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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 14.04.2023 in allen Bereichen

  1. Manchmal wird man durch Firmen geradezu zum Eigenbau gezwungen... Wer mich kennt weiß, dass ich schon seit Jahren auf Touren quasi ausschließlich in meiner Raidlight Responsiv Short unterwegs bin. Raidlight hat diese aber nun eingestellt und da ich weder dort, noch bei einer anderen Marke etwas Vergleichbares (kurze, leichte, atmungsaktive Short, mit Liner, multiple frontale kleine Taschen für Airpods etc., hintere ZipTasche fürs Geld, seitliche Taschen für Handy und Co.) gefunden habe, musste ich halt mal wieder selbst ans Werk. Zuerst entstand mehr im Spaß die SUL Version aus 7D Soft Nylon von AX als Prototyp: Ein Hauch von nichts, aber leider ein bisschen zu durchsichtig haha. Nachdem der Schnitt aber tatsächlich sofort passte, ging es auch sogleich an die richtige Version inkl. Liner. Außen findet sich das 20D supersoft Ripstop Nylon von ExTex mit Taschen aus Strong Stretch Mesh von Shelby. Der Liner dagegen ist aus einem dünneren PowerMesh, dass ich mal von Stoffe.de hatte. Das Gewicht ist mit 74g extrem kompetitiv (das Original wiegt fast 20g mehr!) und die ZipTasche hat ein Upgrade aus 6D WPB 3L Material bekommen, damit der Schweiß nicht gleich alles so durchnässt. PS: Für solche Nähte hat sich die Anschaffung einer Overlock Maschine gelohnt. <3
    13 Punkte
  2. schrenz

