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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 27.01.2021 in allen Bereichen

  1. Die Faustformel lautet: Produkte aus DCF kosten drei mal so viel wie Silnylon, dafür hält Silnylon drei mal solange wie DCF.
    5 Punkte
  2. Outdoor Maniak

    Kleine Winter Tour

    Wollte mal kurz über den „Turnen“ (2100 m) stapfen, doch der Schnee war dann doch zu tief.... mit Schneeschuhen wäre sicherlich gegangen aber ich hab keine. Deshalb bin ich nur bis „Feldmöser“auf ca. 1500 m gegangen und hab dort meinen Nachtlager aufgeschlagen. Ne tolle Feuergrube, hab ich in den Schnee rein getreten und auch das kleine Tarp steht gut. Eine Schaufel brauch ich nicht! Die ganze Nacht über hat es geschneit und leicht gewindet. Tip top unter meinem kleinen Tarp! Ein paar Schneeflocken habe ich schon abbekommen, aber weiter nicht tragisch, sondern ein Erlebnis! Mein (leider schwerer) Schlafsack gab mir schön warm bis kurz vorm aufstehen, dann wurde es ein wenig frisch. Kein Wunder, denn die Temperatur sank auf etwa -8° oder mehr. Am vorherigen Tag hatte es etwa 4°, darum trug ich bloss normale Wanderschuhe +2 Merino Wollsocken und VBLs, aber die Isolation der Schuhe war für die grosse Kälte nicht ausreichend und deshalb hatte ich am Morgen sehr schnell ziemlich kalte Füsse. Zur Not musste ich die Schuhe ausziehen und ein Fuss nach dem anderen am Lagerfeuer wärmen, was sehr gut tat! Zum Glück waren meine Hände schön warm. Ich trug zwei dicke Wollen Fäustlinge, so wie von Grossmutter gehäkelt . Fast vergessen.... alle Bäche waren unterm Schnee verschwunden, darum musste ich Schnee schmelzen. Das war schon o. k. dauerte aber natürlich länger als sonst! Für einen Teil des Equipments war ich besonders dankbar. 2 simple Äste mit einer Gabelung am Ende (180 gr.) Die konnte ich links und rechts vom Feuer in den Schnee stecken, einen gefundenen Ast darüber legen und mein Titantöpfchen dranhängen. Auf diese Weise konnte ich in aller Ruhe kochen, während das Feuer munter weiter loderte und musste auch nicht eine halbe Stunde lang auf die Glut warten. Damit das Feuer nicht im Schnee untergeht, wie die Titanic im Meer, habe ich glücklicherweise gerade als ich auf der Alp ankam, einen 3 m langen, armdicken Ast gefunden. Diesen habe ich mit meinem Messer in sechs Teile zerlegt und als sehr verlässliche Unterlage fürs Feuer benutzt. Hammer!!! Hat supi funktioniert . Am Morgen war dann ein 50 cm breites und 30 cm tiefes Loch im Schnee, welches sich die Glut in der Nacht gegraben hatte, aber auch das machte nichts. Denn etwa ein Drittel des dicken Astes, war noch immer übrig und so konnte ich darauf gemütlich meinen guten schwarzen Kaffee kochen (kein Instant Scheiss) und meine Hände immer wieder wärmen, bis ich das Tarp etc. im Rucksack verstaut hatte. Das Wetter am Morgen war viel besser als vorher gesagt. Ich staunte doch recht ungläubig über den kristallklaren bezaubernden kalten wolkenfreien blauen Winterhimmel. WoW! Und ich bin hier auf der Alp und weit und breit niemand anderes! Da ich nicht über den schönen Berg gehen konnte, habe ich einen kleinen Abstecher zum Ägerisee gemacht. Das Wetter und das Licht, gaben der winterlichen Idylle den letzten Schliff und die Spiegelung der Stockhorn Kette war fast noch schöner, als das Panorama in echt 23./ 24. Januar Outdoor Maniak Zum Video geht‘s hier: https://www.outdoor-beratung.ch/videos/ (zu unterst )
    4 Punkte
  3. Meine altersbedingte Faustformel lautet: DCF schont Bandscheiben und Knie, Silnylon die Geldbörse. So setzt halt jeder seine Prioritäten...
    4 Punkte
  4. Naja, Teump ist weg, immer nur Coronaberichte sind deprimierend - irgendwie muss man ja die Seiten füllen... Und dann kommt so ein pseudointellektueller "Bericht" über die Folgen für die "arme Natur" gerade recht - lädt geradezu ein, sich zu empören, in die eine oder andere Richtung eben, sieht man ja auch hier Ist halt Saure-Gurken-Zeit, nicht mal n Kaninchenzüchtertreffen, über das man berichten könnte...was passt da besser als ein solcher Artikel, der wahrscheinlich diejenigen bestätigt, die den Hintern eh nie vom Sofa hochkriegen, auf die Naturzerstörer zu schimpfen und sich als "neue Helden" fühlen, und als gute Menschen, weil sie nicht noch durch ihre bloße Anwesenheit den "Wald" zerstören. Und die, die gern draußen sind, ereifern sich halt darüber, dass einseitig "berichtet" wird - mission accomplished, würde ich mal sagen. LG schwyzi
    4 Punkte
  5. Ich hab mir jetzt auch mal den Artikel angetan, auf mich macht es den Eindruck als hätte der Autor sich ein paar Youtube Videos reingezogen und versucht nun einfach seiner Abneigung wortreich und vermeintlich witzig Ausdruck zu verleihen, die Frage bleibt ob das ganze auch was mit der Realität zu tun hat. Im Familienwald (wie Dennis) hab ich noch nie bushcraftspuren gesehen, mag daran liegen, dass er mit dem Rothaargebirge in einer Gegend liegt welche besagter kanadischer Wildnis in NRW noch am nächsten kommt , aber auch ansonsten beim Wandern und Laufen wüsste ich nicht, wann ich mal Leute gesehen habe, die ins Raster passen, der Corona-outdoor-hype befällt doch mehr die Durchschnittsfamilie und äußert sich schlicht in ganz normalen Tageswanderungen.
