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Ultraleicht Trekking

Neues Zelt aber welches?


Onkelchris

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Moin moin zusammen.

Bin Neuling mit ein paar Westwegetappen und Spaß an UL. Im Moment bin ich noch kein Grammjäger aber hätt’s trotzdem gern leicht.

Momentanes Gedeck: Rucksack Arc Blast 55, Termarest X-Lite Neo Air (die neue), Spark3 Schlafsack, Kocher X-Boil und/oder Windmaster, 

Zelt im Moment: Ein gebrauchtes Freelite 3 V2 mit Platz aber 1500g

 

 

Nach unzähligen Videos, Testberichten stellen sich mir ein paar Fragen bei folgenden Punkten. (Bin 185cm groß)

Preis spielt keine Rolle. Leicht soll es sein. Stabil soll es sein. Wie gravierend ist Kondensation? Wie wichtig ist eine freitragend Option. Gern Reißverschlüsse for die Apside. Rucksack soll mit ins Zelt. 1,5-2 Personen Zelt, darf gern auch nen Grünton zwecks unauffällig haben. 3 Seasons-Zelt

Ja ich weiß die Wollmilchsau gibts nicht. Aber schön wäre es trotzdem ;-)
 

Informiert hab ich mich über

Tarpptent Rainbow Double Li mit Liner (Kondensation, freistehend mit Stöcken, aber ca 800-900g

Tarptent Dipole (nicht freistehend, Kondens?, leichter, laut YouTube Leaks, 

Duplex oder Triplex (XL) ZIP  (nicht freistehend, dafür leicht, gibts auch freistehend Gestänge dann wieder 800-900g)

Durston Mid (leicht)

Plexsolo, Altaplex (leicht, keine Reißverschlüsse(sollen angeblich kommen), Einwand Kondens kein Liner

HMG Pyramide, viel Platz, aber in Summe mit Innertent auch wieder nicht leicht.

Bonfus Duo (einwandig, Konsens, scheint nicht ganz so ausgereift wie Duplex)

Slingfin Portal 2 (sehr stabil, freitragend, super Belüftung, zweiwandig, im Vergleich sehr schwer 1500g

Samaya (dann doch sauteuer, puh) hat da jemand Erfahrung?

Freelite 2 V3 (900g, 2 wandig, Platz)

 

Im Moment tendiere ich zu Rainbow Li + Liner oder Slingfin Portal.  Scheinbar stabil und wenig Kondensprobleme. Hätt’s aber gern leichter ;-)

 


Folgende Fragen was eure Praxiserfahrungen (die Influencer hab schon durch ;-) )betrifft. 

 

Wie wichtig ist die Freistehen/Option. Bzw wie oft habt/hättet ihr die gebraucht?

Wie macht ihr das mit der Kondensation? (Hab Daunenschlafsack und will unbesorgt mich drehen und wenden)

Welche Zelte sind im Handling gut praktikabel ohne sich über Details zu ärgern (welche Details ärgern euch)

Von welchen Zelten seid ihr aus welchen Gründen weggewechselt?

Freu mich auf euer Fachwissen und Erfahrung ……… Chris

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Kurz nur :

Samaya ist Schrott, habe ich schon an verschiedenen Stellen
ausfuehrlich dargestellt

Das Portal wiegt netto 1390 g, geiles Teil, wenn man alle Moeglichkeiten ausnutzt, richtig schoen sturmstabil, unglaublich viele gut durchdachte Details, Momentan haengt die aktuelle Slingfin Lieferung noch auf dem Containerschiff, wird aber in den naechsten Tagen in HH geloescht und ca eine Woche spaeter wird der Importeur die Zelte an die Haendler schicken, dann gibt es auch in beschraenkter Stueckzahl das Portal 3 + 1, wenn Du ein bisschen wartest, kann ich dazu was schreiben...das Portal 1 ist gut 200 g leichter, ist dafuer weniger breit im IZ und hat nur einen Eingang & Apside...
 

