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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 04.02.2023 in allen Bereichen
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Bei den Bergfreunden gibt es gerade Altra Lone Peak 6 in den Größen 43/44,5 für 37,50€ ohne Versand https://www.bergfreunde.de/altra-lone-peak-6-trailrunningschuhe/?wt_mc=de.psm.idealo-de.-.-.-&utm_source=idealo-de&utm_medium=preissumas&pid=10003&cpkey=S64-1aXrF_OvXOnvBVVUca6vGp2_c-HGWRtDmsGfc5g5 Punkte
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Wainwrights Coast to Coast Walk im August/September 2022
fool und 3 andere reagierte auf Antonia2020 für Thema
Etappe 7 Patterdale – Haweswater Reservoire Facts: 12 km. Jetzt geht es hinauf auf den höchsten Punkt des Weges bei Rampsgill Head (792m) and Kidsty Pike. Dabei passieren wir den See Angle Tarn mit seinen zwei Mini-Inseln. Danach führt der Weg steil bergab zum Haweswater Reservoire, einem Stausee, der in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts zur Trinkwasserversorgung von Manchester aufgestaut wurde. Wir übernachten aus einer Not heraus an einer Mauer, die das Areal um den See herum absperrt. Tipps: Auf diesem Teilstück gibt es keine Einkehr. Ganz wunderbar für ein frühes Päuschen eignet sich das Gelände rund um den Angle Tarn. Dieser Ort ist wahnsinnig schön. Fun: Heute kommen wir besonders spät los, dabei wissen wir, dass es ein anstrengender Tag wird. Wir haben nicht mehr ausreichend Essen und gehen daher in den Ort ohne Supermarkt zurück, um etwas aufzutreiben. Das gelingt leicht. Bei einem kleinen Imbiss direkt am Fluss versorgen wir uns mit Chips und Bütterken. Wir trinken noch ein Käffchen, essen schon mal ein eine Vorab-Chipstüte leer, und dann machen wir uns den Hügel rauf. Wieder durch diese märchenhaften großen Farne, bis auf wir der Höhe ankommen. Hier liegt der kleine See Angle Tarn und wenn wir nicht schon zwei Pausen hinter uns hätten, hätte ich hier am liebsten Stunden verbracht. Aber schnüff, wir müssen weiter. Oben nahe des Kidsty Pike verlaufen wir uns ein bisschen, daher kommen wir heute nicht wirklich weit. Als wir schließlich auf dem Gipfel sind, tauchen plötzlich zwei Mountain Biker auf. Ich mag es meistens nicht, wenn mir Mountainbiker begegnen, denn sie sind oft so schnell und man muss zur Seite springen. Hier handelt es sich jedoch um zwei sehr nette und gesprächige junge Männer. Einer hat von seiner Frau Brownies mit Marshmallows drauf mitbekommen und diese Köstlichkeit teilt er mit uns. Und zuuuuussschhhh sind die beiden schon wieder downhill unterwegs. Wir machen uns ebenfalls an den Abstieg. Und der schmerzt. Es ist steil und meine Knie tuen richtig weh. Daher dauert es ewig. Unten wartet der Stausee auf uns, der um diese Jahreszeit (oder ist es auch der Klimawandel?) sehr wenig Wasser führt. Eigentlich wollen wir am Stausee vorbei und uns dann ein Plätzchen zum Übernachten suchen. Aber daraus wird nix, denn: Mein Mann kriegt Sonnencreme in die Augen. Klingt bekloppt, aber es entpuppt sich als ziemlich unangenehm. Innerhalb einer Stunde und mehreren Pausen inklusive Versuchen, die Augen mit Wasser auszuwaschen, wird es richtig schlimm. Mit einem zusammengekniffenem tränenden Auge stolpert mein Mann über die den felsigen Trail. Dabei machen wir auch zum ersten Mal Bekanntschaft mit den Midges. Beware!!! Irgendwann wird klar, dass wir es nicht mehr bis zum Ende des Sees schaffen. Aber hier zu übernachten ist auch schwierig. Der See ist aus gutem Grunde abgesperrt. Daneben führt der Weg entlang, auf dessen anderer Seite es bergauf geht. Schließlich finden wir ein Plätzchen an der Mauer, sind dankbar über den Windschutz und hauen uns mit schlechtem Gewissen auf die Matratzen. Angle Tarn: Rund um den Kidsty Pike: Richtung Stausee. Man kann schon sehen, dass er wenig Wasser führt. Das frühere Dorf kann man aber noch nicht sehen. Not-Camp:4 Punkte -
Impressionen von Touren
fettewalze und 3 andere reagierte auf Kemma für Thema
Etwas spät - aber beim Fotos sichten bin ich über diese herrliche Zweitages-Tour gestolpert, die ich Mitte November gemacht habe. Sie war so schön dass ich sie euch gerne weiterempfehlen möchte; zumindest den ersten Teil. Das Wetter war eher spätsommerlich, gigantisch. Nachts Frost, aber tagsüber T-Shirt Wetter. Meine bislang einzige Tour auf (zumindest teilweise) deutschem Boden: Von Bayerisch Eisenstein direkt auf dem Grenzsteig hoch zum Zwercheck (tsch. Svaroh), und von dort auf dem Kammweg zum Großen Osser (Ostry), dann auf der tschechischen Seite absteigen, ich habe an einer Schutzhütte übernachtet und bin über den schwarzen See (Černé jezero) und den Teufelssee (Čertovo jezero) nach Železná Ruda zurück (da ich kein früher Vogel bin, habe ich vorher in Železná Ruda auf dem Campingplatz übernachtet um morgens Anreisezeit zu sparen. Der hat das ganze Jahr über geöffnet). Der Grenzsteig ist bei Mapy.cz als Weg gekennzeichnet. Manchmal war es ein Trampelpfad, manchmal musste man raten. An einem Teilstück war er so sumpfig, dass ich lieber barfuß weitergelaufen bin. Weiches Moos, und Wasser das so schön zwischen den Zehen hochquillt … Ab dem finalen Aufstieg zum Svaroh war ich auf einem offiziellen Weg. Der Ausblick seit dem Gipfel den gesamten Kammweg entlang war gigantisch, sowohl zur tschechischen als auch zur deutschen Seite. Ich habe ewig gebraucht, weil ich auf jeden kleinen Felsen klettern und jeden Kiesel fotografieren musste… Deshalb habe ich den Osser auch erst gegen Sonnenuntergang erreicht. Das Gestein um den Osser hat einen hohen Glimmeranteil; im Sonnenuntergang kommt das echt gut zur Geltung. (Blick zurück - über diesen Kammweg kam ich her) (Gipfelkreuz des großen Osser; im Hintergrund sieht man auch den kleinen) Bedauerlicherweise war auf der Homepage nicht vermerkt dass die Gasthütte für die Wintersaison geschlossen hat; also bin ich hungrig und ein bisschen grumpy auf der tschechischen Seite abgestiegen und habe an der letzten Schutzhütte vor der Zone I des Nationalparks mein Zelt aufgeschlagen. Zum Trost am nächsten Morgen Frühstück mit Aussicht. Der Rückweg über die tschechische Seite entlang der zwei Seen war jetzt im November leider nicht so spektakulär wie erhofft, obwohl gerade der Černé jezero sehr schön sein sollte. Vielleicht im Frühjahr besser. Hier sind eher Laubwälder, die im Spätherbst halt braun sind. Ist natürlich auch etwas unfair, den Pfad durchs Tal mit dem Kammweg zu vergleichen... Zwischen den beiden Seen muss man dann auch noch einen supersteilen schlammigen Forstweg hochkraxeln - das wäre sicher ein Spaß für den 4x4, zu Fuß fand ich's dann ein wenig nervig... Alles in allem war ich froh, dass der Rückweg nur kurz war, so dass ich Mittags schon zurück an meinem Auto war und nach Hause fahren konnte. In diesem Fall war tatsächlich die deutsche Seite die schönere...4 Punkte -
Impressionen von Touren
fettewalze und 2 andere reagierte auf Jan für Thema
