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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 25.10.2022 in allen Bereichen
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Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
Gibbon und 7 andere reagierte auf skullmonkey für Thema
tl;dr: Eigenverantwortlich handeln bringt meiner Meinung nach nichts, wir brauchen systematischen Wandel aus der Wirtschaft und Politik damit wir die Klimakrise bremsen können. Es ist nun Mal einfacher sich auf ein Thema das einfach & verständlicher ist zu konzentrieren als auf fünf verschiedene. Das Thema Klimakrise ist so komplex, wenn Du beim Otto-Normal Bürger mit der Flora & Fauna im Amazonas ankommst und wie das Steak, das er sich da gerade auf seinen Grill schmeisst, an deren Vernichtung beteiligt ist, wird er lachen und den Grill an machen. Ausserdem werden von den führenden Köpfen und Organisationen immer auch verständliche Lösungen und Ideen kommuniziert. Wahrscheinlich werden die aber lieber ignoriert & übersehen von den Medien, weil eine Headline á la "Klimaaktivisten schütten Tomatensuppe über Van Gogh Gemälde" mehr Klicks & Werbeeinnahmen bringt als ein Artikel über Innenstädte die für den Verkehr gesperrt werden, weil dies das Klima und die Lebensqualität in der Stadt verbessert. Es gibt hier doch einige die zeigen wie Sie Eigenverantwortlich mit dem Thema umgehen. Zudem steht auf Seite eins auch ein sehr guter Beitrag von @Harakiri: Klar können und sollten wir alle trotzdem Eigenverantwortlich handeln. Bei mir wäre das, top-of-my-head: - Seit 25 Jahren Vegetarier, seit 4 Jahren Vegan - Wir kochen mit lokalen und saisonalen Produkten - Kein Führerschein, ich mache alles mit dem Rad und den Öffentlichen - Wir leben als 4-Köpfige Familie auf 80 m2 im eigenen Haus - Wir heizen mit Fernwärme, Strom war & ist immer 100% zertifizierter Ökostrom - Ich arbeite seit 12 Jahren Selbstständig von daheim Aber es ändert nichts am Problem dass das ein Tropfen auf den heissen Planten sind, den auch nachdem ich mich seid 33 Jahren mit dem Thema beschäftige und Eigenverantwortlich handele geht es der Welt nicht besser - weil es halt Firmen wie Shell, BMW & Co. gibt, die Profit-getrieben weiter nach Öl bohren und Autos bauen die nicht für den kurz-strecken Verkehr in der Stadt gemacht sind. Von den Nachbarn, die drei Autos, einen Jetski, ein Schneemobil, ein Motorboot und ein Quad im Hof stehen haben, ganz abgesehen - da denke ich manchmal schon das während wir hier alles tun damit unsere Kinder ein noch halbwegs normales Klima in 30 Jahren haben die das alles mit Ihrem Fuhrpark wieder zunichte machen. Mir geht es dabei absolut nicht um als "guter Mensch" dazustehen, weshalb ich solche Aufzählungen ^^ nicht mag - das hat so was von "Ich bin besser als Ihr" und erstens sehe ich das nicht so und zweitens hilft es ja gar nichts, den die Reaktion beim gegenüber ist in der Regel einfach nur ein defensives Verhalten. Das bringt ja nix. Wer Eigenverantwortlich handeln möchte: Schaut doch auf dem nächsten Weg in die Uni/ Büro/ Stadt/ Supermarkt mal wieviele Leute ALLEINE im Auto sitzen, und dann schätzt mal wieviele Kilometer die gefahren sind. Wenn ich irgendwo hin radel sind es 95% der Leute die alleine im Auto sitzen, meist für eine Strecke kürzer als 5 km. Das sind Umwelt-technisch riesige Sünder (Alleine im Auto + Kurzstrecke = Das Schlimmste was man machen kann). Vielleicht bringt das den einen oder die andere zum Umdenken, doch lieber das Auto stehen zu lassen wenn man für unter 5 km unterwegs sein muss. Generell sehe ich es aber schon so, das unsere ganze Eigenverantwortlichkeit nichts bringt, den wenn RWE entscheidet Lützerath doch dem Erdboden gleich zu machen oder hier in Finnland das letzte bißchen Urwald abgeholzt wird weil daraus so schöne Möbel werden, was bringt meine Eigenverantwortlichkeit dann? @Gibbon bringt es da ganz schön auf den Punkt, wahrscheinlich hoffen wir (unsere Familie) mit unserem Lebensstil zu inspirieren und zu zeigen das es auch anders geht - und ich denke ein ganz kleines bißchen, dass das der Fall ist, den ich sehe jetzt bei uns in der Nachbarschaft mehr Familien die mit dem Cargobike oder dem Radanhänger die Kinder in den Kindergarten und die Schule bringen Es ist nicht viel, aber immerhin ein Anfang - man muss Optimistin bleiben, bei dem Thema!8 Punkte -
Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
Antonia2020 und 3 andere reagierte auf winnithebru für Thema
