl. der zwei Verlängerungen für das Abspannen der Stöcke) finde ich 203g ganz okay. In der nächsten Version werde ich das Gurtband ganz durch DCF ersetzen und überwiegend die klassischen LineLocs statt der Kombi aus D-Ringen und ClamCleats verwenden, das sollte auch noch ein paar Gramm sparen. Hier noch exemplarisch ein Abspannpunkt. Die Saumnaht habe ich mit 5mm Geradestich genäht. Da über die Ecken ja die Verstärkungen geklebt wurden habe ich Anfang und Ende nicht extra vernäht. Eine wichtige Lehre: mit dem Nähen auf geklebtem DCF sollte man immer warten, bis der Kleber ganz abgebunden hat. Sonst hat man klebrige Schmiere an der Nadel und einen gerissenen Faden Ab 16.8. geht es dann auf den Westweg, dann darf sich das Tarp in der Praxis bewähren. Eine kleine Reserve an Abspannern und Reparaturflicken habe ich allerdings schon vorbereitet. Mein Fazit mit überwiegend gar nicht so sehr überraschenden Erkenntnissen: Je dicker das DCF, desto einfacher ist es zu verarbeiten. Das "Kleinzeug" dauert am längsten. Man muss kein gelernter Schneider sein, um mit DCF zu arbeiten. Zweimal messen ist manchmal noch einmal zu wenig. Fixieren, fixieren, fixieren. Auch wenn es nervig ist. Das Zeug rutscht einfach viel zu leicht. Traut euch!1 Punkt
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Welches Schuhwerk benutzt ihr? Tipps/Ideen
JonasGo reagierte auf FlowerHiker für Thema
Interessant sind auch die folgenden Beiträge:1 Punkt -
Huch, meine alten Fotos sind ja weg! Na ja, jetzt gibt’s ohnehin ein update. Ich habe nach einem Öl-Lämpchen gesucht, bei dem der Brennstoff während des Transports drin bleiben kann. Vor kurzem habe ich bei Ali einen Spiritusbrenner entdeckt der auch im Ölbetrieb funktioniert. de.aliexpress.com/item/Portabl…999999.359.1d023c00eCnGu5 Die Lampen sind aus Alu gefertigt und wiegen gefüllt 90 g. Da die Flasche beim Brennen recht warm wird, betreibe ich sie lieber mit dickflüssigem Paraffin. Die Werkzeug-Clips werden mit einer Distanzscheibe in der Mitte einfach zusammen genietet. Durch die Scheibe sind die beiden Clips beweglich und können an einem Ast oder an der Zeltstange ins Lot gedreht werden. Es gibt sie in verschiedenen Größen, für unterschiedliche Beleuchtungskörper / Taschenlampen. VG. -Wilbo-1 Punkt
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Geiles Teil, kannte ich noch nicht. Sieht aus als wäre die Spitze einer Sojus Rakete in die Tundra gefallen.1 Punkt