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Ultraleicht Trekking

Back Country Ski


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Wer sich hier durchwühlen mag... es gibt 2021 ein neues Bindungssystem für BC  von Rottefalla - und zwar für alles, vom Ski bis zum Schneeschuh. Indes: Sinnvoller erschiene mir (wie auch einem der Diskutierenden) eine Kabeloption für NNN BC.

http://www.telemarktalk.com/viewtopic.php?f=1&t=2655&sid=64c3b96908da5fc105a1a5071fd3131f

 

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@pielinen - Derzeit gibt es vieles enorm verbilligt. Deshalb habe ich sowohl eine 3-Pin-Kabel- als auch eine weitere NNN BC-Bindung erworben. Irgendein Ski wird mit der Telemarkbindung ausgestattet - da habe ich z.B. noch einen alten Atomic SX, der meinem Sohn nicht mehr steif genug ist (er fährt nun meinen Fischer World Cup SC). 

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vor 1 Minute schrieb Konradsky:

Gibt es schöne Videos. z.B. hier.

https://www.youtube.com/watch?v=X_DsO_n4-nA

Ich nehme lieber Epoxykleber mit langer offener Zeit.

Danke! Ich stelle die Frage deshalb, weil die Läden für Bindungen ja meist mit so einer Art 'Metallschablone' arbeiten, die (fest fixiert) alles sehr vereinfacht. Deshalb fragte ich mich, ob sie wohl großen Bock auf eine Vaulé Kabelbindung haben würden. 

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Am 20.3.2020 um 09:42 schrieb martinfarrent:

@pielinen - Ich muss dich wieder mit einer Frage belästigen.

Montierst du die Telemarkbindungen mit der Papierschablone selbst? Oder gehst du zum Shop? 

Wie einfach ist es, einen Laden zu finden, der Telemarkbindungen anbringt?

Jedes Skigeschäft sollte das bringen, früher hat das hier Globetrotter gemacht, aber nachdem sie sich in den Mainstream zurückgezogen haben, war ich um die Ecke in einem SUP und Snowboardladen, die natürlich auch Ski verleihen und vertreiben und sehr neugierig zuvorkommend waren und sich auch Gedanken über den perfekten Montagepunkt (mittig) gemacht haben.

Bearbeitet von pielinen
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  • 7 Monate später...
  • 1 Jahr später...

Hallo liebe BC-Fan-Gemeinde, nach gut einem Jahr Pause würde ich gerne dieses Thema noch einmal aufleben lassen, um zu erfahren, was es so an neuen Erfahrungen gibt. Ich habe mir für diesen Winter 2021/22 auch schon ein BC Setup, bestehend aus Fischer S-Bound 112 mit Easy Glide Fellen + Rottefella Magnum BC +  Alfa Skarvet Advance GTX NNN-BC Boots zugelegt. Ich wohne etwas nordwestlich von München, in der sogenannten Hallertau (Hopfenanbaugebiet). Hier draußen bei uns ist die Landschaft recht hügelig, wir bewegen uns so permanent zwischen 450Hm und 530Hm, Anstiege >50Hm sind eher die Seltenheit. Mein Ski Erfahrungen sind ca. 30 Jahre alpin, die letzten 10 Jahre ist auch das Tourengehen noch hinzugekommen und ein bissl LL ist auch dabei. Momentan verschlinge ich vorbereitend Videos und Bücher, in denen es ums Telemarken geht. Der Anspruch ist, einigermaßen ästhetisch und sicher die Hügel abzufahren und den nächsten wieder zu erklimmen ohne viel Schnickschnack dabei haben zu müssen. Mittlerweile fange ich sogar schon an mir einzubilden, dass sich der anscheinend komplexe Bewegungsablauf gar nicht so viel vom Parallelschwung unterscheidet, nur das man halt in den Ausfallschritt geht und entsprechend nach innen kantet und beide Skier korrekt belasten muss. So viel zu meiner Theorie, doch wie ich hier rückblickend in diesem Thread lesen durfte, gestaltet sich das Ganze wohl doch nicht so easy. Ich würde mich sehr über eure Anregungen und Erfahrungen freuen wie z.B., macht Sinn mal auf eine Anfängerpiste zu gehen, um den Bewegungsablauf besser trainieren zu können oder sollte man es gleich mit einem Skilehrer angehen?