    4 Punkte
  6. Und wieder: alles klar. Macht Sinn. Aber letztlich muss man ehrlich bleiben. Wir als Gruppe sind zunächst einmal bedürfnisorientiert (wir wollen dahin) und erst in zweiter Line möglichst 'Naturschoner' (Schützer sowieso nicht). Moralisch haben wir eigentlich ganz wenig zu melden. Will heißen: Ich billige oft Vorschriften, die ich selber verletze. Das tun viele von uns. Wir haben also kein besonderes Recht, irgendetwas an unserem Verhalten als 'tugendhaft' darzustellen. Wir sind ein bisschen wie kiffende Lehrer, die keine Dealer auf dem Schulhof sehen wollen.
    3 Punkte
  7. Jetboil wird heute Abend The Stash vorstellen. Die Kombi von Kocher, Topf und Zubehör wird 201 g wiegen und sehr Kompakt sein. Der Kocher selbst ist aus Titan, der 0,8l Topf hat einen Fluxring (Wärmetauscher) und eine kleine Gaskartusche + Bic passen auch in den Topf rein. Das interessante ist das der Kocher diesmal etwas mehr von einem Pocketrocket/ WindMaster hat, als den traditionellen Jetboil Kochern die mit dem Topf ein geschlossenes System bilden und so weniger Windanfällig sind. Es gibt auf FB heute Abend einen Event, falls wer dabei sein möchte und The Stash selbst sehen will (Fotos kann ich hier nicht teilen, wegen ©opyrights ). Edith sagt: Auf FB gibt es auch einige Bilder und ein Video: (Danke an @Lighthiker für den Videotip )
    3 Punkte
  8. Moin! Oh, das ist interessant! Bisher bin ich davon ausgegangen das DCF als ein Laminat aus Polyethylene (Dyneema Fasern) und den beiden Polyesterfolien nicht zu trennen ist. Hast Du darüber detaillierte Informationen, link? Für mich ist das Material sehr ambivalent. Ich bin als Designer zwar von den Möglichkeiten sehr fasziniert, sehe aber auch, dass das Preisleistungsverhältnis schwer zu rechtfertigen ist. Man sollte keine Wunder von dem Zeug erwarten und sich bewusst sein, das die Polyester Folie eher altert als die Dyneema Fasern. (Leider finde ich den Bericht nicht mehr, wo ein über 10 Jahre altes DCF Tarps aus dem Schrank geholt wurde und beim Aufbau, die Folie an den Ecken anfing wegzubröseln.) Ich halte viele Produkte von Zpacks für überbewertet. Die Preise wären in USA vielleicht noch angemessen, aber auch dort würde ich für das Geld ein Produkt von HMG vorziehen. Hier bei uns möchte ich Equipment von Zpacks, wenn überhaupt, nur "gebraucht" kaufen. VG. -wilbo-
    3 Punkte
  9. Das ist natürlich richtig. Der Einwand war weniger argumentativ als vielmehr emotional. Neben dem Verlust der Altstädte war die krasse Umweltzerstörung in der Endphase der DDR das, was mich und meine Freunde am meisten belastet hat. In den DDR-Medien wurde das Thema komplett totgeschwiegen und Umweltaktivisten brutal verfolgt. Im Vergleich zu damals hat sich wirklich vieles zum Besseren geändert. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass heute alles gut ist. Es ist halt ein täglicher Kampf, sich der Umweltzerstörung sowohl im Kleinen als auch im Großen entgegen zu stellen. Das erreicht man mit Sicherheit nicht, wenn man Naturliebhabern verbietet, sich Shelter aus Altholz zu bauen. Alle, die sich gern in der Natur aufhalten sind die besten Verbündeten beim Schutz der Natur.
    3 Punkte
  10. Hi, ich melde mich nach langer Zeit mal wieder zurück. Brauchte etwas Auszeit vom Forum. @zopiclon Mein Kommentar zielte auf den oben genannten Satz ab. Hätte ich besser klarstellen sollen. _ Inzwischen geht es mir etwas besser, nachdem ich in der Arbeit die Aufgabe wechseln konnte. Die vorherige war zu viel für mich, bis ich letztendlich krank geworden bin. Trotzdem ist die Situation betrübend. An freien Tagen mache ich sehr viel Sport, was mir sehr hilft. An Arbeitstagen mache ich ebenfalls etwas was mir gut tut (Sport, Nähen, Hundegassi etc.), soweit es die Zeit erlaubt. Es hilft zumindest etwas um es bis zum Wochenende zu schaffen. Da ich 2022 kündigen möchte um ca. 2 Jahre weitwandern zu können, plane ich zumindest mal, für den Fall dass der PCT möglich ist. Die Alternative wäre es bis zum Nordkap zu laufen. Irgendwas klappt hoffentlich. Versuche mir verschiedene Optionen zu überlegen und flexibel zu sein, was am Ende klappt. @schrenz Den Tipp merke ich mir! Ist jedoch weit von meinem Wohnort an der österreichischen Grenze entfernt. Dafür brauche ich dann zumindest etwas länger frei.