Drei Tage, zwei Nächte in den Südvogesen in der Nähe des Ballon D'Alsace. Die Hütte die wir für die erste Nacht auserkoren hatten war nicht belegt und sauber hinterlassen worden, super ! Blick nach draußen. Sonnenuntergang Eine Stunde Holz gemacht damit wir abends in Warmen sitzen können. Schnee konnten wir dann auch endlos schmelzen! Geschlafen wurde draußen im Tarptent bei kühleren Temperaturen. Weiter ging's am nächsten Tag über wunderschön verschneite Wälder und Wiesen. Bis wir dann gegen 19 Uhr an der zweiten Hütte ankamen welche auch unbelegt und sauber war. Der Ofen war leider kaputt und die Hütte deshalb sehr kalt. Um es trotzdem gemütlich zu haben musste der 12 jährige Highland Park dran glauben . Geschlafen haben wir dann auch in der Hütte und haben diese ganz schön in Beschlag genommen... Sonniger Ausblick beim Frühstück Zurück zum Ausgangsort ging es durch wunderschöne Natur entlang kleiner Flüsse. Schön war es. Wir hatten Glück mit dem Wetter und den Hütten. Die Landschaft ist fantastisch und es ist nicht so viel los wie zum Beispiel im Schwarzwald. Mein bestes Ausrüstungsstück war wie fast immer mein Huckepack von @LAUFBURSCHE. Dieser Rucksack hat schon so viel mitgemacht, wurde eher hart als zärtlich ran genommen und ist trotzdem noch sowas von top in Schuss, Respekt, toll, Hut ab !! Diesmal hatte ich auch meine Sony Zuhause gelassen und dafür mein Google Pixel 7 pro dabei. Was solch ein Smartphone mittlerweile für Fotos machen kann ist schon erstaunlich.3 Punkte -
Im Sommer '21 auf dem GR11
Mia im Zelt und ein anderer reagierte auf Jones für Thema
Es ist unglaublich - fast ein Jahr ist wieder passe, seit ich mein Gear-Review zu meiner Wanderung '21 geschrieben habe. Mein absolutes Highlight auf knapp 1400km waren definitiv die Pyrenäen. Ich hab mich einfach in das Gebirge verliebt. Diesen Sommer gehts wieder runter, um den Rest des GR11 zu laufen. Einen Monat später ist die HRP geplant. In entsprechender Vorfreude bin ich jetzt natürlich wieder. Ein perfekter Moment um Fotos zu sortieren und diese hier zu teilen Ich werde häpchenweise immer Mal wieder posten. Nach Tagen werde ich dabei nicht dokumentieren, ist mir zu müsig. Wer sich für das Gear-Review interessiert, da...biddeschön... Vor den Pyrenäen gings 750km in Deutschland auf dem Nord-Süd-Trail hoch und runter. Nachdem ich diesen leider aufgrund von Borreliose abbrechen musste, war für mich, senierend vorm Computer, recht schnell klar, dass ich mir selbst nochmal nen Highlight in meine freie Zeit baue. Und so fiel, ziemlich zügig, die Entscheidung für die Pyrenäen. In der anfänglichen Phase wollte ich eigentlich die HRP laufen. Gänzlich überzeugt war ich allerdings noch nicht. In einem Gebiet alleine zu wandern, in welchem ich vorher noch nicht war und dann direkt die anspruchsvollste der drei Pyrenäen-Querungen (GR10, GR11 und HRP) war mir dann doch zu waghalsig. Ein Satz im Cicerone Wanderführer für den GR11 hat mich dann letztlich von diesem überzeugt. Der ging irgendwie sowas mit "The GR11 is the most extreme, an unexperienced hiker wants to get". Ok, im sold. Damit wars letztlich besiegelt. Es war schon ein surreales Gefühl - nach drei Wochen Antibiotika-Kur plötzlich am atlantischen Ozean. Dieses Gefühl von wochenlanger Planung, Theorie, Theorie, Theorie und dann machst dus einfach. Eins der geileren auf jeden Fall. Rückblickend muss ich wirklich schmunzeln, über was ich mir alles den Kopf zerbrochen habe. Wenn man die Umgebung und den Wanderführer einfach noch nicht so genau kennt und die Dinge noch nicht gänzlich für sich einsortiert hat. Also gings mit anfänglichen Wankelmut durchs Baskenland... Ich fands angenehm, nicht so knüppel heiß zu starten...Im Schnitt waren es immer so um die 25 - 28 Grad, was völlig vertrebar für mich war. Öfters bewölkt am Anfang. Allerdings war mein Schlafsack viel zu warm und ich hab mir mehr als einmal ordentlich einen abgeschwitzt. einer von vielen Bunkern, welche Franko an der Grenzlinie zu Frankreich errichten lassen hat. Zeitzeugen verhärteter Fronten. manchmal braucht man nicht lange überlegen, um zu checken, woher die ganzen Sci-Fi Autoren und Reggiseure ihre Ideen her haben sich paarende Nacktschnecken. Das Baskenland war mit seinen grünen Hügeln und nebligen Morgenden ein wirklich mystischer Ort. Vor allen Dingen haben andere Wanderer sowie die ganzen Zeitzeugnisse mein Interesse für das Land umso mehr geweckt. Ich hatte Zeit mich an die Umgebung zu gewöhnen und mich am satten Grün satt zu sehen. So wars dann auch - nach dem ca. siebten Tag wurde ich gierig auf schroffes Gebirge. Es dauerte dann nochmal ca. drei Tage, bis höhere Felsformationen zu sichten waren...2 Punkte -
Nahtabdichtung - Wann ist es regendicht?
einar46 und ein anderer reagierte auf khyal für Thema
Ich habe nochmal ein bisschen ueber das Thema nachgedacht, ich habe einen Aspekt voellig uebersehen... Ich habe ja nun durch meine Selbststaendigkeit bzw den dafuer geschaffenen Raum sehr viel Platz dass z.B. Naehmaschine, Overlock ueber Wochen aufgebaut stehen bleiben koennen und es eben auch keine grosse Rolle spielt, ob 1 oder 2 Zelte im Multiraum zur Nahtdehnung bzw Nahtdichtung aufgebaut 2-3 Tage stehen. Dadurch sind meine Methoden eher darauf ausentwickelt zeiteffektiv (natuerlich auch in hoher Arbeitsqualitaet, aber wer tut das nicht ) Derartiges durchzufuehren. Auch frueher in den Jahrzenten, als ich in div Lebensgemeinschaften bzw WGs nur in einem Zimmer gewohnt habe, hatte ich den Luxus fuer derartige Arbeiten Raeumlichkeiten von 3. nutzen zu koennen bzw manchmal sahen unsere Gemeinschaftsraeume etwas wild aus , oder ich konnte aufgrund von mehreren eigenen Zelten erstmal Andere nutzen, bis es mal auf eine Tour ging, bei der zuverlaessig trockenes Wetter vorhergesagt war und ich Lust hatte, unterwegs an einem Platz einen Tag zu chillen, um das Zelt ueber 2 Naechte fuer die Nachtdichtung stehen zu lassen. Wenn ich nun aber heute noch in einer WG oder in aehnlichen raeumlichen Verhaeltnissen wohnen wuerde, in den nassen Monaten ein neues Zelt kaufen wuerde und dann damit zeitnah auf Tour wollte, koennte ich die von mir beschriebene Methode sehr schlecht anwenden, ohne mich irgendwo einzumieten wahrscheinlich wuerde ich dann die "wilbo-Methode" mit dem glattziehen usw nutzen, wobei ich bei beschraenktem Platz dann eher ein Brett im Ivar-Regal leergeraeumt haette und es darueber gezogen haette, bleibt der Boden frei und man kann mit Tischklammern glatt ziehen. Da es dann aus den Fuessen ist, stoert es ja auch nicht weiter, wenn sich das entlang der Naehte ueber etliche Tage "zieht". Die Diskussion zwischen Dir @wilbo und mir hatte ja imho auch was von alten L.d.Funes Filmen "nein" "doch" "ja" "nein" Fakt duerfte doch sein, dass wir beide schon bei sehr vielen Zelten bzw anderen Naehten, die wasserdicht werden sollen, Nahtdichtungen durchgefuehrt haben und dabei mit unserer jeweiligen Methode sehr gute und haltbare Ergebnisse erzielt haben, also haben offensichtlich beide Methoden ihre gute Wirksamkeit bewiesen. Ich fand das Thema in "Leicht & Seicht" auf Dauer etwas versteckt und habe es mal in den MYOG-Bereich verschoben.2 Punkte -
Schnäppchen-Thread 2.0
cafeconleche und ein anderer reagierte auf crisensus für Thema
für die Mädels sind wir bei 37,49 (ohne Versand) und nur der blaue (navy/light blue) ist so günstig https://www.bergfreunde.de/altra-womens-lone-peak-6-trailrunningschuhe/?searchparam=Altra - Women's Lone Peak 6 - Trailrunningschuhe2 Punkte -
Im Sommer '21 auf dem GR11
kai und ein anderer reagierte auf Jones für Thema
