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Ultraleicht Trekking

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Beliebte Inhalte

Anzeigen von Inhalten mit der höchsten Reputation auf 05.03.2021 in allen Bereichen

  1. Hallo zusammen , ich wollte mich hier auch mal vorstelle, ich bin schon die ganze Zeit fleißig am mitlesen und lernen Mein Name ist Laura , ich bin 31 Jahre alt und komme aus der nähe von Köln. Bin übers Ultrawandern zum Wandern mit Übernachtung gekommen. Ich lerne gerne und versuche meine Ausrüstung ständig zu verbessern. Gerne möchte ich das Gewicht von meinem Rucksack von etwas verringern, da ich dieses Jahr (hoffentlich) zu Fuß von Mai - Oktober unterwegs sein werde. Die Route steht noch nicht 100% Danke Corona dafür. Gerne möchte ich das Forum mit meinen Reise berichten füttern und vielen Einsteigern , die Angst zunehmen als Frau trekking zu betreiben. Dazu sei gesagt ich werde bestimmt viele Fehler machen aus denen dann vielleicht andere lernen können oder diese nicht selber machen müssen Grade ist auch noch die Überlegung einen Blog neben Instragram ins Leben zurufen . Mal sehen ..... Ich freue mich auch netten Austausch und über euer Jahrelange Erfahrung Liebe Grüße Laura
    7 Punkte
  2. Nachdem Edelrid die Produktion schon vor Jahren eingestellt hat, gibt es nun endlich wieder einen Gaskartuschen-Adapter von Campingaz-Kartuschen (Bajonett-Ventilverschluss) auf Schraubventilverschluss.
    6 Punkte
  3. zweirad

    Impressionen von Touren

    Einige Impressionen von den Touren der letzten beiden Wochenenden. Auf diese Tour mit meiner Partnerin habe ich mich besonders gefreut. Die ersten knapp 700 Höhenmeter waren die Schneeschuhe auf dem Rucksack. Für die letzten knapp 900 Höhenmeter dann an den Füssen. Der Temperaturunterschied von Tag zu Nacht machte die Ausrüstungswahl zusätzlich etwas tricky. Tagsüber wars recht "heiss" und in der Nacht doch etwas kühl. Mit 4° C in der Hütte wars auf 2000 müM für diese Jahreszeit aber angenehm mild. Die gigantisch wirkende Matte meiner Partnerin ist übrigens nur ein kleines Sitzkissen. Geschickt in Szene gesetzt Sternenhimmel. Immer wieder schön. Meine Freundin hat noch jenste Sternbilder gesehen, von denen ich keinen Plan habe. Lichtverschmutzung gibts hier oben nicht. Neue Tour, neues Glück. Mein verspätetes Wochenende führte mich in zwei Tagen von Courrou nach Corcelles. Dies durch die Kantone Jura, Bern, Basel Land und Solothurn (Ich hoffe ich habe keinen vergessen). Die Route Frühlingshafte Stimmung vor Delémont. Weidenkätzchen. Wenn das mal kein schöner Frühlingsbote ist. Abendstimmung Auch auf dieser Tour dasselbe Dilemma. Tagsüber um die 15° C (gefühlt wärmer). Für die Nacht waren einstellige Minusgrade prognostiziert. Ich habe etwas optimistisch mein Sommersetup + eingepackt, sprich den Cumulusquilt, welcher bis 2°C ausgelegt ist. Eigentlich wollte ich im Tarp schlafen. Als ich dann diese 1A Picknickhütte erspähte, war ein neuer Plan geboren. Hier war ich vor der Bise geschützt. Ausserdem war draussen eine tolle Sitzgelegenheit und so konnte ich gleich eine neue Menükreation ausprobieren. Gegen 4 Uhr Morgens musste ichdie Daunenjacke überziehen, habe die Nacht aber angenehm warm verbracht. Mein Nachtlager am Morgen. Geschlafen habe ich am Boden. Zeugs liegt nur zum Einpacken auf dem Tisch. Tag 2. Kleiner Abstecher auf die Bärenflue. Das Bild würde auch tiptop in den Thread "Du weisst, dass du ein wahrer ULer bis ..." passen Der Weg führte nämlich genau an diesem Baum vorbei. Links die Felswand, recht der Abgrund. Du bist ein wahrer ULer, wenn du mit Rucksack zwischen Baum und Felswand durchpasst. Kleiner Spoiler. Ich habe den Test nicht bestanden War mal wieder ein grandioses Erlebnis.
    5 Punkte
  4. skullmonkey

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    Das Lyon 25 Gap das Fabio da springt, meine Damen und Herren Ich kannte das bisher nur aus Skate Videos:
    4 Punkte
  5. noodles

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    "vernünftig" ist ein dehnbarer Begriff Einen hab ich auch noch:
    4 Punkte
  6. Der Post hier hat mich irgendwie an diesen Thread erinnert https://www.instagram.com/p/CMC_tXOlnxs/
    3 Punkte
  7. Tipple

