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Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 28.03.2023 in allen Bereichen
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Fotoabenteuer auf dem Kungsleden | September 2022 | Kvikkjokk -> Abisko
ma11hias und 6 andere reagierte auf dermuthige für Thema
Tag 6: Der Weg teilt sich Die Briten fluchen. Die halbe Nacht lang haben sie gezittert, ihre Daunenschlafsäcke sind völlig klamm von der Kondensation der letzten Tage. Ich musste nur in der Früh meine Jacke überziehen, sonst hat sich mein Schlafkonzept bewährt: Um den Schlafsack lege ich einen selbst genähten Kunstfaserquilt. Er hilft mir, die niedrigeren Temperaturen zu überstehen und hält meinen Schlafsack trocken. Stichwort trocken: Meine Socken sind auch wieder abmarschbereit! Aber ich geh den Tag entspannt an. In der ruhigen Morgenstimmung schieße ich erst ein paar Fotos, dann setze ich mich ans Ufer und genieße mein Frühstück. Die Sonne wandert langsam zu uns herüber, so hat das Zelt noch etwas Zeit zum Trocknen. Dann starte ich den Anstieg. Das Wetter bleibt fürs Fjäll untypisch gut, die Wanderung typisch schön. Ich laufe wieder lange mit dem Schweden zusammen, Tempo und Interessen passen gut zueinander. Wir erreichen die nächste Hütte, unterhalten uns mit dem Hüttenwart, genießen den schönen Blick. Hier wäre sicherlich auch ein schönes Camp. Ab jetzt säumen bunte Bäume den Weg, werden aber spärlicher, bis wir den letzten für ein paar Tage passieren. Baum und See.mp4 Ich vermisse sie schnell. Der Schwede kennt sich in der Gegend aus und rät mir zu einer alternativen Route, ab Sälka über Nallo und Vistas durch ein wunderschön bewaldetes Tal nach Alesjaure. Mal schauen. Den restlichen Tag schreiten wir durch ein langes Tal. Ein großer Strom begleitet uns, links und rechts geht es steil empor. Es wird immer bergiger; riesige, abgebrochene Felsbrocken zieren die Landschaft. Auf der anderen Seite des Stroms zieht ein Helikopter seine Runden. Ich beobachte ihn eine Weile verwirrt, bis ich ein Muster erkenne: Er treibt eine kleine Gruppe Rentiere vor sich her. Irgendwann kehrt die gewohnte Ruhe zurück ins Tal, nur der Wind pfeift in meinen Ohren. In der Ferne entdecke ich ein paar Hütten, dort muss Singi sein. Der Strom zieht in einer anmutigen S-Kurve in diese Richtung, ein schönes Motiv. Doch je weiter ich komme, desto verlockender wird der Blick: Von allen Seiten ziehen gletschergeformte Hänge sanft ins Tal. Langsam halte ich Ausschau nach einem Lagerplatz. Nun habe ich Singi erreicht, möchte aber nicht wieder an einer Hütte bleiben, sehne mich heute wieder nach meiner Ruhe. Mit den beiden Briten, die gerade eine Pause beenden, verabschiede ich mich vorerst vom Kanadier, der hier schläft: Morgen wird er vermutlich eine kurze Etappe bis Sälka einlegen, um Tags darauf frisch gestärkt den Tjäktjapass zu überqueren. Zu dritt schreiten wir durch schönstes Abendlicht, bis ich einen windgeschützten Zeltplatz finde. Die beiden anderen gehen noch ein Stück weiter, da sie morgen einen langen Tag vor sich haben: Sie besteigen den höchsten Berg Schwedens, Kebnekaise. Als ich zu Abend esse, hält der Schwede kurz bei mir. Er legt mir erneut die alternative Route ans Herz, der Pass sei fotografisch vermutlich eher langweilig. Falls ich nicht ganz so weit vom Weg abkommen wollte, könnte ich auch ab Nallo direkt nach Tjäktja abbiegen. Er selbst wird morgen entweder wie die Briten den hohen Berg erklimmen oder ebenfalls bei Sälka abbiegen und den Kungsleden komplett verlassen. So oder so, unsere frisch geformte Wandertruppe droht zu zerfallen. Hoffentlich treffen wir alle noch einmal in Abisko aufeinander, um gemeinsam anzustoßen.7 Punkte -
Ohne Worte: https://airbossmotiondecoys.com/products/krapp-strapp6 Punkte
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
dermuthige und 4 andere reagierte auf RaulDuke für Thema
Also ich habe vor ein paar tagen irgendein Gearvideo auf Youtube gesehen, in dem das Kackding vorgeführt wurde… Da rutschte der Proband ständig mit den Füßen weg und wenn es denn ein echter Scheisser gewesen wäre, hätte er jedes Mal mit dem Hintern im Malör gesessen!5 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
dermuthige und 4 andere reagierte auf khyal für Thema
Hach wann kommt der erste Video, wenn jemand mit dem Einhaken des Karabiner nicht aufgepasst hat und der sich mitten drin oeffnet bzw der Gurt raus rutscht, oder das benutzte Baeumchen weng stabil ist, als gedacht Also ich glaube wenn es soweit ist, dass ich zum Ka**en derartige Hilfsmittel brauche, dann muesste ich ja auch mit Gehhilfe-Gestell oder AOK-Chopper wandern und ich fuerchte, dann isses eh an der Zeit, nach einer anderen Reisetechnik Ausschau zu halten...5 Punkte -
4 Punkte
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Fotoabenteuer auf dem Kungsleden | September 2022 | Kvikkjokk -> Abisko
Civetto und 3 andere reagierte auf dermuthige für Thema
Tag 5: Unverhoffte Gemeinschaft Jeder Tag bietet Neues: Erst Nordlichter, dann rote Wolken und einmalige Blicke, gestern Rentiere. Und heute? Geht es weiter mit Gemeinschaft, dem größten Geschenk des Weges – und das, obwohl ich bewusst alleine wandere. Doch zunächst schlage ich mich nach einer warmen Nacht aus dem Schlafsack, strecke mich und bewundere einen Regen-, nein, Nebelbogen, der sich seinerseits über meinem Zelt erstreckt. Die Luft ist frisch und feucht. Ich genieße sie erst beim Kaffee, dann bergab im verwunschenen Wald. Der schwere Nebel hebt einzelne Bäume aus dem Chaos des Dickichts hervor, überall lauern Fotomotive. Ich könnte hier Stunden mit meiner Kamera verweilen, doch vermutlich verzieht sich der Nebel gleich eh. Ich entdecke ein Auerhuhn (?), dann erreiche ich Saltoluokta. Mich erwartet keine gewöhnliche Fjällstuga, also eine Berghütte, sondern eine Fjällstation. Ein riesiger Hüttenkomplex, in dem ich mich direkt verlaufe. Den Schildern zur Fähre folgend lande ich an einem Strand, leider dem falschen. Zurück, erstmal die Toiletten suchen. Und wo bekomme ich eigentlich ein Fährticket? Ich schaue in die größte Hütte hinein. Irre! Volles Frühstücksbuffet, Socken, Pullis, hier gibt es alles, ja, sogar mein Ticket. Diesmal finde ich auch den Fährsteg. In einer Stunde geht's los, nach und nach treffen mehr Leute ein. Manche kenne ich schon: den Israeli, die zwei Briten, die Britin und das französische Trio. Wir klettern auf die Fähre, suchen uns Plätze und unterhalten uns gemütlich. Dann geht es runter von der Fähre und rein in den Bus – diese Verbindung ist bewusst so angelegt, denn der Kungsleden startet erst wieder 30 Kilometer die Straße hoch. Ein Glück, dass ich gestern durchgezogen habe: Der passende Bus zur 15:00-Uhr-Fähre bringt Leute aus dem Norden nach Saltoluokta und fährt in die falsche Richtung weiter. Ich sitze neben einem Kanadier. Er schläft nur noch in den Hütten, denn er ist endlos begeistert von den Trockenräumen und Saunen. Plötzlich hält der Bus, eine Stunde Aufenthalt. Mitten im Nirgendwo? Nicht