...und so kam es dann auch. Den Holländer habe ich allerdings überhaupt nicht mehr gesehen. Wie gesagt, manchmal macht der Trail komische Dinge. Kurze Zeit darauf hieß es dann, sich zu Verabschieden. Nach knapp 2 Wochen mehr oder weniger jeden Tag zusammen Zeit verbringen, machte sich dann auch das spanische Pärchen wieder vom Trail. Den nachffolgenden Teil gingen die beiden anscheinend schon so oft, dass sie sich satt gesehen hatten. Ich war traurig und gehyped zugleich, da wir 1. tatsächlich eine innige Beziehung zueinander aufgebaut hatten und 2. sie die folgenden Abschnitte als mit unter die schönsten anpreisten...2 Punkte -
Im Sommer '21 auf dem GR11
Mia im Zelt und ein anderer reagierte auf Jones für Thema
...die Tage wurden länger, ich pendelte mich in mein Tempo ein und hatte inzwischen eine ganz gute Routine. Der erste alpine Anstieg auf der Tour blieb mir leider doch recht unschön in Erinnerung erster alpiner Anstieg. Hier hinter lag eine felsige Basine, über die man auf den dahinter gelegenen Schultergipfel kam... ...kurz vor dem Anstieg kam man nochmal an einer paradiesisch wirkenden Campingarea vorbei - Camping Zuriza. Da es erst ca. 14 Uhr war, beschloss ich nach einer längeren Pause und einem Snack weiter zu laufen. Noch auf dem Campingplatz traf ich den Holländer wieder, welcher mir stolz verkündete neue Freunde gefunden zu haben. Sie wöllten den Rest des Tages mit reichlich Essen und im Idyll am nahegelegenen Fluss verbringen. Das klang alles verlockend, nur war ich noch zu hippelig, um den Tag bereits zu beenden. Es ging das Gerücht rum, dass ein Gewitter in Anmarsch war - das konnte mir letztlich nicht seitens des Camps bestätigt werden. Empfang gabs nirgends. Der Himmel war blau. Also bin ich weiter. Ich ließ mir Zeit. Allerdings formten sich tatsächlich langsam aber sicher die Wolken (oben auf dem Foto eher hinter mir). Da ich nicht einschätzen konnte, wie schnell sich die Wolken weiter aufplusterten, pushte ich ziemlich hart und herzrasend durch die Basine, um schnell über den Schultergipfel zu kommen. Mitten in der Basine, quasi am tiefsten Punkt, gab es eine strategisch angelegte Schutzhütte. Ich war noch zwischenzeitlich am überlegen, dort Unterschlupf zu suchen, entschied mich dann aber dagegen und flitzte weiter. Oben angekommen, drückte mir ein ordentlicher Wind entgegen und meine Cappy flog mir vom Kopf. Ich musste anfangen zu lachen, drehte mich um und die Wolken verflüchtigten sich wieder. Schmunzelnd stand ich nun da oben und genoss den Ausblick... Merke: Gewitter treten in den Pyrenäen eher gegen Nachmittag/frühen Abend auf. Deswegen ist es ratsam, um die Mittagszeit über die höchsten Gipfel drüber zu sein. Nach dem zugegebener Maßen holprigen Start ins alpine Gebiet, freute ich mich natürlich trotzdem auf die hohen Berge. Die Täler wurden allmählich weitläufiger, die ersten Bergseen zeigten sich und es kam mir das erste Mal ein Gefühl auf, im eher abgelegeneren Teil des Trails unterwegs zu sein. Weniger Menschen als zuvor, keine Ski-Lifte, keine Hütten - einfach nur Berge so weit das Auge reicht. Manchmal Tal, nach Tal, nach Tal an einem Tag...gelegentlich eine verunglückte Kuh oder ein verottetes Reh in der nähe eines Abhangs.2 Punkte -
Danke noch mal für eure Unterstützung, ich habe mich für die Apple EarPods aber mit Lightning Anschluss entschieden. Ich will nicht dafür auch noch nen Adapter:-) Habe aber auch mal auf die Wunschliste für „geile Kopfhörer“ die AirPods gesetzt…..!1 Punkt
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Also nicht in die Falle gehen, "Offers" anzuklicken, sondern hier, obwohl ja bei dem Hipbelt Plus im Offer-Bereich fuer 5 € (Ich frage mich schon ob @HUCKEPACKS da vielleicht ne Ziffer vor vergessen hat, 5 statt 30 € ist ja schon krass) mein Gier-Reflex geweckt wird, aber die ueberlasse ich lieber denen, die momentan Rucksaecke bauen bzw tunen, an Meinen sind ueberall Gute dran, obwohl da faellt mit mein Kumo ein...gruebel...1 Punkt
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Schnäppchen-Thread 2.0
Kardemumma reagierte auf agricolina für Thema
Danke. Hätte ja auch selbst googeln können...1 Punkt -
Schnäppchen-Thread 2.0
agricolina reagierte auf Kardemumma für Thema
Ja, das ist tatsächlich so. https://de.wikipedia.org/wiki/Schuhgr%C3%B6%C3%9Fe#Amerikanische_Gr%C3%B6%C3%9Fe_(US)1 Punkt -
Die Schuhe, die nie einen Schönheitspreis gewinnen
Wanderbar reagierte auf Ameisenigel für Thema
Meine Konstruktion sieht etwas anders aus, weil ich Zehentrenner wollte. Dabei habe ich vorne zwei Löcher dicht nebeneinander und auf der Unterseite ein kleines Aluplättchen. Zwischen den Zehen wird die Schnur von Schrumpfschlauch zusammengehalten. Beim Anpusten mit dem Heißluftfön muss man das EVA schützen. Die Vorgängerversion hat letzten Sommer 3 Wochen durchgehalten. Da war das Plättchen aus Plastik und brach dann durch. Das EVA hält es aus und hinten zieht sich die Schnur auch nicht durch. Entscheidend ist wohl die Verwendung. Ich brauche die Teile in Pausen und abends, um die Füße auszulüften. Außerdem nehme ich sie - wie schon oben erwähnt - in der Dusche wo es eine gibt. Zum laufen längerer Strecken sind sie deshalb nicht gut geeignet, weil dem EVA Stabilität fehlt. Gerutscht bin ich nicht. Ein Punkt ist noch wichtig, aber nicht so offensichtlich. Das EVA hat durch den Versand in Rollen eine Rundung. Es läuft sich besser, wenn die Sohlen sich vorne und hinten nach oben wölben. Das habe ich diesmal auch falsch gemacht. Ein Paar hat 26,5 Gramm.1 Punkt -
PCT 2023
cafeconleche reagierte auf doast für Thema
Die Frage ist ob geruchsdichte Tüten nach Tagen und Wochen der Verwendung nicht ohnehin auch auf der Außenseite den Geruch von Essen annehmen? Der Sack wird mit den Fingern befummelt die davor das Essen angefasst haben. Ist in Wirklichkeit unvermeidbar. Ich habe bisher immer auf simple Sea to Summit Packsäcke gebaut für den Food SStorage. DCF zu teuer, was können die besser? Wo erforderlich Bear Can. Essenssack im Zelt ganz nah am Körper. Tlw. Odorproof Sack zusätzlich für "Peace of Mind". Wenn ich mich ganz unsicher fühlte bzw lt. Guthook/Farout vor kurzem ein Bär in der Gegend war oder ich selbst einen oder Spuren davon gesehen habe, folgt wenn möglich ein Bear Hang (PCT Method und nur wenn sicher möglich, kein Schrott Hang in 1,5m Höhe direkt am Stamm wie öfters zu sehen). Ursack noch nie probiert. Lies dir mal die Kommentare im Inet durch, z.B. REI Bewertungen. Die Dinger scheinen meist nicht zu funktionieren. Sind schwer und teuer. Die 100% Sicherheit kriegst du nicht. Kenne Leute denen wurde das Essen aus den Bear Cans gestohlen während Breaks usw. Hatte bisher 1 negative Erfahrung mit Nagern in USA (PCT + 2 × Sierra + CT), war glaub ich in Oregon. Kleine Bissspuren am Zeltmesh an 2 Stellen (Essen im Packsack im Zelt ohne Odorproof Bag).1 Punkt -
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PCT 2023
phip reagierte auf lampenschirm für Thema
Noaks Tüten sind auch geruchdicht, und der Verschluss hält mir jetzt seit 3 Jahren. Dazu hierzulande problemlos erhältlich.1 Punkt -
Schnäppchen-Thread 2.0
HUCKEPACKS reagierte auf cafeconleche für Thema
Kuckt mal auf die @HUCKEPACKS-Seite. Im "Equipment"-Bereich gibt es diverse Toaks-Töpfchen, Thermarest- Matten und -Quilts, STS-Tarp und so als "Offer". Leider brauch ich das grade nicht, aber vielleicht jemand von euch...1 Punkt -
Trockenanzug selber genäht - 367 Gramm!