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    Och @noodles, ich wollte doch Danny posten. Warum @eric einen Daumen runter für @wilbo´s Posting gibt, keine Ahnung. Wir sind hier im OT Bereich, da sollte sowas doch ok sein. Sicher ist Danny für Fabio eine Inspiration gewesen, trennen sie doch 10 Jahre Lebenszeit. Ich feiere beide und folge ihnen seit Jahren. Da du ja nun DAS alte Vid schlecht hin von Danny gepostet hast, haue ich mal die neueren raus. Fabio ist ein toller Fahrer, aber was die Trialskills angeht ist Danny für mich der King! Wer braucht schon Straßen wenn es Rooftops gibt? Wo andere rumkraxeln fährt Danny einfach Rad. LG
    3 Punkte
  8. Ich hab die Taschen heute mal montiert... Die Strapsenlösung ist naja. Ich sag mal grenzwertig und bedarf Verbesserung. Erste Testfahrt steht für morgen an. Aber hier schon mal die versprochenen Bilder. Träger ist ein Racktime StandIt mit 690g. Taschen sind mit 277g und 257g gewogen. Edith: Vorhin mal bissle Zeug reingepackt und Probe gerollt. Fussfreiheit jede Menge bei Schuhgrösse 44...
    3 Punkte
  9. wilbo

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    Hat zwar nix mit ul zu tun, bin aber einigermaßen verblüfft was da so geht … VG. -wilbo-
    3 Punkte
  10. @Cyco2 Ich friere am ehesten im Bereich Rücken/unterer Rücken, besonders wenn ich seitlich schlafe. Verwende übrigens eine Thermarest XTherm in Torsolänge, an der Matte liegt es also eher nicht. Befestigt wird der Quilt mit den Standard EE Straps auf der Matte, in kühlen/kalten Nächten sehr zentral an der Matte bzw. so gut wie möglich eingepackt. Zu eng hätte ich ihn nicht empfunden. Ich vermute es liegt auch stark an Down-Migration. Bei der "Durchsicht-Kontrolle" sind meist im zentralen Bereich sehr große, helle Stellen zu sehen. Die Daune sackt vermutlich seitlich Richtung Bodennähe (links und rechts) während der Nacht. Die Aussage kenne ich von Skurka, ja. Ich werde nun auf einen Katabatic Sawatch 15 umsteigen. Ich vermute da kann ich wenig falsch machen. Wenn der nicht warm genug ist, ist mir nicht zu helfen. Die 60g extra im Vergleich zu meinem aktuellen EE muss ich wohl in Kauf nehmen. Ich will es ja wärmer, das bedeutet übersetzt auch mehr Gewicht. Und wie hier so schön gesagt wurde ist Gewicht bei der Iso im Quilt sicher gut investiert. Dafür kann dann eher meine leichtere Tight anstatt der schwereren Fleecehose für die Nacht mit, das kompensiert sich dann schon wieder stark. Danke für eure Meinungen. Manchmal braucht man die einfach zur Entscheidungsfindung oder einfach um sein eigenes Gefühl bestätigt zu bekommen .
    3 Punkte
  11. Jarod71

    Bikepacking Zelte

    Ah, und ich bin auch immer ein Freund des Gebrauchtkaufes. Sollte sich etwas als unpassend erweisen kann man es recht kostenneutral weiterverkaufen- gute Pflege vorausgesetzt. So kann man viele Konzepte ausprobieren ohne viel Geld zu verbrennen Grüße
    2 Punkte
  12. schrenz

    Angst alleine zu campen

    Den Krach machen übrigens die Rehböcke, ihre weiblichen Gegenstücke sind recht still (2€ in die Klugscheißerkasse). Wobei es schon die unerwarteten Tierchen sein können, die einen wecken, mich hat mal ein Eichhörnchen vehement von der Seite angemacht .
    2 Punkte
  13. truxx