    2 Punkte
  11. Danke! Das geht mir genauso! Daher kann ich mit Aussagen wie "früher oder später wird man eh nass" oder "dauerhaft bleibt man in keiner Regenjacke trocken" nichts anfangen. Wenn meine Regenjacke vier Stunden am Stück durchhält, bedeutet das, dass ich trocken ankomme, wenn es letztendlich nur drei Stunden regnet. Und selbst wenn es fünf Stunden regnet, bin ich - wie @doastgeschrieben hat - nur eine Stunde nass.
    2 Punkte
  12. hallo ich bin der Adnan 27 & aus Berlin. - seit längerem hier am mitlesen. sehr spannendes thema für mich, dass ul trekking ul ->leben Adnan
    2 Punkte
  13. Das potenziert sich mit der Kinderzahl auch noch. Mit jedem Kind mehr wird das Gepäck schwerer und die Knie des Träger werden empfindlicher. Hat die Natur irgendwie nicht in der richtigen Reihenfolge eingerichtet.
    2 Punkte
  14. Mod-Team hat diesen Beitrag moderiert: Wir haben einige OT-Beiträge, die doch zu sehr ins Politische abglitten, versteckt. Schön, daß Ihr jetzt wieder in einem On-Topic-Austausch seid.
    2 Punkte
  15. Ja, klar... ich behalte ja manche MTB-Geheimtipps auch für mich, jedenfalls im Netz. Aber wenn sie dennoch überlaufen werden: Was zeichnet mich als unschädlich aus und alle anderen als Überlaufende? Wer darf (moralisch)? Nur einigermaßen Einheimische? Was macht dann der Bergradler aus Hamburg? Sollte es ihn nicht geben?
    2 Punkte
  16. Haar in der Suppe beim Triplex: teuer, bei Kauf in Europa noch teurer, Verarbeitung bei Zpacks nicht immer dem Preis angemessen (im Gegensatz zu genannten Yama), mässiger Schlechtwettertaug,Dauerhaltbarkeit gegenüber z.B. einem guten D30 Silnylon zumindest fragwürdig...ansonsten isses toll!! Dann eher ein Locus Gear Khafra mit 4/5 inner partial solid, wenn ihr nicht so groß seid, ansonsten Grande. Und das sage ich als bekennender Mid-Hasser!
    2 Punkte
  17. Moin! Ja, mein Tag-Nachtrhythmus verschiebt sich gerade etwas ... Genau, da wird von Dyneema gesprochen, was ja in "reiner" Form durchaus recyclebar wäre. Leider haben wir es beim Dyneema Composite Fabric mit einem Laminat zu tun. Die Dyneema Fäden sind zwischen zwei Polyester Folien eingebacken und daraus schwer oder gar nicht zu lösen. (Es sei denn man wartet viele Jahre oder setzt das Laminat intensiver UV-Strahlung aus). Ja klar, das kenne ich. So rechne ich mir auch immer meine "Investitionen" schön. Und das meine ich gar nicht böse. Mir ging es eher um den direkten Vergleich eines Silnylon shelters, zu einem identischem aus DCF. Sprich, sind mir die 200 g Gewichtsersparnis wirklich 200,- € Wert, und bin ich mir der Nachteile bewusst die ich mitkaufe. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die andere Seite der Medaille nicht gesehen werden will. (Neben dem Preis) Bei Yama gibt es eine Infoseite, die sehr sachlich damit umgeht. https://yamamountaingear.com/pages/materials Willkommen im Club! VG. -wilbo-
    2 Punkte
  18. Hinsichtlich Langlebigkeit hat Silnylon wohl eher die Nase vorn, hier im Forum war mal die Rede davon und @German Touristbetont es auch immer wieder, wobei ihre Extremnutzung mit dem Normalwanderer schwer zu vergleichen ist.
    2 Punkte
  19. Also meine Meinung als ehemaliger Triplex-Nutzer: Es ist definitiv zugig! Für Schönwettertouren ein schönes Teil, aber kein ernstzunehmendes Schlechtwettershelter. Klar kann man drin überleben, aber wenn ich mir dagegen anschaue, welche Performance (bitte jetzt keinen Hinweis auf den Gewichtsunterschied ) ein Stratospire 2 oder gar Scarp 2 bieten, stinkt das Triplex doch ab. Und nur mal als allgemeiner Hinweis: Es ist verlockend, aber mach dich nicht zum Sklaven des UL-Konzepts! Es gibt immer eine bessere (Kompromiss-)lösung und wer behauptet, er schaffe eine Tour nicht wegen 1,5- oder 2 kg mehr Baseweight hat ein anderes Problem.