ganz: Hier gibt es ein Café, schön eingerichtet, ruhige Musik dringt nach draußen. Mit dem Kanadier geselle ich mich zu den Briten und der Britin, der Israeli stößt später dazu. Wer alleine zeltet, kann sich selten austauschen, jetzt ist endlich Gelegenheit. Wir sprechen über unsere mitgebrachten Mahlzeiten. Ich habe ein paar kalorienreiche Rezepte von Backcountry Foodie zubereitet. Meine Empfehlung: Tomato Pesto Ramen! Bei Vakkotavare springen wir erneut aus dem Bus. Mittlerweile ist es Mittag, der Himmel ist blau, die Sonne strahlt. An einem tosenden Wasserfall vorbei geht es steil den Berg hinauf. Ich laufe neben dem Kanadier, wir schwitzen stark. Als ich Fotos schieße, zieht er davon, möchte das nächste Boot um 17:00 Uhr erwischen. Denn ja, wir haben noch einen See zu überqueren! Aber es ist der letzte, dann ist der Stress vorbei. Ich weiß noch nicht ganz, wie weit ich heute gehe – das hängt ganz von den Blicken und meinen Fotoplänen ab. Die Landschaft? Unglaublich. Der Weg durchzieht grüne Hügel, in der Ferne glänzen schneebedeckte Gipfel, überall wedelt Wollgras im Wind, hier und da grasen Rentiere. An einem großen Strom mache ich Pause und lege mein Zelt zum Trocknen aus. Wie wär's mit einer kurzen Wäsche? Nacheinander schrubbe ich Füße, Beine, Arme und Oberkörper, dann stecke in den Kopf ins Wasser. Puh, ist das kalt! Ich wärme mich in der Sonne auf, dann krame ich die Sonnencreme aus dem Rucksack. Die Britin kommt vorbei und erkundigt sich nach meinem Atom Packs und der Kameratasche. Die habe ich selbst genäht, um die Kamera stets griffbereit vor der Brust zu tragen. Tatsächlich bleibt MYOG heute ein größeres Thema. Später laufe ich mit einem Schweden zusammen, habe ihn auf seinen HMG-Rucksack angesprochen, dann verfallen wir lange ins Gespräch. Er näht gerade ein Zelt, ich habe ebenfalls ein unfertiges zuhause liegen, wir bewundern die Landschaft und tauschen Reisepläne aus. Vielleicht läuft er mal den Camino, mir empfiehlt er Bornholm zur Osterzeit. Irgendwann treffen wir aufs französische Trio. Ich zeige ihnen ein Bild von der ersten Nacht, auf dem ich sie im Nachhinein entdeckt habe. Als die Sonne hinterm Fels verschwindet, beginnt der Abstieg. Ich schreite durch einen lichten Wald. Auch hier könnte ich Stunden verbringen, die Birken leuchten allesamt im tiefen Gelb, ein oder zwei tragen schon rotes Laub. Wenn es doch jetzt noch neblig wäre! Sollte ich bis hier schlafen und auf die Morgenstimmung hoffen? Nein, ich bin schon fast am See. Besser, ich bringe die letzte Überfahrt hinter mich. Ab dann zelte ich, wo ich will, Zeit habe ich genug. Der Schwede bleibt zum Schwimmen an einem Teich, das französische Trio erreicht direkt nach mir den See. Er ist völlig ruhig, die Überfahrt nur kurz. Wir wollen rudern! Ich ziehe meine Handschuhe an, damit ich nicht wieder Blasen an den Händen bekomme, und kutschiere zwei der Franzosen mit dem einzigen Ruderboot nach drüben. Sie kehren mit zwei Booten zurück, um ihre Freundin abzuholen und ein Boot am anderen Ufer zulassen. Doch mittlerweile sind mehr Leute angekommen, so geht das Hin- und Hergepaddle noch eine Weile weiter. Boot.mp4 Ich hatte vorhin ein Paar Socken im Strom gewaschen und bin zum ersten Mal mit meinen Sealskins gelaufen. Leider brechen sie ihr trockenes Versprechen: Als ich nach der Überfahrt zuversichtlich mit den Zehen ins Wasser trete, sind meine Füße sofort nass. Zu allem Überfluss ist das andere Paar noch nicht getrocknet, insgesamt eine klitschig-kalte Angelegenheit. Der Kanadier rät mir zum Trockenraum, die beiden Briten berichten von einer Sauna. Meine Entscheidung ist gefallen: Ich zahle 300 Kronen, um in Teusajaure zu zelten. Die Socken hängen, das Tomato Pesto ist verzehrt. Heute Abend mache ich keine Fotos – jetzt ist Pause angesagt! Ab in die Sauna. Ah, so lässt es sich gut wandern. Ich versuche, mich im See abzukühlen. Aber noch bevor ich richtig drin bin, schmerzen meine Füße so sehr von der Kälte, dass ich zurück in die Sauna haste. Für den Abend habe ich mich mit dem Kanadier, den Briten und der Britin in einer der Hütten verabredet. Der Schwede und das Trio zelten etwas höher auf dem Berg, der Israeli ist längst davon. Die meisten anderen Leute schlafen schon, als wir uns bei flackerndem Kerzenschein und wohliger Holzofenwärme an den Hüttentisch setzen und gemütlich plaudern. Es wird ein witziger Abend voll spannender Wandergeschichten. Irgendwann schauen wir aus dem Fenster. Sind das ... Nordlichter?! Ein grüner Schein dringt bis zu uns hinein, etwas später trauen wir uns in die Kälte. Diesmal halte ich mein eigenes Versprechen und lasse die Kamera liegen, heute genieße ich einfach die Sicht. Naja, bis auf einen Schnappschuss aus der Hand durchs Fenster. Und ein schnelles Video mit der Pocket-Kamera gibt's auch ... Nordlicht.mp4 Der Himmel tobt. Die Lichter strahlen so hell wie in der ersten Nacht, zucken aber noch viel stärker übers Firmament. Es scheint wirklich, als würden Götter und Geister über den Himmel jagen und miteinander tanzen. Einfach magisch, einfach unglaublich. Unsere Nacken werden schon starr, aber es hört einfach nicht auf. Irgendwann reißen wir unsere Blicke los und fliehen ins Warme. Wir flüstern im Dunkeln, setzen uns vor den Holzofen und starren in die Glut – alle mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht. Diese Nacht werden wir nie vergessen.4 Punkte -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
cafeconleche und 2 andere reagierte auf El Barato für Thema
Der war wohl ein Buscrafter.3 Punkte -
[Erldeigt] Danke für die vielen Tipps. Mein Partner hat sich für das Lanshan 1 plus entschieden das uns hier Angeboten wurde. Es geht uns erst mal ums testen. Da unser selbstausgebauter Renau- Mini-Camper auch keine Villa ist. Sind wir beide es gewöhnt uns auch mal im Liegen anzuziehen und uns etwas „zusammen“ zu klappen! Somit haben wir eine große Motivation sehr Mobil und beweglich zu bleiben Für den Sommer in Schweden werden wir es testen! Gerne berichte ich danach wie es meinem Partner damit so ergeht! viele Grüße und vielen Dank Namie3 Punkte
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Neue Ultraleicht-Ausrüstung
Carsten K. und 2 andere reagierte auf El Barato für Thema
Immerhin macht der das so richtig, dass die Füße nicht einfach wegrutschen können Gibts das eigentlich aus DCF oder X-Kac?3 Punkte -
Vorstellungsthread
Antonia2020 und 2 andere reagierte auf chummer_fc für Thema