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    Endlich postet mal einer vernünftige Videos
    2 Punkte
  14. Also ich bin meistens 1-4 Wochen unterwegs, aber zu Beginn oder am Ende der Reise noch 3-4 Tage in einer größeren Stadt (meist nahe des Flughafens). Man nimmt dort halt doch besser Land und Leute wahr als auf Tour in der "Wildnis".
    2 Punkte
  15. Ich hatte auch Spaß bei der Lektüre, @notenblogbring doch davon mal was ins Forum. Wir! Fordern! Wandern ohne Karos !!
    2 Punkte
  16. Ende Mai, Anfang Juni 2019 bin ich den Soonwaldsteig mit einem Freund gegangen. Die ca. 85 km sind wir in 5 Etappen, mit 4 Übernachtungen gegangen. Da es offizielle Übernachtungsplätze gibt, die erste Nacht sogar auf einer prächtigen Burgruine, gab es absolut keinen Grund für Stealth Camping, zumal ich den Trend, offizielle Trekkingplätze zur Verfügung zu stellen, absolut unterstütze. Ich bin sehr glücklich, den Hunsrück, dessen Landschaftsbild stets zwischen schroffer und liebreizender Schönheit wechselt, kenngelernt zu haben. Auf- und Abstiege können teilweise ganz schön heftig sein, aber wie so oft, wird jede Anstrengung mit bezaubernder Landschaft und Aussichten belohnt. Viel Spaß beim Lesen dieses Reiseberichts. Lieber Gruß Rentoo Anreise Nach der Anreise mit dem Auto, das in Bingen am Rhein geparkt wurde, ging es mit der Bahn nach Kirn, wo der Startpunkt liegt. Die Zugfahrt dauert eine gute Stunde. Da es mittlerweile bereits gegen Nachmittag ging, sind wir nicht sofort auf den Trail gegangen, sondern haben in Kirn auf einem Campingplatz übernachtet, der ca. 3 km vom Beginn der ersten Etappe entfernt liegt. 1. Etappe Frisch gestärkt und bestens gelaunt konnten wir uns auf die erste Etappe stürzen. Da alle Übernachtungsplätze vorab gebucht und bestätigt waren, hatten wir keinen zeitlichen Spielraum und mussten uns an die vorgegebenen Etappen halten. Dies war aber selbstverständlich kein Problem, da die Tagesetappen bei der 5-Tages-Variante so zwischen 15 und 20 km liegen. Leider hat man bei der ersten Etappe noch nicht so richtig das Gefühl in der Natur zu sein, da man immer wieder Zivilisationsgeräusche, meist Motorräder und Autos wahrnimmt. Dennoch gibt es selbstverständlich sehr schöne Ecken. Das Tages-Highlight für mich war allerdings die Übernachtung auf der Schmidtburg. Dort hat übrigens auch der Schinderhannes gelebt. Den Übernachtungsplatz muss man gesondert von den Trekkingplätzen buchen. Der Burgvogt, ein netter älterer Herr verlangt 2,50 Euro pro Person. Mehrere Toiletten und Wasserstellen sind auf der Burg verteilt. Übrigens habe ich so einige nette Menschen dort kennengelernt. 2. Etappe Der 2. Tag auf dem Steig hat mich dann wieder richtig versöhnt. Endlich hatte ich das Gefühl so mitten in der Natur und ganz weit weg von der Zivilisation zu sein. Interessant ist, dass man auf dieser Etappe längere Strecken über Wege läuft, auf denen unzählige Steinbrocken liegen. Auch einige Geröllfelder sind zu überqueren. Der Tag hat echt Spaß gemacht. Ich weiß nicht, welche Hormone da bei mir ausgeschüttet wurden, aber ich hätte vor Begeisterung platzen können, so großartig war der Weg. Am Trekkingplatz angekommen, wurde aufgebaut und dann haben wir den Abend gemütlich am Lagerfeuer ausklingen lassen. 3. Etappe Am 3. Tag wechselte die Landschaft von ihrer schroffen Schönheit in eine doch eher sanfte und liebreizende Seite. Ich habe mich mit dem Filmen und Fotografieren kaum bremsen können. Hier stelle ich einen typischen Trekkingplatz vor. Gut versteckt findet man ihn nur durch Zufall, oder wenn man ihn gebucht und gezahlt hat, denn dann erhält man die Koordinaten. Selbst Trail Magic gab es. Auf beiden Plätzen hatten die Verantwortlichen Wasserflaschen bereitgestellt, die man für einen Euro pro Flasche kaufen konnte. Da Wasser wirklich Mangelware ist, haben wir uns doch sehr darüber gefreut. 4. Etappe Der 4. Tag der Etappe war ziemlich darauf ausgelegt, Strecke zu machen. Selbstverständlich sind wir auch an diesem Tag durch eine atemberaubende Landschaft gegangen, doch leider waren große Teile davon mit Windrädern „verschandelt“. Nicht dass hier der Eindruck entsteht, dass ich nicht auf alternative Energiegewinnung stehe, aber Windräder zeigen einem eindeutig, dass die Zivilisation nicht weit entfernt ist. Die letzte Übernachtung fand nicht auf einem Trekkingplatz statt, sondern an der Lauschhütte, einem bewirtschafteten Wald-Ausflugslokal mit Klettergarten, Bogenschießen und einem Zeltplatz. 5. Etappe Die nun letzte Etappe führte uns wieder nach Bingen am Rhein. Zuerst dachte ich, dass hier die Landschaft in den Hintergrund tritt und stattdessen Strecke machen angesagt ist, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Denn noch bevor man den Rhein zum ersten Mal sieht erinnert der Soonwaldsteig noch einmal ganz deutlich daran, dass es sich lohnt, ihn zu laufen. Da ausgerechnet an diesem Tag Vatertag war, waren selbstverständlich viele Menschen unterwegs. So einige Einladungen auf ein Bier konnte ich nicht ablehnen, was dazu führte, dass ich die letzten Kilometer bis zum Bahnhof ziemlich getorkelt bin. Das war eine sehr interessante Erfahrung für mich. Fazit Ich bin richtig glücklich, den Soonwaldsteig gegangen zu sein. Der Mangel an natürlichen Wasserstellen wird durch das Netz offener Wasserhähne ausgeglichen. Wer plant, den Steig zu gehen sollte sich unbedingt auch die GPX-Datei mit den angebotenen Wasserstellen herunterladen. Ich empfehle dafür zu sorgen, dass man mindestens immer 3 liter Wasser dabei hat. Alle Infos zum Steig findet man unter www.soonwaldsteig.de. LG rentoo
    1 Punkt
  17. Altraschuhe.de... Sagt mir nichts. Wenn Du mit Paypal und Käuferschutz bestellst, solltest sicher sein. Paypal hat mir schon 2x bei Ebay-Kleinanzeigen helfen können. Super Sache. Grüße
    1 Punkt
  18. Hat jemand Erfahrung mit altraschuhe.de? Der Preis, die Übersetzungen und das fehlende Paypal scheinen zu gut, um wahr zu sein.
    1 Punkt
  19. Tipple

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    Geh ich mit @truxx. Ich freue mich auf seinen Zenit und das was danach kommt!
    1 Punkt
  20. truxx