    2 Punkte
  20. Dachte ich mir auch erst so. Der Artikel ist aber aus dem Jahr 2018: Ändert aber nichts dran, dass gerade viel solches Zeug aufpoppt und z.T. auch neu promoted wird 2020. Mir ist auch aufgefallen, dass viel Stimmung gegen das Wandern gemacht wird, damit man drinnen bleibt - statt Leute aufzuklären, wie sie sich rücksichtsvoll verhalten ohne eine Couch Potato zu werden.
    2 Punkte
  21. Guckst Du mal meinen Artikel/das Video dazu an. Ich mag den.
    2 Punkte
  22. Bei Dir ist die Entscheidung leicht: Du willst den Quilt 450! LG von einem 450'er User
    2 Punkte
  23. Der Artikel polarisiert und provoziert natürlich, aber das ist in meinen Augen ok, wenn er beim Leser dadurch die ein oder andere Selbstreflexion anstößt. Man muss nicht jedem Argument zustimmen, aber gerade seine Kritik bzgl. des Konsumverhaltens kann ich sehr gut auf mich beziehen und mir auch vorwerfen ("Für alles, was man braucht oder zu brauchen glaubt, gibt es unzählige Produkte, vom Billigteil aus China bis zur Hightech-Variante für ordentlich Schotter"). Wenn ich so darüber nachdenke, dann ist die Provokation des Autors nicht nur ok, sie ist sogar notwendig. Der Leser wird so (und nur so!) gezwungen darauf zu reagieren. Das kann er einerseits machen, indem er z.B. das Medium kritisiert, das den Artikel publiziert ("Sozialismus!!!") oder den Autor persönlich angreift ("der ist Politikwissenschaftler, was weiß er schon"). Man kann aber auch reagieren, indem man sich mit der Kritik inhaltlich beschäftigt und zu dem Ergebnis kommt, ob und was man davon teilt oder nicht teilt.
    2 Punkte
  24. Den Artikel kann man gut in zwei Sichtbereiche einteilen: den politischen Teil (s.Herausgeber) und den ethischen Teil. Die Kapitalismuskritik (die ich zum Teil sogar nachvollziehen kann) ist natürlich Parteiprogramm und stark einseitig.Da kann man sicher seine eigene Meinung haben. Bei dem ethischen Teil gehe ich z.T. auch mit. VIELES , was wir im Outdoorbereich machen, hat etwas mit Selbstoptimierung/-verwirklichung an der Grenze zum Egoismus zu tun. Wir sehen uns immer in der Rolle der "Guten", weil wir natürlich nicht die Natur schädigen (wollen).Wenn etwas nicht gerne gesehen oder gar verboten ist, setzen wir uns darüber hinweg und tricksen herum, um uns doch noch unsere kleine Flucht zu ermöglichen. Da ist ein riesiger Anteil Selbstbeschiss dabei.Auch wird dann gerne mit dem Finger auf die "Anderen" gezeigt, z.B. MTBler oder Bushcrafter, auch wenn es genug Überlappungen gibt. @noodles: Daß Umweltzerstörung primär ein kommunistisch/sozialistisches Problem sein soll ,ist jetzt aber ein Scherz,oder?
    2 Punkte
  25. Hi. Ich bin Inger, 36, wohne in München (wer gern Tages- und Wochenendausflüge in die Berge bzw. das Umland hier macht und einen Mitstreiter sucht, kann sich gern bei mir melden). Bin zum Thema UL gekommen durch chronische Erkrankung, heißt seit 2 Jahren nicht mehr laufen können, bzw. nicht weit laufen. War zwischendurch an dem Punkt, dass ich das Haus gar nicht mehr verlassen habe. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund habe ich eines Tages die Kraft gefunden, eine Waldwanderung zu machen, und gemerkt, dass die Schmerzen im Wald signifikant weniger schlimm sind. So hab ich angefangen, wieder zu laufen bzw. durch den Wald zu humpeln erstmal. Mittlerweile, paar Monate später, bin ich an dem Punkt, dass ich auf eine größere Wanderung trainieren möchte (meine Motivation, gesund zu werden, soweit möglich), will mich aber nicht überlasten. → Daher nur so wenig Gewicht wie möglich. Ich möchte gut informiert sein, Anfängerfehler vermeiden und Zeit + Ärger sparen. Ich hab einiges an Rad- (Downhill, nein, ich hasse keine Wanderer), und Bergerfahrung aus früheren Jahren und war auch schon viel Zelten, jedoch nie UL und auch kein richtiges Backpacking, würde ich sagen (mehr so mal 7-10h/Tag-Berg rauf+Berg runter, oder mit Auto von einer Tageswanderung zur nächsten, und halt so der übliche Zelturlaub). Ich hab eine 3-köpfige Familie, welche, weil Kleinkind vorhanden, überallhin mitkommt. Demensprechend schwer fällt es mir manchmal, eine Auswahl für das "richtige" Equipment zu treffen, da es eben nicht nur mich betrifft (das wäre einfach). Ich erhoffe mir von dem Forum Hilfe und Inspiration sowie Erfahrungsaustausch. Ah ja, und ich gehöre auch zu den MYOG-Freaks und schaue auch gern solche Videos oder lese die Blogs. Merino-Unterwäsche, Oberbekleidung, Wet/Drybags, Rucksack hoffentlich als nächstes... wird alles selbst gemacht oder wenigstens gemoddet/verkleinert. Hat sich bisher immer als billiger und besser rausgestellt und macht auch mehr Spaß Viele Grüße und bis später.