Hallo Zusammen, ich bin Friedrich, 26, Geologie-Doktorand in Aachen, ursprünglich aus Thüringen. Ich bin hier schon seit einem guten Jahr als stiller Mitleser (inzwischen täglich) unterwegs, hab mich zwischenzeitlich angemeldet und dachte mir, dass ich mich jetzt auch mal vorstellen könnte. Ich wandere, seitdem ich laufen kann und bin seit Kindesbeinen allgemein sehr naturverbunden. Nachdem ich im letzten Sommer den Kungsleden in Gänze laufen wollte, aber (unter anderem aufgrund des Gewichts) bereits nach einem Viertel der Strecke wegen einer Überlastungsverletzung der Hüfte abbrechen musste (ja, das geht in dem Alter), besteht nun in mir nicht nur mehr der Wille, sondern auch die Notwendigkeit, UL zu gehen (und das Geld ist inzwischen auch eher vorhanden). Da mich die Hüfte immer noch plagt, werde ich wohl dieses Jahr keinen langen Wanderurlaub machen können, aber ich hoffe, dass ich mich dank eurer Tipps und Erfahrungen Gear-technisch für nächstes Jahr rüsten kann: Plan ist der Padjelantaleden, da es mir Nordschweden sehr angetan hat. Ich freue mich drauf, zukünftig nun auch aktiv an den Diskussionen teilzunehmen! Gruß, Friedrich3 Punkte -
Sooo, hier mal ein paar Rezepte aus meiner bescheidenen Trail Küche. Ich habe Cold Soaking ausprobiert, ist nix für mich, außer Müsli zum Frühstück. Gekocht wird bei mir nur das Wasser, der Rest muß mit Ziehen lassen gar werden, wegen dem Brennstoffverbrauch. REISFLOCKEN MIT MAGGI QUATRO FORMAGGI 150g. Reisflocken 90g. 312Kcl Quatro Formaggi 1P 30g 367Kcl Saatenmix 30g. 167Kcl 2 EL Öl. 240Kcl 1085Kcl Top + Lecker REISFLOCKEN MIT KNORR ZITRONENBUTTER SAUCE 182 g Reisflocken 90g 312Kcl Zitronenbuttersauce 52g Pack 280Kcl 2 El Öl Mix 240Kcl Ceshew Kerne 40g. 230Kcl 1060Kcl Top + Lecker Mix Öl besteht bei mir aus je 1 Teil Olivenöl mit Chili und Olivenöl mit Knoblauch und 2 Teilen Sesamöl. Ich führe es mit, in einer 0,1 Liter Plastikflachmann in dem vorher Vodka war. Das reicht für ne ganze Zeit. Für Over- oder „Overovernightern“ reicht auch ein mini Flachmann mit 5cl. Die Maggie Quatro Formaggie hat ein paar Kalorien mehr, als die von Knorr. Die Zitronenbutter Sauce von Knorr kommt der Kalorien Zahl immerhin nahe. Alle anderen fertig Saucen haben wesentlich weniger Kalorien. Hinzu kommt, das die beiden Saucen mit Reisflocken oder Nudeln sehr gut schmecken, Reisflocken haben aber mehr Kalorien auf 100g, als Wocknudeln. Top Frühstück: 178g Bananenchips gemörsert 162g Butterkekse gemörsert 3 El Zucker. 340g Kecks/Bananen/Zucker =1570Kcl Das reicht für 4-5x Frühstück wenn man jedes Mal 40-50g Haferflocken hinzugefügt. Das Frühstück schmeckt sowohl warm als auch kalt. VERKACKT NOCHMAL, HABE DIE REZEPTE AUS MEINER NOTIZAPP RAUS KOPIERT UND HABE DIE FORMATIERUNG RAUSGENOMMEN. JETZT SIEHT ES SCHEISSE AUS, EGAL WAS ICH MACHE. EGAL, KEINE ZEIT MEHR… HAPPY TRAILS… Grrrrr3 Punkte
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Fotoabenteuer auf dem Kungsleden | September 2022 | Kvikkjokk -> Abisko
Civetto und 2 andere reagierte auf dermuthige für Thema
Tag 4: Der lange Marsch Mit trockener Kehle wache ich auf. Ich greife zur Wasserflasche und nehme den letzten Schluck. Der Kaffee muss wohl warten! Da es draußen prasselt und ich den Kocher nicht brauche, frühstücke ich im Zelt. Ich öffne die Tür und spähe hinaus. Dichter Nebel, keine Aussicht. Ich lache. Genug von der Sonne, endlich zeigt der Kungsleden sein wahres Gesicht! Ich ziehe die Regenjacke über, packe zusammen und ziehe los. Es dauert nicht lang, dann lichtet sich der Nebel. An der Kreuzung bleibe ich stehen. Ich möchte ungern den unnötigen Weg nach unten laufen, um Wasser zu holen. Oben gibt es bestimmt auch eine Quelle? Ich frage ein französisches Wandertrio, das gerade aus ihren Zelten klettert. Sie wissen es auch nicht, laufen in die gleiche Richtung. Logisch, denke ich später, ich kenne sie ja: Sie hatten in der ersten Nacht in meiner Nähe gezeltet und geangelt. Im Niesel stapfe ich voran. Ich mag das: Bei diesem Wetter verfalle ich in eine Art Trance, setze automatisch Schritt um Schritt und ziehe mich in meinen Kopf zurück. Bis mich eine Bewegung im Augenwinkel stutzig macht: Zwischen den bunten Sträuchern stolziert ein Rentier. Nein, nicht eins – bestimmt ein ganzes Dutzend. Ich beobachte sie fasziniert, bis sie hinter einer Hügelkuppe verschwinden. Dann schreite ich selbst über eine Hügelkuppe. Ich kann meinen Augen nicht trauen: Bestimmt 200 Tiere ziehen vor mir durchs Fjäll. Leider erzählen die Rentiere mir nicht, wo es Wasser gibt. Allen Reiseberichten zufolge quillt der Kungsleden vor Bächen nur so über, aber dazu braucht es wohl entweder Schmelzwasser oder vernünftigen Regen. Fürs erste ist das Wetter zu kalt, fürs zweite immer noch zu gut. Ein netter Wanderer verrät mir endlich, unten im Wald sei eine gute Quelle. Bis dahin sei es aber noch eine gute Stunde. Ich danke also und eile davon. Doch zuerst erinnert mich ein Schild daran, meine Überfahrt über den nächsten See (Sitojaure) zu buchen: Hier oben habe ich tatsächlich Empfang. Ich wähle die Nummer und sichere mir einen Platz für 17:15 Uhr. Dann geht es steil runter, hinein in einen kleinen Birkenwald. Der Himmel bricht auf, die Sonne scheint, mir wird warm. Bis zum Boot habe ich viel Zeit, also erkunde ich ein wenig die Gegend. Abseits des Weges entdecke ich einen kleinen See, hier habe ich tolle Sicht auf die Berge in der Ferne. Mir gelingt ein Foto, dann suche ich den Bach und nehme ein paar durstige Schlucke. Ein weiteres Schild verrät mir, es seien noch 4 Kilometer bis zum Sitojaure. Doch nach 20 Metern stehe ich schon am Ufer: Es sind wohl 4 Kilometer über den See, nicht bis zum See. Dann heißt es jetzt wohl warten. Oder? Am Ufer sitzen bereits ein Israeli, zwei Briten und eine Britin. Letztere erzählt, sie habe ein zusätzliches Boot für 13:00 Uhr gebucht. Mal schauen, vielleicht kann ich da schon mit. Der Israeli harrt schon seit 8:30 Uhr am See aus, er hatte die Fahrt am Morgen knapp verpasst. "I'm sick of looking at this lake", kommentiert er trocken. Ein älteres Paar gesellt sich zu uns, das Angeltrio stößt auch dazu. Dann kommt schon das Boot, ein Passagier trägt einen Atom Packs. "Nice pack!", rufe diesmal ich. Das wird eng. Zu eng, korrigiert mich der Fahrer. Er könne nur neun von uns mitnehmen, da er nicht genug Schwimmwesten habe. Der Israeli bietet sich an, zurückzubleiben. Alle protestieren. Doch selbst als sich eine zehnte Weste in einer Kiste am Ufer auftreiben lässt (hier verstecken sie sich also doch!), weigert er sich – möchte vermutlich nicht die 10 € Aufpreis zahlen. "No problem, I'll take the later boat and just walk at night." Na gut. Die Bootsfahrt ist schön, deutlich schneller als ein Ruderboot, aber die gibt es hier ja eh nicht. Dann werden wir langsamer. Vorsichtig navigiert der Fahrer entlang einer Route, die er im Sommer abgetaucht und mit Stäben markiert hat. Im September sei der Pegel immer niedrig, da mit der Kälte das Schmelzwasser ausbleibe, also müsse er wegen der Steine im Wasser aufpassen, erklärt er. Aktuell sei es besonders schwierig, da das Wasser wegen heftiger Regenfälle im August sehr trüb sei. Überfahrt.mp4 Der Motor bricht ab. Dem Fahrer ist es sichtlich unangenehm, füllt aber schnell aus einem Benzinkanister nach. Normalerweise nehme er das größere Boot und kontrolliere dort regelmäßig den Stand, aber da eigentlich nur eine Person den extra Trip gebucht hatte, war er aufs kleine Boot ausgewichen. Macht ja nichts, wir freuen uns alle, ein paar Stunden gespart zu haben! Am anderen Ufer zahlen wir für die Fahrt, ich krame mein Bargeld