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Ultraleicht Trekking

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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 21.06.2021 in Beiträge

  1. Im BCG (bushcraft-Forum) tauchte die Frage nach der "bear bowl" auf, einem faltbaren Kochtopf, der's mir igendwie angetan hatte. Leider tauchte da auch dieses Video auf: https://youtu.be/f0dMFU0_95o Tja...ließ mir aber keinw Ruhe! Sowas muss doch besser gehen... Ok, drei Tage hin- und herüberlegt, was nehmen, woher kriegen, wie machen...grübel... Dann alles zusammengesucht: Fa der fail wohl am Alumaterial lag,da hte ich zuerst an Titanfolie, schön leicht - aber auch n mieser Wärmeleiter Da musste was Besseres her, was Bewährtes - was von Ikea! Bratpfanne geopfert ( die Beschichtung war eh von Antihaft- zu Haft- mutiert) 11x11cm Grundplatte rausgeflext, geschliffen, abberundet, sogar mit Schablone gearbeitet...auch bei den Dichtringen aus Silikonbackfolie: ...die dann doch freihandkleiner geschnitten werden müssten Oben noch die "Schablonengröße". Bohrlochschablone ...und zusammengenietet: Das ist die Innenseite. Bis hierher war's einfach - aber die "Grillmatte", die ich vor Jahren gekauft und exakt einmal im Einsatz hatte, ist leider sehr flexibel, und glibschig. Ich musste also mit einer Hand den "Topf" formen, um meinen Falt-Essnapf herum, dann alle Schichten lochen, während ich verzweifelt versuchte, die "Form zu wahren" . Das Ergebnis war erstmal nicht so ermutigend - aber zumidest halt der Topf lo ker n Dreiviertelliter Wasser. Ein Liter ist schlecht, beim Umrühren läuft's dann uber die Faltecken raus. Ok, also testen, auf Dosenkocher: War n büschen windig, ohne Windschutz, funxt aber prächtig! Nach so vier Minuten fings an zu brodeln, nach sechs Minuten (!) kochte es wie Hölle! Da dachte ich:" Koch doch mal was!" Hektisch in der Kuche rumgesucht, endlich den Nudelblock gefunden, mit zittrigen Fingern die widerspenstige Verpackung aufgeschnitten, immer im Kopf:" Gleich ist der Sprit alle!" Alles in den Topf gekloppt... ...um dann zu lesen, dass man a) nur 300 ml Wasser bräuchte und b) das Zeugs nur in heißem Wasser ziehen muss. Zeit satt! Schmeckt nebenbei beschissen. Nur scharf. Aber jetzt konnte ich die Abwascheigenschaften testen: Schmuddelig... ...kurz mit'm Lappen drüber, trocknen, fertig! Ideal für Wasserknappheit. Hier sieht man auch, dass ich den Test mit "halbfertigem" Topf gemacht habe, die Verstärkungen fehlen noch. Ich dachte, wenn's n fail wird, hast du nicht noch Zeit, aArbeit und Ösen verballert. Wurde nachgeholt Bin eigentlich shr zufrieden! Auch von Geicht und Packmaß: Zusammengehalten wird das Ganze durch den Henkel, der wiederum mittels zweier S-Biner, die @LAUFBURSCHE mir so vor fünf (?) Jahren schenkte, den Topf halten. Guck, schon im Einsatz Wozu jetzt so ein Falttopf? Eventuell für Reisen mit Nur-Handgepäck, nimmt wenig Platz weg. Vor allem aber wollte ich den bauen! Und ich steh ja zur Zeit auf Falt-Gear; Falt-Essnapf, Falt-Kaffeebecher, Faltlöffel, Faltwindschutz, Faltflasche, Faltspritbehälter, Faltkocher... Meine Traumfrau meinte:" Tja - je mehr Falten du kriegst..." So, entschuldigt die vielen Bilder und den langen Text - der Bastlerstolz... Ich grübel gerade, wie ich n Dosenkocher faltbar machen könnte... LG schwyzi
    15 Punkte
  2. mawi

    Projekt "West"