    Eifelsteig im April

    Da in einem anderen Tread @Wander Schaf drum gebeten hat ein paar Worte zu berichten, überwinde ich jetzt mal meine dahingehende Faulheit und schreibe ein paar Sätze zum Eifelsteig. Eigentlich war für die Osterferien was sehr entferntes geplant, was sich dann zerschlagen hat, also ein Blick auf "top trails of Germany", zwei Wochen Zeit heißt mit Hund irgendwas um 300km, der Eifelsteig hat eine schön einfache Anreise - bazinga! Zum Thema Anreise mal gleich ein dreifaches Hurra für unsere vielgescholtenen Kollegen der DB, vier verschiedene Züge und drei zum Teil knappe Umstiege, ich war eigentlich schon gleich davon ausgegangen, dass das in die Hose geht, aber ich komme pünktlich in Aachen an. Eigentlicher Startpunkt ist Kornelimünster ungefähr 8km entfernt, also gleich los und relativ unspektakulär durch Aachens Vororte gelatscht. Am Start selbst hab ich nur eine relativ langweilige Infotafel gefunden, da krankt es bei den deutschen Wegen irgendwie dran, wer also ein schönes Startfoto machen will, sollte das an der Eifelsteigstele am Ortseingang tun. Da es auch hier in den letzten Wochen recht viel geregnet hat, sind die Wege ziehmlicher Schlammpisten. Von Anfang zeigt sich, dass der Weg sehr abwechslungsreich ist, bei den deutschen Mittelgebirgswegen besteht ja immer die Gefahr, dass man stundenlang durch Wirtschaftswälder läuft, aber hier geht es oft an Flüssen entlang durch vergleichsweise offene Landschaften. Der Schlenker durch Belgien ist landschaftlich schön, ähnelt dem Hohen Venn, die Teerstraßen aber eher abtörnend. Da man im Nordteil durch den Nationalpark und viele NSG läuft, übernachte ich die ersten drei Nächte auf Campingplätzen, die dort, gerade in der Nähe der Seen, relativ dicht beieinander liegen (Achtung für die Hundewanderer, es gibt tatsächlich ein paar, auf denen Vierbeiner unerwünscht sind, also vorher Website checken). Die ersten Nächte sind noch frisch, bei -6°C kommt meine Schlafausrüstung an die Grenze, da ich kein Bock hatte, zu winterlich zu packen . Südlich von Gmünd wird dann wild gecampt, bzw. die recht üppigen Schutzhütten genutzt. In dem Zusammenhang empfehle ich besonders die Brotpfadhütte südlich von Blankenheim, ein Kleinod mit Tischdeckchen und Kerzenschein, fatalerweise wohl in manchen Apps als bewirtschaftete Übernachtungshütte eingezeichnet, weshalb mein Hund und ich uns am Ende noch mit zwei weiteren belgischen Wanderern auf 6m² zusammenkuscheln . Der mittlere Teil des Weges um Daun und Gerolstein verläuft ebenfalls wieder sehr abwechslungsreich und aufgrund der Osterfeiertage in machen Ecken trifft man relativ viele Tageswanderer (die vielen Feiertage bescheren mir auch noch unerwarteten Versorgungsstreß), aber sofort ab Dienstag wird es ausgesprochen ruhig. Um Manderscheid kommt der für mich interessanteste Part des trails ein sehr langer Teil entlang der Lieser, über enge Singletrails und durch einsame enge Täler - toll. Die Hüttendichte lässt südlich von Manderscheid dann schlagartig nach, manche der Vorhandenen sind auch dahingehend beschildert, dass Übernachtungen unerwünscht sind, da sie aber eh nicht so geeignet sind, man hat das architektonische Kunststück fertig gebracht, sie fünfseitig offen zu gestalten, es zieht durch den Boden, da sie über dem Hang hängen. Das letzte Viertel kommt auch am ehesten einer typischen Waldwanderung nahe, aber immer noch mit ein paar netten Highlights wie Burgen oder die Höhlen vor Trier. Wichtiger Wegetipp: Die Brücke über die Kyll bei der Deimlinger Mühle ist nicht mehr existent, ja einfach futsch, ich weiß jetzt nicht, ob ich weiter nördlich ein Umleitungsschild übersehen hab, aber zumindest vor Ort gingen die Wegmarken einfach bis zum Fluss. Alternative ist leider entlang der Kreisstraße nach Kordel. Ich hatte das Glück, dass mich ein DB Streckenarbeiter über die Eisenbahnbrücke gebracht hat, schräge Sachen, die man echt nur beim Wandern erlebt , aber bitte nicht auf eigene Faust nachmachen, die Brücke und die folgende Bahnstrecke sind sehr eng! Nach zehn Tagen kam ich dann in Trier an, mein kleiner Terrier hatte sich hervorragend geschlagen, alle Beteiligten glücklich und zufrieden. Fazit: Für mich bislang einer der abwechslungsreichsten Wege in Deutschland, kann man auf jeden Fall weiter empfehlen. (Ein paar Bilder folgen noch)
    7 Punkte
  3. Ich könnte mir vorstellen, dass eine individuelle Zusammenstellung ein schlauer Move wäre. Viele fordern z.B. Guy Lines in den Bathtub-Ecken (wie z.B. beim Lanshan), andere brauchen den Zipper nicht, hätten aber vielleicht gern die magnetischen Toggles. Ein individuell zusammenstellbares UL-Zelt gibt es noch nicht auf dem Markt (so weit ich weiß), die Leute sind aber durchaus bereit, das Geld für Individualität zu zahlen. Ich bin mit meinem Duplex und dem Plex Solo, so wie sie sind, auch superzufrieden, aber man liest ja immer mit, was die Leute fordern.
    4 Punkte
  4. Von Evernew gibt es jetzt passend zum neuen Ti 400 NH Topf (34g) ohne Henkel optional einen feuerfesten Silikonring der nur 8g wiegt. Also max. 400ml Volumen für 42g mit der Möglichkeit den Topf ohne weitere Hilfsmittel direkt anfassen zu können. https://www.evernew.co.jp/outdoor/evernew/cooker/other/EBY686.html
    4 Punkte
  5. Inzwischen konnte ich einen GG Mariposa anprobieren. Die Schultergurte sind mir viel zu breit (NoGo), und zwar vorne auf Brusthöhe, siehe Zeichnung links (verstehe nicht, warum sie da noch breit sind, obwohl dort kein großer Druck auf einen breiteren Gurt verteilt werden müsste ). Die Arme können dadurch nur schwer nach vorne bewegt werden, um beispielsweise im Anstieg die Stöcke vorne aufzusetzen. Hab heute den derzeit sehr preisgünstigen Bergans Helium V5 55 in der Damenversion zugeschickt bekommen. Meine Hoffnungen haben sich glücklicherweise bestätigt: Die Schultergurte passen wunderbar ! Der gepolsterte Teil ist viel kürzer und wird nach unten zu rechtzeitig schmäler, siehe Zeichnung rechts. Bietet den Armen guten Bewegungsspielraum und es drückt nichts. Auch der restliche Rucksack passt wunderbar. Was für ein Glück!
    3 Punkte
  6. Lass es genau so. Es ist Dein Wunschhüftgurt. Du hast eine fast formschlüssige, daher recht gut kraftübertragende, Verbindung. Die Kabelbinder halten vermutlich viele Jahre. Das System ist auf dem Trail in jedem Dorf zu ersetzen. Auch ich habe eine Schwäche für Kabelbinder und immer zwei davon im Rucksack dabei. (Die sind neben Klebepads für die Isomatte mein ganzes Repairkit.) Meine geliebten Flaschen-Clips habe ich an einem meiner Rucksäcke damals auch mit Kabelbindern fixiert. Und meinen Grayl im letzten Sommer so mit der Flaschen-Clip-Schnalle verbunden. Also: Es wird nix mit Auslachen. Daumen hoch passt aber auch, oder?
    3 Punkte
  7. 5 neue im Naturpark Obere Donau: https://www.trekking-obere-donau.de/
    3 Punkte
  8. ... wenn dir dieser schräge Preis im Custom-Builder fast normal vorkommt
    2 Punkte
  9. Leave no trace ist in Europa weiterhin weitgehend unbekannt. Wenn z.B. der Hexatrek plötzlich ähnlich wie der AT bewandert wird, kann dies noch zu grossen Problemen führen.
    2 Punkte
  10. Flagstaff bis Grand Canyon South Rim Wenig erholt machten wir uns nach dem Unruhetag in Flagstaff wieder auf dem Weg. Mit dem lokalen Bus fuhren wir zurück zum Trail. Sanft ging es durch dichten Kiefernwald immer weiter hinauf, wo uns mehrmals MTB-Fahrer begegneten. Die Temperaturen waren diesmal wieder sehr angenehm, ideales Wanderwetter. Gegen Abend erreichten wir die ersten Schneefelder und es wurde unangenehm kühl. Mit warmer Kleidung genossen wir einen atemberaubenden Sonnenuntergang, bevor wir uns ins Zelt zurückzogen. Am nächsten Morgen führte uns der Trail erneut über Schneefelder, die diesmal deutlich ausgedehnter waren. Anfangs war der Schnee noch hart genug, um darauf bequem laufen zu können. Später wurde er weicher und wir sanken immer mal wieder ein. Auch wenn es erneut überwiegend durch Wälder ging, gab es ab und zu tolle Ausblicke zu genießen. Zwischendurch passierten wir ein Gebiet, wo der Trail durch Baumfällarbeiten völlig unkenntlich war. Doch orange Fähnchen wiesen uns einen Weg durch das zerstört aussehende Gebiet. Gegen Mittag wandelte sich die Landschaft und wir wanderten über weite Wiesen, auf denen die Bäume eher vereinzelt standen. Dadurch gab es tolle Ausblicke auf die schneebedeckten San Fracisco Peaks. Die Wasserquellen in diesem Gebiet waren überraschend rar, doch aufgrund der kühlen Temperaturen mussten wir nicht allzu viel tragen. Da die Wettervorhersage einen Schneesturm vorhersagte, achteten wir diesmal penibel auf die Zeltplatzwahl. Schon am Nachmittag hatte der Wind aufgefrischt und wir waren heilfroh über unseren geschützten Zeltplatz. In der Nacht schneite es ein wenig, blieb aber nicht wirklich liegen. Der darauffolgende Tag wurde sehr anstrengend, obwohl sich das Wetter besserte. Nach anfänglichem Schneetreiben bei eiskaltem Wind klarte es auf und die Sonne kam raus. Der Wind jedoch wurde gefühlt eher stärker und blies weiterhin eiskalt. Blöderweise kam er uns fast durchgängig entgegen. Im Rücken wäre er uns natürlich lieber gewesen! So liefen wir trotz Sonnenschein mit langer Kleidung und Handschuhen durch die High Desert, wie dieses Gebiet von den Einheimischen genannt wird. Blöderweise drückte der Wind auch gegen meinen Rucksack und ich bekam erneut starke Schulterschmerzen. Immerhin bestanden die Wege