Was mir an der ganze Diskussion fehlt ist der Ansatz der Eigenverantwortlichkeit. Als Einzelner kann ich weder die Welt retten, noch die Politik ändern. Das Einzige was ich sofort tun kann, ist so zu leben, wie es mir als einer von knapp 8Mrd. Menschen auf dem Planeten zusteht. Das bedeutet, ich muss alles in meiner Macht stehende tun um von den durchschnittlich 11t CO2 pro Kopf in D. runter zu kommen und unter 2t "auszustoßen". 2 t, das ist ist wirklich, wirklich wenig, vor allem, wenn man in Deutshcland lebt und wenn man es sofort erreichen muss / will. Wenn ich in D. alle zwei Tage 5 Minuten warm dusche, bin ich ja schon bei 0,8t CO2. Da habe ich noch keine Kleidung und Lebensmittel konsumiert. Ich sehe da kaum eine Möglichkeit das zu schaffen, wenn ich in ein Flugzeug steige. Selbst mit Auto fahren wird das kaum noch klappen. Wenn ich als Mensch dieses Planeten in Zukunft (ab 2035) sogar CO2-neutral leben muss, worauf warten wir dann, Warum machen wir das nicht gleich. Warum nicht sofort mit dem Fliegen aufhören. Wir belügen uns doch selbst wenn wir glauben Fliegen ist weiterhin möglich. Und kommt bitte nicht mit der fadenscheinigen Lösung des CO2-Ausgleichs. Soviel Bäume kann die Menschheit gar nicht Pflanzen wie nötig wäre um das auszugleichen. Die Argumentation dass andere (Chinesen, Amerikaner, der Nachbar) viel umweltschädlicher leben als ich selbst ist doch keine Entschuldigung für mein eigenes Verhalten. Ich bin in erster Linie für mich selbst und mein Verhalten verantwortlich.4 Punkte -
Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
Wanderfalke und 2 andere reagierte auf nitram für Thema
BEV steht für Battery Electric Vehicle. Nur falls außer mir noch andere mit der Abkürzung überfordert sind.3 Punkte -
Und wie sehen die Möglichkeitne aus, wenn du nicht in ein Flugzeug steigst? Irgendwann halt schon. Wenn das reichste 1% für 99% des Co2 Ausstoß verantwortlich ist, wird das Bemühen um die Reduktion des eigenen Fußabdrucks zur Farce, solange man nicht selbst zu den 1% gehört. Oder wie man heutzutage womöglich sagen würde: Zum virtue signaling. Da kann es dann schon sinnvoll werden, erstmal die anderen, bzw. "das System" anzuklagen, auch wenn man sich selbst eine Flugreise gönnt. Ganz soweit sind wir noch nicht, aber wir gehen wohl in die Richtung, dass Apelle an die Eigenverantwortlichkeit bei einem Großteil der Menschen einfach falsch adressiert sind. Was bringt individuelle Sparsamkeit, wenn alleine Erhalt der Infrastruktur und Lifestyle der Superreichen schon mein Co2 Budget frisst? Klar, global betrachtet, ist man auch als nicht-reicher Deutscher schon reich. Trotzdem: Die Urlaubsreise des Ottonormal-bürgers einmal im Jahr ist imho nicht die Drehschraube, über die es sich zu diskutieren lohnt.3 Punkte
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Mission: Trashcraft! ...also missionieren in Sachen trashcraft ;-)
Wolfwalkerin und 2 andere reagierte auf schwyzi für Thema
Ich finde , das passt hier genau rein! Hab da aufgrund eines hier geposteten links beim Weiterstöbern etwas entdeckt, das mich sprachlos machte: https://www.walkonthewildside.de/kocher-zubehor/5840-qiwiz-hinge-pot-support.html So richtig was für die Generation "Bestellfinger" Hab das eben mal schnell im Keller "nachgebaut" (hab da was ganz anderes gesucht!) Seit X Jahren nutz ich sowas: Zusammenklappbar: Und augenscheinlich wirklich plan, der Tisch ist ja einGrad schief: Ok, ist mit 10,2 g schwerer (hatte keine kaputten Rennradspeichen mehr) und mit 5x7,8 cm auch 2 mm 'kürzer', aber den Herstellerangaben von 8g (!) trau ich eh nicht bei dem Messingzeugs dran! Ist nun auch absolut nix Besonderes - zeigt nur schön, dass man jeden Scheixx verkaufen kann, obwohl es nicht mal ne Viertelstunde dauert, sowas zurechtzufrickeln - mit Materialsuche. Und schon 23,35€ gespart...3 Punkte -
Mission: Trashcraft! ...also missionieren in Sachen trashcraft ;-)
FlowerHiker und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
Hat im eigentlichen Sinne so gar nix mit UL zu tun. Aber ich findshatl so bemerkenswert! So im Sinne von: Wie "verkaufe" ich etwas ? Oder: Präsentation ist alles! Vorgeschichte: wir hatten n paar Freunde zum Grillen hier, die bewunderten die "Blumentöpfe" meiner Traumfrau: Die sind nun aus dem Gelben-Sack-Container hinter'm Supermarkt. Erst fanden sie die vor allem "witzig", als ich aber erwähnte, dass diese Kanister für 19,95€ im Blumengeschäft verkauft wurden (unbepflanzt!), da wurden meine Töpfe auf einmal "stylisch"! Das Ende vom Lied: an diesem Abend bekam ich gleich von zwei Freundinnen eine "Bestellung" , "falls du so einen Topf nochmal findest..." Zwei Abende später erzählt meine Frau das anderen Freunden auf deren Terrasse, ich zeig zwei Fotos auf dem Handy - die nächste Bestellung Hab jetzt ne Liste abzuarbeiten...bin aber sicher: ohne die Erwähnung, das sowas für teuer Geld im angesagten Flotistikshop verkauft wird, wäre das "Müll" geblieben Wie gesagt, nix mit UL - außer, dass die Blechdinger nur einen Bruchteil eines Terracotta-Blumentopfes wiegen... LG schwyzi2 Punkte -
Bikepacking: Ultraleichte "Wegfahrsperre" gesucht (Schloss)?