againstBelial reagierte auf doman für Thema
Im letzten Frühjahr musste ich einen ärgerlichen Verlust hinnehmen. Mein geliebter erster selbstgeschneiderter Trockenanzug ging mir auf ziemlich dusselige Weise verloren: Nach einem der ersten Ausflüge mit meinem neuen Trak 2.0 Kajak war ich dermaßen damit beschäftigt, das Boot in seine Bestandteile zu zerlegen und in der Transporttasche zu verstauen, dass ich meinen Trocki darüber völlig vergaß und einfach am Baum hängen ließ, an den ich ihn zum Trocknen gehängt hatte. Die Einsatzstelle am Griebnitzsee wird von Paddlern viel genutzt, aber auf meinen ein paar Tage später dort angebrachten Suchezettel hat sich niemand gemeldet. Nach weiteren zwei Wochen war auch der Zettel nicht mehr auffindbar. Ich hoffe sehr, der neue Besitzer hat ungefähr meine Statur und hält den Trocki in Ehren... Nachdem ich mich mit dem Verlust abgefunden hatte, begann das Pläne schmieden für eine neues, verbessertes Modell. Am Schnitt selber, auf den ich gleich zu sprechen komme, musste ich nichts verändern, denn der war perfekt für mich angepasst: Rumpf und Schulterbreite in der Größe M, Extremitäten dafür aber in XL. Diese Maße sind übrigens auch der Grund dafür, dass ich mir mittlerweile fast meine gesamte Outdoorkleidung selber nähe. Als Referenzmodell habe ich mir einen Trockenanzug ausgesucht, der über einen Reißverschluss vom Hosenstall bis zum Halsabschluss verfügt. Warum? Ich wollte einen Anzug, der sich leicht anlegen und für alle Eventualitäten unkompliziert öffnen lässt. Der letzte Punkt war zwar von meinem alten Modell abgedeckt, das über einen Reißverschluss von Fußknöchel zu Fußknöchel verfügte. Aber die Über-Kopf-Prozedur beim An- und Ausziehen war doch immer extrem lästig. Der Anfibio Zip Suit verfügt darüber hinaus über einen nur 6 mm breiten und damit viel leichteren und flexibleren Reißverschluss, als es der übliche 10 mm-Tizip-Reißverschluss ist, den auch ich beim alten Modell verbaut hatte. Das erste Problem war die Beschaffung dieses Reißverschlusses, den es als Sonderbestellung nur bei Shelbyoutdoor gibt. Das dauerte vom 9. September bis zum 28. Dezember - no comment. Nach meiner Sonderbestellung hat Shelby diesen Reißverschluss ins reguläre Programm aufgenommen, sodass man ihn jetzt nur noch anzuklicken braucht. Inzwischen hatte ich mir ein drei-Lagen-Laminat bestellt, das sich von den Werten her fantastisch anhört: Wassersäule 20.000mm, Atmungsaktivität 39.000 g/m/24h. Das Material des Anfibio-Modells hat eine Wassersäule von 15.000mmm und eine Atmungsaktivität von 25.000 g/m²/24h. Die Schnitterstellung konnte ich auf kleine Anpassungen an den Bündchen reduzieren, denn ich hatte mir von meinem ersten Trocki die Schnitte aufgehoben. Das ist ein Verfahren, das ich wärmstens empfehlen kann: Hebt euch von allen Sachen, die ihr näht, die Schnittmuster auf! Als ich den ersten Trocki genäht habe, habe ich zwar nicht im Traum damit gerechnet, dass ich die jemals wieder brauchen würde, aber umso dankbarer bin ich jetzt dafür gewesen. Das Oberteil besteht aus einem modifizierten Schnitt einer Abisko-Jacke von Shelby, den ich mir schon mal zu einer Etaproof-Jacke verarbeitet habe. Für Vorder- und Rückenteil sieht der Schnitt allerdings sechs Einzelteile vor. Wenn man die aus einem Stück zuschneidet, verbraucht man leider sehr viel Stoff - hat aber den Vorteil, dass der Anzug nur über wenige Nähte verfügt, durch die Wasser eindringen kann. Für das Unterteil habe ich meinen normalen Hosenschnitt verwendet, den ich gleichfalls aus je einem Teil zugeschnitten habe und um einen Keil verbreitern musste, damit Jackenbund und und Hosenbund den gleichen Umfang haben. Ein sehr spezielles Teil sind die Füßlinge, die ich aus Komfortgründen unbedingt wieder aus dem gleichen Stoff wie der Anzug haben wollte. Sie bestehen jeweils aus einem einzigen Stück Stoff, das auch nur mit einer einzigen Naht geschlossen wird. Man beginnt bei der blauen Klammer am großen Zeh, näht dann zur äußeren Ferse (pinke Klammer), setzt hier die Nadel auf den anderen Oberstoff um, näht, ohne die Naht zu unterbrechen bis zur inneren Ferse (rote Klammer) und dann nach nochmaligem Umsetzen hoch zur Wade (rote Klammer). Aus diesen Füßlingen ließen sich übrigens auch sehr einfach Daunen-Booties herstellen. So sehen die Füßlinge fertig aus. Für die Konstruktion der 1,5 mm-Neopren-Manschetten, musste ich eine Kegelstumpfberechnungn anstellen, für die ich mehrere Anläufe brauchte, bis die Schnittmuster vorlagen. An der Stelle bedanke ich mich bei @Omorotschka, der mich mit Fotos seines Trockis versorgt und mir damit bei der Konstruktion geholfen hat! So sieht dann die Handmanschette aus (allerdings in einer ersten Version, die ich nicht verwendet habe, weil sie zu locker saß). Vom Zusammennähen selbst habe ich nur wenige Bilder, weil ich an der Nähmaschine in einen Flow geraten bin, den ich nicht unterbrechen wollte. Hier ist eine der kniffligsten Nähte, nämlich die zwischen Handmanschette und Oberstoff. Mein Tipp: Glattneopren nach unten, Stichplatte mit Spucke anfeuchten, damit das Material rutscht, Obertransport ausschalten, dann klappt es! Um die Füßlinge anzunähen, braucht man einen langen Freiarm, weil das ganze Bein drübergestülpt werden muss. Und schon ist das Ganze fertig! Mit dem Zurückschneiden der Nahtzugaben spart man noch mal paar Gramm. So sieht der eingesetzte Zipper im Detail aus. Zum Abdichten der Nähte habe ich diesmal auf Nahtband verzichtet, weil ich sehr schlechte Erinnerungen an das nervige Gebügel bei meinem ersten Trocki habe. Statt dessen habe ich den Reißverschluss und die Manschetten mit Aquasure abgedichtet. Dabei muss man natürlich höllisch aufpassen, denn ein falscher Tropfen macht den Zipper unbrauchbar... Die anderen Nähte habe ich mit einer PU-Lösung auf Wasserbasis behandelt, was zwar langwierig, aber nicht so nervig ist wie das Bügeln. Zum Schluss wird der Zipper gefettet, der in trockenem Zustand geliefert wird. Das Gewicht des Anzugs hat mich umgehauen! Und klein aufrollen lässt er sich auch. Ganz billig ist er allerdings nicht geworden: die Materialkosten betrugen ca. 170 € (davon allein 70 für den Zipper). Die Fertigung (ohne Schnitterstellung) dauerte knapp drei Tage. Ich bin schon sehr auf den ersten Praxistest gespannt und werde davon berichten!1 Punkt -
Schnäppchen-Thread 2.0
Carsten K. reagierte auf Knight_Saber für Thema
Der Preis wäre ja Top gewesen, leider waren es wohl nur einzelne Größen wenn ich 9,5 jetzt auswähle, kosten sie dann € 97,471 Punkt -
Moin, ich Schreibe auch mal Danke! Mit freundlichen Grüßen Frank1 Punkt
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Danke - bestellt! Die 5er passen in 10,5 perfekt. Hoffentlich fallen die 6er genauso aus.1 Punkt
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Wenn du den Schuh gewohnt bist, sehe ich da kein Problem. Wir haben die Tour vor 3 Jahren gemacht und die 68jährige Mitwanderin hat ihren 18kg-Rucksack in Deichmann-Turnschuhen über Trail geschleppt.1 Punkt