Bei den Li-Versionen von Tarptent waere mir u.A. das Material zu duenn, lieber das.75er z.B. bei Zpacks
Duplex super Zelt, ich wuerde immer eher die Version ohne Zipper nehmen, bewaehrt, funktioniert super und kein Zipper  dran, der leicht kaputt gehen kann
XL Version nicht so gut, da eine gute Ecke weniger windstabil und wenn man sich diagonal ins Duplex legt, hat man auch mit > 2 m genuegend Platz
Triplex nettes Zelt, um zu 2 komfortabel zu touren, Laenge gilt dasselbe wie beim Duplex
Eher Plex Solo als Altaplex (ich passe mit 190 gut ins Plex Solo) Altaplex waere mir zu hoch, auch wegen Thema Trekkingstock-Verlaengerung

Freistehend finde ich recht unwichtig, ich habe noch ueberall meine Heringe reinbekommen bzw sonst improvisiert

Ich finde eine sehr hohe Windstabilitaet wichtig (aber fuer jemand der nur in geschuetzten Gebieten unterwegs ist, natuerlich nicht), da ist natuerlich von den genannten Zelten das Portal der Spitzenreiter, damit habe ich schon in gemessenen 90-100 km/h Wind gestanden..

Das Duplex ist aber auch recht windstabil, habe damit in 70 km/h gestanden und da waere noch mehr drin gewesen

Wenn das Zelt gross genug ist und vernuenftig konstruiert, ist das mit dem Daunenschlafsack kein Problem

Meine absoluten Spitzenreiter, mit denen ich schon viel unterwegs war, sind das Portal und das Duplex...habe z.B. auch schon viele Zelte von Tarptent gehabt, die sind nicht schlecht, schau Dir z.B. mal das StratoSpire 1 solid an, aber wie es so schoen heisst, das Bessere ist des Guten Feind

Wenn Du willst, koennen wir auch gerne einen Telefontermin machen (schreib PN), da bekommt man das Ganze deutlich zeiteffektiver aussortiert, als mit zig Mal hinundher schreiben...

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Zum Thema Kondensation gibt es hier ja unterschiedliche Meinungen. Ich habe mit allen einwandigen Zelten immer Probleme mit nassen Schlafsäcken etc. gehabt, aber andere haben das Problem wiederum gar nicht. Evtl kommt es darauf an, ob du beim Schlafsack mit Daune unterwegs bist oder nicht.

Freistehend habe ich mir immer dann gewünscht wenn es höher hinausging oder der Untergrund sehr hart war. Aber es ging bisher auch irgendwie immer ohne.

Zu den Zelten kann ich nicht sagen, da ich momentan mit einem Tigerwall UL2 unterwegs bin, aber das kann ich definitiv empfehlen.

Bearbeitet von gerritoliver
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Kommt darauf an, was du vor hast, d.h. wondu hin willst, in den nächsten 1-2 Jahren… (Weiter zu planen wäre ja Quatsch)

Geht es weiterhin vornehmlich in Mittelgebirge, oder soll es auch hoch Alpin werden…?

Für Mittelgebirge reicht auf jeden Fall das Plex Solo, was ja das mit Abstand leichteste Zelt der Welt ist, mit 395g. Hatte ich, war begeistert. Habe es aber gegen ein Tarptent Protrail Li getauscht, da ich im Plex Solo immer mit meinem Kopf die Kondenzflüssigkeiten abgestreift hatte, wenn ich aufstand. Das Tarptent Protrail Li wiegt 450g. Da streift man weniger mit dem Kopf als mit dem Schlafsack im Fußbereich etwas Kondenz ab. Macht aber nix, da ich Apex Quilts benutze und man, ungeachtet von Daune oder Synthetikfüllung, in den meisten Fällen irgendwo ne Schutzhütte o.ä. findet um da dann Pause zu machen und ne 1/2 Stunde den Quilt trocknen zu lassen.

Wenn du es etwas bequemer haben willst, nimm das Duplex und wenn du es gaaanz bequem haben oder auch mal zu zweit zelten möchtest, das Triplex. Letzteres habe ich auch, und es ist Super.