hervor. Zum Glück nimmt er es an, das ist hier oben keine Selbstverständlichkeit: In der schwedischen Wildnis ist Kartenzahlung bereits beliebter als in einer deutschen Großstadt. Am anderen Ufer bietet die Landschaft ein neues Bild, wird langsam rauer. Dazwischen die Idylle: Schöne Teiche mit hohem Gras, vereinzelte Gruppen von Rentieren. Links von mir erstreckt sich ein wunderschönes Tal im Tal, wie eine kleine Schlucht. Ein langer Bach zieht sich durch, hier blüht die grüne Vegetation, vereinzelte bunte Bäume. In schönem Licht könnte ich mich hier nicht sattsehen. Doch es verdunkelt sich, die Wolken ziehen zu. Alle Bilder werden langweilig, ihnen fehlt das Leben. Kann ja auch mal sein, bisher war das Wetter für den Kungsleden eigentlich viel zu gut! Der Weg führt Richtung Saltoluokta. Ich wollte eigentlich irgendwo auf halber Strecke schlafen, um am nächsten Morgen den Rest zu wandern und die Überfahrt um 15:00 Uhr zu erwischen. Denn am dritten See gibt es wieder keine Ruderboote, dafür aber eine richtige Fähre. Doch ich bin gut in der Zeit, also lasse ich meine Füße treiben. Vielleicht schaffe ich schon die Fähre um 10:00 Uhr. Kilometer um Kilometer zieht dahin. Keine tollen Blicke, kein tolles Licht, also verstecke ich mich wieder in meinen Gedanken und lasse meine Füße treiben. Ich laufe immer weiter, Schritt um Schritt und ohne Pause, selbst als die Füße langsam stoppen möchten. Bis ich am frühen Abend einen See erblicke: Hier geht es endlich runter nach Saltoluokta. Mein langes Tal geht zu Ende, neue Blicke öffnen sich. Berge in der Ferne, kleine Seen zu meiner Linken. Die Sonne bricht heraus. Ich schieße ein Foto einer einsamen Bergspitze. Es hat sich gelohnt, durchzuziehen. Das Tal hinter mir liegt im Schatten, dort bleibt es jetzt duster. Doch hier ist mein Glück noch nicht zu Ende. Das neue Tal bietet einen Pfad für die Sonne und schenkt mir später die Sicht auf orange schimmernde Wolken. Das Zelt steht. Noch ein paar Fotos, Nachricht an die Liebsten, Essen. Dann sinke ich zufrieden ins Bett – der Kungsleden ist einfach spitze. Ich habe ja keine Ahnung, dass der nächste Tag alles noch übertreffen wird ...3 Punkte -
Nahtabdichtung - Wann ist es regendicht?
einar46 und ein anderer reagierte auf Carsten K. für Thema
Theoretisieren würde ich das nicht nennen. Das habe ich schon erfolgreich und haltbar genutzt (verdünnt! ). Im Übrigen kostet so ne Kartuschen von Weicon (ein sehr bekannter Hersteller) um die 15 Euro. Ich wollte nur aufzeigen das es anders geht. Und McNett/Gearaid ist mit ziemlicher Sicherheit kein Hersteller von Silikon oder Dichtstoffen. Also produziert das jemand anders und sie lassen es umfüllen. Die Silikone die da (Weicon/Würth/undalle anderen) vertrieben werden, leisten jahrzehntelang ihre Dienste auf Dächern und an Fassaden zwischen minus 20 und plus 80 Grad bei voller UV-Strahlung in der Sonne. Das hält vermutlich eh kein Zelt so lange durch. Aber ich nutze für meinen Melitta-Kaffeeautomaten auch nicht nur die Original-Reinigungstabletten von Melitta, sondern auch die von Dr. Beckmann. Man könnte es auch anders sagen: Die benötigte Menge gibts beim Flaschner/Spengler um die Ecke vermutlich kostenlos.2 Punkte -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
ma11hias und ein anderer reagierte auf El Barato für Thema
So macht der wahre UL-Sparfuchs das.2 Punkte -
Neue Ultraleicht-Ausrüstung
RaulDuke und ein anderer reagierte auf Gibbon für Thema
Die Outdoor Freakz Aufsatzköpfe mit mittlerer Stärke keine Ahnung. Die Happy Brush Weich wiegt laut Hersteller 5g. Die Köpfe der Mittelstarken Humble Brush habe ich hier zuhause, wiegen nachgewogen 4g das Stück (Fehlertoleranz der Waage +/- 0,5g): https://www.dm.de/humble-brush-zahnbuerste-bambus-mit-wechselkoepfe-mittel-p7350075690365.html Der Griff wiegt 8g falls es jemand interessiert.2 Punkte -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
Wolfwalkerin und ein anderer reagierte auf marieke333 für Thema
Dieses Kissen besteht aus einem kleinen Kissen (24×38cm) mit einer Füllung aus Wunderchwammstückchen. Auf/um dieses Kissen herum ist eine größere Hülle (33×50 cm) für meine Daunenjacke (oder Fleece). Zusammen ein luxuriöses Kissen. Wenn es kalt ist, schlafe ich in meiner Daunenjacke und das kleine Kissen reicht gerade zum Schlafen. Bezug mit Reißverschluss 15 Gramm, Füllung 23 Gramm. Stoff 27 g/m2 Ripstop.2 Punkte -
Fotoabenteuer auf dem Kungsleden | September 2022 | Kvikkjokk -> Abisko
chummer_fc und ein anderer reagierte auf dermuthige für Thema
Tag 3: "Great spot!" Mal schlafe ich, meist krampft mein Magen. Ich wühle hin und her, suche eine Position, die Abhilfe schafft. Vergeblich. Habe ich schlechtes Wasser getrunken? Hätte ich doch den Wasserfilter mitnehmen sollen, entgegen allen Wanderberichten, hier oben sei nichts zu befürchten? Dass mein Erste-Hilfe-Set etwas für Magenprobleme bereithält, vergesse ich ganz unter der Angst, der Weg wäre hier für mich vorbei. In den frühen Morgenstunden entspannt sich die Lage. Wahrscheinlich war mein Körper das trockene, fettige Essen bloß noch nicht gewohnt und wollte ein bisschen meckern. Gegen 7:00 Uhr wache ich auf und packe langsam zusammen. Auch mein Hüttenpartner setzt sich auf und bereitet sein Frühstück zu. Bei mir geht mal wieder nichts über Kalorien und Nüsse, wenn auch ohne Schokolade: Ein leckeres Müsli aus Nüssen, Samen und Apfelringen. Wir lassen gerade die Ruderboote ein, als das Fährboot kommt und ein paar Südwärtige absetzt. Wir fühlen uns abenteuerlustig, also verzichten wir auf die Wasserkutsche. Wir wollen uns den Einstieg einfach machen und ziehen unser Boot an den Steg. Aber das gefällt dem Fährmann gar nicht: „No, no, not for you!“, schimpft er und wedelt heftig mit den Armen. Na gut, zurück zu den rutschigen Steinen. Kaum sind wir unter seiner peniblen Beobachtung zwei Paddelschläge weit gekommen, murrt er weiter: „Life vests! Where are your life vests?!“ – und fährt ohne weitere Hinweise davon. Ja, gute Frage, wo? Wir haben keine gesehen. Die Bootshütte ist geschlossen, sonst gibt es nur eine Kiste mit der Aufschrift „Sand“, die wird es wohl kaum sein. Es muss auch ohne gehen. Unsere Freunde im ersten Boot sind schon los, das Motorboot ist nun auch weg, das Wasser wirkt ruhig, das Wetter gut. Und falls was schiefgeht, können wir uns immer noch auf eine der Inseln im See retten. Hier führt der Weg eh vorbei, den uns ein paar Bojen markieren. Als wir unsere kleine Bucht verlassen, merken wir schnell: Es ist windiger (und dadurch wilder) als gedacht. Die Bojen sind kaum mehr auszumachen, die kleinen Wellen blockieren häufiger die Paddel, es spritzt ins Boot. Gut, dass wir Regenjacken anhaben! Wir wechseln uns ab, das Ganze macht ordentlich Spaß. Nach einer Dreiviertelstunde erreichen wir das andere Ufer, rund vierzig Minuten später als das Motorboot. Hier liegt noch ein weiteres Ruderboot, es gab also insgesamt vier. Es ist 10:00 Uhr. Höchste Zeit, auch an Land ein paar Kilometer hinter uns zu bringen. Zunächst erreichen