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vor 3 Minuten schrieb rgutjahr:

Mittlerweile fange ich sogar schon an mir einzubilden, dass sich der anscheinend komplexe Bewegungsablauf gar nicht so viel vom Parallelschwung unterscheidet, nur das man halt in den Ausfallschritt geht und entsprechend nach innen kantet und beide Skier korrekt belasten muss.

Vielleicht... und es heißt ja, dass alpine Skifahrer nicht lange brauchen, um Telemark zu lernen... allerdings mit Plastikschuhen. Bei uns addieren sich aber (destabilisierend) die Effekte des weicheren Schuhs und der zusätzlichen Komponente im Schwung. Allerdings kannst du mit den 'härteren unter den weichen' Schuhen ganz gut alpin schwingen. Mit dem Rossignol BCX 6, den ich zuerst hatte, schwamm ich ganz schön herum und musste die Schwünge sehr vorsichtig platzieren. Aber mit einem BCX 10 (für NNN-BC) komme ich deutlich besser zurecht. Außerdem habe ich noch den BCX 12 für die 75mm-Bindung. Der ist noch härter (aber die entsprechenden Ski sind auch breiter). 

Bergauf und im Flachen sind weichere Schuhe wiederum effektiver. Die BCX 6 habe ich deshalb für meine langen Fischer E99 behalten. Die sind im hügeligen Gelände ohnehin nur für Norweger-DNA geeignet.

 

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Ja, das kann ich im Grunde auch nur bestätigen. Ich habe letzten Winter mit meinem alten Setup, Fischer Spider (schmale Latte für die Loipe aber auch immerhin mit Stahlkante) und mit normaler NNN Bindung plus ausgelutschten NNN-Synthetik Boots mal versucht ein paar Telemark Schwünge zu generieren. Mit Skikontrolle hatte das aber auch gar nichts zu tun und muss wohl auch sehr Slapstick-mäßig ausgesehen haben, was ich so an den Reaktionen einiger Spaziergänger erkennen konnte. Für die kommende Wintersaison bin ich mit dem neuen Setup und der besseren Verinnerlichung des Telemark Bewegungsablaufs sehr zuversichtlich, deutliche Fortschritte zu erzielen. Meine Wetterapp sagt, dass bereits Ende Nächste Woche, bei deutlich tieferen Temperaturen der erste Schneefall zu erwarten ist. Dann geht’s ab auf den Golfplatz in meiner Nähe, wenn der Rasen schön kurz geschoren ist, brauch es nur wenig Schnee auf der Grasnarbe, um gut gleiten zu können und ein paar ganz ordentliche Hügel gibt es auch. Zumindest mal solange bis der Platzwart mich weg jagt. :)

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vor 23 Minuten schrieb rgutjahr:

Für die kommende Wintersaison bin ich mit dem neuen Setup und der besseren Verinnerlichung des Telemark Bewegungsablaufs sehr zuversichtlich, deutliche Fortschritte zu erzielen.

Ich würde zuerst alpine Schwünge probieren (weil du die schon kannst). Dann ist Telemark üben nur noch die Kür - aber Touren machen kannst du schon vorher. So mache ich das. Grund, wie gesagt: Telemark lernt sich wirklich langsamer mit BC-Zeugs als mit moderner Abfahrt-(Telemark-)Ausrüstung. Zumindest für mich. Das deckt sich aber mit den Erfahrungen anderer. Und übrigens: Auch alpine Schwünge kannst du mit BC-Ski und -schuhen nicht so sorglos hinlegen, wie du es gewohnt bist. 

Ich habe mal ein Video (finde ich aber nicht mehr) von Amis auf BC-Ski gesehen, die den Telemarkschwung auf einem sehr, sehr zahmen Hügel aus dem Diagonalschritt des Langlaufs ableiten. Sieht ein bisschen anarchistisch aus, wäre aber vielleicht ein Anfang. 

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Danke für den Tipp, das deckt sich mit dem Telemark Lehrplan Handbuch, das ich mir zugelegt habe, hier wird ein methodischer 8-Punkte Plan für den Einsteiger angeraten. Der 1. Punkt ist gleich das Fahren in der Alpinen Technik, wie auch von dir empfohlen. Der 4. Punkt ist dann alpin in die Kurve reinfahren und in den Ausfallschritt übergehend die Kurvenausfahrt beenden. Darauf wird dann mehr oder weniger konsequent aufgebaut, in dem man immer früher in den Ausfallschritt übergeht, bis die Alpintechnik einfach weg ist. Ich habe aber auch schon in Videos gesehen, wo es Empfehlungen gab im Schneepflug in die Kurve reinzufahren und in den Ausfallschritt überzugehen.