Ich schließe mich Khyal an, was die Reisverschlüsse angeht. Ich bin zwar noch nie in einen Sturm mit meinen Zelten geraten, aber gerade die Zpacks Zelte werden jetzt seit so viel Jahren ohne hergestellt, und sind auf allen großen Trails in den USA unter den Top 3 der benutzten Zelte, da muß das ja wohl was taugen, oder? 

Man muss halt aufpassen, in welcher Richtung zum Wind, man das Zelt aufstellt.

Ansonsten sei noch erwähnt, das, wer nicht so viel Geld zur Verfügung hat, um ein teures DCF Zelt zu kaufen, prima bedient ist, mit dem Lunar Solo von Six Moin Designs. 750g und einen kleinen Ticken geräumiger (gefühlt, nicht nachgemessen) als das Plex Solo, bei ähnlicher Bauart.

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Die von dir genannten Zelte sind doch sehr unterschiedlich - ist ein bisschen schwierig zu erkennen, was du dir genau vorstellst und was du für Unternehmungen planst...

Für Dinge wie Westweg etc. in den Mittelgebirgen ist das Zelt nicht so entscheidend, in den Vogesen und im Schwarzwald war ich jahrelang nur mit Tarp unterwegs - gibt ja immer wieder Hütten und Unterstände wo man sich verkriechen/trocknen kann und notfalls ist die nächste Bushaltestelle oder Pension auch nicht weit... Sprich, es reicht ein sehr leichtes (Einwand-)Zelt außer im Winter... Kondens ist schon gelegentlich ein Thema, je nach Wetter und Platzwahl (letzteres kann man ja beeinflussen). Für mich aber nicht so relevant, dass ich für derartige Unternehmungen jetzt erheblich mehr Gewicht akzeptieren würde (bin mit Daunen-Quilt unterwegs)...

Freistehend finde ich persönlich nicht so relevant, ich hab schon seit >20 Jahren keine freistehenden Konstruktionen mehr in Verwendung. Ich finde wichtig, dass das Zelt schnell und unkompliziert aufgebaut ist und ich mag die Trekkingstock-Konstruktionen, weil ich die Stöcke eh dabei habe. Das Platzangebot/den "Wohnkomfort" und die Windstabilität im Verhältnis zu Gewicht und Preis finde ich ebenfalls wichtig.

Bei den klassischen Mids ist der Vorteil der unkomplizierte Aufbau und im Verhältnis zum Gewicht eine gute Windstabilität, wenn die Ecken ordentlich verankert sind. Nachteil: Stange ist eigentlich immer im Weg und steht genau dort wo das Zelt am höchsten ist, sowie schlechte Raumnutzung durch flache Dachwinkel. Ebenso fehlt eine regengeschützte Apsis.

Diagonale Zelte wie Stratospire oder X-Mid finde ich ziemlich fein, weil die Stangen nicht im Weg sind, man keine Stangenverlängerung braucht, man relativ steile Dachwinkel und damit eine gute Raumnutzung hat, die Apsis groß genung zum Kochen ist, man zwei Eingänge hat. Gute Liegelänge und Kopffreiheit (bin 190 groß). Der Aufbau beim Stratospire ist etwas tricky bis es ordentlich steht, da mag ich das X-Mid lieber. Ebenso fehlen die Eckstangen die das Packmaß beim Stratospire negativ beeinflussen...

Früher hatten wir jahrelang das Golite Shangri-La 2. Das war prima in den Alpen und Pyrenäen im Sommer/Früh-Herbst. Inzwischen finde ich aber Querlieger und zwei Eingänge /Apsiden sehr komfortabel...(zu zweit, aber auch für Kram oder weil man immer einen windabgewandten Eingang hat...)

zpacks Duplex ist im Verhältnis zu den anderen Zelten etwas luftiger, dh der Wind zieht unten mehr durch als bei den anderen. Außerdem krabbelt man an den Stangen vorbei (stehen in der Mitte des Eingangs)

(Double) Rainbow und Slingfin Portal sind definitiv ebenfalls feine Zelte - für mich würde hier klar das Portal gewinnen... (wenn ich ein derartiges Zelt suchen würde)

Preis-Leistungs-Sieger (Platz, Komfort, Gewicht, Windstabi, Preis) ist für mich trotzdem das X-Mid (2p bei uns) (habe es mir damals für 250 USD von Freunden aus USA schicken lassen).