wir Aktse, das kleine Hüttendorf über dem See. Ein kleiner Laden, Picknicktisch und warme Sonnenstrahlen laden uns zu einer ungeplanten Pause ein. Wir legen ein paar Sachen zum Trocknen aus und unterhalten uns mit den letzten Langschläfern, die hier genächtigt hatten. Ich kauf drei Teebeutel für den Preis von drei Teepackungen, einfach weil ich finde, es gehöre dazu, in einem der Hüttenläden etwas zu kaufen. Doch lange genug für eine Tasse Tee kann ich die Füße nicht mehr stillhalten und ziehe los. Auf dem nächsten Hügel wartet eine Wanderkreuzung. Der Kungsleden führt geradeaus, von links ruft Skierffe, der Berg mit der besten Aussicht weit und breit. Diesen Abstecher lässt sich hier niemand entgehen. Abseits vom offiziellen Weg muss ich mir einen Pfad durch Morast kämpfen, bevor es endlich steiniger wird. Ich blicke in ein langes Flussdelta, gespickt von bunten Bäumen. Was ein Anblick! Eine Familie schlägt hinter einem riesigen Felsbrocken windgeschützt ihr Lager auf. Ich beneide sie. Ob ich später auch so einen tollen Platz finde? Wohl kaum. Schöner (und damit am schönsten) ist es nur auf dem Gipfel. Die Versuchung, hierzubleiben ist groß: Der Blick ins Tal ist wunderschön und ich würde ihn unglaublich gern im roten Abendlicht erleben und fotografieren. Es ist aber viel zu windig, als dass ich hier zelten wollte – nicht zu vergessen die Absturzgefahr bei Nacht. Auch bis zum Abend zu bleiben, ist mir zu riskant, da ich nicht im Dunkeln den Weg zurück durch den Morast suchen möchte. Ich verfluche meine Vernunft. Immerhin, mit meinem Teleobjektiv gelingen mir auch jetzt ein paar schöne Aufnahmen. Die Jungs stoßen dazu. Ein Gruppenfoto, dann müssen wir uns verabschieden: Sie schreiten tiefer in den Sarek hinein. Und ich? Könnte querfeldein abkürzen und direkt zum nächsten See wandern. Aber mein Wasser ist knapp und ich möchte mich nicht auf unsichere Quellenlagen stützen. Ich trete also den Rückweg an. Nach einer halben Stunde kommt ein Bach, das wird mir bis zur Kreuzung reichen. Und wenn ich dort zelte, kann ich vor dem Kochen fix ohne Rucksack ein Stück Richtung Aktse hinunterlaufen, da hatte ich noch einen Bach gesehen. Ich verwerfe meinen Plan: Die Familie ist fort, der schöne Platz ist frei! Hier muss ich einfach bleiben. Zum Abendessen reicht mein Wasser noch, das Frühstück muss ich halt trocken schlucken. Ich entfache ein kleines Feuer. Es kämpft mit dem Wind, aber der Windschirm meines Kochers hält es tapfer am Leben. Zwei letzte Wanderer laufen vorbei. "Good spot!", ruft einer. Ja, der beste meines ganzen Weges. Ich starre in die Ferne und lasse meine Gedanken treiben, bis es dunkel wird. Zeit, das Feuer zu löschen. Aussicht mit Feuer.mov2 Punkte -
Fotoabenteuer auf dem Kungsleden | September 2022 | Kvikkjokk -> Abisko
Oska reagierte auf dermuthige für Thema
Schwitzend, trotz der Kälte, kämpfe ich voran. Ich richte den Blick zum Boden, alles andere wird vom dichten Nebel verschluckt. Vorsichtig setze ich meine Schritte. Überall verbergen sich Löcher im Geröll, manche Felsen glänzen unter dünnem Eis, andere wackeln gefährlich. Die karge Natur erinnert mich an die Alpen. Dabei wandere ich doch durchs grüne, hügelige, lebendige Schweden. Wann und wo bin ich bloß falsch abgebogen? Gestern, in Tjäktja. Da ich zu viel Zeit für zu wenige Kilometer übrig hatte, entschloss ich mich für einen Umweg, der es in sich hatte. Eine steinige Passüberquerung im tiefen Nebel, verschneite Berghänge und vereiste Bäche, keine Menschenseele weit und breit. Aber auch ein ruhiger Bergsee, glühende Gipfel im Abendlicht und mein liebstes Foto der Reise. Falsch abgebogen? Richtig so!1 Punkt -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
RaulDuke reagierte auf cafeconleche für Thema
Nee, Pfadfinder...OT: und Musiker. Die sind manchmal auch so drauf. @RaulDuke: unsere Väter... hatten wohl etwas gemein...1 Punkt -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
cafeconleche reagierte auf RaulDuke für Thema
@El Barato Das meinte ich am 11 Januar mit Briefmarken… Mein Vater erzählte das immer gerne kleinen Kindern… einschließlich mir! „… dann nimmste die Briefmarke, faltest die einmal mittig und faltest sie dann gleich nochmal mittig. Als nächstes reist du an der richtigen Stelle (mein Vater demonstrierte das immer) ein kleines Stückchen ab… dann den Finger durch… [ … ] … und die kleine Ecke benutzt du dann zum Fingernagel reinigen.“ Sehr schön!1 Punkt -
Du weisst, dass du ein wahrer ULer bist wenn...
Blühstreifen reagierte auf THWO für Thema
... wenn Du Toilettenpapier statt in einen Ziplockbeutel in eine leere Papiertaschentuchhülle packst. ... und Du Dich über diese (vielleicht auch nicht neue) Idee richtig freust!1 Punkt -
Ich habe für mein 3F LANSHAN aus diesem Material eine steckbare Stande aus 3 Teilen gebaut: Carbonrohre 12,0 x 10,0 x 1000mm Carbonrohr 10,0 x 8,0 x 1000mm Ich habe sie in diesem Shop http://www.carbon-shop.de für 40€ bestellt. Als ich die Bestellung aufgegeben habe, wurde mir vom Shop die Frage gestellt, ob ich die Rohre zusammen stecken möchte. Darauf hin würden genau passenden Rohre ausgesucht und versendet: top Service! Da ich einen 3D-Drucker habe, sind die Endkappen natürlich kein Problem... VG Arno1 Punkt
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Woher kommt es denn dann und unter welchen Bedingungen wird es produziert ? Zum Thema Decathlon und Produktionsbedingungen findet man im Inet genug, fuer Einsteiger in das Thema kann ich den Zeit-Artikel Decathlon Wer Pech hat, muss hungrig naehen" empfehlen, womit ich jetzt nicht sagen will, dass die bei anderen Ali...-Artikeln besser sind, aber bei Decathlon sind halt, sagen wir mal, recht starke Differenzen zwischen dem, wie die Firma die Produktionsbedingungen dar stellt und der Realitaet. Natuerlich muss jeder selber wissen, was er wo kauft und was er damit unterstuetzt und ich glaube 100% konsequent der eigenen Wahrheit/Moral entsprechend zu handeln, wird kaum Einer schaffen, aber ist halt imho gut, wenn man solche Infos fuer seine Kaufentscheidungen kennt.1 Punkt
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Hm, also wenn es leichter als Titan sein darf würde ich eine dieser schmalen 200 oder 330ml Getränkedosen verwenden. Die Bedruckung mit Stahlwolle entfernen und das Ding sieht dann auch passabel aus. Wiegt wahrscheinlich die Hälfte der vorgeschlagenen Titanlösungen...1 Punkt
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Ich verwende seit über 10 Jahren CFK Rundstäbe mit 4mm. In den ganzen Jahren sind vielleicht 2-3 Stück gebrochen. Für mich sind das die besten Heringe für fast alle Böden. Wenn ich weiß, dass ich sehr lockere Böden habe nehme ich zusätzlich noch 2-4 Alu-Heringe mit. Ich habe die Hering jetzt auch schon ein paar mal ohne Probleme im Handgepäck transportiert. PS: Was für mich überhaupt nicht funktioniert hat sind Essstäbchen aus Bambus.1 Punkt
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Konstruktion des Frames & welcher Schaumstoff für Schultergurte?