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  • 3 Monate später...
vor 1 Stunde schrieb Konradsky:

Der Nachteil Reinhard ist, dass, wenn du es einmal im Winter gemacht hast, du nicht mehr aufhören willst, weil es so grandios ist.

Vor einem Monat war ich mit 4 weiteren Buddys in Norwegen. Ein Traum sage ich dir. Tolle Fotos und Bericht gibt es im Buschcraft Germany Forum .

 

Gruss Konrad

Ich bitte um einen Link

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  • 1 Jahr später...
  • 9 Monate später...

Heute sogar im Bonn-Rhein-Sieg-Land, wie das zuständige Lokalradio die Gegend hier zu nennen pflegt... nämlich kackfrech nach sich selbst. Wildlanglauf war allerdings das erste Mal vor der eigenen Haustür wirklich machbar, und dabei wohnen wir hier schon sieben Jahre.420078026_7092754860810081_6509750187016203771_n.jpg.37ce02f6d7e711da94eef65089133590.jpg

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vor 13 Stunden schrieb martinfarrent:

Wildlanglauf war allerdings das erste Mal vor der eigenen Haustür wirklich machbar, und dabei wohnen wir hier schon sieben Jahre.

OT: Du darfst Dir gerne bei mir ein paar Raummeter Schnee abholen, wenn ich daran denke, wieviel Raummeter ich in den letzten Tagen alleine mit verschiedenen Geraetschaften von den Booten, Panels runtergeschafft habe, oder mein vom Schneepflug vergrabenes Auto ausgegraben habe, haette ich das gewusst, haette ich Dir ein paar Trailer vollgepackt und vorbeigebracht "ich weiss ja, wo Deine Fahrraeder stehen " :mrgreen:

Oder wie waere es mit einen Slalomkurs zwischen meinen Trailern im Garten oder Panels auf dem Dach ?  :mrgreen:

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vor 3 Stunden schrieb nbdy:

stell mir das als nichtwintersportler wesentlich kräftezehrender vor als in einer loipe? klappt das mit dem gleiten einigermaßen?

Brauchst eigentlich andere Ski - etwas breiter und mit Stahlkante. Dann geht's ganz gut. Natürlich gleitet man mit Backcountry-Ski in tieferem Schnee nicht so beeindruckend wie mit Loipenski in der Loipe. Aber immerhin gleitet man. Auf festgetrampelten Fußgängerpfaden noch ein bisschen mehr... sogar richtig nett. ;-) Ich war gestern mit Kompromiss-Ski von Salomon unterwegs, etwas breiter als nötig. Mit meinen alten Fischer E99 wäre ich wohl marginal schneller gewesen. Aber dann wäre ich meiner Begleitung mit ihren eher langsamen Brettern zu sehr davon gefahren. 

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  • 1 Monat später...

Mal ein ganz spezieller Einsatzfall: Skifahren mit Bergsteiger-Stiefeln. Quasi "Zustiegs-Ski":

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Basierend auf kurzen 0815 Ski + einer alten Silvretta EasyGo (idealerweise ab 500 wg. des Gewichtes vs. der noch älteren 300, 400 & 404) Touren Bindung. Diese lassen sich mit etwas Geschick auf voll steigeisenfeste Schuhe (in diesem Fall G-Techs) einstellen.

Wollte das Ganze mal ausprobieren, um so a) nicht zwei paar Schuhe mitnehmen zu müssen bzw. b) nicht in Skistiefeln Eisklettern zu müssen.

Nach etwas Gewöhnung geht das für leichte (sprich blaue) Pisten sogar ganz gut. Der Limitierungen muss man sich aber natürlich voll bewusst sein und mehr als seichte Zu- & Abstiege würde ich damit definitiv nicht empfehlen.

PS: Moderne Pin-Bindungen sind zudem ein vielfaches leichter und schöner zu fahren. Vielleicht ist's für den ein oder anderen aber dennoch eine interessante Alternative für spezifische Einsatzzwecke.

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