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Hey, ich weiß nicht genau ob sich die Frage nun nur auf die Lone Peak Altea bezieht oder es darum geht ob der Weg mit Trailrunner begehbar ist. Prinzipiell bleibt es am Ende Deine Entscheidung! Nur du kennst das Gewicht das du im Rucksack mit trägst, wie geschickt du im Gelände bist und wie trainiert deine Füße! Ich bin 8 Tage auf dem Kungsleden (Abisko bis Vakkotavare) inklusive dem Hausberg am Kaitumjaure in Trailrunner von Salomon gegangen und danach noch diverse Wanderungen in Schweden und Norwegen. Es hat super funktioniert. Ich bin in diesen Schuhen auch durchs Wasser über Stock und Stein, auch mal ohne Weg durch die Wildnis und über die vielen Holzdielen die es in Schweden manchmal gibt. Sind diese Nass muss man mit jedem Schuh aufpassen das man nicht wegrutscht (ist mir an einem Tag 3 mal passiert …. Vorher und Nacher nie). Also aus meiner Erfahrung spricht nichts gegen Trailrunner in Schweden (bei Gepäck unter 15 kg). Prinzipiell würde ich aber jedem raten die Füße auf die kommende Belastung vorzubereiten. Je nach Alltagsleben kennen unsere Füße und Fußgelenke nicht viel Abwechslung im Leben auf so einem Trail sind die Füße und das Fußgelenk halt ständig in Bewegung. Kann Bänder uns Sehnen die das nich kennen auch mal überfordern! Vorher ein paar Probewanderungen inkl. Gepäck schaden aber prinzipiell nicht OT: Viel Spaß in Schweden. Der Bruder meines Partners hat den Weg letztes Jahr gemacht und uns an Weihnachten Bilder gezeigt. War schön!!!!1 Punkt
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@Jever Danke für deine Nachricht. Tatsächlich habe ich die Schuhe jetzt schon ein paar Stunden zuhause ausprobiert und damit Gas gegeben und gebremst. Bisher hält alles einwandfrei. Somit mache ich mir deswegen keine Sorgen. Und ja, du hast recht, für Kurztouren würde ich auch keine Badeschuhe mitnehmen. Aber dafür habe ich sie ja auch nicht gemacht. Wenn ich auf einer längeren Tour nach ein paar Tagen eine Nacht auf einem Campingplatz verbringe und dort in den Genuss einer Dusche komme, dann möchte ich keinen Fußpilz als Geschenk mitnehmen. Und ich habe als jahrelanger Camper schon einige Campingplatz-Duschen gesehen, die wirklich ekelig waren. Außerdem möchte ich auf dem Platz nicht die ganze Zeit mit meinen Trailrunnern herumlaufen. Deshalb habe ich auch auf den letzten Touren meine Flip-Flops (100g) mitgenommen... Da ich jedoch das Gewicht deutlich reduzieren möchte, passt leider keine deiner Lösungen für mich. Denn sonst könnte ich ja bei den erprobten Flip-Flops bleiben. Stattdessen wage ich mit den selbstgemachten Schuhen einen Versuch. Ob es langfristig klappt, wird sich zeigen. Aber allein das Experiment ist es mir schon wert.1 Punkt
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Die Schuhe taugen eventuell zum Herumzeigen und Gewicht posten, aber nicht für die längere Nutzung (also Mehrtagestouren jenseits der 3-4 Tage), und für Kurztouren braucht man keine Badeschlappen. Egal ob Reepschnur oder Klebeband oder Schleifchen, sobald ich ein einziges Mal etwas horizontal Kraft drauf bringe, stehe ich im Gras. Horizontalkraft erzeuge ich beim Bremsen, insb. wenn ich mal wo ausrutsche, oder wenn der Untergrund nicht flach ist. https://www.aliexpress.com/item/1005004727113878.html - 98g schwer, halten an den Füssen, haben Grip und sind garantiert wasserdicht. Das Packmass schlägt zudem alle Schuhe mit EVA oder ähnlichen Schuhsohlen. Kostenpunkt: etwa 2 Euro inkl. Versand. Gewinnen auch keinen Schönheitspreis. https://www.aliexpress.com/item/32989538268.html - 140g (Schuhgrösse 42), wenn man die Innensohle rausnimmt. Sohle wasserdicht und somit für feuchte Strassen geeignet und mit rutschfester Sohle. Kostenpunkt etwa 9.50 Euro inkl. Versand. Das sind meine ÖV-Schuhe, die ich immer dann trage, wenn ich nicht in den Berg- oder Skitourentretern an-/abreisen will. Knackpunkt: miese Isolation nach unten. Auf kaltem Untergrund (unter 0°C) wird es schnell erheblich frisch an den Fussohlen. Merkt man, wenn man im Winter um 6 Uhr an der Bushaltestelle wartet. https://www.berg-freunde.ch/exped-camp-slipper-huettenschuhe-bf/ - ebenfalls 140g/Paar. Teurer, nicht 100% wasserdicht nach unten, dafür aber warm und somit ideal für Winterräume und ähnlichem, wenn es kühler werden kann. Sind auch meine Reisehausschlappen bei Besuch woanders sowie für den Flieger auf Langstrecke.1 Punkt
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Zelttour/Biwaktour Bei 5 Tagen Tourdauer mit kurzer Strecke am ersten und letzten Tag ist es ziemlich mühsam, etwas zu finden, bei dem man einerseits weit weg genug vom Trubel ist, um ungestört ein Zelt aufzustellen, andererseits aber wieder nah genug am nächsten Dorf zu sein, um in der Mitte der Tour etwas einkaufen zu können. Daher mal eine Idee ohne Dorf... Mit dem Bus nach Vättis (ab Bad Ragaz, hier SBB Linie Zürich-Chur oder St.Gallen-Chur) und ev. noch rauf bis zur Endhaltestelle R. Stausee, dann zu Fuss zum Schräawislihütte (Selbstversorger). Oder man geht das Tal weiter und stellt hinter der Sardonaalp das Zelt hin. Zwischenhalt in St. Martin (Restaurant oberes Seeende) absolut empfehlenswert, kleine aber feine Auswahl an Lokalspezialitäten sowie Brot aus dem Holzofen. Tag 2: Zur Sardonahütte (Pause wenn man will) und nicht über die gesperrte Trinserfurgga (Steinschlag), sondern über den ehemaligen Sardonagletscher zum Sardonapass (durchgehend markiert, auf ev. 100 Höhenmeter Firn.) Am Pass dann ev. Rucksack ablegen und auf das Trinserhorn (mit Setinmännchen markiert) und zurück (orange Linie). Dann in die Ebene südlich davon, Zelt aufbauen. Tag 3: Durch das Skigebiet durchqueren, ev. Pause an der Segneshütte, südlich um den Crap Ner herum und abschliessend zur Panixepasshütte. Da Zelt oder in die Selbstversorgerhütte. Zelt kann hier auch in der Nähe der Wasserquelle hingestellt werden, wenn man Ruhe will. Tag 4: Die Hochebene südlich um den Hausstock und Muttenstock herum zur Bifertenhütte. Hier irgendwo in der Nähe Zelt aufstellen. Einkehrmöglichkeit Hütte Tag 5: Ins Val Frisal runter (steil) und nach Breil/Brigels, oder über den Höhenrücken nach Süden und auch nach Breil. Ab hier Bus runter zur SBBlinie Disentis - Chur. Alternativ nach Norden zur Muttseehütte, dann nach Tierfehd (Bergbahn), zu Fuss nach Linthal und ab dort per Bahn zurück (Linthal - Ziegelbrücke und hier SBBlinie Chur-Zürich)1 Punkt
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Ich habe seit September einen OMM CORE HOODIE und seit Oktober einen Alpha Direkt 90 Hoodie von Outliteside. Beide haben seit dem jede Tour mitgemacht. Ich trage denOMM immer bei Aktivität, da er meiner Meinung nach so beschissen aussieht, das man das Kotzen kriegen könnte. Ich habe ne Plauze und sehe damit aus, wie ne blau-orange Presswurst! Aber er erfüllt absolut seinen Zweck! Ich trage ihn immer direkt auf der Haut, empfinde das als sehr angenehm, auch letztens in Portugal bei 18 Grad. Schweiß wird gut abgeleitet und wenn man den Rucki absetzt, ist der Rücken in 5 Min trocken. Wenn es windig ist, ne Windjacke drüber und zack ist es mollig warm. Stinken tut es nach zwei Tagen ohne waschen schon etwas, aber bei weitem nicht so, wie ein Baumwoll-T-Shirt. Habe bisher aber immer die möglichkeit gefunden, es alle paar Tage kurz von Hand auszuwaschen… Den Outliteside trage ich bisher nur zum „Feierabend“, wenn man noch unter Leute geht oder es die Temperatur verlangt. Nach der Tour gehen beide immer in die Waschmaschine, mit Wolleaschprogramm ohne Schleudern. Habe in beiden Fällen bis jetzt keinen Verlust von „Härchen“ feststellen können!1 Punkt