    2 Punkte
  26. Alternativ könnte man auch die Länge der Tagesetappen halbieren und mehr Zeit für Pausen einplanen7:-).
    1 Punkt
  27. Nee, ich meinte den Grünen See. Das war immer mega abgelegen und wurde dann auf Facebook (hatte ich Instagram geschrieben?) geteilt und dann TV usw. Wurde dann ziemlich schnell ziemlich bekannt. Und in den letzten paar Jahren durch den Social Media Boom wird das halt schon extrem mehr. Aber da kann man sicher viele Beispiele finden...
    1 Punkt
  28. Wieso sollte das sinvoller sein? Wenn man das Kind als Zeltträger rausrechnet, was absolut sachgerecht ist, sind dass bei zwei Erwachsenen schon 0.75 bis 0.9 kg p. P. Das mag auch erst mal noch passabel klingen. Nur gilt das auch für das kinderbedingte Mehrgewicht für das Kochset und vor allem für den Proviant. Da kann man kaum sparen. Mit 100 g Nudeln kriegst Du so einen Nachwuchswanderer nicht über den Tag. Bis Ende Grundschule kann man den Kurzen kaum mehr als die eigenen Schlaf-und Regensachen und einen Tagesproviant geben, wenn sie Spaß haben sollen. Da ist der starke Mann, der alles trägt, schnell in dem Bereich, in dem der Rucksack die Wanderfreude erheblich limitiert. Und überhaupt, wie stellt Du Dir das vor, wenn Frau mit den Kids allein loszieht? Soll ja vorkommen. Muss sie sich dann einen Träger mieten oder mit Handwagen losziehen? Oder bekommt sie dafür dann ein extra ul Mutter-Kind-Zelt? Kurz zusammengefasst: für mich allein brauch ich nicht unbedingt ein UL-Zelt, mit Kindern ist es einer der Punkte, an dem man Gewicht sparen kann. Und das sorgt dafür, dass auch die Eltern Freude an der Sache haben.
    1 Punkt
  29. Haha Würde ich von der Altersgruppe abhängig machen... Es gibt erstaunlich viele tödliche bzw. mäßige bis schwere Verletzungen verursachende Badunfälle... Ganz zu schweigen von den ganzen Hobby-Heimwerkern, die sich jetzt neu finden... Geil. Find ich ehrlich gesagt völlig in Ordnung. Jeder Geheimtipp wird heute von solchen Leuten ausgeschlachtet und dank deren Reichweite dann überlaufen.
    1 Punkt
  30. Hier habe ich einen Einwurf, bezüglich der Anforderungen von @Inger och hennes 25 katter und falls ein stiller Mitleser ähnliches sucht: ich bin selber nicht groß und kann darin (wenn ich mich auf meiner aufblasbaren Matte aufsetze) nicht wirklich komfortabel hinsetzen. Muss meinen Kopf immer zur Seite neigen. Zu zweit nebeneinander kann man völlig knicken, da das Zelt sich nach oben hin stark verjüngt. Was wir immer ausknobeln mussten, wer liegen bleiben muss, während der andere sich fertig macht.... Wenn wir einmal im Zelt ausharren mussten, ist es immer darauf hinaus gelaufen, dass wir eine Matte platt gemacht haben und dann zusammen auf einer Matte mit dem Rücken zum Ausgang gesessen sind. Ich mag das Double sehr, aber seine Stärke ist eher die Sturmresistenz als das Platzangebot innen. Für 3 gibt es das eh nicht, wie @Inger och hennes 25 katter ja auch schon angemerkt hat.
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  31. die Komoot Tourenvorschläge sind KI-generiert (basierend auf Aufzeichnungen der Bewegungdaten der Community) und daher natürlich nicht mit Touren zu vergleichen, die wirkliche Menschen händisch zusammengetragen haben. In erster Linie ist Komoot ein praktischer Routenplaner, wenn man z.B. einen vorhandenen GPX Track benutzt oder KI Vorschläge dann entsprechend umbaut. Über Google findet man dann aber auch User Touren, hierfür muss man alerdings gezielt nach dem Wunschort oder Wunschnamen der Tour suchen... und hoffen, dass jemand die Tour public gemacht hat. Eine wirkliche Tourensuche innerhalb von Komoot fehlt noch.
    1 Punkt
  32. @Inger och hennes 25 katterVielleicht wäre ein Blick zu den TarpTent-Zelten lohnenswert. Ich selber besitze das Double Rainbow (wenn ich mit meiner Frau unterwegs bin) und das ProTrail Li (wenn ich Solo unterwegs bin). Von beiden Zelten bin ich immer noch begeistert.