Das X-Mid Solid 1p wäre ein vollwertiges, sehr geräumiges Doppelwandzelt für unter 1kg, unser Xmid 2p pro wiegt unter 600g (ist aber eigentlich zu teuer...). Aufbau ist super schnell, 4 Heringe an den Ecken im Viereck, Stangen rein, Zelt steht. (Evtl. noch die zusätzlichen Leinen abspannen)

Bearbeitet von mochilero
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@mochilero Das ist mal ein knackige Zusammenfassung, die ich voll unterschreiben kann!

Kuppel-Zelte sind auch nur solange freistehend, bis ein strammer Wind weht. Dann wäre es vorteilhaft, eine Konstruktion zu haben, die sich sinnvoll abspannen lässt. Das heißt, die Sturmabspannungen müssen irgendwie mit dem tragenden Gestänge verbunden sein. Alles, was nur irgendwie auf die Zeltbahn gepinnt ist, funktioniert als Lifter, kann aber nicht ernsthafte Lasten ableiten.

Bei DCF-Zelten sollte einem klar sein, dass die Lebenszeit des Materials unterschiedlich lang ist. Die Laminatfolien des 18 g/qm Materials zeigen bei mir an den Stresspunkten nach 5 Jahren erste Verschleißerscheinungen. Da kann man zwar zur Reparatur gut drüber kleben, aber um diese Pflege muss man sich schon kümmern, damit man unterwegs keine bösen Überraschungen erlebt.
Grundsätzlich halten, bei gleicher Belastung, silikonimprägnierte Materialien deutlich länger.

VG. -wilbo-

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Als weiteren Kandidat werfe ich mal das Trekkertent Stealth 1.5 in den Raum. Kann man auf Wunsch auch ein paar cm länger bestellen. Lieferzeiten sind eher etwas länger, Fronteinstieg muss man mögen. Erfahrung habe ich mit dem Zelt keine, nenne es jedoch aufgrund guter Bewertungen hier und in anderen Foren. 

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Ich werfe noch das Aeon Li in den Raum. Warum? Weil man es mit einem 120cm Stock aufstellen kann und ich mir damit verstellbare Stöcke spare (das Plex Solo benötigt ca. 132cm Höhe). Ich würde daher auch diesen Aspekt mitberücksichtigen, weil bei mir damals die längenverstellbaren Black Diamond Carbon Z Poles um 100g schwerer waren als die mit fixer Länge.

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Moin zusammen. Erstmal danke für eure Ideen Tipps. Nach gestrigem regen sympathischen Austausch wird die Auswahl enger ;-) 

Hier der Aktueller Zwischenstand für euch.

Im Moment gehts in Richtung 2Double Door.

Portal 2: Stabil, coole durchdachte Features aber 1500g , trotzdem sehr gefällig ;-)

Duplex: Schön leicht, Platz, mit/ohne Zip, nicht ganz so stabil wie Portal, Verlockend ;-) (und viel Geld)

Rainbow Double ohne DCf: Single Wall mit Liner gegen Consens, von beidem so ein bisschen und noch ne freistehen Option ohne Zusatzgewicht durch Stöcke. ;-) 
 

Geplantes Einsatzgebiet was mich in den nächsten 2-3 Jahren reizen würde:

West Highland Way, Kungsleden, Haute Route und hier die netten Sachen…..

Grüßle ….. Chris

 

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@cafeconleche

Ich bin nicht viel größer als du… 167 ist immer noch n halber Zwerg, hihihi!

Aber ich hatte trotzdem so Probleme beim Plex Solo. 