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    Wobei Fabio schon einer der komplettesten Fahrer ist, die wir derzeit weltweit haben.
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  21. Fotos waren zu groß, darum hier noch ein kleiner Nachtrag.
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  22. So die Thoni Mara Hose ist heute angekommen. Vorweg noch ein paar Worte Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich die Hose behalte. Da die Verbesserungen wirklich nur minimal gegenüber meiner Windhose sind. Die Windhose besteht aus Stoff von Extremtextil, welchen eine Schneiderin für mich anhand einer großzügig passenden Hose nachgeschneidert hat. Die hat damals nur 2/3 gekostet und wiegt weniger als die Hälfte. Da ist sie nicht so gern beim Wandern anziehe, wollte ich mal sehen was es für Alternativen gibt.(Grund 1: keine Hosentaschen; Grund 2: sehr dünn und dementsprechend Angst an einem Ast hängen zu bleiben) Darum bin ich auf die Thoni Mara Hose gekommen, weiß aber wie gesagt nicht ob sie meine Erwartungen erfüllen kann... So jetzt zur Hose Habe sie in XXL bestellt und sie passt bei 193 cm und 100 kg ziemlich perfekt. Leider habe ich keinen passenden Spiegel, aber versuche die Tage mal noch jemanden zu überreden Fotos von mir zu machen. Die Hose wiegt in meiner Größe 139g und trägt sich vom ersten Gefühl her sehr angenehm. Die Innenseite ist nicht glatt und klebt somit auch nicht direkt auf der Haut, wenn man mal ein bisschen schwitzr. Für meinen Geschmack könnte sie etwas breiter geschnitten sein, aber das hat nur optische Gründe. Da sie in Quer-, aber nicht (oder nur sehr minimal) Längsrichtung elastisch ist fühle ich mich trotzdem nicht eingeengt. Ein wenig raschelt die Hose beim Laufen, aber für mein Empfinden ist das noch voll in Ordnung. Die Fronttaschen sind ausreichend groß um seine Hände reinzustecken, aber ich weiß nicht ob ich mich trauen würde dort Dinge über lange Zeit zu transportieren. Zur Körperseite sind sie aus einem durchgehenden Stoff, auf der Körper abgewandten Seite aus einem groben Mesh. Die Tasche auf der Rückseite sitzt auf/etwas über der rechten Pobacke und der Inhalt kann mit einem Reißverschluss gesichert werden. Ich habe ein 6,4 Zoll Handy ohne Probleme quer rein bekommen. Oberhalb und unterhalb des Reissverschlusses sind reflektierende Streifen angebracht. Auf der rechten Oberschenkeloberseite ist ein Reflektor in der Form eines Läufers (thoni mara Logo) angebracht. Am unteren linken Hosenbein ist auf der Rückseite der thoni mara Schriftzug, ebenfalls reflektierend, angebracht. Die Kniepartien sind vorgeformt und jeweils seitlich, etwas oberhalb der Knie, entlang der Naht befinden sich dünne eingenähte Reflektoren. Falls weitere Infos gewünscht werden, gerne Fragen!
    1 Punkt
  23. Ich selber bin auch nachts eher wie ein Dönerspieß und drehe mich um 360 Grad. Seit einigen Monaten nutze ich ein EE Conundrum Quilt, der lässt sich auch durch Schnüre fixieren, meistens schließe ich aber einfach den über die komplette Länge gehenden RV. In Grösse Small bleiben die Arme einfach draußen, die Daunenjacke habe ich sowieso an und kann mich drehen und wenden wie ich will. Das Quilt ist unter den Achsel so festgeschnürt, dass er nicht verrutscht. Hat sich wirklich gut bewährt.
    1 Punkt
  24. Ja wenn dich das gefummel nicht stört, dann kann man ihn mit diesen zusätzlichen Haken sicher sehr gut an die Matte befestigen. Hab es vielleicht auch ein zwei mal gemacht..
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  25. Moin! Ich würde gerne helfen. Leider verstehe die Konstruktion an diesem Teil des Zeltes nicht. Könntest Du vielleicht noch ein Foto machen, was die Funktion der Schlaufe verständlicher sichtbar macht? VG. -wilbo-
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  26. Meine Rangehensweise wäre es MSR zu kontaktieren. Das Nook gibt es zwar nicht mehr, aber evtl. liegen da noch AZs rum und die schicken Dir eines. Evtl erkennen sie es als Fertigungsfehler an. Wird das wirklich nur verklebt??? Ansonsten. Seamgrip und dann schauen, welche Variante. Es gibt eine für PU und eine für SI behandeltes Gewebe. Undbedingt drauf achten, sonst kannst Du es endgültig wegwerfen. Vielleicht kann man die Klebestellen durch Überkleben mit Gewebeteilen noch etwas vergrößern, damit es besser hält?
    1 Punkt
  27. Cyco2