    Pausenzeit und Flashback Verschlafen starre ich nach vorn. Hmm was ist das für eine Tür? Hmm, ich lege mich hin und drehe mich zur Seite. Hmm, wo bin ich?!? Ich schaue wieder auf. Hmm, sieht aus wie ein Weg, Gras, links und rechts geht es steil nach oben. Hmm, das passt aber nicht zu der Tür da vorn. Ein Heustall? Nee, irgendwie passt das nicht. Und warum zur Hölle sollte ich in einem Heustall übernachten? Ich lege mich wieder hin und versuche zu schlafen. Ich kann nicht. Das Gehirn rattert. Ich versuche krampfhaft mich zu erinnern, bis wohin ich gestern Abend gelaufen bin und wohin ich mich schlafen gelegt habe. *Seufz* Ich kann mich nicht erinnern. Der Wecker zeigt vier Uhr irgendwas. Träume ich? Nee, dazu bin ich zu wach. Hmm, ich versuche erneut zu schlafen. MOMENT!!!! Ich drehe mich schreckhaft zur Seite. Wo zur Hölle kommt der Wecker her?!?!?!?!?!! Wer hat mir hier einen Wecker hingestellt?!?!? Ich bin völlig verwirrt. Ich muss doch in einer Scheune oder ähnliches Schlafen. Ich versuche erneut krampfhaft mich zu erinnern wie ich hier komme. SCHOCKSTARRE!!!!! DA LIEGT JEMAND ZU MEINER RECHTEN SEITE!!!! Ich bin ganz steif und bewege mich keinen Millimeter. WER IST DAS?!??! Die Frau vom Bauern?!? Hat sie mir auch den Wecker gebracht? Ich vergewissere mich, ja, da liegt definitiv jemand neben mir. Ich blicke auch immer wieder nach vorn zu der Tür bzw. Licht/Dämmung, um herauszufinden wo ich bin. Ich leg mich hin. Ich bin hell wach. Das kann doch nicht sein. Ich richtig mich etwas verunsichert auf und versuche die Umgebung deutlich zu erkennen. Plötzlich legt sich der Schleier und ich kann Umrisse eines Schrankes sehen und das da vorn ist keine offene Tür sondern ein Fenster mit Vorgang. Im selben Moment realisiere ich, dass ich gar nicht draußen im Gras oder einer Scheune bin und schon gar nicht auf dem Trail, sondern zu Hause im Bett. Puuhhhhh, Erleichterung macht sich breit .... Es ist ja nicht das erste Mal, dass ich drei Wochen weg war, manchmal gar länger. Aber so einen Flashback hatte ich noch nie. Es war glaube am Tag drei zu Hause. Die Genesung verlief nicht so schnell wie erwartet. Nach zwei Wochen war die Entzündung noch deutlich zu spüren, obwohl ich die meiste Zeit auf der Coach verbrachte. Nach zwei Wochen machte ich eine Testrunde von rund 20km. Die Sehne war noch deutlich zu spüren, aber es war kein Stechen mehr. Es war anders, wie ein Knoten. Am Abend war das Bein wieder dick. Ich war etwas geknickt. Am nächsten Tag waren aber die Beschwerden plötzlich fast weg. Ich glaube, das Bein musste nur etwas eingelaufen werden. Ich überlege, wie ich unterwegs das Bein etwas entlasten kann. Kinesio-Tape habe ich schon drauf. Des Weiteren entscheide ich mich neue Schuhe mit Sprengung und Dämpfung zu kaufen (ich hatte nur Barfußschuhe). Also bestellte ich mir verschiedene Paare in unterschiedlichen Größen. Leider dauerte es bis zu 4 Tage, bis alle Modelle da waren. Nach einigen Testkilometern in der Wohnung habe ich mich für ein Paar entschieden. Am darauf folgenden Tag haben wir eine kleine Tour zu einem See gemacht, um das Bein zu checken, die Schuhe zu testen, draußen zu schlafen und zu baden. Aufgrund der Wärme war es keine mega Tour, aber das Bein und die Schuhe haben sich gut geschlagen. Auf der Tour habe ich dann auch noch bemerkt, dass das GPS von meinem Telefon nicht mehr geht. Na toll!! Ich habe den Großteil der Zeit am See damit verbracht nach einem neuen Telefon zu recherchieren, was auch im Laden in Berlin verfügbar ist. Echt ätzend!!! Wegen Corona schließen die Geschäfte schon 18 bzw 19 Uhr. Wir hetzen Schweiß gebadet nach Hause, ich schwinge mich aufs Rad und düse zum nächsten Elektronikmarkt. Kurz vor der Schließung verlasse ich mit einem neuen Telefon in der Tasche wieder den Markt. Puh, was für ein Stress... Den Rest vom Tag und fast den halben Sonntag verbrachte ich dann mit der Einrichtung des neuen Telefons. Da es ein wenig größer als das alte ist, musste meine Freundin erneut eine neue Tasche für das Smartphone nähen. Die letzten drei, vier Tage waren super stressig (auch weil ich noch ein paar andere Sachen schnell erledigen musste), ich wollte aber auch keinen weiteren Tag verlieren und zurück zum Trail. Jetzt sitze ich im Zug Richtung Kempen. Diesmal scheint alles glatt zu laufen. Bei der letzten Fahrt von Kempen nach Berlin hatte ich ja vier Stunden Verspätung ...
    13 Punkte
  3. mawi

    Projekt "West"

    Zurück auf dem Trail Obwohl der Abschied diemal nicht so schwer viel, macht sich während der Zugfahrt ein wenig Wehmut und Trennungsschmerz breit. In Horn angekommen stelle ich fest, dass nur noch ein Rufbus in einer Stunde nach Kempen fährt. Also entscheide ich mich zu laufen, ob wohl ich nicht so richtig Lust habe. Als ich durch Horn Laufe hebt sich jedoch die Stimmung schlagartig, da mir alles vertraut vorkommt (bin ja immerhin das vierte Mal hier). Das macht den Einstieg deutlich leichter und lässt die Gedanken an daheim vergessen. Es ist ziemlich kalt hier. Die letzten drei Wochen waren um die 30 Grad, die letzte Woche bis gestern sogar darüber. Hier sind es gefühlt gerade mal 20 Grad und dazu feiner Pinkelregen. Der Weg beginnt ganz nett. Allerdings wird es nach ein paar Metern wieder ordentlich matschig. Hilfe! Meine neuen Schuhe! Nach rund 45 Minuten bin ich bereits auf dem E1 und ich steige gleich an einem sehr schönen Abschnitt ein. Boa, es gibt schon Blaubeeren!! Mhmmmm, LECKER!!!? Jammi ... Ui, und da sind ja noch mehr! Ich halte aller fünf Meter umd fülle meine Hände mit Blaubeeren. Mhmm, die sind einfach zu lecker. Und da stehen auch noch Himbeeren *Sabber*, aber leider sind die noch nicht reif. Wenn ich so weiter mache, komme ich keine 5 km am Tag voran Nach weiteren rund 1,5 Stunden komme ich schon bei Kempen an. Verdammt, wenn ich gewusst hätte, dass ich so schnell hier bin, dann hätte ich in Horn einen Coronatest gemacht. Dann hätte ich zum Campingplatz gekonnt. Na ja, Wasser habe ich noch genug, also gehe ich weiter. Als ich letztens hier schlief war toll Sonnenuntergang, jetzt kämpft die Sonne gegen Regenwolken an. Es zieht ein gefühlt eisiger Wind auf, dazu Regen. Einerseits besser als 30 Grad plus, aber frieren ist auch nicht gerade nett. Ich habe bereits die dicke Fleecejacke und die Windjacke an, aber es fröstelt mir immer noch. Einerseits könnt ich noch laufen, anderseits ist das Wetter so Scheiße, dass ich keine Lust mehr habe. Ich bin mittlerweile auch schon leicht durch. Anderseits ist es gerade mal kurz nach sieben. Ich halte nach einem Schlafplatz Ausschau, kann aber nichts geeignetes finden. Nach einiger Zeit treffe ich auf eine Schutzhütte. Hmm, eigentlich meide ich die wegen der Nager. Aber die sieht gut aus, weit und breit kein Müll. Ist windgeschützt, trocken und es gibt ne breite Bank zum drauf schlafen. Tja, hmmm ... Liegt allerdings mit der öffnen Seite direkt am Weg. Anderseits ist es durch den Regen schon relativ dunkel (obwohl ja heute die kürzeste Nacht ist). Bei dem Wetter wird ja wohl keiner kommen. Und schon höre ich einen Jäger rumballern... Hmm, ich mache eine Liegeprobe. Passt. Ich ziehe mir die lange Unterhose an und setzte mir die Mütze auf. Ich froh sie eingesteckt zu haben, der frisch geschorrene Kopf dankt es. Werde noch bis neun warten und mich dann hier lang machen Tja, der Trail setzt quasi wieder da ein, wo bzw wie er aufhörte. Nass, frisch, schlammig und dreckige Schuhe und Beine. Ach ja, den ersten Defekt gibt es auch schon zu beklagen. Der Trinkbeutel hat oben ein kleines Löchlein. Zum Glück nicht problematisch (noch nicht ).
    11 Punkte
  4. Kein richtiges MYOG, sondern eine Modifikation. Aber vielleicht inspiriert es ja jemanden zu irgendwas. Ich hatte hier noch einen alten Pajak Radical rumliegen, mit dem ich (im wahrsten Sinne) nie warm geworden bin. Das ist ein Top Bag, der umlaufend miteinander verbundene Kammern hat. Die Idee ist, dass man bei kalten Nächten die Daune nach oben schüttelt. Das klappt ganz gut, aber bei mir ist dann im Laufe der Nacht durch Bewegung (bin ein Rotierer im Schlaf) die Daune wieder nach unten gerutscht und ich hatte böse kalte Stellen, an denen ich fast in jeder Nacht, in der ich ihn eingesetzt habe, sehr gefroren habe. Abhilfe hat dann erst ein richtiger Quilt geschaffen. Zum Rumliegen lassen fand ich ihn aber zu schade, deshalb hab ich ihn jetzt etwas gepimpt. Ich habe die Daunen aus dem Rückenbereich so gut es geht komplett heraus gestrichen und in den Seiten verteilt. Dann hab ich die Daune in den Kammern mit Stecknadeln fixiert und links und rechts eine lange Längsnaht hinein genäht. Im Ergebnis sind die oberen und seitlichen Bereiche jetzt relativ prall gefüllt. Ich kann mir den Schlafsack jetzt ganz gut für den Spezialfall gemischte Hütten- und Zelttour vorstellen, weil man so jetzt keinen Hüttenschlafsack mehr braucht. Den würde man mit einem Quilt nämlich auf Hütten brauchen. Anbei ein paar Bilder.
    5 Punkte
  5. Martin