schwyzi reagierte auf marieke333 für Thema
Hier die Bilder und Beschreibung (Siehe Comments) von meinem Selbstbau project. Die eine Stange habe ich dan später geändert in zwei Stangen wie letzten Bild zu sehen ist: https://www.reddit.com/gallery/sck7n11 Punkt -
Fotoabenteuer auf dem Kungsleden | September 2022 | Kvikkjokk -> Abisko
Kay reagierte auf dermuthige für Thema
OT: Danke fürs Erwähnen – auf Wunsch auch das mit meiner Nase1 Punkt -
ACHTUNG: Der Selvaggio Blu ist alles andere als ein klassischer Trekking Weg! Vielmehr ist es eine Route, die solide Vorkenntnisse im Klettern (bis Grad IV), Abseilen (bis ±45m) und insbesondere auch Wegfindung im rauen Gebirge bedarf. Das alles mit extrem eingeschränkter Wasserversorgung, denn Quellen gibt es quasi keine. Nehmt das Ganze also bitte nicht auf die leichte Schulter und euch im Zweifel einen Guide zur Seite (z.B. Explorando Supramonte). Mit dieser Warnung vorweg, will ich euch von meinem 2-Tage Push auf dem Selvaggio Blu berichten, welcher mich mit seinem herausfordernden Charakter direkt angesprochen hat und sich als perfekte "Wintertour" eignen sollte - so zumindest der ursprüngliche Gedanke. Bis kurz vorm Abflug war die Wettervorhersage mit 16-18°C am Tage und 10+°C in der Nacht bei bewölktem Himmel auch vielversprechend. Tatsächlich ging der erste Tag mit traumhaftem Sonnenschein und frühsommerlicher Wärme wunderbar los. So macht Fastpacking mit Blick aufs Meer Spaß! Entsprechend zügig kam ich anfangs auch voran und glaubte, mein Projekt die vollen 40.5km und 4200hm in 2 Tagen zu stemmen, sollte gut machbar sein. Im Hinterkopf drohte aber der Gedanke an einen Wetterwechsel, welcher mir für den Abend und die ganze restliche Woche schmerzlich durch Meteoblue angekündigt wurde (inkl. Gewitter- und Sturmwarnung...). Mein Start war wegen Abklärung der Logistik mit Manuela (Explorando Supramonte - volle Empfehlung meinerseits!) mit 9:15h zwar recht spät, ich wollte aber sicher sein, dass ich von Cala Sisine auch wirklich wieder nach Hause komme. Ab ±KM11 kam mit dem ersten komplett weglosen Segment jedenfalls ein satter Dämpfer: Ich brauchte gefühlte Ewigkeiten (36-40min/km), um in voller "Bushwhacking"-Manier quer durch die Botanik zu straucheln. Und das OBWOHL ich einen ziemlich akkuraten GPX Track auf zwei Geräten laufen hatte... Der "Weg" ist hier nämlich für längere Zeit nicht mehr als ein Ziegenpfad - und davon gibt es obendrein auch noch eine Menge weitere. Richtig grobe Verhauer hatte ich zwar nicht, aber da ich vom drohenden Wetterumschwung wusste, fluchte ich hier doch das ein oder andere mal. Hier sei dabei nochmals erwähnt, dass es auf dem Selvaggio effektiv keinerlei Markierungen gibt! Alles was den Verlauf ersichtlich macht sind vereinzelte Steine in Bäumen oder das ein oder andere Steinmännchen. Da grenzt es schon fast an ein Wunder, dass ich die diversen "Hirtenleitern" aus Wacholder-Stämmen recht zuverlässig gefunden habe. Solange das Wetter noch anhielt, gönnte ich mir trotzdem ein warmes Mittagessen + Kaffee - neben meiner Übernachtung mit 30min die einzige wirklich längere Pause der Tour. Ab KM14 konnte ich zudem wieder etwas Fahrt aufnehmen, denn ab hier war der Weg wieder besser sichtbar und führte u.a. zu idyllisch gelegenen Buchten (Portu Pedrosu). Apropos Übernachtung: Am Ende kam ich auf knapp 20km an Tag 1 und legte mein Nachtlager auf einem alten Köhlerplatz an. Die Nachttemperatur war mit 7°C eigentlich okay, aber durch den inzwischen aufgekommenen Regen doch eher unangenehm. Tatsächlich habe ich auch nur begrenzt schlafen können, da mich die lauten Regenschauer nicht richtig einschliefen ließen... Am nächsten Tag regnete es natürlich erst mal auch weiter, aber das sollte mich nicht davon abhalten mein Ziel eisern zu verfolgen. Zum Glück war der Weg hier auch gut ersichtlich und insbesondere auf dem Abstieg zur Cala Goloritze (im Somer wohl eine Touri-Hochburg) nicht zu verfehlen und gütig. Die Cala Goloritze beherbergt übrigens auch eine der seltenen natürlichen Quellen des Weges - ja, das schmale Rinnsal auf dem Bild. Man Bedenke: So sieht das nach durchregneter Nacht aus! Ich will nicht wissen wie mickrig das im Hochsommer ist. Obendrein gab es ein paar ausgesetzte Pfade direkt an den Steilklippen oder auf schmalen Bändern entlang. Atemberaubende Tiefblicke inklusive! Die folgenden Klettereien und ersten Abseilstellen waren zudem für sich genommen nicht schwer, aber dank des nassen Felsen schon ein Fall für höchste Konzentration. Achtung! Mein Abseilsetup (30m RAD Line + BealEscaper) ist absolut minimalistisch und entspricht NICHT 100% der gängigen Lehrmeinung. Es hat mir für die Situationen auf dem Selvaggio gereicht, weil ich es clever eingesetzt habe und die notwendige Expertise besitze! Für die meisten sind aber 2x 60m (Halb-)Seile deutlich komfortabler und mit weit mehr Sicherheitsreserve. Ich würde zudem niemanden raten auf einen Helm zu verzichten - das Steinschlagrisiko ist bei diesen Felsen und den ubiquitär vorhandenen Ziegen vollends gegeben. Als im strömenden Regen abermals ein absolut wegloses Segment folgte, verfluchte ich die Entscheidung diesen Trek zu gehen ehrlich gesagt ein wenig. Ich bin durch und durch Optimist, aber wenn man satte 51min für einen Kilometer braucht, nur weil man die ganze Zeit im strömenden Regen nach den geringsten Spuren eines Weges suchen muss, dann zermürbt das auch mir irgendwann die Laune. Zumal ein besonders garstiger Ast auch noch den Ärmel meines FarPointe Alpha Hoodies eingerissen hat. :/ Da konnten selbst die beeindruckenden Höhlen und Kavernen entlang des Weges nur begrenzt die Stimmung heben. Schlussendlich siegte aber der Wille und zum Ende hin wurde der Weg dankenswerterweise auch wieder gut ersichtlich - gerade rechtzeitig, denn so konnte ich die letzten 2km im Schein der Stirnlampe nochmals richtig Gas geben und gegen 19 Uhr endlich am Ziel - der Cala Sisine - ankommen. Von dort war es dann nochmals etwa 30min bis zum Trailhead, wo der Jeep mit Claudio von Explorando Supramonte wie besprochen auf mich wartete. Vielen Dank hier nochmals an die Beiden, denn so durchnässt und ausgelaugt wie ich war, hätte ich ungern noch eine Nacht dort draußen verbracht. Nach etwa einer Stunde Fahrt im Dunkeln durch unwegsames Offroad-Gelände - allein das wäre schon eine Attraktion gewesen - kamen wir so gegen 20:30 wieder in der Zivilisation an. PS: Zumal sich am nächsten Morgen der Wettersturz mit Temperaturen um die 2-4 °C und Schnee! übrigens so richtig abzeichnete. Ein Glück ich konnte diese Kapriolen ganz entspannt in einer Römer - Therme aussitzen.1 Punkt