fatrat und ein anderer reagierte auf cozy für Thema
Ich hab das Schloss mit Schlüssel. Funktioniert seit zwei Jahren ohne Probleme. Zum Thema Sicherheit… es geh nur darum jemanden dran zu hindern einfach damit wegzufahren. Für alles andere ist es natürlich nicht geeignet. Wie auch beim Trekking gilt “don’t pack you fears” ;)2 Punkte -
Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
Antonia2020 und ein anderer reagierte auf ULgäuer für Thema
Gäbe genug Leute, denen würde "Wohlstandsverlust" nicht schaden, vielleicht sogar gut tun. Andere verzichten freiwillig, vor allem auf die davor übliche rücksichtslose Verschwendung. Kommt jetzt also stark darauf an, was man mit Wohlstand meint. Für jeden ein Haus mit Pool und Golfkeller, dazu ein SUV und zwei Mal im Jahr Urlaub in Übersee langts in Zukunft wohl nicht mehr. Wasserstoff ist eigentlich Käse. Zu viel Wandlungsverluste. Deswegen setzt man jetzt auch eher auf BEVs. Knackpunkt ist aber, dass das ganze Verkehrssystem umgestellt werden müsste. Da traut sich keiner so wirklich ran. Der Deutsche lässt alles mit sich machen, solange man ihm nicht ans Auto geht. Die deutsche Autoindustrie ist arrogant, fett, faul, ignorant und geldgierig, so wie die von ihr gekaufte Politik, die wiederum so ist wie ihr Wahlvolk. Anstatt den Verkehr der Zukunft mitzugestalten rennen die lieber dem Geld der Chinesen hinterher. Schön abhängig machen, die Staatskasse holt uns schon wieder raus.2 Punkte -
Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
Antonia2020 und ein anderer reagierte auf ULgäuer für Thema
Man muss bei sich selber anfangen, weil Andere zwingen ist ziemlich aufwändig. (Leicht untertrieben...also massiv untertrieben.) Wer selber tut, dem folgen manche. Wenn genug machen, kann man fordern. Die Politik dieser Tage folgt der kritischen Masse. Ergo, tue Gutes und sprich darüber! Fordere die Anderen/die Politik auf mitzumachen! Aber ohne erstmal selber machen interessiert sich niemand für einen. Wir können nicht zurück ins Mittelalter. Eigentlich können wir gar nicht zurück. Wir müssen nach vorne flüchten. Größter Faktor wird die Gewinnung und der Umgang mit Energie sein. Wie Peter Zwegat Finanzprobleme löst: Einnahmen (nachhaltiger Energie) steigern, Ausgaben senken. Am Besten beides gleichzeitig. Meine Hoffnung besteht darin, dass der Mensch sehr fähig und erfinderisch wird, wenn denn mal der Groschen gefallen ist. Leider ist das immer ein harter zäher Kampf bis dahin. Ein Beispiel für sowas wäre die Geschichte mit dem Ozonloch. Da gibt es eine sehr gute Arte-Doku drüber. Analogien zum Umgang mit der Klimakrise sind nicht zu übersehen. Man bemerkt ja durchaus eine kleine Welle der Erkenntnis in Deutschland. Es ist halt nur sehr hart mit ansehen zu müssen, wie derbe ignorant weite Teile der Bevölkerung immer noch sind. Man wird da Dinge erzwingen müssen.2 Punkte -
Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
zopiclon und ein anderer reagierte auf mochilero für Thema
Eigenverantwortlichkeit ist aber zur Zeit nicht so sehr angesagt. Wenn du dir mehr Eigenverantwortlichkeit in allen Bereichen des Lebens wünschst, dann ist das Balsam für den liberal denkenden Teil von mir. Jeder ist innerhalb einer sozialen Marktwirtschaft seines Glückes Schmied und baut sich seine eigene Zukunft. Er ist genauso für seine Handlungen verantwortlich, die zerstörerisch für unsere Lebensgrundlagen sind, wie auch ganz direkt für seinen Lebensunterhalt - ein freier Bürger ist unabhängig von staatlichen Transferleistungen. Zugegeben, wir haben momentan keine richtige soziale Marktwirtschaft... Zentralistisch organisierte Strukturen, die sich in kleinste Lebensbereiche einmischen sind das Gegenteil von Eigenverantwortung und Freiheit. zentral erfasste und verwaltete, personenbezogene CO2 Budgets wären zB ebenfalls das Gegenteil von Eigenverantwortung... Natürlich können wir unser Nicht-Handeln nicht mit dem Verweis auf andere Länder entschuldigen. Ich meine aber, wir stehen nicht so schlecht da. Wir haben zB die Solartechnik großflächig einsetzbar gemacht (leider findet jetzt die Wertschöpfung in China statt). Wir könnten heute neue Atomreaktoren erforschen, die den Atommüll der letzten 60 Jahre verbrennen können - ich meine es gibt so etwas bereits. Der Müll dieser Reaktoren strahlt dann viel weniger lange als der heutige Atommüll - ich glaube 300 Jahre (müsste ich aber nochmals nachlesen) - ich fordere hier keine Atomkraft, ich mag das auch nicht - ich könnte mir trotzdem vorstellen, dass wir da als Land zur Lösung der Probleme besser beitragen als durch den gegenwärtigen Weg... Was ist der Nutzen, wenn unsere Volkswirtschaft vor die Hunde