    1 Punkt
  33. Das gilt für die Preise in norwegischen DNT-Hütten, die als Back-up für ein Zeltversagen einzukalkulieren waren, leider auch: 1 Nacht schlägt für eine Familie mit 3 Kindern mit mehr als 500 Euronen zu Buche. Das relativiert dann die Kosten für das Zelt doch etwas. Bei einer Tour durch Nordostpolen mit Herbergspreisen von weniger als 50 €/pro Nacht und Familie wird es dagegen schwerer, den Preis eines Dyneemazeltes zu rechtfertigen. Ist also eine Frage der Perspektive. Als ich die Triplexe gekauft habe, konnte ich keine Alternative finden, bei der ich 5 Leute mit Gepäck bei 1.4 kg Gesamtgewicht für 2 Zelte inkl. Schutz vor Insekten und Kriechtieren untergebracht hätte. HMG wäre teurer und schwerer geworden. Bei z. B. 2 msr carbon reflex 3, was damals recht neu und für 500 € zu haben war, hätte man zwar einige Euronen gespart, dafür 2 kg Gesamtgewicht und eine etwas kürzere, dafür breitere Liegefläche. Bis heute finde ich, das Triplex war keine schlechte Wahl. Die Lage am Markt kann aber mittlerweile anders aussehen und @Inger och hennes 25 katter sucht ja auch nur ein Zelt, nicht zwei.
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  34. Das ist sicher absolut korrekt. Mit Kindern ist es aber eben so, dass man ein paar Jahre für die Kurzen viel mit schleppen muss und wirklich jedes Gramm zählt. Wir wären bestimmt nicht mit einem Zehnjährigen durch die Hardangervidda gelaufen, wenn er sein komplettes Zeug inkl. Gletschergeraffel und Essen für eine Woche selbst hätte tragen müssen. Die Sherpas ( = Sherpapa und Shermama) haben dann wenig Freude, wenn nicht jedes Gramm dreimal auf der Goldwaage lag. 10 Jahre später haben sich die Anforderungen (s. @Inger och hennes 25 katter: ), die Trageverhältnisse und der Stand der Technik bei den Zelten definitiv wieder geändert. Sollte ein gutes Zelt dann noch einsatzfähig sein, freut sich sicher jemand anderes darüber. Vielleicht der Rüpel mit seiner potentiellen Freundin...
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  35. Der Artikel beschreibt die Sache sogar recht treffend, schwierig ist eher die Schlussfolgerung das alle die gerne draußen sind prinzipiell konsumgesteuerte Sünder sind.
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  36. Hab ich vor ein paar Tagen hier gefunden: https://sourcingjournal.com/denim/denim-innovations/dsm-dyneema-clariter-chemical-recycling-circularity-254315/
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  37. Da wir in der Familie auch „Nutz“-Wald (wenig) und Weideland (auch wenig)haben, Jagdscheine irgendwie obligatorisch sind - Tiere ermorden eher nicht. Hab ich manchmal, seit Corona gefühlt häufiger, Zwangsinteraktion mit dem Bushcraft-YouTube Klientel. Diese sind nicht immer erfreulich sobald Lagerfeuer und Shelterbau Ausmaße annehmen die auf geplante mehrmonatige Survivalsituationen in Parkplatznähe hinweisen. Der Wanderer oder Wildcamper für eine Nacht ist da deutlich einfacher in der Haltung auch abseits des Weges.
    1 Punkt
  38. Aceton würde ich auf keinem Kunststoff einsetzen, wenn die böse Überraschung nicht gleich kommt kann es sein, dass die Stelle erst später brüchig wird. Zum Zelt: Ich würde das Stealth nicht unbedingt abschreiben, ich hab das 1.5 als solo Luxusunterkunft und komm mit dem Einstieg wunderbar zurecht (und bin mit 1,90m und schon ein paar Jährchen älter sicherlich keine rumänische Turnerin), in 40d ein wunderbares 4JZ Zelt, ob man wegen 180g den doppelten Preis bezahlt ist wohl eher eine individuelle Entscheidung. (Recycling bezweifle ich übrigens stark, wenn dann höchstens schreddern und einen Presskunststoff herstellen).
    1 Punkt
  39. Bei 3 kg fürs alte Zelt und Kind ist die Frage klar beantwortet: es geht ums Gewicht. Was den Plastikmüll angeht, lassen sich locker die 700 g Zelt einsparen, wenn man einen Monat lang verpackungsfrei einkauft. Das Zelt bleibt ausserdem in jahrelanger Nutzung und gerade DCF kann materialrein recycliert werden. Gefrierbeutel oder Müllsäcke sind für den Ökofußabdruck viel relevanter, einerseits wegen der Menge, andererseits wegen der sehr kurzen Nutzungsdauer. Auch wegen der häufigeren achtlosen Fehlwürfe bei den Centartikeln. Je teurer ein Produkt, desto höher ist die Chance, dass es einer fachgerechten Entwertung zugeführt wird.
    1 Punkt
  40. Ich habe das ähnlich gemacht wie astarte: Ich habe mir im Internet ganz viele kommerziell erhältliche und selbstgebaute Holster angesehen und darauf geachtet, wie bestimmte Sachen gelöst werden. Damals, als ich den Holster genäht habe (2016), gab es aber noch deutlich weniger Hersteller von Bikepacking-Ausrüstung. Jedoch habe ich statt Moosgummi eine Platte namens "Polyethylen (PE-HD), 1mm Dicke, Plattenware, 248x330mm" verwendet (Gab es bei Extremtextil). Eine Besonderheit meiner Tasche ist die Abspannung nach unten. Sie wird mit dem gelben Strick an der Bohrung der Gabel für die Schutzblechbefestigung abgespannt. Als Distanzstücke zum Lenker verwende ich 2 übereinandergelegte Evazote-Stücke aus einer alten 9mm-Isomatte. Eine Schwierigkeit war, Gurtbänder und Schnallen zu finden, die nicht durchrutschen. Da musste habe ich 2 Versuche gebraucht. Gerade verwende ich ein dickes, sehr steifes Gurtband. Das ist ganz ekelig in der Einstellung, weil man es nicht auf Zug in der Steckschnalle festziehen kann. Man muss es wirklich durchfädeln und so lange rumprobieren, bis der Packsack fest sitzt. Dann bleibt das aber auch den ganzen Tag fest - selbst wenn man holprige Trails fährt.