Ich bin beim Aufstehen immer mit meiner Rübe am Kondenz lang geschrammt, was vor allem bei kaltem Wetter, wenn man nachts mal raus muß, ziemlich unangenehm ist, da man dann schlagartig ganz wach ist!

Das ist halt beim Protrail besser gelöst, da man am Kopfende eine senkrechte Wand hat und das Zelt am Kopfende auch recht breit ist.

Bearbeitet von RaulDuke
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Moin!

Ich werfe nochmal das Saor von Trekkertent mit in die Runde.
https://www.trekkertent.com/home/home/35-saor.html

Von den Zelten in der inneren Auswahl finde ich das Portal am attraktivsten. Endlich gibt es das Außenzelt auch in einem dunklen Grünton!
Die Option zwei Trekkingstöcke mit in die Konstruktion zu integrieren ist genial. Damit bekommt man eine sehr windstabile Konstruktion. Leider wird der Wind unter dem Zeltsaum durchpfeifen, da das fly recht hoch geschnitten ist. Aber darauf kann man sich ja einstellen und wird dann nicht unangenehm überrascht.
Der Preis ist natürlich heftig, aber nichts im Vergleich zum Duplex!

Dies Zelt wäre mir eindeutig zu teuer. (Mann, ich habe lang nicht mehr die Preise bei Zpacks verfolgt).
Am Ende ist es auch nur ein shelter, was vor Regen und Wind schützt.
Wie sich die Verarbeitungsqualität bei Zpacks entwickelt hat, kann ich gerade nicht beurteilen. In der Vergangenheit gab es des Öfteren Probleme bei der Qualitätskontrolle. Mir wäre es für den Preis, die Verarbeitung nicht stabil genug verarbeitet. Auf mich wirken die Zpacks shelter im Vergleich zu einem ähnlichen Preissegment (Hilleberg), immer wie teures Spielzeug.

Double Rainbow ist ein gutes allround shelter. Fürs Hochgebirge sollte man sich allerdings eher windgeschützte Zeltplätze suchen und nicht exponiert stehen. Das wäre von den dreien wahrscheinlich der beste Kompromiss im Preisleistungsverhältnis.

VG. -wilbo-

Bearbeitet von wilbo
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vor 6 Stunden schrieb RaulDuke:

@cafeconleche

Ich bin beim Aufstehen immer mit meiner Rübe am Kondenz lang geschrammt, was vor allem bei kaltem Wetter, wenn man nachts mal raus muß, ziemlich unangenehm ist, da man dann schlagartig ganz wach ist!

@RaulDukehast du bei kaltem Wetter keine Mütze auf? Damit trocknest du dann direkt auch das Zelt innen ab. :lol:

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Noch eine Stimme für das XMid (wenn du finanziell kannst, dann direkt das pro). Du kannst auch Trekkingstock-Zelte mit nen bißchen Mühe auch ohne Heringe aufbauen (z.B. auf Plattformen oder wenn der Boden felsig ist). Für Plattformen aus Holz gibt es spezielle Anker und ansonsten gibt es die "Little Rock, Big Rock" Technik (findest du ganz viel zu auf YouTube). Das sind imo die einzigen beiden Punkte, wo ein freihstendes Zelt einen großen Vorteil bringt.

Bezüglich Kondensation: Ich habe 2 Nächte ihn ähnlichen Umständen verbracht, einmal mit Groundsheet einmal ohne. Beides mal Wiese, starke Temp-Drops und Regen. Und das Groundsheet hat nen Riesen unterschied gemacht. Vorteil beim Pro ist, dass du das Dynemaa einfach abwischen kannst mit nem Mikrofaser-Lappen morgens. Das Regular aus Silnylon kann man dafür auseinanderbauen, sodass das Inner trocken bleibt im Rucksack, und das Fly außen in  zum Beispiel der Mesh-Pocket weiter abtrocknen kann, trotzdem schleppst du das Wasser erstmal mit dir rum ;).

Das Regular hat innen wirklich viel Platz. Im Pro wirds mit zwei Leuten schon sehr kuschelig ;) 2x Wide isomatten passen da nicht mehr rein.