    Bivy+Mid vs. Zelt

    Ich hatte mein GWC mit Bivy auf dem PCT ca 2000 km und um 400km in August und September in Schottland mit Innenzelt. Ich hab damit auf 3500m Höhe gecampt, bin eingeschneit worden, habe Nächte mit Gewitterlinien überstanden und war damit im Winter in Deutschland unterwegs. Mein Bivy war eine MYOG Borah Cuben Bivy Variante von 135g. Insgesamt habe ich das Cape locker 3000-3500km durch die Gegend getragen und es nie bereut. Naja, es ist ein bischen klein im Sturmmodus für meine 182cm. Es gibt aus meiner Sicht zwei bessere Alternativen zum GWC, wenn man das Geld hat bzw ausgeben möchte: ZPacks Pocket Tarp with Doors: gleiche Größe wie das GWC aber halb so schwer und die anderen kleinen DCF Vorteile. SMD Deshutes Zero-G: doppelter Innenraum bei 220g, stabiles 26g DCF. Ich habs als Variante mit Perimeternetz. Außerdem habe ich mir eine XUL Variante des Deshutes ohne Netz aus 19g DCF für einfache Ausflüge genäht (114g)- ist eigentlich groß genug für zwei. Materialpreis entspricht einem GWC.
    4 Punkte
  6. Matzo

    Bivy+Mid vs. Zelt

    So richtig hochalpin war ich damit nicht bzw. hatte im Val Grande eher schönes Wetter mit etwas Nieselregen. Das härteste was ich damit abgewettert habe, war der Sturm beim Wintertreffen 2020(?). Da lag ich allerdings auch im Hunka XL von Alpkit. Mein aktuelles Setup mit Minitarp und BorahBivy konnte ich noch nicht wirklich testen, Niesel von oben und ne gemähte Wiese würde ich jetzt nicht als extremconditions anpreisen. Aber mit tauglichen Heringen wäre es jetzt meine Kombi der Wahl für 3 Jahreszeiten und auch im Gebirge. Zumal mit dem kleinen Grundriss sich auch mehr geeignete Stellen finden lassen oder ein Ausrichten zum Wind leichte gestalten lässt als mit größeren Sachen.
    3 Punkte
  7. cozy

    München - Nordkap 2021

    Es gibt wieder was zu lesen https://www.landstreicher.blog/blog/sommer
    3 Punkte
  8. 2 Punkte
  9. momper