überwiegend aus einfachen Forststraßen, die zwar monoton, aber sehr einfach zu begehen waren. Kurz vor der Zeltplatzsuche steuerten wir einen der wenigen Wasserquellen an. In dieser lag ein Schädel von einem Tier. Lecker... naja das Wasser schmeckte trotzdem. Die Nacht wurde eiskalt, immerhin hörte der Wind auf. Die nächsten beiden Tage waren denkbar unspektakulär. Der Trail führte durch den monoton anmutenden Wald, in dem wir keine anderen Wanderer trafen. Erstaunlicherweise musste ich auf dieser Etappe die größte Wassermenge auf dem gesamten Trail schleppen, nämlich 4,5 Liter. Das lag daran, dass die Abstände zwischen den Teichen oder Viehtränken trotz der Höhe groß waren. Den ersten Blick auf den Grand Canyon hatten wir von einem Aussichtsturm mitten im Wald. Einen Tagesmarsch dauerte es von dort aus, bis wir den südlichen Rand des Grand Canyons erreicht hatten. Kurz vorher standen wir plötzlich vor einem Schild, dass auf einen kontrollierten Waldbrand hinwies, aber das Datum war unklar. Verwirrt waren wir unsicher, was wir tun sollten. Anzeichen für einen Brand konnten wir keine erkennen, daher entschieden wir uns dafür, den Weg fortzusetzen. Am Boden war verkohlte Erde zu sehen, die aber bereits abgekühlt war. Glück gehabt! Als wir am Campingplatz am South Rim ankamen, wurden wir sehr freundlich begrüßt und bekamen einen Zeltplatz auf dem Sammelplatz für Wanderer und Radler zugewiesen. Autofahrer hingegen müssen bis zu sechs Monate im Voraus einen Platz reservieren. Da fühlten wir als AZT-Hiker uns schon ein wenig bevorzugt. Der erste Blick auf den Canyon war überwältigend! Zuvor waren wir tagelang nur durch monotonen Wald gelaufen und dann stand man auf einmal vor einem der größten Naturwunder auf der ganzen Welt.
    2 Punkte
  11. Beim mid kommt es in ersten Linie auf eine stabile Stange und vernünftig dimensionierte Heringe an. Wenn es mal etwas windiger wird, bitte nicht die lifter als Sturmabspannungen* verwenden. Dafür ist das Material vom Lanshan leider nicht ausgelegt. https://www.ultraleicht-trekking.com/forum/topic/5964-3f-lanshan-2/?do=findComment&comment=185648 OT: * Für mich sind Sturmabspannungen immer in Verbindung mit dem Gestänge. Damit wird die Statik unterstützt und bestenfalls sogar erheblich verbessert. Und ja, auch ich würde mit einem Lanshan-1 nach Schottland reisen. Allerdings mit solid inner: https://de.aliexpress.com/item/4000127835327.html VG. -wilbo-
    2 Punkte
  12. Wie schon bei Andreas angeteasert zeige ich euch heute mal die V2.0 meines Esbit Kits - ein ultraleichtes, simples Kochsystem, welches genau für meine minimalistischen Zwecke gemacht ist: - Gipfelkaffee aus Instantpulver kochen Viel mehr soll mein Setup nicht leisten und dafür ist es m.M.n. besonders in der schöneren V 2.0 jetzt optimal. Das Wichtigste dabei: Es passt alles komplett in die kleine kompakte Tasse! (Okay, außer die Heringe... die sind bei den restlichen vom Zelt). Die Bestandteile kurz und bündig: Keith 300ml Titan Tasse mit Deckel (+ Paracord Hitzeschutz für den Griff, sowie Gummiband zur Deckelfixierung/Verschluss) MYOG Titan Windschutz / Topfhalter aus einem Toaks Titan Windschutz MYOG Titan Esbit Tray (alá BGET f. 4g Esbits) 2x 1g Terra Nova Titan Skewer Heringe Plastik-Faltlöffel aus einem Fertigsalat-Kit Bic Mini Feuerzeug Wie man sieht ist in der Tasse noch mehr als genügend Platz für die kleinen 4g Esbit Tabletten, sowie Instant-Espresso Tütchen. 1x4g Esbit reichen mir dabei perfekt um besagte 300ml Wasser zum Kochen zu bringen (getestet bis -5°C). Sie sind besser portionier- & transportierbar als die Großen und machen weniger Dreck. Im Zweifel könnte ich mir damit also auch ein Ramen oder Ähnliches im Gefrierbeutel zubereiten. Gehen wir aber gleich zum MYOG-Teil über: Windschutz/PotStand & Esbit Stove - Gesamtgewicht dieser beiden mit den Heringen = 11g. Beides hergestellt aus einem größeren Toaks Titan Windschutz: 80 x 325 mm Streifen heraustrennen, Ecken abrunden 20 x 20 mm Cut für den Tassengriff einbringen, verrunden in 50 mm Höhe vom Boden auf beiden Seiten je zwei Löcher f. Titan Heringe schaffen (Abstand zueinander ~40 mm) Überstände entfernen, Kanten glätten im unteren Bereich Metallplättchen (innen) und Neodym Magnet (außen) in die äußersten Lüftungslöcher unten einsetzen (Beides ausgeschlachtet aus einem Lixada Windschutz) Weiteres 85 x 25 mm Stück in 3 Segmente (25 - 35 - 25 mm) falzen, Randfalz kreieren (~5mm), clever einschneiden und zu einem Tray + zwei Füßchen biegen Die erste Version dieses Setups konnte ich nun schon einige Male nutzen und war soweit happy. Klar, bei starkem Wind oder großen Mengen Wasser ist irgendwann Schluss, doch der Outdoor-Alltag sieht bei mir wie gesagt zumeist so aus, dass dieses Set völlig genügt um ein stimulierendes Heißgetränk zu produzieren. Weitere Bilder zur Herstellung folgen gleich separat und vielleicht später auch noch ein kurzes Video.
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  13. Hallo in die MYOG-Runde, Mein Hauptrucksack in Nutzung ist zur Zeit der Liteway Gramless aus XPac mit 35 Ltr. Dieser Rucksack hat als Hüftstabilisierung von Liteway nur zwei schmale friemelige Gurtbänder bekommen..ganz im Sinne des "Gramless-Gedankens". Abgesehen davon bin ich mit dem Rucksack total zufrieden. Da ich mir an diesem Rucksack aber eine Hüftgurtkonstruktion mit Stauraum wünsche, kam mir die Idee einfach einen Hüftgurt mit Taschen zu verwenden, der noch bei mir rumfliegt. Natürlich hätte ich mir auch einen fertigen gepolsterten Hüftgurt bestellen können, wie ihn viele Cottages anbieten.. nur leider Liteway nicht! Ideal wäre der Hüftgurt von ZPacks für den ZPacks Nero 38 gewesen. Es ist latürnich klar, dass ein Hüftgurt an diesem Rucksack nur der Rucksackstabilisierung an der Hüfte und nicht der Lastübertragung dient. Jetzt kam mir der frevelhafte Gedanke diesen Hüftgurt (ein abnehmbarer Hüftgurt mit Taschen für den OMM Classic 25 Ltr.) einfach mit Kabelbindern an den am Gramless vernähten Gurtbandschnallen der vorherigen Gurtbänder zu befestigen. Erschreckenderweise hat dies sehr gut funktioniert. Latürnich hätte man auch einfach die Gurtbänder an den vorhandenen Hüftgurt nähen können. Ich habe allerdings keine Nähmaschine, bin faul und ungeduldig.. daher die Frickellösung mit Kabelbindern . Allerdings bin ich auch skeptisch ob das auf Dauer hält.. Der Rucksack soll insgesamt mit Gewichten zwischen 10 - 12 KG belastet werden bei einem BW von knapp 4 kg. So sieht das ganze aus: So habe ich die Kabelbinder angebracht. Immer zwei Stück pro Schnalle am Rucksack:
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  14. Wir sind immer mit dem Bus ins Pfadfinderlager gefahren. Also doch Buscrafter.
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  15. @Andreas K. hat hier mehrere kostenlose Schnittmuster gepostet, u.a. Rucksack mit Rollverschluss und Rucksack mit Frontöffnung. Du könntest bspw. die Träger des Rucksacks mit Rollverschluss und die Maße dieses Rucksacks (ebenfalls kostenloses Schnittmuster) nutzen. Wenn du einen Rollverschluss willst, einfach oben 30cm mehr Stoff einberechnen. Mit Stitchback habe ich keine Erfahrungen, ebensowenig mit US Letter. Der von dir verlinkte Stoff ist neu, echte Erfahrungen damit wird niemand haben. Ripstop braucht es je nach Material nicht. Dieser Stoff ohne Ripstop z.B. ist absurd reißfest, aber nicht jeder findet ihn einfach zu verarbeiten. Dieser hier ist ein günstiger, haltbarer und gut zu verarbeitender Stoff. Ich würde dir für den Beginn auch eher zu günstigen Stoffen raten. Nylon und Polyester lassen sich ähnlich gut nähen, die Beschichtung und Webart macht den größeren Unterschied.
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  16. Meine Samplesize war 3
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  17. Moin! Ich habe ja eine Schwäche für derlei Improvisationen. Bei Hüftgurten, die nur an Schnallen befestigt werden, zweifle ich aber an einer vernünftigen Lastübernahme. Natürlich nimmt jeder, irgendwie konstruierter Hüftgurt einen gewissen Anteil der Last von den Schultern. (Bei den geringen Gewichten im ul-Bereich hat das sicherlich seine Berechtigung). Aber eine effektive Lastaufnahme zu Zweidritteln des Rucksackgewichts funktioniert so wahrscheinlich nicht. Etwas Interessantes ist mir beim Tragen meiner Schultertasche aufgefallen. Wenn man einen Gurt einmal rund um den unteren Teil eines Rucksacks fixiert bekommt, praktisch wie durch Gürtelschlaufen einer Hose, könnte man richtig viel Druck auf die Kontaktstelle am Steiß bringen. Die Lastübernahme bei der Schultertasche verblüfft mich jedes Mal. Warum sollte das nicht auch bei einem Rucki funktioieren? VG. -wilbo-
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  18. Was meint ihr zu der "Konstruktion"? Hat jmd hier schon mal so etwas gemacht? Konstruktive Kritik und Verbesserungsvorschläge sind sehr erwünscht ABER bitte lacht mich nicht aus. Beste Grüße, J_P
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  19. Dasnke nochmals, @Wander Schaf, Dein Tip war die Lösung des Problems!
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  20. OT: die magnetischen Toogles finde ich ein willkommenes Update. Sollten sie bei allem Zelten einführen. Den Reißverschluss bräuchte ich persönlich auch nicht unbedingt. Das kann aber für jemand anderes wieder ganz anders aussehen.
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  21. Capere