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vor 6 Stunden schrieb wilbo:

Duplex!

Dies Zelt wäre mir eindeutig zu teuer. (Man, ich habe lang nicht mehr die Preise bei Zpacks verfolgt).

Haha so ging es mir auch, aber

Am 14.5.2023 um 19:42 schrieb Onkelchris:

Preis spielt keine Rolle.

Na dann Prost Duplex :)

Mir wäre das für

Am 18.5.2023 um 11:32 schrieb Onkelchris:

West Highland Way, Kungsleden, Haute Route und hier die netten Sachen…..

etwas zu luftig, ein Thema auch beim Portal. Da muss etwas zusätzliches Gewicht an Schlafsack bedacht werden bei den zugigen Konstruktionen. Wobei das Portal wenigstens bezüglich Windstabilität dafür das perfekte Zelt ist. Zumal wenn du sonst eh keine Stöcke dabei hast? Ansonsten wäre das x-mid solid vielleicht der bessere Kompromiss, das wäre zumindest meine Wahl für diesen Zweck.

vor 2 Stunden schrieb NicoleZockt:

Das [X-mid] Regular aus Silnylon

Ist aus silpoly, also vollsaugen kein Thema, auch nicht beim Solid.

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Fürs Duplex kann man ruhig und mit etwas Geduld das weltweite Ebay im Blick behalten. Hab dort letztens ein gebrauchtes, fast neuwertiges, aber altes Duplex für um die 500€ geschossen...naja Richtung 700 mit Zoll und so :/

Bin trotzdem recht happy mit dem Teil.

Ruhe und Geduld gelten natürlich auch bei allen anderen US/Exoten-Geargedönsen, die man so sucht.

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OT: Ich habe ja mit @RaulDuke zur offenbar beiderseitigen Zufriedenheit das Zelt getauscht (ProTrail Li gegen Plex Solo) und habe  - obwohl  174 cm groß, und obwohl ich meinen Rucksack im Zelt am Fussende lagere - zum Glück keine Probleme beim Plex Solo mit Abstreifen von Kondensation im Kopfbereich. Ich nütze allerdings auch den zweiten (zusammengeschobenen) Treckingstock dazu, das Zelt an der Kopfseite mit dem zusätzlichen Abspannpunkt leicht nach oben abzuspannen, was doch einiges an zusätzlichem Kopfraum bringt.  

 

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Also ich hatte bis letztes Jahr das Lanshan Pro 2 und bin jetzt voll zufrieden mit dem Duplex Zip (in der etwas dickeren Variante).
Da ich keine Trekkingstöcke benutze, ist das vom Gewicht her kein so großer Unterschied, ob ich das Duplex mit Stangen oder mit dem Freestanding-Kit benutze. Ich liebe das Flexkit. Da kann man auch mal schnell noch das Zelt umstellen, wenn der zunächst gewählte Platz im Nachhinein doch nicht so optimal ist. Gar nicht zu reden davon, daß es auf hartem oder steinigem Boden im Süden auch wirklich echt einfach wird.
Wenn's in den Norden Europas gehen soll, wäre es mir auch im Sommer echt wichtig, daß ich nicht ständig ein nasses Zelt mit mir rumschleppe. Da ist DCF einfach unschlagbar. Einfacher und durchdachter als beim Duplex geht's wirklich nicht. Ob das X-Mid Pro wirklich weniger luftig ist, kann ich abschließend nicht beurteilen. Ich finde aber bei einwandigen Zelten die Möglichkeit wirklich wichtig, je nach Wetterlage auf beiden Seiten zur Durchlüftung was aufzulassen... Ob das mit dem X-Mid Pro auch so dosiert geht, weiß ich nicht. Die aufstellbare Lüftungsöffnung an der Zeltspitze halte ich allein jedenfalls nicht zur Vermeidung von Kondeswasser für ausreichend. Deshalb für mich Daumen hoch für's Duplex...

Bearbeitet von Globax
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