    Bivy+Mid vs. Zelt

    MLD hattest Du ja schon erwähnt. Vielleicht wäre ein Trailstar[clone] für Dich interessant: https://www.youtube.com/watch?v=LjNM986M8B8 Kann gut sein, dass Du hier im Forum einen (Original oder Clon) findest. Das TS war mal in Schottland sehr beliebt, aber irgendwie sind viele wohl älter geworden und auf das Notch umgeswitcht Da Du Dein Set schnell brauchst, kommen wohl diese Alternativen nicht in Frage: https://de.aliexpress.com/item/4000682664279.html @Matzo hat es in den Bergen verwendet - keine Ahnung, wie er die Schlechtwettertauglichkeit einschätzt. Das FLAME'S CREED XUNSHANG gibt es z.Z. nur völlig überteuert auf Alixpress (komplett mit Inner). Sollte nicht mehr als 80,- € kosten.
    2 Punkte
  10. Ich war 2019 (5 Tage von Geilo bis Finse rund um den Hardangerjøkulen) und 2020 (13 Tage von Finse nach Haukeliseter, westlich am Hardangerjøkulen vorbei) in der Hardangervidda unterwegs. Meine Erfahrungen/Tipps: - Shepherdhooks als Heringe sind super geeignet. Ich habe 5.5 Gramm schwere aus Titan (Amazon). Da der Untergrund fast überall sehr steinig ist, ist es schwer andere Heringe in den Boden zu kriegen. Überall liegen große Steine rum, die man auf die Heringe legen kann, hält bombenfest, hatte auch bei starkem Wind keine Probleme. - Ich hatte bei beiden Touren einen 0° Schlafsack dabei. Da ich leicht friere, war der schon ein wenig grenzwertig, da es auch im August unter 0° sein kann. Schlimmer noch ist allerdings die Kälte aus dem Boden. Ich hatte eine STS ultralight insulated mit (R-Wert 3,1) und habe bei beiden Touren Nächte erlebt, in denen ich wegen der Kälte von unten immer wieder aufgewacht bin. In Zunkunft würde ich definitiv etwas wärmeres mitnehmen. Ps: ich schlafe zusätzlich immer noch in 200er Woolpower Unterwäsche und habe trotzdem manchmal gefroren. - ich habe 2019 und 2020 mehrere Altschneefelder überqueren müssen, insbesondere um den Jøkulen. Gerade hier ist es streckenweise steil, was die steinhart gefrorenen Schneefelder gefährlich macht. 2019 bin ich auf einem Schneefeld ausgerutscht und ca 20m auf einem 45° Abhang runtergerutscht. Am Ende bin ich in ein Steinfeld gefallen und habe mich mit viel Glück nur leicht verletzt. 2020 habe ich Leichtsteigeisen mitgenommenen, die mit 400g ein UL-Albtraum sind, aber das Queeren der Schneefelder sehr viel einfacher gemacht haben. Wo die Grenze zwischen "stupid light" und "don't pack your fears" liegt, muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. - ich habe auf beiden Touren definitiv zu viel Essen mit. Es gibt wirklich viele (un-)bewirtschaftete Hütten in der Hardangervidda. Ggf. mal vorher anrufen, wie es mit glutenfreien Lebensmittel aussieht. - 2019 bin ich in einer gewachsten Fjällräven gelaufen. Nach ein paar Stunden Regen war die aber durch. 2020 bin ich in Wollleggings und Sportshorts gelaufen. Bei Regen noch eine Decathlon billig Regenhose drüber, das hat für mich deutlich besser funktioniert. - Bugnet ist ein Muss! 2020 bin ich an drei sonnigen, windstillen Tagen fast aufgefressen worden (Ende August). Das Bugnet hat wenigstens den Kopf geschützt, ansonsten musste ich Regenjacke und -hose anziehen. - Handschuhe: 2019 hatte ich dünne Merinoliner mit. Bringen erstaunlich wenig, wenn man stundenlang durch eisigen Regen läuft... 2020 Sealskinz Handschuhe, die sich aber als nicht wasserdicht herausgestellt haben.... - Zecken habe ich keine gesehen - Karte macht jeden Fall Sinn (1:50.000). Die Wege sind zwar gut gekennzeichnet, aber oft fehlte an Gabelungen der Hinweis, wohin welcher Weg denn nun führt. Deswegen Karte (auch um die Topographie zu sehen) und als Backup Smartphone mit Navigationsapp. Ansonsten würde ich, wie andere hier auch schon, wärmstens Trekkingstöcke empfehlen. Wenn du noch konkrete Fragen hast, zB zur Tourplanung, immer her damit! PS: Sonnenschutz ist extrem wichtig! Hatte ne kleine Tube mit SF50 mit, die ich fast aufgebraucht habe. Ich bin trotzdem in meinem ganzen Leben noch nie so braun geworden wie in Norwegen. VG Andreas
    2 Punkte
  11. Daune

    Impressionen von Touren

    Viele Grüße aus Kreta von einem (anstrengenden) Abschnitt des E4. Mehr Bilder und Infos gibt es, wenn ich wieder zuhause bin. OT: Ich hoffe, dass mit dem Bilder verkleinern hat einigermaßen hingehauen.
    2 Punkte
  12. Moin! Dieser Beitrag ist NUR für die Barrista-Fraktion hier im Forum gedacht; für die, die ohne handgemahlenen Kaffee die Tour nicht bestreiten können! Ultraleichten mit schwachem Nervensystem bezüglich"Gewicht" und Vertretern der "reinen Lehre" wird dringend vom Weiterlesen abgeraten! Vorgeschichte: meine Glasteekanne ist kaputtgegangen jnd ich musste für meine Muddi zu Ikea, was für ihr Bad besorgen. Hatte im Netz geguckt und dabei etwas entdeckt: Upphetta, eine french press Glaskanne. Flugs mal den Durchmesser des 550 ml Pots gemessen - 9,5 cm. Bei Ikea mittels Maßband nachgemessen - schien hinzukommen...gekauft. (5,99€) (Links im Bild) Passt prima: Passen zwei randvolle Wildocups rein, ideal. Flugs den Stab gekürzt, Aluhut-Mutter drauf, Transportsack aus'm alten Wechseltarp genäht... ...und gleich noch den ursprünglichen Knauf mit Niroschraube am Deckel festgeschraubt: Voila! Neue Teekanne und Barrista-Ausstattung für Glampingtouren ! Ups, beinahe vergessen: Gesamtgewicht french press mit Tasche: 67,5g. Ist mehr was für Tagestouren mit meiner Traumfrau, der Kaffee ist nämlich wirklich lecker! LG schwyzi
    1 Punkt
  13. cozy