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Da rate ich Dir dazu, nicht Rumtheoretisieren , dann probier es mit Naht-Teststuecken aus, lass sie mal draussen was laenger altern, schau, wie sich dann das Nahtabdeckbild aendert usw, evtl kommst Du dann zu Erfahrungen, dass Du nachvollziehen kannst, warum ich Silnet empfehle.. Dann noch mal schnell zum Kostenvergleich, Du willst einen Biwaksack dichten, da brauchst Du, wenn Du nicht total rumsaust, max ne 1/3 Tube Silnet, wenn es echt viele Naehte sind (mal als Anhaltspunkt, mit ner Tube Silnet unverduennt bekommst Du je nach Auftragstechnik, wie breit Du ueberdeckst und wie Du rumsaust, 12-17 m Naehte gedichtet), das bekommst du in jedem Outdoorladen fuer < 11 € und die kleine Tube mit dem Rest nimmt auch, wenn man keinen Tiefkuehlschrank hat, im 3* Kuehlschrankfach (ohne Einfrieren kannst Du angebrochene Packungen nach ca einem Jahr entsorgen, wie viele aenliche Mittel) keinen Platz weg. Was soll jetzt der Sinn sein, ca doppelt soviel fuer die verlinkte Silikon-Kartusche auszugeben, die dann angebrochen, ordentlich Platz weg nimmt und fuer die es eben keine zig tausendfache Praxiserfahrung ueber Jahre wie bei Silnet / Seamgrip +Sil gibt, dass es vernuenftig fuer Nahtdichtung funktioniert ? In der Zeit, die Du jetzt in das Rumsurfen gesteckt hast, haettest Du Deinen Biwaksack schon 3* mit Sinet dichten koennen aber klar, jeder geht seinen eigenen Weg, sonst waere es auch langweilig....1 Punkt
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Merino Haltbarkeit /Erfahrungen
momper reagierte auf FuchsVomWalde für Thema
Natürlich ist Merino-Wolle in Reinform nicht so haltbar wie KuFa. Natürlich ist 400er-Merinowolle haltbarer als ne Sommer-Unterwäsche mit 150er Stärke. Natürlich kann ein Hersteller, der Merino anbietet, ein Griff ins Klo sein (mittlerweile ist der Markt ja i. Ggs. zu vor 10 Jahren geradezu explodiert). Aus der Rekla kann ich berichten, dass es immer mal wieder Kunden gab, die kaum getragene Sachen mit Löchern anschleppten, wo man sich nicht erklären konnte, wo das herkam. Auch bei KollegInnen. Die wurden aber auch anstandslos von Icebreaker, Smartwool, Woolpower etc. umgetauscht. Da wird nicht lange gefackelt. Also eben bei den einschlägigen Herstellern. Ich selbst hatte bis jetzt Glück und keine Montags-Merinos. Mein am meisten benutztes Merino-Longsleeve in 200er-Stärke (Icebreaker) ist nun rund 6 Jahre alt und hat zuletzt nach jeder Tour ein Loch gehabt. Wahrscheinlich ist wohl schlicht die Struktur mit Zeit und Nutzung langsam nicht mehr so dolle. Aber dafür hat man ja auch die Eigenschaften von Merino. Ich denke, es ist für den Outdoorer eine philosphische Bürde der Demut, dass es in mehreren Bereichen eben keine eierlegende Wollmilchsau gibt - und man sich mit einem Kompromiss ZUFRIEDEN geben muss.1 Punkt -
Oder auch nicht ganz so gut, zumindest wenn es bei 40° in die Wüste geht. Schwarze Metallbügel haben dann eine, ähm, Schattenseite. Und wenn man die erst mal spürt, sind die beiden roten Streifen vor den Ohren für die nächsten paar Tage auch schon fest gebucht. Ein Hoodie, Wüstenkäppie oder Kopftuch würde das natürlich verhindern, aber so weit hatte mein deutlich jüngeres Ich damals bei meiner ersten Begegnung mit der Sahara nicht gedacht...1 Punkt
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Thruhike Lykischer Weg, Türkei (März - April 2023)
Linkshaenderin reagierte auf BitPoet für Thema
Vermutlich handelt es sich hier um zwei verschiedene Arten, die allerdings verdammt ähnlich aussehen. In Italien dürfte z.B. fast ausnahmslos das Gewöhnliche Stachelschwein (Hystrix cristata) anzutreffen sein, während in Israel das Indische Weißschwanz-Stachelschwein (Hystrix indica) beheimatet ist.1 Punkt -
Nicht unbedingt neu, dafür mit weniger Plastik gibt es die Aufsteckzahnbürsten auch als Version mit Bambusgriff: https://www.dm.de/outdoor-freakz-aufsteckbuersten-bambus-p4260620680846.html EDIT: Hier auch in weich https://www.dm.de/happybrush-aufsteckbuersten-bambus-weich-p4260486333849.html1 Punkt
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Der wird mit 400 angegeben. Ich selber habe sie mal mit einer UV-Lampe gegen fluoreszierendes Material getestet und es kam nichts durch. Wenn du es genau wissen möchtest, bieten viele Optiker einen kostenlosen UV-Test für Sonnenbrillen an.1 Punkt
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OT: Wenn wir jetzt hier einen Zahnbürstenvergleich machen, schmeiße ich mal noch die Paw Patrol Bambus Zahnbürste vom DM in den Ring. Original 8g und gekürzt nur noch 4g. Leider finde ich sie online nicht auf der DM-Website, daher dieser Link: https://shoppymix.com/kleinpreisartikel/kosmetik/paw-patrol-zahnbuersten-2er-set-aus-bambus-displ. (Der Punkt am Ende der URL scheint manchmal automatisch abgeschnitten zu werden. Muss man dann halt wieder hinzugefügen.)1 Punkt
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Hallo zusammen, ich bin über folgendes Video gestolpert, das kürzlich erschienen ist: Der Kanalbetreiber "GearSkeptic" hat darin einen sehr umfangreichen Test durchgeführt, bei dem der Einfluss der verschiedenen Variabeln (=Topfdurchmesser, Kochergröße und Flammenstärke) hinsichtlich ihrer Effizienz ermittelt werden soll. Effizienz wurde dabei unter zwei Gesichtspunkten betrachtet: Brennstoffeffizienz und Gewichtseffizienz. Das Video ist auf Englisch, die Werte sind aber metrisch. Kurze Zusammenfassung der Ergebnisse Die Flammenstärke sollte immer niedrig gehalten werden, sodass die Flammen nicht über den Rand des Topfbodens schlagen. Für Gewichtsoptimierung gilt: möglichst leichter Topf (meist hoch, mit geringem Durchmesser) ohne Deckel Für Optimierung des Brennstoffverbrauchs gilt: möglichst großer Durchmesser mit Deckel Ich finde den Test sehr interessant. Das Video ist relativ lang (über 40 min.) und theoretisch, aber vielleicht haben ein paar Zahleninteressierte Spaß damit.:) edit 1: Zusammenfassung nach dem Kommentar von @grmblangepasst. edit 2: Die Ergebnisse haben nur bedingt praktische Relevanz, da der Faktor "Wind" vernachlässigt wurde. Es braucht also einen effektiven Windschutz, um die in dem Video gewonnenen Erkenntnisse für die Praxis nutzbar zu machen.1 Punkt
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Thruhike Lykischer Weg, Türkei (März - April 2023)
zweizehn reagierte auf gerritoliver für Thema
Ich würde keinen Stein in die Hand nehmen wenn mich ein Kangal anknurrt...1 Punkt -
Liegt ja eigentlich auf der Hand, oder? Snow Peak hat eine mit 220-ml-Tasse (nicht mit der doppelwandigen verwechseln), die wohl haupsächlich durch den geringeren Durchmesser kleiner wird, als andere Tassen. Daher dürfte formmäßig am ehesten passen. Mit den Griffen muss man sich was einfallen lassen, oder man kommt einfach damit zurecht.1 Punkt
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
Slate reagierte auf Omorotschka für Thema
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Fotoabenteuer auf dem Kungsleden | September 2022 | Kvikkjokk -> Abisko
Oska reagierte auf dermuthige für Thema