    Impressionen von Touren

    Paar Impressionen vom neuen Neuseen Challenge Weg südlich von Leipzig ("Erster mitteldeutscher Fernwanderweg" MDR) mit @Ronsn: Konnten leider nicht wie geplant die ganze Challenge in 3 Tagen absolvieren, da uns der hohe Asphaltanteil (Tag 1 direkt mit 32.5 / 65km + nochmals 18km Schotter...) komplett zermürbt hat. Schade drum, denn der Weg hat schon seine Momente, aber die Seen sind halt einfach stark mit Radwegen und/oder Straßen zugepflastert. EDIT: Doppelt Schade zudem, dass schon die ersten Idioten wieder Elemente des frisch geschaffenen Weges zerstören müssen.
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  22. Biker2Hiker

    Schnäppchen-Thread 2.0

    Die Bergfreunde haben sehr viele Modelle von Hoka im Sale. Nur ein Beispiel: https://www.bergfreunde.de/hoka-clifton-8-runningschuhe/?awc=14102_1681321070_93d1780a639bb4530bbbfc62aa724806&wt_mc=de.affiliate.awin.digidip.-.269977&pid=16133&utm_source=awin-de&utm_medium=cpo-variabel&subid=digidip
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  23. snege

    Vorstellungsthread

    Moin, meine Name ist Joshua und ich bin 17 Jahre jung. Ick lebe und bin geboren in Berlin. Begründet durch mein Alter gehen ich noch in die Schule, die ich voraussichtlich nächstes Jahr abschließen werden. Hoffentlich werde ich nächstes Jahr die Schule abschließen damit ich dann endlich Zeit habe um auf Tour zu gehen. Ich will nämlich endlich richtig Thruhiken gehen und mehr Zeit in dieses Hobby investieren. Ich bin schon immer ein Naturbursche gewesen und habe es immer geliebt mit meiner Familie draußen zu sein. Auch jetzt bin ich so oft wie möglich draußen nur ist das immer beschränkt. Ich kann ja nur dorthin wo die Öffis auch irgendwie hin fahren. Außerdem verdiene ich auch noch nicht richtig Geld. Plus meine Eltern sind nicht wirklich glücklich darüber das ich alleine draußen unterwegs bin weil man “niemals alleine wandern sollte”. Naja, ich mache jetzt erstmal meine Schule fertig und dann lege ich richtig los. UL mäßig bin ich noch Anfänger. Beispielsweise hab ich noch gar kein richtiges Zelt o.Ä. Ich bin jetzt auch erst dabei eine Packliste zu erstellen und meine Ausrüstung zu vervollständigen. So bin ich auch auf das Forum gestoßen. Das war’s erstmal zu mir. Und ich freue mich darauf hier weiter mein Unwesen zu treiben und in der UL Szene Fuß zu fassen.
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  24. Ja, die hält das etwas fest und das ist das einzige wo ich bis zum Camp ran müsste, wenn's mal regnet. Die Snacks sind in einer Bodentasche vom Agilist, Poo-Bag wie gesagt im Mesh und sonst auch alles entweder im Mesh (Filter usw.) oder fanny pack (Sonnencreme, lip balm, Kopfhörer usw. usf.). Manchmal hab ich Käse und Salami fairerweise eher im bear bag weil's da kühler ist, aber da kommt man gut ran, der ist bei mir recht weit oben, darüber nur der ditty bag. /edit: ich glaub ich hab mich viel von Darwin inspirieren lassen glaub ich. Ist bei mir immer ein Kompromiss zwischen "wo muss ich ran" und schweres möglichst nach hinten unten. Ich will den Quilt aber auch nicht rausziehen müssen bis ich ans Zelt komme /edit2: eher das hier von ihm
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  25. Birdy