    München - Nordkap 2021

    Ich habe ja schon angekündigt dass ich von München aus an das Nordkap laufen möchte. Vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen wie es mir so auf meiner Reise ergeht. Jedenfalls starte ich mit sehr gemischten Gefühlen, da wegen Corona ja aktuell wieder alles schließt und ich auf den Frühling und die saisonalen Effekte gehofft hatte. Wir werden also sehen wie weit ich komme. Hier zu den Eckdaten meiner Tour: Zeitraum: 1. April bis Anfang Oktober Deutschland (Frankenweg, Rennsteig, E6, Heidschnuckenweg): 1600 km Dänemark (Ochsenweg): 400 km Schweden & Finnland (E1, Gröna Bandet): 2700 km Norwegen (E1): 500 km Mehr dazu auf meinem Blog: https://landstreicher.blog Ich werde versuchen regelmäßig Lebenszeichen von mir zu geben. Falls mich Jemand streckenweise begleiten möchte würde mich das freuen. Edit: Entschuldigt bitte, hier noch die obligatorische Packliste: https://lighterpack.com/r/vw4qv1 Die Kamera ist so eine Sache. Bisher hab ich sie immer vermisst wenn ich ohne unterwegs war.
    1 Punkt
  14. 22.30 Uhr - time for a Coffee! Ließ mir ja doch keine Ruhe...ich musste nur die Werbepause bei "Teenage Mutant Ninja Turtle" abwarten ( hab ich mal erwähnt, dass ich tief drinnen immer noch so 14 Jahre alt bin?) aber jetzt, Gaskocher aufgebaut und los! Natürlich nicht full blast, das Ding hat so an 3000 Watt! Daher hat es gefühlt auch sogar länger gedauert, bis der halbe Liter Wasser kochte. Dann musste das Wasser abkühlen, weil ich n Schnellkaffee machen wollte (Werbepausen dauern nicht ewig!) Kaffee fertig, Boden ohne irgendein Zeichen von irgendwas Funxt also auch mit Gas! Wird aber wohl bei mir bei Spiritus bleiben, schon wegen des Wow-Effekts LG schwyzi PS keine despektierlichen Bemerkungen über meine Herdabdeckplatten!
    1 Punkt
  15. Eine Gasflamme hat auf jeden Fall über 290 Grad. Mit der Platte könnte es allerdings wirklich dauerhaft funktionieren, da die Wärme sich verteilt und auch der Inhalt die Wärmeenergie aufnimmt.
    1 Punkt
  16. @bandit_bln Das ist eine sog. Grillmatte, die packt man auf den Grill, wenn man bröseliges Hacksteak, Feta oder sowas grillen möchte. Lebensmittelecht dürfte die schon sein. Hatte ich mal gekauft, um da ne UL Bratpfanne draus zu bauen, so bushcraftig über ner Astgabel...naja, jetzt isses n Falttopf. ist lt. Angaben bis 290°C feuerfest!
    1 Punkt
  17. Ich war auf den ersten Blick auch sehr erfreut. Aber als ich gelesen habe, dass es auch einen Trägerstoff (Ober-/Unterstoff) benötigt, war das Thema dann doch erstmal gegessen... und das mit dem Mais-PLA versteh ich auch nicht. Vielleicht ist das dann auch wieder so pseudo-Öko wie die Bambus-Klamotten?!
    1 Punkt
  18. Das wird eine Burgerpfanne für Unterwegs. Da kann das Fett ohne Rand gleich ablaufen und erzeugt beim Verbrennen zusätzliche Wärme. Weiterhin ist es quasi die Maximalausbaustufe der Hardcore Leichtbaupfanne. Spaß bei Seite, wir warten gespannt auf den Rest.
    1 Punkt
  19. @danobaja Mensch, ich hab doch jur falsch geklickt und eben nochmal, als ich den ganzen Bericht fertig hatte! nu isser wech...also nochmal
    1 Punkt
  20. @schwyzi: sag mal?? jetzt arbeitest du schon mit cliffhangern? oder hast du fertig nachdem dein teil kleiner als die schablone wurde. besonders an den ecken... da bin ich jetzt aber echt gespannt was noch kommt! lass uns nicht zu lange warten, bitte!
    1 Punkt
  21. Gibbon

    Bivy+Mid vs. Zelt

    Zelt vs Bivy+Tarp wurde ja schon oft diskutiert. Vorteil an Bivy+Tarp sehe ich darin, dass man bei gutem Wetter Cowboycamping machen kann und in Schutzhütten nicht auf Insektenschutz verzichten muss. Mit Übernachtung in Alpiner Umgebung habe ich keine Erfahrung, bis jetzt nur Mittelgebirge. Ich benutze den Borah Gear Side Zipper Bivy mit Argon 90 und bin mit dem sehr zufrieden. Den dann in Kombination mit dem Außenzelt vom Tarptent Notch, um bei schlechtem Wetter geschützt zu sein. Umstieg aufs Gatewood Cape für weniger Gewicht oder auf das Außenzelt vom neuen Sierra Designs High Route 3000 (grün) für mehr Platz im Zelt steht aber im Raum. Ein geschlossenes Bivy mit Mesh im Kopfteil würde ich einem reinem Bug Bivy immer vorziehen aufgrund des besseren Wind- und Spritzwasserschutzes. Leider wüsste ich nicht, wo man den Borah Gear auf die schnelle herbekommt. Hier noch ein Bild vom Side Zipper in Aktion::
    1 Punkt
  22. Bergrunner1973

    Bivy+Mid vs. Zelt

    Das Thema interessiert mich auch, da lese ich mal interessiert mit. Habe mir kürzlich das SlingFin SplitWing UL Tarp zusammen mit dem SplitWing Vestibule zugelegt, gab es beim Tapir Store. Das SlingFin sieht dem oben genannten Arcxi von Aliexpress von der Bauart sehr ähnlich, kostet aber ein Vielfaches davon. Das SlingFin habe ich bisher nur im Flachland bei leichtem Wind im Einsatz gehabt. Ob ich das in den Bergen einsetzen würde? Hm, gute Frage, ich hätte etwas Bedenken, dass wenn es mal kachelt, mir eine Böe unter das Tarp fährt und wegreißt. In den Bergen würde ich auf jeden Fall einen Bivy dazu nehmen, bei Wind plus Regen wird man mit Sicherheit auch unter dem Tarp nass. Als Bivy mit Bugnet würden mir noch einfallen: Sierra Designs Backcountry Bivy Outdoor Research Helium Bivy Exped Bivybag 100% VentAir Sind aber nicht explizit auf UL getrimmt und auch vergleichsweise teuer.
    1 Punkt
  23. momper

    Bivy+Mid vs. Zelt

    PM
    1 Punkt
  24. Ich bin da gerade bass erstaunt, dass Paracord (Standard) halten soll... Wenn , wie oben erwähnt, der Wind/der Topf ungünstig steht, dass der Topfgriff so heiß wird, dass man ihn nicht anfassen kann, muss ja einiges an Hitze auf selbigen einwirken (Flammen, die hochschlagen etc.) Und eigentlich ist der Standarttrick bei Paracord, um es vor'm Aufribbeln zu schützen, ja, das Ende mit dem Feuerzeug zu verschmelzen... Erstaunlich, dass es am Topfgriff dann nicht schmilzt! Wunder der Physik... BTT ich nehm n Stück vom Slip meiner Frau als "Topflappen", Baumwolle. Funxt. Bei Titan und Stahl. Edit: bei vielen Ikealampen liegen so zwei Stücke Silikonschlauch bei, soll man beim Anschließen wohl irgendwie über die Drähte friemeln oder so. Gehen auch über Titandraht!
    1 Punkt
  25. Ich hab noch feuerfestes Paracord zuhause (irgendeine Kevlarfaser), das tut es sogar bei Hobos usw., damit wurde sogar schon ein Schwenkgrill improvisiert, der auf dem Campingplatz für viel Verwunderung sorgte.
    1 Punkt
  26. Ich hab heute Morgen das Paracord um die Griffe gestülpt und einen kurzen Testkochvorgang gestartet und es scheint zu funktionieren. Muss sich (für mich) natürlich noch in der echten Praxis bewähren. Und ein Bonuspunkt: Gefällt mir farblich gut.
    1 Punkt
  27. Mache ich seit Jahren genauso.
    1 Punkt
  28. derray