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Klar, wenn man unverdünnten, pastösen Nahtdichter auf die Oberfläche streicht, wird es so sein. Aber wenn man den Nahtdichter verdünnt aufträgt ... Und da wären wir wieder. VG. -wilbo-1 Punkt
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Ich verdünne den Nahtdichter für silikonisierte Stoffe immer mit Benzin. In dieser öligen Konsistenz dringt er gut in die Nahtlöcher, wird vom Garn aufgesogen und liegt nicht nur oben auf. Selbst wenn man das Zelt / den Bivi nicht aufbauen kann, ist es kein Drama die Versiegelung in Teilbereichen auf dem Fußboden zu machen. Einige Wasserflaschen oder Bücher helfen, die Stoff-Fläche auszubreiten und mit einem schmalen Borstenpinsel kann man kontrolliert die Versiegelung auftragen, ohne dass es Tropfnasen gibt. Vorzugsweise versiegele ich lange Nähte von innen, sodass das gute Stück nachher auch von außen noch wertig aussieht. VG. -wilbo-1 Punkt
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Matte kam heute schon zurück nach ca. 4 Wochen. Laut Zettel haben sie zwei löcher geflickt und es ging auf die Garantie. Bin sehr zufrieden1 Punkt
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Soweit ich mich eingelesen habe, kommen Hepatitis A/B und Meningitis in Betracht, dadurch dass wir im Hinterland unterwegs sind und Hygiene hier und da sicherlich mal fragwürdig sein kann (Thema Wasser, Hygiene anderer Hiker, (eingeschränkter) Kontakt zur Bevölkerung). Aber ja, es nicht grundsätzlich angezeigt. Da meine Krankenversicherung das bezahlen wird, ist es für mich eine Entscheidung für eine finanziell kostengünstige Risikominimierung. Das muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Hatte auf reddit auch einmal in die Community hineingefragt, und da gab es auch Antworten in beide Richtungen: "brauchste nicht " bis "würde ich empfehlen".1 Punkt
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Nahtabdichtung - Wann ist es regendicht?
Carsten K. reagierte auf einar46 für Thema
Wer die Suche nach "Verdünnung", speziell im Thread "Kurze Frage, kurze Antwort", bemüht, wird eine interessante Diskussion über das "Rumschmieren ohne Verdünnung" (Variante @khyal) und "Rumpanschen mit Verdünnung" (Variante @German Tourist) finden. Ich verlasse mich da auf erfahrene Wanderer und bevorzuge die Rumpansch-Variante...1 Punkt -
Langzeit- und Langstreckenerfahrungen mit den Inov8 Graphene Schuhen
Carsten K. reagierte auf Anhalter für Thema
Nachtrag: Als größeren Vorteil als den Abrieb empfinde ich übrigens persönlich den Grip auf feuchten Untergründen. Hatte jetzt noch nicht so endlos viele Trailrunner, aber im Vergleich zu meinen Lone Peak sind die Innov8 meilenweit vorraus.1 Punkt -
Die Landschaften wurden immer schroffer, dafür (und gerade deshalb) schöner. Es ging näher Richtung Ordesa Tal. Eins der bekanntesten Highlights in den Pyrenäen und folglich auf dem GR11. Davor galt es jedoch noch die „Autobahn“ hoch zum Tal hinter mir zu lassen. Insgesamt hat der Anstieg 2 – 2 ½ h gedauert. Horden an Menschengruppen auf einer ca. 3-4 Meter breiten „Straße“, welche in Serpentinen durch ein dicht bewachsenes Waldgebiet verläuft. Schön ist was anderes. Nach 1h ging mir das Grüßen auf die Nerven und ich ließ es einfach direkt bleiben. Das Durchqueren des Tals war natürlich spektakulär. Von weitem sah ich das spanische Pärchen und den Holländer bereits den Anstieg machen, Richtung Refugio Goriz. Dort ist es möglich, sein Zelt in der Nähe der Hütte aufzuschlagen, was wir sowie viele weitere Wanderer machten. Ordesa Tal & Camp neben Refugio Goriz Das Refugio selber bietet sogar freistehende Zelte zum mieten an. Wir gönnten uns ein ordentliches Abendessen. Der Campspot war definitiv einer der spektakulärsten auf der ganzen Route. Wohlgenährt legten wir uns alle in unseren Zelten ab. Am nächsten Morgen sind wir ahnungslos in das benachbarte und mindestens genauso atemberaubende Tal neben Ordesa gewandert. Und zu allem Augenschmaus gabs sogar ein Canyon - Canyó d'Añisclo. Dort flogen Adler auf Augenhöhe und runter ins Tal. Wir wunderten uns noch, dass dieser Ort eher weniger besucht wurde und alle Ordesa stürmten. Naja, ruhiger für uns Im nachfolgenden Abschnitt musste ein doch eher steiler Schornstein erklommen werden. Danach folgte eine steile und rutschige Passage. Diesen Teil hätte man auch locker als den „schwersten“ der Route verwechseln können. Danach folgten weitere atemberaubende Ausblicke ins gegenüberliegende Tal. Der Abstieg zum Refugio de Pineta war steil, lang, anstrengend aber spaßig. Unsere Gruppe zerstreute sich den darauffolgenden Tag ein wenig – der Holländer zog alleine weiter und ich legte ebenfalls einen Zahn zu. Zwischenzeitlich schloss sich uns noch ein Israeli an. Wir waren uns jedoch sicher, dass wir uns am nächsten Camp wieder treffen würden…1 Punkt
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Wainwrights Coast to Coast Walk im August/September 2022
fool reagierte auf Antonia2020 für Thema
Etappe 6 Irgendwo zwischen Calf Crag und Gibson Knot - Patterdale Facts: 22 km. Noch ein bisschen auf der Höhe entlang bis zu Helm Crag, dann ein relativ steiler Abstieg Richtung Grasmere. Der Weg führt nicht durch Grasmere, aber wir machen einen 1,5 km-Abstecher dorthin zum Einkaufen und Snacken. Dann geht es langsam und stetig hoch zum See Grisedale Tarn und ebenso langsam und stetig wieder runter in das Örtchen Patterdale. Hier übernachten wir ungefähr 1 km abseits des Weges auf dem Side Farm Campingplatz direkt an dem großen Ullswater-See. Tipps: Direkt am Helm Crag hätte man wirklich gut das Zelt aufschlagen können. Schade, dass wir es nicht bis dahin geschafft haben. Hierher kommen viele Ausflügler und das Gras ist eh platt. Man ist halt nur nicht einsam im Sinne von es sieht einen keiner. Grasmere ist ein wirklich netten Städtchen im Vergleich zu den anderen Orten, durch die man kommt. Ein Abstecher lohnt sich also, wenn man Bock hat, ein bisschen gepflegt Kaffee zu trinken, mal in einen Outdoor-Laden zu gehen oder überhaupt die Ausflugs-Atmosphäre des Lake Districts zu schnuppern. Es gibt auch eine öffentliche Toilette und gute Möglichkeiten zum Einkaufen – sowohl leckere Pasties als auch einen kleinen Supermarkt. Oben am Grisedale Tarn hätte man auch gut zelten können. In Patterdale gibt es keinen Shop; der Supermarkt hat seit kurzem geschlossen. Den Campingplatz finden wir beide nicht so nice. Fast alle Plätze sind abschüssig, die Anlagen zum Duschen sind ziemlich runter und nicht wirklich sauber (immerhin warm). Außerdem kann man zwar Waschen und Trocknen, aber es gibt kein Waschmittel. Wir haben welches von einer Zeltnachbarin geschenkt bekommen. Einen Aufenthaltsraum, Steckdosen, einen Mini-Shop oder eine Küche gibt es ebenfalls nicht. Aber die Lage am See ist natürlich toll und man muss sich vorher nicht anmelden. In den Ort zum Essen sind es nochmal so 1-1,5 km. Nicht unbedingt das, was man mit steifen Gliedern abends noch machen will. Fun: Obwohl der Tag lang ist, finde ich ihn ziemlich entspannt. Ich mag Grasmere (lecker Pasty mit Cheese & Onion-Chutney aus einer Bäckerei). Der Ort wirkt einfach sehr freundlich und einladend. Wir decken uns zum ersten Mal mit Fertignahrung ein, weil meine selbstgemachten dehydrierten Mahlzeiten alle sind. Ab jetzt sind