    Vorstellungsthread

    Dann schreibe ich hier auch mal ein paar Zeilen Ich lese hier schon eine Weile mit, aber habe mich erst kürzlich angemeldet. Ich bin Hamburgerin, reise extrem gerne mit ornithologischem Schwerpunkt und mein liebstes Reiseland ist Israel. Dort bin ich, wo auch sonst, solo meine erste lange Tour gelaufen, den kompletten Israel National Trail (INT). Es war die beste Erfahrung meines Lebens und ich zehre täglich davon Ansonsten war ich ebenfalls solo auf dem Annapurna Circuit in Nepal (Besisahar bis Kagbeni), auf dem Kungsleden Classic in Schweden und in Deutschland auf dem Heidschnuckenweg und dem Forststeig. Dazu ein paar namenlose Mini-Wanderungen in Südostasien, die nie länger als drei Tage gingen mit ornithologischem Schwerpunkt. Ich bin immer einfach irgendwie gelaufen und im Nachhinein muss man sagen, dass ich mich echt frage, wie ich so überlebt habe, die Ausrüstung wars schon mal nicht - Optimismus, Sturheit und 30 Schutzengel vermutlich Es ist also verdammt viel Luft nach oben und ich hoffe, dass ich meiner Familie daheim künftig weniger graue Haare bereiten werde. Naja, und mir vielleicht auch. Ich schaffe es regelmäßig, in bescheuerte Situationen zu geraten, aber irgendwie ist es fast jedes Mal Type 2 Fun, also gewöhnt man sich daran (Beispiele? In Israel bin ich wegen meines Rucksacks in einer Felsspalte stecken geblieben, in Thailand habe ich mich im Dschungel verirrt, in Nepal bin ich in einen Steinschlag geraten und zum Glück nur eine Prellung gekriegt [das war natürlich Type 3 Fun!]...und so weiter und so fort). Touren, die mich derzeit besonders interessieren, sind der Skye Trail, der Arctic Circle Trail und in Israel der Shvil Golan und Yam El Yam (wo ich gerade sein sollte, natürlich hat mich dann Corona erwischt ). Außerdem würde ich unwahrscheinlich gerne noch etwas passendes in Deutschland finden, um heimatnah die neue Ausrüstung zu testen, aber das müsste vom Charakter her wie der Forststeig sein und ich finde da einfach nichts in der Art Dann auf ein gutes miteinander
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  26. Sackgesicht

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, ich habe hier schon seit Ewigkeiten mitgelesen und mich immer gut informiert gefühlt, jetzt mache ich den Schritt mich doch mal zu registrieren, da mir noch die eine oder andere Sache auf dem Herzen liegt... Ich heiße Simon, bin 30 Jahre alt und komme aus dem Rhein-Main-Gebiet. Ich war nie der große Wanderfreund, bis ich 2016 in ein mentales Loch gefallen bin und "mal raus musste". Hab mich umgesehen, bin auf die großen Trails in aller Welt gestoßen (PCT usw.) und weil ich, obwohl ich nie gerne gewandert bin, doch immer gerne in der Wildnis war, hat mich da der Virus erwischt. Solche Projekte waren natürlich als Student utopisch, und ich habe dann für Frühling 2017 einen Monat Schottland geplant. WHW, ein paar Tage Fort William, Ben Nevis usw., dann rüber auf Skye und den Skye Trail wandern. War so ziemlich der beste Monat meines Lebens, nur nicht für meine Knie. Also musste die Ausrüstung leichter werden. Bin mit einer Mischung aus UL und UH gestartet, hab einfach nach lokalen Angeboten und Bequemlichkeit gekauft. Also X-lite und Daunenquilt, als unruhiger (Seiten-)Schläfer ideal, aber auch ein MSR Elixir 2, weil ich dachte dass man das auch abseits vom Wandern gut gebrauchen könnte, und ein schwerer Deuter, weil er extrem günstig war... Mittlerweile bin ich aber "leicht genug" unterwegs. Lege AUCH wert auf möglichst viel Komfort, bin groß und momentan etwas schwer und habe gerne meine Kamera dabei... da sind ~5kg Basis oder so schon ok. Ich melde mich vor allem an, weil ich gerne mehr in Richtung MYOG machen würde. Ich bin gerade in teilstationärer Therapie und habe dort im Rahmen der Ergotherapie mit dem Nähen angefangen. Zu Ostern gabs "zur Übung" ein Kuscheltier für meinen Neffen, als nächstes steht ein Daypack an, für kleinere Touren, für die mein Weitläufer Agilist zu groß ist. Auch ein Quilt für wärmere Temperaturen wäre später nett. Dafür werde ich beizeiten einen Thread im entsprechenden Bereich öffnen, und mir ansonsten in den Tourberichten und -planungen Fernweh anlesen...
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  27. Habe für ein paar neue wasserdichte Fäustlinge aus dem AX 6D WPB 3L mein Schnittmuster vereinfacht und konnte so die Nahtzahl deutlich reduzieren: Gewicht fürs Paar kommt auf 16g.
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  28. Hallo zusammen, ich komme gerade von einer Tour auf dem slowenischen Koroška-Trail wieder. Da es ein sehr unbekannter Trail durch eine schöne Region ist, wollte ich hier meine Eindrücke teilen. Auf den Trail gekommen bin ich durch den tollen Bildband "Wanderlust – Alpen", erschienen im gestalten Verlag. Vielleicht helfen die Informationen ja dem/der einen oder anderen bei der Planung einer zukünftigen Wanderung und machen Lust auf eine Tour abseits der gewohnten Pfade! Eckdaten Start/Ende: Ravne na Koroskem (sprich: Raune na Koroschkem) Länge: ca. 230km/12.000hm Übersicht: http://www.koroska.si/de/Erforschen/Aktivitaten-in-der-natur/Wandern/Wandernwege/wanderweg-koroška Anreise: - Per Zug über Salzburg – Klagenfurt – Bleiburg oder - mit Zug/Flugzeug nach Ljubljana und dann mit dem Bus nach Ravne na Koroskem Dauer: 31.03.-06.04.2023 Wetter: Wechselhaftes Frühjahrswetter mit Temperaturen zwischen 15°C und -8°C Streckenbedingungen: Alles dabei, von Forstpisten bis steilen Bergpfaden. So früh in der Saison lag ab ca. 1400m Schnee. Regelmäßig lagen umgestürzte Bäume auf dem Weg, die noch nicht beseitigt waren. Ich habe aufgrund der Schneeverhältnisse und eines Temperatursturzes zwei längere Passagen auf Bergkämmen in niedrigerer Lage umgangen: km 146-169 (Raduha) und km 186-196 (Kordezeva glava). Resupply (im Uhrzeigersinn): km 15 Dravograd (Aldi/Hofer, Mo-Sa 8-20) km 55 Remšnik (Bar & Lebensmittelgeschäft, Mo-Sa 8-22) km 75 Ozbalt (Lebensmittelgeschäft, Mo-Fr 8-15, Sa 8-13) km 87 Podvelka (Lebensmittelgeschäft, Mo-Fr 8-15, Sa 8-12) km 93 Ribnica (Lebensmittelgeschäft, Mo-Fr 8-18, Sa 8-12; öffentliches Wifi, Post) km 120 Slovenj Gradec (Aldi/Hofer & viele weitere Geschäfte, Mo-Sa 8-20) km 190 Mezica (Mercator, Mo-Sa 8-20) Wasser gibt es entlang des Weges reichlich von Bauernhöfen, aus eingefassten Quellen und natürlichen Gewässern. Nur vor den Passagen auf Bergkämmen solltet ihr auffüllen. Unterkünfte: Berghütten gibt es besonders im südlichen Teil viele. Eine vollständige Liste findet ihr unter dem obigen Link. So früh in der Saison waren fast alle geschlossen. Öffnungszeiten und Infos erfährt man unter https://en.pzs.si/koce.php km 0 Ravne na Koroskem: http://www.punkl.si Sehr nettes und modernes Hostel mit Küche, Waschmaschine & Trockner (27€ im Mehrbettzimmer) km 120 Slovenj Gradec: https://www.koroska.si/de/hostel-slovenj-gradec Solides Hostel mit Küche, Waschmaschine & Trockner (20€ im Mehrbettzimmer) Ich habe unterwegs entweder im Wald geschlafen oder auf den Terrassen verlassener Hütten/Ferienhäuser. Ausrüstung: Spikes sind ein Muss, sofern ihr auf Passagen mit steilerem Gefälle wollt (z.B. an der Urslja gora, Olceva, Raduha, Kordezeva glava). Evtl. auch ein Eispickel. Der Wetterbericht vor Abreise sagte Temperaturen über 0°C voraus. Ich bin also mit meiner üblichen 3-Jahreszeiten-Ausrüstung gegangen (Fleece + Windjacke, Schlafsystem bis -3°C). Aufgrund eines Temperatursturzes auf deutliche Minusgrade in der dritten Nacht habe ich mir in Slovenj Gradec ein zusätzliches Fleece besorgt (schockierend günstige Optionen gibt's bei Tedi). Ein zusätzliches Paar Handschuhe wäre letzlich auch nett gewesen. Mein Eindruck: Ich hatte im Winter nach einer Tour für die Osterferien gesucht, in der ich schon so früh in der Saison in 'richtige' Berge kommen und viele Höhenmeter machen kann. Wie oben erwähnt, bin ich auf die Tour im Bildband "Wanderlust – Alpen" gestoßen. Ich war noch nie in Slowenien und war gespannt auf Land und Menschen. Es war rückblickend eine enorm abwechslungsreiche Tour, sowohl durch die Frühjahrsbedingungen als auch durch die Streckenführung selbst. Ihr werdet entspanntes Cruisen über Forstpisten in sanften Kulturlandschaften ebenso erleben wie steile Bergpfade. Die tieferliegenden Landschaften sind geprägt von Wäldern, Feldern, winzigen Kapellen und malerischen Dörfern. Alle Menschen, die ich unterwegs getroffen habe, waren enorm nett und hilfsbereit. Als besonderes Beispiel sei hier der Mann genannt, der mich nachts auf der Veranda seines Ferienhauses überrascht hat…nach meinen wortreichen Entschuldigungen hat er mir für den nächsten Morgen Kaffee angeboten, mit mir geplaudert und von seiner Amateurfunker-Leidenschaft erzählt. Ich habe ein paar Wörter Slowenisch gelernt und bin ansonsten mit Englisch und Deutsch gut zurechtgekommen. Das Preisniveau für die Gastronomie ist auf dem Land niedrig (10-15€ für eine vollständige Mahlzeit mit Getränk), in Ljubljana eher auf deutschem Großstadtniveau. Insgesamt war diese Tour eine tolle und abwechslungsreiche Erfahrung, bei dir ich viel gelernt habe! Slowenien und Osteuropa möchte ich in Zukunft weiter erkunden. Ein paar Fotos: Startpunkt in Ravne na Koroskem Ein nebliger zweiter Morgen Eine der zahlreichen Kapellen mit Ausblick Winterschäden Entlang der österreichisch-slowenischen Grenze Malerische Dörfer Eine der vielen charmanten alten Kirchen Sonnenaufgang bei frostigen Temperaturen und mit gefrorenen Schuhen Die höchstgelegene Kirche in Slowenien auf dem Urslja gora (1690m) Spannende Gratüberschreitung auf 1800m am Gladki vrh Blick vom Gladki vrh (1800m) nach Westen Eine der zahlreichen eingefassten Quellen am Wegesrand – sogar mit Trinkglas! Die letzten Meter vor der Ankunft in Ravne na Koroskem.
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  29. Habe einen Fanny Pack aus Ultra 200 gemacht. Mit einem Trennfach aus Cuben (1.5oz/yd). Insgesamt 38g und alles vernäht (nicht geklebt). Gedacht ist das Teil für den PCT. Der Reißer lässt sich mit einer Hand öffnen und schließen, was mir wichtig war. Habe mich deshalb und wegen der UV-Beständigkeit auch gegen einen Aquaquard entschieden.
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  30. Aeros