    Projekt "West"

    Gib's doch zu: Du hast Angst vor unserer Nachbarin (Was ich vollkommen verstehen kann!). Aber die ist bis Mitte August weg!!! mfg der Ray
    1 Punkt
  29. Soulboy

    NordSüdTrail

    So ihr lieben, der dritte Teil meiner Dokumentation ist online, viel Spaß beim anschauen. LG Soulboy
    1 Punkt
  30. ich war in der Vidda mit meinen Adidas Terrex Boat Sleeks, 260 g das Paar, zum Furten, aber auch für alles, was keine Wanderschuhe erfordert, sehr zufrieden. Wir sind allerdings über den Gletscher gegangen, daher mussten die Wanderschuhe sehr fest ausfallen. +1 für die Trekkingstöcke. Bei entsprechenden Wasserstand würde ich definitiv nicht ohne Stöcke furten!
    1 Punkt
  31. mawi

    Projekt "West"

    So, mal guckn, vielleicht geht es demnächst weiter. Hatte mir die Genesung deutlich schneller vorgestellt In der Zwischenzeit habe ich die Packliste etwas optimiert. Leider ist der Rucksack jetzt rund 400g schwerer geworden Ich habe folgendes getauscht: Sommer Quilt gegen 3 Season Quilt (meine Freundin hat mir einen genäht (mit 133iger Apex)) Kanchen Junga Isomatte gegen eine etwas dickere Faltmatte getauscht Das 20 W Netzteil gegen ein 36 W Netzteil getauscht (Jetzt werden beide angeschlossenen Geräte schnell geladen, was die Ladezeit erheblich verkürzt. Bei dem 20 W Teil reduzierte sich die Gesamtleistung bei zwei angeschlossenen Geräten auf 15 W ) Den Packsack für den Quilt Die Essenstüte (ein Plastikbeutel) gegen einen aus Tyvek getauscht Den Poncho getauscht (habe ich ja eigentlich schon vor der Pause gemacht ...) Das Sonnenkopftuch gegen ein anderes getauscht (hatte mich ordentlich am Kopf verbrannt) Die Tempos gegen ein Taschentuch aus Stoff Insbesondere die ersten 4 Dinge sind erheblich schwerer geworden. Da ich ja jetzt vermutlich im September länger unterwegs sein werde, ist es nicht schlecht ein etwas wärmeres Setup dabei zu haben. Zusätzlich hinzugekommen sind: eine Mütze (früher war ich am Kopf super unempfindlich bei Kälte (selbst bei Minusgraden, heute merke ich zunehmend, dass ich nachts über den Kopf viel wärme verliere (auch schon bei Temperaturen um die 10°C )) Sonnencreme (hatte mich ordentlich am Kopf verbrannt) Smartphone-Schutzhülle (da mir das Telefon zweimal runter gefallen ist, habe ich es in eine Hülle gepackt, die ich zufällig noch hier rumliegen hatte, damit das Display nicht weiter kaputt geht (es fehlen schon einige Ecken im Glas (zu oft runter gefallen :S))) neue Tasche für Smartphone (hatte ich ja eigentlich auch schon vor der Pause getauscht) Rausgeflogen sind folgende Sachen: eReader und die Tasche Kopfhörer einen kleinen Hering (der war Ausversehen zu viel drin; Ich hatte auch überlegt die langen gegen die kurzen zu tauschen, aber der Gewichtsvorteil ist im Gesamtkontext eher gering) Ich habe noch das Erdnusmusglas aus Plastik mit in die Liste aufgenommen. Ich hatte es seit dem ersten Tag dabei und fülle es immer wieder mit neuem Erdnusmus auf, da Erdnusmus ja fast immer im Glas daher kommt. Das kaputte Kissen ist inzwischen auch getauscht.
    1 Punkt
  32. Regenjacke und -hose sind nötig. Ich habs mal mit Schirm versucht. Schlecht, wenn der Regen waagrecht kommt. Bei Flussquerungen sind Trekkingstöcke wichtig, wenn du den Grund nicht sehen kannst. Ich hatte Cloggs dabei. Ist aber ne Gewichtsfrage. Dann lieber Schuhe, die schnell trocknen. Wenn du den Hardangerjökulen umrundest, überquerst du kein Eisfeld. Bevor du aufs Eis kommst, versinkst du eher im Schlamm. Gefährlich sind Abstiege (z. B. kurz vor Finse) auf nacktem Granit, wenns feucht ist - hohe Rutschgefahr.
    1 Punkt
  33. Ich nehme an die TX4 trocknen schneller wie ein Meindl GTX Stiefel Wenn Du die TX4 noch nicht gekauft hast, schau mal ob Dir nicht auch der TX2 reicht (hier ein Review von mir). Die trocknen ruck-zuck da recht atmungsaktiv und aus synthetischem Obermaterial.
    1 Punkt
  34. Mein Tyvekportemonnaie nehm ich nur auf noch Touren, schon seit 6oder 7 Jahren: Arg zerknittert, aber noch voll in Ordnung. 6g. Täglich im Einsatz ist dieses hier: Da musste ich aber so nach vier Jahren die Außenseite erneuern, war durchgescheuert: Material ist so eine Gewebe-Einkaufstasche von Rewe. Wiegt ob des schweren Verschlussriegels für das Kartenfach allerdings auch 12 g. Dafür low budget
    1 Punkt
  35. Neuer Faltrucksack, wasserdicht, 25 Liter mit 2 seitlichen Taschen außen plus Mesh-Frontnetz plus Rückenfach außen (für EVA etc.) 24,99€ - 300g Decathlon: Travel kompakt 25 Liter Die Bilder schauen gut aus, die Wasserdichtigkeit würde ich aber wie gewohnt via Liner sicherstellen. Nicht extrem leicht, aber fairer Preis für die Features. Vielleicht auch gut für ein wenig MYOG Anpassungen, falls man es sich nicht zutraut, einen Rucksack komplett neu zu kontruieren?
    1 Punkt
  36. Nero_161