geht? Wenn der Rest weiter macht wie bisher bzw. Vorteile durch unseren Niedergang hat? Wenn die Produktion abwandert und anderswo mehr Schäden verursacht? Wie sollen wir uns global engagieren ohne die dazu notwendigen Mittel? Genau. Und vor allem sollte sich der Otto Normalbürger dagegen wehren, dass er für die Verfehlungen anderer seine Arbeit und sein bisschen Wohlstand verliert. Im persönlichen Bereich kann er sich entscheiden, nicht mehr zu fliegen - das ist ja gut so. Jemandem Schuldgefühle und Angst zu machen, der von seiner Hände Arbeit lebt, sich bemüht, Kinder groß zu ziehen in einer viel zu kleinen Wohnung usw. finde ich einfach nicht richtig. Ich habe es anderswo schon geschrieben: mit Angst, Schuldgefühlen und Moral hat früher die Kirche gearbeitet. Damals war das ein sehr wirksames Mittel zur Kontrolle... Ja. Soviel zur Theorie. Jetzt bin zumindest ich gespannt auf konkrete Vorschläge, wie wir hierzulande unser Leben derartig umstellen können - vor allem in dem kurzfristigen Zeitraum, den du forderst. Bekommen wir das hin, wenn wir alle in Bauernkaten leben und Kohlköpfe anbauen? Ich habe wirklich keine Ahnung wie ein solcher Lebensstandard dann aussieht - aber mich würde wirklich interessieren, wie sich Leute, die so etwas fordern wie Du, 1. Den Lebensstandard des Großteils der Menschen im Land, 2. Den Umbau der Gesellschaft und die Herbeiführung an diesen Lebensstandard und 3. Die Interaktion einer Agrar-Republik Deutschland mit dem Rest der Welt Vorstellen. Bitte sehr, @winnithebru , Du hast das Wort!2 Punkte -
Bikepacking: Ultraleichte "Wegfahrsperre" gesucht (Schloss)?
bieber1 und ein anderer reagierte auf Omorotschka für Thema
So richtig ul wäre es wohl, die eigene Fahrradkette zum anschliessen zu nutzen Hm...aber vielleicht ließe sich aus einem alten Stück Kette und Kettenglied eine Wegfahrsperre basteln.2 Punkte -
Mission: Trashcraft! ...also missionieren in Sachen trashcraft ;-)
Carsten K. und ein anderer reagierte auf schwyzi für Thema
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Wallet aus IKEA-Tasche
Namie reagierte auf Genusswanderer für Thema
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Und??? Wo bleibt die wichtigste Info...Gewicht?1 Punkt
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Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
Trekkerling reagierte auf Antonia2020 für Thema
Warum nicht versuchen, als einzelne Person im eigenen Wirkungskreis ethisch verantwortlich im Sinne globaler Gerechtigkeit seinen Alltag zu gestalten und gleichzeitig im Rahmen des Möglichen auf einen Wandel des Wirtschaftsystems hinzuwirken, der auch außerhalb des eigenen Wirkungskreises Änderungen möglich macht? Ich sehe immer noch nicht die von @mochilero beschriebene Dichotomie zwischen einer das 1,5-Grad-Ziel achtenden Lebensgestaltung und Politik und einer funktionierenden Wirtschaft, die auch ein soziales Sicherungssystem und Wohlstand ermöglicht. M.E. kommt es darauf, wofür Geld ausgegeben wird und womit Wohlstand generiert wird. Durch entsprechende Prioritätensetzungen in der Politik könnten durchaus Industriezweige so gewandelt werden, dass diese Industrien nachhaltig wirtschaften. Das geht nicht von einem Tag auf den anderen, aber man muss irgendwann anfangen. Und ich als einzelne Person bin auch in der Lage, meinen Arbeitslohn so auszugeben, dass damit im Sinne des 1,5-Grad-Zieles möglichst wenig geschadet wird und im beste Fall positiver Wandel gefördert wird. Es macht ja einen Unterschied, wie ich zB die gleiche Menge an Geld für den Urlaub ausgebe. Ich könnte damit nach Thailand fliegen und dort backpacken oder halt auch Ferien in der Nähe machen, lokal und Bio essen gehen und in einem nachhaltig wirtschaftenden Hotel schlafen. Kostet wahrscheinlich sogar mehr und generiert den Wohlstand vor Ort.1 Punkt -
Sowas in der Art ist seit Jahren bei mir immer mal wieder in Benutzung - Allerdings habe ich kein Rennrad geschlachtet, sondern den Draht-Kleiderbuegel der Reinigung und ein Stueck Alurohr genutzt.1 Punkt
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Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
Antonia2020 reagierte auf nitram für Thema