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  41. OT: Aber nur, wenn Du auch versprichst, nicht beim ersten Mimimi wieder ins deutsche Wohlfahrts-und Gesundheitssystem zurückzukehren, weil es da völlig miserabel ist!!! Völlig ernsthaft !!!
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  42. Da hätte ich jetzt aufgrund der Träger erstmal die Bedenken von @AlphaRay gehabt. Aber an einen Exos 38 könnte ich möglicherweise gelangen, um das mal auszuprobieren. Hat sich einfach prima bewährt. Am MTB will ich ungern Taschen haben - schon gar nicht am Lenker. Ich hab nur eine kleine Tasche im Rahmendreieck für Werkzeug und Ersatzteile, eine Oberrohrtasche für Elektronik und Kleinteile und einen Fullytauglichen Gepäckträger mit einem Ortlieb Drybag. Das Bike bleibt so agil und wenn der Rucksack gut sitzt, merkt man das Gewicht kaum. Die 30 Liter werden hauptsächlich von der Isomatte ausgefüllt. Wenn die erstmal drin ist, bleibt da leider gar nicht mehr sooo viel Platz über.
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  43. Ich finde es schade, dass ausgerechnet Sacki als Beispiel angeführt wird. Da gerade er schon sehr reflektiert ist und obendrein mit seiner veganen Ernährung mehr, als die meisten von uns zum Erhalt von Natur beitragen. Davon könnte ich mir auch mal mehr eine Scheibe abschneiden. Ansonsten finde ich das Ganze in "Ziplocks umgefülle" (und eben nicht wiederverwenden) anstatt einfach direkt im Topf zu kochen und zig Equipment kaufen und doch nicht benutzen, auch richtig blöd. Bei einem Großteil von uns "Natur-Enthusiasten" auf jeden Fall ein Thema. Und wie so oft hat für mich @wilbo mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen. Daher sollten wir einfach weniger Zeug kaufen. Gilt definitiv auch für mich selbst.
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  44. Ja danke, ich erinnere mich. Meine Frage war eher allgemein formuliert. Ich kenne mich mit Leave no trace aus und bin von meinem Naturell schon eher zurück haltend. Rücksichtslosigkeit, egal welche Form bringt mich auf die Palme. Mich hat da eher gestört, dass ganz viel schlechte Stimmung im Artikel gemacht und geschimpft wird, aber nichts zur Lösung dessen beigetragen wird. Danke, dass meinte ich auch mit dem Verweis auf den Lockdown im Frühjahr. Wir haben auch einen VW T4 (Reimoausbau) und beim #vanlife bekomme ich das Kotzen gelinde gesagt. Unserer hat auch keine Toilette, aber dann muss man sich halt was rein kaufen. Genügend Varianten gibt es, aber es mag für den normalo-Bürger halt unangenehm sein, sich mit seinen Ausscheidungen näher auseinander zu setzen und Verantwortung dafür zu übernehmen.
    1 Punkt
  45. Ich frage mich, ob man solche Artikel wirklich braucht. Vom Ton her geschrieben mit der Absicht, ein Thema anzusprechen, über das sich die Allgemeinheit in gerechtem Zorn aufregen kann (Es sei denn der Artikel ist satirisch gemeint, dann ist das aber an mir vorbei gegangen). Bushcrafter per se als naturzerstörende umweltverschmutzende Horde darzustellen ist natürlich viel zu einseitig. Da wird es wie überall solche und solche geben. Wenn es um verschwindende Naturflächen geht, sehe ich hier Urbanisierung sowie Land- und Forstwirtschaft als Haupt-Verursacher. Wobei der Artikel bestehende Probleme schon korrekt nennt. Deutschland bzw. Teile Europas sind einfach sehr dicht besiedelt und bebaut. Da bleibt wenig Natur-Raum für Tier und Mensch. In Kanada ist einfach Platz für das große Outdoor-Abenteuer mit eigener Blockhütte, etc.. Im Stadtwald halt nicht. Die Camping/Caravan-Branche hat da ja ähnliche Probleme. In den Katalogen immer der einsame Caravan vor Traumkulisse in den Bergen/Am Strand/Im Wald. In der Realität sind da überfüllte Stellplätze, die Dünen Portugals sind zugeschissen, weil die Van-Life-VW-Bullis alle kein Klo eingebaut haben und die Lofoten sind im Sommer so überfüllt, dass sogar auf dem Friedhof gecampt wird. Die Frage von @Backpackerinist da berechtigt: Zu dem Thema gab es schon Diskussionen hier im Forum, Stichwort Jedermannsrecht und Wild Campen (Faden finde ich gerade nicht). Die Frage, die man parallel dazu stellen sollte ist, ob hier in Deutschland/Europa überhaupt ausreichend Platz und Resourcen bestehen, so dass jeder sich draußen erholen kann. Persönlich finde ich, dass jeder das Recht auf eine Teilhabe an natürlichem Raum haben sollte. Man sollte sich aber auch der Frage stellen, wie man damit umgeht, wenn nicht genug natürlicher Raum für alle da ist. Eben weil wir eine Einwohnerdichte 233 Personen pro km² haben. Eine Antwort habe ich hier auch nicht.