Tag 1: Geschenk des Weges Fünf Minuten bin ich einen See entlang gelaufen, da merke ich, etwas stimmt nicht. Ich laufe doch nach Norden, warum scheint mir dann mitten am Tag die Sonne ins Gesicht? Ups! Da bin ich glatt in die falsche Richtung gestartet. Ich kehre um. Statt 180 habe ich nun 181 Kilometer vor mir, aber das macht nichts, ich habe ja Zeit. Statt an einem See beginnt mein Abenteuer in einem Wald. Zwischen lauter Nadeln lugen auch ein paar Birkenblätter hervor, die ersten leuchten bereits gelb. Mein Blick durchforstet das Dickicht links und rechts. Überall verstecken sich Pilze. Nach einer halben Stunde folgt der erste Bach, dann morastige Felder. In der Ferne entdecke ich schneebedeckte Gipfel. Ja, hier gibt es sie, die Idylle. Für heute hege ich keine großen Pläne mehr, bin ja erst gegen Mittag aus dem Bus gestiegen. Aber gerüchteweise weiß ich von der Fahrt: Die Chance steht gut, am Abend Nordlichter zu sehen! Das lasse ich mir auf keinen Fall entgehen. Ich werde also weiterlaufen, bis ich einen schönen Blick finde, um sie auch mit der Kamera einzufangen. Etwa zehn Kilometer später ist es so weit. Ich komme an den ersten See (wenn wir meinen Fehlstart mal außer Acht lassen). Ein Platz fürs Zelt, ein Blick für die Nacht, ein Bach ist nicht weit – ich bleibe hier. Im ruhigen See spiegeln sich die Berge, die untergehende Sonne wärmt mein Gesicht. Ich errichte mein Zelt, bereite und verzehre mein Abendessen und hole Wasser vom Bach. Dann hüpfe ich im flachen Wasser von Stein zu Stein und fotografiere den Sonnenuntergang. Nicht weit von mir zeltet eine kleine Gruppe aus dem Bus, angelt und räuchert Fisch. Sie lassen den Abend am Feuer ausklingen, doch für mich geht's früh ins Bett. Ich stelle mir natürlich ausreichend Wecker, damit ich auch kein einziges Nordlicht verpasse. Ring riiiiiing! Müde schalte ich den Wecker aus, kämpfe mich aus dem Schlafsack und krabble aus dem Zelt. Es ist elf Uhr in der Nacht und absolut finster. Nur nicht am Himmel: Zwischen den Sternen wabert ein sanftes Licht hin und her. Sind das etwa die ersten Nordlichter? Ich erkenne zunächst nur eine dünne, helle Wolke. Schnell schnappe ich Kamera und Stativ, laufe zum Ufer und schieße das erste Bild. Ja, es sind Nordlichter, und sie leuchten grün! Ich springe wieder schnell von Stein zu Stein, ein Foto hier, eins dort, eins mit Bergen, eins direkt in den Himmel. Ich bin begeistert. Doch dann halte ich inne: Irgendwie sind die Nordlichter doch ... überbewertet. Mit dem bloßen Auge erkenne ich bloß graue Nebelschwaden, nur ab und zu funkeln sie grünlich. All die Fotos, die man so kennt, gaukeln einem doch was vor? Ich murmele müde meinen Missmut in die Nacht. Doch dann verschlägt es mir die Sprache. Jetzt geht es erst richtig los! Die Nebelschwaden bewegen sich immer schneller, werden heller und nehmen klare Formen an, erstrahlen selbst fürs bloße Auge kräftig grün. Sie schwingen hin und her, tanzen gar stürmisch übers Firmament. Ich lache. Ja, die Fotos lügen – denn kein einziges wird diesem Schauspiel gerecht. Nach einer Stunde gucken und fotografieren wird es mir zu kalt. Ich schlüpfe zurück in den Schlafsack. Danke, Kungsleden, für das tolle Geschenk.1 Punkt -
Hier, sogar mit pdf: https://www.outdoorseiten.net/vb5/forum/tourenvorbereitung/tourenvorbereitung-d-a-ch/109868-der-b1-vom-alpstein-nach-airolo - davon einen Teil rauspicken und an einem der Orte unterwegs (Elm, Vrin,...) einsteigen. Verlängerbar ist das Ding auch, indem man ab Airolo die Route Cristallinahütte - Rif. Maria Luisa (oder Alpe Nefelgiu) - Alpe Devero - Alpe veglia - Gondo - Vaeresebiwak - Antiginebiwak geht.1 Punkt
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SUCHE TIPS für ca 6 Tagestour ...
Marten reagierte auf Genusswanderer für Thema
Ich würde auch den Karnischen Höhenweg empfehlen. Hin mit der Bahn, rauf in der Gondel und dann von Hütte zu Hütte. Wunderschön!1 Punkt -
Harz vs. Eifelsteig
El Barato reagierte auf Julia mit Hund für Thema
Ich hab den Eifelsteig gemacht und bin auf den Brocken gewandert. Zu 100% ist der Eifelsteig für mich schöner gewesen! Der Lieserpfad wäre vielleicht auch was. Er teilt sich 1 Etappe mit dem Eifelsteig und ist nur 4 gemütliche oder 3 längere Tage lang.1 Punkt -
Trailtaugliche Versorgung auf Korsika
Civetto reagierte auf cafeconleche für Thema
Du meinst, nehme ich an, den mare à mare nord? Mach dich mal schlau, in welchen der Ortschaften es überhaupt einen Laden gibt. Ich erinnere mich (allerdings so 2007 oder so) an keinen einzigen vor Corte. und danach auch nichts mehr - eventuell ein bisschen was in dem Hotel am Col de Verghiu - und natürlich könnte man von Evisa nach Porto absteigen, da sollte es Geschäfte geben. Vielleicht bekommst du ja heraus, wann wo der Bäckerwagen vorbeikommt... Hier die offiziellen Etappen. Aber in den Gites gab es *damals* manchmal ziemlich leckeres Essen. Und bei einigen Gites durfte ich mein Zelt neben dem Haus aufbauen.1 Punkt -
Das mit dem Baguette halte ich für eine realistische einschätzung. Das Gute ist aber dass es dazu Salami, Speck und Käse gibt würde ich sagen. Ansonsten habe ich Süsskram, Dosen, Nudeln und Tomatensauce gesehn. War allerdings am GR20.1 Punkt
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Sammelthread - myog kleine Basteleien
cafeconleche reagierte auf wilbo für Thema
N´Abend! Es ist mehr Reparatur als eine Bastelei. Beim Umbiegen des klapprigen Henkels ist mir dieser im Radius gebrochen. Ich hätte das Material vorher erhitzen sollen. (Nicht, dass ich Titan zum ersten Mal biege) Der Schlüsselring war die rettende Idee. Davon sind jetzt einige in mein Reparatur-Set gewandert. VG. -wilbo-1 Punkt -
Tipp für Anreise mit der Bahn in Europa
Trekkerling reagierte auf momper für Thema
Mal wieder eine aktuelle Verbindung: 7:47 Berlin Hbf -> ICE -> Köln Hbf 12:09 Man beachte die künstlich lange Umsteigezeit wegen Verspätungsgefahr der DB 13:42 Köln Hbf -> ICE -> Bruxelles Midi 15:35 Check-In-Zeit 17:56 Bruxelles Midi -> Eurostar -> London St Pancras 19:00 (Tatsächlich!) bis hierher gebucht über DB Übernachtung London 11:30 London Euston -> Zug -> Glasgow Central 16:01 gebucht mit Trainline 18:05 Glasgow Busbahnhof -> Bus-> Oban 21:01 gebucht mit Citylink Zur politischen und ökonomischen Situation in GB muß man nichts sagen - es gibt die Gefahr von Streiks, deshalb fahre ich das letzte Stück mit dem Bus und verliere nochmals 2 Stunden ... PS: 187,- € - die Fahrt findet im Mai statt.1 Punkt -
Sammelthread - myog kleine Basteleien
cafeconleche reagierte auf paddelpaul für Thema
Hmm, kommt auf das Gesamtkonstrukt drauf an; innerhalb eines Stövchens ist die Umgebungstemperatur der Flamme ja sowieso viel höher, schon durch den heissen Topf; das Problem stellt sich da erst bei entsprechend kalten Temps. Mir gings primär um die Lichtfunktion, aber dennoch eine interessante Frage; da wäre vielleicht eine Konstruktion, die Kontakt zum Topfboden hat, sinnvoller; also Flamme erhitzt Topfboden, Topfboden erhitzt Wachs...oder so. Aber vielleicht ist auch die "Wärmeerhaltfunktion" gar nicht soviel schlechter, bei entsprechend gut isolierter Gesamtkonstruktion. edit: .... oder einfach in das Blech der "Heizung" mittig ein Loch schneiden? edit: ...oder die "Heizung" aus nem Gitter bauen? edit:...oder oben Gitter, seitlich Vollmaterial? edit:...oder einfach mal zufrieden sein?1 Punkt -
Selbstgemachte Trekking-Menüs
Knight_Saber reagierte auf RaulDuke für Thema
Großartiger Stil, der Dandy, hahaha!1 Punkt -
Selbstgemachte Trekking-Menüs
Knight_Saber reagierte auf moyashi für Thema
Leider macht er inzwischen keine Videos mehr, aber ich fand die Rezepte vom Ultralight Dandy immer gut. Irgendwie sind seine Video nicht in der Kanal-Übersicht gelistet, aber er hat eine Playlist mit 19 Rezepten erstellt. Beispiel:1 Punkt