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    Moin, Nachdem ich seit Jahren hier im Forum immer mal wieder mitlese hab ich mich nun doch mal angemeldet, obwohl ich eher gerne auch dem digitalen Minimalismus fröne Ich bin Christian, 31, ursprünglich aus Niedersachsen und wohne mittlerweile in Frankfurt und arbeite in der Tech-Szene. In der Natur war ich schon immer unterwegs, mit 18 dann Overnighter und alles. Schön mit Baumarktplane und Armee Surplus-Müll. Über die Jahre wurde es immer weniger und leichter. Meine vorletzte größere Tour (Malerweg) war noch leicht (2020?) mit 5,2kg BW glaub ich, mittlerweile bin ich aber UL unterwegs mit ca 4.16kg. Da ich gerade von einem Madeira-"Thru" wiederkomme, werde ich da denke ich auch einen Bericht zu verfassen. Aktuell plagt mich die Frage nach dem Zelt. Mein neues SlingFin Splitwing macht mir keine Freude, bin auch grad schon dabei es loszuwerden und jetzt will ich mich zwischen dem X-Mid 2 Pro, Duplex und Bonfus Duos entscheiden. Klarer Favorit ist natürlich das Durston, aber das müsste ich wohl mit einem kleinen Section Hike in den USA verbinden Für die Einfuhr kommt man ja auch schon fast Flüge in die USA. Gearmäßig bin ich glaub ich schon sehr happy, es geht nur noch um Feinheiten. Ziel ist es trotzdem mit dem aktuellen Komfortlevel unter 4kg zu kommen. Im fanny pack sind ca. 300g, also ist mein Rucksack schon so leicht, aber ich schummle nur ungerne Eine frogg toggs würde es auch tun, aber es gibt noch so viel anderes zu optimieren. Meine aktuelle Gearliste: https://lighterpack.com/r/mfhykd
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  31. Ich war 2 Wochen mit dem Gatewood Cape auf east Highland und Spayside Way. Keine Probleme. Ne Woche im September auf dem Cape Wrath Trail mit einem Yama Swiftline war auch kein Problem (das GWC hätte es auch getan, ich wollte einach mehr Platz). Das Lanshan 1 hat genau die Form die ich in Shottland mitnehmen würde. Mein Six Moon Design Deshutes (Cuben) hat die gleiche Form und hält jedem Sturm stand... Ich hätte keine Bauchschmerzen mit dem Lanshan zu fahren, wenn die Nähte dicht sind.
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  32. sugus

    Leichtestes UL Bag ever!