Tütensuppen unsere Freunde. Außerdem ist das Wetterchen super und das macht zur Abwechslung wirklich Laune. Oben auf der Höhe am Grisedale Tarn gönnen wir uns ein weiteres schönes Päuschen und kommen abends in Patterdale erst gegen halb acht an. Irgendwie schaffen wir es nie, beizeiten im Camp zu sein. Wir beide sind keine wirklichen Frühaufsteher (aufwachen so gegen 7). Aber bis wir loskommen, ist es meistens 9 Uhr. Also nix mit „leave early“. Hab ich eigentlich schon erwähnt, dass wir ständig netten Menschen begegnen? Wir werden nonstop freundlich angesprochen und quatschen dann 5-10 Minuten. Meist handelt es sich fitte „ältere Herrschaften“, die hier im Lake District Urlaub machen und in beachtlichem Tempo durch die Landschaft öschen. Aber Zeit für einen Plausch muss sein. Für mich ist das eines der besten Features des Weges. Ab und zu treffen wir auch andere Coasties, aber die sind eher nicht so gewillt zu quatschen, sondern scheinen vorankommen zu wollen. Heute merke ich zum ersten Mal meine Knie und eine gewisse Steifigkeit, die sich breitmacht. Na, kein Wunder. Wir waren ja alles andere als trainiert zu Beginn. Diese Insekten sammeln sich oft zu Dutzenden zwischen Außen- und Innenzelt. Sie machen nix und befinden sich auch überall im Gras. Sie können fast nicht fliegen und hupfen eher. Man muss echt aufpassen, dass man sie nicht aus Versehen zerquetscht, weil es so viele sind: Weg Richtung Grisdale Tarn: Grisedale Tarn. Ganz schön windig hier, aber dafür auch sehr atmosphärisch: Farn gibt es auf dem Weg überall in sehr vielen Erscheinungsformen. Manchmal geht man durch fast mannshohe Farnwälder. So eine Vegetation kenne ich aus Deutschland nicht. Abstieg Richtung Patterdale: Ein Wort zu unserem Zelt, dem BA Copper Spur HV UL2. Es hat sich absolut bewährt. Wir kommen zu zweit gut darin klar, weil es im Innenzelt so viele Taschen gibt, in denen wir beide unser Zeugs lagern können. Ansonsten hätten wir in der Enge nicht gut Ordnung halten können. Außerdem find ich gut, dass das Innenzelt bis zu einer gewissen Höhe nicht aus Mesh, sondern aus einem dünnen Stoff ist. So schützt es vor Wind. Es hat auch genug Punkte, an denen man es mit zusätzlichen Leinen abspannen kann. Das wird uns besonders in der letzten Nacht helfen, wo es ziemlich gestürmt hat. Im Vergleich zu meinem TT Rainbow, mit dem ich bisher allein unterwegs war, fühlt sich dieses Zelt wie purer Luxus an. Der Aufbau geht trotz Innenzelt schnell und ist mehr oder weniger idiotensicher. Wir nutzen es mit dem BA-Footprint, den es in einem Angebot sehr günstig dazu gab. Durch ein System mit Steckschnallen am Footprint kann man das Zelt bei Regen so auf- und abbauen, dass die Sachen trockenbleiben. Das funktioniert erstaunlich gut, allerdings nur mit einer Person im Zelt. Hier sagt man Bescheid, dass man zelten will und bezahlt. Zum Campingplatz selbst läuft man dann noch ca. 1,5 km.1 Punkt -
Hilfe bei Schlaf Setup bis 0° gesucht
moyashi reagierte auf Schwarzwaldine für Thema
Vielleicht kommt für Dich auch eine Kombi aus Sommerschlafsack und Quilt/Daunendecke in Frage? Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht - flexibler, was den Temperaturbereich angeht und der Nachteil von zugigen Stellen bei alleiniger Quilt-Benutzung wird ausgeglichen. Meine erste Kombi bestand aus einer leichten Sommer-Kufa-Tüte und dem Cumulus 250-Quilt, damit habe ich auch in Nebel und Regen auf der Hardangervidda bei 3° mollig warm geschlafen, Spielraum nach unten war also noch gegeben. Momentan kombinieren mein Mann und ich gern gemeinsam die Spark/Flame-Sommerschlafsäcke von StS mit einer Daunendecke auf Bikepackingtouren und für künftige Solotouren mit Rucksack werde ich entweder den Flame oder den wärmeren Nordisk Passion 3 mit dem MYOG-Lavalanquilt kombinieren, denke, das dürfte vom Temperaturbereich her ähnlich passen wie die erste Kombi. Vorteil da ist noch, dass ich den Quilt auch als Poncho nutzen kann.1 Punkt -
Ich sammle ja gerne Daten von Loft-Höhen. Magst Du für mich einmal messen, wie dick der G180 ist? Moin Annika! Eine Eigenschaft von Kunstfaserfüllungen ist, dass sie sich langsamer erwärmen als Daune. Ein gewichtsoptimierter Kunstfaser-Sack sollte also eher knapp geschnitten sein. Schau Dir mal die Schnitte von @derray an. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/11689-derrays-schlafsack/#comment-179285 (Rainer näht auch gerne einen Wunsch-Schlafsack) Alle geräumigen Schlafsäcke erwärmen sich langsamer und kühlen partiell eher aus. * Das heißt, für eine vergleichbare Isolation braucht es immer mehr Material. Ich hatte von Cumulus für kurze Zeit den Intense. Leider war die Komforttemperatur für mich eher + 10 und nicht +4 Grad. Dazu muss ich sagen, dass ich Schlafsäcke anfangs immer mit einer Lage Wollunterwäsche teste, um herauszufinden, was der Sack kann. Wenn Du ähnlich verfroren bist, würde ich beim Progressiv eine Komforttemperatur von ungefähr + 7 Grad ansetzten. Diesen Wert könntest Du natürlich mit Iso-Kleidung weiter nach unten drücken. Aber extra Wärmekleidung zählt ja eigentlich auch zum Schlafsystem. Der vorletzte Kunstfaser-Sack bei mir war ein Lamina-0 von Mountain Hardwear, der eigentlich bis null Grad Fahrenheit warm halten sollte, aber nicht mal bis an Frostgrenze ausreichend isolieren konnte. Damals wusste ich noch nicht, dass der Hersteller bei seinen Schlafsäcken die Lofthöhe angibt, (auf der Herstellerseite unter Measurements zu finden), sodass man vor dem Kauf messen könnte, wie stark der Loft bei der Lagerung abgenommen hat. OT: Ein großer Nachteil bei Kunstfaserfüllungen ist die komprimierte Lagerung in den Packsäcken. Selbst wenn der Hersteller das Füllmaterial wenig oder sogar unkomprimiert einkauft und damit einen luftigen Schlafsack produziert, wird die Isolation meist über die lange Lagerzeit in zu kleinen Beuteln ruiniert. Man kann natürlich mit Glück auch einen frischen Kunstfaser-Schlafsack erwischen oder direkt beim Händler das Ausstellungs-Modell kaufen. In der Lamina-Serie gibt es auch womens-Modelle mit mehr Füllung. Wenn Du einen Händler für diese Schlafsäcke findest, sprich die vom Hersteller angegebenen Lofthöhen an und lass Dir die Vergleichswerte von den vorhandenen Säcken geben. Wahrscheinlich werden die Verkäufer recht überrascht sein. Das geht mir genauso. Ich schlafe gerne mal auf dem Bauch und auch auf der Seite. Das ist in der Nacht schon ein reges Drehen und Zappeln. Daher nutze ich Quilt's nur bis ca. +10 Grad und ab null, nehme ich in jedem Fall einen Schlafsack. Vielleicht wäre ein rechteckiger Deckenschlafsack eine gute Alternative. Hier „leider“ nur in Daune: https://cumulus.equipment/eu_de/daunenschlafsacke-rect-700.html (Vergleiche das Temperatur-Rating und Füllgewicht mit einem Mumienschnitt)* Es gibt auch Quilt’s, die man unten komplett zuzippen kann. Nur darf man sich von den ausgedachten Temperatur-Ratings nicht zu sehr beeindrucken lassen. Die Komforttemperaturen bei Quilt’s sind immer mit zusätzlicher Wärmekleidung gerechnet; (Verstehe das, wer will ... ) und passen natürlich eher für ruhige Rückenschläfer. Lass Dir von den Händlern den Loft messen und nehme den Dicksten, der für Dich noch »leicht« genug ist. VG. -wilbo-1 Punkt
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Bikepacking: Ultraleichte "Wegfahrsperre" gesucht (Schloss)?