    1. Schlafsack-Nähprojekt

    Die letzten Details sind nun auch fertig: 2mm elastische Kordel mit rundem Kordelstopper, zwischen den Öffnungen der beiden Kordeltunnel ist der Stoff mit etwas 20mm Ripsband verstärkt. Die Enden des Gummizugs habe ich in 10mm Ripsband eingenäht. Genauso wie die Enden des RVs. --- Test folgt heute Nacht bei erwarteten Temperaturen zw 15-11°C auf der Dachterrasse
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  37. Nero_161

    1. Schlafsack-Nähprojekt

    Tadaaa! Mein MYOG Schlafsack ist (bis auf den Gummizug in der Kapuze) fertig! Ich nenne ihn Midnight, wegen des schönen dunklen Blautons Die endgültigen Daten: 447g Gesamtgewicht, bei ca 220g 860er Daune (meine eigenen Berechnungen pro Kammer habe ich ein wenig großzügig ausgelegt), macht 227g für die Hülle. Außenmaterial ist das blaue 10D Ripstop von Extex, Innen ist das 10D fabric in charcoal grey (eher braun als grau) und in der Kapuze das schwarze 10D Ripstop von adventurexpert. --- Wenn hier wer an einer genauen Beschreibung der Herstellung interessiert ist gerne melden! Mit meinen 165cm passe ich locker rein und habe in der Länge noch ein paar cm Platz. In der Breite ist er für mich als Seitenschläfer sehr geräumig mit genügend Platz um die Knie anzuziehen etc. Erst unterhalb der Hüfte wird er schmaler bis zur Fußbox. Damit ist er vermutlich nicht ganz so wärmeeffizient aber sehr komfortabel und genau das was ich bei käuflichen Exemplaren in dieser Gewichtsklasse vermisst habe. Loft grob gemessen zwischen 9-11cm -> durchgehende Kammern, d.h. die Daunen können verschoben werden. Das ergibt laut der Formel etwa eine Komforttemperatur von 6° - Limit 0°C - ob das auch real hin kommt werde ich wohl erst testen können wenn es wieder kalt wird. Zufrieden bin ich, wenn er mich bis etwa 5° warm hält 110cm langer 3C Reißverschluss mit Abdeckleiste und Saumband als Einklemmschutz. Das Packmaß ist etwas größer als erwartet: in den Kompressionssack meines Decathlon Trek900 0° passt er gut rein und lässt sich bis zum Anschlag komprimieren, einen Packsack mit zwei Kordelzügen werde ich noch nähen: "locker" 35cm, "komprimiert " 20cm x 16cm! --- Der erste Test folgt heute Nacht
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  38. Eine Einschätzung dazu aus der Schweiz: Wenn die Pachtenden der Hütte damit einverstanden sind, steht dem kaum was im Wege. Jedoch: Es gibt z.B. Hütten, da hüpfen abends die Steinböcke herum. Gerüchte, wonach da hin und wieder ein Salzstreuer umkippen könnte, sind bösartig und frei erfunden. Logischerweise wird man da sein Zelt nicht aufstellen und sich grundsätzlich nicht neben der Hütte hinlegen dürfen. Dann ist die Betreuung einer solchen Hütte Knochenarbeit. Von früh bis spät malocht man überall, ständig muss man irgendwas vorbereiten, reinigen, kochen, was weiss ich. Kein Wunder bevorzugen diese Hüttenwarte Gäste, die sich ordentlich die Lampe füllen und eine bescheidene Gebühr für die Übernachtung im Massenlager hinblättern, damit sich die harte Arbeit wenigstens irgendwie lohnt. Natürlich muss man als Hüttenwart ständig das Gefühl vermitteln, man sei ein sehr zufriedener Mensch, auch wenn die Gäste strohdumm sind, sonst stellt sich die berühmt-berüchtigte Hüttenromantik nicht ein. Ständig wollen die Leute wissen, wie das Wetter wird, ob der Weg nach Wolkenkuckucksheim repariert wurde, ob es in der anderen Hütte jenes und selbes gibt etc. Wenn da jemand daherkommt, der einfach sein Zelt aufstellen will, muss man sich darum auch noch kümmern. Es gibt immer Leute, die ihr Zelt da zum ersten Mal überhaupt aufstellen wollen, von LNT noch nie gehört haben und trotzdem unverschämte Erwartungen haben, wehe der Schaum auf dem Kaffee hält sich nicht wie bei Starbucks oder der Fernseher ist nicht 8K, man muss ja bekanntlich Championsleague schauen. Es gibt in den Alpen Gebiete, die sehr sensibel sind. Auch in mässig spektakulären Wäldern wohnen z.B. Auerhähne etc. Es macht deshalb Sinn, neben einer Hütte zu übernachten, nur verstehe ich, wenn dies die Hüttenwarte nicht so toll finden. Deshalb halt auch in den Alpen: Irgendwo im tiefen Wald, idealerweise am Ende einer nicht mehr genutzten Forststrasse, neben einer menschlichen Holzbeige, aber im Tal unten. Abends spät eintreffen, morgens ganz schnell weg. Dies erledigt auch die Frage nach mässig-UL Sturmbunkern, in tiefen Lagen ist es deutlich wärmer, weniger Wind. Auch in den Alpen kann man lange Tage hinknallen. Wandert man z.B. 50 km am Tag kommt man sicher genügend oft im Tal vorbei. Leider ist übernachten in Alpentälern nicht einmal so spannend. Selbst im Engadin lärmt die Strasse die ganze Nacht. Natürlich hat übernachten in der Höhe auch seinen Reiz, z.B. oberhalb der Baumgrenze, da sei es auch besser für das Getier und praktiziert mensch ultraorthodoxes LNT freut sich die Natur mehr als wenn irgendein Idiot seine Pfanne im Bergsee abwäscht und gleich noch ein fettes Feuer entfacht, wegen der Romantik und für Insta. Nur sind geeignete Gaststätten in der Höhe kaum zu finden und man liegt halt auf dem Präsentier-Teller. Das mag ich gar nicht. Wenn dann noch ein grundsätzliches Verbot hinzu kommt, mag ich es ungefähr so gut, wie mit einem Hüttenwart zu diskutieren, ob ich nun irgendwo neben seiner Hütte übernachten dürfe. Ich wandere lange Strecken, mein Zeitbudget für das Herrichten meiner Glamping-Infrastruktur ist sehr beschränkt. In den mittlerweile gegen 200 Nächten seit 2018, die ich draussen verbracht habe, wurde ich noch nie von jemandem gestört. Trotzdem Hut ab vor deinem Einsatz.
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  39. Vor einer Horde Zecken ... das sind schliesslich die gefährlichsten Tiere hier bei uns
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  40. truxx