    Hut ab vor dem Erfindergeist und absoluten Ausloten des Minimalismus-Gedanken von Wanderfalter (Post 2015) - hätte nicht gedacht, das diese Idee vom Müllsack-Ruck tatsächlich ernst gemeint sein könnte.... SEHR innovativ, meine Bewunderung dafür im Nachhinein!
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  33. Stefy

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    Hallo, nach wochenlangem Durchlesen in diesem Forum stelle ich mich auch endlich mal vor Ich bin Steffi, 27 Jahre alt, komme aus Bamberg und gehe schon lange gerne wandern, bisher waren es aber nur Tagesausflüge, bei denen das Gewicht noch keine große Rolle spielte. Dieses Jahr möchte ich aber die erste Wanderung über mehrere Tage angehen und bin auf dieses Forum gestoßen. Da ich Trekking-mäßig noch keine Erfahrung habe, bin ich in der glücklichen Position, direkt mit UL-Trekking anfangen zu können und nicht den Umweg über die 25kg schwere Ausrüstung zu machen Aufgrund meiner Skoliose hatte ich schon immer leichte Beschwerden mit dem Rücken/mit den Schultern, von daher finde ich das UL-Konzept natürlich mega! Ich freue mich auf den kommenden Austausch mit euch! VG Steffi
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  34. J_P

    Leichtestes UL Bag ever!

    OT: Schon klar.. mein Post bezog sich allerdings auf den Faden aus dem Jahr 2015 wie man an meiner @ Markierung vlt erkennen kann.
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  35. Chabonit

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    Okay, ich hab den myog Teil leer gelesen also alles bis 2012 zurück, dann sollte ich mich doch vielleicht auch mal vorstellen. Ich bin Sebastian und gerade auf dem Weg zu UL. Ich will das Ziel aber nicht durch kaufen erreichen sondern durch myog. Nach einem ersten duoquilt mit doppeloption für den Balkon zum erweitern meines Schlasa auf -7 grad (getestet) und dem angepassten tarp für den Balkon zum weiterhin draussen schlafen geht es bald weiter mit den kufa wendeschlafsäcken für den Sommer plus zu vielleicht einem lavvu nächstes Jahr. Kochset für 2 bis 4 Personen und Rucksack stehen dann weiter unten auf der Liste den schließlich und endlich will ich mal den NPL oder mehr zu laufen. Darauf arbeite ich hin und versuche Skills und Ausrüstung dorthin zu bauen und zu entwickeln. Eigentlich bin ich mit Partnerin wandernd zu zweit oder mit zwei Kindern zu viert unterwegs und versuche für diese Settings immer noch das Richtige zu finden.
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  36. Erste mal die Nähmaschine angeworfen und mit ihr eine Weile gekämpft. Keine Schönheit aber funktional für Versuch Nr 1. Ergebnis ein Regenrock. Mit weniger Klett wäre auch max. 40g drin gewesen, aber ich hab die Stoffbreite und Klett so gewählt das auch die Kameratasche platz drunter hat.
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  37. Dieses Kissen besteht aus einem kleinen Kissen (24×38cm) mit einer Füllung aus Wunderchwammstückchen. Auf/um dieses Kissen herum ist eine größere Hülle (33×50 cm) für meine Daunenjacke (oder Fleece). Zusammen ein luxuriöses Kissen. Wenn es kalt ist, schlafe ich in meiner Daunenjacke und das kleine Kissen reicht gerade zum Schlafen. Bezug mit Reißverschluss 15 Gramm, Füllung 23 Gramm. Stoff 27 g/m2 Ripstop.
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  38. xkons