Ich würde gerne, aber die anderen … Ich würde gerne, aber die Wirtschaft … Ich würde gerne, aber die Politik ist gefragt … Ich würde gerne, aber der Lebensstandard … Ich würde gerne, aber was kann ich schon als einzelner … Hören wir den nicht das Gras wachsen? Sind wir denn nicht Tüftler und Denker? Können wir uns denn nicht auf eine gemeinsame Aufgabe konzentrieren? Haben wir denn keinen Mut zur Veränderung? Nehmen wir denn die großen Aufgaben nicht als Herausforderung an? Keine Furcht vor Veränderung, denn diese kommen ohnehin auf uns zu, sondern kreativ, mutig und entschlossen auf allen Ebenen handeln. Investieren in Technologien, die die gesetzten Klimaziele bis 2050 und 2100 realisierbar machen ¹. Maßnahmen treffen, um das Carbon Leakage² zu verhindern. Rahmenbedingungen und Anreize schaffen, um klimafreundlich zu denken und zu handeln. Neben dem Ziel, eine lebensfreundliche Welt zu erhalten, offen sein für mögliche positive Nebeneffekte durch bewussteren Umgang mit Natur, Ernährung, Mobilität, Konsumverhalten, Mitmenschen, … Das Thema ganz hoch hängen und nicht müde werden zu diskutieren und abzuwägen. Den Problemen eine laute Stimme geben und die lethargische Masse in Schwingung bringen. Hoffen, viele Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren und Handlungsdruck in der Politik und bei Entscheidungsträgern zu erzeugen. Und auch durch rasches und konsequentes eigenes tun zeigen, dass jeder etwas dazu beitragen kann, die Kugel ins rollen zu bringen. Das wäre meine Idee. ¹ zB. gehen die meisten Modellrechnungen von der Notwendigkeit einer zukünftigen negativen Emission aus, dh. Entnahme von CO2 aus der Atmosphäre, Methoden hierfür Fehlanzeige ² die Verlagerung von Emissionen ins Ausland aufgrund unterschiedlich ambitionierter Klimapolitiken Und immer wieder komplett abschalten und wandern gehen.1 Punkt -
In etwa so originell wie ein Khufu im Vergleich zum Duomid!1 Punkt
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Biker2Hiker reagierte auf Silberdistel für Thema
Neues von HMG: Rucksack, Zelt und Quilt https://www.hyperlitemountaingear.com/pages/unbound1 Punkt -
Bitte nicht, mein Freund!!!1 Punkt
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Bikepacking: Ultraleichte "Wegfahrsperre" gesucht (Schloss)?
Mittagsfrost reagierte auf Saxaddict für Thema
Das mit dem Aushängen der Cantis habe ich auch mal gemacht, bei ner Einkehr im Schwarzwald... Als es dann weiterging, habe sich die Bremshebel erst komisch angefühlt und dann ist mir plötzlich eingefallen, dass die Cantis ausgehängt sind ... zum Glück! früh bemerkt, als es noch relativ flach war und es einen grünstreifen gab, um mit den Füßen zu bremsen. Auf dieser Abfahrt kommt man meist über 70km/h und es gibt Kurven. Canti-Aushängne mach ich nie wieder ! Und wer das Rad dort klauen wollte, würde es eh einfach fix ins Auto hieven.1 Punkt -
Bikepacking: Ultraleichte "Wegfahrsperre" gesucht (Schloss)?
skullmonkey reagierte auf moyashi für Thema
Ja, bei mir auch Hiplok z mit Schlüssel und manchmal auch das Combo (also mit Zahlenschloss). Aber Achtung, ab einem bestimmten Alter und damit schlechteren Augen, kann man die Zahlen ohne Lesebrille nicht mehr erkennen. Wobei man , wie schon erwähnt, ganz gut erfühlen kann, welche Zahl gerade einschnappt. Fühle mich jedesmal wie ein Panzerknacker.1 Punkt -
Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
zopiclon reagierte auf FightFor1.5 für Thema
Naja, ganz so einfach ist es schon nicht. Ich stimme dir da in Teilen zu, und zwar wenn es Energieüberschüsse gibt. Die könnten dann in die Wasserstoffproduktion gehen. Aber könnten natürlich auch ins Ausland weiterverkauft werden. haste recht da hat mich die Emotionalität vom roten Faden abgebracht1 Punkt -
Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
HikeInLaponia reagierte auf ULgäuer für Thema
Hier vielleicht. Wenn ein FDPler in der Talkshow von Wohlstand spricht, meint der was anderes.1 Punkt -
Keine Ahnung wie du so lebst - aber bei mir in der Nachbarschaft ist der Kamerad mit Pool und SUV jetzt nicht die Mehrheit... Wenn es stimmt dass 50 Mio Deutsche keinen einzigen Euro übrig haben am Ende des Monats komme ich zu dem Schluss, dass das auch für das restliche Land gilt - wobei ich dir auch zustimmen muss, dass viele von uns zu große Häuser bewohnen, zu große Kredite haben und wahrscheinlich auch zu große Autos für den jeweiligen Zweck fahren - das kann ja auch die fehlenden Euros in der Tasche erklären... Von daher hast du auch wieder Recht.. Ich denke auch dass Wasserstoff aufgrund des schlechten Wirkungsgrades nicht der Weisheit letzter Schluss ist, genauso wenig wie das Elektro-Auto solange das Thema der Herkunft der Energie nicht geklärt ist.. im Koalitionsvertrag steht wohl dass man 30 Gaskraftwerke bauen möchte - obwohl das Gas fehlt - Wasserstoff der für Prozesse in der Chemie gebraucht wird kommt meines Wissens nach derzeit ebenfalls aus Erdgas - irgendwie kompliziert das alles... Ich plädiere deshalb dafür, dass wir Lösungsoptionen nicht vorzeitig ausschließen sollten bzw mittels Forschung in allen Richtungen nach Lösungen suchen - auch leichter gesagt als getan... Bei der Energieversorgung bewegen wir uns doch immer irgendwo zwischen den drei Polen: Versorgungssicherheit - Umweltverträglichkeit - Preisstabilität Wenn wir eins davon priorisieren, so läuft mindestens eins der beiden anderen gegen uns... Ich glaube da können wir uns auf den Kopf stellen - das lässt sich so leicht nicht ändern...1 Punkt