Mittagsfrost reagierte auf Saxaddict für Thema
Das mit dem Aushängen der Cantis habe ich auch mal gemacht, bei ner Einkehr im Schwarzwald... Als es dann weiterging, habe sich die Bremshebel erst komisch angefühlt und dann ist mir plötzlich eingefallen, dass die Cantis ausgehängt sind ... zum Glück! früh bemerkt, als es noch relativ flach war und es einen grünstreifen gab, um mit den Füßen zu bremsen. Auf dieser Abfahrt kommt man meist über 70km/h und es gibt Kurven. Canti-Aushängne mach ich nie wieder ! Und wer das Rad dort klauen wollte, würde es eh einfach fix ins Auto hieven.1 Punkt -
Ab und an, wenn ich mein Schloss vergessen hatte, habe ich immer den miesesten Gang vorgelegt und die Bremsen (Cantis) ausgeklinkt. Frei nach dem Motto: Dann tu Dir mal schön weh, wenn Du schon mein Pferd klaust. Ist aber wirklich nur was für kurze Stops.1 Punkt
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Bikepacking: Ultraleichte "Wegfahrsperre" gesucht (Schloss)?
Green Freedom reagierte auf khyal für Thema
Derartige Schloesser werden nicht umsonst von den Cops als Geschenkbaender bezeichnet. Die Wahrheit ist imho einfach, dass man den ganzen Leichtkram innerhalb von sec ohne irgendwelches Spezialwerkzeug aufbekommt. Entweder du hast ca 1/2 kg Schloss bei, dann ist zumindest bei Markenschloessern sicher, dass nicht jede Dummnase das innerhalb von sec mit nem Multitool o.A. auf hat, oder es gibt auf Tour bessere Moeglichkeiten Dein Fahrrad UL-maessig zu schuetzen. Die UL-Schloesser sind nur Ballast....womit ich aber sehr gute Erfahrungen gemacht habe, ob nun mit dem Motorrad in Afrika, oder MTB oder Packraft, beides auch mit Gepaeck, ist Tarp bzw Ueberzelt nutzen, also einfach vor dem Supermarkt bzw am Flussufer, wenn ich hochgehe zu einem Shop, das Fahrzeug mit Gepaeck eben ins Tarp oder AZ einzupacken,wenn es sich kritisch anfuehlt, ziehe ich noch ne Reepschnur rum. Ist halt deutlich sicherer, da erstmal niemand sieht, was konkret drunter ist, wenn er anfinge auszupacken, er keine Ausrede gaebe, sondern sehr klar ist, dass es ein Diebstahlsversuch ist... Das Ein / Auspacken, wieder verstauen, dauert auch nur 2-3 min, gibt ein deutrliches Sicherheitsplus und spart Gewicht und wenn Du mal auf Tagestour ohne Zelt bist, dann kannst Du auch 1/2 kg Schloss mitnehmen...1 Punkt -
Trockenanzug selber genäht - 367 Gramm!
Bergschlumpf reagierte auf doman für Thema
Inzwischen bin ich mit dem Trocki in der Badewanne gewesen und will kurz meine ersten Eindrücke schildern. Zunächst aber zu deiner Frage: Mein erster Eindruck von dem Stoff ist ziemlich gut - jedenfalls im Vergleich zu den Materialien, die ich bisher verarbeitet habe. Die sehen folgendermaßen aus: Vor zwei Jahren habe ich mir eine Regenkombi aus einem anderen 3-Lagen-Laminat genäht, bei dem ich darauf geachtet habe, dass der Stoff Stretch hat. Mit diesem Material (das war ebenfalls ein Upcycling-Stoff, der bei Extex nur kurze Zeit im Angebot war), habe ich ernüchternde Erfahrungen gemacht. Nach einer halben Stunde im strömenden Regen kam an der Kapuze und auf den Schultern deutlich was durch - und das lag nicht nur an der mangelnden Abdichtung. Und dann ist da noch mein erster Trocki, der aus Goretex Pro hergestellt war (140 g/m2). Dieser - von Extex als No-Branded vertriebene Stoff - kam mir auch nicht so dicht vor, wie das aktuelle Material. Auch er hatte Stretch, aber mein Eindruck könnte auch daher rühren, dass ich bei der Nahtband-Bügelei an einer Stelle am Fuß die Membran beschädigt habe. Mit dem Trocki 1.0 bin ich am 18. Februar 2020 bei 3-5 Grad auf der Havel im brusttiefen Wasser gekentert und habe mich dann vielleicht 1-2 min im Wasser aufgehalten, um das Kajak bei heftigem Wellengang ans Ufer zu schleppen. Ich bin durch das eingedrungene Wasser an den Beinen leicht feucht geworden, habe mich aber in der Hängematte sehr schnell trocknen können. Seit diesem Unfall weiß ich, womit ich ungefähr rechnen muss, wenn ich im Winter kentere. Szenerien, in denen ich nach einer Kenterung kilometerlang im Wildwasser treibe, sind definitiv nichts für mich - und auch nichts für den Anzug, den ich mir genäht habe. Der Anzug wiegt nur die Hälfte eines vom Schnitt her vergleichbaren Modells aus dem Packrafting-Store-Store. Ich bin mir vollkommen darüber bewusst, dass ich damit in einem worst-case-Szenario anders dastehe als mit einem Anzug aus vermutlich doppelt so dickem Material. Der entscheidende Punkt ist übrigens nicht der Anzugstoff, sondern der Zipper. Als ich mich über den Aquaseal-Reißverschluss zu informieren begann, habe ich festgestellt, dass das schmale Modell nur bis 0,05 bar dicht ist. Da dachte ich zuerst - vergiss es, das sind ja nur 500 mm Wassersäule - im Vergleich zu den 20.000 mm Wassersäule des Laminates ein Witz. Ich hatte dann aber eine Konversation mit den Herstellern des Zip-Suites, die ich daraufhin ansprach, ob es denn überhaupt vertretbar sei, so einen schwachbrüstigen Zipper zu verbauen. Aber man sagte mir, dass man damit gute Erfahrungen gemacht hätte. Daraufhin bin ich das Risiko eingegangen und habe mir genau diesen Zipper bestellt. Der Badewannentest, den ich vorgestern absolviert habe, verlief eigentlich zu meiner Zufriedenheit. Der Trocki bewirkt, dass man wie ein Michelin-Männchen auf der Oberfläche treibt. An einigen neuralgischen Stellen, d.h. den Nahtkreuzungspunkten, sickert nach einer Minute schon was durch, aber nachdem ich an diesen Stellen die restliche Aquasure-Tube aufgetragen habe, dürfte der Anzug inzwischen noch mal etwas dichter sein.1 Punkt