    Neue Ultraleicht-Ausrüstung

    Nabend! Sieht ganz so aus als ob Bonfus ein DCF Mid bald auf den Markt bringt. Bei Liteway gibt es auch neue Mids. Laut einem Kommentar aus dem englischen Nachbarforum ab April / Ende Mai dann auch in DCF.
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  28. Ein paar kurzweilige Absätze über vier Tageswanderungen am Rheinsteig im letzten Jahr. Ganz in low-effort Manier von anderer Stelle hier rein kopiert. Also verzeiht dass es keine serielle Erzählung ist. Sprünge in Zeit und Raum inklusive (was Schienen alles möglich machen). Der Weg an sich ist ja bekannt. 3. Rüdesheim -> Lorch Um 10 Uhr am Rüdesheimer Bahnhof angekommen. Noch ist die Kofferdichte höher als die der Rucksäcke. Nach einer Extrarunde durch die Weinberge den Weg gefunden, erster Photostop: Abtei St. Hildegard. Weiter geht es durch die Reben zum Niederwalddenkmal, passend zum diesjährigen 150sten Jahr seit Beginn des dt. fran. Krieges. Nett anzuschauen, aber viel martialische Geschichtsklitterung zur Reichsgründung. Dé­jà-vu, auf der anderen Rheinseite verläuft parallel zum Rheinsteig die erste (oder letzte) Etappe des Soonwaldsteigs. Überwiegend ist der Pfad gekiest, teilweise asphaltiert, aber auch öfters naturbelassen. Weinberg und Wald wechseln sich ab, was man in der Mittagssonne zu schätzen weiß. Eine Waffel Eis zum Abkühlen bleibt mir verwehrt, aufgrund von fehlenden bargeldlosen Zahlungsmöglichkeiten. Schnell auf Maps nachgeschaut was kulinarisch in Lorch geht. Gute Nachricht es gibt einen Bäcker, die schlechte: Der macht um 16.30 zu. Hunger motiviert zum Endspurt und um 16.28 ist mein unfreiwilliges Fasten (Ich vergaß die Snacks) zu Ende. Nach etwa 27km bin ich nun am Bahnhof. Für die Strecke Lorch-Rüdesheim braucht der Zug 10 Minuten statt meiner 7 Stunden. Gehen ändert eben Perspektiven. 1. Wiesbaden -> Hattenheim Um 9 Uhr in Wiesbaden-Schierstein losgegangen. Kurze Euphorie, 5 Minuten vom Bahnhof weg geht der Steig schon in Singletrail über, allerdings nur solange bis man aus dem Dickicht an Schrebergärten hindurch ist. Weiter gehts durch einen Weinberg, vorbei am Denkmal eines Dichters, dem man wohl nirgends entfliehen kann, und auf dem Aussichtsturm Frauenstein werfe ich einen letzten Blick auf den Rhein, bevor es in den grünen Tunnel des Rheingaus geht. Fast 10, Zeit für das zweite Frühstück. Anstelle von Lembas gibt es Müsliriegel. Die Zeit verfliegt und ich mache kaum Photos bis ich zum Kiedricher Wingert komme. Nicht dass der Trail langweilig gewesen wäre, im Gegenteil, manchmal ist man einfach zu sehr im Flow um ständig das Handy rauszukramen. Der Burgturm ist leider geschlossen, aber auch so hat man einen guten Blick auf den Ort unterhalb. Halbzeit, im Schatten der Kirche mache ich Pause bis die Glocken mich aufschrecken. Weiter geht es nicht entlang der Reben, sondern wieder durch Wald und Wiesen bis ich am Kloster Eberbach ankomme. Ein Ort der stillen Einkehr ist es nicht, dafür sind zu viele NRW Touris unterwegs. Hier verlasse ich den Steig und suche mir einen Weg nach Hattenheim. Immer bergab geht es über einen etwas dornenbewehrten Zubringerweg. Ein letzter Blick Richtung Erbacher Kopf und schon geht es wieder an den Rhein. Erstes Wiedersehen nach 7 Stunden Trennung. 4. Lorch -> St. Goar Wandern im Regen hat schon was. Nichts als eine papierdünne Schicht Polypropylen, die mich vor der Nässe bewahrt, Rutschpartien über Singletrails auf blankem Schieferfels und das Ende der Mangelerfahrung, wenn pünktlich zum Ende des Hikes mal die Sonne scheint, lässt mich erst die Bahnhofspommes wirklich genießen. In Kaub passiere ich Burg Gütenfels und ein Denk/Mahn/Ehrenmal (???) zum dt.fran. Krieg. Immerhin ist es in 150 Jahren mittlerweile gelungen eine territoriale Einigung Deutschlands friedlich zu vollziehen (Da war Tag der deutschen Einheit) Noch schnell ein Photo am Spitznack gemacht. Eigentlich prädestiniert für walghalsige am-Abgrund-stehend-Photoops, zieht der Ausblick, aufgrund fehlendem Geotag, hoffentlich nicht zu viele suizidal veranlagte Photohungrige an. Im Gegensatz dazu scheint die Loreley dort alle in ihren Bann gezogen zu haben. Der Parkplatz vor dem dortigen Mittelaltermarkt würde eher zu manchem Festival passen, aber im Covidherbst ist das wohl das Nächstbeste. Ich übe mich im Socialdistancing und mache einen Bogen um Drehleier und Dudelsacktöne. Clemens Brentanos Fanfiction über eine Nixe, deren Schönheit und Gesang arme Menners ins Verderben stürzt, scheint dereinst ein reges Eigenleben entwickelt zu haben, zumindest kommt in St. Goarshausen kaum eine Straße, Platz, Kunstwerk oder Bank ohne Loreleybezug aus. Deutsche Romantiker und markante Felsen auf die sie frivole Frauen hindichten, sowieso eine Sache für sich. 2. Hattenheim -> Lorch Dunkle Wolken hingen am Mittag über dem Rheingau. Statt eines erneuten #rainydayhike blieb es bei einem halbherzigen Schauer und die Sonne kam raus. Ich folge dem typischen Wechselspiel aus Wald und Reben. Um 4 komme ich am Kloster Marienthal vorbei, pünktlich zum Outdoorgottesdienst. Wichtigste Erkenntnis: Das Feiern (nicht nur der Eucharistie) mit anderen Menschen gibt uns auch immer einen Vorgeschmack aufs Paradies. Bis zum Wein bleib ich dann doch nicht, ohne Bewegung wird es kalt. Ist das dieses Pilgern, was so in ist? Weiter geht‘s nach Rüdesheim, wo ich nach 6 Stunden mit den vorletzten Sonnenstrahlen ankomme. Damit bin ich auch mit dem Rheinsteig in Hessen ferdisch.
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  29. Wenn ich in Ausnahmefällen noch eine Prolite verwende, dann ohne Unterlage - die Dinger sind super robust. Allerdings delaminieren sie nach sechs Monaten. Ich nutze seit ein paar Jahren die Neoair Trekker, die erstaunlicherweise bisher noch nicht delaminiert hat, obwohl ich sie sicher mehr als 200 Nächte im Einsatz hatte. Allerdings hatte ich auch schon mal ein Loch drin, weswegen ich sie immer nur mit einer 3 mm Evazote als Unterlage verwende. Das hat zwei Effekte: 1. schützt die Evazote vor Beschädigung durch spitze Steine oder Dornen 2. falls die Neoair aus irgendwelchen Gründen keine Luft mehr hält, hätte ich so zumindest eine minimale Isolationsschicht, um eine Nacht überstehen zu können.
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  30. @J_P Du hast Recht das sehe ich auch gerade. Wir sind den Habichtswaldsteig nur bis Waldeck (oben) gelaufen. Den Rest Abstieg haben wir uns "geschenkt", da es uns für unsere erste "Fernwanderung" nach 4 Tagen reichte und uns klar war, dass wir da nochmals auf dem Urwaldsteig laufen werden/wollen. Von Waldeck Schloss bis Hemfurth laufen die Wege parallel. Bin auch deiner Meinung, dass es eine tolle Gegend ist.
    1 Punkt
  31. Ich habe diese zwei Tages Tour auch auf der Liste. Mal sehen wann ich dazu komme. Wenn ich so auf die Karte schaue, scheint es im Süden mehr Wald = mehr Schlafgelegenheiten zu geben. Richtig?
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  32. Ein paar schöne Ausblicke sollen meinen Bilderbericht noch abrunden.. Insgesamt finde ich so kurze Touren immer sehr motivierend für ein erfolgreiches Trekkingjahr. Mal schauen was dieses Jahr noch so passiert...
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  33. Am Knorreichenstieg und an der kahlen Haardt wachsen zum Teil jahrhunderte alte Traubeneichen und Rotbuchen auf Trockenhalden. Durch die widrigen Bedingungen sind ihre Formen bizarr und verkrüppelt.
    1 Punkt
  34. Die schmalen felsigen Pfade einiger Abschnitte sind immer wunderbar..
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  35. Die Schmelzbäche waren voll sodass ich keine Wasserprobleme hatte.
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  36. Gestartet wurde in Herzhausen was dementsprechend auch Endpunkt war. Zum Teil war der See noch zu gefroren.
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  37. @FlowerHikerJa, habe ich. Ist eine silbernfarbene Luftmatratze mit demThermowert einer Schwimmhilfe. In der Beschreibung heißt es glaube ich ">-5 Grad"... das trifft zu, ab sommerlichen Temperaturen eine passende Schlafunterlage. Verarbeitung ist gut und das Material ist mittlerweile sogar etwas leichter geworden. Definitiv ist die Matte keine Wintermatte.
    1 Punkt
  38. So bin auch schon länger am mitlesen und auch mal selbst am Beiträge schreiben, aber habe mich aber noch gar nicht vorgestellt Ich bin Lauritz 22 Jahre alt und war 2018 das erste Mal Weitwandern. Die Zeit zwischen Schule (Abi 2018) und Studium habe ich dann auch direkt genutzt und bin meine 2000km gelaufen in Norwegen (Osterdalsleden), Neuseeland (Te Araroa) und eine zweiwöchige Tour durch den Sarek (Ende 2019). Dort habe ich dann @Omorotschka getroffen. Von seiner Wanderausrüstung war ich sehr überrascht, denn zu dem Zeitpunkt war ich noch mit insgesamt 30 kg unterwegs (man muss dazu sagen, dass deutlich über die Hälfte essen war, haben jeden tag über 4500kcal gegessen ). Als er dann davon erzählt hat, dass seine Ultraleicht Flasche den Gletscher runtergerutscht ist und er froh war, dass er nicht hinterhergerutscht ist, habe ich das Ganze wieder ein wenig in Frage gestellt. Nen 3/4 Jahr später bin ich dann doch seinem Tipp gefolgt auf das Forum hier gegangen und bin von über 10kg Baseweight (allein der Rucksack war 3,5kg) auf ungefähr 5kg runter und habe nichts bereut. Ihr habt mir auf jeden Fall sehr geholfen und die Tour-Impressionen lassen immer wieder Lebensfreude und Energie auflodern. Vielen Dank!
    1 Punkt
  39. ThomasK