    Bewegte Bilder

    Im Moment reizen mich diese ganzen Fastpacking Touren enorm. Ich schau mir das unglaublich gerne an. Wahrscheinlich, weil ich selbst es nicht packen würde .
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  41. Die prinzipielle Frage hast Du Dir bestimmt schon gestellt: Brauche ich überhaupt einen Sack für den Sack? So ein komprimierter Knödel nimmt im Rucksack mehr Platz weg, als der Schlasa zu unterst reingestopft. Und um Alles drum rum ist ja noch der Packliner vom Rucksack für die Wasserdichtigkeit. Die Notwendigkeit der doppelten Sicherheit eines zusätzlichen Packsackes hängt wahrscheinlich auch von Reisezeit und Gebiet ab. Bei mir hat der Müllsackliner bislang immer alles trocken gehalten.
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  42. Hallo, zum Spülen meines "Sawyer Mini" nutze ich einen Adapter aus einem "Spülmittel-Flaschen-Verschluss" und die Platypus. Auf die Platypus treten und im nu ist der Filter freigespült..... LG Wallfahrer
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  43. Skyle

    Bivy/Tarp oder Tarptent?

    Hallo zusammen! Nachdem ich ein paar Tage im Forum gelesen hatte, hab ich mir ein Profil erstellt und mich kurz vorgestellt, dann habe ich brav erstmal ne Weile weiter gelesen und gelesen und gelesen und, ja, ich bin süchtig nach diesem Forum. Ich lieg manchmal aufm Boden vor lachen, eure Art ist wunderbar. Was ihr schon für einen guten Einfluss hattet sieht man an dieser Entwicklung: (vor UL-Forum): "Also für die erste Trekkingtour in Schottland im April brauchen wir auf jeden Fall was gaaanz robustes! Komfort ist da wichtig und vor allem muss man ja vor jedem möglichen Wetter umfangreich geschützt sein, also ein Hilleberg mit 3,7 Kilo ist ja auch trotzdem sehr leicht! Und ich kauf mir diesen einen Deuter-Rucksack!" (UL-Forum gefunden) "Hmm... vielleicht reicht ein Wechsel. Dieses neue Wechsel Tempest 2 Zero-G Line mit 2,2kg wäre ja auch gut. Und Rucksack, tja, weiß nicht mehr so recht..." (UL-Forum-Sucht voll ausgebildet) "Also Bivys und je ein Tarp-Poncho pro Nase müsste doch eigentlich reichen. Kann man die nicht irgendwie verbinden und ein großes Tarp draus machen? Einfach überlappend aufstellen und gut is? Rucksack kaufmer eh erst, wenn alles andere aufm Tisch liegt und noch zweimal durchreduziert is." Tja, so weit isses nun. Aber erstmal werde ich den deutschen Herbst/Winter zum üben nutzen, um auszuprobieren, was für mich/uns nun wirklich in Frage kommt! Trotzdem wollte ich euch nochmal fragen: Schottland April: Eher Tarptent oder Tarp mit Inner (dann Mesh oder solid inner?) oder Tarp mit Biwaksack - reicht dann eine Kombi aus 2 Poncho-Tarps (Poncho wollen wir eh mitnehmen) oder lieber ein großes Tarp für zwei? (Wenn Bivy dann nur mit Mesh Kapu! Nix Krabbeltier im Gesicht! Aaah! ) Hab ich das richtig verstanden, beim Bivy ist das Setup so: Evtl. Groundsheet oder dünne Matte / Bivy / da rein dann Isomatte und Schlafsack - oder kommt die Isomatte unters Bivy - aber dann muss ja ein guter Schutz unter die Matte, nöch? Dazu kommen übrigens definitiv keine Daunen, sondern vermutlich der Mountain Hardwear Lamina Womens -9 mit Komfort bis -4 ( je nach Webseite 1380g bzw 1505g, also geh ich mal von letzterem aus). Der dürfte, vor allem wenn mit Bivy, aber doch auch für mich Frostbeule in Schottland bzw. Deutschland im -Herbst-Frühling-nichtzukalteWinternacht- reichen? Dazu die X-Therm mit 430g / R 5,7 damit ich auch fürn Winter was hab oder die Womens X-Lite 340g / R 3,9, was meint ihr? Reicht die X-Lite weil ich eh noch irgendwas zum Schutz druntertun sollte? Wenn ja, was? Aber mir dann für den Winter ein zweites Setup zulegen müssen wär mir auch doof, multiuse und so, also gleich die X-Therm oder? Oder ich nehm einfach das Stratospire 2. Hab über alles was es an Zelten so bei SackundPack und TLS für 2 Leute gibt gelesen und das klingt super, gut zu belüften, genug Platz für uns und alles Zeuchs, hohe Bodenwanne... Wie sind eure Erfahrungen? Lieber "Haus-um-mich-rum-Effekt" oder einfach einrollen und fertig? Wenn alles nass ist (davon geh ich einfach mal aus, grad der Boden wird da wohl immer nass sein) klingt nass-ins-Zelt-kriechen ja fast schlechter als einfach Bivy. Aaaber zum abwettern ist das Stratospire natürlich besser... Aber das ist ja in Schottland eigentlich weniger nötig(?) Wo doch das Wetter alle paar Minuten wechselt... (Es geht übrigens ganz Anfängertauglich auf den Rob Roy Way, also weniger exponiert, meist Wald, zur absoluten Not kann man immer in ein B&B einkehren... Aber da im April ja das beste Wetter in Schottland ist, wird das nicht nötig sein.) So, genug Hirnmus verteilt, dann bin ich mal auf euren Senf gespannt!
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