    1 Punkt
  46. andreköln

    HMG REPACK

    Ich brauche keinen Cozy-Bag zum Warmhalten meiner freeze dried Mahlzeiten beim ziehen. Stattdessen tut´s auch meine Polartech-Mütze, die ich sowieso dabei habe. Eben Multi-Use.
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  47. Wenn ich das richtig interpretiere verwendest du nun eine Decathlon Raincut, wirst aber genauso nass wie mit all den anderen (Membran-)Regenjacken? Kannst du das vielleicht noch etwas präzisieren? - Wirst du mit der Raincut genauso nass aufgrund von "Undichtheiten" oder kommt die Nässe im Vergleich zu den Membranjacken tatsächlich vom Kondens/Schweiß? - Hält die Raincut zumindest länger dicht als vergleichbare Membranjacken oder schenken die sich "zeitlich" nichts (Für mich wäre z.B. 1 h länger trocken bei feuchten, kalten, alpinen Bedingungen durchaus ein Mehrwert auch wenn ich im Endeffekt genauso nass werde wie mit anderen Jacken, es sind aber eben 1 h weniger Zeit in denen ich friere)? - Für dich bleibt also auch weiterhin die Decathlon Raincut die erste Wahl oder verfolgst du ein anderes Konzept für kommende Touren? Für mich stellt sich aktuell auch mal wieder die leidige Frage nach dem Regenschutz. Ich stimme zu, dass die Regenjacke das leidigste aller Ausrüstungsthemen ist. Während man bei anderem Gear auf hohem Niveau am jammern und nachjustieren ist, habe ich für starken, andauernden Regen imho immer nur bescheidene Erfahrungen gemacht. Die klassischen Membranlösungen sind für mich gestorben. Spätestens seit letztem Sommer als ich mal wieder frierend stundenlang um den Gefrierpunkt in den Alpen herumgerannt bin um halbwegs warm zu bleiben. Alle UL-Layer haben nicht mehr geholfen, es verblieb nur mehr die Daunenpuffy als Isoschicht im Rucksack, irgendwann ran der Regen strömend selbst durch die Porinne, durchnässt bis auf die letzte Faser der Unterhose (trotz Raidhlight UL-Regenhose). Das übersteht man dann irgendwie, klar. Aber in Zeiten von selbstfahrenden Autos muss es doch was geben . Mit Shakedry habe ich recht gute Erfahrungen gemacht beim Laufen, maximal Kondens von innen ist da das Ergebnis. Für Rucksäcke aber nicht geeignet. Die Lightheart Gear Jacke ist am Radar, warte aber noch ab. Habe nicht nur gutes gelesen. Deutlich über 100 Euro inkl Import... da stellt sich die Frage was kann die dann tatsächlich besser als die Raincut? Am liebsten wäre mir eine Art Regenmantel wie hier im MYOG vorgestellt: Käuflich gibt es sowas aber nirgends zu erwerben, zumindest nicht im UL-Bereich und entsprechend funktional???
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  48. Auf einem Rennrad mehrere Tage am Stück weite Strecken zu fahren, braucht mehr Rumpfmuskulatur als auf einen Trekking- oder gar Hollandrad. Die Energie war damit nicht gemeint aber eine schöne Radtour spiegelt sich ja auch nicht in Kcal und Km wider. Mit der Geometrie stimme ich dir voll zu @zopiclon: Es geht nicht um die perfekte Geometrie am Anfang, sondern ganz allgemein um die unterschiedliche Sitzposition bei unterschiedlichen Radtypen. Erst wenn man länger mit einem Rad gefahren ist, hat man überhaupt eine Möglichkeit zu vergleichen. Da unterscheiden sich alleine Rennrad und Gravelbike schon deutlich voneinander. Und wenn man auf dem Rennrad nicht ordentlich sitzen kann, weil Bauch- und Rückenmuskeln fehlen, sollte man trainieren und mit einem Bike anfangen, das eine aufrechtere Sitzposition ermöglicht. Klar kann ich auch mit einem Hollandrad Sport machen und damit mehrere Tage unterwegs sein, wenn ich sportlich bin. Ich kann aber auch untrainiert damit rumgurken und lange Zeit im Sattel sitzen. Auf dem Rennrad halte ich es aber untrainiert keine 8 Stunden aus ohne, dass ich am Abend Beschwerden habe. Das ist wie mit den Schuhen. Vom voll gedämpften 500 Gramm schweren Laufschuh auf einen Wettkampfschuh umzusteigen, weil er schneller ist, geht nicht ohne Gewöhnung und Training. Und außerdem passt auch nicht jeder Schuh zu jedem Fuß. Nicht alle Füße sind Sportschuhfüße. @Jäger sach' mal Bescheid, wenn du irgendwelche Modelle ins Auge gefasst hast oder sich dein Anforderungsprofil verdichtet. Das wäre dann nochmal spannend und konkreter zu diskutieren.
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