    Impressionen von Touren

    Impressionen vom Hohen Ifen, Allgäu (un paar kleineren Abstechern):I
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  40. Djingledjango

    Umweltbewusstes Leben

    Habe im Großen und Ganzen mein Konsumverhalten umgekrempelt: Fahre seit 1,5 Jahren bei Schnee, Wind und Wetter mit dem Rad zur Arbeit (täglich 12 km Benzin gespart) Gemüse nur noch Regional vom Bio-Hof Auch alles andere wenn möglich Regional aus Schleswig-Holstein Einkaufen fast nur noch mit dem Rad oder zu Fuß (dann kauft man auch automatisch weniger) Fleisch auf einmal die Woche reduziert Foodsharing-Nutzer und Anbieter Lebensmittel werden bei uns so gut wie gar nicht weggeworfen. Das Vorratsmanagement funktioniert ganz gut. Miste gerade meine angesammelten Dinge aus Kindheits- und Studienzeiten aus, davon bisher nichts weggeworfen. Alles verkauft und über Gruppen/Freunde verschenkt. Kaufe fast nur noch gebrauchte Artikel (Bücher, Kleidung, hochwertige Elektroartikel) Bevor es zum Kauf kommt, immer 2 Wochen Bedenkzeit. Das meiste wird nicht benötigt. Mehr kann man immer machen. Aber besser als nichts ist es allemal und es macht auch irgendwie Spaß.
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  41. Andarah