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Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
dermuthige reagierte auf FightFor1.5 für Thema
An der Stelle ist es aber nicht so, als wenn Wasserstoff das non plus ultra an Brennstoff sei. Klar es gibt einige Vorteile: * klimaneutral -> das aber auch nur wenn grüner oder türkisner Wasserstoff in den Motor kommt * keine schädlichen, lokalen Abgase -> auch bei Elektroautos gegeben aber die Nachteile Überwiegen meiner Meinung nach: * der Wirkungsgrad bei der Wasserstoffproduktion liegt bei ca. 28% (beim E-Auto ca. 70%) * wo sollen die Massen an grüner Energie herkommen? Desertec? * der Transport von Wasserstoff ist ziemlich Energie aufwendig, da entweder auf -253°C gekühlt oder als Gas unter 700 Bar komprimiert -> gibt für beide Seiten bestimmt noch mehr Die Auto-& Ölindustrie gehören an den Pranger gestellt. Wenn die Automobilindustrie wirklich ernsthaft was ändern hätte wollen, dann wäre doch sicher was passiert -> klar das ist jetzt eine Mutmaßung aber bei der riesigen Lobby kann mir keine/r erzählen, dass die Politik reagiert hätte. Ein weiterer Punkt für den Pranger ist die Einstellung von kleinen, günstigen E-Autos. Ich mein, wenn da ein Statement kommt dann ist doch offensichtlich klar was für die Autokonzerne gilt - Gewinn, Gewinn, Gewinn und natürlich weiters Wachstum. Und ganz nebenbei - die kleinen, günstigen Modelle kommen dann wieder aus China... Es folgen unzählige weitere Punkte, aber ich denk meine Meinung is klar Liebe Grüße an alle und ich hoffe ihr konntet die partielle Sonnenfinsternis genießen <31 Punkt -
Nun, nur so als Gedanke: was glaubt die Runde, was für politische Kräfte sich durchsetzen werden, wenn "unser Wohlstand" futsch ist?? Zumindest gab es in den letzten 100 Jahren ziemlich negative Blüten die auf dem Boden von Hyperinflation und Wirtschaftskrise prächtig gedeihen konnten... Wenn alles zum Teufel geht, wird gerne nach dem starken Mann/ Frau gerufen... Eigenverantwortlich handelnde Bürger, die staatsunabhängig ihren Lebensunterhalt bestreiten, die in einem demokratischen System in kleinteiligen Strukturen zusammen leben und arbeiten, bieten doch erheblich mehr Korrekturmöglichkeiten als ein System wo "die Partei" oder "der Führer" oder was auch immer stets Recht hat... Dass unser "demokratisches System" auch Schwächen hat und nicht perfekt ist, soll nicht bestritten werden... Ich finde es insgesamt aber schon ziemlich gut! Wie gesagt, ich finde es besorgniserregend, wie unproblematisch Wohlstandsverlust teilweise gesehen wird - ihr habt aber auch Recht: perverser Reichtum in den Händen sehr weniger Menschen und Organisationen ist höchst problematisch...1 Punkt
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wie schon geschrieben...mit einer Werkzeug-Feile o.A. laesst sich jedes eckige Metallstueck, wie z.B. Messerruecken, so kantig feilen, dass es fuer einen Feuerstahl taugt, ruhig grobe Seite der Feile benutzen, wenn die Kannte etwas rauher ist, gibt es mehr / bessere Funken, je nach Stahl / Rostschutz-Veredelung koennen diesbezueglich durch das Anfeilen Nachteile entstehen... Ich finde dafuer feststehende Messer aus Sicherheitsgruenden besser geeignet und bei Neckknifes gibt es genug richtig leichte Messer mit gutem Klingenstahl...1 Punkt
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Hallo @moyashi Ich sitze hier an meinem Lieblingsplatz an der Weser, in Oberhammelwarden, und genieße einen Instand Kaffee von Blaek. Genau gesagt, den braunen, Mexico/Peru/Honduras, Dark Roast steht auch noch auf dem Tütchen. Lecker, wie immer mit 2cl Arla H-Milch und 150ml Wasser. Er schmeckt tatsächlich besser, als der Mount Hagen, den es in den 2g Tütchen gibt. Hier ist leider etwas weniger Säure am Start, aber dafür tatsächlich etwas Röstaroma. Toll! Danke dafür Moyashi!! Danke auch @schwyzi, für den schönen SchokoladenpuddingKaffeebecher! Allerdings ist er bei mir durchgefallen, da er mir an den Lippen zu heiß und auch irgendwie zu wabbelig wurde. Da hatte ich irgendwie kein gutes Genussfeeling… Aber zum Glück hatte ich auch noch meine Standartausrüstung dabei, nämlich einen Afrikanischen Kaffeebecher vom nächsten Bäcker… Ein Hoch auf Togo…1 Punkt