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    Hi, ich bin Konsti. Ich arbeite als Softwareentwickler in Bonn und liebe es Zeit in der Natur zu verbringen und Fernwanderwege zu gehen. Meine Wandererfahrung beschränkt sich aktuell auf ein paar Hüttentouren in den Alpen, den portugiesischen Jakobsweg (zentral) und den Via Degli Dei. Natürlich bin ich auch ständig im Siebengebirge spazieren. Dieses Jahr möchte ich zum ersten mal mit Zelt unterwegs sein. Geplant sind der letzte Teil des Via Francigena, der West Highland Way, Kungsleden, eine Wanderung im Picos de Europa Park und hoffentlich bekomm ich auch noch Tickets für ein Fjällräven Classic Event. Ich lese hier schon eine Weile mit, da ich mich für diese Wanderungen neu ausstatte. Ich bin wirklich begeistert von dem Engagement und dem Umgang der Mitglieder in diesem Forum. Ich hoffe ich schaffs auch mal zu den Treffen, die hier organisiert werden.
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  39. Habe mir zwei Packsäcke aus DCF geklebt. Die Besonderheit ist, dass sie einen ovalen bzw. runden Boden haben. Dadurch ist der Rauminhalt größer als bei den häufigen DCF-Säcken, die einfach nur rechtwinklig geklebt werden: Gewicht: der große 56 g, der kleine 35 g. Ob sich das gelohnt hat, weiß ich allerdings nicht so genau - der kleine ist ungefähr so groß wie der STS Ultrasil 13 l, und der wiegt nur 30 g...
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  40. Lake Roosevelt bis Pine Diese 182km lange Etappe war unserer längster Abschnitt ohne Resupply. Mit 5kg Lebensmitteln plus 3 Liter Wasser waren die Rucksäcke diesmal so richtig schwer. Nachdem wir uns noch eine Mahlzeit im Restaurant gegönnt und etwas Katzenwäsche betrieben hatten, ging es wieder zurück auf den Trail. Zur Mittagszeit war es mal wieder sehr warm und der Trail bot im Anstieg keinen Schatten. Schon bald mussten wir eine ungewollte Pause einlegen, weil mich das Rucksackgewicht so schmerzte. Viele Kilometer schafften wir an dem Tag nicht, in der Nähe der nächsten Wasserquelle stellten wir vor Sonnenuntergang unser Zelt auf. Der nächste Tag in der Four Peaks Wilderness war für mich einer der schlimmsten auf dem ganzen Trail und ist mir in keiner guten Erinnerung geblieben. Es sollte die meiste Zeit des Tages bergauf gehen, was wir durch frühzeitiges Aufbrechen etwas entschärfen konnten. Doch die Wettervorhersage sagte eine Hitzewelle mit rund 33 Grad Celsius im Tal vorher, keine Ahnung wie die Temperaturen oben am Trail waren. Uns auf jeden Fall zu warm. Normalerweise hätten wir bei solch einem Wetter die Sonnenschirme aufgespannt, doch der Trail war mit Gebüsch zugewachsen und so konnten wir die Schirme nicht nutzen, da wir mit ihnen ständig irgendwo hängen blieben. Die Zweige der Büsche mussten wir zur Seite drücken, um dran vorbei zu gehen. Das alleine war schon nervig, dazu kamen bei mir starke Schulterschmerzen aufgrund des schweren Rucksacks. Mindestens alle 30 Minuten musste ich eine Pause einlegen, in der mein Mann mir meine Schulter- und Nackenpartie massierte, damit die Schmerzen nachließen. Die kamen leider sehr rasch zurück, wenn ich den Rucksack wieder aufsetzte. An den Einstellungen spielten wir immer wieder herum, doch so richtig überzeugte an dem Tag nichts. Nichtsdestotrotz war die Aussicht durchgängig toll, wir hatten einen Blick auf den Lake Roosevelt und die Four Peaks Wilderness. Einen schattigen Pausenplatz fanden wir erst spät, als wir einen fast ausgetrockneten Bachlauf entdeckten. Der darauffolgende Wandertag war vom Wegverlauf her sehr einfach, denn wir mussten mind. 20km einer Forststraße folgen. Der AZT war hier zwar eintönig, aber immerhin kamen die Sonnenschirme wieder zum Einsatz und das Gehen war klimatisch angenehmer als am Vortag. Noch immer konnten wir den Lake Roosevelt sehen. Auch an diesem Tag taten meine Schultern wieder weh, doch diesmal stellte ich die Rückenlänge länger ein als nötig, sodass die Träger die Schultern kaum berührten. So ging es dann deutlich besser, auch wenn der Rucksack nun insgesamt zu tief saß. Und das Gewicht des Lebensmittel hatte sich bereits ein wenig reduziert. Am späten Nachmittag zweigte der Trail von der Forststraße ab und führte hinab in ein wildromantisches Tal, in dem ein kleiner Bach sprudelte und so unsere Wasserversorgung für den Rest des Tages sicherstellte. Nach der Four Peaks Wilderness kamen wir in die berühmt berüchtigte Mazatzal Wilderness, von der ich in Berichten anderer Hiker nicht allzu viel gutes gelesen hatte. Doch die Region meinte es gut mit uns, als wir sie betraten, zogen Schleierwolken auf und minderten die Hitze ab. So lief es sich schon besser! Zudem schauten wir diesmal zum ersten Mal seit dem Beginn in ein grünes Tal! "Endlich Bäume!" rief ich, mein Mann war weniger begeistert von dem "Gstrüpp". Zwischenzeitlich sahen wir erneut eine (Klapper-?) Schlange. In der Mazatzal Wilderness ging es stetig auf und auf. Immer wieder hatte man grandiose Aussichten auf die Landschaft, von Zivilisation weit und breit nichts zu sehen. Unterwegs trafen wir spannende Thruhiker, manche sahen wir nur kurz, andere immer wieder. Als besonders interessant empfanden wir "Night Crawler", der bereits um drei Uhr morgens seinen Wandertag beginnt. Beim Wandern durch die Dunkelheit sehe er viele wilde Tiere, berichtete er uns. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Wanderzeiten, sahen wir ihn leider nicht wieder. Ric Flair hingegen übernachtete genauso wie wir bei Trailangel Shannon in Pine. An einem sehr angenehmen Wandertag, an dem die Wolken die Sonne überwiegend verdeckten und der Trail einem aussichtsreichen Höhenweg folgte, hatten wir kurzzeitig Empfang uns sahen die Wettervorhersage: Dauerregen und Gewitter in der Nacht. Der aktive Teil des Tages fiel dadurch kurz aus, denn wir suchten uns einen geschützten Zeltplatz. Als es dunkel wurde, fing es tatsächlich an zu regnen. Die ganze Nacht schüttete es während das vorhergesagte Gewitter für Blitz und Donner sorgte. Ein paar Bäume schützten unser Zelt vor den Windböen. Am nächsten Morgen war es zunächst trocken und ich freute mich erst außerordentlich über die fechte und kühle Luft. Die Berge waren in Nebelwolken gehüllt und das Wandern fiel einfach. Nachdem wir einen breiten, aber flachen Fluss gefurtet hatten, wandelte sich die Freude in Frust um. Die Wege waren nämlich durch den vielen Regen, der inzwischen auch wieder begonnen hatte, total matschig und aufgeweicht. Mit jedem Schritt wurden die Schuhe schwerer, dicke Schlammbrocken hafteten an den Sohlen. So kamen wir auf den eigentlich sehr einfachen Pfaden nur langsam voran. Aber da die Zeltplatzsuche bei dem schlammigen Untergrund schwieriger ausfiel, schafften wir trotzdem 29km. Am letzten Tag dieser Etappe schien dann auch wieder die Sonne und wir ließen die Mazatzal Wilderness hinter uns. Dieses Gebiet hatte uns sehr gut gefallen. Bis Pine liefen wir noch einige Kilometer durch den namensgebenden Kiefernwald und genossen die Wege ohne Schlamm. Der AZT streift den Ort an einem außerhalb gelegenen Parkplatz, von dem aus wir uns auf der Landstraße zum Supermarkt begaben. Zum Abschluss der Etappe gönnten wir uns jeder eine leckere Pizza im Restaurant.
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  41. Benötigt wird: eine (ausrangierte) Strumpfhose (wahrscheinlich geht auch eine Leggins, Strumpfhose ist aber dünner und leichter) eine Schere Anleitung: Von der Strumpfhose die Beine und Füße abschneiden, sodass zwei "Schläuche" entstehen. Jeden Schlauch ca. 2-3 cm vor dem unteren Ende zur Hälfte einschneiden. Die eingeschnittenen Stege sind die Riemen für unter den Fuß. Fertig! Zum Tragen: der Steg wird unter den Schuh einghängt, der Stumpf hochgezogen und umgeklappt und dann unter den Schnürschenkeln festgeklemmt (siehe Bilder). Ich habe die Gamaschen in der Form für den Fishermens Trail in Portugal verwendet und hatte nicht ein einziges Mal Sand im Schuh! Meine einzigen Bedenken waren: a) ob sich der Steg schnell durchläuft, bei mir hat aber alles gehalten (hab ihn aber bei festen Böden "hochgeklappt"). Sofern man den Schlauch lang genug lässt, kann man bei einem Riss den kaputten Teil auch einfach abschneiden und sich dann einen neuen Steg ausschneiden. b) ob der Stoff von der Ferse hochrutscht, damit hatte ich aber überhaupt keine Probleme. Einziger Nachteil: man kann sie nicht an- und ausziehen ohne den Schuh auszuziehen. Da sie aber so leicht sind, kann man sie auch einfach um die Knöchel tragen. Achja, wiegen tut das Paar bei mir 21g
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  42. 1 Punkt
  43. ... wenn du dir gar keine Dritten mehr holst.
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