    Vorstellungsthread

    Hallo zusammen, mein Name ist Anne, ich bin 40 Jahre alt und wohne im schönen Westerwald. In den letzten Jahren sind mein Mann und ich hauptsächlich auf Rundwanderwegen, Traumpfaden und Wanderwegen in Schottland unterwegs gewesen. Dabei ganz unbewusst schon ziemlich leicht Im letzten Jahr fragte mich dann eine Freundin, ob ich Lust hätte, eine Trekkingtour mit ihr zu laufen und so fing im Prinzip mein Interesse für UL an Die Tour hat wegen Corona leider nicht stattgefunden, aber mein Interesse an UL ist ungebrochen Ich freue mich darauf, hier noch viel zu lernen und den ein oder anderen Aha-Moment zu haben. Liebe Grüße Anne
    1 Punkt
  42. derray

    Impressionen von Touren

    Kurzer Overnighter von gestern auf heute zum Ausrüstung testen.mit dem Rad 8km bis zum Waldrand, 5km zu Fuß auf den Kamm, Plätzchen gesucht und am nächsten Morgen das selbe zurück.mfgder Ray
    1 Punkt
  43. noodles

    Impressionen von Touren

    Der angekündigte Schneesturm ist hier im Norden ausgeblieben, also gute Bedingungen für eine kleine Tour auf Rügen: Im Hintergrund sah es zunächst nach dramatischem Wetter aus Es gab dann aber noch eine schöne Abendstimmung Abreise mit ÖPNV endlich mal mit einer richtiger Heizung im Zug:
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  44. ChristianS

    Impressionen von Touren

    Kleine Schneesturm-Wanderung: Das letzte Foto ist ein Suchbild. Wo sind die Schwäne?
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  45. zweizehn

    Impressionen von Touren

    Mini Overnighter in der märkischen Schweiz. -1° in der Nacht 166er liteway Sleeper Quilt auf der flexmat plus war grenzwertig, sieht aber dafür verdammt gut aus, Snickers kann man nie genug haben, beim Bekleidungssystem muss auch das Tempo der Begleitung bedacht werden.
    1 Punkt
  46. ThomasK