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Also ich als ex Punk, der aber oft feststellt, das vieles was ich damals dachte und fühlte, gar nicht so falsch war, erinnere mich gerne an ein Motto oder den roten Faden, der sich damals durch die gesamte Szene zog und der lautete: „NO FUTURE!!!“ Leider bezogen das damals viele mit Punx auf ihr eigenes Leben und soffen sich zu tode oder kackten auf anderen Hartdrogen ab, was nicht selten zum selben Schluss führte, nämlich zum frühen Tod. Das war und ist bescheuert! Aber für die Zukunft unserer, doch, doch, recht freien Gesellschaft, mit ihren sozialen Errungenschaften, sehe ich tatsächlich raben schwarz! Nehme den Menschen einige ihrer lieb gewonnenen Luxus Items und dann auch noch Dinge wie ne große Wohnung, die man gegen ne kleinere eintauschen muß, weil man sich die alte nicht mehr leisten kann, sich wohl möglich kein Auto mehr leisten kann, ohgottohgottohgott, man kann wohl möglich nur noch einmal im Jahr nach Malle fliegen, etc, etc… Da wird schnell nach einfachen Lösungen gesucht und wer liefert die? Die Populisten von rechts oder die echten Faschisten von ganz rechts außen! Davor habe ich tatsächlich Angst! Nicht vor den hier diskutierten Veränderungen… Auch nicht vor dem totalen Scheitern all der noch so schönen oder teilweise auch unschönen Vorschläge, Ratschläge oder Tips, wie sich die Klimakatastrophe noch abwenden ließe, denn ich bin schon 53 Jahre alt. Das heißt, ich habe den Luxus der frühen Geburt! Denn wenn hier unweigerlich jeden Sommer 3 Monate lang 40 Grad herrschen, bin ich schon nicht mehr unter den Lebenden, davon bin ich überzeugt. Desgleichen bin ich aber auch vom totalen Scheitern überzeugt! Die Gattung Mensch wird natürlich überleben, aber in welchem Zustand und zu welchen Bedingungen, das will ich mir gar nicht im Detail vorstellen. Wir leben in einer Kapitalistischen Welt, mit all seinen Nachteilen. Man weiß eigentlich, was zu tun wäre, aber es bringt keinen kurzfristigen Gewinn. PUNKT. Damit ist alles gesagt. Daran wird es scheitern. Seit wie viel Jahren wird jedes Jahr im Fernsehen darüber berichtet, das die Bauern mehr Geld für die Milch bekommen müssten? Ich schaue die Tageschau (früher) täglich, ca seit 1980! Seit dem ist das Thema! Seit mindestens 42 Jahren! Ist das ein Vergleichbares Problem, im Vergleich zum Klimawandel? Aber selbst bei solch kleinen Problemen scheitert es am System, in dem wir leben. Und dann soll die Welt, ein weltweites Problem, wie die Erderwärmung zu stoppen oder zumindest zu verlangsamen, rechtzeitig zu lösen, fähig sein? Eine Welt, die so komplex ist, mit ihren Xi Jingpins, Trumps, Putins, aber auch ihren Johnsons, Macrons oder Scholtzs… Das kann, so weh der Gedanke auch tut, keiner ernsthaft glauben! Mit dem Glauben habe ich eh meine Probleme… Also scheiß drauf und besuch deine Schwester in Neu Seeland oder wo auch immer, oder lauf den PCT, oder mach was du willst, denn noch kannste dir das leisten… also rein wirtschaftlich gesehen… Wer weiß wie lange du dazu überhaupt noch in der Lage sein wirst! NO FUTURE!! Hahahahahahaha…1 Punkt
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Wallet aus IKEA-Tasche
Namie reagierte auf Genusswanderer für Thema
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Ohne fliegen Reisen / #ClimateCrisis Diskussion
ULgäuer reagierte auf Antonia2020 für Thema
Es ist ja alles eine Frage der Prioritäten. Für mich persönlich hat sich, innerhalb meines wahrscheinlich viel zu engen Blicks, seit einigen Jahren einiges verschoben. Und zwar dadurch, dass ich Stück für Stück Dinge geändert habe. Klar kann ich nicht auf die 2.5 Tonnen kommen. Ich lebe ja in einem Land, in dem es im Winter kalt wird zur Miete und mein Vermieter hat ne olle Ölheizung im Keller. Aber einige Sachen gehen doch ganz gut: keine tierischen Produkte essen, kleine Wohnung, kein Auto, Arbeit in der Nähe, kein Fliegen, wenig neu kaufen. Das sind so die Eckdaten. Es geht sicher noch mehr, zB weniger Plastik. Ich hab halt versucht zu überlegen, wo in meinem kleinen Universum die größten Stellschrauben in Richtung weniger klimaschädlich sind. Vielleicht liest sich das sehr spaßbefreit, aber so fühlt es sich nicht an. Ganz im Gegenteil, keine Ahnung warum. Ich vermisse kaum was und es ist irgendwie erleichternd. Nur meine Schwester, die in NZ lebt, will ich irgendwann mal besuchen. Ich will auch hier niemandem irgendeinen Lebensstil näherlegen, jede und jeder kommt auf eigene Lösungen für sich. Ich zB hab mit dem Fleisch nach einem Polenurlaub aufgehört. Ich hatte das Gefühl danach, zur 90% aus Wurst zu bestehen und als wir dann im Bus von einem Schweinelaster überholt würden, wollte ich einfach nicht mehr. Oft spielt, bei mir zumindest, bei solchen Entscheidungen der Zufall eine große Rolle (hier: Schweinallaster plus Gefühl der Übersättigung). Dann stellt sich so eine innere Dringlichkeit ein. Das ist sicher bei allen Menschen anders.1 Punkt -
Ich persönlich war mit der letzten Charge DCF tape leider sehr unzufrieden (es löste sich viel zu leicht wieder ab) und insofern würde ich lieber zu Saxony Tape oder vielleicht dem neuen Insignia Tape von Challenge greifen. Von letzterem habe ich mir jetzt auch mal eine Probe bestellt. Bezüglich der Nahtproblematik: Es geht effektiv darum, dass an den durchs Nähen geschwächten Punkten die "Webung" des Gewebes verzogen/verschoben werden kann und dadurch irreversible Schäden auftreten können: https://textilespedia.blogspot.com/2020/10/what-is-seam-slippage-seam-slippage-test.html Das ist potenziell bei den meisten Geweben eine mehr oder weniger große Gefahr und bei Ultra aufgrund des eher "schlüpfrigen" UHMWPE Gewebes prinzipiell auch möglich.1 Punkt
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Zpacks hat nen neuen Trekkingknüppel im Regal. Wiegt wohl 140gr. HIER1 Punkt
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Mission: Trashcraft! ...also missionieren in Sachen trashcraft ;-)
ULgeher reagierte auf MeisterGrimbart für Thema
Darüber habe ich verschiedentlich auch schon mal nachgedacht. Ich bin dabei zu dem Schluß gekommen, daß man oft Ideen, Lebensgefühl verkauft statt Sachen. Die Sachen gehen dann so nebenbei mit weg. Oft Sachen, die so in der Menge nicht verkäuflich wären, oder nicht profitabel, außerhalb des Kontextes, in den sie gestellt werden. Und das so erkaufte Lebensgefühl, und die nicht wirklich selbst erworbenen und verinnerlichten Ideen halten sich nicht lange frisch und aufregend; müssen dann durch den Erwerb neuer Sachen mit angehängten Ideen erneut erkauft werden. Das scheint mir so kraftvoll zu sein, daß man (ich, in dem Fall) oft genug darauf hereinfällt, selbst wenn man sich dessen bewußt ist. Das Leben ist merkwürdig und verdreht ...1 Punkt -
MYOG- faltbare Trekkingstöcke
einar46 reagierte auf blueberrytours für Thema
Inspiriert von obrigen Beiträgen habe ich diesen Sommer Fixlängenstöcke gebaut: Oben ist mein erster Versuch, ziemlich Steif, 130 cm lang und 107 g / Stock Unten mein zweiter, für meinen geschmack noch steif genug, 126 cm lang und 83,5 g / Stock 1. Versuch besteht aus: - Black Diamond Spitzen: 13 g - 26,5 cm Carbonrohr (pultrudiert) mit 10/8 mm Durchmesser: 11 g - 100 cm Carbonrohr (pultrudiert) mit 12/10 mm Durchmesser: 50 g - 35 cm langer Duplongriff mit 25/12 mm Durchmesser: 28 g Die Arbeit ist recht einfach: das dünne rohr ablängen (draußen, Schutzausrüstung!), die Spitzen mit einem scharfen (!) 10 mm Bohrer etwas aufbohren, alles mit 2-K Kleber verkleben und (wegen in diesem fall unbehandelten Rohren) lackieren. Weil das Resultat sehr steif war, habe ich dann noch ein leichteres Paar gebaut (unten auf 1. Bild). 2. Versuch besteht aus: - modifizierte Spitzen: 8 g - 125 cm Carbonrohr (pultrudiert) mit 10/8 mm Durchmesser: 58 g - 15 cm langer Duplongriff mit 22/17/10 mm Durchmesser: 10 g - 6 cm langer Duplongriff mit 30/24/10 mm Durchmesser: 6 g Hierfür habe ich billige China-Spitzen genommen und nur den Carbid/Metall teil genutzt. dieser wurde in ein kurzes Stück Alurohr geklebt (Heißklber damit die Spitze austauschbar ist) und das Alurohr ins Carbonrohr gekleb (2-K Kleber). Damit das CFK Rohr unten nicht ausfranst noch Schrumpfschlauch drüber, anschließend die Griffe dran - fertig (weil diese Rohre schon eine Klarlackschicht hatten). Bei den leichteren Stöcken habe ich noch Rillen reingeschliffen (erst Holzraspel dann mit Schleifpapier umwickelter Drumstick), das mach das Greifen deutlich angenehmer. Die meisten Komponenten bekommt man z.B. bei ebay von diversen Händlern. Rohre über 1 m länge sind schon schwerer zu bekommen. Die 1,25m langen Rohre habe ich von einem Onlinehändler der Rohmaterialien für Drachen verkauft. Die beiden Paar Stöcke haben schon viele Wandertage hinter sich, unter anderem eine 9-Tägige Hüttentour in den Alpen. Lediglich den Schrumpfschlauch muss man nach ein paar Wandertagen (über Geröll) ersetzen. Wer sich mit vollem Körpergewicht auf seine Stöcke stützen möchte, sollte nicht nur ein 10mm Carbonrohr nehmen, für den üblichen Einsatz bergauf/bergab ist aber aus meiner Sicht das 10 mm Rohr voll ausreichend. Aus meiner Sicht sind Faltstöcke ja überbewertet. Wenn man die Stöcke nicht nutzt, kommen sie hinten an den Rucksack. Das Stört selbst in leichten Klettersteigpassagen nicht, lediglich wenn man sich quer durch den Wald schlägt ist das hinderlich. Falls das jemanden zum Nachbauen motiviert wünsche ich viel Spaß1 Punkt