    Impressionen von Touren

    zurück in den Schnee: Fichtelgebirge->Steinwald: zwischen Ochsenkopf und Weissenstein (es gibt nur noch wenige Schneereste, starker Warmluft- und Regeneinbruch während dieser 3 Tage)
    1 Punkt
  47. Puh, das ist jetzt ein ziemlich langer Bericht geworden. Aber auch eine Gelegenheit, mir den Kungsleden nochmal ins Gedächtnis zu rufen. Das war die einzige größere Wanderung, die ich dieses Jahr wie geplant machen konnte. Zwar habe ich wegen Corona einen Bogen um die Fjällstugans gemacht, in denen man (anders als in den Fjällstations) nur übernachten durfte, wenn man bereits im voraus gebucht hatte, und habe damit leider keinen Einblick in das schwedische Hüttenleben erhalten. Sehr bedauerlich fand ich auch, dass auf allen STF-Hütten die Sauna zu war. Aber insgesamt war es doch weitgehend möglich, "normal" zu wandern - was dieses Jahr schon viel wert und meiner psychischen Verfassung mehr als zuträglich war :-).
    1 Punkt
  48. Hemavan - Ammarnäs Wandertag 1 (18.08.): 0 – 14 km Nach fast sechstündiger Busfahrt und halbstündiger Paketabgabe geht es gegen 14:00 Uhr fast schon los. Im Supermarkt (groß und gut ausgestattet) kaufe ich noch Brot und in der Hemavan Fjällstation eine Gaskartusche. Dort wird mir auch die Entscheidung abgenommen, ob ich eine kleine oder eine mittlere Kartusche mitnehme – es gibt nur noch die mittleren. Das ist für mich mehr als genug, zwischendurch bin ich aber ganz froh, dass ich an Gas nicht sparen muss und mir auch mal was Warmes zu trinken machen kann. Ich laufe bei strahlendem Sonnenschein los und es ist wahnsinnig heiß. Die Hitze bringt mich fast um. Ich bin viel zu warm angezogen (leicht gefütterte Leggings, die ich sonst im Winter zum Sport trage) und habe keine kurze Hose dabei. Da dies der einzige derart heiße Tag ist und ich an vielen anderen Tagen über meine Hose froh bin, ist meiner Kleiderauswahl insgesamt betrachtet okay. Wäre es aber so heiß geblieben, weiß ich nicht, was ich gemacht hätte (Schere?). Ich laufe vorbei an der Viterskalsstugan in das u-förmige Sytertal. Nach ungefähr 14 km baue ich an einem schönen flachen Fleckchen mein Zelt auf. Eigentlich wäre ich gerne noch ein Stück weitergegangen. Ganz aus dem Tal wollte ich aber nicht mehr laufen und aufgrund der Schraffierungen in meiner Karte war ich mir nicht sicher, ob bzw. wie sumpfig der Boden weiter hinten im Tal noch wird (ein Plätzchen hätte sich aber auch noch ein oder zwei km weiter gefunden). Abends tauchen ein paar Moskitos auf, mit denen ich in diesem Augenblick nicht gerechnet habe. Da sie das Überraschungsmoment auf ihrer Seite haben, schaffen es die ersten tatsächlich, mich zu stechen. Das bleiben aber auch die einzigen. Die Zahl der Moskitos ist bereits sehr überschaubar und zudem besitzen die schwedischen Moskitos die Höflichkeit, sich erschlagen zu lassen, bevor sie zustechen. Man muss halt nur aufpassen und darf sich nicht ablenken lassen – insbesondere nicht beim Zähneputzen :-). Tag 2 (19.08.) 14 – 45 km Morgens wache ich bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel auf. Trotz der vielen Bäche um mich herum ist mein Zelt zu meinem größten Erstaunen trocken. Ich laufe aus dem Tal heraus Richtung Syterstugan. Hier darf man auf keinen Fall vergessen, einen Blick zurück zu werfen. Das war es dann aber auch erstmal mit gutem Wetter, der Himmel zieht bereits zu. Die Bänke vor der Systerstugan nutze ich, um meine Regensachen auszupacken. Den restlichen Tag ist das Wetter durchwachsen, Regen, Wolken, Sonne im Wechsel. Es geht über sieben Brücken und dann am See entlang bis zur Tärnasjöstugan. Dort mache ich ein kleines Päuschen, bevor es noch ein Stück aufwärts geht. Ich finde einen schönen Zeltplatz mit Blick auf einen See. Von meinem Logenplatz aus, sehe ich eine Rentierherde, die sich dort zum Abendessen einfindet. An diesem Abend mache ich auch erste Bekanntschaft mit Knots, die in Heerscharen auftauchen und mich dazu bringen, das Moskitonetz über den Kopf zu stülpen und mich schneller als geplant in mein Zelt zu verziehen. Tag 3 (20.08.) 45 – 79 km, Ammarnäs Die erste Nacht sollte auch die letzte mit trockenem Zelt bleiben. In der Luft ist so viel Feuchtigkeit, die nachts kondensiert, dass ich ab diesem Morgen den Tag immer mit Zelt abwischen beginne. Ich starte eher früh, da es so aussieht, als ob ich an diesem Tag noch gut bis Ammarnäs laufen kann und ankommen will, so lange der Supermarkt noch offen hat. Zur Servestugan geht es erstmal über einen Hügel. Auf dem Weg nach oben bekomme ich aus einiger Entfernung eine Elchkuh zu sehen, auf dem Weg nach unten zahlreiche Rentiere (aber Rentiere kann ja jeder :-)). Das Wetter ist wieder durchwachsen, neblig und regnerisch. Ich packe eigentlich früher oder später an fast jedem Tag meine Regensachen aus. Der Regen, der mich die meiste Zeit begleitet, ist so ein leichter Nieselregen, bei dem man am Anfang denkt, dass man dafür kein Regenzeug braucht, von dem man auf Dauer aber doch nass wird. Immer noch besser als strömender Regen, versuche ich mir zu sagen... Nach der Servestugan kommt tatsächlich mal ein längerer Aufstieg und es geht bis auf 900 hm hoch. Im Vuomatjahkka Emergency Shelter mache ich windgeschützt und trocken ein Päuschen, bevor es über eine ziemlich karge Hochebene Richtung Aigert Stugan weitergeht. Die Hütte sieht man schon von weitem und es geht einfach und flott nach unten. Von der Aigert Stugan folgt ein weiterer Abstieg bis Ammarnäs, der sich zieht. Obwohl ich eigentlich noch nicht viel brauche, statte ich dem Supermarkt einen Besuch ab. Nach nur zwei Nächten im Zelt gönne ich mir im Ammarnäs Wärdshus außerdem ein Bett und eine Dusche.
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  49. Interessantes Thema. Tatsächlich ist es wirklich so, dass mehr Menschen wie man meint Nachts draußen Angst haben, ob jetzt vor Tieren oder Menschen, diese Ängste sind hier in Deutschland, und meist auch im Ausland unbegründet, was ja auch schon hinreichend geschildert wurde. Bei mir ist es so, dass ich keine Angst verspüre, ich war allerdings auch als Kind schon oft Campen/Wandern und bin immer noch viel Nachts im Wald unterwegs. Ich nutze auch keine Oropacks oder Dergleichen, weil ich die Geräuschkulisse um mich rum einfach mag. Man lernt mit der Zet die Geräusche einzuschätzen, lernt was da keucht und fleucht und für mich trägt es mittlerweile sogar zur Entspannung bei. Ich mag es wenn ein Eichhörnchen einen Baum hochklettert, Blätter rauschen, ein Bach/Fluss in der Nähe ist und v.a. Regentropfen auf meiner Plane : ) Woran man sich aber eben gewöhnen muss ist, dass in der Abgeschiedenheit nachts Geräusche lauter wahrgenommen werden, als sie tatsächlich sind. So hört sich am Anfang ein Eichhörnchen was über trockenes Laub hüpft wahrscheinlich wie eine Rotte Wildschweine an, wenn mal ein Ast knackst vermutet man schlimmsten falls "Zombies", und selbst die Insekten kommen einem unheimlich laut vor. Umso öfter man aber eben sich in so eine Situation begibt, umso entspannter geht man damit um und die Ängste verschwinden. Mit Ängsten ist es eh wie mit Hunden. Läuft man davor weg verfolgen sie einen. Stellt man sich Ihnen, bleiben sie stehen und verschwinden. In diesem Sinne @KaCy und allen Anderen erholsamen Schlaf!
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